-
Die
Erfindung betrifft eine Anordnung zur Sicherung eines um eine Scharnierachse
verschwenkbar an einem feststehenden Rahmen angelenkten Flügels gegen
Ausheben auf der Seite der Scharnierachse im geschlossenen Zustand,
mit einem auf der Seite der Scharnierachse an dem Rahmen oder dem Flügel vorgesehenen
Zapfen, der in eine Ausnehmung an dem Flügel oder dem Rahmen eingreift.
-
Um
die Einbruchssicherheit zu erhöhen,
ist es bekannt, einen um eine Scharnierachse verschwenkbar an einem
feststehenden Rahmen angelenkten Flügel gegen Ausheben auf der
Seite der Scharnierachse im geschlossenen Zustand zu sichern, in
dem entweder an dem Rahmen oder an dem Flügel Zapfen vorgesehen werden,
die in hierfür vorgesehene Öffnungen,
die dementsprechend entweder an dem Flügel oder dem Rahmen angeordnet sind,
im geschlossenen Zustand des Flügels
eingreifen. Wird nun im geschlossenen Zustand des Flügels versucht,
diesen beispielsweise durch Verlagerung in Richtung der Scharnierachse,
mit anderen Worten: durch Aushängen
zu entfernen, so ist die maximale Strecke, über die der Flügel in Richtung
der Scharnierachse verlagert werden kann, durch das Spiel des Zapfens
in der Ausnehmung begrenzt.
-
Eine
derartige Anordnung ist beispielsweise aus der
DE 200 00 299 U1 bekannt.
Bei dieser Anordnung sind die Zapfen von vorstehenden Köpfen von
Befestigungsschrauben zur Befestigung des Flügelbandteiles des Bandes an
dem Flügel
gebildet, die im geschlossenen Zustand des Flügels in Ausnehmungen in dem
Rahmenbandteil hineinragen.
-
Nachteilig
ist bei dieser bekannten Anordnung, dass die bei einem Einbruchsversuch
auf die Zapfen wirkenden Querkräfte
zu einem Verkrümmen der
Zapfen führen
können,
bis diese schließlich
an den Rändern
der Ausnehmungen abgleiten und der Flügel somit dem Einbruchsversuch
nicht standhält. Bei
dieser Verbiegung der Zapfen können
die Köpfe von
den Gewinden abreißen,
so dass sogar die Gefahr besteht, dass sich der Flügel vollständig von dem
Flügelbandteil
löst.
-
Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene
Anordnung dahingehend weiterzuentwickeln, dass sie eine größere Einbruchssicherheit
bietet.
-
Diese
Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Anordnung gelöst.
-
Dadurch,
dass der Zapfen erfindungsgemäß mindestens
einen radialen Vorsprung und die Ausnehmung mindestens eine hinterschnittene
Fläche aufweist,
die mit dem Vorsprung beim Versuch des gewaltsamen Öffnens des
Flügels
in formschlüssigen Eingriff
einrückt,
hintergreift der Vorsprung bei Verlagerungen des Flügels in
Richtung der oder quer zur Scharnierachse die hinterschnittene Fläche. Ein
Abgleitendes Zapfens am Rand der Ausnehmung wird hierdurch erheblich
erschwert, so dass die erfindungsgemäße Anordnung im Vergleich zum
Stand der Technik einen verbesserten Einbruchsschutz bewirkt.
-
Bei
einer ersten Variante der erfindungsgemäßen Anordnung ist die hinterschnittene
Fläche von
der Wandung eines Hohlprofils gebildet. Diese Variante bildet sich
bei Hohlprofilen insbesondere zum Zwecke der Kostenersparnis deshalb
an, da zur Herstellung der hinterschnittenen Fläche lediglich ein Loch in die
Hohlprofilwandung eingearbeitet werden muss und weitere, kostenintensive
Bauteile nicht benötigt
werden.
-
Bei
einer zweiten Variante ist die hinterschnittene Fläche in einem
die Ausnehmung umfassenden Einsatz gebildet. Diese Variante kann
bei einem massiven Rahmen- oder
Flügelprofil
zum Einsatz kommen, da die Herstellung eines Hinterschnitts unmittelbar
am Rahmen- oder Flügelmaterial
regelmäßig nicht
oder nur unter großem
Aufwand zu bewirken ist. Ferner kann diese Variante vorzugsweise bei
Hohlprofilen eingesetzt werden, die eine Wandstärke aufweisen, die zum Zusammenwirken
mit dem radialen Vorsprung nicht geeignet ist. Eine zu dicke Wandstärke hätte zur
Folge, dass der radiale Vorsprung die hinterschnittene Fläche nicht
erreicht. Eine zu dünne
Wandstärke
würde dazu
führen,
dass die Wandung durch den radialen Vorsprung im Falle eines Einbruchsversuchs
leicht verformt werden könnte,
so dass die mit der Erfindung zu erzielende Erhöhung der Einbruchssicherheit
nicht ausgenutzt wäre.
-
Die
Befestigung des Einsatzes an dem Rahmen oder an dem Flügel kann
grundsätzlich
auf beliebige Weise erfolgen, die einen ausreichend festen Sitz
zur Aufnahme der zu erwartenden, von dem radialen Vorsprung eingeleiteten
Kräfte
ausreicht. Besonders bevorzugt ist es jedoch, wenn die Befestigung
formschlüssig
erfolgt, wozu der Einsatz ein Außengewinde aufweist. Im Falle
eines massiven Rahmens oder Flügels
ist dann eine Sacklochbohrung vorgesehen, in welche der Einsatz
eingedreht werden kann. Hierzu kann das Außengewinde als selbstschneidendes
Gewinde ausgebildet sein, oder die Sacklochbohrung ist mit einem
zum Außengewinde komplementären Innengewinde
versehen.
-
Zur
Montage des Einsatzes an Hohlprofilen ist es besonders bevorzugt,
wenn der Einsatz eine Länge
aufweist, dass er im montierten Zustand zumindest zwei Wandungen
eines Hohlprofils durchsetzt. Hierdurch wird bewirkt, dass die von
dem Einsatz aufgenommenen Kräfte
in mehrere Profilwandungen übertragen
werden, wodurch sich die maximal in das Profil einleitbaren Belastungen
und somit die Einbruchsicherheit erhöht.
-
Die
Ausnehmung ist vorzugsweise in Richtung der Scharnierachse und/oder
quer zur Scharnierachse langlochförmig ausgebildet. Aufgrund
dieser Maßnahme
wird bewirkt, dass trotz des Eingriffs des Zapfens in die Ausnehmung
eine Justierbarkeit des Flügels
in der Rahmenebene – auch
vertikale Justierbarkeit genannt – als auch eine Justierbarkeit des
Flügels
senkrecht zur Rahmenebene – auch
horizontale Justierbarkeit genannt – mit an sich bekannten Justiereinrichtungen
möglich
ist.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Anordnung
umfasst der Zapfen einen ein Außengewinde
umfassenden Gewindefortsatz, der in ein in einem Bandteil eines
Bandes zur scharniergelenkigen Anlenkung des Flügels an dem Rahmen vorgesehenes,
komplementäres
Innengewinde einschraubbar ist. Es muss daher für jeden Zapfen eine Gewindebohrung
in das Bandteil eingearbeitet werden.
-
Bei
einer anderen, bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Zapfen einen gewindelosen Ansatz, der in eine in einem
Bandteil eines Bandes zur scharniergelenkigen Anlenkung des Flügels an dem
Rahmen vorgesehene Ausnehmung einführbar und mit einem in eine
Querbohrung in der Ausnehmung einbringbaren Sicherungsstift festlegbar
ist. Hierzu umfasst der Ansatz ebenfalls eine Queröffnung,
die dann von dem eingesetzten Sicherungsstift ebenfalls durchsetzt
wird. Diese Ausführungsform
ist insbesondere dann bevorzugt, wenn es sich bei dem Band um ein
vertikal justierbares Band handelt, welches mittels Klemmschrauben,
die in Justierrichtung ausgerichtete langlochförmige Öffnungen in dem Bandteil durchgreifen,
befestigt ist und bis in die langlochförmigen Öffnungen hineinreichende, Vertikal-Gewindebohrungen
vorgesehen sind, in welche Madenschrauben eingedreht sind, die sich
zwecks vertikaler Justierung und Festlegung des Bandteils gegen
den Außenumfang
des Gewindeschafts der jeweiligen Befestigungsschraube anziehen
lassen. Die Befestigung des Zapfens kann dann dadurch erfolgen,
dass der mit einem Außengewinde
versehene Sicherungsstift ebenfalls in die Querbohrung eingedreht
wird.
-
Besonders
bevorzugt ist eine Ausführungsform
der Erfindungsgemäßen Anordnung,
bei der der Zapfen an einer an dem Rahmen oder dem Flügel montierbaren
Zapfenaufnahme befestigt ist. Diese Zapfenaufnahme kann dann hinsichtlich
ihrer Größe und Gestalt
an den jeweiligen Rahmen- oder Flügeltyp angepasst sein und es
braucht nur ein Zapfentyp für
eine Vielzahl von Anwendungen vorgehalten zu werden.
-
Die
Zapfenaufnahme weist vorzugsweise ein Außengewinde auf, das – besonders
bevorzugt – selbstschneidend
ausgebildet ist. Die Montage der Zapfenaufnahme ist dann besonders
einfach.
-
Umfasst
die Anordnung auf der Seite, auf der der Zapfen montiert werden
soll, ein Hohlprofil, so ist es zur Erzielung möglichst hoher Widerstandskräfte gegen
Einbruch besonders bevorzugt, wenn die Zapfenaufnahme eine Länge aufweist,
dass sie im montierten Zustand zumindest zwei Wandungen des Hohlprofils
durchsetzt.
-
Um
den von der erfindungsgemäßen Anordnung
vermittelten optischen Eindruck bei geöffnetem Flügel zu verbessern, sind vorzugsweise
Schließmittel
zum selbsttätigen
Verschließen
der Ausnehmung bei nicht eingerücktem
Zapfen vorgesehen.
-
Diese
Schließmittel
können
ein flaches, die Ausnehmung überdeckendes
flexibles Element umfassen, welches sich unter dem Druck des bei
sich schließendem
Flügel
einrückenden
Zapfens elastisch beiseite biegt. Hierzu kann das Schließmittel aus
einem gummielastischen Material bestehen und über die lichte Weite der Ausnehmung
hinausragen, um in dem überstehenden
Bereich mit der umgebenen Fläche
des Rahmens oder des Flügels
verklebt zu werden. Um ein Eindringen des Zapfens zu ermöglichen,
ist das flexible Element mit einem oder mehreren Einschnitten versehen.
-
In
der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
erfindungsgemäßen Anordnung
dargestellt. Es zeigen:
-
1 – schematisch – ein erstes
Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Anordnung in
einem Querschnitt;
-
2 dasselbe
Ausführungsbeispiel
wie in 1 in derselben Ansicht, jedoch bei aufgrund eines
Einbruchversuchs schräg
gestelltem Flügel;
-
3 den
Zapfen in 1 und 2 in einer
perspektivischen Einzeldarstellung;
-
4 ein
zweites Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Anordnung
in einer 1 entsprechenden Darstellung;
-
5 den
Zapfen in 4 in einer perspektivischen
Einzeldarstellung;
-
6 ein
drittes Ausführungsbeispiel
in einer 1 entsprechenden Darstellung;
-
7 den
Zapfen aus 6 in einer perspektivischen
Einzeldarstellung;
-
8 ein
viertes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Anordnung
in einer 1 entsprechenden Darstellung;
-
9 den
Zapfen aus 8 in einer Einzeldarstellung;
-
10 eine
Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Anordnung
im montierten Zustand bei geöffnetem
Flügel
am Beispiel des zweiten Ausführungsbeispiels;
-
10a bis c verschiedene Ausführungsbeispiele eines die hinterschnittene
Fläche
bildenden Einsatzes in perspektivischen Ansichten;
-
10d das Ausführungsbeispiel
gemäß 10c im Schnitt d-d;
-
11 die
Anordnung gemäß 10 in
einer teilgeschnittenen Ansicht von oben;
-
12 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Anordnung
in einer 11 entsprechenden Ansicht;
-
13 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Anordnung
in einer 10 entsprechenden Ansicht, jedoch
ohne Darstellung des Flügels;
-
14 das
Ausführungsbeispiel
gemäß 13 in
einer Explosionsdarstellung;
-
15 dasselbe
Ausführungsbeispiel
wie in 13 und 14, jedoch
in einer Aufsicht und einer teilgeschnittenen Darstellung des Befestigungsteils
des Rahmenbandteils;
-
16 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Anordnung
in einer perspektivischen Darstellung;
-
17 dasselbe
Ausführungsbeispiel
wie in 16 in einer Explosionsdarstellung;
-
18 dasselbe
Ausführungsbeispiel
wie in 16 und 17 in
einem Schnitt durch die Mittelebene des Zapfens;
-
19 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
in einer 16 entsprechenden Darstellung;
-
20 dasselbe
Ausführungsbeispiel
wie in 19 in einer Explosionsdarstellung;
-
21 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
in einer 19 entsprechenden Darstellung
sowie
-
22 das
Ausführungsbeispiel
aus 21 in einer Explosionsdarstellung.
-
Das
in den 1 bis 3 dargestellte und als Ganzes
mit 100 bezeichnete Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung
umfasst einen Zapfen 1, welcher einen Gewindefortsatz 20 umfasst, der
in eine komplementäre
Gewindebohrung in einer Zapfenaufnahme 5 eingeschraubt
ist. Die Zapfenaufnahme 5 ist mittels zweier in der Zeichnung
nicht dargestellter Befestigungsschrauben, die Bohrungen 2 durchsetzen,
an einem Rahmen 3 angeschraubt ist. In den Rahmen 3 ist
hierzu eine Vertiefung 4 eingearbeitet, deren Abmessungen
so bemessen sind, dass die Zapfenauf nahme 5, die die Bohrungen 2 umfasst, innerhalb
der Außenkonturen
des Rahmens 3 verbleibt.
-
Der
Zapfen 1 umfasst eine Mehrzahl von radialen Vorsprüngen 6.
Benachbarte Vorsprünge 6 weisen
einen Abstand auf, der geringfügig
größer als die
Wandstärke
eines Hohlprofils 7 ist, welches einen Teil eines Flügels 8 bildet.
In der dem Rahmen 3 zugewandten Wandung 9 des
Hohlprofils 7 ist eine Öffnung 10 eingearbeitet,
die eine Ausnehmung 11 bildet, in die der Zapfen 1 im
geschlossenen Zustand des Flügels 8 hineinragt.
-
Wie
anhand von 2 sinnfällig wird, führen die
radialen Vorsprünge 6 dazu,
dass bei einer Verkippung des Flügels 8 – beispielsweise
hervorgerufen durch den Versuch eines gewaltsamen Öffnens des
Flügels – die Ränder der Öffnung 10,
die hinterschnittene Flächen 12 bilden,
in eine zwischen zwei benachbarten radialen Vorsprüngen 6 gebildete
Nut 13 hineinrücken.
Ein gewaltsames Öffnen
des Flügels
wird durch den so entstehenden Formschluss zwischen dem Flügelprofil
und dem Zapfen wesentlich erschwert.
-
Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Anordnung 200 ist
in 4 dargestellt. Es soll im Folgenden lediglich
auf die Unterschiede zur Anordnung 100 eingegangen werden.
-
Der
Zapfen 201 weist wiederum radiale Vorsprünge 206 auf,
die jedoch sämtlich
dieselbe Wandstärke
aufweisen und nicht der vordere radiale Vorsprung – wie bei
der Anordnung 100 – eine
größere Dicke
als die verbleibenden Vorsprünge
aufweist.
-
Ein
drittes Ausführungsbeispiel 300 einer
erfindungsgemäßen Anordnung
ist in 6 und 7 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind die radialen Vorsprünge 306 zum
freien Ende des Zapfens 301 sich verjüngend ausgebildet, so dass
sie eine Art Widerhakenstruktur erhalten, wodurch das Einrücken der
von der Wandung 9 gebildeten hinterschnittenen Fläche 12 in
eine zwischen zwei benachbarten radialen Vorsprüngen 306 gebildete
Nut 313 erleichtert wird.
-
Bei
dem in 8 und 9 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel 400 einer
erfindungsgemäßen Anordnung
weist der Zapfen 401 einen von beiden Enden zur Mitte 414 hin
sich verringernden Durchmesser auf. Der Bereich zu seinem freien
Ende 415 hin ansteigenden Durchmessers weist wiederum eine
Mehrzahl von radialen Vorsprüngen 406 auf,
die – wie
beim Ausführungsbeispiel
der Anordnung 300 – widerhakenartig
ausgebildet sind.
-
10 ist
eine erfindungsgemäße Anordnung 200 in
einer perspektivischen Ansicht eines Bereichs, in dem ein Band 216 vorgesehen
ist, dargestellt. Es versteht sich, dass auch die anderen, beschriebenen
Ausführungsformen
in entsprechender Weise angeordnet sein können.
-
Bei
der in 10 dargestellten Anordnung sind
die Zapfen 201 in separate, in dem Befestigungsteil 217 des
Rahmenbandteils 218 vorgesehene Gewindebohrungen 219 eingeschraubt.
Wie in 11, die dieselbe Anordnung wie
in 10 in einer Ansicht von oben, jedoch bei geschlossenem
Flügel
zeigt, erkennbar ist, umfasst der Zapfen 201 einen Gewindefortsatz 220 dessen
Länge so
bemessen ist, dass er nicht aus der Gewindebohrung 219 vorsteht.
Aufgrund dieser Maßnahme
ist es möglich, den
Zapfen 201 bereits vor der Montage des Rahmenbandteils 218 anzubringen
und es wird vermieden, dass in den Rahmen 3 eine Bohrung
für den Zapfen
eingearbeitet werden muss.
-
Die
hinterschnittene Fläche 212 ist
bei der in 10 und 11 dargestellten
Anordnung von einem Rand eines die Ausnehmung umfassenden Einsatzes 221 gebildet,
von welchen verschiedene Ausführungsformen
in 10a bis 10d dargestellt sind.
Der Einsatz 221 weist ein Außengewinde 222 auf,
das als selbstschneidendes Gewinde ausgebildet ist. Ferner ist an
dem Boden 223 des Einsatzes 221 ein Innensechskant 224 vorgesehen,
der mit dem Angriff eines Drehwerkzeugs zum Eindrehen des Einsatzes 221 dient.
Das Außengewinde 222 ermöglicht es,
den Einsatz 221 in Abhängigkeit
der Breite des Spaltes zwischen dem Rahmen und dem geschlossenen
Flügel
so tief in das Profil einschrauben zu können, dass ein optimaler Eingriff
des jeweils zugeordneten Zapfens gewährleistet ist. Ferner erlaubt
das Gewinde die Ausrichtung solcher Einsätze 221, deren Ausnehmung
einen von einer Kreisfläche abweichenden
Querschnitt aufweist derart, dass der zur Justierung des Flügels sowohl in
horizontaler, als auch in vertikaler Richtung benötigte Justierweg
zur Verfügung
steht.
-
Bei
der in 12 dargestellten Anordnung, deren
Funktion derjenigen anhand von 10 und 11 erläuterten
entspricht, weist der Einsatz 221' eine Länge auf, dass sein Außengewinde 222' in zwei Wandungen 9, 9' des Hohlprofils 7 eingreift.
Die über
den Einsatz 221' in
das Hohlprofil 7 einleitbaren Haltekräfte sind aufgrund dieser Maßnahme gegenüber der
in 10 und 11 dargestellten
Anordnung erhöht.
-
Wie
in 10 erkennbar ist, weisen die Ausnehmungen 211 einen
Querschnitt etwa der Form eines 4-blättrigen Kleeblatts auf. Aufgrund
dieser Maßnahme
kann der Flügel
zwecks Justierung in dem Rahmen um einen durch den Durchmesser der
Ausnehmungen begrenzten Betrag sowohl in senkrechter, als auch in
horizontaler Richtung verlagert werden, ohne dass hierzu die Zapfen 201 versetzt
werden müssten.
-
Bei
der in den 13 bis 15 dargestellten
Anordnung, bei der wiederum ein Zapfen 201 verwendet wird,
jedoch auch die anderen vorbeschriebenen Zapfen eingesetzt werden
könnten,
wird der Zapfen in eine in dem Befestigungsteil 217' des Rahmenbandteils 218 eingearbeitete
Aussparung 225, 225' mit
seinem Fortsatz 220, der nun gewindelos ausgebildet sein
kann, eingesetzt. Der Fortsatz 220 weist eine Querbohrung 226 auf,
die von einem Sicherungsstift 227, der von dem Gewindefortsatz
einer Halteschraube 229 gebildet ist, durchsetzt wird. Die
Halteschraube ist mit ihrem Gewindefortsatz in eine Gewindebohrung 230 in
dem Befestigungsteil 217' eingedreht,
welche am oberen, schmalseitigen Ende in eine langlochförmige Öffnung 231,
mündet. Die
langlochförmige Öffnung 231 ist
von einer Befestigungsschraube 232 durchsetzt, mittels
welcher das Befestigungsteil 217' gegen den Rahmen gezogen werden
kann. Zur Justierung in senkrechter Richtung ist in der Gewindebohrung 230 eine
Madenschraube 233 vorgesehen, welche sich auf der Befestigungsschraube 232 abstützt, so
dass durch Hinein- bzw. Herausdrehen der Madenschraube die Position
des Befestigungsteils und somit die Lage des Flügels in dem Rahmen in senkrechter
Richtung justieren lässt.
-
Die
Montage des unteren Zapfens 201 erfolgt in entsprechender
Weise, wobei hier jedoch als weitere Variante ein eine Klemmung
des Zapfens 201 bewirkendes Brückenbauteil 234 vorgesehen
ist.
-
Eine
weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anordnung 500 ist
in 16 bis 18 dargestellt.
Bei dieser Anordnung ist die Zapfenaufnahme 505 als Montageschraube
ausgebildet, die ein selbstschneidendes Außengewinde 522 umfasst,
das in zwei Wandungen des ein Hohlprofil aufweisenden Rahmens 3' eingreift.
Die Montageschraube ihrerseits weist eine Gewindesacklochbohrung 535 auf,
an deren Sohle ein Innensechskant 536 zum Ansatz eines
Drehwerkzeugs zum Eindrehen der Zapfenaufnahme 505 vorgesehen
ist. Der Zapfen 501 ist mit seinem Gewindefortsatz in die
Gewindesacklochbohrung eingedreht.
-
Zwecks
Verbesserung des von der Schmalseite des Flügels bei geöffnetem Flügel vermittelten Eindrucks
sind die Ausnehmungen 511 durch ein flaches, flexibles
Element 537 überdeckt,
welches sich beim Eindrehen des Zapfens 501 elastisch wegbiegt und
beim Ausrücken
des Zapfens selbsttätig
in seine ursprüngliche,
ebene Position zurückkehrt.
-
In
den 19 und 20 ist
eine Variante des Elements dargestellt, bei dem dieses als größerflächige, von
außen
auf den Flügel
im Bereich der Öffnung 10 aufklebban
ist. Um ein Eindringen des Zapfens 501 zu ermöglichen,
ist ein vertikaler Schnitt 538 vorgesehen.
-
Bei
dem in 21 und 22 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind zusätzlich
zwei horizontale Schnitte 539 vorgesehen, wodurch das das
Element 537 bildende Material beim Eindringen des Zapfens 501 weniger
auf Biegung beansprucht wird.
-
- 100
- Anordnung
- 1
- Zapfen
- 2
- Bohrungen
- 3
- Rahmen
- 4
- Vertiefung
- 5
- Zapfenaufnahme
- 6
- radiale
Vorsprünge
- 7
- Hohlprofil
- 8
- Flügel
- 9
- Wandung
- 10
- Öffnung
- 11
- Ausnehmung
- 12
- hinterschnittene
Fläche
- 13
- Nut
- 20
- Gewindefortsatz
- 200
- Anordnung
- 201
- Zapfen
- 206
- radiale
Vorsprünge
- 211
- Ausnehmung
- 212
- hinterschnittene
Fläche
- 216
- Band
- 217
- Befestigungsteil
- 218
- Rahmenbandteil
- 219
- Gewindebohrungen
- 220
- Gewindefortsatz
- 221
- Einsatz
- 222
- Gewinde
- 223
- Boden
- 224
- Innensechskant
- 225
- Aussparung
- 226
- Querbohrung
- 227
- Sicherungsstift
- 228
- Gewindefortsatz
- 229
- Halteschraube
- 230
- Gewindebohrung
- 231
- langlochförmige Öffnung
- 232
- Befestigungsschraube
- 233
- Madenschraube
- 234
- Brückenbauteil
- 300
- Anordnung
- 301
- Zapfen
- 306
- radiale
Vorsprünge
- 311
- Ausnehmung
- 312
- hinterschnittene
Fläche
- 313
- Nut
- 400
- Anordnung
- 401
- Zapfen
- 406
- radiale
Vorsprünge
- 411
- Ausnehmung
- 412
- hinterschnittene
Fläche
- 414
- Mitte
- 415
- Ende
- 500
- Anordnung
- 501
- Zapfen
- 505
- Zapfenaufnahme
- 511
- Ausnehmung
- 512
- hinterschnittene
Fläche
- 522
- Gewinde
- 535
- Gewindesacklochbohrung
- 536
- Innensechskant
- 537
- Element
- 538
- Schnitt
- 539
- Schnitte