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ERFINDGUNGSGEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät und ein Verfahren zum Filtern
einer Flüssigkeit.
Insbesondere betrifft die vorliegenden Erfindung ein Gerät zum Filtern
von Flüssigkeit,
wobei sich während
des Filterns der Flüssigkeit
mehrere Fasern längs
in der Richtung des Flüssigkeitsstroms
erstrecken.
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STAND DER
TECHNIK
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Aus
der US-Patentschrift Nr. 4,219,420 ist eine Anordnung zum Filtern
einer kontaminierten Flüssigkeit
oder eines kontaminierten Mediums bekannt. Gemäß der Offenbarung dieser Patentschrift
sind mehrere Faserbündel
auf einem Träger
angeordnet und erstrecken sich innerhalb eines Filtergehäuses in
der Richtung mindestens eines Einlasses und eines Auslasses des
Gehäuses.
Die zu filternde Flüssigkeit
wird durch den Einlass in einer Richtung auf den Auslass zu in das
Gehäuse
eingeleitet. Während
sie durch die mehreren Faserbündel
fließt,
werden die kontaminierten Partikel zwischen den Fasern festgehalten.
Um den „Tiefeneffekt" der Faserbündel zu
verstärken,
können
die Fasern unterschiedliche Längen
aufweisen. Die Qualität
der gefilterten Flüssigkeit
hängt von
der Dichte der Faserbündel
ab. Um die Qualität
des Filtervorgangs zu erhöhen, muss
die Dichte der Fasern jedoch erhöht
werden, wozu mehr Fasern in das Filtergehäuse eingeführt werden müssen.
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In
EP 0 280 052 wurde eine
Verbesserung des Filters aus der US-Patentschrift Nr. 4,219,420
vorgeschlagen. Ein Filtergehäuse
umfasst hier ein Trägerelement
mit mehreren daran befestigten Faserbündeln, die sich innerhalb des
Filtergehäuses
in einer Richtung zwischen einem Einlass und einem Auslass erstrecken.
In dem Filtergehäuse
ist eine flexible, wasserdichte Membran vorgesehen, um eine Druckkammer
bereitzustellen. Bei Druckbeaufschlagung während des Filter vorgangs komprimiert
die Membran die mehreren Faserbündel,
so dass sie eine kegelstumpfförmige
Filterkammer bilden, und die Flüssigkeit
wird beim Durchleiten durch die kegelstumpfförmige Kammer gefiltert. Die
Dichte der Fasern und somit die Qualität der Filterung kann hier durch
Einstellen des in der Druckkammer herrschenden Drucks gesteuert
werden, wodurch die Kompression der Fasern angepasst wird.
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Ein
weiterer Filter mit Fasern, die sich längs in Richtung des Flüssigkeitsstroms
erstrecken, und wobei die Dichte der Fasern durch Kompression der
Fasern angepasst wird, ist aus der Patentschrift WO 94/11088 bekannt.
Hier sind die Fasern in einer durch ein Rückhalteelement definierten Öffnung angeordnet
und ein Verdrängungselement,
das ein konisches Stück
umfasst, ist im Zentrum der Fasern angeordnet. Durch Bewegen des
Verdrängungselements
in einer Richtung entlang der Fasern wird die Kompression der Fasern
gegen das Rückhalteelement
angepasst, wodurch die Dichte der Fasern und die Qualität der Filterung
gesteuert wird.
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Daher
sind die Grundsätze
einer Flüssigkeitsfilterung
mit mehreren sich längs
in die Richtung des Flüssigkeitsstroms
erstreckenden Fasern, wobei die Filterqualität durch Anpassen der Kompression
und somit der Faserdichte gesteuert wird, bekannt.
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Das
Filtergerät
nach US-Patentschrift Nr. 4,219,420 verwendet eine Druckkammer,
um die Fasern zu komprimieren, während
das Filtergerät
von WO 94/11088 ein konisches Verdrängungselement aufweist, das im
Zentrum der Fasern angeordnet ist, um diese gegen ein Rückhalteelement
zu drücken.
Beide Filtergeräte sind
in der Herstellung relativ kostenaufwändig. Aus den US-Patentschriften
US-A-4,617,120 und US-A-5,470,470
sind weitere Beispiele von Filtergeräten mit komprimierten Fasern
bekannt.
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Heutzutage
wird jedoch ein größeres Augenmerk
auf die Qualität
von haushaltlich genutztem Wasser sowie von industriell genutztem
Wasser gelegt, was zum Teil auf die zunehmende Umweltverschmutzung
und zum Teil auf das hinsichtlich der Qualität von Nahrungs- und Getränkemitteln
gesteigerte öffentliche
Bewusstsein zurückzuführen ist.
Das Bevölkerungswachstum
führt darüber hinaus
zu einem immer größeren Bedarf an
einem einfachen, kostengünstigen
und effektiven Gerät
zum Filtern einer Flüssigkeit
wie Wasser.
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Es
besteht also ein wachsender Bedarf an einem einfachen, kostengünstigen
und effektiven Gerät zum
Filtern einer Flüssigkeit.
Daher ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Gerät zum Filtern einer Flüssigkeit bereitzustellen,
das die Flüssigkeit
effektiv filtert, kostengünstig
in der Herstellung und einfach in der Bedienung ist.
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KURZE DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Um
ein solches verbessertes Filtergerät bereitzustellen, stellt die
vorliegende Erfindung ein Gerät
zum Filtern einer Flüssigkeit
wie in den Ansprüchen
1, 2 und 5 beansprucht bereit.
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Das
Fasergehäuse
kann die Form eines rohrförmigen
Elements aufweisen, es versteht sich jedoch, dass das Gehäuse jede
zweckmäßige Form
aufweisen kann. Mindestens ein Teil des Fasergehäuses kann eine geometrische
Querschnittsform haben, die im Wesentlichen einer aus der Folgendes
umfassenden Gruppe ausgewählten
Form entspricht: einen Kreis, ein Oval, eine Ellipse, die Form eines
Tropfens und ein Polygonal. Die Polygonform kann hier aus der Folgendes
umfassenden Gruppe ausgewählt
sein: ein Dreieck, ein Rechteck, ein Fünfeck, ein Sechseck, ein Siebeneck
und ein Achteck.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung kann das Kompressionsmittel eingerichtet sein, um
einen Druck auf ein Stück
oder einen Abschnitt der äußeren Oberfläche der
flexiblen Membran zu erzeugen, wobei das Stück oder der Abschnitt eine
in Richtung der Fasern verlaufende Ausdehnung oder Ausdehnungen hat,
die kleiner als die Gesamtlänge
der Fasern in dem Fasergehäuse
ist/sind. Die Ausdehnung des Druckstücks oder -abschnitts beträgt in der
Längsrichtung
der Fasern weniger als 0,6 mal die Gesamtlänge der Fasern in dem Fasergehäuse, wie
z.B. weniger als 0,4 mal, wie weniger als 0,2 mal oder wie weniger
als 0,1 mal.
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Ebenfalls
innerhalb einer bevorzugten Ausführungsform
liegt es, dass das Kompressionsmittel eingerichtet ist, um einen
Druck auf ein Stück
oder einen Abschnitt der äußeren Oberfläche der
flexiblen Membran zu erzeugen, wobei das Stück oder der Abschnitt einen
Außenumfang
der Membran mindestens teilweise bedecken. Das Druckstück oder
der Druckabschnitt können
hierbei einen Außenumfang
der Membran nur teilweise bedecken. Das Druckstück oder der Druckabschnitt
können
unter 90 % eines Außenumfangs
der Membran, wie z.B. unter 80 %, wie unter 70 %, wie unter 60 %,
wie unter 50 %, wie unter 40 %, wie unter 30 % oder wie unter 20
% bedecken.
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Es
versteht sich, dass, wenn ein Druck nur auf einen Teil der äußeren Oberfläche der
Membran ausgeübt
wird, der Zwischenraum der nicht komprimierten Teile der Fasern
größer sein
wird als die Zwischenräume
des komprimierten Teils der Fasern. Die gefilterten Partikel werden
in den Zwischenräumen
des nicht komprimierten Teils der Fasern in dem Einlass-Ende verbleiben,
und die Filtereffizienz wird zum Großteil durch die Ausdehnung
des Teils der flexiblen Membran gesteuert, welcher druckbeaufschlagt
ist.
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Der
Ort, an dem die Fasern komprimiert werden, ist ein vorbestimmter
Ort. Es an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass der Abstand von
dem Einlass-Ende des Fasergehäuses
zu dem Kompressionsort, und auch der Abstand von dem Auslass-Ende des Fasergehäuses zu
dem Kompressionsort ebenfalls einen Einfluss auf die Filterleistung
ausüben
wird. Es können
unterschiedliche Anordnungen des Kompressionsorts verwendet werden,
der Abstand von dem Einlass-Ende des Fasergehäuses zu dem Kompressionsort
beträgt
jedoch mindestens 25 % der Gesamtlänge des Fasergehäuses, wie
mindestens 33 %, wie mindestens 40 %, wie mindestens 50 %, wie mindestens
55, wie mindestens 60 %. In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist das Zentrum des Kompressionsorts in einem Abstand
von dem Einlass-Ende von etwa zwei Dritteln der Gesamtlänge des
Fasergehäuses
angeordnet, wodurch ein Abstand von einem Drittel der Gesamtlänge des
Fasergehäuses
bis zum Auslass-Ende verbleibt.
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Es
versteht sich, dass für
den Abstand von dem Einlass-Ende zu dem Auslass-Ende des Fasergehäuses unterschiedliche
Längen
verwendet werden können.
Es ist jedoch am zweckmäßigsten,
eine durch die kommerziell erhältlichen
Fasern oder Faserbündel
definierte Länge
zu verwenden. Der Abstand zwischen dem mindestens einen Einlass
und dem mindestens einen Auslass kann zwischen 10 und 200 cm, wie
zwischen 30 cm und 150 cm, wie zwischen 40 und 80 cm liegen. Wenn
ein Faserbündel
mit einer Länge
von etwa 60 cm verwendet wird, kann ein vorbestimmter Abstand zwischen
dem mindestens einen Einlass und dem mindestens einen Auslass zwischen
50 und 70 cm oder etwa 60 cm betragen.
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Der
Abstand zwischen dem mindestens einen Einlass und dem Kompressionsort
kann dementsprechend gewählt
sein. Der Abstand zwischen dem mindestens einen Einlass und dem
Ort kann zwischen 5 cm und 100 cm, wie zwischen 10 cm und 90 cm,
wie zwischen 20 und 80 cm, wie zwischen 30 und 50 cm, wie etwa 40
cm betragen.
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Der
Abstand zwischen dem mindestens einen Einlass und dem mindestens
einen Auslass kann gemäß einer
anderen Ausfüh rungsform
zwischen 10 cm und 60 cm, wie zwischen 20 cm und 40 cm, wie zwischen
25 und 35 cm betragen. Hier kann ein Faserbündel mit einer Länge von
etwa 30 cm verwendet werden.
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Der
Abstand zwischen dem mindestens einen Einlass und dem Kompressionsort
kann wiederum entsprechend so ausgewählt werden, dass er zwischen
5 cm und 80 cm beträgt,
wie zwischen 10 cm und 60 cm, wie zwischen 15 und 30 cm, wie etwa
20 cm.
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Das
Kompressionsmittel kann den Druck auf die äußere Oberfläche der flexiblen Membran auf
verschiedene Weise erzeugen. In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist das Kompressionsmittel eine Druckkammer, wobei
eine Innenwand der Kompressionskammer aus mindestens einem Teil
der flexiblen Membran des Fasergehäuses gebildet werden kann.
Die Druckkammer kann einen oder mehrere Einlässe/Auslässe haben, die eine druckbeaufschlagende Öffnung und
eine Löseöffnung bereitstellen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
der Druck durch ein oder mehrere im Wesentlichen massives/massive
Kompressionselement/Kompressionselemente erzeugt, die Kontakt zu
der äußeren Oberfläche haben.
Das Kompressionselement/die Kompressionselemente können nicht
ein unflexibles Stück/unflexible
Stücke
und/oder ein flexibles Stück/flexible
Stücke
aufweisen, es ist jedoch bevorzugt, dass das Kompressionselement/die
Kompressionselemente mindestens teilweise flexibel oder nachgiebig
sind. Es sollte jedoch darauf hingewiesen sein, dass bei Verwendung
eines solchen/solcher im Wesentlichen massiven Kompressionselement/Kompressionselemente
ein viel einfacherer Aufbau erzielt werden kann, als wenn der Druck auf
die Membran durch Einsatz eines Gases oder einer Flüssigkeit
erzeugt wird. Das Mittel für
die Kompression kann vorzugsweise eingerichtet sein, um den dadurch
erzeugten Druck zu variieren oder zu steuern, so dass dadurch die
Gesamt-Quer schnittsfläche
der Fließkanäle an dem
Ort variiert oder gesteuert werden und die Minimalgröße der durch
die Fasern gefilterten Partikel variiert wird.
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Das
Kompressionsmittel kann eine Schelle umfassen. Das Kompressionsmittel
kann außerdem
oder alternativ mindestens zwei auf gegenüberliegenden Seiten der flexiblen
Membran angeordnete Blöcke
umfassen, um die Fasern von zwei Seiten zu komprimieren.
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Es
wird bevorzugt, dass das Kompressionsmittel Hydraulikmittel zum
Erzeugen und/oder Steuern des Drucks umfasst. Vorzugsweise ist das
Kompressionsmittel eingerichtet, die mehreren Fasern in einer Radialrichtung
mit einem Druck von zwischen 1 und 20 bar, wie zwischen 3 und 15
bar, wie zwischen 5 und 10 bar zu komprimieren.
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Das
Fasergehäuse
kann aus unterschiedlichen Materialien mit unterschiedlicher Flexibilität bestehen, jedoch
wird bevorzugt, dass das Fasergehäuse über seine gesamte Länge aus
demselben Material besteht, wobei das Fasergehäuse über im Wesentlichen seiner
gesamten Länge
aus einer flexiblen Membran gebildet wird. Das Fasergehäuse kann
aus einem beliebigen geeigneten Material bestehen, es wird jedoch
bevorzugt, dass das Material wasserdicht ist und es wird weiter
bevorzugt, dass das Material aus einer Gruppe ausgewählt wird,
die Folgendes umfasst: PE (Polyethylen), weiches PVC (Polyvinylchlorid),
Nylon, Teflon und Gummi. Das Gummimaterial kann in diesem Fall EPDM-Gummi
sein.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das Fasergehäuse in einem Halterungsteil
angeordnet. In diesem Fall kann das Halterungselement im Wesentlichen
aus solidem Material, wie beispielsweise rostfreiem Stahl bestehen.
Das Halterungsteil kann vorzugsweise eine oder mehrere Öffnungen aufweisen,
um es dem Kompressionsmittel zu ermöglichen, einen Druck auf die äußere Oberfläche der flexiblen
Membran des Fasergehäuses
zu erzeugen. Das Halterungsteil kann also zwei Öffnungen aufweisen, um dem
Kompressionsmittel zu ermöglichen,
einen Druck auf die äußere Oberfläche der
flexiblen Membran zu erzeugen. Das Halterungsteil kann vorzugsweise
als rohrförmiges
Element gebildet sein.
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Das
Halterungsteil kann so geformt sein, dass es einen Flüssigkeitseinlass
aufweist, der mit dem Einlass-Ende des Fasergehäuses abdichtend verbunden ist,
und ein Flüssigkeitsauslassende,
das mit dem Auslassende des Fasergehäuses abdichtend verbunden ist.
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Um
einen gewünschten
Filterbetrieb des Geräts
der vorliegenden Erfindung aufrechtzuerhalten, können die Fasern mit einer Spannung
in Längsrichtung
beaufschlagt werden, wenn sie in dem Fasergehäuse angeordnet sind. Somit
kann das Filtergerät
Mittel zur Aufrechterhaltung einer Längsspannung in den Fasern umfassen.
Solche Mittel können
durch das Befestigen der Fasern in dem Fasergehäuse und der Anordnung des Fasergehäuses in
dem Halterungsteil bereitgestellt werden.
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Als
Innendurchmesser des Fasergehäuses
kann ein beliebiger geeigneter Durchmesser ausgewählt werden.
Am zweckmäßigsten
ist es jedoch, einen Durchmesser auszuwählen, der zu dem Durchmesser
von im Handel erhältlichen
Faserbündeln
passt. Vorzugsweise kann der Innendurchmesser des Fasergehäuses zwischen
1 cm und 20 cm, wie zwischen 2 cm und 15 cm, wie zwischen 3 cm und
10 cm, wie zwischen 4 cm und 8 cm, wie etwa 5 cm betragen.
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Für das Filtergerät können verschiedene
Arten von Fasern verwendet werden, wobei die Art der Fasern ausgewählt werden
kann, um die Anforderungen eines bestimmten Filterprozesses zu erfüllen. Die
Fasern können
also durchlässig
oder nicht durchlässig
sein, die Fasern können
massiv oder hohl sein und die Fasern können transparente Fasern umfassen.
In einer bevorzugten Ausführungsform
umfassen die Fasern Polyesterfasern oder Nylonfasern. Es ist außerdem bevorzugt,
dass die Fasern einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt haben. Die
Ausdehnung des Querschnitts kann dabei entsprechend den aus der
Flüssigkeit
zu filternden Partikeln variieren, es ist jedoch bevorzugt, dass
der Durchmesser höchstens
5 mm, wie höchstens
2 mm, wie im Bereich von 0,001–1
mm, wie im Bereich von 0,01 bis 0,5 mm.
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Bei
Verwendung von Hohlfasern können
die Fasern an den Faserenden vorzugsweise geschlossen sein. Dabei
kann mindestens ein Teil der Faserenden in demselben Ende des Fasergehäuses wie
ein Einlass in das Fasergehäuse
angeordnet sein.
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Bei
der Anordnung der Fasern in dem Fasergehäuse werden die Fasern gemäß einer
Ausführungsform
an dem Einlassende des Fasergehäuses
an ein Endstück
des Fasergehäuses
befestigt. Die Fasern an dem Einlassende des Fasergehäuses können dabei
an das Endstück
geleimt oder an ein Halterungsteil geleimt werden, welches an dem
Endstück
befestigt ist. Diese können
mittels Epoxid festgeleimt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform
haben die Fasern freie Faserenden an dem gegenüberliegenden Ende des Einlassendes
des Fasergehäuses.
Die vorliegende Erfindung deckt aber auch eine Ausführungsform
ab, in der die Fasern an ihren jeweiligen Enden an ein Endstück des Fasergehäuses angebracht
sind. Auch hier können die
Fasern an den Endstücken
oder den an den Endstücken
befestigten Halterungsteilen mittels Epoxid festgeleimt werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
die mehreren Fasern innerhalb des Fasergehäuses ein Faserbündel umfassen,
das so gekrümmt
wird, dass die sich ergebende Länge
des gekrümmten
Faserbündels
etwa zwischen einem Drittel und zwei Dritteln der Länge der
nicht ge krümmten
Fasern liegt, vorzugsweise etwa die Hälfte der nicht gekrümmten Faserbündel. Hierbei
kann der gekrümmte
Teil der gekrümmten
Faserbündel
in dem Auslassende des Fasergehäuses
angeordnet sein. Die Erfindung deckt aber auch Ausführungsformen
ab, bei denen der gekrümmte
Endteil des gekrümmten
Faserbündels
in dem Einlassende des Fasergehäuses
angeordnet ist.
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Wenn
der gekrümmte
Endteil des gekrümmten
Faserbündels
in dem Auslassende des Fasergehäuses angeordnet
ist, können
die Fasern um ein kreuzförmiges
Element, welches an dem Auslassende des Gehäuses angeordnet ist, angeordnet
und darum gekrümmt
werden. In einer bevorzugten Ausführungsform werden die beiden
Glieder des Kreuzes jedoch beabstandet zueinander angeordnet, wodurch
etwa die Hälfte
der Fasern in einem ersten Abstand zum Auslassende und die verbleibenden
Fasern in einem zweiten Abstand zum Auslassende angeordnet werden.
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Obwohl
es bevorzugt sein kann, einen einzigen Kompressionsort der Fasern
zu haben, liegt es auch innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung,
das Kompressionsmittel für
das Komprimieren der Fasern an mehreren Orten entlang der Länge der
Fasern einzurichten. Dadurch kann die Akkumulationskapazität der gefilterten
Partikel entlang der Länge
des Fasergehäuses
geändert
oder gesteuert werden.
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Das
Filtergerät
der vorliegenden Erfindung kann bei Anordnung in einem Filtersystem
für das
Filtern verwendet werden. Somit stellt die vorliegende Erfindung
wie in Anspruch 59 beansprucht auch ein System zum Filtern einer
Flüssigkeit
bereit.
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Das
System kann weiterhin Mittel zum Lösen des Drucks auf die äußere Oberfläche der
flexiblen Membran umfassen, wodurch die Fasern in einem unkomprimierten
Zustand belassen werden, und Mittel zum Durchleiten einer Flüssigkeit und/oder
eines Gases durch die unkomprimierten Fasern in einer Richtung von dem
Einlass zu dem Auslass oder in einer umgekehrten Richtung, um das
Gerät vorwärts oder
rückwärts zu durchspülen.
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Bei
der zum Durchspülen
durch die unkomprimierten Fasern zu leitenden Flüssigkeit kann es sich um ungefilterte
Flüssigkeit
handeln, es kann aber auch jede andere Flüssigkeit wie etwa Leitungswasser
sein. Wenn ein Gas für
das Durchspülen
verwendet wird, kann es sich dabei um komprimierte Luft handeln.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
des Filtersystems sind die Mittel zum Komprimieren der Fasern, die
Mittel zum Lösen
des Drucks, die Mittel zum Durchleiten der Flüssigkeit durch die komprimierten
Fasern und die Mittel zum Durchleiten einer Flüssigkeit oder eines Gases durch
die unkomprimierten Fasern, um das Gerät zu steuern, alle computergesteuert.
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Im
Schutzumfang der vorliegenden Erfindung liegt es auch, ein wie in
Anspruch 63 beanspruchtes Verfahren zum Filtern einer Flüssigkeit
bereitzustellen.
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Das
oben genannte Verfahren kann außerdem
den Schritt des Übertragens
von ultraviolettem Licht über
die Fasern umfassen, um Bakterien und/oder Viren in den gefilterten
Partikeln durch den Einsatz ultravioletten Lichts abzutöten.
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Es
liegt weiterhin innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung,
ein wie in Anspruch 65 beanspruchtes Verfahren zum Durchspülen eines
Filtergeräts
bereitzustellen.
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Andere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
leichter aus der folgenden ausführlichen Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
in Verbindung mit den angefügten
Figuren ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Längsschnittansicht
einer ersten Ausführungsform
eines Filtergeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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2 ist
ein Blockdiagramm, das ein das Filtergerät gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendendes Filtersystem zeigt,
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3 ist
eine Längsschnittansicht
einer zweiten Ausführungsform
eines Filtergeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung, und
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4 ist
ein Blockdiagramm, das eine zweite Ausführungsform eines das Gerät gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendenden Systems zeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt
eine Längsschnittansicht
einer Ausführungsform
eines Filtergeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das Filtergerät
in 1 umfasst ein Fasergehäuse 1, das die Form
eines Rohrs aufweist. Das Fasergehäuse 1 ist hier über die
gesamte Gehäuselänge aus
einem flexiblen, wasserdichten Material gefertigt, wodurch das Fasergehäuse als
eine flexible Membran ausgebildet ist, die ein Faserbündel 2 umgibt.
Das Faserbündel 2 umfasst
mehrere Fasern, die sich in Längsrichtung
in dem Fasergehäuse 1 erstrecken.
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In
der dargestellten Ausführungsform
werden die Fasern gekrümmt,
um dadurch ein Bündel
gekrümmter
oder gefalteter Fasern 2 zu erhalten, deren Länge etwa
die Hälfte
der Länge
der nicht gekrümmten
Fasern umfasst. Das gekrümmte
Ende der Fasern wird in einem Auslassende 3 des Fasergehäuses 1 angeordnet. Die
Fasern können
hierbei um ein an dem Fasergehäuse 1 durch
Anleimen mittels Epoxid befestigtes Kreuz 4 gekrümmt werden.
Die freien Enden der Fasern werden in einem Einlassende 5 des
Fasergehäuses 1 angeordnet.
Hierbei ist es bevorzugt, dass die Fasern an das Einlassende 5 mittels
Epoxid geleimt werden, was zu einer wasserdichten Endoberfläche an dem
Einlassende 5 führt.
Das Faserbündel 2 sollte
bei der Anordnung in dem Epoxid des Einlassendes 5 im Wesentlichen
gleichmäßig beabstandet
angeordnet werden, um eine Reihe von im Wesentlichen gleich großen Zwischenräumen zu
erhalten, welche Fließkanäle definieren. Eine
Reihe von Einlässen 6 sind
in der Seitenwand des Fasergehäuses 1 nahe
dem Einlassende 5 angeordnet, wodurch eine Flüssigkeit
in das Fasergehäuse 1 geleitet
werden kann. Das Fasergehäuse 1 ist
an dem Auslassende 3 offen, wodurch die Flüssigkeit
aus dem Fasergehäuse 1 entfernt
werden kann.
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In
der in 1 dargestellten Ausführungsform ist das Fasergehäuse 1 aus
einem flexiblen Material wie weichem PVC oder flexiblen PVC gefertigt,
die Seitenwand des Fasergehäuses
weist eine Dicke von etwa 5 mm auf und der Innendurchmesser des
Fasergehäuses
beträgt
etwa 50 mm, was zu einem Außendurchmesser
von etwa 60 mm führt.
Das Kreuz besteht aus rostfreiem Stahl und hat einen Durchmesser
von 2 mm. Die Fasern können
beispielsweise Hohlfasern aus Tynex®-Nylon
(von der Firma DuPont erhältlich)
mit einer ungefalteten Länge
von 600 mm und einem Durchmesser von etwa 0,15 mm sein. Es können jedoch
auch massive Fasern verwendet werden. Die gekrümmte oder gefaltete Länge der
Fasern in dem Bündel 2 liegt
bei etwa oder etwas weniger als 300 mm. Die Länge des Fasergehäuses liegt
dann bei etwa oder etwas mehr als 300 mm. Es sei darauf hingewiesen,
dass das Fasergehäuse 1 auch
aus einem Gummimaterial wie beispielsweise EPDM-Gummi bestehen kann.
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Wenn
sich die Fasern in einem unkomprimierten Zustand befinden, werden
die Zwischenräume
zwischen den Fasern durch die Anordnung der Fasern an dem Einlassende 5 und
die Anordnung der Fasern um das Kreuz 4 am Auslassende 3 defi niert.
Infolge der Anordnung um das Kreuz 4 herum kann die Größe der Zwischenräume und
dadurch der Fließkanäle leicht
von dem Einlassende 5 zu dem Auslassende 3 variieren. Es
gehört
auch zu einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die beiden Glieder des Kreuzes 4 voneinander
mit einem Abstand von etwa 20 mm zu trennen.
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Es
versteht sich, dass die Mindestgröße der aus einer Flüssigkeit
zu filternden Partikel von dem Durchmesser der Fasern und der Kapselung
bzw. Querschnittsdichte der Fasern abhängt. Die Größe der gefilterten Partikel
nimmt bei abnehmenden Faserdurchmesser ab. Obwohl eine relativ hohe
Faserdichte bevorzugt ist, ist es wichtig, dass die Querschnittsfläche der
Fließkanäle in einem
Abstand von dem Ort der Faserkompression größer ist als an diesem Ort,
um ein Zusetzen zu verhindern.
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Bei
der Verwendung des Filtergeräts
nach 1 für
die Filterung von Flüssigkeiten
kann die das Faserbündel 2 umgebende
flexible Membran in einer Radialrichtung an einem Ort entlang des
Gehäuses 1 komprimiert
werden. Dadurch wird die Gesamt-Querschnittsfläche der Zwischenräume zwischen
den Fasern und dadurch der Querschnitt der Fließkanäle an diesem Ort reduziert,
wobei sich die Querschnittsflächen
der Fließkanäle auf diesen
Ort hin allmählich
verringern. Die Querschnittsfläche
der Fließkanäle und somit
die Filterwirkung können
durch Variieren des externen Drucks auf die flexible Membran variiert
werden.
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Um
die Fasern des Faserbündels 2 zu
komprimieren, umfasst das Filtergerät von 1 Kompressionsmittel
in Form einer Schelle mit zwei gekrümmten Backen 7a, 7b.
Die Backen 7a, 7b sind hierbei aus rostfreiem
Stahl gefertigt und weisen auf der Oberfläche einen Überzug aus weichem PVC auf,
um die flexible Membran des Fasergehäuses 1 zu kontaktieren.
Wenn die Backen 7a, 7b gegen das Fasergehäuse 1 gepresst werden,
werden die Fasern komprimiert und das Filtergerät kann zum Filtern der Flüssigkeit
verwendet werden. Wenn die Flüssigkeit
durch das Fasergehäuse
geleitet wird, werden die gefilterten Partikel in der Einlassseite
des Fasergehäuses 1 zwischen
dem Einlass 6 und dem Ort 8 der komprimierten
Fasern abgeschieden.
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Um
ausreichend Raum für
die abgeschiedenen Partikel zu erhalten und um ein frühes Zusetzen
des Filtergeräts
zu vermeiden, sind die Backen 7a, 7b und damit
der Kompressionsort 8 vorzugsweise so angeordnet, dass
sich etwa zwei Drittel der Länge
des Fasergehäuses
an der Einlassseite der Backen 7a, 7b und etwa
ein Drittel der Länge
des Fasergehäuses
an der Auslassseite der Backen 7a, 7b befindet.
Für das
Filtergerät
aus 1 beträgt
die Breite der Backen 7a, 7b etwa 25 mm. Die Kontaktflächen der
Backen 7a, 7b sind so ausgebildet, dass jede Fläche etwa
ein Drittel des Außendurchmessers
oder Umfangs des unkomprimierten Fasergehäuses 1 abdeckt.
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Die
Backen oder Blöcke 7a, 7b des
Kompressionsmittels können
manuell oder hydraulisch gesteuert werden. Bei Verwendung hydraulischer
Mittel kann der Druck des Kompressionsmittels elektronisch durch
Verwendung beispielsweise eines Computers gesteuert werden. Für das Filtergerät von 1 sind
Filterprozesse bei einem Druck von zwei Tonnen auf den Kompressionsmitteln 7a, 7b ausgeführt worden,
wodurch das Faserbündel 2 komprimiert
wird.
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Um
das Fasergehäuse 1 von 1 zu
stützen
oder zu halten, ist ein Halterungsteil 9 vorgesehen. Das Halterungsteil
weist eine Rohrform auf mit einem Flüssigkeitseinlassende und einem
Flüssigkeitsauslassende und
mit zwei gegenüber
angeordneten Öffnungen 10a, 10b,
die es dem Kompressionsmittel 7a, 7b gestatten, die
flexible Membran des Fasergehäuses 2 zu
komprimieren. Das Halterungsglied oder Rohr 9 weist einen
ersten inneren Rand 11 an dem Einlassende und einen zweiten
inneren Rand 12 an dem Auslassende auf, wobei ein erster
O-Dichtungsring 13 an dem Einlassende 5 um das
Fasergehäuse 1 herum
angeordnet ist und sich in abdichtender Ineingriffnahme mit dem
ersten inneren Rand 11 befindet, und wobei ein zweiter
O-Dichtungsring 14 an dem Auslassende 3 um das
Fasergehäuse 1 herum
angeordnet ist und sich in abdichtender Ineingriffnahme mit dem
zweiten inneren Rand 12 befindet. In der in 1 gezeigten
Ausführungsform
ist auch ein äußerer Rand 15 an
dem Einlassende 5 des Fasergehäuses 1 geformt, wodurch
der erste O-Dichtungsring 13 zwischen dem äußeren Rand 15 und
dem ersten inneren Rand 11 platziert ist. Das Halterungsglied
oder Rohr 9 weist weiterhin einen Einlassflansch 16 auf,
der an dem Flüssigkeitseinlassende
angeordnet ist, und einen Auslassflansch 17, der an dem
Flüssigkeitsauslassende
angeordnet ist. Die Flansche 16, 17 werden an
dem Halterungsglied 9 mit Bolzen 18 und entsprechenden
Muttern 19 befestigt.
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Der
Einlassflansch 16 ist so bemessen, dass er zu einem Flüssigkeitseinlassrohr
passt, und der Auslassflansch 17 ist so bemessen, dass
er zu einem Flüssigkeitsauslassrohr
passt.
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Bei
dem Filtergerät
von 1 sind die Einlass- und Auslassrohre 3/4-Inch-Rohre
und das Halterungsteil oder Rohr 9 besteht aus rostfreiem
Stahl mit einem Außendurchmesser
von 100 mm und einer Länge
von ungefähr
360 mm.
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Bei
der Verwendung von weichem PVC für
das Fasergehäuse
ist die Steifheit des Gehäuses 1 groß genug,
um ein abdichtendes Ineingriffnehmen zwischen dem inneren Rand 12 und
dem O-Dichtungsring 14 zu gewährleisten. Dieses abdichtende
Ineingriffnehmen wird durch den Druck der Flüssigkeit innerhalb des Fasergehäuses 1 weiter
verstärkt.
Wenn für
das Fasergehäuse 1 jedoch
eine Gummimembran eingesetzt wird, kann es jedoch notwendig sein,
das Auslassende 3 des Fasergehäuses 1 zu verstärken.
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Es
versteht sich, dass der Hauptvorteil eines Filtergeräts gemäß der vorliegenden
Erfindung in der Möglichkeit
liegt, die Fasern zu durchspülen,
wenn der Druck auf den Fasern gelöst wird. Dieser Durchspülprozess
kann entweder ein Vorwärts-Durchspülprozess
oder ein Rückwärts-Durchspülprozess
sein. Dies wird in 2 gezeigt, welche ein Blockdiagramm
ist, das ein Filtersystem unter Verwendung eines Filtergeräts gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. Das Filtergerät
kann vorzugsweise das in 1 gezeigte sein, aber es kann
auch jedes andere Filtergerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden.
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Das
System von 2 umfasst ein Filtergerät 41 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das Filtergerät 41 weist
ein Fasergehäuse 42 mit
einem Halterungsteil 43 mit Öffnungen 44a, 44b für Kompressionsmittel 45a, 45b auf,
wobei die Kompressionsmittel einen Druck auf einer flexiblen Membran
des Fasergehäuses 42 erzeugen
können.
Das Filtergerät 42 weist
weiterhin ein Flüssigkeitseinlassende 46 und
ein Flüssigkeitsauslassende 47 zum
Verbinden jeweils mit einem Flüssigkeitseinlassrohr 48 und
einem Flüssigkeitsauslassrohr 49 auf.
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Das
System von 2 umfasst ferner einen Behälter für ungefilterte
Flüssigkeit 50 mit
einem Rohr 51, das über
ein Ventil 69 mit einer Pumpe 52 zum Bereitstellen
eines vorbestimmten Flüssigkeitsdrucks
verbunden ist. Eine Rohr 53 leitet die Flüssigkeit
durch ein Ventil 55 zu dem Flüssigkeitseinlassrohr 48 mit
einem Druckanzeiger 54. Vor dem Ventil 55 ist
ein Rohr 56 an das Rohr 53 über ein Ventil 57 verbunden,
wobei das andere Ende von Rohr 56 mit dem Flüssigkeitsausgangsrohr 49 verbunden
ist. Das Flüssigkeitseinlassrohr 48 ist
mit einem Rohr 58 verbunden, das über ein Ventil 59 zu
einem Behälter 60 führt, der
zum Auffangen gefilterter Partikel oder aus dem Fasergehäuse während eines
Spülprozesses
entfernter Ablagerungen dient. Das Flüssigkeitsauslassrohr 49 ist
außerdem
mit einem Rohr 61 verbunden, welches über ein Ventil 62 zu
dem Ablagerungsbehälter 60 führt. Das
Flüssigkeitsauslassrohr 49 weist
auch einen Druckmesser 63 auf, und nach der Verbindung
mit den Rohren 56 und 61 ist das Flüssigkeitsauslassrohr 49 mit
einem Rohr 64 verbunden, welches über ein Ventil 65 die
gefilterte Flüssigkeit
zu einem Behälter
für gefilterte
Flüssigkeit 70 führt.
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In 2 wird
auch ein Einlass 66 gezeigt, der über ein Ventil 67 mit
dem Rohr 56 verbunden ist. Darüber hinaus ist ein Ventil 68 in
das Rohr 56 vor der Verbindung mit dem Flüssigkeitsauslassrohr 49 eingeführt. Der
Einlass 66 kann zum Einspritzen oder Leiten einer Flüssigkeit,
Luft oder eines Gases in das für
den Durchspülprozess
zu verwendende System verwendet werden. Die Flüssigkeit, Luft oder das Gas
sollte einen Druck aufweisen, der hoch genug ist, um das System
durchzuspülen.
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Wenn
das System von 2 im Filtermodus betrieben wird,
liefert das Kompressionsmittel 45a, 45b einen
vorbestimmten Druck auf die Fasern innerhalb des Fasergehäuses, die
Ventile 69, 55 und 65 sind geöffnet, die
Ventile 57, 59, 62, 67 und 68 sind
geschlossen, und die Pumpe 52 liefert einen vorbestimmten
Flüssigkeitseinlassdruck.
Dieser Druck kann beispielsweise bis zu 20 bar, wie z.B. bis zu
10 bar, wie im Bereich von 5 bis 10 bar, betragen. Wenn der Filterprozess
für einige
Zeit angedauert hat, muss die Faser in dem Fasergehäuse 42 möglicherweise
durchgespült
werden.
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Wird
ein Durchspülen
in die Vorwärtsrichtung
gebraucht, dann kann die Pumpe 52 abgestellt werden, die
Ventile 69, 55 und 65 werden geschlossen,
während
die Ventile 57, 59, 62, 67 und 68 in
der geschlossenen Position gehalten werden, das Kompressionsmittel 45a, 45b wird
gelöst,
dann werden die Ventile 62, 69 und 55 geöffnet und
die Pumpe 52 wird wieder angestellt. Dies leitet ungefilterte
Flüssig keit
durch die unkomprimierten Fasern des Fasergehäuses 42 und durch
das Rohr 61 zu dem Ablagerungsbehälter 60.
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Wird
ein Durchspülen
in die Rückwärtsrichtung
gebraucht, dann kann die Pumpe 52 abgestellt werden, die
Ventile 69, 55 und 65 werden geschlossen,
während
die Ventile 57, 59, 62, 67 und 68 in
der geschlossenen Position gehalten werden, das Kompressionsmittel 45a, 45b wird
gelöst,
dann werden die Ventile 69, 57, 68 und 59 geöffnet und
die Pumpe 52 wird wieder angestellt. Dies leitet ungefilterte
Flüssigkeit
durch die unkomprimierten Fasern des Fasergehäuses 42 und durch
das Rohr 56, rückwärts durch
die unkomprimierten Fasern des Fasergehäuses 42 und durch
das Rohr 58 zu dem Ablagerungsbehälter 60.
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Wird
ein Durchspülen
mit Hilfe des Einlasses 66 gebraucht, dann kann die Pumpe 52 abgestellt
werden, die Ventile 69, 55 und 65 werden
geschlossen, während
die Ventile 57, 59, 62, 67 und 68 in
der geschlossenen Position gehalten werden, das Kompressionsmittel 45a, 45b wird
gelöst,
dann werden die Ventile 62, 67, 57 und 55 geöffnet. Dies
wird Flüssigkeit,
Luft oder Gas aus dem Einlass 66 durch die unkomprimierten Fasern
des Fasergehäuses 42 und
durch das Rohr 61 zu dem Ablagerungsbehälter 60 führen.
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Wird
ein Durchspülen
mit Hilfe des Einlasses 66 gebraucht, dann kann die Pumpe 52 abgestellt
werden, die Ventile 69, 55 und 65 werden
geschlossen, während
die Ventile 57, 59, 62, 67 und 68 in
der geschlossenen Position gehalten werden, das Kompressionsmittel 45a, 45b wird
gelöst,
dann werden die Ventile 67, 68 und 59 geöffnet. Dies
wird Flüssigkeit,
Luft oder Gas aus dem Einlass 66 durch die unkomprimierten
Fasern des Fasergehäuses 42 und
durch das Rohr 58 zu dem Ablagerungsbehälter 60 führen.
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In
der Regel wird ein Rückwärts-Durchspülprozess
dazu verwendet, jede weitere Kontamination des Systems durch gefilterte
Partikel zu verhindern.
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Es
versteht sich, dass es auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung
liegt, ein Filtersystem bereitzustellen, das automatisch durch einen
Computer betrieben wird, wie beispielsweise eine programmierbare
Logiksteuerung, PLC. Ein Computer kann hierbei so programmiert werden,
dass er das Komprimieren und das Lösen des Druckmittels unter
Verwendung von Hydraulikmitteln steuert. Vorbestimmte Drücke und
Zeitintervalle können
in den Computer programmiert werden, um einen solchen Prozess zu
steuern. Der Computer kann darüber
hinaus programmiert werden, um die Flüssigkeitspumpe 52 und
die Ventile 55, 57, 59, 62, 65, 67 und 68 zu
vorbestimmten Zeitintervallen aktiv oder nicht aktiv zu steuern.
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In
Tabelle 1 werden die Ergebnisse eines Filterprozesses aufgelistet,
der das Filtergerät
von 1 verwendet. Die zu filternde Flüssigkeit
hatte einen Flüssigkeitseinlassdruck
von etwa 2,5 bis 3 bar und das Kompressionsmittel wurde um das Fasergehäuse mit
einem Druck von etwa 2 Tonnen komprimiert. Das Faserbündel des
Fasergehäuses
umfasste Hohlfasern aus Polyester mit einem Durchmesser von 0,05
mm.
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Bei
der gefilterten Flüssigkeit
handelte es sich um mit Asche kontaminiertes Wasser, wobei gewöhnliches
Trinkwasser mit Holzasche gemischt wurde. Die Mischung wurde gemessen
und bestand aus Wasser und 95 mg/l löslichen Feststoffen (trockenes
Material). Nach Durchleiten durch den Filter gab es keinen messbaren
Anteil an löslichen
Feststoffen in der gefilterten Flüssigkeit mehr. Die untere Grenze
des Messapparats für
den löslichen
Feststoff war 3 mg/l, aus den Resultaten wird also geschlossen,
dass mehr als 96 % des Feststoffes aus dem Wasser gefiltert wurde.
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Der
Grund dafür,
das Filtergerät
mit dieser Art Flüssigkeit
zu testen, lag darin, dass diese Art von Verschmutzung einen breiten
und natürlichen
Bereich von Partikelgrößen aufweist.
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Die
Analyse wurde von dem VKI-Institut durchgeführt und durch die DANAK-Reg.-Nr.
26 an einem Mastersizer(S long bed Version 2.18)-Gerät von Malvem
Instruments Ltd., in DK zertifiziert.
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Eine
zweite Ausführungsform
eines Filtergeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in 3 dargestellt. Das Gerät von 3 umfasst
ein Fasergehäuse 3 mit
Rohrform. Der äußere Teil
des Fasergehäuses 301 ist
hierbei aus wasserdichtem Material gefertigt, welches über die
gesamte Gehäuselänge massiv
ist und ein Faserbündel 302 umgibt.
Das Faserbündel 302 umfasst
mehrere Fasern, die sich in dem Fasergehäuse 301 in der Längsrichtung
erstrecken. Für
diese Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der Innenteil des Fasergehäuses 301 ein
Kompressionsmittel 303 in der Form einer Kompressionsmembran,
Keil oder Balg, die an einem Ort innerhalb des Fasergehäuses 301 angeordnet
ist und die Fasern 302 umgibt. Das Kompressionsmittel besteht
aus einem flexiblen Material und ist durch Lager- und Abdichtringe 303 und
Lagerbolzen 305 abdichtend mit der Innenwand des Gehäuses 301 verbunden.
Eine hydraulische Einlass-/Auslassöffnung 306 ist in
dem Gehäuse 303 angebracht,
um einen hydraulischen Druck bereitzustellen und/oder zu steuern,
wodurch die Kompressionsmittel 303 gegen das Faserbündel 302 komprimiert
wird.
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In
der dargestellten Ausführungsform
weist das Fasergehäuse 301 ein
Einlassende 307 und ein Auslassende 308 auf, und
die Fasern 302 haben freie Faserenden an dem Auslassende 308.
An dem Einlassende 307 sind die Fasern an einen Faserkopf 309 befestigt,
und es wird vorgezogen, dass die Fasern 302 mittels Epoxid
an den Faserkopf 309 festgeleimt sind. Das Faserbündel 30 sollte
im Wesentlichen gleichmäßig beabstandet
werden, wenn es in dem Epoxid des Faserkopfes 309 angeordnet
wird, um eine Reihe von im Wesentlichen gleich beabstandeten Zwischenräumen zu
erhalten, die Fließkanäle definieren.
Ein oder mehrere Flüssigkeitseinlässe können an
oder um das Einlassende 307 des Fasergehäuses 301 angeordnet
sein, wodurch eine Flüssigkeit
in das Fasergehäuse 301 geleitet
werden kann. Das Fasergehäuse 301 weist
einen oder mehrere Flüssigkeitsauslässe an dem
Auslassende 308 auf, wodurch die Flüssigkeit aus dem Fasergehäuse 301 entfernt
werden kann. Der Faserkopf 309 wird an ein Faserkopflager 310 befestigt,
welches an dem Fasergehäuse 301 befestigt
ist, und die Flüssigkeit
kann von dem Einlass/den Einlässen
durch das Lager 310 entlang des Faserkopfes 309 durchgeleitet
werden und dann in das Faserbündel 302 entlang
der Außenseite
des Bündels 302 eintreten.
Wenn eine Flüssigkeit
in das Faserbündel 302 eingeführt wird,
können
die Fasern gegen das Fasergehäuse
und die Kompressionsmittel 303 gepresst werden, wodurch
die Flüssigkeit
durch die zwischen den Fasern vorgesehenen Zwischenräume vor
dem Verlassen des Fasergehäuses 301 durch den/die Flüssigkeitsauslass/Flüssigkeitsauslässe durchgeleitet
werden muss.
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Der
Faserkopf 309 kann an dem Lager 301 über einen
Kopfbolzen 311 mit einer auf einem Spülring 313 lagernden
Spülmutter 312 befestigt
werden. Ein Freiraum ist um den Kopfbolzen 311 innerhalb
des Lagers vorgesehen und ein Spülraum
ist zwischen dem Lager 310 und dem Faserkopf 309 vorgesehen.
Es wird vorgezogen, dass ein Ring, der einen turbulenten Flüssigkeitsstrom
bereitstellen soll, wie beispielsweise während eines Spülprozesses,
an der Innenwand des Gehäuses 301 angeordnet
ist.
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Es
wird vorgezogen, dass der Spülring 313 eine
variable Dicke oder Höhe
aufweist und dass die Spülmutter 312 so
bemessen ist, das sie zu der variablen Höhe des Spülrings passt. Wenn der Faserkopf 309 also gedreht
oder verdreht wird, beispielsweise während eines Spülprozesses,
kann der Faserkopf 309 vor und zurück in die Gegenrichtung zum
Lager 310 bewegt werden. Der Faserkopf 309 kann
aufgrund eines turbulenten Flüssigkeitsstroms,
welcher durch den Ring 314 bereitgestellt werden kann,
verdreht werden.
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Das
Fasergehäuse 301 und
das Lager 310 werden für
das in 3 dargestellte Ausführungsbeispiel aus rostfreiem
Stahl gefertigt, während
das Kompressionsmittel 303 aus einem flexiblen Material
gefertigt sein kann, wie beispielsweise weiches PVC, flexibles PVC
oder Gummi. Der Innendurchmesser des Faserkopfes 309 und
des Faserbündels 302 kann
etwa 76 mm betragen. In einer Ausführungsform sind die Fasern
Hohlfasern aus Nylon mit einer Länge
von etwa 400 mm und einem Faserdurchmesser von etwa 6 mm. Die Gesamtlänge des
Fasergehäuses 301 kann
500 mm betragen. Massive Fasern können ebenfalls eingesetzt werden, und
in einer Ausführungsform
werden massive Fasern mit einem Durchmesser von 2,5 mm benutzt.
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Es
versteht sich, dass der Hauptvorteil des Filtergeräts gemäß der vorliegenden
Erfindung in der Möglichkeit
liegt, die Fasern durchzuspülen,
wenn der Druck auf den Fasern gelöst wird. Der Durchspülvorgang kann
entweder ein Vorwärts-Durchspülvorgang
oder ein Rückwärts-Durchspülvorgangsein.
Ein System, das in der Lage ist, einen Vorwärts-Durchspülvorgang durchzuführen, wird
in 4 gezeigt, die ein Blockschaltbild ist, das ein
das Filtergerät
aus 3 verwendendes System zeigt.
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In
dem System von 4 weist das Filtergerät 401 ein
Filtergehäuse 402 mit
hydraulischer Einlass-/Auslassöffnung 403 auf,
welche zu Kompressionsmitteln innerhalb des Gehäuses zum Komprimieren des Faserbündels innerhalb
des Fasergehäuses 402.
Eine Flüssigkeit
oder ein Gas kann zu einem bestimmten Druck über die Öffnung 40 eingeführt werden,
um die Fasern zu komprimieren. Das Gerät 401 weist ferner
ein Flüssigkeitseinlassende 404 und
ein Flüssigkeitsauslassende 405 zur
Verbindung jeweils mit den Flüssigkeitseinlass-
und -auslassrohren 406, 407.
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Das
System von 4 umfasst ferner einen Behälter für ungefilterte
Flüssigkeit 408 mit
einem Rohr 409, das über
ein Flüssigkeitsventil 410 mit
der Einlassseite einer Pumpe 411 zum Bereitstellen eines
vorbestimmten Flüssigkeitsdrucks
verbunden ist. Wenn das Flüssigkeitsventil 410 offen
ist, wird das Rezirkulations-Ventil 413 geschlossen und
die Pumpe 411 eingeschaltet, die Flüssigkeit wird an der Auslassseite
der Pumpe 411 zu einem bestimmten Druck bereitgestellt.
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Von
der Auslassseite der Pumpe 411 führt ein Rohr 414 die
Flüssigkeit
durch ein Ventil 415 zu dem Flüssigkeitseinlassrohr 406.
Vor dem Ventil 415 ist ein Rohr 416 an das Rohr 414 über ein
Kompressionsventil 417 verbunden, wobei der Auslass des
Ventils 417 mit der Öffnung 403 verbunden
ist. Die Öffnung 403 ist
auch mit einem externen Steuer rohr 418 über ein externes Steuerventil 419 und
an ein Rohr 420 über
ein Dekomprimierungsventil 421 verbunden. Das Rohr 420 ist
mit einem Einspritzer 422 verbunden.
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Der
Auslass des Einspritzers 422 führt zu einem Behälter 423 zum
Auffangen von gefilterten Partikeln oder Ablagerungen, die aus dem
Fasergehäuse 402 während eines
Durchspülprozesses
entfernt worden sind. Das Flüssigkeitsauslassrohr 407 ist
weiterhin mit dem Einspritzer 422 über ein Rohr 424 und
ein Vorwärts-Durchspülventil 425 verbunden.
Das Flüssigkeitsauslassrohr 407 ist
mit einem Rohr 426 verbunden, welches die gefilterte Flüssigkeit über ein
Ventil 427 zu einem Behälter 428 für gefilterte
Flüssigkeit
führt.
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Die
Kompression der Fasern kann extern durch Einstellen des Hydraulikdrucks über das
externen Steuerrohr und -ventil 419 gesteuert werden. Bei
Betrieb in diesem Modus sind die Ventile 417 und 421 geschlossen.
Wenn das Kompressionsmittel dekomprimiert wird, kann das Dekomprimieren über das
Ventil 419 oder eine Öffnung
des Dekomprimierungsventils stattfinden. Es ist jedoch bevorzugt,
dass das Ventil 419 geschlossen ist und dass der Kompressionsdruck über das
Kompressionsventil 417 gesteuert wird. Hierbei werden die
Ventile 415, 413, 419 und 421 geschlossen,
während
Ventil 410 und 417 geöffnet sind und unbehandelte
Flüssigkeit
durch die Pumpe 411 über
das Rohr 416 in das Kompressionsmittel über die Öffnung 403 gepumpt
wird. Wenn ein gewünschter
Druck erreicht ist, wird Ventil 417 geschlossen und das
System kann für den
Normalbetrieb verwendet werden.
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Während des
Normalbetriebs sind die Ventile 413, 417, 419, 421 und 424 geschlossen,
während
die Ventile 410, 415 und 427 geöffnet sind.
Die Pumpe 414 liefert einen vorbestimmten Flüssigkeitseinlassdruck. Dieser
Druck kann beispielsweise bis zu 20 bar betragen, wie bis zu 10
bar, wie im Bereich von 5 bis 10 bar, oder wie im Bereich von 4
bis 6 bar. Wenn der Prozess für
einige Zeit gelaufen ist, müssen
die Fasern innerhalb des Fasergehäuses 402 möglicherweise
gespült
werden.
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Wenn
eine Verwendung mit Vorwärtsspülen gewünscht wird,
kann die Pumpe 411 ausgestellt werden, die Ventile 410, 415 und 427 sind
geschlossen und die Ventile 413, 417 und 419 werden
geschlossen gehalten, das Dekompressionsventil 421 und
das Vorwärts-Durchspülventil 425 sind
geöffnet,
dann werden die Ventile 410, 415 geöffnet und
die Pumpe 411 wird wieder angestellt. Dies leitet ungefilterte
Flüssigkeit
vorwärts
durch die Fasern, während
zugleich die Fasern dekomprimiert werden, indem der Einspritzer 422 die
Kompressionsflüssigkeit über das
Dekompressionsventil 421 ableitet. Die Durchspül- und Kompressionsflüssigkeit
wird über den
Einspritzer 422 zu dem Abfall- oder Ablagerungsbehälter 423 geführt.
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Es
versteht sich, dass es auch innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden
Erfindung liegt, ein System entsprechend 4 zum Filtern
einer Flüssigkeit
bereitzustellen, wobei das System automatisch durch einen Computer
betrieben wird, wie beispielsweise einer programmierbaren Logiksteuerung,
PLC. Hierbei kann der Computer programmiert werden, um die Pumpe 411 zu
steuern und die Ventile, zu bestimmten Zeitintervallen aktiv oder
nicht aktiv zu sein.
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Während die
Erfindung insbesondere mit Bezug auf besondere Ausführungsformen
beschrieben wurde, wird Fachleuten klar sein, dass die Erfindung
nur durch den Schutzbereich der folgenden Ansprüche beschränkt ist.