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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Verriegelungsbeschlag mit mindestens zwei Riegeln für Schiebeflügel von
Tür, Fenster,
Fenstertür
oder dergleichen.
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Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung einen Beschlag mit einer verschiebbaren Einheit, die im
Innern einer Kammer des Profils, das den vorderen lotrechten Holm
des Flügels
bildet, in Längsrichtung
beweglich ist, und der einen ersten Riegelträger aufweist, dessen Öffnung,
die sich gegenüber
einem entsprechenden ersten Schlitz in der Vorderwand der Kammer
befindet, derart angepasst ist, dass sie gegebenenfalls verstellbar
den Schaft eines Riegels aufnimmt, der von der Außenseite
der Kammer eingeführt
ist.
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Am unteren Ende dieser verschiebbaren
Einheit kann eine Treibstange befestigt werden, die in Eingriff
kommt mit einem Schließblech,
das in dem Profil vorgesehen ist, das als untere Querleiste dient, auf
der sich die verschiebbare Einheit verschiebt. Wenn die verschiebbare
Einheit nach unten geschoben wird, um den Flügel mittels des Riegels der
verschiebbaren Einheit zu verriegeln, kommt das freie Ende der Treibstange
mit dem entsprechenden Schließblech
in Eingriff, um die Verriegelung abzuschließen.
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Allerdings genügt es, den Flügel anzuheben, um
die Treibstange und den Riegel aus ihrem jeweiligen Schließblech zu
befreien.
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Aufgrund der wachsenden Anforderungen an
die Sicherheit von Schiebeflügeln
besteht Bedarf an Verriegelungsbeschlägen für Schiebeflügel mit mindestens zwei Riegeln.
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Dieser Bedarf betrifft sowohl Neuinstallationen,
die bereits bei ihrem Einbau mit der erforderlichen Anzahl an Riegeln
versehen werden sollen, als auch ältere Installationen, die modernisiert
werden sollen, indem sie so einfach und wirtschaftlich wie möglich mit
Hilfsriegeln ausgestattet werden.
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Aus EP-A-0 757 146 ist ein Verriegelungsbeschlag
der vorgenannten An bekannt, bei dem die verschiebbare Einheit über eine
Treibstange, die sich in der Längsrichtung
des Profils erstreckt, mit mindestens einem Hilfsriegelträger auf
verschiebbare Weise verbunden ist, dessen Öffnung, die sich gegenüber einem
entsprechenden zweiten Schlitz in der Vorderwand der Kammer befindet,
derart angepasst ist, dass sie gegebenenfalls verstellbar den Schaft
eines Hilfsriegels aufnimmt.
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Gemäß diesem Dokument ist jeder
Hilfsriegel an einem Trägerblock
montiert, der im Innern der Kammer des Profils beweglich ist und
von einer Treibstange mitgenommen wird, die ebenfalls im Innern
der Kammer des Profils beweglich ist.
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Jeder Trägerblock wird gegen die Vorderwand
der Kammer durch ein an der Wand mit Schrauben befestigtes Plättchen gehalten,
die die in der Treibstange vorgesehenen Schlitze durchsetzen.
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Jedes Plättchen weist einen großen Schlitz für den Durchtritt
und die Verschiebungsbewegung des entsprechenden Trägerblocks
auf.
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Der in jedem Plättchen vorgesehene Schlitz für das Verschieben
des Trägerblocks
vermindert in erheblichem Maße
die Widerstandsfähigkeit
des Plättchens
gegenüber
einem Einbruchsversuch gegen den entsprechenden Riegel.
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Ferner müssen alle Elemente, aus denen dieser
Verschluss besteht, in die Kammer an einem Ende des Profils eingeführt werden,
was mit erheblichem Aufwand verbunden ist und die Befestigung der Plättchen gegen
die Vorderwand der Kammer erschwert.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung
besteht darin, den Nachteilen bekannter Einheiten abzuhelfen und
einen Verriegelungsbeschlag der vorgenannten An vorzuschlagen, der
robust, zuverlässig
und wirtschaftlich ist und der sowohl bei der Installation neuer
Ausrüstungsteile
als auch bei einer Modernisierung von beliebigen älteren Ausrüstungsteilen
mit einem Minimum an Werkzeug und Kosten eingebaut werden kann.
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Entsprechend der Erfindung weist
der Verriegelungsbeschlag der vorgenannten Art mindestens ein Hilfsgehäuse auf,
das derart angepasst ist, dass es in das Innere der Kammer des Profils
eingeführt werden
und direkt an der Innenseite der Vorderwand der Kammer über seine
Vorderwand befestigt werden kann, die einen Schlitz aufweist, der
dem entsprechenden zweiten Schlitz ähnlich ist, und Mittel zur
Abstützung
an der Innenseite um den zweiten Schlitz herum aufweist, und dass
das Hilfsgehäuse einen
Innenhohlraum aufweist, der derart angepasst ist, dass er den Hilfsriegelträger verschiebbar
aufnimmt, wobei der Innenhohlraum an seiner Innenseite und der Hilfsriegelträger an seiner
Außenseite
jeweils komplementäre
Ausformungen aufweisen, die sich in der Längsrichtung und in der Querrichtung
der Vorderwand der Kammer des Profils erstrecken und derart angepasst
sind, dass sie miteinander zusammenwirken, um den Hilfsriegelträger in der
Längsrichtung
zu führen
und den Riegelträger
in diesem Hohlraum zu halten.
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So kann das Hilfsgehäuse, das
direkt an der Innenseite der Vorderwand der Kammer befestigt ist, leicht
so ausgestaltet sein, dass es selbst den Kräften standhält, die auf den entsprechenden
Hilfsriegel bei einer versuchten gewaltsamen Einwirkung auf den Riegel übertragen
werden, und diese unter guten Bedingungen an die Vorderwand des
Profils übertragen kann.
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Ferner lassen sich die Probleme hinsichtlich der
Befestigung der Hilfsgehäuses
gegen die Vorderwand der Kammer lösen, ohne den Hilfsriegelträger zu berücksichtigen.
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Parallel dazu lassen sich die Probleme
hinsichtlich der Führung
und Halterung des Hilfsriegelträgers
im Hohlraum des entsprechenden Hilfsgehäuses lösen, ohne die Probleme hinsichtlich
der Befestigung des Hilfsgehäuses
gegen die Vorderwand bedenken zu müssen.
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Entsprechend einer vorteilhaften
Version der Erfindung weist das Hilfsgehäuse einen Körper auf, der im Querschnitt
einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt
aufweist und einen Innenhohlraum umgibt, und ein Deckelelement,
das am Körper
befestigt werden kann, um den Innenhohlraum im wesentlichen zu schließen, nachdem
der Hilfsriegelträger
in das Innere des Hohlraums eingeführt wurde.
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Das Hilfsgehäuse wird vorher hierfür vorbereitet
und vorgefertigt, was die Anzahl an Elementen einschränkt, mit
denen die Installateure hantieren müssen und die sie am Einbauort
eines Schiebeflügels
einbauen müssen.
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Da die Treibstange geeignet ist,
an der Außenseite
und in der Nähe
der Vorderwand der Kammer des Profils auf verschiebbare Weise befestigt
zu werden, liegt die Vorderwand des Körpers, die derart angepasst
ist, dass sie gegen die Innenseite der Vorderwand der Kammer befestigt
werden kann, entsprechend einer interessanten Variante der Erfindung
dem Deckelelement gegenüber,
und das Deckelelement weist zwei Büchsen jeweils mit Innengewinde
zur Aufnahme von Schrauben auf, die von der Außenseite der Kammer über Löcher in
der Vorderwand der Kammer eingeführt
werden, um den Körper gegen
die Vorderwand der Kammer zu befestigen.
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Damit lässt sich auf sehr einfache
Weise das Problem hinsichtlich der Befestigung des Hilfsgehäuses an
der Vorderwand der Kammer lösen,
ohne die Bedingungen bedenken zu müssen, unter denen der Hilfsriegel
und der entsprechende Riegelträger
von der äußeren Treibstange
mitgenommen werden. Entsprechend einer weiteren interessanten Variante
der Erfindung ist die Treibstange derart angepasst, dass sie in
das Innere der Kammer eingeführt
werden kann und sich parallel zu den Seitenwänden der Kammer erstreckt.
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Unter diesen Umständen hat der Hilfsriegelträger eine
allgemeine Form einer verlängerten
flachen Stange, die auf einer ihrer Hauptflächen vorspringend einstückig einen
Block trägt,
in dessen Innern die Öffnung
im Hilfsriegelträger
vorgesehen ist, und mündet
die Öffnung
des Hilfsriegelträgers
vor einer Aussparung in mindestens einer als Vorderwand des Hilfsgehäuses dienende
der Seitenwände
des Körpers
des Gehäuses.
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Entsprechend einem weiteren Aspekt
der Erfindung betrifft diese auch ein Hilfsgehäuse, das derart angepasst ist,
dass es einen Hilfsriegelträger
auf verschiebbare Weise aufnimmt, der seinerseits einen Hilfsriegel
aufnimmt.
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Entsprechend der Erfindung ist dieses
Hilfsgehäuse
dadurch gekennzeichnet, dass ein Verriegelungsbeschlag entsprechend
dem ersten Aspekt der Erfindung damit versehen werden kann.
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Weitere Besonderheiten und Vorteile
der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung hervor.
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In den beiliegenden Zeichnungen,
die nur als nicht einschränkende
Beispiele dienen sollen, zeigen:
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1 einen
Teilansicht der Wand im Aufriss, die die Innenseite eines Schiebeflügels bildet,
die mit einer Betätigungsanordnung
entsprechend einer ersten Ausführungsform
eines Verriegelungsbeschlags entsprechend der vorliegenden Erfindung
versehen ist;
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2 eine
Seitenansicht im Aufriss, von der linken Seite der 1 aus gesehen, die eine Ausführungsform
der in 1 schematisch
dargestellten Betätigungsanordnung
darstellt;
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3 eine
vergrößere Ansicht, ähnlich wie 1, die eine Ausführungsform
eines Hilfsgehäuses
eines Verriegelungsbeschlags entsprechend der vorliegenden Erfindung
darstellt;
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4 eine
Teilansicht, ähnlich
wie 3, einer weiteren
Ausführungsform
eines Hilfsgehäuses der
vorliegenden Erfindung;
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5 eine
Ansicht von der linken Seite der 3 aus
gesehen, wobei der Riegel und die Treibstange der Übersichtlichkeit
der Figur halber zurückgezogen
sind, wobei der Riegelträger
sich in einer ersten Position befindet;
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6 eine ähnliche
Ansicht wie 5 und der 4 entsprechend, wobei der
Riegelträger
sich in seiner anderen Position befindet;
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7 eine
Teilansicht im Schnitt gemäß VII-VII
in 3, wobei das Profil
alleine dargestellt ist;
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8 eine ähnliche
Ansicht wie 7, wobei
sich das Hilfsgehäuse
in der Kammer des Profils befindet;
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9 eine ähnliche
Ansicht wie 8, wobei
auch die Treibstange und das Schließblech dargestellt sind;
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10 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Hilfsgehäuses, das
in den 3 bis 6, 8 und 9 dargestellt
ist;
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11 eine
Ansicht von oben des Deckelelements des Hilfsgehäuses der
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10;
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12 eine
Ansicht im Schnitt gemäß XII-XII in 11;
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13 eine
Ansicht von oben des Körpers des
Hilfsgehäuses
der 10;
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14 eine
Ansicht von unten des Körpers der 13;
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15 eine
Ansicht im Schnitt gemäß XV-XV
in 13;
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16 eine
Ansicht im Schnitt gemäß XVI-XVI
in 13;
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17 eine
Ansicht von oben des Hilfsriegelträgers, der im Innern des Hilfsgehäuses der 10 bis 16 verschiebbar ist;
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18 eine
Ansicht des Riegelträgers
der 17 im Aufriss, von
der rechten Seite dieser Figur aus gesehen;
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19 eine
Ansicht im Schnitt gemäß XIX-XIX
in 17;
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20 eine ähnliche
Ansicht wie 1 im Aufriss
einer weiteren Ausführungsform
einer Betätigungsanordnung
eines Verriegelungsbeschlags entsprechend der vorliegenden Erfindung;
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21 eine
Ansicht im Aufriss der Anordnung der 20,
von der linken Seite dieser Figur aus gesehen;
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22 eine
Teilansicht eines Details der 20;
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23 eine ähnliche
Ansicht wie 20 und stellt
eine Ausführungsform
eines Hilfsgehäuses
entsprechend der vorliegenden Erfindung dar, das mit der Betätigungsanordnung
der 20 montiert werden
kann;
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24 eine ähnliche
Ansicht wie 21 des Hilfsgehäuses der 23;
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25 eine
vergrößerte Teilansicht
im Aufriss und stellt das Hilfsgehäuse der 23 und 24 dar,
von der Hinterseite der 23 aus
gesehen;
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26 eine
Ansicht im Aufriss des Hilfsgehäuses
der 25, von der linken
Seite dieser 25 aus
gesehen;
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27 eine ähnliche
Ansicht wie 26 und stellt
das Hilfsgehäuse
alleine dar;
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28 eine ähnliche
Ansicht wie 25 und stellt
den Riegelträger
alleine von oben aus gesehen dar;
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29 eine
Ansicht im Schnitt gemäß XXIX-XXIX
in 26.
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In den 1 und 2 ist schematisch eine Betätigungsanordnung 1 für einen
Verriegelungsbeschlag 40 eines mit 2 schematisch dargestellten Schiebeflügels für Tür, Fenster,
Fenstertür
oder dergleichen dargestellt.
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Diese Anordnung 1 weist
eine verschiebbare Einheit 3 auf, die im Innern und in
der Längsrichtung 4 einer
Kammer 5 des Profils 6 beweglich ist, das den vorderen
lotrechten Holm des Flügels 2 bildet.
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Die verschiebbare Einheit 3 weist
einen Riegelträger 7 auf,
dessen Öffnung 8,
die sich gegenüber
einen entsprechenden ersten Schlitz 9 in der Vorderwand 10 der
Kammer 5 befindet, von der die Schmalseite des Profils 6 gebildet
wird, derart angepasst ist, dass sie gegebenenfalls verstellbar
den Schaft 11 eines Riegels 12 aufnimmt, der von
der Außenseite
der Kammer 5 her eingeführt
ist.
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In dem dargestellten Beispiel verschiebt
sich die verschiebbare Einheit 3 in der Richtung 4 im
Innern eines Gehäuses 13,
das in das Innere der Kammer über
einen Schlitz 14 eingeführt
ist, der in der Innenwand 15 vorgesehen ist, die die Innenseite
des Profils 6 bildet, das heißt die Wand, die zur Innenseite des
Raums gerichtet ist, der durch den Flügel 2 verschlossen
wird.
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Das Gehäuse 13 ist mit einem
Abschlussblech 16 verbunden, das den Schlitz 14 abdeckt
und ihrerseits einen Schlitz 17 aufweist für den Zugang
zu einem Betätigungsorgan 18,
mit dem sich die verschiebbare Einheit 3 in der einen oder
in der anderen Richtung verschieben lässt.
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In dem dargestellten Beispiel ist
die Anordnung 1 an den Längsenden des Schlitzes 14 über zwei
Befestigungsorgane 10 und 20 befestigt, die derart
ausgebildet sind, dass sich die Anordnung 1 mit einem Schub
an den Rändern
des Schlitzes 14 einrasten lässt.
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Bei den Befestigungselementen 19 und 20 handelt
es sich beispielsweise um die in der französischen Patentanmeldung Nr.
97 04065 auf den Namen der Anmelderin beschriebenen Befestigungselemente.
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Die Anordnung 1 könnte auch
an den Rändern
des Schlitzes 14 über
herkömmliche
Befestigungselemente befestigt sein, die mit der Anordnung 1 in
das Innere der Kammer eingeführt
werden können
und die anschließend
an den Längsrändern des Schlitzes 14 über Schrauben
befestigt werden, die die Abschlusskarte 16 durchsetzen.
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Die Anordnung 1 kann somit
in das Innere der Kammer 5 durch den einzigen Schlitz 14 eingeführt werden,
was es schwierig, wenn nicht sogar unmöglich macht, die verschiebbare
Einheit 3 mit einer Treibstange fest zu verbinden, die überdies
in das Innere der Kammer 5 eingeführt ist.
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Wie in der 1 und in den 3, 4, 8 und 9 schematisch dargestellt, ist die verschiebbare
Einheit 3 über
eine Treibstange 21, die sich in der Längsrichtung 4 des
Profils 6 erstreckt, mit mindestens einem Hilfsriegelträger 22 verschiebbar
verbunden, dessen Öffnung 23,
die sich gegenüber
einer entsprechenden zweiten Öffnung 24 in
der Vorderwand 10 der Kammer 5 befindet, derart
angepasst ist, dass sie gegebenenfalls verstellbar den Schaft 25 eines Hilfsriegels 26 aufnimmt.
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Wie in 1 schematisch
dargestellt, ist die Treibstange 21 an der Außenseite
der Kammer 5 angebracht, vor und in der Nähe von deren
Vorderwand 10. Die Treibstange 21 weist folglich
ein erstes Loch 27 für
den Durchtritt des Schafts 11 des Riegels 12 und
ein zweites Loch 28 für
den Durchtritt des Schafts 25 des Hilfsriegels 26 auf.
In der in den 7 bis 9 im Detail dargestellten
Ausführungsform
ist das Profil 6 derart ausgebildet, dass sich seine Innenwand 15 und
seine Außenwand 29 jeweils
in der Richtung des Pfeils 30 nach vorne jenseits der Vorderwand 10 der
Kammer 5 über
Abdeckungen 31, 32 mit jeweils einer Rippe 33, 34 fortsetzen,
die sich parallel zur Vorderwand 10 in der Längsrichtung 4 des Profils 6 erstreckt.
Die Rippen 33, 34 bilden Führungsmittel für die Aufnahme
der Seitenränder 35, 36 der
Treibstange 21 oder jedes anderes länglichen Elements, das mit
der Treibstange 21 fest verbunden ist (siehe 9).
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Die Merkmale der äußeren Treibstange 21 und
ggf. des in 3 dargestellten
und mit der Treibstange 21 verbundenen Mitnahmeelements 37 sind in
einer französischen
Patentanmeldung beschrieben, die am selben Tag wie die vorliegende
Erfindung eingereicht wurde.
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Diese Merkmale beschreiben insbesondere Mittel
zur Anpassung an die Abmessungen der Falze der unterschiedlichen
Arten des Profils 6, insbesondere an die Abmessungen des
Führungskanals 38, der
zwischen den Längsrippen 33, 34 und
der Vorderwand 10 vorgesehen ist, die den Boden des Falzes
bildet (siehe 7): in
diesen Kanal 38 befindet sich und verschiebt sich im allgemeinen
die äußere Treibstange 21 und/oder
das Mitnahmeelement 37.
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Der Verriegelungsbeschlag 40 entsprechend der
Erfindung weist außer
der Anordnung 1 mindestens ein Hilfsgehäuse 41 auf, das geeignet
ist, in das Innere der Kammer 5 des Profils 6 eingeführt und
direkt an der Innenseite 42 der Vorderwand 10 der Kammer 5 über seine
Vorderwand 43 befestigt zu werden, die einen Schlitz 44 aufweist,
der sich gegenüber
dem entsprechenden zweiten Schlitz 24 befindet, und Mittel
zur Abstützung
auf der Innenseite 42 um den zweiten Schlitz 24 aufweist.
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Das Hilfsgehäuse 41 weist ferner
einen Innenhohlraum 45 auf, der derart angepasst ist, dass
er den Hilfsriegelträger 22 auf
verschiebbare Weise aufnehmen kann. Zu diesem Zweck weist der Innenhohlraum 45 an
seiner Innenseite und der Hilfsriegelträger 22 an seiner Außenseite
jeweils komplementäre Ausformungen 46, 47 auf,
die sich in der Längsrichtung 4 und
in der Querrichtung 48 der Vorderwand 10 der Kammer 5 des
Profils 6 erstrecken und derart angepasst sind, dass sie
miteinander zusammenwirken, um den Hilfsriegelträger 22 in der Längsrichtung 4 zu
führen
und den Riegelträger 22 im
Innenhohlraum 45 zu halten.
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In der in den 10 bis 19 im
Detail dargestellten Ausführungsform
weist das Hilfsgehäuse 41 einen
Körper 49,
der im Querschnitt einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist
und den Innenhohlraum 45 umgibt, und ein Deckelelement 50 auf,
das am Körper 49 befestigt
werden kann, um den Innenhohlraum 45 im wesentlichen zu
schließen, nachdem
der Hilfsriegelträger 22 in
das Innere des Hohlraums 45 eingeführt wurde.
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Wie insbesondere in den 1, 3, 4 und 9 dargestellt, ist die Treibstange 21 derart
angepasst, dass sie an der Außenseite
der Kammer 5 des Profils 6 zwischen der Vorderwand 10 und
den Längsrippen 33 und 34 des
Profils 6 verschiebbar befestigt werden kann.
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Wie insbesondere in den 7 bis 10, 13 und 16 ersichtlich ist, liegt
die Vorderwand 43 des Körpers 49,
die derart angepasst ist, dass sie gegen die Innenseite 42 der Vorderwand 10 der
Kammer 5 befestigt werden kann, dem Deckelelement 50 gegenüber.
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Bei dieser Ausführungsform weist das Deckelelement 50 zwei
Büchsen 51 auf,
die jeweils auf der Seite des Körpers 50 an
diesem entlang vorspringen. Die Büchsen 51 sind mit
Innengewinde versehen und für
die Aufnahme von Schrauben 52 angepasst, die von der Außenseite
der Kammer 5 über
Löcher 53 in
der Vorderwand 10 der Kammer 5 eingeführt sind,
um den Körper 49 gegen
die Vorderwand 10 der Kammer 5 zu befestigen.
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In den 13 bis 15 ist zu sehen, dass die Schrauben 52 die
Löcher 54 durchsetzen,
die jeweils in einer Lasche 55 vorgesehen sind, die sich
in der Längsrichtung 4 der
Vorderwand 43 des Körpers 49 jenseits
des entsprechenden Endes des Körpers 49 fortsetzt.
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Beim Anziehen der Schrauben 52 drückt das Deckelelement 50 den
Körper 49 und
insbesondere dessen Vorderwand 43 gegen die Innenseite 42 der Vorderwand 10.
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Um den Körper 49 und das Deckelelement 50 nach
dem Einführen
des Hilfsriegelträgers 22 in den
Hohlraum 45 derart zu befestigen, dass nur mit einer einzigen
Untereinheit, die das Hilfsgehäuse 41 bildet,
hantiert wird, weisen der Körper 49 und
das Deckelelement 50 jeweils zueinander komplementäre Mittel 57, 58 auf,
die das Deckelelement 50 an dem Körper 49 einrasten
lassen.
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In der in den 12 und 15 dargestellten Ausführungsform
weist das Deckelelement 50 zwei elastische Laschen 58 auf,
die jeweils einen Vorsprung 58a tragen, der derart angepasst
ist, dass er in Eingriff kommt mit einem entsprechenden komplementären Vorsprung 75a einer
Lasche 57 des Körpers 49 des
Gehäuses 41.
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Die Vorderwand 43 des Hilfsgehäuses 41 weist
einen nach außen
vorspringenden mittleren Bereich 59 auf, dessen Außenkontur
der Innenkontur des zweiten Schlitzes 24 entspricht, um über den Schlitz 24 vorzuspringen,
und beiderseits des Bereiches 59 zwei Absätze 60 auf,
die sich in der Längsrichtung 4 des
Profils 6 erstrecken und derart angepasst sind, dass sie
sich gegen die Innenseite 42 der Vorderwand 10 des
Profils 6 abstützen.
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Das Hilfsgehäuse 41 kann in die
Kammer 5 des Profils 6 über einen Schlitz eingeführt werden, der
an einer beliebigen Stelle an der Vorderwand 10 des Profils 6 vorgesehen
ist, und in der Kammer 5 verschoben werden, bis er sich
vor dem Schlitz 24 befindet.
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Mindestens eine der Schrauben 52 zur
Befestigung des Hilfsgehäuses 41 an
der Vorderwand 10 kann eine Klemmschraube 52a sein,
die derart angepasst ist, dass sie sich an der Innenseite 61 der Hinterwand 62 der
Kammer 5 des Profils 6 abstützen kann.
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Somit drückt die Klemmschraube 52a das Deckelelement 50 gegen
den Körper 49 des
Hilfsgehäuses 41 und
den Körper 49 gegen
die Innenseite 42 der Vorderwand 10 des Profils 6,
indem sie sich auf der Vorderwand 62 der Kammer 5 abstützt, während sich
eine normale Senkkopfschraube 52 zum selben Zweck auf der
Vorderwand 10 des Profils 6 abstützt.
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In dem in den 3 und 5 dargestellten
Beispiel ist das Hilfsgehäuse 41 über zwei
Klemmschrauben 52a befestigt, und der mittlere Bereich 59 der
Vorderwand 43 weist zwei Laschen 55 auf. Die Klemmschrauben 52a sind über den
Schlitz 24 eingeführt.
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In dem in den 4 und 6 dargestellten
Beispiel handelt es sich bei der im unteren Teil dieser beiden Figuren
dargestellten Schraube um eine Klemmschraube 52a, die sich
gegen die Hinterwand 62 der Kammer 5 abstützt.
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Bei der im oberen Teil dieser beiden
Figuren angeordneten Schraube handelt es sich hingegen um eine herkömmliche
Senkkopfschraube 52, die das Loch 53 in der Vorderwand 10 und
ein Loch 54 in der entsprechenden Lasche 55 durchsetzt,
die derart ausgebildet ist, dass sie unter der Vorderwand 10 bis zum
Querrand 36 des Schlitzes 24 eintreten kann.
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Wie in den 11 und 12 dargestellt,
weist das Hilfsgehäuse 41 vorzugsweise
an seinem Deckelelement 50 elastische seitliche Laschen 63 zur Abstützung an
den Seitenwänden 64, 65 der
Kammer 5 auf, um das Hilfsgehäuse 41 in der Querrichtung 48 der
Vorderwand 10 im Innern der Kammer 5 zu zentrieren.
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Das Deckelelement 50 des
Hilfsgehäuses 41 weist
vorteilhafterweise auch elastische hintere Laschen 66 zur
Abstützung
auf der Hinterwand 62 der Kammer 5 auf.
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Somit wurde ein vollständiger Beschlag 40 mit
mehreren Riegeln beschrieben. Die Hilfsgehäuse 41 können leicht
im Innern der Kammer angeordnet werden, entweder zum Zeitpunkt der
Installation des entsprechenden Schiebeflügels mit dem zugehörigen Beschlag
oder beim Umbau eines vorhandenen Beschlags, bei dem er mit mehreren
Hilfsriegeln versehen wird, um einem Einbruchsversuch besser standzuhalten.
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Das Profil 6 muss nicht
die in den 7 bis 9 dargestellte Struktur aufweisen.
Die vom Hauptriegel 12 mitgenommene Treibstange 21 kann
die mit ihrem jeweiligen Hilfsriegelträger 22 fest verbundenen
Hilfsriegel 26 mitnehmen. Bei einer versuchten Gewalteinwirkung
werden die auf die Hilfsriegel 26 übertragenen Kräfte vom
entsprechenden Hilfsgehäuse 41 absorbiert
und von diesem entweder auf die Vorderwand 10 alleine oder
auf die Vorderwand 10 und die Hinterwand 62 des
Profils gleichzeitig übertragen.
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In dem in den 16 bis 19 dargestellten Beispiel
werden die Ausformungen 46 an der Innenseite des Hohlraums 45 von
zwei Absätzen 46 gebildet,
die in der Querrichtung 48 angeordnet sind und sich in
der Längsrichtung 4 des
Profils 6 erstrecken. Die Ausformungen 47 an der
Außenseite
des Riegelträgers 22 werden
von komplementären
Absätzen 47 gebildet,
die in der gleichen Querrichtung 48 angeordnet sind und
sich in der gleichen Längsrichtung 4 erstrecken.
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Bei der in den 3 und 4 schematisch
dargestellten Ausführungsform
weist der Hilfsriegelträger 22 eine
in der Querrichtung 48 vorspringende Rippe 67 auf,
die sich in der Längsrichtung 4 erstreckt.
Diese Rippe 67 ist derart angepasst, dass sie in eine entsprechende
Nut 67a in der Innenwand des Hohlraums 45 eindringt.
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Selbstverständlich ist eine Rippe 67 an
jeder Seitenwand des Hilfsriegelträgers 22 denkbar, wobei das
Hilfsgehäuse 41 derart
ausgestaltet ist, dass es das Einführen des Hilfsriegelträgers 22 in
den Hohlraum 45 gestattet, beispielsweise ein Einführen in
der Längsrichtung über ein
Ende des Gehäuses 41.
Die oben beschriebenen Ausformungen 46, 47, 67 können sich
durch beliebige andere Ausformungen ersetzt werden, solange sich
damit die gleiche Funktion erfüllen
lässt.
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In den 3 bis 6 und 19 ist ein Hilfsriegelträger 22 dargestellt,
dessen Öffnung 23 eine
im allgemeinen rechtwinklige Form für den Durchtritt des Schafts 25 des
Hilfsriegels 26 hat. Die Öffnung 23 weist ferner
in der Mitte einer ihrer großen
Ränder
ein im wesentlichen halbzylindrisches Gewindeloch 68 auf
für den
Durchtritt einer Schraube zum Verstellen der Position des Schafts 25 des
Riegels 26 im Innern der Öffnung 23.
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Bei der dargestellten bevorzugten
Ausführungsform,
die ein Höchstmaß an Anpassungsmöglichkeiten
an die örtlichen
Einbaubedingungen für den
Beschlag an einem gegebenen Flügel
bietet, mündet
die Öffnung 23 an
den beiden Seiten des Hilfsriegelträgers 22, hat der Schlitz 44 in
der Vorderwand 43 des Hilfsgehäuses 41 eine im allgemeinen rechtwinklige
Form für
den Zugang zur Schraube zum Verstellen des Riegels in alle möglichen
Positionen des Riegelträgers 22 relativ
zum Gehäuse 41, mit
zwei längsgerichteten
Fortsätzen 69 für den Durchtritt
des Schafts 25. Die Länge
des Schlitzes 44 in der Längsrichtung 4, einschließlich der
Fortsätze 69,
ist mindestens gleich der Summe der Breite C des Schafts 25 des
Riegels 26 und des Bewegungshubs D des Riegels (siehe 4).
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Der in der Vorderwand 10 vorgesehene Schlitz 24 hat
mindestens die Abmessungen des Schlitzes 44 und ist hier
derart ausgestaltet, dass der mittlere Bereich 59 der Vorder wand 43 in
diesen Schlitz vorspringen kann, um das Hilfsgehäuse 41 an der Vorderwand 10 in
Zusammenwirkung mit den Schrauben 52, 52a gewaltsam
zu blockieren.
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Selbstverständlich ist es möglich, einen
Riegel ohne Verstellmittel oder einen Riegel mit davon abweichenden
Verstellmitteln zu verwenden und folglich eventuell die jeweilige
Form der Öffnung 23 und
der Schlitze 44 und 24 zu abzuwandeln.
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In dem Beispiel der 11 und 12 weist
das Deckelelement 50 auch einen Schlitz 44 für den eventuellen
Durchtritt des freien Endes eines zu langen Riegelschafts auf.
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In den 20 bis 29 ist eine Ausführungsform
eines Verriegelungsbeschlags 70 mit mehreren Riegeln entsprechend
der Erfindung dargestellt, bei dem die Treibstange 71 derart
angepasst ist, dass sie in das Innere der Kammer 5 eingeführt werden
kann und sich parallel zu den Seitenwänden 64, 65 der Kammer 5 erstreckt.
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Bei dieser Ausführungsform hat der Hilfsriegelträger 72a eine
allgemeine Form einer verlängerten
flachen Stange, die parallel zur Treibstange 71 ist, und
trägt auf
einer seiner Hauptflächen
vorspringend einstückig
einen Block 73, in dessen Innern die Öffnung 74 im Hilfsriegelträger 72 vorgesehen
ist.
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Die Öffnung 74 des Hilfsriegelträgers 72 mündet vor
einer Aussparung 75 in mindestens einer als Vorderwand 76 des
Hilfsgehäuses 77 dienenden der
Vorder- oder Hinterwände 76, 78 des
Körpers 79 des
Gehäuses 77.
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In dem dargestellten Beispiel weist
das Hilfsgehäuse 77 eine
Symmetrieebene 80, zumindest hinsichtlich ihrer äußeren Ausgestaltung,
auf, derart, dass jede der beiden Wände 76, 78 einen
Ausschnitt 75 für
die Aufnahme des Schafts 25 des Hilfsriegel 26 aufweist.
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Wie in den 25 bis 27 im
Detail dargestellt, weist der Körper 79 des
Hilfsgehäuses 77 mindestens
zwei Bereiche 81 auf, in denen jeweils ein Gewindeloch 82 vorgese hen
ist für
die Aufnahme einer entsprechenden Schraube 83 zur Befestigung des
Hilfsgehäuses 77 an
der Vorderwand 10 der Kammer 5 des Profils 6.
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Jeder dieser Bereiche 81 weist
ein vorspringendes Mittel 84, wie beispielsweise ein Nietelement, auf,
das derart angepasst ist, dass es eine Nut 85 im Riegelträger 72 durchsetzt
und mit einem entsprechenden Loch 86 im Deckelelement 87 zusammenwirkt
zur Befestigung des Deckelelements 87 am Körper 79 des
Hilfsgehäuses 77,
nachdem der Hilfsriegelträger 72 in
das Innere des Innenhohlraums 88 des Gehäuses 77 eingeführt ist.
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Das Hilfsgehäuse 77 weist an jedem
seiner längsgerichteten
Enden eine Öffnung 89 für den Durchtritt
eines Endes 90 des Hilfsriegelträgers 72 auf, das derart
ausgestaltet ist, dass eine Verbindung mit einer Treibstange 71 möglich ist.
Die Öffnung 89 hat
einen abgeflachten Querschnitt und ist zwischen dem entsprechenden
Bereich 81 und dem Deckelelement 87 vorgesehen.
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In diesem Beispiel weist jedes der
Enden 90 des Hilfsriegelträgers 72 einen abgeflachten
Teil 91 auf, der die Öffnung 89 durchsetzt
und die Nut 85 aufweist, die sich nach außen über mindestens
eine Lasche 92 fortsetzt, die mit einem Loch 93 versehen
ist für
die Befestigung des Endes einer Treibstange 71, beispielsweise
mittels einer Schraube.
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Die Länge jedes abgeflachten Teils 91 ist mindestens
gleich dem Bewegungshub des Riegelträgers. Zwischen den beiden abgeflachten
Teilen 91 weist der Hilfsriegelträger 72 den oben beschriebenen
vorspringenden Block 73 sowie eine Positionierklinke auf
analog zu der der Betätigungsanordnung (siehe
weiter unten).
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Das Ende 90 weist, wie dargestellt,
vorzugsweise zwei Laschen 92 auf, zwischen die das Ende der
Treibstange 71 eintritt.
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Das Hilfsgehäuse 77 ist praktisch
notwendigerweise im Innern der Kammer 5 über eines
deren Enden eingeführt.
In dem Augenblick, in dem das Hilfsgehäuse 77 in die Kammer
5 eingeführt wird,
ist der Riegelträger 72 bereits
an den entsprechenden Treibstangen 71 befestigt.
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Wenn das Gehäuse 77 mit einem anderen Hilfsgehäuse verbunden
ist, wird dieses an der Treibstange 71 befestigt, bevor
es in das Innere der Kammer eingeführt wird.
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Das Gehäuse 77 ist in 24 auf herkömmliche
Weise mit einer Feder 77a versehen für die Anpassung an eine in
der Querrichtung 48 breitere Kammer 5.
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Die Treibstange 71 ist an
der entsprechenden verschiebbaren Einheit 94 zu befestigen.
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In dem in den 20 und 21 dargestellten Beispiel
weist der Verriegelungsbeschlag 70 eine Betätigungsanordnung
auf, der von einem Hauptgehäuse 95 gebildet
wird, das derart angepasst ist, dass es in das Innere der Kammer
des 5 des Profils 6 über
einen entsprechenden Schlitz 14 in der Seitenwand der Kammer 5 und
des Profils 6 eingeführt
werden kann, das die Wand und die Innenseite 15 des Schiebeflügels 2 bildet,
und von einer Haube 96, die so angepasst ist, dass sie
einen identischen, in der anderen Wand 29 der Kammer 5 vorgesehenen
Schlitz 97 abdeckt. Die Haube 96 weist an ihrer
Innenseite zwei Ausformungen 98 auf, die beide mit einem
Gewindeloch 99 versehen sind zur Aufnahme einer Schraube 100 für die Befestigung
des Hauptgehäuses 95 und der
Haube 96 am Profil 6 des Schiebeflügels 2.
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Auf bekannte Weise ist das Hauptgehäuse 95 ein
Profil mit einem im wesentlichen U-förmigen Querschnitt,
wobei der jeweilige Außenrand 103, 104 von
dessen Seitenwänden 101, 102 im
wesentlichen rechtwinklig gegen die andere Seitenwand 102, 101 umgebogen
ist, um die verschiebbare Einheit 94 zu führen.
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Die in den 20 und 21 dargestellte
verschiebbare Einheit 94 ist bekannt. Insbesondere weist
sie ein Betätigungsorgan 105,
eine Klinke 106, die gegen die Einwirkung von Federn derart
geschwenkt werden kann, dass sie die verschiebbare Einheit 94 in
jeder ihrer Extrempositionen stabil halten kann, und eine Fehlbedienungssperre 107 auf, dessen
Tastfinger 107c derart angepasst ist, dass er sich gegen
eine Wand 107a des Schließblechs 107b abstützt, um
das Organ 107 zu verschieben und eine Verschiebungsbewegung
der verschiebbaren Einheit 94 aus der geöffneten
Position in die verriegelte Position der 20 zu gestatten.
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Um die verschiebbare Einheit 94 mit
mindestens einem Hilfsriegel 72 eines Hilfsgehäuses 77 verbinden
zu können,
wurde die bekannte verschiebbare Einheit 94 abgewandelt
und derart ausgestaltet, dass sie an ihrem im oberen Teil der 20 und 21 dargestellten, längsgerichteten Ende 108 einen Schlitz 109 für den Durchtritt
der entsprechenden Schraube 100 für die Befestigung des Hauptgehäuses 94 und
eine mit einem Loch 111 versehene Lasche 110 trägt, um diese
Lasche 110 mit einer Treibstange 71 mit Hilfe
eines Befestigungsmittels, wie beispielsweise eine Schraube oder
eine Niete (112), zu befestigen.
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Die Schraube 112 kann über den
Schlitz 97 angeordnet werden, während das Hauptgehäuse 95 nur
teilweise in den entsprechenden Schlitz 14 eingeführt ist.
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Die verschiebbare Einheit 94 weist
an ihrem anderen längsgerichteten
Ende 113 Anschlagmittel 114 auf, um, wenn das
Hauptgehäuse 95 vollständig in
den entsprechenden Schlitz 14 eingeführt ist, komplementäre Anschlagmittel 115 aufzunehmen,
die am Ende 116 einer zweiten Stange 71 vorgesehen
sind, um der verschiebbaren Einheit 94 zu ermöglichen, die
zweite Stange 71 in ihre Verschiebungsbewegungen in beide
Richtungen mitzunehmen, und Mittel 117, um die komplementären Anschlagmittel 115 in ihrer
Position im Eingriff mit den Anschlagmitteln 114 der verschiebbaren
Einheit 94 zu blockieren.
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Um die zweite Stange 71 mit
dem zweiten längsgerichteten
Ende 113 der verschiebbaren Einheit 94 über den
Schlitz 97 verbinden zu können, handelt es sich bei den
Mitteln, um die komplementären
Anschlagmittel 115 in ihrer Position im Eingriff mit den
Anschlagmitteln 114 des Endes 113 zu blockieren,
um Mittel, die relativ zur verschiebbaren Einheit 94 beweglich
sind und derart angepasst sind, dass sie von der Außenseite der
Kammer 5 über
den durch die Haube 95 abdeckbaren Schlitz 97 betätigt werden können.
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In dem dargestellten Beispiel weist
die verschiebbare Einheit 94 eine abnehmbare Platte 118 auf,
die derart ausgestaltet ist, dass sie die Steuerung der Verschiebungsbewegung
der verschiebbaren Einheit 94 von der Außenseite
des Flügels 2 mit Hilfe
eines Schlüssels 119 ermöglicht,
der einen Schließzylinder 120 eines
Schlosses 121 betätigt,
an dessen Ende eine Scheibe 122 mit einem exzentrischen
Finger 123 befestigt ist, der sich in axialer Richtung
erstreckt.
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Die Platte 118 weist auf
bekannte Weise zwei quergerichtete Wände 124, 125 auf,
zwischen die der Finger 123 eindringen kann, wenn sich
die Scheibe 122 in der einen Richtung oder in der anderen
Richtung dreht, um die Platte 118 in der entsprechenden
Längsrichtung
zu verschieben.
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Die Wände 124 und 125 erstrecken
sich nur über
einen Teil der Breite der Platte 118, um den Boden 126 der
Platte 118 freizugeben, damit sich der Finger 123 frei
bewegen kann, wenn sich die Scheibe 122 vor und nach der
Verschiebung der Platte 118 dreht.
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Wie in 22 im
Detail dargestellt, weist das Ende 116 der Stange 71 zwei
Zungen 127 auf, die derart angepasst sind, dass sie sich
beiderseits der entsprechenden Schraube 100 zur Befestigung
des Hauptgehäuses 95 erstrecken
und verschieben. Jede Zunge 127 weist an ihrem freien Ende
ein nach außen
vorspringendes Element 128 auf, das derart angepasst ist,
dass es in Eingriff kommt mit einer komplementären Einkerbung 129 in
einem entsprechenden seitlichen Flügel 130 der verschiebbaren Einheit 94.
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Wie in den 20 bis 22 dargestellt,
blockiert die abnehmbare Platte 118 jede Zunge 127 in ihrer
Eingriffposition, bei der das vorspringende Element 128 fest
in der entsprechenden Einkerbung 129 sitzt. Die abnehmbare
Platte 118 weist an ihrem Boden 126 in Berührung mit
dem Boden 131 der verschiebbaren Einheit 94 eine Öffnung 132 auf
für den Durchtritt
eines Zapfens 117, der drehbar um einen am Boden 131 der
ver schiebbaren Einheit befestigten Finger 133 montiert
ist. Die Öffnung 132 im
Boden 126 der Platte 118 hat einen verdünnten Rand 134,
derart, dass die Drehbewegung des Zapfens 117 um den Finger 132 möglich ist,
um den verdünnten
Rand 134 und somit die Platte 118 am Boden 131 der
verschiebbaren Einheit 94 zu blockieren. Die Platte 118 weist
ferner einen längsgerichteten
Vorsprung 135 auf, der zwischen die beiden Zungen 127 eintritt,
um die vorspringenden Elemente 128 in den Einkerbungen 129 zu
blockieren und somit die Zungen relativ zur verschiebbaren Einheit 94 zu
blockieren.
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Der Zapfen 117 kann von
der Außenseite
der Kammer 5 mittels eines spitzen Werkzeugs gedreht werden,
das durch den Schlitz 97 durchtritt.
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Wenn die Stange 71 an der
verschiebbaren Einheit 94 befestigt ist, kann die Haube 98 angeordnet
werden, die den Schlitz 97 abdeckt, nachdem überprüft wurde,
ob der Schließzylinder 120 sich
in der offenen oder in der verriegelten Position befindet, die der
Position der verschiebbaren Einheit 94 entspricht.
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Bei den soeben beschriebenen Verbindungen
zwischen der Stange 71 und der verschiebbaren Einheit 94 handelt
es sich um bewegliche Verbindungen, die das Einführen der Elemente in das Innere des
Profils 6 über
dessen Ende erleichtern, indem sie insbesondere einen kantigen Bruch
an jede Verbindung ermöglichen.
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So ermöglicht die Verbindung über die Schraube 111 im
oberen Teil der 20 und 21 oder die Verbindung über die
Einrasthaken 128 der Zungen 127, die in die Einkerbungen 129 eintreten,
eine einfache, schnelle und flexible Verbindung mit der verschiebbaren
Einheit 94.
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Selbstverständlich beschränkt sich
die vorliegende Erfindung nicht nur auf die gerade beschriebenen
Ausführungsformen,
sondern lässt
zahlreiche Änderungen
und Abwandlungen zu, ohne dass dabei der Bereich der Erfindung verlassen
wird.
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Insbesondere können alle oben beschriebenen
Elemente durch entsprechende Elemente mit davon abweichenden Formen
ersetzt werden, solange sie zur Erreichung des gleichen Ergebnisses
die gleiche Aufgabe erfüllen.
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Insbesondere können die oben beschriebenen
Hilfsgehäuse
und Hilfsriegelträger
mit verschiebbaren Einheiten und Betätigungsmechanismen verwendet
werden, die sich von den beschriebenen unterscheiden.
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Die oben beschriebenen festen oder
beweglichen Haupt- oder Hilfsriegel sind an sich bekannt und haben
entweder einen oder zwei Haken.
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Die Art der Befestigung jedes Riegels
am entsprechenden Riegelträger
ist ebenfalls bekannt und braucht hier nicht nochmals beschrieben
zu werden.