DE60116886T2 - Verfahren zur herstellung von seife mit lufteinschluessen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von seife mit lufteinschluessen Download PDF

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Kao Corporation Yasunori Haga-gun MIYAMOTO
Kao Corporation Manabu Haga-gun SHIBATA
Takeshi Hasegawa
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
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Description

  • Technisches Gebiet:
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von mit Gas durchsetzter Seife aus mit Gas durchsetzter geschmolzener Seife. Insbesondere bezieht sie sich auf ein Verfahren zur Herstellung von mit Gas durchsetzter Seife, während das Schrumpfen oder die Entwicklung von Einfallstellen beim Kühlen verhindert wird.
  • Stand der Technik:
  • Der Anmelder der vorliegenden Erfindung hat zuvor in der JP-A-10-195494 ein Verfahren zur Herstellung von mit Gas durchsetzter Seife vorgeschlagen, dass das Erstarren von geschmolzener Seife umfasst, die eine große Anzahl von Blasen in einem Gusshohlraum enthält, wobei der Schritt des Erstarrens in einem hermetisch verschlossenen Hohlraum ausgeführt wird. Das Verfahren hat zum Ziel, die Entwicklung von Hohlräumen oder Vertiefungen in der erstarrten Seife zu verhindern.
  • Entsprechend dieses Herstellungsverfahrens wird es der Außenluft nicht erlaubt, in den Hohlraum einzutreten, sodass die erstarrte Seife kaum an der Entwicklung von Fehlerstellen oder Vertiefungen leitet. Jedoch gibt es noch Raum für die weitere Verbesserung beim Verhindern der Verringerung des Seifenvolumens aufgrund der Kontraktion des Durchsetzungsgases beim Abkühlen geschmolzener Seife und beim Verhindern der resultierenden Schrumpfung und/oder der Entwicklung von Einfallstellen.
  • Darstellung der Erfindung:
  • Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung von mit Gas durchsetzter Seife bereitzustellen, während das Schrumpfen und/oder die Entwicklung von Einfallstellen beim Kühlen während der Erstarrung der mit Gas durchsetzten geschmolzenen Seife verhindert wird.
  • Die vorliegende Erfindung löst die obige Aufgabe durch Bereitstellen eines Verfahrens zur Herstellen von mit Gas durchsetzter Seife, das das Erstarren geschmolzener Seife mit einer großen Anzahl von darin verteilten Blasen in einem Gusshohlraum mit einer vorgeschriebenen Form umfasst, wobei 1,05 oder mehr mal soviel geschmolzene Seife wie das Zielvolumen der mit Gas durchsetzten Seife dem Hohlraum zugeführt wird und in einem komprimierten Zustand erstarrt wird, wobei das Kompressionsverhältnis der gasförmigen Komponenten in der geschmolzenen Seife von 1,08 bis 2,5 beträgt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1(a), 1(b) und 1(c) sind aufeinander folgende Diagramme, die die zu einer ersten Ausführungsform des Verfahrens zur Herstellung von mit Gas durchsetzter Seife entsprechend der Erfindung gehörenden Schritte zeigen.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Gussform, die in einer zweiten Ausführungsform des Verfahrens zur Herstellung von mit Gas durchsetzter Seife entsprechend der Erfindung verwendet wird.
  • 3(a), 3(b), 3(c) und 3(d) sind aufeinanderfolgenden Diagramme, die die zu einer zweiten Ausführungsform des Verfahrens zur Herstellung von mit Gas durchsetzter Seife entsprechend der vorliegenden Erfindung gehörenden Schritte zeigen.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung:
  • Die vorliegende Erfindung wird mit Bezug auf ihre bevorzugten Ausführungsformen unter Verweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. 1(a) bis 1(c) zeigen in Folge die zur ersten Ausführungsform des Herstellungsverfahrens entsprechend der vorliegenden Erfindung gehörenden Schritte.
  • Wie in 1(a) gezeigt, weist eine in dieser Ausführungsform verwendete Vorrichtung eine Gussform auf, die aus einer unteren Gussform 1 und einer oberen Gussform 2 sowie einem Zuführabschnitt 3 besteht. Die untere Gussform 1 besteht aus einem steifen Material wie z.B. Metall und weist einen nach oben weisenden Hohlraum 11 auf. Der Hohlraum 11 hat eine konkave Form in Übereinstimmung mit der Unterseite und den Seiten einer mit Gas durchsetzten Seife als Produkt. Eine Vielzahl von Verbindungslöchern 12 sind im Boden des Hohlraums 11 gebildet, die den Hohlraum 11 mit der Außenseite der unteren Gussform 1 verbinden. Ein Klemmmechanismus 13 ist an den Seiten der unteren Gussform 1 angebracht, der die untere Gussform 1 und die obere Gussform 2 zusammenklammert.
  • Die obere Gussform 2 besteht auch aus einem steifen Material wie z.B. Metall. Die obere Gussform 2 besteht aus einem Deckel 21, einem Kompressionsteil 22, das an der Unterseite des Deckels 21 angebracht ist und dessen Unterseite in seiner Form der oberen Kontur der mit Gas durchsetzten Seife angepasst ist, einem an der Oberseite des Deckels 21 angebrachten Druckteil 23 und einem Einpassteil 24, das an dem Druckteil 23 mit einem Zwischenraum angebracht ist und mit dem Klemmmechanismus 13 der unteren Gussform 1 in Eingriff steht.
  • Der Zuführabschnitt 3 weist eine Einspritzdüse 31, ein Schaltventil 32, einen Zylinder 33 und einen in dem Zylinder 33 angeordneten Kolben 34 auf. Der Kolben 34 ist so konzipiert, dass er in dem Zylinder 33 vor und zurück gleitet. Das Volumen der zuzuführenden geschmolzenen Seife wird durch die Vorschubtiefe des Kolbens 34 bestimmt. Die geschmolzene Seife wird in einem Aufbewahrungstank (nicht gezeigt) aufbewahrt und durch eine Umlaufleitung (nicht gezeigt) zirkuliert, während sie durch den Aufbewahrungstank durchläuft. Der Fluss der geschmolzenen Seife wird von dem Schaltventil geschaltet, um die zirkulierende geschmolzene Seife in den Zylinder 33 einzuführen. Die Trennung der geschmolzenen Seife in Gas und Flüssigkeit wird durch das Zirkulieren der geschmolzenen Seife effektiv verhindert.
  • Die Herstellung von mit Gas durchsetzter Seife durch Verwendung einer Vorrichtung mit dem oben beschriebenen Aufbau wird nun beschrieben. Geschmolzene Seife mit einer großen Anzahl von darin verteilten Blasen wird dem Zylinder 33 des Zuführabschnitts 3 zugeführt. Dann wird der Kolben 34 über einen vorbestimmten Abstand geschoben, um die geschmolzene Seife herauszudrücken, wobei die geschmolzene Seife 4 durch die Einspritzdüse 31 in den Hohlraum 11 der unteren Gussform 1 eingeführt wird. Die geschmolzene Seife mit einer großen Anzahl von darin verteilten Blasen kann z.B. durch das Verfahren zubereitet werden, das in der JP-A-11-43699, vom vorliegenden Anmelder eingereicht, in Spalte 2, Zeile 15 bis Spalte 5, Zeile 1 beschrieben ist. Verschiedene Gase sind zur Durchsetzung der geschmolzenen Seife mit Gas einsetzbar. Insbesondere ist ein inertes Gas, speziell ein nicht oxidierendes inertes Gas wie z.B. Stickstoff, wirkungsvoll, um die Komponenten der geschmolzenen Seife daran zu hindern, beim Erwärmen durch Oxidierung zersetzt zu werden und schlechte Gerüche usw. zu erzeugen.
  • Die geschmolzene Seife wird in den Hohlraum 11 in einer Menge von mindestens dem 1,05-fachen, bevorzugt dem 1,1-fachen oder mehr, besonders bevorzugt dem 1,15-fachen oder mehr des Zielvolumens der mit Gas durchsetzten Seife zugeführt. Die Schrumpfung und die Bildung von Einfallstellen aufgrund des Abkühlens der geschmolzenen Seife kann effektiv verhindert werden, indem das genannte Volumen geschmolzener Seife mithilfe der später beschriebenen Komprimierung der geschmolzenen Seife zugeführt wird. Es ist voraussagbar, dass die Schrumpfung oder die Bildung von Einfallstellen beim Kühlen kaum auftreten würde, wenn eine größere Menge von geschmolzener Seife als ein festgelegtes Volumen von mit Gas durchsetzter Seife zugeführt und komprimiert wird. Die charakteristische Eigenschaft der vorliegenden Erfindung liegt in der Erkenntnis, dass solch ein unvorhersagbar kleiner Überschuss an Volumen, d.h. das 1,05-fache oder mehr des Zielvolumens der mit Gas durchsetzten Seife, ausreicht, um effektiv die Schrumpfung oder die Bildung von Einfallstellen beim Kühlen zu verhindern. Die obere Grenze des zuzuführenden Volumens geschmolzener Seife wird entsprechend den volumetrischen Proportionen der in der geschmolzenen Seife vorhandenen Blasen geeignet bestimmt. Z.B. wird geschmolzene Seife mit einem relativ großen Anteil von Blasen beim Kühlen zu einem stärkeren Grad schrumpfen, sodass die Obergrenze des zuzuführenden Volumens angehoben wird. Wenn die geschmolzene Seife einen relativ kleinen Anteil an Blasen aufweist, ist die Obergrenze des zuzuführenden Volumens andererseits relativ niedrig, da der Schrumpfungsgrad beim Kühlen nicht so hoch sein wird. Wenn man beachtet, dass das Gesamtvolumen der Blasen in der geschmolzenen Seife entsprechend dieser Ausführungsform ungefähr 5 bis 70% ist, beträgt eine bevorzugte Obergrenze des zuzuführenden Volumens das Dreifache, insbesondere das Zweifache des Volumens der mit Gas durchsetzten Seife. Es ist auch bevorzugt, dass die Obergrenze des zuzuführenden Volumens das Dreifache, insbesondere das Zweifache des Volumens der mit Gas durchsetzten Seife ist, um die Seife daran zu hindern, während der Herstellung oder der Verwendung aufgrund des Verlusts der Härte ihre Form zu verlieren.
  • Das Volumen der geschmolzenen Seife variiert mit Druck und Temperatur. Der Begriff „Volumen der geschmolzenen Seife", wie hierin verwendet, bedeutet das Volumen bei 25°C unter atmosphärischem Druck.
  • Es ist bevorzugt, dass die geschmolzene Seife auf einer Temperatur von 55 bis 80°C, insbesondere 60 bis 70°C, gehalten wird, wenn sie dem Hohlraum 11 zugeführt wird, um zu verhindern, dass die geschmolzene Seife in der Spitze der Einspritzdüse erstarrt, während gleichzeitig die Oxidierung der Seife und die Verschlechterung des Dufts verhindert wird.
  • In diesem Zusammenhang wird die geschmolzene Seife bevorzugt bei einer um 1 bis 20°C, insbesondere um 2 bis 5°C höheren Temperatur als der Schmelzpunkt in den Hohlraum 11 eingespritzt, und zwar aus demselben Grund.
  • Es ist bevorzugt, dass die in den Hohlraum 11 eingespritzte geschmolzene Seife eine Viskosität von 0,001 bis 50 Pa·s, insbesondere 0,01 bis 10 Pa·s, speziell 0,02 bis 5 Pa·s aufweist. Bei einer Viskosität über der Obergrenze ist das Einspritzen der geschmolzenen Seife in den Hohlraum 11 schwierig und es wird eine Pumpe mit einer größeren Leistung benötigt, was die Produktionsanlage größer macht. Die untere Grenze der Viskosität hängt praktisch von der Viskosität des in der geschmolzenen Seife enthaltenen Wassers ab. Die Viskosität der geschmolzenen Seife wird wie folgt gemessen. Geschmolzene Seife wird in eine zylindrisches Rohr mit einem Innendurchmesser von 10 mm und einer Länge von 1.880 mm eingegossen, das ein stromabwärts offenes Ende aufweist. Das andere Ende (das stromaufwärts gelegene Ende) des Rohrs ist mit einem Druckmesser versehen. Der Druck bei einer Schergeschwindigkeit von 300–1 wird abgelesen und die Schmelzviskosität wird aus dem abgelesenen Wert entsprechend der Hagen-Poiseuille-Gleichung berechnet. Die Hagen-Poiseuille-Gleichung ist z.B. in Michael R. Lindeburg, Engineering Training Reference Manual, 8. Ausgabe, Seiten 17–5 bis 17–6, Professional Publications, Inc., Belmont, CA beschrieben. Die Messtemperatur ist dieselbe wie die Temperatur der tatsächlich in den Hohlraum eingespritzten geschmolzenen Seife.
  • Bei Vollendung der Zufuhr der geschmolzenen Seife 4 wird die obere Seite der unteren Gussform 1 der oberen Gussform 2 verschlossen und der an der oberen Gussform 2 angebrachte Einpassteil 24 wird mit dem an der unteren Gussform 1 angebrachten Klemmmechansimus 13 in Eingriff gebracht. Somit werden die beiden Gussformen befestigt. Wie in 1b gezeigt, wird dann der an der oberen Gussform 2 angebrachte Druckteil von einem vorgeschriebenen Druckmittel (nicht gezeigt), wie z.B. einem Druckzylinder, nach unten gedrückt, um die geschmolzene Seife 4 im Hohlraum 11 auf ein festgelegtes Volumen von mit Gas durchsetzter Seife als Produkt zu komprimieren. Die geschmolzene Seife wird in diesem komprimierten Zustand erstarren gelassen. Diese Vorgänge verhindern effektiv die Entwicklung von Schrumpfungen und von Einfallstellen beim Kühlen der geschmolzenen Seife, um Seifenstücke mit einem zufriedenstellenden Aussehen bereitzustellen.
  • Der Druck (Manometerdruck) zum Komprimieren der geschmolzenen Seife beträgt gewöhnlich ungefähr 0,005 bis 0,3 MPa, insbesondere ungefähr 0,05 bis 0,2 MPa, während er in Abhängigkeit davon variiert, das wievielfache des Zielvolumens an mit Gas durchsetzter Seife das zugeführte Volumen geschmolzener Seife ist.
  • Das Kompressionsverhältnis der geschmolzenen Seife, d.h. das Kompressionsverhältnis der gasförmigen Komponenten in der geschmolzenen Seife (Volumen der gasförmigen Komponenten vor der Kompression/Volumen der gasförmigen Komponenten nach Kompression) beträgt 1,08 bis 2,5, bevorzugt 1,1 bis 2, vom Standpunkt der Verhinderung des Ausbildens von Schrumpfungen oder Einfallstellen beim Kühlen, der Verringerung der Kühlzeit und der Verbesserung der Produktivität. Die gasförmigen Komponenten in der geschmolznen Seife umfassen das Gas, das für die Durchsetzung der geschmolzenen Seife verwendet wird, den in der geschmolzenen Seife enthaltenen Dampf und ähnliches.
  • Die Erstarrungszeit der geschmolzenen Seife kann verkürzt werden, indem die untere Gussform 1 durch ein vorgeschriebenes Mittel, z.B. ein Kühlmittel wie z.B. Wasser gekühlt wird. Natürlich ist spontane Kühlung ausreichend. Wenn die Gussform mit Wasser gekühlt wird, beträgt die Wassertemperatur bevorzugt ungefähr 5 bis 25°C, um eine ungleichmäßige Verteilung der Blasen beim Kühlen zu verhindern.
  • Die geschmolzene Seife wird bevorzugt so erstarrt, dass die sich ergebende, mit Gas durchsetzte Seife eine scheinbare Dichte von 0,4 bis 0,85 g/cm3, insbesondere 0,6 bis 0,8 g/cm3 aufweist. Dies ist bevorzugt, um die Fluidität der geschmolzenen Seife sicherzustellen, die Kühleffizienz zu verbessern, die Lösbarkeit der mit Gas durchsetzten Seife aus dem Hohlraum 11 zu verbessern und das Aussehen der sich ergebenden Seife zu verbessern. Solch ein erstarrter Zustand kann z.B. erreicht werden, indem mit Gas durchsetzte geschmolzene Seife aus 55 ml Stickstoffgas (unter atmosphärischem Druck) und 90 ml einer Seifenmischung in den Hohlraum 11 bei 64°C zugeführt wird, die mit Gas durchsetzte geschmolzene Seife auf 120 ml komprimiert wird und die geschmolzene Seife in diesem komprimierten Zustand erstarrt wird. Das Verfahren zum Messen der scheinbaren Dichte der mit Gas durchsetzten Seife wird in den im Folgenden gegebenen Beispielen beschrieben.
  • Es ist auch bevorzugt, dass die geschmolzene Seife auf solche Weise erstarrt wird, dass der Anteil an Blasen (Poren) mit einer Größe von 1 bis 300 μm im Gesamtporenvolumen in der resultierenden mit Gas durchsetzten Seife (im Folgenden als Porenvolumenanteil bezeichnet) 80% oder mehr betragen kann, um die Schaumfähigkeit zu verbessern und die Seife daran zu hindern, bei Kontakt mit Wasser zu durchweichen oder aufzuquellen. Solch ein erstarrter Zustand kann erhalten werden, indem eine Seifenmischung beispielsweise mittels einer Belüftungsvorrichtung Euromix MDFO, von der Ebara Corp. geliefert, mit einer Rotordrehgeschwindigkeit von 1.000 kPa (500 Umdrehungen pro Minute) mit Gas durchsetzt wird und die mit Gas durchsetzte geschmolzene Seife im Hohlraum durch Abkühlen erstarrt wird, während die geschmolzene Seife in einem komprimierten Zustand gehalten wird. Das Verfahren zum Messen des Porenvolumenanteils der mit Gas durchsetzten Seife wird in den im Folgenden gegebenen Beispielen beschrieben.
  • Bei Vollendung der Erstarrung der geschmolzenen Seife wird der Eingriff des an der unteren Gussform 1 angebrachten Klemmmechanismus 13 und des an der oberen Gussform 2 angebrachten Einpassteils 24 gelöst und die obere Gussform 2 wird, wie in 1C gezeigt, entfernt. Die mit Gas durchsetzte Seife 5 wird aus dem Hohlraum 11 der unteren Gussform 1 herausgenommen, indem eine vorgeschriebene Haltevorrichtung, z.B. ein Vakuumgreifer, verwendet wird. Um die Entfernung der mit Gas durchsetzten Seife aus der Gussform zu erleichtern, kann durch die im Boden des Hohlraums 11 gebildeten Verbindungslöcher 12 Gas wie z.B. Luft in den Hohlraum 11 eingeblasen werden.
  • Die so erhaltene, mit Gas durchsetzte Seife nimmt ein zufriedenstellendes äußeres Aussehen an, wobei weder Schrumpfung noch Einfallstellen, die sich beim Kühlen der geschmolzenen Seife entwickelt haben können, auftreten. Weiter sind die Blasen in der mit Gas durchsetzten Seife kugelförmig. Mit kugelförmigen Blasen ist die Seife leicht Wasser abweisend, was eine Verbesserung gegenüber einer herkömmlichen, mit Gas durchsetzten Seife darstellt, die den Nachteil aufweist, bei Kontakt mit Wasser leicht zu durchweichen oder aufzuquellen.
  • Bindemittel, die in der mit Gas durchsetzten Seife enthalten sein können, umfassen Fettsäurenseifen, nichtionische oberflächenaktive Mittel, anorganische Salze, Polyole, nicht seifenartige anionische oberflächenaktive Mittel, freie Fettsäuren, Parfüme und Wasser. Wenn erwünscht, können solche Additive wie z.B. antimikrobielle Substanzen, Pigmente, Farbstoffe, Öle und Pflanzenextrakte geeignet hinzugefügt werden. Die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird dann unter Bezug auf 2 und 3 beschrieben.
  • Die zweite Ausführungsform wird nur hinsichtlich der Unterschiede zur ersten beschrieben. Mit Bezug auf die Details, die im Folgenden nicht beschrieben sind, gilt die Beschreibung der ersten Ausführungsform entsprechend. In 2 und 3 weren dieselben Elemente wie in 1 mit denselben, in 1 verwendeten Bezugsziffern bezeichnet.
  • Die in 2 gezeigte Gussform ist eine geteilte Gussform, die aus einem Paar von Hälften besteht, einer ersten Hälfte 1A und einer zweiten Hälfte 1B. Jede Hälfte besteht aus einem steifen Material wie z.B. Metall und weist eine rechteckige Blockform mit einer Vertiefung 11A oder 11B in ihrem Mittelabschnitt auf. Die Vertiefungen 11A und 11B sind so geformt, dass sie einen Hohlraum (nicht gezeigt) in Übereinstimmung mit der Kontur der herzustellenden Seife bereitstellen, wenn die erste Hälfte 1A und die zweite Hälfte 1B miteinander an ihren Trennflächen PL verbunden werden.
  • Die zweite Hälfte 1B weist ein Düseneinführloch 2B auf, das den äußeren Rand um die Vertiefung 11B in der Dickenrichtung durchsticht. Der Durchmesser des Düseneinführlochs 2B nimmt allmählich zur Hinterseite der zweiten Hälfte 1B zu. Auf der ersten Hälfte 1A ist ein Zugang 2A von halbkreisförmigen Querschnitt auf einem Teil ihrer Trennfläche PL eingraviert.
  • Der Zugang 2A verbindet die Kantenseite E und die Vertiefung 11A der ersten Hälfte 1A. Ein Kolben P, der der Form des Zugangs 2A entspricht, wird in den Zugang 2A eingesetzt. Der Kolben P besteht aus Metall, Plastik usw. und ist konzipiert, um in dem Zugang 2A zu gleiten. Das Düseneinführloch 2B und der Zugang 2A sind in den jeweiligen Hälften in solch einer Gestaltung gebildet, dass sie einen Tunnel bereitstellen, der das Düseneinführloch 2B, den Zugang 2A und den Hohlraum verbindet, wenn die erste Hälfte 1A und die zweite Hälfte 1B miteinander an ihren Trennflächen PL verbunden werden. Obwohl nicht gezeigt, ist eine Lüftungsöffnung auf der Trennfläche PL der zweiten Hälfte 1B vorgesehen. Obwohl nicht gezeigt, ist eine Leitung zur Zirkulation von Kühlwasser in den die Hälften 1A und 1B darstellenden Blöcken gebildet.
  • Die Schlaufen L eines Schnallenmechanismus sind an beiden Seiten der ersten Hälfte 1A angebracht und Haken F des Schnallenmechanismus sind an beiden Seiten der zweiten Hälfte 1B angebracht. Die Schlaufen L und die Haken F sind so positioniert, dass sie miteinander in Eingriff gebracht werden, wenn die erste und die zweite Hälfte 1A und 1B miteinander an ihren Trennflächen PL verbunden werden.
  • Die in 2 gezeigte Gussform wird so verwendet, wie sie an der in 3 gezeigten Produktionsvorrichtung angebracht ist. Die Produktionsvorrichtung weist eine Gussformeinheit 4A und eine Einspritzeinheit 3(a) für die geschmolzene Seife auf. Die Gussform ist über einer Grundplatte 40 auf einer Gussformeinheit 4A angebracht, wie in 3A gezeigt. Die Grundplatte 40 weist eine aufrechte Trageplatte 41 für die erste Hälfte 1A und eine aufrechte Trageplatte 42 für die zweite Hälfte 1B auf. An der Innenseite der Trageplatte 41 ist eine Zylinder 44 mit einem Kolben 43 befestigt. Der Zylinder 44 ist so befestigt, dass der Kolben 43 in der Richtung senkrecht zur Trageplatte 41 gleiten kann. Die Spitze des Kolbens ist an der Hinterseite der ersten Hälfte 1A befestigt. Dementsprechend ist die erste Hälfte 1A eine horizontal bewegliche Hälfte der Gussform. Die erste Hälfte 1A ist so angebracht, dass ihr Zugang 2A nach unten weist. Ein L-förmiges Zylinderhaltelement 45 ist am unteren Teil der Hinterseite der ersten Hälfte 1A angebracht. Der horizontale Teil des Zylinderhalteelements 45 weist einen Zylinder 47 mit einem Kolben 46 auf. Der Zylinder 47 ist angebracht, um es dem Kolben 46 zu erlauben, vertikal zu gleiten. Die Spitze des Kolbens 46 ist mit dem in der ersten Hälfte 1A angeordneten Kolben P verbunden.
  • Die zweite Hälfte 1B ist an der Trageplatte 42 so angebracht, dass ihr Düseneinführloch 2B nach unten weist und ihre Vertiefung 11B der Vertiefung 11A der ersten Hälfte 1A zugewandt ist. Es ist aus der 3(a) ersichtlich, dass die zweite Hälfte 1B eine feste Hälfte der Gussform ist. Die Einspritzeinheit 3A der geschmolzenen Seife ist an der Rückseite der zweiten-Hälfte 1B vorgesehen. Die Einspritzeinheit 3A umfasst eine Einspritzdüse 31, ein Schaltventil 32, einen Zylinder 33 und einen in dem Zylinder 33 angeordneten Kolben 34. Die Einspritzdüse 31, die eine Form hat, die mit der Form des der in der zweite Hälfte 1B gebildeten Düseneinführlochs 2B übereinstimmt, wird in das Düseneinführloch 2B eingesetzt. Ein Verschlussstift 35 ist vorgesehen, um in der Einspritzdüse 31 zu gleiten. Das Einspritzen der geschmolzenen Seife durch die Einspritzdüse 31 in den Hohlraum wird durch das Drücken und Ziehen des Verschlussstifts 35 kontrolliert. Das Schaltventil 32 dient dazu, den Zylinder 33 entweder mit einer Zirkulationsleitung 36 zu verbinden, die durch einen Aufbewahrungstank (nicht gezeigt) führt, oder mit der Einspritzdüse 31 zu verbinden. In dem in 3(a) gezeigten Zustand ist der Zylinder 33 mit der Einspritzdüse 31 verbunden, wobei die Verbindung zwischen dem Zylinder 33 und der Zirkulationsleitung 36 abgesperrt ist.
  • Das Verfahren zur Herstellung von mit Gas durchsetzter Seife unter Verwendung der in 3 gezeigten Herstellungsvorrichtung wird im Folgenden beschrieben. Der Zylinder 44 der Gussformeinheit 4A arbeitet, um den Kolben 43 nach vorne zu schieben und die erste Hälfte 1A und die zweite Hälfte 1B zu verbinden und die geteilte Gussform zu schließen. Der Schnallenmechanismus (siehe 2) wird geschlossen, um die geteilte Gussform zusammenzuklemmen. Wasser wird durch die oben genannte Kühlwasserleitung, die in beiden Gussformhälften gebildet ist, zirkuliert. Der Zylinder 47 arbeitet, um den Kolben 46 zurückzuziehen, wodurch ein Teil des mit dem Kolben 46 verbundenen Kolbens P aus der ersten Hälfte 1A herausgezogen wird. In der Einspritzeinheit 3A arbeitet andererseits das Schaltventil 32, um den Zylinder 33 mit der Zirkulationsleitung 36 zu verbinden, während der Kolben 39 in einem gedrückten Zustand ist. Der Kolben 34 wird dann zurückgezogen, um eine vorbestimmte Menge von geschmolzener Seife in den Zylinder 33 einzuführen. Das Schaltventil 32 wird dann betätigt, um die Verbindung zwischen dem Zylinder 33 und der Zirkulationsleitung 36 zu unterbrechen, und den Zylinder 33 mit der Einspritzdüse 31 zu verbinden, wie in 3(a) gezeigt. Dann wird der Kolben 34 vorgeschoben, um die geschmolzene Seife 4 aus dem Zylinder 33 herauszudrücken. Es folgt daraus, dass die geschmolzene Seife 4 unter Druck durch die Einspritzdüse 31 und den Zugang 2A (siehe 2) in den Hohlraum 11C eingespritzt wird. Ähnlich der ersten Ausführungsform beträgt das einzuspritzende Volumen der geschmolzenen Seife mindestens das 1,05-Fache des Zielvolumens der mit Gas durchsetzten Seife. Dieser Ausdruck bedeutet nicht, dass eine Menge größer als das 1,05-Fache bevorzugt ist, wie es in der ersten Ausführungsform bevorzugt ist. In anderen Worten ist das 1,05-Fache oder mehr der geschmolzenen Seife als Zielvolumen ausreichend. Die geschmolzene Seife in dem Hohlraum 11C wird auf ein festgelegtes Volumen von mit Gas durchsetzter Seife durch den Vorgang des Einspritzens unter Druck komprimiert. Anders als in der ersten Ausführungsform benötigt die vorliegende Ausführungsform keine Trennung eines Kompressionsschritts vom Zuführschritt der geschmolzenen Seife. D.h., dass die Kompression der geschmolzenen Seife im Zuführschritt vollbracht wird. Dementsprechend erreicht das Herstellungsverfahren in der zweiten Ausführungsform eine größere Produktionseffizienz im Vergleich mit der ersten Ausführungsform. Daneben hat die in der zweiten Ausführungsform verwendete Herstellungsvorrichtung einen kürzeren Hub in der Maschinenbewegung, als jene in der ersten Ausführungsform verwendete, was den weiteren Vorteil liefert, dass die Größe der Vorrichtung verringert werden kann.
  • Bei Vollendung des Einspritzens eines vorgeschriebenen Volumens von geschmolzener Seife unter Druck, wird der Verschlussstift 35 vorgeschoben, um die Verbindung zwischen der Einspritzdüse 31 und dem Hohlraum 11C zu trennen, wie in 3B gezeigt. Der Zylinder 47 arbeitet dann, um den Kolben 46 vorzuschieben, wodurch der mit dem Kolben 46 verbundene Kolben P in den Zugang 2A (siehe 2) geschoben wird. Als Ergebnis wird die in dem Zugang 2A verbleibende geschmolzene Seife in den Hohlraum 11C eingespritzt.
  • Die Gussformeinheit 4A wird dann herausgezogen (in der Zeichnung nach rechts bewegt), wodurch die Einspritzeinheit 3A von der zweiten Hälfte 1B wie in 3(c) gezeigt getrennt wird und die geschmolzene Seife im Hohlraum 11C im komprimierten Zustand abgekühlt und verfestigt wird. Wie zuvor erwähnt, wurden die Hälften 1A und 1B auf eine vorbestimmte Temperatur gekühlt, indem Kühlwasser zirkuliert wurde, um die Erstarrung der geschmolzenen Seife beim Abkühlen im Hohlraum 11C zu beschleunigen. Da die geschmolzene Seife unter Druck in einem Volumen von 1,05 oder mehr Mal dem Zielvolumen der mit Gas durchsetzten Seife eingespritzt wurde, und komprimiert wurde, werden die Schrumpfung und die Entwicklung von Einfallstellen beim Kühlungserstarren der geschmolzenen Seife verhindert.
  • Beim Erstarren der geschmolzenen Seife wird der Eingriff des Schnallenmechanismus gelöst, der die Gussformhälften 1A und 1B miteinander befestigt hatte. Der Zylinder 44 arbeitet, um den Kolben 43 zurückzuziehen und die Hälften 1A und 1B wie in 3(b) gezeigt, zu trennen. Die mit Gas durchsetzte Seife 5 wird dann durch eine vorgeschriebene Haltevorrichtung (nicht gezeigt) aus dem Hohlraum genommen.
  • Die vorliegende Erfindung ist keineswegs auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Während z.B. in der ersten Ausführungsform mit Gas durchsetzte Seifen durch Verwendung der unteren Gussform 1 und der oberen Gussform 2 hergestellt werden, kann die untere Gussform 1 auch aus einer Vielzahl von Teilen entsprechend der Kontur eines erwünschten mit Gas durchsetzten Seifenprodukts bestehen.
  • Die in der ersten und zweiten Ausführungsform verwendete Gussform kann mit einem hohlen Element aus einem Kunstharz wie z.B. Polyethylen, Polypropylen, Polycarbonat oder Polyester; einer flexiblen, dünnen Metallplatte; einem flexiblen Gummimaterial usw. ersetzt werden. Solch ein hohles Element kann eingesetzt in die in der zweiten Ausführungsform verwendete Gussform verwendet werden und geschmolzene Seife wird in einem komprimierten Zustand in das hohle Element eingeführt und erstarrt. In diesem Fall besteht der Vorteil darin, dass das hohle Element als ein Verpackungsbehälter der sich ergebenden, mit Gas durchsetzten Seife dient.
  • Beispiele 1 bis 4 und Vergleichbeispiel 1
  • Geschmolzene Seife mit einer großen Anzahl von darin verteilten Blasen wurde aus den in der folgenden Tabelle 1 gezeigten Bestandteilen in Übereinstimmung mit dem in der JP-A-11-43699 (siehe oben) beschriebenen Verfahren zubereitet. Stickstoffgas wurde zur Durchsetzung verwendet.
  • Tabelle 1
    Figure 00160001
  • Mit Gas durchsetzte Seifen wurden aus der zubereiteten geschmolzenen Seife entsprechend den in 1A bis 1C gezeigten Schritten hergestellt. Die geschmolzene Seife wurde in den Hohlraum 11 der unteren Gussform 2 eingeführt. Die Temperatur und das eingespritzte Volumen der geschmolzenen Seife hatten die in Tabelle 2 gezeigten Werte. Die Oberseite der unteren Gussform 1 wurde mit der oberen Gussform verschlossen und die geschmolzene Seife wurde auf ein festgelegtes Volumen (120 cm3) vom Kompressionsteil 22 der oberen Gusform 2 komprimiert. Das Kompressionsverhältnis der geschmolzenen Seife hatte die in Tabelle 2 gezeigten Werte. In diesem komprimierten Zustand wurde die untere Gussform mit Kühlwasser von 5 bis 15°C für 3 bis 15 Minuten gekühlt, um die geschmolzene Seife zu erstarren.
  • Bei Vollendung der Erstarrung der geschmolzenen Seife wurde die obere Gussform 2 entfernt. Die mit Gas durchsetzte Seife wurde aus dem Hohlraum 11 mittels eines Vakuumgreifers herausgenommen, während komprimierte Luft durch die durch den Boden des Hohlraums 11 gebildeten Verbindungslöcher 12 in den Hohlraum 11 eingeblasen wurde. Somit wurde eine mit Gas durchsetzte Seife als Endprodukt erhalten.
  • Die scheinbare Dichte und der Porenvolumenanteil der resultierenden mit Gas durchsetzten Seife wurden entsprechend dem folgenden Verfahren gemessen. Das äußere Aussehen der Seife wurde basierend auf dem folgenden Standard ausgewertet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • Messung der scheinbaren Dichte
  • Ein rechteckiges parallelepipedförmiges Probestück mit bekannten Seitenlängen (z.B. 10 bis 50 mm) wurde aus der resultierenden mit Gas durch das durchsetzten Seife herausgeschnitten und gewogen. Das Gewicht wurde Volumen geteilt, um die scheinbare Dichte zu ergeben. Das Volumen wurde aus den drei Seitenlängen berechnet. Die Gewichtsmessung wurde mit einer elektronischen Waage durchgeführt. Die Messung wurde bei 25°C ± 3°C und einer relativen Feuchtigkeit von 40 bis 70% durchgeführt.
  • Messung des Porenvolumenanteils
  • Eine mit Gas durchsetzte Seife wurde schnell auf –196°C abgekühlt und bei –150°C geschnitten. Die Schnittoberfläche wurde unter Vakuum bei –150°C unter einem Elektronenmikroskop Crio SEM JSM-5410/CRU, hergestellt von JEOL Hightech Co., Ltd. beobachtet. Die Beschleunigungsspannung betrug 2 kV und ein sekundäres Elektronenbild wurde als Messsignal verwendet. Der Durchmesser der Poren wurde auf einem Mikrograph (Vergrößerung 500fach) gemessen und ein Porenvolumenanteil wurde aus dem gemessenen Durchmesser berechnet.
  • Auswertung des Aussehens
  • Das Aussehen wurde mit dem bloßen Auge beobachtet und entsprechend dem folgenden Standard bewertet.
  • A
    ... gleich der Form des Hohlraums
    B
    ... im Wesentlichen gleich der Form des Holraums
    C
    ... Einfallstellen wurden im Vergleich zur Form des Hohlraums beobachtet
  • Tabelle 2
    Figure 00180001
  • Anmerkung:
    • * basierend auf einem festgelegten Volumen von mit Gas durchsetzter Seife
  • Wie aus den in Tabelle 2 gezeigten Ergebnissen offensichtlich ist, weisen die in den Beispielen erhaltenen mit Gas durchsetzten Seifen ein zufriedenstellendes Aussehen auf, wobei weder Schrumpfung noch Einfallstellen aufgrund der Kühlung auftreten. Obwohl es nicht in der Tabelle gezeigt ist, gaben die in den Beispielen erhaltenen, mit Gas durchsetzten Seifen, keine schlechten Gerüche ab, die auf das Erwärmen der geschmolzenen Seife zurückzuführen wären. Im Gegensatz dazu zeigten die mit Gas durchsetzten Seifen des Vergleichsbeispiels teilweise fehlende Stücke oder Einfallstellen, die dem Kühlen zugeschrieben werden.
  • Beispiele 5 bis 7 und Vergleichsbeispiel 2
  • Geschmolzene Seife mit einer großen Anzahl von darin verteilten Blasen wurde aus denselben Bestandteilen hergestellt, die im Beispiel 1 verwendet wurden, und zwar in Übereinstimmung mit demselben Verfahren wie im Beispiel 1. Mit Gas durchsetzte Seifen wurden aus den zubereiteten geschmolzenen Seifen unter Verwendung der in 2 gezeigten Gussform entsprechend den in 3A bis D gezeigten Schritten hergestellt. Die Temperatur und das eingespritzte Volumen der geschmolzenen Seife hatten die in Tabelle 3 gezeigten Werte. Jede Gussformhälfte wurde mit Kühlwasser von 5 bis 15°C gekühlt. Die Kühlzeit der geschmolzenen Seife betrug 3 bis 15 Minuten. Im Übrigen wurden dieselben Vorgehensweisen wie in Beispiel 1 befolgt, um mit Gas durchsetzte Seifen zu erhalten. Die scheinbare Dichte und der Porenvolumenanteil der sich ergebenden, mit Gas durchsetzten Seifen wurde gemessen und das Aussehen der Seifen wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 ausgewertet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
  • Tabelle 3
    Figure 00200001
  • Anmerkung:
    • * basierend auf einem festgelegten Volumen von mit Gas durchsetzter Seife
  • Wie aus den in Tabelle 3 gezeigten Ergebnissen offensichtlich ist, zeigen die in den Beispielen erhaltenen, mit Gas durchsetzten Seifen ein zufriedenstellendes Aussehen, wobei weder Schrumpfung noch Einfallstellen aufgrund der Kühlung auftreten. Obwohl es nicht in der Tabelle gezeigt ist, gaben die in den Beispielen erhaltenen, mit Gas durchsetzten Seifen, keine schlechten Gerüche ab, die auf das Erwärmen der geschmolzenen Seife zurückzuführen wären. Im Gegensatz dazu zeigten die mit Gas durchsetzten Seifen des Vergleichsbeispiels teilweise fehlende Stücke oder Einfallstellen, die dem Kühlen zuzuschreiben sind. Wie insbesondere aus dem Vergleich zwischen Beispiel 7 und Vergleichbeispiel 2 ersichtlich ist, ist es klar verständlich, dass die Schrumpfung und die Entwicklung von Einfallstellen beim Kühlen verhindert werden kann, indem das 1,05-Fache des Volumens der mit Gas durchsetzen Seife im Hohlraum an geschmolzener Seife zugeführt und komprimiert wird.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Entsprechend dem Verfahren der vorliegenden Erfindung zur Herstellung von mit Gas durchsetzter Seife kann mit Gas durchsetzte Seife erstarrt werden, während die Schrumpfung und/oder die Ausbildung von Einfallstellen beim Kühlen effektiv verhindert wird.
  • Insbesondere verhindert die Verwendung eines inerten Gases zum Durchsetzen der geschmolzenen Seife effektiv die Bildung von schlechten Gerüchen, die auf das Erwärmen der geschmolzenen Seife zurückzuführen sind.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Herstellung von mit Gas durchsetzter Seife, das das Erstarren geschmolzener Seife mit einer großen Anzahl von darin verteilten Blasen in einem Gusshohlraum mit einer vorgeschriebenen Form umfasst, wobei 1,05 oder mehr Mal soviel geschmolzene Seife wie das Zielvolumen der mit Gas durchsetzten Seife dem Hohlraum zugeführt wird und in einem komprimierten Zustand erstarrt wird, wobei das Kompressionsverhältnis der gasförmigen Komponenten in der geschmolzenen Seife von 1,08 bis 2,5 beträgt.
  2. Verfahren zur Herstellung von mit Gas durchsetzter Seife nach Anspruch 1, wobei 1,05 oder mehr mal soviel geschmolzene Seife wie das Zielvolumen der mit Gas durchsetzten Seife unter Druck in den Hohlraum eingespritzt wird und die geschmolzene Seife in dem Hohlraum auf das Volumen der mit Gas durchsetzten Seife mittels des Einspritzens unter Druck komprimiert wird und in dem komprimierten Zustand erstarrt wird.
  3. Verfahren zur Herstellung von mit Gas durchsetzter Seife nach Anspruch 1, wobei 1,05 oder mehr mal soviel geschmolzene Seife wie das Zielvolumen der mit Gas durchsetzten Seife in den Hohlraum eingespritzt wird, und die geschmolzene Seife in dem Hohlraum auf das Volumen der mit Gas durchsetzten Seife durch ein vorgeschriebenes Kommpressionsmittel komprimiert wird und in dem komprimierten Zustand erstarrt wird.
  4. Verfahren zur Herstellung von mit Gas durchsetzter Seife nach Anspruch 1, wobei die geschmolzene Seife geschmolzene Seife ist, die mit einem inerten Gas durchsetzt wurde.
  5. Verfahren zur Herstellung von mit Gas durchsetzter Seife nach Anspruch 1, wobei die geschmolzene Seife in den Hohlraum unter einer Temperatur von 55 bis 80°C eingespritzt wird.
  6. Verfahren zur Herstellung von mit Gas durchsetzter Seife nach Anspruch 1, wobei die geschmolzene Seife erstarrt wird, um mit Gas durchsetzte Seife mit einer scheinbaren Dichte von 0,4 bis 0,85 g/cm3 bereitzustellen.
  7. Verfahren zur Herstellung von mit Gas durchsetzter Seife nach Anspruch 1, wobei die geschmolzene Seife erstarrt wird, um mit Gas durchsetzte Seife zur Verfügung zu stellen, die Blasen mit einer Größe von 1 bis 300 μm in einem Verhältnis von 80% oder mehr am Gesamtvolumen der Blasen enthält.
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