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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Element mit einer Verzierung
und bezieht sich ferner auf ein Verfahren zum Zusammensetzen eines Elements
mit einer Verzierung.
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Es
ist häufig
erforderlich, ein Element wie etwa ein Teil eines Armaturenbretts
oder einer Lenkradabdeckung in einem Motorfahrzeug mit einer Verzierung
in Form eines Logos oder eines Warenzeichens bzw. einer Marke zu
versehen, die den Hersteller des Fahrzeugs kennzeichnet.
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In
typischer Weise umfaßt
eine solche Verzierung eine oder mehrere Komponenten, die aus Metall
oder aus einem geeigneten Kunststoffmaterial hergestellt sein können, und
die oder jede Komponente ist auf einen Teil der vorderen Oberfläche des Armaturenbretts
oder einer Lenkradabdeckung aufgebracht oder aufgeklebt. Typischerweise
ist der Bereich, innerhalb dessen die Komponente in ihrer Position
aufgebracht oder aufgeklebt ist, relativ zu der vorderen Oberfläche des
Armaturenbretts oder der Lenkradabdeckung geringfügig vertieft.
Dies bedeutet, daß die
Komponente des Logos extrem präzise positioniert
werden muß,
wenn ein ansprechendes äußeres Gesamterscheinungsbild
erzielt werden soll. Außerdem
muß die
Vertiefung präzise
dimensioniert sein, um die Komponente des Logos aufzunehmen.
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Die
US 6 099 027 A zeigt
ein Element mit einer Verzierung, wobei das Element mit einer vorderen
Fläche
und einer hinteren Fläche
versehen ist, wobei eine Durchbrechung in dem Element vorgesehen
ist, die eine Öffnung
zwischen der vorderen Fläche
und der hinteren Fläche
bildet, wobei eine Verzierung vorgesehen ist, die mit einem darauf
angeordneten Vorsprung versehen ist, wobei der Vorsprung in die
Durchbrechung von der hinteren Fläche aus eingesetzt ist, und
wobei ein Teil des Vorsprungs durch die Durchbrechung von einer
Position vor der vorderen Fläche
aus sichtbar ist.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes
Element mit einer Verzierung bereitzustellen, und besteht ferner
darin, ein verbessertes Verfahren zum Zusammensetzen mit einer Verzierung
bereitzustellen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Element innerhalb eines Fahrzeugs mit einer Verzierung
bereitgestellt, wobei das Element mit einer vorderen Fläche und
einer hinteren Fläche
versehen ist, wobei zumindest eine Durchbrechung in dem Element
vorgesehen ist, die eine Öffnung
zwischen der vorderen Fläche
und der hinteren Fläche
bildet, wobei die oder jede Durchbrechung mit einem entlang des
Umfangs verlaufenden, davon abgehenden Rand versehen ist, der sich
im wesentlichen über
den gesamten Umfang der Durchbrechung erstreckt, wobei sich der
Rand von der vorderen Fläche
weg erstreckt, wobei der Rand flexibel ist, so daß die Spitze des
Rands, die nach hinten einen Abstand von der vorderen Fläche aufweist,
sich in senkrechter Richtung relativ zu der Achse der Durchbrechung
bewegen kann, wobei ein Teil vorgesehen ist, das zumindest einen
Vorsprung darauf aufweist, der innerhalb der Durchbrechung aufgenommen
ist, wobei der Vorsprung so dimensioniert und konfiguriert ist,
daß dann,
wenn der Vorsprung in die Durchbrechung von der hinteren Fläche her
eingesetzt wird, der Rand unmittelbar benachbart zu dem Vorsprung
positioniert ist, und daß zumindest
ein Teil des Vorsprungs von einer Position vor der vorderen Fläche aus
durch die Durchbrechung sichtbar ist.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, daß der
oder jeder Vorsprung, der von dem genannten Teil getragen ist, so
dimensioniert und konfiguriert ist, daß dann, wenn er in die genannte
Durchbrechung, die in dem Element vorgesehen ist, eingesetzt wird,
der Vorsprung mit dem Rand zusammenwirkt und die Spitze des Rands
von der Achse der Durchbrechung weg bewegt.
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Zweckmäßigerweise
ist vorgesehen, daß zumindest
zwei Durchbrechungen in dem Element ausgebildet sind, und daß zumindest
zwei entsprechende Vorsprünge
auf dem Teil vorgesehen sind.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, daß der
oder jeder Rand die entsprechende Durchbrechung vollständig umgibt.
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Bevorzugt
ist vorgesehen, daß eine
Nut in dem Teil, das den oder jeden Vorsprung umgibt, ausgebildet
ist, wobei die Nut so positioniert ist, daß dann, wenn das Teil auf dem
Element angebracht ist, die Spitze von dem oder jedem Rand in der
Nut aufgenommen ist.
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Die
Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zum Zusammensetzen
eines Elements mit einer Verzierung, wie es vorstehend beschrieben
ist, und welches einen Rand aufweist, mit den Schritten, das Teil
in Richtung auf das Element zu bewegen, wobei der oder jeder Vor sprung
auf dem Teil mit der entsprechenden Durchbrechung, die in dem Element ausgebildet
ist, ausgerichtet ist, und wenn der oder jeder Vorsprung in die
Durchbrechung eingesetzt wird, Umbiegen des Rands, der die Durchbrechung im
wesentlichen umgibt, so daß der
Rand in Kontakt mit den seitlichen Wänden des Vorsprungs vorgespannt
wird.
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Damit
die Erfindung leichter verstanden werden kann, und damit weitere
Merkmale der Erfindung deutlich werden, wird die Erfindung nachfolgend
im Wege eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnungen
beschrieben, in denen
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1 eine
Vorderansicht eines Teils der Lenkradabdeckung zeigt, die mit einer
Verzierung in Form eines Logos versehen ist,
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2 eine
unterseitige Ansicht des Teils der Abdeckung zeigt, der in 1 dargestellt
ist, wobei die Verzierung abgenommen ist,
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3 eine
teilweise Schnittansicht zeigt, entlang der Linie III-III in 1,
wobei die Verzierung abgenommen ist,
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4 eine
perspektivische Ansicht eines Teils zeigt, das die Verzierung trägt,
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5 eine
Schnittansicht des Teils nach 4 zeigt,
entlang der Linie V-V,
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6 eine
schematische Schnittansicht zeigt, in der ein Teil der Abdeckung
und ein Teil des Teils dargestellt ist, das die Verzierung in der
ersten relativen Position trägt,
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7 eine
Ansicht entsprechend 6 zeigt, in der der Teil der
Abdeckung und des Teils dargestellt ist, der die Verzierung trägt, in einer
weiteren relativen Position, und
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8 eine
Ansicht entsprechend 6 und 7 zeigt,
in der die Abdeckung und das Teil, das die Verzierung trägt, in einer
abschließenden
relativen Position dargestellt ist.
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Zunächst sei
auf 1 der beigefügten Zeichnungen
Bezug genommen, in der ein Element in der Form einer Abdeckung 1 dargestellt
ist, das aus einem geeigneten Kunststoffmaterial geformt ist, wobei
es sich bei der Abdeckung 1 um die Abdeckung eines Airbaggehäuses handelt,
das innerhalb der Nabe eines Lenkrads eines Motorfahrzeugs angebracht
ist. Die Abdec kung 1 ist mit einem Logo 2 versehen,
die in einem zentralen Bereich der Abdeckung angeordnet ist, wobei
das Logo in diesem Fall zwei Winkel bzw. „Chevrons" aufweist.
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Die
untere Oberfläche
der Abdeckung 1, wie sich aus 2 entnehmen
läßt, ist
mit einer davon nach unten abgehenden Wand 3 versehen,
in der Durchbrechungen 4 ausgebildet sind, die so angepaßt sind,
daß sie
mit Befestigungselementen zusammenwirken, die auf dem Airbaggehäuse vorgesehen
sind, um zu ermöglichen,
daß die
Abdeckung an Ort und Stelle montiert werden kann. Die untere Oberfläche der
Abdeckung ist ferner mit verschiedenen davon nach unten abgehenden
Verstärkungsrippen 5 versehen.
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Die
Abdeckung 1 weist einen Bereich auf, der das Logo 2 umgibt,
wobei dort die Abdeckung eine im wesentlichen plattenartige Form
mit einer oberen Oberfläche 6 aufweist,
wie sie in 1 dargestellt ist, und eine hintere
Oberfläche 7,
die in 2 dargestellt ist. Zwei winkel- bzw. chevronförmige Durchbrechungen 8, 9 sind
in diesem Bereich der Abdeckung ausgebildet, und benachbart zu den
Durchbrechungen sind drei Befestigungsansätze 12 auf der hinteren
Oberfläche 7 vorgesehen.
Jede Durchbrechung legt eine Achse senkrecht zu der Ebene der Oberflächen 6 und 7 fest.
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Wie
sich aus 3 entnehmen läßt, ist
der Umfang einer jeden Durchbrechung 8, 9 durch
eine Lippe bzw. einen davon nach unten abgehenden Rand 13, 14 versehen,
der sich von der vorderen Fläche 6 aus
nach hinten erstreckt. Der Rand 13, 14 umgibt
die jeweilige Durchbrechung 8, 9 vollständig. Jeder
Rand 13, 14 weist eine zulaufende Form auf. Auf diese
Weise ist jeder Rand mit einem relativ dicken Sockelabschnitt versehen,
der benachbart zu der oberen Oberfläche 6 der Abdeckung 1 angeordnet ist,
und mit einer relativ dünnen
Spitze, die an einer Position angeordnet ist, die einen Abstand
von der oberen Oberfläche 6 der
Abdeckung 1 aufweist.
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Nunmehr
sei auf 4 und 5 Bezug
genommen, in denen ein Teil 20 dargestellt ist, das aus Metall
oder aus Kunststoff hergestellt sein kann, das aber in idealer Weise
eine Farbe oder ein Erscheinungsbild aufweist, die bzw. das sich
von der Farbe oder dem Erscheinungsbild der Abdeckung 1 unterscheidet.
Das Teil 20 weist eine im wesentlichen ebene Platte 21 auf,
die mit drei voneinander beabstandeten Durchbrechungen 22, 23, 24 versehen
ist, die so positioniert sind, daß sie mit den Befestigungsansätzen 10, 11, 12 zusammenwirken,
die auf der Abdeckung 1 vorgesehen sind. Die Platte 21 trägt zwei nach
oben gerichtete Vorsprünge 25, 26,
die jeweils die Gestalt eines Winkels bzw. Chevrons aufweisen, und
die jeweils so dimensio niert sind, daß sie sich zumindest teilweise
durch eine entsprechende Öffnung 8 oder 9 der
Abdeckung 1 hindurcherstrecken, wie in 1 bis 3 dargestellt
ist.
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Wie
sich aus 5 entnehmen läßt, weist
jeder Vorsprung 25, 26 einen oberen Bereich auf,
der aus zwei nach innen geneigten Flächen 27, 28 gebildet
ist, die auf zwei seitlichen Wänden 29, 30 abgestützt sind,
wobei die seitlichen Wände
leicht in Richtung zueinander konvergieren. Benachbart zu dem Sockel
einer jeden seitlichen Wand 29, 30 ist ein Kanal
oder eine Nut 31, 32 vorgesehen. Die konvergierenden
seitlichen Wände
sind so, daß die
Breite des oberen Bereichs geringer ist als die Breite des entsprechenden
Teils der Durchbrechungen 8 und 9, so daß der obere
Bereich leicht in die Durchbrechung eingeschoben werden kann. Das
Teil 20 weist die Form einer ebenen Platte auf und hat
damit Abmessungen, die größer als
die entsprechenden Abmessungen der Durchbrechung sind, so daß Teile
des Teils 20 mit der Abdeckung 1 zusammenwirken,
um zu verhindern, daß das
Teil 20 vollständig
durch die Öffnung
in der Oberfläche 1 hindurchgeht.
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Es
sei darauf verwiesen, daß die
Abdeckung 1 und das Teil 20 getrennt voneinander
hergestellt werden und dann zusammengefügt werden, indem das Teil 20 auf
der Abdeckung 1 angebracht wird. Wenn das Teil 20 auf
der Abdeckung 1 angebracht wird, sind die Durchbrechungen 22, 23, 24 in
der Platte 21 mit den Befestigungsansätzen 10, 11, 12 auf
der hinteren Oberfläche
der Abdeckung 1 ausgerichtet, und die Vorsprünge 25, 26 sind
ebenfalls ausgerichtet mit den Durchbrechungen 8 und 9.
Die Abdeckung 1 und das Teil 20 weisen somit die
relativen Positionen auf, wie sie in 6 dargestellt
sind.
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Das
Teil 20 und die Abdeckung 1 werden dann in Richtung
zueinander bewegt, so daß die
Befestigungsansätze 10, 11, 12 in
die Durchbrechungen 22, 23, 24 eingefügt werden,
und die Vorsprünge 25, 26 werden
in Richtung auf die Durchbrechungen 8 und 9 bewegt.
Die geneigten Flächen 27, 28 eines
jeden Vorsprungs gehen in die jeweils entsprechende Durchbrechung
hinein, und die Ränder,
wie etwa die Ränder 13, 14,
wirken mit den geneigten seitlichen Wänden 29, 30 eines
jeden Vorsprungs zusammen. Dies ist die Situation, die in 7 erläutert ist.
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Schließlich wird
das Teil 20 weiter in Richtung auf die Abdeckung 1 bewegt.
Die Ränder 13, 14 biegen
sich nach außen
weg von der Achse der jeweiligen Durchbrechung 6, so daß jeder
Rand fest in Kontakt mit der geneigten seitlichen Wand der jeweiligen
Durchbrechung 25 oder 26 vorgespannt wird. Wenn
sich das Teil 20 in seiner abschließenden Position befindet, ist
die Spitze eines jeden Rands innerhalb der jeweiligen Nut aufgenommen,
wie etwa in der Nut 31 oder 32, die an dem Sockel
der seitlichen Wand des entsprechenden Vorsprungs 25 oder 26 vorgesehen
ist. Dies trägt
dazu bei, daß sichergestellt
ist, daß der
Rand in der gewünschten
Endposition festgehalten wird. Wenn die Lippe aus irgendeinem Grunde
anfangs nach außen
gebogen wird, relativ zu der Achse der Durchbrechung, wirkt die
Spitze des Rands mit der Wand der Nut 31, 32 zusammen
und wird dann nach innen in die gewünschte Endposition gebogen,
wenn sich das Teil in Richtung auf eine abschließende bzw. Endposition bewegt.
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Obwohl
in der beschriebenen Ausführungsform
jeder Rand die betreffende Öffnung
vollständig umgibt,
kann in einer modifizierten Ausführungsform vorgesehen
sein, daß jeder
Rand aus zwei oder mehreren Randabschnitten gebildet ist. Auf diese
Weise kann eine Unterbrechung in dem Rand vorhanden sein, bspw.
an dem Bereich der Öffnung,
die einen scharfen Winkel bzw. Scheitel bildet.
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In
der vorliegenden Beschreibung hat „umfaßt" die Bedeutung von „enthält oder besteht aus", und „umfassend" hat die Bedeutung
von „enthaltend oder
bestehend aus".