DE60210118T2 - Sicherheitseinrichtung für eine massenspeicherung - Google Patents

Sicherheitseinrichtung für eine massenspeicherung Download PDF

Info

Publication number
DE60210118T2
DE60210118T2 DE60210118T DE60210118T DE60210118T2 DE 60210118 T2 DE60210118 T2 DE 60210118T2 DE 60210118 T DE60210118 T DE 60210118T DE 60210118 T DE60210118 T DE 60210118T DE 60210118 T2 DE60210118 T2 DE 60210118T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
data
link
gvd
stored
changed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE60210118T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60210118D1 (de
Inventor
J. Adolf PROIDL
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Koninklijke Philips Electronics NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Koninklijke Philips Electronics NV filed Critical Koninklijke Philips Electronics NV
Application granted granted Critical
Publication of DE60210118D1 publication Critical patent/DE60210118D1/de
Publication of DE60210118T2 publication Critical patent/DE60210118T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F11/00Error detection; Error correction; Monitoring
    • G06F11/07Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
    • G06F11/14Error detection or correction of the data by redundancy in operation
    • G06F11/1402Saving, restoring, recovering or retrying
    • G06F11/1415Saving, restoring, recovering or retrying at system level
    • G06F11/1435Saving, restoring, recovering or retrying at system level using file system or storage system metadata

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Library & Information Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Information Retrieval, Db Structures And Fs Structures Therefor (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)
  • Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)
  • Retry When Errors Occur (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Speicherverwaltungseinrichtung zum Verwalten von Speicherbereichen eines Massenspeichers, wobei es mit Hilfe des Massenspeichers möglich ist, in Verwaltungsspeicherbereichen Verknüpfungsdaten zu speichern, die eine Verknüpfung von Datenspeicherbereichen definieren, in denen zugehörige Informationsdaten auf dem Massenspeicher gespeichert werden können, umfassend Speichersteuermittel zum Bestimmen von Datenspeicherbereichen, die von den Verknüpfungsdaten als unzugeordnet angegeben werden, und zum Bestimmen von geänderten Verknüpfungsdaten, die eine Verknüpfung angeben, die durch Schreiben von Informationsdaten geändert wurden, die in unzugeordnete Datenspeicherbereiche zu speichern sind, und umfassend Pufferspeichermittel zum Pufferspeichern der geänderten Verknüpfungsdaten, und umfassend Schreibmittel zum Schreiben der Informationsdaten, die in unzugeordnete Datenspeicherbereiche zu speichern sind, die von den Speichersteuermitteln bestimmt wurden, und zum Schreiben aller geänderten Verknüpfungsdaten in einen ersten Verknüpfungsteilbereich und in einen zweiten Verknüpfungsteilbereich des Verwaltungsspeicherbereichs.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Speicherverwaltungsverfahren zum Verwalten von Speicherbereichen eines Massenspeichers, wobei es mit Hilfe des Massenspeichers möglich ist, Verknüpfungsdaten in Verwaltungsspeicherbereichen zu speichern, die eine Verknüpfung von Datenspeicherbereichen definieren, in denen zugehörige Informationsdaten auf dem Massenspeicher gespeichert werden können, wobei das Verfahren die Schritte umfasst des:
    Bestimmens von Datenspeicherbereichen, die von den Verknüpfungsdaten als unzugeordnet angegeben werden;
    Bestimmens von geänderten Verknüpfungsdaten, die eine Verknüpfung angeben, die durch Schreiben von Informationsdaten geändert wurden, die in unzugeordnete Datenspeicherbereiche zu speichern sind;
    Pufferspeicherns der geänderten Verknüpfungsdaten;
    Schreibens der zu speichernden Informationsdaten in unzugeordnete Datenspeicherbereiche, die bestimmt wurden;
    Schreibens aller geänderten Verknüpfungsdaten in einen ersten Verknüpfungsteilbereich und in einen zweiten Verknüpfungsteilbereich des Verwaltungsspeicherbereichs.
  • Eine solche Speicherverwaltungseinrichtung und ein solches Speicherverwaltungsverfahren werden vom Dokument US 6.205.558 offenbart und sind ausgelegt, um Speicherbereiche einer Festplatte zu verwalten, die in einem Computer vorgesehen ist. Die Speicherbereiche der bekannten Festplatte enthalten Datenspeicherbereiche, die in Cluster aufgeteilt sind, in welchen Informationsdaten gespeichert werden. Verwaltungsspeicherbereiche der bekannten Festplatte enthalten Verzeichnisdaten und Verknüpfungsdaten einer sogenannten „Dateizuordnungstabelle". Die Verknüpfungsdaten werden in einem ersten Verknüpfungsteilbereich und als Sicherungskopie in einem zweiten Verknüpfungsteilbereich gespeichert. In einem Bootspeicherbereich werden auch Bootdaten gespeichert, die direkt nach dem Einschalten des Computers vom Computer ausgelesen werden, um ein Computerbetriebssystemprogramm zu starten.
  • Die Informationsdaten jeder Datei, die auf der Festplatte gespeichert ist (z.B. Textdatei, Grafikdatei, Audiodatei, ...) werden in einer Vielzahl von zugehörigen Datenspeicherbereichen gespeichert, welche durch eine Startadresse verbunden sind, die von den Verzeichnisdaten angegeben wird, und durch eine Verknüpfung, die durch die Verknüpfungsdaten vorgegeben ist.
  • Die bekannte Speicherverwaltungseinrichtung enthält Speichersteuermittel, mit deren Hilfe die Verzeichnisdaten und die Verknüpfungsdaten von den Verwaltungsspeicherbereichen der Festplatte ausgelesen werden können, um unzugeordnete Datenspeicherbereiche zu bestimmen, in denen Informationsdaten einer zu speichernden Datei gespeichert werden können. Wenn solche unzugeordneten Datenspeicherbereiche gefunden worden sind, werden die Informationsdaten der zu speichernden Datei von den Schreibmitteln in die unzugeordneten Datenspeicherbereiche geschrieben oder darin gespeichert. Die Verzeichnisdaten, die durch Eintragen der Informationsdaten geändert wurden, und die geänderten Verknüpfungsdaten werden in Pufferspeichermitteln des bekannten Computers gespeichert, wobei diese Pufferspeichermittel die Form eines Direktzugriffsspeichers (RAM) annehmen.
  • Nach dem Eintragen der Informationsdaten überschreibt das Schreibmittel die zuvor gespeicherten Verzeichnisdaten und Verknüpfungsdaten mit den geänderten Verzeichnisdaten und geänderten Verknüpfungsdaten. Im Falle eines unerwarteten Abbruchs während des Schreibens dieser geänderten Verzeichnisdaten und Verknüpfungsdaten (z.B. im Falle eines Stromausfalls, Neustarts, ...) können die Verzeichnisdaten und Verknüpfungsdaten, die zuvor gespeichert wurden, teilweise überschrieben worden sein, was den temporären Verlust aller Verknüpfungen der gespeicherten Datenspeicherbereiche und somit den temporären Verlust aller Informationsdaten zur Folge haben kann, die auf der Festplatte gespeichert sind. Dieser temporäre Verlust von Verknüpfungen kann möglicherweise durch ein sogenanntes Checkdisk-Programm behoben werden, doch dies ist sehr zeitaufwendig und bei größeren Festplattenspeicherkapazitäten praktisch unmöglich. Um solch einen Verlust im Falle der Bootdaten zu verhindern, die im Bootspeicherbereich gespeichert sind, weist die bekannte Speicherverwaltungseinrichtung Sicherungsmittel auf.
  • Die bekannten Sicherungsmittel sind ausgelegt, um vor dem Überschreiben von Bootdaten alle Bootdaten, die in einem Bootspeicherbereich gespeichert sind, in einem anderen Speicherbereich der Festplatte zu speichern und ein Wiederherstellungsprogramm in den Bootspeicherbereich zu speichern. Wenn die Bootdaten ohne jeden unerwarteten Abbruch erfolgreich überschrieben wurden, wird das Wiederherstellungsprogramm im Bootspeicherbereich schließlich mit den geänderten Bootdaten überschrieben. Andernfalls, wenn während des Speicherns der Bootdaten ein unerwarteter Abbruch aufgetreten ist, wird beim nächsten Einschalten des Computers das Wiederherstellungsprogramm ausgeführt, das die Daten aus dem ursprünglichen Bootspeicherbereich, die im anderen Speicherbereich der Festplatte gespeichert sind, wieder in den Bootspeicherbereich speichert. Dies stellt sicher, dass der Computer wenigstens mit Hilfe des Betriebssystemprogramms gestartet werden kann, das vor dem Speichern der geänderten Bootdaten im Bootspeicherbereich gespeichert war.
  • In der bekannten Speicherverwaltungseinrichtung und im bekannten Speicherverwaltungsverfahren hat sich die Tatsache, dass das Speichern eines Wiederherstellungsprogramms immer nur für einen Prozessortyp (Intel, Macintosh, ...) möglich ist, der das Wiederherstellungsprogramm auch ausführen kann, als Nachteil erwiesen. Wenn die Festplatte zum Beispiel ein Wechselmedium ist und der unerwartete Abbruch während des Schreibens der geänderten Verknüpfungsdaten bei der Entnahme der Festplatte aus dem Computer auftritt, ist ein anderer Computer mit einen anderen Prozessortyp, in welchen die Festplatte dann gesteckt wird, nicht mehr in der Lage, die Informationsdaten zu lesen, die auf der Festplatte gespeichert sind.
  • Es hat sich ferner herausgestellt, dass, wenn Probleme beim Auslesen der auf der Festplatte gespeicherten Informationsdaten auftreten, allgemein das Checkdisk-Programm aktiviert wird, das zugehörige Datenspeicherbereiche unter Bezugnahme auf Verzeichnisdaten und Verknüpfungsdaten sucht, die im Verwaltungsspeicherbereich gespeichert sind, wobei diese Datenspeicherbereiche durch Zeiger verknüpft sind, so dass wenigstens diese Informationsdaten noch ausgelesen werden können. Als zusätzlicher Nachteil hat sich hier erwiesen, dass nach einem unerwarteten Abbruch während des Speicherns des Wiederherstellungsprogramms in den Bootspeicherbereich das Checkdisk-Programm keine Möglichkeit hat, Verknüpfungen wiederherzustellen, um Informationsdaten lesbar zu machen.
  • Als weiterer Nachteil dieses Checkdisk-Programms hat sich erwiesen, dass es etwa 15 Minuten in Anspruch nimmt, um die Verknüpfung einer 2 GByte-Festplatte zu prüfen und wiederherzustellen, weshalb es zum Beispiel für eine 10 TByte-Festplatte in der Praxis unbrauchbar macht, vor allem, weil die Zeit, die zur Ausführung des Checkdisk-Programms benötigt wird, nicht linear zunimmt, sondern mindestens als die Speicherkapazität der Festplatte hoch zwei genommen.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Speicherverwaltungseinrichtung des generischen Typs, der im einleitenden Absatz spezifiziert ist, und eines Speicherverwaltungseinrichtung des generischen Typs, die im zweiten Absatz spezifiziert ist, bei denen die oben genannten Nachteile überwunden werden.
  • Um die obige Aufgabe zu erfüllen, sind in solch einer Speicherverwaltungseinrichtung Sicherungsmittel vorgesehen, um Sicherungsdaten zu bestimmen, die die geänderten Verknüpfungsdaten angeben, die zu schreiben sind, und die Schreibmittel sind darüber hinaus ausgelegt, um vor dem Schreiben der geänderten Verknüpfungsdaten in den ersten und zweiten Verknüpfungsteilbereich die Sicherungsdaten in einen Sicherungsteilbereich des Verwaltungsspeicherbereichs zu schreiben, und die Sicherungsmittel sind außerdem ausgelegt, um nach einem unerwarteten Abbruch beim Schreiben der geänderten Verknüpfungsdaten durch Bezugnahme auf die Sicherungsdaten zu bestimmen, ob die Verknüpfungsdaten, die im ersten Verknüpfungsteilbereich oder im zweiten Verknüpfungsteilbereich gespeichert sind, gültige Verknüpfungsdaten formen.
  • Um die obige Aufgabe zu erfüllen, umfasst solch ein Speicherverwaltungsverfahren die weiteren Schritte des:
    Bestimmens der Sicherungsdaten, die die geänderten Verknüpfungsdaten angeben, die zu schreiben sind, und
    Schreibens der Sicherungsdaten in einen Sicherungsteilbereich des Verwaltungsspeicherbereichs, bevor die geänderten Verknüpfungsdaten in den ersten und den zweiten Verknüpfungsteilbereich geschrieben werden, und
    Bestimmens durch Bezugnahme auf die Sicherungsdaten, nach einem unerwarteten Abbruch beim Schreiben der geänderten Verknüpfungsdaten, ob die Verknüpfungsdaten, die im ersten Verknüpfungsteilbereich oder im zweiten Verknüpfungsteilbereich gespeichert sind, gültige Verknüpfungsdaten formen.
  • Diese erfindungsgemäßen Merkmale bedeuten, dass vor dem Schreiben der geänderten Verknüpfungsdaten – das heißt, bevor die Verknüpfungsdaten, die in den Verknüpfungsteilbereichen gespeichert sind, mit den geänderten Verknüpfungsdaten überschrieben werden – Sicherungsmittel Sicherungsdaten bestimmen, die die geänderten Verknüpfungsdaten angeben. Wenn dann während des Schreibens aller geänderten Verknüpfungsdaten ein temporärer, unerwarteter Abbruch beim Schreiben in den ersten Verknüpfungsteilbereich und dann in den zweiten Verknüpfungsteilbereich auftritt, ist es nach einem Neustart des Computers möglich, anhand der gespeicherten Sicherungsdaten zu bestimmen, ob die Sicherungsdaten mit den Verknüpfungsdaten übereinstimmen, die im ersten Verknüpfungsdatenbereich gespeichert sind.
  • Wenn die Sicherungsdaten mit den Verknüpfungsdaten übereinstimmen, die im ersten Verknüpfungsdatenbereich gespeichert sind, wurde das Schreiben nur nach dem gültigen Abschluss der geänderten Verknüpfungsdaten im ersten Verknüpfungsdatenbereich abgebrochen, und die geänderten Verknüpfungsdaten, die im ersten Verknüpfungsdatenbereich gespeichert sind, können nun auch in den zweiten Verknüpfungsdatenbereich gespeichert werden. Dies bietet den Vorteil, dass selbst die zuletzt gespeicherten Informationsdaten in der neuen Datei wieder gültig ausgelesen werden können, so dass keine Informationsdaten wegen des unerwarteten Abbruchs verloren wurden.
  • Andernfalls, wenn die Sicherheitsdaten nicht mit den Verknüpfungsdaten übereinstimmen, die im ersten Verknüpfungsdatenbereich gespeichert sind, wurde das Schreiben der geänderten Verknüpfungsdaten bereits im ersten Verknüpfungsdatenbereich einem unerwarteten Abbruch ausgesetzt, so dass die Verknüpfungsdaten, die im ersten Verknüpfungsdatenbereich gespeichert sind, nicht gültig sind. In diesem Falle können nun die ursprünglichen Verknüpfungsdaten, die im zweiten Verknüpfungsdatenbereich gespei chert sind, in den ersten Verknüpfungsdatenbereich kopiert werden. Dies bietet den Vorteil, dass alle Informationsdaten, die auf der Festplatte gespeichert sind, mit Ausnahme der Informationsdaten in der zuletzt gespeicherten neuen Datei, wieder gültig ausgelesen werden können, so dass praktisch keine Informationsdaten aufgrund des unerwarteten Abbruchs verloren wurden.
  • In beiden Fällen liegt der zusätzliche Vorteil vor, dass es nicht erforderlich ist, die Verknüpfung aller Datenspeicherbereiche der Festplatte zu prüfen, wodurch das erfindungsgemäße Speicherverwaltungsverfahren auch für eine Festplatte mit einer TByte (Terrabyte)-Speicherkapazität verwendet werden kann.
  • In beiden Fällen liegt der zusätzliche Vorteil vor, dass keine Datenspeicherbereiche weiter als belegt angegeben werden – das heißt, als nicht mehr unzugeordnet – wodurch die Speicherkapazität des Massenspeichers effektiv ausgenutzt werden kann.
  • Die Maßnahmen, wie in Anspruch 2 beansprucht, bieten den Vorteil, dass eine kommerziell sehr verbreitete Struktur für die Verwaltungsspeicherbereiche verwendet wird, die zum Beispiel als FAT12, FAT16 oder FAT32 bekannt ist.
  • Die Maßnahmen, wie in Anspruch 3 beansprucht, bieten den Vorteil, dass die Sicherungsdaten leicht und zuverlässig bestimmt werden können.
  • Die Maßnahmen, wie in Anspruch 4 und Anspruch 9 beansprucht, bieten den Vorteil, dass der beschränkte Verwaltungsspeicherbereich effektiv ausgenutzt wird und voll kompatibel zu Verwaltungsspeicherbereichen ist, die in verschiedenen Betriebssystemen definiert werden.
  • Die Maßnahmen, wie in Anspruch 5 und Anspruch 10 beansprucht, bieten den Vorteil, dass einem „Hardware White Paper FAT" (Version 1.02, 5. Mai 1999, Microsoft Company) gemäß „Bit ClnShutBitMask" formende Abschlussdaten definiert werden, die den Wert „1" enthalten, wenn das Schreiben der Verknüpfungsdaten gültig abgeschlossen worden ist, und die den Wert „0" enthalten, wenn das Schreiben der Verknüpfungsdaten nicht gültig abgeschlossen worden ist. Daher kann das Sicherungsmittel dieses Bit nach einem unerwarteten Abbruch prüfen und kann die oben beschriebene Prüfung an den Sicherungsdaten nur durchführen, wenn es den Wert „0" enthält.
  • Die Maßnahmen, wie in Anspruch 6 beansprucht, bieten den Vorteil, dass erstmals auch Verzeichnisdaten gegen Verlust im Falle eines unerwarteten Abbruchs geschützt werden. Überdies werden die zugehörigen Verzeichnisdaten den als gültigen Verknüpfungsdaten erkannten Verknüpfungsdaten entsprechend als gültige Verzeichnisdaten bestimmt. Dies bietet den Vorteil, dass die gültigen Verknüpfungsdaten, die von den Sicherungsmitteln bestimmt wurden, und die gültigen Verzeichnisdaten stets übereinstimmen und sich auf denselben Informationsdatenspeicherzustand beziehen.
  • Die Erfindung wird Bezug nehmend auf Ausführungsbeispiele ausführlich beschrieben, die in den Zeichnungen gezeigt werden, auf welche die Erfindung aber nicht eingeschränkt ist.
  • 1 zeigt einen Computer mit einer Festplatte als Massenspeicher, die Sicherungsmittel aufweist, um im Falle eines unerwarteten Abbruchs beim Schreiben von Verknüpfungsdaten einen Verlust an Informationsdaten zu verhindern.
  • 2 zeigt einen Verwaltungsspeicherbereich auf der Festplatte des Computers in 1, in welchen die Verknüpfungsdaten gespeichert sind.
  • 3 zeigt einen Datenspeicherbereich auf der Festplatte des Computers in 1, in welchen Informationsdaten gespeichert sind.
  • 4 zeigt den Datenspeicherbereich auf der Festplatte des Computers in 1, in welchem zusätzlich auch dritte Informationsdaten gespeichert sind.
  • 1 zeigt einen Computer 1, an dem ein Bildschirm 2 und eine Tastatur 3 angeschlossen sind. Der Computer 1 ist ausgelegt, um handelsübliche Computerprogramme wie z.B. ein Textverarbeitungsprogramm, ein Tabellenkalkulationsprogramm oder ein Datenbankprogramm zu speichern und auszuführen. Der Computer 1 ist auch ausgelegt, um sogenannte Dateien (z.B. Audiodateien, Textdateien, Datenbankdateien, ...) zur Ausführung solcher Computerprogramme zu verarbeiten und zu speichern.
  • Zu diesem Zweck weist der Computer 1 Verarbeitungsmittel 4 zum Ausführen des Computerprogramms und zum Verarbeiten von Daten auf, und einen Festplattenabschnitt 5 zum Speichern von Computerprogrammen und Dateien. Das Verarbeitungsmittel 4 enthält einen handelsüblichen Standardprozessor (z.B. Intel Pentium III®) und einen RAM (Direktzugriffsspeicher), der Pufferspeichermittel 6 formt, zusammen mit der üblichen zugehörigen Verdrahtung für diese Komponenten, auf welche deshalb hier nicht näher eingegangen wird.
  • Ein Teil der Pufferspeichermittel 6 ist dem Festplattenabschnitt 5 zuzuordnen, und der Festplattenabschnitt 5 enthält außerdem Eingabe/Ausgabe-Mittel 7 mit Speichersteuermitteln 8, Speicherplatten 9, einem Motor 10 und einer Motorsteuerung 11. Die Speicherplatten 9 formen einen Massenspeicher, in welchen Daten über eine Betriebsverbindung W durch das Eingabe/Ausgabe-Mittel 7 magnetisch geschrieben oder gespeichert und auch wieder ausgelesen werden können, wie dem Fachmann allgemein bekannt ist. Um Daten in einen spezifischen Speicherbereich der Speicherplatten 9 zu schreiben und sie auszulesen, bringt die Motorsteuerung 11, die den Motor 10 steuert, die Speicherplatten 9 relativ zu den Magnetköpfen in die entsprechende Position, in 1 nicht gezeigt.
  • Der Festplattenabschnitt 5 formt eine Speicherverwaltungseinrichtung und führt ein Speicherverwaltungsverfahren aus. Der Festplattenabschnitt 5 ist ausgelegt, um die Speicherbereiche der Speicherplatten 9 zu verwalten, wobei es mit den Speicherplatten 9 möglich ist, in Verwaltungsspeicherbereichen VSB Verknüpfungsdaten VB zu speichern, die eine Verknüpfung von Datenspeicherbereichen DSB definieren, in welchen zugehörige Informationsdaten ID auf den Speicherplatten 9 gespeichert werden können. Informationsdaten ID schließen hier sowohl Daten, die in Dateien gespeichert sind, als auch den Programmcode für die Computerprogramme ein, zusammen mit jeder anderen Daten enthaltenden Information die weiter unten erläutert werden.
  • Speicherbereiche der Speicherplatten 9 sind einem FAT32-Speichersystem (File Allocation Table 32) entsprechend in einer sogenannten Formatierungssequenz in Cluster von jeweils 32 Kilobyte aufgeteilt worden. Das FAT32-Speichersystem ist als eine Weiterentwicklung des FAT12 und FAT16-Speichersystems weit verbreitet und wird zum Beispiel in einem „Hardware White Paper FAT" (Version 1.02, 5. Mai 1999, Microsoft Corporation) beschrieben. Das FAT32-Speichersystem ordnet bestimmte Cluster dem Verwaltungsspeicherbereich VSB und den Rest der Cluster dem Datenspeicherbereich DSB zu.
  • 2 zeigt ein Beispiel von Daten, die im Verwaltungsspeicherbereich VSB gespeichert werden können, und 3 und 4 zeigen Beispiele für Informationsdaten, die im Datenspeicherbereich DSB gespeichert werden können, auf die weiter unten Bezug nehmen auf eine beispielhafte Anwendung des Computers 1 näher eingegangen wird.
  • Die Speichersteuermittel 8 sind ausgelegt, um Datenspeicherbereiche DSB zu bestimmen, die von den Verknüpfungsdaten VD als unzugeordnet angegeben werden, und um geänderte Verknüpfungsdaten GVD zu bestimmen, die eine Verknüpfung angeben, die durch das Schreiben von Informationsdaten ID geändert wurden, die in unzugeordnete Datenspeicherbereiche DSB zu speichern sind. Dies wird weiter unten Bezug nehmend auf eine beispielhafte Anwendung näher erläutert.
  • Die Eingabe/Ausgabe-Mittel 7 formen Schreibmittel zum Schreiben von Informationsdaten ID, die in unzugeordnete Datenspeicherbereiche DSB zu speichern sind, die von den Speichersteuermitteln 8 bestimmt wurden, und zum Schreiben aller geänderten Verknüpfungsdaten GVD in einen ersten Verknüpfungsteilbereich VTB1 und einen zweiten Verknüpfungsteilbereich VTB2 des Verwaltungsspeicherbereichs VSB. Auch dies wird weiter unten Bezug nehmend auf eine beispielhafte Anwendung näher erläutert.
  • Zusätzlich zum Festplattenabschnitt 5 enthält die erfindungsgemäße Speicherverwaltungseinrichtung auch Sicherungsmittel 12, die von einem Teil der Verarbeitungsmittel 4 geformt werden. Die Sicherungsmittel 12 dienen der Bestimmung von Sicherungsdaten SD, die die geänderten Verknüpfungsdaten GVD angeben, die zu schreiben sind. Die Eingabe/Ausgabe-Mittel 7 der erfindungsgemäßen Speicherverwaltungseinrichtung sind ferner ausgelegt, um vor dem Schreiben der geänderten Verknüpfungsdaten GVD in den ersten Verknüpfungsteilbereich VTB1 und/oder den zweiten Verknüpfungsteilbereich VTB2 die Sicherungsdaten SD in einen Sicherungsteilbereich des Verwaltungsspeicherbereichs VSB zu schreiben, und die Sicherungsmittel 12 sind außerdem ausgelegt, um nach einem unerwarteten Abbruch beim Schreiben der geänderten Verknüpfungsdaten GVD durch Bezugnahme auf die Sicherungsdaten SD die gültigen Verknüpfungsdaten VD oder GVD aus dem ersten Verknüpfungsteilbereich VTB1 oder dem zweiten Verknüpfungsteilbereich VTB2 zu bestimmen. Das erfindungsgemäße Speicherverwaltungseinrichtung gewährleistet vorteilhafterweise eine besonders hohe Datenintegrität für Informationsdaten ID, die auf dem Festplattenabschnitt 5 gespeichert sind oder zu speichern sind, wie Bezug nehmend auf die folgende beispielhafte Anwendung näher erläutert.
  • In der beispielhaften Anwendung wird angenommen, dass Audio- und Videodaten einer Fernsehaufzeichnung dem Computer 1 über eine Buchse 13 zugeführt werden, wobei die Daten der MPEG-Norm entsprechend codiert sind und die Informationsdaten ID formen. Ein Benutzer des Computers 1 wünscht, die von der Fernsehaufzeichnung empfangenen Informationsdaten ID auf dem Festplattenabschnitt 5 zu speichern.
  • Bootdaten BD in einem Bootspeicherbereich BB sind in den Clustern des Verwaltungsspeicherbereichs VSB der Speicherplatten 9 gespeichert. Diese Bootdaten BD werden vom Verarbeitungsmittel 4 unmittelbar nach dem Einschalten des Computers 1 ausgelesen, um das Betriebssystemprogramm (z.B. Windows NT®) zu starten.
  • Im Verwaltungsspeicherbereich VSB der Speicherplatte 9 sind auch Abschlussdaten AD gespeichert, die durch eine „Bit ClnShutBitMask" geformt werden, die im „Hardware White Paper FAT" beschrieben wird. Die Abschlussdaten AD enthalten den Wert „1", wenn das Schreiben der geänderten Verknüpfungsdaten GVD gültig abgeschlossen wurde, und enthalten den Wert „0", wenn des Schreiben der geänderten Ver knüpfungsdaten GVD nicht gültig abgeschlossen wurde. Darüber hinaus sind Verzeichnisdaten DIR im ersten Verknüpfungsteilbereich VTB1 des Verwaltungsspeicherbereichs VSB gespeichert. Die Verzeichnisdaten DIR enthalten, für alle zugehörigen Informationsdaten ID in einer Datei oder in einem Computerprogramm, die auf den Speicherplatten 9 gespeichert sind, den Namen, Information über die Größe und eine Startadresse des ersten Sektors der Datenspeicherbereiche DSB, die von den Verknüpfungsdaten als zugehörig angegeben werden.
  • Die Datenspeicherbereiche DSB, die in 3 dargestellt sind, speichern erste Informationsdaten ID1 einer Textdatei und zweite Informationsdaten ID2 einer Audiodatei. Die Größe der Textdatei ist 80 Kilobyte, weshalb die ersten Informationsdaten ID1 der Textdatei in drei zugehörige Datenspeicherbereiche gespeichert werden. Der Name der Textdatei „Budget2001", die Größe von 80 Kilobyte und eine erste Startadresse AP1, die den ersten Sektor des in 3 gezeigten Datenspeicherbereichs DSB angibt, sind in den Verzeichnisdaten DIR gespeichert. Der erste Teil der ersten Informationsdaten ID1-1 ist in diesem ersten Sektor gespeichert, der zweite Teil der ersten Informationsdaten ID1-2 ist im siebten Sektor des Datenspeicherbereichs DSB gespeichert, und der dritte Teil der ersten Informationsdaten ID1-3 ist im fünften Sektor des Datenspeicherbereichs DSB gespeichert.
  • Die Verknüpfungsdaten VD, die im ersten Verknüpfungsteilbereich VTB1 und als Sicherungskopie nochmals im zweiten Verknüpfungsteilbereich VTB2 gespeichert sind, enthalten einen ersten Zeiger P1 und einen zweiten Zeiger P2, die die Verknüpfung der zugehörigen Datenspeicherbereiche DSB der ersten Informationsdaten ID1 formen. Der erste Zeiger P1 verknüpft den ersten Sektor und den siebten Sektor, und der zweite Zeiger verknüpft den siebten Sektor mit dem fünften Sektor des Datenspeicherbereichs DSB.
  • Wenn der Benutzer den Text der Textdatei „Budget2001" mit dem Textverarbeitungsprogramm zu bearbeiten wünscht und zu diesem Zweck Datei → Öffnen → „Budget2001" wählt, gibt das Verarbeitungsmittel 4 einen entsprechenden Befehl an die Eingabe/Ausgabe-Mittel 7 aus. Das Speichersteuermittel 8 aktiviert daraufhin den Motorsteuerabschnitt 11, um die Verzeichnisdaten DIR und die Verknüpfungsdaten VD von den Speicherplatten 9 auszulesen, worauf die Eingabe/Ausgabe-Mittel 7 die Verzeichnisdaten DIR und die Verknüpfungsdaten VD über die Betriebsverbindung von den Speicherplatten 9 auslesen.
  • Anhand der Verzeichnisdaten DIR bestimmen die Eingabe/Ausgabe-Mittel 7 die erste Startadresse AP1, die für den Namen „Budget2001" gespeichert ist, und anhand der Verknüpfungsdaten VD den ersten Zeiger P1 und den zweiten Zeiger P2. Das Speichersteuermittel 8 aktiviert dann den Motorsteuerabschnitt 11, um den ersten Teil der ersten Informationsdaten ID1-1 vom ersten Sektor auszulesen, um den zweiten Teil der ersten Informationsdaten ID1-2 vom siebten Sektor auszulesen, und um den dritten Teil der ersten Informationsdaten ID1-3 vom fünften Sektor auszulesen. Die Eingabe/Ausgabe-Mittel 7 setzen diese drei Teile der ersten Informationsdaten ID1 zusammen und geben die ersten Informationsdaten ID1 der Textdatei „Budget2001" an die Verarbeitungsmittel 4 aus.
  • Aufgrund ihrer kleineren Größe im Vergleich zur Textdatei sind die zweiten Informationsdaten ID2 der Audiodatei nur in zwei Teile aufgeteilt und im sechsten Sektor und zehnten Sektor als zugehörige Datenspeicherbereiche DSB gespeichert. Die zweiten Informationsdaten ID2 können dementsprechend mit einer zweiten Startadresse AP2, die in den Verzeichnisdaten DIR gespeichert ist, und einem vierten Zeiger P4, der in den Verknüpfungsdaten VD gespeichert ist, ausgelesen werden.
  • Dieser beispielhaften Anwendung gemäß wird nun angenommen, dass der Benutzer die Speicherung der Informationsdaten ID aktiviert, die an der Buchse 13 unter dem Namen „Film 1" empfangen werden, wobei diese Daten dann wie oben beschrieben als dritte Informationsdaten ID3 auf den Speicherplatten 9 gespeichert werden. Fürs erste führen die Verarbeitungsmittel 4 jede notwendige Verarbeitung der empfangenen dritten Informationsdaten ID3 durch und geben die verarbeitete dritte Information ID3 an die Eingabe/Ausgabe-Mittel 7 zur Speicherung aus. Die Speichersteuermittel 8 bestimmen dann durch Prüfung der Verknüpfungsdaten VD, welcher Cluster des Datenspeicherbereichs DSB noch unzugeordnet ist, das heißt, noch keine Informationsdaten ID speichert. Dabei erkennen die Eingabe/Ausgabe-Mittel 7, dass der zweite Sektor unzugeordnet ist, und das Speichersteuermittel 8 speichert geänderte Verzeichnisdaten GDIR in den Pufferspeichermitteln 6. Die geänderten Verzeichnisdaten GDIR enthalten einen zusätzlichen dritten Eintrag mit dem Namen „Film 1" und der dritten Startadresse AP3.
  • Die Eingabe/Ausgabe-Mittel 7 beginnen dann, die verarbeiteten dritten Informationsdaten ID3 im zweiten Sektor zu speichern, wie in 4 gezeigt. Kurz bevor es nicht mehr möglich ist, weitere dritte Informationsdaten ID3 im zweiten Sektor zu speichern, erkennen die Speichersteuermittel 8, dass der dritte Sektor noch unzugeordnet ist, und die Speichersteuermittel 8 speichern geänderte Verknüpfungsdaten GVD in den Pufferspeichermitteln 6. Zusätzlich zu den Verknüpfungsdaten VD, die im ersten Verknüpfungsteilbereich VTB1 und als Sicherungskopie im zweiten Verknüpfungsteilbereich VTB2 gespeichert sind, enthalten die geänderten Verknüpfungsdaten GVD einen fünften Zeiger P5.
  • 4 zeigt den Datenspeicherbereich DSB der Speicherplatten 9, nachdem die dritten Informationsdaten ID3 im zweiten, dritten, vierten und achten Sektor gespeichert worden sind. Der beispielhaften Anwendung gemäß wird nun angenommen, dass die Eingabe/Ausgabe-Mittel 7 spätestens unmittelbar nach der Speicherung von Informationsdaten ID die geänderten Verzeichnisdaten GDIR und die geänderten Verknüpfungsdaten GVD in vier Cluster im Verwaltungsspeicherbereich VSB der Speicherplatten 9 speichert. Dies ist notwendig, da die Pufferspeichermittel 6 zum Beispiel im Falle eines Stromausfalls alle Daten verlieren, die in den Pufferspeichermitteln 6 gespeichert sind. Deshalb kann es nicht mehr möglich sein, auf die Informationsdaten ID zuzugreifen, die auf den Speicherplatten 9 gespeichert sind und von den geänderten Verzeichnisdaten GDIR und den geänderten Verknüpfungsdaten GVD angegeben werden.
  • Bevor sie die Verzeichnisdaten DIR im ersten Verknüpfungsdatenbereich VTB1 mit den geänderten Verzeichnisdaten GDIR überschreiben, kopieren die Eingabe/Ausgabe-Mittel 7 nun die Verzeichnisdaten DIR in einen unzugeordneten Speicherbereich des Verwaltungsspeicherbereichs VSB. Dies bietet den Vorteil, dass die ursprünglichen Verzeichnisdaten DIR selbst dann wiederhergestellt werden können, wenn während des Überschreibens der Verzeichnisdaten DIR im ersten Verknüpfungsdatenbereich VTB1 mit den geänderten Verzeichnisdaten GDIR ein unerwarteter Abbruch auftritt. Im Falle solch eines unerwarteten Abbruchs erlaubt dies vorteilhafterweise, den Verlust aller Startadressen AP der auf den Speicherplatten 9 gespeicherten Informationsdaten ID zu verhindern.
  • Ferner wird eine Sicherungskopie der Verknüpfungsdaten VD im zweiten Verknüpfungsteilbereich VTB2 gespeichert, bevor die im ersten Verknüpfungsteilbereich VTB1 gespeicherten Verknüpfungsdaten VD mit den in den Pufferspeichermitteln 6 gespeicherten geänderten Verknüpfungsdaten GVD überschrieben werden. Darüber hinaus bestimmen die Sicherungsmittel 12 nun eine Prüfsumme für die geänderten Verknüpfungsdaten GVD und speichert diese im zweiten Verknüpfungsteilbereich VTB2 als Sicherungsdaten SD.
  • Wenn eine Sicherungskopie der Verzeichnisdaten DIR im Verwaltungsspeicherbereich VSB und eine Sicherungskopie der Verknüpfungsdaten VD im zweiten Verknüpfungsteilbereich VTB2 gespeichert wurde, ist in den Abschlussdaten AD der Wert „0" gespeichert, bevor das Speichern der geänderten Verknüpfungsdaten GVD und der ge änderten Verzeichnisdaten GDIR beginnt. Die Eingabe/Ausgabe-Mittel 7 überschreiben dann die Verzeichnisdaten DIR im ersten Verknüpfungsteilbereich VTB1 temporär mit den geänderten Verzeichnisdaten GDIR. Darüber hinaus werden die Verknüpfungsdaten VD, die im ersten Verknüpfungsteilbereich VTB1 gespeichert sind, dann mit den geänderten Verknüpfungsdaten GVD überschrieben, worauf die Sicherungskopie der Verknüpfungsdaten VD, die im zweiten Verknüpfungsteilbereich VTB2 ist, mit den geänderten Verknüpfungsdaten GVD überschrieben wird, bevor die Sicherheitskopie der Verzeichnisdaten DIR, die im Verwaltungsspeicherbereich VSB gespeichert ist, schließlich mit den geänderten Verzeichnisdaten GDIR überschrieben wird. Die Eingabe/Ausgabe-Mittel 7 speichern den Wert „1" in den Abschlussdaten AD als Abschluss einer erfolgreich beendeten Speicherung der geänderten Verknüpfungsdaten GVD und der geänderten Verzeichnisdaten GDIR.
  • Der beispielhaften Anwendung entsprechend wird nun angenommen, dass die Stromversorgung für den Computer 1 ausfällt, während die Eingabe/Ausgabe-Mittel 7 die geänderten Verknüpfungsdaten GVD in den ersten Verknüpfungsteilbereich VTB1 speichern. Nach dem Neustart des Computers 1 lesen die Eingabe/Ausgabe-Mittel 7 die Abschlussdaten AD vom Verwaltungsspeicherbereich VSB aus und bestimmen, dass diese den Wert „0" enthalten, und dass das Schreiben der geänderten Verknüpfungsdaten VD und der geänderten Verzeichnisdaten GDIR daher nicht erfolgreich abgeschlossen wurde.
  • Dies bietet den Vorteil, dass die Bestimmung der gültigen Verknüpfungsdaten VD und der gültigen Verzeichnisdaten DIR wie unten beschrieben nur unternommen wird, wenn dies wirklich notwendig ist, so dass dem Benutzer des Computers 1 im Normalbetrieb keine zusätzlichen Wartezeiten auferlegt werden.
  • Um die gültigen Verknüpfungsdaten VD zu bestimmen, prüfen die Sicherungsmittel 12, ob die Sicherungsdaten SD, die im Verwaltungsspeicherbereich VSB gespeichert sind, den Sicherungsdaten SD entsprechen, die von den Sicherungsmitteln 12 für die Verknüpfungsdaten VD erkannt werden, die im ersten Verknüpfungsteilbereich VTB1 gespeichert sind. Wenn die gespeicherten Sicherungsdaten SD den erkannten Sicherungsdaten SD entsprechen, wurde die Speicherung der geänderten Verknüpfungsdaten GVD nur nach erfolgreichem Abschluss der Speicherung der geänderten Verknüpfungsdaten GVD in den ersten Verknüpfungsteilbereich VTB1 unerwartet abgebrochen, so dass die Verknüpfungsdaten VD, die im ersten Verknüpfungsteilbereich VTB1 gespeichert sind, die geänderte Verknüpfungsdaten GVD sind und daher gültige Verknüpfungsdaten VD formen.
  • Da die geänderten Verzeichnisdaten GDIR bereits vor den geänderten Verknüpfungsdaten GVD im ersten Verknüpfungsteilbereich VTB1 gespeichert wurden, werden die Verzeichnisdaten DIR, die im ersten Verknüpfungsteilbereich VTB1 gespeichert sind, von den Sicherungsmitteln 12 als gültige Verzeichnisdaten DIR erkannt.
  • Dies bietet den Vorteil, dass trotz des unerwarteten Abbruchs der Speicherung der geänderten Verknüpfungsdaten GVD der volle Zugriff auf alle Informationsdaten ID, die auf den Speicherplatten 9 gespeichert sind, und daher auch auf die gespeicherten dritten Informationsdaten ID3 der Fernsehaufzeichnung, die bis zu diesem Punkt in vier Clustern gespeichert sind, erhalten bleibt. In diesem Fall speichern die Eingabe/Ausgabe-Mittel 7 die geänderten Verknüpfungsdaten GVD, die im ersten Verknüpfungsteilbereich VTB1 gespeichert sind, auch in den zweiten Verknüpfungsteilbereich VTB2, als Abschluss der Bestimmung der gültigen Verknüpfungsdaten VD. Die im ersten Verknüpfungsteilbereich VTB1 gespeicherten Verzeichnisdaten DIR werden dementsprechend als Sicherungskopie in den Verwaltungsspeicherbereich kopiert, und die Eingabe/Ausgabe-Mittel 7 speichern abschließend den Wert „1" in die Abschlussdaten AD.
  • Wenn zum anderen die gespeicherten Sicherungsdaten SD nicht mit den erkannten Sicherungsdaten übereinstimmen, ist die Speicherung der geänderten Verknüpfungsdaten GVD unerwartet abgebrochen worden, bevor die Speicherung der geänderten Verknüpfungsdaten GVD in den ersten Verknüpfungsteilbereich VTB1 erfolgreich abgeschlossen wurde, so dass die Verknüpfungsdaten VD, die im ersten Verknüpfungsteilbereich VTB1 gespeichert sind, ungültig sind. In diesem Fall erkennen die Sicherungsmittel 12 die Verknüpfungsdaten VD, die im zweiten Verknüpfungsteilbereich VTB2 gespeichert sind, und die Verzeichnisdaten DIR, die im Verwaltungsspeicherbereich VSB gespeichert sind, als gültig. Die Eingabe/Ausgabe-Mittel 7 speichern nun diese gültigen Verknüpfungsdaten VD und Verzeichnisdaten DIR in den ersten Verknüpfungsteilbereich VTB1, und die Eingabe/Ausgabe-Mittel 7 speichern als Abschluß den Wert „1" in die Abschlussdaten AD.
  • Dies bietet den Vorteil, dass, wenn die die geänderten Verknüpfungsdaten GVD noch nicht als gültige Verknüpfungsdaten VD bestimmt wurden, dann wenigstens die Verknüpfungsdaten VD, die vor dem unerwarteten Abbruch gespeichert wurden, als gültige Verknüpfungsdaten VD erkannt werden. Die Verzeichnisdaten DIR, die mit diesen gültigen Verknüpfungsdaten VD übereinstimmen, sind die noch nicht geänderten Verzeichnisdaten DIR, weshalb diese ungeänderten Verzeichnisdaten DIR als gültige Verzeichnisdaten DIR definiert werden. Dadurch können die Eingabe/Ausgabe-Mittel 7 wieder auf alle Informati onsdaten ID zugreifen, die auf den Speicherplatten 9 gespeichert sind, mit Ausnahme der zuletzt in bis zu vier Clustern gespeicherten Informationsdaten ID. Die Einträge in den Verzeichnisdaten DIR entsprechen darüber hinaus den Daten, die tatsächlich komplett auf den Speicherplatten 9 gespeichert sind.
  • Ein besonders vorteilhaftes Merkmal der erfindungsgemäßen Speicherverwaltungseinrichtung und des erfindungsgemäßen Speicherverwaltungsverfahrens ist die Tatsache, dass es zur Wiederherstellung gültiger Verzeichnisdaten DIR und Verknüpfungsdaten VD nicht erforderlich ist, ein sogenanntes Scandisk-Programm auszuführen, bei dem alle Verknüpfungen von Informationsdaten ID, die auf den Speicherplatten 9 gespeichert sind, neu bestimmt werden müssen, was praktisch unmöglich ist, vor allem bei Massenspeichern mit großer Speicherkapazität.
  • Besonders vorteilhaft ist auch die Tatsache, dass die Eingabe/Ausgabe-Mittel 7 die Sicherungsdaten SD in einen unzugeordneten Speicherbereich der Verwaltungsspeicherbereiche VSB speichern, wodurch der beschränkte Verwaltungsspeicherbereich effektiv ausgenutzt wird und ihm erlaubt wird, voll kompatibel zu Verwaltungsspeicherbereichen zu bleiben, die in verschiedenen Betriebssystemen definiert werden.
  • In der obigen beispielhaften Anwendung wurde eine Sicherungskopie der geänderten Daten sowohl vor dem Speichern der geänderten Verknüpfungsdaten GVD und der geänderten Verzeichnisdaten GDIR als auch als Abschluss der Speicherung gespeichert. Es hätte jedoch ausgereicht, die Sicherungskopien nur an einem dieser Augenblicke zu speichern – entweder vor oder nach der Speicherung der geänderten Verknüpfungsdaten GVD und der geänderten Verzeichnisdaten GDIR in den ersten Verknüpfungsteilbereich VTB1.
  • Es ist zu erwähnen, dass der Massenspeicher auch durch eine DVD-RW oder einen Nur-Lese-Speicher geformt werden kann.
  • Es ist zu erwähnen, dass die erfindungsgemäße Speicherverwaltungseinrichtung in jedem bekannten Betriebssystem verwendet werden kann.
  • Es ist zu erwähnen, dass die erfindungsgemäßen Vorteile vor allem bei Wechselmedien entstehen, wie zum Beispiel einer Festplatte, welche der Benutzer aus einem Computer entnehmen kann in einen anderen Computer stecken kann. Dies deshalb, weil Wechselmedien oft selbst dann aus dem Computer entnommen werden, wenn die Speicherung noch im Gange ist, was einem unerwarteten Abbruch des Speichervorgangs gleichkommt. Die Erhaltung der Kompatibilität der Daten im Verwaltungsspeicherbereich gewährleistet, dass selbst, wenn das Wechselmedium in einen Computer gesteckt wird, der nicht über die erfindungsgemäße Speicherverwaltungseinrichtung verfügt, der Computer dennoch die Möglichkeit hat, die Verknüpfungsdaten VD und die Verzeichnisdaten DIR zum Beispiel mit Hilfe des Checkdisk-Programms wiederherzustellen, auch wenn dies weniger erfolgreich ist und mehr Zeit in Anspruch nimmt.
  • Es ist anzumerken, dass es viele mögliche Formen des unerwarteten Abbruchs der Speicherung von geänderten Verknüpfungsdaten GVD gibt. Abgesehen von einem Stromausfall oder der Entnahme eines Wechselmediums kann ein unerwarteter Abbruch im Falle eines plötzlichen Festplattenfehlers auftreten.
  • Es ist anzumerken, dass die Sicherungsmittel für die Verzeichnisdaten auch Sicherungsdaten bestimmen können, um die gültigen Verzeichnisdaten im Falle eines unerwarteten Abbruchs anhand der Sicherungsdaten zu bestimmen. Es ist ferner anzumerken, dass dem Fachmann eine Vielzahl von möglichen Berechnungsverfahren (z.B. Formung einer horizontalen Prüfsumme oder Berechnung einer Hash-Tabelle) für die Bestimmung von Sicherungsdaten für einen Datenbereich bekannt sind.

Claims (10)

  1. Speicherverwaltungseinrichtung (5, 12) zum Verwalten von Speicherbereichen (DSB, VSB) eines Massenspeichers (9), wobei der Massenspeicher (9) geeignet ist, in Verwaltungsspeicherbereichen (VSB) Verknüpfungsdaten (VD) zu speichern, die eine Verknüpfung von Datenspeicherbereichen (DSB) definieren, in denen zugehörige Informationsdaten (ID1, ID2, ID3) vom Massenspeicher (9) gespeichert werden können, umfassend Speichersteuermittel (8) zum Bestimmen von Datenspeicherbereichen (DSB), die von den Verknüpfungsdaten (VD) als unzugeordnet angegeben werden, und zum Bestimmen von geänderten Verknüpfungsdaten (GVD), die eine Verknüpfung angeben, die durch Schreiben von Informationsdaten (ID) geändert wurden, die in unzugeordnete Datenspeicherbereiche (DSB) zu speichern sind, und umfassend Pufferspeichermittel (6) zum Puffern der geänderten Verknüpfungsdaten (GVD), und umfassend Schreibmittel (7) zum Schreiben der Informationsdaten (ID), die in unzugeordnete Datenspeicherbereiche (DSB) zu speichern sind, die von den Speichersteuermitteln (8) bestimmt wurden, und zum Schreiben aller geänderten Verknüpfungsdaten (GVD) in einen ersten Verknüpfungsteilbereich (VTB1) und in einen zweiten Verknüpfungsteilbereich (VTB2) des Verwaltungsspeicherbereichs (VSB), dadurch gekennzeichnet, dass Sicherungsmittel (12) vorgesehen sind, um Sicherungsdaten (SD) zu bestimmen, die die geänderten Verknüpfungsdaten (GVD) angeben, die zu schreiben sind, und dadurch, dass die Schreibmittel (7) ausgelegt sind, um vor dem Schreiben der geänderten Verknüpfungsdaten (GVD) in den ersten und zweiten Verknüpfungsteilbereich (VTB1, VTB2) die Sicherungsdaten (SD) in einen Sicherungsteilbereich des Verwaltungsspeicherbereichs (VSB) zu schreiben, und dadurch, dass die Sicherungsmittel (12) ausgelegt sind, um nach einem unerwarteten Abbruch beim Schreiben der geänderten Verknüpfungsdaten (GVD) durch Bezugnahme auf die Sicherungsdaten (SD) zu bestimmen, ob die Verknüpfungsdaten (VD), die im ersten Verknüpfungsteilbereich (VTB1) oder im zweiten Verknüpfungsteilbereich (VTB2) gespeichert sind, gültige Verknüpfungsdaten (VD, GVD) formen.
  2. Speicherverwaltungseinrichtung (5, 12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Verknüpfungsteilbereich (VTB1, VBT2) Verknüpfungsdaten (VD) einer sogenannten Dateizuordnungstabelle (FAT32) enthalten.
  3. Speicherverwaltungseinrichtung (5, 12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsmittel (12) ausgelegt sind, um eine Prüfsumme der geänderten Verknüpfungsdaten (GVD) als Sicherungsdaten (SD) zu bestimmen.
  4. Speicherverwaltungseinrichtung (5, 12) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schreibmittel (7) ausgelegt sind, um die Sicherungsdaten (SD) in einen Teil des ersten Verknüpfungsteilbereichs (VTB1) und/oder des zweiten Verknüpfungsteilbereichs (VTB2) zu schreiben, der nicht von der Dateizuordnungstabelle (FAT32) belegt wird.
  5. Speicherverwaltungseinrichtung (5, 12) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsmittel (12) ausgelegt sind, um nach einem unerwarteten Abbruch beim Schreiben der geänderten Verknüpfungsdaten (GVD) Abschlussdaten (AD) zu prüfen, die in der Dateizuordnungstabelle (FAT) gespeichert sind, welche angeben, ob das Schreiben der geänderten Verknüpfungsdaten (GVD) vor dem unerwarteten Abbruch gültig abgeschlossen wurde, wobei die Sicherungsmittel (12) ausgelegt sind, um die gültigen Verknüpfungsdaten (VD, GVD), die in den Verknüpfungsteilbereichen (VTB1, VTB2) gespeichert sind, nur nach einem ungültigen Abschluss des Schreibens der geänderten Verknüpfungsdaten (GVD) durch Bezugnahme auf die Sicherungsdaten (SD) zu bestimmen.
  6. Speicherverwaltungseinrichtung (5, 12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Verzeichnisdaten (DIR), die in jedem Fall eine Startadresse (AP1, AP2, AP3) für alle Datenspeicherbereiche enthalten, die von einer Verknüpfung als zugehörig angegeben werden, in den Verwaltungsspeicherbereichen (VSB) gespeichert werden können, und dadurch, dass Verzeichnisdaten (GDIR), die durch Eintragen der zu speichernden Informationsdaten (ID3) geändert wurden, von den Pufferspeichermitteln (6) gespeichert werden können, und dadurch, dass vor dem Schreiben der geänderten Verzeichnisdaten (GDIR), die in den Pufferspeichermitteln (6) gespeichert sind, in den Verwaltungsspeicherbereich (VSB), die Schreibmittel (7) die Verzeichnisdaten (DIR), die bereits im Verwaltungsspeicherbereich (VSB) gespeichert sind, in einen unzugeordneten Teil des Verwaltungsspeicherbereichs (VSB) kopieren, und dadurch, dass die Sicherungsmittel (12) nach einem unerwarteten Abbruch beim Schreiben der geänderten Verknüpfungsdaten (GVD) ausgelegt sind, um die gültigen Verzeichnisdaten (DIR, GDIR) dem Ergebnis der Bestimmung der gültigen Verknüpfungsdaten (VD, GVD) entsprechend zu bestimmen.
  7. Speicherverwaltungseinrichtung (5, 12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherverwaltungseinrichtung (5, 12) durch einen Computer (1) geformt wird, der ein Speicherverwaltungsverfahren ausführt.
  8. Speicherverwaltungsverfahren zum Verwalten von Speicherbereichen (VSB, DSB) eines Massenspeichers (9), wobei der Massenspeicher (9) geeignet ist, in Verwaltungsspeicherbereichen (VSB) Verknüpfungsdaten (VD) zu speichern, die eine Verknüpfung von Datenspeicherbereichen (DSB) definieren, in denen zugehörige Informationsdaten (ID1, ID2, ID3) auf dem Massenspeicher (9) gespeichert werden können, wobei das Verfahren die Schritte umfasst des: Bestimmens von Datenspeicherbereichen (DSB), die von den Verknüpfungsdaten (VD) als unzugeordnet angegeben werden; Bestimmens von geänderten Verknüpfungsdaten (GVD), die eine Verknüpfung angeben, die durch Schreiben von Informationsdaten (ID3) geändert wurden, die in unzugeordnete Datenspeicherbereiche (DSB) zu speichern sind; Pufferspeicherns der geänderten Verknüpfungsdaten (GVD); Schreibens der zu speichernden Informationsdaten (ID3) in unzugeordnete Datenspeicherbereiche (DSB); Schreibens aller geänderten Verknüpfungsdaten (GVD) in einen ersten Verknüpfungsteilbereich (VTB1) und in einen zweiten Verknüpfungsteilbereich (VTB2) des Verwaltungsspeicherbereichs (VSB), wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch die weiteren Schritte des: Bestimmens der Sicherungsdaten (SD), die die geänderten Verknüpfungsdaten (GVD) angeben, die zu schreiben sind; Schreibens der Sicherungsdaten (SD) in einen Sicherungsteilbereich des Verwaltungsspeicherbereichs (VSB), bevor die geänderten Verknüpfungsdaten (GVD) in den ersten und den zweiten Verknüpfungsteilbereich (VTB1, VTB2) geschrieben werden; Bestimmens durch Bezugnahme auf die Sicherungsdaten (SD), nach einem unerwarteten Abbruch beim Schreiben der geänderten Verknüpfungsdaten (GVD), ob die Verknüpfungsdaten (VD), die im ersten Verknüpfungsteilbereich (VTB1) oder im zweiten Verknüpfungsteilbereich (VTB2) gespeichert sind, gültige Verknüpfungsdaten (VD, GVD) formen.
  9. Speicherverwaltungsverfahren nach Anspruch 8, umfassend die weiteren Schritte des: Schreibens der Sicherungsdaten (SD) in einen Teil des ersten Verknüpfungsteilbereichs (VTB1) und/oder des zweiten Verknüpfungsteilbereichs (VTB2), der nicht von einer Dateizuordnungstabelle (FAT32) belegt wird.
  10. Speicherverwaltungsverfahren nach Anspruch 9, umfassend die weiteren Schritte des: Prüfens der Abschlussdaten (AD), die in der Dateizuordnungstabelle (FAT32) gespeichert sind, nach einem unerwarteten Abbruch beim Schreiben der geänderten Verknüpfungsdaten (GVD), wobei diese Abschlussdaten (AD) angeben, ob das Schreiben der geänderten Verknüpfungsdaten (GVD) vor dem unerwarteten Abbruch gültig abgeschlossen wurde, wobei nur nach einem ungültigen Abschluss des Schreibens der geänderten Verknüpfungsdaten (GVD) durch Bezugnahme auf die Sicherungsdaten (SD) bestimmt wird, welche der Verknüpfungsdaten (VD), die in den Verknüpfungsteilbereichen (VTB1, VTB2) gespeichert sind, gültig gespeichert wurden.
DE60210118T 2001-10-24 2002-10-17 Sicherheitseinrichtung für eine massenspeicherung Expired - Fee Related DE60210118T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP01000565 2001-10-24
EP01000565 2001-10-24
PCT/IB2002/004314 WO2003036478A2 (en) 2001-10-24 2002-10-17 Security device for a mass storage

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60210118D1 DE60210118D1 (de) 2006-05-11
DE60210118T2 true DE60210118T2 (de) 2006-09-14

Family

ID=8176076

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60210118T Expired - Fee Related DE60210118T2 (de) 2001-10-24 2002-10-17 Sicherheitseinrichtung für eine massenspeicherung

Country Status (7)

Country Link
US (1) US6907506B2 (de)
EP (1) EP1446720B1 (de)
JP (1) JP2005506632A (de)
CN (1) CN1303530C (de)
AT (1) ATE321301T1 (de)
DE (1) DE60210118T2 (de)
WO (1) WO2003036478A2 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1484680A1 (de) * 2003-06-02 2004-12-08 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Verfahren und Datenverarbeitungsvorrichtung für unterbrechungsfreie Datensicherung
US7409310B1 (en) 2005-01-21 2008-08-05 Z Microsystems, Inc. System and method for tracking operational data in a distributed environment
US7725666B2 (en) * 2005-11-03 2010-05-25 Hitachi Global Storage Technologies Netherlands B.V. Micro-journaling of data on a storage device
US7986480B2 (en) * 2005-11-03 2011-07-26 Hitachi Global Storage Technologies Netherlands B.V. Micro-journaling of data on a storage device
US8854759B2 (en) 2012-04-24 2014-10-07 International Business Machines Corporation Combined soft detection/soft decoding in tape drive storage channels
US9178534B2 (en) 2012-05-29 2015-11-03 International Business Machines Corporation Methods for partial reverse concatenation for data storage devices using composite codes
US9190076B2 (en) 2012-05-29 2015-11-17 International Business Machines Corporation Data format using an efficient reverse concatenated modulation code for magnetic tape recording
US9558782B2 (en) 2012-05-29 2017-01-31 International Business Machines Corporation Partial reverse concatenation for data storage devices using composite codes

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4638424A (en) * 1984-01-12 1987-01-20 International Business Machines Corporation Managing data storage devices connected to a digital computer
JP2675429B2 (ja) * 1990-10-08 1997-11-12 富士写真フイルム株式会社 メモリカードにおけるデータ管理方式
CA2285096C (en) * 1991-11-12 2000-05-09 Ibm Canada Limited-Ibm Canada Limitee Logical mapping of data objects using data spaces
US5454101A (en) * 1992-09-15 1995-09-26 Universal Firmware Industries, Ltd. Data storage system with set lists which contain elements associated with parents for defining a logical hierarchy and general record pointers identifying specific data sets
US5682517A (en) * 1994-06-21 1997-10-28 Pitney Bowes Inc. Method of transferring data to a memory medium in a mailing machine
US5778394A (en) * 1996-12-23 1998-07-07 Emc Corporation Space reclamation system and method for use in connection with tape logging system
US5878460A (en) * 1997-05-05 1999-03-09 Bruce; Craig Golf iron brush
US6226759B1 (en) * 1998-09-28 2001-05-01 International Business Machines Corporation Method and apparatus for immediate data backup by duplicating pointers and freezing pointer/data counterparts
US6205558B1 (en) * 1998-10-07 2001-03-20 Symantec Corporation Recovery of file systems after modification failure
US6956484B2 (en) * 2001-12-21 2005-10-18 Reconnaissance International Substance testing devices with photo identification

Also Published As

Publication number Publication date
JP2005506632A (ja) 2005-03-03
WO2003036478A2 (en) 2003-05-01
ATE321301T1 (de) 2006-04-15
EP1446720B1 (de) 2006-03-22
WO2003036478A3 (en) 2004-06-03
CN1303530C (zh) 2007-03-07
US20030079098A1 (en) 2003-04-24
DE60210118D1 (de) 2006-05-11
US6907506B2 (en) 2005-06-14
CN1575454A (zh) 2005-02-02
EP1446720A2 (de) 2004-08-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10297281B4 (de) Verfahren zum elementaren Aktualisieren einer Vielzahl von Dateien
DE602004002216T2 (de) Verfahren, system und programm für eine inkrementelle virtuelle kopie
DE69031494T2 (de) Verfahren zum lesen und schreiben von dateien auf nichtlöschbaren speichermedien
DE69402540T2 (de) Rahmen-system für dokumente
DE102013215535B4 (de) Sicherung oder wiederherstellung von daten mit hilfe eines hauptspeichers und nichtflüchtiger speichermedien
DE60038364T2 (de) Computersystem und Speicherauszugsdatenverwaltungsverfahren
DE60032531T2 (de) Aufzeichnungsverfahren, Verwaltungsverfahren und Aufzeichnungsgerät
DE69027165T2 (de) Verfahren und Gerät zum Schutz eines Rechnersystems
DE68926693T2 (de) System und Verfahren zur einem Systemfehler nachfolgenden Datenerholung in einer Datenbank eines Rechnersystems
DE112013000900B4 (de) Bewahren von Redundanz in Datendeduplizierungssystemen unter Verwendung eines Anzeigers
DE102009031923A1 (de) Verfahren zum Verwalten von Datenobjekten
DE102005063250A1 (de) Datenspeicherungssteuersystem, Speicher- und Rechnersystem und Betriebsverfahren
WO2015090668A1 (de) Posix-kompatibles dateisystem, verfahren zum erzeugen einer dateiliste und speichervorrichtung
DE102005037855A1 (de) System und Verfahren zum Speichern von Benutzerdaten in einer Partitionsdatei oder zum Verwenden einer Partitionsdatei, die Benutzerdaten enthält
DE602004007925T2 (de) Verwalten einer beziehung zwischen einem zielvolumen und einem quellenvolumen
DE202010017644U1 (de) Hybridspeichervorrichtung
DE19964236C2 (de) Produkt zur schnellen Datensicherung und Datenübertragung
EP1067460B1 (de) Datenträger mit wiederherstellbarem Basisdatengrundzustand und Verfahren zu dessen Herstellung
DE60210118T2 (de) Sicherheitseinrichtung für eine massenspeicherung
DE69627918T2 (de) Verfahren und System der inkrementellen Speicherung für ein Rechnerarchiv
DE69023770T2 (de) Verfahren zum betrieb eines datenverarbeitungssystems.
DE112010004264T5 (de) Selektiver Schreibschutz für das Austesten der Wiederherstellung nach einem Absturz
DE102008015272B4 (de) Speichervorrichtung und Verfahren zum Schützen ihrer Partition
DE112010004185T5 (de) Synchronisieren einer Datenbank mit datenbankfremden Ressourcen
DE10059006B4 (de) Verfahren und System zur sicheren Verwaltung von Dateien in nichtflüchtigen Speichern

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee