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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
anionischer Waschmittelteilchen und Waschmittelzusammensetzungen,
die diese enthalten. Genauer gesagt, bezieht sich die vorliegende Erfindung
auf ein Verfahren zur Herstellung von Waschmittelteilchen mit einem
hohen Niveau an anionischem oberflächenaktivem Mittel, das die
in situ-Neutralisation eines Säurepräkursors
des anionischen oberflächenaktiven
Mittels und das Trocknen des dabei hergestellten oberflächenaktiven
Mittels umfaßt.
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Hintergrund
und Stand der Technik
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Bekanntermaßen können Waschmittelteilchen
mit hohen Niveaus an anionischem oberflächenaktivem Mittel durch Verfahren
hergestellt werden, in denen Säurepräkursor von
anionischen oberflächenaktiven
Mitteln mit einem Neutralisationsmittel in einem horizontalen Dünnschichtverdampfer/Trockner
neutralisiert werden (WO-A-96/06916, WO-A-96/06917 & WO-A-97/32002;
WO-A-98/38278 & WO-A-98/40461)
und die Masse granuliert und getrocknet wird. Wie hierin verwendet,
soll der Ausdruck Dünnschichtverdampfter/Trockner Sprühtrockner
und Schabetrockner umfassen, wie in WO-A-96/06916, WO-A-96/06917 & WO-A-97/32002
beschrieben.
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WO
98/54289 und WO 00/31222 offenbaren ein anionisches Granulat, das
mit einem Dünnfilmverdampfter/Trockner
mit drei Zonen hergestellt wurde. 20% Alumosilikat werden vor der
ersten Heizzone zugegeben und 5% Alumosilikat werden in der Mitte
der Kühlzone
zugegeben.
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Im
Grunde umfaßt
ein Dünnfilmverdampfer/Trockner
eine zylindrische Kammer, in der sich eine koaxiale Welle befindet,
auf der mehrere schaufelähnliche
Werkzeuge angebraucht sind. Der Abstand dieser Werkzeuge kann in
verschiedenen Winkeln entlang der zylindrischen Kammer vom Einlaß bis zum
Auslaß eingestellt
werden. Der Spielraum zwischen den Spitzen der schaufelähnlichen
Werkzeuge und der inneren Oberfläche
der zylindrischen Kammer ist sehr klein, typischerweise 5 mm oder
weniger. Die zylindrische Kammer umfaßt zumindest einen Mischbereich
an oder nahe dem Einlaß der
zylindrischen Kammer, einen Kühlbereich an
oder nahe dem Auslaß der
zylindrischen Kammer und einen Trocknungsbereich zwischen dem Misch-
und dem Kühlbereich.
Der Trocknungsbereich umfaßt
typischerweise eine oder mehrere Heizzonen, und der Kühlbereich
kann eine oder mehrere Kühlzonen
umfassen (für
gewöhnlich
jedoch nur eine Kühlzone).
Jede Heiz- und Kühlzone
ist durch einen entsprechenden Mantel um die zylindrische Kammer
mit einem entsprechenden axialen Hohlraum dazwischen definiert,
wobei durch die Mäntel
je nach Bedarf eine Heiz- oder Kühlflüssigkeit während des
Verlaufs des Prozesses gepumpt wird. Das Schichtmittel ist „typischerweise" ein Alumosilikat oder
ein Siliciumdioxid. Die maximale Menge des Schichtmittels, das in
den Kühlbereich
dosiert wird, beträgt 25
Gew.-% der resultierenden Waschmittelteilchen.
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Üblicherweise
enthalten Produkte, die aus dem oben genannten Verfahren unter Verwendung
eines Dünnschichtverdampfers/Trockners
erhalten wurden, auch einen Alumosilikataufbaustoff. Ein Problem
besteht darin, daß das
Alumosilikat die Neutralisationsreaktion auf eine gewisse Art behindert.
Eine unvollständige Neutralisation
der freien Säure
aus dem anionischen oberflächenaktiven
Mittel führt
zu einer oder mehreren der folgenden negativen Eigenschaften:
- (i) Erzeugung übergroßer Teilchen;
- (ii) weichere Teilchen, die schwerer zu handhaben und zu lagern
sind;
- (iii) Erzeugung von Wärme
während
der Lagerung, wenn die Neutralisationsreaktion weiterläuft;
- (iv) erhöhte
Aufnahme von Feuchtigkeit bei der Lagerung, aufgrund der Hygroskopie
vieler Säurepräkursor, was
zu schlechten Pulverflußeigenschaften
sowohl der Waschmittelteilchen als auch der Waschmittelzusammensetzungen,
die die Waschmittelteilchen enthalten, führt.
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Diese
Probleme kommen insbesondere bei der Neutralisation von linearen
Alkylbenzolsulphonsäure-(LAS-Säure)-Präkursorn
und Alkylschwefelsäurehalbestern
häufig
vor.
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WO-A-97/32002
offenbart ein „Trockenneutralisations"-verfahren, in dem
Waschmittelteilchen mit einem hohen Gehalt an anionischem oberflächenaktiven
Mittel durch das Kontaktieren eines pumpbaren Säurepräkursors mit einem festen Neutralisationsmittel,
wie zum Beispiel Natriumcarbonat, in einem Dünnschichtverdampfer/Trockner
hergestellt werden.
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EP-A-555
622 beschreibt die Herstellung von Waschmittelteilchen, die anionisches
oberflächenaktives Mittel
umfassen, worin Säurepräkursor in
einem Hochschermixer durch einen stöchiometrischen Überschuß an partikulärem Neutralisationsmittel,
bevorzugt Natriumcarbonat, neutralisiert werden. Die Neutralisationsreaktion
wird durch die Verwendung eines Neutralisationsmittels mit einem
eng definierten Teilchengrößenbereich
optimiert, 50 Vol.-% haben nämlich
einen Teilchendurchmesser von kleiner als 5 Mikrometer. Dieses Dokument
befaßt
sich jedoch nicht ausdrücklich
mit den Problemen, die aus der Aufnahme von Alumosilikat erwachsen
und bezieht sich nicht auf die Herstellung von Waschmittelteilchen
mit einem hohen Gehalt an anionischem oberflächenaktivem Mittel oder auf
die Verwendung von Dünnschichtverdampfern/Trocknern.
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Wir
haben nunmehr herausgefunden, daß eines oder mehrere der oben
genannten Probleme durch den Einschluß von zumindest einem Teil
des Alumosilikats zwischen dem Trocknungsbereich und dem Kühlbereich
verringert oder überwunden
werden kann.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Demgemäß liefert
diese Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Waschmittelteilchen,
wobei das Verfahren die Einspeisung eines Säurepräkursors von einem anionischen
oberflächenaktiven
Mittel, eines Neutralisationsmittels und eines Alumosilikataufbaustoffes
in einen horizontalen Dünnschichtverdampfer/Trockner
umfasst, der einen Mischbereich, einen Trocknungsbereich und eine
Kühlbereich
umfasst, um Neutralisation des Säurepräkursors,
Granulation, Trocknung und Kühlung
zu bewirken, zur Bildung der Waschmittelteilchen, wobei zumindest
etwas von dem Alumosilikataufbaustoff in den Dünnschichtverdampfer/Trockner
zwischen dem Trocknungsbereich und dem Kühlbereich eingespeist wird.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Gleichzeitiges Neutralisations-,
Trocknungs- und Granulierverfahren in einem Dünnschichtverdampfer/Trockner
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Das
Verfahren wird in einem horizontalen Dünnschichtverdampfer/Trockner
(nachstehend „Verdampfer/Trockner" genannt) durchgeführt. Eine
Industriemaschine umfaßt
typischerweise zumindest 300, bevorzugt zumindest 500, stärker bevorzugt
zumindest 750, insbesondere zumindest 1000 schaufelähnliche
Werkzeuge. Der Abstand zwischen den Schaufeln und der inneren Wand
der Kammer ist geeigneterweise kleiner als 20 min, z. B. 15 mm oder
kleiner, oder sogar 10 mm oder kleiner. Bei Betrieb beträgt die Blattspitzengeschwindigkeit
geeigneterweise ≥ 15
ms–1,
bevorzugt ≥ 20
ms–1.
Das Verhältnis
von exponierter Schaufellänge
zu Wellenradius ist bevorzugt kleiner als 1, z. B. kleiner als 0,5.
Bevorzugt bedeutet die große
Anzahl an Schaufeln und der Abstand der Schaufeln auch, daß zumindest
40%, zum Beispiel zumindest 45%, und sogar weitestgehend die gesamte
Kammerwand (der Teil entlang der Welle, der die Schaufeln trägt) während des
Betriebes abgeschabt wird.
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Das
anfängliche
Mischen der Komponenten findet im Mischbereich statt und die Neutralisationsreaktion
wird gestartet. Das Mischen und die Neutralisation laufen dann über das
gesamte Verfahren weiter, durch die Trocknungs- und Kühlbereiche.
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Der
Säurepräkursor des
anionischen oberflächenaktiven
Mittels (nachstehend als „Säurepräkursor" bezeichnet) und
das Neutralisationsmittel werden normalerweise in den Mischbereich
des Verdampfers/Trockners gespeist. Beide Komponenten können jedoch
ganz oder teilweise in den Trocknungsbereich dosiert werden. Die
Neutralisation wird zur Bildung einer Paste aus oberflächenaktivem
Mittel durchgeführt,
die dann durch die Trocknungs- und mechanische Wirkung des Verdampfers/Trockners
zu Waschmittelteilchen umgewandelt wird. Der Verdampfer/Trockner
zeigt seine Trocknungswirkung durch die Bildung einer dünnen Materialschicht
auf einer erwärmten
Oberfläche
in dem Trocknungsbereich.
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Der
Säurepräkursor wird
geeigneterweise in einer flüssigen
Phase in den Verdampfer/Trockner gespeist. Da Säurepräkursor instabil sein können, findet
die Neutralisation bevorzugt ausreichend schnell und im wesentlichen
vollständig
statt, so daß die
thermische Zersetzung der Säure
aufgrund der erhöhten
Temperatur minimiert und wünschenswerterweise
vermieden wird.
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Das
Neutralisierungsmittel wird in den Verdampfer/Trockner als ein festes
partikuläres
Material eingeführt.
Bevorzugt ist die Menge an Neutralisierungsmittel in bezug auf den
Säurepräkursor,
der dem Mischbereich zugegeben wird, zumindest stöchiometrisch
gleich, am stärksten
bevorzugt ein Überschuß. Bevorzugt wird
zumindest das 1,25fache, das für
die stöchiometrische
Neutralisation erforderlich ist, verwendet, bevorzugt aber nicht
mehr als das 2fache. Es können
höhere
Mengen an Neutralisierungsmittel verwendet werden, z. B. nicht mehr
als das 5fache, nicht mehr als das 4,5fache oder nicht mehr als
das 4fache, wie sie für
eine stöchiometrische
Neutralisation erforderlich sind, diese höheren Mengen sind jedoch im
allgemeinen weniger bevorzugt.
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Der
Säurepräkursor und
das Neutralisierungsmittel können
als ein einzelner Strom zu dem Verdampfer/Trockner oder als zwei
oder mehr Ströme
zugegeben werden.
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Der
Trocknungsbereich des Verdampfers/Trockners umfaßt im Grunde eine Röhre, die
im wesentlichen einen runden Querschnitt aufweist und wird daher
durch eine zylindrische Wand definiert. Das Material, das in den
Trocknungsbereich eintritt, wird erwärmt. Dies wird typischerweise
durch die Erwärmung
der Wand des Trocknungsbereiches mittels eines Heizmantels, durch
den Wasser, Dampf oder Öl
gespeist werden kann, erreicht.
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Der
Trocknungsbereich kann in viele Heizzonen unterteilt werden, die
alle auf dieselben oder unterschiedliche Temperaturen erhitzt werden,
bevorzugt mittels eines entsprechenden Heizmantels. Die Temperatur
in dem Trocknungsbereich wird bevorzugt bei mindestens 100°C, stärker bevorzugt
bei mindestens 120°C, noch
stärker
bevorzugt bei mindestens 130°C
gehalten. Höhere
Temperaturen sind möglich,
ein Fachmann wird jedoch verstehen, daß die thermische Zersetzungstemperatur
des Säurepräkursors
oder des daraus gebildeten anionischen oberflächenaktiven Mittels bevorzugt
nicht überschritten
werden sollte. In Abhängigkeit der
Reinigungswirkung werden Temperaturen von bis zu 170°C oder sogar
bis zu 180°C
eingesetzt.
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Es
ist herausgefunden worden, daß es
in dem Verfahren der Erfindung sehr vorteilhaft ist, wenn das Material,
das den Trocknungsbereich des Verdampfers/Trockners verläßt, durch
einen Kühlbereich
geführt wird.
Der Kühlbereich
kann durch ein separates Geräteteil,
wie zum Beispiel ein kühlendes
Fließbett,
bereitgestellt werden, alternativ kann auch ein Airlift einen Teil
des Verdampfers/Trockners bilden.
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Der
Kühlbereich
wird bevorzugt bei einer Temperatur betrieben, die 50°C nicht übersteigt,
und bevorzugt eine Temperatur von 40°C, z. B. 30°C nicht übersteigt. Aktives Kühlen der
Teilchen verringert die Möglichkeit,
daß eine
thermische Zersetzung auftritt, da die Teilchen auf eine hohe Temperatur
erhitzt werden. Überdies
verringert aktives Kühlen
das Risiko, das die Teilchen verkleben/verklumpen, was geschieht,
wenn erwärmte
Teilchen passiv abkühlen
können.
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Bevorzugt
wird der Kühlbereich
von einer zylindrischen Wand begrenzt, die beispielsweise durch
einen Kühlmantel
gekühlt
wird. Ist das Verfahren kontinuierlich, werden der Verdampfer/Trockner
und der Kühlbereich
geeigneterweise so angeordnet, daß der Trocknungsbereich und
der Kühlbereich
im wesentlichen horizontal ausgerichtet sind, um effizientes Trocknen,
Kühlen
und Transport des Materials durch den Trocknungsbereich und den
Kühlbereich
in eine im allgemeinen horizontale Richtung zu erleichtern.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfaßt
der Verdampfer/Trockner den Kühlbereich,
der nach dem Trocknungsbereich angeordnet ist, und der Kühlbereich
ist eine Röhre,
die im wesentlichen einen runden Querschnitt aufweist, und wird
daher durch eine zylindrische Wand begrenzt. Wenn ein solcher Verdampfer/Trockner
eingesetzt wird, reicht ein geeigneter Temperaturgradient beispielsweise
von mindestens 100°C am
Einlaß bis
beispielsweise nicht mehr als 80°C
am Auslaß.
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Das
Rühren
der Materialien in dem Trocknungsbereich liefert im allgemeinen
eine effiziente Wärmeübertragung
und erleichtert die Entfernung von Wasser. Das Rühren verringert die Kontaktzeit
zwischen den Materialien und der Wand des Trocknungsbereiches, was
zusammen mit der effizienten Wärmeübertragung die
Wahrscheinlichkeit der Bildung von „Wärmestaustellen" verringert, die
zur thermischen Zersetzung führen können. Überdies
wird besseres Trocknen sichergestellt, wodurch eine kürzere Verweilzeit
und ein erhöhter Durchlauf
in der/den Heizzone(n) ermöglicht
werden.
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Bevorzugt
ist der Kühlbereich
auch mit Rührmitteln
ausgestattet, um effizientes Kühlen
des Materials darin zu bewirken. Dies kann ein Fluidisiergas in
einem kühlenden
Fließbett
sein. Wo der Kühlbereich
Teil des Verdampfers/Trockners ist, wird alternativ bevorzugt dasselbe
rotierende Rührmittel
wie oben in bezug auf den Trocknungsbereich definiert, verwendet.
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Selbstverständlich kann
der Kühlbereich
mehr als eine Kühlzone
umfassen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfassen die Trocknungs- und Kühlbereiche
zusammen drei Zonen, die von einer zylindrischen Wand begrenzt werden,
wobei die ersten beiden Zonen Heizzonen sind, die den Trocknungsbereich
definieren, und die dritte Zone der Kühlbereich ist. Der Säurepräkursor und
das Neutralisierungsmittel werden in die erste Zone gespeist und
rotierende Rührmittel,
die eine Reihe sich radial erstreckender Blätter und/oder Schaufeln umfassen,
die auf einer axial montierten drehbaren Welle montiert sind, rühren und
transportieren Material durch die Heiz- und Kühlzonen, wodurch Waschmittelteilchen
hergestellt werden.
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Bevorzugt
wird der Verdampfer/Trockner bei Atmosphärendruck in Gegenstrom oder
Gleichstrom mit einem Gasstrom bei einer Durchlaufrate von 10 bis
150 m3 pro Stunde betrieben. Der Gasstrom
kann einfach Luft sein, die getrocknet worden sein kann, um so ihren
Feuchtigkeitsgehalt zu verringern, oder kann ein Gasstrom mit einem
alkalischen pH sein, wie zum Beispiel ein Gemisch aus Ammoniak und
Luft.
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Das
Verfahren der Erfindung ist bevorzugt kontinuierlich, da dies den
kontinuierlichen Transport der Teilchen erleichtert.
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Geeigneterweise
beträgt
die gesamte durchschnittliche Verweilzeit in dem Trocknungsbereich
30 Sekunden bis 15 Minuten, bevorzugt 1 Minute bis 12 Minuten, stärker bevorzugt
2 Minuten bis 8 Minuten. Die durchschnittliche Verweilzeit kann
durch die Injektion eines gefärbten
Indikators und Plotten eines Konzentrationsprofils für den Indikator,
der den Trocknungsbereich verläßt, bestimmt
werden. Die durchschnittliche Verweilzeit wird als der Wert genommen,
der 50% der Gesamtfläche
unter der Kurve einnimmt. Bevorzugt wird die Messung je nach Bedarf
mehrmals wiederholt.
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Vorteilhafterweise
können übergroße Teilchen
aus dem Auslaß des
Verfahrens recycelt werden, und so zum Einlaß des Verdampfers/Trockners
werden. Vorzugsweise wird eine übergroße Kornfraktion
aus den ausgestoßenen
Teilchen abgetrennt, so daß zumindest
70 Gew.-% der Teilchen in der übergroßen Fraktion
einen minimalen Durchmesser von 1000 μm oder mehr aufweisen. Am stärksten bevorzugt
haben mindestens 95 Gew.-% einen minimalen Durchmesser von 700 μm oder mehr.
Der minimale Teilchendurchmesser kann als die kleinsten Teilchen
betrachtet werden, die nicht durch ein Sieb mit einer Maschenzahl,
die Teilchen mit der relevanten Größe oder größer zurückhält, passen. Bevorzugt wird
die übergroße Fraktion
in den Misch- und/oder Trocknungsbereich und/oder zwischen die beiden
rückgespeist.
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Das
Verfahren der Erfindung kann in irgendeinem geeigneten Gerät durchgeführt werden.
Geeignete Dünnschichtverdampfer/Trockner
umfassen „Flashdryer/Reactor", hergestellt von
VRV, den „Turbodryer", hergestellt von
VOMM, und eine ähnliche
Maschine, die von Bipex Hosokawa erhältlich ist.
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Säurepräkursor
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Vor
der Neutralisation und Trocknung, liegen anionische oberflächenaktive
Mittel vor und werden in ihrer Säurepräkursorform
in den Trocknungsbereich des Verdampfers/Trockners eingespeist.
Der Säurepräkursor kann
entweder als ein wässeriges
Präparat
oder in wasserfreier Form eingespeist werden. Wenn er als ein wässeriges
Präparat
zugegeben wird, übersteigt
der Wassergehalt bevorzugt 25 Gew.-%, stärker bevorzugt 10 Gew.-% nicht.
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Geeignete
Säurepräkursor umfassen:
- – lineare
Alkylbenzolsulphonsäuren
(LAS-Säuren),
die bei der Neutralisation lineare Alkylbenzolsulphonate (LAS) ergeben.
Bevorzugt hat jedes LAS auf der Basis eines anionischen oberflächenaktiven
Mittels eine Kettenlänge
von C8-18, stärker bevorzugt C9-15 und
am stärksten
bevorzugt C10-14.
- – Alkyl-
und/oder Alkenylschwefelsäurehalbester
(d. h., die Sulfatierungsprodukte primärer Alkohole), die bei der
Neutralisation Alkyl- und/oder Alkenylsulfate ergeben. Die vorliegende
Erfindung ist insbesondere bei der Herstellung von Waschmittelteilchen
anwendbar, die PAS mit einer Kettenlänge von C10-22,
bevorzugt C12-14 umfassen; Coco-PAS ist
besonders wünschenwert.
- – Carbonsäuren, die
bei der Neutralisation Seifen ergeben. Bevorzugte Carbonsäuren sind
Fettsäuren
mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, wie zum Beispiel Fettsäuren von
Kokosnußöl, Palmöl, Palmkern
und Talg.
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Andere
geeignete Säurepräkursor umfassen
alpha-Olefinsulphonsäuren,
interne Olefinsulphonsäuren,
Fettsäureestersulphonsäuren und
primäre
Sulphonsäuren.
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Es
können
auch Kombinationen verschiedener Säurepräkursor verwendet werden, wie
einem Fachmann ersichtlich sein wird.
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Neutralisierungsmittel
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Das
Neutralisierungsmittel ist ein partikuläres Ausgangsmaterial, das den
Säurepräkursor neutralisieren
kann. Im Prinzip kann irgendein alkalisches anorganisches Material
für die
Neutralisation verwendet werden, wasserlösliche alkalische anorganische
Materialien sind jedoch bevorzugt. Bevorzugt hat es auch eine D50-Teilchengröße kleiner
als 40 μm,
bevorzugt kleiner als 20 μm,
insbesondere kleiner als 10 μm.
D50 bezieht sich auf den Wert der Teilchengröße, der 50 Gew.-% der Teilchen
auf einer Größenverteilungskurve
entspricht (d. h. die Hälfte
der Fläche
unter der Kurve liegt rechts des Wertes und die andere Hälfte links).
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Geeignete
Neutralisierungsmittel umfassen irgendwelche Salze von Hydroxiden,
Carbonaten, Bicarbonaten und Silikaten. Geeigneterweise können die
Natrium-, Kalium-, Calcium- oder Magnesiumsalze verwendet werden.
Das Natriumsalz ist jedoch bevorzugt.
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Ein
bevorzugtes Neutralisierungsmittel ist Natriumcarbonat allein oder
in Kombination mit einem oder mehreren anderen wasserlöslichen
anorganischen Materialien, zum Beispiel Natriumbicarbonat oder -silikat.
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Resultierende Waschmittelteilchen
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Zusätzlich zu
dem Säurepräkursor und
dem Neutralisierungsmittel können
andere flüssige
und feste Komponenten in den Trocknungsbereich des Verdampfers/Trockners,
und/oder die Kühlzone,
sofern vorhanden, eingespeist werden. Beispielsweise können vorneutralisierte oberflächenaktive
Mittel, z. B. PAS, LAS und LES, in den Trocknungsbereich als separate
Ströme
und/oder als eine Beimischung mit dem Neutralisierungsmittel und/oder
dem Säurepräkursor eingespeist
werden.
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Es
ist jedoch wünschenswert,
daß das
Gewichtsverhältnis
aller flüssigen
Inhaltsstoffe zu den gesamten festen Inhaltsstoffen, die in den
Trocknungsbereich des Verdampfers/Trockners oder in die Trocknungszone
und die Kühlzone
eingespeist werden, im Bereich von 2 : 1 bis 6 : 1, bevorzugt 3
: 1 bis 5 : 1 liegt.
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Die
Waschmittelteilchen haben einen Gehalt an anionischem oberflächenaktivem
Mittel von mindestens 40 Gew.-%. Das vorliegende Verfahren kann
zur Herstellung von Waschmittelteilchen mit einem Gehalt an anionischem
oberflächenaktivem
Mittel von mindestens 50 Gew.-%, 60 Gew.-% oder 70 Gew.-% verwendet werden.
Die maximale Menge beträgt
typischerweise 90 Gew.-%, bevorzugt 85 Gew.-%.
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Wünschenswerterweise
umfassen die Teilchen auch Wasser in einer Menge von 0 bis 8 Gew.-%
und bevorzugt 0 bis 4 Gew.-% der Teilchen.
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Andere
nicht oberflächenaktive
Komponenten, die in den Waschmittelteilchen vorhanden sein können, umfassen
Dispersionshilfsmittel, bevorzugt polymere Dispersionshilfsmittel
und stärker
bevorzugt Harnstoff, Zucker, Polyalkylenoxide; und Aufbaustoffe,
wie hierin nachstehend beschrieben.
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Je
nach Bedarf können
die Waschmittelteilchen ein organisches und/oder anorganisches Salz,
z. B. ein hydratisierbares Salz, umfassen. Geeignete Materialien
sind Salze, bevorzugt Natrium, von Tripolyphosphat, Citraten, Carbonaten,
Sulfaten, Chloriden. Alumosilikate, Tone, Siliciumdioxide und andere
anorganische Materialien können
auch enthalten sein.
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Die
Teilchen können
auch ein oder mehrere nicht-ionische oberflächenaktive Mittel enthalten,
wie zum Beispiel nachstehend im Zusammenhang mit dem Basispulver,
mit dem die Teilchen vermischt werden, angegeben.
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Dem ähnlich,
können
auch organische Materialien, z. B. PEG und andere Polymeraufbaustoffe
oder Seife in den Teilchen enthalten sein, die ebenso nachstehend
in letzterem Kontext genannt werden.
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Wünschenswerterweise
haben die Waschmittelteilchen ein Aspektverhältnis, das 2 nicht übersteigt, und
sind stärker
bevorzugt im allgemeinen sphärisch,
um die Entmischung von anderen Teilchen in einer formulierten Waschmittelzusammensetzung
zu verringern, und um das optische Aussehen des Pulvers zu verbessern.
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Das Alumosilikat
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Das
Alumosilikat kann geeigneterweise in einer Gesamtmenge von 10 bis
60 Gew.-% und bevorzugt einer Menge von 15 bis 50 Gew.-% der resultierenden
Waschmittelteilchen zugegeben werden. Es kann das gesamte Alumosilikat
zwischen dem Trocknungs- und Kühlbereich
eingespeist werden, und bevorzugt werden mindestens 50 Gew.-%, stärker bevorzugt
mindestens 80 Gew.-% Alumosilikat zwischen dem Trocknungs- und Kühlbereich
eingespeist. Das Alumosilikat, das in den meisten kommerziellen
partikulären
Waschmittelzusammensetzungen verwendet wird, ist Zeolith A. Vorteilhafterweise
kann jedoch Maximum-Aluminium-Zeolith
P (Zeolith MAP), beschrieben und beansprucht in EP-A-384 070, verwendet
werden. Zeolith MAP ist ein Alkalimetallalumosilikat des P-Typs
mit einem Silicium-zu-Aluminium-Verhältnis, das 1,33, bevorzugt
1,15 und stärker
bevorzugt 1,07 nicht übersteigt.
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Waschmittelzusammensetzungen
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Die
Waschmittelteilchen können
direkt zu einem Basispulver, das aus irgendeinem herkömmlichen Waschmittelherstellungsverfahren
erhalten wurde, einschließlich
einem Nicht-Turm-Verfahren,
in dem die Komponenten der Waschmittelzusammensetzung gemischt und
granuliert werden, wie z. B. in EP-A-367 339 beschrieben, und einem
Sprühtrocknungsverfahren,
dem gegebenenfalls eine Turmverdichtung folgt, nachdosiert werden.
Da die Waschmittelteilchen, die durch die vorliegende Erfindung
hergestellt wurden, zu einem solchen Pulver nachdosiert werden können, wird
ein signifikanter Grad an Formulierungsflexibilität erhalten, und
das Niveau an aktivem Material in der vollständig formulierten Zusammensetzung
kann je nach Bedarf sehr hoch sein. Ein weiterer Vorteil ist, daß ein Basispulver
hergestellt werden kann, das im wesentlichen frei von waschaktiven
Verbindungen ist, da die waschaktiven Verbindungen im wesentlichen
vollständig
als nachdosierte Teilchen eingeführt
werden können.
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Die
Option der Verringerung des Niveaus an waschaktivem Material in
einem Basispulver ist insbesondere dort vorteilhaft, wo das Basispulver
durch ein Sprühtrocknungsverfahren
hergestellt wird, da ein geringes Niveau an waschaktiver Verbindung
in dem Sprühtrocknungsverfahren
einen höheren
Endproduktausstoß sicherstellt,
wodurch die Gesamtproduktionseffizienz erhöht wird.
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Die
Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden
Erfindung können
zusätzlich
zu der waschaktiven Verbindung auch einen Aufbaustoff und gegebenenfalls
Bleichkomponenten und andere Wirkstoffe enthalten, um die Leistung
und die Eigenschaften zu verbessern.
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Die
Waschmittelzusammensetzungen der Erfindung können zusätzlich zu den nachdosierten
Waschmittelteilchen eine oder mehrere waschaktive Verbindungen (oberflächenaktive
Mittel) enthalten, die aus Seife- und Nicht-Seife-anionischen, kationischen,
nicht-ionischen, amphoteren und zwitterionischen waschaktiven Verbindungen
und Gemischen hiervon ausgewählt
werden können.
Viele geeignete waschaktive Verbindungen sind erhältlich und
werden in der Literatur, zum Beispiel in „Surface-Active Agents and
Detergents", Bände I und
II, von Schwartz, Perry und Berch, ausführlich beschrieben. Die bevorzugten
waschaktiven Verbindungen, die verwendet werden können, sind
Seifen und synthetische Nicht-Seife- anionische und nicht-ionische Verbindungen.
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Anionische
oberflächenaktive
Mittel sind einem Fachmann allgemein bekannt. Beispiele umfassen
Alkylbenzolsulfonate, insbesondere lineare Alkylbenzolsulfonate
mit einer Alkylkettenlänge
von C8-C15; primäre und sekundäre Alkylsulfate,
insbesondere primäre
C12-C15-Alkylsulfate; Alkylethersulfate;
Olefinsulfonate; Alkylxylolsulfonate; Dialkylsulfosuccinate; und
Fettsäureestersulfonate.
Natriumsalze sind im allgemeinen bevorzugt.
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Nicht-ionische
oberflächenaktive
Mittel, die verwendet werden können,
umfassen die primären
und sekundären
Alkoholethoxylate, insbesondere die aliphatischen C8-C20-Alkohole, die mit durchschnittlich 1 bis
20 mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol ethoxyliert sind, und stärker bevorzugt
die primären
und sekundären
aliphatischen C10-C15-Alkohole,
die mit durchschnittlich 1 bis 10 mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol
ethoxyliert sind. Nicht-ethoxylierte, nicht-ionische oberflächenaktive Mittel umfassen
Alkylpolyglycoside, Glycerolmonoether und Polyhydroxyamide (Glucamid).
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Die
Gesamtmenge an oberflächenaktivem
Mittel in der Waschmittelzusammensetzung beträgt geeigneterweise 5 bis 40
Gew.-%, obgleich Mengen außerhalb
dieses Bereiches je nach Bedarf eingesetzt werden können.
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Die
Waschmittelzusammensetzungen der Erfindung enthalten im allgemeinen
auch einen Aufbaustoff. Die Gesamtmenge an Aufbaustoff in den Zusammensetzungen
beträgt
geeigneterweise 10 bis 80 Gew.-%, bevorzugt 15 bis 60 Gew.-%. Der
Aufbaustoff kann als Zusatz mit anderen Komponenten vorliegen oder,
je nach Bedarf, können
separate Aufbaustoffteilchen, die ein oder mehrere Aufbaustoffmaterialien
enthalten, eingesetzt werden.
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Anorganische
Aufbaustoffe, die vorliegen können,
umfassen Natriumcarbonat, je nach Bedarf in Kombination mit einem
Kristallisationskeim für
Calciumcarbonat, wie in GB-A-1 437 950 offenbart; kristalline und amorphe
Alumosilikate, zum Beispiel Zeolithe, wie in GB-A-1 473 201 offenbart;
amorphe Alumosilikate, wie in GB-A-1 473 202 offenbart; und gemischte
kristalline/amorphe Alumosilikate, wie in
GB 1 470 250 offenbart; und Schichtsilikate,
wie in EP-B-164 514 offenbart. Anorganische Phosphataufbaustoffe,
zum Beispiel Natrium-, Orthophosphat, Pyrophosphat und Tripolyphosphat,
können
auch vorliegen, aus Umweltgründen
sind diese jedoch nicht länger
bevorzugt.
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Organische
Aufbaustoffe, die vorliegen können,
umfassen Polycarboxylatpolymere wie Polyacrylate, Acryl-/Maleinsäurecopolymere
und Acrylphosphinate; monomere Polycarboxylate wie Citrate, Gluconate, Oxydisuccinate,
Glycerolmono-, -di- und -trisuccinate, Carboxymethyloxysuccinate,
Carboxymethyloxymalonate, Dipicolinate, Hydroxyethyliminodiacetate,
Alkyl- und Alkenylmalonate und -succinate; und sulfonierte Fettsäuresalze.
Ein Copolymer von Maleinsäure,
Acrylsäure
und Vinylacetat ist besonders bevorzugt, da es biologisch abbaubar
und daher aus Umweltgründen
wünschenswert
ist. Diese Liste soll nicht umfassend sein.
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Besonders
bevorzugte organische Aufbaustoffe sind Citrate, die geeigneterweise
in Mengen von 5 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 10 bis 25 Gew.-%, verwendet
werden; und Acrylpolymere, stärker
bevorzugt Acryl-/Maleinsäurecopolymere,
die geeigneterweise in Mengen von 0,5 bis 15 Gew.-%, bevorzugt 1
bis 10 Gew.-% verwendet werden. Der Aufbaustoff liegt bevorzugt
in Alkalimetallsalzform, insbesondere Natriumsalzform vor.
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Geeigneterweise
umfaßt
das Aufbaustoffsystem ein kristallines Schichtsilikat, zum Beispiel
SKS-6 von Hoechst, ein Zeolith, zum Beispiel Zeolith A, und gegebenenfalls
ein Alkalimetallcitrat.
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Die
Waschmittelzusammensetzungen gemäß der Erfindung
können
auch ein Bleichsystem enthalten, wünschenswerterweise eine Peroxybleichverbindung,
zum Beispiel ein anorganisches Persalz oder eine organische Peroxysäure, die
in wässeriger
Lösung
Wasserstoffperoxid ergibt. Die Peroxybleichverbindung kann in Verbindung
mit einem Bleichaktivator (Bleichpräkursor) verwendet werden, um
die Bleichwirkung bei niedrigen Waschtemperaturen zu verbessern.
Ein besonders bevorzugtes Bleichsystem umfaßt eine Peroxybleichverbindung
(bevorzugt Natriumpercarbonat, gegebenenfalls zusammen mit einem
Bleichaktivator), und einen Übergangsmetallbleichkatalysator,
wie in EP-A 458 397 und EP-A-509 787 beschrieben und beansprucht.
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Die
Zusammensetzungen der Erfindung können ein Alkalimetall, bevorzugt
Natriumcarbonat, enthalten, um die Waschkraft zu verstärken und
die Verarbeitung zu erleichtern. Natriumcarbonat kann geeigneterweise
in einer Menge von 1 bis 60 Gew.-%, bevorzugt 2 bis 40 Gew.-% vorliegen.
Zusammensetzungen, die wenig oder kein Natriumcarbonat enthalten,
liegen jedoch auch im Umfang der Erfindung.
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Der
Pulverfluß kann
durch die Einführung
einer kleinen Menge eines Pulverstrukturiermittels, zum Beispiel
einer Fettsäure
(oder einer Fettsäureseife),
eines Zuckers, eines Acrylat- oder
Acrylat/Maleat-Polymers, oder Natriumsilicat, das geeigneterweise
in einer Menge von 1 bis 5 Gew.-% vorliegt, verbessert werden.
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Die
Materialien, die in den Waschmittelzusammensetzungen der Erfindung
vorhanden sein können, umfassen
Natriumsilicat; Korrosionsinhibitoren, einschließlich Silikate; Antiver grauungsmittel
wie Cellulosepolymere; fluoreszierende Mittel; anorganische Salze
wie Natriumsulfat, Schaumkontrollmittel oder Schaumverbesserer wie
geeignet; proteolytische und lipolytische Enzyme; Farbstoffe; gefärbte Tupfen;
Duftstoffe; Schaumkontrollmittel und Gewebeweichmacher. Diese Liste
soll nicht umfassend sein.
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Die
Grundzusammensetzung wird geeigneterweise durch Sprühtrocknung
einer Aufschlämmung
aus kompatiblen wärmeunempfindlichen
Inhaltsstoffen, und dann Aufsprühen,
Vermischen und/oder Nachdosieren der Inhaltsstoffe, die für die Verarbeitung
mittels der Aufschlämmung
ungeeignet sind, hergestellt. Die Waschmittelteilchen, die gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung hergestellt wurden, werden der Grundzusammensetzung
durch herkömmliche
Verfahren nachdosiert.
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Die
Waschmittelzusammensetzungen der Erfindung haben bevorzugt eine
Schüttdichte
von mindestens 400 g/l, z. B. mindestens 500 g/l, stärker bevorzugt
mindestens 550 g/l.
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Solche
Pulver können
entweder durch Sprühtrocknung,
Nachturmverdichtung des sprühgetrockneten Pulvers
oder durch komplett Nicht-Turmverfahren wie Trockenmischen und Granulation
hergestellt werden. Ein Hochgeschwindigkeitsmischer/Granulator kann
vorteilhafterweise für
das Mischen verwendet werden. Verfahren, die Hochgeschwindigkeitsmischer/Granulatoren
verwenden, werden zum Beispiel in EP-A-340 013, EP-A-367 339, EP-A-390 251 und EP-A-420
317 offenbart.
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Die
Erfindung wird anhand der folgenden nicht einschränkenden
Beispiele veranschaulicht.
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Beispiele
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Beispiele 1 bis 4
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Es
wurde ein Versuch unter Verwendung eines VRV-Sprühtrockners durchgeführt, indem
Natriumalkylbenzolsulphonat (NaLAS), das durch die Neutralisation
von LAS mit Natriumcarbonat gebildet wurde, in solchen Mengen granuliert
wurde, das nur 5% Wasser, nicht umgesetztes Carbonat und Verunreinigungen
vorlag, wobei das Zeolith in Klammern angezeigt wird und wobei der
Rest, bezogen auf das Gewicht, NaLAS ist. Diese Mengen basieren
auf dem so hergestellten Granulat. Die Stelle der Zeolithzugabe
wurde verändert.
Tabelle 1 unten zeigt die Wirkung hiervon auf die Teilchengröße. In dieser
Tabelle bezieht sich Mantel 1 auf den ersten Heizmantel, Mantel
2 bezieht sich auf den zweiten Heizmantel und Mantel 3 bezieht sich
auf den einzelnen Kühlmantel.
Diese entsprechen daher den Heiz- und Kühlzonen wie geeignet. Beispiel
A ist eine nicht erfindungsgemäße Kontrolle.
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Tabelle
1 Teilchengröße als Funktion
der Stelle der Zeolithzugabe
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Die
obigen Daten in Tabelle 1 zeigen, daß es eine sehr große Verringerung
der Teilchengröße gibt, wenn
20% oder mehr des Zeoliths am Ende des Verfahrens zugegeben werden.