DE60116392T2 - Verfahren und vorrichtung für verschachtelte datensicherung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung für verschachtelte datensicherung Download PDF

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D. Daniel MCNEIL
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zum Sichern von Daten von einer Mehrzahl von Platten und insbesondere zum Verschachteln der Daten von den Platten beim Sichern, um dadurch die Zeit zum Durchführen einer Sicherung sowie einer Rückspeicherung zu verkürzen.
  • Verwandte Technik
  • Das Sichern von Daten von einer oder mehreren Computerplatten erfolgt typischerweise zur Wiederherstellung nach einem versehentlichen Löschen/Überschreiben durch den Benutzer oder nach einem Ausfall von Plattenhardware. Bei einem versehentlichen Löschen/Überschreiben durch den Benutzer werden nur die den zerstörten Daten entsprechenden Daten von der Sicherungskopie auf die ursprüngliche Platte kopiert. Im Falle eines Ausfalls der Plattenhardware kann der Benutzer alle Dateien von der jüngsten Sicherungskopie auf die ursprüngliche Platte zurückspeichern.
  • In den meisten Computersystemen ist das Sicherungsgerät ein Bandlaufwerk, das große Datenmengen zu relativ niedrigen Kosten pro gespeichertem Byte aufnehmen kann. Da jedoch ein Bandlaufwerk grundsätzlich ein sequentielles Zugangsmedium ist, dauert ein Direktzugriff oder eine Rückwärts-/Vorwärtseinstellung wesentlich länger bei einem Bandlaufwerk als bei einem Plattenlaufwerk. Daher besteht die effizienteste Art und Weise, ein Bandlaufwerk zu benutzen, darin, die Daten zu „streamen", d.h. sicherzustellen, dass das Bandlaufwerk nicht zu stoppen braucht, bis der Sicherungs- oder Rückspeichervorgang zu Ende ist.
  • Herkömmliche Sicherungsmethoden ermöglichen im Allgemeinen entweder eine Datei-für-Datei-Sicherung oder eine Image-Sicherung. Bei einer Datei-für-Datei-Sicherung kopiert das Sicherungsprogramm jeweils eine Datei von der Platte auf das Band. Speziell, das Programm setzt alle Daten für jede Datei, unabhängig von den tatsächlichen Positionen auf der Platte, in einen einzelnen sequentiellen Block, der auf dem Band gespeichert ist. Somit kann eine Datei-für-Datei-Sicherung eine inkrementale Sicherung bereitstellen (in der nur diejenigen Dateien auf Band geschrieben werden, die seit der letzten Sicherung geändert wurden), ist aber für eine volle Sicherung äußerst zeitaufwändig.
  • Bei einer Image-Sicherung wird das Datenbild sequentiell von der Platte gelesen und auf das Band geschrieben. So kann bei Systemen des Standes der Technik, in denen das Plattenlaufwerk erheblich schneller ist als das Bandlaufwerk, eine Image-Sicherung das Streaming des Bandlaufwerks beibehalten. Moderne Technologie hat jedoch die Geschwindigkeit des Bandlaufwerks erheblich verbessert. In der Tat ist bei Systemen des Standes der Technik die Geschwindigkeit des Bandlaufwerks tatsächlich genauso hoch oder noch höher als die Geschwindigkeit des Plattenlaufwerks. Bei diesen Systemen ist kein Streamen des Bandlaufwerks möglich und daher beginnt die Leistung von Sicherung und Rückspeicherung abzunehmen.
  • Daher besteht Bedarf an Sicherungs- und Rückspeicheroperationen, die die technologischen Verbesserungen der Bandlaufwerksgeschwindigkeit nutzen können.
  • Die EP 0 259 912 A (Barlett) lehrt eine Sicherungseinrichtung, mit der Dateien zum Sichern auf einem Massenspeichergerät ausgewählt werden können. Die zu sichernden Dateien werden in verschachtelte Blöcke auf dem Massenspeichergerät unterteilt. Bedeutsamerweise ermittelt der Band-Handler während einer Sicherungsoperation, ob die Gesamtgröße der vorübergehend auf dem Plattengerät gespeicherten Dateiblöcke zum Streamen des Bandgerätes ausreicht. Wenn ja, leitet der Band-Handler eine Übertragung der entsprechenden Dateiblöcke von dem Plattengerät auf das Bandgerät ein. Wenn nicht, dann tut der Band-Handler nichts.
  • Somit besteht Bedarf an einer effizienten Verschachtelung von Daten von einer Mehrzahl von primären Datenquellen auf einer sekundären Datenquelle.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Daten von einer Mehrzahl von primären Datenquellen verschachtelt und während einer Sicherungsoperation in einer sekundären Datenquelle erfasst. Somit wird gemäß einem Aspekt ein Verfahren zum Sichern von Daten in einem Computersystem von einer Mehrzahl von primären Datenquellen auf einer sekundären Datenquelle bereitgestellt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Verschachteln von Daten von einer Mehrzahl von primären Datenquellen in der sekundären Datenquelle, wobei das Verschachteln das Schreiben von Daten von wenigstens einem Datenblock einer primären Datenquelle auf die sekundäre Datenquelle beinhaltet, bis eine Menge von erfassten Bits für diese primäre Datenquelle wenigstens gleich einer größten Menge von Daten ist, die zuvor von einer beliebigen primären Datenquelle erfasst wurden.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt wird ein Verfahren zum Zurückspeichern von Daten in einem Computersystem von einem Bandlaufwerk auf eine Mehrzahl von Plattenlaufwerken bereitgestellt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Lesen von verschachtelten Daten von dem Bandlaufwerk, wobei die verschachtelten Daten auf der Basis von einem der Folgenden organisiert sind: einer Menge von erfassten Bits für ein Plattenlaufwerk, die wenigstens gleich einer größten Menge von Daten ist, die zuvor von einem beliebigen Plattenlaufwerk in dem Computersystem erfasst wurden, und einem Prozentanteil der Bandbreite für jedes Plattenlaufwerk während eines Transfers, wobei der Prozentanteil der Bandbreite als eine Gesamtmenge von Daten von einem Plattenlaufwerk dividiert durch eine Gesamtmenge von Daten von allen Plattenlaufwerken in dem Computersystem definiert ist; und parallelem Schreiben der verschachtelten Daten auf die Mehrzahl von Plattenlaufwerken.
  • Ein dritter Aspekt stellt eine Sicherungsdatei bereit, die Folgendes aufweist: erste Bits von einer primären Datenquelle; und zweite Bits von wenigstens einer weiteren primären Datenquelle, wobei die ersten und die zweiten benutzten Bits in der Sicherungsdatei auf der Basis von einem der Folgenden verschachtelt sind: einer Menge von erfassten Bits für eine primäre Datenquelle, die wenigstens gleich einer größten Menge von Daten ist, die zuvor von einer beliebigen primären Datenquelle erfasst wurden, und einem Prozentanteil der Bandbreite für jede primäre Datenquelle während eines Transfers, wobei der Prozentanteil der Bandbreite als eine Gesamtmenge von Daten von einer primären Datenquelle dividiert durch eine Gesamtmenge von Daten von allen primären Datenquellen definiert ist.
  • In einem vierten Aspekt wird ein Sicherungssystem in einem Computer bereitgestellt, wobei das System Folgendes umfasst: eine Mehrzahl von primären Datenquellen; eine sekundäre Datenquelle; und Mittel zum Verschachteln von Daten der primären Datenquellen in der sekundären Datenquelle auf der Basis von einem der Folgenden: einer Menge von erfassten Bits für eine primäre Datenquelle, die wenigstens gleich einer größten Menge von Daten ist, die zuvor von einer beliebigen primären Datenquelle erfasst wurden, und einem Prozentanteil der Bandbreite für jede primäre Datenquelle während eines Transfers, wobei der Prozentanteil der Bandbreite als eine Gesamtmenge von Daten von einer primären Datenquelle dividiert durch eine Gesamtmenge von Daten von allen primären Datenquellen definiert ist.
  • Das Verschachteln von Daten ermöglicht eine Überlappung der von der Mehrzahl von primären Datenquellen ausgeführten Lese-/Schreiboperationen, wodurch die Leistung des Sicherns sowie des Zurückspeicherns optimiert wird. Typische primäre Datenquellen könnten Plattenlaufwerke oder Plattenarrays beinhalten. Eine typische sekundäre Datenquelle könnte ein Bandlaufwerk beinhalten.
  • Die vorliegende Erfindung erkennt die Vorteile von im Wesentlichen gleichen Datentransfers, wenn die meisten Plattenlaufwerke im Wesentlichen dieselbe Menge an benutzten Bits haben. Speziell, im Wesentlichen gleiche Datentransfers ermöglichen Multitasking sowohl beim Sichern als auch beim Zurückspeichern, wodurch die Leistung dieser Operationen verbessert wird. So kann beispielsweise die Sicherungsleistung optimiert werden, wenn Daten von einer Mehrzahl von Plattenlaufwerken parallel auf das Bandlaufwerk übertragen werden. Auf ähnliche Weise kann die Rückspeicherleistung optimiert werden, wenn Daten vom Bandlaufwerk parallel auf die Mehrzahl von Plattenlaufwerken übertragen werden. Um diese Optimierung in einer Ausgestaltung bereitzustellen, wird die maximale Größe eines zu analysierenden Datenblocks von jedem Plattenlaufwerk während eines Sicherungstransfers ermittelt. Die benutzten Bits von einem oder mehreren Datenblöcken eines Plattenlaufwerks werden gelesen und auf das Bandlaufwerk geschrieben, bis die Menge an erfassten benutzten Bits für dieses Plattenlaufwerk gleich oder größer ist als die größte Menge von benutzten Datenbits, die von einem beliebigen Plattenlaufwerk vor diesem Zeitpunkt erfasst wurden. Die Plattenlaufwerke können in einer zyklischen Sequenz gelesen werden. Wenn alle benutzten Bits von einem Plattenlaufwerk auf das Bandlaufwerk geschrieben sind, dann wird dieses Plattenlaufwerk aus der Sequenz herausgenommen. Auf die übrigen Plattenlaufwerke wird in einer modifizierten Sequenz zugegriffen. Diese Datenverschachtelung wird so lange fortgesetzt, bis alle benutzten Bits von allen Plattenlaufwerken auf das Bandlaufwerk geschrieben sind.
  • Bei einer Rückspeicheroperation werden die verschachtelten Daten von dem Bandlaufwerk gelesen und auf die Mehrzahl von Plattenlaufwerken geschrieben. In einer Ausgestaltung beinhalten die verschachtelten Daten Informationen über die ursprüngliche Konfiguration der Daten, so dass die ursprünglichen Daten (d.h. sowohl benutzte als auch unbenutzte Bits) für jedes Plattenlaufwerk rekonstruiert werden können.
  • In einer anderen Ausgestaltung wird eine bestimmte Anzahl von Bits, die von jedem Plattenlaufwerk während eines Sicherungstransfers gelesen werden soll, ermittelt. Diese Bits könnten nur benutzte Bits beinhalten oder könnten sowohl benutzte als auch unbenutzte Bits beinhalten. Die Plattenlaufwerke werden typischerweise in einer zyklischen Sequenz gelesen. Wenn alle Bits von einem Plattenlaufwerk auf das Bandlaufwerk geschrieben sind, dann wird dieses Plattenlaufwerk aus der Sequenz herausgenommen. Auf die übrigen Plattenlaufwerke wird in einer modifizierten Sequenz zugegriffen. Diese Datenverschachtelung wird so lange fortgesetzt, bis alle Bits von allen Plattenlaufwerken auf das Bandlaufwerk geschrieben sind.
  • Die vorliegende Erfindung erkennt auch die Vorteile eines Datentransfers auf der Basis eines Prozentanteils der Bandbreite, wenn mehrere Plattenlaufwerke wesentlich weniger als die Menge von benutzten Bits anderer Plattenlaufwerke haben. In dieser Ausgestaltung kann ein Prozentanteil der Bandbreite in Verbindung mit jedem Plattenlaufwerk durch Dividieren der Menge an benutzten Bits von jedem Plattenlaufwerk durch die Gesamtzahl der benutzten Bits von allen Plattenlaufwerken erzeugt werden. Die Menge an benutzten Bits, die von jedem Bandlaufwerk gelesen und während eines Transfers auf das Bandlaufwerk geschrieben werden, basiert auf dem Prozentanteil der Bandbreite. Die Plattenlaufwerke können in einer zyklischen Sequenz gelesen werden. Wenn alle benutzten Bits von einem Plattenlaufwerk auf das Bandlaufwerk geschrieben sind, dann wird das Plattenlaufwerk aus der Sequenz herausgenommen. Auf die übrigen Plattenlaufwerke wird in einer modifizierten Sequenz zugegriffen. Diese Datenverschachtelung wird so lange fortgesetzt, bis alle benutzten Bits von allen Plattenlaufwerken auf das Bandlaufwerk geschrieben sind. Bei dieser gewichteten verschachtelten Ausgestaltung ist jedes Plattenlaufwerk an einem Transfer direkt proportional zur Gesamtzahl seiner benutzten Bits beteiligt. Auf diese Weise erhalten Plattenlaufwerke mit vergleichsweise großen Informationsmengen mehr Datenbandbreite und erhalten somit mehr Gelegenheit, mit voller Geschwindigkeit zu laufen. Daher kann diese Ausgestaltung die Leistung der Plattenlaufwerke mit vergleichsweise großen Informationsmengen verbessern.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 illustriert eine vereinfachte Sicherungs-/Rückspeicherkonfiguration gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2A ist ein Fließschema, das ein Sicherungsverfahren der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2B ist ein Fließschema, das ein Rückspeicherverfahren der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 3 illustriert ein vereinfachtes Computersystem, das die vorliegende Erfindung implementieren kann;
  • 4 ist ein Fließschema, das ein weiteres Sicherungsverfahren der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 5 ist ein Fließschema, das noch ein anderes Sicherungsverfahren der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 illustriert eine vereinfachte Sicherungs-/Rückspeicherkonfiguration 100 gemäß der vorliegenden Erfindung. In der Konfiguration 100 sendet eine Mehrzahl von Plattenlaufwerken 101A, 101B und 101C bei der Sicherung Daten zu einem Bandlaufwerk 102. Gemäß der vorliegenden Erfindung sendet jedes Plattenlaufwerk 101 seine Daten in einer zyklischen Sequenz zum Bandlaufwerk 102. Speziell, während jedes Transfers 103 sendet das Plattenlaufwerk 101A seine Sicherungsdaten zuerst, das Plattenlaufwerk 101B seine Sicherungsdaten als Zweites und das Plattenlaufwerk 101C seine Sicherungsdaten als Drittes. Man beachte, dass zwar nur drei Plattenlaufwerke 101 dargestellt sind, dass andere Ausgestaltungen der Erfindung aber jede beliebige Anzahl von Plattenlaufwerken beinhalten können.
  • In einer Sicherungsoperation ist die Anzahl der Transfers 103 von der übertragenen Datenmenge und der Gesamtmenge an Daten abhängig, die in jedem Plattenlaufwerk 101 gespeichert sind. So kann beispielsweise in einer Ausgestaltung jeder Transfer maximal 48 MB Daten von jedem Plattenlaufwerk 101 beinhalten. Speziell, während eines ersten Transfers 103A analysiert die vorliegende Erfindung die ersten 48 MB Daten sequentiell von den Plattenlaufwerken 101A, 101B und 101C. Diese Datenanalysesequenz wird auch in einem zweiten Transfer 103B sowie in einem dritten Transfer 103C benutzt.
  • Wie der Fachperson hinlänglich bekannt sein wird, kann ein Datenblock in einem Plattenlaufwerk sowohl benutzte als auch unbenutzte Bits beinhalten. Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung werden beim Transfer 103A nur benutzte Bits tatsächlich auf das Bandlaufwerk 102 kopiert. In dieser Ausgestaltung kann die vorliegende Erfindung die Informationen über die Positionen dieser benutzten Bits erfassen und diese Information zusammen mit den benutzten Bits im Bandlaufwerk 102 für eine nachfolgende Rückspeicheroperation (nachfolgend ausführlich erläutert) speichern. Daher kann diese Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, da nur benutzte Bits bei einer Sicherung oder Rückspeicherung kopiert werden, wesentlich schneller sein als herkömmliche Sicherungssysteme auf Image-Basis.
  • 2A ist ein Fließschema, das ein Verfahren 200 zum Sichern von Daten gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung zeigt. Zum Verdeutlichen der darin beschriebenen Schritte zeigt Tabelle 1 illustrative Mengen von benutzten Bits (in Megabyte) für drei Datenblöcke.
  • Tabelle 1
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  • In Schritt 201 wird die Menge an benutzten Bits von jedem Plattenlaufwerk bestimmt. In dem Beispiel in Tabelle 1 hat das Plattenlaufwerk 101A insgesamt 27 MB an benutzten Bits, Plattenlaufwerk 101B hat insgesamt 75 MB an benutzten Bits und Plattenlaufwerk 101C hat insgesamt 90 MB an benutzten Bits. Diese Informationen können beim Ermitteln der maximalen Größe des zu analysierenden Datenblocks von jedem Plattenlaufwerk in Schritt 202 benutzt werden.
  • Speziell, ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass mehrere Plattenlaufwerke Lese-/Schreiboperationen parallel durchführen können, wodurch wertvolle Systemzeit sowohl bei Sicherungs- als auch bei Rückspeicheroperationen gespart wird. Es ist klar, dass, wenn die maximale Datenblockgröße gleich oder größer ist als die benutzten Bits des größten Plattenlaufwerks, nur eine einzelne herkömmliche Sicherungssequenz für die Mehrzahl von Plattenlaufwerken durchgeführt würde. Somit ist gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung die maximale Datenblockgröße geringer als die benutzten Bits in Verbindung mit einer Mehrzahl von Plattenlaufwerken. Man beachte, dass das Dateisystem in typischen Ausgestaltungen die Datenblockgröße auf der Basis davon ermittelt, wie die Zuordnung von Daten auf den Plattenlaufwerken erfolgt. Man beachte, dass das Dateisystem auch die benutzten Bits jedes Datenblocks als Teil von Schritt 203 (siehe unten) identifiziert. Zu Illustrationszwecken sei angenommen, dass die maximale Datenblockgröße 48 MB ist.
  • Unter Anwendung der Informationen in Tabelle 1 für Schritt 203 liest die vorliegende Erfindung in einem ersten Datentransfer sequentiell 2 MB an benutzten Bits vom Plattenlaufwerk 101A, 10 MB vom Plattenlaufwerk 101B und 20 MB vom Plattenlaufwerk 101C, und schreibt diese benutzten Bits auf das Bandlaufwerk. Man beachte, dass dieser erste Datentransfer dazu führte, dass weniger als die Gesamtzahl der benutzten Bits auf das Bandlaufwerk geschrieben wurden. Darüber hinaus wurden in dem ersten Datentransfer erheblich mehr Daten von Plattenlaufwerken 101B und 101C geschrieben als vom Plattenlaufwerk 101A.
  • Die vorliegende Erfindung erkennt die Vorteile von im Wesentlichen gleichen Datentransfers, wenn die meisten Plattenlaufwerke im Wesentlichen dieselbe Menge an benutzten Bits haben. Speziell, im Wesentlichen gleiche Datentransfers erlauben Multitasking sowohl beim Sichern als auch beim Zurückspeichern, wodurch die Leistung dieser Operationen verbessert wird. So kann beispielsweise die Sicherungsleistung optimiert werden, wenn Daten von einer Mehrzahl von Plattenlaufwerken parallel auf das Bandlaufwerk übertragen werden. Auf ähnliche Weise kann die Rückspeicherleistung optimiert werden, wenn Daten vom Bandlaufwerk parallel auf die Mehrzahl von Plattenlaufwerken übertragen werden.
  • Man beachte, dass eine vereinfachte Lese-/Schreiboperation (die für einen Transfer bei einer Sicherungs- oder Rückspeicheroperation erfolgt) einen Setup-Schritt, einen Formatierungsschritt und einen Lese-/Schreibschritt beinhaltet. Im Setup-Schritt wird das Plattenlaufwerk zum Senden oder Empfangen von Daten vorbereitet. Im Formatierungsschritt werden die benutzten Bits in Verbindung mit jedem Plattenlaufwerk und die Positionen dieser benutzten Bits auf jedem Plattenlaufwerk identifiziert. In einem Lese-/Schreibschritt werden die Daten auf das Bandlaufwerk (bei der Sicherungsoperation) oder auf die Plattenlaufwerke (bei der Rückspeicheroperation) kopiert. Somit bezieht sich der Begriff der „parallelen" Ausführung von Lese-/Schreiboperationen auf die Überlappung jedes von einem Plattenlaufwerk durchgeführten Schritts mit einem Schritt, der von wenigstens einem anderen Plattenlaufwerk durchgeführt wird. Der Versuch, im Wesentlichen gleiche Datentransfers beim Sichern zu erzielen, wie er von der vorliegenden Erfindung ermöglicht wird, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass es zu parallelen Lese- und/oder Schreibvorgängen kommt, wodurch die Gesamtsystemleistung optimiert wird.
  • Daher kompensiert die vorliegende Erfindung in dieser Ausgestaltung für ungleiche Datentransfers durch Lesen der benutzten Bits von einem oder mehreren Datenblöcken auf einem Plattenlaufwerk und Schreiben dieser Bits auf das Bandlaufwerk bei jedem Transfer. So wird beispielsweise beim zweiten Transfer von Daten eine Menge von benutzten Bits vom Plattenlaufwerk 101A auf wenigstens die gleiche Menge der erfassten benutzten Bits von Plattenlaufwerk 101C gelesen (d.h. das Plattenlaufwerk mit den meisten erfassten benutzten Bits zu diesem Zeitpunkt). Wie jedoch aus Tabelle 1 ersichtlich ist, hat das Plattenlaufwerk 101A nur 10 MB an benutzten Bits in seinem zweiten Datenblock von 48 MB. Daher werden die benutzten Bits des dritten Datenblocks von Plattenlaufwerk 101A analysiert. In seinem dritten Datenblock hat das Plattenlaufwerk 101A zusätzliche 15 MB an benutzten Bits.
  • In einer Ausgestaltung werden alle benutzten Bits in einem Block in einem einzigen Transfer geschrieben. Daher werden während des zweiten Transfers 25 MB vom Plattenlaufwerk 101A (sowohl 2. als auch 3. Datenblock) auf das Bandlaufwerk geschrieben. An dieser Stelle hat das Plattenlaufwerk 101A die meisten erfassten Bits (27 MB) von jedem beliebigen Plattenlaufwerk. Daher würde das Bandlaufwerk 101B, das derzeit nur 10 MB an erfassten benutzten Bits hat, optimal wenigstens die Menge an benutzten Bits bereitstellen, die für das Plattenlaufwerk 101A erfasst wurden. Im zweiten Datenblock hat das Plattenlaufwerk 101B 20 MB an benutzten Bits, was, wenn sie mit den im ersten Transfer (30 MB) erfassten 10 MB kombiniert werden, eine größere Menge bedeutet als die gesamten erfassten Bits des Plattenlaufwerks 101A. Daher werden die 20 MB an benutzten Bits vom Plattenlaufwerk 101B gelesen und während des zweiten Transfers auf das Bandlaufwerk geschrieben.
  • An dieser Stelle hat das Plattenlaufwerk 101C weniger erfasste Bits (20 MB) als das Plattenlaufwerk 101B (30 MB). In seinem zweiten Datenblock hat das Plattenlaufwerk 101C jedoch 40 MB an benutzten Bits, die, wenn sie mit den im ersten Transfer (60 MB) erfassten 20 MB kombiniert werden, mehr sind als die erfassten Bits vom Plattenlaufwerk 101B. Daher werden diese 40 MB an benutzten Bits vom Plattenlaufwerk 101C gelesen und während des zweiten Transfers auf das Bandlaufwerk geschrieben.
  • Während des dritten Transfers verschachtelt die vorliegende Erfindung, weil alle benutzten Datenbits vom Plattenlaufwerk 101A erfasst sind, Daten von eventuellen übrigen Plattenlaufwerken, in diesem Beispiel den Plattenlaufwerken 101B und 101C. Daher werden 45 MB vom Plattenlaufwerk 101B gelesen und auf das Bandlaufwerk geschrieben, dann werden 30 MB vom Plattenlaufwerk 101C gelesen und auf das Bandlaufwerk geschrieben. Da alle benutzten Bits von allen Plattenlaufwerken jetzt auf das Bandlaufwerk geschrieben sind, endet die Sicherungsoperation in Schritt 204.
  • 2B ist ein Fließschema, das ein Rückspeicherverfahren 210 gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. In Schritt 211 werden die Positionen der Daten in einem Transferblock gelesen. Man beachte, dass diese Positionen angeben, wie viele der Daten auf bestimmte Plattenlaufwerke kopiert werden müssen. In anderen Ausgestaltungen beinhalten diese Positionen die ursprüngliche Konfiguration der Daten von diesem Plattenlaufwerk (d.h. einschließlich benutzter und unbenutzter Bits). In Schritt 212 werden die Daten in Verbindung mit dem Transferblock auf das/die bezeichnete(n) Plattenlaufwerke) geschrieben. Wenn in Schritt 213 nicht alle Daten zurückgespeichert wurden, dann wird in Schritt 211 der nächste Transferblock analysiert. Andererseits, wenn in Schritt 213 alle Daten zurückgespeichert wurden, dann wird die Rückspeicheroperation in Schritt 214 beendet.
  • Mit Bezug auf 3, ein Computersystem 300, das die vorliegende Erfindung implementieren kann, beinhaltet ein Betriebssystem 301 mit einer Softwareplattform, auf der Sicherungsbefehle/Dienstprogramme 302 laufen können. Speziell, zum Anweisen des Betriebssystems 301 während der Sicherungs- oder Rückspeicheroperationen, die Plattenlaufwerke 101A-101C und das Band 102 beinhalten, kann ein Benutzer einen Satz von Betriebssystembefehlen geben oder kann von der Zessionarin der vorliegenden Erfindung eine Lizenz für ein proprietäres Sicherungsdienstprogramm erwerben (dessen Funktionalität hierin ausführlich beschrieben wird). Man beachte, dass die Sicherungsbefehle/Dienstprogramme 302 an den Anfang eines bestimmten Betriebssystems geschrieben werden müssen. Illustrative Betriebssysteme beinhalten, sind aber nicht begrenzt auf, DOS, OS/2, Windows NT und Unix (einschließlich Linux). In einer Ausgestaltung kann ein System gemäß der vorliegenden Erfindung eine Mehrzahl von Personal Computern jeweils mit Intel-Mikroprozessoren beinhalten, auf denen ein Unix OS läuft. Dieses System kann mit lokal angeschlossenen Bandlaufwerken konfiguriert werden und kann bis zu 500 GB Plattenspeicherkapazität aufweisen.
  • Wie oben beschrieben, liest eine Ausgestaltung der Erfindung alle benutzten Bits von einem oder mehreren Datenblöcken und schreibt diese Bits während eines Transfers auf ein Bandlaufwerk. In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung, wie in 4 dargestellt ist, wird in jedem Transfer eine vorbestimmte Zahl von benutzten Bits gelesen/geschrieben. So ermittelt das System beispielsweise in Schritt 401 von Verfahren 400 die Menge an benutzten Bits von jedem Plattenlaufwerk. Die Kenntnis der Menge an benutzten Bits in jedem Plattenlaufwerk, wie in Verfahren 300 (3), erleichtert die Ermittlung (in Schritt 402) der Anzahl von benutzten Bits, die während eines Transfers von jedem Plattenlaufwerk zu schreiben sind. In einer Ausgestaltung können die benutzten Bits für jeden Transfer anhand des Dateisystems auf der Basis davon ermittelt werden, wie die Zuordnung von Daten auf den Plattenlaufwerken erfolgt.
  • Zu Illustrationszwecken sei angenommen, dass die Plattenlaufwerke 101A-101C jeweils 27 MB, 75 MB und 90 MB an benutzten Bits haben. In dieser Ausgestaltung sei angenommen, dass benutzte Bitblöcke von 10 MB in Schritt 403 von jedem Plattenlaufwerk gelesen und auf verschachtelte Weise auf das Bandlaufwerk geschrieben werden. In dieser Ausgestaltung würden neun Transfers stattfinden, bis alle benutzten Bits von Daten auf das Bandlaufwerk geschrieben sind (Schritt 404). Man beachte, dass das Plattenlaufwerk 101A während des dritten Transfers nur 7 MG an benutzten Bits schreiben könnte. Ebenso könnte das Plattenlaufwerk 101B während des achten Transfers nur 5 MB an benutzten Bits schreiben.
  • Bedeutsamerweise ergibt die vorliegende Erfindung erhebliche Zeiteinsparungen aufgrund kürzliche Fortschritte in der Bandlaufwerkstechnologie. In der Vergangenheit waren die Transferraten von Plattenlaufwerken immer höher als die von Bandlaufwerken. In der Tat waren die Transferraten von einigen Plattenlaufwerken bis zu zehn Mal schneller als die Transferrate seines vergleichbaren Bandlaufwerks. In der modernsten Technologie übersteigen jedoch die Transferraten von Bandlaufwerken die von Plattenlaufwerken. So erlaubt die vorliegende Erfindung durch Verschachteln der Daten von mehreren Plattenlaufwerken im Bandlaufwerk parallele Lese-/Schreiboperationen. Dieses Multitasking erlaubt ein Bandlaufwerksstreaming sowie eine drastische Reduzierung der Sicherungs- und Rückspeicherzeit.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ermittelt die Menge an benutzten Daten von jedem Plattenlaufwerk die Datenbandbreite, die jedem Plattenlaufwerk beim Sichern und Zurückspeichern gegeben wird. Diese Ausgestaltung ist besonders vorteilhaft, wenn mehrere Plattenlaufwerke erheblich weniger benutzte Daten haben als andere Plattenlaufwerke. In dieser Ausgestaltung wird nicht versucht, gleiche Datenmengen von den Plattenlaufwerken zu übertragen, sondern die Menge an von jedem Plattenlaufwerk übertragenen benutzten Daten basiert auf der Gesamtmenge an benutzten Daten, die auf diesem Plattenlaufwerk gespeichert sind. Speziell, j edes Plattenlaufwerk mit einer vergleichsweise großen Menge an benutzten Daten erhält eine größere Datenbandbreite sowohl beim Sichern als auch beim Zurückspeichern als ein Plattenlaufwerk mit einer vergleichsweise geringen Menge an benutzten Daten. Auf diese Weise gewährleistet die vorliegende Erfindung den effizientesten Datentransfer für ein beliebiges Plattenlaufwerk mit einer vergleichsweise großen Menge an benutzten Daten.
  • Mit Bezug auf 5, dieses gewichtete Verfahren 500 beginnt in Schritt 501 mit dem Ermitteln der Menge an benutzten Bits von jedem Plattenlaufwerk. Schritt 501 beinhaltet auch das Ermitteln der Menge an benutzten Daten für jeden Transfer. Die Menge an benutzten Daten für jeden Transfer wird anhand des Dateisystems wie oben mit Bezug auf 4 beschrieben ermittelt. In Schritt 502 wird ein Prozentanteil der mit jedem Plattenlaufwerk assozierten Datenbandbreite durch Dividieren der Menge an benutzten Bits von jedem Plattenlaufwerk durch die Gesamtzahl an benutzten Bits von allen Plattenlaufwerken erzeugt. In Schritt 503 werden benutzte Bits von jedem Plattenlaufwerk auf der Basis seiner Datenbandbreite übertragen. So sei beispielsweise angenommen, dass die Menge von jedem Datentransfer auf 10 MB an benutzten Bits festgelegt wird. Ferner sei angenommen, dass die Plattenlaufwerke 101A-101C (1) 15 MB an benutzten Bits haben und dass Plattenlaufwerk 101B 20 MB und Plattenlaufwerk 101C 80 MB hat. Somit beträgt die Gesamtmenge an benutzten Bits 115 MB. Gemäß Schritt 502 sollte das Plattenlaufwerk 101A eine Datenbandbreite von 13% (15/115), Plattenlaufwerk 101B eine Datenbandbreite von 17% (20/115) und Plattenlaufwerk 101C eine Datenbandbreite von 70% (80/115) haben. Daher würden in Schritt 503 von den im Datentransfer bereitgestellten 10 MB Plattenlaufwerk 101A 1,3 MB, Plattenlaufwerk 101B 1,7 MB und Plattenlaufwerk 101C 7 MB beitragen. Diese gewichtete Verschachtelung wird so lange fortgesetzt, bis alle benutzten Bits von Daten gemäß Schritt 504 auf das Bandlaufwerk geschrieben sind.
  • Wie aus dem Obigen ersichtlich ist, ist jedes Plattenlaufwerk an der gewichteten verschachtelten Ausgestaltung an einem Transfer direkt proportional zu seinen benutzten Bits beteiligt. Auf diese Weise erhalten Plattenlaufwerke mit vergleichsweise großen Informationsmengen mehr Datenbandbreite und somit mehr Gelegenheit, mit voller Geschwindigkeit zu laufen. Daher kann diese Ausgestaltung die Leistung der Plattenlaufwerke mit vergleichsweise großen Informationsmengen verbessern.
  • Man beachte, dass unabhängig von der Ausgestaltung Speicherpuffer in der vorliegenden Erfindung vorgesehen werden können, um eventuelle potentielle Streamingverluste aufgrund von Variationen der Datenrate von den Plattenlaufwerken oder vom Bandlaufwerk zu reduzieren. In einer Ausgestaltung der Erfindung kann ein Speicherpuffer zwischen 1 und 8 MB während der Sicherungsoperation vorgesehen werden, während ein Speicherpuffer zwischen 128 und 200 MB während der Rückspeicheroperation vorgesehen werden kann. In einer anderen Ausgestaltung werden Speicherpuffer für Sicherungs- und Rückspeicheroperationen dynamisch auf der Basis der verfügbaren Speicherkapazität und der Anzahl der simultanen Ein-/Ausgabeports zugeordnet.
  • Es wurden hierin verschiedene Ausgestaltungen eines Systems und eines Verfahren zum Bereitstellen von verschachtelter Sicherung beschrieben. Die Fachperson wird Modifikationen an diesen Ausgestaltungen erkennen. So ist die vorliegende Erfindung beispielsweise gleichermaßen auf eine Mehrzahl von Plattenarrays anwendbar. Somit ist der Umfang der vorliegenden Erfindung nur durch den beiliegenden Anspruchssatz begrenzt.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Sichern von Daten in einem Computersystem (300) von einer Mehrzahl von primären Datenquellen (101A, 101B, 101C) auf einer sekundären Datenquelle (102), wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Verschachteln von Daten (103A, 103B, 103C) von der Mehrzahl von primären Datenquellen in der sekundären Datenquelle, wobei das Verschachteln das Schreiben von Daten von wenigstens einem Datenblock einer primären Datenquelle auf die sekundäre Datenquelle beinhaltet, bis eine Menge von erfassten Bits für diese primäre Datenquelle wenigstens gleich einer größten Menge von Daten ist, die zuvor von einer beliebigen primären Datenquelle (200) erfasst wurden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner das Ermitteln einer Menge an benutzten Bits von jeder primären Datenquelle (201) beinhaltet.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, das ferner das Ermitteln einer maximalen Größe eines Datenblocks beinhaltet, der von der Mehrzahl von primären Datenquellen während eines Transfers (202) zu analysieren ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, das ferner das Schreiben nur der benutzten Bits auf die sekundäre Datenquelle während des Transfers (203) beinhaltet.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem sich die benutzten Bits in wenigstens einem Datenblock befinden.
  6. Verfahren nach Anspruch 3, das ferner das Schreiben von benutzten Bits, die sich in einer Mehrzahl von Datenblöcken befinden, auf die sekundäre Datenquelle während eines Transfers (204) beinhaltet.
  7. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die maximale Größe geringer ist als eine Menge von benutzten Bits, die mit Datenblöcken assoziiert sind, für wenigstens eine primäre Datenquelle.
  8. Verfahren zum Zurückspeichern von Daten in einem Computersystem von einem Bandlaufwerk auf eine Mehrzahl von Plattenlaufwerken (210), wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Lesen von verschachtelten Daten von dem Bandlaufwerk (211), wobei die verschachtelten Daten auf der Basis von einem der Folgenden organisiert sind: einer Menge von erfassten Bits für ein Plattenlaufwerk, die wenigstens gleich einer größten Menge von Daten ist, die zuvor von einem beliebigen Plattenlaufwerk in dem Computersystem (200) erfasst wurden, und einem Prozentanteil der Bandbreite für jedes Plattenlaufwerk während eines Transfers (500), wobei der Prozentanteil der Bandbreite als eine Gesamtmenge von Daten von einem Plattenlaufwerk dividiert durch eine Gesamtmenge von Daten von allen Plattenlaufwerken in dem Computersystem definiert ist; und parallelem Schreiben (212) der verschachtelten Daten auf die Mehrzahl von Plattenlaufwerken.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die verschachtelten Daten nur benutzte Bits von der Mehrzahl von Plattenlaufwerken beinhalten.
  10. Sicherungsdatei (102), die Folgendes aufweist: erste Bits von einer primären Datenquelle (101A); und zweite Bits von wenigstens einer weiteren primären Datenquelle (101B, 101C), wobei die ersten und die zweiten benutzten Bits in der Sicherungsdatei auf der Basis von einem der Folgenden verschachtelt sind: einer Menge von erfassten Bits für eine primäre Datenquelle, die wenigstens gleich einer größten Menge von Daten ist, die zuvor von einer beliebigen primären Datenquelle (200) erfasst wurden, und einem Prozentanteil der Bandbreite für jede primäre Datenquelle während eines Transfers (500), wobei der Prozentanteil der Bandbreite als eine Gesamtmenge von Daten von einer primären Datenquelle dividiert durch eine Gesamtmenge von Daten von allen primären Datenquellen definiert ist.
  11. Sicherungssystem in einem Computer, wobei das System Folgendes umfasst: eine Mehrzahl von primären Datenquellen (101A 101B, 101C); eine sekundäre Datenquelle (102); und Mittel zum Verschachteln von Daten der primären Datenquellen in der sekundären Datenquelle auf der Basis von einem der Folgenden: einer Menge von erfassten Bits für eine primäre Datenquelle, die wenigstens gleich einer größten Menge von Daten ist, die zuvor von einer beliebigen primären Datenquelle (200) erfasst wurden, und einem Prozentanteil der Bandbreite für jede primäre Datenquelle während eines Transfers (500), wobei der Prozentanteil der Bandbreite als eine Gesamtmenge von Daten von einer primären Datenquelle dividiert durch eine Gesamtmenge von Daten von allen primären Datenquellen definiert ist.
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