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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Gasbrennermembran, die von einem Textilstoff
Gebrauch macht, der Bündel
von verfestigten bearbeiteten Metallfasern umfasst.
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Allgemeiner
Stand der Technik
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Aus
FR 2668176 ist ein Garn
bekannt, das mit einem spiralförmig
gewickelten synthetischen Filament gebunden ist.
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Aus
WO 97/04152 ist ein Verfahren zur Bereitstellung bearbeiteter Metallfasern
bekannt. Diese bearbeiteten Metallfasern werden zu einem Bündel von
verfestigten Metallfasern verfestigt und verwendet, um z.B. durch
Stricken einen Textilstoff bereitzustellen. Der Stoff wird dann
als eine Gasbrennermembran verwendet.
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Kurzdarstellung
der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Garn bereitzustellen, das derartige
Bündel
von bearbeiteten Metallfasern umfasst. Jedes Bündel ist durch Schlingen eines
verhältnismäßig feinen
gesponnenen Garns oder Filamentgarns um ein Bündel von bearbeiteten Metallfasern
verfestigt. Dieses feine gesponnene Garn oder Filamentgarn wird
nachstehend als "Bindemittel" bezeichnet. Die
Garne nach der Erfindung umfassen ferner Polymer- oder natürliche Fasern,
die die Bündel
von verfestigten bearbeiteten Metallfasern im Wesentlichen umgeben.
Das Garn umfasst ferner möglicherweise
Keramikfasern oder Keramikfasergarne oder -bündel.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Textilstoff bereitzustellen,
der derartige Garne umfasst. Der Ausdruck "Textilstoff" bezieht sich auf einen Stoff, der durch
jeden beliebigen Textilumwandlungsvorgang, z.B. Weben, Kett-und-Schuss-Stricken,
Flechten, Knüpfen
oder Tuften, bereitgestellt wird.
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Ferner
ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung
einer Gasbrennermembran bereitzustellen, die einen Textilstoff nach
der Erfindung umfasst.
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Der
Ausdruck "bearbeitete
Metallfasern" versteht
sich als Fasern, die durch einen Schneidevorgang erhalten werden,
wie etwa Metahlwolle (z.B. Stahlwolle), oder als Fasern, die durch
das wie in WO 97/04152 beschriebene Verfahren des Anmelders erhalten
werden.
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Eine
Gasbrennermembran, die Bündel
von verfestigten bearbeiteten Metallfasern umfasst, ist aus WO 97/04152
des Anmelders bekannt. Es wurde jedoch herausgefunden, dass die
besten Gasbrennermembranen durch Übertragen von Bündeln von feinen
verfestigten bearbeiteten Metallfasern auf eine solche Weise in
Textilstoffe erhalten werden, dass verschiedene Bündel von
feinen verfestigten bearbeiteten Metallfasern dem gleichen Weg im
Textilstoff folgen und im wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
Diese verschiedenen Bündel
von feinen verfestigten bearbeiteten Metallfasern dienen sozusagen
als "Zwillingsbündel".
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Diese
Bündel
von feinen verfestigten bearbeiteten Metallfasern weisen jedoch
mehrere Nachteile auf. Je feiner sie sind, desto leichter brechen
sie unter mechanischer Belastung. Dies bedeutet, dass während des
Webens, Flechtens oder Strickens niedrige Umwandlungsgeschwindigkeiten
verwendet werden müssen.
Falls die Bündel
einzeln umgewandelt werden müssen,
z.B., wenn sie einzeln in der Schussrichtung eingesetzt werden müssen, muss
die Webgeschwindigkeit sehr niedrig sein und benötigt es mehrere Aufnahmen,
um nur einen Satz von Bündeln
in der Schussrichtung einzusetzen.
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Je
feiner die Bündel
sind, desto größer ist auch
die Gefahr, dass Bündel
von verfestigten bearbeiteten Metallfasern aufgrund von lokalen
Schwächen
des Bündels,
eines zu großen
Faserverlusts oder zu vielen teilweise herausgezogenen Fasern durch
den Kontakt der Bündeloberfläche mit
Maschinenelementen zerbrochen werden. Diese herausragenden Fasern
können
auch während
der weiteren Umwandlung Probleme verursachen, da sie dazu neigen,
sich miteinander zu verhaken.
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Wenn
Keramikfasern verwendet werden, um Textilstoffe bereitzustellen,
ist bekannt, dass das Umwandeln von Keramikfasern oder Keramikfasergarnen
oder -bündeln
in einen Textilstoff mehrere Probleme aufweist. Keramikfasern neigen
dazu, im Verlauf von Textilvorgängen
wie etwa z.B. Weben oder Stricken sehr leicht zu brechen. Dies führt zu verhältnismäßig "haarigen" Fasern mit vielen
zerbrochenen und von der Stoffoberfläche weg zeigenden Keramikfasern. Ähnlich wie
bei Metallfasern muss die Umwandlungsgeschwindigkeit drastisch verringert
werden, wenn Keramikfasergarne oder Keramikfasern verwendet werden.
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Um
die oben erwähnten
Probleme zu vermeiden und die Ertragsfähigkeit der Textilumwandlung
zu erhöhen,
umfasst ein Garn ein oder mehr Bündel
von verfestigten bearbeiteten Metallfasern. Diese Bündel von
verfestigten bearbeiteten Metallfasern weisen gewöhnlich metrische
Zahlen (nachstehend als "Nm" abgekürzt) zwischen
0,5 und 5 und insbesondere zwischen 0,5 und 3,5 auf. Der äquivalente
Durchmesser der Metallfasern beträgt gewöhnlich zwischen 10 und 150 μm, aber insbesondere
zwischen 25 und 50 μm,
z.B. 25 μm,
30 μm oder
35 μm. Bei
den Metallfasern kann es sich um Kupfer, Messing, Titan, Aluminium,
verschiedenste Arten von Edelstahl, Nickellegierungen und andere
bestimmte Arten von Stahl handeln, die zum Beispiel Chrom, Aluminium
und/oder Nickel und 0,05 bis 0,3 Gew.% Yttrium, Cer, Lanthan, Hafnium
oder Titan enthalten. Die letzteren Stähle sind gegenüber hohen
Temperaturen sehr beständig
und können
daher z.B. als wie oben beschriebene Gasbrennermembranen verwendet
werden.
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Eines
oder mehrere dieser Bündel
von verfestigten bearbeiteten Metallfasern können im Wesentlichen mit Polymerfasern
wie etwa Polyamidfasern (PA), Polyesterfasern (PES), Polyethylenfasern (PE),
Polypropylenfasern (PP), Acrylfasern wie etwa Polyacrylnitrilfasern
(PAN), Polyvinylalkoholfasern (PVA), Fasern auf Basis von Cellulose
oder natürliche
Fasern wie etwa z.B. Baumwolle oder Wolle umgeben sein. Vorzugsweise
beträgt
das Gewicht der Polymer- oder der natürlichen Fasern im Garn nach der
Erfindung mehr als 20 Gew.% des Garns, insbesondere sogar mehr als
30%, oder sogar mehr als 40%. Die Oberfläche des Garns wird im Wesentlichen
durch die Polymer- oder die natürlichen
Fasern bereitgestellt werden. Zumindest 50%, aber gewöhnlich mehr
als 75% der Garnoberfläche
werden durch Polymer- oder durch natürliche Fasern bereitgestellt werden.
Insbesondere sind mehr als 90% der Oberfläche des Garns durch Polymer- oder durch natürliche Fasern
bedeckt.
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Dies
kann z.B. durch Anwenden der Technik des Kernspinnens erfolgen.
Die Polymer- oder die natürlichen
Fasern werden um einen Kern gesponnen, der aus den Bündeln von
verfestigten bearbeiteten Metallfasern besteht.
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Ein
anderes Verfahren zur Bereitstellung eines Garns nach der Erfindung
ist, verschiedene Polymer- oder natürliche Fasern um einen Kern
aus Bündeln
von verfestigten bearbeiteten Metallfasern zu flechten.
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Das
wesentliche Umgeben eines oder mehrerer Bündel von verfestigten bearbeiteten
Metallfasern erfolgt vorzugsweise durch Zuführen dieser Bündel, die
durch, ein oder mehrere Polymer- oder natürliche Faserbänder eingehüllt sind,
zu einer Schlingspinnvorrichtung. Ein feines Polymer- oder natürliches
Garn wird um die verfestigten Bündel
und die Faserbänder
gemeinsam geschlungen.
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Die
zusätzlichen
Polymer- oder natürlichen Fasern
bieten den Bündeln
von verfestigten bearbeiteten Metallfasern mehr Stärke, so
dass während
des Webens oder Strickens eine höhere
Geschwindigkeit angewendet werden kann. Außerdem werden die Metallfasern
daran gehindert, aus den Bündeln
von verfestigten bearbeiteten Metallfasern herausgezogen zu werden,
da sich die Schicht aus Polymer- oder aus natürlichen Fasern, die an der äußeren Oberfläche des
Garns vorhanden ist, während
des Biegens nicht öffnet.
Es werden weniger bis gar keine herausstehenden Metallfasern vorhanden
sein, weshalb weniger Faserverlust und weniger Probleme im Verlauf
der Verarbeitung verursacht werden.
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Falls
die Polymer- oder die natürlichen
Fasern und das Bindemittel nach dem Textilumwandlungsvorgang, z.B.
Weben oder Stricken, entfernt werden sollen, können die Fasern leicht und
abhängig
von ihrer Art durch Verbrennen, Waschen, Auflösen oder jedes beliebige andere
passende Mittel entfernt werden. Durch die Metallfasern wird kein
Polymer- oder natürliches
Material "gefangen" werden, da im Inneren
der Bündel
von verfestigten bearbeiteten Metallfasern kein Polymer- oder natürliches
Material vorhanden ist.
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Überdies
muss in Fällen,
in denen mehrere Bündel
zur gleichen Zeit auf die gleiche Weise umgewandelt werden müssen, z.B.,
wenn zwei oder mehr Bündel
von verfestigten bearbeiteten Metallfasern als ein Mehrfachschuss
eingesetzt werden müssen,
nur ein Garn, das die benötigten
Bündel
von verfestigten bearbeiteten Metallfasern umfasst, eingesetzt oder verwendet
werden. Dies verursacht eine Verbesserung des Vorgangsertrags.
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Garne,
die Bündel
von verfestigten bearbeiteten Metallfasern und Polymer- oder natürliche Fasern
umfassen, können
auch Keramikfasern oder Keramikfaserbündel umfassen. Es wurde herausgefunden,
dass Gasbrennermembra nen, die an ihrer Brenneroberfläche Metallfasern
und Keramikfasern umfassen, verglichen mit Gasbrennermembranen, die
zum 100% aus Metallfasern bestehen, gegenüber höheren Temperaturen beständiger sind.
Gleichzeitig sind sie vergleichen mit Gasbrennermembranen, die zu
100% aus Keramikfasern bestehen, gegenüber mechanischen Beschädigungen
beständiger.
Vorzugsweise werden die Bündel
von verfestigten bearbeiteten Metallfasern zuerst z.B. durch Schlingspinnen
von Keramikfasern um das oder die Bündel von verfestigten bearbeiteten
Metallfasern teilweise oder vollständig mit Keramikfasern bedeckt. Dann
werden dieser Kombination wie oben beschrieben Polymer- oder natürliche Fasern
hinzugefügt.
Alternativ wird ein oder werden mehrere Bündel von verfestigten bearbeiteten
Metallfasern und ein oder mehrere Keramikgarne gleichzeitig durch
wie oben beschriebene Mittel mit Polymer- oder natürlichen Fasern
umgeben.
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Es
können
unterschiedliche Arten von Keramikfasern verwendet werden, um die
Garne bereitzustellen, die im Textilstoff für eine Gasbrennermembran nach
der Erfindung vorhanden sind. Die Keramikfasern können z.B.
Fasern auf Al2O3-Basis
sein, die ferner SiO2 umfassen. NEXTEL®-Fasern
sind derartige Fasern, die verwendet werden können. Es können Keramikfasern auf Al2O3-Basis verwendet
werden, z.B. Fasern, die 62 Gew.% Al2O3, 24 Gew.% SiO2 und 14
Gew.% B2O3 umfassen.
Vorzugsweise werden jedoch Fasern auf SiO2-Basis
verwendet, wie etwa QUARTZEL®-Fasern von Quartz & Silice, die mehr als
99,99% SiO2 umfassen.
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Wenn
Keramikfasern gleich neben Bündeln von
verfestigten bearbeiteten Metallfasern verwendet werden, beträgt der Gewichtsprozentsatz
des umgebenden natürlichen
oder Polymermaterials vorzugsweise mehr als 20%. Es wurde jedoch
herausgefunden, dass weniger Polymer- oder natürliche Fasern verwendet werden
können,
um gute Ergebnisse zu erhalten.
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Ein
Textilstoff kann durch Verwenden von Garnen, die Bündel von
verfestigten bearbeiteten Metallfasern, Polymer- oder natürliche Fasern,
und möglicherweise
Keramikfasern enthalten, im Verlauf z.B. eines Web- oder Strickvorgangs
bereitgestellt werden. Die mechanischen Handlungen, die auf das Garn
ausgeübt
werden, werden keinen Verlust an Metall- oder Keramikfasern verursachen,
da keine Metallfasern oder möglicherweise
Keramikfasern aufgrund eines Kontakts mit der Textilmaschinenausrüstung, an
der das Garn umgewandelt wird, aus der Garnoberfläche herausgezogen
werden. Die Metallfasern in den Bündeln von verfestigten bearbeiteten Metallfasern
werden ihre Ausrichtung im wesentlichen behalten, wenn sie in den
Stoff umgewandelt werden. Dies führt
dazu, dass weniger Fasern aus der Textilstoffoberfläche herausragen,
falls die Polymer- oder die natürlichen
Fasern und das Bindemittel entfernt werden. Auch werden im Verlauf
des Umwandlungsvorgangs keine Metall- und möglicherweise Keramikfasern
an der Oberfläche
des Garns vorhanden sein, so dass sie keinerlei Probleme wie etwa ein
Festhaken an Metallfasern von benachbarten Garnen im Stoff oder
ein Brechen von Keramikfasern, das zu einem Herausragen von Fasern
aus dem Stoff führt,
verursachen werden.
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Zusätzliche
Vorteile werden erfahren, wenn ein gewebter oder gestrickter Stoff
mit einer verhältnismäßig offenen
Struktur erhalten werden soll. Ein Garn nach der Erfindung wird
zur Umwandlung in einen gewebten Stoff gewählt und in der Kett- und in der
Schussrichtung angewendet, oder wird für Kett- oder Schussstrickvorgänge verwendet.
Nach der Umwandlungstätigkeit
können
die Polymer- oder die natürlichen
Fasern und das Bindemittel auf passende Weisen entfernt werden,
wodurch nur die Metall- und möglicherweise
Keramikfasern, die eine gewebte oder gestrickte Struktur bilden,
zurückbelassen
werden.
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Abhängig von
der Web- oder Strickstruktur, der Dichte in der Kett- und/oder in
der Schussrichtung, und der Menge der verwendeten Polymer- oder natürlichen
Fasern wird ein Textilstoff mit bestimmten Öffnungen zwischen den benachbarten
Garnen erhalten. Falls nötig
können
zusätzliche
Polymer- oder natürliche
Garne, die keine Bündel
von verfestigten bearbeiteten Metallfasern umfassen, die Garne nach der
Erfindung teilweise ersetzen, um eine noch offenere Metall- und
möglicherweise
Keramikfaserstruktur bereitzustellen, wenn die Polymer- oder die natürlichen
Fasern entfernt werden.
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Ein
Fachmann versteht, dass es viel leichter ist, eine verhältnismäßig dicht
gewebte oder gestrickte Struktur als eine offene Struktur zu erhalten.
Nach der Erfindung erleichtert das Herstellen eines verhältnismäßig dicht
gewebten oder gestrickten Stoffs, der ein Garn nach der Erfindung
umfasst, und das Entfernen der Polymer- oder der natürlichen
Fasern des Stoffs, um einen verhältnismäßig offen
gewebten oder gestrickten Stoff aus Metall- und möglicherweise
Keramikfasern zu erhalten, die Herstellung eines derartigen Stoffs
verglichen mit dem Weben der Bündel
von verfestigten bearbeiteten Metallfasern und Keramikfasergarne
zu einer derartigen offenen gewebten oder gestrickten Struktur selbst
in einem hohen Maß.
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Ein
anderer Nutzen eines Textilstoffs nach der Erfindung ist, dass ein
Garn, das mehr als ein Bündel
von verfestigten bearbeiteten Metallfasern und möglicherweise Keramikfasergarne
umfasst, verwendet wird, und bei einer Entfernung der Polymer- oder
der natürlichen
Fasern die Bündel
von verfestigten bearbeiteten Metallfasern und Keramikfasergarne
im Textilstoff im Wesentlichen parallel zueinander vorhanden sind,
und dies in der Kett- und/oder in der Schussrichtung. Das Bereitstellen
eines derartigen Textilstoffs nur unter Verwendung der Bündel von
verfestigten bearbeiteten Metallfasern und Keramikfasergarne würde viel
mehr Probleme, z.B. Garnrisse und eine unregelmäßige Garnverteilung, verursachen
und würde
zu einer geringeren Herstellungsleistungsfähigkeit führen, besonders, wenn gewebte
Strukturen erhalten werden sollen, da jeder Schusseinsatz nur ein
Bündel
von verfestigten bearbeiteten Metallfasern, möglicherweise mit Keramikfasern
oder Keramikfasergarnen kombiniert, einsetzen würde. Dies steht im Gegensatz
zum Weben des Garns nach der Erfindung, das mehr als ein Bündel von
verfestigten bearbeiteten Metallfasern, und möglicherweise Keramikfasern
oder Keramikfasergarne, umfasst. Jeder Schusseinsatz setzt die Anzahl
von Bündeln
von verfestigten bearbeiteten Metallfasern, die im Garn nach der
Erfindung enthalten sind, möglicherweise
zusammen mit Keramikfasern oder Keramikfaserbündeln, die ebenfalls im Garn enthalten
sind, ein.
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Ein
Verfahren zur Herstellung eines Textilstoffs, der Bündel von
bearbeiteten Metallfasern umfasst, umfasst im Wesentlichen das Umgeben
eines oder mehrerer Bündel
von verfestigten Metallfasern mit Polymer- oder natürlichen
Fasern, um ein Garn bereitzustellen. Dies kann durch Kernspinnen, Schlingspinnen
oder Flechttechniken erfolgen. Es umfasst ferner das Umwandeln eines
derartigen Garns in ein gewebtes, geflochtenes oder gestricktes Erzeugnis
und schließlich
das Entfernen der Polymer- oder der natürlichen Fasern. Zusätzlich können den
Bündeln
von verfestigten bearbeiteten Metallfasern Keramikfasergarne hinzugefügt werden,
bevor die Polymer- oder die natürlichen
Fasern bereitgestellt werden. Alternativ wird ein oder werden mehrere
Bündel
von verfestigten bearbeiteten Metallfasern zuerst durch Schling-
oder Kernspinnen mit Keramikfasern oder Keramikfasergarnen bedeckt,
bevor die Verfestigung der Bündel
von verfestigten bearbeiteten Metallfasern und der Keramikfasern
im Wesentlichen mit Polymer- oder natürlichen Fasern umgeben wird.
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Die
Erfindung betrifft im Besonderen eine bestimmte gewebte oder gestrickte
Struktur, die aus Bündeln
von verfestigten bearbeiteten Metallfasern hergestellt ist, wobei
die Metallfasern aus einer hochtemperaturbeständigen Edelstahllegierung bestehen.
Ein derartiger gewebter oder gestrickter Stoff, der durch dieses
Verfahren erhalten wurde, erwies sich als herausragende Gasbrennermembran
in Gasbrennern. Die Gasbrennermembran umfasst ferner Keramikfasern.
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Bei
der gewebten Gasbrennermembran kann durch Verwenden eines Garns,
das derartige Bündel
von verfestigten bearbeiteten Metallfasern und Keramikfasern oder
Keramikfasergarne umfasst, ein verhältnismäßig dicht gewebter Stoff bereitgestellt
werden. Nach dem Weben werden die Polymer- oder die natürlichen
Fasern und das Bindemittel entfernt, indem sie z.B. verbrannt werden.
Daher werden vorzugsweise gut brennbare Fasern, z.B. Fasern auf Cellulosebasis,
verwendet. Dies führt
zu einem gewebten Stoff, der Metallfasern und möglicherweise Keramikfasern
umfasst, hohen Temperaturen gegenüber beständig ist, und zwischen den
Kett- und Schussgarnen Räume
aufweist, die durch die Webstruktur, die Kett- und Schussdichte,
und das Volumen der Polymer- oder der natürlichen Fasern bestimmt sind.
Dieser gewebte Stoff wird dann auf eine bekannte Weise in der Ebene
der Flamme an einem Rahmen in einem Gehäuse eines Gasbrenners mit Vormischung
fixiert. Die offenen Räume,
und somit die Webparameter, die die Ausmaße der Räume bestimmen, sind abhängig von
den Brennereigenschaften zu wählen.
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Es
kann ein alternativer gewebter Stoff bereitgestellt werden, der
durch den Umstand gekennzeichnet ist, dass der gewebte Stoff mehr
als eine Schicht von Schussgarnen aufweist. Kettgarne verbinden
die verschiedenen Schichten von Schussgarnen miteinander. Nach der
vorliegenden Erfindung sind die Kett- und/oder die Schussgarne Garne,
die Bündel
von verfestigten bearbeiteten Metallfasern und möglicherweise Keramikfasern
umfassen, die im Wesentlichen mit Polymer- oder natürlichen
Fa sern umgeben sind.
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Da
dieser gewebte Stoff als eine Gasbrennermembran verwendet werden
soll, ist eine erste äußere Oberfläche zur
Zufuhr des Gas-Luft-Gemischs des Brenners gerichtet. Diese Oberflächen wird
nachstehend als die Gaszufuhroberfläche der Gasbrennermembran bezeichnet.
Die zweite äußere Oberfläche wird
als die Oberfläche
der Gasbrennermembran verwendet, an der die Verbrennungstätigkeit
beginnt. Diese Oberfläche,
die auch als die Verbrennungs- oder Strahlungsoberfläche bezeichnet wird,
wird nachstehend als Brenneroberfläche bezeichnet.
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Die
verschiedenen Schichten der Schussgarne sind durch ein oder mehrere
Kettgarne miteinander verbunden. Außerdem können einige Kettgarne nur verwendet
werden, um die verschiedenen Schussgarne in der gleichen Schicht
von Schussgarnen zu verbinden. Die Kett- und Schussgarne, die an der
Brenneroberfläche
vorhanden sind, umfassen vorzugsweise verfestigte bearbeitete Metallfasern und
Keramikfasern, während
Garne, die die anderen Schichten bereitstellen, Bündel von
weniger hitzebeständigen
verfestigten bearbeiteten Metallfasern umfassen können.
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Eine
Gasbrennermembran nach der Erfindung wird unter Verwendung eines
derartigen gewebten Textilstoffs bereitgestellt. Die Vorteile einer Gasbrennermembran
nach der Erfindung gegenüber der
gegenwärtig
bekannten Gasbrennermembran liegen darin, dass die Gefahr von plötzlichen
Flammenrückschlägen, wenn
die Brenneroberfläche
beschädigt
oder verbraucht ist, auf ein Mindestmaß verringert wenn nicht gar
vermieden wird. Wenn die Brenneroberfläche z.B. durch einen Gegenstand,
der die Oberfläche
zerkratzt hat, oder einen Gegenstand, der auf die Oberfläche gefallen
ist, beschädigt
wurde oder die wärmebeständigen Fasern
verbraucht sind, kann an der Oberfläche eine kleine Öffnung beobachtet
werden.
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Wenn
man einer derartigen Öffnung
an einer gegenwärtig
bekannten Gasbrennermembran begegnet, kann sich diese Öffnung leicht
ausdehnen, da die Kett- und Schussgarne, die an dieser Stelle beschädigt wie
z.B. zerbrochen sind, nicht länger
in der Webstruktur fixiert sind, was plötzliche Flammenrückschläge verursacht.
Die Webstruktur des Textilstoffs, der eine derartige Gasbrennermembran
bereitstellt, wird dazu neigen, sich aufwärts, von der Brenneroberfläche weg,
zu rollen. Wenn Gegenstände
nahe der Brenneroberfläche
vorbeiziehen, können
sie durch dieses Aufrollen des gewebten Stoffs behindert werden.
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Wenn
man einer derartigen Öffnung
an einer Gasbrennermembran nach der Erfindung begegnet, ist dieser
Defekt während
einer Überprüfung der Brenneroberfläche sichtbar,
doch werden die zusätzlichen
Schichten unter der Öffnung
als eine Sperre für
ein Ansteigen der Temperatur über
die Gasbrennermembran hinaus (was Flammenrückschläge verursacht) wirken. Sie
werden die Öffnung
auch an einem Ausdehnen hindern, da die Kettgarne, die auch in der
Schicht oder in den Schichten unter der Brenneroberfläche fixiert
sind, wird das Ausdehnen und das Aufrollen des Stoffs verhindern.
Ferner werden die Schichten unter der Brenneroberfläche als
eine Tragschicht wirken, die z.B. eine Keramikbrenneroberfläche oder
eine Metallbrenneroberfläche
tragen. Es ist allgemein bekannt, dass Metallbrenneroberflächen ihre
Stärke
mit der Zeit allmählich
verlieren, da sie oxidieren.
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Gasbrennermembranen
nach der Erfindung sind auch selbsttragender, weshalb die Verwendung eines
Stützsiebs
vermieden werden kann. Die Verwendung derartiger Stützsiebe
stellt die Vorteile der Erfindung nicht bereit, dass sie z.B. die
Ausdehnung der Öffnungen
nicht verhindert.
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Es
wurde herausgefunden, dass Webstrukturen, die durch dieses Verfahren
bereitgestellt werden und als eine Gasbrennermembran verwendet werden,
keine Flammenrückschläge zeigen
und während
des Betriebs gute CO- und NOx-Emissionswerte
bieten können.
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Falls über die
Oberfläche
des gewebten oder gestrickten Stoffs hinweg unterschiedliche Abmessungen
der offenen Räume
benötigt
werden, können in
unterschiedlichen Zonen des Textilstoffs unterschiedliche Garne
nach der Erfindung und unterschiedliche Dichten verwendet werden.
Nach dem Entfernen der Polymerfasern und des Bindemittels wird ein
Stoff erhalten, der unterschiedliche Zonen umfasst. Jede Zone des
Stoffs weist ihre eigenen Öffnungen
zwischen benachbarten Garnen auf, und jede Zone weist ihre bestimmte
Luftdurchlässigkeit auf,
wobei beide Eigenschaften von der verwendeten Dichte zur Bereitstellung
des Textilstoffs abhängen. Falls
dieser Stoff als eine Gasbrennermembran verwendet wird, wird eine
Membran mit unterschiedlichen Verbrennungszonen erhalten.
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Diese
Elemente der Erfindung werden nun auf Basis einer Anzahl von Ausführungsformen
derartiger Garne und Textilstoffe ausführlicher beschrieben.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
ausführlicher
beschrieben werden, wobei
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1 ein
Querschnitt eines Garns ist.
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2 ist
eine schematische Seitenansicht eines Garns nach der Erfindung.
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3 ist
eine Ansicht eines gewebten Stoffs nach der Erfindung, der Garne
nach der Erfindung umfasst.
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4 ist
eine Ansicht eines anderen gewebten Stoffs nach der Erfindung, der
Garne nach der Erfindung umfasst.
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5 ist
eine Ansicht einer Gasbrennermembran nach der Erfindung auf Basis
des in 3 gezeigten Stoffs.
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6 ist
eine Ansicht einer anderen Gasbrennermembran nach der Erfindung.
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7a und 7b sind
Ansichten eines Garns, das Bündel
von verfestigten bearbeiteten Metallfasern, Keramikfasergarne und
Polymer- oder natürliche
Fasern umfasst, nach der Erfindung.
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8 zeigt
eine alternative Gasbrennermembran nach der Erfindung.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen der
Erfindung
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In 1 und 2 ist
ein Garn gezeigt. In 1 ist ein Querschnitt eines
Garns 11 gezeigt. Drei Bündel von verfestigten bearbeiteten
Metallfasern 12 sind durch eine Schicht 13 aus
Polymer- oder natürlichen
Fasern umgeben. Diese Polymer- oder natürlichen Fasern können durch
Kernspinnen um die Bündel
von verfestigten bearbeiteten Metallfasern bereitgestellt werden,
oder ein Garn 21 kann wie in 2 gezeigt
durch Schlingspinnen bereitgestellt werden. Es werden mehrere Bündel von
verfestigten bearbeiteten Metallfasern 22 verwendet. Diese
Bündel
umfassen bearbeitete Metallfasern 23, die durch Schlingen
eines feinen Polymer- oder natürlichen
Garns 24 um die Fasern verfestigt sind. Ein oder mehrere
Faserbänder
von Polymer- oder natürlichen
Fasern 25 umhüllen
diese Bündel
von verfestigten Metallfasern 22. Durch das Schlingen eines
feinen Polymer- oder natürlichen
Grans 26 um die Polymer- oder die natürlichen Fa sern 25 und
die verfestigten Bündel 22 wird ein
Garn 21 bereitgestellt, das Bündel von verfestigten bearbeiteten
Metallfasern umfasst, die mit Polymer- oder natürlichen Fasern umgeben sind.
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Es
versteht sich, dass die Anzahl der Bündel von verfestigten bearbeiteten
Metallfasern 22, der Titer dieser Bündel, die Natur der verwendeten
Polymer- oder natürlichen
Fasern 25 und der Garne 24 und 26 und
die Menge der Polymer- oder der natürlichen Fasern 25 gewählt werden
kann, um die benötigten
Eigenschaften des Garns 21 bereitzustellen.
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Eine
bestimmte Ausführungsform
des Garns wird unter Verwendung von drei Bündeln von verfestigten bearbeiteten
Metallfasern erhalten, die einen Titer von 333 Tex (333 Gramm pro
Kilometer Garn) aufweisen, wobei jedes Bündel mit einem feinen PA-Garn
mit einem Titer von 156 dTex umschlungen ist. Diese Bündel von
verfestigten bearbeiteten Metallfasern sind mit Acrylfaserbündeln umhüllt. Das Garn
weist einen gesamten Titer von 1660 Tex auf und besteht aus 62 Gew.%
bearbeiteten Metallfasern und 38 Gew.% Acrylfasern.
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Auf
die gleiche Weise können
zwei Bündel von
verfestigten bearbeiteten Metallfasern mit 333 Tex durch Acrylfasern
umhüllt
sein, um ein Garn nach der Erfindung mit 1420 Tex bereitzustellen,
das 50 Gew.% bearbeitete Metallfasern und 50 Gew.% Acrylfasern umfasst.
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Ein
Bündel
von verfestigten bearbeiteten Metallfasern kann mit Acrylfasern
umgeben sein, um ein Garn nach der Erfindung bereitzustellen, das
einen Titer von 680 Tex aufweist und 52 Gew.% bearbeitete Metallfasern
und 48 Gew.% Acrylfasern umfasst.
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Ein
gewebter Stoff 31 ist in 3 gezeigt. Die
Kettgarne 32 sind Garne, die drei wie in 2 gezeigte
Bündel
von verfestigten bearbeiteten Metallfasern um fassen. Die Schussgarne 33 sind
Garne, die mit den Kettgarnen identisch sind, aber nur zwei Bündel von
verfestigten bearbeiteten Metallfasern umfassen. Die Ketten und
Schüsse
sind in einer glatten Webstruktur mit 2,5 Ketten pro cm und 7,5 Schüssen pro
cm gewebt. Zwischen den Ketten und Schüssen sind keine bedeutenden Öffnungen
bemerkbar.
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Ein
alternativer Stoff 41 wird unter Verwendung der wie in 4 gezeigten
Webung bereitgestellt. Die Kettgarne 42 umfassen zwei Bündel von verfestigten
bearbeiteten Metallfasern, während
die Schussgarne 43 zwei Bündel von verfestigten bearbeiteten
Metallfasern umfassen. Der Stoff ist ferner durch siebenundfünfzig Kettgarne
pro zehn cm und fünfundvierzig
Schussgarne pro zehn cm gekennzeichnet.
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Dieser
Stoff 31 oder 41 kann als eine Gasbrennermembran
verwendet werden, nachdem die Polymer- oder die natürlichen
Fasern durch ihr Verbrennen entfernt wurden. Unter Verwendung des Stoffs 31 wird
nach dem Verbrennen ein wie in 5 gezeigter
Stoff 31 erhalten. Wie ersichtlich ist, bleiben nur die
Bündel
von Metallfasern 52 zurück.
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In
der Kettrichtung verlaufen die drei Bündel von Metallfasern 62 im
Wesentlichen parallel zueinander, wodurch Kettgruppen 63 gebildet
werden. In der Schussrichtung verlaufen zwei Bündel von Metallfasern 62 im
Wesentlichen parallel zueinander, wodurch Schussgruppen 64 gebildet
werden. Die Kett- und die Schussgruppen 63 und 64 bleiben
im Stoff zurück,
und die ursprüngliche
glatte Webstruktur ist bemerkbar.
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Zwischen
den Kett- und den Schussgruppen 63 und 64 sind Öffnungen 65 vorhanden.
Wenn der Stoff als eine Gasbrennermembran verwendet wird, strömt Gas im
Wesentlichen durch die Öffnungen 65, wo
sich das Gas entzündet.
Abhängig
von der Größe der Öffnungen
und der Webstruk tur wird mehr oder weniger Gas gestattet, unter
einem bestimmten Druck durch die Membran zu strömen.
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Durch
Verändern
der Webstruktur und/oder der Webdichte in der Kett- und der Schussrichtung können unterschiedliche
Größen der Öffnungen
in den Stoff eingebracht werden.
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Wie
in 6 gezeigt kann der gewebte Stoff 6 unterschiedliche
Zonen umfassen, wobei jede Zone unterschiedliche Größen der Öffnungen 66 aufweist.
Der Stoff wird durch Anwenden mehrerer Kettgruppen 62 und
Schussgruppen 63 bereitgestellt. Die Webdichte in der Kettrichtung,
die lokal durch den Abstand 64 bestimmt wird, wird über die
Oberfläche des
Stoffs hinweg verändert.
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Die
Webdichte in der Schussrichtung, die lokal durch den Abstand 65 bestimmt
wird, wird ebenfalls über
die Oberfläche
des Stoffs hinweg verändert.
Dadurch wird die Öffnung 66 durch
die Abstände 64 und 65,
die in einem bestimmten Bereich im Stoff vorhanden sind, bestimmt.
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Ein
alternatives Garn, das verwendet wird, um einen Textilstoff bereitzustellen,
ist in 7a und 7b (die
ein Querschnitt des Garns von 7a ist)
gezeigt. Ein Garn 71 umfasst ein Bündel von verfestigten bearbeiteten
Metallfasern 72, das durch Schlingspinntechniken mit einem
Keramikfasergarn 73 umwickelt ist. Diese Kombination wurde
dann, ebenfalls durch Schlingspinntechniken, im Wesentlichen mit
Polymer- oder mit natürlichen
Fasern 74 umgeben.
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Ein
Garn wird unter Verwendung eines Bündels von verfestigten bearbeiteten
Metallfasern erhalten, das einen Titer von 333 Tex (333 Gramm pro
Kilometer) aufweist und mit einem feinen PA-Garn mit einem Titer
von 156 dtex umschlungen ist. Dieses Bündel von verfestigten bearbeiteten
Metallfasern wird dann mit einem Keramik fasergarn, vorzugsweise
einem Keramikgarn, das eine Lage von zwei Quartzel®-Garnen
ist, wobei jedes Quartzel®-Garn ein gefachtes Garn
von zwei Mal 120 Filamenten mit jeweils 9 μm Durchmesser ist, umschlungen.
Das Keramikgarn umfasst somit ungefähr 480 Filamente, wodurch ein
Keramikgarn mit 66 Tex bereitgestellt wird. Dieses keramikgarnumschlungene
Bündel
von verfestigten bearbeiteten Metallfasern wird dann mit Polyamidfasern
umschlungen, um ein Garn bereitzustellen, das eine äußere Schicht
aufweist, die im Wesentlichen durch diese Polyamidfasern bereitgestellt wird.
Dieses Garn umfasst ungefähr
63 Gew.% Metallfasern, 29 Gew.% Keramik(Quartzel®)fasern
und 8 Gew.% Polyamidfasern.
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Eine
Gasbrennermembran nach der Erfindung, die mehr als eine Schicht
von Schussgarnen umfasst, ist in 8 gezeigt.
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8 zeigt
einen Querschnitt eines gewebten Stoffs 80, der als eine
Gasbrennermembran nach der Erfindung verwendet werden soll. Es sind
eine Brenneroberfläche 81 und
eine Gaszufuhroberfläche 82 bereitgestellt.
Der Stoff 10 umfasst zwei Schichten von Schussgarnen. Die
erste Schussgarnschicht 83 ist durch Verweben von Kettgarnen 84 und
Schussgarnen 85 bereitgestellt. Eine zweite Schussgarnschicht 86 ist
durch Verweben von Kettgarnen 87 und Schussgarnen 88 bereitgestellt.
Beide Schichten sind durch Kettgarne 89 miteinander verbunden.
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Eine
Ausführungsform
wird durch Verwenden von Metallfasergarnen für beide Schichten 83 und 86 erhalten.
Die Garne 84 und 85 sind Metallfasergarne die
AISI 316L-Edelstahlfasern
umfassen. Die Garne 87, 88 und 89 umfassen
Bündel
von verfestigten bearbeiteten Fecralloy®-Metallfasern. Vorzugsweise
wird ein Bündel
von verfestigten bearbeiteten Fecralloy®-Metallfasern
mit der metrischen Zahl 3/1 Nm (= 333 Tex) verwendet, das Fecralloy®-Metallfasern
mit äquivalentem
Durchmesser von 35 μm oder
22 μm umfasst.
Diese Bündel
sind im Wesentlichen mit Viskosefasern umgeben.
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In
den Garnen 88 sind Keramikfasergarne enthalten. Vorzugsweise
wird ein Quartzel®-Filament mit der metrischen
Zahl 30 Nm (= 33 Tex) verwendet, das Fasern mit einem Durchmesser
von 9 μm
umfasst. Insbesondere ist dieses Garn ein doppelt gefachtes Garn,
das zwei Einzelgarne mit der metrischen Zahl 59 Nm (= 17 Tex) umfasst.