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ALLGEMEINER STAND DER
TECHNIK
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft eine Radlagervorrichtung zum Tragen eines Rades
eines Automobils und ein Verfahren zum Herstellen desselben, wie
in
FR 2795021 A (und
JP 2001018605 A) beschrieben.
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2. BESCHREIBUNG DES STANDES
DER TECHNIK
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Radlagervorrichtungen
werden allgemein in zwei Kategorien eingeteilt: diejenigen für Antriebsräder und
diejenigen für
angetriebene Räder.
Zum Beispiel sind in einer Radlagervorrichtung für Antriebsräder, wie 34 zeigt,
ein Nabenring 100, ein Lager 200 und ein Doppeluniversalgelenk 400 miteinander integriert.
Ferner ist von den inneren Laufringen des Lagers 200 in
Doppelreihen der eine der inneren Laufringe oder ein innerer Laufring 270 an
dem Nabenring 100 geformt, während der andere innere Laufring
oder ein innerer Laufring 280 an einem äußeren Gelenkelement 410 des
Doppeluniversalgelenks geformt ist.
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Der
Nabenring 100 hat einen Flansch 140 zum Tragen
eines Rades, und der innere Laufring 270 ist an einem Außenumfang,
nahe dem Flansch 140, des Nabenrings 100 geformt.
Das äußere Gelenkelement 410 des
Doppeluniversalgelenks 400 umfaßt einen Öffnungsabschnitt 460 mit
einer Schalenform und einen massiven Schaftabschnitt 450 und ist
durch Verzahnung an dem Schaftabschnitt 450 am Nabenring 100 befestigt.
Ein Absatzabschnitt 470 des äußeren Gelenkelements 410 ist
in Berührung mit
einer Stirnfläche
des Nabenrings 100. Der innere Laufring 280 ist
an einem Abschnitt des äußeren Gelenkelements 410 oder
an einem Außenumfang
des Öffnungsabschnitts 460 nahe
dem Schaftabschnitt 450 geformt. Äußere Laufringe 240 in
Doppelreihen, die den inneren Laufringen 270 und 280 gegenüberliegen,
sind an einem Innenumfang eines äußeren Elements 210 des
Lagers 200 geformt. Ferner sind Rollelemente 220 in
Doppelreihen zwischen den inneren Laufringen 270 und 280 in
Doppelreihen und den äußeren Laufringen 240 in
Doppelreihen eingebaut.
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Wie
durch die Zahl 450' angezeigt,
ist ein Ende des Schaftabschnitts 450, das von dem Nabenring 100 in
einer axialen Richtung vorspringt, zum Recken gebogen, um den Schaftabschnitt 450 und den
Nabenring 100 miteinander zu verbinden. Ferner ist das äußere Element 210 durch
einen Befestigungsabschnitt 230, der in einer Flanschform,
die nach außen
zeigt, an einem Außenumfang
des äußeren Elements 210 geformt
ist, an einer Aufhängungsvorrichtung
befestigt, und ein Rad ist an dem Flansch 140 des Nabenrings 100 befestigt.
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Ein
anderes Beispiel einer Radlagervorrichtung ist, wie 33 zeigt,
derart, daß ein
innerer Ring 350 an einem zylindrischen Abschnitt 170 mit kleinem
Durchmesser befestigt ist, der an dem Außenumfang des Nabenrings 100 geformt
ist. Es ist bekannt, daß diese
Art von Radlagervorrichtung derart ist, daß ein Ende des zylindrischen
Abschnitts 170 mit kleinem Durchmesser des Nabenrings 100,
das in der axialen Richtung von dem inneren Ring 350 vorspringt,
wie durch die Zahl 170' bezeichnet,
zum Recken gebogen ist, um den inneren Ring 350 und den Nabenring 100 miteinander
zu verbinden.
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Bei
der oben beschriebenen Radlagervorrichtung ist das Lager allgemein
mit Vorbelastung versehen, und eine genaue Vorbelastungssteuerung wird
beim Zusammenbau des Lagers vorgenommen. Bei einem Automobil wird
jedoch eine große
Momentenbelastung auf den Lagerabschnitt ausgeübt, insbesondere, wenn es wendet.
Daher kann sich bei einem Verfahren, worin ein Ende des Schaftabschnitts 450 des äußeren Gelenkelements 410 (wie
in 34 gezeigt) oder ein Ende des Abschnitts 170 mit
kleinem Durchmesser (wie in 33 gezeigt)
gebogen und gereckt wird, der gereckte Abschnitt auf Grund beispielsweise
eines Zurückfederns
an dem gereckten Abschnitt lockern, was zu einer möglichen
Formänderung
zwischen den inneren Laufringen in Doppelreihen führt und
einen Verlust an Vorbelastung verursacht.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Daher
ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Lockern an einem gereckten
Abschnitt zu verhindern.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen
einer Radlagervorrichtung bereitzustellen, das beim Recken zum Verbinden
eine Vorbelastung auf die Innenseite des Lagers legen kann und leicht
ein angemessenes Maß an Vorbelastung
gewährleisten
kann.
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Um
diese oben beschriebenen Aufgaben zu erfüllen, sind bei einer Radlagervorrichtung
nach der Erfindung ein Nabenring, ein Doppeluniversalgelenk und
ein Lager miteinander integriert, wobei der Nabenring und ein äußeres Gelenkelement
des Doppeluniversalgelenks zusammengepaßt sind und von den inneren
Laufringen des Lagers in Doppelreihen der eine der inneren Laufringe
an dem Nabenring geformt ist, während
der andere innere Laufring an dem äußeren Gelenkelement geformt
ist. Ferner ist an einem Außendurchmesserseitenelement
an einem Paßabschnitt
des Nabenrings und des äußeren Gelenkelements
ein gehärteter
unregelmäßiger Abschnitt
geformt, gleichzeitig wird ebenfalls an einem Innendurchmesserseitenelement
ein minderharter Abschnitt mit einer Härte, die geringer ist als die
des unregelmäßigen Abschnitts,
bereitgestellt. Dann wird der minderharte Abschnitt im Durchmesser
ausgedehnt, um zu veranlassen, daß er in den unregelmäßigen Abschnitt
faßt,
so daß der
Nabenring und das äußere Gelenkelement
miteinander integriert werden.
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Wenn,
wie oben beschrieben, der Durchmesser des minderharten Abschnitts
ausgedehnt wird, um zu veranlassen, daß er in den unregelmäßigen Abschnitt
faßt,
wird die Verbindungsfestigkeit im Vergleich mit dem herkömmlichen,
durch Biegen vorgenommenen, Recken verbessert. Demzufolge wird verhindert,
daß sich
der Nabenring und das äußere Gelenkelement,
die zusammengepaßt
sind, lockern, und ein Verlust der Vorbelastung kann vermieden werden.
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Eine
Wirkung ähnlich
der oben beschriebenen ist zu erreichen, wenn ein gehärteter unregelmäßiger Abschnitt
an dem Innendurchmesserseitenelement bereitgestellt wird. In diesem
Fall wird der unregelmäßige Abschnitt
selbst im Durchmesser ausgedehnt, um zu veranlassen, daß er in
eine Paßfläche faßt, an welcher
der unregelmäßige Abschnitt
befestigt ist. Falls der unregelmäßige Abschnitt jedoch übermäßig gehärtet ist,
besteht die Gefahr, daß Reckrisse
in einem Grundmaterial des unregelmäßigen Abschnitts auftreten,
wenn der Durchmesser ausgedehnt wird. Daher darf der unregelmäßige Abschnitt
nicht zu hart hergestellt sein, eine Rockwell-Härte (hiernach ebenfalls C-Skala)
von etwa HRc 40 bis 45 ist die Grenze der Härte. Bei einer solchen Härte wie
oben beträgt
jedoch der Unterschied der Härte
gegenüber
seiner Paßfläche zum
Befestigen nur etwa HRc 20 bis 25, und daher kann der unregelmäßige Abschnitt
zerdrückt
werden, wenn er in die Paßfläche faßt, was
einen möglichen
Mangel an Verbindungsfestigkeit verursacht. Als Gegenmaßnahme dazu
kann die Durchmesser-Ausdehnungstoleranz
(Maß der
Ausdehnung zu einer Außendurchmesserseite
hin) des unregelmäßigen Abschnitts
gesteigert werden. In diesem Fall beginnt jedoch der Paßabschnitt,
sobald der unregelmäßige Abschnitt bis
zu einer bestimmten Tiefe in seine Paßfläche gefaßt hat, sich später nur
zu einer Außendurchmesserseite
hin auszudehnen, ohne in die Paßfläche zu fassen,
wodurch eine geringe Verbindungskraft erzeugt wird.
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Wenn
andererseits ein Element (ein Außendurchmesserseitenelement),
das den unregelmäßigen Abschnitt
hat, wie oben beschrieben, und ein Element (ein Innendurchmesserseitenelement),
das im Durchmesser auszudehnen ist, als gesonderte Elemente angeordnet
sind, ist es möglich,
den unregelmäßigen Abschnitt
ausreichend (zum Beispiel auf HRc 60) zu härten. Mit dem oben beschriebenen
Verfahren wird verhindert, daß der
unregelmäßige Abschnitt
bei einem Reckvorgang zerdrückt
wird, und das Element, das im Durchmesser auszudehnen ist, kann
mit einem minderharten Abschnitt versehen werden, der gleichzeitig
eine ausgezeichnete Verformbarkeit hat. Durch die Ausdehnung dieses
minderharten Abschnitts kann das Auftreten von Reckrissen verhindert
werden. Daher wird das Recken bis zu einer tiefen Tiefe zwischen
dem Nabenring und dem äußeren Gelenkelement
vorgenommen, so daß eine
ausreichende Verbindungsfestigkeit gesichert werden kann.
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Als
eine Ausführungsform
zum Aneinanderbefestigen des Nabenrings und des äußeren Gelenkelements kann es
einen Fall, in dem das Außendurchmesserseitenelement
am Paßabschnitt
der Nabenring ist und das Innendurchmesserseitenelement das äußere Gelenkelement
ist (1) oder einen Fall geben, in dem das Außendurchmesserseitenelement
am Paßabschnitt
das äußere Gelenkelement
ist und das Innendurchmesserseitenelement der Nabenring ist (7).
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Ferner
umfaßt
eine Radlagervorrichtung nach der Erfindung einen Nabenring und
ein Lager, die miteinander integriert sind, wobei der Nabenring und
ein innerer Ring des Lagers zusammengepaßt sind und von den inneren
Laufringen des Lagers in Doppelreihen der eine der inneren Laufringe
an dem Nabenring geformt ist, während
gleichzeitig der andere innere Laufring an dem inneren Ring geformt
ist. Bei dieser Radlagervorrichtung ist außerdem an einem Außendurchmesserseitenelement
an dem Paßabschnitt
des Nabenrings und des inneren Rings ein gehärteter unregelmäßiger Abschnitt
geformt, und außerdem
wird gleichzeitig an einem Innendurchmesserseitenelement ein minderharter
Abschnitt mit einer Härte,
die geringer ist als die des unregelmäßigen Abschnitts, bereitgestellt.
Der minderharte Abschnitt wird ausgedehnt, um zu veranlassen, daß er Abschnitt
in den unregelmäßigen Abschnitt
faßt,
und dadurch werden der Nabenring und der innere Ring miteinander
integriert.
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In
diesem Fall wird ebenfalls der minderharte Abschnitt im Durchmesser
ausgedehnt, um zu veranlassen, daß er in den unregelmäßigen Abschnitt
faßt. Dementsprechend
wird eine höhere
Verbindungsfestigkeit als die bei einem herkömmlichen Reckverfahren durch
Biegen erreichbare erzielt, und ein Verlust der Vorbelastung kann
vermieden werden. Ferner kann, weil der unregelmäßige Abschnitt und das Element,
das im Durchmesser ausgedehnt wird, gesonderte Elemente sind, der
minderharte Abschnitt, der eine ausgezeichnete Verformbarkeit hat,
an dem Element bereitgestellt werden, dessen Durchmesser ausgedehnt
wird, während
dem unregelmäßigen Abschnitt
eine ausreichende Härte
gegeben wird. Daher kann veranlaßt werden, daß der minderharte
Abschnitt tief in den unregelmäßigen Abschnitt
faßt.
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Als
eine Ausführungsform
zum Aneinanderbefestigen des Nabenrings und des inneren Rings kann
es einen Fall geben, in dem das Außendurchmesserseitenelement
am Paßabschnitt
der innere Ring ist und das Innendurchmesserseitenelement der Nabenring
ist (8).
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Die
Radlagervorrichtung der vorliegenden Erfindung kann für Antriebsräder verwendet
werden, wenn das äußere Gelenkelement
des Doppeluniversalgelenks mit dem Innenumfang des Nabenrings auf eine
Weise zusammengepaßt
ist, auf die ein Drehmoment übertragen
werden kann (19). In diesem Fall wird nahe
einer Linie, gezogen von einer Linie, die einen Berührungswinkel
definiert, der durch Rollelemente geformt wird, die auf einem inneren Laufring
des inneren Rings rollen, ein Führungsabschnitt
bereitgestellt, der ein Spiel zwischen dem Innenumfang des Nabenrings
und einem Außenumfang
des äußeren Gelenkelements
steuert (10). Diese Anordnung verhindert
ein Verformen des Paßabschnitts
des Nabenrings und des inneren Rings, verursacht durch eine Belastung,
die in einer Richtung der Linie einwirkt, die den Berührungswinkel
bildet. Im Ergebnis dessen werden Wirkungen wie beispielsweise das
Verhindern eines Bruchs des Nabenrings und eine Verringerung beim
Reibverschleiß zwischen
dem Nabenring und dem inneren Ring erreicht. Ferner wird verhindert,
daß ein
Verformen des inneren Laufrings des inneren Rings, verursacht durch
eine Belastung, die in einer Richtung der Linie einwirkt, die den
Berührungswinkel
bildet, auftritt, so daß eine
Wirkung wie beispielsweise eine Verbesserung der Roll-Lebensdauer erreicht
werden kann. Um die oben beschriebenen Wirkungen zu erreichen, ist es
vorzuziehen, daß eine
Spielbreite des Führungsabschnitts
auf 0,4 mm oder weniger eingestellt ist.
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Wenn
der minderharte Abschnitt an einer Innendurchmesserseite in einem
Bereich, der wenigstens einen Teil eines der inneren Laufringe enthält, im Durchmesser
ausgedehnt wird, wirkt eine Druckkraft in einer Durchmesserausdehnungsrichtung
ebenfalls auf das Außendurchmesserseitenelement.
Diese Druckkraft wird durch einen Berührungswinkel der Rollelemente
in eine Komponente in einer axialen Richtung umgewandelt, und die
Komponente wirkt in einer Richtung zum Verengen des Lagerspiels,
was dem Lager eine Vorbelastung verleiht. In diesem Fall wird die
Vorbelastungssteuerung erleichtert, weil ein Maß an Vorbelastung durch das
Einstellen der Druckkraft, die in der Durchmesserausdehnungsrichtung wirkt,
auf einen beliebigen Wert eingestellt werden kann.
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Das
Härten
des oben beschriebenen unregelmäßigen Abschnitts
wird vorzugsweise durch eine Wärmebehandlung
unter Verwendung von Induktionserwärmung, wie beispielsweise Induktionsabschreckung
(Induktionswärmebehandlung)
vorgenommen. Eine Induktionswärmebehandlung
ermöglicht
sowohl ein örtliches
Erwärmen
als auch eine freie Auswahl einer Tiefe einer gehärteten Lage.
Ferner ist die Behandlung vorteilhaft darin, daß sie so gesteuert werden kann,
daß sie
andere Bereiche als die gehärtete
Lage nicht bedeutend thermisch beeinträchtigt, so daß die Charakteristika
eines Grundmaterials unverändert
beibehalten werden.
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Ein
Festlegen des Unterschieds in der Härte zwischen dem unregelmäßigen Abschnitt
und dem minderharten Abschnitt auf HRc 30 oder mehr kann sicher
ein Zerdrücken
des unregelmäßigen Abschnitts
zum Zeitpunkt des Reckens verhindern.
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Da
der unregelmäßige Abschnitt
an einem Innenumfang des Außendurchmesserseitenelements
geformt ist, ist das Bearbeiten des Abschnitts mit hoher Genauigkeit
schwierig. Daher ist die Auswahl eines Bearbeitungsverfahrens ein
wesentlicher Punkt. In diesem Fall kann der unregelmäßige Abschnitt
mit hoher Genauigkeit wirksam mit Verfahren einschließlich des
Räumens
geformt werden, insbesondere mit Schraubräumen, das mehrere Male wiederholt
wird.
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Wenn
der unregelmäßige Abschnitt
durch Rillen in mehreren Reihen geformt ist, die so hergestellt
werden, daß sie
einander kreuzen, kann der Reibverschleiß zwischen dem unregelmäßigen Abschnitt
und dem minderharten Abschnitt in der Axialrichtung oder der Umfangsrichtung
sicher verhindert werden.
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Das
oben beschriebene Recken wird durch eine Recklehre vorgenommen,
die einen Durchmesser hat, der größer ist als ein Innendurchmesser
des Innendurchmesserseitenelements Zu diesem Zeitpunkt wird die
Recklehre veranlaßt,
auf einem Innenumfang des Innendurchmesserseitenelements zu gleiten,
um den minderharten Abschnitt im Durchmesser auszudehnen. In diesem
Fall wird der minderharte Abschnitt vorzugsweise durch die Recklehre
im Durchmesser ausgedehnt, während
das Innendurchmesserseitenelement in eine Richtung gedrückt wird,
in der sich ein axiales Lagerspiel verringert. Mit diesem Verfahren
können,
weil den Innendurchmesserseitenelement eine Druckkraft in der axialen
Richtung durch die Recklehre verliehen wird, das Innendurchmesserseitenelement
und das Außendurchmesserseitenelement
durch Recken verbunden werden, während
das axiale Lagerspiel verringert wird. Daher kann in einem einfachen
Verfahren ein notweniges und ausreichendes Maß an Vorbelastung angelegt
werden, und die Vorbelastungssteuerung wird erleichtert.
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Herkömmlicherweise
wird, wie in
35 gezeigt, ein Schaftabschnitt
450 des äußeren Gelenkelements
410 zuerst
in die Innenseite des Nabenrings
100 gedrückt. Danach
wird, während
ein Bodenabschnitt des Öffnungsabschnitts
460 des äußeren Gelenkelements
410 durch
ein Aufnahmeelement
520 getragen wird, eine Recklehre
540,
die einen Durchmesser, größer als
ein Innendurchmesser des Schaftabschnitts
450 des äußeren Gelenkelements
410,
hat, in der Richtung des Pfeils in die Innenseite des Schaftabschnitts
450,
um einen Durchmesser des Schaftabschnitts
450 teilweise
auszudehnen (Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2001-18605 und
FR 2795021 A ). Dadurch wird
die Druckkraft in der axialen Richtung der Recklehre
540 unmittelbar durch
das Aufnahmeelement
520 getragen, ohne zu ermöglichen,
daß die
Druckkraft an einer Außendurchmesserseite
durch den Nabenring
100 hindurchgeht. Mit diesem Verfahren
wird jedoch nach dem Recken an einem Stoßabschnitt zwischen einer Stirnfläche des
Nabenrings
100 und einer Absatzfläche
470 des äußeren Gelenkelements
410 ein
Spiel T erzeugt (siehe
36), und das Spiel T kann einen Verlust
an Vorbelastung verursachen, was möglicherweise die Lagersteifigkeit
oder die Lagerlebensdauer beeinträchtigt.
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Andererseits
ist das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung, wie ein Beispiel
in 22, ein Verfahren zum Herstellen einer Radlagervorrichtung, die
folgendes umfaßt:
ein äußeres Element 21,
das an seinem Innenumfang äußere Laufringe 24 in
Doppelreihen hat, ein inneres Element 29, das an seinem Innenumfang
innere Laufringe 27 und 28 in Doppelreihen hat,
die den äußeren Laufringen
gegenüberliegen,
ein Innendurchmesserseitenelement 61 und ein an das Innendurchmesserseitenelement
gepaßtes
Außendurchmesserseitenelement 63,
wobei dazwischen ein unregelmäßiger Abschnitt 31 angeordnet
ist, und Rollelemente 22 in Doppelreihen, die zwischen
den äußeren Laufringen
und den inneren Laufringen angeordnet sind. Bei diesem Verfahren
wird das Innendurchmesserseitenelement 61 durch eine Recklehre 54,
die in eine Innenseite des Innendurchmesserseitenelement 61 geschoben
wird, wenigstens teilweise im Durchmesser ausgedehnt, so daß der unregelmäßige Abschnitt 31 in
seine gegenüberliegende
Fläche
faßt,
um das Innendurchmesserseitenelement 61 und das Außendurchmesserseitenelement 63 durch
Recken miteinander zu verbinden. Zu dieser Zeit wird das Innendurchmesserseitenelement 61 im
Durchmesser ausgedehnt, während
es durch die Recklehre 54 zu einer Seite in Axialrichtung
hin gedrückt
wird, wobei das Innendurchmesserseitenelement 61 veranlaßt wird,
an die andere Seite in Axialrichtung des Außendurchmesserseitenelements 63 anzustoßen, und
das Außendurchmesserseitenelement 63 an
der einen Seite in Axialrichtung durch das Aufnahmeelement 52 getragen
wird.
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Wenn
das Innendurchmesserseitenelement 61 durch die Recklehre 54 zu
einer Seite in Axialrichtung hin gedrückt wird, wird das an das Innendurchmesserseitenelement 61 anstoßende Außendurchmesserseitenelement 63 wiederum
in die gleiche Richtung gedrückt
und geschoben. Bei diesem Vorgang wird das Außendurchmesserseitenelement 63 an
der einen Seite in Axialrichtung durch das Aufnahmeelement 52 getragen
und daran gehindert, sich zu der Richtung der einen Seite in Axialrichtung
zu bewegen. Mit anderen Worten wird eine Druckkraft in einer Axialrichtung
der Recklehre 54 durch das Aufnahmeelement 52 aufgenommen
und getragen, nachdem sie durch das Innendurchmesserseitenelement 61 und
danach das Außendurchmesserseitenelement 63 hindurchgegangen
ist. Demzufolge wird ein Spiel zwischen den beiden Stirnflächen des
Innendurchmesserseitenelements 61 und des Außendurchmesserseitenelements 63 an
einem Stoßabschnitt 70 verengt,
wo die zwei Elemente aneinanderstoßen, und die Druckbeanspruchung
verbleibt an dem Stoßabschnitt 70 und
um denselben. Im Ergebnis dessen wird ein Abstand L, der in 23(A) angezeigt wird, zwischen den inneren
Laufringen 27 und 28 vor dem Recken um ein Maß der Druckbeanspruchung δ, das in 23(B) angezeigt wird, nach dem Recken
verringert (so daß er
L-δ wird).
Daher kann dem Lager durch das Festlegen dieses δ auf einen angemessenen Wert
ein gewünschtes
Maß an Vorbelastung
verliehen werden, wobei ein axiales Lagerspiel negativ ist. Nach
dem Recken sind das Innendurchmesserseitenelement 61 und
das Außendurchmesserseitenelement 63 durch
das Fassen des unregelmäßigen Abschnitts 31 in
die gegenüberliegende
Fläche 36 fest,
ohne Lockern, miteinander verbunden. Demzufolge verschwindet die
restliche Druckbeanspruchung nicht, und die anfängliche Vorbelastung wird über einen
langen Zeitraum zuverlässig
aufrechterhalten.
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In
diesem Fall ist das Maß der
Druckbeanspruchung δ abhängig von
einer Eindrückkraft
F der Recklehre 54 (siehe 22) und
ebenfalls von der Steifigkeit des Innendurchmesserseitenelements 61 und
des Außendurchmesserseitenelements 63 oder, genauer
gesagt, der Steifigkeit an dem Stoßabschnitt 70 der
beiden Elemente, 61 und 63 und um denselben. Daher
kann die Vorbelastung durch Steuern der Eindrückkraft F in dem am meisten
angemessenen Bereich festgelegt werden.
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Um
den oben beschriebenen Vorgang glatt auszuführen, werden ein Außendurchmesser øA der Recklehre 54,
ein Innendurchmesser øB
eines zu reckenden Abschnitts 34 des Innendurchmesserseitenelements 61 und
ein Innendurchmesser øC
des Innendurchmesserseiteneiements 61 ausschließlich des
zu reckenden Abschnitts 34 auf die Beziehung øC > øA > øB
festgelegt werden.
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Die
Recklehre 54 kann ebenfalls eine ausdehnbare/verkleinerbare
Struktur haben. Dadurch kann sogar der zu reckende Abschnitt 34,
der an einer Öffnungsseite
eines mit Boden versehenen zylindrischen Elements (wie beispielsweise
des äußeren Gelenkelements 41,
das einen Boden des Öffnungsabschnitts 46 sperrt),
wie in 29 gezeigt, zum Verbinden gereckt
werden. Im einzelnen wird die Recklehre 54, die auf einen
Durchmesser, der kleiner ist als ein Innendurchmesser des zu reckenden
Abschnitts 34, verkleinert ist, in die Innenseite des Innendurchmesserseitenelements 41 (des äußeren Gelenkelements)
eingesetzt, bis zu einer jenseits des zu reckenden Abschnitts 34.
Danach wird die Recklehre 54 im Durchmesser auf eine Abmessung,
die größer ist
als der Innendurchmesser des zu reckenden Abschnitts 54,
ausgedehnt, und danach wird die Recklehre 54 in der Richtung
entgegengesetzt zum Einsetzen herausgezogen. Folglich können das
Innendurchmesserseitenelement 41 und das Außendurchmesserseitenelement
(der Nabenring) 10 mit der gleichen Wirkung sicher zum
Verbinden gereckt werden.
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Die
Recklehre kann zum Beispiel in einer ausdehnbaren/verkleinerbaren
Struktur zusammengesetzt sein durch kegelförmiges Zusammenpassen eines
geteilten Stempels, der in einer Umfangsrichtung geteilt ist, und
eines Einsetzelements, das verschiebbar in die Innenseite des geteilten
Stempels eingesetzt wird.
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Das
Innendurchmesserseitenelement kann durch Recken mit dem Außendurchmesserseitenelement
verbunden werden, das mit dem inneren Laufring versehen ist. Es
kann ebenfalls durch Recken mit dem Außendurchmesserseitenelement 71 (siehe 32)
verbunden werden, das nicht mit einem inneren Laufring versehen
ist. Im letzteren Fall kann verhindert werden, daß eine durch
das Recken verursachte Verformung des inneren Laufrings auftritt.
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Die
Beschaffenheit, das Prinzip und die Nützlichkeit der Erfindung werden
offensichtlicher aus der folgenden detaillierten Beschreibung, wenn sie
gelesen wird in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, in denen
gleiche Teile durch gleiche Bezugszahlen oder -buchstaben bezeichnet
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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In
den angefügten
Zeichnungen:
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ist 1 eine
Längsschnittansicht
einer Radlagervorrichtung nach einer Ausführungsform der Erfindung,
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sind 2(A) und 2(B) eine
Vorderansicht bzw. eine Längsschnittansicht
eines Nabenrings, die einen Formvorgang eines unregelmäßigen Abschnitts
zeigen,
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sind 3(A) und 3(B) Längsschnittansichten
eines Nabenrings, die einen Formvorgang eines unregelmäßigen Abschnitts
zeigen,
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sind 4(A) und 4(B) vergrößerte Längsschnittansichten
von unregelmäßigen Abschnitten,
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ist 5 eine
Längsschnittansicht,
die einen Reckvorgang zeigt,
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ist 6 eine
vergrößerte Längsschnittansicht
eines wesentlichen Teils in 5,
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ist 7 eine
Längsschnittansicht,
die eine Radlagervorrichtung nach einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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ist 8 eine
Längsschnittansicht,
die eine Radlagervorrichtung nach einer anderen Ausführungsform
zeigt,
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sind 9(A), 9(B) und 9(C) ausgebreitete Ansichten von Beispielen
des unregelmäßigen Abschnitts,
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ist 10 eine
vergrößerte Längsschnittansicht
eines nach innen gerichteten wesentlichen Teils der in 8 gezeigten
Radlagervorrichtung,
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ist 11 eine
Seitenansicht einer Recklehre,
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sind 12(A) und 12(B) eine
Querschnittsansicht bzw. eine Seitenansicht einer Recklehre,
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ist 13 eine
Längsschnittansicht,
die einen Reckvorgang unter Verwendung der in 11 gezeigten
Recklehre zeigt,
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ist 14 eine
Längsschnittansicht,
die einen Reckvorgang unter Verwendung der in 11 gezeigten
Recklehre zeigt,
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ist 15 eine
Längsschnittansicht,
die einen Reckvorgang unter Verwendung der in 12(A) und 12(B) angezeigten Recklehre zeigt,
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ist 16 eine
Längsschnittansicht,
die einen Reckvorgang unter Verwendung der in 12(A) und 12(B) angezeigten Recklehre zeigt,
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ist 17 eine
Längsschnittansicht,
die einen Reckvorgang unter Verwendung der in 12(A) und 12(B) angezeigten Recklehre zeigt,
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ist 18 eine
Längsschnittansicht,
die einen Reckvorgang unter Verwendung der in 12(A) und 12(B) angezeigten Recklehre zeigt,
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ist 19 eine
Längsschnittansicht
einer Radlagervorrichtung mit einem an dieselbe angebauten äußeren Gelenkelement,
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ist 20 eine
Längsschnittansicht
einer anderen Ausführungsform
eines Lockerungsverhinderungsmittels,
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ist 21 eine
Längsschnittansicht
noch einer anderen Ausführungsform
eines Lockerungsverhinderungsmittels,
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ist 22 eine
vergrößerte Querschnittsansicht
eines wesentlichen Teils, die ein Verfahren zum Herstellen einer
Radlagervorrichtung nach der Erfindung illustriert,
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sind 23(A) und 23(B) Längsschnittansichten
einer Radlagervorrichtung vor bzw. nach dem Verbinden durch Recken,
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ist 24 eine
Längsschnittansicht
einer Radlagervorrichtung,
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ist 25 eine vergrößerte Längsschnittansicht eines in 24 gezeigten
wesentlichen Teils,
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ist 26 eine
Längsschnittansicht,
die ein anderes Beispiel einer Radlagervorrichtung zeigt,
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ist 27 eine
Längsschnittansicht,
die noch ein anderes Beispiel einer Radlagervorrichtung zeigt,
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ist 28 eine
Längsschnittansicht,
die ein anderes Beispiel einer Radlagervorrichtung für ein Antriebsrad
zeigt,
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ist 29 eine
Längsschnittansicht,
die ein Verfahren zum Herstellen einer Radlagervorrichtung für ein Antriebsrad
illustriert,
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ist 30 eine
Querschnittsansicht einer Recklehre, die so aufgebaut ist, daß sie im
Durchmesser ausgedehnt und verkleinert werden kann,
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ist 31 eine
Längsschnittansicht
der in 30 gezeigten Recklehre,
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ist 32 eine
Längsschnittansicht
eines anderen Beispiels einer Radlagervorrichtung,
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ist 33 eine
Längsschnittansicht
einer herkömmlichen
Radlagervorrichtung,
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ist 34 eine
Längsschnittansicht
einer herkömmlichen
Radlagervorrichtung,
-
ist 35 eine
Längsschnittansicht,
die ein herkömmliches
Verfahren zum Herstellen einer Radlagervorrichtung illustriert,
und
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ist 36 eine
Längsschnittansicht
einer herkömmlichen
Radlagervorrichtung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Weiter
unten werden unter Bezugnahme auf 1 bis 32 Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben.
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1 zeigt
eine Radlagervorrichtung für
ein Antriebsrad nach der Erfindung. Die Radlagervorrichtung besteht
aus einem Nabenring 10, einem Lager 20 und einem
Doppeluniversalgelenk 40 in einer integrierten Form. In
der Beschreibung weiter unten wird eine Seite zur Außenseite
eines Fahrzeugs hin, in einem Zustand, in dem die Radlagervorrichtung
an dem Fahrzeug befestigt ist, die „nach außen gerichtete Seite" genannt, und eine
Seite zu einer Mitte des Fahrzeugs hin wird die „nach innen gerichtete Seite" genannt.
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Ein
nach außen
gerichteter Endabschnitt des Nabenrings 10 ist mit einem
Flansch 14 zum Befestigen eines Rades (nicht gezeigt) versehen,
und Nabenbolzen 15 (siehe 7, 8 und
andere} sind in gleichen Abständen
in einer Umfangsrichtung zum Befestigen einer Radscheibe an dem
Flansch 14 angesetzt. Ein nach außen gerichteter innerer Laufring 27 ist
an einem Außenumfang
des Nabenrings 10 an einer weiter nach innen gerichteten
Position als der Flansch 14 geformt. Der Nabenring 10 ist
in einer hohlen Gestalt geformt, die ein in einer Axialrichtung an
seiner Achsenposition vorbereitetes Durchgangsloch hat.
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Das
Doppeluniversalgelenk 40 überträgt ein Drehmoment von einer
Antriebswelle durch ein inneres Gelenkelement 42 und Drehmomentübertragungskugeln 43 (siehe 7)
zu dem äußeren Gelenkelement 41.
Mehrere Spurrillen 41a sind an einem Innenumfang des äußeren Gelenkelements 41 geformt.
Mehrere Kugelspuren sind gemeinsam durch die Spurrillen 41a und
mehrere Spurrillen 42a geformt, die an einem Außenumfang
des inneren Gelenkelements 42 bereitgestellt werden, und
das Doppeluniversalgelenk 40 wird durch die Drehmomentübernagungskugeln 43 gebildet,
die an jeder Kugelspur angeordnet sind. Jede der Drehmomentübernagungskugeln 43 wird
durch einen Käfig 44 auf
der gleichen Ebene festgehalten. Das äußere Gelenkelement 41 umfaßt einen
Schaftabschnitt 45 und einem Öffnungsabschnitt 46 und
ist am Schaftabschnitt 45 an dem Innenumfang des Nabenrings 10 befestigt. Ein
nach innengerichteter innerer Laufring 28 ist an einem
Außenumfang,
an einer Position nahe einer Absatzfläche 47, des Öffnungsabschnitts 46 geformt. Die
Absatzfläche 47 des Öffnungsabschnitts 46 berührt eine
nach innen gerichtete Stirnfläche
des Nabenrings 10, um den Nabenring 10 und das äußere Gelenkelement 41 in
der Axialrichtung zu positionieren, und eine Abmessung zwischen
den inneren Laufringen 27 und 28 wird definiert.
Der Schaftabschnitt 45 hat eine hohle Form, die mit einem
Durchgangsloch 48 in der Axialrichtung versehen ist, das mit
einem Boden des Öffnungsabschnitts 46 in
einer Schalenform verbunden ist.
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Das
Lager 20 schließt
ein äußeres Element 21 und
Rollelemente 22 in Doppelreihen ein. Das äußere Element 21 ist
mit einem Flansch 23 zur Verwendung beim Befestigen der
Lagervorrichtung an einer Fahrzeugkarosserie (nicht gezeigt) versehen und
ist an seinem Innenumfang mit äußeren Laufringen 24 in
Doppelreihen für
die Rollelemente 22 in Doppelreihen versehen. Die Rollelemente 22 sind zwischen
den äußeren Laufringen 24 in
Doppelreihen des äußeren Elements 21 und
den inneren Laufringen 27 und 28 eingebaut, wobei
die inneren Laufringen jeweils an dem Nabenring 10 und
dem äußeren Gelenkelement 41 bereitgestellt
werden. In der Abbildung wird ein Fall gezeigt, in dem ein doppelreihiges
Schrägkugellager
unter Verwendung von Kugeln als Rollelement 22 verwendet
wird, für Radlagervorrichtungen
für schwere
Automobile kann jedoch ein doppelreihiges Kegelrollenlager unter
Verwendung von Kegelrollen als Rollelemente gewählt werden. Dichtungen 25 und 26 sind
an Öffnungsabschnitten
der beiden Enden des äußeren Elements 21 eingebaut,
um zu verhindern, daß in
das Lager gefülltes
Fett ausläuft
und Wasser und Fremdkörper von
außerhalb
eindringen.
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Ein
unregelmäßiger Abschnitt 31 mit
Vorsprüngen
und Vertiefungen ist an einer Paßfläche 16 an einem Innenumfang
des Nabenrings 10 geformt. Der unregelmäßige Abschnitt 31 ist
an wenigstens einem Teil der Paßfläche 16 des
Nabenrings 10 oder zum Beispiel an einem nach außen gerichteten
Endabschnitt der Paßfläche 16 des
Nabenrings 10 geformt. Ein anderer Teil der Paßfläche 16 als
der unregelmäßige Abschnitt 31 ist
in einer zylindrischen Gestalt geformt, die satt an einem zylindrischen
Außenumfang
des Schaftabschnitts 45 anliegt.
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Die
Vorsprünge
und Vertiefungen des unregelmäßigen Abschnitts 31 können ein
beliebiges Muster einer Form haben. Sie können zum Beispiel in einem
Schraubengewindemuster, einem Verzahnungsmuster (einschließlich von
Keilnuten) oder einem Rautenkordelungsmuster mit Rillen in mehreren parallelen
Reihen, die miteinander gekreuzt werden. Unter anderen ist die Rautenkordelung
besonders wirksam zum Verhindern von Reibverschleiß (insbesondere
Reibverschleiß in
der Axial- und der Umfangsrichtung) nach dem Recken, was weiter
unten beschrieben wird.
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In 2(A) und 2(B) wird
der unregelmäßige Abschnitt 31,
der ein Rautenkordelungsmuster hat, durch ein Verfahren geformt,
das Räumen
einschließt.
Im einzelnen werden zuerst auf der Paßfläche 16 an dem Innenumfang
des Nabenrings 10 mehrere Rillen 31a1 in der Axialrichtung
geformt. Danach werden, wie in 2(B),
durch Drehen in der Umfangsrichtung mehrere Rillen 31a2 geformt,
die in einem rechten Winkel zu den Rillen 31a1 kreuzen. Die
Rillen 31a1 in der Axialrichtung und die Rillen 31a2 in
der Umfangsrichtung können
in einer beliebigen Reihenfolge geformt werden; in einer gegenüber der
oben beschriebenen umgekehrten Reihenfolge können die Rillen 31a2 zuerst
geformt werden. Außerdem
kann der unregelmäßige Abschnitt 31 mit
einem Rautenkordelungsmuster, wie in 3(A) und 3(B) gezeigt, ebenfalls durch mehrmals
ausgeübtes Schraubräumen geformt
werden. Das heißt,
wie in 3(A) gezeigt, werden zuerst
durch Schraubräumen
in der Axialrichtung erste Spiralrillen 31b1 auf der Paßfläche 16 an
dem Innenumfang des Nabenrings 10 geformt. Danach werden
durch ein zweites Schraubräumen,
das symmetrisch zu dem ersten Räumen
in Bezug auf eine Achse des Nabenrings 10 ausgeübt wird,
zweite Spiralrillen 31b2 geformt, um schließlich den
unregelmäßigen Abschnitt 31 mit
einem Rautenkordelungsmuster zu formen.
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4(A) und 4(B) zeigen
vergrößerte Querschnittsansichten,
in der Axialrichtung des auf die oben beschriebene Weise geformten
unregelmäßigen Abschnitts 31.
Wie die Abbildungen illustrieren, sind Vorsprungsabschnitte 32 des
unregelmäßigen Abschnitts 31 mit
einer spitzendigen Gestalt geformt, um ein ausgezeichnetes Eingriffsvermögen zu sichern,
und die Rillenabschnitte 31a2, 31b1 und 31b2 sind
zum Beispiel im Querschnitt in der Gestalt eines Kreisbogens (4(A)) oder eines Dreiecks (4(B)) geformt.
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Der
auf diese Weise geformte unregelmäßige Abschnitt 31 wird
durch eine Wärmebehandlung bis
zu ungefähr
HRc 60 gehärtet.
Induktionsabschreckung ist als Wärmebehandlung
für diesen
Zweck geeignet, weil sie ein örtliches
Erwärmen
ermöglicht, eine
freie Auswahl einer Tiefe einer gehärteten Lage gewährleistet
und andere Bereiche als die gehärtete Lage
weniger thermisch beeinträchtigt,
so daß die Charakteristika
eines Grundmaterials beibehalten werden können. Eine durch eine Wärmebehandlung erzeugte
gehärtete
Lage wird, wie gestrichelte Muster in 1 anzeigen,
nicht nur in einem Bereich (dem Innenumfang des Nabenrings 10)
geformt, der den unregelmäßigen Abschnitt 31 des
Nabenrings 10 einschließt, sondern ebenfalls in einem
Bereich (dem Außenumfang
des Nabenrings 10), der den inneren Laufring 27 des
Nabenrings 10 einschließt. Wenn die beiden gehärteten Lagen,
wie in der Abbildung angezeigt, ununterbrochen geformt sind, ist
es weniger wahrscheinlich, daß der
Nabenring 10 springt.
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Wie 1 zeigt,
wird am Außenumfang
des Schaftabschnitts 45 des äußeren Gelenkelements 41 ein
minderharter Abschnitt 33 geformt, der eine Härte hat,
die geringer ist als die des unregelmäßigen Abschnitts 31.
Es ist ausreichend, wenn der minderharte Abschnitt 33 von
einem Außenumfang
des Schaftabschnitts 45 wenigstens in einem Bereich geformt wird,
der zu dem unregelmäßigen Abschnitt 31 zeigt, und
andere Bereiche am Außenumfang
des Schaftabschnitts 45 können mit einer Behandlung,
wie beispielsweise einer Wärmebehandlung,
gehärtet
werden. Der minderharte Abschnitt 33 kann als ein nicht wärmebehandelter
Abschnitt geformt werden, wobei ein Grundmaterial durch das Weglassen
einer Wärmebehandlung
wärmebehandlungsfrei
gelassen wird. Ferner kann er ebenfalls durch eine Härtungsbehandlung
geformt werden, um ihn bis zu Bereichen zu härten, welche die Härte des
unregelmäßigen Abschnitts 31 nicht überschreiten.
In diesem Fall wird der Unterschied bei der Härte zwischen dem unregelmäßigen Abschnitt 31 und
dem minderharten Abschnitt 33 vorzugsweise auf HRc 30 oder
mehr festgelegt. Mit dieser Anordnung kann der unregelmäßige Abschnitt 31 glatt
in den minderharten Abschnitt 33 des äußeren Gelenkelements 41 fassen,
ohne zum Zeitpunkt des Reckens zerdrückt zu werden.
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Nachdem
der unregelmäßige Abschnitt 31 zum
Härten
behandelt worden ist, wird der Schaftabschnitt 45 des äußeren Gelenkelements 41 am
Innenumfang des Nabenrings 10 befestigt. Ferner wird der
minderharte Abschnitt 33 am Außenumfang des Schaftabschnitts 45 im
Durchmesser von einer Innendurchmesserseite zu einer Außendurchmesserseite
hin ausgedehnt. Danach faßt
der minderharte Abschnitt 33 in den unregelmäßigen Abschnitt 31,
um den Nabenring 10 und das äußere Gelenkelement 41 plastisch
zu verbinden, während
gleichzeitig eine Abmessung zwischen den inneren Laufringen 27 und 28 definiert
wird und eine gewünschte
Vorbelastung an die Innenseite des Lagers 20 angelegt wird.
Der Nabenring 10 und das äußere Gelenkelement 41,
die plastisch miteinander verbunden sind, bilden ein inneres Element 29,
da die inneren Laufringe 27 und 28 in Doppelreihen
hat.
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Nach
der Erfindung faßt
der minderharte Abschnitt 33 des Schaftabschnitts 45,
wenn er gereckt wird, von einer Radialrichtung aus in den unregelmäßigen Abschnitt 31 am
Innenumfang des Nabenrings 10. Daher ist eine stabilere
Verbindung erreichbar als bei einem herkömmlichen Reckverfahren durch
Biegen, und daher wird ein Lockern an dem gereckten Abschnitt verhindert.
Wie oben beschrieben, ist der unregelmäßige Abschnitt 31 auf
Grund seiner hohen Härte
nicht leicht zu zerdrücken.
Ferner ist es weniger wahrscheinlich, daß Reckrisse auftreten, weil
der im Durchmesser ausgedehnte minderharte Abschnitt 33 eine
Härte hat,
die geringer ist als die des unregelmäßigen Abschnitts 31,
und eine ausgezeichnete Verformbarkeit hat, und selbst eine größere Durchmesserausdehnungstoleranz
ist an dem minderharten Abschnitt gewährleistet. Folglich kann veranlaßt werden,
daß der
unregelmäßige Abschnitt 31 tief
in den minderharten Abschnitt 33 faßt, und die Verbindungsfestigkeit
des Nabenrings 10 und des äußeren Gelenkelements 41 wird
stark verbessert.
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Das
Recken kann zum Beispiel, wie in 5 gezeigt,
durch Einsetzen einer Recklehre 54 (eines Stempels) in
ein Durchgangsloch 48 innerhalb des Schaftabschnitts 45 des äußeren Gelenkelements 41 vorgenommen
werden. Das heißt,
der Schaftabschnitt 45 des äußeren Gelenkelements 41 wird
zuerst im Innenumfang des Nabenrings 10 befestigt. Das
heißt,
die Recklehre 54, die einen Außendurchmesser hat, der größer ist
als ein Innendurchmesser des Durchgangslochs 48 des Schaftabschnitts 45, wird
in das Durchgangsloch 48 geschoben, wobei eine Stirnfläche des
Flanschs 14 des Nabenrings 10 durch eine Stützlehre 52 (ein
Aufnahmeelement) getragen wird und ein nach außen gerichteter Außendurchmesserabschnitt
des Nabenrings 10 in Position festgehalten wird. Danach
wird der minderharte Abschnitt 33 im Durchmesser von einer
Innendurchmesserseite zu einer Außendurchmesserseite hin ausgedehnt.
Ein mit dieser Durchmesserausdehnung gereckter Abschnitt oder ein
zu reckender Abschnitt wird mit der Zahl 34 angezeigt.
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7 zeigt,
daß an
einem Paßabschnitt
des Nabenrings 10 und des äußeren Gelenkelements 41 der
Nabenring 10, im Gegensatz zu dem in 1 gezeigten
Fall, an einer Innendurchmesserseite angeordnet ist, während gleichzeitig
das äußere Gelenkelement 41 an
einer Außendurchmesserseite
angeordnet ist. In diesem Fall ist ein zu reckender Abschnitt 34 ein
zylindrischer Abschnitt mit kleinem Durchmesser des Nabenrings 10 und
wird an einer Innendurchmesserseite des nach innen gerichteten inneren
Laufrings 28 bereitgestellt. Der gehärtete unregelmäßige Abschnitt 31 ist
an einem Innenumfang des Schaftabschnitts 45 des äußeren Gelenkelements 41 geformt,
und der minderharte Abschnitt 33 ist am Außenumfang
des Nabenrings 10 gegenüber dem
unregelmäßigen Abschnitt 31 geformt
(x-Markierungen zeigen die Bereiche an, in denen der unregelmäßige Abschnitt
geformt ist. Das gleiche gilt in der Beschreibung weiter unten.).
In diesem Fall wird ebenfalls der zu reckende Abschnitt 34 des
Nabenrings 10 zum Recken von einer Innendurchmesserseite
aus zu einer Außendurchmesserseite
hin im Durchmesser ausgedehnt, um so einen Durchmesser des minderharten
Abschnitts 33 auszudehnen. Folglich kann veranlaßt werden,
daß der
minderharte Abschnitt 33 tief in den unregelmäßigen Abschnitt 31 faßt, so daß der Nabenring 10 und
das äußere Gelenkelement 41 fest
miteinander verbunden werden können.
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Durch
eine Wärmebehandlung
hergestellte gehärtete
Lagen (angezeigt mit einm gestrichelten Muster) werden nicht nur
an Bereichen (dem Innenumfang des Schaftabschnitts 45)
geformt, die den unregelmäßigen Abschnitt 31 einschließen, sondern werden
ebenfalls in Bereichen (dem Außenumfang des
Schaftabschnitts 45) geformt, welche die nach innen gerichteten
inneren Laufringen 28 einschließen. In diesem Fall kann, wie
bei der Ausführungsform
in 1, das äußere Gelenkelement 41 so
gestaltet werden, daß es
weniger wahrscheinlich springt, wenn die beiden gehärteten Lagen
ununterbrochen geformt sind.
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8 zeigt
eine Ausführungsform,
bei welcher der Nabenring 10 und das Lager 20 miteinander integriert
sind. Der Nabenring 10 hat eine hohle Form mit einem Durchgangsloch 19,
und ein Abschnitt 17 mit kleinem Durchmesser ist an einem
nach innen gerichteten Endabschnitt des Nabenrings 10 geformt.
Das innere Element 29, das die inneren Laufringe 27 und 28 in
Doppelreihen hat, ist durch Befestigen eines inneren Rings 35 des
Lagers 20 an einem Außenumfang
des zylindrischen Abschnitts 17 mit kleinem Durchmesser
geformt. Von den inneren Laufringen 27 und 28 in
Doppelreihen ist der nach außen
gerichtete innere Laufring 27 am Außenumfang des Nabenrings 10,
mehr nach innen als der Flansch 14, geformt, und der nach
innen gerichtete innere Laufring 28 ist an einem Außenumfang
des inneren Rings 35 geformt. Eine nach außen gerichtete Stirnfläche des
inneren Rings 35 berührt
die Absatzfläche 18 des
Nabenrings 10, wodurch die Abmessung zwischen den inneren
Laufringen 27 und 28 definiert und der Innenseite
des Lagers eine Vorbelastung gegeben wird. Als Beispiel werden in
der Abbildung Kugeln gezeigt, die einen Berührungswinkel (angezeigt mit
Strich-Punkt-Linien) haben, angeordnet zwischen den äußeren Laufringen 24 und
den inneren Laufringen 27 und 28 in Doppelreihen.
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Der
unregelmäßige Abschnitt 31 und
der minderharte Abschnitt 33, die oben beschrieben werden,
sind an einem Paßabschnitt
des Nabenrings 10 und des inneren Rings 35 geformt.
Im einzelnen ist der unregelmäßige Abschnitt 31 an
einem Innenumfang des inneren Rings geformt, der an einer Außendurchmesserseite
des Paßabschnitts
angeordnet ist, und der minderharte Abschnitt 33 ist am
Außenumfang
des Nabenrings 10 geformt, der an einer Innendurchmesserseite
des Paßabschnitts
angeordnet ist. Der unregelmäßige Abschnitt 31 kann
zum Beispiel nur mit Rillen in einer Umfangsrichtung, wie in 9(A) gezeigt, geformt sein oder kann in
einem Rautenkordelungsmuster mit Rillen in mehreren Reihen geformt
sein, die miteinander, wie in 9(B) und 9(C) gezeigt, in rechten Winkeln gekreuzt
werden. 9(B) zeigt geneigte Rillen,
und 9(C) zeigt Rillen in der Axial-
und der Umfangsrichtung. Er kann neben diesen oben beschriebenen
ebenfalls in einem Schraubengewindemuster oder einem Verzahnungsmuster
(einschließlich
von Keilnuten) geformt sein.
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Die
oben beschriebene Härtungsbehandlung wird
auf den unregelmäßigen Abschnitt 31 angewandt.
Ferner wird der minderharte Abschnitt 33 durch Weglassen
einer Wärmebehandlung
geformt oder durch Härten
des Abschnitts für
eine Härte,
welche die Härte
des unregelmäßigen Abschnitts
nicht überschreitet,
geformt. In diesem Fall wird der Unterschied bei der Härte zwischen
dem unregelmäßigen Abschnitt 31 und
dem minderharten Abschnitt 33 vorzugsweise auf HRc 30 oder
mehr festgelegt. Wie bei der Ausführungsform in 1 faßt, wenn
der zu reckende Abschnitt 34 des Nabenrings 10 zum
Ausdehnen im Durchmesser des minderharten Abschnitts 33 gereckt
wird, der minderharte Abschnitt 33 in den unregelmäßigen Abschnitt 31.
Folglich sind der Nabenring 10 und der innere Ring 35 im
Ergebnis plastisch verbunden, was verhindert, daß ein Lockern an dem gereckten
Abschnitt auftritt.
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Bei
den Ausführungsformen
in 7 und 8 wird, wie in 10 gezeigt
(illustriert entsprechend 8), das
Recken an einem Innendurchmesserabschnitt des nach innen gerichteten
inneren Laufrings 28 vorgenommen. Wenn der minderharte Abschnitt 33 an
dieser Position im Durchmesser ausgedehnt wird, bewirkt die Durchmesserausdehnungskraft
auf Grund eines Berührungswinkels
der Rollelemente 22 eine Kraftkomponente in der Axialrichtung
(der Richtung von der nach innen gerichteten Seite zu der nach außen gerichteten
Seite hin) innerhalb des Lagers. Daher kann zur gleichen Zeit, wenn
der Nabenring 10 und der innere Ring 35 plastisch
verbunden werden, eine Vorbelastung auf das Lager gelegt werden.
In diesem Fall wird die Vorbelastungssteuerung vereinfacht, weil
ein Maß der
Vorbelastung unmittelbar durch die Veränderung eine Durchmesserausdehnungskraft
einstellbar ist. Das Recken wird nicht notwendigerweise an einer
Innendurchmesserseite vorgenommen, die den gesamten Bereich des
inneren Laufrings 28 abdeckt, so lange eine plastische
Verbindung erreichbar ist und eine Vorbelastung ausgeübt werden
kann. Es ist in diesem Fall gut, wenn wenigstens ein Teil des Innendurchmesserseitenabschnitts
des inneren Laufrings 28 in den zu reckenden Bereich eingeschlossen
wird.
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Das
Recken des minderharten Abschnitts 33 durch die Ausdehnung
seines Durchmessers kann dadurch vorgenommen werden, daß die Recklehre 54,
die einen Außendurchmesser
hat, der größer ist als
ein Innendurchmesser des Nabenrings 10 am Paßabschnitt,
veranlaßt
wird, auf die gleiche Weise wie in 5 in den
Nabenring 10 zu gleiten. 11 und 12(A) und 12(B) zeigen
Beispiele der Recklehre 54; 11 zeigt
die Recklehre 54, die eine bestimmte Außendurchmesserabmessung hat,
und 12(A) und 12(B) die
Recklehre 54, die einen einstellbaren Außendurchmesser
hat. Die Recklehre 54 einer einstellbaren Art, die in 12(A) und 12(B) gezeigt
wird, hat einen geteilten Stempel 55, der an mehreren Positionen
in einer Umfangsrichtung geteilt ist und im Durchmesser ausgedehnt
oder verkleinert wird, wenn ein Dorn 56 (ein Einsetzelement)
in dessen Innenseite eingesetzt oder aus derselben herausgezogen
wird.
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Das
Recken durch Durchmesserausdehnung unter Verwendung der in 11 gezeigten Recklehre 54 wird
erreicht durch Schieben der Recklehre 54 in das Durchgangsloch 19 des
Nabenrings 10 von einer nach innen gerichteten Stirnfläche des inneren
Rings 35 aus. Zu diesem Zeitpunkt wird eine nach außen gerichtete
Stirnfläche
des Nabenrings 10 durch ein Stützelement 58 getragen,
während
die nach innen gerichtete Stirnfläche des inneren Rings 35 durch
die Stützlehre 52 in
Position festgehalten wird. Andererseits wird beim Recken durch
Durchmesserausdehnung unter Verwendung der in 12(A) und 12(B) gezeigten Recklehre 54 einer einstellbaren
Art die Recklehre 54 mit einem verkleinerten Durchmesser,
wie in 15 und 16 gezeigt,
zuerst von innen in das Durchgangsloch 19 des Nabenrings 10 eingesetzt.
Danach wird, wie 17 zeigt, der Dorn 56 in
die Innenseite des geteilten Stempels 55 eingesetzt, um
die Recklehre 54 im Durchmesser auszudehnen, so daß ein Außenumfang
der Recklehre 54 gegen einen Innendurchmesser des zylindrischen
Abschnitts 17 mit kleinem Durchmesser (den zu reckenden
Abschnitt 34) des Nabenrings 10 gepreßt wird.
Die Recklehre 54 wird herausgezogen, wobei dieser Zustand
gehalten wird, um das Recken vorzunehmen. Außerdem kann der zu reckende
Abschnitt 34, wie in 18 gezeigt, ebenfalls
durch Einsetzen der Recklehre 54 einer einstellbaren Art
von außen
in die Innenseite des Nabenrings 10 gereckt werden.
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Bei
den in 13 bis 17 gezeigten
Vorgängen
kann die Recklehre 54 von innen in das Durchgangsloch 19 eingesetzt
werden. Dies wird ermöglicht,
weil der Innendurchmesser des zylindrischen Abschnitts 17 mit
kleinem Durchmesser (des zu reckenden Abschnitts 34) größer ist
als derjenige des gezahnten Abschnitts 37, der an einem
nach außen
gerichteten Innenumfang des zylindrischen Abschnitts 17 mit
kleinem Durchmesser geformt ist. Wenn jedoch der Innendurchmesser
des zu reckenden Abschnitts 34 kleiner ist als derjenige
des gezahnten Abschnitts 37, kann die in 11 gezeigte Recklehre 54 ebenfalls
von außen
zum Recken in die Innenseite des zu reckenden Abschnitts 34 eingesetzt
werden.
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Bei
den in 8 und 18 gezeigten Radlagervorrichtungen
wird das äußere Gelenkelement 41 des
Doppeluniversalgelenks 40, wie in 19 gezeigt,
in die Innenseite des Nabenrings 10 eingesetzt. Im Einzelnen
wird der Schaftabschnitt 45 des äußeren Gelenkelements 41 in
das Durchgangsloch 19 des Nabenrings 10 eingesetzt,
und der am Innenumfang des Nabenrings 10 geformte gezahnte
Abschnitt 37 und ein am Außenumfang des Schaftabschnitts 45 geformter
gezahnter Abschnitt (ohne Zahl) werden aneinandergepaßt. Folglich
sind der Nabenring 10 und das äußere Gelenkelement 41 auf
eine Weise miteinander verbunden, auf die ein Drehmoment übertragen
werden kann. Bei dieser Art von Radlagervorrichtung, wie oben beschrieben,
werden sowohl die Lockerungsverhinderug als auch die Vorbelastungssteuerung
des inneren Rings 35 durch Recken durch Ausdehnung des
minderharten Abschnitts 33 im Durchmesser gewährleistet.
Daher ist es ausreichend, das äußere Gelenkelement 41 durch einfache
Lockerungsverhinderungsmittel 38, wie beispielsweise einen
Sicherungsring, an dem Nabenring 10 zu befestigen, was
genug und ausreichend ist, um zu verhindern, daß sich der Nabenring 10 lockert.
Ein in 10 gezeigter Bolzen mit Innensechskantkopf oder
eine in 21 gezeigte Mutter können als
andere Lockerungsverhinderungsmittel 38 verwendet werden.
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Wie
in 10 gezeigt, wird nahe einer Linie, gezogen von
einer Linie (angezeigt mit einer strichpunktierten Linie), die einen
Berührungswinkel
der Rollelemente 22 bildet, ein Führungsabschnitt P geformt.
Der Führungsabschnitt
P dient dazu, den Außenumfang
des Nabenrings 10 und den Innenumfang des inneren Rings 35 satt
aneinander anliegend zu machen, während er dazu dient, ein Spiel
S in einer Radialrichtung zwischen dem Innenumfang des Nabenrings 10 und
dem Außenumfang
des äußeren Gelenkelements 41 unterhalb
eines bestimmten Werts zu begrenzen. Ein großes Spiel an einer Paßfläche zwischen
dem Außenumfang
des Nabenrings 10 und dem Innenumfang des inneren Rings 35 kann Reibverschleiß zwischen
dem Nabenring 10 und dem inneren Ring 35 verursachen.
Jedoch wird der Reibverschleiß zwischen
dem Nabenring 10 und dem inneren Ring 35 verringert,
wenn der Außenumfang
des Nabenrings 10 und der Innenumfang des inneren Rings 35 satt
aneinander anliegen. Außerdem können, wenn
ein Spiel S zwischen dem Innenumfang des Nabenrings 10 und
dem Außenumfang
des äußeren Gelenkelements 41 übermäßig groß ist, Belastungen
in der Richtung einer Linie, die einen Berührungswinkel bildet, den zylindrischen
Abschnitt 17 mit kleinem Durchmesser des Nabenrings 10 verformen
und verformt ferner den inneren Laufring 28. Dies wiederum
kann schädliche
Wirkungen, wie beispielsweise Reibverschleiß zwischen dem Nabenring 10 und
dem inneren Ring 35, verringerte Roll-Lebensdauer und Anstieg der Temperatur
des inneren Laufrings 28, verursachen. Wie oben beschrieben, kann
jedoch mit dem unterhalb eines gewissen Werts begrenzten Spiel S
des Führungsabschnitts
P diese Art der Verformung durch Belastungen in der Richtung einer
Linie, die einen Berührungswinkel
bildet, verhindert werden, und die Lebensdauer einer Radlagervorrichtung
wird verbessert. Um die oben beschriebene Wirkung zu erzielen, wird
das Spiel S des Führungsabschnitts
vorzugsweise auf 0,4 mm oder weniger festgelegt.
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Ferner
wird, wenn der Innenumfang des Nabenrings 10 und der Außenumfang
des äußeren Gelenkelements 41 satt
aneinander anliegen, um ein Spiel S zwischen denselben auf „Null" zu bringen, wird
verhindert, daß ein
durch das Spiel S beim Drehen des Nabenrings 10 verursachtes
Auslaufen zwischen dem äußeren Gelenkelement 41 und
dem Nabenring 10 auftritt. Diese satte Passung kann in
Abhängigkeit
von der Richtung verwirklicht werden, in der das äußere Gelenkelement 41,
das einen Außendurchmesser
hat, der größer ist
als der Innendurchmesser des Nabenrings 10, in die Innenseite
des Nabenrings 10 eingesetzt wird.
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Die
in 24 gezeigte Radlagervorrichtung besteht aus einem äußeren Element 21,
das an seinem Innenumfang die äußeren Laufringe 24 in
Doppelreihen hat, einem inneren Element 29, das an seinem
Außenumfang
die inneren Laufringe 27 und 28 in Doppelreihen
hat, die an der Innendurchmesserseite des äußeren Elements 21 angeordnet
sind und den äußeren Laufringen 24 gegenüberliegen,
und den Rollelementen 22 in Doppelreihen, die zwischen den äußeren Laufringen 24 und
den inneren Laufringen 27 und 28 angeordnet sind.
An dem äußeren Element 21 ist
der an einem Rad oder einer Fahrzeugkarosserie zu befestigende Flansch 23 geformt (24 zeigt
ein Beispiel, bei dem der Flansch 23 an einer Fahrzeugkarosserieseite
befestigt ist.).
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Das
als Beispiel in der Abbildung gezeigte innere Element 29 besteht
aus einem ersten inneren Ring 61, der den nach außen gerichteten
inneren Laufring 27 hat, und einem zweiten inneren Ring 63, der den
nach innen gerichteten inneren Laufring 28 hat. Ein nach
innen gerichteter Abschnitt des ersten inneren Rings 61 ist
in einer zylindrischen Gestalt mit kleinem Durchmesser geformt,
und der zweite innere Ring 63 ist auf diesen zylindrischen
Abschnitt 62 mit kleinem Durchmesser gepaßt. Dementsprechend
ist bei dieser Ausführungsform
der erste innere Ring 61 ein Innendurchmesserseitenelement,
und der zweite innere Ring 63 ist ein Außendurchmesserseitenelement
an der Paßposition.
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Die
beiden inneren Ringe 61 und 63 werden durch Recken
miteinander verbunden, das durch das Ausdehnen im Durchmesser des
zu reckenden Abschnitts 34, vorgenommen wird, der an einem
nach innen gerichteten Endabschnitt des zylindrischen Abschnitts 62 mit
kleinem Durchmesser angeordnet ist. Der unregelmäßige Abschnitt 31 ist
am Paßabschnitt des
ersten inneren Rings 61 und des zweiten inneren Rings 63 angeordnet.
Daher faßt,
wenn der Durchmesser des zu reckenden Abschnitts 34 ausgedehnt wird,
der unregelmäßige Abschnitt 31 in
eine gegenüberliegende
Fläche 36,
um so die beiden inneren Ringe 61 und 63 durch
Recken aus eine Weise zu verbinden, auf die ein Drehmoment übertragen
werden kann. Zu diesem Zeitpunkt ist der unregelmäßige Abschnitt 31 vorzugsweise
am Innenumfang des zweiten inneren Rings 63 geformt und
ist, wie in 25 gezeigt, zum Härten behandelt,
so daß verhindert
wird, daß Reckrisse
erzeugt werden, und das Eingriffsvermögen verbessert wird. In diesem
Fall ist der dem unregelmäßigen Abschnitt 31 gegenüberliegende
Außenumfang
des ersten inneren Rings 61 als ein minderharter Abschnitt
mit einer Härte
hergestellt, die geringer ist als die des unregelmäßigen Abschnitts 31.
Wenn kein besonderes Problem vorhanden ist, kann der unregelmäßige Abschnitt 31 am
Außenumfang
des ersten inneren Rings 61 geformt sein.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist, anders als bei der in 8 gezeigten,
der zu reckende Abschnitt 34 des ersten inneren Rings 61 in
Bereichen außerhalb
des Innendurchmesserabschnitts der inneren Laufringen 27 und 28 oder,
wie in der Abbildung illustriert, mehr nach innen als der nach innen
gerichtete innere Laufring 28, geformt, so daß eine durch
das Recken verursachte Verformung des inneren Laufrings 28 verhindert
wird.
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Wie
in 22 und 24 gezeigt,
wird eine Stirnfläche
der einen Seite (bei dieser Ausführungsform
der nach außen
gerichteten Seite) in einer Axialrichtung des zweiten inneren Rings 63 an,
eine Absatzfläche 64 des
ersten inneren Rings 61 (des Innendurchmesserseitenelements)
angestoßen.
Hier wird, wenn die in die Innenseite des ersten inneren Rings 61 eingesetzte
Recklehre 54 in die andere Seite (bei dieser Ausführungsform
die nach innen gerichtete Seite) in der Axialrichtung geschoben
wird, der zu reckende Abschnitt 34 zu der anderen Seite
in der Axialrichtung hin nach innen geschoben, und ferner wird der
erste innere Ring 61 zu der gleichen Richtung hin nach
innen geschoben. Danach wird der in der Axialrichtung an den ersten
inneren Ring 61 angestoßene zweite innere Ring 63 ebenfalls
zu der gleichen Richtung hin nach innen geschoben. Um die Bewegung
des zweiten inneren Rings 63 zu der anderen Seite in der
Axialrichtung hin zu verhindern, die sich aus der oben beschriebenen
Wirkung ergibt, wird die Stirnfläche
der anderen Seite in der Axialrichtung des zweiten inneren Rings 63 durch
das Aufnahmeelement 52 getragen.
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Im
Ergebnis des oben beschriebenen Vorgangs wird ein Spiel zwischen
den Stirnflächen
des ersten inneren Rings 61 und des zweiten inneren Rings 63 an
einem Stoßabschnitt 70 verengt,
wenn die Recklehre 54 eingeschoben wird, und die Druckbeanspruchung
(kreuzschraffierter Abschnitt in 23(B))
verbleibt an beiden Seiten des Stoßabschnitts 70 in
der Axialrichtung. Daher kann dem Lager eine Vorbelastung verliehen
werden, wobei ein axiales Lagerspiel negativ ist. Folglich ist es
möglich, gleichzeitig
die Vorbelastungsfestlegung zu vollenden, wenn die Verbindung durch
Recken vollendet wird. In diesem Fall wird ein Maß der Druckbeanspruchung δ durch eine
Eindrückkraft
F der Recklehre 54 und die Steifigkeit eines Abschnitts
an dem Stoßabschnitt 70 des
ersten inneren Rings 61 und des zweiten inneren Rings 63 und
um denselben bestimmt. Daher kann die Vorbelastung durch Steuern
der Eindrückkraft
F in dem am meisten angemessenen Bereich festgelegt werden.
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Bei
diesem Reckvorgang wird die Recklehre 54 von einem nach
außen
gerichteten Öffnungsabschnitt
des ersten inneren Rings 61 bis zu einem nach innen gerichteten Öffnungsabschnitt
eingesetzt. Zu diesem Zweck, um das glatte Einsetzen der Recklehre 54 zu
erleichtern, muß ein
Innendurchmesser øC
des ersten inneren Rings 61 in einem Bereich bis zu dem
zu reckenden Abschnitt 34 größer sein als ein Außendurchmesser øA eines
Abschnitts 57 der Recklehre 54 mit maximalem Außendurchmesser
(in der Abbildung kreuzschraffiert, und ebenso bei 10)
(øC > øA). Ferner muß, um die
Recklehre 54 sicher gegen den zu reckenden Abschnitt 34 zu
schieben, der Außendurchmesser øA des
Abschnitts 57 der Recklehre 54 mit maximalem Außendurchmesser
größer sein
als ein Innendurchmesser øB
des zu reckenden Abschnitts 34 (øA > øB).
Dementsprechend müssen
der ein Innendurchmesser øC des
ersten inneren Rings 61 ausschließlich des zu reckenden Abschnitts 34,
der Außendurchmesser øA des
Abschnitts 57 der Recklehre 54 mit maximalem Außendurchmesser
und der Innendurchmesser øB des
zu reckenden Abschnitts 34 die Beziehung øC > øA > øB
erfüllen.
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26 zeigt
eine Radlagervorrichtung, bei der, wie in 8, der Nabenring 10 und
das Lager 20 miteinander integriert sind. Bei dieser Ausführungsform
ist der zu reckende Abschnitt 34 mehr nach innen gerichtet
angeordnet als der innere Laufring 28, was anders ist als
bei der Ausführungsform
von 8. Der sonstige Aufbau ist jedoch der gleiche
wie derjenige der Ausführungsform
von 8, und daher werden wiederholte Beschreibungen
weggelassen. Der Nabenring 10 als das Innendurchmesserseitenelement
und der innere Ring 35 als das Außendurchmesserseitenelement
werden durch Recken verbunden. Um das Recken vorzunehmen, wird die
Recklehre 54 in den Nabenring 10 eingesetzt, um
den zu reckenden Abschnitt 34 im Durchmesser auszudehnen.
Da eine Stirnfläche
der einen Seite (bei dieser Ausführungsform
der nach innen gerichteten Seite) in einer Axialrichtung des inneren
Rings 37 an die Absatzfläche 18 des Nabenrings 10 angestoßen wird, kann
durch Verengen eines Spiels an dem Stoßabschnitt 70 zwischen
dem Nabenring 10 und dem inneren Ring 35 ein angemessenes
Maß an
Vorbelastung auf das Lager gelegt werden. Im einzelnen wird dies
durch Einschieben der Recklehre 54 zu der anderen Seite
in einer Axialrichtung des inneren Rings 35 hin getan,
wobei eine Stirnfläche
der anderen Seite (der nach innen gerichteten Seite) durch das Aufnahmeelement 52 getragen
wird.
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27 zeigt
eine Ausführungsform,
bei der im Gegensatz zu der Ausführungsform
in 26 der Nabenring 10 auf einen zylindrischen
Abschnitt 35a mit kleinem Durchmesser des inneren Rings 35 gepaßt wird,
so daß der
innere Ring 35 das Innendurchmesserseitenelement ist und
der Nabenring 10 das Außendurchmesserseitenelement
ist. Auf die gleiche Weise wie oben wird die eine Seite (bei dieser
Ausführungsform
der nach innen gerichteten Seite) in Axialrichtung des Nabenrings 10 an
die Absatzfläche 30 des
inneren Rings 35 angestoßen, und gleichzeitig wird
die Recklehre 54 zu der anderen Seite in Axialrichtung
des Nabenrings 10 hin in die Innenseite des Nabenrings 10 geschoben,
wobei eine Stirnfläche
der anderen Seite in Axialrichtung des Nabenrings 10 durch
das Aufnahmeelement 52 getragen wird.
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Danach
wird der zu reckende Abschnitt 34 des Nabenrings 10 zum
Recken im Durchmesser ausgedehnt, um ihn mit dem inneren Ring 35 zu
verbinden. Zu diesem Zeitpunkt wird an dem Stoßabschnitt 70 zwischen
dem Nabenring 10 und dem inneren Ring 35 und um
denselben eine Druckbeanspruchung erzeugt, um der Innenseite des
Lagers ein angemessenes Maß an
Vorbelastung zu verleihen.
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Das
oben beschriebene Reckverfahren kann ebenfalls auf eine Radlagervorrichtung
(siehe 1 und 7) für ein Antriebsrad angewandt
werden, bei welcher der Nabenring 10, das Lager 20 und
das Doppeluniversalgelenk 40 miteinander integriert sind.
Zum Beispiel wird bei der in 1 gezeigten Radlagervorrichtung,
wie in 5 gezeigt, die eine Seite (bei dieser Ausführungsform
die nach innen gerichtete Seite) in Axialrichtung des Nabenrings 10 als des
Außendurchmesserseitenelements
an eine Absatzfläche 47 des äußeren Gelenkelements 41 als des
Innendurchmesserseitenelements angestoßen. Danach wird das äußere Gelenkelement 41 im Durchmesser
ausgedehnt, während
es durch die Recklehre 54 zu der anderen Seite in Axialrichtung des
Nabenrings 10 hin gedrückt,
wobei eine Stirnfläche
der anderen Seite (der nach außen
gerichteten Seite) in Axialrichtung des Nabenrings 10 durch
das Aufnahmeelement 52 getragen wird. In diesem Fall wird
eine Vorbelastung auf das Lager ausgeübt, weil, wie in 6 gezeigt,
eine Kraft in der Axialrichtung oder eine Kraft als Komponente der
Wirkkraft, die in einer Richtung (der Richtung, in der sich der
nach innen gerichtete innere Laufring 28 dem nach außen gerichteten
inneren Laufring 27 annähert)
wirkt, um ein axiales Lagerspiel zu verringern, auf das äußere Gelenkelement 41 einwirkt.
Andererseits wird der Nabenring 10 in der Radlagervorrichtung
in 7 im Durchmesser ausgedehnt, während er durch die Recklehre 54 zu
der in Axialrichtung anderen Seite gedrückt wird, wobei eine Absatzfläche 18 des
Nabenrings 10 als des Innendurchmesserseitenelements an
die in Axialrichtung eine Seite (bei dieser Ausführungsform die nach außen gerichtete
Seite) des äußeren Gelenkelements 41 als
des Außendurchmesserseitenelements
angestoßen
wird und wobei die in Axialrichtung andere Seite (die nach innen
gerichtete Seite) des äußeren Gelenkelements 41 durch
das Aufnahmeelement 52 getragen wird.
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28 zeigt
eine andere Ausführungsform einer
Lagervorrichtung (siehe 7) für ein Antriebsrad, die das
auf den Nabenring 10 gepaßte äußere Gelenkelement 41 hat,
wobei der nach außen
gerichtete innere Laufring 27 an einem anderen Element als
dem Nabenring 10 geformt ist. In diesem Fall wird ein innerer
Ring 72, der den nach außen gerichteten inneren Laufring 27 hat,
auf den Außenumfang
des Nabenrings 10 gepaßt,
und die in Axialrichtung eine Seite (bei dieser Ausführungsform
die nach außen gerichtete
Seite) des äußeren Gelenkelements 41 als des
Außendurchmesserseitenelements
wird durch einen inneren Ring 72 an eine in einer Radialrichtung angeordnete
Fläche
des Nabenrings 10 als des Innendurchmesserseitenelements
angestoßen.
Ferner wird, während
eine Stirnfläche
(zum Beispiel der Boden des Öffnungsabschnitts 46)
der in Axialrichtung anderen Seite (bei dieser Ausführungsform
der nach innen gerichteten Seite) des äußeren Gelenkelements 41 durch
ein Aufnahmeelement (nicht gezeigt) getragen wird, die Recklehre 54 zu
der in Axialrichtung anderen Seite hin in die Innenseite des Nabenrings 10 geschoben.
Folglich wird die Recklehre 54 gegen zu reckenden Abschnitt 34 gepreßt, und
die Wirkung ähnlich
der oben beschriebenen kann erzielt werden.
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Bei
der Ausführungsform
in 28 wird der innere Ring 72, der den inneren
Laufring 27 hat, auf den Nabenring 10 gepaßt; der
innere Ring 72 kann jedoch ebenfalls auf einen Abschnitt
gepaßt
werden, der sich von dem zylindrischen Abschnitt 41a des äußeren Gelenkelements 41 nach
außen
erstreckt (Abbildung, die den Zustand zeigt, ist weggelassen).
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30 und 31 zeigen
ein anderes Beispiel der Recklehre 54, die wie der in 12 gezeigte Fall im Durchmesser ausgedehnt
und verkleinert werden kann. Die Recklehre 54 dieses Beispiels
ist besonders geeignet für
einen Fall, bei dem das innere Element 29 eine mit Boden
versehene zylindrische Form hat, oder zum Beispiel, wie in 29 gezeigt, einen
Fall, bei dem ein Boden des Öffnungsabschnitts 46 des äußeren Gelenkelements 41 bei
der Ausführungsform
von 1 geschlossen ist.
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Diese
Recklehre 54 besteht aus dem geteilten Stempel 55,
der an mehreren Positionen in einer Umfangsrichtung geteilt ist,
und dem Einsetzelement 56, das verschiebbar in die Innenseite
der geteilten Stempel 55 eingesetzt wird. Der geteilte
Stempel 55 und das Einsetzelement 56 sind durch
verjüngte
Flächen 55a und 56a,
die an dem Stempel bzw. dem Element geformt sind, in Kegelpassung.
Sie werden derart kombiniert, daß die eine der verjüngten Flächen die
andere verjüngte
Fläche
entsprechend einer Bewegung in der Axialrichtung des Einsetzelements
führt,
wodurch der geteilte Stempel 55 im Durchmesser ausgedehnt
oder verkleinert wird. Der geteilte Stempel 55 wird durch
ein Mittel, wie beispielsweise ein elastisches Element, immmer zu
einer Durchmesserverkleinerungsseite gespannt.
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Ein
Reckvorgang unter Verwendung dieser Recklehre 54 kann in
dem unten beschriebenen Verfahren ausgeführt werden. Zuerst wird die
Recklehre 54 von einer Öffnungsseite
des inneren Elements 29 oder, bei dieser Ausführungsform,
von einer Öffnungsseite
des Schaftabschnitts 45 des äußeren Gelenkelements 41 eingesetzt.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Recklehre 54 in einem Zustand
mit verkleinertem Durchmesser gehalten, so daß ein Durchmesser des Abschnitts 57 der
Recklehre 54 mit dem maximalen Außendurchmesser kleiner ist
als der Innendurchmesser des zu reckenden Abschnitts 34 an einem Öffnunungsabschnitt
des Schaftabschnitts 45. Unmittelbar nachdem der Abschnitt 57 mit
dem maximalen Außendurchmesser
den zu reckenden Abschnitt 34 passiert hat, wird die Recklehre 54 auf
einen Durchmesser ausgedehnt, der größer ist als der Innendurchmesser
des zu reckenden Abschnitts 34 (29). Danach
wird die Recklehre 54 in einer Richtung entgegengesetzt
zur Einsetzrichtung gezogen, so daß der Abschnitt 57 mit
dem maximalen Durchmesser, der ausgedehnt ist, gegen den zu reckenden
Abschnitt 34 gedrückt
wird. Wenn die Recklehre 54 mit der gleichen Wirkung wie
oben aus der Innenseite des Schaftabschnitts 45 gezogen
wird, werden das Verbinden durch Recken zwischen dem Nabenring 10 und
dem äußeren Gelenkelement 41 und
das Festlegen der Vorbelastung durch die in der Nähe des Stoßabschnitts 70 erzeugte
Druckbeanspruchung zur gleichen Zeit vollendet.
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Oben
wird ein Fall als Beispiel beschrieben, in dem der innere Laufring 27 oder 28 an
dem Außendurchmesserseitenelement
(dem Nabenring 10 in 1, 5, 27 und 29,
dem inneren Ring 35 in 8, 18, 19 und 26,
dem äußeren Gelenkelement 41 in 5, 7 und 28 und
dem zweiten inneren Ring 63 in 24) bereitgestellt
wird, es kann jedoch aus ein Element ohne einen inneren Laufring
als das Außendurchmesserseitenelement
verwendet werden.
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Ein
solcher Fall wird in 32 als Beispiel gezeigt. Die
Abbildung zeigt, daß ein
dem zu reckenden Abschnitt 34 des zweiten inneren Rings 63 gegenüberliegender
Abschnitt bei der Radlagervorrichtung nach der Ausführungsform
in 24 als gesondertes Element (ein Ringelement 71)
von dem zweiten inneren Ring 63 getrennt ist. Auch in diesem
Fall wird, wie im oben beschriebenen Fall, die in Axialrichtung
eine Seite (bei dieser Ausführungsform
die nach außen
gerichtete Seite) des Ringelements 71 als des Außendurchmesserseitenelements
durch den zweiten inneren Ring 63 mittelbar an den ersten
inneren Ring 61 (das Innendurchmesserseitenelement) angestoßen. Ferner
wird der zu reckende Abschnitt 34 des ersten inneren Rings 61 im
Durchmesser ausgedehnt, während
er durch die Recklehre 54 zu der in Axialrichtung anderen
Seite hin gedrückt
wird, wobei die in Axialrichtung andere Seite (die nach innen gerichtete
Seite) des Ringelements 71 durch ein Aufnahmeelement (nicht
gezeigt) getragen wird. Dadurch werden das Verbinden des inneren
Rings 61 mit dem Ringelement 71 durch Recken und
das Festlegen der Vorbelastung gleichzeitig vorgenommen. In diesem
Fall kann eine durch das Recken verursachte Verformung des inneren
Laufrings 28 sicher verhindert werden, weil der nach innen
gerichtete innere Laufring 28 an einem von dem Außendurchmesserseitenelement
(dem Ringelement 71) gesonderten Element geformt ist.
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Bei
einer Radlagervorrichtung nach der Erfindung wird, da ein minderharter
Abschnitt im Durchmesser ausgedehnt wird, um zu veranlassen, daß ein gehärteter unregelmäßiger Abschnitt
in den minderharten Abschnitt faßt, eine feste Verbindung an
dem Paßabschnitt
zwischen einem Innendurchmesserseitenelement und einem Außendurchmesserseitenelement
erreicht, um ein Lockern der Verbindung zwischen dem beiden Elementen
zu verhindern. Ferner wird ein minderharter Abschnitt mit einer
Härte,
die geringer ist als die des unregemäßigen Abschnitts, an einem
Innendurchmesserseitenelement bereitgestellt, das ein von einem
Außendurchmesserseitenelement,
das den unregelmäßigen Abschnitt
hat, gesondertes Element ist. Es ist derart angeordnet, daß dieser
minderharte Abschnitt im Durchmesser ausgedehnt wird, so daß der unregelmäßige Abschnitt ausreichend
gehärtet
werden kann, während
an dem minderharten Abschnitt eine große Ausdehnungstoleranz gesichert
wird und verhindert wird, daß Reckrisse
erzeugt werden. Dementsprechend kann veranlaßt werden, daß der minderharte
Abschnitt tief in den unregelmäßigen Abschnitt
faßt,
um die beiden Elemente fest miteinander zu verbinden.
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Ferner
kann nach der Erfindung eine Vorbelastung auf die Innenseite des
Lagers gelegt werden, wobei gleichzeitig ein axiales Lagerspiel
negativ ist, wenn das Verbinden des Innendurchmesserseitenelements
und des Außendurchmesserseitenelements vollendet
ist. Außerdem
wird die Vorbelastungssteuerung erleichtert, weil ein angemessenes
Maß an Vorbelastung
nur durch die Steuerung der durch die Recklehre ausgeübten Kraft
verliehen werden kann.
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Während beschrieben
worden ist, was gegenwärtig
als bevorzugte Ausführungsformen
zu betrachten ist, wird es sich verstehen, daß verschiedene Modifikationen
daran vorgenommen werden können.