DE102005037855A1 - System und Verfahren zum Speichern von Benutzerdaten in einer Partitionsdatei oder zum Verwenden einer Partitionsdatei, die Benutzerdaten enthält - Google Patents

System und Verfahren zum Speichern von Benutzerdaten in einer Partitionsdatei oder zum Verwenden einer Partitionsdatei, die Benutzerdaten enthält Download PDF

Info

Publication number
DE102005037855A1
DE102005037855A1 DE102005037855A DE102005037855A DE102005037855A1 DE 102005037855 A1 DE102005037855 A1 DE 102005037855A1 DE 102005037855 A DE102005037855 A DE 102005037855A DE 102005037855 A DE102005037855 A DE 102005037855A DE 102005037855 A1 DE102005037855 A1 DE 102005037855A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
user data
operating system
partition
partition file
user
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102005037855A
Other languages
English (en)
Inventor
Loren S. Spring Dunn
Rajesh A. Spring Shah
Manish Tomball Puri
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hewlett Packard Development Co LP
Original Assignee
Hewlett Packard Development Co LP
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hewlett Packard Development Co LP filed Critical Hewlett Packard Development Co LP
Publication of DE102005037855A1 publication Critical patent/DE102005037855A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F9/00Arrangements for program control, e.g. control units
    • G06F9/06Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
    • G06F9/44Arrangements for executing specific programs
    • G06F9/4401Bootstrapping
    • G06F9/4406Loading of operating system
    • G06F9/441Multiboot arrangements, i.e. selecting an operating system to be loaded

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Software Systems (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Information Retrieval, Db Structures And Fs Structures Therefor (AREA)
  • Stored Programmes (AREA)

Abstract

Ein System weist eine nicht flüchtige Speicherung, einen Nur-Lese-Speicher (ROM), der ein ausführbares BIOS enthält, und eine CPU auf, die kommunikativ mit der nicht flüchtigen Speicherung und dem ROM gekoppelt ist. Die nicht flüchtige Speicherung enthält Benutzerdaten, eine ausführbare Aufnahmeanwendung, ein erstes Betriebssystem, das in einer nicht flüchtigen Speicherpartition enthalten ist, und eine Partitionsdatei, die ein zweites Betriebssystem enthält. Die Partitionsdatei ist auch in der nicht flüchtigen Speicherpartition enthalten. Die Aufnahmeanwendung läuft unter dem ersten Betriebssystem und bewirkt, dass die CPU zumindest einige Benutzerdaten in der Partitionsdatei speichert. Das System kann auch eine Benutzereingabesteuerung umfassen, und auf eine Aktivierung der Benutzereingabesteuerung hin lädt die CPU das zweite Betriebssystem von der Partitionsdatei und liefert dem Benutzer über eine Darstellungsanwendung, die unter dem zweiten Betriebssystem läuft, einen Zugriff auf die Benutzerdaten.

Description

  • Tisch- oder Notebook-Computer benötigen normalerweise eine beträchtliche Zeitmenge zum Booten. Die Länge der Zeit ist abhängig von einer Vielzahl von Faktoren, wie zum Beispiel der Zeit, die benötigt wird, um die Festplatte heraufzudrehen, der Zugriffszeit der Festplatte, der Speichermenge, die während des Initialisierungsprozesses getestet wird, und der Größe des Betriebssystems, das geladen wird. Obwohl es sein kann, dass ein Benutzer nur auf einen Kontakt, ein Kalenderereignis, eine Aufgabe oder andere Benutzerdaten zugreifen möchte, ohne Zugriff auf die vollen Fähigkeiten des Computers zu benötigen, muss der Benutzer leider die Zeit warten, die benötigt wird, um das Computersystem zu booten und alle Merkmale des Systems zur Verwendung verfügbar zu machen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System und ein Verfahren, das bei einem System verwendbar ist, mit verbesserten Charakteristika zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein System gemäß Anspruch 1, 5 oder 20 sowie ein Verfahren gemäß Anspruch 11 oder 16 gelöst.
  • Gemäß zumindest einigen Ausführungsbeispielen weist ein System (und ein damit in Beziehung stehendes Verfahren) eine nicht flüchtige Speicherung, einen Nur-Lese-Speicher („ROM"), der ein ausführbares Basis-Eingabe/Ausgabe-System („BIOS") enthält, und eine zentrale Verarbeitungseinheit („CPU") auf, die mit der nicht flüchtigen Speicherung und dem ROM gekoppelt ist. Die nicht flüchtige Speicherung enthält Benutzerdaten, eine ausführbare Aufnahmeanwendung, ein erstes Betriebssystem, das in einer nicht flüchtigen Speicherpartition enthalten ist, und eine Partitionsdatei, die ein zweites Betriebssystem enthält und die in der nicht flüchtigen Speicherpartition enthalten ist. Die Aufnahmeanwendung läuft unter dem ersten Betriebssystem und bewirkt, dass die CPU zumindest einige Benutzerdaten in der Partitionsdatei speichert.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel weist ein System (und ein damit in Beziehung stehendes Verfahren) eine nicht flüchtige Speicherung, eine CPU, die mit der nicht flüchtigen Speicherung gekoppelt ist, und eine Benutzereingabesteuerung, die mit der CPU gekoppelt ist, auf. Die nicht flüchtige Speicherung enthält ein erstes Betriebssystem, das in einer nicht flüchtigen Speicherpartition enthalten ist, und eine Partitionsdatei, die ein zweites Betriebssystem, Benutzerdaten und eine Darstellungsanwendung enthält. Die Partitionsdatei ist auch in der nicht flüchtigen Speicherpartition enthalten. Auf eine Aktivierung der Benutzereingabesteuerung hin bootet die CPU das zweite Betriebssystem von der Partitionsdatei und liefert dem Benutzer über eine Darstellungsanwendung, die unter dem zweiten Betriebssystem läuft, Zugriff auf die Benutzerdaten.
  • Für eine detaillierte Beschreibung exemplarischer Ausführungsbeispiele der Erfindung wird nun Bezug genommen auf die beiliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 ein exemplarisches tragbares Computersystem gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen der Erfindung;
  • 2 ein Blockdiagramm eines exemplarischen Ausführungsbeispiels des Computersystems von 1;
  • 3 eine exemplarische Darstellung einer Partitionsdatei, die gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung verwendet wird;
  • 4 ein exemplarisches Computerverfahren zum Aufnehmen von Benutzerdaten und zum Speichern derartiger aufgenommener Daten in die Partitionsdatei von 3; und
  • 5 ein exemplarisches Verfahren zum Booten des Computersystems von 1, um auf die Benutzerdaten in der Partitionsdatei zuzugreifen.
  • Bestimmte Begriffe werden in der gesamten folgenden Beschreibung und den Ansprüchen verwendet, um auf bestimmte Systemkomponenten Bezug zu nehmen. Wie ein Fachmann erkennen wird, können Computerfirmen auf eine Komponente mit unterschiedlichen Bezeichnungen Bezug nehmen. Diese Druckschrift möchte nicht zwischen Komponenten unterscheiden, die sich in der Bezeichnung, jedoch nicht in der Funktion unterscheiden. In der folgenden Erörterung und in den Ansprüchen sind die Begriffe „umfassen" und „aufweisen" auf eine offene Weise verwendet und sollten deshalb so interpretiert werden, dass dieselben „umfassend, aber nicht beschränkt auf..." bedeuten. Auch soll der Begriff „koppeln" entweder eine indirekte oder eine direkte elektrische Verbindung bedeuten. Falls somit eine erste Vorrichtung mit einer zweiten Vorrichtung gekoppelt ist, kann diese Verbindung durch eine direkte elektrische Verbindung oder durch eine indirekte elektrische Verbindung über andere Vorrichtungen und Verbindungen vorliegen.
  • Unter jetziger Bezugnahme auf 1 weist ein Computersystem 10 ein Gehäuse 12 und eine Anzeige 14 auf. Das Ausführungsbeispiel des Computersystems 10, das in 1 gezeigt ist, ist ein tragbarer Computer, wie zum Beispiel ein Laptop- oder Notebook-Computer oder ein Handcomputer, obwohl das System 10 andere Computersystemformen (z. B. Tischcom puter und Server) aufweisen kann. Das Gehäuse 12 umfasst eine Tastatur 15 und eine Zeigevorrichtung (z. B. ein Berührungsfeld 17). Eine Benutzereingabesteuerung 16 ist ebenfalls an einer äußeren Oberfläche des Gehäuses 12 bereitgestellt. Obwohl die Eingabesteuerung 16 in 1 an einer Seitenoberfläche des Computersystems 10 gezeigt ist, kann sich die Eingabesteuerung bei anderen Ausführungsbeispielen an anderen Orten befinden. Die Eingabesteuerung 16 kann als ein Druckknopf oder ein anderer Typ von benutzeraktivierter Eingabevorrichtung implementiert sein. Die Eingabesteuerung 16 kann hier als eine „Schnellansichtssteuerung" bezeichnet werden und ist wirksam, um verschiedene Aktionen einzuleiten, wie es im Folgenden beschrieben ist. Wenn dieselbe aktiviert wird, während sich das Computersystem 10 in einem Aus-Zustand befindet, leitet die Schnellansichtssteuerung 16 allgemein einen beschleunigten Bootprozess des Computersystems 10 ein, um es einem Benutzer zu ermöglichen, zum Beispiel benutzerspezifische Daten (z. B. Kontaktinformationen, Kalenderinformationen und Aufgaben) an der Anzeige 14 anzusehen und zu verwalten. „Beschleunigt" bedeutet, dass der Bootprozess, der durch einen Benutzer eingeleitet wird, der die Schnellansichtssteuerung 16 aktiviert, in weniger Zeit abläuft, als ansonsten nötig wäre, um das Computersystem 10 gemäß seinem normalen vollständigen Bootprozess zu booten. Der beschleunigte Bootprozess, der auf eine Aktivierung der Schnellansichtssteuerung 16 hin eingeleitet wird, führt dazu, dass ein Benutzer allgemein über einen eingeschränkten Zugriff und eine eingeschränkte Verwendung des Computersystems 10 verfügt. Bei zumindest einigen Ausführungsbeispielen kann der Benutzer auf Benutzerdaten zugreifen und dieselben verwalten, die Kontakte, Kalenderinformationen und Aufgaben aufweisen, er kann jedoch keine Textverarbeitungsanwendung ausführen oder auf andere Informationen und Anwendungen zugreifen, die auf dem Computer 10 gespeichert sind.
  • 2 zeigt ein exemplarisches Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels des Computersystems 10. Wie es gezeigt ist, weist das Computersystem 10 eine zentrale Verarbeitungseinheit („CPU") 22, einen Speicher 24, ein Paar Brückenvorrichtungen 26 und 28, eine nicht flüchtige Speicherung 30, einen Nur-Lese-Speicher („ROM") 34, eine Eingabe/Ausgabesteuerung 36, eine Anzeige 14 und eine Schnellansichtssteuerung 16 auf. Zahlreiche andere Architekturen sind für das Computersystem 10 möglich. Bei der exemplarischen Architektur von 2 ist die Brückenvorrichtung 26 mit der CPU 22, dem Speicher 24 und der Brückenvorrichtung 28 gekoppelt. Die Brückenvorrichtung 28 ist mit dem ROM 34 und der I/O-Steuerung 36 gekoppelt. Die I/O-Steuerung 36 ist mit der nicht flüchtigen Speicherung 30, der Anzeige 14 und der Schnellsteuerung 16 gekoppelt.
  • Der Speicher 24 weist einen beliebigen geeigneten Typ von Direktzugriffsspeicher („RAM") auf. Softwareanweisungen, die in dem nicht flüchtigen 30 und dem ROM 34 gespeichert sind, können an den Speicher 24 zur Ausführung von demselben durch die CPU 22 übertragen werden. Daten können auch zur Verwendung durch die CPU 22 in dem Speicher 24 gespeichert werden. Die Brückenvorrichtungen 26 und 28 liefern im Allgemeinen Mechanismen, durch die die verschiedenen Vorrichtungen in dem Computersystem 10 Daten und Nachrichten hin und her übertragen können. Zum Beispiel kann die CPU 22 über die Brücke 26 Anweisungen von dem Speicher 24 abrufen und Daten in den Speicher 24 schreiben. Ferner kann die CPU 22 bewirken, dass Daten und Software, die in der nicht flüchtigen Speicherung 30 und dem ROM 34 gespeichert sind, zum weiteren Zugriff und zur weiteren Verwendung durch die CPU in den Speicher 24 kopiert werden.
  • Die nicht flüchtige Speicherung 30 weist einen beliebigen geeigneten Typ von nicht flüchtiger Speicherung auf, wie zum Beispiel ein Festplattenlaufwerk oder ein Optikplattenlaufwerk. Eine Vielzahl von Daten und Anwendungen kann in der nicht flüchtigen Speicherung 30 gespeichert sein. Beispiele für derartige Daten und Anwendungen umfassen ein Betriebssystem („O/S") 50, eine Darstellungsanwendung 52, Be nutzerdaten 54, eine Datenaufnahmeanwendung 56 und eine Schnellansichtspartitionsdatei 60.
  • Der ROM 34 enthält ein Basis-Eingabe/Ausgabe-System („BIOS") 40 und einen BIOS-Zeiger 42. Das BIOS 40 weist einen Code auf, der durch die CPU 22 ausgeführt wird. Zumindest ein Teil der Funktionalität des BIOS 40 besteht darin, mit seiner Hilfe den Computer 10 zu booten. Der BIOS-Code 40 enthält Testroutinen, die während des Bootens ablaufen, um verschiedene Komponenten und Untersysteme des Computers zu testen. Das BIOS 40 ist auch wirksam, um eine Softwareschnittstelle für Anwendungen höherer Ebene mit verschiedenen Hardwarevorrichtungen (z. B. der nicht flüchtigen Speicherung 30 und der Anzeige 14) in dem Computersystem zu liefern. Der BIOS-Zeiger („PTR") 42 weist einen Wert auf, der einen Startort identifiziert, um während des Bootprozesses mit der Ausführung zu beginnen.
  • Das O/S 50 ist repräsentativ für Betriebssysteme, die an zahlreichen Typen von Computern verwendbar sind. Die Benutzerdaten 54 können benutzerspezifische Daten, wie zum Beispiel Kontakte, Kalenderinformationen (z. B. Termine) und Aufgaben, umfassen. Die Darstellungseinrichtung 52 ist im Allgemeinen wirksam, um die Benutzerdaten 54 an der Anzeige 14 zu präsentieren und es dem Benutzer zu ermöglichen, die Benutzerdaten zu verwalten (z. B. editieren, löschen, hinzufügen). Bei zumindest einem Ausführungsbeispiel ist die Darstellungsanwendung 52 die Outlook®-Anwendung von Microsoft Corp., und die Benutzerdaten 54 stellen Outlook-kompatible Dateien dar. Die Benutzerdaten 54 können drei Dateien aufweisen, jeweils eine Datei für die Kontakte, Kalenderinformationen und Aufgaben des Benutzers. Die Darstellungseinrichtung 52 ist eine Anwendung, die mit dem O/S 50 kompatibel ist und unter demselben läuft.
  • Die Datenaufnahmeanwendung 56 weist ein „Zusatz-" Programm auf, das zusammen mit der Darstellungseinrichtung 52 läuft. Die Datenaufnahmeanwendung 56 ist wirksam, um Veränderungen an den Benutzerdaten 54 aufzunehmen, sodass eine Kopie einiger oder aller Benutzerdaten 54 in der Schnellansichtspartitionsdatei 60 und in einem Format, das sich von dem Format der ein oder mehr Benutzerdatendateien 54 unterscheiden kann, gespeichert werden können. Die Datenaufnahmeanwendung 56 kann Veränderungen an den Benutzerdaten 54 aufnehmen, während die Veränderungen vorgenommen werden. Wenn ein Benutzer zum Beispiel einen Kontakt oder eine Aufgabe hinzufügt, werden der neue Kontakt oder die neue Aufgabe nicht nur zu den ein oder mehr Benutzerdatendateien 54 hinzugefügt, sondern die Datenaufnahmeanwendung 56 wandelt den neuen Kontakt oder die neue Aufgabe gleichzeitig oder seriell bezüglich dieser Aktion um, wie es im Vorhergehenden erwähnt ist, und speichert eine umgewandelte Kopie des neuen Datenelements in der Schnellansichtspartitionsdatei 60. Somit kann die Schnellansichtspartitionsdatei 60 aktualisiert werden, sobald Veränderungen an den Benutzerdaten 54 vorgenommen werden. Bei anderen Ausführungsbeispielen können Aktualisierungen der Schnellansichtspartitionsdatei 60, um Veränderungen an den Benutzerdaten 54 widerzuspiegeln, zu anderen Zeitpunkten vorgenommen werden, zum Beispiel während des Herunterfahrens des Computersystems 10 oder in vorprogrammierten Fällen. Zum Beispiel kann die Schnellansichtspartitionsdatei 60 alle m Minuten aktualisiert werden, wobei m ein vorbestimmtes oder programmierbares Zeitintervall (z. B. alle 5 Minuten oder jede Stunde) ist.
  • Ein exemplarisches Ausführungsbeispiel der Schnellansichtspartitionsdatei 60 ist in 3 gezeigt. Das Ausführungsbeispiel der Schnellansichtspartitionsdatei 60 in 3 ist ein Format einer Dateizuweisungstabelle 16 („FAT 16"), obwohl auch andere Formate verwendet werden können. Die Schnellansichtspartitionsdatei 60 weist einen Bootsektor 62, eine FAT1 64, eine FAT2 66, ein Haupt- bzw. Wurzelverzeichnis 68, einen Dateibereich 70 und eine Physikalischer-Sektor-Tabelle 72 auf. Der Bootsektor 62 weist im Allgemei nen ausführbare Anweisungen auf, die vorgeben, wie die CPU 22 den Computer booten soll.
  • Die nicht flüchtige Speicherung 30 weist eine Mehrzahl von adressierbaren Clustern auf, in denen Dateien gespeichert sein können. Bei dem System 10 kann eine Datei in der nicht flüchtigen Speicherung gespeichert sein, die mehr als einen Cluster überspannt. Ferner kann es sein, dass Cluster, die Abschnitte einer Datei aufweisen, nicht aufeinanderfolgend angeordnet sind. Die FAT1 64 weist Referenzen auf, die verwendet werden, um alle Cluster zu identifizieren, die Abschnitte einer einzigen Datei liefern. Somit weist jeder Cluster einer Datei eine Referenz in der FAT1 auf, die den nächsten Cluster identifiziert, der einen Abschnitt der Datei enthält. Durch die Verwendung der FAT1 kann das System eine Datei aus den verschiedenen Clustern, die Abschnitte der Datei enthalten, wieder zusammensetzen. Die FAT2 66 ist im Allgemeinen eine Kopie der FAT1 und kann zur Redundanz in der Schnellansichtspartitionsdatei 60 enthalten sein.
  • Das Hauptverzeichnis 68 enthält Informationen über das Hauptverzeichnis der nicht flüchtigen Speicherung 30. Derartige Informationen können Dateinamen und Unterverzeichnisse umfassen.
  • Der Dateibereich 70 enthält ein O/S 74, einen Speicherplatz 76 für Benutzerdaten und eine Darstellungsanwendung 78. Andere Informationen können in dem Dateibereich 70 nach Wunsch enthalten sein. Das System 10 weist somit zumindest zwei Betriebssysteme auf – ein erstes O/S (d. h. O/S 50), das in der nicht flüchtigen Speicherung 30 außerhalb der Schnellansichtspartitionsdatei 60 gespeichert ist, und ein zweites Betriebssystem (d. h. O/S 74), das als ein Teil der Partitionsdatei 60 gespeichert ist. Das O/S 74 in dem Dateibereich 70 der Schnellansichtspartitionsdatei kann den gleichen oder einen anderen Typ aufweisen als das O/S 50, das in der nicht flüchtigen Speicherung 30 außerhalb der Schnellansichtspartitionsdatei 60 enthalten ist. Bei eini gen Ausführungsbeispielen weist das O/S 74 der Partitionsdatei ein O/S auf, das es dem Computersystem 10 ermöglicht, schneller zu booten als im Fall des O/S 50. Beispielsweise kann das O/S 50 ein 32-Bit- oder ein 64-Bit-O/S aufweisen, wie zum Beispiel Windows XP von Microsoft Corp., während das O/S 74 eine geeignete Version des Plattenbetriebssystems („DOS") aufweist. Wenn alles andere gleich ist, bootet DOS, das kleiner ist und weniger Merkmale aufweist, im Allgemeinen schneller als Windows XP. Indem es das schneller bootende O/S 74 umfasst, kann das System 10 schneller booten und Zugriff auf die Benutzerdaten liefern, als wenn ein „normaler" Bootprozess durchgeführt wird (d. h. ein Booten mit dem O/S 50). Das Booten des Systems 10 unter dem O/S 74 wird hier als ein „beschleunigter" Bootprozess bezeichnet, da derselbe im Allgemeinen schneller ist als der Bootprozess unter Verwendung des O/S 50. Obwohl der Begriff „beschleunigt" mit Bezugnahme auf den auf das O/S 74 bezogenen Bootprozess verwendet wird, soll der Begriff „beschleunigt" keine bestimmten Einschränkungen implizieren hinsichtlich dessen, wie lange der Bootprozess benötigen kann.
  • Unter weiterer Bezugnahme auf 3 enthält die Physikalischer-Sektor-Tabelle 72 Physikalischer-Sektor-Adressen. Die Physikalischer-Sektor-Adressen aus der Physikalischer-Sektor-Tabelle 72 werden verwendet, um Logischer-Sektor-Zahlen aus der FAT1 64 (oder der FAT2 66) in eine Physikalischer-Sektor-Adresse umzuwandeln.
  • Während der Laufzeit des Computersystems 10 unter dem O/S 50 erzeugt, editiert, sichtet oder verwaltet der Benutzer die Benutzerdaten 54 anderweitig über eine Ausführung der Darstellungsanwendung 52, die unter dem O/S 50 läuft. 4 zeigt ein exemplarisches Verfahren, bei dem Benutzerdaten während der Laufzeit aufgenommen werden, um in der Partitionsdatei 60 gespeichert zu werden, um später nach dem beschleunigten Bootprozess verwendet zu werden. 5 zeigt ein Verfahren zum Durchführen des beschleunigten Bootprozesses für das Computersystem 10, durch das der Benutzer in der Lage ist, das Computersystem 10 relativ schnell zu einem Zustand hochzufahren, bei dem die Benutzerdaten von der Partitionsdatei 60 zugänglich sind.
  • Unter jetziger Bezugnahme auf 4 weist ein Verfahren 100 Blöcke 102, 104 und 106 auf. Bei Block 102 nimmt das System die Benutzerdaten 54 auf. Diese Aktion kann umfassen, dass die Datenaufnahmeanwendung 56, die unter dem O/S 50 läuft, bewirkt, dass Aktualisierungen der Benutzerdaten 54 (außerhalb der Partitionsdatei 60) an einer Spiegelkopie der Benutzerdaten 76 (in der Partitionsdatei) vorgenommen werden, sodass die Benutzerdaten 76 gleich oder im Wesentlichen gleich den Benutzerdaten 54 sind. Die Datenaufnahmeanwendung kann in einem Hintergrundmodus ablaufen, wobei Benutzerdaten aufgenommen werden, während die Darstellungseinrichtung 52 ein Verwalten der Benutzerdaten ausführt. Alternativ dazu kann die Datenaufnahmeanwendung die Benutzerdaten 76 der Partitionsdatei periodisch aktualisieren oder die Benutzerdaten 76 bei vorgeschriebenen Ereignissen aktualisieren, wie zum Beispiel dem Schließen der Darstellungsanwendung 52 oder dem Herunterfahren des Computersystems 10.
  • Bei Block 104 weist das Verfahren 100 ein Umwandeln der aufgenommenen Benutzerdaten in ein Format auf, das mit der Schnellansichtspartitionsdatei 60 kompatibel ist. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann diese Aktion ein Umwandeln einer größeren Datei, die durch die Darstellungseinrichtung 52, die unter dem O/S 50 läuft, verwendbar ist und die Daten in erweiterbarer Markup-Sprache („XML") enthält, bei denen Etiketten und Datenfelder Text aufweisen, in eine kleinere Datei aufweisen, die komma-getrennte Datenfelder ohne Etikettnamen für Felder enthalten kann. Bei Block 106 werden die umgewandelten Benutzerdaten in den Benutzerdaten 76 der Schnellansichtspartitionsdatei gespeichert. Die Blöcke 104 und 106 können durch die Datenaufnahmeanwendung 56 durchgeführt werden.
  • 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens 150, durch das das Computersystem 10 einen beschleunigten Bootprozess durchführen kann, um einen Benutzerzugriff auf die Benutzerdaten zu liefern, die in der Schnellansichtspartitionsdatei 60 gespeichert sind. Während das System aus ist, kann ein Benutzer die Schnellansichtssteuerung 16 aktivieren, um den beschleunigten Bootprozess einzuleiten. Dementsprechend erfasst das System bei Block 152 eine Benutzeraktivierung der Schnellansichtssteuerung. Bei Block 154 kann das BIOS 40 des Systems einen Einschaltselbsttest („POST") durchführen. Bei zumindest einem Ausführungsbeispiel kann der POST, der während des beschleunigten Bootprozesses durchgeführt wird, weniger kompliziert sein als der POST, der während eines nicht beschleunigten Bootprozesses durchgeführt würde. Bei zumindest einem Ausführungsbeispiel umfasst der beschleunigte Bootprozess kein umfangreiches Einschalttesten von Vorrichtungen oder keine Hardwarechipsatzinitialisierung von Hardware, die während der Verwendung des O/S 74 nicht verwendet wird. Bei Block 156 gewinnt das BIOS 40 den BIOS-PTR 42 von dem ROM 34. Wie es in 3 gezeigt ist, zeigt der BIOS-PTR 42 auf den ersten Eintrag in der Physikalischer-Sektor-Tabelle 72 der Schnellansichtspartitionsdatei 60. Unter Verwendung des BIOS-PTR 42 als einem Index in die Physikalischer-Sektor-Tabelle weist das Verfahren ein Lesen des Inhalts der nicht flüchtigen Speicherung 30 auf, der der Physikalischer-Sektor-Zahl entspricht, auf die der BIOS-PTR 42 zeigt (Block 158). Gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen der Erfindung ist die Physikalischer-Sektor-Zahl, auf die der BIOS-PTR 42 zeigt, die erste Sektorzahl des Bootsektors 62 der Schnellansichtspartitionsdatei 60. Auf diese Weise beginnt die CPU 22, den Code auszuführen, der in dem Bootsektor 62 enthalten ist (Block 160).
  • Unter weiterer Bezugnahme auf 5 besteht zumindest eine der Aktionen, die infolge des Ausführens des Bootsektors 62 durchgeführt wird, darin, dass O/S 74 von dem Dateibereich 70 der Schnellansichtspartitionsdatei 60 zu laden, wie es durch Block 162 angezeigt ist. Außerdem lädt die CPU 22 bei Block 164 die Darstellungsanwendung 78.
  • An diesem Punkt in dem beschleunigten Bootprozess ist das System 10 in einem betriebsbereiten Zustand gebracht worden, das O/S 74 und die Darstellungsanwendung 78 sind geladen und laufen. Die Darstellungsanwendung 78 ermöglicht es dem Benutzer, die Benutzerdaten 76, die in dem Dateibereich 70 der Schnellansichtspartitionsdatei 60 enthalten sind, zu sichten und anderweitig zu verwalten. Die Benutzerdaten können automatisch an der Anzeige 14 angezeigt werden, oder der Benutzer kann mit der Tastatur 15 oder dem Berührungsfeld 17 in Wechselwirkung treten, um auszuwählen, welcher von ein oder mehr Typen von Benutzerdaten (z. B. Kontakte, Kalenderinformationen, Aufgaben) angezeigt werden soll (Block 166). Schließlich kann sich das System nach einem Ablauf einer vorbestimmten Zeitmenge, in der keine Aktivität aufgetreten ist (z. B. wenn der Benutzer keine Eingabesteuerungen an dem System aktiviert hat), oder wenn der Benutzer ein Herunterfahrmerkmal auswählt, das als ein Teil der Darstellungsanwendung enthalten sein kann, herunterfahren (Block 168). Bei zumindest einigen Ausführungsbeispielen dürfen beim Laufen unter O/S 74 Anwendungen, die unter dem O/S 50 laufen, nicht unter dem O/S 74 laufen.
  • Die Benutzerdaten 76 im dem Dateibereich 70 der Schnellansichtspartitionsdatei können in mehreren Sektoren in dem Dateibereich gespeichert sein. Die Sektoren können zusammenhängend sein oder nicht. Die FAT1 64 oder die FAT2 66 weisen Logischer-Sektor-Zahlen auf, die den Sektoren entsprechen, an denen die angeforderten Benutzerdaten gehalten werden, während die Physikalischer-Sektor-Tabelle 72 Physikalischer-Sektor-Zahlen enthält, die den Benutzerdaten zugeordnet sind. Die Logischer-Sektor-Zahlen können 16-Bit-Werte aufweisen, während die Physikalischer-Sektor-Zahlen 32-Bit- (oder andere) Werte aufweisen können. Die 16-Bit-Logischer-Sektor-Zahl ist mit dem O/S 74 kompatibel, ist jedoch im Allgemeinen nicht geeignet, um auf die nicht flüchtige Speicherung 30 zuzugreifen. Somit werden die Logischer-Sektor-Zahlen, die durch das O/S 74 verwendet werden, unter Verwendung der Physikalischer-Sektor-Tabelle 72 in Physikalischer-Sektor-Zahlen umgewandelt.
  • Falls der Benutzer/die Benutzerin beispielsweise seine/ihre Kontakte sichten möchte, tritt der Benutzer in Wechselwirkung mit der Darstellungsanwendung 78, um anzufordern, dass die Kontakte angezeigt werden. Die Darstellungsanwendung 78 erhält über das O/S 74 die Logischer-Sektor-Zahl des ersten logischen Sektors, der einen ersten Teil der Kontaktdaten enthält. Die erste Logischer-Sektor-Zahl wird als ein Index in die Physikalischer-Sektor-Tabelle 72 verwendet, um die Physikalischer-Sektor-Zahl zu erhalten, die der ersten Logischer-Sektor-Zahl entspricht. Unter Verwendung der Physikalischer-Sektor-Zahl gewinnt die CPU 22 den angeforderten ersten Teil der Kontakte des Benutzers. Auf die FAT1 (oder FAT2) wird dann unter Verwendung der ersten Logischer-Sektor-Zahl zugegriffen, um die zweite Logischer-Sektor-Zahl zu erhalten (d. h. die Sektorzahl, die den zweiten Teil der Kontakte des Benutzers enthält). Die zweite Logischer-Sektor-Zahl wird als ein Index in die Physikalischer-Sektor-Tabelle 72 verwendet, um die entsprechende zweite Physikalischer-Sektor-Zahl zu erhalten, bei der der zweite Teil der angeforderten Kontakte gespeichert ist. Dieser Prozess wird wiederholt, bis alle gewünschten Kontakte gewonnen sind.

Claims (21)

  1. System (10), das folgende Merkmale aufweist: eine nicht flüchtige Speicherung (30), die Benutzerdaten (54), eine ausführbare Aufnahmeanwendung (56), ein erstes Betriebssystem (50), das in einer nicht flüchtigen Speicherpartition enthalten ist, und eine Partitionsdatei (60) enthält, die ein zweites Betriebssystem (74) enthält, wobei die Partitionsdatei (60) in der nicht flüchtigen Speicherpartition enthalten ist; einen Nur-Lese-Speicher (ROM) (34), der ein ausführbares BIOS (40) enthält; und eine CPU (22), die kommunikativ mit der nicht flüchtigen Speicherung (30) und dem ROM (34) gekoppelt ist; wobei die Aufnahmeanwendung (56) unter dem ersten Betriebssystem (50) in der nicht flüchtigen Speicherpartition läuft und bewirkt, dass die CPU (22) zumindest einige Benutzerdaten in der Partitionsdatei speichert.
  2. System gemäß Anspruch 1, bei dem das erste Betriebssystem (50) einen anderen Typ aufweist als das zweite Betriebssystem (74).
  3. System gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem die Partitionsdatei angepasst ist, damit auf dieselbe während eines Bootprozesses zugegriffen wird, um es einem Benutzer zu ermöglichen, auf die Benutzerdaten zuzugreifen, die in der Partitionsdatei enthalten sind, und bei dem die CPU (22) das System (10), um auf die Benutzerdaten der Partitionsdatei zuzugreifen, durch ein Laden und Ausführen des zweiten Betriebssystems (74) anstelle des ersten Betriebssystems (50) bootet.
  4. System gemäß Anspruch 3, das ferner eine Eingabesteuerung (16) aufweist, die, wenn dieselbe durch einen Benutzer aktiviert wird, bewirkt, dass die CPU (22) das zweite Betriebssystem (74) anstelle des ersten Betriebssystems (50) lädt und ausführt, um dem Benutzer einen Zugriff auf die Benutzerdaten der Partitionsdatei zu liefern.
  5. System, das folgende Merkmale aufweist: eine nicht flüchtige Speicherung (30), die ein erstes Betriebssystem (50), das in einer nicht flüchtigen Speicherpartition enthalten ist, und eine Partitionsdatei (60) enthält, die ein zweites Betriebssystem (74), Benutzerdaten (54) und eine Darstellungsanwendung (52) enthält, wobei die Partitionsdatei auch in der nicht flüchtigen Speicherpartition enthalten ist; eine CPU (22), die mit der nicht flüchtigen Speicherung (30) gekoppelt ist; und eine Benutzereingabesteuerung (16), die mit der CPU (22) gekoppelt ist; wobei die CPU (22) auf eine Aktivierung der Benutzereingabesteuerung (16) hin das zweite Betriebssystem (74) von der Partitionsdatei (60) lädt und dem Benutzer über eine Darstellungsanwendung (52), die unter dem zweiten Betriebssystem läuft, einen Zugriff auf die Benutzerdaten (54) liefert.
  6. System gemäß Anspruch 5, bei dem die Partitionsdatei (60) Logischer-Sektor-Zahlen und entsprechende Physikalischer-Sektor-Zahlen enthält, und das zweite Betriebssystem (74) Logischer-Sektor-Zahlen und nicht die Physikalischer-Sektor-Zahlen verwendet.
  7. System gemäß Anspruch 5 oder 6, bei dem die CPU (22) Logischer-Sektor-Zahlen, die durch das zweite Betriebssystem (74) verwendet werden, in Physikalischer-Sektor-Zahlen umwandelt, die Orten in der nicht flüchtigen Speicherung (30) entsprechen, an denen die Benutzerdaten (54) gespeichert sind.
  8. System gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7, bei dem die Benutzerdaten (54), die in der Partitionsdatei (60) enthalten sind, zumindest teilweise ein Duplikat von Daten sind, die in der nicht flüchtigen Speicherung (30) außerhalb der Partitionsdatei gespeichert sind.
  9. System gemäß einem der Ansprüche 5 bis 8, das ferner Anwendungen aufweist, die unter dem ersten Betriebssystem (50) laufen, und bei dem auf eine Aktivierung der Benutzereingabesteuerung (16) hin jegliche Anwendungen, die unter dem ersten Betriebssystem laufen, nicht laufen dürfen.
  10. System gemäß einem der Ansprüche 5 bis 9, das ferner einen Nur-Lese-Speicher (34) aufweist, der einen Zeigerwert enthält, wobei der Zeigerwert einem vorbestimmten Eintrag in einer Tabelle (72) von Physikalischer-Sektor-Zahlen entspricht, die in der Partitionsdatei (60) enthalten ist.
  11. Verfahren, das bei einem System verwendbar ist, das folgende Schritte aufweist: Aufnehmen (102) von Benutzerdaten, auf die unter einem ersten Betriebssystem zugegriffen werden kann, das in einer nicht flüchtigen Speicherpartition enthalten ist; Umwandeln (104) der aufgenommenen Benutzerdaten in ein Format, das mit einer Partitionsdatei kompatibel ist, die in der nicht flüchtigen Speicherpartition enthal ten ist, und auf das durch ein zweites Betriebssystem zugegriffen werden kann, das in der Partitionsdatei enthalten ist; und Speichern (106) der umgewandelten Benutzerdaten in der Partitionsdatei.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 11, bei dem das Aufnehmen (102) der Benutzerdaten ein Laufen einer Anwendung in einem Hintergrundmodus aufweist, wobei Benutzerdaten gesammelt werden, während eine Darstellungsanwendung es einem Benutzer ermöglicht, die Benutzerdaten zu verwalten.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 11, bei dem das Aufnehmen (102) der Benutzerdaten ein periodisches Aktualisieren der Partitionsdatei mit den Benutzerdaten aufweist.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 11, bei dem das Aufnehmen (102) der Benutzerdaten ein Aktualisieren der Partitionsdatei mit den Benutzerdaten auf ein Eintreten von vorgeschriebenen Ereignissen hin aufweist.
  15. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 11 bis 14, bei dem das Umwandeln (104) der aufgenommenen Benutzerdaten ein Erzeugen von Logischer-Sektor-Zahlen aufweist, die Physikalischer-Sektor-Zahlen entsprechen, die der Partitionsdatei zugeordnet sind.
  16. Verfahren, das bei einem System verwendbar ist, das folgende Schritte aufweist: Erfassen (152) einer Benutzeraktivierung einer Eingabesteuerung; Laden (162) eines zweiten Betriebssystems von einer Partitionsdatei; Laden (164) einer Darstellungsanwendung, die unter dem zweiten Betriebssystem läuft; und Ermöglichen (166), dass ein Benutzer Benutzerdaten, die in der Partitionsdatei enthalten sind, betrachtet; wobei die Partitionsdatei in einer nicht flüchtigen Speicherpartition enthalten ist, die auch ein erstes Betriebssystem umfasst.
  17. Verfahren gemäß Anspruch 16, das ferner ein Gewinnen (156) eines Zeigerwerts von einem Nur-Lese-Speicher aufweist, wobei der Zeigerwert einen vorbestimmten Ort in einer Physikalischer-Sektor-Tabelle identifiziert, die in der Partitionsdatei enthalten ist, wobei der vorbestimmte Ort die erste Sektorzahl eines Bootsektors enthält, der ebenfalls in der Partitionsdatei enthalten ist.
  18. Verfahren gemäß Anspruch 16 oder 17, bei dem das Ermöglichen, dass ein Benutzer die Benutzerdaten betrachtet, ein Umwandeln von Logischer-Sektor-Zahlen von der Partitionsdatei in Physikalischer-Sektor-Zahlen von der Partition und ein Verwenden der Physikalischer-Sektor-Zahlen, um angeforderte Benutzerdaten zu gewinnen, aufweist.
  19. Verfahren gemäß Anspruch 18, bei dem das Umwandelnder Logischer-Sektor-Zahlen in Physikalischer-Sektor-Zahlen ein Verwenden der Logischer-Sektor-Zahlen als Indices in eine Physikalischer-Sektor-Tabelle aufweist, die in der Partitionsdatei enthalten ist.
  20. System, das folgende Merkmale aufweist: eine Einrichtung zum Speichern von Benutzerdaten (54), die durch eine erste Anwendung geliefert werden, die unter einem ersten Betriebssystem (50) läuft, in einer Partitionsdatei (60), die ein zweites Betriebssystem (54) enthält, wobei die Partitionsdatei und das erste Betriebssystem in einer Speicherpartition einer nicht flüchtigen Speicherung (30) enthalten sind; und eine Einrichtung zum Laden des zweiten Betriebssystems (74), wenn ein Benutzer eine Eingabesteuerung (16) drückt; und eine Einrichtung zum Ermöglichen eines Zugriffs auf die Benutzerdaten (54) von der Partitionsdatei (60) unter Verwendung einer zweiten Anwendung, die unter dem zweiten Betriebssystem (74) läuft.
  21. System gemäß Anspruch 20, das ferner eine Einrichtung zum Umwandeln von Logischer-Sektor-Zahlen, die durch das zweite Betriebssystem (74) verwendet werden, in Physikalischer-Sektor-Zahlen aufweist, die Orten in der nicht flüchtigen Speicherung (30) entsprechen, an denen die Benutzerdaten (54) gespeichert sind.
DE102005037855A 2004-09-09 2005-08-10 System und Verfahren zum Speichern von Benutzerdaten in einer Partitionsdatei oder zum Verwenden einer Partitionsdatei, die Benutzerdaten enthält Ceased DE102005037855A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US10/937,145 2004-09-09
US10/937,145 US7430661B2 (en) 2004-09-09 2004-09-09 System and method of storing user data in a partition file or using a partition file containing user data

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005037855A1 true DE102005037855A1 (de) 2006-03-30

Family

ID=35221123

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005037855A Ceased DE102005037855A1 (de) 2004-09-09 2005-08-10 System und Verfahren zum Speichern von Benutzerdaten in einer Partitionsdatei oder zum Verwenden einer Partitionsdatei, die Benutzerdaten enthält

Country Status (5)

Country Link
US (1) US7430661B2 (de)
JP (1) JP2006079628A (de)
CN (1) CN100498705C (de)
DE (1) DE102005037855A1 (de)
GB (1) GB2418043A (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7024581B1 (en) * 2002-10-09 2006-04-04 Xpoint Technologies, Inc. Data processing recovery system and method spanning multiple operating system
TW200532550A (en) * 2004-03-17 2005-10-01 Intervideo Digital Technology Corp Computer system for executing multimedia player system and the method thereof
US7607003B2 (en) * 2004-09-21 2009-10-20 Cyberlink Corp. System and method for loading an operating system on a personal computer
TWI284837B (en) * 2004-11-05 2007-08-01 Mitac Technology Corp Computer booting method, storage medium and computer device employing the same
US7409537B2 (en) * 2005-10-06 2008-08-05 Microsoft Corporation Fast booting an operating system from an off state
CN101192167A (zh) * 2006-11-29 2008-06-04 国际商业机器公司 用于显示用户预先设置的信息的方法和计算机
US7921461B1 (en) * 2007-01-16 2011-04-05 Kaspersky Lab, Zao System and method for rootkit detection and cure
US9103714B2 (en) * 2009-10-06 2015-08-11 Chemimage Corporation System and methods for explosives detection using SWIR
KR101276283B1 (ko) * 2012-11-26 2013-06-21 엑스투씨앤씨(주) 저장수단에서 가상 파티션을 구현하는 데이터 처리 시스템 및 방법
US8984190B2 (en) * 2013-05-23 2015-03-17 Western Digital Technologies, Inc. Methods and devices for booting a network attached storage with two logical units
US10157008B2 (en) * 2015-04-29 2018-12-18 Qualcomm Incorporated Systems and methods for optimizing memory power consumption in a heterogeneous system memory
CN106445616B (zh) * 2016-10-12 2020-02-11 北京元心科技有限公司 终端设备从多系统至单系统的升级方法及装置
KR20210004288A (ko) * 2019-07-04 2021-01-13 삼성전자주식회사 전자장치 및 그 제어방법
CN112130778B (zh) * 2020-09-14 2024-08-06 珠海奔图电子有限公司 图像形成装置及其控制系统和控制方法

Family Cites Families (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5768164A (en) * 1996-04-15 1998-06-16 Hewlett-Packard Company Spontaneous use display for a computing system
US5822600A (en) 1996-07-19 1998-10-13 Compaq Computer Corporation Dynamic hibernation time in a computer system
US5822582A (en) 1996-07-19 1998-10-13 Compaq Computer Corporation Boot drive selection and hibernation file detection
KR100247952B1 (ko) * 1997-04-11 2000-03-15 윤종용 이동단말시스템의부팅제어장치및방법
US6178503B1 (en) * 1998-09-11 2001-01-23 Powerquest Corporation Managing multiple operating systems on a single computer
US6367074B1 (en) * 1998-12-28 2002-04-02 Intel Corporation Operation of a system
US6631469B1 (en) * 2000-07-17 2003-10-07 Intel Corporation Method and apparatus for periodic low power data exchange
US6839836B2 (en) * 2001-04-13 2005-01-04 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Portable computing device with specialized operating system
JP2003008736A (ja) * 2001-06-22 2003-01-10 Pioneer Electronic Corp 携帯情報端末機
US6928542B2 (en) 2001-11-15 2005-08-09 Inventec Corporation Method and system for starting a multiple PDA operating system through a menu
US7343484B2 (en) * 2002-03-28 2008-03-11 O2Micro International Limited Personal computer integrated with personal digital assistant
US7424623B2 (en) 2002-03-28 2008-09-09 O2 Micro International Limited Personal computer integrated with personal digital assistant
US20030204708A1 (en) 2002-04-24 2003-10-30 Colin Hulme Portable computer having hierarchical operating systems
US7882162B2 (en) 2002-08-08 2011-02-01 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Rapid access to data on a powered down personal computer
US7240228B2 (en) * 2003-05-05 2007-07-03 Microsoft Corporation Method and system for standby auxiliary processing of information for a computing device
TWI223774B (en) * 2003-07-18 2004-11-11 Mitac Technology Corp Selectable booting operation method by the bios with the multi-partition in the disk
US7234055B2 (en) * 2004-08-24 2007-06-19 Inventec Corporation Computer operating booting system making use of multi-buttons

Also Published As

Publication number Publication date
US7430661B2 (en) 2008-09-30
GB2418043A (en) 2006-03-15
GB0518334D0 (en) 2005-10-19
CN100498705C (zh) 2009-06-10
CN1746847A (zh) 2006-03-15
US20060053270A1 (en) 2006-03-09
JP2006079628A (ja) 2006-03-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005037855A1 (de) System und Verfahren zum Speichern von Benutzerdaten in einer Partitionsdatei oder zum Verwenden einer Partitionsdatei, die Benutzerdaten enthält
DE60018807T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur wiederherstellung der konfiguration eines rechners
DE69503056T2 (de) Selbstkonfigurierendes rechnersystem
DE19964588B4 (de) Verfahren und System zum Herstellen eines Zielcomputersystems
DE112011104356B4 (de) Aktualisieren von Software-Images auf der Grundlage von Streaming-Technik
DE19681256C2 (de) Ausführung von Anwendungen am Platz vom Speicher
DE60010420T2 (de) Automatisches Regressionstesten von Arbeitsplatz-Software
DE69111635T2 (de) Gerät und Verfahren zur Background-Speicherprüfung während des Systemanlaufs.
DE10393859B4 (de) Entkoppelter Hardwarekonfigurationsmanager
DE69324840T2 (de) Verfahren zum Speichern von Programmen
DE69534867T2 (de) Verfahren und System zur Lieferung geschützter Gerätetreiber
DE69231176T2 (de) Verfahren zum Integrieren eines diskreten Unterprogramms in ein Hauptprogramm
DE4026911A1 (de) Computersystem
DE60210434T2 (de) Betriebssystemselektor und Datenplattenspeicher
DE602004002674T2 (de) Speichersystem und Verfahren zur Erfassung und Verwendung von Schnappschüssen
DE69807504T2 (de) Verfahren zur ausführung definierter aktionen wenn der namensraum eines speichermediums in den namensraum eines anderen speichermediums eingefügt wird
DE202010017644U1 (de) Hybridspeichervorrichtung
DE10225664A1 (de) System und Verfahren zum Prüfen von Systemabrufereignissen mit Systemabrufumhüllungen
DE60103521T2 (de) Vorladen von klassen in einer datenverarbeitungseinrichtung ohne virtueller speicherverwalter
EP1975821A2 (de) Verfahren zur digitalen Speicherung von Daten auf einem Datenspeicher mit beschränktem verfügbarem Speicherplatz
DE60001153T2 (de) Aktualisierung von 'nur zu lesen' softwaremodulen
DE102016010277A1 (de) Verfahren und systeme zum verbessern von speicher-journaling
DE19615177C2 (de) Verfahren zum Ändern einer Funktion eines Druckertreibers
DE10002788A1 (de) System und Verfahren zum Starten des Betriebes eines Computersystems
DE112014000340T5 (de) Vorablesezugriff auf Daten für einen Chip mit einem übergeordneten Kern und einem Scout-Kern

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection