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1. Das Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Lenkstange für ein Elektrofahrrad
und ganz im Besonderen auf einen Lenkstangengashebel, der zum Einstellen
der Geschwindigkeit eines Motors, der an das Fahrrad angebracht
ist, verwendet wird.
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2. Beschreibung der in
Beziehung stehenden Technik
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In
Bezugnahme auf 5 verfügt ein herkömmliches Elektrofahrrad über eine
Fahrvorrichtung (50) und eine Geschwindigkeitseinstellervorrichtung
(60). Die Fahrvorrichtung (50) besteht aus einer Batterie
(51), einem Motorantriebsstromkreis (52), einem
Relais (53) und einem elektrischen Motor (54). Die
Geschwindigkeitseinstellervorrichtung (60) verfügt über einen
Prozessor (61), einen Antriebsstromkreis (62),
einen Servomechanismus (63) und Sensoren (nicht gezeigt
oder nicht nummeriert). Ein Lenkstangengashebel (70) ist
am Fahrradkopf zum Ändern
der Geschwindigkeit des elektrischen Motors (54) und damit
des Fahrrades an einer Lenkstange bereitgestellt. Der Lenkstangengashebel
(70) verfügt über eine
rotierbare Muffe und ein darin bereitgestelltes und elektrisch mit
dem Prozessor (61) durch Drähte verbundenes Prüfelement
(nicht gezeigt oder nummeriert). Der Lenkstangengashebel (70)
beinhaltet weiter eine Vielzahl von befestigten magnetischen Elementen
(nicht gezeigt oder nummeriert). Wenn die Muffe bezüglich der
befestigten magnetischen Elementen gedreht wird, registriert das
Prüfelement die
Veränderung
zwischen der Muffe und den magnetischen Elementen und sendet ein
Signal zur Geschwindigkeitseinstellervorrichtung (60),
die dann die Geschwindigkeit des elektrischen Motors (54) ändert.
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Die
Drähte
werden jedoch durch den Lenkstangengashebel (70) nach und
nach gestreckt, weil sie sich bewegen, wenn die Lenkstange sich
bewegt. Nach so einem Strecken über
einen Zeitraum hinweg laufen die Drähte Gefahr, sich von dem Prüfelement zu
lösen und
sogar zu brechen.
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US-Patent
6,038,923 legt eine kabelfreie Gashebelvorrichtung für ein Elektrofahrrad
dar. Dieses Dokument stellt einen Hall-Effekt-Generator innerhalb
des Griffs vor, der über
zwei darin sicher getragene Magnete verfügt. Wenn daher der Griff rotiert wird,
ist der Hall-Wirkungs-Generator im Stande, die Bewegung der zwei
Magnete zu erfassen, und so wird eine entsprechende Spannung generiert.
Die generierte entsprechende Spannung wird in ein Steuerungssignal
umgewandelt und wird dann zu dem Geschwindigkeitseinsteller geleitet,
um dort die Geschwindigkeit des Elektrofahrrades zu ändern. Da kein
Kabel beteiligt ist, sind Schäden
am Kabel ausgeschlossen. Diese Struktur erfordert jedoch viele Änderungen
an den derzeitigen Elektrofahrrädern,
so dass die Herstellungskosten eines solchen Fahrrades hoch sind.
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Die
vorliegende Erfindung stellt daher einen Lenkstangengashebel für ein Elektrofahrrad
bereit, um das zuvor genannte Problem abzuschwächen und/oder zu umgehen.
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Hauptziel
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Lenkstangengashebel für ein Elektrofahrrad bereitzustellen,
der verhindern kann, dass die Drähte sich
von einem Prüfelement
lösen oder
sogar brechen.
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Andere
Ziele, Vorteile und neuartige Eigenschaften der Erfindung werden
aus den folgenden detaillierten Beschreibungen ersichtlich sein,
wenn sie in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gelesen
werden.
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In
den Zeichnungen:
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1 ist
eine auseinander gezogene Perspektivendarstellung eines Lenkstangengashebels
für ein
Elektrofahrrad in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Seitenrissdarstellung des Lenkstangengashebels in 1;
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3 ist
eine Querschnittsdarstellung eines Lenkstangengashebels in 1;
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4 ist
eine Seitenrissdarstellung, die zeigt, dass der Lenkstangengashebel
gedreht wird, um die Geschwindigkeit des Fahrrades einzustellen; und
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5 ist
eine schematische Darstellung eines herkömmlichen Elektrofahrrades.
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In
Bezugnahme auf die 1 bis 3 ist ein
Lenkstangengashebel für
ein Elektrofahrrad in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung aus einer Stange (10), einem
rohrförmigen
Griff (20) und einem Gelenk (30), durch den der
Griff (20) rotierbar an der Stange (10) anmontiert
ist, zusammengesetzt.
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Der
Griff (20) verfügt über einen
wie ein „C" geformten Ring (21),
der an einem ersten Ende darin gebildet ist. Der Ring (21)
verfügt über eine
darin festgelegte Sektorkerbe (211), und zwei magnetische Elemente
(22, 23) sind jeweilig an zwei Enden der Sektorkerbe
(211) geformt.
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Das
Gelenk (30) ist aus einem oberen Halbgelenk (301)
und einem unteren Halbgelenk (302) zusammengesetzt, die
durch eine Schraube und eine Schraubenmutter zusammengehalten werden.
Ein Kanal (31) ist in dem Gelenk (30) zum Tragen
des Rings (21) im Innern festgelegt. Ein erstes Loch (32) ist
auf einer ersten Seite des Gelenks (30) für das erste
Ende des Griffs (20) festgelegt, damit es sich darin erstreckt,
und ein zweites Loch (33) ist auf einer zweiten Seite des
Gelenks (30) für
ein einziges Ende der Stange (10) festgelegt, damit es
sich darin erstreckt. Ein Gang (34) erstreckt sich zwischen
dem Kanal (31) und einem Ausgang des Gelenks (30).
Ein Prüfelement
(40) wird in dem Gelenk (30) bereitgestellt, sowie
Drähte
(35), die von der Geschwindigkeitseinstellervorrichtung
(nicht gezeigt) zum Gang (34) führen, um eine elektrische Verbindung
mit dem Prüfelement
(40) herzustellen. Ein Schlitz (36) ist in dem
Kanal (31) festgelegt, um das Prüfelement (40) an der
Stelle zu sichern. Eine Rille (37) ist neben dem Kanal
(31) festgelegt und in Verbindung mit dem Schlitz (36)
und dem Gang (34). Die Füße (401) des Prüfelements
(40) sind so gebogen, dass die freien Enden davon in der
Rille (37) getragen werden können. Die Drähte (35)
erstrecken sich in der Rille (37), um elektrisch mit den
Füßen (401)
verbunden zu sein. Verbindungspunkte zwischen den Drähten (35) und
den Füßen (401)
befinden sich sicher innerhalb der Rille (37).
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Darüber hinaus
ist eine Drehungsfeder (41) in dem Gelenk (30)
bereitgestellt, die mit einem ersten Ende in dem Kanal (31)
befestigt und einem zweiten Ende in dem Ring (21) befestigt
ist. Durch die Drehungsfeder (41) kann der Griff (20)
automatisch auf eine ursprüngliche
Position zurückkehren,
nachdem er aus der ursprünglichen
Position bezüglich des
Gelenks (30) gedreht worden ist und dann losgelassen worden
ist.
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Ferner
ist ein Stift (38) an einer Innenwand des zweiten Lochs
(33) geformt und in eine Öffnung (11), die an
dem Rand der Stange (10) festgelegt ist, eingesetzt, um
das Gelenk (30) an die Stange (10) festzumachen.
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In
Bezugnahme auf die 3 und 4, dreht der
Radfahrer den Griff (20), um die Geschwindigkeit eines
elektrischen Motors, der an das Fahrrad angebracht ist, zu ändern, wobei
die magnetischen Elemente (22, 23) hinsichtlich
des Prüfelements
(40) bewegt werden, das dann die Bewegung erfasst und ein
Signal zur Geschwindigkeitseinstellervorrichtung sendet, um die
Geschwindigkeit des elektrischen Motors und damit die Geschwindigkeit
des Elektrofahrrades zu ändern.
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Da
das Prüfelement
(40) und die Drähte
(35) in dem Gelenk (30) befestigt sind und der
Griff (21) die Drähte
nicht streckt, können
die Drähte
(35) nicht gebrochen werden. Darüber hinaus befinden sich die Verbindungspunkte
zwischen den Drähten
(35) und den Füßen (401)
sicher innerhalb der Rille (37), um einen guten elektrischen
Verbindungseffekt bereitzustellen.
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Diese
Erläuterung
soll jedoch trotz vieler Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden
Erfindung, die in der vorhergehenden Beschreibung zusammen mit Details
der Struktur und Funktion der Erfindung dargestellt worden ist,
als von nur beispielhafter Natur verstanden werden, und Änderungen
können
im Detail, besonders hinsichtlich der Form, der Größe und der
Anordnung der Bauteile innerhalb der Prinzipien der Erfindung im
vollen Umfang, angedeutet durch die weite allgemeine Bedeutung der
Begriffe, in denen die angehängten
Ansprüche
formuliert sind, gemacht werden.