DE60119688T2

DE60119688T2 - Hochstuhltablett mit abnehmbaren Einsätzen

Info

Publication number: DE60119688T2
Application number: DE60119688T
Authority: DE
Inventors: Tony Michael Guard; Joseph Robert Middletown Stephens; James Louis Tobertga
Original assignee: Gravity Inc
Current assignee: Gravity Inc
Priority date: 2001-03-20
Filing date: 2001-10-31
Publication date: 2007-04-26
Anticipated expiration: 2021-11-01
Also published as: US6578496B2; US6851375B2; US20050126445A1; EP1243209B1; EP1243209A3; US7318380B2; US20030209173A1; ATE326157T1; DE60119688D1; EP1243209A2; US20010035112A1

Description

Technischer Bereich
Diese Erfindung bezieht sich insgesamt auf Kleinkindhochstühle und insbesondere auf ein Tablett für einen Kleinkindhochstuhl, der wenigstens einen entfernbaren Einsatz mit einer Essfläche, mit wenigstens einem Spielzeug und/oder mit anderen Gegenständen darauf aufweist, wobei die Tabletteinsätze von einem Erwachsenen leicht entfernbar sind, jedoch für ein Kind oder ein Kleinkind schwierig herauszunehmen sind, und die Tabletteinsätze unter Umgebungsbedingungen mit hoher Temperatur gereinigt werden können, wie sie in einer herkömmlichen automatischen Geschirrspülmaschine vorliegen.
Stand der Technik
Bekanntlich werden Tabletts für Kleinkindhochstühle, Behindertensitze, Rollstühle, PKW-Kindersitze und dergleichen vorgesehen, die entfernbare Abdeckungen oder Einsätze haben. Diesbezüglich wird auf Dare et al., US-Patent 3 729 073, ausgegeben am 24. April 1973, welches einen entfernbaren Hochstuhltablettdeckel aus Papier oder Kunststoff offenbart, der so ausgebildet oder ausgeformt ist, dass er der Oberseite eines Stuhltabletts entspricht, auf Jones, US-Patent 4 606 576, ausgegeben am 19. August 1986, welches ein Tablett für einen Hochstuhl offenbart, der eine entfernbare Fütterschale aufweist, auf Carruth, US-Patent 5 662 378, ausgegeben am 2. September 1997, welches einen Kraftfahrzeugsitz mit einem Tablett für die Benutzung durch ein Kind offenbart, das in eine Schutzabdeckung des Kraftfahrzeugsitzes eingebettet ist, und auf Chavous, US-Patent 5 558 391, ausgegeben am 24. September 1996 Bezug genommen, das ein Tablett mit einem einen entfernbaren Gegenstand haltenden Einsatz zur Verwendung durch eine behinderte Person offenbart.
Ein wesentlicher Nachteil der verschiedenen vorstehend erwähnten Vorrichtungen besteht darin, dass relativ komplexe und schwierig zu verwendende Einrichtungen zum Befestigen der entfernbaren Gegenstände und zum Loslösen der entfernbaren Gegenstände von den ver schiedenen Tabletts und anderen Halteaufbauten erforderlich sind. Zusätzlich ist wenigstens im Fall des US-Patents 3 729 037 die entfernbare Tablettabdeckung nicht als spülmaschinenfest ausgewiesen, während andere der offenbarten Vorrichtungen keine Handgriffe zum Erleichtern des Tragens zu haben scheinen oder beträchtliches Geschick zum Sichern des entfernbaren Gegenstands an und zum Entfernen von dem Tablett erfordern, wie sich aus der Offenbarung des US-Patents 5 558 391 ergibt.
US 5 087 097 A offenbart ein Tablett für einen Kleinkindhochstuhl mit einem Paar von im Abstand angeordneten Armgeländern. Ein Tablettkörper mit einem vorderen Umfangsrandabschnitt, einem dem vorderen Umfangsrandabschnitt gegenüberliegenden hinteren Umfangsrandabschnitt und gegenüberliegenden Seitenumfangsrandabschnitten, die sich zwischen dem vorderen und hinteren Umfangsrandabschnitt erstrecken, bildet eine ebene Fläche, die die Entfernung zwischen dem Paar von Armgeländern überspannt. An dem Tablettkörper ist ein Paar von im Abstand angeordneten Befestigungsmechanismen für ein selektives Angreifen an den Armgeländern angebracht. Jeder der Befestigungsmechanismen hat einen Greifer, der aus einer Offenstellung in Eingriff mit einem Abschnitt des Umfangs des Armgeländers zum Halten des Tabletts in einer arretierten Stellung bewegbar ist.
US 1 887 987 A beschreibt eine Tablettanordnung für einen Kleinkindhochstuhl mit einem Tablett, in dessen Boden eine Öffnung ausgebildet ist. An dem Tablett ist eine Abdeckplatte befestigt, die einen zentralen Behälterabschnitt aufweist, der nach unten durch die Tablettöffnung vorsteht und mit ihren Rändern in Kontakt steht. Gegenüberliegende Endabschnitte der Abdeckplatte sind mit Befestigungshaken versehen. Wenn die Haken nach unten und in Eingriff unter dem Rand des Tabletts gebracht sind, hält eine Federwirkung der Endabschnitte die Abdeckplatte fest in Position.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Tablettanordnung für einen Kleinkindhochstuhl bereitzustellen, dessen Tabletteinsatz entfernt werden kann, ohne die Gefahr zu steigern, dass das Kleinkind unerwünschterweise den Hochstuhl verlässt.
Diese Aufgabe wird durch die Tablettanordnung mit den Merkmalen von Anspruch 1 bzw. 4 gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen 2, 3, 5 und 6 beansprucht.
Kurzbeschreibung der Zeichnung
1 ist eine perspektivische Ansicht einer Tablettanordnung, die nach den Lehren der vorliegenden Erfindung konstruiert ist und funktioniert.
2 ist eine Teilschnittansicht längs der Linie 2-2 von 1 und zeigt das Zusammenwirken zwischen einem Tabletteinsatz und einem Rahmen der Tablettanordnung.
3 ist eine Teilschnittansicht ähnlich 2 und zeigt das Entfernen des Tabletteinsatzes aus dem Rahmen.
4 ist eine perspektivische Ansicht des Rahmens der Tablettanordnung von 1 mit mehreren alternativen mitbenutzbaren Tabletteinsätzen.
5 ist eine perspektivische Ansicht eines der Tabletts von 1 bis 4 in einem Korb einer herkömmlichen Spülmaschine zum Spülen in ihr.
6 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren Tablettanordnung mit einem entfernbaren Einsatz, der nach den Lehren der vorliegenden Erfindung gebaut ist und funktioniert.
7 ist eine Teilansicht der Tablettanordnung von 6 und zeigt einen Seitenlippenabschnitt des Tabletts gegriffen von einer Arretierklemme an einem Seitenumfangsrand eines Rahmens der Anordnung.
Beste Art zur Ausführung der Erfindung
In den Zeichnungen zeigt 1 eine bevorzugte Tablettanordnung 10 nach der vorliegenden Erfindung mit einem Rahmen 12, der an Armen oder anderen Abschnitten eines herkömmlich gebauten und bedienbaren Kleinkindhochstuhls anbringbar ist und einen vorderen Umfangsrandabschnitt 14, einen dem vorderen Umfangsrandabschnitt gegenüberliegenden hinteren Umfangsrandabschnitt 16 sowie einen rechten und einen linken Seitenumfangsrandabschnitt 18 bzw. 20 aufweist, die einander gegenüberliegen und sich zwischen dem vorderen und hinteren Umfangsrandabschnitt 14 bzw. 16 erstrecken, wobei die Umfangsrandabschnitte 14, 16, 18 und 20 zwischen sich einen Raum 22 mit einer vorgegebenen Form und Größe begrenzen. Der Raum 22 hat hier insgesamt eine Rechtecksform, obwohl natürlich erfindungsgemäß auch in Betracht gezogen werden kann, dass die Form 22 eine breite Vielfalt anderer Formen hat, wozu eine Nierenform, eine Fächerform, eine Eiform oder irgendeine andere Form gehört, die für die Tablettanordnung, wie sie hier offenbart ist, geeignet ist.
Gemäß 2 und 3 hat die Tablettanordnung 10 einen Tabletteinsatz 24 mit einem vorderen Umfangslippenabschnitt 26, einem dem vorderen Umfangslippenabschnitt 26 gegenüberliegenden hinteren Umfangslippenabschnitt 28, einen linken Seitenumfangslippenabschnitt 30 und einen rechten Seitenlippenumfangslippenabschnitt 32, die sich zwischen dem vorderen und hinteren Lippenumfangsabschnitt 26 bzw. 28 erstrecken, wobei die Lippenabschnitte 26, 28, 30 und 32 eine Fläche 34 begrenzen. In der Fläche 34 ist ein Bodenabschnitt 36 angeordnet und mit den Umfangslippenabschnitten 26, 28, 30 und 32 um den Umfang des Bodenabschnitts 36 herum so verbunden, dass der Bodenabschnitt 36 gehalten wird. Wie zu sehen ist, hat der Tabletteinsatz 24 eine vorgegebene Form und Erstreckung derart, dass die Umfangslippenabschnitte 26, 28, 30 und 32 auf den Umfangsrandabschnitten 14, 16, 18 und 20 des Rahmens 22 aufliegen können, wenn der Bodenabschnitt 36 eine Abdeckbeziehung zu dem Raum 22 einnimmt, oder sich in einer solchen befindet. Der Tabletteinsatz 24 hat ferner einen Handgriff 38 an dem vorderen Umfangslippenabschnitt 26 an einer Stelle etwa in der Mitte zwischen den Seitenumfangslippenabschnitten 30 und 32, wobei sich der Handgriff 38 nach außen von dem Lippenabschnitt 26 erstreckt, und ein insgesamt C-förmiges Profil gesehen von der Seite, wie in 2 und 3 gezeigt ist, und ist so positioniert, dass er lösbar einen ausreichenden Teil des vorderen Umfangsrandabschnitts 14 des Rahmens 12 umschließt oder um ihn herum festklemmt, so dass der vordere Lippenabschnitt 26 des Tabletteinsatzes 14 in einem innigen Kontakt mit dem Umfangsrandabschnitt 14 steht und ihn hält, wenn der hintere Umfangslippenabschnitt 28 und die Seitenumfangslippenabschnitte 30 und 32 auf dem hinteren Randabschnitt 16 und den Seitenrandabschnitten 18 und 20 des Rahmens 12 liegen.
Der Tabletteinsatz 24 ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt, beispielsweise, jedoch nicht begrenzt darauf, aus Polykarbonat, Polystyrol, Polyethylen oder einem Acrylnitrilbutadienstyrol, das sich unter Temperaturbedingungen nicht verformt oder merklich zersetzt, wie sie typischerweise in einer herkömmlichen Haushalts- oder kommerziellen automatischen Geschirrspülmaschine auftreten, wo die Temperaturen eine Höhe von etwa 119°C oder dergleichen haben können.
Insbesondere gemäß 2 und 3 sollten das Material des Tabletteinsatzes 24 und die Dicke sowie anderen bauliche Eigenschaften von ihm in der Nähe und an der Verbindung des Hand griffs 24 und des vorderen Umfangslippenabschnitts 26 ausreichen, dass der Handgriff 38 den vorderen Abschnitt des Tabletteinsatzes 24 in der in 2 gezeigten Position an dem Rahmen 12 unter entgegenwirkenden Kräften halten kann, von denen man vernünftigerweise erwartet, dass sie bei normalem Gebrauch der Tablettanordnung 10 auftreten, beispielsweise wie sie beim Anlegen der Kräfte in einer Aufwärtsrichtung durch ein Kind entweder unter Benutzung seiner Knie oder Hände an dem Tabletteinsatz 24 erwartet werden können, es jedoch einem Erwachsenen oder jungen Menschen möglich ist, das distale Ende 40 des Handgriffs 38 mit der Hand, einem Finger oder Fingern 42 zu greifen und den Handgriff 38 relativ leicht zu biegen, zu verformen und/oder ausreichend nach oben anzuheben, um seinen Eingriff um den Umfangsrandabschnitt 14 herum zu lösen.
Um den hinteren Lippenabschnitt 28 an dem Rahmen 12 zu halten und abzustützen, wenn der Handgriff 80 am Randabschnitt 14 herumgelegt oder angeklemmt ist, haben der hintere Umfangslippenabschnitt 28 des Tabletteinsatzes und der hintere Randabschnitt des Rahmens 12 zusammenwirkend in Eingriff bringbare Elemente 44 bzw. 46, zu denen hier eine lang gestreckte Aufnahme oder Nut und eine entsprechend lang gestreckte Lasche gehören, die für ein Zusammenwirken in der Aufnahme oder der Nut aufnehmbar ist. Wenn der Handgriff 38 des Tabletteinsatzes 34 entfernt ist oder der Eingriff mit dem vorderen Umfangsrandabschnitt 14 des Rahmens 12, wie vorstehend erläutert, gelöst ist, kommen die Elemente 44 und 46 gleichzeitig außer Eingriff und ermöglichen ein einfaches Entfernen des Tabletteinsatzes 24 von dem Rahmen 12 mit einer Hand und zur Verwendung einer einfachen leichten Bewegung.
Zum Befestigen des Tabletteinsatzes 24 an dem Rahmen 12 wird der Tabletteinsatz 24 insgesamt wie in 3 gezeigt angeordnet und wird/werden eine Hand oder ein Finger oder Finger, wie bei 42' gezeigt ist, dazu verwendet, auf den Tabletteinsatz 24 und/oder den Handgriff 38 nach unten zu drücken, um das distale Ende 40 nach außen so vorzuspannen oder zu spreizen, dass es sich um den vorderen Umfangsrandabschnitt 14 herumlegt, wobei die Elemente 44 und 46 gleichzeitig in Eingriff kommen, so dass der Tabletteinsatz an dem Rahmen 12 an der in 1 und 2 gezeigten Position arretiert ist.
Ein wesentlicher durch die Tablettanordnung 10 erreichter Vorteil besteht in der Fähigkeit, den Rahmen 12 in Position an den Armen des Hochstuhls, dargestellt durch den Hochstuhl 48 und den Arm 50, zu halten, um dazu beizutragen, ein Kleinkind in Sitzposition auf dem Sitz des Hochstuhls (nicht gezeigt) zu halten, während der Tabletteinsatz 24 für Zwecke entfernt wird, zu denen, jedoch ohne darauf begrenzt zu sein, das Anordnen von Nahrung oder anderen Gegenständen darauf oder das Reinigen gehören, so dass die Gefahr, dass das Kleinkind aus dem Hochstuhl heraus fällt oder ihn auf andere unerwünschte Weise verlässt, nicht zunimmt.
Aus 4 ist zu sehen, dass die Tablettanordnung 10 eine breite Vielfalt von alternativen Tabletteinsätzen zusätzlich zu dem Einsatz 24 aufweisen kann, wozu ein Tabletteinsatz 52 mit Rippen 54 am Bodenabschnitt 36, die seine Oberseite in Abschnitte zum Halten von Nahrung oder anderer Gegenstände unterteilen, und ein Tabletteinsatz 56 mit einem oder mehreren Spielzeugen gehören, wie Spielzeuge 58 und 60 auf einer Oberseite des unteren Abschnitts 36, um ein in dem Hochstuhl sitzendes Kleinkind zu unterhalten oder abzulenken, während die Nahrung bereitgestellt wird oder während anderer Zeiträume.
Ein Vorteil der entfernbaren Tabletteinsätze 24, 52 und 56 besteht, wie in 5 zu sehen ist, darin, dass sie eine Größe, insbesondere eine Erstreckung gemessen zwischen den Seitenumfangslippenabschnitten 30 und 32 haben, die ausreichend klein ist, dass sie in einem Korb oder einer anderen Aufnahme einer herkömmlichen automatischen Industrie- oder Haushaltsspülmaschine 62 angeordnet werden kann.
In 6 und 7 ist ein weiteres Tablett oder eine weitere Tablettanordnung 64 nach der vorliegenden Erfindung angepasst für die Verwendung mit einem herkömmlichen Hochstuhl, wie einem Hochstuhl 48 gezeigt, wobei gleiche Teile der Tablettanordnung 64 und der Tablettanordnung 10 mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Die Tablettanordnung 64 hat einen Rahmen 12 mit einem vorderen Umfangsrandabschnitt 14, einem hinteren Umfangsrandabschnitt 16, einem linken und einem rechten Umfangsrandabschnitt 18 bzw. 20, die sich dazwischen erstrecken und einen Raum 22 begrenzen. Die Tablettanordnung 64 hat einen Tabletteinsatz 66, der im Wesentlichen der gleiche wie der Tabletteinsatz 24 einschließlich eines vorderen Umfangslippenabschnitts 26, eines hinteren Umfangslippenabschnitts 28, eines linken und eines rechten Seitenumfangslippenabschnitts 30 bzw. 32, die eine Fläche 34 begrenzen, die von einem Bodenabschnitt 36 überspannt wird, wobei jedoch der Tabletteinsatz 66 keinen Handgriff 38 hat.
Stattdessen ist ein Paar von Arretierklemmen 68 und 70 elastisch mit dem linken und rechten Seitenumfangsabschnitt 18 bzw. 20 des Rahmens 12 verbunden und weist Laschen 72 auf, die in einer Auflagebeziehung mit kleinen Abschnitten des linken und rechten Seitenumfangslippenabschnitts 30 bzw. 32 des Tabletteinsatz 66 zum Halten des Tabletteinsatzes 66 in Position in dem Raum 22 des Rahmens 12 in Eingriff bringbar sind, wenn die Arretierklemmen 68 und 70 sich in einer Arretierstellung, wie gezeigt, befinden. Die Arretierklemmen 68 und 70 können nachgiebig zu der Arretierposition hin vorgespannt sein, wofür geeignete Elemente Verwendung finden, beispielsweise eine herkömmliche Druckfeder 74, die zwischen einem inneren Arm 76 der Arretierklemme 68, 70 und einer gegenüberliegenden Innenfläche des Rahmens 12 positionierbar ist. Zur Freigabe des Tabletteinsatzes 66 brauchen dann die Arretierflächen 68, 70 durch Anlegen eines Fingerdrucks, wie bei 42 gezeigt, lediglich zurückgezogen oder nach außen von dem Tabletteinsatz 66 weg bewegt zu werden, wie durch 68' gezeigt ist.
Der Tabletteinsatz 66 kann leicht an dem Rahmen 12 positioniert und in der Nähe der Arretierklemmen 68 und 70 so nach unten gedrückt werden, dass er an den Klemmen vorbei geht und in seiner Position an dem Rahmen 12 arretiert wird. Wenn der Tabletteinsatz entfernt werden soll, wird dann ein leichter Druck nach außen auf eine oder beide Arretierklemmen 68 und 70 ausgeübt (unter Verwendung einer Hand oder eines Fingers, was bei 42 gezeigt ist), während der Tabletteinsatz an den Arretierklemmen vorbei angehoben wird.
Gewerbliche Verwertbarkeit
Die Tabletts und Tablettanordnungen nach der vorliegenden Erfindung, wie sie vorstehend beschrieben und nachstehend beansprucht sind, sind für eine breite Vielfalt von Kleinkindhochstuhlkonstruktionen, sowie von anderen Stühlen, wie Rollstühlen und stationären Stühlen für Invaliden, Krankenhauspatienten, ältere Menschen und dergleichen, sowie zum Einsatz bei anderen Stühlen geeignet, wozu Stühle gehören, die in Kraftfahrzeugen und öffentlichen Transportfahrzeugen, wie Flugzeugen, Eisenbahnwagen, Schiffen, Booten und dergleichen, eingesetzt werden.
Natürlich sind die Ausdrücke „vorne", „hinten", „Seite", „oben" und „unten" nur für Bezugszwecke angegeben und begrenzen die vorliegende Erfindung in keiner Weise. Beispielsweise kann bei der Tablettanordnung 10, wie sie in 1 bis 4 gezeigt ist, jeder der Seitenumfangsrandabschnitte des Rahmens als vorderer Randabschnitt bezeichnet werden, was auch für die Lippenabschnitte des Tabletteinsatzes zutrifft. Weiterhin ist selbstverständlich, dass die zusammenwirkend ineinandergreifenden Elemente zum Halten des hinteren Lippenabschnitts 28 des Tabletteinsatzes 24 am Rahmen andere Bauweisen aufweisen können, beispielsweise, jedoch ohne Beschränkung darauf, ein Element, das über einem Abschnitt des hinteren Umfangsrandabschnitts 14 liegt, oder darum herumgelegt ist.
Somit sind mehrere Ausführungsformen eines Hochstuhltabletts mit entfernbaren Einsätzen gezeigt und beschrieben, die alle die Ziele und Vorteile, die angestrebt werden, erfüllen. Nach Durchsicht dieser Beschreibung und der beiliegenden Zeichnungen sind für den Fachmann viele Änderungen, Modifizierungen, Variationen und andere Einsätze und Anwendungen der vorliegenden Konstruktion ersichtlich. Alle derartigen Änderungen, Modifizierungen, Variationen sowie andere Einsätze und Anwendungen, die nicht vom Rahmen der Erfindung abweichen, werden als durch die Erfindung abgedeckt angesehen, die nur durch die folgenden Ansprüche begrenzt ist.

Claims

Tablettanordnung für einen Kleinkindhochstuhl – mit einem Rahmen (12), der einen vorderen Umfangsrandabschnitt (14), einen dem vorderen Umfangsrandabschnitt (14) gegenüberliegenden hinteren Umfangsrandabschnitt (16) sowie gegenüberliegende seitliche Umfangsrandabschnitte (18, 20) aufweist, die sich zwischen dem vorderen und hinteren Umfangsrandabschnitt (12, 14) erstrecken, gekennzeichnet durch – einen Raum (22), der zwischen den Umfangsrandabschnitten (14, 16, 18, 20) ausgebildet ist und eine vorgegebenen Form und Größe hat, – einen Tabletteinsatz (24) mit einem vorderen Umfangslippenabschnitt (26), mit einem dem vorderen Umfangslippenabschnitt (26) gegenüberliegenden hinteren Umfangslippenabschnitt (28), mit einem Paar von gegenüberliegenden seitlichen Umfangslippenabschnitten (30, 32), die sich zwischen dem vorderen und hinteren Umfangslippenabschnitt (26, 28) erstrecken und eine Fläche (34) begrenzen, und mit einem Bodenabschnitt (36), der in der Fläche (34) angeordnet ist und mit den Umfangslippenabschnitten (26, 28, 30, 32) verbunden ist, wobei der Tabletteinsatz (24) eine solche vorgegebene Form und Erstreckung hat, dass die Umfangslippenabschnitte (26, 28, 30, 32) auf den Umfangsrandabschnitten (14, 16, 18, 20) des Rahmens (12) zum Halten des Bodens (36) des Tabletteinsatzes (24) in wenigstens einer im Wesentlichen abdeckenden Beziehung zu dem Raum (22) liegen kann, der von dem Rahmen (12) begrenzt ist, und – einen Handgriff (38) an dem vorderen Umfangslippenabschnitt (26) des Tabletteinsatzes (24), der ein insgesamt C-förmiges Profil gesehen von der Seite hat und der so angeordnet ist, dass er sich lösbar fest um einen ausreichenden Teil des vorderen Umfangsrandabschnitts (14) des Rahmens (12) zum Halten des vorderen Umfangslippenabschnitts (26) des Tabletteinsatzes (24) daran herumlegt, wenn die seitlichen Umfangslippenabschnitte (30, 32) und der hintere Umfangslippenabschnitt (28) des Tabletteinsatzes (24) an den seitlichen Umfangsrandabschnitten (18, 20) und in dem hinteren Umfangsrandabschnitt (16) des Rahmens (12) jeweils anliegen, – wobei der Tabletteinsatz (24) aus dem Rahmen (12) durch Greifen des Handgriffs (38) mit einer Hand und durch Ziehen des Handgriffs (38) nach vorne zum Lösen des Handgriffs (38) von dem vorderen Umfangsrandabschnitt (14) des Rahmens (12) entfernbar ist.
Tablettanordnung nach Anspruch 1, welche weiterhin Elemente (44, 46) an wenigstens einem der seitlichen Umfangsrandabschnitte (18, 20) und des hinteren Umfangsrandabschnitts (16) des Rahmens (12) und an wenigstens einem entsprechenden Teil der seitlichen Umfangslippenabschnitte (30, 32) und des hinteren Umfangslippenabschnitts (28) des Tabletteinsatzes (24) aufweist, die für ein Zusammenwirken in Eingriff bringbar sind, wenn der vordere Umfangslippenabschnitt (26) des Tabletteinsatzes (24) an dem Rahmen (12) gehalten ist.
Tablettanordnung nach Anspruch 2, bei welcher die Elemente (44, 46) an dem hinteren Umfangsrandabschnitt (16) bzw. an dem hinteren Umfangslippenabschnitt (28) angeordnet sind und eine Lasche an einem der Abschnitte (16, 28) aufweisen, die für eine Zusammenwirkung in einem Behälter in dem anderen der Abschnitte (16, 28) aufnehmbar ist.
Tablett für einen Kleinkindhochstuhl – mit einem Rahmen (12), der einen vorderen Umfangsrandabschnitt (14), einen dem vorderen Umfangsrandabschnitt (14) gegenüberliegenden hinteren Umfangsrandabschnitt (16) sowie gegenüberliegende seitliche Umfangsrandabschnitte (18, 20) aufweist, die sich zwischen dem vorderen und hinteren Umfangsrandabschnitt (12, 14) erstrecken, gekennzeichnet durch – einen Raum (22), der zwischen den Umfangsrandabschnitten (14, 16, 18, 20) ausgebildet ist und eine vorgegebenen Form und Größe hat, – einen Tabletteinsatz (66) mit einem vorderen Umfangslippenabschnitt (26), mit einem dem vorderen Umfangslippenabschnitt (26) gegenüberliegenden hinteren Umfangslippenabschnitt (28), mit einem Paar von gegenüberliegenden seitlichen Umfangslippenabschnitten (30, 32), die sich zwischen dem vorderen und hinteren Umfangslippenabschnitt (26, 28) erstrecken und eine Fläche (34) begrenzen, und mit einem Bodenabschnitt (36), der in der Fläche (34) angeordnet ist und mit den Umfangslippenabschnitten (26, 28, 30, 32) verbunden ist, wobei der Tabletteinsatz (66) eine solche vorgegebene Form und Erstreckung hat, dass die Umfangslippenabschnitte (26, 28, 30, 32) auf den Umfangsrandabschnitten (14, 16, 18, 20) des Rahmens (12) zum Halten des Bodens (36) des Tabletteinsatzes (66) in wenigstens einer im Wesentlichen abdeckenden Beziehung zu dem Raum (22) liegen kann, der von dem Rahmen (12) begrenzt ist, und – Arretierklemmen (68, 70), die sich von den seitlichen Umfangsrandabschnitten (18, 20) des Rahmens (12) nach oben erstrecken und elastisch zu dem Raum (22) hin vorgespannt sind, wobei die Arretierklemmen (68, 70) für ein Zusammenwirken mit den seitlichen Umfangslippenabschnitten (30, 32) des Tabletteinsatzes (66) in Eingriff bringbar sind, wenn sie an den seitlichen Umfangsrandabschnitten (18, 20) des Rahmens (12) für ein lösbares Halten des Tabletteinsatzes (66) an dem Rahmen (12) anliegen, wobei der Tabletteinsatz (66) aus dem Rahmen (12) durch Anlegen einer Kraft an wenigstens eine der Arretierklemmen (68, 70) in eine Richtung weg von dem Tabletteinsatz (66) und durch Anheben des Tabletteinsatzes (66) aus dem Rahmen (12) entfernbar ist.
Tablett nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem wenigstens der Tabletteinsatz (24, 66) aus einem Kunststoff hergestellt ist, der aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Polycarbonat, Polystyrol, Polyethylen und Acrylnitrilbutadienstyrol besteht.
Tablett nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem der Boden (36) des Tabletteinsatzes (66) eine obere Fläche mit wenigstens einem daran angebrachten Spielzeug (58, 60) aufweist.