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Diese
Erfindung betrifft geflochtene Seile, die mittels eines Spleißes verbunden
werden, wobei der Spleiß fest
und nahezu unsichtbar ist.
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Die
Internationale Veröffentlichung
Nr. WO 00/05162, am 3. Februar 2000 veröffentlicht, offenbart einen
schlauchartigen textilen Seilspleiß, wobei die Enden des schlauchartigen
Seiles, die gespleißt werden
sollen, ineinander eingesetzt und mehrere Lagen eines jeden Seiles
von den benachbarten Lagen getrennt und aus dem Geflecht herausgezogen werden.
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Die
U.S. Patente Nr. 5 901 632 und 5 931 076, am 11. Mai und bzw. 3.
August 1999 ausgestellt, offenbaren einen „Chinesischen Finger"-Spleiß für das Verbinden
von geflochtenen Garnen.
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Es
wird ein Verfahren für
das Verbinden der Enden des Seiles aus geflochtenen einzelnen Lagen bereitgestellt,
das die folgenden Schritte aufweist: Entflechten der einzelnen Lagen
eines Abschnittes eines jeden der zu verbindenden Enden, wobei ein geflochtener
Hauptkörper
des Seiles belassen wird; Anordnen und Miteinanderverbinden der
entsprechenden Lagen von jedem der Enden; Zurückziehen der verbundenen Lagen
durch die geflochtenen Hauptkörper
des Seiles, wobei eine jede der verbundenen Lagen über einen
unterschiedlichen Abstand von den Enden durchgezogen wird, bis die
geflochtenen Hauptkörper
des zu verbindenden Seiles in unmittelbarer Nähe sind und übermäßige verbundene Lagen
aus dem Seil herausragen; und Entfernen der überschüssigen verbundenen Lagen vom
Seil.
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Es
wird ebenfalls ein gespleißtes,
geflochtenes Seil bereitgestellt, das aufweist: entgegengesetzte
geflochtene Seilkörper
mit einzelnen geflochtenen Lagen, worin sich die Lagen eines geflochtenen
Seilkörpers
im Geflecht in einen entgegengesetzten geflochtenen Seilkörper hinein
erstrecken und als Ersatz für
die oder anstelle der einzelnen Lagen vorhanden sind, die ein Teil
jenes entgegengesetzten geflochtenen Seilkörpers vor dem Spleißen waren.
Im Allgemeinen weist der gespleißte Abschnitt einen Durchmesser
und einen Querschnitt auf, die im Wesentlichen die gleichen sind
wie der Durchmesser und der Querschnitt des übrigen geflochtenen Seiles.
Außerdem
wird ein endloses geflochtenes Seil bereitgestellt, das den Spleiß dieser Erfindung
aufweist.
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Es
zeigen:
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1 die
entflochtenen Lagen von zwei einfachen Seilen, die in Übereinstimmung
mit der gegenwärtigen
Erfindung verbunden werden sollen;
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2 die
gleichen Seile, bei denen die entsprechenden entflochtenen Lagen
verbunden sind;
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3 ein
Paar der verbundenen Lagen, während
es durch eines der Seile zurückgezogen wird;
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4 die
gleichen Seile, bei denen ein zweites Paar der verbundenen Lagen
durch das andere der Seile zurückgezogen
wird.
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Mit
Bezugnahme auf die Fig. werden dreilagige geflochtene Seile der
Einfachheit halber abgebildet. Diese Erfindung ist natürlich bei
Seilen mit jeder beliebigen Anzahl von Lagen anwendbar; und sie kann
sogar zur Anwendung gebracht werden, um Seile mit einer unterschiedlichen
Anzahl von Lagen zu spleißen,
indem mehr als eine Lage von einem Seil mit überschüssigen Lagen mit einzelnen
Lagen eines kleineren Seiles verbunden wird. Eingeschlossen im Begriff „Seil" sind alle geflochtenen
Konstruktionen, die unterschiedlich als Seile, Stränge, Garne und
dergleichen bekannt sind. 1 zeigt geflochtene Seile 1 und 2 mit
einzelnen entflochtenen Lagen (3, 4, 5 und 6, 7, 8)
bei jedem Seil. 2 zeigt einen Schritt beim Verfahren
dieser Erfindung, bei dem die einzelnen Lagen eines jeden Seiles
angeordnet und miteinander verbunden werden. Es ist wichtig, dass die
einzelnen Lagen, die schließlich
miteinander verbunden werden, in einer Weise übereinstimmen, die gestattet,
dass die Seilenden verbunden werden können, ohne dass sich die einzelnen
Lagen an den Seilendflächen
kreuzen. Mit anderen Worten, während die
zu verbindenden Seile Ende an Ende angeordnet werden, sind die entsprechenden
einzelnen Lagen ebenfalls Ende an Ende. Die einzelnen Lagen können in
einer Weise verbunden werden, die gestatten wird, dass die verbundenen
Lagen durch die geflochtene Seilkonstruktion gezogen werden können. Beispielsweise
könnte
das Verknoten der entsprechenden Lagen zu einer Verbindung führen, die
so groß ist,
dass sie nicht durch das Seilgeflecht gezogen werden kann. Andererseits
können
die Enden der einzelnen Lagen verjüngt werden, wie bei den Lagenverbindungen 9, 10 und 11 gezeigt
wird, und sie können
geleimt oder anderweitig ohne übermäßige Vergrößerung der
Lage aneinander befestigt werden. Derartige verjüngte Lagen könnten mit
einem Bindfaden oder Band verbunden werden, oder die einzelnen Elementarfäden der
Lagen könnten
bei Anwendung des Nadelfilzens oder von Luftdüsen oder irgendeiner Kombination
von Verbindungseinrichtungen verflochten werden. Während das
Verjüngen
der Lagen nützlich
oder hilfreich sein könnte,
ist es nicht immer für
die erfolgreiche praktische Durchführung dieser Erfindung erforderlich.
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Wenn
entsprechende einzelne Lagen angeordnet und verbunden wurden, können die
verbundenen Lagen durch den geflochtenen Hauptkörper des einen der zu verbindenden
Seile zurückgezogen
werden, um die Seile zusammenzuziehen. Man muss darauf achten, dass
gesichert wird, dass die verschiedenen verbundenen Lagen jeweils
durch einen geflochtenen Abschnittes des Seiles zurückgezogen werden,
der eine andere Länge
als der geflochtene Abschnitt aufweist, durch den die anderen verbunden Lagen
gezogen werden. Die verbundenen Lagen werden zurückgezogen, indem eine der Lagen
in den geflochtenen Hauptkörper
des einen der zu verbindenden Seile geführt wird, und indem jene Lage
vom Körper
des Seiles getrennt und gezogen wird, um die verbundene Lage in
den und durch den geflochtenen Hauptkörper des Seiles zu ziehen,
und indem das Ziehen der Lage fortgesetzt wird, bis die geflochtenen
Hauptkörper
der zu verbindenden Seile in unmittelbarer Nähe sind und alle überschüssigen verbundenen
Lagen aus dem Seil herausragen. Mit Bezugnahme auf 3 wurde
die Lage 7 in das Seil 2 zurückgeführt und durch das Geflecht
des Seiles 2 gezogen, um die verbundenen Lagen 4, 7 in
und durch das Seil 2 zu ziehen, bis die geflochtenen Hauptkörper des
Seiles 1 und des Seiles 2 in unmittelbarer Nähe waren.
In 3 müssen
die verbundenen Lagen 5, 8 und 3, 6 noch
durch ein Seil gezogen werden. 4 zeigt, dass
das Verbinden der Seile 1 und 2 abgeschlossen
ist, wobei die Lagen 5, 8 durch das Seil 1 gezogen
wurden. Wenn alle oder alle außer
einer der verbundenen Lagen durch die geflochtenen Seile zurückgezogen
wurden, werden die überschüssigen verbundenen
Lagen entfernt, und der Spleiß ist fertig.
Das Entfernen der überschüssigen verbundenen
Lagen kann mittels einer Lagenschneideeinrichtung bewirkt werden.
Es sollte beachtet werden, dass die letzte der mehreren Lagen nicht
durch das Seil zurückgezogen
werden muss. Die letzte der mehreren Lagen kann nur abgeschnitten
werden, um den Überschuss
zu entfernen.
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Um
den Spleißvorgang
zu erleichtern, kann ein dünner
Streifen des Bandes, eine Drahtbindung oder ein Bindfaden leicht
an jedem Seil an den Stellen 12 und 13 befestigt
werden, um ein weiteres Entflechten oder eine Störung beim geflochtenen Hauptkörper der
Seile 1 und 2 im Verlauf des Spleißens zu verhindern.
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Wenn
das Seil, das zu spleißen
ist, mehr als drei Lagen enthält,
wird das geflochtene Seil oftmals das Aussehen eines Schlauches
haben. Wenn geflochtene Seile mit schlauchartigen Eigenschaften gespleißt werden,
ist es oftmals vorteilhaft, die erste Hälfte eines kleinen Stabes in
das geflochtene Ende des Seiles 1 einzusetzen und danach
das Seil 2 über die
andere Hälfte
des Stabes zu schieben, bis die zwei geflochtenen Enden in nächster Nähe sind.
Der Stabdurchmesser kann so ausgewählt werden, dass er ausreicht,
um leicht durch den geflochtenen „Schlauch" zu gelangen, jedoch nicht herauszukleiden
oder sich selbst leicht neu zu positionieren. Die Länge des
Stabes kann annähernd
gleich dem Doppelten der Länge
einer entflochtenen Lage sein. Der Stab hält die zwei Seile in Position
und hilft dabei, eine Verflechtung der einzelnen Lagen zu verhindern.
Der Stab kann entfernt werden, wenn der Spleiß fertig ist, indem ein Ende
des Stabes durch die geflochtenen Lagen gedrückt und danach aus dem gespleißten Seil
herausgezogen wird.
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Beim
Zurückziehen
der verbundenen Lagen durch den geflochtenen Hauptkörper der
zu verbindenden Seile werden die einzelnen Lagen von einem Seil
dazu veranlasst, einzelne Lagen von einem anderen Seil zu ersetzen,
und die Ersatzlagen werden durch das Geflecht gehalten, um eine
sehr hohe Festigkeit in den verbundenen Seilen aufrechtzuerhalten.
Mehr Festigkeit wird beibehalten, wenn die Lagen auf Längen von
größeren Unterschieden
im Seil gezogen werden. Es wird eingeschätzt, dass die Lagen auf Unterschiede
von 3 bis 16 oder bis zu 20 Verläufen
des Geflechtes gezogen werden sollten, und dass das Ziehen auf Unterschiede
von 6 bis 10 Verläufen
des Geflächtes
bevorzugt wird.
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Weil
es im Allgemeinen das Ziel ist, einen gleichmäßigen Spleiß mit keiner Unregelmäßigkeit im
Seilquerschnitt über
die Länge
des Spleißes
bereitzustellen, sollte man darauf achten, dass die entflochtenen
einzelnen Lagen mindestens lang genug sind, damit nur die Lage und
nicht die Lagenverbindung nach dem Ziehen der Lage endgültig im
verbundenen Seil angeordnet wird. Um ein derartiges Ergebnis zu
sichern, müssen
die Lagen durch das zu verbindende Seil von einer Stelle aus zurückgezogen werden,
die einen geringeren Abstand vom geflochtenen Hauptkörper des
Seiles hat als die Länge
der entflochtenen einzelnen Lagen. Wenn es aus irgendeinem Grund
gewünscht
oder gefordert wird, kann ein Spleiß dieser Erfindung ebenfalls
hergestellt werden, bei dem die Lagenverbindung nach dem Ziehen
der Lage im zu verbindenden Seil verbleibt.
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Im
Allgemeinen wird es für
vorteilhaft erachtet, die verbundenen Lagen in den geflochtenen Hauptkörper aller
zu verbindenden Seile zurückzuziehen,
eher als dass sie in nur eines der Seile gezogen werden. Als eine
Angelegenheit des Ausgleichs hält
man es für
am besten, die verbundenen Lagen in annähernd gleicher Anzahl in die
zu verbindenden Seile zu ziehen. Beispielsweise hält man es
beim Verbinden von zwei Seilen aus zehn Lagen für am besten, dass fünf der Lagen
in jedes der Seile gezogen werden – oder vier in ein Seil und
sechs in das andere, so dass der maximale Abstand zwischen benachbarten
einzelnen Lagen aufrechterhalten werden kann. Es ist dennoch der
Fall, obgleich es nicht bevorzugt wird, dass ein Spleiß dieser
Erfindung hergestellt werden kann, bei dem alle verbundenen Lagen
durch den geflochtenen Hauptkörper
von nur einem der Seile zurückgezogen
werden.
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Das
Zurückziehen
der verbundenen Lagen durch die geflochtenen Seile bewirkt eine
unvermeidbare Unterbrechung der Struktur des Seiles an den Lagenschnittstellen,
selbst nachdem die überschüssigen verbundenen
Lagen entfernt wurden. Um die Unterbrechung zu glätten und
jegliche Tendenz der Lagen hinsichtlich Ausfransen zu mildern, können die Schnittenden
der Lagen mit einer geringen Menge an Klebstoff oder einer Leimung
abgedichtet werden.
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Diese
Erfindung findet eine spezielle Anwendung bei Seilen, Tauen und
Endlosbändern,
die geflochtene Seile verwenden, worin Spleiße erforderlich und unregelmäßige Seildurchmesser
nicht akzeptabel sind. Diese Erfindung kann ebenfalls ein gespleißtes Seil
bereitstellen, bei dem die entgegengesetzten geflochtenen Seilkörper die
zwei Enden des gleichen Seiles sind und das gespleißte Seil
eine Endlosschlinge mit gleichmäßigem Durchmesser
ist. Diese Erfindung ist besonders für Seile aus Hochleistungsmaterialien
nützlich,
wie beispielsweise Para-Aramide, Meta-Aramide, lineare Polyolefine
mit hoher relativer Molekülmasse,
Polyethylenterephthalat, Nylon und dergleichen.
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Die üblichste
Anwendung für
diese Erfindung ist das Verbinden der Enden von einem oder zwei
geflochtenen Seilen; aber mittels dieses Verfahrens können ebenfalls
mehr als zwei Seile verbunden werden.