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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung,
ein Drahtlos-Kommunikationssystem, welches die Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung
verwendet, und ein Kommunikationsverfahren dafür, sowie insbesondere eine
Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung, die eine Peer-to-Peer-Kommunikation unterstützt, ein
Drahtlos-Kommunikationssystem, das eine solche Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung,
die eine Peer-to-Peer-Kommunikation unterstützt, verwendet, und ein Kommunikationsverfahren
dafür.
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1 veranschaulicht
einen Aufbau eines Pikonetzes in einem herkömmlichen Bluetooth-Kommunikationssystem.
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Wie
in 1 gezeigt, sind in dem Bluetooth-Kommunikationssystem
mehrere Slave-Geräte S10, S20, S30 und S40 mit einem
Master-Gerät
M10 verbunden. Ein Netzwerk, wo wenigstens
ein Slave-Gerät
mit einem Master-Gerät
verbunden ist, nennt man ein Pikonetz. In dem Pikonetz können in
einem aktiven Zustand maximal sieben Slave-Geräte mit dem Master-Gerät verbunden
sein.
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Das
Master-Gerät
M10 kommuniziert mit den Slave-Geräten S10, S20, S30 und S40 über Pakete
in dem Pikonetz.
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Die
derzeitige Bluetooth-Kommunikation arbeitet mit einem Master-gesteuerten
Zeitduplex-Typ (Time Division Duplex – TDD), wobei das Master-Gerät ein designiertes
Paket an ein bestimmtes Slave-Gerät sendet und das Slave-Gerät ein Datensatz-Paket
zu dem Master-Gerät.
Da die Slave-Geräte
Daten ausschließlich
zu dem Master-Gerät
senden, verzeichnen die Slave-Geräte keine Zieladresse in dem
zu sendenden Paket. In dem Paket wird lediglich eine Quellenadresse,
d. h. eine Sendequelle des Slave-Gerätes, vermerkt.
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2a veranschaulicht einen Aufbau eines herkömmlichen
Paketes, das in dem Pikonetz von 1 versendet
wird, und 2b veranschaulicht im Detail
eine Kopfdatenregion von 2a.
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Wie
dort zu sehen, enthält
das herkömmliche Paket
eine Zugriffsregion, eine Kopfdatenregion und eine Nutzdatenregion.
Eine Adresse des Slave-Gerätes,
welches das Paket versendet, nämlich
eine aktive Mitgliedsadresse AM_ADDR, die von dem Master-Gerät zugewiesen
wird, ist in der Kopfdatenregion verzeichnet. Die aktive Mitgliedsadresse
ist hier eine 3-Bit-Adresse, die das Master-Gerät zuweist, um die jeweiligen
Slave-Geräte
zu unterscheiden, wenn die Slave-Geräte im aktiven Zustand in dem
Pikonetz angeschlossen sind.
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Wenn
das Master-Gerät
das Paket sendet, bei dem die Adresse des Slave-Gerätes im AM_ADDR-Abschnitt
der Kopfdatenregion verzeichnet ist, so sendet dementsprechend das
entsprechende Slave-Gerät
an das Master-Gerät
ein Antwortpaket, bei dem seine Slave-Adresse im AM_ADDR-Abschnitt
der Kopfdatenregion verzeichnet ist. Darum beurteilt das Master-Gerät oder das Slave-Gerät, ob das
Paket an sich selbst gesandt wurde, indem die Kopfdatenregion des
empfangenen Paketes analysiert wird.
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Wenn
jedoch die Peer-to-Peer-Kommunikation, nämlich die Kommunikation zwischen
den Slave-Geräten,
in dem derzeitigen Bluetooth-Kommunikationssystem mittels der Paketstruktur
durchgeführt wird,
so gibt es folgende Probleme.
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Das
Bluetooth-Kommunikationssystem benutzt den Mastergesteuerten TDD-Typ.
Wenn ein Slave-Gerät
Daten an ein anderes Slave-Gerät
senden will, so kann das Slave-Gerät nicht seine Zieladresse in
der Kopfdatenregion des Paketes verzeichnen.
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Um
also eine Peer-to-Peer-Kommunikation unter Beibehaltung der Paketstruktur
durchzuführen, wurde
ein Verfahren vorgeschlagen, um zusätzlich eine Adresse des Slave-Gerätes, an
das das Paket gesendet wird, nämlich
eine 48-Bit-Bluetooth-Geräteadresse
BD ADDR, in der Nutzdatenregion des Paketes zu verzeichnen, so dass
das Master-Gerät
einen Zielort des Paketes unterscheiden kann.
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Wenn
aber die BD ADDR des Ziel-Slave-Gerätes in der Nutzdatenregion
des Paketes als die Zieladresse verzeichnet ist, so muss das Master-Gerät die Nutzdatenregion
analysieren, was den Datenverarbeitungsaufwand erhöht.
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Wenn
die Kommunikation mittels DM1-Paketen erfolgt, wo jeweils ein Paket
in jeweils einem Schlitz gesendet wird, so sind überdies in der Nutzdatenregion
von 17 Bytes 6 Bytes Verwaltungsdaten, wodurch die Datenaufzeichnungsrate
jedes Paketes verringert wird. Infolge dessen sinkt auch die Kommunikationsgeschwindigkeit.
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WO-A-99
14897 offenbart ein drahtloses Netzwerk, das Master- und Slave-Einheiten
enthält. Es
wird eine Anfrage-Nachricht
verwendet, um eine Slave-Adresse und Topologie-Informationen von den Slaves anzufordern,
die dafür
verwendet werden können,
einen Konfigurationsbaum zu erstellen, um eine Route für eine Verbindung
zwischen den Master- und Slave-Einheiten festzulegen.
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EP 1107520 , eingereicht
am 6. Dezember 1999 und veröffentlicht
am 13. Juni 2001, offenbart eine Anordnung und ein Verfahren zum
Routen von Paketen innerhalb eines Bluetooth- Netzes. Es soll ein Paket von einem
ersten Slave über
den Master zu einem zweiten Slave gesendet werden. Der erste Slave
erhält
vom Master die Adresse des zweiten Slaves, vermerkt sie im Kopfdatenfeld
des Paketes und sendet sie an den Master. Der Master analysiert die
Adresse im Kopfdatenfeld und leitet das Paket entsprechend der Adresse
an den zweiten Slave weiter.
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Die
vorliegende Erfindung wird unter der Maßgabe vorgeschlagen, die oben
angesprochenen Probleme zu mindern oder zu lösen, und es ist daher eine
Aufgabe der Erfindung, eine Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung,
die eine Peer-to-Peer-Kommunikation
unterstützt,
ohne den Paketanalyseaufwand zu vergrößern, ein Drahtlos-Kommunikationssystem, das
eine solche Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung verwendet, und ein
Kommunikationsverfahren dafür
bereitzustellen.
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Weitere
Informationen im Zusammenhang mit dem derzeitigen Bluetooth-System
finden sich in der "Specification
of the Bluetooth System Volume 1 V1.0B".
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bereitgestellt: eine Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung
eines Drahtlos-Kommunikationssystems mit wenigstens einem Slave-Gerät und mit einem
Master-Gerät,
das mit dem Slave-Gerät
verbunden ist und das Informationen über Adressen besitzt, die den
Slave-Geräten
zugewiesen wurden, wobei die Kommunikationsvorrichtung eine Transceiver-Einheit
zum Empfangen von externen Daten und zum Senden eines Signals mit
einem Sendeziel enthält,
sowie eine Steuerung, wenn die Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung als ein Slave-Gerät betrieben wird,
das mit dem Master-Gerät
verbunden ist, und das Slave-Gerät
mit einem anderen Slave-Gerät kommunizieren
will, zum Erzeugen eines Paketes, bei dem eine Adresse eines Ziel-Slave-Gerätes, die von
dem Master-Gerät
kommend über
die Transceiver-Einheit empfangen wird, in einer Kopfdatenregion
des Paketes verzeichnet ist, und zum Senden des Paketes über die
Transceiver-Einheit zu dem Ziel-Slave-Gerät über das
Master-Gerät;
dadurch gekennzeichnet, dass das Quellen-Slave-Gerät Mittel zum
Anfordern der Adresse des Ziel-Slave-Gerätes von dem Master-Gerät sowie
Mittel zum Empfangen der angeforderten Adresse des Ziel-Slave-Gerätes, die
von dem Master-Gerät
zur Verfügung
gestellt wird, umfasst, dergestalt, dass die Zieladresse in der Kopfdatenregion
des Paketes verzeichnet werden kann.
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Des
Weiteren verzeichnet die Steuerung eine Quellenadresse in einer
Nutzdatenregion des Paketes.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält – in einer Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung
eines Drahtlos-Kommunikationssystems mit wenigstens einem Slave-Gerät und mit
einem Master-Gerät,
das mit dem Slave-Gerät verbunden
ist und das Informationen über
Adressen besitzt, die den Slave-Geräten zugewiesen wurden – die Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung
eine Transceiver-Einheit zum Empfangen von externen Daten und zum
Senden eines Signals mit einem Sendeziel, sowie eine Steuerung,
wenn die Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung als ein Master-Gerät betrieben wird,
das mit wenigstens einem Slave-Gerät verbunden ist, zum Lesen
des Paketes, das von der Transceiver-Einheit kommend empfangen wurde,
und zum Senden des Paketes über
die Transceiver-Einheit zu dem entsprechenden Slave-Gerät, wenn
eine Adresse des Slave-Gerätes
in einer Kopfdatenregion des Paketes verzeichnet ist; dadurch gekennzeichnet, dass
das Master-Gerät
Mittel enthält,
um dem Quellen-Slave-Gerät die angeforderte
Adresse des Ziel-Slave-Gerätes
zukommen zu lassen, dergestalt, dass die Zieladresse – in Reaktion
auf eine Anforderung der Adresse des Ziel-Slave-Gerätes,
die von dem Quellen-Slave-Gerät
kommend empfangen wurde – in
der Kopfdatenregion des Paketes verzeichnet werden kann.
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Die
Steuerung erkennt vorzugsweise die Adresse, die in der Kopfdatenregion
des Paketes verzeichnet wurde, als eine Zieladresse.
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Des
Weiteren wird bereitgestellt: ein Drahtlos-Kommunikationssystem
mit wenigstens einem Slave-Gerät
und mit einem Master-Gerät,
das mit dem Slave-Gerät
verbunden ist und das Informationen über Adressen besitzt, die den
Slave-Geräten zugewiesen
wurden, dadurch gekennzeichnet, dass das Slave-Gerät
eine Adresse des Ziel-Slave-Gerätes
vom Master-Gerät
anfordert, ein Paket erzeugt, das die Adresse des Ziel-Slave-Gerätes als
Zieladresse und seine Adresse als Quellenadresse enthält, und
das Paket zum Master-Gerät
sendet, und das Master-Gerät
das empfangene Paket liest und das Paket zu dem Slave-Gerät der Zieladresse
sendet, wenn die in der Kopfdatenregion des Paketes verzeichnete
Adresse die Adresse des Slave-Gerätes ist.
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Das
Master-Gerät
erkennt vorzugsweise die Informationen, die in der Kopfdatenregion
des Paketes verzeichnet sind, als die Zieladresse.
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Des
Weiteren wird bereitgestellt: ein Kommunikationsverfahren für ein Drahtlos-Kommunikationssystem
mit wenigstens einem Slave-Gerät
und mit einem Master-Gerät,
das mit dem Slave-Gerät verbunden
ist und das Informationen über
Adressen besitzt, die den Slave-Geräten zugewiesen wurden, wobei
das Kommunikationsverfahren Schritte beinhaltet, bei denen das Slave-Gerät: eine
Adresse des Ziel-Slave-Gerätes
vom Master-Gerät
anfordert; ein Paket erzeugt, das die Adresse des Ziel-Slave-Gerätes als
Zieladresse in einer Kopfdatenregion des Paketes und seine Adresse
als Quellenadresse enthält; und
das Paket zum Master-Gerät
sendet, so dass das Paket entsprechend der in dem Paket verzeichneten
Zieladresse über
das Master-Gerät
zu dem Ziel-Slave-Gerät
gesendet werden kann.
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Um
die Erfindung besser verständlich
zu machen und um zu zeigen, wie Ausführungsformen der Erfindung
in die Praxis umgesetzt werden können, wird
nun beispielhaft auf die begleitenden schaubildhaften Zeichnungen
eingegangen.
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1 veranschaulicht
einen Aufbau eines Pikonetzes in einem herkömmlichen Bluetooth-Kommunikationssystem.
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2a veranschaulicht einen Aufbau eines herkömmlichen
Paketes, das in dem Pikonetz von 1 versendet
werden soll.
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2b veranschaulicht im Detail eine Kopfdatenregion
von 2a.
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3 ist
ein Blockschaubild, das eine Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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4 veranschaulicht
einen Aufbau eines Paketes, das mit der Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung
von 3 in einer Peer-to-Peer-Kommunikation gesendet
wird.
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5 ist
ein Flussdiagramm, das die Peer-to-Peer-Kommunikation zeigt, die
von der Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung von 3 während des
Slave-Betriebes durchgeführt
wird.
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6 ist
ein Flussdiagramm, das die Peer-to-Peer-Kommunikation zeigt, die
von der Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung von 3 während des
Master-Betriebes unterstützt
wird.
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7 veranschaulicht
die Peer-to-Peer-Kommunikation in einem Drahtlos-Kommunikationssystem
unter Verwendung der Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung von 3.
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8 ist
ein Flussdiagramm, das die Peer-to-Peer-Kommunikation in dem Drahtlos-Kommunikationssystem
von 4 im Detail zeigt.
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Es
werden nun eine Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung, ein Drahtlos-Kommunikationssystem,
welches die Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung verwendet, und ein
Kommunikationsverfahren dafür
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Detail unter Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben.
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Zuerst
wird die Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung im Kontext der Bluetooth-Kommunikation beschrieben.
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Gemäß der Bluetooth-Kommunikation
wird die Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung als Master oder Slave
betrieben. Wenn die Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung als Master
betrieben wird, so nennt man sie ein Master-Gerät. Und wenn die Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung
als Slave betrieben wird, so nennt man sie ein Slave-Gerät.
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3 ist
ein Blockschaubild, das eine Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht.
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Wie
in 3 dargestellt, enthalten Drahtlos-Kommunikationsvorrichtungen 20, 30 jeweils Transceiver-Einheiten 21, 31 und
Steuerungen 23, 33. Hier bezeichnen die Bezugszahlen 20, 21, 23, 40 die
Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung, die als Slave betrieben wird,
sowie ihre Komponenten, und die Bezugszahlen 30, 31, 33, 50 bezeichnen
die Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung, die als Master betrieben
wird, sowie ihre Komponenten.
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Zunächst wird
die Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung 20, die als Slave
betrieben wird, beschrieben.
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Die
Transceiver-Einheit 21 verarbeitet ein externes Signal,
beispielsweise ein HF-Signal, und sendet ein Übertragungszielpaket nach draußen.
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Die
Steuerung 23 ist über
eine Kommunikationsschnittstelle mit einem Host 40 verbunden.
Hier können
verschiedene Arten von Kommunikationsendgeräten, wie beispielsweise ein
Notebookrechner, ein Mobiltelefon und ein Drucker, als der Host 40 verwendet
werden.
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Die
Steuerung 23 verarbeitet ein Signal, das vom Host 40 angefordert
wird, und ein Signal, das über
die Transceiver-Einheit 21 empfangen
wurde.
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Wenn
die Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung 20 ein Drahtlosnetzwerk
mit einer anderen Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung bildet und
als der aktive Slave betrieben wird, um mit dem Ziel-Slave-Gerät zu kommunizieren,
und zwar zur Durchführung
der Peer-to-Peer-Kommunikation, so erzeugt die Steuerung 23 außerdem ein
Paket, bei dem eine Adresse des Ziel-Slave-Gerätes, die von dem Master-Gerät kommend über die
Transceiver-Einheit 21 empfangen wurde, als Zieladresse
verzeichnet ist, und sendet das Paket über die Transceiver-Einheit 21 nach
draußen.
Wie in 4 veranschaulicht, erzeugt die Steuerung 23 das
Paket vorzugsweise mit einer Zugangscoderegion, einer Kopfdatenregion und
einer Nutzdatenregion und verzeichnet die Zieladresse in der Kopfdatenregion
des Pakets.
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Die
Steuerung 23 verzeichnet eine Quellenadresse, die von dem
Master-Gerät
zugewiesen wurde, nämlich
eine aktive Mitgliedsadresse AM_ADDR, in der Nutzdatenregion des
Paketes. Die aktive Mitgliedsadresse wird vorzugsweise durch weniger
als 3 Bits dargestellt.
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5 ist
ein Flussdiagramm, das die Peer-to-Peer-Kommunikation zeigt, die
von der Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung 20, die als
Slave-Gerät
arbeitet, durchgeführt
wird.
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Wie
in 5 gezeigt, erhält
das Slave-Gerät die
Adresse des Ziel-Slave-Gerätes
vom Master-Gerät
(S100).
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Danach
erzeugt das Slave-Gerät
ein Paket, bei dem die Adresse des Ziel-Slave-Gerätes in der Kopfdatenregion
(S110) verzeichnet ist, und sendet das Paket zum Master-Gerät (S120).
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Es
wird nun die Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung 30, die
als Master arbeitet, beschrieben.
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Die
Transceiver-Einheit 31 verarbeitet ein externes Signal,
beispielsweise ein HF-Signal, und sendet ein Übertragungszielpaket nach draußen.
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Die
Steuerung 33 ist über
eine Kommunikationsschnittstelle mit einem Host 50 verbunden.
Hier können
verschiedene Arten von Kommunikationsendgeräten, wie beispielsweise ein
Notebookrechner, ein Mobiltelefon und ein Drucker, als der Host 50 verwendet
werden.
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Die
Steuerung 33 verarbeitet ein Signal, das vom Host 50 angefordert
wird, und ein Signal, das über
die Transceiver-Einheit 31 empfangen
wurde.
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Außerdem hält die Steuerung 33 einen
Verbindungsstatus mit wenigstens einem Slave-Gerät aufrecht und agiert als Master
für das
Lesen des Paketes, das von dem Sende-Slave-Gerät kommend über die Transceiver-Einheit 31 empfangen
wurde. Wenn die Adresse des Slave-Gerätes in der Zieladressenregion
des Paketes verzeichnet ist, sendet die Steuerung 33 das
Paket über
die Transceiver-Einheit 31 an das entsprechende Slave-Gerät.
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Hier
analysiert die Steuerung 33 das empfangene Paket und erkennt,
dass es wie in 4 gezeigt aufgebaut ist. Das
heißt,
die Steuerung 33 erkennt die Adresse, die in der Kopfdatenregion
des Paketes verzeichnet ist, als die Zieladresse und erkennt die
3-Bit-Informationen in der Nutzdatenregion des Paketes als die Adresse
des Sende-Slave-Gerätes. Wenn
die Adresse des Slave-Gerätes
in der Kopfdatenregion verzeichnet ist, so braucht die Steuerung 33 die
Nutzdatenregion eigentlich nicht zu analysieren.
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6 ist
ein Flussdiagramm, das die Peer-to-Peer-Kommunikation zeigt, die
von der Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung 30, die als Master
arbeitet, unterstützt
wird.
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Wie
in 6 gezeigt, analysiert das Master-Gerät das Paket,
das vom Slave-Gerät 20 kommend
empfangen wurde (S210).
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Wenn
das Master-Gerät
die Adresse des Ziel-Slave-Gerätes – ohne die
Adresse des Master- oder des Quellen-Slave-Gerätes – erkennt, die in der Zieladressenregion
verzeichnet ist, nämlich
der Kopfdatenregion des Paketes (S220), so sendet das Master-Gerät das Paket
an das Slave-Gerät
der Zieladresse (S230).
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Wenn
die Adresse des Ziel-Slave-Gerätes nicht
in der Zieladressenregion verzeichnet ist, so wird das Master-Gerät gemäß dem Inhalt
des Paketes betrieben (S240). Das heißt, wenn die Quellenadresse
oder ein bezeichneter Code in der Zieladressenregion verzeichnet
ist, so führt
das Master-Gerät den entsprechenden
Prozess aus.
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Wenn
die Drahtlos-Kommunikationsvorrichtungen 20, 30 die
Kommunikation mittels eines neuen Pakettyps durchführen, so
werden vorzugsweise die folgenden Punkte vorgeschlagen.
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Zuerst
wird die AM_ADDR des Master-Gerätes
als '111' eingerichtet, und
die AM_ADDR des Sendepaketes wird als '000' eingerichtet.
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Als
Zweites weist das Master-Gerät
den jeweiligen aktiven Slave-Geräten
die Adressen – außer '111' und '000' – zu.
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Als
Drittes – wenn
ein Slave-Gerät
mit einem anderen Slave-Gerät kommunizieren
will – erhält das Slave-Gerät von dem
Master-Gerät
die AM_ADDR des Ziel-Slave-Gerätes.
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Als
Viertes verzeichnet das Master- oder Slave-Gerät die Adresse des endgültigen Ziel-Slave-Gerätes im AM_ADDR-Abschnitt der Kopfdatenregion des
Paketes.
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Als
Fünftes
wird die Adresse des Slave-Gerätes,
das das Paket sendet, in der Nutzdatenregion des Paketes verzeichnet.
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Schließlich, wenn
die Adresse des Ziel-Slave-Gerätes
in der AM_ADDR des Paketes von dem Sende-Slave-Gerät verzeichnet
ist, sendet das Master-Gerät
das Paket zu dem Ziel-Slave-Gerät.
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Es
wird nun die Kommunikation zwischen den Drahtlos-Kommunikationsvorrichtungen
unter Verwendung der Paketstruktur näher beschrieben.
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7 veranschaulicht
die Peer-to-Peer-Kommunikation in einem Drahtlos-Kommunikationssystem,
wobei die in 3 gezeigten Drahtlos-Kommunikationsvorrichtungen
ein Pikonetz bilden.
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Das
Bezugszeichen M1 bezeichnet hier die Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung 30,
die als Master betrieben wird (als "Master-Gerät" abgekürzt), und S1 bis
S4 bezeichnen die Drahtlos-Kommunikationsvorrichtungen 20,
die als Slaves betrieben werden (als "Slave-Geräte" abgekürzt).
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Das
Master-Gerät
M1 ist mit den mehreren Slave-Geräten S1, S2, S3 und
S4 zu dem Pikonetz verbunden.
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Die
Kommunikation zwischen den Slave-Geräten S2 und
S4, die durch einen Strichlinienpfeil angedeutet
ist, wird nun anhand von 8 beschrieben.
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Zuerst
bezeichnet das Master-Gerät
M1 das Slave-Gerät S2 als
einen aktiven Slave (S502).
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Wenn
das aktive Slave-Gerät
S2 mit dem Slave-Gerät S4 kommunizieren
will, so fordert das Slave-Gerät
S2 beim Master-Gerät
M1 die AM_ADDR des Slave-Gerätes S4 an (S504). Das Master-Gerät M1 sendet dem Slave-Gerät S2 die
AM_ADDR des Slave-Gerätes
S4 (S506) zu.
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Das
Slave-Gerät
S2 erzeugt ein Paket, bei dem die Adresse
des Ziel-Slave-Gerätes
S4 im AM_ADDR-Abschnitt des Kopfdatenabschnitts
verzeichnet ist und die vom Master-Gerät M1 zugewiesene
Quellenadresse in der Nutzdatenregion verzeichnet ist (S508).
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Anschließend sendet
das Slave-Gerät
S2 das Paket an das Master-Gerät M1 (S510).
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Das
Master-Gerät
M1 bestätigt,
dass die Adresse des Slave-Gerätes S4 im AM_ADDR-Abschnitt der Kopfdatenregion
in dem empfangenen Paket verzeichnet ist (S512) und sendet das Paket an
das Slave-Gerät
S4 (S514).
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Das
Slave-Gerät
S4 empfängt
das Paket über
das Master-Gerät
M1 vom Slave-Gerät S2 (S516).
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Das
Slave-Gerät
S4 bestätigt
seine Adresse in der Kopfdatenregion des Paketes und verarbeitet den
Empfang des Paketes. Außerdem
kann das Slave-Gerät
S4 das Slave-Gerät, welches das Paket sendet,
anhand der Quellenadresse erkennen, die in der Nutzdatenregion des
Paketes verzeichnet ist.
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Da
die vorliegende Erfindung in mehreren Formen verkörpert sein
kann, ohne von den wesentlichen Merkmalen der Erfindung abzuweichen,
versteht es sich auch, dass die oben beschriebene Ausführungsform
nicht durch die Details der vorangegangenen Beschreibung eingeschränkt ist,
sofern nicht etwas anderes angegeben ist, sondern vielmehr im weiten
Sinne im Rahmen ihres durch die angehängten Ansprüche definierten Geltungsbereichs
auszulegen ist, weshalb alle Änderungen
und Modifikationen, die in die Grenzen der Ansprüche fallen, oder alle Äquivalente
solcher Grenzen in den Geltungsbereich der angehängten Ansprüche fallen.
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Wie
an früherer
Stelle besprochen, erfolgt die Kommunikation gemäß der vorliegenden Erfindung
unter Verwendung der Adresse, die in der Kopfdatenregion des Paketes
als Zieladresse vermerkt ist. Infolge dessen kann die Peer-to-Peer-Kommunikation zwischen
den Slave-Geräten
erfolgen, ohne den Datenverarbeitungsaufwand in der Bluetooth-Kommunikation
zu erhöhen.