-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Diese
Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugzubehörteil, das die Kofferraumladekante
und die daran anschließende
Stoßstange
eines Motorfahrzeuges wie z.B. einer Limousine oder Schräghecklimousine beim
Be- oder Entladen des Fahrzeuges mit/von Gegenständen vor Beschädigung schützt. Sie
betrifft auch ein Motorfahrzeug, das bereits mit diesem Zubehörteil ausgestattet
ist.
-
DEFINITIONEN
-
In
dieser (englischen) Beschreibung soll der Begriff „boot" (Kofferraum) austauschbar
mit dem Begriff „trunk" (Kofferraum) verwendet
werden. In den USA wird der Begriff „trunk" verwendet, um die Motortahrzeugkomponente
zu beschreiben, auf die in Australien allgemein als „boot" Bezug genommen wird.
Diese Erfindung verwendet einheitlich den Begriff „trunk
lip" (Kofferraumladekante)
wie er in den USA verstanden wird.
-
In
dieser (englischen) Beschreibung soll der Begriff „fender" (Stoßstange)
austauschbar mit dem Begriff „bumper" (Stoßstange)
verwendet werden. In den USA wird der Begriff „fender" verwendet, um die Motorfahrzeugkomponente
zu beschreiben, auf die in Australien allgemein als „bumper" Bezug genommen wird.
-
In
der Beschreibung soll der Begriff „umfassend" so verstanden werden, dass er eine
breite Bedeutung ähnlich
des Begriffs „beinhaltend" hat und ist so zu
verstehen, dass der genannte Gegenstand oder Abschnitt oder die
genannte Gruppe der Gegenstände
oder Abschnitte mit beinhaltet ist, jedoch nicht, dass andere Gegenstände oder
Abschnitte oder Gruppen von Gegenständen oder Abschnitten ausgeschlossen
sind. Diese Definition bezieht sich auch auf Variationen des Begriffs „umfassend" wie beispielsweise „umfassen" und „umfasst".
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Typischerweise
besitzen Limousinen einen hinteren Kofferraum. Beim Reisen von einem
Ort zum anderen wird ein solcher Kofferraum zum Verstauen von Reisegepäck wie Koffern
und Taschen genutzt. Sobald Gepäck
in den Kofferraum ein- oder ausgeladen wird, muss es über eine
Kofferraumladekante gehoben werden, die sich aus einer Unterkante der
Kofferraumöffnung
und einer sich anschließenden
Stoßstange
zusammensetzt. Heutzutage haben Stoßstangen die gleiche Farbe
wie das restliche Motorfahrzeug und besitzen einen hohen ästhetischen Wert.
Jede Beschädigung
dieser Stoßstange,
sei es ein Kratzer, eine Beule oder Ähnliches wirkt sich negativ
auf die Ästhetik
des Fahrzeuges und auch den Wiederverkaufswert aus.
-
Die
US 3,902,752 und die
US 3,170,714 beschreiben
ein Zubehörteil
für ein
Motorfahrzeug umfassend:
Eine Lage eines flexiblen Materials
zur Anordnung innerhalb eines Kofferraums eines Kraftfahrzeugs,
wobei der Kofferraum einen Boden und Seitenwände und eine Kofferraumladekante
und eine benachbarte Stoßstange
aufweist, wobei die Lage gewechselt werden kann zwischen einer verstauten
Position, in der sie in dem Kofferraum aufgenommen ist, und einer äußeren Betriebsposition,
in der sich die Lage über
die Kofferraumladekante und die benachbarte Stoßstange erstreckt, um die Kofferraumladekante und
die benachbarte Stoßstange
zu schützen,
wenn Gegenstände
in den Kofferraum geladen oder aus dem Kofferraum entladen werden.
-
Die
WO 98/38065 beschreibt eine Ladematte zur Verwendung in Fahrzeugen
wie Lieferwagen oder Kombis um Gegenstände zu bewegen, die zu beladen
und/oder zu entladen sind. Die Matte ist dazu ausgebildet, sowohl
die Kleidungen einer Person davor zu schützen, beim Be-/Entladen schmutzig zu
werden, als auch die Handhabbarkeit zu verbessern, mit der Gegenstände be-/entladen
und in dem Kofferraum umherbewegt werden können.
-
Der
Anmelder hat festgestellt, dass die Stoßstange beim Be- und Entladen
des Kofferraumes extrem anfällig
für Beschädigungen
ist. Bei der Beschädigung
handelt es sich meist um Kratzer oder abgeplatzte Farbe.
-
Es
wäre daher
von großem
Vorteil, wenn dieses Problem durch ein entsprechendes Hilfsmittel
zumindest minimiert werden könnte.
-
Ein
weiteres Problem, das zusammen mit dem Verstauen von Gepäck oder
anderen Gegenständen
im Kofferraum auftritt, besteht in dem Stabilisieren oder Verankern
der Position der Gegenstände
während
der Fahrt des Motorfahrzeugs. Gegenstände mit einer glatten Unterseite
neigen dazu, im Kofferraum hin und her zu gleiten, insbesondere wenn
das Fahrzeug um Kurven fährt.
Auch hier wäre es
von großem
Vorteil, wenn es ein einfaches Instrument gäbe, um dieses Problem zu lösen.
-
Die
vorliegende Anmeldung zielt auf die zumindest teilweise Lösung eines
oder mehrere dieser Probleme.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Laut
einem Aspekt der Erfindung wird ein Fahrzeugzubehörteil vorgesehen,
das folgendes beinhaltet:
eine Lage flexiblen Materials, zum
Positionieren im Kofferraum des Fahrzeuges; wobei der Kofferraum einen
Boden, Seitenwände,
eine Kofferraumladekante und eine angrenzende Stoßstange
aufweist; die Lage ist wechselbar zwischen einer verstauten Position,
in der sie im Kofferraum aufgenommen ist und einer Betriebsposition,
in der sie sich über
die Kofferraumladekante und die benachbarte Stoßstange hinweg erstreckt, um
letztere beim Ein- oder Ausladen von Gegenständen zu schützen.
-
Das
Zubehörteil
könnte
auf seiner Oberfläche
Halterungen zur Anbringung am Boden oder den Seitenwänden des
Kofferraumes besitzen.
-
Die
Lage kann eine raue Schicht aufweisen, die im Betriebszustand auf
der Kofferraumladekante und der angrenzenden Stoßstange aufliegt, und einer
glatten Schicht, die die raue Schicht überdeckt um das Gleiten von
Gegenständen über die
Kofferraumladekante beim Be- oder Entladen des Fahrzeuges zu erleichtern.
-
Die
raue Schicht kann aus dickem, gummiertem Material bestehen und die
glatte Schicht kann glatten Kunststoff aufweisen, wie Plastik oder
Nylon.
-
Die
raue Schicht kann einen hohen Reibungswiderstand besitzen, um Bewegungen
der Lage auf der Kofferraumladekante zu vermeiden. Zusätzlich kann
die raue Schicht Strukturen auf der Oberfläche besitzen, die die Grifffestigkeit
mit der Unterlage, auf der sie ruht, erhöhen, wie z.B. Wülste, Vertiefungen
oder Ähnliches.
-
Die
Lage könnte
einen ersten und zweiten Lageabschnitt aufweisen, die entlang einer
ersten Kante des zweiten Lageabschnitts miteinander verbunden und
relativ zueinander schwenkbar sind, wobei die Lageabschnitte im
verstauten Zustand aufeinander gefaltet liegen und im Betriebszustand
linear auseinandergefaltet werden.
-
Die
Lage kann weiterhin einen dritten Verankerungsabschnitt beinhalten,
der mit dem zweiten Lageabschnitt entlang einer gegenüber zur
ersten Kanteliegenden Kante verbunden und relativ dazu schwenkbar
ist.
-
Sowohl
der erste als auch der zweite Abschnitt kann aus Platten bestehen,
die im Wesentlichen eine rechteckige Form besitzen und im verstauten
Zustand aufeinander liegen können.
Der dritte Abschnitt der Lage kann aus einer bedeutend schmaleren,
ebenso rechteckigen Platte bestehen und kann im verstauten Zustand
angrenzend an den zweiten Abschnitt und unterhalb des ersten Abschnitts
liegen.
-
Im Übergangsbereich
zwischen angrenzenden Platten könnten
die Plattengeringerer Dicke aufweisen, um das Schwenken der ersten
und zweiten Platte sowie der zweiten und dritten Platten relativ
zueinander zu ermöglichen.
Alternativ können
auch andere Scharniergelenke gewählt
werden.
-
Die
Halterung kann einen Klettverschluss beinhalten, wobei ein Teil
des Klettverschlusses auf der Lage und der andere am Kofferraumboden
befestigt wäre. Üblicher
Weise befindet sich der Hakenabschnitt an der Halterung und der
Schlaufenabschnitt kann durch den Teppich gebildet werden, der typischerweise
am Boden des Kofferraums vorhanden ist.
-
Das
Zubehörteil
könnte
weiterhin Hilfsmittel besitzen, die den manuellen Wechsel zwischen
verstautem und Betriebszustand vereinfachen.
-
Diese
Wechselmittel können
eine Griffanordnung auf der Oberfläche der ersten Platte umfassen, die
sich entfernt von der Verankerungsplatte befindet und z.B. in Form
einer Fingeröffnung
oder als verstärkte
Rippe vorgesehen ist und sich entlang des freien Endes der ersten
Platte erstreckt.
-
Laut
einem weiteren Aspekt dieser Erfindung wird ein Zubehörteil für Motorfahrzeuge
bereitgestellt, das folgendes beinhaltet:
eine Lage flexiblen
Materials zur Anordnung in einem Kofferraum eines Fahrzeuges, wobei
der Kofferraum einen Boden und Seitenwände und eine Kofferraumladekante
und eine benachbarte Stoßstange
aufweist, und wobei die Lage wechselbar ist zwischen einer inneren
Betriebsposition, in der sie sich über den Boden des Kofferraums
erstreckt, und einer externen Betriebsposition, in der sie sich über die
Kofferraumladekante und die benachbarte Stoßstange erstreckt, um die Kofferraumladekante
zu schützen, wenn
Gegenstände
in den Kofferraum geladen oder aus dem Kofferraum entladen werden.
-
Die
Lage kann somit umgeklappt werden zwischen einer inneren Betriebsposition
zum Verankern oder Stabilisieren eines Gegenstandes, und einer äußeren Betriebsposition
zum Schützen
der Kofferraumladekante und der Stoßstange, ohne notwendigerweise
eine verstaute Position dazwischen zu haben, die gemäß des vorherigen
Aspektes der Erfindung vorgesehen war.
-
Die
Lage kann eine rauhe Schicht mit einem hohen Reibkoeffizienten und
einer glatten Schicht umfassen, die auf der rauhen Schicht aufgebracht
ist, und wobei in der inneren Betriebsposition die rauhe Schicht über der
glatten Schicht liegen und nach oben weisen kann, und wobei bei
der äußeren Betriebsposition
die glatte Schicht über
der rauen Schicht liegen und nach oben weisen kann.
-
Das
Zubehörteil
kann außerdem
ein Befestigungsmittel zum Befestigen der Schicht auf dem Boden
oder den Wänden
des Kofferraums beinhalten, wie beispielsweise oben für den ersten
Aspekt der Erfindung beschrieben wurde.
-
Die
Lage kann wechselbar sein zwischen der inneren und äußeren Betriebsposition
und auch einer inneren verstauten Position innerhalb des Kofferraums.
-
Entsprechend
eines dritten Aspektes der Erfindung ist ein Zubehörteil für ein Motorfahrzeug
vorgesehen, umfassend:
eine Lage flexiblen Materials zum Anordnen
innerhalb eines Kofferraums eines Fahrzeugs, wobei der Kofferraum
einen Boden und Seitenwände
und eine Kofferraumladekante und eine benachbarte Stoßstange
aufweist, wobei die Lage wechselbar ist zwischen einer verstauten
Position, in der sie in dem Kofferraum aufgenommen ist, und einer
Betriebsposition, in der sie in dem Kofferraum aufgenommen ist und
sich über
den Boden des Kofferraums erstreckt, um das Stabilisieren der Position
von Gegenständen zu
unterstützen,
die in dem Kofferraum verstaut sind.
-
Zweckmäßig kann
die Lage eine rauhe Schicht mit einem hohen Reibkoeffizienten aufweisen,
die in der Betriebsposition nach oben weist, um das Stabilisieren
der Position eines Gegenstandes zu unterstützen, der auf der Lage angeordnet
ist.
-
Die
Lage kann außerdem
wechselbar sein zwischen der gestauten und der Betriebsposition
in dem Kofferraum und außerdem
einer weiteren Betriebsposition, in der sie sich über die
Kofferraumladekante und die Stoßstange
außerhalb
des Kofferraums erstreckt.
-
Das
Zubehörteil
kann außerdem
eine glatte Schicht beinhalten, die die raue Schicht überlagert, wobei
die glatte Schicht in der weiteren Betriebsposition nach oben weist.
-
Entsprechend
eines weiteren Aspekts der Erfindung ist ein Motorfahrzeug vorgesehen,
umfassend:
eine Karosserie mit einem Kofferraum, mit einem
Boden und Seitenwänden
und einer Kofferraumladekante und einer hinteren Stoßstange
benachbart zur Kofferraumladekante; und Mittel zum Schützen der hinteren
Stoßstange
gegen Beschädigungen,
wenn Gegenstände
in den Kofferraum geladen werden oder aus dem Kofferraum entnommen
werden.
-
Die
Schutzmittel können
eine Lage flexiblen Materials umfassen, die zwischen einer verstauten Position
in dem Kofferraum und einer Betriebsposition bewegt werden können, in
der sie sich über
die Kofferraumladekante und die hintere Stoßstange erstrecken, um die
Kofferraumladekante und die Stoßstange
zu schützen,
wenn Gegenstände
in den Kofferraum geladen oder aus ihm entladen werden. Die Lage
kann irgendeinen oder mehrere der bevorzugten Merkmale beinhalten,
die oben mit Bezugnahme auf die vorherigen Aspekte der Erfindung
beschrieben wurden.
-
Das
Fahrzeug kann außerdem
Mittel beinhalten zum Stabilisieren der Position eines Gegenstandes
in dem Kofferraum während
des Fahrens des Fahrzeuges, wie beispielsweise in der Form einer
Lage flexiblen Materials, die auf dem Kofferraumboden angeordnet
ist.
-
Entsprechend
eines noch weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung ist ein Motorfahrzeug
vorgesehen, umfassend:
eine Karosserie mit einem Kofferraum,
mit einem Boden und Seitenwänden
und einer Kofferraumladekante und einer hinteren Stoßstange
benachbart zur Kofferraumladekante; und ein Zubehörteil wie
in irgendeinem der ersten bis dritten oben beschriebenen Aspekte
der Erfindung definiert werden.
-
Ein
Zubehörteil
für ein
Motorfahrzeug entsprechend der Erfindung kann in einer Vielzahl
von Formen auftreten. Es ist zweckmäßig, nachfolgend detailliert
wenigstens zwei Ausführungsformen
der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen
zu beschreiben. Der Grund zum Bereitstellen der detail lierten Beschreibung
liegt darin, an dem Gegenstand der Erfindung interessierte Personen
anzuweisen, wie die Erfindung praktisch umzusetzen ist. Es soll
jedenfalls deutlich gemacht werden, dass die Eigenschaft der detaillierten
Beschreibung nicht die Allgemeinheit der vorstehenden breiten Beschreibung
ersetzen soll. In den Zeichnungen ist bzw. sind:
-
1 eine
dreidimensionale Ansicht eines Fahrzeugzubehörteils bei der Benutzung in
einem Fahrzeug;
-
2 eine
seitliche Schnittansicht des Fahrzeugzubehörteils der 1 in
einer verstauten Position;
-
3 eine
seitliche Schnittansicht des Zubehörteils zwischen einer verstauten
und einer Betriebsposition, wobei einige Details der Komponenten der
Lage gezeigt werden;
-
4 bis 6 dreidimensionale
Ansichten des Zubehörteils,
das von der verstauten in die Betriebsposition bewegt wird;
-
7 eine
dreidimensionale Ansicht des Zubehörteils der 1 in
einer weiteren Betriebsposition;
-
8 eine
seitliche Schnittansicht eines Zubehörteils entsprechend einer zweiten
Ausführungsform
der Erfindung;
-
9 eine
Draufsicht des Zubehörteils
der 7 in einer verstauten Nicht-Betriebsposition;
-
10 eine
Draufsicht des Zubehörteils
der 7 in einer Betriebsposition.
-
Das
Bezugszeichen 1 der 1–7 bezieht
sich grundsätzlich
auf ein Zubehörteil
für ein Motorfahrzeug
entsprechend der Erfindung.
-
Das
Zubehörteil 1 umfasst
im weitesten Sinne eine Lage 2 mit ersten und zweiten Abschnitten 3 und 4,
die eine Schutzfunktion ausüben,
und einen schmaleren dritten Abschnitt 5, der eine Verankerungsfunktion
ausübt.
Das Zubehörteil 1 ist
bewegbar zwischen einer verstauten Nicht-Betriebsposition, wie in
den 2 und 4 gezeigt ist, einer Zwischenposition,
die in den 3 und 5 gezeigt
ist, und eine Betriebsposition, die in 6 gezeigt
ist.
-
Jeder
der Abschnitte 3, 4 wird durch eine Platte des
Lagenmaterials gebildet und weist im weitesten Sinne eine rechteckige
Ausbildung auf. Die Platten 3, 4 sind entlang
einer ihrer Seiten mittels eines Scharniergelenks 6 verbunden.
Der Abschnitt 5 ist ebenfalls eine Platte eines rechteckigen
Lagenmaterials. Die Platte 5 ist an der Platte 4 mittels
eines Scharniergelenks 7 angeordnet, entlang einer Seite der
Platte 7, die der Befestigung mit der Platte 3 gegenüber liegt.
Die Platte 5 ist viel schmaler als die anderen Platten 3 und 4.
Ein Fahrzeug, an dem das Zubehörteil 1 befestigt
ist, und insbesondere der Kofferraumbereich davon, wird grundsätzlich mit
dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet. Es umfasst den Karosserieaufbau 11,
der einen Boden 12 und Seitenwände 13 und eine Kofferraumladekante 14 ausbildet.
Eine Stoßstange 15 ragt
von der Struktur 11 unterhalb der Kofferraumladekante 14 nach
hinten. Die Stoßstange 15 weist
typischerweise die gleiche Farbe wie das Fahrzeug 10 auf.
-
Wie
in 3 gezeigt ist, ist die untere Schicht 20 der
Lage aus einem rauen, nachgiebigen gummierten Material einer Dicke
von etwa 6–10
mm gefertigt. Dies führt
zu der Eignung, einen Stoß von einem
Gegenstand zu absorbieren, ohne die Stoßstange 15 zu beschädigen. Zusätzlich weist
die Unterseite der Schicht 20 eine Textur auf, die die
Eignung an der Oberfläche
der Stoßstange 15 zu
haften erhöht,
wenn sie darüber
angeordnet wird.
-
Die
obere Schicht 21 weist eine glatte Oberfläche auf,
um Gegenständen
zu ermöglichen,
leicht darüber
geglitten zu werden. Typischerweise kann diese durch ein synthetisches,
kunststoffartiges Material wie beispielsweise Polyäthylen oder
Nylon gebildet werden. Jedenfalls ist klar, dass auch andere Materialien
verwendet werden können.
-
Die
scharnierartigen Verbindungen 6 und 7 zwischen
jeweils den Platten 3 und 4 und den Platten 4 und 5 können durch
eine Zone reduzierter Dicke erreicht werden, insbesondere der gummierten
Schicht 20 an der Stelle der Verbindung der Platten. Es
ist wichtig, dass die scharnierartigen Verbindungen 6, 7 leicht
bis 180° gebogen
werden können.
-
Die
Platte 5 ist lösbar
mit der Kofferraumstruktur 11 und insbesondere dem Boden 12 des
Kofferraums mittels eines Klettverschlusses befestigt, wie beispielsweise
eine Befestigung 16 der VELCRO-Art. Haken an der Platte 5 sind
direkt mit den Schlaufen an dem Boden des Kofferraums befestigt, wie
beispielsweise solche, die durch übliche Teppichbeläge auf dem
Boden des Kofferraums bereitgestellt werden. Der Verschluss kann
Stücke
aufweisen, die in beabstandeten Intervallen entlang der Länge der Platte 5 angeordnet
sind.
-
Das
Zubehörteil 1 beinhaltet
auch einen Griff in Gestalt eines Grifflochs 18 für einen
Finger an der Platte 3.
-
Bei
der Verwendung, wenn Gegenstände
in einem Kofferraum 10 verstaut werden sollen oder aus
einem Kofferraum 10 entfernt werden sollen, wird das Zubehörteil 1 beispielweise
manuell durch einen Benutzer von der Nicht-Betriebsposition in die Betriebsposition
bewegt. Dies wird einfach ausgeführt durch
Anheben der Lage 2 und Platzieren dieser über der
Stoßstange 15 in
einer in den 4 bis 6 gezeigten
Art. Hierdurch wird die Gummischicht 20 angrenzend an die
Stoßstange 15 platziert,
wobei die glatte obere Schicht 21, über die die Gegenstände gleiten
können,
nach oben weist. Diese Bewegung ist einfach und wird tatsächlich nur
einige Sekunden zu ihrer Ausführung
benötigen.
-
Gegenstände können dann
aus dem Kofferraum 10 gehoben werden. Wenn sie, was oft
vorkommt, gegen die Stoßstange 15 stoßen, schützt das Zubehörteil 1 die
Stoßstange 15 gegen
Dellen und Lackschäden.
In einigen Fällen
kann es zweckmäßig sein,
einfach schwere Gegenstände
auf das Zubehörteil 1 zu
heben und sie dann über
die Schicht 21 der Platten 3 und 4 zu
gleiten. Das heißt,
es wird kein Versuch unternommen, diese über die Stoßstange 15 zu heben
und sie werden einfach über
die Lage 2 geglitten. Dies kann merklich die Belastung
des Rückens
eines Benutzers reduzieren, wenn dieser Gegenstände aus dem Kofferraum des
Autos hebt.
-
Nach
der Verwendung wird das Zubehörteil 1 schnell
und einfach zurück
in die verstaute Nicht-Betriebsposition bewegt, in dem die Platte 3 auf
die Platten 4 und 5 gefaltet wird, die dann Seite
an Seite liegen. Auch dieses kann einfach und effektiv erreicht werden.
Falls Gegenstände
dem Zurückbringen
der Lage in die gestaute Position entgegenstehen, kann die Lage
einfach gegen die Seite der Gegenstände gefaltet werden oder auf
den Gegenständen
ruhen. Wenn die Gegenstände
aus dem Kofferraum entfernt werden, kann die Lage in die ursprüngliche
verstaute Position zurückgebracht
werden.
-
Wie
in 7 dargestellt ist, kann das Zubehörteil 1 auch
dafür verwendet
werden, Gegenstände zu
stabilisieren, die in einem Kofferraum eines Autos, während einer
Fahrt verstaut sind. Um dies durchzuführen, werden die Abschnitte 3 und 4 in
einer Richtung nach innen in den Kofferraum entfaltet. Hierdurch
wird die Schicht 20 so platziert, dass eine reibgriffige
Oberfläche
nach oben weist und die glatte Schicht 21 nach unten gegen
den Boden 12 des Kofferraum 11 weist. Das heißt, die
Ausrichtung des Zubehörteils 1 ist
umgekehrt im Vergleich zu der, wenn es zum Überspannen der Stoßstange 15 verwendet wird.
Ein Gegenstand, wie beispielsweise eine ESKY-Box (Kühlbox) oder
-Container 29 können
dann auf dem Zubehörteil
platziert werden und die von der Schicht 20 aufgebrachte
Haftung wird einer Bewegung des Gegenstandes innerhalb des Kofferraums 11 während der
Fahrt entgegenwirken. Somit trägt
es wirksam dazu bei, den Gegenstand zu verankern.
-
8 bis 10 zeigen
ein Zubehörteil
entsprechend einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
-
Diese
Ausführungsform
weist Ähnlichkeiten mit
der Ausführungsform
auf, die unter Bezugnahme auf die 1 bis 7 beschrieben
wurde. Entsprechend werden, soweit nicht anders angegeben, gleiche
Bezugszeichen für
die gleichen Bauteile verwendet werden.
-
Das
Zubehörteil 1 umfasst
eine rechteckige Lage mit nur einer Platte 30 und nicht
drei Platten 3, 4, 5 wie dies in der
ersten Ausführungsform
der Fall war.
-
Die
Platte 30 ist im weitesten Sinne rechteckig und ist an
dem Boden des Kofferraums entlang des Randes benachbart zur Kofferraumöffnung befestigt.
Dies kann durch einen Befestigungsstreifen erreicht werden, welcher
ein Klettverschluss ist und sich entlang einer Kante 31 der
Platte 30 erstreckt.
-
Eine
Griffanordnung in Gestalt einer Rippe 32 zum Klappen, kann
entlang der gegenüberliegenden
Kante 33 der Platte 30 verlaufen, um das manuelle
Bewegen der Platte 30 aus der verstauten in die Betriebsposition
und wieder zurück
zu unterstützen.
-
8 zeigt
das Zubehörteil
in einer verstauten Position und 9 zeigt
das Zubehörteil
in der Betriebsposition. In der verstauten Position liegt die Platte 30 auf
dem Boden des Kofferraums. Zum Bewegen des Zubehörteils in die Betriebsposition
ist es einfach nur ein Fall des Umklappens der Platte 30 um 180°. Die Platte 30 ist
dazu vorbereitet, um einen Punkt benachbart zu dem Befestigungsstreifen
geschwenkt zu werden.
-
Ein
Vorteil des oben beschriebenen Zubehörteils besteht darin, dass
es verhältnismäßig einfach
und leicht zu verwenden ist. Es führt auch zwei wichtige Funktionen
aus, nämlich
Schützen
der Stoßstange
beim Be-/entladen von Gegenständen
in bzw. aus dem Kofferraum und außerdem Schaffen eines stabilen
Verankerungsmittels zum Unterstützen
des Stabilisierens von Gegenständen
in dem Kofferraum während
der Fahrt.
-
Außerdem kann
das Zubehörteil
einfach an die überwiegende
Mehrzahl der vorhandenen Motorfahrzeuge angebracht werden, ohne
dass eine Modifikation benötigt
wird. Zusätzlich
würde eine
Größe des Zubehörteils zu
den meisten Fahrzeugen passen.
-
Es
ist natürlich
klar, dass das Obige nur als Veranschaulichungsbeispiel der Erfindung
angegeben wurde und dass alle Modifikationen und Variationen davon,
die für
einen Fachmann erkennbar sind, in den breiten Umfang und Bereich
der dargestellten Erfindung fallen.