DE69626569T2 - Datenkompressionsverfahren und Struktur für eine Speichereinheit mit direktem Zugriff - Google Patents

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    • Y10S707/99942Manipulating data structure, e.g. compression, compaction, compilation

Description

  • Datenkompressionsverfahren und Struktur für eine Speichereinheit mit direktem Zugriff
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Struktur zur Datenkomprimierung für einen Direktzugriffsspeicher (DASD), der eine Architektur mit fester Blocklänge (FBA) verwendet.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Computer beinhalten häufig Hilfsspeichereinheiten mit Medien, auf die Daten geschrieben und von denen Daten gelesen werden können. Laufwerkeinheiten oder DASDs, die häufig stapelförmig angeordnete, sich gemeinsam drehende feste Magnetplatten beinhalten, dienen zur magnetischen Speicherung von Daten auf den Plattenoberflächen. Die Daten werden in radial angeordneten Datenspuren auf den Oberflächen der Platten aufgezeichnet. Wandlerköpfe, die auf einem Pfad zur und von der Laufwerkachse bewegt werden, schreiben Daten auf die Platten und lesen Daten von den Platten. Ein Datenzylinder besteht aus einer Gruppe von zusammen gehörenden Datenspuren auf dem Stapel der Plattenoberflächen. Bei einem DASD des Typs, der eine Architektur mit fester Blocklänge aufweist, sind die Datenspuren in gleich große Segmente bzw. Sektoren unterteilt. Jedem Sektor ist eine Zahl bzw. logische Blockadresse (LBA) zugeordnet. Üblicherweise erfolgt das Schreiben und Lesen einer Datei unter Verwendung aufeinanderfolgender LBAs , wobei ausgehend von der Start-LBA den Datenspuren auf aufeinanderfolgenden logischen Datenoberflächen gefolgt wird. Zur Fragmentierung kommt es, wenn Datenblöcke der Datei in freie, nicht zusammenhängende Sektoren an verschiedenen Speicherstellen des DASD geschrieben werden.
  • Um die vergleichsweise begrenzte verfügbare DASD-Speicherkapazität zu nutzen, können die Daten unter Verwendung einer Komprimierungsmethode gespeichert werden. Damit DASDs wirksam genutzt werden können, sollte die Antwortzeit jedoch sowohl vorhersagbar als auch kurz sein. Die Konsistenz der Antwortzeit ist von äußerster Wichtigkeit. Bei hoher Arbeitslast muss die Antwortzeit zumindest vorhersagbar sein. Bei Stapeloperationen sind Unternehmen in der Regel auf bestimmte Zeitfenster mit geringer Systemauslastung angewiesen, um Hintergrundanwendungen auszuführen. Wenn die Zeitanforderungen dieser Anwendungen nicht konsistent und vorhersagbar sind, lässt sich der Arbeitsablauf nur schwer zeitlich einplanen, was zu Zeitfenstern führen kann, in denen das System stark überlastet ist.
  • Die Betriebsmerkmale von DASDs, die keine Datenkomprimierung verwenden, stellen einen Maßstab für die Messung von Konsistenz und Vorhersagbarkeit des Betriebs dar. Bei kommerziellen Systemen mit Komprimierung sollte die Konsistenz der Antwortzeit ähnlich sein wie bei einem DASD-Teilsystem ohne Datenkomprimierung.
  • Die Anwendung von DRSD-Datenkomprimierungsmethoden auf ein System mit festen Seitenlängen führt zu komprimierten Seiten mit einer variablen Länge, deren Länge sich ändern kann, wenn sie im Verlauf der Zeit immer wieder aktualisiert werden. Wenn diese komprimierten Seiten auf einem DASD des Typs gespeichert werden, der eine Architektur mit fester Blocklänge (FBA) oder eine feste Sektorgröße aufweist, muss ein Mechanismus vorgesehen werden, der diese Längenvariation verarbeiten kann. Derzeitige Methoden verschieben die Daten üblicherweise in einen nicht zusammenhängenden Bereich des DASD, wenn der Fall eintritt, dass nacheinander aktualisierte komprimierte Daten bis zu dem Punkt angewachsen sind, an dem der ursprüngliche Speicherplatz nicht mehr ausreicht. Dies führt zu einer Fragmentierung, bei der die aktualisierte komprimierte Seite Teil eines größeren sequenziellen Datenblocks ist. Die Fragmentierung kann zu großen Leistungsschwankungen führen, da der Zugriff auf die Daten sequenziell und nacheinander erfolgt. Das Ergebnis der zusätzlichen Suchzeiten kann eine Leistungsminderung sein, die auftritt, wenn sich der Zugriffsarm bewegt, um auf Seiten zuzugreifen, die sich auf verschiedenen, nicht zusammenhängenden Spuren befinden. Dieses Merkmal komprimierter Daten stellte bis heute einen bedeutenden Hemmschuh für die Verwendung der Datenkomprimierung bei hochleistungsfähigen Computersystemen wie beispielsweise dem kommerziellen IBM AS/400-System dar.
  • Es ist daher äußerst wünschenswert, ein verbessertes Datenkomprimierungsverfahren und eine Datenkomprimierungsstruktur für einen Direktzugriffsspeicher (DASD) mit einer Leistung und Konsistenz der Antwortzeit bereitzustellen, die derjenigen eines DASD-Teilsystems ohne Komprimierung ähnelt.
  • Die Europäische Patentanmeldung EP-A-O 587 437 (IBM Corporation) mit dem Titel „Data compression/decompression and storage of compressed and uncompressed data on a single data storage volume" beschreibt eine Datei mit einer Vielzahl von Datenblöcken, die sich aus einer oder mehreren Übertragungseinheiten von Datenblöcken zusammensetzen. Vor der Datenspeicherung durchläuft jede Übertragungseinheit aus Datenblöcken ihren eigenen Datenkomprimierungszyklus, um so eine Gruppe von komprimierten Datenblöcken zu erzeugen. Die Größe der Datenübertragungseinheit in Bytes wird so ausgewählt, dass sie das einfache Adressieren und Abrufen einzelner gespeicherter Gruppen von komprimierten Datenblöcken gestattet und gleichzeitig für eine gute Kanalausnutzung und Leistungsfähigkeit der Komprimierung sorgt. Die Auswahl der Größe der Datenübertragungseinheit erfolgt teilweise auch unter dem Gesichtspunkt einer leistungsfähigen Datenspeicherung, d. h., bei der Speicherung der komprimierten Daten sollten möglichst viele adressierbare Datenspeicherbereiche belegt werden. Nach der Speicherung einer jeden Gruppe von komprimierten Datenbytes wird ein Eintrag in ein Dateiverzeichnis vorgenommen, um so die Adressierung der gespeicherten, komprimierten Datenblöcke zu ermöglichen.
  • Die Internationale Patentanmeldung WO 91 20076 A (Storage Technology Corporation) mit dem Titel „Apparatus for compressing data in a dynamic mapped virtual data storage Subsystem) beschreibt ein dynamisch abgebildetes virtuelles Speichersystem für die Speicherung von Daten, bei dem jeder Datensatz lediglich den physischen Speicherplatz belegt, der für die Daten erforderlich ist. Des Weiteren verwaltet das Datenspeicherteilsystem die Zuordnung des physischen Speicherplatzes auf den Plattenlaufwerken und ist nicht von der Dateierweiterung abhängig, wie sie im Datenstrom des CKD- Formats (Count, Key, Data) definiert ist. Der Mechanismus für die Datenkomprimierung dient dazu, die Lücken, die im Datenstrom der vom Hostprozessor empfangenen CKD-Datensätze enthalten sind, zu schließen. Im Anschluss daran wird ein Datenkomprimierungsalgorithmus verwendet, um die empfangenen Daten in ein komprimiertes Format zu komprimieren, so dass sie auf den Plattenlaufwerken gespeichert werden können. Die komprimierten Daten werden schließlich auf den Plattenlaufwerken gespeichert. Außerdem wird jeder vom Hostprozessor empfangene Datensatz, in dessen Benutzerdatenfeld keine Daten vorhanden sind, in dem Abbild des virtuellen Speichers ganz einfach als Nullfeld aufgelistet und belegt so keinen physischen Platz auf den Plattenlaufwerken. Anhand ihrer Abbildungsfunktion speichert die Datenspeicherungssteuerung die eigentlichen Daten so, dass sie einen minimalen physischen Speicherplatz belegen, und überwindet somit durch die Verwendung von Datensätzen im CKD-Format die für Plattenlaufwerke mit großem Formfaktor geltenden Einschränkungen. Das Datenspeicherteilsystem gibt diese gespeicherten Daten jedoch über einen Prozess für die Datensatz-Neuformatierung im CKD-Format an den Hostprozessor zurück, sobald die gespeicherten, komprimierten Daten für den Zugriff durch den Hostprozessor an den Cachespeicher übergeben werden. Der Betrieb des Datenspeicherteilsystems läuft zwar unabhängig vom Hostprozessor, funktioniert aber dessen ungeachtet so, als würde es sich um ein standardmäßiges, funktional abhängiges Plattensubsystem mit großem Formfaktor handeln.
  • Die Internationale Patentanmeldung WO 91 19255 A (Maxtor Corporation) mit dem Titel „Apparatus and method for efficient organization of compressed data on a hard disk" beschreibt einen Mechanismus und ein Verfahren für die wirksame Speicherung komprimierter Daten auf einer Platte, wobei eine logische Blocklänge zum Einsatz kommt, die kleiner als die physisch formatierte Blocklänge ist. Ein eingebettetes Steuersystem, das einen Mikroprozessor, einen Coprozessor für die Komprimierung/Dekomprimierung und eine LBA/HCS-Tabelle umfasst, wählt eine Blocklänge aus und geht dabei von einem vom Benutzer ausgewählten Komprimierungsverhältnis aus, das die größte Wahrscheinlichkeit aufweist. Die komprimierten Daten werden in einem logischen Block gespeichert, während in der LBA/HCS-Tabelle Daten zu Länge und Speicherstelle der komprimierten Daten gespeichert werden. Wenn ein Block mit komprimierten Daten zu groß für einen einzigen logischen Block ist, tritt ein Überlaufzustand ein. Die Überlaufdaten werden in anderen physischen Blöcken in einer Reservepartition der Platte gespeichert; die dabei verwendeten Blöcke können auch nichtsequenziell sein. In der LBA/HCS-Tabelle sind Daten gespeichert, welche die Blöcke miteinander verknüpfen, die verwandte Daten eines komprimierten Datenblocks enthalten.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung ist gemäß Anspruch 1 definiert. Wichtige Aufgaben der vorliegenden Erfindung bestehen in der Bereitstellung eines verbesserten Datenkomprimierungsverfahrens und einer Datenkomprimierungsstruktur für einen Direktzugriffsspeicher (DASD) und in der Bereitstellung eines derartigen Verfahrens und einer Struktur, mit dem/der viele der Nachteile von Anordnungen nach dem Stand der Technik überwunden werden.
  • Kurz ausgedrückt, es werden ein Datenkomprimierungsverfahren und eine Datenkomprimierungsstruktur für einen Direktzugriffsspeicher (DASD) bereitgestellt. Der DASD ist in eine Vielzahl von Komprimierungsgruppen unterteilt. Jede der Komprimierungsgruppen verfügt über eine feste logische Größe. In jede der Komprimierungsgruppen wird eine Verzeichnistabelle geschrieben. Jede Komprimierungsgruppe hat mindestens einen Bereich mit komprimierten Daten, in den komprimierte Daten geschrieben werden können, sowie einen Ausnahmenbereich, in den komprimierte Datenausnahmen geschrieben werden können. Die komprimierten Datenausnahmen beinhalten aktualisierte komprimierte Daten, die einen ursprünglichen Speicherplatz für entsprechende ursprüngliche komprimierte Daten überschreiten.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung mit den oben genannten und anderen Aufgaben und Vorteilen wird am deutlichsten aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, wie sie in den Zeichnungen dargestellt sind, wobei:
  • 1 eine Darstellung eines System ist, das eine Speichersteuereinheit für die Umsetzung der Komprimierung eines integrierten Direktzugriffsspeichers (DASD) und eine Datenkomprimierungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet;
  • 2 eine Darstellung einer Datenkomprimierungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • 3 bis 5 Ablaufdiagramme der logischen Schritte sind, die von einer Speichersteuereinheit des DASD-Komprimierungssystems aus 1 gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Mit Bezug auf die Zeichnungen zeigt FIG. 1 eine Darstellung eines beispielhaften Systems, das mit der Ziffer 10 gekennzeichnet ist und das zur Durchführung eines Datenkomprimierungsverfahrens der Erfindung dient. Wie abgebildet, beinhaltet das beispielhafte System 10 ein Datenverarbeitungs- oder Hostsystem, das mit der Ziffer 12 gekennzeichnet ist. Das Hostsystem 12 beinhaltet ein Anwendungsbetriebssystem 14, ein Dateisystem 16 und eine Verwaltungsfunktion 18 für die Datenspeicherung in einem Direktzugriffsspeicher (DASD), mit der Daten in mindestens einem DASD 36 gespeichert werden. Die DASD-Speicherverwaltungsfunktion 18 beinhaltet ein logisches Verzeichnis 20, das die logischen Blockadressen speichert, an denen die Daten in dem/den zugehörigen DASD bzw. DASDs 36 abgelegt werden.
  • Der Zugriff auf die Daten in dem DASD 36 erfolgt über eine Speichersteuereinheit, die mit der Ziffer 22 gekennzeichnet ist und die Daten komprimiert, wenn sie in den DASD geschrieben werden, und Daten dekomprimiert, wenn sie aus dem DASD gelesen werden. Die Speichersteuereinheit 22 beinhaltet einen Funktionsblock 24 für die Komprimierung und Dekomprimierung, einen Datenpuffer 26 für die Speicherung von Daten, einen logischen Block 28 für die Komprimierungsverwaltung, mit dem die Adressumsetzung erfolgt, und einen physischen Verzeichnis-Cachespeicher 30, der zur Speicherung von Cachespeicher-Verzeichniselementen des DASD-Verzeichnisses dient, die von der Speichersteuereinheit 22 erzeugt wurden. Die Speichersteuereinheit 22 empfängt Datenseiten von dem Hostsystem 12, komprimiert sie und erzeugt komprimierte Datenseiten, die in Sektoren gespeichert werden, wobei Komprimierungskopfzeilen hinzugefügt werden, welche die Wiederherstellung der Verzeichnisse ermöglichen. Nachdem die physische Speicherstelle der Daten in dem DASD durch die Logik 28 für die Komprimierungsverwaltung ermittelt wurde, werden die komprimierten Daten über eine Gerätebusschnittstelle 32 an den DASD 36 weitergeleitet oder von ihm empfangen.
  • Der DASD 36 beinhaltet eine Vielzahl von Komprimierungsgruppen 38 verschiedener Größe, wobei jede Komprimierungsgruppe für die Speicherung verwandter Daten des Hostsystems verwendet wird. Jede Komprimierungsgruppe beinhaltet einen Bereich 40 mit komprimierten Daten für die Speicherung ursprünglicher und aktualisierter komprimierter Daten, einen Ausnahmenbereich 42 für die Speicherung aktualisierter komprimierter Seiten, die größer sind als der ihnen ursprünglich zugewiesene Speicherplatz, und ein Verzeichnis bzw. eine Mikrotabelle 44 für die Lokalisierung der Daten in der Komprimierungsgruppe. Der Bereich 40 mit komprimierten Daten besteht aus mehreren Komprimierungsbereichen 50. Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die komprimierten Daten in dem DASD 36 so angeordnet sind, dass die räumlichen Beziehungen verwandter Daten innerhalb einer jeden Komprimierungsgruppe 38 zusammen mit den erforderlichen Parametern für die Speicherplatzverwaltung erhalten bleiben. Die sich daraus ergebende Struktur der komprimierten Daten sorgt für eine konsistente Leistung in einer kommerziellen Umgebung und verringert die Leistungseinbuße als Folge einer Datenkomprimierung auf ein Mindestmaß.
  • 2 zeigt die Datenkomprimierungsstruktur. Die Segmentierung der Daten in dem DASD liegt in Form einer endlichen Anzahl (CG 0 bis CG N) von Blöcken oder Komprimierungsgruppen 38 vor. Jede Komprimierungsgruppe 38 wird als eine ganzzahlige Einheit verwaltet, wobei der darin enthaltene Speicherplatz gemäß einer zu der Erfindung gehörigen Hierarchie für komprimierte Daten flexibel zugeordnet wird. Die Daten innerhalb einer jeden Komprimierungsgruppe 38 bilden vom Standpunkt des Hostsystems 12 aus betrachtet einen festen logischen Adressbereich, wobei Schwankungen der physischen Größe von den Komprimierungsmerkmalen der gespeicherten Daten abhängig sind. Eine Komprimierungsgruppe 38 ist nicht auf eine bestimmte Größe beschränkt; die Leistungsfähigkeit der Datenspeicherung ist jedoch am größten, wenn die Größe der Komprimierungsgruppe so gewählt wird, dass sie gleich groß oder größer als die überwiegende Zahl der Datenblöcke ist, die das Hostsystem 12 zuweist. Auch in Bezug auf die Seitenlänge des Systems sollte sie verhältnismäßig groß sein. Die Größe der Komprimierungsgruppe wird so gewählt, dass sie im Wesentlichen mit den vom Dateisystem vorgegebenen Strukturen für Speicherverwaltungszuordnung und -zugriff übereinstimmt. Bei einem IBM AS/400-Computersystem 12 wurde eine Komprimierungsgruppengröße von 1 MB mit einer Systemseitenlänge von 4 K gewählt. Innerhalb der Komprimierungsgruppe 38 werden die Daten sequenziell in der Reihenfolge gespeichert, die von dem Adressierungsmodell des Systems vorgegeben ist. Jede Systemdatenseite wird innerhalb der Gruppe einzeln komprimiert und an dem physischen Speicherplatz gespeichert, der ihrer komprimierten Größe entspricht. Die Komprimierungsgruppen 38 müssen dabei keine räumlichen Beziehungen zueinander aufrechterhalten.
  • Jede Komprimierungsgruppe 38 besteht aus einer variablen Anzahl von Komprimierungsbereichen 50 und kann somit eine variable physische Größe aufweisen. Wie gezeigt, umfasst eine jede Komprimierungsgruppe 38 in physischer Hinsicht eine ganzzahlige Anzahl von Komprimierungsbereichen 50 (CR 0 bis CR M). Die Komprimierungsbereiche 50 dienen dazu, eine ausreichend feine Unterteilung für die Verwaltung des Plattenspeicherplatzes bereitzustellen. Obwohl eine beliebige Größe – einschließlich eines Sektors, des funktional nicht weiter teilbaren, kleinsten adressierbaren Datenbereichs des DASD 36 – verwendet werden könnte, ist es vorteilhaft, die Größe des Komprimierungsbereichs 50 so auszuwählen, dass sie auf die Plattengeometrie abgestimmt ist und z. B. eine Spurgröße oder eine andere ausführungsabhängige Größe beträgt. Die Verwendung von Komprimierungsbereichen 50 ist optional, trägt jedoch dazu bei, dass sich leistungsfähige Ausführungen realisieren lassen.
  • In FIG. 2 beinhaltet der Ausnahmen- und Verwaltungsbereich (Exception and Administration Region, EXCP) den Ausnahmenbereich 42 und das Mikrotabellenverzeichnis 44. Der EXCP-Bereich ist ein vordefinierter Speicherplatz innerhalb der Komprimierungsgruppe 38 für komprimierte Seiten, die nicht mehr in den Speicherplatz passen, der ihnen und den Verzeichnisdaten zu dem betreffenden Zeitpunkt zugeordnet ist. Der EXCP-Bereich besteht aus einer ganzzahligen Anzahl von Komprimierungsgruppen 50. Obwohl sich der EXCP-Bereich auf die sequenzielle Speicherung der Daten innerhalb einer Komprimierungsgruppe 38 auswirkt, stellt der Ausnahmenbereich 42 sicher, dass aktualisierte Daten nicht weit von ihrem ursprünglichen Speicherplatz und von benachbarten Dateidaten entfernt gespeichert werden. In vielen Fällen gestattet die Verwendung der SCSI (Small Computer System Interface)-Befehle „Skip Read" und „Skip Write", dass die im Ausnahmenbereich gespeicherten Daten gemeinsam mit ihren benachbarten Seiten in einer einzigen Operation erfasst werden können. Die SCSI-Befehle „Skip Read" und „Skip Write" arbeiten mit einer Leermaske, mit der ausgewählte Sektoren so gesetzt werden können, dass aus ihnen gelesen bzw. in sie geschrieben wird, während andere Sektoren auf Null gesetzt werden und damit keine Operation für sie durchgeführt wird. Auch wenn dies nicht möglich ist, lässt sich eine langwierige Suche aufgrund der Nähe zum EXCP-Bereich vermeiden. Die Verzeichnisdaten zum Speicherplatz der Daten innerhalb eines jeden Blocks befinden sich gemeinsam mit den Daten in jeder Komprimierungsgruppe 38. Entsprechend verkürzt die räumliche Nähe der Verzeichnisdaten zu ihren verwandten Daten die DASD-Suchzeiten auf ein Mindestmaß, wenn auf das Verzeichnis zugegriffen werden muss. Tatsächlich werden die Verzeichnisdaten auch in der Speichersteuereinheit 22 zwischengespeichert, so dass Aktualisierungen der Verzeichnisdaten im Mikrotabellenverzeichnis 44 der Komprimierungsgruppe auf ein Mindestmaß verringert werden.
  • Jeder Komprimierungsbereich 50 beinhaltet mehrere Komprimierungsseiten 52 (CP 1 bis CP J). Die Länge der Komprimierungsseite 52 wird bevorzugt so gewählt, dass sie gleich der Länge einer Systemseite ist. Auf diese Weise kann darauf verzichtet werden, dass die DASD-Teilsystemsteuereinheit 22 die Operationen „Bereit", „Ändern" oder „Schreiben" für eine komprimierte Seite ausführt, auf der nur ein Teil der Daten vom Hostsystem 12 modifiziert wurde. Der Komprimierungsbereich 50 besteht aus einer festen Anzahl physischer Sektoren 54, die eine variable Anzahl Komprimierungsseiten 52 enthalten. Abhängig von dem betreffenden Komprimierungsverhältnis beläuft sich die physische Länge der Komprimierungsseite 52 auf 1 bis n physische Sektoren 54 (PS 0 bis PS i). Die Komprimierungsseiten 52 können innerhalb einer Komprimierungsgruppe 38 mehrere Komprimierungsbereiche 50 umspannen.
  • Der physische Sektor 54 beinhaltet die komprimierten Daten 56 und eine optionale Kopfzeile 58 für den physischen Sektor, die Steuerdaten enthält.
  • FIG. 3 zeigt ein Ablaufdiagramm mit sequenziellen Operationen für eine Lesesequenz mit Beginn bei Block 300. Wie aus Block 302 hervorgeht, wird zunächst von der Speichersteuereinheit 22 ein Lesebefehl vom Hostcomputer 12 empfangen. Wie aus Block 304 hervorgeht, legt die Speichersteuereinheit 22 eine Komprimierungsgruppe 38 fest und verwendet dabei die höchstwertigen Bits aus der logischen Blockadresse (LBA) des Hosts. Wie aus Block 306 hervorgeht, lokalisiert die Speichersteuereinheit 22 das Komprimierungsgruppenverzeichnis gegebenenfalls im physischen Verzeichnis-Cachespeicher 30 oder aber direkt im DASD 36.
  • Daraufhin ermittelt die Speichersteuereinheit 22 den physischen Versatz und die Länge der zu lesenden Zielseite bzw. Zielseiten. Wie aus Block 308 hervorgeht, berechnet die Speichersteuereinheit 22 unter Verwendung des Komprimierungsgruppenverzeichnisses und niedrigstwertiger Bits aus der logischen Blockadresse des Hosts die logische Blockadresse des DASD beispielsweise als einen Index und berechnet die Blockanzahl, wobei das Komprimierungsgruppenverzeichnis herangezogen wird. Bei einer Leseoperation einer einzigen oder auch mehrerer Seiten mit Ausnahmen berechnet die Speichersteuereinheit 22 anschließend unter Verwendung des Komprimierungsgruppenverzeichnisses und niedrigstwertiger Bits aus der logischen Blockadresse des Hosts die LBA des Ausnahmenbereichs 42 beispielsweise als einen Index und berechnet unter Verwendung des Komprimierungsgruppenverzeichnisses die Blockanzahl im DASD-Ausnahmenbereich, wie aus Block 310 hervorgeht. Danach erzeugt die Speichersteuereinheit 22 die DASD-Operation bzw. – Operationen und verwendet dabei die berechnete logische DASD-Blockadresse, die DASD-Blockanzahl, die logische Blockadresse des DASD-Ausnahmenbereichs sowie die Blockanzahl im DASD-Ausnahmenbereich, wie aus Block 312 hervorgeht. Wenn die Leseoperation Ausnahmen beinhaltet und die Ausnahmen innerhalb der Spanne einer SCSI-Leeroperation liegen, erzeugt die Speichersteuereinheit 22 den Befehl „Skip Read" für diese Operation. Wenn die Ausnahmen nicht innerhalb der Spanne einer SCSI-Leeroperation liegen, erzeugt die Steuereinheit zwei Operationen. Die Speichersteuereinheit 22 sendet die Befehle oder Operationen an den DASD 36 und empfängt und dekomprimiert die Daten, wie aus Block 314 hervorgeht. Damit ist die Lesesequenz abgeschlossen.
  • FIG. 4 zeigt die sequenziellen Operationen für eine Schreibsequenz mit Beginn bei Block 400. Zunächst empfängt die Speichersteuereinheit 22 einen Schreibbefehl vom Hostcomputer 12, wie aus Block 402 hervorgeht. Die Speichersteuereinheit 22 komprimiert die zu schreibenden Daten und legt die komprimierte Länge fest, wie aus Block 404 hervorgeht. Danach bestimmt die Speichersteuereinheit 22 unter Verwendung der höchstwertigen Bits aus der logischen Blockadresse des Hosts die Komprimierungsgruppe 38, wie aus Block 406 hervorgeht. Wie aus Block 408 hervorgeht, lokalisiert die Speichersteuereinheit 22 die Komprimierungsgruppe in Verzeichnis 30. Die Speichersteuereinheit 22 berechnet unter Verwendung des Komprimierungsgruppenverzeichnisses 30 und der niedrigstwertigen Bits aus der logischen Blockadresse des Hosts die physische Startadresse oder die logische Blockadresse des DASD beispielsweise als einen Index und berechnet unter Verwendung des Komprimierungsgruppenverzeichnisses und der Länge der komprimierten Daten die Blockanzahl, wie aus Block 410 hervorgeht. Wenn die komprimierten Hostseiten nicht in den verfügbaren physischen Speicherplatz passen, berechnet die Speichersteuereinheit 22 unter Verwendung des Komprimierungsgruppenverzeichnisses und der niedrigstwertigen Bits aus der logischen Blockadresse des Hosts die logische Blockadresse des Ausnahmenbereichs beispielsweise als einen Index. Die Speichersteuereinheit 22 berechnet unter Verwendung des Komprimierungsgruppenverzeichnisses 30 und der Länge der komprimierten Daten die Blockanzahl im DASD-Ausnahmenbereich, wie aus Block 412 hervorgeht.
  • Die Speichersteuereinheit 22 erzeugt die DASD-Operation bzw. – Operationen unter Verwendung der berechneten Werte für die logische DASD-Blockadresse, der DASD-Blockanzahl, der logischen Blockadresse des DASD-Ausnahmenbereichs und der Blockanzahl im DASD-Ausnahmenbereich, wie aus Block 414 hervorgeht. Daraufhin aktualisiert die Speichersteuereinheit 22 das Komprimierungsgruppenverzeichnis 30, wie aus Block 416 hervorgeht. Die Speichersteuereinheit 22 sendet die Befehle oder Operationen an den DASD 36 und stellt die komprimierten Daten bereit, wie aus Block 418 hervorgeht. Damit ist die Schreibsequenz abgeschlossen.
  • Innerhalb einer Komprimierungsgruppe 38 kann in gewissem Umfang eine räumlich begrenzte Fragmentierung auftreten. Eine globale Fragmentierung ist jedoch ausgeschlossen, da verwandte Daten physisch innerhalb einer Komprimierungsgruppe 38 gespeichert werden. Eine eventuell vorhandene räumlich begrenzte Fragmentierung innerhalb der Komprimierungsgruppe 38 wird in erwünschten Intervallen behoben. Die Durchlauf-Sequenz: stellt im Hintergrund ablaufende Operationen bereit, die für die periodische Behebung einer räumlich begrenzten Fragmentierung erforderlich sind.
  • FIG. 5 zeigt ein Ablaufdiagramm mit sequenziellen Schritten für eine im Hintergrund ausgeführte Durchlauf-Operation, die ausgelöst wird, um eine räumlich begrenzte Fragmentierung der gespeicherten, komprimierten Daten zu beheben. Zunächst ermittelt die Speichersteuereinheit 22 unter Verwendung des Komprimierungsgruppenverzeichnisses 30 den physischen DASD-Speicherplatz, der für die Aufnahme einer bestimmten Komprimierungsgruppe 38 benötigt wird, wie aus Block 502 hervorgeht. Die Speichersteuereinheit 22 weist dieser Komprimierungsgruppe 38 physischen Speicherplatz in dem DASD 36 zu, wie aus Block 504 hervorgeht. Wie aus Block 506 hervorgeht, erzeugt die Speichersteuereinheit 22 daraufhin ein. neues Komprimierungsgruppenverzeichnis, in dem alle komprimierten Daten in aufsteigender Reihenfolge der logischen Blockadresse des Hosts neu sortiert werden und wobei der Ausnahmenbereich 42 leer ist. Die Speichersteuereinheit 22 verwendet das ursprüngliche Komprimierungsgruppenverzeichnis 30 zur Erzeugung von Leseoperationen, um alle Daten in der ursprünglichen Komprimierungsgruppe zu erfassen, wie aus Block 508 hervorgeht. Danach verwendet die Speichersteuereinheit 22 das neue Komprimierungsgruppenverzeichnis 38, um alle Daten in der neuen Komprimierungsgruppe 510 zu speichern, wie aus Block 510 hervorgeht. Die Speichersteuereinheit 22 sendet die Operationen an den DASD 36 und empfängt die komprimierten Daten, wie aus Block 512 hervorgeht. Die Speichersteuereinheit 22 sendet die Operationen an den DASD 36 und stellt die komprimierten Daten zur Verfügung, wie aus Block 514 hervorgeht. Die Speichersteuereinheit 22 hebt die Zuweisung des physischen Speicherplatzes der ursprünglichen Komprimierungsgruppe im DASD 36 auf und aktualisiert das DASD-Verzeichnis der komprimierten Daten, wie aus Block 516 hervorgeht. Damit ist die Durchlauf-Operation abgeschlossen.

Claims (7)

  1. Verfahren für die Speicherung komprimierter Daten in einem Direktzugriffsspeicher DASD (36) des Typs, der eine Architektur mit fester Blocklänge aufweist, das folgende Schritte umfasst: – Aufteilen des DASD (36) in eine Vielzahl von Komprimierungsgruppen (38); wobei jede der Komprimierungsgruppen (38) eine feste logische Größe aufweist; – Zuordnen von mindestens einem Bereich (50) mit komprimierten Daten und einem Ausnahmenbereich (42) innerhalb einer jeden Komprimierungsgruppe (38); – Schreiben (400..420) und Lesen (300..136) von verwandten komprimierten Daten in einen bzw. aus mindestens einem Bereich (50) mit komprimierten Daten einer aus der Vielzahl von Komprimierungsgruppen (38); – Schreiben (400..420) und Lesen (300..316) von komprimierten Datenausnahmen in den und aus dem Ausnahmenbereich (42); wobei die komprimierten Datenausnahmen aktualisierte komprimierte Daten beinhalten, die einen ursprünglichen Speicherplatz für entsprechende ursprüngliche komprimierte Daten überschreiten; und – Schreiben einer entsprechenden Verzeichnistabelle (44) in dem Ausnahmenbereich (42) für jede der Komprimierungsgruppen (38); wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass es weiter die folgenden Schritte umfasst: – periodisches Ausführen (500..518) einer Durchlauf-Operation im Hintergrund, um die Fragmentierung innerhalb einer gekennzeichneten Komprimierungsgruppe (38) zu beheben, wobei die Fragmentierung das Ergebnis von komprimierten Datenausnahmen ist, die in den Ausnahmenbereich (42) geschrieben werden.
  2. Verfahren für die Speicherung komprimierter Daten nach Anspruch 1, wobei die Schritte der Ausführung einer im Hintergrund ablaufenden Durchlauf-Operation folgende Schritte beinhalten: – Ermitteln (502) eines Teils des physischen DASD-Speicherplatzes, der für die Komprimierungsgruppe benötigt wird, wobei ein ursprüngliches Komprimierungsgruppenverzeichnis verwendet wird; – Erzeugen (506) eines neuen Komprimierungsgruppenverzeichnisses, wobei alle komprimierten Daten dieser gekennzeichneten Komprimierungsgruppe in aufsteigender Reihenfolge der logischen Blockadressen des Hosts neu sortiert werden und wobei der Ausnahmenbereich in einer neuen Komprimierungsgruppe leer ist; – Verwenden (508) des ursprünglichen Komprimierungsgruppenverzeichnisses, um alle Daten in der gekennzeichneten Komprimierungsgruppe zu erfassen; und – Verwenden (510) des erzeugten neuen Komprimierungsgruppenverzeichnisses, um alle Daten in der neuen Komprimierungsgruppe zu speichern.
  3. Verfahren für die Speicherung komprimierter Daten nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Schreibens verwandter komprimierter Daten in den mindestens einen Bereich mit komprimierten Daten die Schritte des Komprimierens (404) der Daten, die von einem Hostcomputer empfangen wurden, und das Festlegen einer komprimierten Datenlänge beinhaltet.
  4. Verfahren für die Speicherung komprimierter Daten nach Anspruch 3, wobei der Schritt des Schreibens verwandter komprimierter Daten in den mindestens einen Bereich mit komprimierten Daten die Schritte des Bestimmens (406) einer der Komprimierungsgruppen unter Verwendung einer logischen Blockadresse des Hosts für die von dem Hostcomputer empfangenen Daten beinhaltet.
  5. Verfahren für die Speicherung komprimierter Daten nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Schreibens verwandter komprimierter Daten in den mindestens einen komprimierten Datenbereich die Schritte des Berechnens (410) einer logischen Blockadresse des DASD unter Verwendung eines Kompressionsgruppenverzeichnisses und der logischen Blockadresse des Hosts beinhaltet, wobei mit dem Komprimierungsgruppenverzeichnis und der festgelegten komprimierten Datenlänge eine DASD-bezogene Anzahl von Blöcken berechnet wird.
  6. Verfahren für die Speicherung komprimierter Daten nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Schreibens komprimierter Datenausnahmen in den Ausnahmenbereich die folgenden Schritte beinhaltet: – Komprimieren der von einem Hostcomputer empfangenen Daten und Festlegen einer komprimierten Datenlänge; – Bestimmen einer der Komprimierungsgruppen unter Verwendung einer logischen Blockadresse des Hosts für die von dem Hostcomputer empfangenen Daten; – Berechnen (412) einer logischen Blockadresse des DASD-Ausnahmenbereichs unter Verwendung eines Komprimierungsgruppenverzeichnisses und der logischen Blockadresse des Hosts; und – Berechnen (412) einer Blockanzahl des DASD-Ausnahmenbereichs unter Verwendung des Komprimierungsgruppenverzeichnisses und der festgelegten komprimierten Datenlänge.
  7. System (10..50) für das Lesen und Schreiben komprimierter Daten, das Mittel für die Durchführung des Verfahrens für die Speicherung komprimierter Daten in einem Direktzugriffsspeicher (36) gemäß einem beliebigen der vorangegangenen Ansprüche umfasst.
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