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Die
hier offenbarte Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Gerät zum Trennen
von Blättern
von einem Stapel und insbesondere ein Gerät und ein Verfahren zum Identifizieren
einer Kollation und zum Trennen der gesamten Kollation von einem
Stapel.
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Es
ist bei der Papierhandhabung als wünschenswert bekannt, Papierhandhabungsgeräte bereitzustellen
mit als Akkumulatoren bzw. Sammlern bekannten Mechanismen, die eine
Folge von von dem Gerät
verarbeiteten Blättern
zum Bilden eines Stapels oder einer Akkumulation akkumulieren bzw. sammeln
zur ferneren Verarbeitung. Beispielsweise kann eine Folge von Blättern einem
Drucker zugeführt
werden zum Drucken von vorbestimmter Information, und die Ausgabe
des Druckers kann nacheinander einem Akkumulator zugeführt werden,
wobei eine vorbestimmte Zahl von Blättern in Folge akkumuliert
würde,
und der resultierende Stapel weitergegeben würde für die weitere Verarbeitung
wie Falten und Einfügen
in ein Kuvert.
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DE-A-4
409 489 beschreibt ein Gerät
zum Trennen eines gesamten Einzugs individueller Blätter, ein
Zufuhrstapelmagazin umfassend, einen Trenner und eine angrenzend
an eine Ecke der Blätter
angeordnete Biegeeinrichtung zum Trennen von führenden Kanten eines ersten
Einzugs von Blättern, und
eine Greifeinrichtung zum Greifen und Bewegen des gesamten Einzugs
von Blättern.
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Ein
entsprechendes Gerät
ist jeweils in EP-A-0 173 613, US-A-4 939 888 und US-A-4 551 053 beschrieben.
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Ein
Eingabeuntersystem, das irgendeinem Einfügesystem zugeordnet ist, schließt üblicherweise das
Trennen von Blättern
von einer Primärquelle
ein wie z.B. durch das Zuführen,
Bersten oder Schneiden von Blättern,
und dann Transportieren jener Blätter bei
sehr hoher Geschwindigkeit in eine Akkumulationseinrichtung. Da
die Zyklusraten jener Systeme erhöht werden mussten, mussten
es auch die Geschwindigkeiten, Beschleunigungen und Verlangsamungen
jedes Blattes, das verarbeitet wird. Der Stand der Technik bezieht
das Trennen und den linearen Transport jedes Blattes in einen Akkumulator ein,
dann wird, nachdem die spezifizierte Anzahl von Blättern in
einer Kollation zusammengestellt worden ist, die Kollation von dem
Akkumulator in linearer Weise bei hoher Geschwindigkeit entfernt,
so dass die Kollationen so schnell wie möglich zusammengestellt werden
können.
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Demnach
ist eines der Probleme des Standes der Technik, dass er eine Hochgeschwindigkeitshandhabung
zum Akkumulieren einer Kollation erfordert. Ein anderes Problem
des Standes der Technik ist, dass Hochgeschwindigkeitshandhabung
kostenintensiv sein kann. Ein anderes Problem des Standes der Technik
ist, dass Hochgeschwindigkeitshandhabung mechanisch komplex sein
kann. Noch ein anderes Problem des Standes der Technik ist, dass
Hochgeschwindigkeitshandhabung laut sein kann. Wieder ein anderes
Problem des Standes der Technik ist, dass Hochgeschwindigkeitshandhabung
unnatürliche
Papierbewegungen erfordern kann.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird ein Gerät zum Trennen einer Kollation
individueller Blätter
von einem Zufuhrstapel bereitgestellt, umfassend:(a) eine Vorrichtung,
um einen Zufuhrstapel aufzunehmen, während Kollationen in dem Zufuhrstapel
getrennt werden; (b) eine an die Vorrichtung zum Aufnehmen des Zufuhrstapels
angrenzende Trenneinrichtung zum Trennen einer Ecke jedes Blattes
in der Kollation von dem Zufuhrstapel zum Bilden einer Kollation;
(c) eine Kollationabbiegevorrichtung zum Abbiegen der Kollation,
nachdem die Kollation durch die Eckentrennvorrichtung getrennt worden
ist; (d) eine Greifervorrichtung zum Greifen der gesamten Kollation,
nachdem die Kollation vom Stapel getrennt und abgebogen worden ist,
und zum Bewegen der Kollation in stromabwärtiger Richtung für die weitere
Verarbeitung; (e) einen Scanner zum Abtasten von Kollationsidentifizierungs-Information
auf einem ersten Blatt in dem Zufuhrstapel, um eine Zahl von Blättern in
einer ersten Kollation zu erhalten; und (f) eine Mikroprozessorsteuerung
zum Verarbeiten der Kollationsidentifikationsinformation, die durch den
Abtaster erhalten wird, und Signalisieren einer Trenneinrichtung
zum Trennen der Anzahl von Blättern
in der Kollation von dem Zufuhrstapel.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Trennen einer
Kollation individueller Blätter
von einem Zufuhrstapel bereitgestellt, das die Schritte umfasst:
(a) Trennen einer Ecke individuellen Blätter in der Kollation von individuellen
Blättern
von einer entsprechenden Ecke anderer Blätter im Zufuhrstapel; (b) Abbiegen
der führenden
Kante der Blätter
der Kollation individueller Blätter
von einer führenden
Kante der anderen Blätter
in dem Zufuhrstapel; (c) Greifen der Kollation der individuellen
Blätter
in ihrer Gesamtheit und Bewegen der Kollation der individuellen
Blätter
in ihrer Gesamtheit von dem Zufuhrstapel für das stromabwärtige Verarbeiten;
(d) Abtasten eines ersten Blattes in dem Zufuhrstapel zum Erhalten
von Information über die
Anzahl von Blättern
in der Kollation vor dem Schritt (a); und (e) Verarbeiten der Information,
die durch Abtasten im Schritt 6(d) erhalten wird und Signalisieren
einer Trenneinrichtung zum Trennen der Anzahl von Blättern in
der Kollation.
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Die
beiliegenden Zeichnungen, die in die Beschreibung einbezogen sind
und einen Teil von ihr bilden, stellen eine derzeit bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung dar und gemeinsam mit der obigen allgemeinen Beschreibung
und der nachstehenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
dienen sie zum Erläutern
der Prinzipien der Erfindung.
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In
den Zeichnungen zeigt:
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1 eine
schematische Darstellung einer Ausführungsform des Gerätes der
vorliegenden Erfindung, wenn der Stapel von dem Boden in horizontaler
Ausrichtung gespeist wird;
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1A eine
Draufsicht der schematischen Darstellung von 1;
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2 eine
schematische Darstellung einer Ausführungsform des Gerätes der
vorliegenden Erfindung, wenn der Stapel in einer Vertikalausrichtung gespeist
wird;
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3 eine
schematische Darstellung einer Ausführungsform des Gerätes der
vorliegenden Erfindung, wenn der Stapel von einem Bahnmaterial gespeist
wird;
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4 eine
schematische Darstellung einer Ausführungsform des Gerätes der
vorliegenden Erfindung, wenn der Stapel von Doppelbahnmaterial gespeist
wird;
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5 ein
Ablaufdiagramm eines Verfahrens der vorliegenden Erfindung zum Verarbeiten
von Kollationen von einem Stapel; und
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6 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens der
vorliegenden Erfindung zum Verarbeiten von Kollationen von einer
Bahn.
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Beim
Beschreiben der vorliegenden Erfindung wird Bezug genommen auf 1–5 der Zeichnungen,
in denen gleiche Bezugszeichen sich auf gleiche Merkmale der vorliegenden
Erfindung beziehen.
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Der
vorliegende Trenner braucht keine Hochgeschwindigkeitshandhabung
der individuellen Blätter
zum Akkumulieren von Kollationen. Statt dem Verarbeiten der Blätter nacheinander
bei hoher Geschwindigkeit werden die individuellen Blätter als
Teil einer Kollation identifiziert und als eine Kollation getrennt,
während
sie noch in ihrem ursprünglichen Blattzufuhrstapel
sind. Das heißt,
statt des Trennens jedes Blattes von dem Stapel und des Neusammelns der
Blätter
zur Kollationsverarbeitung werden Kollationen von dem Zufuhrstapel
entfernt und als Ganzes verarbeitet. Dies reduziert den Bedarf an
Hochgeschwindigkeitstransport- und Akkumulationstechniken. Obwohl
das oben herangezogene Beispiel sich auf eine typische Blattzufuhranordnung
bezieht, kann diese Technik auch auf Hochgeschwindigkeitsschneide-
und Berstanordnungen angewendet werden, bei denen Schneidberstblätter in
einem Stapel für
nachfolgende Zufuhr gesammelt werden.
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Nachstehend
werden ein Verfahren und ein Gerät
zum Identifizieren und Trennen einer gesamten Kollation von einem
Zufuhrstapel beschrieben. Dies steht im Kontrast zu konventionellen
Verarbeitungstechniken, die das Trennen einzelner Blätter von
einem Zufuhrstapel mit sich bringen und deren Transport und Sammeln
bei hoher linearer Geschwindigkeit. Demnach gewährt das vorliegende Gerät effizientere
und zuverlässige
Kollationsverarbeitung. In einem allgemeinen Aspekt sind das Gerät und Verfahren
zum Trennen einer gesamten Kollation individueller Blätter von
einem Zufuhrstapel für
die stromabwärtige
Verarbeitung gedacht. Das Gerät umfasst
im Allgemeinen: Ein Zufuhrstapelmagazin, um den Zufuhrstapel zu
enthalten, während
die Kollationen in dem Zufuhrstapel getrennt werden; eine angrenzend
an das Zufuhrstapelmagazin angeordnete Trennvorrichtung zum Trennen
einer Ecke jedes Blattes der Kollation von dem Zufuhrstapel; eine
angrenzend an eine Kante der Kollation angeordnete Abbiegevorrichtung
zum Abbiegen der Kollation von dem Zufuhrstapel, nachdem die Kollation
durch die Trennvorrichtung getrennt worden ist; eine in einer Ebene
in der Nähe
des ersten Blattes in der Kollation angeordnete Greifereinrichtung
zum Greifen der gesamten Kollation, nachdem die Kollation von dem
Zufuhrstapel abgebogen worden ist, und zum Bewegen der gesamten
Kollation in stromabwärtiger
Richtung zur Verarbeitung. Das Verfahren zum Trennen einer Kollation
individueller Blätter
von einem Zufuhrstapel umfasst im Allgemeinen den Schritt des Trennens
einer Ecke jedes der individuellen Blätter in der Kollation von dem
Zufuhrstapel; das Abbiegen der Kollation von dem Zufuhrstapel; und
das Greifen der gesamten Kollation und Bewegen der gesamten Kollation
von dem Zufuhrstapel zur stromabwärtigen Verarbeitung.
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Die
unerwünschten
Aspekte der konventionellen Blattverarbeitungs- und Akkumulationstechniken
sind leicht ersichtlich, wenn die zugehörigen Blattgeschwindigkeiten,
Beschleunigungen und Verlangsamungen berücksichtigt werden. Das vorliegende
Gerät stellt
eine Art zum Reduzieren zugeordneter Papierbewegungen bereit, z.B.
Geschwindigkeit, Beschleunigung und Verlangsamung, verbesserte Systemzuverlässigkeit
und Kostenaspekte sowie Minimierung des akustischen Geräuschs. Durch
Eliminieren des Bedarfs des Trennens und Transportierens jedes Blattes
nacheinander in eine Akkumulationsstation (bei Geschwindigkeiten,
die 760 cm pro Sekunden (300 Inch pro Sekunde) für Hochgeschwindigkeitseinfügeanwendungen übersteigen
könnten) können Vorteile
erzielt werden.
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Demnach
ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass sie die Papierhandhabung
und die Geschwindigkeiten, die für
das Erzeugen einer Kollation erforderlich sind, reduziert. Ein anderer
Vorteil ist, dass sie einen Kollationsakkumulationsprozess bereitstellt,
der die Leistungsfähigkeit,
Zyklusrate, Kosten und Gesamtzuverlässigkeit der stromabwärtigen Verarbeitungseinrichtung
einer Einfügevorrichtung verbessern
kann. Ein anderer Vorteil ist, dass es konventionelle Verfahren
ersetzen kann, die mit Hochgeschwindigkeitsblattverarbeitungs- und
Akkumulationstechniken einhergehen. Andere Vorteile werden teilweise
aus Teilen der Spezifikation ersichtlich. Die zuvor erwähnten Vorteile
sind erläuternd
bezüglich
der Vorteile der verschiedenen hierin beschriebenen Ausführungsformen.
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1 ist
eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des Gerätes 10 der
vorliegenden Erfindung, wobei der Stapel vom Boden in horizontaler
Ausrichtung zugeführt
wird. Ein Blattzufuhrstapel 12 in dem Stapelmagazin 11 führt Blätter 14 durch
Kollation und Trennung zu. Ein Abtaster 16 liest Identifikationsinformation,
welche allgemein als Steuerdokumentinformation bezeichnet wird,
von einem untersten Blatt 18 in dem Blattzufuhrstapel 12. Die
Identifikationsinformation, die üblicherweise
codiert ist (beispielsweise ein Balkencode) auf mindestens dem ersten
Blatt der Kollation, schließt
die Anzahl der Blätter
in der Kollation ein. Die Information wird zu einer Mikroprozessorsteuerung
bzw. einem Controller 19 gesendet, welche den Betrieb der
Komponenten des Gerätes 10 bei
der Verarbeitung der Kollation koordiniert. Eine Eckentrenneinrichtung 21 (1A),
die an einer Ecke des Blattzufuhrstapels angeordnet ist, trennt
die Ecke der führenden
Kante jedes Blattes und biegt sie nach unten, wenn das Blatt gezählt und
erkannt wird. Die Eckentrenneinrichtung 21 dieser und anderer
hier beschriebener Ausführungsformen
könnte
eine Eckentrennvorrichtung sein wie zum Beispiel eine Vorrichtung,
die auf Blatt- und Geldscheinzähleinrichtungen
gefunden wird, welche unter Verwendung einer Vakuumkraft arbeiten.
Die Eckentrenneinrichtung 21 trennt die Ecken der Blätter der
Kollation und biegt sie um basierend auf der durch den Abtaster 16 erhaltenen
und zu der Mikroprozessorsteuerung 19 gelieferten Identifizierungsinformation.
Sobald die Eckentrenneinrichtung die Ecken der Blätter der
Kollation trennt, spannt ein Schneckeneinzugskollationsabbiegemechanismus 20 die
führende
Kante der gesamten Kollation nach unten, nachdem die erforderliche
Anzahl von Blättern
gezählt
und getrennt worden sind (dies wird wirksam die erste Kollation
von allen anderen identifizieren und trennen). Der Schneckeneinzugskollationsabbiegemechanismus 20 von
dieser und anderen hier beschriebenen Ausführungsformen könnte ein
Mechanismus sein, der gewöhnlich
in Kuvertherstellungsausrüstung
gefunden wird, welche die führende
Kante einer Kuvertvorlage abbiegt, die sich in einer Zufuhr befindet.
Ein solcher Mechanismus wird in der Kuvertherstellungsausrüstung von Winkler
Dunnerieier aus Deutschland verwendet.
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Eine
allgemein als 25 bezeichnete Greifertrommel schließt eine
Kollationsextraktionseinrichtung 22 ein, die die führende Kante
der abgebogenen Blätter
der Kollation greift und sie von dem Zufuhrstapel als vollständige Kollation
abzieht. Der Pfeil A zeigt die Richtung der Bewegung der Greifertrommel 25 und
der Pfeil B zeigt die Richtung der Bewegung der Kollationsextraktionseinrichtung 22.
Die Greifertrommel 25 von dieser und anderen in hier beschriebenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist eine Endlosbewegungstrommel (Drehtrommel)
mit Gegendrehgreifereinrichtungen 22. Üblicherweise werden Greifertrommeln
in Hochgeschwindigkeitsbuchbindeausrüstung verwendet. Greifertrommel 25 mit
ihrer Kollationsextraktionseinrichtung 22 greift die führende Kante
der abgebogenen Blätter,
die jede Kollation umfasst, zieht sie von dem Zufuhrstapel (als eine
vollständige
Kollation) und legt die Kollation zur weiteren stromabwärtigen Verarbeitung
ab. In der bevorzugten Ausführungsform
liefert die Greifertrommel die gesamte Kollation zu einer Wegnahmeriemeneinrichtung 24,
bei der die Kollationsextraktionseinrichtung 22 außer Eingriff
kommt und es der Wegnahmeriemeneinrichtung 24 ermöglicht,
die Kollation stromabwärts
zur weiteren Verarbeitung zu bewegen, beispielsweise zu einer Falteinrichtung
(nicht dargestellt).
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Auch
in 1 gezeigt ist ein optionaler Bestätigungsabtaster 27,
der zum Bestätigen
der Integrität
der Kollationsverarbeitung der vorliegenden Erfindung verwendet
werden kann. Solche Abtaster lesen die Identifizierungsinformation,
die stromaufwärts
durch den Abtaster 16 abgetastet worden ist und zu der
Steuerung 19 gesendet worden ist. Die Steuerung 19 verifiziert,
dass es von jeder Kollation dasselbe unterste Blatt durch den Abtaster 27 abgetastet
worden ist, wie durch den Abtaster 16 abgetastet worden
ist.
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2 ist
eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des Gerätes 10 der
vorliegenden Erfindung, wenn der Stapel in Vertikalausrichtung zugeführt wird.
Der Blattzufuhrstapel 12 in dem Stapelmagazin 11 führt Blätter 14 für Kollation
und Trennung zu. Der Abtaster 16 liest die Identifizierungsinformation
von dem ersten Blatt 18 in dem Blattzufuhrstapel. Die Identifizierungsinformation schließt die Anzahl
der Blätter
in der Kollation ein. Die Information wird zu der Mikroprozessorsteuerung 19 gesendet,
welche den Betrieb der Komponenten des Gerätes 10 bei der Verarbeitung
der Kollation koordiniert. Die Eckentrenneinrichtung (nicht dargestellt, aber ähnlich zu
der der 1A), die an einer Ecke des Blattzufuhrsapels
angeordnet ist, trennt die Ecke der führenden Kante jedes Blattes
und biegt sie nach unten, wenn das Blatt gezählt und erkannt ist. Die Eckentrenneinrichtung
trennt die Ecke der Blätter
der Kollation und biegt sie nach unten basierend auf der durch den
Abtaster 16 erhaltenen und zu der Mikroprozessorsteuerung 19 gegebenen
Identifizierungsinformation. Sobald die Eckentrenneinrichtung die Ecken
der Blätter
der Kollation getrennt hat, spannt ein Schneckeneinzugskollationsabbiegemechanismus 20 die
führende
Kante der gesamten Kollation nach unten vor, nachdem die erforderliche
Anzahl von Blättern
gezählt
und getrennt worden ist (wirksames Identifizieren und Trennen der
ersten Kollation von allen anderen). Die Greifertrommel 25 mit
ihrer Kollationsextraktionseinrichtung 22 greift die führende Kante
der abgebogenen Blätter
der Kollation und zieht sie von dem Zufuhrstapel als eine vollständige Kollation
ab. Der Pfeil A zeigt die Richtung der Bewegung einer Greifertrommel 25 und
der Pfeil B zeigt die Richtung der Bewegung der Kollationsextraktionseinrichtung 22.
Die Greifertrommel 25 mit ihrer Kollationsextraktionseinrichtung 22 greift
die führende
Kante der abgebogenen Blätter,
die eine jeweilige Kollation bilden, zieht sie von dem Zufuhrstapel 12 (als
eine komplette Kollation) und gibt die Kollation für die stromabwärtige Verarbeitung
frei. In dieser Ausführungsform
liefert die Greifertrommel die gesamte Kollation zu einer Wegnahmeriemeneinrichtung 24,
bei der die Kollationsextraktionseinrichtung 22 außer Eingriff
kommt und es der Wegnahmeriemeneinrichtung 24 ermöglicht,
die Kollation stromabwärts
zur weiteren Verarbeitung, beispielsweise zu der (nicht dargestellten)
Falteinrichtung zu transportieren.
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Auch
wird in 2 ein optionaler Bestätigungsabtaster 27 gezeigt,
der verwendet werden kann zum Bestätigen der Integrität der Kollationsverarbeitung
der vorliegenden Erfindung. Solche Abtaster lesen die Identifizierungsinformation,
die stromaufwärts
durch den Abtaster 16 abgetastet und zu der Steuerung 19 gesendet
worden ist. Die Steuerung 19 verifiziert, dass die jeweilige
Kollation dasselbe unterste Blatt durch den Abtaster 27 abgetastet hat,
dass durch den Abtaster 16 abgetastet worden ist.
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Als
eine Alternative könnte
in den Ausführungsformen
der 1 und 2 der Zufuhrstapel kontinuierlich
automatisch wiederladbar sein wie für Hochgeschwindigkeitsanwendungen. 3 ist
eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des Gerätes 10 der
vorliegenden Erfindung, wobei der Zufuhrstapel 12 von Bahnmaterial 13 wie
beispielsweise fächergefaltetes
Papier (dargestellt) oder gerolltes Endloszufuhrpapier (nicht dargestellt)
getrennte Blätter
umfasst. Das Bahnmaterial 13 wird zu einer Schneidvorrichtung
oder einem Berster 15 geführt, um individuelle Blätter 14 zu
bilden, die zu dem Stapelmagazin 11 geführt werden, um den Blattzufuhrstapel 12 zu
bilden. Der Schneider oder Berster 15 kann eine Hochgeschwindigkeitseinrichtung
sein, die einzelne Blätter
der kontinuierlich nachladbaren Blattzufuhrstapeleinrichtung 12 bereitstellt.
Der Abtaster 16 liest Kollationsidentifizierungsinformation von
den Blättern 14. Üblicherweise
ist die Identifizierungsinformation, die die Anzahl der Blätter in
der Kollation einschließt,
das erste Blatt einer jeweiligen Kollation aufgedruckt. Die Identifizierungsinformation wird
zu einer Mikroprozessorsteuerung 19 gesendet, die den Betrieb
der Komponenten des Gerätes 10 bei der
Verarbeitung der Kollation koordiniert. Während der Abtaster 16 dargestellt
ist nach dem Schneider oder Berster 15, könnte der
Abtaster entweder vor oder nach dem Schneider oder Berster 15 angeordnet
sein oder am Stapel 12 (als 16' dargestellt). Das Stapelmagazin 11 funktioniert
als Neuzufuhrpuffer, von dem der Blattzufuhrstapel 12 Blätter 14 für eine Kollation
zuführt
und trennt. Eine Eckentrenneinrichtung (nicht gezeigt aber ähnlich der
in 1A), die an einer Ecke des Blattzufuhrstapels
angeordnet ist, trennt die Ecke der führenden Kante jedes Blattes und
biegt sie nach unten, wenn das Blatt gezählt und erkannt wird. Die Eckentrenneinrichtung
trennt die Ecken der Blätter
der Kollation und biegt sie nach unten basierend auf der durch den
Abtaster 16 erhaltenen und der Mikroprozessorsteuerung 19 zugeführten Identifizierungsinformation.
Sobald der Eckentrenner die Ecke der Blätter der Kollation trennt, spannt
ein Schneckeneinzugskollationsabbiegemechanismus 20 die
führende
Kante der gesamten Kollation abwärts,
nachdem die erforderliche Anzahl von Blättern gezählt und getrennt worden ist
(wirksames Identifizieren und Trennen der ersten Kollation von allen
anderen). Eine Greifertrommel 25 greift mit ihrer Kollationsextraktionseinrichtung 22 die
führende Kante
der abgebogenen Blätter
der Kollation und zieht sie von dem Zufuhrstapel als eine vollständige Kollation
ab. Der Pfeil A zeigt die Richtung der Bewegung der Greifertrommel 25 und
der Pfeil B zeigt die Richtung der Bewegung der Kollationsextraktionseinrichtung 22.
Die Greifertrommel 25 greift mit ihrer Kollationsextraktionseinrichtung 22 die
führende
Kante der eine jeweilige Kollation umfassenden abgebogenen Blätter, zieht
sie vom Zufuhrstapel 12 (als eine vollständige Kollation)
ab und gibt die Kollation für
die weitere stromabwärtige
Verarbeitung frei. Die Greifertrommelkollationsextraktionseinrichtung 22 liefert
die gesamte Kollation der Wegnahmeriemeneinrichtung 24.
An diesem Punkt gibt die Greifertrommelkollationsextraktionseinrichtung 22 die
gesamte Kollation frei und ermöglicht
es der Wegnahmeriemeneinrichtung 24, die gesamte Kollation für stromabwärtige Verarbeitung
zu transportieren, wie zum Beispiel zu einer Falteinrichtung (nicht
dargestellt). An der Station 26 kann eine Verifizierungsabtastung
vorgenommen werden. Ein optionaler Bestätigungsabtaster 27 kann
verwendet werden zum Bestätigen
der Integrität
der Kollationsverarbeitung der vorliegenden Erfindung wie in den
vorangehenden Ausführungsformen
dargelegt.
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4 ist
eine schematische Darstellung der Ausführungsform eines stromaufwärtigen Abschnitts des
Gerätes 10 der
vorliegenden Erfindung, wenn der Stapel von Doppelbahnenmaterial 13 und 13' zugeführt wird.
Ein Vorteil dieser Konfiguration ist, dass ein einzelner Dokumentenstrom,
der entweder Doppel- oder Zwei-Auf-Papierströme zugeordnet hat, gestapelt
werden kann oder in Sandwich-Anordnung gebracht werden kann, so
dass ein Schnitt zwei Blätter
erzeugen würde,
die zu dem Zufuhrstapel 12 befördert werden. Das Gerät 10 würde Dokumentkollationen
verarbeiten, wie oben in den Beschreibungen der 1 und 3 beschrieben.
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5 ist
ein Ablaufdiagramm einer Ausführungsform
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung. Das Verfahren könnte mit
irgendwelchen Ausführungsformen
ausgeführt
werden, die hier beschrieben werden. Bei Schritt 100 beginnt
das Verfahren. Bei Schritt 102 wird das erste Blatt 18 im
Stapel 12 unter Verwendung des Abtasters 16 abgetastet
zum Erhalten von Kollationsidentifizierungsinformation. Bei Schritt 104 wird
die Anzahl von Blättern in
der Kollation von der abgetasteten Kollationsidentifizierungsinformation
erhalten. Diese Kollationsidentifizierungsinformation wird unter
Verwendung des Mikroprozessors 19 verarbeitet, der ein
Signal an die Eckentrenneinrichtung 21 sendet zum Trennen der
Anzahl von Blätten 14 in
der zu bildenden Kollation von dem Stapel 12. Bei Schritt 106 trennt
die Eckentrenneinrichtung 21 die Eckenkollationsblätter von
dem Stapel 12. Bei Schritt 108 spannt der Schneckeneinzugskollationsabbiegemechanismus 20 die
führende
Kante der gesamten Kollation aufwärts, nachdem die erforderliche
Anzahl von Blättern gezählt und
getrennt worden ist (dies wird wirksam die erste Kollation von allen
anderen identifizieren und trennen). Bei Schritt 110 wird
die Greifertrommel 22 verwendet zum Bewegen der gesamten
Kollation zu einem Wegnahmeriemen 24. Bei Schritt 112 bewegt
der Wegnahmeriemen 24 die gesamte Kollation stromabwärts zur
weiteren Verarbeitung wie zum Beispiel Falten und Einfügen.
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6 ist ein Ablaufdiagramm einer Ausführungsform
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung. Das Verfahren könnte mit
den in 3 und 4 beschriebenen Ausführungsformen
ausgeführt werden.
Bei Schritt 200 beginnt das Verfahren. Bei Schritt 20 werden
die Bahnblätter 13 getrennt
(geschnitten oder geborsten) und abgetastet (optional) unter Verwendung
des Abtasters 16 zum Erhalten von Kollationsidentifikationsinformation.
Bei Schritt 202 werden die Blätter im Stapelmagazin 11 zum
Bilden des Stapels 12 akkumuliert. Bei Schritt 204 wird das
erste Blatt des Stapels 12 abgetastet zum Erhalten oder
Verifizieren von Kollationsidentifikationsinformation (wenn ein
optionales Abtasten bei Schritt 202 ausgeführt wird).
Bei Schritt 205 wird die Anzahl der Blätter in der Kollation von der
abgetasteten Kollationsidentifikationsinformation erhalten. Diese Kollationsidentifikationsinformation
wird unter Verwendung des Mikroprozessors 19 verarbeitet,
der ein Signal an die Eckentrenneinrichtung 21 sendet zum Trennen
der Anzahl von Blättern 14 in
der zu bildenden Kollation von dem Stapel 12. Bei Schritt 206 trennt
die Eckentrenneinrichtung 21 die Ecken der Kollationsblätter von
dem Stapel 12. Bei Schritt 208 spannt der Schneckeneinzugskollationsabbiegemechanismus 20 die
führende
Kante der gesamten Kollation nach unten vor, nachdem die erforderliche
Anzahl von Blättern
gezählt
und getrennt worden ist (dies wird wirksam die erste Kollation von
allen anderen identifizieren und trennen). Bei Schritt 210 wird die
Greifertrommel 22 verwendet zum Bewegen der gesamten Kollation
zu Wegnahmeriemen 24. Bei Schritt 212 bewegen
die Wegnahmeriemen 24 die gesamte Kollation stromabwärts zur
weiteren Verarbeitung wie zum Beispiel zum Falten und Einfügen. Bei
Schritt 214 wird das untere Blatt der Kollation abgetastet
zum Verifizieren von Kollationsintegrität.
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In
jeweiligen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung könnte
ein Bewegungsstrahlabtaster verwendet werden zum Lesen zugeordneter
Codes auf dem ersten Blatt für
Kollationsidentifizierungs-/Verifizierungszwecke. Der Code könnte alternativ
dynamisch gelesen werden, wenn die Kollation von dem Zufuhrmagazin
entfernt wird.
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Es
sollte bemerkt werden, dass in den oben beschriebenen Ausführungsformen
andere positive Akquisitions- und Transporteinrichtungen verwendet werden
könnten
als Alternativen zu der dargestellten Greifertrommeleinrichtung,
wie zum Beispiel ein Sortiment von hin- und herbewegenden Nocken-
oder Greifmechanismen, Greiferkette, D-Rollen etc., wie sie durch
einen Fachmann implementiert werden können. Es sollte auch bemerkt
werden, dass in den oben beschriebenen Ausführungsformen Parallelaktivitäten stattfinden
können,
während
der Prozess oben schematisch beschrieben ist. Beispielsweise, nachdem
der Schneckeneinzugsabbiegemechanismus 20 die führende Kante
der ersten Kollation vom Rest getrennt hat, kann die Eckentrenneinrichtung dann
damit fortsetzen, die nächste
Kollation zu identifizieren und abzugrenzen (selbst bevor die erste Kollation
vom Stapel bewegt worden ist).
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In
irgendeiner der oben beschriebenen Ausführungsformen kann das Abtasten
nicht notwendiger Weise in Situationen ausgeführt werden, in denen jede Kollation
dieselbe Anzahl von Blättern
enthält.
Das heißt,
beispielsweise, wenn jede Kollation vier Blätter enthält, würde jede Trennaktion vier Blätter vom
Stapel trennen und jene vier Blätter
würden als
eine Kollation abgebogen. Die Schritte würden auf dem Rest des Stapels
wiederholt werden.
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Die
vorliegende Erfindung erzeugt Kollationen mit einer Geschwindigkeit,
die einen Bruchteil von denen ausmacht von Prozessen, die das Nacheinander-Akkumulieren
von Blättern
zum Bilden von Kollationen erfordern. Beispielsweise, verglichen
mit einer Maschine, die Blätter
bei einer Geschwindigkeit von 9,14 Meilen pro Sekunden (360 Inch
pro Sekunden) transportiert zum Bilden von vierblättrigen
Kollationen, kann die vorliegende Erfindung solche vierblättrigen
Kollationen bei näherungsweise
einem Viertel (1/4) der Geschwindigkeit bilden, weil die Kollation
als Ganzes von dem Zufuhrmagazin genommen wird.
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Wie
aus der vorangehenden Beschreibung verstanden werden kann, sind
die Vorteile des Gerätes
und des Verfahrens der vorliegenden Erfindung neu verglichen mit
konventionellen Trennungs- und Verarbeitungsverfahren. Die vorliegende
Erfindung stellt klare Vorteile bereit verglichen mit der konventionellen
Verarbeitung. Die vorliegende Erfindung kann die Kosten, die Komplexität, die Geräuschentwicklung
(wie zum Beispiel Transportgeräusche,
Antriebsriemengeräusch
und Papierflattern) sowie unnatürliche
Papierbewegungen, die konventionellen Eingabeverarbeitungsverfahren
zuzuordnen sind, reduzieren. Die klaren Vorteile dieses Prozesses
werden speziell bei Verarbeitung von Eingangsdokumenten bei Raten
ersichtlich, die durch das Hochgeschwindigkeitseinfügesystem
erforderlich sind.
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Zusätzliche
Vorteile und Modifikationen werden Fachleuten leicht ersichtlich.
Daher ist die Erfindung in ihrem breiteren Aspekt nicht auf die
spezifischen Details und die repräsentativen Einrichtungen beschränkt, die
hier gezeigt und beschrieben werden. Demgemäss können verschiedene Modifikationen
vorgenommen werden, ohne vom Schutzbereich des allgemeinen Erfindungskonzeptes
abzuweichen, wie durch die beiliegenden Patentansprüche definiert.