DE60116604T2 - Hintergrundkalibrierung eines a/d-umsetzers - Google Patents

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf A/D-Konverter (analog zu digital Konverter), und besonders darauf, die Hintergrundkalibrierung solcher Konverter möglich machen.
  • HINTERGRUND
  • Die maximal erreichbare Geschwindigkeits-Genauigkeitsleistungsfähigkeit eines A/D-Konverters wird durch nicht ideale Effekte begrenzt, die mit seinen Baueinheiten in Verbindung stehen sind. Typischer Weise wird die Leistungseigenschaft durch die Regelzeit, die endliche Verstärkung und/oder durch Fehlanpassung der Analogkomponente begrenzt. Wenn man Hochgeschwindigkeits- Hochgenauigkeits-A/D-Konverter entwirft, bürden diese Beschränkungen sehr harte Anforderungen an die Baueinheiten auf, die zu einer verlängerter Entwurfszeit führen. Sie erfordern auch die Verwendung von Herstellungsprozessen, die auf eine Komponentenanpassung und -Leistungseigenschaft optimiert sind, und daher die Herstellkosten erhöhen.
  • Viele nicht ideale Effekte können durch die Verwendung von Kalibrierung kompensiert werden. Das Problem ist, dass die Effizienz der Kalibrierung durch Drift und Altern verringert werden könnte. Es ist daher wünschenswert, in der Lage zu sein, den A/D-Konverter während des normalen Betriebs kontinuierlich zu kalibrieren.
  • Einer der populäreren Ansätze zur Hintergrundkalibrierung ist es, den "Überspringe und Fülle – skip-and-fill" Ansatz [1]–[2] zu verwenden. Während des normalen Betriebes wird jede k-te Probe übersprungen, und die Hardware wird neu konfiguriert, um eine Kalibrierungsoperation durchzuführen. Die Lücke, die die übersprungene Probe repräsentiert, wird durch Interpolation unter Verwendung einer Anzahl von benachbarten Proben gefüllt. Das Problem mit diesen Lösungen ist, dass Interpolation nur die übersprungene Probe genau voraussagen kann, wenn das Eingangssignal eine limitierte Bandbreite hat. Wenn das Eingangssignal vollkommen willkürlich ist, oder wenn es jede Frequenz über die gesamte Nyquist-Bandbreite haben kann, ist jede Abschätzung so gut wie der interpolierte Wert. In der in [2] beschriebenen Implementierung sieht man die Leistungseigenschaft für Frequenzen oberhalb 2/3 der Nyquistfrequenz (fs) deutlich abfallen. Somit ist es, sogar mit einer so großen wie einer 44-Anzapfinterpolation (22 Proben vor und 22 Proben nach der Lücke), nicht möglich mehr als 2/3 der Nyquistbandbreite genau zu verfolgen. Dies entspricht der in [1] beschriebenen Theorie. Eine solche Interpolation hoher Ordnung erfordert eine signifikante Menge digitaler Hardware und eine lange Ausgangsverzögerung (Latenzzeit).
  • Ein weiteres Verfahren, um einen Kalibrierungszeitschlitz zu erzeugen, findet man in [3], worin eine Eingangsprobenwarteschlange durch eine Kaskade von Abtast- und Halteschaltkreisen gebildet wird. Durch eine etwas schnellere Entleerung der Warteschlange als ihre Füllung, steht gelegentlich ein Kalibrierungszeitschlitz zur Verfügung. Der Nachteil des "Eingangswarteschlangen" Verfahrens ist, dass jede extra Abtast- und Haltestufe Verzerrung und Rauschen hinzufügt. Daher ist dieser Ansatz nicht optimal für Hochgeschwindigkeits- A/D-Konverter mit hoher Auflösung.
  • Ein Hintergrundkalibrierungsansatz, der auf Pipeline- A/D-Konverter anwendbar ist, wird in [4] vorgeschlagen. Das Prinzip ist, die zu kalibrierende Pipelinestufe zeitweise vom Signalpfad zu entfernen, und sie durch eine extra Substitutionspipelinestufe zu ersetzen. Die Kalibrierung der getrennten Pipelinestufe wird dann außerhalb der Pipeline durchgeführt. Dieses Verfahren der "Hardwaresubstitution" ist auf verschiedene Weise begrenzt:
    • 1. Ihre Anwendung ist auf Pipeline- A/D-Konverter beschränkt, oder zumindest auf A/D-Konverterarchitekturen, die eine Kaskade von identischen Stufen besitzt.
    • 2. Die Kalibrierung wird außerhalb des Umwandlungssignalpfades durchgeführt, was bedeutet, dass die Stufe, die kalibriert wird, nicht dieselbe Umgebung wie während des normalen Betriebs sieht. Die könnte zu einer unvollständigen Kalibrierung führen.
    • 3. Der Umwandlungssignalpfad ist immer mit Umwandlungsproben aufgefüllt. Daher ist es nicht möglich einen Kalibrierungswert in die Pipeline einzufügen, oder die Pipeline auf einen Kalibrierungsmodus umzuschalten. Dies schließt effektiv die Verwendung eines großen Bereichs von digitalen Kalibrierungsschemata mit hoher Leistungseigenschaft aus, solche, wie die, die in [5]-[6] beschrieben sind.
  • Eine weitere Klasse von A/D-Konvertern wird in [7] beschrieben. Diese A/D-Konverter verwenden parallel verschiedene identische A/D-Umwandlungseinheiten mit einer niedrigen Abtastrate, um einen A/D-Konverter mit einer hohen Abtastrate zu bilden. Die Einheiten tasten das Analogsignal in einer zyklischen Weise ab. Eine Kalibrierung einer Einheit könnte durchgeführt werden, wenn eine andere Einheit abtastet. Daher ist keine Interpolation notwendig. Jedoch ist auch dieser Typ der Parallelkonverter sehr komplex und teuer.
  • EP 0 370 661 A2 beschreibt ein nicht unterbrechendes A/D-Konvertersystem, in dem ein A/D-Konverter mit höherer Auflösung verwendet wird, um einen A/D-Konverter mit niedrigerer Auflösung zu kalibrieren.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Verwendung eines weiten Bereichs von Kalibrierungsverfahren zu ermöglichen, ohne die inhärenten Signalbandbreitebegrenzungen, die durch die in den "Überspringe und Fülle" Verfahren verwendete Interpolation aufgebürdet werden, und mit geringeren Kosten als die parallele A/D-Konverterlösung.
  • Diese Aufgabe wird im Einklang mit den beigefügten Ansprüchen erfüllt.
  • Kurz gesagt, stellt die vorliegende Erfindung einen A/D-Hilfskonverter mit einer niedrigeren Leistungseigenschaft zur Verfügung, der gelegentlich den regulären A/D-Konverter zu Kalibrierungszwecken ersetzt. Hier bedeutet der Begriff "niedrige Leistungseigenschaft" geringere Bitauflösung als der reguläre A/D-Konverter. Die Tatsache, dass der A/D-Hilfskonverter nur gelegentlich zu verwenden ist (niedrige Abtastrate), bedeutet, dass die Anforderungen an den A/D-Hilfskonverter niedriger sind. Daher sind Parameter wie Bitauflösung und Regel/Umwandlungszeit weniger kritisch.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
  • Die Erfindung könnte zusammen mit weiteren Aufgaben und deren Vorteile am besten durch einen Referenzbezug auf die folgende Beschreibung zusammen mit den beiliegenden Abbildungen verstanden werden, in denen:
  • 1 ein Blockdiagramm eines herkömmlichen A/D-Konverters mit einem Interpolator ist;
  • 2 ein Zeitdiagramm ist, das das Abtasten mit dem A/D-Konverter der 1 darstellt;
  • 3 ein Blockdiagramm einer Ausführung des A/D-Konverters gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • 4 ein Zeitdiagramm ist, das das Abtasten mit dem A/D-Konverter der 3 darstellt;
  • 5 ist ein Flussdiagramm, das das A/D-Umwandlungsverfahren der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 6 ist ein Diagramm, das die Leistungseigenschaft als eine Funktion der Auflösung des A/D-Hilfskonverters für einen A/D-Konverter gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 7 ist ein Diagramm, das die Leistungseigenschaft als eine Funktion der Übersprungsrate für einen A/D-Konverter gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 8 ist ein weiteres Diagramm, das die Leistungseigenschaft als eine Funktion der Übersprungsrate für einen A/D-Konverter gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines herkömmlichen A/D-Konverters mit einem Interpolator. Ein Analogsignal wird an einen A/D-Konverter 10 weitergegeben. Die digitalen Proben werden an den Interpolator 12 und an ein Verzögerungselement 14 weitergegeben. Ein Schalter 16 ist normaler Weise in der angezeigten oberen Position, in der die digitalen Proben aus dem Element 14 mit einem Abtastintervall T ausgegeben werden. Jeder k-te Probenschalter 16 wird zur unteren Position gezwungen, in der eine Probe übergangen wird und eine interpolierte digitale Probe aus dem Interpolator 12 wird stattdessen ausgegeben. Danach kehrt der Schalter 16 zu seiner oberen Position zurück. Kalibrierung, oder ein Teil einer vollständigen Kalibrierung des A/D-Konverters 10 wird während der Interpolation durchgeführt.
  • 2 ist ein Zeitdiagramm, das das Abtasten mit dem A/S-Konverter der 1 darstellt. Die gestrichelte Linie bezeichnet den tatsächlichen Wert der übersprungenen Probe. Auf Grund der begrenzten Bandbreite der Interpolation, könnte sich der interpolierte Wert vom tatsächlichen Wert unterscheiden. Der interpolierte Wert liegt auf der dargestellten Interpolationskurve, die von den umgebenden Proben gebildet wird. Diese umgebenden Proben sind der Grund für das Verzögerungselement 14 in der 1 (um interpolieren zu können, sind Proben sowohl vor als auch nach der übersprungenen Probe notwendig).
  • 3 ist ein Blockdiagramm einer Ausführung des A/D-Konverters im Einklang mit de vorliegenden Erfindung. Ein normaler Weise verwendeter regulärer A/D-Konverter 10 wird mit einem A/D-Hilfskonverter 20 mit niedriger Leistungseigenschaft ergänzt, der nur gelegentlich verwendet wird, wenn der reguläre A/D-Konverter 10 kalibriert wird. Bevorzugt wird der A/D-Konverter 20 auf demselben Chip wie der reguläre A/D-Konverter 10 implementiert, er könnte jedoch auch getrennt implementiert werden. Das Umschalten zwischen den beiden A/D-Konvertern wird von synchronisierten Schalten 22 und 24 durchgeführt. Falls notwendig, könnten zwei Verzögerungselemente 26 und 28 mit unterschiedlichen Verzögerungen nach den A/D-Konvertern 10 und 20 zur Verfügung gestellt werden, um eine längere Regel/Umwandlungszeit des A/D-Hilfskonverters 20 zu kompensieren und die beiden Datenströme zeitlich auszurichten.
  • 4 ist ein Zeitdiagramm, das das Abtasten mit dem A/D-Konverter der 3 darstellt. Es wird bemerkt, dass in diesem Fall der tatsächliche Wert der übersprungenen (vom regulären A/D-Konverter 10) Probe vom D/D-Hilfskonverter 20 erzielt wird (möglicher Weise mit einer geringeren Auflösung).
  • 5 ist ein Flussdiagramm, das das A/D-Umwandlungsverfahren der vorliegenden Erfindung darstellt. Der Schritt S1 bestimmt die nächste Abtastposition n. Der Schritt S2 testet, ob n/k eine ganze Zahl ist (m in 3). Hier bezeichnet k die Anzahl der proben zwischen den Kalibrierungen. Falls n/k keine ganze Zahl ist, wird die nächste Probe mit dem regulären A/D-Konverter erzielt. Falls n/k eine ganze Zahl ist, wird die nächste Probe vom A/D-Hilfskonverter im Schritt S4 erzielt, und der reguläre A/D-Konverter wird im Schritt S5 kalibriert. In beiden Fällen kehrt die Prozedur danach zum Schritt S1 zurück.
  • Es sollte bemerkt werden, dass die zwei A/D-Konverter 10, 20 unterschiedliche Typen sein könnten. Beispiele von verschiedenen möglichen Kombinationen werden in der Tabelle 1 weiter unten gegeben.
  • TABELLE 1
    Figure 00070001
  • Diese Beispiele sind in keiner Weise vollständig. Andere Kombinationen sind auch möglich. Sie demonstrieren jedoch die von der vorliegenden Erfindung dargebotene Flexibilität.
  • Die geforderte Auflösung N2 des A/D-Hilfskonverters, und wie oft es möglich ist zu überspringen und aufzufüllen, hängt von den Systemspezifikationen ab. Einige wenige Simulationsresultate werden n den Abbildungen 68 als ein Hinweis der möglichen Leistungseigenschaft dargestellt.
  • 6 ist ein Diagramm, das die Leistungseigenschaft als eine Funktion der Auflösung des A/D-Hilfskonverters für einen A/D-Konverter im Einklang mit der vorliegenden Erfindung darstellt. Ein sonst idealer 14-Bit Konverter hatte 10 Proben von 16384 (16K) durch eine N2-Bit Probe ersetzt. Der SFDR (Spurios Free Dynamic Range – Nebenwellenfreie dynamische Bereich) und das SINAD (Signal-to-Noise-And-Distortion ratio – Störsignal- und Verzerrungsverhältnis) vs. N2 werden in 2 aufgezeichnet. Man kann sehen, dass die spektrale Leistungseigenschaft für N2 bis auf 10 Bits herunter wenig, oder keine Degradation zeigt. Für einen einfachen Entwurf ist es vernünftig von N2 zu erwarten, 8 bis 10 Bits zu erreichen.
  • 7 ist ein Diagramm, das die Leistungseigenschaft als eine Funktion der Übersprungsrate für einen A/D-Konverter gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt. Die 7 zeigt, wie die Spektralleistungseigenschaft SFDR von der Übersprungsrate abhängt, für N2 = {6, 8, 10}. Die Übersprungsrate wird von 1 bis 10000 Auslassungen pro 16384 Proben überstrichen, wobei das letztere Extrem beinahe äquivalent zu einem unabhängigen N2-Bit-Konverter ist. Die Simulationen zeigen an, dass es mit einem 10-Bit A/D-Hilfskonverter möglich ist, 10 bis 30 Proben pro 16K mit nur einer kleinen Degradation der Spektralleistungseigenschaft zu überspringen und aufzufüllen. Mit einem 8-Bit A/D-Hilfskonverter könnten 1 bis 3 Proben übersprungen werden, während ein 6-Bit A/D-Hilfskonverter eine ungenügende Auflösung besitzt.
  • Die 8 ist ein weiteres Diagramm, das die Leistungseigenschaft als eine Funktion der Übersprungsrate für einen A/D-Konverter gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt. Es ist ähnlich zur 7, stellt jedoch dar, wie die Spektralleistungseigenschaft SINAD von der Übersprungsrate abhängt, für N2 = {6, 8, 10} Bits.
  • Aus den 68 könnte gefolgert werden, dass die Leistungseigenschaftanforderungen an den A/D-Hilfskonverter sehr viel niedriger sind, als an den regulären A/D-Konverter bei niedrigen Übersprungsraten (Die Übersprungsrate muss niedriger sein als die halbe Abtastrate, typischer Weise viel niedriger). Dies ist eine wichtige Eigenschaft der vorliegenden Erfindung.
  • Einige weitere Ausführungen werden unterhalb kurz beschrieben.
  • Die Leerzeit des A/D-Hilfskonverters kann zum Stromabschalten genutzt werden, um eine Niedrigstrom Arbeitsweise zu erzielen.
  • Die Anforderung an die Regel/Umwandlungszeit für den A/D-Hilfskonverter kann durch Erhöhen der Verzögerungszeit nach dem regulären A/D-Konverter stark gemindert werden.
  • Der A/D-Hilfskonverter kann eine dynamische Elementanpassung verwenden, um abzusichern, dass er, da er möglicher Weise eine niedrige Auflösung besitzt, nicht eine exzessive Nichtlinearität hat.
  • Dem A/D-Hilfskonverter zu erlauben, zwei oder mehr aufeinander folgende Proben aufzufüllen, ermöglicht die Verwendung von Hintergrundkalibrierungsschemata, die zwei oder mehr aufeinander folgende Proben zur Eigenfunktion benötigen. Es ist auch möglich zwei oder mehr A/D-Hilfskonverter parallel zu verwenden, um zwei oder mehr aufeinander folgende Proben zu füllen.
  • Es ist möglich einen dedizierten Abtast- und Halteschaltkreis für den A/D-Hilfskonverter zu verwenden, so dass er mit einer Eingangsprobe während einer verlängerten Zeit gefüttert werden kann. Dies kann nützlich sein, z.B., wenn der A/D-Hilfskonverter vom Typ aufeinander folgende Approximation ist.
  • In einer weiteren Ausführung der Erfindung könnte der reguläre A/D-Konverter willkürlich unterbrochen werden, an Stelle der periodisch ausgewählten Abtastinstanzen.
  • Ein wichtiger Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass der A/D-Hilfskonverter das aktuelle Signal umwandelt, im Gegensatz zur Kalkulation einer interpolierten Wertes aus benachbarten Proben. Daher ist kein Vorwissen über das Signal notwendig, und der "Füll" Wert, der gemäß der vorliegenden Erfindung eingefügt wird, wird genau vorausgesagt, sogar wenn die volle Nyquist-Bandbreite für die Eingangssignale verwendet wird.
  • Weiterhin repräsentiert die vorliegende Erfindung ein generisches Verfahren, das auf die Hintergrundkalibrierung der meisten bekannten Breitband- A/D-Konverterarchitekturen anwendbar ist, und daher eine große Zahl von Anwendungen abdeckt, z.B. Anwendungen, die sich auf digitale Funksysteme beziehen.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass die vorliegende Erfindung nicht auf ein bestimmtes Kalibrierungsschema begrenzt ist. Dagegen wird es durch die Verwendung der vorliegenden Erfindung möglich, aus einem weiten Bereich von existierenden Hintergrundkalibrierungsschemata auszuwählen -Schemata, die vorher auf Grund der inhärenten Bandbreitenbegrenzungen des Interpolationstyps Überspringe- und Fülle-Verfahren ausgeschlossen waren.
  • Es wird von den Fachleuten verstanden werden, dass verschiedene Modifikationen und Änderungen gemacht werden könnten, ohne von der Zielsetzung abzuweichen, die in den beigefügten Ansprüchen definiert wird.
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    • [7] U.S. Patent 5 262 779 (Donald J. Sauer)

Claims (11)

  1. Ein A/D-Umwandlungsverfahren, folgende Schritte enthaltend: zeitweiliges Unterbrechen der A/D-Umwandlung, die von einem ersten A/D-Konverter durchgeführt wird, zu Kalibrierungszwecken, gekennzeichnet durch den weiteren Schritt: Durchführen einer A/D-Umwandlung in einem A/D-Konverter während der Unterbrechungen, wobei der A/D-Konverter eine geringere Bitauflösung als der erste A/D-Konverter besitzt; Wiederholen der Unterbrechungen mit einer geringeren Rate als die halbe Abtastrate des ersten A/D-Konverters.
  2. Das Verfahren des Anspruchs 1, gekennzeichnet durch Unterbrechen des ersten A/D-Konverters zur Kalibrierung, für mehrere aufeinander folgende Abtastperioden.
  3. Das Verfahren des Anspruchs 2, gekennzeichnet durch ein A/D-Umwandeln in verschiedenen parallelen A/D-Hilfskonvertern während der Unterbrechungen, das sich über mehrere Abtastinstanzen erstrecken.
  4. Das Verfahren des Anspruchs 1, gekennzeichnet durch dynamisches Elementabgleichen in dem A/D-Hilfskonverter zur Verbesserung einer Linearität.
  5. Das Verfahren des Anspruchs 1, gekennzeichnet durch Abschalten des A/D-Hilfskonverters während einer Leerlaufzeit.
  6. Das Verfahren jedes der vorhergehenden Ansprüche 1–5, gekennzeichnet durch ein periodisches Unterbrechen des ersten A/D-Konverters zur Kalibrierung.
  7. Das Verfahren jedes der vorhergehenden Ansprüche 1–5, gekennzeichnet durch ein Unterbrechen des ersten A/D-Konverters zur Kalibrierung an willkürlich ausgewählten Abtastinstanzen.
  8. Ein A/D-Konvertersystem, das einen ersten A/D-Konverter und Kalibrierungsmittel enthält, gekennzeichnet durch: einen A/D-Hilfskonverter (20), der eine geringere Bitauflösung als der erste A/D-Konverter besitzt; und Mittel (22, 24) zur zeitweiligen Umschaltung, mit einer Umschaltrate, die geringer ist als die halbe Abtastrate des ersten A/D-Konverters (10), der A/D-Umwandlung vom ersten A/D-Konverter (10) zum A/D-Hilfskonverter (20) während kurzer Zeitintervalle, die zur Kalibrierung des ersten A/D-Konverters (10) verwendet werden.
  9. Das System des Anspruchs 8, gekennzeichnet durch mehrere parallele A/D-Hilfskonverter zur A/D-Umwandlung während der Unterbrechungen, die sich über mehrere aufeinander folgende Abtastinstanzen erstrecken.
  10. Das System des Anspruches 8, gekennzeichnet durch ein Verzögerungselement (26) nach dem ersten A/D-Konverter zur Reduzierung von Anforderungen an die Regelungs/Umwandlungszeit für den A/D-Hilfskonverter.
  11. Das System des Anspruchs 8, gekennzeichnet durch einen dedizierten Abtast- und Halteschaltkreis für den A/D-Hilfskonverter.
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