DE60301123T2 - Vorrichtung und verfahren zur steuerung eines elektrischen aufbaus - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur steuerung eines elektrischen aufbaus Download PDF

Info

Publication number
DE60301123T2
DE60301123T2 DE60301123T DE60301123T DE60301123T2 DE 60301123 T2 DE60301123 T2 DE 60301123T2 DE 60301123 T DE60301123 T DE 60301123T DE 60301123 T DE60301123 T DE 60301123T DE 60301123 T2 DE60301123 T2 DE 60301123T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
temperature
level
heater
heating zone
temperature level
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE60301123T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60301123D1 (de
Inventor
Peter Ravenscroft Droitwich Wilkins
Kevin Ronald Stratford upon Avon MCWILLIAMS
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ceramaspeed Ltd
Original Assignee
Ceramaspeed Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ceramaspeed Ltd filed Critical Ceramaspeed Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE60301123D1 publication Critical patent/DE60301123D1/de
Publication of DE60301123T2 publication Critical patent/DE60301123T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/68Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
    • H05B3/74Non-metallic plates, e.g. vitroceramic, ceramic or glassceramic hobs, also including power or control circuits
    • H05B3/746Protection, e.g. overheat cutoff, hot plate indicator
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B2213/00Aspects relating both to resistive heating and to induction heating, covered by H05B3/00 and H05B6/00
    • H05B2213/07Heating plates with temperature control means

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Electric Stoves And Ranges (AREA)
  • Control Of Resistance Heating (AREA)
  • Remote Monitoring And Control Of Power-Distribution Networks (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)
  • Operation Control Of Excavators (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren für das Vermeiden unzulässig hoher Temperaturen einer an ein Kochgerät angrenzenden Wand.
  • Wenn eine elektrische Strahlungsheizvorrichtung unter einer glaskeramischen Kochplatte betrieben wird, wird, um ein auf einer oberen Oberfläche der Kochplatte befindliches Kochgefäß zu erhitzen, die untere Oberfläche der Kochplatte durch direkte Strahlung von der Heizvorrichtung erhitzt, und durch die Kochplatte wird Wärme zum Kochgefäß auf der oberen Oberfläche übertragen. Bei Bedingungen mit unbehinderter Strahlung, d.h. ohne Kochgefäß auf der Kochplatte, übertragen die Strahlungsheizvorrichtungen bei einem Gerät mit glaskeramischer Herdplatte Wärme zu einer Rückwand, zum Beispiel einer Wand einer Küche, und zu jeder an die Herdplatte angrenzenden Seitenwand. Die Temperaturgrenzen für die Rückwand und für Seitenwände sind in dem europäischen Sicherheitsstandard EN60335 festgelegt.
  • Weiterhin muss die Temperatur (insbesondere der unteren Oberfläche) gesteuert werden, um zu verhindern, dass an der Kochplatte thermische Schäden auftreten. Zum Steuern der Temperatur der unteren Oberfläche der glaskeramischen Kochplatte sind die Heizvorrichtungen mit Temperaturbegrenzern ausgestattet, die die Heizvorrichtungen bei einer vorgegebenen Temperatur abschalten. Solche Begrenzer, die in der Regel einen elektromechanischen Aufbau aufweisen, sind so eingestellt, dass sie auf die Temperatur der oberen Oberfläche der Kochplatte reagieren.
  • Um den diversen Anforderungen der glaskeramischen Herdplatte und den einschlägigen Sicherheitsstandards gerecht zu werden, ist der Temperaturbegrenzer vorsichtshalber generell so eingestellt, dass er bei Bedingungen mit unbehinderter Strahlung bei einer relativ niedrigen Temperatur der oberen Oberfläche (die üblicherweise als obere Glastemperatur bezeichnet wird) umschaltet, die weniger als 550°C betragen kann. Eine solche Gestaltung ist nicht zufriedenstellend, da sie bedeutet, dass die Geschwindigkeit der Wärmeübertragung, insbesondere zu Kochgefäßen, deren Kontakt mit der oberen Oberfläche der Kochplatte nicht ideal ist, durch das vorzeitige Umschalten des Begrenzers verringert wird, wodurch es unmöglich wird, die zur Verfügung stehende Leistung der Heizvorrichtungen maximal und optimal zu nutzen.
  • Aus EP-A-0 886 459 ist die Bereitstellung eines Anfangs-Temperaturschubes bekannt, durch den die Temperatur einer glaskeramischen Kochplatte ein vorgegebenes, kontinuierliches, sicheres Maß übersteigt. Dies wird ausgeglichen, indem die Temperatur danach so reduziert wird, dass langfristig die kontinuierliche, sichere Temperatur nicht überschritten wird. Der Anfangsschub ist relativ kurz (etwa 10 Min.), und die nachfolgende Reduzierung der Temperatur dient der Erhaltung der Lebensdauer der glaskeramischen Kochplatte, nicht der Erfüllung von Anforderungen bezüglich der Temperatur der Rückwand oder Seitenwand.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das oben angeführte Problem zu beseitigen oder zu minimieren.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren für das Vermeiden unzulässig hoher Temperaturen einer an ein Kochgerät angrenzenden Wand bereitgestellt, das Folgende umfasst:
    eine glaskeramische Platte mit einer oberen Oberfläche zum Aufnehmen eines Kochgefäßes und mit einer unteren Oberfläche,
    eine elektrische Strahlungsheizvorrichtung, die an der unteren Oberfläche einer glaskeramischen Kochplatte angeordnet ist, und
    eine elektronische Steuervorrichtung, die Folgendes aufweist:
    einen Temperatursensor zum Überwachen der Temperatur an oder neben der Kochplatte, der in Abhängigkeit von der Temperatur ein elektrisches Ausgangssignal bereitstellt, und
    mit dem Temperatursensor und der Heizvorrichtung verbundene Steuermittel zum Steuern des Zuführens von Strom von einer Stromversorgung zur Heizvorrichtung, wobei die Steuermittel dafür ausgelegt und angeordnet sind, die Heizvorrichtung mit mehreren vom Benutzer wählbaren Leistungspegeln einschließlich eines Höchstleistungspegels mit Strom zu versorgen, wobei die Steuermittel so ausgelegt sind, dass die Heizvorrichtung zur Verhinderung unzulässig hoher Temperaturen einer an das Kochgerät angrenzenden Wand, wenn die Heizvorrichtung auf dem Höchstleistungspegel mit Strom versorgt wird, so mit Strom versorgt wird, dass sie die Kochplatte für einen vorgegebenen Anfangszeitraum von 20 bis 50 Min. auf eine erste Temperaturstufe erhitzt, und danach so, dass sie die Kochplatte auf eine zweite Temperaturstufe erhitzt, die niedriger ist als die erste Temperaturstufe.
  • Während eines geringen Anfangsteils des vorgegebenen Anfangszeitraums kann die Heizvorrichtung auf einem Schub-Leistungspegel mit Strom versorgt werden, der über dem ersten Leistungspegel liegt.
  • Die zweite Temperaturstufe kann zwischen etwa 75 Prozent und etwa 85 Prozent, vorzugsweise etwa 83 Prozent der ersten Temperaturstufe betragen.
  • Die Länge des vorgegebenen Anfangszeitraums kann von der Zeit abhängig sein, die vergangen ist, seitdem sich die Steuermittel das letzte Mal auf dem Höchstleistungspegel befanden. Die Länge des vorgegebenen Anfangszeitraums kann umgekehrt proportional zu der Zeit sein, die vergangen ist, seitdem sich die Steuermittel das letzte Mal auf dem Höchstleistungspegel befanden.
  • Die Reduzierung von der ersten Temperaturstufe auf die zweite Temperaturstufe kann auf kontinuierliche Weise oder stufenweise erfolgen. Wird sie stufenweise durchgeführt, so kann sie in einem Einzelschritt oder in mehreren Schritten erfolgen.
  • Die Steuermittel können einen Controller auf Mikroprozessorbasis umfassen, in den zur automatischen Umsetzung der vorgegebene Anfangszeitraum und ein Einstellwert für die zweite Temperaturstufe dauerhaft einprogrammiert werden.
  • Der Temperatursensor kann in Abhängigkeit von der Temperatur der oberen Oberfläche der glaskeramischen Kochplatte ein elektrisches Ausgangssignal bereitstellen.
  • Der Temperatursensor kann eine Einrichtung, deren elektrischer Widerstand sich in Abhängigkeit von der Temperatur ändert, und einen Widerstands-Temperaturmesser aus Platin umfassen.
  • Der Temperatursensor kann auf der unteren Oberfläche der glaskeramischen Kochplatte oder in einem Abstand dahinter liegen.
  • Die Heizvorrichtung kann eine Hauptheizzone aufweisen, die zumindest teilweise von mindestens einer zusätzlichen Heizzone umgeben ist und allein oder gemeinsam mit der mindestens einen zusätzlichen Heizzone mit Strom versorgt werden kann. Die mindestens eine zusätzliche Heizzone kann an mindestens einer Seite der Hauptheizzone, zum Beispiel auf gegenüberliegenden Seiten davon, angeordnet sein. Der vorgegebene Anfangszeitraum kann etwa 20 bis etwa 40 Min. betragen, wenn die Hauptheizzone gemeinsam mit der mindestens einen zusätzlichen Heizzone mit Strom versorgt wird, und etwa 30 bis 50 Min. betragen, wenn nur die Hauptheizzone mit Strom versorgt wird.
  • Alternativ dazu kann der vorgegebene Anfangszeitraum, insbesondere wenn nur eine Heizzone bereitgestellt wird, etwa 20 bis etwa 40 Min. betragen.
  • Die vorliegende Erfindung macht es möglich, dass die zur Verfügung stehende Höchstleistung einer Strahlungsheizvorrichtung für einen maximalen Zeitraum angelegt werden kann, ohne dass die für EN60335 festgelegte Grenztemperatur überschritten wird.
  • Die Einstellungen für den vorgegebenen Anfangszeitraum und die zweite Temperaturstufe werden bei der Herstellung für jede einzelne Heizvorrichtungsbaugruppe mittels Experiment bestimmt und im Verlauf des Herstellungsprozesses fest in die Steuermittel einprogrammiert.
  • Damit die Erfindung verständlicher wird, und um deutlicher zu zeigen, wie sie umgesetzt werden kann, wird nunmehr im Sinne von Beispielen auf die beiliegenden Zeichnungen verwiesen, in denen:
  • 1 eine schematische Perspektivansicht ist, die ein Gerät mit glaskeramischer Herdplatte zeigt, das an eine Rückwand und eine Seitenwand angrenzend installiert ist,
  • 2 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer elektrischen Heizvorrichtungs-Baugruppe ist, die für die Steuerung gemäß der vorliegenden Erfindung ausgelegt ist,
  • 3 ein Schnitt entlang der Linie A-A durch die Heizvorrichtung der Baugruppe aus 2 ist,
  • 4 eine grafische Darstellung der Temperatur der oberen Oberfläche einer Kochplatte bei der Heizbaugruppe aus den 2 und 3 bei der Steuerung gemäß der vorliegenden Erfindung ist,
  • 5 eine grafische Darstellung der Leistungspegel ist, die einer Heizvorrichtung während des Betriebs der Kochbaugruppe aus den 2 und 3 zugeführt werden,
  • 6 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform einer elektrischen Heizvorrichtungs-Baugruppe ist, die für die Steuerung gemäß der vorliegenden Erfindung ausgelegt ist,
  • 7 eine Querschnittsansicht der Heizvorrichtung der Baugruppe aus 6 ist,
  • 8 eine grafische Darstellung der Temperatur der oberen Oberfläche einer Kochplatte bei den Heizbaugruppen aus den 6 und 7 bei der Steuerung gemäß der vorliegenden Erfindung ist und
  • die 9 und 10 Draufsichten auf alternative Ausführungsformen von elektrischen Heizvorrichtungen für die Verwendung in einer Baugruppe für die Steuerung gemäß der vorliegenden Erfindung sind. In 1 wird ein Gerät 2 mit glaskeramischer Herdplatte gezeigt, das an eine Rückwand 6 und an eine Seitenwand 8 angrenzend auf einer Arbeitsfläche 4 installiert ist.
  • In den 2 und 3 ist eine elektrische Heizvorrichtung 10 unter einer glaskeramischen Kochplatte 12 in dem Kochgerät 2 angeordnet. Die Heizvorrichtung 10 umfasst eine Metallschale 14 mit einer Grundschicht 16 aus Wärmedämmmaterial wie zum Beispiel mikroporösem Wärmedämmmaterial. Ein Heizelement 18 ist auf der Grundschicht 16 gelagert. Das Heizelement 18 umfasst wie gezeigt einen gewellten Metallstreifen, der hochkant auf der Grundschicht 16 gelagert ist. Das Heizelement 18 könnte jedoch andere Formen umfassen, wie zum Beispiel Draht oder Folie oder eine oder mehrere Infrarot-Lampen. Jede beliebige bekannte Form von Heizelement oder Kombinationen davon könnten in Frage kommen.
  • Eine periphere Wand 20 aus Wärmedämmmaterial wird bereitgestellt, deren obere Oberfläche eine untere Oberfläche 22 der glaskeramischen Kochplatte 12 berührt.
  • Ein Temperatursensor 24 ist so angeordnet, dass er sich zwischen dem Heizelement 18 und der Kochplatte 12 zum Teil über die Heizvorrichtung erstreckt. Der Temperatursensor 24 umfasst ein Rohr, das eine Einrichtung enthält, die in Abhängigkeit von der Temperatur ein elektrisches Ausgangssignal oder einen Strahl bereitstellt, oder ein anderes Element, das eine Einrichtung aufnimmt, die in Abhängigkeit von der Temperatur ein elektrisches Ausgangssignal bereitstellt. Eine solche Einrichtung kann einen elektrischen Parameter wie einen elektrischen Widerstand aufweisen, der sich in Abhängigkeit von der Temperatur ändert. Die Einrichtung umfasst insbesondere einen Widerstands-Temperaturmesser aus Platin.
  • Als Alternative zum Temperatursensor 24 kann ein Temperatursensor bereitgestellt werden, der auf die untere Oberfläche 22 der Kochplatte 12 aufgebracht oder daran befestigt wird.
  • Am Rand der Heizvorrichtung ist eine Anschlussleiste 26 angeordnet, durch die das Heizelement 18 mit einer Stromversorgung 28 zum Zuführen von Strom elektrisch verbunden ist.
  • Für die Heizvorrichtung 10 wird Steuerelektronik 30 bereitgestellt. Diese Steuerelektronik umfasst einen Mikrocontroller 32, bei dem es sich um eine Steuereinheit auf Mikroprozessorbasis handelt. Es wird auch ein Regler 34 bereitgestellt, der einen Einstellknopf 36 aufweist, mit dem auf bekannte Weise mehrere vom Benutzer wählbare Einstellungen des Energieverbrauchs (Leistungspegels) der Heizvorrichtung 10 einschließlich einer Höchstleistungseinstellung erzielt werden können.
  • Der Heizvorrichtung 10 wird von der Stromversorgung 28 über ein Relais 38 oder über ein elektronisches Schaltermittel wie einen Triac Strom zugeführt.
  • Der Temperatursensor 24 wird gemeinsam mit dem Mikrocontroller 32 kalibriert, damit ein elektrisches Ausgangssignal bereitgestellt wird, das in Abhängigkeit von der Temperatur einer oberen Oberfläche 40 der Kochplatte 12 abgestimmt ist, wobei die obere Oberfläche 40 dafür ausgelegt ist, ein Kochgefäß 42 aufzunehmen.
  • Die Temperatur der glaskeramischen Kochplatte 12 darf ein bestimmtes Maß nicht überschreiten, damit eine thermische Beschädigung des glaskeramischen Materials vermieden wird. Für eine optimale Kochleistung ist es notwendig, dass das Kochgefäß 42 und sein Inhalt so schnell wie möglich erhitzt werden kann, um zum Beispiel schnell ein Kochen des Inhalts des Kochgefäßes 42 zu erzielen. Es ist dementsprechend wünschenswert, dass die Temperatur der oberen Oberfläche 40 der Kochplatte 12, an der der Temperatursensor 24 die Heizvorrichtung 10 steuert, den zulässigen Höchstwert erreicht. Dies darf jedoch nicht zu einer Temperatur von unzulässiger Höhe bei der Kochplatte 12 oder der Rückwand führen, wobei für letztere im europäischen Sicherheitsstandard EN60335 ein Grenzwert festgelegt ist.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wurde festgestellt, dass sich bei einer Heizvorrichtung 10, die bei Einstellung des Höchstleistungspegels unter einer Bedingung mit unbehinderter Strahlung betrieben und von dem Temperatursensor 24 gesteuert wird, solche Bedingungen mit Sicherheit beibehalten lassen, wenn sich die Kochplatte für einen vorgegebenen Anfangszeitraum auf einer ersten Temperaturstufe befindet, ohne dass die Temperatur der Rückwand 6 und der Seitenwand 8 den festgelegten Grenzwert übersteigt. Es wurde festgestellt, dass ein solcher vorgegebener Anfangszeitraum etwa 20 bis etwa 40 Min. beträgt und in der Regel bei etwa 30 Min. liegt. Es wurde ebenso festgestellt, dass, wenn der Leistungspegel der Heizvorrichtung 10 dann am Ende eines solchen vorgegebenen Anfangszeitraums so reduziert wird, dass sich die Temperatur der Kochplatte von der ersten Temperaturstufe auf eine zweite Temperaturstufe reduziert, die zwischen etwa 75 Prozent und 85 Prozent, vorzugsweise bei etwa 83 Prozent der ersten Temperaturstufe liegt (was einem Leistungspegel von etwa 60 Prozent bis etwa 70 Prozent des der ersten Temperaturstufe entsprechenden Leistungspegels entspricht), die Temperatur der Rückwand 6 und der Seitenwand 8 auf einem Maß gehalten wird, das den festgelegten Grenzwert nicht übersteigt. Der Mikrocontroller 32 wird im Verlauf der Herstellung der Heizvorrichtung 10 und der mit ihr verbundenen Steuerelektronik im Werk mit den notwendigen Daten für den vorgegebenen Anfangszeitraum und die Stufe mit der reduzierten Temperatur programmiert. Diese einprogrammierten Daten werden danach vom Mikrocontroller 32 automatisch beim Steuern der Heizvorrichtung 10 eingesetzt.
  • Der Steuerungsvorgang ist in 4 dargestellt, bei der es sich um eine Auftragung der Temperatur TE der oberen Oberfläche 40 der Kochplatte 12 in °C (als obere Glastemperatur bekannt) über der Zeit TI in Min. bei Einstellung der Höchstleistung handelt. Im Verlauf eines voreingestellten Anfangszeitraums A von 30 Min. wird die Heizvorrichtung 10 für einen Zeitraum B von etwa 7 Min. mit einem Schub-Leistungspegel betrieben, worauf für weitere 23 Min. der Betrieb bei einem normalen Höchstleistungspegel folgt. Die Temperatur der oberen Oberfläche 40 der Kochplatte 12 übersteigt während des Schub-Zeitraumes 600°C, und für den Rest des vorgegebenen Anfangszeitraums wird die Temperatur der oberen Oberfläche 40 der Kochplatte 12 bei etwa 600°C gehalten. Dies macht es möglich, dass im Kochgefäß 42 ein schnelles Erhitzen bis zum Kochen erfolgt. Im Verlauf dieses Anfangszeitraumes A übersteigt die Temperatur der Rückwand 6 und der Seitenwand 8 den von dem europäischen Sicherheitsstandard EN60335 festgelegten Grenzwert jedoch nicht. Am Ende des Zeitraumes A reduziert der Mikrocontroller 32 automatisch den Leistungspegel der Heizvorrichtung 10 auf einen niedrigeren Fallback-Pegel, so dass sich die Temperatur der Kochplatte auf eine zweite Temperatur reduziert, die bei etwa 75 bis 85 Prozent, vorzugsweise 83 Prozent der vorherigen (ersten) Temperaturstufe liegt. Eine solche Reduzierung, die durch die Bezugszahl 44 gekennzeichnet ist, kann in einem Einzelschritt oder in mehreren Schritten oder kontinuierlich bewirkt werden. Während des nachfolgenden laufenden Zeitraumes C wird die Temperatur der oberen Oberfläche 40 der Kochplatte 12 bei etwa 500°C gehalten, und dadurch wird sichergestellt, dass die Rückwand 6 und die Seitenwand 8 auf einer Temperatur gehalten werden, die den festgelegten Grenzwert nicht übersteigt. Wie in 4 gezeigt wirkt sich die Stufe mit der reduzierten Temperatur jedoch nicht störend auf einen Temperaturbereich 46, der für Bratvorgänge benötigt wird, und auf einen Temperaturbereich 48, der für Dauerkoch-/Köchelvorgänge benötigt wird, aus.
  • Während des normalen Betriebs kann die Heizvorrichtung 10 von einem Benutzer abgeschaltet oder auf eine Einstellung mit niedrigerem Leistungspegel und dann zurück auf die Höchstleistung geschaltet werden, wenn die Temperatur der Rückwand 6 und der Seitenwand 8 noch erhöht ist. In diesem Fall muss die Fallback-Temperaturstufe (zweite Temperaturstufe) im Vergleich zu der Situation, in der die Heizvorrichtung das erste Mal mit Strom versorgt wird, innerhalb einer kurzen Zeit wieder eingesetzt werden. In diesem Fall kann der Zeitraum für die Höchstleistung (erste Leistung)(d.h. erste Temperatur), der ursprünglich auf Höchstleistung eingestellt ist, um einen Betrag reduziert werden, der umgekehrt proportional zu der Zeitspanne ist, die vergangen ist, seit die Heizvorrichtung das letzte Mal mit Höchstleistung betrieben wurde.
  • So kann es sich zum Beispiel bei dem Zeitraum, bevor die Heizvorrichtung auf der Fallback-Temperaturstufe betrieben wird, um den Anfangszeitraum (z.B. 30 Min.) minus die Hälfte der Zeitspanne handeln, die vergangen ist, seit die Heizvorrichtung das letzte Mal mit Höchstleistung betrieben wurde. Als praktisches Beispiel wird die Heizvorrichtung wie in 5 dargestellt auf Höchstleistung geschaltet und kehrt nach 30 Min., wie durch Punkt E gezeigt, auf die Fallback-Temperaturstufe zurück. Die Heizvorrichtung wird dann wie durch Punkt F dargestellt nach 40 Min. abgeschaltet oder auf niedrige Leistung umgeschaltet und danach wie durch Punkt G dargestellt nach 50 Min. wieder auf Höchstleistung zurück geschaltet. In diesem Fall bleibt die Heizvorrichtung (50 – 30)/2 Min., d.h. 10 Min. lang auf Höchstleistung, bevor sie wie durch Punkt H dargestellt wieder auf die Fallback-Temperaturstufe zurückkehrt.
  • Zur ausführlicheren Beschreibung: Nachdem die kalte Heizvorrichtung auf Höchstleistung geschaltet worden ist, um zum Beispiel einen Topf Wasser zu kochen, wird der Leistungspegel von der Steuerelektronik für einen Zeitraum von 7 Min. auf den Schub-Leistungspegel eingestellt, um für eine beschleunigte Anfangserhitzung zu sorgen. Am Punkt D wird der Leistungspegel auf die normale Höchstleistung reduziert, d.h. auf die erste Temperatur. Am Punkt E, d.h. nach insgesamt 30 Min. Schub- und Höchstleistung, kehrt die Temperaturstufe wieder auf die Fallback-Temperaturstufe (zweite Temperaturstufe) zurück. Auf dieser Temperaturstufe gestaltet sich die Wärmeabgabe so, dass die Temperatur der Rückwand 6 und der Seitenwand 8 den vom EN60335 festgelegten Maximalwert nicht übersteigt, sie reicht aber gleichzeitig dafür aus, eine größere Menge Wasser am Kochen zu halten oder zu braten. Am Punkt F schaltet der Benutzer die Heizvorrichtung nach 40 Min. Kochen entweder ab oder auf eine geringere Leistungseinstellung um. Am Punkt G schaltet der Benutzer 20 Min., nachdem die Heizvorrichtung das letzte Mal mit Höchstleistung betrieben wurde, die Heizvorrichtung wieder auf Höchstleistung. Die Steuerelektronik behält den Höchstleistungspegel (die erste Temperaturstufe) für die Hälfte von zwanzig Min., d.h. 10 Min. lang bei, und am Punkt H kehrt die Temperaturstufe nach 10 Min. bei Höchstleistung wieder auf die Fallback-Temperaturstufe (zweite Temperaturstufe) zurück.
  • In der Praxis kann die Art und Weise, auf die der Zeitraum bestimmt wird, bevor die Heizvorrichtung zur Fallback-Temperaturstufe zurückkehrt, durch experimentelle Daten ermittelt werden, und es kann sich um etwas anderes als eine einfache umgekehrte Proportionalität handeln.
  • In den 6 und 7 ist eine elektrische Heizvorrichtung 110 unter einer glaskeramischen Kochplatte 112 in einem (nicht näher gezeigten) Kochgerät angeordnet. Die Heizvorrichtung 110 umfasst eine Metallschale 114 mit einer Grundschicht 116 aus Wärmedämmmaterial wie mikroporösem Wärmedämmmaterial.
  • Die Heizvorrichtung 110 ist so angeordnet, dass sie zwei konzentrische Heizzonen bereitstellt. Eine Hauptheizzone 118 ist von einer zusätzlichen Heizzone 120 umgeben, wobei die Zonen 118, 120 durch eine Trennwand 122 aus Wärmedämmmaterial getrennt sind, deren obere Oberfläche eine untere Oberfläche 124 der glaskeramischen Kochplatte 112 berührt. Es ist ebenso eine periphere Wand 126 aus Wärmedämmmaterial vorhanden, die eine obere Oberfläche aufweist, die die untere Oberfläche 124 der glaskeramischen Kochplatte 112 berührt.
  • Die zentral angeordnete Hauptheizzone 118 besitzt mindestens ein Heizelement 128, das in Bezug zur Grundschicht 116 gelagert ist. Die zusätzliche Heizzone 120 weist auch mindestens ein Heizelement 130 auf, das in Bezug zur Grundschicht 116 gelagert ist. Die Heizelemente 128, 130 weisen eine allgemein bekannte Form auf und können zum Beispiel gewellte Metallstreifenelemente umfassen.
  • Am Rand der Heizvorrichtung 110 ist eine Anschlussleiste 132 angeordnet, durch die die Heizelemente 128, 130 mit einer Stromversorgung 134 zum Zuführen von Strom elektrisch verbunden sind.
  • Die Heizelemente 128, 130 sind so angeordnet, dass sie so verbunden werden können, dass das Heizelement 128 allein betrieben werden kann, wobei nur die Hauptheizzone 118 mit Strom versorgt wird, um ein kleines Kochgefäß 136A zu erhitzen, das sich auf einer oberen Oberfläche 138 der Kochplatte 112 befindet. Das Heizelement 128 kann auch zusammen mit dem Heizelement 130 betrieben werden, wobei die Hauptheizzone 118 zusammen mit der zusätzlichen Heizzone 120 mit Strom versorgt wird, um ein größeres Kochgefäß 136B zu erhitzen, das sich auf der oberen Oberfläche 138 der Kochplatte 112 befindet.
  • Ein Temperatursensor 140 ist so angeordnet, dass er sich zwischen den Heizelementen 128, 130 und der Kochplatte 112 zum Teil über die Heizvorrichtung erstreckt. Der Temperatursensor 140 umfasst ein Rohr, das eine Einrichtung enthält, die in Abhängigkeit von der Temperatur ein elektrisches Ausgangssignal bereitstellt. Eine solche Einrichtung kann einen elektrischen Parameter wie einen elektrischen Widerstand aufweisen, der sich in Abhängigkeit von der Temperatur ändert. Die Einrichtung umfasst insbesondere einen Widerstands-Temperaturmesser aus Platin.
  • Als Alternative zum Temperatursensor 140 kann ein Temperatursensor bereitgestellt werden, der auf die untere Oberfläche 124 der Kochplatte 112 aufgebracht oder daran befestigt wird.
  • Für die Heizvorrichtung 110 wird Steuerelektronik 142 bereitgestellt. Die Steuerelektronik umfasst einen Mikrocontroller 144, bei dem es sich um eine Steuereinheit auf Mikroprozessorbasis handelt. Es wird auch ein Regler 146 bereitgestellt, der einen Einstellknopf 148 aufweist, mit dem auf bekannte Weise mehrere vom Benutzer wählbare Einstellungen des Energieverbrauchs (Leistungspegels) der Heizvorrichtung 110 einschließlich einer Höchstleistungseinstellung erzielt werden können.
  • Der Heizvorrichtung 110 wird von der Stromversorgung 134 über ein Relais 150 oder über ein elektronisches Schaltermittel wie einen Triac Strom zugeführt.
  • Der Temperatursensor 140 wird gemeinsam mit dem Mikrocontroller 144 kalibriert, damit ein elektrisches Ausgangssignal bereitgestellt wird, das in Abhängigkeit von der Temperatur der oberen Oberfläche 138 der Kochplatte 112 abgestimmt ist.
  • Die Temperatur der glaskeramischen Kochplatte 112 darf ein bestimmtes Maß nicht überschreiten, damit eine thermische Beschädigung des glaskeramischen Materials vermieden wird. Für eine optimale Kochleistung ist es notwendig, dass das Kochgefäß 136A, 136B und sein Inhalt so schnell wie möglich erhitzt werden kann, um zum Beispiel schnell ein Kochen des Inhalts des Kochgefäßes 136A, 136B zu erzielen. Es ist dementsprechend wünschenswert, dass die Temperatur der oberen Oberfläche 138 der Kochplatte 112, an der der Temperatursensor 140 die Heizvorrichtung 110 steuert, den zulässigen Höchstwert erreicht. Wie bereits angemerkt wurde, darf dies jedoch nicht zu einer Temperatur von unzulässiger Höhe bei der Kochplatte 112 oder bei der Rückwand 6 bzw. der Seitenwand 8 führen, für die im europäischen Sicherheitsstandard EN60335 ein Grenzwert festgelegt ist.
  • Es wurde festgestellt, dass sich bei einer Heizvorrichtung 110, die bei Einstellung einer Höchsttemperaturstufe (eines Höchstleistungspegels) unter einer Bedingung mit unbehinderter Strahlung betrieben und vom Temperatursensor 140 gesteuert wird, wobei nur die Hauptheizzone 118 mit Strom versorgt wird, solche Bedingungen für einen vorgegebenen Anfangszeitraum auf einer ersten Temperaturstufe mit Sicherheit beibehalten lassen, ohne dass die Temperatur der Rückwand 6 und der Seitenwand 8 den festgelegten Grenzwert übersteigt. Es wurde festgestellt, dass ein solcher vorgegebener Anfangszeitraum etwa 30 bis etwa 50 Min. beträgt und in der Regel bei etwa 40 Min. liegt. Es wurde ebenso festgestellt, dass, wenn die Temperaturstufe der Heizvorrichtung 110 dann am Ende eines solchen vorgegebenen Anfangszeitraums von der ersten Temperaturstufe auf eine zweite Temperaturstufe reduziert wird, die zwischen etwa 75 Prozent und 85 Prozent, vorzugsweise bei etwa 83 Prozent der ersten Temperaturstufe liegt, die Temperatur der Rückwand 6 und der Seitenwand 8 auf einem Maß gehalten wird, das den festgelegten Grenzwert nicht übersteigt.
  • Wird die Heizvorrichtung 110 bei Einstellung einer Höchsttemperaturstufe (eines Höchstleistungspegels) unter einer Bedingung mit unbehinderter Strahlung betrieben, wobei die Hauptheizzone 118 zusammen mit der zusätzlichen Heizzone 120 mit Strom versorgt wird, dann erhöht sich auf Grund der höheren resultierenden Leistung und der größeren erhitzten Fläche die Temperatur der Rückwand 6 und der Seitenwand 8 schneller, und der für sie festgelegte Temperatur-Grenzwert wird schneller erreicht, als wenn nur die Hauptheizzone mit Strom versorgt wird. In diesem Fall ist der vorgegebene Anfangszeitraum, der sich mit Sicherheit auf der ersten Temperaturstufe einhalten lässt, bevor auf die zweite Temperaturstufe reduziert wird, ohne dass die Temperatur der Rückwand 6 und der Seiten wand 8 den festgelegten Grenzwert übersteigt, kürzer und beträgt etwa 20 bis etwa 40 Min. und liegt in der Regel bei etwa 30 Min.. Unter bestimmten Umständen kann der vorgegebene Anfangszeitraum jedoch auch nur 10 Min. betragen.
  • Der Mikrocontroller 144 wird im Verlauf der Herstellung der Heizvorrichtung 110 und der mit ihr verbundenen Steuerelektronik im Werk mit den notwendigen Daten für die Werte des vorgegebenen Anfangszeitraums (je nachdem, ob die Hauptheizzone 118 allein oder gemeinsam mit der zusätzlichen Heizzone 120 mit Strom versorgt wird) sowie dem Wert für die zweite, reduzierte Temperaturstufe programmiert. Diese einprogrammierten Daten werden danach vom Mikrocontroller 144 automatisch für das sichere Steuern der Heizvorrichtung 110 eingesetzt.
  • Der Steuerungsvorgang ist in 8 dargestellt, bei der es sich um eine Auftragung der Temperatur TE der oberen Oberfläche 138 der Kochplatte 112 in °C (als obere Glastemperatur bekannt) über der Zeit TI in Min. bei der Einstellung der Höchstleistung handelt. Wird nur die Hauptheizzone 118 mit Strom versorgt, wird im Verlauf eines voreingestellten Anfangszeitraums Al von 40 Min. die Heizvorrichtung 110 für einen Zeitraum B von etwa 7 Min. mit einem Schub-Leistungspegel betrieben, worauf für weitere 33 Min. der Betrieb auf einer normalen ersten Temperaturstufe (bei einem normalen Höchstleistungspegel) folgt. Die Temperatur der oberen Oberfläche 138 der Kochplatte 112 übersteigt während des Schub-Zeitraumes 600°C, und für den Rest des vorgegebenen Anfangszeitraums Al wird die Temperatur der oberen Oberfläche 138 der Kochplatte 112 bei etwa 600°C gehalten. Dies macht es möglich, dass im Kochgefäß 136A ein schnelles Erhitzen bis zum Kochen erfolgt. Im Verlauf dieses Anfangszeitraumes Al übersteigt die Temperatur der Rückwand 6 und der Seitenwand 8 jedoch den von dem europäischen Sicherheitsstandard EN60335 festgelegten Grenzwert nicht. Am Ende des Zeitraumes Al reduziert der Mikrocontroller 144 automatisch die Temperaturstufe der Heizvorrichtung 110 auf eine niedrigere (zweite) Fallback-Temperaturstufe, die bei etwa 75 bis 85 Prozent der vorherigen (ersten) Höchsttemperaturstufe liegt. Eine solche Reduzierung, die durch die Bezugszahl 152 gekennzeichnet ist, kann in einem Einzelschritt oder in mehreren Schritten oder kontinuierlich bewirkt werden. Während des nachfolgenden laufenden Zeitraumes C wird die Temperatur der oberen Oberfläche 138 der Kochplatte 112 bei etwa 500°C gehalten, und dadurch wird sichergestellt, dass die Rückwand 6 und die Seitenwand 8 auf einer Temperatur gehalten werden, die den festgelegten Grenzwert nicht übersteigt. Wie in 8 gezeigt wirkt sich die Stufe mit der reduzierten Temperatur jedoch nicht störend auf einen Temperaturbereich 154, der für Bratvorgänge benötigt wird, und auf einen Temperaturbereich 156, der für Dauerkoch-/Köchelvorgänge benötigt wird, aus.
  • Wenn die Hauptheizzone 118 gemeinsam mit der zusätzlichen Heizzone 120 mit Strom versorgt wird, dann erhöht sich auf Grund der höheren resultierenden Leistung und der größeren erhitzten Fläche in der Heizvorrichtung 110 die Temperatur der Rückwand 6 und der Seitenwand 8 schneller und erreicht schneller ihren festgelegten Grenzwert, als wenn nur die Hauptheizzone 118 auf dem Schub-Leistungspegel und dann auf der normalen (ersten) Temperaturstufe mit Strom versorgt wird. In diesem Fall wird vom Mikrocontroller 144 automatisch ein reduzierter vorgegebener Anfangszeitraum A2 von etwa 30 Min. eingesetzt, und am Ende davon wird die Temperaturstufe automatisch vom Mikrocontroller 144 auf die niedrigere (zweite Temperatur-) Fallback-Stufe reduziert, die durch die Bezugszahl 152A bezeichnet und durch den gestrichelten Teil des Graphen gezeigt wird. Dadurch wird sichergestellt, dass der festgelegte Grenzwert für die Temperatur der Rückwand 6 und der Seitenwand 8 nicht überschritten wird, während eine optimierte Leistung der Heizvorrichtung 110 gewährleistet wird.
  • Während des normalen Betriebs kann die Heizvorrichtung 110 von einem Benutzer abgeschaltet oder auf eine Einstellung mit niedrigerem Leistungspegel und dann zurück auf die Höchstleistung geschaltet werden, wenn die Temperatur der Rückwand 6 und der Seitenwand 8 noch erhöht ist. In diesem Fall muss die Fallback-Temperaturstufe (zweite Temperaturstufe) im Vergleich zu der Situation, in der die Heizvorrichtung das erste Mal mit Strom versorgt wird, innerhalb einer kurzen Zeit wieder eingesetzt werden. In diesem Fall kann der Zeitraum für die Höchsttemperatur (erste Temperatur), der ursprünglich auf Höchstleistung eingestellt ist, um einen Betrag reduziert werden, der umgekehrt proportional zu der Zeitspanne ist, die vergangen ist, seit die Heizvorrichtung das letzte Mal mit Höchstleistung betrieben wurde.
  • 6 zeigt zwar eine Heizvorrichtung 110, bei der die Hauptheizzone 118 konzentrisch mit der zusätzlichen Heizzone 120 angeordnet ist, aber es sind auch andere Anordnungen möglich. Eine Heizvorrichtung 110 kann wie in 9 gezeigt eine ovale Anordnung umfassen, bei der die zusätzliche Heizzone 120, die mit dem Heizelement 130 ausgestattet ist, an eine Seite der Hauptheizzone 118, die mit dem Heizelement 128 ausgestattet ist, angrenzt. Die Heizvorrichtung 110 weist eine periphere Wand 126 aus Wärmedämmmaterial und eine ebenso aus Wärmedämmmaterial bestehende Trennwand 122 auf.
  • Wie in 10 gezeigt kann die Heizvorrichtung 110 eine so genannte Flügel-Anordnung umfassen, bei der flügelförmige zusätzliche Heizzonen 120, die mit den Heizelementen 130 ausgestattet sind, an gegenüberliegende Seiten der Hauptheizzone 118, die mit dem Heizelement 128 ausgestattet ist, angrenzen. Die Heizvorrichtung 110 weist eine Trennwandanordnung 122 aus Wärmedämmmaterial und eine ebenso aus Wärmedämmmaterial bestehende periphere Wandanordnung 126 auf. Die Heizvorrichtungen 110 aus den 9 und 10 werden auf die gleiche Art und Weise betrieben und gesteuert wie die Heizvorrichtung 110 aus 6.

Claims (21)

  1. Verfahren für das Vermeiden unzulässig hoher Temperaturen einer an ein Kochgerät angrenzenden Wand, das Folgendes umfasst: eine glaskeramische Platte (12, 112) mit einer oberen Oberfläche zum Aufnehmen eines Kochgefäßes (42, 136A, 136B) und mit einer unteren Oberfläche, eine elektrische Strahlungsheizvorrichtung (10, 110), die an der unteren Oberfläche einer glaskeramischen Kochplatte (12, 112) angeordnet ist, und eine elektronische Steuervorrichtung, die Folgendes aufweist: einen Temperatursensor (24, 140) zum Überwachen der Temperatur an oder neben der Kochplatte, der in Abhängigkeit von der Temperatur ein elektrisches Ausgangssignal bereitstellt, und mit dem Temperatursensor und der Heizvorrichtung verbundene Steuermittel (30, 142) zum Steuern des Zuführens von Strom von einer Stromversorgung (28, 134) zur Heizvorrichtung, wobei die Steuermittel dafür ausgelegt und angeordnet sind, die Heizvorrichtung mit mehreren vom Benutzer wählbaren Leistungspegeln einschließlich eines Höchstleistungspegels mit Strom zu versorgen, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel (30, 142) so ausgelegt sind, dass die Heizvorrichtung (10, 110) zur Verhinderung unzulässig hoher Temperaturen einer an das Kochgerät angrenzenden Wand, wenn die Heizvorrichtung auf dem Höchstleistungspegel mit Strom versorgt wird, so mit Strom versorgt wird, dass sie die Kochplatte (12, 112) für einen vorgegebenen Anfangszeitraum von 20 bis 50 Minuten auf eine erste Temperaturstufe erhitzt, und danach so, dass sie die Kochplatte auf eine zweite Temperaturstufe erhitzt, die niedriger ist als die erste Temperaturstufe.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizvorrichtung (10, 110) während eines geringen Anfangsteils des vorgegebenen Anfangszeitraums auf einer Schub-Temperaturstufe mit Strom versorgt wird, die über der ersten Temperaturstufe liegt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Temperaturstufe zwischen etwa 75 Prozent und etwa 85 Prozent der ersten Temperaturstufe beträgt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Temperatur etwa 83 Prozent der ersten Temperaturstufe beträgt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des vorgegebenen Anfangszeitraums von der Zeit abhängig ist, die vergangen ist, seitdem sich die Steuermittel (30, 142) das letzte Mal auf dem Höchstleistungspegel befanden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des vorgegebenen Anfangszeitraums umgekehrt proportional zu der Zeit ist, die vergangen ist, seitdem sich die Steuermittel (30, 142) das letzte Mal auf dem Höchstleistungspegel befanden.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reduzierung von der ersten Temperaturstufe auf die zweite Temperaturstufe auf kontinuierliche Weise erfolgt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Reduzierung von der ersten Temperaturstufe auf die zweite Temperaturstufe stufenweise erfolgt.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Reduzierung von der ersten Temperaturstufe auf die zweite Temperaturstufe in einem Einzelschritt erfolgt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Reduzierung von der ersten Temperaturstufe auf die zweite Temperaturstufe in mehreren Schritten erfolgt.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel (30, 142) einen Controller (32, 144) auf Mikroprozessorbasis umfassen, in den zur automatischen Umsetzung der vorgegebene Anfangszeitraum und ein Einstellwert für die zweite Temperaturstufe einprogrammiert werden.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (24, 140) in Abhängigkeit von der Temperatur der oberen Oberfläche der glaskeramischen Kochplatte (12, 112) ein elektrisches Ausgangssignal bereitstellt.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (24, 140) eine Einrichtung umfasst, deren elektrischer Widerstand sich in Abhängigkeit von der Temperatur ändert.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (24, 140) einen Widerstands-Temperaturmesser aus Platin umfasst.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (24, 140) auf der unteren Oberfläche der glaskeramischen Kochplatte (12, 112) oder in einem Abstand dahinter liegt.
  16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizvorrichtung (110) eine Hauptheizzone (118) aufweist, die zumindest teilweise von mindestens einer zusätzlichen Heizzone (120) umgeben ist und allein oder gemeinsam mit der mindestens einen zusätzlichen Heizzone mit Strom versorgt werden kann.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine zusätzliche Heizzone (120) im Wesentlichen konzentrisch mit der Hauptheizzone (118) angeordnet ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine zusätzliche Heizzone (120) an mindestens einer Seite der Hauptheizzone (118) angeordnet ist.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine zusätzliche Heizzone (120) auf gegenüberliegenden Seiten der Hauptheizzone (118) angeordnet ist.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgegebene Anfangszeitraum etwa 20 bis etwa 40 Minuten beträgt, wenn die Hauptheizzone (118) gemeinsam mit der mindestens einen zusätzlichen Heizzone (120) mit Strom versorgt wird, und etwa 30 bis etwa 50 Minuten beträgt, wenn nur die Hauptheizzone (118) mit Strom versorgt wird.
  21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgegebene Anfangszeitraum etwa 20 bis etwa 40 Minuten beträgt.
DE60301123T 2002-01-16 2003-01-16 Vorrichtung und verfahren zur steuerung eines elektrischen aufbaus Expired - Fee Related DE60301123T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GBGB0200914.0A GB0200914D0 (en) 2002-01-16 2002-01-16 Apparatus and method for controlling an electric assembly
GB0200914 2002-01-16
PCT/GB2003/000172 WO2003063551A1 (en) 2002-01-16 2003-01-16 Apparatus and method for controlling an electric heating assembly

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60301123D1 DE60301123D1 (de) 2005-09-01
DE60301123T2 true DE60301123T2 (de) 2006-06-01

Family

ID=9929161

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60301123T Expired - Fee Related DE60301123T2 (de) 2002-01-16 2003-01-16 Vorrichtung und verfahren zur steuerung eines elektrischen aufbaus

Country Status (7)

Country Link
US (1) US7342205B2 (de)
EP (1) EP1466502B1 (de)
AT (1) ATE300856T1 (de)
DE (1) DE60301123T2 (de)
ES (1) ES2247511T3 (de)
GB (1) GB0200914D0 (de)
WO (1) WO2003063551A1 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB0322170D0 (en) * 2003-09-23 2003-10-22 Ceramaspeed Ltd Apparatus for control of boiling level
DE102004050125A1 (de) * 2004-10-14 2006-04-20 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Gargeräteheizvorrichtung
DE102006038832A1 (de) 2006-03-23 2007-09-27 Electrovac Ag Verfahren sowie Schaltungsanordnung zum Steuern wenigstens eines Heizelementes eines Heizgerätes
EP1937032B1 (de) * 2006-12-20 2020-11-04 Electrolux Home Products Corporation N.V. Haushaltgerät
TW201421181A (zh) 2012-09-14 2014-06-01 Kaz Europe Sa 具有節能操作之加熱器及相關方法
US20150060435A1 (en) * 2013-08-30 2015-03-05 General Electric Company Cooktop appliance and a method for operating the same
US10584882B2 (en) * 2017-02-27 2020-03-10 Haier Us Appliance Solutions, Inc. Electric cooktop appliance with heat control
US11570853B2 (en) * 2021-02-01 2023-01-31 E.G.O. Elektro-Geraetebau Gmbh Method for actuating a heating device of a hob, and hob

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS55151779A (en) * 1979-05-15 1980-11-26 Matsushita Electric Ind Co Ltd Heater with program timer
DE3007037A1 (de) * 1980-02-26 1981-09-03 Ego Elektro Blanc & Fischer Glaskeramik-kochgeraet
US5293028A (en) 1987-01-05 1994-03-08 General Electric Company Cooktop appliance with improved power control
GB2325533B (en) 1997-05-22 2001-08-08 Ceramaspeed Ltd Method and apparatus for controlling an electric heater
GB2333406B (en) * 1998-01-16 2001-10-10 Ceramaspeed Ltd Radiant electric heater
DE29923976U1 (de) 1999-12-15 2001-08-23 Bsh Bosch Siemens Hausgeraete Kochfeld mit Sensoreinheit

Also Published As

Publication number Publication date
EP1466502A1 (de) 2004-10-13
GB0200914D0 (en) 2002-03-06
EP1466502B1 (de) 2005-07-27
US7342205B2 (en) 2008-03-11
ATE300856T1 (de) 2005-08-15
US20060213901A1 (en) 2006-09-28
ES2247511T3 (es) 2006-03-01
WO2003063551A1 (en) 2003-07-31
DE60301123D1 (de) 2005-09-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69832329T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Regelung eines elektrischen Heizelementes
DE4022846C2 (de) Vorrichtung zur Leistungssteuerung und -begrenzung bei einer Heizfläche aus Glaskeramik oder einem vergleichbaren Material
EP0197604B1 (de) Kochherd mit einer Vorrichtung zum automatischen Regeln des Ankochheizvorganges einer Kochvorrichtung
EP3267113B1 (de) Verfahren zum betrieb eines kochfelds
EP1391141B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur begrenzung und/oder steuerung der oberflächentemperatur eines kochfelds
EP1212570A1 (de) Steuer- oder regeleinrichtung eines kochherdes
DE60301123T2 (de) Vorrichtung und verfahren zur steuerung eines elektrischen aufbaus
DE69931980T2 (de) Elektrischer Strahlungsheizkörper
DE2310867C3 (de) Steuergerät für Elektrokochplatten
EP1448024B1 (de) Heizungseinrichtung mit zwei Bereichen
EP1600694B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Einstellen und Anzeigen von Zeitfunktionen für ein Haushaltsgerät
DE19711291A1 (de) Verfahren zur Regelung thermischer Strecken und Heizeinrichtungen in Haushaltgeräten
EP0186097A1 (de) Elektrische Kaffeemaschine mit Warmhalteplatte
EP1774831A1 (de) Vorrichtung zum schalten von mehreren heizeinrichtungen eines kochgerätes sowie kochgerät mit einer solchen vorrichtung
EP1273852B2 (de) Verfahren zum Betrieb eines Gargeräts sowie Gargerät
EP1299677B1 (de) Backofen
EP3307019A1 (de) Verfahren zum betrieb eines induktionskochfelds und induktionskochfeld
EP2663159B1 (de) Gargerätevorrichtung
DE60220784T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum regeln eines kochgerätes
DE2557133B2 (de) Anordnung zur leistungsregelung elektrischer kochplatten
EP0579917A2 (de) Steuereinrichtung für ein verschliessbares Gargerät
DE102020201610B3 (de) Verfahren zur Ansteuerung einer Heizeinrichtung eines Kochfelds und Kochfeld
DE2455579B2 (de) Verfahren und Anordnung zum Betrieb eines elektrisch beheizten Haushaltbackofens
EP0288916A2 (de) Backofenheizung
EP2001267B1 (de) Verfahren zur Steuerung eines Kochfelds und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee