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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein neues energieeffizientes Verfahren
für die
Herstellung von hochreinem para-Xylol (pX) aus einer Beschickung von
C8-Aromaten, die vorzugsweise mindestens etwa
80 Gewichtsprozent (Gew.-%) para-Xylol
umfasst, wobei ein erster Teil des hochreinen para-Xylolprodukts in
einem ersten Kristallisationsschritt bei einer Temperatur von etwa –12,2°C (10°F) bis etwa 12,8°C (55°F) erhalten
wird, gefolgt von Abtrennung der gewaschenen para-Xylolkristalle, ohne
den Bedarf für
eine weitere Wiederaufschlämmung
und Umkristallisation, wobei ein weiterer Teil des hochreinen para-Xylolprodukts
nach einem Wiederaufschlämmungsschritt
erhalten wird, der das kristalline para-Xylol erwärmt, welches
aus anschließenden
Niedertemperaturkristallisationen erhalten wird, um eine Aufschlämmung bei
einer Temperatur von etwa –12,2°C (10°F) bis etwa
12,8°C (55°F), ohne
den Bedarf für
weitere Kühlung,
zu ergeben. Die para-Xylolkristalle
werden von der Aufschlämmungsmutterlauge
abgetrennt, unter Gewinnung von hochreinem para-Xylolprodukt. In
einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung kann die Beschickung mindestens etwa 55 Gewichtsprozent
para-Xylol umfassen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Abtrennung der Xylolisomere war von besonderem Interesse, auf Grund
der Verwendbarkeit von para-Xylol bei der Herstellung von Terephthalsäure, die
bei der Herstellung von Polyestertextil verwendet wird. para-Xylol
ist ein chemisches Zwischenprodukt, das für die Herstellung von Te rephthalsäure, dem
Hauptbestandteil von Polyethylenterephthalat, nützlich ist. para-Xylol mit
einer Reinheit von mindestens etwa 99,5, bevorzugter mindestens etwa
99,7 Gewichtsprozent, wird für
die Herstellung von Terephthalsäure
durch die Oxidation von para-Xylol verwendet. Andere Komponenten
des aromatischen C8-Kohlenwasserstoffbeschickungsstroms,
aus denen para-Xylol (pX) im Allgemeinen hergestellt wird, sind
ortho-Xylol (oX), das bei der Herstellung von Phthalsäureanhydrid
verwendet wird, das verwendet wird, um auf Phthalat basierende Weichmacher
herzustellen; meta-Xylol (mX), das bei der Herstellung von Isophthalsäure verwendet wird,
die bei der Herstellung von speziellen Polyesterfasern, Anstrichstoffen
und Harzen verwendet wird; und Ethylbenzol (EB), das bei der Herstellung von
Styrol verwendet wird.
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Eine
Raffinerie-Beschickung von aromatischen C8-Gemischen,
die Ethylbenzol und Xylole enthalten, weist typischerweise den nachstehenden Inhalt
auf:
Ethylbenzol etwa 0 Gewichts-% bis etwa 50 Gewichtsprozent
para-Xylol
etwa 0 Gewichts-% bis etwa 25 Gewichtsprozent
ortho-Xylol etwa
0 Gewichts-% bis etwa 35 Gewichtsprozent
meta-Xylol etwa 20
Gewichts-% bis etwa 90 Gewichtsprozent
Nichtaromaten etwa 0
Gewichts-% bis etwa 10 Gewichtsprozent
C9 +-Aromaten etwa 0 Gewichts-% bis etwa 30
Gewichtsprozent
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Gleichgewichtsgemische
von aromatischen C8-Kohlenwasserstoffen
enthalten im Allgemeinen etwa 22 Gewichtsprozent para-Xylol, etwa
21 Gewichtsprozent ortho-Xylol und etwa 18 Gewichtsprozent meta-Xylol.
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Verfahren
zum Abtrennen von Xylolisomeren schließen Niedertemperaturkristallisation,
fraktionierte Destillation, selektive Sulfonierung mit anschließender Hydrolyse
und selektive Lösungsmittelabtrennung
ein, jedoch erfordern solche Verfahren hohe Betriebskosten.
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Die
Kristallisation kann verwendet werden, um para-Xylol von einem aromatischen C8-Beschickungsstrom, umfassend para-Xylol,
meta-Xylol, ortho-Xylol und Ethylbenzol, auf Grund der Tatsache, dass
die Komponenten verschiedene Schmelzpunkte aufweisen, zu trennen.
para-Xylol gefriert bei 13°C,
meta-Xylol gefriert bei –48°C, ortho-Xylol
gefriert bei –25°C und Ethylbenzol
gefriert bei –95°C.
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Die
Kristallisation wurde üblicherweise
verwendet, um para-Xylol, typischerweise aus einem Gemisch von Xylolen
und Ethylbenzol, nahe dem chemischen Gleichgewicht, zu isolieren
und zu reinigen. Auf Grund der niedrigen Konzentration von para-Xylol
in diesen gemischten Xylolströmen
sind im Allgemeinen sehr niedrige Temperaturen erforderlich, um
wirksam das para-Xylol aus einer C8-Fraktion durch
Kristallisation zu gewinnen. Außerdem
gibt es eine Niedertemperaturarbeitsgrenze, die im Allgemeinen als
die binäre
eutektische Temperatur von meta-Xylol/para-Xylol oder ortho-Xylol/para-Xylol
genommen wird, die die vollständige
Gewinnung des gesamten para-Xylols
aus der C8-Fraktion verhindert. Bei oder
unterhalb dieser Grenze wird entweder meta-Xylol oder ortho-Xylol
mit para-Xylol gemeinsam kristallisieren. Die Anwendung solcher
niederen Temperaturen zur Kristallisation ist teuer und erfordert eine
wesentliche Anwendung von Energie. Es gibt einen Bedarf für ein energieeffizienteres
Verfahren zum Kristallisieren und Reinigen von para-Xylol aus einer
Beschickung, die para-Xylol und andere C8-Aromaten
enthält.
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US 6 111 161 offenbart ein
Verfahren zur Herstellung von hochreinem para-Xylol aus einer Charge,
die aromatische C
7-C
9-Kohlenwasserstoffe enthält, worin
eine erste Fraktion zu mindestens 30 Gewichtsprozent mit para-Xylol
angereichert ist und diese Fraktion durch mindestens eine Hochtemperaturkristallisation
in mindestens einer Kristallisationszone gereinigt wird. Die erste
Fraktion wird in einer Kristallisationszone bei hoher Temperatur
T1 und vorteilhafterweise zwischen +10 und –25°C kristallisiert. Kristalle
in Suspension in einer Mutterlauge werden gewonnen und die Kristalle
werden aus der Mutterlauge in mindestens einer ersten Abtrennzone abgetrennt.
Die erhaltenen Kristalle werden in mindestens einer Zone teilweise
geschmolzen zum teilweisen Schmelzen und eine Suspension von Kristallen
wird gewonnen. Die Kristalle in Suspension werden abgetrennt und
in mindestens einer Abtrenn- und Waschzone gewaschen und reine para-Xylolkristalle und
Waschlauge werden gewonnen. Die reinen Kristalle werden gegebenenfalls
vollständig
geschmolzen und ein Flüssigkeitsstrom
von geschmolzenem para-Xylol wird gesammelt.
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US 5 448 005 offenbart ein
Verfahren zum Herstellen von hochreinem para-Xylol aus einer para-Xylolbeschickung
mit hohem Gewichtsprozent, umfassend mindestens etwa 70 Gewichtsprozent
para-Xylol und vorzugsweise mindestens etwa 80 Gewichtsprozent para-Xylol,
welches eine Eintemperaturkristallisationsherstellungsstufe bei
einer Temperatur im Bereich von etwa 0°F bis etwa 50°F verwendet,
und auch Fängerstufen
zur Erhöhung
der para-Xylolgewinnungsrate anwendet. Der Eintemperaturherstellungsstufenkristallisator
des Verfahrens wendet eine Waschung unter Anwendung von nur para-Xylolprodukt
an.
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US 5 811 629 offenbart ein
Verfahren zur Herstellung von para-Xylol aus einer Beschickung, enthaltend
65 bis 90 Prozent para-Xylol, das eine erste Kristallisationsstufe
verwendet, die bei einer Temperatur von –15°F bis 5°F und bis zu –5°F bis 10°F durchgeführt wird.
Die Kristalle und Mutterlauge werden mit einer Portion von der Mutterlauge
getrennt, welche zu der ersten Kristallisationsstufe zurückgeführt wird.
Die übrige
Mutterlauge wird erneut kristallisiert und das Verfahren wird mit
einem Teil der Mutterlauge wiederholt, die zu der zweiten Kristallisationsstufe
zurückgeführt wird.
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Die
vorliegende Erfindung hat einen Vorteil gegenüber anderen Kristallisationsverfahren.
Sie vermindert die Gefriererfordernisse, verglichen mit dem Aufbau,
der in
US 6 111 161 und
US 5 448 005 offenbart wird.
Somit erfordert sie weniger Energieanwendung und stellt Kosteneinsparungen,
verglichen mit jenen Aufbauten, bereit. Sie erzielt dies durch Abtrennen
von etwas oder dem Meisten des Endprodukts früh in der Abtrennfolge, wodurch
die Menge an Material, die zur Niedertemperaturkühlung erforderlich ist, vermindert
wird. Sie führt
nicht den Kuchen zurück
zu dem ersten Kristallisator aus der/den Niedertemperaturstufe(n),
sondern wendet stattdessen eine Wiederaufschlämmungstrommel an, um die Kristalle
ausreichend zu erwärmen,
sodass weiteres para-Xylolprodukt ohne den Bedarf für weitere
Kühlung
gewonnen werden kann. Gemäß üblicher
technischer Ausführung
berechnet, kann der Gefrierkompressor für die Erfindung eine Leistung von
13% weniger als jene für
vergleichbare Aufbauten, die auf den Lehren von
US 6 111 161 basieren, aufnehmen.
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Kurzdarstellung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
para-Xylol aus einem para-Xylol enthaltenden Beschickungsstrom,
der aromatische C8-Kohlenwasserstoffe umfasst
und eine para-Xylolkonzentration von mindestens etwa 60 Gewichtsprozent
aufweist, wobei das Verfahren umfasst:
- a) Kristallisieren
des Beschickungsstroms in einem ersten Kristallisator bei einer
Temperatur von etwa –12,2°C (10°F) bis etwa
12,8°C (55°F);
- b) Gewinnen eines Abstroms, umfassend para-Xylolkristalle in
einer Mutterlauge;
- c) Trennen der para-Xylolkristalle von der Mutterlauge in einer
ersten Trennanlage, Waschen der para-Xylolkristalle mit flüssigem para-Xylol,
vollständiges
Schmelzen der para-Xylolkristalle, und Sammeln des flüssigen para-Xylolprodukts;
- d) Überführen von
mindestens einem Teil des Filtrats aus der ersten Trennanlage zu
einem zweiten Kristallisator, der bei einer Temperatur unterhalb
jener des ersten Kristallisators arbeitet, Kristallisieren des Filtrats
und Gewinnen eines Abstroms, der para-Xylolkristalle in einer Mutterlauge
umfasst;
- e) Trennen der para-Xylolkristalle von der Mutterlauge in einer
zweiten Trennanlage und Schicken der para-Xylolkristalle zu einer
Aufschlämmungsapparatur;
- f) Überführen mindestens
eines Teils des Filtrats von der zweiten Trennanlage zu einem dritten Kristallisator,
der bei einer Temperatur unterhalb jener des zweiten Kristallisators
arbeitet, Kristallisieren des Filtrats und Gewinnen eines Abstroms, der
para-Xylolkristalle in einer Mutterlauge umfasst;
- g) Trennen der para-Xylolkristalle von der Mutterlauge in einer
dritten Trennanlage und Schicken der para-Xylolkristalle zu der
Aufschlämmungsapparatur;
- h) In-Kontakt-Bringen der para-Xylolkristalle in der Aufschlämmungsapparatur
mit para-Xylol enthaltender Flüssigkeit,
zur Bildung eines Aufschlämmungsgemisches
mit einer Temperatur höher
als jene des Kristallisators mit der niedrigsten Temperatur;
- i) Abtrennen des Aufschlämmungsgemisches
in einer vierten Trennanlage, zur Herstellung eines Filtrats und
eines kristallinen para-Xylolprodukts, Waschen der para-Xylolkristalle
mit flüssigem
para-Xylol, vollständiges
Schmelzen der para-Xylolkristalle, und Sammeln des flüssigen para-Xylolprodukts;
- j) Zurückführen von
mindestens einem Teil des Filtrats aus der vierten Trennanlage zu
dem zweiten Kristallisator; und
- k) Zurückführen mindestens
eines weiteren Teils des Filtrats, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Filtrat von der ersten Trennanlage, Filtrat von der vierten
Trennanlage und Filtrat von den ersten und vierten Trennanlagen
zu der Aufschlämmungsapparatur.
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Vorzugsweise
wird das kristalline para-Xylolprodukt von Schritt (c) mit dem kristallinen
para-Xylolprodukt von Schritt (i) vor dem Schmelzen vereinigt. Dies
kann geeigneterweise durch Schicken der zwei para-Xylolprodukte
zu der gleichen Schmelztrommel ausgeführt werden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung
von para-Xylol aus einem para-Xylol enthaltenden Beschickungsstrom,
der aromatische C8-Kohlenwasserstoffe umfasst
und eine para-Xylolkonzentration von mindes tens etwa 60 Gewichtsprozent
aufweist, wobei das Verfahren umfasst:
- a) Kristallisieren
des Beschickungsstroms in einem ersten Kristallisator bei einer
Temperatur von etwa –12,2°C (10°F) bis etwa
12,8°C (55°F), beispielsweise
etwa –1,1°C (30°F) bis etwa
12,8°C (55°F);
- b) Gewinnen eines Abstroms, umfassend para-Xylolkristalle in
einer Mutterlauge;
- c) Trennen der para-Xylolkristalle von der Mutterlauge in einer
ersten Trennanlage, Waschen der para-Xylolkristalle mit flüssigem para-Xylol,
vollständiges
Schmelzen der para-Xylolkristalle, und Sammeln des flüssigen para-Xylolprodukts;
- d) Überführen von
mindestens einem Teil des Filtrats aus der ersten Trennanlage zu
einem zweiten Kristallisator, der bei einer Temperatur von etwa –23,3°C (–10°F) bis etwa
1,7°C (35°F) arbeitet,
Kristallisieren des Filtrats und Gewinnen eines Abstroms, der para-Xylolkristalle
in einer Mutterlauge umfasst;
- e) Trennen der para-Xylolkristalle von der Mutterlauge in einer
zweiten Trennanlage und Schicken der para-Xylolkristalle zu einer
Aufschlämmungsapparatur;
- f) Überführen mindestens
eines Teils des Filtrats von der zweiten Trennanlage zu einem dritten Kristallisator,
der bei einer Temperatur von etwa –37,2°C (–35°F) bis etwa –15°C (5°F) arbeitet, Kristallisieren
des Filtrats und Gewinnen eines Abstroms, der para-Xylolkristalle
in einer Mutterlauge umfasst;
- g) Trennen der para-Xylolkristalle von der Mutterlauge in einer
dritten Trennanlage und Schicken der para-Xylolkristalle zu der
Aufschlämmungsapparatur;
- h) In-Kontakt-Bringen der para-Xylolkristalle in der Aufschlämmungsapparatur
mit para-Xylol enthaltender Flüssigkeit,
zur Bildung eines Aufschlämmungsgemisches
mit einer Temperatur von etwa –12,2°C (10°F) bis etwa
12,8°C (55°F);
- i) Abtrennen des Aufschlämmungsgemisches
in einer vierten Trennanlage, zur Herstellung eines Filtrats und
eines kristallinen para-Xylolprodukts, Waschen der para-Xylolkristalle
mit flüssigem
para-Xylol, vollständiges
Schmelzen der para-Xylolkristalle, und Abziehen des flüssigen para-Xylolprodukts;
- j) Zurückführen von
mindestens einem Teil des Filtrats aus der vierten Trennanlage zu
dem zweiten Kristallisator; und
- k) Zurückführen mindestens
eines weiteren Teils des Filtrats, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Filtrat von der ersten Trennanlage, Filtrat von der vierten
Trennanlage und Filtrat von den ersten und vierten Trennanlagen
zu der Aufschlämmungsapparatur.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft zusätzlich ein Verfahren zur Herstellung
von para-Xylol aus einem para-Xylol enthaltenden Beschickungsstrom, der
aromatische C8-Kohlenwasserstoffe umfasst
und eine para-Xylolkonzentration von mindestens etwa 60 Gewichtsprozent
aufweist, wobei das Verfahren umfasst:
- a) Kristallisieren
des Beschickungsstroms in einem ersten Kristallisator bei einer
Temperatur von etwa von etwa –1,1°C (30°F) bis etwa
12,8°C (55°F), beispielsweise
von etwa 1,7°C
(35°F) bis etwa
7,2°C (45°F);
- b) Gewinnen eines Abstroms, umfassend para-Xylolkristalle in
einer Mutterlauge;
- c) Trennen der para-Xylolkristalle von der Mutterlauge in einer
ersten Trennanlage, Waschen der para-Xylolkristalle mit flüssigem para-Xylol,
vollständiges
Schmelzen der para-Xylolkristalle, und Sammeln des flüssigen para-Xylolprodukts;
- d) Überführen von
mindestens einem Teil des Filtrats aus der ersten Trennanlage zu
einem zweiten Kristallisator, der bei einer Temperatur von etwa –9,4°C (15°F) bis etwa –3,9°C (25°F) arbeitet,
Kristallisieren des Filtrats und Gewinnen eines Abstroms, der para-Xylolkristalle
in einer Mutterlauge umfasst;
- e) Trennen der para-Xylolkristalle von der Mutterlauge in einer
zweiten Trennanlage und Schicken der para-Xylolkristalle zu einer
Aufschlämmungsapparatur;
- f) Überführen mindestens
eines Teils des Filtrats von der zweiten Trennanlage zu einem dritten Kristallisator,
der bei einer Temperatur von etwa –23,3°C (–10°F) bis etwa –20,6°C (–5°F) arbeitet, Kristallisieren
des Filtrats und Gewinnen eines Abstroms, der para-Xylolkristalle
in einer Mutterlauge umfasst;
- g) Trennen der para-Xylolkristalle von der Mutterlauge in einer
dritten Trennanlage und Schicken der para-Xylolkristalle zu der
Aufschlämmungsapparatur;
- h) In-Kontakt-Bringen der para-Xylolkristalle in der Aufschlämmungsapparatur
mit para-Xylol enthaltender Flüssigkeit,
zur Bildung eines Aufschlämmungsgemisches
mit einer Temperatur von etwa –1,1°C (30°F) bis etwa
10°C (50°F);
- i) Abtrennen des Aufschlämmungsgemisches
in einer vierten Trennanlage, zur Herstellung eines Filtrats und
eines kristallinen para-Xylolprodukts, Waschen der para-Xylolkristalle
mit flüssigem
para-Xylol, vollständiges
Schmelzen der para-Xylolkristalle, und Sammeln des flüssigen para-Xylolprodukts;
- j) Zurückführen von
mindestens einem Teil des Filtrats aus der vierten Trennanlage zu
dem zweiten Kristallisator; und
- k) Zurückführen mindestens
eines weiteren Teils des Filtrats, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Filtrat von der ersten Trennanlage, Filtrat von der vierten
Trennanlage und Filtrat von den ersten und vierten Trennanlagen
zu der Aufschlämmungsapparatur.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung
von para-Xylol aus einem para-Xylol enthaltenden Beschickungsstrom,
der aromatische C8-Kohlenwasser stoffe umfasst
und eine para-Xylolkonzentration von mindestens etwa 55 Gewichtsprozent
aufweist, wobei das Verfahren umfasst:
- a) Kristallisieren
des Beschickungsstroms in einem ersten Kristallisator bei einer
Temperatur von etwa –12,2°C (10°F) bis etwa
12,8°C (55°F);
- b) Gewinnen eines Abstroms, umfassend para-Xylolkristalle in
einer Mutterlauge;
- c) Trennen der para-Xylolkristalle von der Mutterlauge in einer
ersten Trennanlage, Waschen der para-Xylolkristalle mit flüssigem para-Xylol,
vollständiges
Schmelzen der para-Xylolkristalle, und Sammeln des flüssigen para-Xylolprodukts;
- d) Überführen von
mindestens einem Teil des Filtrats aus der ersten Trennanlage zu
einem zweiten Kristallisator, der bei einer Temperatur unterhalb
jener des ersten Kristallisators arbeitet, Kristallisieren des Filtrats
und Gewinnen eines Abstroms, der para-Xylolkristalle in einer Mutterlauge
umfasst;
- e) Trennen der para-Xylolkristalle von der Mutterlauge in einer
zweiten Trennanlage und Schicken der para-Xylolkristalle zu einer
Aufschlämmungsapparatur;
- f) Überführen mindestens
eines Teils des Filtrats von der zweiten Trennanlage zu einem dritten Kristallisator,
der bei einer Temperatur unterhalb jener des zweiten Kristallisators
arbeitet, Kristallisieren des Filtrats und Gewinnen eines Abstroms, der
para-Xylolkristalle in einer Mutterlauge umfasst;
- g) Trennen der para-Xylolkristalle von der Mutterlauge in einer
dritten Trennanlage und Schicken der para-Xylolkristalle zu der
Aufschlämmungsapparatur;
- h) In-Kontakt-Bringen der para-Xylolkristalle in der Aufschlämmungsapparatur
mit para-Xylol enthaltender Flüssigkeit,
zur Bildung eines Aufschlämmungsgemisches
mit einer Temperatur höher
als jene des Kristallisators mit der niedrigsten Temperatur;
- i) Abtrennen des Aufschlämmungsgemisches
in einer vierten Trennanlage, zur Herstellung eines Filtrats und
eines kristallinen para-Xylolprodukts, Waschen der para-Xylolkristalle
mit flüssigem
para-Xylol, vollständiges
Schmelzen der para-Xylolkristalle, und Sammeln des flüssigen para-Xylolprodukts;
- j) Zurückführen von
mindestens einem Teil des Filtrats aus der vierten Trennanlage zu
dem ersten Kristallisator; und
- k) Zurückführen mindestens
eines weiteren Teils des Filtrats, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Filtrat von der ersten Trennanlage, Filtrat von der vierten
Trennanlage und Filtrat von den ersten und vierten Trennanlagen
zu der Aufschlämmungsapparatur.
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Bestimmte
Ausführungsformen
von diesem Aspekt der Erfindung werden in Ansprüchen 13, 14 und 17 angeführt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Herstellung
von para-Xylol aus einem para-Xylol enthaltenden Beschickungsstrom, der
aromatische C8-Kohlenwasserstoffe umfasst
und eine para-Xylolkonzentration von mindestens etwa 55 Gewichtsprozent
aufweist, wobei das Verfahren umfasst:
- a) Kristallisieren
des Beschickungsstroms in einem ersten Kristallisator bei einer
Temperatur von etwa –12,2°C (10°F) bis etwa
12,8°C (55°F);
- b) Gewinnen eines Abstroms, umfassend para-Xylolkristalle in
einer Mutterlauge;
- c) Trennen der para-Xylolkristalle von der Mutterlauge in einer
ersten Trennanlage, Waschen der para-Xylolkristalle mit flüssigem para-Xylol,
vollständiges
Schmelzen der para-Xylolkristalle, und Sammeln des flüssigen para-Xylolprodukts;
- d) Überführen von
mindestens einem Teil des Filtrats aus der ersten Trennanlage zu
einem zweiten Kristallisator, der bei einer Temperatur von etwa –23,3°C (–10°F) bis etwa
1,7°C (35°F) arbeitet,
Kristallisieren des Filtrats und Gewinnen eines Abstroms, der para-Xylolkristalle
in einer Mutterlauge umfasst;
- e) Trennen der para-Xylolkristalle von der Mutterlauge in einer
zweiten Trennanlage und Schicken der para-Xylolkristalle zu einer
Aufschlämmungsapparatur;
- f) Überführen mindestens
eines Teils des Filtrats von der zweiten Trennanlage zu einem dritten Kristallisator,
der bei einer Temperatur von etwa –37,2°C (–35°F) bis etwa –15°C (5°F) arbeitet, Kristallisieren
des Filtrats und Gewinnen eines Abstroms, der para-Xylolkristalle
in einer Mutterlauge umfasst;
- g) Trennen der para-Xylolkristalle von der Mutterlauge in einer
dritten Trennanlage und Schicken der para-Xylolkristalle zu der
Aufschlämmungsapparatur;
- h) In-Kontakt-Bringen der para-Xylolkristalle in der Aufschlämmungsapparatur
mit para-Xylol enthaltender Flüssigkeit,
zur Bildung eines Aufschlämmungsgemisches
mit einer Temperatur von etwa –12,2°C (10°F) bis etwa
12,8°C (55°F);
- i) Abtrennen des Aufschlämmungsgemisches
in einer vierten Trennanlage, zur Herstellung eines Filtrats und
eines kristallinen para-Xylolprodukts, Waschen der para-Xylolkristalle
mit flüssigem
para-Xylol, vollständiges
Schmelzen der para-Xylolkristalle, und Abziehen des flüssigen para-Xylolprodukts;
- j) Zurückführen von
mindestens einem Teil des Filtrats aus der vierten Trennanlage zu
dem ersten Kristallisator; und
- k) Zurückführen mindestens
eines weiteren Teils des Filtrats, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Filtrat von der ersten Trennanlage, Filtrat von der vierten
Trennanlage und Filtrat von den ersten und vierten Trennanlagen
zu der Aufschlämmungsapparatur.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft zusätzlich ein Verfahren zur Herstellung
von para-Xylol aus einem para-Xylol enthaltenden Beschickungsstrom, der
aromatische C8-Kohlenwas serstoffe umfasst
und eine para-Xylolkonzentration von mindestens etwa 55 Gewichtsprozent
aufweist, wobei das Verfahren umfasst:
- a) Kristallisieren
des Beschickungsstroms in einem ersten Kristallisator bei einer
Temperatur von etwa –6,7°C (20°F) bis etwa –1,1°C (30°F);
- b) Gewinnen eines Abstroms, umfassend para-Xylolkristalle in
einer Mutterlauge;
- c) Trennen der para-Xylolkristalle von der Mutterlauge in einer
ersten Trennanlage, Waschen der para-Xylolkristalle mit flüssigem para-Xylol,
vollständiges
Schmelzen der para-Xylolkristalle, und Sammeln des flüssigen para-Xylolprodukts;
- d) Überführen von
mindestens einem Teil des Filtrats aus der ersten Trennanlage zu
einem zweiten Kristallisator, der bei einer Temperatur von etwa –15°C (5°F) bis etwa –9,4°C (15°F) arbeitet, Kristallisieren
des Filtrats und Gewinnen eines Abstroms, der para-Xylolkristalle
in einer Mutterlauge umfasst;
- e) Trennen der para-Xylolkristalle von der Mutterlauge in einer
zweiten Trennanlage und Schicken der para-Xylolkristalle zu einer
Aufschlämmungsapparatur;
- f) Überführen mindestens
eines Teils des Filtrats von der zweiten Trennanlage zu einem dritten Kristallisator,
der bei einer Temperatur von etwa –23,3°C (–10°F) bis etwa –20,6°C (–5°F) arbeitet, Kristallisieren
des Filtrats und Gewinnen eines Abstroms, der para-Xylolkristalle
in einer Mutterlauge umfasst;
- g) Trennen der para-Xylolkristalle von der Mutterlauge in einer
dritten Trennanlage und Schicken der para-Xylolkristalle zu der
Aufschlämmungsapparatur;
- h) In-Kontakt-Bringen der para-Xylolkristalle in der Aufschlämmungsapparatur
mit para-Xylol enthaltender Flüssigkeit,
zur Bildung eines Aufschlämmungsgemisches
mit einer Temperatur von etwa –1,1°C (30°F) bis etwa
10°C (50°F);
- i) Abtrennen des Aufschlämmungsgemisches
in einer vierten Trennanlage, zur Herstellung eines Filtrats und
eines kristallinen para-Xylolprodukts, Waschen der para-Xylolkristalle
mit flüssigem
para-Xylol, vollständiges
Schmelzen der para-Xylolkristalle, und Abziehen des flüssigen para-Xylolprodukts;
- j) Zurückführen von
mindestens einem Teil des Filtrats aus der vierten Trennanlage zu
dem ersten Kristallisator; und
- k) Zurückführen mindestens
eines weiteren Teils des Filtrats, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Filtrat von der ersten Trennanlage, Filtrat von der vierten
Trennanlage und Filtrat von den ersten und vierten Trennanlagen
zu der Aufschlämmungsapparatur.
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In
dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird das kristalline para-Xylolprodukt, das in Schritt (c) hergestellt
wurde, geeigneterweise mit dem kristallinen para-Xylolprodukt, das
in Schritt (i) hergestellt wurde, in einer Schmelztrommel oder anderer
geeigneter Schmelzvorrichtung vereinigt und geschmolzen, unter Gewinnung
eines hochreinen flüssigen
para-Xylolprodukts.
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Ein
Teil des hochreinen flüssigen
para-Xylolprodukts wird vorzugsweise verwendet, um das in Schritten
(c) und (i) erhaltene kristalline para-Xylol zu waschen. Das Verhältnis von
gewaschenem zu kristallinem para-Xylol liegt geeigneterweise bei
etwa 0,10:1 bis etwa 0,5:1, auf das Gewicht, bevorzugter etwa 0,2:1
bis etwa 0,35:1, auf das Gewicht. Eine bevorzugte Quelle für para-Xylol
für das
Waschen des gereinigten kristallinen para-Xylols ist das gereinigte flüssige para-Xylolprodukt,
das durch das erfindungsgemäße Verfahren
hergestellt wird.
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Das
Aufschlämmungsgemisch,
das durch Mischen der para-Xylolkristalle, die aus den zweiten und
dritten Kristallisationen erhalten wurden, mit para-Xylol enthaltender
Flüssigkeit
gebildet wurde, kann auch als ein Wiederaufschlämmungsgemisch bezeichnet werden,
da die para-Xylolkristalle aus den zweiten und dritten Kristallisatoren
in einer Aufschlämmung
mit der Mutterlauge vor der Abtrennung anfallen und mit para-Xylol
enthaltender Flüssigkeit in
einem Aufschlämmungsgefäß oder einer
Aufschlämmungsapparatur
in Kontakt gebracht werden, zur Bildung einer weiteren Aufschlämmung. Es
ist bevorzugt, das Aufschlämmungsgemisch
mit beispielsweise einer geeigneten mechanischen Bewegungsapparatur
zu rühren
oder zu mischen. Das Aufschlämmungsgemisch
wird in der Aufschlämmungsapparatur
(die auch als ein Aufschlämmungsgefäß oder eine
Wiederaufschlämmungstrommel
bezeichnet werden kann) für
eine ausreichende Zeit gehalten, um die Reinheit des darin enthaltenen
kristallinen para-Xylols zu der gewünschten Reinheit zu erhöhen. Für das bevorzugte
erfindungsgemäße Verfahren
ist die Verweilzeit für
die Aufschlämmung
in dem Aufschlämmungsgefäß typischerweise
etwa 0,2 bis etwa 2 Stunden, bevorzugter etwa 0,5 bis etwa 1 Stunde.
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Das
in dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte
para-Xylol hat eine Reinheit von etwa 99,5 Gewichtsprozent para-Xylol
oder größer, vorzugsweise
etwa 99,7 Gewichtsprozent para-Xylol oder größer und am meisten bevorzugt
etwa 99,8 Gewichtsprozent para-Xylol oder größer.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine schematische Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, worin drei Kristallisationsschritte
und ein Wiederaufschlämmungsschritt
verwendet werden und worin mindestens ein Teil des Abfallfiltrats
aus der Abtrennung des Abstroms von der Wiederaufschlämmungstrommel
zu dem zweiten Kristallisationsschritt zurückgeführt wird. Hochreines para-Xylolprodukt
wird aus dem ersten Kristallisationsschritt ohne Zurückführen oder Umkristallisation
unterzogen zu werden, erhalten.
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2 zeigt
eine schematische Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, worin mindestens ein Teil des Abfallfiltrats
von der Abtrennung des Abstroms von der Wiederaufschlämmungstrommel
mit der Beschickung vereinigt wird, die aus dem ersten Kristallisationsschritt
kommt, anstatt zu dem zweiten Kristallisationsschritt geschickt
zu werden.
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3 zeigt
ein Verfahren, worin das kristalline para-Xylol, das in dem ersten
Kristallisationsschritt gebildet wird, nicht zum para-Xylolprodukt nach
Kristallisation und Abtrennung gegeben wird, sondern mit den kristallinen
para-Xylolkuchen, die in den zweiten und dritten Kristallisations/Abtrennungsschritten
gebildet werden, vereinigt wird und dann einem Wiederaufschlämmungsschritt
unterzogen wird.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform(en)
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein energieeffizientes Verfahren
für die
Wiedergewinnung eines hochreinen para-Xylolprodukts aus einem Beschickungsstrom,
umfassend para-Xylol in einer Konzentration, größer als jene, die in Gleichgewichtsgemischen
von C8-Aromaten gefunden werden. Vorzugsweise
wird der Beschickungsstrom mindestens etwa 60 Gewichtsprozent para-Xylol
umfassen. Der Beschickungsstrom kann auch andere aromatische C7-C9-Verbindungen,
einschließlich
ortho-Xylol, meta-Xylol und Ethylbenzol, umfassen. Das Verfahren
basiert auf zwei Konzepten, die zusammen einen Vorteil gegenüber anderen
bekannten Verfahren bereitstellen. Das erste Konzept richtet sich
hauptsächlich
auf die erste Stufe der Kristallisation und Abtrennung. Mit der
geeigneten Auswahl der Verfahrensbedingungen und Ausrüstung ist
die erste Stufe in der Lage, hochreines Produkt herzustellen, das
kein weiteres Verarbeiten erfordert. Dies verbessert die Effizienz
und Kostenwirksamkeit, verglichen mit anderen Kristallisationsverfahren,
die das para-Xylol vor dem Gewinnen des Endprodukts zurückführen und
umkristallisieren. Das zweite Konzept richtet sich hauptsächlich auf
die Anwendung der Wiederaufschlämmungstechnologie,
um den gesamten kristallinen para-Xylolkuchen zu erwärmen, welcher zu kalt ist,
um zweckdienlich direkt hochreines para-Xylolprodukt zu ergeben,
sondern, was wichtiger ist, keine Kühlung erfordert, und deshalb
die Energieerfordernisse und -kosten vermindert. Die Wiederauf schlämmungstrommel
wird verwendet, um die para-Xylolkristalle zu erwärmen, die
aus den Niedertemperaturkristallisatoren erhalten werden, die zu kalt
sind, um para-Xylolprodukt direkt oder zweckdienlich herzustellen.
Wenn die para-Xylolkristalle zu kalt sind, wird die para-Xylolwäsche, die
zum Ersetzen der unreinen Mutterlauge in dem Kuchen verwendet wird,
gefrieren und den Kuchen nicht durchdringen.
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Das
Kristallisationsverfahren der vorliegenden Erfindung kann in Kombination
mit beliebigen Verfahren verwendet werden, die einen Strom ergeben,
der mindestens etwa 60 Gewichtsprozent (Gew.-%) para-Xylol, vorzugsweise
mehr als etwa 60 Gewichtsprozent para-Xylol, bevorzugter mindestens etwa
70 Gewichtsprozent para-Xylol, bevorzugter mindestens etwa 75 Gewichtsprozent
para-Xylol, bevorzugter mindestens etwa 80 Gewichtsprozent para-Xylol,
bevorzugter mindestens etwa 85 Gewichtsprozent para-Xylol, bevorzugter
mindestens etwa 90 Gewichtsprozent para-Xylol und besonders bevorzugt
mindestens etwa 95 Gewichtsprozent para-Xylol, zur Herstellung eines
hochreinen para-Xylolprodukts ergibt. In einer Ausführungsform
der Erfindung kann der Beschickungsstrom mindestens etwa 55 Gewichtsprozent
para-Xylol enthalten.
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In
dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestelltes para-Xylol hat eine Reinheit von etwa 99,5 Gewichtsprozent
para-Xylol oder größer, vorzugsweise
etwa 99,7 Gewichtsprozent para-Xylol oder größer, bevorzugter etwa 99,8
Gewichtsprozent para-Xylol oder größer.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird in 1 erläutert. In
den nachstehenden Erörterungen
entspricht, wenn auf die Zeichnungen Bezug genommen wird, die Nummer
des Stroms der Nummer der Leitung, worin der Strom transportiert ist.
Eine para-Xylol enthaltende Beschickung wird durch Leitung 1 zu
mindestens einem Hochtemperaturkristallisator 100 geleitet,
wo er auf eine Temperatur gekühlt
wird, die ausreichend ist, um para-Xylol, ohne Kristallisieren von
meta-Xylol und ortho-Xylol, zu kristallisieren. Vorzugsweise wird
die Beschickung in Leitung 1 (Strom 1) min destens
etwa 60 Gewichtsprozent para-Xylol umfassen. Strom 1 kann
aus jeder geeigneten Quelle erhalten werden, die eine Beschickung
erzeugt, die etwa 60 Gewichtsprozent para-Xylol enthält. Beispielsweise
könnte
sie aus einem Adsorptionsverfahren, wie einer HYSORB®-Anlage, hergestellt
von UOP, kommen; sie könnte
aus einer Druckschwingadsorptions-(PSA)-anlage kommen; sie könnte aus einem Reaktionsverfahren,
wie einer Toluoldisproportionierungs-(TDP)-anlage, kommen; oder
sie könnte
aus einem weiteren Kristallisationsverfahren, wie einer Niedertemperaturkristallisationsstufe,
kommen. Verschiedene Zuführungen
mit den gleichen oder verschiedenen para-Xylolzusammensetzungen
können
auch vereinigt werden, um die Zuführung für das erfindungsgemäße Verfahren
bereitzustellen. Es ist erwünscht,
dass die Zusammensetzung von Strom 1 mindestens etwa 60
Gewichtsprozent para-Xylol, vorzugsweise mehr als etwa 60 Gewichtsprozent
para-Xylol, bevorzugter mindestens etwa 70 Gewichtsprozent para-Xylol,
bevorzugter mindestens etwa 75 Gewichtsprozent para-Xylol, bevorzugter
mindestens etwa 80 Gewichtsprozent para-Xylol, bevorzugter mindestens
etwa 85 Gewichtsprozent para-Xylol, bevorzugter mindestens etwa
90 Gewichtsprozent para-Xylol, bevorzugter mehr als etwa 90 Gewichtsprozent
para-Xylol, noch bevorzugter mindestens etwa 95 Gewichtsprozent
para-Xylol, ist.
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Ein
aromatischer C8-Strom, der mindestens etwa
60 Gewichtsprozent para-Xylol (Strom 1) umfasst, wird über Leitung 1 zu
einem Hochtemperaturkristallisator 100 gespeist, der bei
einer Temperatur von etwa –12,2°C (10°F) bis etwa
12,8°C (55°F), vorzugsweise
etwa –1,1°C (30°F) bis etwa
12,8°C (55°F), vorliegt,
unter Erzeugung eines Abstroms in Leitung 2 (Strom 2),
umfassend eine Aufschlämmung von
para-Xylolkristallen und Mutterlauge, welche über Leitung 2 zu einer
Flüssig-Fest-Trenn-Anlage 30 geleitet
wird, die bei einer Temperatur arbeitet, die zum Halten des kristallinen
para-Xylols in dem kristallinen Zustand ausreichend niedrig ist.
Es wird keine Kühlung
benötigt,
um diese Arbeitstemperatur zu halten. Die Bedingungen von Strom 2 werden
in Abhängigkeit
von der Zusammensetzung von Strom 1 variieren. Für eine Ausführungsform,
worin Strom 1 etwa 90 Gewichtsprozent para-Xylol enthält, kann
die Temperatur des Abstroms (Strom 2) in Leitung 2 etwa 4,4°C (40°F) sein.
In der vorliegenden Erfindung arbeiten die Kristallisatoren vorzugsweise
alle bei etwa Atmosphärendruck,
was bedeutet, dass im Kristallisator ausreichend Druck gehalten
wird, um den Eintritt von Luft im Falle eines Lecks zu verhindern.
Deshalb wird beim Arbeiten die Kristallisatorkammer gewöhnlich bei
etwas oberhalb Atmosphärendruck
gehalten. Dies ist weniger kostenaufwändig als das Arbeiten unter
Druck, was dickere Wände
und stärkere Flansche
zum Handhaben des erhöhten
Drucks erfordert.
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Der
Kristallisator 100, zu dem der aromatische C8-Strom 1 gespeist
wird, kann verschiedene Zahlen und Arten von Kristallisationsvorrichtungen
in verschiedenen Folgen, wie dem Fachmann bekannt, umfassen. Beispielsweise
kann eine einzige Kristallisationsvorrichtung verwendet werden oder
Mehrfachanlagen können
verwendet werden. Wenn Mehrfachanlagen verwendet werden, können die
Kristallisationsgefäße parallel
in Reihe oder in anderen, komplexeren Konfigurationen angeordnet
sein. Es gibt verschiedene Arten von Kristallisationsvorrichtungen,
die erhältlich
sind, wie Zugrohrkristallisatoren und Kratzwandkristallisatoren.
Die Art des angewendeten Kristallisators ist nicht kritisch. Die
Kühlung kann
indirekt zugeführt
werden, wobei die Kühlung sich
nicht mit dem Verfahrensmaterial mischt. Typische Beispiele schließen Mäntel, die
das Kristallisationsgefäß oder die
Schale umgeben, und äußere Wärmetauscher,
die außerhalb
des Kristallisationsgefäßes sind,
ein. Propylen ist ein bevorzugtes Kühlmittel. Alternativ kann die
Kühlung
direkt zugeführt werden,
wobei die Kühlung
durch Aufbau mit dem Verfahrensmaterial vermischt wird. Typische
Beispiele schließen
die Einspritzung von kaltem Kohlendioxid oder kaltem Stickstoff
in einen Zugrohrkristallisator ein. Typische Verweilzeiten in den
Kristallisatoren liegen im Bereich von etwa 30 Minuten bis etwa
5 Stunden, vorzugsweise etwa 30 Minuten bis etwa 3 Stunden, bevorzugter
etwa 0,5 bis etwa 2 Stunden.
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Obwohl
in 1 nicht gezeigt, könnte eine alternative Ausführungsform
des Verfahrens, in der beide oder zwei Arten von Rückführströmen in die Kristallisationsaufbauten
eingearbeitet sind, angewendet werden, um die Bearbeitbarkeit zu
verbessern. Der erste Zurückführstrom
würde einen
Teil des Kristallisatorabstroms zu dem Kristallisator 100 zurückführen. Dieser
könnte
in 1 durch Schicken eines Teils des Aufschlämmungsabstroms
in Leitung 2, zurück
zu Kristallisator 100, wiedergegeben werden. Der zweite
Zurückführstrom
würde einen
Teil von einem oder mehreren der Filtratströme aus der Flüssig-Fest-Trennanlage 30,
unmittelbar stromabwärts
von dem Kristallisator 100, zurückführen. Dieser könnte in 1 durch
Schicken von mindestens einem Teil des Filtratabstroms in Leitung 3 und/oder Leitung 4,
zurück
zu dem Kristallisator 100, wiedergegeben werden.
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Wie
in 1 gezeigt, wird ein Abstrom von Kristallisator 100,
der eine Aufschlämmung
von para-Xylolkristallen und Mutterlauge umfasst, durch Leitung 2 zu
einer Trennanlage 30, die eine oder mehrere Flüssig-Fest-Trennvorrichtungen
umfasst, geleitet. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Flüssig-Fest-Scheider 30 ein
oder mehrere Zentrifugen, die verwendet werden, um para-Xylolkristalle
aus der Mutterlauge abzutrennen. Als Scheider in dem erfindungsgemäßen Verfahren
verwendete Zentrifugen können
Kratzschalenzentrifugen oder Pusherzentrifugen oder eine Kombination
davon sein. Andere Flüssig/Fest-Trennvorrichtungen,
wie Waschkolonnen oder rotierende Filter, können auch zum Abtrennen von
para-Xylolkristallen
in dem Verfahren verwendet werden. Waschkolonnen, die verwendet
werden könnten,
sind beispielsweise NIRO-Waschkolonnen oder hydraulische TNO-Waschkolonnen,
wie jene, die in US-Patenten Nummern 4 734 102 und 4 735 781 beschrieben
werden.
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Wenn
alle von den Flüssig/Fest-Scheidern Zentrifugen
darstellen, ist es bevorzugt, eine anfängliche Zuführung, die eine höhere Konzentration
an para-Xylol enthält,
beispielsweise mindestens etwa 80 Gewichtsprozent para-Xylol, vorzugsweise
mindestens etwa 85 Gewichtsprozent para-Xylol, bevorzugter mindestens
etwa 90 Gewichtsprozent para-Xylol zu verwenden. Wenn die Temperatur
der abzutrennenden kristallinen para-Xylolaufschlämmung unter
etwa 2,8°C
(37°F) ist,
ist es bevorzugt, Waschkolonnen, die die Trennung ausführen, anzuwenden, oder,
falls Zentrifugen verwendet werden, mit einem Lösungsmittel, wie Toluol, zu
waschen. Jedoch wird Verwendung von Toluol oder weiterem Lösungsmittel,
anstatt hochreines para-Xylol, als Waschlauge, einen weiteren Destillationsschritt
und weitere Ausrüstung
erfordern, um das Toluol von dem para-Xylolprodukt zu trennen, was
die Kosten des Verfahrens erhöhen
kann.
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Wenn
die Flüssig-Fest-Scheidevorrichtung 30 eine
Zentrifuge darstellt, ergibt sie einen Produktstrom von gewaschenen
para-Xylolkristallen. Dieser para-Xylolproduktstrom wird zu einer
Schmelztrommel 35 über
Leitung 5 geschickt, wo die para-Xylolkristalle vollständig zur
Bereitstellung eines hochreinen flüssigen para-Xylolprodukts geschmolzen
werden. Ein Teil von diesem hochreinen para-Xylol wird aus der Schmelztrommel 35 als
ein Produkt durch die Produktsammelleitung 16 ohne weiteres
Verarbeiten entfernt; d.h. ohne durch einen weiteren Zyklus von Kristallisation
und Zentrifugierung zu gehen. Nimmt man einen Teil von dem para-Xylol
aus der ersten Trennanlage, direkt zu dem flüssigen para-Xylolprodukt, ohne
zusätzliches
Verarbeiten, wird das erfindungsgemäße Verfahren wirksamer und
kosteneffizienter gestaltet, als Kristallisationsverfahren, die
weiteres Verarbeiten der para-Xylolkristalle, wie Umkristallisation
und erneute Zentrifugierung, erfordern. Ein Waschvorgang kann in
der Scheidevorrichtung 30 ausgeführt werden, um die Reinheit
des para-Xylolproduktstroms 5 bis 99,5 Gewichtsprozent
para-Xylol oder höher,
vorzugsweise 99,8 Gewichtsprozent para-Xylol oder höher, zu
erhöhen.
Wenn der Waschvorgang ausgeführt
wird, wird ein Teil der para-Xylolschmelze zu dem Scheider 30 zurückgeführt und
auf den para-Xylolkuchen am Ende des Scheiders 30 gesprüht. Das
Verhältnis
von Waschflüssigkeit
zu kristallinem para-Xylol ist geeigneterweise etwa 0,05 bis etwa
0,5 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 0,15 bis etwa 0,25 Gewichtsprozent.
Wenn der Flüssig/Fest-Scheider
eine Zentrifuge ist und gereinigtes para-Xylol als eine Waschflüssigkeit
verwendet wird, ist es bevorzugt, dass die Temperatur der Aufschlämmung von
para-Xylolkristallen und Mutterlauge bei einer Temperatur von mindestens
etwa 2,8°C
(37°F) getrennt
wird. Die Flüssig-Fest-Trennvorrichtung 30 ergibt
auch einen oder mehrere Filtratströme, die über Leitungen 3 (Strom 3)
und 4 (Strom 4) in 1 geleitet
wird/werden. Strom 3 ist ein Abfallfiltratstrom und Strom 4 ist
ein Waschfiltratstrom, der mehr para-Xylol als Strom 3 enthält. Für eine Ausführungsform,
worin Strom 1 etwa 90 Gewichtsprozent para-Xylol enthält, kann
Strom 3 etwa 81 Gewichtsprozent para-Xylol enthalten und
Strom 4 kann etwa 84 Gewichtsprozent para-Xylol enthalten.
Diese Gewichtsprozentsätze
können,
in Abhängigkeit
von der Art der angewendeten Zentrifuge und dem ausgewählten Waschverhältnis, variieren.
Wenn der para-Xylolproduktstrom 5 Feststoffe enthält, wie
im Falle, wenn Zentrifugen als die Scheidevorrichtung verwendet
werden, können
die Feststoffe geschmolzen werden, um ein flüssiges Produkt herzustellen.
Wenn eine Waschlauge verwendet wird, kann sie entweder das flüssige para-Xylolprodukt
selbst oder andere Materialien, wie Toluol oder Methanol, sein.
Wenn die Waschlauge kein para-Xylolprodukt enthält, dann werden weitere Trennungen
verwendet, um das gereinigte para-Xylolendprodukt zu erhalten und das/die
Waschmaterial(materialien) zu gewinnen. Zwei Destillationskolonnen
werden typischerweise für
diesen Zweck angewendet. Vorzugsweise wird die Waschflüssigkeit
eine Fraktion des para-Xylolprodukts sein.
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Für eine Ausführungsform,
worin es nur einen Filtratabstrom aus der Scheidevorrichtung 30 gibt,
hat Leitung 4 in 1 keinen
Abstrom und kann entfernt werden. Für eine Pusherzentrifuge im
Produktstufendienst gibt es typischerweise zwei Filtratströme, wie
in 1 gezeigt. Die Zusammensetzung des Filtrats in
Leitung 3 (Strom 3), welche das Abfallfiltrat
darstellt, ist im para-Xylol niedriger als jene des Filtrats in
Leitung 4 (Strom 4), wo das Waschfiltrat ist. Das
Filtrat in Leitung 4 kann zu einer Wiederaufschlämmungstrommel 32 über Leitung 19,
als ein wie in 1 gezeigtes Verdünnungsmittel,
geschickt werden. Um die Temperatur in der Wiederaufschlämmungstrommel 32 zu
steuern, kann der über
Leitung 4 transportierte Filtratstrom, unter Anwendung
eines Wärmetauschers
(nicht gezeigt), vor dem Zusetzen zu der Wiederaufschlämmungstrommel,
erhitzt werden.
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Ein
Teil des über
Leitung 3 transportierten Abfallfiltratstroms kann zu der
Wiederaufschlämmungstrommel 32 über Leitung 17 als
Verdünnungsmittel
geschickt werden. Der Teil von Strom-3-Filtrat, der zu
der Wiederaufschlämmungstrommel 32 über Leitung 17 transportiert
wird, kann, falls erwünscht, erhitzt
werden, um die Temperatur in der Wiederaufschlämmungstrommel zu steuern. Der übrige Teil
des Filtratstroms 3 kann mit jedem Filtrat von dem Flüssig-Fest-Scheider 31 in
Leitung 13 kombiniert werden, das nicht über Leitung 18 zu
Wiederaufschlämmungstrommel 32 zurückgeführt wird,
um als Verdünnungsmittel
in Wiederaufschlämmungstrommel 32 verwendet
zu werden. Die vereinigten Ströme
von Leitungen 3 und 13 werden über Leitung 25 zu
einem zweiten Kristallisator 200 gespeist, der bei einer
niedereren Temperatur als der erste Kristallisator 100 arbeitet.
Kristallisator 200 wird bei einer Temperatur von etwa –23,3°C (–10°F) bis etwa
1,7°C (35°F), vorzugsweise
von etwa –9,4°C (15°F) bis etwa –3,9°C (25°F), arbeiten.
Der Abstrom von dem Niedertemperaturkristallisator 200,
der kristallines para-Xylol und Mutterlauge umfasst, wird über Leitung 6 zu
einem Scheider 33 ge leitet, der eine oder mehrere Flüssig-Fest-Trennvorrichtungen
umfasst. Für
das gezeigte Beispiel ist der Abstrom in Leitung 6 bei
etwa –3,9°C (25°F). Die Ausführungsform,
die in 1 erläutert
wird, wendet eine einzige Zentrifuge als Scheider 33 an,
obwohl mehr als eine Zentrifuge oder andere Trennvorrichtung verwendet
werden können. Der
kristalline para-Xylolkuchen von Zentrifuge 33 wird über Leitung 8 zu
Wiederaufschlämmungstrommel 32 transportiert.
Das Filtrat von Zentrifuge 33 wird über Leitung 7 zu einem
dritten Kristallisator 300 geschickt, der bei einer niederen
Temperatur als Kristallisator 200 vorliegt. Für eine Ausführungsform,
in der Strom 1 etwa 90 Gewichtsprozent para-Xylol enthält, wird
Strom 7 etwa 68 Gewichtsprozent para-Xylol enthalten. Kristallisator 300 wird
bei etwa –37,2°C (–35°F) bis etwa –15°C (5°F), vorzugsweise
etwa –23,3°C (–10°F) bis etwa –20,6°C (–5°F), arbeiten. Wie
vorstehend erläutert,
könnten
andere Trennvorrichtungen verwendet werden, anstelle von Zentrifugen 33 und 34.
Obwohl in 1 nicht gezeigt, können, falls
erwünscht,
ein oder mehrere Waschschritte eingeschlossen sein. Wenn Waschen
angewendet wird, dann können
Mehrfachfiltratströme
erhalten werden; jeder mit einer anderen para-Xylolzusammensetzung.
Diese Filtratströme
können
entweder zurückgeführt werden
oder vorwärts
zu verschiedenen Teilen des Aufbaus, in Abhängigkeit von der jeweiligen
Zusammensetzung, beschickt werden. Die bevorzugte Ausführungsform
verwendet kein Waschen.
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Der
Abstrom aus dem Kristallisator 300, der eine Aufschlämmung darstellt,
welche kristallines para-Xylol und Mutterlauge darstellt, wird über Leitung 9 zu
einem Scheider 34 gespeist, welcher eine oder mehrere Flüssig-Fest-Trennvorrichtungen
umfasst. In der in 1 erläuterten Ausführungsform
ist der über
Leitung 9 transportierte Kristallisatorabstrom bei etwa –20,6°C (–5°F). In der
erläuterten
Ausführungsform
wird eine einzige Pusherzentrifuge als der Scheider 34 verwendet.
Der para-Xylolkuchen aus Zentrifuge 34 wird über Leitung 11 zu
der Wiederaufschlämmungstrommel 32 geschickt,
während
das Filtrat über
Leitung 10 entfernt wird. Der Filtratstrom in Leitung 10 kann
verwendet werden, um den aromatischen C8-Beschickungsstrom 1,
bevor Strom 1 in den Hochtemperaturkristallisator 100 gelangt,
zu kühlen. Dies
wird die für
diesen Kristallisator erforderliche Kühlung vermindern. Der Filtratstrom
in Leitung 10 kann dann zu entweder einem Reaktor, wie
einem Reaktor, der Ethylbenzol zu anderen Verbindungen umwandelt,
die leichter von den anderen C8-Aromaten getrennt
werden können
oder zu anderen Trennverfahren transportiert werden. Für eine Ausführungsform,
in der Strom 9 bei –20,6°C (–5°F) vorliegt, wird
Strom 10 etwa 45 Gewichtsprozent para-Xylol enthalten.
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Die
Wiederaufschlämmungstrommel 32 wird bei
einer ausreichend hohen Temperatur arbeiten, sodass der Abstrom
aus der Wiederaufschlämmungstrommel
zu einer oder mehreren Flüssig-Fest-Trennvorrichtungen
geschickt werden kann, welche ein höher reines Produkt herstellen
können. Obwohl
nicht notwendig, kann die Temperatur der Wiederaufschlämmungstrommel
höher sein
als jene von beliebigen der vorstehend erwähnten Kristallisatoren. In
allen Fällen
wird sie wärmer
als die unterste Temperatur des Kristallisators sein. Die Temperatur der
Aufschlämmung
ist geeigneterweise mindestens etwa –12,2°C (10°F), vorzugsweise etwa 1,1°C (30°F), bevorzugter
etwa 1,7°C
(35°F),
bis etwa 7,2°C
(45°F),
bevorzugter bei einer Temperatur von etwa 3,3°C (38°F) bis etwa 5,6°C (42°F) und besonders
bevorzugt bei einer Temperatur von etwa 4,4°C (40°F) bis etwa 5,6°C (42°F). Kristallines
para-Xylol wird mit para-Xylol enthaltender Flüssigkeit in einer Aufschlämmung für einen
ausreichenden Zeitraum in Kontakt gebracht, um den Kristallen und
der Mutterlauge zu erlauben, ins Gleichgewicht zu kommen. Diese
Zeit ist vorzugsweise etwa 0,1 bis etwa 2 Stunden, bevorzugter etwa
0,4 bis etwa 1 Stunde. Die Menge an Flüssigkeit in der Aufschlämmung sollte eine
Menge sein, die ausreichend ist, um ein Gemisch herzustellen, das
aufgeschlämmt
und gepumpt werden kann. Die für
die Aufschläm mung
verwendete Flüssigkeit
ist eine Flüssigkeit,
die para-Xylol enthält. Jene
Ströme
mit höheren
Konzentrationen sind zur Verwendung als Aufschlämmungsflüssigkeit bevorzugter. Beispielsweise
würden
für die
in 1 gezeigte Ausführungsform Ströme 4 und 14 vorzugsweise
zuerst ausgewählt
werden und dann Strom 3 und/oder Strom 13. Nachdem
die Aufschlämmung ausreichend
ins Gleichgewicht gebracht wurde, wird das gereinigte kristalline
para-Xylol von der Flüssigkeit
getrennt und vorzugsweise mit flüssigem
para-Xylol zum Entfernen von anhaftender Mutterlauge gewaschen.
Das für
die Wäsche
verwendete flüssige para-Xylol
ist vorzugsweise hochreines para-Xylol mit einer Reinheit von mindestens
etwa 99,5 Gewichtsprozent, vorzugsweise mindestens etwa 99,7 Gewichtsprozent,
bevorzugter mindestens etwa 99,8 Gewichtsprozent. Das Gewichtsverhältnis von
flüssiger
para-Xylolwäsche
zu kristallinem para-Xylol ist typischerweise etwa 0,05:1 bis etwa
0,5:1, bevorzugter etwa 0,15:1 bis etwa 0,25:1, noch bevorzugter
etwa 0,18:1 bis etwa 0,2:1. Nach Schmelzen des gereinigten kristallinen
para-Xylols wird ein flüssiges
Produkt para-Xylol mit einer Reinheit von mindestens 99,5 Gewichtsprozent,
bevorzugter mindestens etwa 99,7 Gewichtsprozent und besonders bevorzugt
mindestens etwa 99,8 Gewichtsprozent hergestellt.
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In
Fällen,
wo die Wiederaufschlämmungstrommel 32 wärmer als
Kristallisator 100 ist, ist es möglich, dass die Konzentration
an para-Xylol in dem Filtratstrom in Leitung 13 die Konzentration
der para-Xylolzuführung
in Leitung 1 annähern
oder übersteigen
kann. In solchen Fällen
kann die Fraktion des Filtratstroms in Leitung 13, der
nicht zu der Wiederaufschlämmungstrommel 32 zurückgeführt wird,
zu dem Kristallisator 100, anstatt zum Kristallisator 200 geschickt
werden, wodurch die Energieeffizienz des Verfahrens weiter verbessert
wird. Dies ist das in 2 gezeigte Verfahren. Die Wiederaufschlämmungstrommel 32 wird
bei etwa –12,2°C (10°F) bis etwa
12,8°C (55°F), vorzugsweise
etwa –1,1°C (30°F) bis etwa
10°C (50°F), arbeiten
lassen.
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Eine
Aufschlämmung
von para-Xylolkristallen und para-Xylol enthaltender Flüssigkeit
wird in der Wiederaufschlämmungstrommel 32 hergestellt. Die
zum Herstellen der Aufschlämmung
von kristallinem para-Xylol und flüssigem para-Xylol verwendete para-Xylol enthaltende
Flüssigkeit
kann eine oder mehrere der Mutterlaugenströme sein, die durch Abtrennen
des kristallinen para-Xylols von der flüssigen Mutterlauge hergestellt
werden. Die para-Xylol enthaltende Flüssigkeit, die für die Aufschlämmung verwendet
wird, ist eine Menge, die für
das Bereitstellen der Aufschlämmung
von kristallinem para-Xylol und Flüssigkeit geeignet ist. Für eine Ausführungsform,
in der Strom 1 in 1 etwa 90
Gewichtsprozent para-Xylol
enthält,
umfasst die Flüssigkeit
zu der Wiederaufschlämmungstrommel
vorzugsweise den gesamten Strom 4, welcher 84 Gewichtsprozent
para-Xylol ist, der gesamte Strom 14, der 86 Gewichtsprozent
para-Xylol ist, und 32% von Strom 13, der 83 Gewichtsprozent
para-Xylol ist. Typischerweise ist der Rest ein Gemisch von ortho-
und meta-Xylol, Ethylbenzol und anderen Kohlenwasserstoffen aus dem
Verfahren. Die Menge an kristallinem para-Xylol in der Aufschlämmung ist
typischerweise etwa 30 bis etwa 60 Gewichtsprozent, vorzugsweise
etwa 30 bis etwa 55 Gewichtsprozent und besonders bevorzugt etwa
35 bis etwa 50 Gewichtsprozent. Diese Aufschlämmung wird vorzugsweise gerührt, vorzugsweise
mit einer mechanischen Bewegungsvorrichtung. Die Aufschlämmung wird
in dem Aufschlämmungsgefäß 32 für einen
ausreichenden Zeitraum zurückbehalten,
um die gesamte Aufschlämmung
ein Gleichgewicht erreichen zu lassen. Für den bevorzugten kontinuierlichen
Vorgang dieser Ausführungsform
der Erfindung ist die Verweilzeit für diese Aufschlämmung in
dem Aufschlämmungsgefäß 32 geeigneterweise
etwa 0,2 bis etwa 2 Stunden, bevorzugter etwa 0,4 bis etwa 1 Stunde.
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Der
Flüssigkeit-Feststoff-Scheider 31 wird aus
der Wiederaufschlämmungstrommel 32 gespeist.
Die Arten der Trenn vorrichtungen, die verwendet werden können, wurden
bereits in Verbindung mit dem vorstehenden Strom 2 erörtert. In
einer Ausführungsform
des in 1 erläuterten
Verfahrens werden zwei Zentrifugen verwendet. Waschen (nicht gezeigt)
kann auch erfolgen. Wenn Waschen verwendet wird, wird ein Teil der
gereinigten para-Xylolschmelze aus der Schmelztrommel 35 zum
Waschen des para-Xylolkuchens am Ende der Zentrifuge verwendet.
Der kristalline para-Xylolkuchen von Scheider 31 wird zu
Schmelztrommel 35 über
Leitung 15 geschickt, und die para-Xylolkristalle werden vollständig geschmolzen,
um gereinigtes para-Xylolprodukt bereitzustellen. Ein Teil der para-Xylolschmelze kann
zu Zentrifuge 31 als Waschflüssigkeit zurückgeführt werden.
Für die
in 1 gezeigte Ausführungsform ist der para-Xylolstrom
in Leitung 15 ein para-Xylolproduktstrom aus Zentrifuge 31,
und die Filtratströme
in Leitungen 13 und 14 sind die Filtratströme aus Zentrifuge 31.
Der gesamte para-Xylolproduktstrom wird aus der Schmelztrommel 35 über Leitung 16 und
die Kombination der para-Xylolproduktströme von Leitungen 5 und 15 transportiert.
Der Filtratstrom in Leitung 14 (das Waschfiltrat) hat eine
höhere
Zusammensetzung von para-Xylol als der Filtratstrom in Leitung 13 (das
Abfallfiltrat). Der Waschfiltratstrom in Leitung 14 kann
mit dem Waschfiltratstrom in Leitung 4 vereinigt werden
und über
Leitung 19 zu der Wiederaufschlämmungstrommel 32 als Verdünnungsmittel
geschickt werden. Ein Teil des Abfallfiltratstroms in Leitung 13 kann
auch zu der Wiederaufschlämmungstrommel 32 als
Verdünnungsmittel
geschickt werden. Der übrige
Teil des Abfallfiltratstroms 13 wird mit dem Abfallfiltratstrom 3 vereinigt
und wie vorstehend erörtert,
zu Kristallisator 200 geschickt. Beliebige oder alle von
dem als Verdünnungsmittel
in der Wiederaufschlämmungstrommel
verwendeten Strömen
können
durch die Anwendung eines Wärmetauschers
(nicht gezeigt) erwärmt werden.
Darüber
hinaus können
einige oder alle der verschiedenen Verdünnungsströme bevor sie in die Wiederaufschlämmungstrommel
gelangen oder vor dem Durch leiten durch einen Wärmetauscher vereinigt werden.
Andere Alternativen für
das Steuern der Wiederaufschlämmungstrommeltemperatur,
wie Erwärmen
der Wiederaufschlämmungstrommel
durch die Anwendung eines Dampfmantels, können auch verwendet werden.
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Es
gibt zwei wichtige Konzepte in der Erfindung. Das erste Konzept
richtet sich hauptsächlich auf
die erste Stufe der Kristallisation und Abtrennung. Mit der geeigneten
Auswahl an Verfahrensbedingungen und Ausrüstung kann die erste Stufe
hochreines Produkt (Strom 5) herstellen, das kein weiteres
Verarbeiten erfordert.
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In
dem bereitgestellten Beispiel werden über 50% des Endprodukts (der
Strom in Leitung
16, der eine Kombination von Produktströmen
5 und
15 darstellt),
welches eine Reinheit von etwa 99,85 Gewichtsprozent para-Xylol
aufweist, aus der ersten Kristallisations/Trennungsstufe erhalten.
Dieses Material geht nicht durch die Stromabwärtsausrüstung; deshalb werden die Energieerfordernisse
vermindert und wahrscheinlich werden auch die Investitionskosten
vermindert, verglichen mit den meisten anderen Verfahren (insbesondere
jene, die in
US 6 111 161 erörtert werden).
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Ein
zweites, wichtiges Konzept richtet sich hauptsächlich auf die Wiederaufschlämmungstrommel;
deren Funktion es ist, den gesamten Kuchen zu erwärmen, der
zu kalt ist für
eine direkte zweckdienliche Ausbeute an hochreinem para-Xylolprodukt. Von
größerer Bedeutung
ist, dass die Wiederaufschlämmungstrommel
kein Gefrieren erfordert, was Energiekosten vermindert, verglichen
mit anderen Verfahrensaufbauten, obwohl Wärme erforderlich sein kann.
Deshalb kann der Kuchen von den kälteren Kristallisationsstufen,
unter Anwendung der Wiederaufschlämmungstrommel, verarbeitet
werden, um hochreines para-Xylolprodukt zu erhalten (der kristalline
para-Xylolstrom
in Leitung 15), ohne den Bedarf für weitere Kühlung. (Die Anwendung von dieser Wiederaufschlämmungstrommel
macht die vorliegende Erfindung deutlich verschieden von der Erfindung,
die in US-Patent 5 448 005 offenbart wurde.) Schließlich ist
die Wiederaufschlämmungstrommel
in der vorliegenden Erfindung nicht einfach eine Vorrichtung, um
Kristalle zur Herstellung einer Suspension teilweise zu schmelzen.
Die Wiederaufschlämmungstrommel
in dieser Erfindung kann, wie in dem vorstehend bereitgestellten
Beispiel, weitere kristalline para-Xylolfeststoffe in dem Aufschlämmungstrommelabstrom
ergeben, als in allen der verschiedenen hereingekommenen Ströme, trotz
der Zuführung
von Wärme.
Deshalb schließt
die vorliegende Erfindung auch jene Ausführungsformen ein, wobei die
Menge an para-Xylolkristallen in dem Aufschlämmungsgemisch, das in der Aufschlämmungsapparatur
gebildet wird, größer ist
als die Menge an para-Xylolkristallen, die zu der Aufschlämmungsapparatur
geschickt wird.
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Die
Temperaturen der verschiedenen Kristallisationsstufen und die Anzahl
der Kristallisationsstufen werden in Abhängigkeit von dem/den ausgewählten Kühlzyklus/Kühlzyklen,
dem/den ausgewählten Kühlmittel(n)
und der Zusammensetzung von Strom 1 variieren. Die Auswahl
der Abtrennungsausrüstung kann
auch die schematische und die letztendliche Reinheit des para-Xylolprodukts
verändern.
Beispielsweise haben Waschkolonnen typischerweise nur einen Abfallfiltratstrom,
und sie können
ein höher reines
Produkt als Zentrifugen ergeben.
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Eine
weitere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird in 2 erläutert. Eine Zuführung (Strom 102),
umfassend mindestens etwa 55 Gewichtsprozent para-Xylol, wird über Leitung 102 zu
Kristallisator 150 geschickt.
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Es
ist erwünscht,
dass die Zusammensetzung von Strom 102 mindestens etwa
55 Gewichtsprozent (Gew.-%) para-Xylol, vorzugsweise mehr als etwa
55 Gewichtsprozent para-Xylol, bevorzugter mindestens etwa 60 Gewichtsprozent
para-Xylol, bevorzugter mindestens etwa 70 Gewichtsprozent para-Xylol,
bevorzugter mindestens etwa 75 Gewichtsprozent para-Xylol, bevorzugter
mindestens etwa 80 Gewichtsprozent para-Xylol, bevorzugter mindestens etwa
85 Gewichtsprozent para-Xylol, bevorzugter mindestens etwa 90 Gewichtsprozent
para-Xylol und besonders bevorzugt mindestens etwa 95 Gewichtsprozent
para-Xylol sein sollte. Der Kristallisator 150 wird bei
einer Temperatur von etwa –12,2°C (10°F) bis etwa
12,8°C (55°F), vorzugsweise
etwa –6,7°C (20°F) bis etwa –1,1°C (30°F), arbeiten
lassen.
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Der
Kristallisatorabstrom 150, der para-Xylolkristalle und
Mutterlauge umfasst, wird zu einer Trennanlage 130 geschickt,
die eine oder mehrere Zentrifugen umfasst, welche verwendet werden,
um para-Xylolkristalle aus der Mutterlauge abzutrennen. Die Trennvorrichtungen,
die von den Zentrifugen verschieden sind, wie Waschkolonnen und
rotierende Filter, können
auch in diesem Schritt und in anderen Schritten in dem Verfahren
verwendet werden, wo Flüssig-Feststoff-Trennvorrichtungen
angewendet werden. Der kristalline para-Xylolkuchen wird innerhalb
der Zentrifugen gewaschen, unter Verwendung von hochreinem para-Xylolmaterial.
Die Zentrifugen 130 erzeugen hochreines para-Xylolprodukt
(Strom 106) und zwei Filtratströme (Ströme 104 und 105). Strom 105 ist
das Waschfiltrat und ist konzentrierter im para-Xylol als das Abfallfiltrat,
Strom 104. Das gesamte Waschfiltrat wird zu der Wiederaufschlämmungstrommel 132 geschickt,
um etwas von der Flüssigkeit
für den
Wiederaufschlämmungsvorgang bereitzustellen.
Das gesamte Abfallfiltrat wird über Leitung 104 zu
Kristallisator 250 geschickt, der bei einer Temperatur
unterhalb jener des Kristallisators 150 arbeitet. Kristallisator 250 wird
bei einer Temperatur von etwa –23,3°C (–10°F) bis etwa
1,7°C (35°F), vorzugsweise
etwa –15°C (5°F) bis etwa –9,4°C (15°F), arbeiten
lassen.
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Der
Abstrom von Kristallisator 250, der eine Aufschlämmung von
kristallinem para-Xylol in Mutterlauge umfasst, wird über Leitung 107 zu
einer Trennanlage 133 geschickt, welche mindestens eine Zentrifuge
und andere Trennvorrichtungen umfasst. Der kristalline para-Xylolkuchen
von Zentrifuge 133 wird über Leitung 109 zu
der Wiederaufschlämmungstrommel 132 transportiert,
während
das Abfallfiltrat (Strom 108) über Leitung 108 zu
Kristallisator 350 geschickt wird, der bei einer Temperatur
unterhalb jener des Kristalli sators 250 arbeitet. Kristallisator 350 wird
bei einer Temperatur von etwa –37,2°C (–35°F) bis etwa –15°C (5°F), vorzugsweise
etwa –23,3°C (–10°F) bis etwa –20,6°C (–5°F), arbeiten lassen.
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Der
Abstrom von Kristallisator 350 (Strom 110), der
eine Aufschlämmung
von kristallinem para-Xylol in der Mutterlauge umfasst, wird über Leitung 110 zu
Trennanlage 134 geschickt, welche mindestens eine Zentrifuge
und andere Trennmittel umfasst. Der kristalline para-Xylolkuchen
von der Zentrifuge wird in die Wiederaufschlämmungstrommel 132 getropft.
Das Abfallfiltrat (Strom 111) enthält etwa 45 Gewichtsprozent
para-Xylol und wird mit Zuführungsstrom 101,
bevor er anderswo in der Anlage verschickt wird, wärmegetauscht.
Beispielsweise kann er zu einem Ethylbenzolreaktor oder zu anderen Tennverfahren
geschickt werden. Die Aufschlämmung
aus Wiederaufschlämmungstrommel 132,
die kristallines para-Xylol und Mutterlauge umfasst, wird über Leitung 113 zu
einer Trennanlage 131, die eine oder mehrere Zentrifugen
umfasst, wo das kristalline para-Xylol von der Mutterlauge abgetrennt
wird, geschickt. Der kristalline para-Xylolkuchen wird innerhalb dieser Zentrifugen,
unter Anwendung von hochreinem para-Xylolmaterial, gewaschen. Diese
Zentrifugen erzeugen zusätzlich
hochreines para-Xylolprodukt, Strom 116, der mit hochreinem
para-Xylolproduktstrom 106 vereinigt, in einer Schmelztrommel (nicht
gezeigt), falls erforderlich, geschmolzen und über Leitung 117 gesammelt
wird. Trennanlage 131 erzeugt auch zwei Filtratströme (Ströme 114 und 115).
Strom 115 ist das Waschfiltrat und ist in para-Xylol konzentrierter
als das Abfallfiltrat, Strom 114. Das gesamte Waschfiltrat
wird über
Leitung 115 zu der Wiederaufschlämmungstrommel 132 geschickt, unter
Bereitstellung von etwas der Flüssigkeit
für den Wiederaufschlämmungsvorgang.
Ein Teil des Abfallfiltrats wird über Leitung 114 zu
der Wiederaufschlämmungstrommel 132,
unter Bereitstellung des Rests der Flüssigkeit, für den Wiederaufschlämmungsvorgang
ge schickt. Die Wiederaufschlämmungstrommel 132 wird
bei einer Temperatur von etwa –12,2°C (10°F) bis etwa
12,8°C (55°F), vorzugsweise
etwa –1,1°C (30°F) bis etwa
10°C (50°F), bevorzugter
etwa 1,7°C
(35°F),
bis etwa 7,2°C (45°F), bevorzugter
etwa 3,3°C
(38°F) bis
etwa 5,6°C (42°F) und besonders
bevorzugt bei einer Temperatur von etwa 4,4°C (40°F) bis etwa 5,6°C (42°F), arbeiten
lassen. Das übrige
Abfallfiltrat (Strom 114) aus Trennanlage 131 wird
mit Strom 101 stromaufwärts von
Kristallisator 150 vereinigt, zur Bildung von Zuführungsstrom 102.
Für eine
Ausführungsform,
in der Strom 102 etwa 70 Gewichtsprozent para-Xylol enthält, wird
Strom 114 etwa 83 Gewichtsprozent para-Xylol enthalten.
In dieser Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird Kristallisator 150 bei einer Temperatur von etwa –12,2°C (10°F) bis etwa
12,8°C (55°F), vorzugsweise
etwa –6,7°C (20°F) bis etwa –1,1°C (30°F), arbeiten
lassen. Kristallisator 250 wird bei einer Temperatur von
etwa –23,3°C (–10°F) bis etwa
1,7°C (35°F), vorzugsweise etwa –15°C (5°F) bis etwa –9,4°C (15°F), arbeiten lassen
und Kristallisator 350 wird bei einer Temperatur von etwa –37,2°C (–35°F) bis etwa –15°C (5°F), vorzugsweise
etwa –23,3°C (–10°F) bis etwa –20,6°C (–5°F), arbeiten
lassen.
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Die
nachstehenden Beispiele dienen der Erläuterung bestimmter Ausführungsformen
der hierin offenbarten Erfindung. Diese Beispiele sollten jedoch nicht
so aufgefasst sein, dass der Umfang der neuen Erfindung darauf begrenzt
ist.
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Berechnungen
für die
Leistung in den Beispielen erfolgen gemäß üblicher technischer Vorgehensweise.
Für einen
besonderen Vergleich waren die Zuführung und das Produkt identisch
zwischen jedem vergleichbaren Beispiel. Jedes Beispiel hatte drei
verfügbare
Kühlstufen.
Der Abstrom von dem kältesten
Kristallisator wurde bei –20,6°C (–5°F) in jedem
Fall eingestellt, wodurch gewährleistet
wurde, dass die gesamte para-Xylolgewinnung von jedem vergleichbaren
Beispiel nahezu identisch war. Die Temperatur für die anderen zwei Kristallisationsstufen
war ausgewählt,
um so viel Leistung wie möglich zu
dem wärmsten
Kristallisator zu verschieben, wodurch noch ein angemessener Ausgleich
zwischen den Stufen beibehalten wird. Überschreiten dieses Kriteriums
erforderte, die erste Stufe von Kristallisatoren warm genug zu halten,
damit hochreines Produkt: aus der ersten Reihe von Trennvorrichtungen für die auf 1 und 2 basierenden
Aufbauten hergestellt werden kann. Man würde erwarten, dass das Halten
der Kristallisatoren der ersten Stufe bei einer wärmeren Temperatur
mehr Gefrierleistung zu den Niedertemperaturkristallisatoren verschieben würde (was
es nicht tat). Man würde
auch erwarten, dass dies die Gefrierkompressorstärkeerfordernisse, relativ zu
dem Vergleichsbeispiel, erhöhen
würde;
jedoch war dies unerwarteterweise nicht der Fall. Die Verfahrensaufbauten
von 1 und 2 erfordern weniger Kompressorstärke, und
dies war überraschend
und nicht nahe liegend. Dies zeigt, dass das erfindungsgemäße Verfahren
den Vorteil aufweist, energieeffizienter zu sein, und deshalb wird
auch erwartet, dass weniger Kosten entstehen.
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Beispiel
1, Beispiel 2 und Vergleichsbeispiel A vergleichen die Leistung
von drei verschiedenen Verfahren, die alle 52544 kg/h (115 840 lb/h)
para-Xylolprodukt mit einer Reinheit von 99,80 Gewichtsprozent para-Xylol
herstellen. Beispiele 1 und 2 erläutern erfindungsgemäße Ausführungsformen,
worin ein Teil des gesamten hochreinen para-Xylolprodukts aus dem
Abstrom aus der ersten Kristallisation hergestellt wird, ohne Unterziehen
desselben einem Wiederaufschlämmungsschritt
oder einem teilweisen Schmelzschritt, und Vergleichsbeispiel A erläutert ein Vergleichsverfahren,
worin der kristalline para-Xylolkuchen von der ersten Kristallisation/Trennung
nicht zu dem Produkt geht, jedoch anstelle mit dem kristallinen
para-Xylolkuchen von den vorangehenden Niedertemperatur-Kristallisations/Trennungsschritten vereinigt
wird und einem Wiederaufschlämmungsschritt
unterzogen wird.
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Für jedes
Verfahren wird eine Zuführung,
die 90 Gewichtsprozent para-Xylol enthält, verwendet, und das hochrei ne
para-Xylolprodukt enthält
99,8 Gewichtsprozent para-Xylol. Die gesamte para-Xylolgewinnung
für jedes
Beispiel ist 91%. Zentrifugen werden für alle Flüssig/Festtrennungen verwendet. Wenn
Beispiel 1, Beispiel 2 und Vergleichsbeispiel A verglichen werden,
ist das Verfahren von Beispiel 1 das energieeffizienteste und das
Verfahren von Beispiel 2 ist das nächst energieeffizienteste.
Der Verfahrensaufbau von Beispiel 2, erläutert von 2,
erfordert etwa 3% mehr Kühlkompressorstärke für die gleiche
Produktionsrate von 52544 kg/h (115 840 lb/h) von para-Xylolprodukt
mit einer Reinheit von 99,80 Gewichtsprozent para-Xylol als das
Verfahren von Beispiel 1, wohingegen das Verfahren von Vergleichsbeispiel
A etwa 5% mehr Kühlkompressorstärke als
das Verfahren von Beispiel 1 erfordert.
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BEISPIEL 1
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Für dieses
Beispiel wird der Vorgang einer Ausführungsform des in dem Fließschema
von 1 erläuterten
Verfahrens als das energieeffizienteste der drei Verfahrensaufbauten
(Beispiel 1, Beispiel 2 und Vergleichsbeispiel A), bezogen auf den
Stromverbrauch des Propylenkühlkompressors,
gezeigt. Eine 90% para-Xylol enthaltende Zuführung wird in Kristallisator 100 auf
eine Temperatur von 4,72°C (40,5°F) gekühlt. Der
Kristallisatorabstrom wird zu einer Trennanlage 30, umfassend
zwei Zentrifugen, geschickt. Der kristalline para-Xylolkuchen wird
innerhalb der Zentrifugen, unter Verwendung von hochreinem para-Xylolmaterial,
gewaschen. Die Zentrifugen stellen 28631 kg/h (63 120 lb/h) hochreines
Produkt, Strom 5, und zwei Filtratströme (Ströme 3 und 4)
her. Strom 4 ist das Waschfiltrat, und es hat eine größere para-Xylolkonzentration
als das Abfallfiltrat, Strom 3. Das gesamte Waschfiltrat
(Strom 4) wird zu der Wiederaufschlämmungstrommel 32 geschickt,
um etwas von der Flüssigkeit
bereitzustellen, die für
den Wiederaufschlämmungsvorgang
notwendig ist. Das gesamte Abfallfiltrat (Strom 3) wird
zu Kristallisa tor 200 geschickt. Kristallisator 200 wird
bei –3,9°C (25°F) arbeiten
lassen. Der Abstrom von Kristallisator 200 wird zu einer
Trennanlage 33 geschickt, umfassend eine Zentrifuge. Der
kristalline para-Xylolkuchen aus der Zentrifuge wird in die Wiederaufschlämmungstrommel 32 getropft,
während
das Abfallfiltrat über
Leitung 7 zu Kristallisator 300 geschickt wird,
der bei –20,6°C (–5°F) arbeitet.
Der Abstrom von diesem Kristallisator wird auch zu einer Trennanlage 34,
umfassend eine Zentrifuge, geschickt. Der kristalline para-Xylolkuchen
aus Zentrifuge 34 wird in die Wiederaufschlämmungstrommel 32 getropft.
Der Abfallfiltratstrom in Leitung 10 enthält etwa
45 Gewichtsprozent para-Xylol und wird mit der Zuführung, Strom 1,
wärmegetauscht,
bevor er anderswo in der Anlage verschickt wird. Die Aufschlämmung von
Wiederaufschlämmungstrommel 32 wird
zu Trennanlage 31, umfassend zwei Zentrifugen, geschickt.
Der kristalline para-Xylolkuchen wird innerhalb dieser Zentrifugen,
unter Anwendung von hochreinem para-Xylolmaterial, gewaschen. Diese Zentrifugen
stellen weitere 23913 kg/h (52 720 lb/h) von hochreinem para-Xylolprodukt
(Strom 15) bereit, welches mit dem hochreinen para-Xylolprodukt
in Leitung 5 (Strom 5) vereinigt, geschmolzen
und über
Leitung 16 gesammelt wird. Strom 14 ist das Waschfiltrat
und wird in para-Xylol konzentrierter als das Abfallfiltrat, Strom 13.
Das gesamte Waschfiltrat wird über
Leitung 14 zu der Wiederaufschlämmungstrommel 32 geschickt, um
etwas von der Flüssigkeit
für den
Wiederaufschlämmungsvorgang
bereitzustellen. Etwa 32% des Abfallfiltrats werden zu der Wiederaufschlämmungstrommel 32 geschickt,
um den Rest der Flüssigkeit für den Wiederaufschlämmungsvorgang
bereitzustellen. Die Wiederaufschlämmungstrommel arbeitet bei 5,6°C (42°F). Das übrige Abfallfiltrat
von Trennanlage 31 wird mit Strom 3 stromaufwärts von
Kristallisator 200 vereinigt und zu Kristallisator 200 geschickt.
Drei Anteile von Propylenkühlung
werden in diesem Beispiel bei Drücken
von etwa 0,46, 0,33 und 0,18 MPa (66, 48 und 26 psia) verwendet.
Der Kühlkompressor erfordert
etwa 2019 kW (2707 Leistung (hp/PS)).
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BEISPIEL 2
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Der
in 2 erläuterte
Verfahrensaufbau erfordert etwa 3% mehr Kühlkompressorstrom für die gleiche
Produktionsrate von 52544 kg/h (115 840 lb/h) von para-Xylolprodukt
mit einer Reinheit von 99,80 Gewichtsprozent para-Xylol. Eine 90%
para-Xylol (Strom 102) enthaltende Zuführung wird zu Kristallisator 150 geschickt,
der bei einer Temperatur von 4,4°C
(40°F) arbeitet.
Der Kristallisatorabstrom wird zu einer Trennanlage 130,
umfassend drei Zentrifugen, geschickt. Der kristalline para-Xylolkuchen wird
innerhalb der Zentrifugen gewaschen, unter Anwendung von hochreinem
para-Xylolmaterial. Die Zentrifugen 130 stellen 31343 kg/h
(69 100 lb/h) von hochreinem Produkt (Strom 106) und zwei
Filtratströmen
(Ströme 104 und 105)
bereit. Strom 105 ist das Waschfiltrat, und ist konzentrierter
in para-Xylol als das Abfallfiltrat, Strom 104. Das gesamte
Waschfiltrat wird zu der Wiederaufschlämmungstrommel 132 geschickt,
um etwas der Flüssigkeit
bereitzustellen, die für
den Wiederaufschlämmungsvorgang
notwendig ist. Das gesamte Abfallfiltrat wird zu Kristallisator 250 geschickt.
Kristallisator 250 wird bei –3,9°C (25°F) arbeiten lassen. Der Abstrom
wird zur Trennanlage 133, umfassend eine Zentrifuge, geschickt.
Der kristalline para-Xylolkuchen aus der Zentrifuge 133 wird in
die Wiederaufschlämmungstrommel 132 getropft, während das
Abfallfiltrat (Strom 108) zu Kristallisator 350 geschickt
wird, der bei –20,6°C (–5°F) arbeitet. Der
Abstrom von diesem Kristallisator (Strom 110) wird zur
Trennanlage 134, umfassend eine Zentrifuge, geschickt.
Der kristalline para-Xylolkuchen aus der Zentrifuge wird in die
Wiederaufschlämmungstrommel 132 getropft.
Das Abfallfiltrat (Strom 111) enthält etwa 45 Gewichtsprozent
para-Xylol und wird
mit Zuführungsstrom 101 wärmegetauscht,
bevor er anderswohin in der Anlage verschickt wird. Die Aufschläm mung von
Wiederaufschlämmungstrommel 132,
die kristallines para-Xylol und Mutterlauge umfasst, wird über Leitung 113 zu
einer Trennanlage 131, umfassend zwei Zentrifugen, geschickt
und getrennt. Der kristalline para-Xylolkuchen wird in diesen Zentrifugen,
unter Anwendung von hochreinem para-Xylolmaterial, gewaschen. Diese
Zentrifugen stellen weitere 21201 kg/h (46 740 lb/h) hochreines
Produkt, Strom 116, der mit Produktstrom 106 vereinigt, geschmolzen
und über
Leitung 117 gesammelt wird, bereit. Trennanlage 131 erzeugt
auch zwei Filtratströme
(Ströme 114 und 115).
Strom 115 ist das Waschfiltrat und ist konzentrierter in
para-Xylol als das Abfallfiltrat, Strom 114. Das gesamte
Waschfiltrat wird zu der Wiederaufschlämmungstrommel 132 geschickt,
um etwas von der Flüssigkeit,
die für
den Wiederaufschlämmungsvorgang
notwendig ist, bereitzustellen. Etwa 6% des Abfallfiltrats wird
zu der Wiederaufschlämmungstrommel 132 geschickt,
um den Rest der Flüssigkeit,
die für
den Wiederaufschlämmungsvorgang
notwendig ist, bereitzustellen. Die Wiederaufschlämmungstrommel
arbeitet bei 5,6°C
(42°F).
Das übrige
Abfallfiltrat (Strom 114) aus Zentrifugen 131 wird
mit Strom 101 stromaufwärts von
Kristallisator 150, zur Bildung von Zuführungsstrom 102, vereinigt.
Drei Anteile von Propylenkühlung
werden in diesem Beispiel bei Drücken
von etwa 0,43, 0,33 und 0,18 MPa (63, 48 und 26 psia) verwendet.
Der Kühlkompressor
erfordert etwa 2081 kW (2791 hp/PS), was 3,1% höher als die Leistung ist, die
für den
in 1 (Beispiel 1) angegebenen Aufbau erforderlich
ist.
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VERGLEICHSBEISPIEL A
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Ein
Vergleichsverfahrensaufbau, in dem der kristalline para-Xylolkuchen
von den Trennvorrichtungen, die die Abströme von allen drei Kristallisationsstufen
verarbeiten, werden vereinigt und einem Wiederaufschlämmungsvorgang
(erläutert
in 3) unterzogen, erfordert etwa 5% mehr Kühlkompressorstrom
als das Verfahren von Beispiel 1 für die gleiche Herstellungsrate
von 52544 kg/h (115 840 lb/h) para-Xylolprodukt mit einer Reinheit von
99,80 Gewichtsprozent para-Xylol. Eine 90% para-Xylol enthaltende
Zuführung
wird zu Kristallisator 400 geschickt, der bei einer Temperatur
von 4,18°C
(39,5°F) arbeitet.
Der Kristallisatorabstrom wird über
Leitung 203 zu einer Trennanlage 217, umfassend
zwei Zentrifugen, geschickt. Der kristalline para-Xylolkuchen aus
diesen Zentrifugen wird über
Leitung 205 in die Wiederaufschlämmungstrommel 220 getropft.
Das Abfallfiltrat, Strom 204, wird zu Kristallisator 500 geschickt,
der bei –3,61°C (25,5°F) arbeitet.
Der Abstrom vom Kristallisator 500 wird über Leitung 206 zu Trennanlage 218,
umfassend eine Zentrifuge, geschickt. Der kristalline para-Xylolkuchen
von Trennanlage 218 wird über Leitung 208 in
Wiederaufschlämmungstrommel 220 getropft.
Das Abfallfiltrat, Strom 207, wird zu Kristallisator 600 geschickt,
der bei –20,6°C (–5°F) arbeitet.
Der Abstrom von diesem Kristallisator (Strom 209) wird
zu Trennanlage 219, umfassend eine Zentrifuge, geschickt.
Der kristalline para-Xylolkuchen
von Trennanlage 219 wird über Leitung 211 in
die Wiederaufschlämmungstrommel 220 getropft.
Das Abfallfiltrat (Strom 210) enthält etwa 45 Gewichtsprozent
para-Xylol und wird mit der Zuführung,
Strom 201, bevor sie irgendwo anders in die Anlage verschickt
wird, wärmegetauscht.
Die Aufschlämmung
von der Wiederaufschlämmungstrommel 220 wird über Leitung 212 zu
einer Trennanlage 221, umfassend vier Zentrifugen, geschickt.
Der kristalline para-Xylolkuchen wird in diesen Zentrifugen, unter
Anwendung von hochreinem para-Xylolmaterial,
gewaschen. Diese Zentrifugen stellen die gesamten 52544 kg/h (115
840 lb/h) hochreines Produkt, Strom 215, bereit. Strom 214 ist
das Waschfiltrat und ist konzentrierter in para-Xylol als das Abfallfiltrat, Strom 213.
Das gesamte Waschfiltrat wird über
Wiederaufschlämmungstrommel 220 geschickt,
um etwas von der Flüssigkeit,
die für
den Wiederaufschlämmungsvorgang
notwendig ist, bereitzustellen. Etwa 82% des Abfallfiltrats werden
zu der Wiederaufschlämmungs trommel 220 über Leitung 218 geschickt,
um den Rest der Flüssigkeit
bereitzustellen, die für
den Wiederaufschlämmungsvorgang
notwendig ist. Die Wiederaufschlämmungstrommel
arbeitet bei 5,6°C
(42°F).
Das übrige
Abfallfiltrat aus den Zentrifugen wird mit Zuführungsstrom 201 stromaufwärts von
Kristallisator 400 vereinigt, um Zuführungsstrom 202 zu
bilden. Drei Propylenkühlniveaus
werden in diesem Beispiel bei Drücken
von etwa 0,43, 0,33 und 0,18 MPa (63, 48 und 26 psia) verwendet.
Der Kühlkompressor
erfordert etwa 2116 kW (2837 hp/PS), was 4,8% höher als für den in 1 angegebenen Aufbau
ist.
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Beispiel
3, Beispiel 4 und Vergleichsbeispiel B vergleichen die Leistung
von drei verschiedenen Verfahren, die alle 52544 kg/h (115 840 lb/h)
para-Xylolprodukt mit einer Reinheit von 99,90 Gewichtsprozent para-Xylol
herstellen. Für
jedes Verfahren wird eine Zuführung,
die 90 Gewichtsprozent para-Xylol enthält, verwendet. Die gesamte
para-Xylolgewinnung für
jedes Beispiel ist 91%. Die in Beispiel 3, Beispiel 4 und Vergleichsbeispiel
B beschriebenen Verfahren sind die gleichen wie die in Beispiel
1, Beispiel 2 bzw. Vergleichsbeispiel A beschriebenen Verfahren,
mit der Ausnahme, dass hydraulische TNO-Waschkolonnen für einige
der Flüssig/Fest-Trennungen
verwendet werden, um das hochreine para-Xylolprodukt herzustellen, anstatt unter
Anwendung von Zentrifugen durch Flüssig/Fest-Scheider. Beispiele
3 und 4 erläutern
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, während
Vergleichsbeispiel B ein Vergleichsverfahren erläutert. Es kann ersichtlich
werden, dass, wenn Beispiel 3, Beispiel 4 und Vergleichsbeispiel
B verglichen werden, das Verfahren von Beispiel 3 das energieeffizienteste
ist und das Verfahren von Beispiel 4 energieeffizienter als das
Verfahren von Vergleichsbeispiel B ist. Das Verfahren von Beispiel
4 erfordert nur etwa 2% mehr Kühlkompressorstrom
als das Verfahren von Beispiel 3 für die gleiche Produktionsrate von
52544 kg/h (115 840 lb/h) für
para-Xylolprodukt mit einer Reinheit von 99,90 Gewichtsprozent;
wohingegen das Verfahren von Ver gleichsbeispiel B etwa 7% mehr Kühlkompressorstrom
als das Verfahren von Beispiel 3 erfordert.
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BEISPIEL 3
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In
diesem Beispiel wird der Vorgang in einer Ausführungsform des Verfahrens der
Erfindung, erläutert
in Fließschema
von 1, gezeigt. Diese Ausführungsform des in Fließschema
von 1 erläuterten
Verfahrens wird als der energieeffizienteste von den drei Verfahrensaufbauten
(Beispiele 3, 4 und Vergleichsbeispiel B), die auf dem Stromverbrauch des
Propylenkühlkompressors
basieren, gezeigt. Eine Zuführung,
die 90 Gewichtsprozent para-Xylol enthält, wird in Kristallisator 100 auf
eine Temperatur von 4,72°C
(40,5°F)
gekühlt.
Der Kristallisatorabstrom wird zur Trennanlage 30, umfassend
zwei hydraulische TNO-Waschkolonnen (siehe US-Patent Nummern 4 734 102 und 4 735 781
für Beschreibungen
von diesen Waschkolonnen), geschickt. Die Waschkolonnen erzeugen
30123 kg/h (66 410 lb/h) hochreines Produkt, Strom 5, und
einen einzelnen Filtratstrom, Strom 3. Der gesamte Strom 3 wird
zu Kristallisator 200 geschickt. Da Waschkolonnen verwendet
werden, gibt es keinen Strom 4 in dieser Ausführungsform.
Kristallisator 200 wird bei –3,9°C (25°F) arbeiten lassen. Der Abstrom
von Kristallisator 200 wird zu einer Trennanlage 33,
umfassend eine Zentrifuge, geschickt. Der Kuchen von Zentrifuge 33 wird
in die Wiederaufschlämmungstrommel 32 getropft,
während
das Abfallfiltrat (Strom 7) zu Kristallisator 300 geschickt
wird, welcher bei –20,6°C (–5°F) arbeitet.
Der Abstrom von diesem Kristallisator wird auch zu einer Trennanlage 34,
umfassend eine Zentrifuge, geschickt. Der Kuchen aus Zentrifuge 34 wird in
Wiederaufschlämmungstrommel 32 getropft.
Das Abfallfiltrat (Strom 10) enthält etwa 45 Gewichtsprozent
para-Xylol und wird mit dem Zuführungsstrom 1, bevor
er irgendwo anders in der Anlage verschickt wird, wärmegetauscht.
Die Aufschlämmung
von Wiederaufschlämmungstrommel 32 wird
zu einer Trennanlage 31, umfassend eine hydrauli sche TNO-Waschkolonne,
geschickt. Diese Waschkolonne stellt weitere 22421 kg/h (49 430
lb/h) von hochreinem Produkt (Strom 15) bereit. Etwa 84%
des Filtrats von der Waschkolonne werden zu der Wiederaufschlämmungstrommel 32 geschickt,
um die Flüssigkeit
des Wiederaufschlämmungsvorgangs
bereitzustellen. Die Wiederaufschlämmungstrommel arbeitet bei
5,6°C (42°F). Das übrige Filtrat
aus der Waschkolonne wird mit Strom 3, stromaufwärts von Kristallisator 200,
vereinigt. In diesem Beispiel liegt Strom 14 nicht vor.
Drei Anteile von Propylenkühlung werden
in diesem Beispiel bei Drücken
von etwa 0,46, 0,33 und 0,18 MPa (66, 48 und 26 psia) verwendet.
Der Gefrierkompressor erfordert etwa 1991 kW (2670 hp/PS).
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BEISPIEL 4
-
In
diesem Beispiel wird der Vorgang einer Ausführungsform des in Fließschema
von 2 erläuterten
Verfahrens gezeigt. Diese Ausführungsform des
Verfahrens erfordert etwa 2% weiteren Kühlkompressorstrom für die gleiche
Produktionsrate von 52544 kg/h (115 840 lb/h) von para-Xylolprodukt
mit einer Reinheit von 99,90 Gewichtsprozent para-Xylol. Eine 90 Gewichtsprozent
para-Xylol enthaltende Zuführung
wird über
Leitung 102 zu Kristallisator 150 geschickt, der
bei einer Temperatur von 4,4°C
(40°F) arbeitet.
Der Kristallisatorabstrom wird zur Trennanlage 130 geschickt,
die drei hydraulische TNO-Waschkolonnen umfasst. Die Waschkolonnen erzeugen
31770 kg/h (70 040 lb/h) von hochreinem Produkt, Strom 106,
und einen einzelnen Filtratstrom, Strom 104, der zu Kristallisator 250 geschickt wird.
Es gibt keinen Strom 105 für dieses besondere Beispiel.
Kristallisator 250 wird bei –4,4°C (24°F) arbeiten lassen. Der Abstrom
von Kristallisator 250 wird zu Trennanlage 133,
umfassend eine Zentrifuge, geschickt, und die para-Xylolkristalle
werden von der Mutterlauge getrennt. Der kristalline para-Xylolkuchen
von Zentrifuge 133 wird in die Wiederaufschlämmungstrommel 132 getropft,
während
das Abfallfiltrat (Strom 108) zu Kristallisa tor 350 geschickt wird,
der bei –20,6°C (–5°F) arbeitet.
Der Abstrom von Kristallisator 350 wird zu Trennanlage 134,
umfassend eine Zentrifuge, geschickt und para-Xylolkristalle werden
von der Mutterlauge abgetrennt. Der kristalline para-Xylolkuchen von der
Zentrifuge wird in Wiederaufschlämmungstrommel 132 getropft.
Das Abfallfiltrat (Strom 111) enthält etwa 45 Gewichtsprozent
para-Xylol und wird mit der Zuführung,
Strom 101, bevor er irgendwo anders in der Anlage verschickt
wird, wärmegetauscht.
Die Aufschlämmung von
Wiederaufschlämmungstrommel 132 wird
zu Trennanlage 131, umfassend zwei hydraulische TNO-Waschkolonnen,
geschickt. Diese Waschkolonnen erzeugen zusätzlich 20775 kg/h (45 800 lb/h)
von hochreinem para-Xylolprodukt (Strom 116), der mit hochreinem
para-Xylolprodukt, Strom 106, vereinigt und über Leitung 117 gesammelt
wird. Etwa 84% des Filtrats (Strom 114) von Trennanlage 131 werden
zu der Wiederaufschlämmungstrommel 132 über Leitung 118 zur
Bereitstellung von Flüssigkeit
für den Wiederaufschlämmungsvorgang
geschickt. Die Wiederaufschlämmungstrommel
arbeitet bei 5,6°C (42°F). Das übrige Filtrat
aus der Waschkolonne, vereinigt sich über Leitung 114 mit
dem Zuführungsstrom 101,
stromaufwärts
von Kristallisator 150. In diesem Beispiel liegt Strom 115 nicht
vor. Drei Niveaus von Propylenkühlung
werden in diesem Beispiel bei Drücken
von etwa 0,43, 0,32 und 0,18 MPa (63, 47 und 26 psia) verwendet.
Der Gefrierkompressor erfordert etwa 2027 kW (2718 hp/PS), was 1,8% höher als
der in 1 angegebene Aufbau ist.
-
VERGLEICHSBEISPIEL B
-
Ein
Vergleichsverfahrensaufbau, in dem der kristalline para-Xylolkuchen
von Trennvorrichtungen, die die Abströme von allen drei Kristallisationsschritten
verarbeiten, vereinigt wird und einem Wiederaufschlämmungsvorgang
unterzogen werden (erläutert in 3),
erfordert etwa 7% mehr Gefrierkompressorstrom als der Aufbau für das Verfahren
der vorliegenden Erfindung, das vorstehend in Beispiel 3 gezeigt wird,
für die
gleiche Produktionsrate von 52544 kg/h (115 840 lb/h) von para-Xylolprodukt
mit einer Reinheit von 99,90 Gewichtsprozent para-Xylol. Eine 90 Gewichtsprozent
para-Xylol enthaltende Zuführung
(Strom 202) wird zu Kristallisator 400 geschickt, welche
bei einer Temperatur von 3,9°C
(39°F) arbeitet.
Der Kristallisatorabstrom wird zu Trennanlage 217, umfassend
zwei Zentrifugen, geschickt, und para-Xylolkristalle werden aus
der Mutterlauge abgetrennt. Der kristalline para-Xylolkuchen aus
diesen Zentrifugen wird in die Wiederaufschlämmungstrommel 220 über Leitung 205 getropft.
Das Abfallfiltrat, Strom 204, wird zu Kristallisator 500 geschickt,
der bei –3,9°C (25°F) arbeitet.
Der Abstrom wird über
Leitung 206 zu Trennanlage 218, umfassend eine
Zentrifuge, geschickt. Der kristalline para-Xylolkuchen von Trennanlage 218 wird über Leitung 208 in
Wiederaufschlämmungstrommel 220 getropft.
Das Abfallfiltrat (Strom 207) wird zu Kristallisator 600 geschickt,
der bei –20,6°C (–5°F) arbeitet.
Der Abstrom aus diesem Kristallisator wird über Leitung 209 zu Trennanlage 219,
umfassend eine Zentrifuge, geschickt. Der kristalline para-Xylolkuchen
aus Trennanlage 219 wird über Leitung 211 in
die Wiederaufschlämmungstrommel 220 getropft.
Das Abfallfiltrat (Strom 210) enthält etwa 15 Gewichtsprozent
para-Xylol und wird mit Zuführungsstrom 201,
bevor er irgendwo anders in der Anlage verschickt wird, wärmegetauscht.
Die Aufschlämmung
von der Wiederaufschlämmungstrommel 220 wird über Leitung 212 zu
einer Trennanlage 221, umfassend drei hydraulische TNO-Waschkolonnen, geschickt.
Diese Waschkolonnen stellen das gesamte 52544 kg/h (115 840 lb/h)
des hochreinen para-Xylolprodukts
her, welches über
Leitung 215 gesammelt wird. Etwa 90% des Filtrats aus den
Waschkolonnen (Strom 213) wird über Leitung 218 zu
Wiederaufschlämmungstrommel 220 geschickt,
um die Flüssigkeit,
die für
den Wiederaufschlämmungsvorgang
notwendig ist, bereitzustellen. Die Wiederaufschlämmungstrommel
arbeitet bei 5,6°C
(42°F).
Das übrige
Filtrat aus den Waschkolonnen wird mit Strom 201, stromauf wärts von
Kristallisator 400, vereinigt, um Zuführungsstrom 202 zu
bilden. In diesem Beispiel liegt Strom 214 nicht vor. Drei Niveaus
von Propylenkühlung
werden in diesem Beispiel bei Drücken
von etwa 0,43, 0,33 und 0,18 MPa (62, 48 und 26 psia) verwendet.
Der Gefrierkompressor erfordert etwa 2124 kW (2849 hp/PS), was 6,7% höher als
für den
Verfahrensaufbau von Beispiel 4 ist.
-
Beispiel
5, Beispiel 6 und Vergleichsbeispiel C vergleichen die Leistungen
der drei verschiedenen Verfahren, die alle 52544 kg/h (115 840 lb/h)
para-Xylolprodukt mit einer Reinheit von 99,90 Gewichtsprozent para-Xylol
herstellen. Die in Beispiel 5, Beispiel 6 und Vergleichsbeispiel
C beschriebenen Verfahren sind die gleichen wie die in Beispiel
3, Beispiel 4 bzw. Vergleichsbeispiel B beschriebenen Verfahren,
mit der Ausnahme, dass die Konzentration an para-Xylol in der Anfangszuführung geringer
ist. Für
jedes Verfahren wird eine 70 Gewichtsprozent para-Xylol umfassende
Zuführung
verwendet. Die gesamte para-Xylolwiedergewinnung für jedes
Beispiel ist 69%. Beispiele 5 und 6 erläutern erfindungsgemäße Ausführungsformen,
während
Vergleichsbeispiel C ein Vergleichsverfahren erläutert. Es kann ersichtlich werden,
dass, wenn Beispiel 5, Beispiel 6 und Vergleichsbeispiel C verglichen
werden, das Verfahren von Beispiel 6 energieeffizienter ist und
das Verfahren von Beispiel 5 das nächste energieeffiziente ist. Für die Verfahrensausführungsform
von Beispiel 5 erfordert der Kühlkompressor
etwa 3642 kW (4884 hp/PS), was 8,9% mehr als jenes ist, das für das Verfahren
von Beispiel 6 benötigt
wird. Für
das Verfahren von Vergleichsbeispiel C erfordert der Gefrierkompressor
etwa 3861 kW (5178 hp/PS), was 15,5 höher als die Leistung ist, die
erforderlich ist für
das Verfahren von Beispiel 6, und 6,0% höher als die Leistung ist, die
erforderlich ist für
das Verfahren von Beispiel 5.
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BEISPIEL 5
-
In
diesem Beispiel, einer Ausführungsform der
Erfindung, wird die in Fließschema
von 1 erläuterte
Verfah rensausführungsform
gezeigt, um etwa 9% mehr Kühlkompressorstrom
als der Verfahrensausführungsaufbau,
der in 2 angegeben wird, erläutert. Eine 70 Gewichtsprozent
para-Xylol enthaltende Zuführung
wird in Kristallisator 100 auf eine Temperatur von –5,6°C (22°F) gekühlt. Der
Kristallisatorabstrom, der para-Xylolkristalle und Mutterlauge umfasst,
wird zu Trennanlage 30 geschickt, die vier hydraulische
TNO-Waschkolonnen
umfasst. Die Waschkolonnen stellen 23560 kg/h (51 940 lb/h) von hochreinem
Produkt (Strom 5) und einen einzelnen Filtratstrom (Strom 3)
her. In dieser Ausführungsform wird
der gesamte Strom 3 über
Leitung 3 zu Kristallisator 200 geschickt. Da
Waschkolonnen verwendet werden, gibt es keinen Strom 4 für dieses
einzelne Beispiel. Kristallisator 200 wird bei –10°C (14°F) arbeiten
lassen. Der Abstrom wird über
Leitung 6 zu Trennanlage 33, umfassend drei Zentrifugen,
geschickt, wo das kristalline para-Xylol von der Mutterlauge abgetrennt
wird. Der kristalline para-Xylolkuchen aus den Zentrifugen wird
in die Wiederaufschlämmungstrommel 32 getropft,
während
das Abfallfiltrat über
Leitung 7 zu Kristallisator 300 geschickt wird,
der bei –20,6°C (–5°F) arbeitet.
Der Abstrom aus Kristallisator 300, der kristallines para-Xylol und Mutterlauge
umfasst, wird zu Trennanlage 34, umfassend zwei Zentrifugen,
zur Abtrennung geschickt. Der kristalline para-Xylolkuchen aus den
Zentrifugen wird in Wiederaufschlämmungstrommel 32 getropft. Das
Abfallfiltrat (Strom 10) enthält etwa 42 Gewichtsprozent
para-Xylol und wird mit der Zuführung
(Strom 1), bevor sie irgendwo anders in der Anlage verschickt
wird, wärmegetauscht.
Die Aufschlämmung von
Wiederaufschlämmungstrommel 32 wird
zu Trennanlage 31, umfassend zwei hydraulische TNO-Waschkolonnen,
geschickt. Diese Waschkolonnen erzeugen zusätzlich 28985 kg/h (63 900 lb/h)
von hochreinem para-Xylolprodukt, Strom 15, welcher mit hochreinem
para-Xylolprodukt, Strom 5, vereinigt und in Leitung 16 gesammelt
wird. Etwa 29% des Filtrats von Waschkolonne 31 werden
zu der Wiederaufschlämmungstrommel 32 geschickt,
um Flüssigkeit
für den
Wiederaufschlämmungsvorgang
bereitzustellen. Die Wiederaufschlämmungstrommel arbeitet bei
5,6°C (42°F). Das übrige Filtrat
aus der Waschkolonne 31 wird mit Strom 3, stromaufwärts von
Kristallisator 200, vereinigt. In diesem Beispiel liegt
Strom 14 nicht vor. Drei Niveaus von Propylenkühlung werden
in diesem Beispiel bei Drücken
von etwa 0,32, 0,27 und 0,18 MPa (47, 39 und 26 psia) verwendet.
Der Gefrierkompressor erfordert etwa 3642 kW (4884 hp/PS), was 8,9%
größer ist
als der, der für
den in Beispiel 6 ( 2) angegebenen Aufbau benötigt wird.
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BEISPIEL 6
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In
diesem Beispiel von einer erfindungsgemäßen Ausführungsform wird die in dem
Fließschema
von 2 erläuterte
Verfahrensausführungsform gezeigt,
um der letzte energieintensive von drei Aufbauten (Beispiel 5, Beispiel
6 und Vergleichsbeispiel C), bezogen auf den Stromverbrauch des
Propylengefrierkompressors für
dieses Beispiel, zu sein. Eine 70 Gewichtsprozent para-Xylol
enthaltende Zuführung
wird zu Kristallisator 150 geschickt, der bei einer Temperatur
von –4,4°C (24°F) arbeitet.
Der Kristallisatorabstrom, der kristallines para-Xylol und Mutterlauge
umfasst, wird zu Trennanlage 130, umfassend drei hydraulische
TNO-Waschkolonnen, geschickt. Die Waschkolonnen erzeugen 31003 kg/h
(68 350 lb/h) hochreines Produkt (Strom 106) und einen
einzigen Filtratstrom (Strom 104), der über Leitung 104 zu
Kristallisator 250 geschickt wird. Es gibt keinen Strom 105 für dieses
spezielle Beispiel. Kristallisator 250 wird bei –11,7°C (11°F) arbeiten
lassen. Der Abstrom von Kristallisator 250 wird zu Trennanlage 133, umfassend
drei Zentrifugen, geschickt. Der kristalline para-Xylolkuchen aus
den Zentrifugen wird in die Wiederaufschlämmungstrommel 132 getropft,
während
das Abfallfiltrat über
Leitung 108 zu Kristallisator 350 geschickt wird,
der bei –20,1°C (–5°F) arbeitet. Der
Abstrom von diesem Kristallisator wird zu Trennanlage 134,
umfassend zwei Zen trifugen, zur Abtrennung geschickt. Der kristalline
para-Xylolkuchen
aus den Zentrifugen wird in Wiederaufschlämmungstrommel 132 getropft.
Das Abfallfiltrat (Strom 111) enthält etwa 42 Gewichtsprozent
para-Xylol und wird mit der Zuführung
(Strom 101), bevor irgendwo anders in der Anlage verschickt
wird, wärmegetauscht.
Die Aufschlämmung
von Wiederaufschlämmungstrommel 132 wird
zu Trennanlage 131, umfassend eine hydraulische TNO-Waschkolonne,
geschickt. Diese Waschkolonne erzeugt ein zusätzliches 21541 kg/h (47 490
lb/h) von hochreinem para-Xylolprodukt, Strom 116, welches
mit hochreinem para-Xylolprodukt, Strom 106, vereinigt
wird und über
Leitung 117 gesammelt wird. Etwa 34% des Filtrats von der Waschkolonne
(Strom 114) werden zu der Wiederaufschlämmungstrommel 132 geschickt,
um Flüssigkeit
für den
Wiederaufschlämmungsvorgang
bereitzustellen. Die Wiederaufschlämmungstrommel arbeitet bei
5,6°C (42°F). Das übrige Filtrat
aus der Waschkolonne 131 wird mit Strom 101, stromaufwärts von
Kristallisator 150, zur Bildung von Strom 102,
vereinigt. In diesem Beispiel liegt Strom 115 nicht vor.
Drei Niveaus von Propylenkühlung
werden in diesem Beispiel bei Drücken
von etwa 0,32, 0,25 und 0,18 MPa (47, 36 und 26 psia) verwendet.
Der Gefrierkompressor erfordert etwa 3343 kW (4483 hp/PS).
-
VERGLEICHSBEISPIEL
C
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Ein
Vergleichsverfahrensaufbau, worin der kristalline para-Xylolkuchen
von den Trennvorrichtungen, die den Abstrom von allen drei Kristallisationsschritten
verarbeiten, vereinigt wird, und einem Wiederaufschlämmungsvorgang
(erläutert
in 3), unterzogen wird, erforderte etwa 16% mehr
Gefrierkompressorstrom als das Verfahren für Beispiel 2 für die gleiche
Produktionsrate von 52544 kg/h (115 840 lb/h) para-Xylolprodukt mit
einer Reinheit von 99,90 Gewichtsprozent para-Xylol. Eine 70 Gewichtsprozent
para-Xylol enthaltende Zuführung
(Strom 202) wird zu Kristallisator 400 geschickt,
der bei einer Temperatur von –3,9°C (25°F) arbeitet.
Der Kristal lisatorabstrom, der kristallines para-Xylol und Mutterlauge
umfasst, wird zu Trennanlage 217, umfassend drei Zentrifugen,
geschickt. Der kristalline para-Xylolkuchen aus diesen drei Zentrifugen
wird in die Wiederaufschlämmungstrommel 220 über Leitung 205 getropft.
Das Abfallfiltrat (Strom 204) wird zu Kristallisator 500 geschickt,
der bei –10,6°C (13°F) arbeitet. Der
Abstrom von para-Xylolkristallen und Mutterlauge aus Kristallisator 500 wird
zu Trennanlage 218, umfassend drei Zentrifugen, geschickt.
Der kristalline para-Xylolkuchen von den Zentrifugen wird über Leitung 208 in
Wiederaufschlämmungstrommel 220 getropft.
Das Abfallfiltrat (Strom 207) wird zu Kristallisator 600 geschickt,
der bei –20,6°C (–5°F) arbeitet.
Der Abstrom von Kristallisator 600 wird zu Trennanlage 219,
umfassend zwei Zentrifugen, geschickt. Der kristalline para-Xylolkuchen
von den Zentrifugen wird über
Leitung 211 in die Wiederaufschlämmungstrommel 220 getropft.
Das Abfallfiltrat (Strom 210) enthält etwa 42 Gewichtsprozent
para-Xylol und wird
mit der Beschickung, Strom 201, bevor sie irgendwo anders in
der Anlage verschickt wird, wärmegetauscht.
Die Aufschlämmung
von der Wiederaufschlämmungstrommel 220 wird
zu Trennanlage 221, umfassend drei hydraulische TNO-Waschkolonnen, geschickt. Diese
Waschkolonnen stellen das gesamte 52544 kg/h (115 840 lb/h) des
hochreinen para-Xylolprodukts
her, welches über
Leitung 215 gesammelt wird. Etwa 45% des Filtrats aus den
Waschkolonnen (Strom 213) wird über Leitung 218 zu
Wiederaufschlämmungstrommel 220 geschickt,
um Flüssigkeit für den Wiederaufschlämmungsvorgang
bereitzustellen. Die Wiederaufschlämmungstrommel arbeitet bei 5,6°C (42°F). Das übrige Filtrat
aus den Waschkolonnen wird mit Strom 201, stromaufwärts von
Kristallisator 400, vereinigt. In diesem Beispiel liegt
Strom 214 nicht vor. Drei Niveaus von Propylenkühlung werden
in diesem Beispiel bei Drücken
von etwa 0,33, 0,26 und 0,18 MPa (48, 38 und 26 psia) verwendet.
Der Gefrierkompressor erfordert etwa 3861 kW (5178 hp/PS), was 15,5
höher ist
als für
den in Beispiel 6 (2) beschriebenen Aufbau, und
6,0% höher
ist als für
den in Beispiel 5 (1) beschriebenen Aufbau.