DE60115008T2 - Lampen-einschaltsequenz mit unterbrechungszeit - Google Patents

Lampen-einschaltsequenz mit unterbrechungszeit Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Vorschaltgerät zum Zünden und Speisen einer Hochdruck-Gasentladungslampe, welches Vorschaltgerät Mittel zum Versorgen der Lampe während einer Zünddauer (ti) mit einer Wechselspannung bei einer Zündfrequenz (fi); Mittel zum Versorgen der Lampe mit einer Wechselspannung bei einer Glimmfrequenz (fg) während einer auf die Zünddauer (ti) folgenden Glimmdauer (tg); Mittel, um zumindest die Anlaufsequenz von Zünd- und Glimmdauern (ti, tg) zu wiederholen; und Mittel zum Speisen der Lampe während einer auf eine letzte Anlaufsequenz folgenden Gebrauchsdauer (tb) umfasst. Hier werden eine Zünddauer (ti) und eine nachfolgende Glimmdauer (tg) erwähnt, aber dies sollte so verstanden werden, dass in der Praxis nicht immer ein deutlicher Unterschied zwischen diesen beiden Dauern gemacht werden kann, wobei die Zündfrequenz (fi) und die Glimmfrequenz (fg) variabel sein und allmählich ineinander übergehen können, oder sogar einander gleich sein können.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Projektionseinheit, die mit einem derartigen Vorschaltgerät versehen ist.
  • Ein derartiges Vorschaltgerät wird in der internationalen Patentschrift WO-99/35890 beschrieben und kann zum Starten oder Zünden und Speisen einer Hochdruck-Quecksilberdampf-Gasentladungslampe verwendet werden, mit beispielsweise einer Nennleistung von ungefähr 100 W, die vorwiegend als (Dia-, Folien- oder LCD-Schirm-) Projektionslampe verwendet wird. Eine solche Lampe umfasst einen Kolben oder eine Röhre aus Quarzglas als Entladungsgefäß, das an zwei Seiten mit einer Elektrode versehen ist, die beispielsweise aus Wolfram hergestellt ist und einen massiven Kern aufweist, um dessen Endabschnitte ein Draht gewickelt ist. Das Entladungsgefäß enthält eine Menge an Quecksilber. Während der Zünddauer (ti) wird mit Hilfe einer hochfrequenten Spannungsquelle eine Spannung erzeugt, die zu einem Entladungsbogen zwischen den Elektroden führt. Während der darauf folgenden Glimmdauer (tg) wird die Frequenz herabgesetzt, sodass die Impedanz in der Schaltung abnimmt und der durch die Lampe fließende Strom ansteigt. Daher heizen sich die Elektroden schneller auf. Die Zunahme der Temperatur lässt das Quecksilber verdampfen, sodass der erforderliche Quecksilberdampfdruck aufgebaut wird. Wenn die Elektroden auf genügend hoher Temperatur sind, geht das Vorschaltgerät auf die stabile Gebrauchsdauer (tb) über, die bei dem bekannten Vorschaltgerät eine verhältnismäßig niedrige Gebrauchsfrequenz (fb) aufweist. Wenn jedoch durch Messungen detektiert wird, dass die Lampe nach dieser Anlaufsequenz nicht brennt, dann wird die Anlaufsequenz (ti, tg) automatisch wiederholt, bis die Lampe brennt. Wenn die Lampe noch immer nicht brennt, nachdem die Anlaufsequenz einige Male wiederholt worden ist, wird der Anlaufzyklus unterbrochen.
  • Es ist wünschenswert, dass der Entladungsbogen sich entlang des kürzesten Weges zwischen den zwei Elektroden aufbaut, damit sich die Elektroden vollkommen aufheizen. Ein Problem beim Starten einer solchen Lampe ist, dass der Entladungsbogen sich anfangs häufig zwischen den Rückseiten beider Elektroden aufbaut, wo kein Draht gewickelt ist, sodass der Querschnitt der Elektrode an dieser Stelle kleiner ist. Das Quecksilber neigt dazu, sich an diesem Teil niederzuschlagen, was zu einer besseren Leitung führt und damit die Bildung eines Entladungsbogens von dieser Stelle aus fördert. Darüber hinaus können die Elektroden mit Salzen bedeckt sein, die dem Aufbau des gewünschten Entladungsbogens entgegenwirken können. Daher kann zwischen den Rückseiten der Elektroden ein länglicher, gekrümmter Entladungsbogen gebildet werden, der auch während der stabilen Gebrauchsdauer bestehen bleiben kann, was nicht zu optimalen Resultaten führt, da die Elektrode nur teilweise, statt über das gesamte Volumen erhitzt wird, weil nur der Teil der Elektrode erhitzt wird, durch den ein Strom fließt. Die Lampe kann während der Anlaufzeit spontan verlöschen, weil der Entladungsbogen zu lang und die Temperatur der Elektroden zu niedrig ist, und in diesem Fall muss die Lampe von Hand erneut eingeschaltet werden. Dieses Problem tritt insbesondere bei Lampen mit hoher Nennleistung und schwereren Elektroden auf, weshalb diese bisher noch nicht viel eingesetzt werden. Lampen mit einer solch hohen Leistung umfassen eine Vielzahl von Schichten aus gewickeltem Draht, was im Vergleich zu Lampen mit niedrigerer Leistung zu verhältnismäßig breiten Elektrodenendabschnitten führt, sodass die obigen Probleme eher auftreten. Es besteht jedoch ein Bedarf an Projektionslampen mit so hoher Leistung, die für Projektionsvorführungen unter Umgebungslichtbedingungen verwendet werden können.
  • Der Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, eine Maßnahme für ein Vorschaltgerät, das zum Zünden und Speisen einer Hochdruck-Gasentladungslampe verwendet werden kann, zu verschaffen, welche Maßnahme den oben genannten Nachteilen und Problemen entgegenwirkt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe umfasst das Vorschaltgerät der eingangs erwähnten Art zusätzlich Mittel zum Unterbrechen der Stromversorgung der Lampe in einer Anlaufsequenz, die nicht die letzte Anlaufsequenz ist, während einer auf die Glimmdauer (tg) folgenden Unterbrechungsdauer (td). Die Erfindung enthält daher eine absichtliche Unterbrechung der Stromversorgung während einer kurzen Zeitdauer. Vorzugsweise ist die Unterbrechungsdauer (td) genügend lang, um das in der Lampe enthaltende Gas zu entionisieren.
  • Vorzugsweise liegt die Unterbrechungsdauer (td) zwischen 50 ms und 500 ms, bevorzugter zwischen 250 ms und 350 ms. und am liebsten ungefähr 300 ms. Indem die Stromversorgung zur Lampe für eine kurze Zeitdauer unterbrochen wird, wird das in der Lampe vorhandene Gas nicht länger ionisiert sein und der aufgebaute, eventuell suboptimale, längliche, gekrümmte Entladungsbogen wird verschwinden. Während der vorhergehenden Anlaufsequenz haben sich jedoch die breiten Endabschnitte der Elektroden geringfügig aufgeheizt, und sowohl die Salze als auch das Quecksilber sind von den Elektroden entfernt worden. Dies führt zu besseren Bedingungen für den Aufbau eines kurzen, geraden Entladungsbogens zwischen den dicht beieinander liegenden Endabschnitten der Elektroden während der darauf folgenden Anlaufsequenz. Im Allgemeinen sorgt dies dafür, dass die Lampe nach dieser zweiten Anlaufsequenz besser brennt.
  • Vorzugsweise ist die Glimmfrequenz (fg) kleiner als die Zündfrequenz (fi). Die niedrigere Frequenz lässt auch die Impedanz in der Schaltung niedriger werden, sodass eine höhere Stromstärke erreicht wird und die Elektroden sich schneller aufheizen.
  • Die Zündfrequenz (fi) liegt vorzugsweise zwischen 30 kHz und 120 kHz liegt und die Zünddauer (ti) vorzugsweise zwischen 0,25 und 5 Sekunden. Bevorzugter beträgt die Zündfrequenz (fi) ungefähr 62,5 kHz und die Zünddauer (ti) ungefähr 0,5 Sekunden.
  • Die Glimmfrequenz (fg) liegt zwischen 10 kHz und 40 kHz, und die Glimmdauer (tg) vorzugsweise zwischen 0,4 s und 1,7 s. Bevorzugter beträgt die Glimmfrequenz (fg) ungefähr 20 kHz, und die Glimmdauer (tg) ungefähr 0,85 Sekunden.
  • Vorzugsweise umfasst das Vorschaltgerät zusätzlich Mittel, die nach der Glimmdauer (tg) der letzten Anlaufsequenz während einer Endglimmdauer (tg) die Lampe bei einer Endglimmfrequenz (fge), die kleiner ist als die Glimmfrequenz (fg), speisen kön nen. Diese Endglimmdauer dient dazu, durch weitere Verringerung des Widerstandes der Elektroden die Stromstärke noch mehr zu erhöhen. Die Endglimmfrequenz (fge) liegt vorzugsweise zwischen 8 kHz und 30 kHz und die Endglimmdauer (tge) liegt vorzugsweise zwischen 0,25 und 1 Sekunde. Bevorzugter beträgt die Endglimmfrequenz ungefähr 15,5 kHz und die Endglimmdauer ungefähr 0,5 s.
  • Die Gebrauchsfrequenz (fb) liegt vorzugsweise zwischen 50 Hz und 200 Hz, bevorzugter beträgt die Gebrauchsfrequenz ungefähr 90 Hz.
  • Diese und andere Aspekte der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden anhand der beschriebenen Ausführungsbeispiele im Folgenden näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 schematisch ein erfindungsgemäßes Vorschaltgerät zum Zünden und Speisen einer Gasentladungslampe;
  • 2 schematisch eine Elektrode für eine Hochdruck-Quecksilberdampf-Gasentladungslampe mit einer verhältnismäßig niedrigen Leistung bzw. eine Elektrode für eine Hochdruck-Quecksilberdampf-Gasentladungslampe mit einer verhältnismäßig hohen Leistung;
  • 3 schematisch eine Hochdruck-Quecksilberdampf-Gasentladungslampe, in der ein suboptimaler Entladungsbogen aufrechterhalten wird;
  • 4 schematisch eine Hochdruck-Quecksilberdampf-Gasentladungslampe, in der ein optimaler Entladungsbogen aufrechterhalten wird; und
  • 5 als Beispiel eine graphische Darstellung der Stromstärke durch die Lampe, aufgetragen als Funktion der Zeit, gemäß der Erfindung.
  • 1 zeigt ein Vorschaltgerät 1 zum Speisen und Zünden einer Hochdruck-Entladungslampe 3, die hierzu an eine Wechselspannungsquelle 2, wie z.B. das Elektrizitätsnetz, angeschlossen ist. Das Vorschaltgerät umfasst Mittel zum Zünden der Lampe gemäß der Erfindung und anschließenden Speisen der Lampe. Die angeschlossene Lampe ist beispielsweise eine Hochdruck-Quecksilberdampf-Gasentladungslampe. Ausgangsklemmen des Vorschaltgerätes 1 sind mit Elektroden 4 der Lampe 3 verbunden.
  • Gemäß 2 umfassen die Elektroden 4, 4' für eine Hochdruck-Quecksilberdampf-Gasentladungslampe, die besonders gut für Projektionszwecke verwendet werden kann, einen zentralen leitfähigen massiven Kern 5, um dessen Endabschnitte ein leitfä higer Metalldraht 6 schraubenförmig gewickelt ist. Sowohl der Kern 5 als auch der Draht 6 sind vorzugsweise aus Wolfram hergestellt. Die schraubenförmigen Windungen des Metalldrahtes 6 der Elektrode 4 sind mit dem Kern 5 verschmolzen. Auf der linken Seite der Figur ist eine Elektrode 4' dargestellt, die gut in Lampen mit einer Leistung im Bereich zwischen 100 W und 150 W eingesetzt werden kann, während auf der rechten Seite der Figur in gleichem Maßstab eine Elektrode 4 dargestellt wird, die gut in Lampen mit einer Leistung von 200 W und mehr verwendet werden kann. Um die Temperatur beim Betrieb bei einer so hohen Leistung zu optimieren, sind die Flächen des Querschnitts sowohl des Kerns 5 als auch des Drahtes 6 vergrößert, wobei der Draht 6 auch in mehr Schichten um den Kern gewickelt wird. Daher haben die Elektroden 4 zur Verwendung in der Lampe mit der hohen Leistung wesentlich größere Abmessungen als die in einer herkömmlichen Lampe verwendeten Elektroden 4', und sie haben zusätzlich insbesondere einen verhältnismäßig breiten Endabschnitt.
  • Gemäß 3 und 4 umfasst eine Hochdruck-Quecksilberdampf-Gasentladungslampe einen gasdichten röhrenförmigen Kolben 7 aus Quarzglas als Entladungsgefäß, in dem eine Elektrode 4 an beiden Enden eingeschmolzen ist. Die breiten Endabschnitte der Elektroden 4 liegen einander gegenüber, während die aus dem Kolben 7 hervorstehenden Abschnitte mit den Polen des Vorschaltgeräts 1 verbunden sind, das die Lampe speist. Die Quecksilberkügelchen 8, die beim Gebrauch für den erforderlichen Quecksilberdampfdruck sorgen, liegen hier am Boden des Kolbens 7, jedoch hat das Quecksilber beim Abkühlen der Lampe häufig die Neigung, sich auch an der engeren Rückseite der Elektroden 4 niederzuschlagen.
  • 3 zeigt einen Entladungsbogen 9, der sich häufig während des Startens der Lampe aufbaut. Der Weg, dem der Strom innerhalb der Elektrode 4 folgt und wo daher die Elektrode 4 stark erhitzt wird, wird schematisch in Schwarz dargestellt. Wegen des Quecksilbers, das sich an der Rückseite der Elektroden 4 niedergeschlagen hat, wird die Entladung, die die Linie des geringsten Widerstandes wählt, die Elektrode 4 von dem Gebiet 10 aus verlassen und in einem suboptimalen, gekrümmten Weg zur gegenüber liegenden Elektrode 4 verlaufen. Dieser Effekt wird noch durch die Tatsache verstärkt, dass der verhältnismäßig enge Abschnitt der Elektrode 4 sich, im Vergleich zu der breiten Vorderseite, schneller aufheizt, was zu einer besseren Leitung an dieser Stelle führt. Auch das Vorhandensein eines Salzniederschlages auf und zwischen den Windungen des Drahtes 6 der Elektrode 4 verhindert eine gute Leitung an dieser Stelle, wodurch die Bildung des dargestellten, suboptimalen Entladungsbogens 9 gefördert wird.
  • 4 zeigt einen angestrebten, optimalen Entladungsbogen 9 zwischen den Elektroden 4, wobei das Gebiet 10, wo der Strom die Elektrode 4 verlässt, an der breiten Vorderseite liegt und der Bogen 9 dem kürzesten Weg zwischen den zwei Elektroden 4 folgt.
  • Das in 1 gezeigte Vorschaltgerät 1 umfasst ein an sich bekanntes Schaltnetzteil zur Spannungserzeugung, in dem ein Tiefsetzsteller (auch als Buck-Wandler bezeichnet), eine Brückenschaltung, die für eine Wechselspannung mit einer mikrocontroller-einstellbaren Frequenz sorgt, und ein Resonanzkreis mit zumindest einer Spule L und einem Kondensator C aufgenommen sind, das für das Verstärken und Stabilisieren der Spannung und des durch die Lampe fließenden Stroms verantwortlich ist. In dieser Hinsicht sind die Höhe der Spannung und damit die Stromstärke auch von dem einstellbaren Wert der Frequenz der Brückenschaltung abhängig, wobei diese Abhängigkeit auch durch die für die Komponenten des Resonanzkreises gewählten Abmessungen bestimmt wird.
  • Mit Hilfe der in 5 gezeigten graphischen Darstellung wird erläutert, wie der angestrebte, optimale Entladungsbogen 5 von 4 erhalten wird. Die graphische Darstellung ist das Ergebnis einer praktischen Messung und zeigt die Stärke des durch die Lampe fließenden Wechselstroms I, aufgetragen gegen die Zeit t. Die Lampe wird gezündet, indem man das Schaltnetzteil während einer ersten Zünddauer ti von 0,5 s bei einer verhältnismäßig hohen Frequenz fi von 62,5 kHz arbeiten lasst, was eine hohe Spannung von ungefähr 25 kV ergibt und dazu führt, dass ein Entladungsbogen 9 erzeugt wird. Aus weiter oben beschriebenen Gründen besteht ein erhebliches Risiko, dass dieser Bogen die in 3 gezeigte Form annimmt. Anschließend wird die Frequenz der Stromversorgung während einer Glimmdauer tg vom 0,85 s auf eine Glimmfrequenz fg von 20 kHz herabgesetzt, wodurch die Stromstärke ansteigt, da die Impedanz des Schaltkreises bei geringerer Frequenz abnimmt. Während dieser Glimmdauer werden die Elektroden 4 stark erhitzt und verdampft das Quecksilber aus den Elektroden 4. Während dieser Glimmdauer werden auch eventuelle Salze von den Elektroden 4 entfernt.
  • Um die Form des Entladungsbogens 9 von der in 3 gezeigten Form in die von 4 zu verändern, wird die Stromversorgung für eine Unterbrechungsdauer (oder "Totzeit") td von 300 ms unterbrochen, sodass der Entladungsbogen 9 eine kurze Zeitdauer vollständig verschwindet, und die Temperatur in der Elektrode sich ausgleicht. Anschlie ßend wird die Anlaufsequenz ti, tg wiederholt. Da die Elektroden 4 jetzt frei von Quecksilber und Salzen sind und auf einer gleichmäßigen, hohen Temperatur liegen, wird ein optimaler Entladungsbogen 9 gebildet, so wie in 4 gezeigt wird. Um die Stromstärke durch die Lampe weiter zu erhöhen und einen hohen Lichtstrom zu erhalten, wird die Glimmdauer um einer Endglimmdauer tge von 0,5 s verlängert, wobei die Endglimmfrequenz fg 15,5 kHz beträgt und die Spule L des Resonanzkreises kurzgeschlossen wird.
  • Nach dieser letzten Anlaufsequenz geht die Stromversorgung auf die kontinuierliche Gebrauchsdauer tb über, wobei die Gebrauchsfrequenz fb der Stromversorgung 90 Hz beträgt. In diesem Stadium benötigt die Lampe ungefähr 30 bis 60 Sekunden, um sich vollständig aufzuheizen, wobei die Lichtstärke in dieser Zeitdauer einen weiteren Anstieg aufweist.
  • Experimentell wurde festgestellt, dass die in der Beschreibung und in den Ansprüchen erwähnten Werte den einwandfreien Betrieb des Vorschaltgerätes und der Lampe fördern, wobei der Betrieb der Lampe nach ungefähr 3,5 s stabil ist.

Claims (10)

  1. Vorschaltgerät (1) zum Zünden und Speisen einer Hochdruck-Gasentladungslampe (3), welches Vorschaltgerät umfasst: Ausgangsklemmen zum Anschließen der Lampe, Mittel zum Versorgen der Lampe (3) während einer Zünddauer (ti) mit einer Wechselspannung bei einer Zündfrequenz (fi); Mittel zum Versorgen der Lampe (3) mit einer Wechselspannung bei einer Glimmfrequenz (fg) während einer auf die Zünddauer (ti) folgenden Glimmdauer (tg); Mittel, um zumindest die Anlaufsequenz von Zünd- und Glimmdauern (ti, tg) zu wiederholeni und Mittel zum Speisen der Lampe (3) während einer auf eine letzte Anlaufsequenz folgenden Gebrauchsdauer (tb); dadurch gekennzeichnet, dass das Vorschaltgerät (1) zusätzlich Mittel zum Unterbrechen der Stromversorgung der Lampe (3) in einer Anlaufsequenz umfasst, die nicht die letzte Anlaufsequenz ist, während einer auf die Glimmdauer (tg) folgenden Unterbrechungsdauer (td)
  2. Vorschaltgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbrechungsdauer (td) genügend lang ist, um das in der Lampe (3) enthaltende Gas zu entionisieren.
  3. Vorschaltgerät (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbrechungsdauer (td) zwischen 50 ms und 500 ms liegt, vorzugsweise zwischen 250 ms und 350 ms.
  4. Vorschaltgerät (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Glimmfrequenz (fg) kleiner ist als die Zündfrequenz (fi).
  5. Vorschaltgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündfrequenz (fi) zwischen 30 kHz und 120 kHz liegt und die Zünddauer (ti) zwischen 0,25 und 5 Sekunden liegt.
  6. Vorschaltgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Glimmfrequenz (fg) zwischen 10 kHz und 40 kHz liegt und die Glimmdauer (tg) zwischen 0,4 s und 1,7 s liegt.
  7. Vorschaltgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorschaltgerät (1) zusätzlich Mittel umfasst, die nach der Glimmdauer (tg) der letzten Anlaufsequenz während einer Endglimmdauer (tg) die Lampe (3) bei einer Endglimmfrequenz (fge), die kleiner ist als die Glimmfrequenz (fg) speisen können.
  8. Vorschaltgerät (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Endglimmfrequenz (fge) zwischen 8 kHz und 30 kHz liegt und die Endglimmdauer (tge) zwischen 0,25 und 1 Sekunde liegt.
  9. Vorschaltgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorschaltgerät mit Mitteln zum Versorgen der Lampe mit einer Wechselspannung bei einer Gebrauchsfrequenz (fb) versehen ist und dass die Gebrauchsfrequenz (fb) zwischen 50 Hz und 200 Hz liegt.
  10. Projektionseinheit, versehen mit einem Vorschaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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