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AUSGANGSSITUATION
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich allgemein auf Wasserenthärter und insbesondere auf Systeme
zur Überwachung
des Betriebszustands von Wasserenthärtern.
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Wasserenthärter für den Hausgebrauch
reduzieren die Härte
des Rohwassers, indem sie dieses durch einen Behälter leiten, der ein Behandlungsbett
für flüssige Medien
enthält,
das typischerweise aus Harzschüttungen
besteht. Eine Salzlösung,
das heißt,
eine Salzsole, wird durch die Harzschüttung geleitet, um deren Wasserenthärtungsvermögen wiederherzustellen.
Die Salzsole wird in einem Behälter
aufbereitet, der über
eine Flüssigkeitsleitung
mit dem Behälter
verbunden ist, der die Harzschüttungen
enthält.
Der Strom der Flüssigkeit
durch die Flüssigkeitsleitung
wird durch ein Regelventil geregelt, das mit Hilfe einer elektronischen
Regeneriersteuerschaltung betätigt
wird.
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Salz,
das typischerweise in Form von Stücken oder Tabletten vorliegt,
wird in den Behälter
eingebracht. Gesteuert von der elektronischen Regeneriersteuerschaltung
ermöglicht
das Regelventil das Einleiten einer vorgegebenen Wassermenge in
den Behälter.
Unter der Voraussetzung, dass eine ausreichende Menge Salz vorhanden
ist, bilden Wasser und Salz eine gesättigte Salzlösung oder
Salzsole, die das Regenerierungsmittel für die Harzschüttung darstellt.
Bei erneuter Steuerung der elektronischen Regeneriersteuerschaltung
wird das Regelventil betätigt,
wodurch veranlaßt
wird, dass Salzsole aus dem Behälter
abgezogen wird und durch die Harzschüttung im Behälter zirkuliert
und diese dabei regeneriert.
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Die
im Behälter
verbleibende Salzmenge wird jedesmal um einen gewissen Betrag verringert, wenn
zur Bildung eines Regenerierungsmittel ein Teil des Salzes gelöst wird.
Die Versorgung mit Salz ist nach einer gewissen Anzahl von Regenerierzyklen erschöpft, falls
kein zusätzliches
Salz in den Behälter eingebracht
wird. Somit ist es wünschenswert,
damit sich die Versorgung mit Salz nicht erschöpft, irgend einen Alarm bereitzustellen,
um zu signalisieren, dass die Erschöpfung der Salzversorgung unmittelbar
bevorsteht. Ein derartiger Alarm kann als Teil der elektronischen
Regeneriersteuerschaltung ausgebildet sein.
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Das
Patent
US 5,363,087 wurde
dem gegenwärtigen
Rechtsnachfolger durch Abtretung übertragen und offenbart ein
Beispiel einer Vorrichtung, die einen niedrigen Salzpegel erkennt
und ein entsprechendes Niedrigsalzalarmsignal auslöst.
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Das
Patent
US 5,363,087 offenbart
eine Vorrichtung, mit der eine Regenerierlösung für ein regenerierbares Behandlungsbett
für flüssige Medien
bereitgestellt wird, einschließlich
einer elektronischen Regeneriersteuerschaltung zur Steuerung der
Regenerierung eines Behandlungsbettes für flüssige Medien, mit Regenerierlösung, die
in einem Behälter durch
Auflösen
einer Menge eines Feststoffes in einer Flüssigkeit gebildet wird. Der
Behälter,
in dem die Regenerierlösung
hergestellt wird, ist mit Marken versehen, die in vertikaler Richtung
mit Abstand zueinander angeordnet sind. Die Lage der Marken in Bezug
auf die nach oben weisende Fläche
des vom Behälter
aufgenommenen Feststoffs kann beobachtet werden. Eine elektronische
Regelschaltung enthält eine
Vorrichtung zur manuellen Eingabe der im Behälter verfügbaren Feststoffmenge, hinsichtlich
der beobachteten Marken, die der oben liegenden Oberfläche des
Feststoffs am nächsten
liegen. Die elektronische Regelschaltung verfügt über Mittel, um jedes mal wenn
eine Menge Regenerierlösung
verwendet wird, um das flüssige
Behandlungsmedium zu regenerieren, die elektronisch gespeicherte Mengenangabe
des im Behälter
verbleibenden Festsstoffs elektronisch zu verringern. Die Vorrichtung
enthält
eine Alarmeinrichtung, die ausgelöst wird, um ein Alarmsignal
bereitzustellen, wenn die elektronisch gespeicherte Mengenangabe
des im Behälter
verbleibenden Feststoffs unter eine vorgegebene Mindestmenge fällt.
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Das
Dokument US-A-4,275,448 offenbart ein elektronisches Regelungssystem
für einen
Ionenaustauscher vom Harzschüttungstyp,
der über
ein elektrisch betätigtes
Ventil verfügt.
Das elektronische Regelungssystem umfasst einen Durchflussvolumensensor
und Verarbeitungseinrichtungen.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Zuverlässigkeit
eines elektronischen Regelungssystems für die Überwachung des Betriebszustands
eines Wasserenthärters
zu verbessern.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Dementsprechend
stellt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zur Überwachung
des Betriebszustands (Status')
eines Wasserenthärters
bereit, wobei die Vorrichtung umfasst:
eine Wasserenthärter-Regeleinrichtung
mit Mitteln, um den Status des Wasserenthärters zu bestimmen;
einen
Wasserenthärter-Sender,
wobei der Wasserenthärter-Sender
mit der Wasserenthärter-Regeleinrichtung
verbunden ist und Mittel aufweist, um den Status des Wasserenthärters zu
senden; und
einen Wasserenthärter-Statusanzeiger, wobei
der Wasserenthärter-Statusanzeiger
Mittel aufweist, um von dem Wasserenthärter-Sender den gesendeten Status
des Wasserenthärters
zu empfangen, und Mittel, um den Status des Wasserenthärters anzuzeigen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung weiterhin umfasst:
ein
Wasserenthärter-Regelventil,
das den Durchfluss des Wassers im Wasserenthärter regelt; und
einen
Schalter, der das Regelventil (18) betätigt, der mit der Regeleinrichtung
verbunden ist und der die Stellung des Wasserenthärter-Regelventils
anzeigt, wobei die Mittel zum Bestimmen des Status' des Wasserenthärters (12)
den Schalter überwachen,
um zu bestimmen, ob der Wasserenthärter richtig arbeitet.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Darstellung eines Wasserenthärters und
einer Vorrichtung zur Überwachung
des Betriebszustands des Wasserenthärters, gemäß der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein Blockschaltbild der Wasserenthärter-Regeleinrichtung und des Senders von 1.
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3 ist
eine schematische Darstellung eines Schalters des Regelventils von 1.
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4 ist
ein Blockschaltbild des Wasserenthärter-Statusanzeigers von 1.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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1 zeigt
eine perspektivische Darstellung der vorliegenden Vorrichtung 10 zur Überwachung des
Status' eines Wasserenthärters 12.
Der Wasserenthärter 12 enthält einen
Harztank 14 und einen Salzsoletank 16. Ein Regelventil 18 regelt
den in den Harztank 14 und den Salzsoletank 16 hinein- und hinausgehenden
Wasserstrom. Unbehandeltes Wasser wird einem Einlaß 20 zugeführt. Behandeltes Wasser
wird durch den Harztank 14 über einen Auslaß 22 bereitgestellt.
Ein Wasserenthärter-Statusanzeiger 24 ist
auf 1 ebenfalls dargestellt.
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Ein
Bediengehäuse 26 ist
an dem Wasserenthärter
angeordnet, wie dies auf 1 dargestellt ist. Das Bediengehäuse 26 weist
ein Bedienungsfeld 32, eine Regeleinrichtung 28 und
einen Sender 30 auf, wie dies auf 2 dargestellt
ist. Das Bedienungsfeld 32 umfasst die Zunahmetaste 34 und
die Reduziertaste 36 von 2, die verwendet
werden, um die Menge des im Salzsoletank 16 verfügbaren Feststoffs
oder Salzes einzugeben. Das Bedienungsfeld 32 enthält weiterhin
die Salzpegelanzeige 38 und die Niedrigsalz-Anzeige 40 von 2.
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Auf 2 ist
dargestellt, dass die Regeleinrichtung 28 eine zentrale
Verarbeitungseinheit (CPU) 42, einen Eingabepuffer 44,
einen Speicher 46 und einen Ausgabepuffer 48 enthält. Der
Eingabepuffer 44 weist einen Eingang 50 auf, an
den die Zunahmetaste 34 geführt ist, einen Eingang 52,
an den die Reduziertaste 36 geführt ist, einen Eingang 54,
an den die Füllwasser-Durchflussgeschwindigkeit 56 geführt ist,
einen Eingang 58, an den der Mikroschalter 60 geführt ist
und einen Ausgang 62, der mit der CPU 42 über eine
Leitung 64 verbunden ist. Die CPU 42 ist mit dem
Speicher 46 über
die Leitung 65 verbunden. Die CPU 42 ist außerdem mit
dem Ausgabepuffer 48 über
die Leitung 66 verbunden. Der Ausgabepuffer 48 weist
einen Datenausgang 68, einen Freigabeausgang 70 und
einen Motorregelungsausgang 71 auf.
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Der
Sender 30 enthält
einen Oszillator 72, dessen Eingang 74 mit dem
Freigabeausgang 70 verbunden ist, und einen Ausgang 76,
der mit dem Eingang 78 eines Verstärkers 80 verbunden
ist. Der Verstärker 80 hat
einen Eingang 82, der mit dem Ausgang 84 eines
Modulators 86 verbunden ist. Der Modulator 86 hat
einen Eingang 88, der mit dem Datenausgang 68 verbunden
ist. Der Verstärker 80 hat
einen Ausgang 90, der mit einer Antenne 92 verbunden ist.
Der Sender 30 empfängt
eine Nachricht in digitaler Form von der Regeleinrichtung 28.
Die Nachricht wird einem 418-MHz-Signal aufmoduliert, indem der Oszillator 72 ein-
und ausgeschaltet wird.
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Auf 3 ist
der Mikroschalter 60 dargestellt, der das Regelventil 18 betätigt, das
den Zustrom des Wassers in den Behälter regelt. Der Mikroschalter 60 weist
einen Arm 94 auf, der den Schalter 60 zwischen
einer geöffneten
und einer geschlossenen Stellung umschaltet, jedesmal, wenn der
Schalterarm 94 gekippt wird. Der Schalterarm 94 liegt
physisch an einer Nockenscheibe 96 des Regelventils 18 an.
Die Nockenscheibe 96 wird von einem Regelventilmotor 98 angetrieben.
Motor 98 wird über
eine Motorinterfaceschaltung 100 angetrieben, die mit dem Ausgabepuffer 48 des
Reglers über
den Motorregelungsausgang 71 verbunden ist.
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4 stellt
ein Blockschaltbild des Wasserenthärter-Statusanzeigers 24 dar. Der
Statusanzeiger 24 ist ein selbständiges Gerät, das vom Wasserenthärter 12 abgesetzt
arbeitet. Der Statusanzeiger 24 ist batteriebetrieben und
in einem Kunststoffgehäuse
montiert. Der Statusanzeiger 24 kann an jedem geeignetem
Ort aufgestellt werden, solange dort hinreichender Signalempfang
möglich
ist.
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Der
Statusanzeiger 24 enthält
einen Empfänger 104,
der eine HF-Demodulatorschaltung 106 aufweist, deren einer
Eingang 108 mit einer Empfangsantenne 110 verbunden
ist, und einen Datenausgang 112, der mit dem Eingang 114 einer
Empfängerdaten-Dekodierschaltung 116 verbunden
ist. Die Empfängerdaten-Dekodierschaltung 116 weist einen
Ausgang 118 auf, der mit einem Eingang 120 einer
zentralen Steuereinheit 122 verbunden ist. Die zentrale
Steuereinheit 122 stellt einen Ausgang 124 bereit,
der mit einem Leistungsschalter 126 verbunden ist, um die
Energieversorgung der HF-Demodulatorschaltung 106 und der
Empfängerdaten-Dekodierschaltung 116 zu
steuern. Die zentrale Steuereinheit 122 weist außerdem einen
Ausgang 128 auf, der mit einer ersten Lumineszenzdiode
(LED) 130 verbunden ist, einen Ausgang 132, der
mit einer zweiten Lumineszenzdiode (LED) 134, und einen
Ausgang 136, der mit einer dritten Lumineszenzdiode (LED) 138 verbunden
ist. Die erste LED kann grün
sein und mit ihrem Aufleuchten signalisieren, dass der Wasserenthärter normal
arbeitet. Die zweite LED kann gelb sein und mit ihrem Aufleuchten
signalisieren, dass der Salzpegel des Wasserenthärters unter einen vorgegebenen
Pegel gefallen ist. Die dritte LED kann rot sein und mit ihrem Aufleuchten
signalisieren, dass der Wasserenthärter eine Wartung erfordert.
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Die
Regeleinrichtung 28 ist in der Lage, den Salzpegel im Salzsoletank
zu bestimmen. Wenn ein Anwender Salz in den Salzsoletank einbringt,
kann der Anwender den Salzpegel bestimmen, indem er das durchsichtige
Fenster 140 inspiziert, an dem sich Marken 142 befinden
(1). Die Art und Weise, wie der Salzpegel bestimmt
wird, ist nicht so wichtig wie die exakte Bestimmung des Salzpegels.
Der Anwender stellt den Salzpegel ein, der von der Salzpegelanzeige 38 angezeigt
wird, indem er die Zunahmetaste 34 und die Reduziertaste 36 betätigt, bis
der von der Salzpegelanzeige 38 angezeigte Pegel mit dem
Pegel übereinstimmt,
der am durchsichtigen Fenster 140 angezeigt wird. Anschließend überwacht
jedesmal, wenn der Wasserenthärter
in einen Regenerierzyklus eintritt, die Regeleinrichtung 28 die
Füllwasserströmungsgeschwindigkeit 56,
um zu bestimmen, wieviel Wasser in den Salzsoletank 16 gegeben
wird, und folglich, wieviel Salz verwendet wird. Jedesmal wenn die
Regeleinrichtung 28 die Menge des verwendeten Salzes bestimmt,
wird die an der Salzpegelanzeige 38 angezeigte Salzmenge
justiert. Der Speicher 46 enthält einen vorgegebenen Salzpegel, der
eine gewünschte
Mindestsalzmenge im Salzsoletank 16 repräsentiert.
Wenn erkannt wird, dass der Salzpegel unter einen vorgegebenen Mindestpegel gefallen
ist, aktiviert die Regeleinrichtung die Niedrigsalz-Anzeige 40.
Zusätzlich
wird ein Niedrigsalzsignal am Datenausgang 68 gemeinsam
mit einem Freigabesignal am Freigabeausgang 70 bereitgestellt und
zum Sender 30 gesendet (siehe 2).
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Die
Regeleinrichtung 28 ist außerdem in der Lage, den Mikroschalter 60 zu überprüfen. Während der Überprüfung des
Mikroschalters wird der Motor 98 in Gang gesetzt und die
Regeleinrichtung 28 erwartet, dass der Mikroschalter 60 seine
Lage aufgrund der Aktion von Nockenscheibe 96 und Arm 94 ändert. Im
Falle, dass der Mikroschalter 60 seine Schaltlagen nicht
so ändert,
wie dies von der Regeleinrichtung 28 erwartet wird, wird
ein Wasserenthärter-Störungssignal
am Datenausgang 68 erzeugt, gemeinsam mit einem Freigabesignal
am Freigabeausgang 70. Motor und Stromversorgung werden
auf die selbe Art und Weise geprüft.
Im Falle, dass die Prüfung
ergibt, dass der Mikroschalter 60 seine Schaltlagen zwar
geändert
hat, aber nicht in der erwarteten Zeit, kann möglicherweise ein Problem am
Motor 98 oder am Motorinterface 100 vorliegen.
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Jedesmal,
wenn die Regeleinrichtung 28 bestimmt, dass der Wasserenthärter normal
arbeitet und der Salzpegel ausreichend ist, erzeugt die Regeleinrichtung
ein Normalbetriebssignal am Datenausgang 68 sowie ein Freigabesignal
am Freigabeausgang 70. Falls die Regeleinrichtung 28 jedoch
bestimmt, dass eine der Prüfungen
nicht bestanden wurde, stellt die Regeleinrichtung 28 das
entsprechende Signal am Datenausgang 68 bereit, sowie ein Freigabesignal
am Freigabeausgang 70 (siehe 2). Falls
mehr als eine Prüfung
nicht bestanden wurde, ordnet die Regeleinrichtung 28 die
nicht bestandenen Prüfungen
der Priorität
nach und sendet ein entsprechendes Signal zum Datenausgang 68, das
mit der höchsten
Priorität
der nicht bestandenen Prüfungen
korrespondiert, sowie ein Freigabesignal zum Freigabeausgang 70.
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Das
Signal am Datenausgang 68 wird in den Modulator 86 eingekoppelt
und gemeinsam mit dem Signal vom Oszillator 72 moduliert.
Der Sender 30 sendet das modulierte Signal über die
Antenne 92. Der Empfänger 104 empfängt das
Signal über
die Antenne 110. Das gesendete Signal ist ein Digitalsignal
und besteht aus einer Folge von Einsen (1) und Nullen (0). Die Nachricht
wird zum Empfänger
gesendet, indem ein 418-MHz-Hochfrequenzsignal (HF-Signal) für eine festgelegte
Zeitdauer ein- und ausgeschaltet wird. Eine „1" besteht aus einem HF-Signal „AUS" von 250 Mikrosekunden
(μs), gefolgt
von 500 Mikrosekunden (μs) „EIN". Eine „0" besteht aus einem
HF-Signal „AUS" von 500 μs, gefolgt
von 250 μs HF-Signal „EIN". Ein Ausschalten
des HF-Signals während
der Nachricht unterbricht das Signal nicht vollständig, sondern
verringert die Signalstärke
auf einen ausreichend niedrigen Wert, der als „AUS" gewertet wird. Nachdem die Nachricht
empfangen wurde, wird die HF-Schaltung 106 abgeschaltet
bis die nächste
Nachricht gesendet wird.
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Die
digitale Nachricht besteht aus vier Teilen. Der erste Teil der Nachricht
ist der volle Träger.
Der volle Träger
besteht aus einem HF-Signal, das für eine Zeitdauer von 1250 μs „EIN" ist. Danach besteht die
Nachricht aus einer Präambel „0110". Anschließend wird
ein 4-Bit-Identifikationscode (ID) gesendet, auf den ein 4-Bit-Datencode
folgt. Schließlich
werden der ID-Code und der Datencode wiederholt, um die Möglichkeit
zu verringern, dass der Empfänger
eine Nachricht falsch dekodiert. Die Dauer der gesamten digitalen
Nachricht beträgt
etwa 16.250 μs.
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Der
ID-Code ist aus der Seriennummer des Wasserenthärters abgeleitet. Der Wasserenthärter hat
eine eindeutige Seriennummer, die etwa 32 bis 48 Bit umfasst, und
die auf der gedruckten Schaltung des Wasserenthärters durch den Hersteller
implantiert wurde. Der ID-Code besteht aus 4 Bit und wird verwendet,
um den Empfänger 104 davon
abzuhalten, eine Nachricht von einem anderen Wasserenthärter anzunehmen.
Nachdem die Erstnachricht vom Empfänger angenommen wurde, werden
Nachrichten mit einem anderen ID-Code ignoriert. Der ID-Code setzt
auch die Zeitspanne zwischen den Nachrichtenübertragungen fest. Die Zeit
zwischen den Übertragungen
beträgt
[60+0,25 (ID-Code im Dezimalformat)] Sekunden. Der Wert des ID-Codes
im Dezimalformat kann zwischen 0 und 15 variieren. Deshalb variiert
die Zeit zwischen den Übertragungen
von annähernd
60 bis 63,75 Sekunden, in Schritten von 0,25 Sekunden.
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Der
Datencode besteht ebenfalls aus 4 Bit. Das System ist so konfiguriert,
dass es ausschließlich
die folgenden Datencodes akzeptiert: „0000", dies bedeutet, das System arbeitet; „0001", dies bedeutet,
der Salzpegel ist niedrig; „0010", dies bedeutet „System überprüfen"; „0011" ist eine Prüfnachricht und „0100" ist eine Fertigungsnachricht.
Es kann nur ein Datencode zu einer Zeit übertragen werden, so dass die
Nachrichten der Priorität
nach geordnet sind. Die Fertigungsnachricht wird nur gesendet, wenn
sich das System im Fertigungsmodus befindet, und keine anderen Nachrichten
können
zu dieser Zeit gesendet werden. „System prüfen" hat die höchste Priorität, gefolgt
von „Salzpegel
niedrig" und „System arbeitet". Auf den Prüfmodus kann
nicht zugegriffen werden, während
das System die Nachricht „System prüfen" sendet, aber die
Prüfnachricht
hat Priorität vor
den Nachrichten „Salzpegel
niedrig" und „System arbeitet".
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Wenn
das System angeschlossen ist, durchläuft der Mikroprozessor eine
Initialisierungsroutine. Ein Teil der Routine besteht darin, alle
LED der Reihe nach 5 Sekunden lang blinken zu lassen. Dies ist ein Hinweis
darauf, dass das System normal funktioniert. Nach der Inbetriebnahme
durchläuft
der Empfänger 104 eine
Initialisierungsroutine und tritt anschließend in einen Horchmodus ein.
Die HF-Demodulatorschaltung 106 wird für die Dauer von maximal 15
Minuten eingeschaltet. Während
dieser Zeit wartet der Empfänger 104 auf
eine gültige
Nachricht. Sobald er die gültige
Nachricht empfängt,
nimmt er den ID-Code an. Wie dies weiter oben bereits diskutiert
wurde, akzeptiert der Empfänger 104 nur
Nachrichten mit dem originalen ID-Code. Sämtliche Nachrichten mit einem anderen
ID-Code werden ignoriert. Der Empfänger 104 schaltet
anschließend
ab, bis zu dem Zeitpunkt, für
den die Aussendung der nächsten
Nachricht geplant ist.
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Beim
Warten auf die Nachricht blinkt die entsprechende LED des Statusanzeigers 24 auf
der Basis des gerade empfangenen Datenfeldes. Um Energie zu sparen,
blinken die LED alle 5 Sekunden kurz auf. Es ist immer nur eine
der LED zu einem Zeitpunkt eingeschaltet. Falls eine Niedrigsalzbedingung gemeinsam
mit einem Fehlercode existiert, blinkt nur die rote LED.
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Der
Sender 30 kommuniziert mit dem Empfänger 104 des Wasserenthärter-Statusanzeigers 24 in
drei unterschiedlichen Betriebsarten (Modi). Ein Kommunikationsmodus
ist der Normalmodus. Im Normalmodus blinkt eine der an die zentrale
Steuereinheit 122 angeschlossenen LED alle fünf Sekunden
auf. Der Sender 30 sendet eine Nachricht, und in Abhängigkeit
von der Nachricht blinkt eine der LED. Wie dies weiter oben diskutiert
wurde, ist, um Energie zu sparen, der Hauptteil der Schaltung über den
Leistungsschalter 126 abgeschaltet. Die Energieversorgung
ist bis kurz vor den Zeitpunkt abgeschaltet, für den der Empfang einer Nachricht
geplant ist, wie durch den ID-Code festgelegt. Der Empfänger 104 schaltet
für die
Dauer von 0,25 Sekunden ein, um die Nachricht zu empfangen und schaltet
anschließend ab,
bis die nächste
Nachricht erwartet wird.
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Wenn
ein Signal ausfällt,
während
das System im Normalmodus arbeitet, versucht der Empfänger 104 erneut,
eine Verbindung aufzubauen, indem er die Zeitspanne ausdehnt während der
seine Energieversorgung nicht eingeschränkt ist. Falls der Empfänger 104 zwei
Signale verpaßt,
bleibt der Empfänger 104 zwei
Sekunden lang eingeschaltet. Falls mehr als drei Signale verpaßt werden,
bleibt der Empfänger 104 für die Dauer
von 70 Sekunden eingeschaltet, schaltet dann jedoch für eine längere Zeitdauer
ab. Die Länge
der Abschaltzeit wird erhöht, wenn
die Anzahl der verpaßten
Signale zunimmt. Die Zeitdauer, während der der Empfänger 104 abgeschaltet
ist, kann bis auf 24 Stunden ausgedehnt werden, wenn der Empfänger 104 mehr
als acht Signale hintereinander verpaßt hat.
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Sender 30 und
Empfänger 104 können auch in
einem Prüfmodus
miteinander kommunizieren. Der Anwender kann das System prüfen, indem
er den Prüfmodus
aus dem Menü der
Wasserenthärter-Regeleinrichtung
und am Statusanzeiger 24 auswählt. Der Sinn des Prüfmodus liegt
darin, den Anwender in die Lage zu versetzen, für den Statusanzeiger 24 einen
Ort zu finden, an dem ein zuverlässiger
Empfang möglich
ist. Im Prüfmodus
sendet der Sender 30 alle 3 Sekunden eine Nachricht aus.
Wenn der Statusanzeiger 24 die Nachrichten empfängt und annimmt,
läßt er die
LED in der zur Inbetriebsetzung umgekehrten Reihenfolge blinken
und schaltet anschließend
ab und wartet auf die nächste
Nachricht. Der Sender 30 setzt die Aussendung seiner Prüfnachrichten
etwa 15 Minuten lang fort, es sei denn, der Anwender beendet den
Prüfmodus.
Der Sender 30 sendet eine normale Nachricht, die das System
in den Normalmodus zurückbringt.
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Falls
im Prüfmodus
ein Signal ausfällt,
läßt der Empfänger 104 die
rote LED zweimal in schneller Folge blinken. Der Empfänger 104 schaltet
daraufhin ab und wartet auf die nächste gültige Nachricht. Dieser Prozess
wird zwei Minuten lang fortgesetzt, bis der Empfänger 104 eine gültige Nachricht
empfängt. Falls
der Empfänger 104 keine
gültige
Nachricht empfängt,
schaltet das System vollständig
ab, bis es erneut gestartet wird.
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Sender 30 und
Empfänger 104 können auch in
einem Fertigungsmodus miteinander kommunizieren. Der Sender 30 sendet
die Fertigungsnachricht kontinuierlich jede Sekunde aus, bis sie
ab der ersten Stufe existiert. Wenn der Empfänger 104 eine gültige Fertigungsnachricht
empfängt,
läßt er die
Lumineszenzdioden in der selben Reihenfolge wie beim Prüfmodus blinken.
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Falls
ein Signal im Fertigungsmodus ausfällt, schaltet der Empfänger 104 keine
der Lumineszenzdioden ein. Statt dessen schaltet der Empfänger ab und
wartet auf die nächste
gültige
Nachricht. Dieser Prozess wird zwei Minuten lang fortgesetzt, bis
der Empfänger 104 eine
gültige
Nachricht empfängt. Falls
der Empfänger 104 keine
gültige
Nachricht empfängt,
schaltet das System vollständig
ab, bis es erneut gestartet wird.
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Obwohl
bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung anschaulich dargestellt und beschrieben wurden, ist es
für den
Fachmann sofort ersichtlich, dass Abwandlungen und Modifikationen
vorgenommen werden können,
ohne den Rahmen der Erfindung mit ihren weiter gefaßten Aspekten
zu verlassen. Zahlreiche Merkmale der vorliegenden Erfindung sind
in den nachfolgenden Ansprüchen
dargelegt.