DE60115823T2 - Beschlag mit einem einstellbaren Riegel für Schiebeflügel - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Beschlag mit einstellbarem Riegel für Schiebeflügel für Tür, Fenster oder dergleichen.
- Ein Beschlag mit einstellbarem Riegel wurde bereits in der auf den Namen des Anmelders lautenden französischen Patentanmeldung 2 761 722 beschrieben.
- Die beigefügten
1 bis3 zeigen den in der vorgenannten Patentanmeldung beschriebenen Beschlag mit einstellbarem Riegel. - Bei der in diesen Figuren dargestellten Ausführungsform weist der Beschlag
1 mit einstellbarem Riegel für Schiebeflügel3 für Tür, Fenster oder dergleichen einen Riegelträger4 auf, der mindestens einen Schlitz5 aufweist, der so angepasst ist, dass er den Schaft6 eines Riegels7 mit den Haken8a ,8b aufnimmt. Der Riegelträger4 ist in der Querrichtung9 des Schlitzes5 verschiebbar zur Mitnahme der Haken8a ,8b des Riegels7 in den Eingriff mit einem (nicht dargestellten) Schließblech des Festrahmens und zur Freigabe des Hakens von dem Schließblech. - Der Riegel
7 ist in der Längsrichtung11 des Schlitzes5 verschiebbar, um die Einstellung des Riegels7 relativ zu dem Schließblech zu ermöglichen. - Der Riegelträger
4 weist ein Gewindeloch12 mit zu den Wänden14 ,15 des Schlitzes5 senkrechter Achse13 auf für die Aufnahme einer Blockierschraube16 zum Blockieren des Schaftes6 des Riegels7 gegen die der Schraube16 gegenüberliegende Wand14 des Schlitzes5 des Riegelträgers4 . - In dem dargestellten Beispiel weist der Beschlag
1 ein Gehäuse17 mit einer äußeren Platte18 auf. Der Beschlag1 ist an jedem Ende mit Hilfe eines Befestigungsorgans19 eines beliebigen Typs an der Wand20 auf der Innenseite des Flügels3 befestigt. Diese Ausgestaltung ist nicht zwingend. - Der Schaft
6 des Riegels7 weist eine Öffnung21 auf die sich in der Längsrichtung11 des Schlitzes5 erstreckt; die Schraube16 ist so angepasst, dass sie sich auf den Rändern22 ,23 der Öffnung21 abstützt. - Die Längsränder
22 ,23 der Öffnung21 weisen Zähne25 auf, die gegen die gegenüberliegenden Ränder23 ,22 vorspringen. - Bei der in
3 dargestellten Ausführungsform ist die Achse13 des Gewindelochs12 relativ zu der Mittelachse24 der Öffnung21 und des Schafts6 des Riegels7 um einen Abstand A versetzt. - Auf diese Weise ist ein Abstützen auf den Zähnen
25 eines Randes22 der Öffnung21 für eine (nicht dargestelltes) Werkzeug möglich, das anstelle der Schraube16 in das Gewindeloch12 eingeführt wird, um den Schaft6 des Riegels7 in der Längsrichtung11 zu verschieben. - Dieses Werkzeug kann beispielsweise ein Kreuzschlitzschraubendreher sein, dessen Ende Zähne hat, die in Eingriff mit den Zähnen
25 kommen können, um den Riegel zu verschieben. - Die obengenannte Vorrichtung hat vielerlei Vorteile.
- Wie die Erfahrung gezeigt hat, lässt sich der obengenannte Beschlag mit einstellbarem Riegel allerdings noch verbessern.
- Mit der vorliegenden Erfindung sollen diese Verbesserungen beschrieben und geschützt werden.
- Die vorliegende Erfindung sieht somit einen Beschlag mit verstellbarem Riegel für Schiebeflügel für Tür, Fenster oder dergleichen vor, mit einem Riegelträger mit mindestens einem Schlitz für die Aufnahme des Schaftes eines Riegels, der mindestens einen Haken trägt, wobei der Riegelträger in der Querrichtung des Schlitzes verschiebbar ist, um den Riegelhaken in Eingriff mit einem Riegelblech des Festrahmens mitzunehmen und den Haken von dem Riegelblech freizugeben, wobei der Riegel in der Längsrichtung des Schlitzes verschiebbar ist, um die Einstellung des Riegels bezüglich des Riegelblechs zu ermöglichen, wobei der Riegelträger mindestens ein Gewindeloch mit zu den Wänden des Schlitzes senkrechter Achse aufweist für die Aufnahme einer Blockierschraube zum Blockieren des Schaftes des Riegels gegen die der Schraube gegenüberliegende Wand des Schlitzes des Riegelträgers, wobei der Schaft des Riegels eine Öffnung trägt, die sich in der Längsrichtung des Schlitzes erstreckt, wobei mindestens einer der Ränder der Öffnung Zähne trägt, die zum anderen Rand der Öffnung hin vorspringen.
- Entsprechend der Erfindung weist der Beschlag ein zweites Gewindeloch auf, welches in dem Riegelträger parallel zu dem ersten Gewindeloch ausgebildet ist, in welches eine zweite Schraube eingeschraubt ist, wobei sich das Ende dieser zweiten Schraube gegen einen der Längsränder des Riegelschaftes abstützt, wobei der Längsrand in das zweite Gewindeloch, in welches die zweite Schraube eingeschraubt ist, vorspringt, wobei letztere an der Außenseite des Gehäuses des Beschlages von der gleichen Seite her wie das erste Gewindeloch zugänglich ist.
- Vorzugsweise weist die Schraube ein zugespitztes Ende auf, dessen seitliche Fläche sich gegen den Längsrand derart abstützt, dass sie beim Festziehen der Schraube mit diesem in Eingriff kommt.
- Weitere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor:
In den beiliegenden Zeichnungen, die als nicht abschließend genannte Beispiele dienen sollen: - ist
4 eine Seitenansicht der Blockierschraube, die in einer ersten Variante des Beschlags verwendet wird, die nicht Teil der hier beanspruchten Erfindung ist; - ist
5 eine Ansicht der Schraube entsprechend4 von oben; - ist
6 eine Teildraufsicht des Riegelschaftes und der Blockierschraube in der an dem Riegel festgezogenen Position; - ist
7 eine Ansicht im Aufriss und im Teilschnitt des Riegelträgers, in der die Blockierschraube sich auf den Riegel abstützend gezeigt wird, entsprechend einem Beschlag, der nicht Teil der hier beanspruchten Erfindung ist; - ist
8 eine Ansicht analog zu7 , in der der Beschlag entsprechend der Erfindung gezeigt wird; - zeigt
9 die bei der zweiten Variante der Erfindung verwendete Schraube. - Bei beiden hauptsächlich in den
7 und8 dargestellten Varianten weist der Riegelträger ein die Blockierschraube16 ergänzendes Organ auf, das mit dem Schaft des Riegels zusammenwirkt, um die Verschiebung des Riegels in dem Schlitz5 des Riegelträgers4 zu verhindern. - Dieses ergänzende Organ ist in beiden Fällen von der Außenseite des Gehäuses
17 des Beschlages von der gleichen Seite her zugänglich wie die Blockierschraube16 . - Bei der ersten, in den
4 bis7 dargestellten Variante, die nicht Teil der hier beanspruchten Erfindung ist, ist das ergänzende Organ von einem Zapfen gebildet, der von dem Ende der Schraube16 getragen wird, das sich auf mindestens einem der Ränder der Öffnung21 abstützen kann. - Dieser Zapfen
30 ist für den Eingriff mit einem dieser Ränder ausgebildet, wie in den6 und7 dargestellt. - In dem in den
6 und7 dargestellten Beispiel ist der Zapfen30 im Grunde derart angepasst, dass er beim Festziehen der Schraube16 mit den Zähnen25 der Öffnung21 in Eingriff kommt. - Um den Eingriff zwischen der Schraube und den Rändern und der Öffnung
21 zu verbessern, ist die Außenfläche des Schafts6 des Riegels mit Rillen versehen. - Wie ebenfalls in den
6 und7 zu sehen ist, erstreckt sich der Zapfen30 entlang der Achse31 der Schraube6 , und die Achse des Gewindelochs32 , in das die Schraube16 eingeschraubt ist, ist relativ zu der Mittelachse33 der Öffnung21 um einen Abstand A versetzt, der gerade ausreicht, dass der Zapfen eintreten kann und mit den beiden Zähnen25 der Öffnung21 in Eingriff kommt, wenn die Schraube16 festgezogen wird. - Nach dem Festziehen der Schraube
16 an dem Schaft6 des Riegels ist dieser daher nicht mehr in dem Riegelträger4 verschiebbar. - Der Zapfen
30 hat vorzugsweise eine sich an seinem freien Ende verjüngende Kegelstumpfform. Diese Anordnung erleichtert das Eintreten zwischen den Zähnen25 der Öffnung21 . - Bei einer weiteren, in den Zeichnungen nicht dargestellten Ausführungsform ist der Zapfen
30 der Schraube16 relativ zu der Achse der Schraube um einen Abstand gleich A exzentrisch. - In diesem Fall ist die Gewindeachse der Schraube
16 nicht relativ zu der Mittelachse der Öffnung21 versetzt. Aufgrund der exzentrischen Lage des Zapfens30 kann dieser wie im vorherigen Fall mit den Zähnen der Öffnung21 in Eingriff kommen und so den Riegel blockieren. - Bei der zweiten, in den
8 und9 dargestellten Variante, ist das ergänzende Organ eine zweite Schraube34 , die in ein Gewindeloch35 eingeschraubt ist, welches in dem Riegelträger4 parallel zu dem Gewindeloch32 ausgebildet ist, in welches die Blockierschraube16 eingesetzt ist. - Das Ende
34a dieser zweiten Schraube34 stützt sich auf einem der Längsränder6a des Riegelschaftes6 ab, wobei dieser Längsrand6a in das Gewindeloch35 vorspringt, in welches die zweite Schraube34 eingeschraubt ist. - Insbesondere in
8 ist zu sehen, dass die zweite Schraube34 ein zugespitztes Ende aufweist, dessen seitliche Fläche sich gegen den Längsrand derart abstützt, dass sie beim Festziehen der zweiten Schraube34 mit diesem in Eingriff kommt. - Der Beschlag entsprechend der vorstehend beschriebenen Erfindung hat in erster Linie folgende Vorteile:
- – Wie oben aufgezeigt, lässt sich mit der das Blockieren perfektionierenden Erfindung auf vorteilhafte Weise sowohl der frühere Stand der Technik als auch die Herstellung eines neuen Riegelträgers lösen, der den Riegelträger nach dem früheren Stand der Technik ersetzen soll.
- – Sie ermöglichen ein sicheres und zuverlässiges Blockieren des Riegels relativ zu dem Riegelträger, wodurch eine Verschiebung zueinander verhindert wird, durch die sich der Riegel verstellen könnte.
- – Die Blockierschrauben sind von der Außenseite des Gehäuses des Beschlags her leicht zugänglich.
Claims (2)
- Beschlag (
1 ) mit einstellbarem Riegel (7 ) für einen Schiebeflügel (3 ) für Türen, Fenster od. dgl. mit einem Riegelträger (4 ), der mindestens einen Schlitz (5 ) aufweist für die Aufnahme des Schaftes (6 ) eines Riegels (7 ), der mindestens einen Haken (8 ) trägt, wobei der Riegelträger (4 ) in der Querrichtung (9 ) zu dem Schlitz (5 ) verschiebbar ist, um den Haken des Riegels (7 ) in Eingriff mit einem Riegelblech des Festrahmens zu bringen und den Haken von dem Riegelblech freizugeben, wobei der Riegel (7 ) in der Längsrichtung (11 ) des Schlitzes (5 ) verschiebbar ist, um die Einstellung des Riegels (7 ) bezüglich des Riegelblechs zu ermöglichen, wobei der Riegelträger (4 ) ein Gewindeloch (32 ) mit zu den Wänden (14 ,15 ) des Schlitzes (5 ) senkrechter Achse aufweist für die Aufnahme einer Blockierschraube zum Blockieren des Schaftes des Riegels gegen die der Schraube gegenüberliegende Wand des Schlitzes, wobei der Schaft (6 ) des Riegels (7 ) eine Öffnung (21 ) trägt, die sich in der Längsrichtung (11 ) des Schlitzes (5 ) erstreckt, wobei mindestens einer der Ränder der Öffnung (21 ) Zähne (25 ) trägt, die zum anderen Rand der Öffnung hin vorspringen, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschlag ein zweites Gewindeloch (35 ) aufweist, welches in dem Riegelträger (4 ) parallel zu dem ersten Gewindeloch (32 ) ausgebildet ist, in welches eine zweite Schraube (34 ) eingeschraubt ist, wobei sich das Ende (34a ) dieser zweiten Schraube (34 ) gegen einen der Längsränder (6a ) des Riegelschaftes (6 ) abstützt, wobei der Längsrand (6a ) in das zweite Gewindeloch (35 ), in welches die zweite Schraube (34 ) eingeschraubt ist, vorspringt, wobei letztere an der Außenseite des Gehäuses (18 ) des Beschlages von der gleichen Seite her wie das erste Gewindeloch (32 ) zugänglich ist. - Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schraube (
34 ) ein zugespitztes Ende (34a ) aufweist, dessen seitliche Fläche sich gegen den Längsrand (6a ) derart abstützt, dass sie beim Festziehen der zweiten Schraube (34 ) mit diesem in Eingriff kommt.
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