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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Grillgerät, welches eine vertiefte Basis,
die auf wenigstens einem Teil ihrer Höhe eine Wanne umgibt, auf deren oberen
Teil sich ein elektrischer Heizwiderstand erstreckt, und unterhalb
des Widerstands einen Grillrost oder eine Grillplatte, die aus Metall
oder aus Stein sein können,
umfasst.
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Die
Wanne dient gleichzeitig als Stütze
für den
Grillrost oder die Kochplatte und als Behälter zum Sammeln von Fett und
Grillsaft. Es ist empfohlen, wenn nicht sogar unerlässlich,
dorthin Wasser zu geben, um einerseits die Bildung von Rauch zu
vermeiden und andererseits die Überhitzung
der vertieften Basis, deren Körper
wenigstens teilweise aus Plastik sein kann, zu vermeiden. Da die
Wanne aus Metall ist, kann beim Grillen mit oder ohne Wasser eine übermäßige Hitze
auftreten, die sich auf die Basis aus Plastik überträgt und diese beschädigen kann.
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Die
elektrische Versorgung des Widerstands wird im Allgemeinen durch
einen allgemeinen Unterbrecher und meist durch ein Regulationselement
geregelt, welches dem Nutzer erlaubt, zwischen verschiedenen Heizstufen
entsprechend dem gewünschten
Grillmodus zu wählen.
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Ein
Sicherheitsschalter/-thermostat ist gleichermaßen mit dem allgemeinen Unterbrecher
und dem Regulationselement in Reihe geschaltet, um die Stromversorgung
im Falle einer in der Wanne erfassten Überhitzung zu unterbrechen.
Eine solche Überhitzung
tritt entweder durch Wassermangel, aufgrund Vergesslichkeit des
Nutzers oder Verdampfen während
des Grillens, oder aufgrund einer Entzündung von Speisen oder Fett
in Kontakt mit dem Widerstand oder von in die Wanne gefallenem Saft
oder Fett auf.
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Ein
Gerät mit
diesem Typ Sicherheit ist aus der Druckschrift FR-A-2 760 957 bekannt,
das, neben dem allgemeinen Unterbrecher und thermischen Regulationsmitteln,
die es ermöglichen,
die gewünschte Leistung
oder maximale Temperatur zu wählen,
einen thermostatischen Sicherheitsunterbrecher umfasst, wobei diese
verschiedenen Mittel in dem Versorgungskreis des Widerstands in
Serie geschaltet sind. Der thermostatische Sicherheitsunterbrecher, der
bei einer Schalttemperatur unterhalb der minimalen Schalttemperatur
der Regulationsmittel schaltet, ermöglicht es, durch Wärmeleitung
eine Überhitzung der
Wanne zu erfassen und die Stromversorgung des Widerstands oberhalb
einer für
diese vorgegebenen Temperatur zu unterbrechen.
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Dieses
bekannte Gerät
umfasst Mittel, die der gewünschten
Sicherheit angepasst sind; andererseits sieht jenes, das in der
Druckschrift
EP 617 909 beschrieben
ist, einen im Stromversorgungskreis des Heizwiderstands in Reihe
geschalteten Anwesenheitsdetektor der Wanne auf der Basis vor, welcher
als Unterbrecher funktioniert. Gleichwohl erhöht die Antwort auf jedes Problem
durch spezifische Mittel die Herstellungskosten des Geräts.
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Das
gestellte Problem ist die Verwirklichung eines elektrischen Grillgeräts, das
die Sicherheit für das
Gerät und
den Nutzer durch verlässliche
aber einfache Mittel zur automatischen Unterbrechung der Stromversorgung
garantiert, wenn die Temperatur des Widerstands entweder einen vorbestimmte Schwellwert
oder einen durch den Nutzer festgelegten Maximalwert erreicht und
wenn die Temperatur der Wanne einen vorbestimmten Schwellwert erreicht.
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Das
betreffende elektrische Gerät
umfasst somit in bekannter Weise eine vertiefte Basis, die auf wenigstens
einem Teil ihrer Höhe
eine Wanne umgibt, auf deren oberen Teil sich ein elektrischer Heizwiderstand
erstreckt, und, oberhalb des Widerstands, einen Grillrost oder eine
Grillplatte, wobei die Stromversorgung des Widerstands durch Schaltmittel,
Regulierungsmittel für
die Heizleistung, die es ermöglichen,
eine gewünschte
oder gegebene Temperatur des Widerstands zu wählen und zu erhalten, und Sicherheitsmittel,
die geeignet sind, die Stromversorgung im Falle einer Überhitzung
des Widerstands oder der Wanne zu unterbrechen, gesteuert ist.
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Erfindungsgemäß sind die
Schalt-, Regulierungs- und Sicherheitsmittel einerseits durch ein
einziges Regulierungsmittel, wie ein Thermostat oder eine Energiedosiervorrichtung,
das mit dem Widerstand verbunden ist, und andererseits durch eine Wärmeleitungsbrücke formende
Mittel, wie eine Sonde, zwischen dem Innern der Wanne und dem Regulierungselement
realisiert.
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Dieses
Regulierungselement kann für
vorbestimmte oder durch den Nutzer steuerbare Temperatur- und Leistungswerte
vorgeregelt sein, welcher somit bei der Nutzung seine Regelung entsprechend dem
gewünschten
Grillen wählt.
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Die
Schalt-, Regulierungs- und Sicherheitsmittel sind somit durch eine
einzige Vorrichtung gegeben, die geeignet ist, die Stromversorgung
des Widerstands, entweder in vorbestimmter Weise oder auf Wunsch
des Nutzers, oder wenn die erste von drei Temperaturen, nämlich die
maximale Sicherheitstemperatur des Widerstands, oder jene der Wanne,
oder wenn eine vorbestimmte oder durch den Nutzer festgelegte Grilltemperatur
erreicht ist, zu unterbrechen.
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Das
Regulierungselement oder Thermostat empfängt einerseits und in bekannter
Weise, indem es beispielsweise durch ein Zweischichtenelement gebildet
ist, das sich erhitzt wenn es von dem elektrischen Versorgungsstrom
durchströmt
wird, ohne dass es nötig
wäre den
Vorteil in der vorliegenden Erfindung zu beschreiben, die Heizinformation
oder die Temperatur des Widerstands, mit welchem es in Serie geschaltet
ist, und andererseits die Information der Erfassung einer möglichen Überhitzung
der Wanne durch die Wärmebrücke oder
Sonde.
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Um
erfindungsgemäß die Überhitzung
einer Wanne zu vermeiden, in deren oberem Teil sich ein elektrischer
Heizwiderstand erstreckt, wobei mit dem Widerstand in Serie geschaltete
Schalt-, Regulierungs- und Sicherheitsmittel zum Schalten der Stromversorgung
des Widerstands auf wenigstens eine vorwählbare Temperatur umfasst sind:
- – verbindet
man ein einziges Regulierungselement mit dem Widerstand;
- – bringt
man dieses Regulierungselement in direkten Kontakt mit einem Mittel,
das eine Wärmebrücke mit
der Wanne formt;
- – führt man
dem Regulierungselement, abhängig von
der Wanne, eine von der Wanne stammende und von der Wärmebrücke übertragene
Wärmemenge
zu,
- – modifiziert
man durch diese zusätzliche
Wärmezufuhr
die effektive(n) Schalttemperatur(en) auf einen Wert oder Werte
unterhalb der oder den vorwählbaren
Temperaturen
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Wärmeleitungsbrücke durch
eine Sonde in Form einer Zunge aus einem gut wärmeleitfähigen Material gebildet, deren
eines Ende in das Innere der Wanne taucht und deren anderes Ende
in Kontakt mit dem äußeren Gehäuse des
Regulierungselements ist.
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Das
Ergebnis ist ein elektrisches Grillgerät, welches das gestellte Problem
löst, da
es ein einziges Regulierungselement umfasst, das, neben seiner bekannten
Regulierungsfunktion, gleichermaßen als Sicherheitsmittel zum
automatischen Unterbrechen der elektrischen Stromversorgung des
Widerstands im Falle eines anormalen Überhitzungsproblems in der
Wanne wirkt; dies ist umso mehr notwendig, wenn deren Stützbasis,
welche die äußere Verkleidung
des Grills bildet, aus einem plastischen Material ausgeführt ist,
welches der von dem Widerstand abgestrahlten Wärme dauerhaft nicht standhält, was
bei den meisten der derzeit für
die große Öffentlichkeit
bestimmten Grillgeräte
der Fall ist, deren Herstellungskosten man reduzieren will. Die
Verwendung eines einzigen Regulierungselements mit den durch die
vorliegende Erfindung definierten Mitteln verringert umso mehr die
Kosten in Bezug auf bislang bekannte Geräte, welche mehrere Elemente
umfassen, die die Schalt-, Regulierungs- und Sicherheitsfunktionen
gewährleisten.
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Man
könnte
weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung nennen, jedoch reichen
die eingangs zitierten Vorteile bereits aus um deren Neuheit und das
Interesse daran zu belegen. Die Beschreibung und die beigefügte Figur
stellen ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar, haben jedoch keinen einschränkenden Charakter: weitere
Ausführungsformen
sind im Rahmen und Verständnis
der Erfindung möglich,
insbesondere indem die Anordnungen der Wanne und der Stützbasis,
oder jene der die Wärmebrücke formenden
Sonde zwischen der Wanne und dem Regulierungselement getauscht werden.
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Die
einzige beigefügte
Figur stellt einen vereinfachten Schnitt eines elektrischen Grillgeräts gemäß der Erfindung
dar.
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Das
in der Figur dargestellte elektrische Gerät ist ein Grill: er umfasst
eine vertiefte Basis 1, die notwendigerweise aus einem
Wärme isolierenden Material
ausgeführt
ist, das aus einer Reihe von Materialien gewählt werden kann, die nicht
dauerhaft der von dem Widerstand abgestrahlten Wärme standhalten, vorausgesetzt,
dass das Material mechanische Festigkeitseigenschaften aufweist,
die es erlauben, dass die Basis ihre Stützfunktion erfüllt. Die
Basis kann beispielsweise aus Polypropylen ausgeführt sein,
ein plastisches Material, das zahlreiche Vorteile aufweist, insbesondere
große
Steifheit und geringe Kosten, jedoch einer Temperatur oberhalb von
ca. 110°C
dauerhaft nicht standhält.
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Die
vertiefte Basis 1 umgibt auf wenigstens einem Teil ihrer
Höhe eine
Wanne 2 oder metallischen Behälter zum Sammeln von Grillsaft,
wobei der Umfang des Bodens des Behälters auf einer oder mehreren
Schultern, die in der vertieften Basis 1 geformt sind,
direkt ruhen kann. Am oberen Teil dieser Wanne 2 erstreckt
sich ein elektrischer Heizwiderstand 3 und oberhalb des
Widerstands ein Grillrost oder Grillplatte 4.
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Man
füllt die
Wanne 2 oder Behälter
mit Wasser 7, um den Temperaturanstieg der metallischen Wände zu begrenzen:
man ist somit sicher, dass die durch die Wände des Behälters 2 erreichte
Temperatur nicht die Verdampfungstemperatur des enthaltenen Wassers
von ungefähr
100°C übersteigt; überdies,
aufgrund der Anordnung der vertieften Basis 1, welche die
seitliche Wand des Behälters 2 umgibt, kann
der Rand des Boden des letzteren auf einen oder mehreren Schultern
der Basis direkt ruhen, was den Schutz des Nutzers gewährleistet,
während
der Kontakt zwischen dem metallischen Behälter 2 und der vertieften
Basis aus plastischem Material 1 begrenzt ist.
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Das
Schalt-, Regulierungsmittel der Wärmeleistung, durch welchen
der Widerstand 3 eine gegebene Temperatur erhalten kann,
und das Sicherheitsmittel, das geeignet ist, die Stromversorgung
im Falle einer Überhitzung
des Widerstands 3 oder der Wanne 2 zu unterbrechen,
sind durch ein einziges Regulierungselement 5 ausgeführt, das
durch den Nutzer steuerbar ist und/oder mit vorbestimmtem Werten vorgeregelt
sein kann, und das mit dem Widerstand 3 verbunden und gespeist
ist.
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Mittel,
wie eine Sonde, formen eine Wärmeleitungsbrücke 6 zwischen
dem Innern der Wanne 2 und dem Regulierungselement 5:
gemäß der in
der beigefügten
Figur dargestellten Ausführungsform
ist diese Sonde eine Zunge aus einem gut wärmeleitfähigen Material, deren eines
Ende 61 in das Innere der Wanne 2 taucht
und deren anderes Ende 62 in Kontakt
mit dem äußeren Gehäuse, das
aus einem leitfähigen
Material sein kann, des Regulierungselements 5 ist. Dieses
kann entweder ein Thermostat oder eine Energiedosiervorrichtung,
wie ein Bimetallkontakt, sein, der beim Erwärmen den Kontakt öffnet und
somit die Stromversorgung des Widerstands unterbricht, wenn seine
Selbsterhitzung einen gegebenen Wert erreicht, der einer vordefinierten
oder durch den Nutzer eingestellten Regelung entspricht.
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Wenn
man die Wanne 2 mit Wasser 7 füllt, taucht man einen Teil
der Wärmeleitungsbrücke 6, wie
das Ende 61 der die Sonde oder
Wärmebrücke formenden
Zunge, ein, und man regelt das Regulierungselement 5 an
der gewünschten
Position, was es ermöglicht,
die gewünschte
Temperatur auf Höhe des
Widerstands 3 zu erhalten, solange das Vorhandensein von
Wasser 7 die Bestrahlung des Widerstands unterbindet und
die Wärmebrücke 6 kühlt.
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Wenn
nicht genug Wasser 7 in der den Behälter und Reflektor formenden
Wanne 2 vorhanden ist, setzt man die Wärmebrücke 6 der Bestrahlung durch
den Widerstand 3 aus, was einen Temperaturanstieg der Sonde 6 hervorruft,
die diese Wärme wieder
gewinnt und an das Gehäuse
des Regulierungselements 5 überträgt: die effektiven Schaltschwellen
zur Stromversorgung des Widerstands 3 sind somit in Bezug
auf jene, die durch den Nutzer gewählt sind, abgesenkt. Beispielsweise
in dem Fall eines Bimetalls, wird dieses durch die Erwärmung durch
den zusätzlichen
Wärmeeintrag
vor der vorbestimmte Schwellen öffnen,
weshalb es die Unterbrechung der Stromversorgung viel häufiger als
in seiner vorbestimmten Position steuert. Man kann den Widerstand
nur speisen, wenn sich die Wärmeleitungsbrücke 6 aufgrund
der Abwesenheit von Strahlung des Widerstands 2 abkühlt, was
es dann dem Regulierungselement 5 erlaubt, seine, entweder
durch Vorregelung oder durch den Nutzer gewählte, vorbestimmte Regelungsposition
wieder einzunehmen.