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Diese
Erfindung betrifft ein Verftahren zum Bearbeiten einer Endoberfläche einer
optischen Faser und einen optischen Verbinder zum Verbinden einer
optischen Faser mit einer photoelektrischen Wandlervorrichtung oder
zur Verbindung optischer Fasern miteinander.
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Ein
bekannter optischer Verbinder des oben genannten Typs umfasst eine
Hülse zum
Halten eines Endabschnitts einer optischen Faser und ein Gehäuse, welches
eine Schutzhaube hat, die die Hülse in
einer umgebenden Beziehung hiermit abdeckt, um sie zu schützen, wobei
Hülse und
Gehäuse
einstückig
miteinander ausgebildet sind.
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Weiterhin
ist ein Verbindertyp bekannt (wie in der ungeprüften japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. HEI 10-78534 beschrieben), der eine Hülse zum Halten einer optischen
Faser und ein Gehäuse
mit einer Schutzhaube zum Schutz der Hülse umfasst, wobei Hülse und
Gehäuse
separat voneinander sind.
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Der
erstgenannte der obigen bekannten optischen Verbinder hat den Vorteil,
dass die Herstellung dieses Verbinders einfach ist, da Hülse und
Gehäuse einstückig miteinander
ausgebildet sind.
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Bei
diesem optischen Verbinder muss jedoch das distale Ende der Hülse über das
distale Ende der Schutzhaube vorstehen, so dass das Ende der optischen
Faser problemlos in eine optische Oberfläche (Spiegeloberfläche) am
distalen Ende der Hülse
bearbeitet werden kann und in diesem Fall ergibt sich das Problem,
dass die Endoberfläche
der optischen Faser am Ende der Hülse nicht ausreichend geschützt werden
kann.
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Dies
wird näher
erläutert.
Wenn das distale Ende der Hülse
in einer zurückgezogenen
Position innerhalb der Schutzhaube angeordnet ist, kann die optische
Bearbeitung des Endes der optischen Faser nicht ohne Weiteres durchgeführt werden,
da die Schutzhaube diese Bearbeitung behindert. Selbst wenn die
optische Bearbeitung der Endoberfläche der optischen Faser durchgeführt werden
kann, ergibt sich das Problem, dass es schwierig ist, den Zustand
des Endabschnittes der Hülse
(beispielsweise Überstand
oder Rücksprung
der optischen Faser relativ zum distalen Ende der Hülse, eine
Verformung, ein Defekt oder ein Riss etc.) nach dieser optischen Bearbeitung
zu überprüfen. Bei
dem Verbindertyp, bei dem Hülse
und Gehäuse
einstückig
miteinander ausgebildet sind, ist es daher notwendig, dass das distale
Ende der Hülse über das
distale Ende der Schutzhaube vorstehen sollte.
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Demgegenüber wird
beim letzteren der oben genannten optischen Verbinder die optische
Faser durch die Hülse
geführt
und die optische Bearbeitung erfolgt an der Endoberfläche der
optischen Faser und der Zustand am distalen Ende der Hülse wird überprüft und dann
kann diese Hülse
im Gehäuse
angeordnet werden. Selbst wenn daher bei diesem optischen Verbinder
der distale Endabschnitt der Hülse in
einer zurückgezogenen
Position innerhalb der Schutzhaube angeordnet ist, wird die obige
optische Bearbeitung keinesfalls beeinflusst. Daher kann die Einfachheit
der optischen Bearbeitung und der ausreichende Schutz der optischen
Faser erzielt werden.
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Dieser
optische Verbinder macht jedoch wenigstens zwei Bauteile notwendig,
das heißt
die Hülse
und das Gehäuse
und darüber
hinaus, sie zusammenzubauen und daher ergibt sich das Problem, dass
die Herstellung dieses Verbinders kompliziert ist.
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Patent
Abstracfs of Japan Nr. 61053614 beschreibt eine Hülse für einen
optischen Verbinder, die dafür
ausgelegt ist, das Endteil einer optischen Faser zu positionieren
und festzulegen, wobei ein rohrförmiger
Hülsenschutz
vorgesehen ist, um die Spitze der Endfläche der Hülse zu schützen und wobei weiterhin zwei
eingekerbte Teile umfangsseitig beabstandet in dem Schutz angeordnet
sind, wobei weiterhin bei einer gegenseitigen Verbindung zweier derartiger
Verbinder die Endflächen
der Hülsen
miteinander verbunden sind, wobei die eingekerbten Teile in Eingriff
miteinander sind.
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Patent
Abstracts of Japan Nr. 01072107 beschreibt ein optisches Modul,
bei dem ein männlicher Verbinder
am Ende einer optischen Faser mit einem zylindrischen Teil versehen
ist, welches nach vorne vorwärts
steht, wobei eine Haube den äußeren Umfang
des zylindrischen Teils umgibt. Das zylindrische Teil und die Haube
werden in eine Aufnahmeöffnung für das zylindrische
Teil und in einen Haubenaufnahmeeinlass an einem weiblichen Verbinder,
der hierzu entsprechend ist, eingeführt, so dass die Endfläche der
optischen Faser, welche in einem Schaftmittelteil des zylindrischen
Teils gehalten ist, einem Lichtdurchlassfenster einer photoelektrischen
Wandlervorrichtung gegenüberliegt,
die in dem weiblichen Verbinder aufgenommen ist. Das Lichtdurchlassfenster
der photoelektrischen Wandlervorrichtung ist mit einem Schutzteil
versehen, welches so ausgebildet ist, dass im Verbindungszustand
der beiden weiblichen und männlichen
Verbinder der effektive Teil des Fensters näher auf Seiten des männlichen
Verbinders als der Spitze der Haube liegt, so dass das zylindrische
Teil und die Endfläche
der optischen Faser um eine Größe entsprechend
der Vorsprungsgröße des vorspringenden
Teils zurückversetzt
sind.
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Die
EP-A-0 667 544 beschreibt eine kartenförmige optische Datenverbindungsvorrichtung.
Es ist eine Art von Gehäuse
mit Einschnitten vorgesehen, wobei die Einschnitte dazu beitragen,
dass der optische Verbinder dünner
als bisher bekannte gemacht wird.
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Die
EP-A-0 733 922 beschreibt eine Verbinderadapteranordnung mit zusammenschnappbaren Teilen,
mit einem Verbindergehäuse
mit Schlitzen, wobei die Schlitze zur Aufnahme entsprechender Schlüssel oder
Leisten der Verbinder dienen.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur
Bearbeitung einer Endoberfläche
einer optischen Faser, sowie einen optischen Verbinder zu schaffen,
der für
ein solches Verfahren geeignet ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zum Bearbeiten einer Endoberfläche einer optischen
Faser geschaffen, aufweisend die Schritte von: Bereitstellen eines
optischen Verbinders mit einem Hülsenabschnitt
und einem im Wesentlichen rechteckförmigen Schutzhaubenabschnitt,
der ein distales Ende des Hülsenabschnittes
zumindest teilweise umgibt und sich darüber hinaus erstreckt, wobei
der Schutzhaubenabschnitt und der Hülsenabschnitt einstückig zu
einem Gehäusekörperabschnitt ausgebildet
sind; Aufnehmen und Halten eines Endabschnittes der optischen Faser
innerhalb des Hülsenabschnittes;
Bereitstellen einer einzelnen Ausnehmung in einer Seite des Schutzhaubenabschnittes,
wobei die Ausnehmung so ist, dass durch die Ausnehmung der distale
Endabschnitt des Hülsenabschnittes
während
der Bearbeitung des Endabschnittes der optischen Faser von der Seite
her beobachtet werden kann; Anordnen eines langgestreckten Bearbeitungsteils
von geringerer Breite als die Ausnehmung auf einem Heizteil, wobei
eine obere freie Oberfläche
des Bearbeitungsteils in eine Bearbeitungsoberfläche ausgebildet ist; Einführen des
Bearbeitungsteils in die Ausnehmung derart, dass das erhitzte Bearbeitungsteil
in dem Schutzhaubenabschnitt aufgenommen ist; und Drücken der
Endoberfläche
der optischen Faser gegen die Bearbeitungsoberfläche und Aufschmelzen der Endoberfläche, um diese
der Bearbeitung zu unterwerfen, während durch die Ausnehmung
die Lagebeziehung zwischen dem Endabschnitt des Hülsenabschnittes
und dem Bearbeitungsteil während
der Bearbeitung beobachtet wird.
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Weiterhin
geschaffen wird ein optischer Verbinder, mit: einem Gehäusekörperabschnitt;
einem im Wesentlichen rohrförmigen
Hülsenabschnitt
zur Aufnahme und zum Halten eines Endabschnittes einer optischen
Faser, wobei der Hülsenabschnitt
einstückig
mit dem Gehäusekörperabschnitt
ausgebildet ist und sich hiervon erstreckt; und einem Schutzhaubenabschnitt
von im Wesentlichen rechteckiger Form, der einstückig mit dem Gehäusekörperabschnitt
und von diesem vorstehend in einer umgebenden Beziehung zu dem Hülsenabschnitt
ausgebildet ist und sich über
ein distales Ende des Hülsenabschnittes
hinaus erstreckt, wobei eine einzelne Ausnehmung in einer Seitenwand
des Schutzhaubenabschnittes angeordnet ist, einem erhitzbaren langgestreckten
Bearbeitungsteil von geringerer Breite als die Ausnehmung und mit
einer Bearbeitungsoberfläche,
wobei das Bearbeitungsteil in die Ausnehmung und das Schutzhaubenteil
einsetzbar ist, wobei die Lagebeziehung zwischen dem distalen Endab schnitt
des Hülsenabschnittes
und dem Bearbeitungsteil durch die Ausnehmung von der Seite her während dessen
Bearbeitung mittels der Bearbeitungsoberfläche beobachtet werden kann.
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Das
grundsätzliche
Konzept der vorliegenden Erfindung ist, dass die distale Endfläche einer optischen
Faser, welche bereits in einen Hülsenabschnitt
eingesetzt ist, durch ein Bearbeitungsteil unter gleichzeitiger
Beobachtung behandelt werden kann, so dass die Bearbeitung mit der
bestmöglichen Genauigkeit
durchgeführt
wird.
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Eine
Trennwand, welche die Hülsenabschnitte
voneinander trennt, kann einstückig
mit dem Gehäusekörperabschnitt
ausgebildet sein.
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Der
optische Verbinder ist dafür
ausgelegt, mit einem zugehörigen
optischen Verbinder verbunden zu werden, der eine photoelektrische
Wandlervorrichtung enthält
und ist an einer bestimmten Befestigungsplatine angeordnet und diejenige
Seitenwand des Schutzhaubenabschnittes, welche der Befestigungsplatine
gegenüberliegt,
wenn der optische Verbinder mit dem zugehörigen optischen Verbinder verbunden
ist, weist die Ausnehmung auf.
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Nach
außen
vorstehende langgestreckte Vorsprünge können jeweils an denjenigen
Abschnitten des Schutzhaubenabschnittes ausgebildet sein, welche
jeweils gegenüberliegende
Seitenkanten der Ausnehmung definieren und können sich in einer Einführrichtung
des optischen Verbinders in den zugehörigen optischen Verbinder erstrecken.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine erste Ausführungsform
eines optischen Verbinders der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2A ist
eine Draufsicht auf den optischen Verbinder, 2B ist
eine Ansicht von vorne auf den optischen Verbinder, 2C ist
eine Seitenansicht des optischen Verbinders, 2D ist
eine Ansicht von hinten auf den optischen Verbinder und 2E ist
eine Ansicht von unten auf den optischen Verbinder.
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3 ist
eine Schnittdarstellung des optischen Verbinders.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, welche den Vorgang der Bearbeitung
einer Endfläche
einer optischen Faser zeigt.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines ersten modifizierten optischen
Verbinders.
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6 ist
eine Schnittdarstellung des optischen Verbinders von 5.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht eines zweiten modifizierten optischen
Verbinders.
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8 ist
eine Schnittdarstellung des optischen Verbinders von 7.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht eines optischen Verbinders, der nicht
erfindungsgemäß ist.
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10 ist
eine Querschnittsdarstellung des optischen Verbinders von 9.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht eines optischen Verbinders, der nicht
erfindungsgemäß ist.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht eines optischen Verbinders, der nicht
erfindungsgemäß ist.
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13 ist
eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines optischen
Verbinders der Erfindung.
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14 ist
eine Ansicht von unten auf den optischen Verbinder von 13.
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15 ist
eine Ansicht von vorne auf den optischen Verbinder von 13.
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16 ist
eine Schnittdarstellung des optischen Verbinders von 13.
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17 ist
eine perspektivische Ansicht eines modifizierten optischen Verbinders
der zweiten Ausführungsform.
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18 ist
eine perspektivische Ansicht eines optischen Verbinders, mit welchem
der modifizierte optische Verbinder von 17 verbindbar
ist.
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GENAUE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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(Erste Ausführungsform)
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Eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun beschrieben.
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Wie
in den 1 bis 3 gezeigt, ist dieser optische
Verbinder 1 aus einem Kunstharz oder dergleichen und enthält einen
Hülsenabschnitt 5 zur
Aufnahme und zum Halten eines Endabschnitts einer optischen Faser 61,
welche an einem Endabschnitt einer optischen Faserleitung 60 freiliegt
und ein Schutzhaubenabschnitt 10 ist diesen Hülsenabschnitt 5 umgebend
angeordnet und der Hülsenabschnitt 5 und
der Schutzhaubenabschnitt 10 sind einstückig mit einem Gehäusekörperabschnitt 15 ausgebildet.
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Der
Gehäusekörperabschnitt 15 weist
eine im Wesentlichen quadratische Rohrform auf und hat einen Aufnahmeöffnungsabschnitt 16,
der hierin entlang einer Achse ausgebildet ist (siehe 3).
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Die
optische Faserleitung 60, welche in dem Aufnahmeöffnungsabschnitt 16 in
einem positionierten Zustand eingeführt und gehalten ist, weist
die optische Faser 61 bestehend aus einem Kern und einer Ummantelung,
einen ersten Abdeckabschnitt 61 und eine zweiten Abdeckabschnitt 63 auf,
wobei die ersten und zweiten Abdeckabschnitte 62 und 63 auf
einem Außenumfang
der optischen Faser 61 ausgebildet oder hierauf aufgebracht
sind, wie strichpunktiert in 3 dargestellt.
Der zweite Abdeckabschnitt 63 ist über eine bestimmte Länge vom
Endabschnitt der optischen Faserleitung 60 her entfernt,
um den ersten Abdeckabschnitt 62 freizulegen und weiterhin
ist der erste Abdeckabschnitt 62 über eine bestimmte Länge von
einem distalen Endabschnitt des von dem zweiten Abdeckabschnitt
befreiten Abschnittes der optischen Faserleitung 60 her
entfernt, um die optische Faser 61 freizulegen (siehe 2).
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Der
Aufnahmeöffnungsabschnitt 16 hat
eine derartige Öffnungsform,
dass er die ersten und zweiten Abdeckabschnitte 62 und 63 am
Endabschnitt der optischen Faserleitung 60 aufnehmen kann
und wenn der Endabschnitt der optischen Faserleitung 60 in
den Aufnahmeöffnungsabschnitt 16 vom
rückwärtigen Ende
hiervon eingeführt
wird, sind die ersten und zweiten Abdeckabschnitte 62 und 63 in
dem Aufnahmeöffnungsabschnitt 16 aufgenommen
und angeordnet.
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Eine
Positionieröffnung 17 ist
in einem Bodenabschnitt des Gehäusekörperabschnittes 15 ausgebildet
und wenn ein Positionierteil (nicht gezeigt) in den Positionieröffnungsabschnitt 16 durch
diese Positionieröffnung 17 eingeführt wird,
gelangt es in Schneideingriff mit dem ersten Abdeckabschnitt 62 der
optischen Faserleitung 60, so dass die optische Faserleitung 60 in
Axialrichtung innerhalb des Aufnahmeöffnungsabschnittes 16 gehalten
und positioniert ist.
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Ein
Eingriffsabschnitt 18 für
einen Eingriff mit einem Eingriffsabschnitt (nicht gezeigt), der
an einem zugehörigen
optischen Verbinder 50 ausgebildet ist, ist an einer oberen
Oberfläche
des Gehäusekörperabschnittes 15 ausgebildet
und wenn der optische Verbinder 1 mit dem zugehörigen optischen
Verbin der 50 verbunden wird, gelangt der Eingriffsabschnitt 18 in
Eingriff mit dem Eingriffsabschnitt, so dass die optischen Verbinder 1 und 50 in
einem verbundenen Zustand gehalten werden.
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Der
Hülsenabschnitt 5 ist
einstückig
mit dem Gehäusekörperabschnitt 15 ausgebildet
und steht vom Vorderende des Gehäusekörperabschnittes 15 vor.
Der Hülsenabschnitt 5 ist
in einer im Wesentlichen zylindrischen Form ausgebildet und ein Öffnungsabschnitt 6 für den Durchlass
der optischen Faser mit einem Innendurchmesser im Wesentlichen gleich
dem Außendurchmesser
der optischen Faser 61 ist in diesem Hülsenabschnitt ausgebildet und liegt
in einer Verlängerungslinie
des Aufnahmeöffnungsabschnittes 16 und
erstreckt sich vom Vorderende des Aufnahmeöffnungsabschnittes 16 aus. Wenn
die optische Faserleitung 16 von dem rückwärtigen Ende hiervon in den
Aufnahmeöffnungsabschnitt 16 eingeführt wird,
wird der freiliegende Endabschnitt der optischen Faser 61 am
distalen Endabschnitt der optischen Faserleitung in dem Öffnungsabschnitt 6 für den Durchlass
der optischen Faser eingeführt
und kommt hierin zu liegen und der freiliegende Endabschnitt der
optischen Faser 61 ist in dem Öffnungsabschnitt 6 für den Durchlass
der optischen Faser aufgenommen und so gehalten, dass er in radialer
Richtung positioniert ist. Der freiliegende Endabschnitt der optischen
Faser 61, der so in dem Hülsenabschnitt 5 aufgenommen
und gehalten ist, wird einer Bearbeitung unterworfen, wie nachfolgend
beschrieben. Wenn der optische Verbinder 1 mit dem zugehörigen optischen
Verbinder 50 verbunden wird, wird die Endoberfläche der
optischen Faser 61 in einer gegenüberliegenden Beziehung zu einer lichtempfangenden
Oberfläche,
einer lichtemittierenden Oberfläche
oder einer anderen Oberfläche
einer photoelektrischen Wandlervorrichtung (einer lichtemittierenden
Vorrichtung oder einer lichtempfangenden Vorrichtung) D angeordnet,
welche in dem zugehörigen
optischen Verbinder 50 aufgenommen und gehalten ist, so
dass die optische Faser und die photoelektrische Wandlervorrichtung
optisch miteinander verbunden sind.
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Der
Schutzhaubenabschnitt 10 hat im Wesentlichen Rohrform und
erstreckt sich über
das distale Ende des Hülsenabschnittes 5 hinaus
und umgibt dieses und steht vom Vorderende des Gehäusekörperabschnittes 15 vor
und ist mit diesem Gehäusekörperabschnitt 15 einstückig ausgebildet.
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Der
Schutzhaubenabschnitt 10 erstreckt sich somit über das
distale Ende des Hülsenabschnittes 5 so
hinaus, dass, wenn der Hülsenabschnitt 5 in
Richtung einer bestimmten flachen Oberfläche gepresst wird, während er
senkrecht zu dieser flachen Oberfläche gehalten wird, der Schutzhaubenabschnitt 10 an dieser
flachen Oberfläche
anschlagen kann, so dass verhindert wird, dass das distale Ende
des Hülsenabschnittes 5 an
dieser flachen Oberfläche
anschlägt.
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Eine
Ausnehmung bestimmter Form ist in einem Teil des distalen Endabschnittes
des Schutzhaubenabschnittes 10 ausgebildet.
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Diese
Ausnehmung muss eine solche Form haben, dass der distale Endabschnitt
des Hülsenabschnittes 5 durch
diese Ausnehmung von wenigstens der Seite her beobachtet werden
kann. Bevorzugt ist diese Ausnehmung so gebildet, dass, wenn das
distale Ende des Hülsenabschnittes 5 in
einem beliebigen Winkel gegen ein flaches Bauteil gedrückt wird, dann
der Hülsenabschnitt 5 nicht
an diesem flachen Bauteil anliegt.
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In
der ersten Ausführungsform
ist die Ausnehmung 10a in einer unteren Wand des Schutzhaubenabschnittes 10 von
im Wesentlichen quadratischer Rohrform (mit einem im Wesentlichen
quadratischen Querschnitt) ausgebildet, wobei die Ausnehmung 10a eine
Breite hat, welche etwas geringer als eine Breite des Schutzhaubenabschnittes 10 ist.
Diese Ausnehmung 10a hat eine derartige Größe, dass der
distale Endabschnitt des Hülsenabschnittes 5 durch
diese Ausnehmung 10a zur Außenseite des Schutzhaubenabschnittes 10 freiliegt,
so dass der distale Endabschnitt des Hülsenabschnittes 5 durch die
Ausnehmung 10a von der Seite des Schutzhaubenabschnittes
her beobachtet werden kann (siehe 2E).
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Bei
dem optischen Verbinder 1 mit dieser Konstruktion kann
der Vorgang der Bearbeitung der Endoberfläche der optischen Faser 61 (in
dem Hülsenab schnitt 5 aufgenommen
und gehalten) in eine optische Oberfläche beispielsweise durch Verwendung
einer Endoberflächenbearbeitungsvorrichtung (gemäß 4)
durchgeführt
werden, wobei dem folgenden Ablauf gefolgt wird:
Bei dieser
Endoberflächenbearbeitungsvorrichtung wird
ein Bearbeitungsteil 71 schmaler langgestreckter quadratischer
Stiftform auf einer Heizplatte 70 angeordnet und befestigt,
welche durch einen Heizer (nicht gezeigt) erhitzt wird. Dieses Bearbeitungsteil 71 hat
geringere Breite als die Ausnehmung 10a und eine obere
Oberfläche
dieses Teils 71 weist eine Bearbeitungsoberfläche 71a auf.
Der freiliegende Endabschnitt der optischen Faser 61 am
Endabschnitt der optischen Faserleitung 60 wird in den
Hülsenabschnitt 5 eingeführt und
das distale Ende der optischen Faser 61 steht etwas vom
distalen Ende des Hülsenabschnittes 5 vor
und in diesem Zustand wird die Endoberfläche der optischen Faser 61 in
Kontakt mit der Bearbeitungsoberfläche 71a des Bearbeitungsteils 71 derart
gepresst, dass das Bearbeitungsteil 71 über die Ausnehmung 10a in
dem Schutzhaubenabschnitt 10 aufgenommen ist. Zu diesem
Zeitpunkt kann das distale Ende des Hülsenabschnittes 5 in
Richtung des Bearbeitungsteils 71 unter Verwendung der
Ausnehmung 10a als eine Art Messstab bewegt werden und
der obige Druckkontaktvorgang kann durchgeführt werden, während die Lagebeziehung
zwischen dem distalen Ende des Hülsenabschnittes 5 und
dem Bearbeitungsteil 71 durch die Ausnehmungen 10a beobachtet
wird. Im Ergebnis wird die Endoberfläche der optischen Faser 61,
welche vom distalen Ende des Hülsenabschnittes 5 vorsteht,
gegen die Bearbeitungsoberfläche 71a gepresst
und wird aufgeschmolzen, um einer optischen Bearbeitung unterworfen
zu werden.
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Bei
dem optischen Verbinder 1 mit obigem Aufbau sind der Hülsenabschnitt 5 und
der Schutzhaubenabschnitt 10 beide einstückig mit
dem Gehäusekörperabschnitt 15 ausgebildet
und daher kann die Anzahl von Bauteilen, sowie Zeit und Arbeit für den Zusammenbauvorgang
im Vergleich zu einem herkömmlichen
Aufbau verringert werden, bei dem die Hülse und die Schutzhaube voneinander
getrennt sind. Daher wird die Herstellung des optischen Verbinders
einfach.
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Der
Schutzhaubenabschnitt 10 hat im Wesentlichen quadratische
Rohrform und erstreckt sich über
das distale Ende des Hülsenabschnittes 5 in
einer diesen umgebenden Beziehung hinaus und die Ausnehmung 10a,
durch welche der distale Endabschnitt des Hülsenabschnittes 5 von
der Seite her beobachtet werden kann, ist im distalen Endabschnitt des
Schutzhaubenabschnitt 10 ausgebildet. Daher kann die Endoberfläche der
optischen Faser 61 am Ende des Hülsenabschnittes 5 im
Vergleich zu einem herkömmlichen
Aufbau ausreichend geschützt
werden, bei dem der distale Endabschnitt der Hülse über die Schutzhaube hinaus
vorsteht.
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Weiterhin
ist die Ausnehmung 10a im Schutzhaubenabschnitt 10 ausgebildet
und daher kann der Bearbeitungsvorgang einfach unter Verwendung
der Ausnehmung 10a durchgeführt werden, indem beispielsweise
die Lagebeziehung zwischen dem distalen Endabschnitt des Hülsenabschnittes 5 und
dem bestimmten optischen Bearbeitungsteil 71 durch die
Ausnehmung 10a beobachtet wird.
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Zusätzlich kann
nach dem Bearbeitungsvorgang der Zustand des distalen Endabschnitts
des Hülsenabschnitts 5 (beispielsweise
der Überstand und
Rücksprung
der optischen Faser 61 relativ zum distalen Ende des Hülsenabschnittes 5,
eine Verformung, Schäden
und Risse in der optischen Faser 61 etc.) einfach überprüft werden.
Daher kann ein fehlerhafter optischer Verbinder 1 gefunden
und aussortiert werden.
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In
dieser ersten Ausführungsform
ist die Ausnehmung 10a in der unteren Wand des Schutzhaubenabschnittes 10 ausgebildet
und wenn dieser optische Verbinder mit dem zugehörigen optischen Verbinder 50,
der an einer bestimmten Befestigungsplatine 55 gemäß 3 befestigt
ist, verbunden wird, weist diese Ausnehmung 10a zur Befestigungsplatine 55.
Mit diesem Aufbau wird der folgende Vorteil erhalten.
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Wenn
dieser optische Verbinder 1 mit dem zugehörigen optischen
Verbinder 50 verbunden wird, muss die distale Endfläche der
optischen Faser 61, welche in dem Hülsenabschnitt 5 aufgenommen
und gehalten ist, optisch mit der lichtempfangenden Oberfläche oder
der lichtemittierenden Oberfläche der
photoelektrischen Wandlervorrichtung D gekoppelt werden. Bei diesem
optischen Verbinder 1 ist jedoch das distale Ende des Hülsenabschnittes 5 in
einer zurückgesetzten
Position innerhalb des Schutzhaubenabschnittes 10 angeordnet
und wenn daher die Ausnehmung 10a nicht ausgebildet ist,
gibt es die Möglichkeit,
dass die photoelektrische Wandlervorrichtung D nicht in dem Schutzhaubenabschnitt 10 aufgrund
von Größe und Form
dieser photoelektrischen Wandlervorrichtung D aufgenommen werden kann.
In diesem Fall muss ein bestimmtes Lichtleitteil zwischen die photoelektrische
Wandlervorrichtung D (außerhalb
des offenen Endes des Schutzhaubenabschnittes 10 liegend)
und das distale Ende des Hülsenabschnittes 5 (innerhalb
des Schutzhaubenabschnittes 10 liegend) geschaltet werden,
um diese optisch miteinander zu koppeln und daher besteht die Gefahr,
dass der optische Verbinder 50 komplizierten Aufbau erhält. Beim
vorliegenden optischen Verbinder 1 ist jedoch die Ausnehmung 10a im
Schutzhaubenabschnitt 10 ausgebildet und daher kann die photoelektrische
Wandlervorrichtung D in dem Schutzhaubenabschnitt 10 aufgenommen
werden und kann nahe der Endoberfläche der optischen Faser 61 so
angeordnet werden, dass ein Teil dieser Vorrichtung D aus dem Inneren
des Schutzhaubenabschnitts 10 nach außen vorsteht und daher können die
beiden direkt optisch miteinander gekoppelt werden und es wird der
Vorteil erzielt, dass der optische Verbinder 50 vereinfachten
Aufbau hat.
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(Abwandlungen der ersten
Ausführungsform)
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Bei
diesem optischen Verbinder 1 ist die Ausnehmung 10a,
die in dem Schutzhaubenabschnitt 10 ausgebildet ist, nicht
auf die Form begrenzt, die in den 1 und 4 gezeigt
ist.
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Modifizierte
Beispiele des Schutzhaubenabschnittes 10 werden nachfolgend
beschrieben. In der folgenden Beschreibung werden diejenigen Bauele mente,
die identisch zu denjenigen der ersten Ausführungsform sind, mit gleichen
Bezugszeichen versehen und eine Erläuterung hiervon erfolgt nicht
und ein unterschiedliches Bauelement, d.h. ein Schutzhaubenabschnitt 10,
wird im Wesentlichen beschrieben.
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Bei
einem ersten modifizierten optischen Verbinder 1B gemäß den 5 und 6 ist
ein Schutzhaubenabschnitt 10B in einer im Wesentlichen
quadratischen Rohrform gebildet, hat einen im Wesentlichen quadratischen
Querschnitt und umgibt einen Hülsenabschnitt 5 und
eine Ausnehmung ist in einer unteren Wand des Schutzhaubenabschnittes 10 über eine
gesamte Breite hiervon ausgebildet, wobei gegenüberliegende Seitenwände und
eine obere Wand hiervon unversehrt verbleiben.
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Bei
einem zweiten modifizierten optischen Verbinder 1C gemäß den 7 und 8 ist
ein Schutzhaubenabschnitt 10C in einer im Wesentlichen
quadratischen Rohrform ausgebildet, hat einen im Wesentlichen quadratischen
Querschnitt und umgibt einen Hülsenabschnitt 5 und
eine Ausnehmung ist in einer unteren Wand des Schutzhaubenabschnittes 10C über eine
gesamte Breite hiervon ausgebildet und ist auch in unteren Abschnitten
gegenüberliegender
Seitenwände
dieses Schutzhaubenabschnittes 10C ausgebildet.
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Bei
einem optischen Verbinder 1D gemäß den 9 und 10 ist
ein Schutzhaubenabschnitt 10D im Wesentlichen in quadratischer
Rohrform ausgebildet, hat einen im Wesentlichen quadratischen Querschnitt
und umgibt einen Hülsenabschnitt 5 und eine
Ausnehmung ist in einer unteren Wand des Schutzhaubenabschnittes 10D über eine
gesamte Breite hiervon ausgebildet und ist auch in unteren Abschnitten
gegenüberliegender
Seitenwände
dieses Schutzhaubenabschnittes 10D ausgebildet und weitere
Ausnehmungen sind jeweils in oberen Eckabschnitten gegenüberliegender
Seitenwände
des Schutzhaubenabschnittes 10D ausgebildet. Genauer gesagt,
dieser Schutzhaubenabschnitt 10D wird durch drei Verlängerungsteilabschnitte 11D gebildet, die
sich jeweils von gegenüberliegenden
Seitenwänden
und einer oberen Wand eines Gehäusekörperabschnittes 15 in
einer Richtung weg von einem Rückende
die ses Gehäusekörperabschnittes 15 aus
erstrecken und diese Verlängerungsteilabschnitte 11D umgeben
den Hülsenabschnitt 5 von
drei Richtungen, d.h. von den rechten, linken und oberen Seiten des
Hülsenabschnittes 5 und
sie sind in bestimmten Abständen
angeordnet.
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Bei
einem optischen Verbinder 10E gemäß 11 ist
ein Schutzhaubenabschnitt 10E im Wesentlichen in quadratischer
Rohrform ausgebildet, hat einen im Wesentlichen quadratischen Querschnitt
und umgibt einen Hülsenabschnitt 5 und
eine Ausnehmung ist in einer oberen Wand des Schutzhaubenabschnittes 10E über eine
gesamte Breite hiervon ausgebildet, während eine andere Ausnehmung
in einer unteren Wand hiervon über
die gesamte Breite hiervon ausgebildet ist. Genauer gesagt, der Schutzhaubenabschnitt 10E wird
gebildet durch ein Paar von Verlängerungsteilabschnitten 11E,
welche sich jeweils von gegenüberliegenden
Seitenwänden des
Gehäusekörperabschnittes 15 in
einer Richtung weg von einem rückwärtigen Ende
des Gehäusekörperabschnittes 15 aus
erstrecken und diese Verlängerungsteilabschnitte 11E weisen
einander zu, wobei der Hülsenabschnitt 5 dazwischen
liegt und sie sind in einem bestimmten Abstand angeordnet.
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Bei
einem optischen Verbinder 1F gemäß 12 ist
ein Schutzhaubenabschnitt 10F im Wesentlichen in quadratischer
Rohrform ausgebildet, hat einen im Wesentlichen quadratischen Querschnitt
und umgibt einen Hülsenabschnitt 5 und
vier Ausnehmungen sind jeweils an gegenüberliegenden Seitenwänden und
oberen und unteren Wänden
dieses Schutzhaubenabschnittes 10F ausgebildet, wobei vier
Eckabschnitte 11F hiervon intakt verbleiben. Genauer gesagt,
dieser Schutzhaubenabschnitt 10F wird gebildet durch die
vier Eckabschnitte 11F, welche sich jeweils von vier Eckabschnitten
eines Vorderendes eines Gehäusekörperabschnittes 15 in
einer Richtung weg von einem rückwärtigen Ende
dieses Gehäusekörperabschnittes 15 erstrecken.
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Insbesondere
bei den letzten beiden optischen Verbindern sind die gegenüberliegenden
unteren Wände
des Schutzhaubenabschnittes 10E bzw. 10F mit Ausnehmungen
versehen und zum Aufbringen der Bearbeitung auf die Endoberfläche der
optischen Faser 61 wird das Bearbeitungsteil 71 mit
einer schmalen langen quadratischen Stiftform in die beiden Ausnehmungen
derart eingesetzt, dass dieses Bearbeitungsteil 71 fest
gegen die Endoberfläche
der optischen Faser 61 gehalten wird und in diesem Zustand
kann beispielsweise eine optische Bearbeitung auf diese Endoberfläche aufgebracht
werden. Daher kann die Lagebeziehung zwischen dem Bearbeitungsteil 71 und
der Endoberfläche
der optischen Faser 61 problemlos konstant beibehalten werden.
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Bei
dem letzten optischen Verbinder sind die oberen, unteren und gegenüberliegenden
Seitenwände
des Schutzhaubenabschnittes 10F mit Ausnehmungen versehen
und wenn das Bearbeitungsteil 71 gegen die Endoberfläche der
optischen Faser 61 gehalten wird, wird die Lagebeziehung
zwischen den beiden ebenfalls von den gegenüberliegenden Seiten des Schutzhaubenabschnittes 10F betrachtbar
und daher kann dieser Bearbeitungsvorgang einfacher und genauer
durchgeführt
werden.
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(Zweite Ausführungsform)
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Nachfolgend
wird eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Gemäß den 13 bis 16 ist
bei diesem optischen Verbinder 100 ein Paar von im Wesentlichen
rohrförmigen
Hülsenabschnitten 105,
von denen jeder zur Aufnahme und zum Halten eines Endabschnitts
einer optischen Faser 61 dient, einstückig mit einem Gehäusekörperabschnitt 115 an
einem Vorderende hiervon zusammengefügt und sie liegen mit einem
bestimmten Abstand zueinander nebeneinander. Ein Schutzhaubenabschnitt 110,
der die beiden Hülsenabschnitte 105 umgibt,
ist einstückig
mit dem Gehäusekörperabschnitt 115 an
dem Vorderende hiervon ausgebildet.
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Der
Gehäusekörperabschnitt 115 ist
von einer im Wesentlichen flachen, rechteckförmigen flächenparallelen Form und zwei
Aufnahmeöffnungsabschnitte 116,
die im Aufbau ähnlich
zu dem Aufnahmeöffnungsabschnitt 16 der ersten
Ausführungsform sind,
sind in dem Gehäusekörperabschnitt 115 ausgebildet
und liegen in einem bestimmten Abstand zueinander nebeneinander.
Wie oben bei der ersten Ausführungsform
beschrieben, sind Endabschnitte von optischen Faserleitungen 60 jeweils
in diesen Aufnahmeöffnungsabschnitten 116 aufgenommen und
gehalten. Wenn jede optische Faserleitung 60 in den entsprechenden
Aufnahmeöffnungsabschnitt 116 eingeführt wird,
wird ein Endabschnitt der optischen Faser 61, der am Endabschnitt
der optischen Faserleitung 60 freiliegt, in eine Öffnung 106 für den Durchlass
der optischen Faser (der in dem Hülsenabschnitt 105 ausgebildet
ist und in einer Verlängerungslinie
des entsprechenden Aufnahmeöffnungsabschnittes 116 angeordnet
ist) eingeführt
und wird in dieser Öffnung 106 für den Durchlass
der optischen Faser aufgenommen und gehalten (siehe 3 bezüglich der
Art des Haltens der optischen Faserleitung 60).
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Bei
diesem optischen Verbinder 100 ist der Schutzhaubenabschnitt 110 von
im Wesentlichen Rohrform einstückig
mit und von dem Vorderende des Gehäusekörperabschnittes 115 in
einer umgebenden Beziehung zu den beiden Hülsenabschnitten 105 ausgebildet,
wobei der Schutzhaubenabschnitt 110 über die distalen Enden der
beiden Hülsenabschnitte 105 vorsteht.
Eine Ausnehmung 110a ist in dem distalen Endabschnitt des
Schutzhaubenabschnittes 110 ausgebildet und jeder Hülsenabschnitt 105 kann
von der Seite her durch die Ausnehmung 110a beobachtet
werden. Bevorzugt ist die Ausnehmung 110a so gebildet,
dass, wenn die distalen Enden der Hülsenabschnitte 105 gegen
ein flaches Bauteil gedrückt
werden, die Hülsenabschnitte 105 nicht
an diesem flachen Bauteil anliegen.
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In
dieser zweiten Ausführungsform
hat der Schutzhaubenabschnitt 110 eine im Wesentlichen quadratische
Rohrform mit einem im Wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt und umgibt
das Paar von Hülsenabschnitten 105 und
die Ausnehmung 110a ist in einer unteren Wand dieses Schutzhaubenabschnittes 110 ausgebildet.
Der Schutzhaubenabschnitt 110 kann jede andere geeignete
Form haben, wie oben bei der ersten Ausführungsform beschrieben.
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In
dieser zweiten Ausführungsform
ist somit der Schutzhaubenabschnitt 110 in einer umgebenden
Beziehung zur Mehrzahl von Hülsenabschnitten 105 ausgebildet
und somit hat der Schutzhaubenabschnitt 110 einen vergrößerten Innenraum,
so dass ein Finger oder dergleichen problemlos in den Schutzhaubenabschnitt 110 eindringen
kann, um die Endoberfläche
der optischen Faser 61 zu beschädigen, welche in jedem Hülsenabschnitt 105 innerhalb dieses
Schutzhaubenabschnittes 110 aufgenommen ist. Daher ist
bei dieser zweiten Ausführungsform eine
Trennwand 111, welche die beiden Hülsenabschnitte 105 voneinander
trennt, einstückig
mit dem Gehäusekörperabschnitt 115 ausgebildet,
so dass es weniger wahrscheinlich wird, dass Finger oder dergleichen
in den Schutzhaubenabschnitt 110 eindringen können, so
dass die Endoberflächen
der optischen Fasern 61 ausreichend geschützt sind.
Diese Trennwand 111 wirkt auch zur Verstärkung des Schutzhaubenabschnittes 110.
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Bei
diesem optischen Verbinder 100 der zweiten Ausführungsform
ist daher aus den gleichen Gründen
wie oben für
die erste Ausführungsform
beschrieben, die Herstellung einfach und der Bearbeitungsvorgang
am Ende eines jeden Hülsenabschnittes 105 kann
einfach durchgeführt
werden und weiterhin ist die Endoberfläche der optischen Faser 61 am
Ende des Hülsenabschnittes 105 ausreichend schützbar.
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Obgleich
diese zweite Ausführungsform
auf den optischen Verbinder mit zwei Hülsenabschnitten 105 gerichtet
ist, kann die Erfindung auch bei einem optischen Verbinder angewendet
werden, der drei oder mehr Hülsenabschnitte
hat.
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(Abwandlung der zweiten
Ausführungsform)
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Ein
modifiziertes Beispiel des optischen Verbinders 100 der
zweiten Ausführungsform
wird unter Bezugnahme auf die 17 und 18 beschrieben.
Die Unterschiede zum optischen Verbinder 100 werden im
Wesentlichen beschrieben und diejenigen Bauelemente, welche identisch
zu denjenigen des optischen Verbinders 100 sind, sind mit
gleichen Bezugszeichen versehen und eine Erläuterung hiervon erfolgt nicht.
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Dieser
optische Verbinder 100B ist dafür ausgelegt, in einen zugehörigen optischen
Verbinder 120B (siehe 18) eingeführt und
hiermit verbunden zu werden und ein Paar von nach außen vorstehenden
langgestreckten Vorsprüngen 112Ba ist
jeweils an denjenigen Abschnitten des Schutzhaubenabschnittes 110B ausgebildet,
welche einander gegenüberliegende
Seitenkanten einer Ausnehmung 110Ba definieren und sie
erstrecken sich in Einführrichtung
des optischen Verbinders 100B in den zugehörigen optischen
Verbinder 120B.
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Genauer
gesagt, bei dieser Ausführungsform
umgibt der Schutzhaubenabschnitt 110B die beiden Hülsenabschnitte 105 und
die Ausnehmung 110Ba ist in einer Unterwand dieses Schutzhaubenabschnittes 100B über die
gesamte Breite hiervon ausgebildet und auch in unteren Enden gegenüberliegender
Seitenwände 112B hiervon
und in einem unteren Ende einer Trennwand 111B.
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Die
nach außen
vorstehenden, schmalen langgestreckten Vorsprünge 112Ba sind jeweils
an äußeren Oberflächen der
gegenüberliegenden
Seitenwände 112B an
den unteren Enden hiervon ausgebildet und erstrecken sich jeweils
entlang dieser unteren Enden (welche in Einführrichtung des optischen Verbinders 100B in
den zugehörigen
optischen Verbinder 120B verlaufen).
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Der
zugehörige
optische Verbinder 120B enthält einen Gehäuseabschnitt 121B zum
Einsetzen des optischen Verbinders 100B und ein Paar von photoelektrischen
Wandlervorrichtungen (lichtemittierende Vorrichtungen oder lichtempfangende
Vorrichtungen) ist in diesem Gehäuseabschnitt 121B aufgenommen
und Hülsenführungsabschnitte 123B zum
Führen
der Hülsenabschnitte 105 jeweils
in Richtung dieser photoelektrischen Wandlervorrichtungen sind innerhalb
des Gehäuseabschnittes 121B ausgebildet.
Wenn der optische Verbinder 100B in den Gehäuseabschnitt 121B eingeführt wird,
um mit dem zugehörigen
optischen Verbinder 120B verbunden zu werden, werden die
Hülsenabschnitte 105 jeweils
in Richtung der photoelektrischen Wandlervorrichtungen (in dem Gehäuseabschnitt 121B)
durch die Hülsenführungsabschnitte 123B geführt, so
dass optische Fasern, welche im optischen Verbinder 100B gehalten
sind, jeweils optisch mit den photoelektrischen Wandlervorrichtungen
gekoppelt werden, die im optischen Verbinder 120B enthalten
sind.
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Positionierende
führungskanalförmige Vertiefungsabschnitte 122Ba jeweils
in Form einer langgestreckten Ausnehmung sind jeweils an inneren Oberflächen gegenüberliegender
Seitenwände 122B des
Gehäuseabschnittes 121B des
optischen Verbinders 120B ausgebildet und erstrecken sich
in Verbindungsrichtung des optischen Verbinders 100B und die
langgestreckten Vorsprünge 112Ba können gleitbeweglich
in diese kanalförmigen
Vertiefungsabschnitte 122Ba eingeführt werden.
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Zur
Verbindung des optischen Verbinders 100B mit dem optischen
Verbinder 120B in einer eingeführten Weise werden die langgestreckten
Vorsprünge 112Ba jeweils
gleitbeweglich in die positionierenden führungskanalförmigen Vertiefungsabschnitte 122Ba eingeführt, so
dass das Einführen
des optischen Verbinders 100B in den optischen Verbinder 120B geführt ist.
Der optische Verbinder 100B hat eine nicht rotationssymmetrische
Form (von der Vorderseite hiervon gesehen) aufgrund der Information
durch die langgestreckten Vorsprünge 112Ba und
damit wird zu diesem Zeitpunkt verhindert, dass beispielsweise der
optische Verbinder 100B mit der Oberseite nach unten in
den optischen Verbinder 120B eingesetzt wird, so dass ein
fehlerhaftes Einführen
des optischen Verbinders 100B in den optischen Verbinder 120B verhindert
ist. Wenn dann der optische Verbinder 100B vollständig in
den optischen Verbinder 120B eingeführt und hiermit verbunden ist, sind
die langgestreckten Vorsprünge 112Ba in
Eingriff mit den positionierenden führungskanalförmigen Vertiefungsabschnitten 122Ba,
so dass ein Klappern der optischen Verbinder 100B und 120B relativ
zueinander verhindert ist und damit eine optische Fehlausrichtung
einer jeden optischen Faser (aufgenommen im optischen Verbinder 100B)
mit der entsprechenden photoelektrischen Wandlervorrichtung im optischen
Verbinder 120B verhindert ist.
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Bei
diesem modifizierten optischen Verbinder 100B mit obigem
Aufbau sind die nach außen vorstehenden
langgestreckten Vorsprünge 112Ba jeweils
an denjenigen Abschnitten des Schutzhaubenabschnittes 100B ausgebildet,
welche entsprechend die gegenüberliegenden
Seitenkanten der Ausnehmung 100Ba definieren und sie erstrecken
sich in Einführrichtung
des optischen Verbinders 100B in den zugehörigen optischen
Verbinder 120B. Daher dienen die langgestreckten Vorsprünge 112Ba als Verstärkungsabschnitte
an den gegenüberliegenden Seitenkanten
der Ausnehmung 100Ba und verhindern ein Verkanten des Schutzhaubenabschnittes 100B an
den gegenüberliegenden
Seitenkanten der Ausnehmung 110Ba, wenn der optische Verbinder 100B in
einer eingeführten
Weise mit dem optischen Verbinder 120B verbunden wird.
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Bevorzugt
sind langgestreckte Vorsprünge an
den gegenüberliegenden
Seitenkanten der Ausnehmungen in jedem der Schutzhaubenabschnitte 10, 10B, 10C, 10D, 10E und 10F der
ersten Ausführungsform
und der modifizierten Beispiele ausgebildet.
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[Vorteilhafte Effekte
der Erfindung]
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Wie
oben beschrieben ist beim optischen Verbinder der vorliegenden Erfindung
der im Wesentlichen rohrförmige
Hülsenabschnitt
zum Aufnehmen und Halten des Endabschnitts der optischen Faser einstückig mit
dem Gehäusekörperabschnitt
ausgebildet und steht hiervon vor und weiterhin ist der Schutzhaubenabschnitt
einstückig
mit dem Gehäusekörperabschnitt
ausgebildet. Daher kann die Herstellung des optischen Verbinders
einfach durchgeführt
werden. Dieser Schutzhaubenabschnitt hat im Wesentlichen Rohrform
und ist einstückig
mit dem Gehäusekörperabschnitt
ausgebildet und steht hiervon in umgebender Beziehung zu dem Hülsenabschnitt
vor und erstreckt sich über
das distale Ende des Hülsenabschnittes
hinaus und die Ausnehmung, durch welche der distale Endabschnitt
des Hülsenabschnittes
von der Seite her beobachtbar ist, ist im distalen Endabschnitt
des Schutzhaubenabschnittes ausgebildet. Daher kann die Endfläche der
optischen Faser am distalen Ende des Hülsenabschnittes ausreichend
vom Schutzhaubenabschnitt geschützt
werden. Weiterhin kann, da die Ausnehmung in dem Schutzhaubenabschnitt
ausgebildet ist, die Lagebeziehung zwischen dem distalen Endabschnitt
des Hülsenabschnittes
und dem bestimmten Bearbeitungsteil durch diese Ausnehmung beobachtet
werden und somit kann der Bearbeitungsvorgang unter Verwendung dieser
Ausnehmung durchgeführt
werden und damit kann dieser Bearbeitungsvorgang problemlos durchgeführt werden.
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Bei
dem optischen Verbinder, bei dem die Ausnehmung in einer derartigen
Form ausgebildet ist, dass, wenn das distale Ende des Hülsenabschnittes
gegen ein flaches Bauteil in einem beliebigen Winkel gedrückt wird,
dann der Hülsenabschnitt
nicht an dem flachen Bauteil anliegt, kann die Endoberfläche der
optischen Faser am distalen Ende des Hülsenabschnittes ausreichend
besser geschützt
werden.
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Bei
dem optischen Verbinder von 4, bei dem
der Schutzhaubenabschnitt eine im Wesentlichen quadratische Rohrform
hat und die gegenüberliegenden
beiden Seitenwände
des Schutzhaubenabschnittes mit Ausnehmungen versehen sind, kann der
Bearbeitungsvorgang unter Verwendung der Ausnehmungen durchgeführt werden,
welche jeweils in den gegenüberliegenden
Seitenwänden
ausgebildet sind und damit kann dieser Bearbeitungsvorgang einfacher
durchgeführt
werden.
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Bei
dem optischen Verbinder von 12, bei dem
der Schutzhaubenabschnitt eine im Wesentlichen quadratische Rohrform
hat und die vier Seitenwände
des Schutzhaubenabschnittes mit vier intakt verbleibenden Eckabschnitten
mit Ausnehmungen versehen sind, kann der Bearbeitungsvorgang unter Verwendung
der Ausnehmungen durchgeführt
werden, welche jeweils in den vier Seitenwänden ausgebildet sind und daher
kann dieser Bearbeitungsvorgang einfacher durchgeführt werden.
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Bei
dem optischen Verbinder der Erfindung gemäß 17 ist
die Mehrzahl von im Wesentlichen rohrförmigen Hülsenabschnitten zur jeweiligen
Aufnahme und zum Halten der Endabschnitte der optischen Fasern einstückig mit dem
Gehäusekörperabschnitt
ausgebildet und weiterhin ist der Schutzhaubenabschnitt, der im
Wesentlichen Rohrform hat, einstückig
mit dem Gehäusekörperabschnitt
ausgebildet. Dieser Schutzhaubenabschnitt hat im Wesentlichen Rohrform
und ist einstückig
mit dem Gehäusekörperabschnitt
ausgebildet und steht hiervon in umgebender Beziehung zur Mehrzahl
von Hülsenabschnitten
vor und erstreckt sich über
die distalen Enden der Hülsenabschnitte
hinaus und die Ausnehmung, durch welche die distalen Endabschnitte
der Hülsenabschnitte
von der Seite her beobachtbar sind, ist im distalen Endabschnitt
des Schutzhaubenabschnittes ausgebildet. Daher können die Endoberflächen der
optischen Fasern an den distalen Enden der Hülsenabschnitte ausreichend
durch den Schutzhaubenabschnitt geschützt werden. Da weiterhin die Ausnehmung
in dem Schutzhaubenabschnitt ausgebildet ist, kann die Lagebeziehung
zwischen dem distalen Endabschnitt eines jeden Hülsenabschnittes und dem bestimmten
Bearbeitungsteil durch diese Ausnehmung beobachtet werden und damit
kann der Bearbeitungsvorgang effektiv unter Verwendung dieser Ausnehmung
durchgeführt
werden und damit kann dieser Bearbeitungsvorgang einfach durchgeführt werden.
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Wenn
der Schutzhaubenabschnitt somit in umgebender Beziehung zur Mehrzahl
von Hülsenabschnitten
ausgebildet ist, hat der Schutzhaubenabschnitt den vergrößerten Innenraum,
so dass Finger oder dergleichen ohne Weiteres in den Schutzhaubenabschnitt
eindringen können.
Daher ist bei der Erfindung die Trennwand, welche die beiden Hülsenabschnitte
voneinander trennt, einstückig
mit dem Gehäusekörperabschnitt
ausgebildet, um zu verhindern, dass Finger oder dergleichen in den Schutzhaubenabschnitt
eindringen, so dass die Endoberflächen der optischen Fasern besser
geschützt
sind.
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Bei
der Erfindung ist die Ausnehmung an der Seitenwand des Schutzhaubenabschnittes
ausgebildet, die der Befestigungsplatine gegenüber liegt und die den zugehörigen optischen
Verbinder hieran angeordnet hat, wenn der optische Verbinder an
dem zugehörigen
optischen Verbinder angeschlossen wird. In diesem Fall kann die
photoelektrische Wandlervorrichtung, die in dem zugehörigen optischen Verbinder
aufgenommen ist, in gegenüberliegender Bezie hung
zu dem Hülsenabschnitt
innerhalb des Schutzhaubenabschnittes derart angeordnet werden,
dass ein Teil dieser photoelektrischen Wandlervorrichtung nach außen vom
Inneren des Schutzhaubenabschnittes 10 durch die Ausnehmung
vorsteht und damit wird der Vorteil erreicht, dass die optische
Faser, welche in dem Hülsenabschnitt
aufgenommen ist, direkt optisch mit der photoelektrischen Wandlervorrichtung
koppelbar ist.
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Bei
der Erfindung sind die nach außen
vorstehenden langgestreckten Vorsprünge jeweils an denjenigen Abschnitten
des Schutzhaubenabschnittes ausgebildet, welche entsprechend die
gegenüberliegenden
Seitenkanten der Ausnehmung definieren und sie erstrecken sich in
Einführrichtung
des optischen Verbinders in den zugehörigen optischen Verbinder.
Auf diese Weise wird ein Verkippen des Schutzhaubenabschnittes an
den gegenüberliegenden
Seitenkanten der Ausnehmung verhindert.