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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Sachgebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Vorrichtung, die zum Durchführen von
diagnostischen und therapeutischen Modalitäten in dem Gallenbaum bzw.
-trakt nützlich
ist, und insbesondere auf eine Vorrichtung, die dazu angepasst ist,
die Diagnose von Gallensteinen in dem Gallengang und anderen Bereichen
des Gallenbaums und das Entfernen solcher Gallensteine zu erleichtern.
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2. Beschreibung des in
Bezug stehenden Stands der Technik
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Historisch
wurde die Migration von Gallensteinen in einen üblichen Gallenkanal von Personen durch
allgemeine, chirurgische Maßnahmen
korrigiert. Ein Chirurg würde
den Gallenkanal einschneiden und die Gallensteine entfernen und
normalerweise die Gallenblase entfernen. In den vergangenen Jahren
haben weniger invasive Behandlungs-Modalitäten diese allgemeinen, chirurgischen
Eingriffe ersetzt und haben das Patienten-Trauma, lange Krankenhausaufenthalte
und Erholungsphasen beseitigt.
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Zum
Beispiel offenbaren das US-Patent Nr. 4,696,668 und das US-Patent
Nr. 4,781,677, beide für
Wilcox, eine Behandlungs-Modalität,
die die Verabreichung eines Auflösungsmittels
in dem Gallenkanal einsetzt, um im Wesentlichen alle Gallensteine aufzulösen. Genauer
gesagt enthält
ein Katheder mehrere Lumen zum Aufblasen und Entleeren jedes von
zwei Ballonen, zum Entlüften
der Galle und zum Infundieren und Aspirieren des Auflösungsmittels. Ein
Aufblasen der Ballone verschließt
den Gallenkanal an zwei voneinander beabstandeten Stellen und erzeugt
einen abgedichteten Raum, der das Auflösungsmittel aufnimmt. Da der
Raum von dem restlichen Gallenbaum abgedichtet ist, findet das Auflösungsmittel
einen Zugang zu der Gallenblase und jedem Gallenstein darin über den
Zystengang mit dem Ausschluss der Galle von dem Gallenblasen-Fundus. Das
Auflösungsmittel
wird auch in einer hohen Konzentration um die Gallensteine im Gallenkanal
herum eingeschlossen werden. Nachdem die Gallensteine aufgelöst sind,
werden die Ballone entleert und der Katheder kann herausgezogen
werden. Bei dieser besonde ren Maßnahme wird der Katheder in
den Gallenbaum hinein unter Verwendung eines Standard-Duodendoskops
gerichtet, das durch den Ernährungstrakt
hindurchführt.
Obwohl diese und analoge Maßnahmen
das Potenzial haben, ein Patienten-Trauma zu minimieren, erfordern
solche Behandlungen ein ausgedehntes Anordnen des Duodendoskops
in dem Patienten, was eine geringe Effektivität zeigt und ein Potenzial für nachteilige
Reaktionen in Bezug auf die Auflösungsmittel
mit sich bringt.
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In
einer alternativen Maßnahme
richtet ein Chirurg eine chirurgische Extrahiereinrichtung in den Gallenbaum über mindestens
einen Schnitt in dem Gallenkanal. Zum Beispiel inzisiert in dem
US-Patent Nr. 3,108,593 für
Glassman ein Chirurg sowohl den Gallenkanal als auch das Duodenum.
Dann richtet der Chirurg eine Extrahiereinrichtung durch den Schnitt
des Gallenkanals, den Gallenbaum, den Oddi'schen Spinkter und das Duodenum, um über die Duodenum-Inzision
auszutreten. Diese Extrahiereinrichtung umfasst eine Reihe von längs beabstandeten
Käfigen
zum Einfangen von Gallensteinen in dem Gallenkanal und um sie über irgendeine
der Inzisionen zu entfernen.
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Das
US-Patent Nr. 4,627,837 für
Gonzalo offenbart eine Katheder-Vorrichtung mit einem Paar aufblasbarer
Ballonen an deren distalem Ende. Dieser Katheder wird über eine
Inzision in dem Gallenkanal zu dem Duodenum hin geführt. Nachdem
der distale Ballon durch den Oddi'schen Spinkter hindurch führt, werden
beide Ballone expandiert, um den Katheder an Ort und Stelle zu verankern.
Dies ermöglicht,
dass der Katheder zum Bestrahlen und Spülen durch andere Lumen verwendet
werden kann, um irgendeinen Gallenstein in dem zweiten Ballon zum Entfernen über den
inzisierten Gallenkanal zu erfassen.
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Gemäß einer
noch anderen Modalität
zur Behandlung von Stenosen kann ein Chirurg eine Katheder-Vorrichtung
durch einen Gallenkanal oder ein Duodenum für den Zweck eines Dilatierens
oder Vergrößerns des
Sphinkters von Oddi einsetzen. Zum Beispiel offenbart das US-Patent
Nr. 4,705,041 für Kim
einen Dilator, der durch einen Schnitt in dem Gallenkanal und den
Oddi'schen Spinkter
gerichtet wird. Eine expandierbare Spitze dilatiert den Oddi'schen Spinkter. Das
US-Patent Nr. 5,035,696 für
Rydell offenbart ein elektro-chirurgisches Instrument, das durch
das Duodenum und zu dem Oddi'schen
Spinkter zum Durchführen
einer Sphinkterotomie gerichtet wird. Diese Vorrichtung enthält einen
Schneiddraht, der erwärmt
wird, um den Sphinkter-Muskel zu durchtrennen. Das US-Patent Nr. 5,024,617
für Karpiel
offenbart eine ähnliche
Vorrichtung, die durch ein Duo dendoskop gerichtet werden kann. Das
US-Patent Nr. 5,152,772 für
Sewell, Jr. offenbart eine Vorrichtung zum Durchführen einer
Sphinkterotomie, die durch einen Schnitt in dem Gallenkanal gerichtet
wird und ein Messer zum Schneiden des Sphinkter-Muskels umfasst.
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Die
Verwendung der Duodendoskop- und Sphinkterotomie-Vorrichtungen,
wie sie in den Patenten von Rydell und Karpiel dargestellt sind,
ermöglicht
einem Internisten, Probleme in dem Gallenbaum mit einer Minimal-Patienten-Invasion
zu diagnostizieren und zu behandeln. Zum Beispiel ersetzen Modalitäten, wie
sie in diesen Patenten beschrieben sind, den Chirurgen, der für ein Einschneiden
des Gallenkanals benötigt
wird. Demzufolge können
diese Modalitäten
als ambulanter Patient oder in einem Vorgang eines chirurgischen
Tageseingriffs durchgeführt
werden. Diese Vorgänge
verringern stark ein Patienten-Trauma,
die Länge
eines Krankenhausaufenthalts und der Erholungszeiten. Zum Beispiel kann,
wenn ein Internist bestimmt, dass Gallensteine in dem Gallenbaum
vorhanden sind, insbesondere dem allgemeinen Gallenkanal, der Internist
ein Duodendoskop in das Duodenum im Hinblick auf den Oddi'schen Spinkter einsetzen.
Dann kann ein erster Katheder über
den Arbeitskanal des Duodendoskops mit einem oder ohne einen Führungsdraht
vorgeschoben werden und durch den Oddi'schen Spinkter in den Gallenbaum gerichtet
werden. Ein Kontrastmittel, eingespritzt über den Katheder, ermöglicht eine
Fluoroskopie oder andere Abbildungsvorgänge, um das Vorhandensein von
Gallensteinen innerhalb des Gallenbaums zu bestätigen. Als nächstes tauscht
der Internist den ersten Katheder gegen einen zweiten Katheder zum
Durchführen
einer Sphinkterotomie aus, wie beispielsweise die Typen, die in
dem vorstehend identifizierten Patenten von Rydell und Karpiel offenbart
sind. Dann wird der zweite Katheder gegen einen dritten Katheder
ausgetauscht, wie er in dem Patent von Glassman dargestellt ist,
oder gegen irgendeinen anderen, äquivalenten
Entfernungskatheder, um Gallensteine durch den vergrößerten Oddi'schen Spinkter zu
entfernen. Danach wird der Entfernungskatheder manipuliert, um den
Gallenstein in das Duodenum freizugeben. Der Katheder, irgendein
Führungsdraht
und das Duodendoskop können
dann entfernt werden, um den Vorgang abzuschließen.
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Dieser
Vorgang ist wesentlich weniger traumatisch für den Patienten, als andere
Vorgänge
nach dem Stand der Technik, da nur ein Schnitt während der Sphinkterotomie auftritt.
Allerdings erfordert dieser Vorgang, wie er derzeit praktiziert
wird, drei separate Katheder und zwei Kathederwechsel. Diese Wechsel
sind erforderlich, da der erste, der zweite und der dritte Katheder
nur dahingehend funktionieren, um Kontrastmittel einzuspritzen,
um die Sphinkterotomie durchzuführen
und Gallensteine, jeweils, zu entfernen. Die Zeit, die zum Durchführen jedes Kathederaustauschs
erforderlich ist, kann das Patienten-Trauma erhöhen und kann die Dauer des
Vorgangs erhöhen
und die Effektivität
herabsetzen. Weiterhin erfordert jeder dieser Vorgänge die
Verwendung von zwei oder drei separaten Kathedervorrichtungen.
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Ein
weiteres Dokument nach dem Stand der Technik ist die WO 00/42926A,
die ein chirurgisches Schlingeninstrument, das eine lang gestreckte,
rohrförmige
Ummantelung, die proximale und distale Enden besitzt; eine flexible,
eine Momentenkraft übertragende
Welle, die proximale und distale Enden besitzt, die sich durch die
Hülle hindurch
erstreckt und axial relativ dazu bewegbar ist; eine Schlingenschlaufe
an dem distalen Ende der Welle; einen Handgriff, verbunden mit den
proximalen Enden der Hülle,
wobei die Welle zum Bewegen der Welle relativ zu der Hülle dient,
und zum Drehen der Welle relativ zu der Hülle, so dass die Schlingenschlaufe, wenn
sie über
das distale Ende der Hülle
hinaus verlängert
wird, relativ zu dem distalen Ende der Hülle drehbar ist; umfasst. Die
Welle ist vorzugsweise ein verdrilltes und gezogenes Mehrfachfilament-Seil.
Die Filamente des verdrehten und gezogenen Mehrfachfilament-Seils
sind vorzugsweise entweder aus rostfreiem Stahl, einer Nickel-Titan-Legierung,
oder einer Kombination der zwei. Eine solche Welle hat sich dahingehend
erwiesen, dass sie eine hohe Drehmoment-Fähigkeit bereitstellt, die für eine kontrollierte Drehung
der Schlingenschlaufe notwendig ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Deshalb
ist eine Aufgabe dieser Erfindung, eine Vorrichtung zum Durchführen sowohl
einer Diagnose als auch einer zusätzlichen, therapeutischen Behandlung,
ohne das Erfordernis eines Kathederaustauschs, zu schaffen.
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Eine
noch andere Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu
schaffen, die das Entfernen von Gallensteinen von dem Gallenbaum
durch einen Vorgang ermöglicht,
der die Anzahl von erforderlichen Kathedern und Kathederwechseln
verringert.
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Eine
noch andere Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine einzelne Kathedervorrichtung
zu schaffen, die eine Sphinkterotomie und ein Entfernen von Gallensteinen
in dem üblichen
Gallenkanal durchführen
kann.
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Eine
noch andere Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine einzelne Kathedervorrichtung
zu schaffen, die eine Sphinkterotomie durchführen kann und Kontrastmittel
in den Gallenbaum einspritzen kann.
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Eine
noch andere Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine einzelne Kathedervorrichtung
zu schaffen, die Kontrastmittel in den Gallenbaum einspritzen kann,
eine Sphinkterotomie durchführen
kann und Gallensteine in dem Gallenkanal in das Duodenum hinein
entfernen kann.
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Diese
Aufgaben werden durch eine Vorrichtung, die Gegenstand des Anspruchs
1 ist, gelöst. Bevorzugte
Ausführungsformen
sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
Derzeit erhältliche
Produkte, die gemäß der Erfindung
modifiziert werden können,
umfassen das Bosten Scientific Ultratome®, Ultratome® XL
, Stonetome®,
Fluorotome®,
Tapertome®,
RX „C" Channel Sphincterotome®,
RX „U" Channel Sphincterotome®,
und RX Tapertome®. Andere Produkte, die
gemäß der vorliegenden
Erfindung modifiziert werden können,
umfassen Wilson Cook Canulatome®, Wiltex
Accuratome®,
Bard ProForma®,
und Olympus Clever Clevercut®.
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Dementsprechend
wird, gemäß der vorliegenden
Erfindung, eine Vorrichtung zum Kanalisieren eines üblichen
Gallenkanals geschaffen, aufweisend Einfädeln eines Katheders durch
ein geeignet platziertes Endoskop, wobei der Katheder mindestens
zwei und vorzugsweise drei Lumen, vorzugsweise ein Führungsdraht-Lumen,
ein Kontrastmittel-Lumen
und ein Schneiddraht-Lumen, aufweist, wobei sich der Handgriff der
Vorrichtung, befestigt an dem Schneiddraht, unabhängig von
dem Kathederschaft drehen kann, und wobei die Handgriff-Anordnung
so gedreht wird, um die Position der distalen Spitze unabhängig der
Position des Skops zu ändern,
um die erwünschte
Position zum Kanalisieren des üblichen Gallenkanals
zu erreichen, aufweist. Eine Drehmarkierung kann verwendet werden,
um den Umfang einer Drehung, die vorhanden ist, anzuzeigen, und eine
Drehverriegelung kann verwendet werden, um die Orientierung der
Spitze beizubehalten.
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Die
vorliegende Erfindung schafft auch eine Vorrichtung für eine Sphinkterotomie,
wobei, einer Kanalisierung folgend, der Handgriff des Mechanismus
erneut gedreht werden kann, in einem solchen Umfang, der notwendig
ist, um die erwünschte Schneidposition
zu erreichen, und ein Schneiden wird durch Anlegen eines Stroms
an den Schneiddraht bewirkt. Eine Drehverriegelung und Drehmarkierungen
können
auch vorgesehen werden.
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Gemäß der Erfindung
wird eine Vorrichtung geschaffen, die einen Katheder aufweist, der
zwei, oder vorzugsweise drei, Lumen, vorzugsweise ein Führungsdraht-Lumen,
ein Kontrastfluid-Lumen und ein Schneiddraht-Lumen, aufweist, wobei
der Katheder drehbar an einem Handgriff, befestigt an dem proximalen
Ende des Schneiddrahts, befestigt ist. Das proximale Ende des Katheders
kann in einer geformten Luer-Öffnungs-Anordnung
enden, die Eingangspunkte für
den Führungsdraht
und zum Einspritzen eines Kontrastfluids aufweist. Das Führungsdraht-Lumen
und das Kontrastfluid-Lumen enden an dem distalen Ende des Katheders.
Der Handgriff und der Katheder oder die geformte Luer-Öffnungs-Anordnung
kann so ausgelegt sein, um ineinander einzuschnappen, um eine schnelle
und kostengünstige
Herstellung zu erleichtern. Eine Drehungsverriegelung und Markierungen
können
in dieser Ausführungsform
eingeschlossen werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist auch eine Verbesserung der Vorrichtungen,
die in dem US-Patent Nr. 5,547,469, dem US-Patent Nr. 5,868,698
und dem US-Patent Nr. 5,683,362, die alle die Merkmale des Oberbegriffs
des Anspruchs 1 aufweisen, und in der US-Patentanmeldung Serial
Nr. 09/154,834, in dem Namen von Rowland, et al., alle im Besitz
des Inhabers der vorliegenden Anmeldung, offenbart sind. Die 1 und 2 hier sind
original für
die vorliegende Anmeldung. Dementsprechend sind die originalen 1–9 der
Rowland, et al., Anmeldungen hier als 3 bis 11 umnummeriert.
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Gemäß einem
Aspekt dieser Erfindung kann die Vorrichtung in einer Behandlungs-Modalität verwendet
werden, die einen Vergrößerungsvorgang und
einen anderen Vorgang, der durchgeführt werden soll, umfasst. Diese
Vorrichtung umfasst einen Katheder mit einem proximalen und distalen
Ende und einem proximalen und distalen Bereich. Der Katheder umfasst
ein erstes, ein zweites und ein drittes, im Wesentlichen paralleles
Lumen. Das erste Lumen besitzt einen größeren Durchmesser als entweder das
zweite oder das dritte Lumen, und die Lumen erstrecken sich jeweils
zwischen proximalen und distalen Bereichen des Katheders. Die Vorrichtung
zum Durchführen
des Erweiterungsvorgangs erstreckt sich durch das zweite Lumen,
um distal den Katheder in Abhängigkeit
einer Manipulation eines Bedieners an dem proximalen Ende des Katheders
zu betätigen.
Das erste Lumen besitzt eine proximale Öffnung, um einen Zugang zu
dem ersten Lumen zu ermöglichen,
und das dritte Lumen besitzt eine proximale Öffnung und eine distale Öffnung,
um die entfernte Steuerung eines bestimmten anderen Vorgangs zu
ermöglichen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt dieser Erfindung wird eine Vorrichtung zum Entfernen
von Objekten von dem Gallenbaum geschaffen. Diese Vorrichtung umfasst
einen Katheder, der durch den Arbeitskanals eines Duodendoskops
und dem Oddi'schen Spinkter
in den Gallenbaum hinein gerichtet ist. Der Katheder umfasst ein
erstes, ein zweites und ein drittes Lumen, wobei das erste Lumen
größer als
entweder das zweite oder das dritte Lumen ist, und die Lumen erstrecken
sich im Wesentlichen zwischen einem proximalen und einem distalen
Bereich des Katheders entlang paralleler Achsen. Die Vorrichtung zum
Schneiden des Oddi'schen
Sphinkters umfasst einen Schneiddraht, der sich durch das zweite
Lumen und extern der Kathedermittel durch eine distale Öffnung entlang
einer Länge,
die koextensiv zu einem Teil des distalen Bereichs des Katheders
vorliegt, erstreckt. Ein Handgriff befestigt sich an dem Katheder
an dem proximalen Bereich und zu dem proximalen Drahtbereich hin,
um die Position und Orientierung des Schneiddrahts zu steuern. Eine Drehverriegelung
und eine Markierung können
eingeschlossen sein, um die Orientierung der distalen Spitze zu
fixieren und um die Orientierung der distalen Spitze jeweils anzuzeigen.
Ein erweiterbarer Ballon ist an dem distalen Bereich, beabstandet
von dem Schneiddraht, befestigt und kann über das dritte Lumen aufgeblasen
werden, um irgendeinen Gallenstein in dem Gallenbaum durch den vergrößerten Oddi'schen Spinkter zu
bewegen.
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Gemäß einem
noch anderen Aspekt dieser Erfindung ist die Vorrichtung zum Richten
eines Kontrastmittels in den Gallenbaum und zum Durchführen einer
Sphinkterotomie durch den Arbeitskanal eines Duodendoskops versehen.
Die Vorrichtung umfasst einen Katheder, der durch den Arbeitskanals
des Duodendoskops und des Oddi'schen
Sphinkters in den Gallenbaum hinein gerichtet ist. Der Katheder
umfasst ein erstes, ein zweites und ein drittes Lumen, wobei das
erste Lumen größer als
entweder das zweite oder das dritte Lumen ist, und wobei sich die Lumen
allgemein zwischen einem proximalen und einem distalen Bereich des
Katheders entlang von parallelen Achsen erstrecken. Die Vorrichtung
zum Schneiden des Oddi'schen
Sphinkters umfasst einen Schneiddraht, der sich durch das zweite
Lumen und extern der Kathedereinrichtung durch eine distale Öffnung entlang
einer Länge
erstreckt, die koextensiv zu einem Teil des distalen Bereichs des
Katheders vorliegt. Ein Handgriff befestigt sich an dem Katheder in
den proximalen Drahtbereich hinein, um die Position und Orientierung
des Schneiddrahts zu steuern. Eine Drehverriegelung und eine Markierung
können eingeschlossen
sein, um die Orientierung der distalen Spitze zu fixieren und um
die Orientierung der distalen Spitze jeweils anzuzeigen. Die proximale Öffnung des
dritten Lumens verbindet sich mit einer Kontrastmittelquelle und
das dritte Lumen liefert Kontrastmittel in den Gallenbaum über eine
distale Öffnung
in dem distalen Ende des Katheders.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
verschiedenen Aufgaben, Vorteile und neuartigen Merkmale dieser
Erfindung werden unter Lesen der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung in
Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen ersichtlicher werden, in denen sich entsprechende Bezugszeichen
auf entsprechende Teile beziehen, und in denen:
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1 zeigt eine Draufsicht einer Ausführungsform
einer Vorrichtung, aufgebaut gemäß der vorliegenden
Erfindung, mit einem drehbaren Handgriff, befestigt an einem Schneiddraht;
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1a zeigt eine Draufsicht einer Einschnapp-Handgriffverbindung
für die
Vorrichtung der 1;
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2 zeigt
eine Ansicht einer alternativen Ausführungsform des drehbaren Handgriffs
der vorliegenden Erfindung;
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3 zeigt
eine Draufsicht einer Ausführungsform
der Vorrichtung, aufgebaut gemäß dieser Erfindung;
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4 zeigt
einen Querschnitt, vorgenommen entlang von Linien 2-2 in 3;
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5 zeigt
einen Querschnitt, vorgenommen entlang von Linien 3-3 in 4;
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6 zeigt
einen Querschnitt, vorgenommen entlang von Linien 4-4 in 5;
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7 zeigt
die Vorrichtung der 3, positioniert durch ein Duodendoskop,
zum Einspritzen eines Kontrastmittels in den Gallenbaum;
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8 zeigt
eine vergrößerte Ansicht,
die die Orientierung der Vorrichtung in 3 zum Durchführen einer
Sphinkterotomie darstellt;
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9 zeigt
die Vorrichtung der 3, positioniert durch ein Duodendoskop,
um Material innerhalb des gemeinsamen Gallenkanals zu entfernen;
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10 zeigt
einen Querschnitt einer alternativen Ausführungsform der Vorrichtung,
wie sie allgemein entlang von Linien 3-3 in 4 gesehen
wird;
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11 zeigt
einen Querschnitt einer noch anderen Ausführungsform dieser Erfindung,
vorgenommen entlang von Linien 3-3 in 4;
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12 zeigt
eine Ansicht des drehbaren Handgriffs der vorliegenden Erfindung,
umfassend eine Drehverriegelung;
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13 zeigt
eine detaillierte Ansicht der Drehverriegelung der 12;
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13a zeigt eine Schnittansicht entlang einer Linie
A-A der 13;
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14 stellt
eine Ausrichtung zwischen dem drehbaren Handgriff und dem Verzweigungsverbinder,
eine Null-Drehung des drehbaren Handgriffs darstellend, dar;
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15a–d
stellen alternative Ausführungsformen
der Drehverriegelung der vorliegenden Erfindung dar;
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16a–d
stellen Querschnittsflächenbereiche
der alternativen Ausführungsform
der 15a–d dar;
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17a–d
stellen drei alternative Ausführungsformen
von Drehmarkierungen für
die vorliegende Erfindung dar;
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18a und b stellen Alternativen von Verzweigungs-Verbindern
dar; und
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19a und b stellen eine Bogenverriegelung, enthalten
in der vorliegenden Erfindung, dar.
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BESCHREIBUNG
VON DARGESTELLTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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3 stellt
eine Kathedervorrichtung 10 dar, die die Fähigkeit
besitzt, ein Kontrastmittel in den Gallenbaum einzuspritzen, um
eine Sphinkterotomie durchzuführen
und einen Gallenstein in das Duodenum zu entfernen. Die Vorrichtung 10 umfasst
einen Katheder 11, der, zu Zwecken der Definition, einen proximalen
Endbereich 13, sich von einem proximalen Ende 12 erstreckend,
und ein distales Ende 14, mit einem distalen Bereich 15,
sich einen kurzen Weg von dem distalen Ende 14 aus erstreckend,
umfasst. In einer typischen Anwendung wird der Katheder eine Arbeitslänge von
200 cm haben und der distale Endbereich 15 wird eine Länge von
6 cm bis 9 cm haben. Normalerweise wird der distale Bereich 15 einen Durchmesser
haben, der kleiner als der Durchmesser des proximalen Bereichs ist,
um die Flexibilität des
distalen Bereichs 15 zu erhöhen. Die Verringerung im Durchmesser
macht die Spitze weniger traumatisch und ermöglicht, dass der Spitzenbereich kleinere
Kanäle
erreicht, während
der größere, proximale
Bereich ermöglicht,
die notwendige Anordnungs-Festigkeit und -Steifigkeit zu haben,
insbesondere dort, wo der proximale Bereich 13 koextensiv
zu dem Arbeitskanals eines Duodendoskops vorliegt. Zum Beispiel
könnten
der proximale und der distale Bereich Durchmesser entsprechend zu
7 Fr und 5,5 Fr von Kathedergrößen (d.h.
0,09'' und 0,07'' jeweils) haben.
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Wie
insbesondere in 4 dargestellt ist, besitzt der
Katheder 11 drei Lumen. Ein erstes Lumen 16 besitzt
einen Durchmesser, der größer als entweder
ein zweites Lumen 17 oder ein drittes Lumen 20 ist.
In einer besonderen Ausführungsform
besitzt das Lumen 16 einen Durchmesser von 0,040'' in dem proximalen Bereich 13 und
verringert sich auf ungefähr
0,037'' in dem distalen
Bereich 15, um einen standardmäßigen Führungsdraht von 0,035'' aufzunehmen. Zusätzlich ist das Lumen 16 von
der Mitte des Katheders 11 versetzt.
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Die
Lumen 17 und 20 sind jeweils kleiner im Durchmesser
als das Lumen 16 und sind radial von der Mittellinie des
Katheders, zueinander und zu dem Lumen 16, versetzt. In
einer besonderen Ausführungsform
besitzen die Lumen 17 und 20 jeweils Innendurchmesser
von 0,028'' in den proximalen
Bereichen 13, der sich auf ungefähr 0,020'' in
dem distalen Bereich 15 verringert. Wie später beschrieben
wird, trägt
dieses Lumen 20 einen Schneiddraht, um eine Sphinkterotomie
durchzuführen
und um die Infusion eines Kontrastmittels unter annehmbaren Raten
zu ermöglichen.
Die ringförmige
Beabstandung zwischen den Lumen 17 und 20 beträgt ungefähr 45 Grad
und die winkelmäßige Beabstandung
zwischen dem ersten Lumen 16 und jedem der Lumen 17 und 20 beträgt jeweils
ungefähr
157,5 Grad. In dieser Anordnung und mit diesen Dimensionen führt der
proximale Bereich 13 radial durch den Arbeitskanal irgendeines
Duodendoskops hindurch.
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Wie
wiederum die 3 und 4 zeigen, umfasst
jedes der Lumen 16, 17 und 20 eine Eintrittsöffnung in
dem proximalen Bereich 13 und eine Austrittsöffnung in
dem distalen Bereich 15. Allgemein, und wie es in weiterem
Detail später
beschrieben ist, besitzt das erste Lumen 16 eine Austrittsöffnung durch
das distale Ende 14, während
die Austrittsöffnungen
für die
Lumen 17 und 20 an unterschiedlichen Stellen in
dem distalen Bereich 15, in Abhängigkeit von einer bestimmten
Anwendung, angeordnet sein können.
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In 3 umfassen
die Eintrittsöffnungen
in dem proximalen Bereich 13 angrenzend an das proximale
Ende 12 eine Eintrittsöffnung 21,
die einen Zugang zu dem Lumen 16 schafft und eine optionale Leur-Verriegelungsbefestigung 22 umfasst.
Eine proximal positionierte Eintrittsöffnung 23 bildet einen
Zugang zu dem Lumen 17 und umfasst eine optionale Leur-Verriegelungsbefestigung 24.
Eine proximale Eintrittsöffnung 25 für das Lumen 20 ist
koextensiv zu einem Bereich eines Handgriffs 26, befestigt
an dem proximalen Ende 12, angeordnet.
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In
Bezug auf den distalen Endbereich 15 trägt der Katheder 11 in
dieser besonderen Ausführungsform
einen erweiterbaren Ballon 30 proximal der Auslenkung eines
Schneiddrahts 31 extern des Katheders 11. Wie
in 5 dargestellt ist, tritt das Lumen 17 an
einer distalen Austrittsöffnung 32 durch die
Seite des Katheders 11 mit der Innenseite des erweiterbaren
Ballons 30 aus. Eine Verlängerung des Lumens 17 über die
distale Öffnung 32 hinaus
ist durch bekannte Herstellungsverfahren abgedichtet. Demzufolge
erweitert Fluid, das durch die Eintrittsöffnung 23, wie beispielsweise
durch eine Spritze (nicht dargestellt), befestigt an der Leur-Verriegelungsbefestigung 24,
gedrückt
wird, den Ballon 30 in einer verschließenden Orientierung, wie dies
in 5 dargestellt ist, wobei der aufgeblasene Durchmesser
in dem Bereich von bis zu 20 mm liegt.
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Wie
anhand einer Betrachtung der 5 und 6 ersichtlich
werden wird, erstreckt sich das erste Lumen 16 durch den
Katheder 11 und endet mit einer Austrittsöffnung 33 in
dem distalen Ende 14. Demzufolge ist das Lumen 16 dazu
angepasst, einen Führungsdraht
durch die Eintrittsöffnung 21 aufzunehmen,
der sich durch den Katheder 11 erstrekken wird und das
distale Ende 14 verlassen wird, und dem Katheder ermöglichen
wird, über
diesen Führungsdraht
zu gleiten.
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Wie 6 zeigt,
befestigt sich ein distales Ende 34 des Schneiddrahts 31 an
einer Klemme 35, gebildet an dem distalen Ende des Lumens 20.
Beabstandete, abgetragene Öffnungen 36A und 36B ermöglichen,
dass ein aktiver Bereich 37 des Schneiddrahts 31 von
dem Katheder 11, durch die abgetragene Öffnung 36A, parallel
zu dem Katheder 11 außen
davon und in das Lumen 20 über die Öffnung 36B und eine
Verstärkungshülse 38 zurückführend, auszutreten
kann. Der Schneiddraht 31 erstreckt sich dann durch das
Lumen 20 zu dem Handgriff 26, dargestellt in 1, wo er als ein proximaler Endbereich 40 austritt.
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Der
Handgriff 26 umfasst, wie in 3 dargestellt
ist, ein zentrales Element 41, das mit einem Daumenring 42 endet.
Das zentrale Element 41 erstreckt sich durch einen Gehäuseabschnitt 43,
der gegenüberliegende
Fingerringe 44 besitzt, und gleitet in Bezug dazu. Das
zentrale Element 41 befestigt sich auch an dem Katheder 11 und
ist deshalb eine Verlängerung
des Katheders 11. Das Element 43 umfasst zusätzlich einen
Innenverbinder 45, um das proximale Ende 40 des
Schneiddrahts 31 zu klemmen. Demzufolge befindet sich,
wenn sich das Gehäuse 43 an
seiner distalen Position befindet, wie dies in 3 dargestellt
ist, der distale Bereich des Katheders 15 im Wesentlichen
in einer gera den Linie, wie dies in 3 dargestellt
ist, wobei der aktive Bereich 37 des Schneiddrahts 31 eng
angrenzend zu dem Katheder 11 liegt. Ein Zurückziehen
des Körperbereichs 43 bewirkt,
dass der Schneiddraht 31 das distale Ende nach oben, wie
dies in 3 dargestellt ist, zu einer
Position biegt, die im Wesentlichen unter rechten Winkeln zu der
Hauptachse des Katheders liegt, wie später dargestellt werden wird.
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Der
Verbinderblock 45 und der Schneiddraht 31 sind
allgemein leitende Elemente, die sich über einen HF-Verbinder 46 mit
einer HF-Heizquelle 47 verbinden. Die Verwendung solcher
HF-Heizquellen 47, um den Schneiddraht 31 mit
Energie zu beaufschlagen, um dadurch den Sphinkter-Muskel zu schneiden,
ist ausreichend im Stand der Technik bekannt und stellt einen möglichen
Sphinkterotomie-Vorgang dar, der mit der Vorrichtung dieser Erfindung
angewandt werden kann und nicht weiter beschrieben ist.
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Mit
dieser Beschreibung der Struktur der Vorrichtung wird es nun möglich sein,
dessen Verwendung in einer besonderen Anwendung zu verstehen. 7 offenbart,
in einer teilweise aufgebrochenen und schematischen Ansicht, die
Positionierung eines Duodendoskops 50 in dem Duodenum 51,
angrenzend dem Oddi'schen
Spinkter 52. Ein Katheder 11 so, wie er in 3 aufgebaut
ist, führt
durch den Oddi'schen
Spinkter 52 in den gemeinsamen Gallenkanal 53,
den Bauchspeicheldrüsenkanal 54 passierend,
hindurch. Das distale Ende 14 erstreckt sich nicht zu der
Gallenblase 55.
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Eine
Fluoroskopie ermöglicht
die geeignete Positionierung durch Verwendung einer Reihe von radio-opaken
Markierungen 56 an dem distalen Bereich 15, der
die Klemme 35 und die Verstärkungshülse 38 in 6 umfassen
kann. Der Katheder 11 kann mit oder ohne dem Vorhandensein
eines Führungsdrahts 57 in
dem Lumen 16, dargestellt in den 4, 5 und 6,
positioniert werden. Zu Zwecken eines Einspritzens des Kontrastmittels kann
irgendein Führungsdraht 57 herausgezogen werden,
um zu ermöglichen,
dass Kontrastmittel durch das Lumen 16 zu Zwecken einer
fluoroskopischen Prüfung
eingespritzt werden kann, um das Vorhandensein von einem oder mehreren
Gallensteinen) 58 zu bestätigen. Es ist auch möglich, während des
Vorgangs den Ballon 30 zu erweitern, um den Gallenkanal 53 zu
verschließen
und irgendeine Migration von Kontrastmittel in das Duodenum 51 oder den
Bauchspeichel-Drüsenkanal 54 zu
blockieren.
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8 zeigt
eine vergrößerte Ansicht,
die das Duodenum 51, den Oddi'schen Spinkter 52, Bereiche des
Bauchspeichel-Drüsenkanals 54 und
den gemeinsamen Gallenkanal 53 darstellt. In 8 ist
der Katheder 11 relativ zu dem Duodendoskop 50 über die Öffnung des
Oddi'schen Sphinkters 52 positioniert
worden. Der Handgriff 43 in 3 ist proximal zurückgezogen
worden, um den distalen Bereich 15 in einer Anordnung eines
im Wesentlichen rechten Winkels abzulenken, so dass der Schneiddraht 31 an einen
Bereich des Oddi'schen
Sphinkters anstößt. Das
Anwenden eines HF-Heizens bei dem Schneiddraht 31 wird
dann den Oddi'schen
Spinkter 52 schneiden und die Öffnung dort hindurch vergrößern. Wie
ersichtlich werden wird, wird die Sphinkterotomie mit einer direkten
Visualisierung des Oddi'schen
Sphinkters durch das Duodendoskop durchgeführt.
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Weiterhin
tendieren, wie durch andere beobachtet worden ist, Katheder, die
einen Führungsdraht-
und Schneiddraht-Lumen haben, dazu, eine bestimmte, winkelmäßige Orientierung
anzunehmen, wenn der distale Bereich 15 von dem Duodendoskop austritt.
Diese Orientierung ist im Wesentlichen unabhängig von der winkelmäßigen Position
des Katheders dann, wenn er in das Duodendoskop eingesetzt wird.
Die versetzte Art des Lumens 20, wie dies in 4 dargestellt
ist, verbessert die Lokalisierung des Schneiddrahts 31,
wenn der distale Bereich 15 durch den Oddi'schen Spinkter 52 hindurch
führt.
Genauer gesagt bringt der winkelmäßige Versatz den Schneiddraht 31 in
eine bessere Ausrichtung zu dem gemeinsamen Gallenkanal 53 und
verschiebt den Schneiddraht von dem Bauchspeichel-Drüsenkanal 54.
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9 zeigt
den Katheder nach der Sphinkterotomie und nachdem der Katheder 11 über den
Führungsdraht 57,
falls dieser verwendet ist, vorgeschoben ist. 9 offenbart
auch den Katheder 11, nachdem der Ballon 30 über einen
Gallenstein 58 hinaus in dem Gallenkanal 53 bewegt
worden ist. Der Ballon 30 wird so erweitert, dass, unter
einem Zurückziehen des
Katheders 11, der Ballon 30 die Gallensteine 53 entfernen
wird und sie über
den Oddi'schen Spinkter 52 in
das Duodenum 51 bringen wird.
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Wie
nun aus der Beschreibung der besonderen Kathedervorrichtung 10,
dargestellt in 3, und deren Verwendung, wie
sie in Bezug auf die 7, 8 und 9 diskutiert
ist, ersichtlich werden wird, ist die einzelne Kathedervorrichtung
dieser Erfindung dazu geeignet, eine Einspritzung eines diagnostischen
Kontrastmittels vorzusehen, eine Sphinkterotomie durchzuführen und
eine Entfernung von Gallensteinen in dem gemeinsamen Gallenkanal oder
anderen Bereichen des Gallenbaums vorzunehmen, ohne dass ein Katheder
ausgetauscht werden muss. Weiterhin ermöglicht eine Positionierung
und Dimensionierung der Lumen, dass diese Funktionen mit einer Kathedervorrichtung
durchgeführt
werden, die leicht zur Verwendung in den Arbeitskanälen von Standard-Duodendoskopen angewandt
wird. Demzufolge können
die Gallensteine von dem Gallenbaum ohne Inzisionen des Gallenkanals
und damit verbundene, chirurgische Vorgänge entfernt werden, da das
Duodendoskop über
den Ernährungstrakt
eingeführt
werden kann. Demzufolge ist der gesamte Vorgang dazu angepasst,
schneller durchgeführt
zu werden als Vorgänge
nach dem Stand der Technik, und mit weniger Bauteilen. Der Nettoeffekt
ist derjenige, das Patienten-Trauma und die Gesamtzeit und die Kosten
zum Durchführen
des Vorgangs zu verringern.
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In 3 ist
der Ballon 30 proximal des Schneiddrahts 31 angeordnet. 10 offenbart
eine alternative Ausführungsform,
in der ein Ballon 60 distal des Schneiddrahts 31 angeordnet
ist. Genauer gesagt ist das distale Ende eines Lumens 17A,
entsprechend zu dem Lumen 17 in den 5 und 6,
abgedichtet. Eine Seite, die zu der Austrittsöffnung 61 hinweist,
abgetragen oder in anderer Weise in dem Katheder 11 gebildet, öffnet sich
in eine Kammer 62, die durch den Ballon 60 gebildet
ist. Ein erster Dichtbereich 63 und ein Dichtbereich 64 des
Ballons 60 verbinden sich proximal und distal der Öffnung 61 jeweils
und dichten die Kammer 62 ab.
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Die
Einführung
eines Fluids zum Aufblasen des Ballons durch das Lumen 17A erweitert
den Ballon 60 in einer verschließenden Orientierung entsprechend
zu der Orientierung des Ballons 30, dargestellt in 5.
Ein Zurückziehen
des Katheders 11 mit dem distalen Ballon 60 aufgeblasen
ermöglicht
ein Herausziehen eines Gallensteins von dem Gallenkanal. Diese besondere
Ausführungsform
wird insbesondere dann angewandt, wenn bestimmt ist, dass ein Gallenstein
hoch in dem Gallenbaum liegt, um das Eindringen des distalen Bereichs 15 durch
den Gallenbaum über
den Gallenstein hinaus zu minimieren, oder in irgendeiner Anwendung,
bei der der Internist wünscht,
die Länge
des distalen Bereichs 15, die sich über den verschließenden Ballon
hinaus erstreckt, zu minimieren.
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11 offenbart
eine andere Ausführungsform
dieser Erfindung, um den Oddi'schen
Spinkter zu vergrößern, und
um einen anderen Vorgang durchzuführen, wie beispielsweise Einspritzen
eines Kontrastmittels in den Gallenbaum, wie dies bei der Diagnose
und der Behandlung einer Stenose in dem Gallenbaum verwendet werden
könnte.
In dieser besonderen Ausführungsform
ist eine Austrittsöffnung 65 von
dem Lumen 17B in dem distalen Ende 14 des distalen
Bereichs 15 angeordnet. Das Lumen 16 kann dann
für einen
Führungsdraht
verwendet werden, und das Lumen 17B kann zum Einspritzen
des Kontrastmittels direkt in den Gallenbaum verwendet werden, während der
Führungsdraht an
Ort und Stelle verbleibt. Die Vorrichtung wird dann so positioniert werden,
um eine Sphinkterotomie durchzuführen, ohne
dass ein Katheder ausgetauscht werden muss, sollte der Vorgang berechtigt
sein.
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Als
eine noch andere Alternative könnte
der Internist einen herkömmlichen
Katheder zu Zwecken eines Einspritzens des Kontrastmittels verwenden, um
das Erfordernis zum Entfernen eines Gallensteins zu bestimmen. Falls
die Behandlung angezeigt wäre,
könnte
der Internist dann eine Vorrichtung, wie sie in 3 dargestellt
ist, mit einem einzelnen Austausch über den Führungsdraht, der durch das
Lumen 16 hindurchführen
würde,
wie dies zuvor beschrieben ist, verwenden.
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Deshalb
wird nun ersichtlich werden, dass die Vorrichtung, aufgebaut gemäß dieser
Erfindung, verschiedene Aufgaben und Vorteile dieser Erfindung erreicht.
Genauer gesagt ermöglicht
die Kathedervorrichtung, aufgebaut gemäß dieser Erfindung, das Einspritzen
eines Kontrastmittels, die Durchführung einer Sphinkterotomie
und eines Entfernens von Gallensteinen von dem gemeinsamen Gallenkanal über den
vergrößerten Oddi'schen Spinkter in
das Duodenum hinein, wobei alle Vorgänge keine Austauschvorgänge des
Katheders erfordern. Weiterhin ermöglicht diese Vorrichtung einen
solchen Vorgang, der über
ein Duodendoskop auftritt, um ein Patienten-Trauma zu verringern.
Die Verwendung eines einzelnen Katheders mit einem Beseitigen von
Katheder-Austauschvorgängen
verringert weiterhin die Zeit und die Kosten, die der Verwendung
von mehreren Kathedervorrichtungen mit einer einzelnen Funktion
zugeordnet sind.
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Wie
aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich werden wird, können viele Änderungen
in Bezug auf die spezifisch offenbarten Ausführungsformen vorgenommen werden.
Unterschiedliche Ballon-Strukturen können verwendet werden und können an
alternativen Positionen angeordnet werden. Unterschiedliche Schneiddraht-Ausführungsformen und
-Orientierungen können
verwendet werden. Demzufolge wird, obwohl diese Erfindung in Bezug auf
bestimmte Ausführungsformen
offenbart worden ist, ersichtlich werden, dass viele Modifikationen
in Bezug auf die offenbarte Vorrichtung vorgenommen werden können, ohne
die Erfindung zu verlassen. Insbesondere ist vorgesehen, dass alle
der vorstehenden Ausführungsformen
in Verbindung mit einem Handgriff, befestigt an dem Schneiddraht,
allerdings drehbar relativ zu dem Katheder, verwendet werden können. Eine
Drehverriegelung, die die Orientierung des Schneiddrahts fixiert,
und/oder eine Drehmarkierung, die den Umfang einer Drehung anzeigt,
können in
Verbin dung mit der vorliegenden Erfindung vorgesehen werden. Deshalb
ist die Absicht der beigefügten
Ansprüche,
alle diese Variationen und Modifikationen abzudecken, wie sie innerhalb
des wahren Schutzumfangs dieser Erfindung fallen.
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In Übereinstimmung
hiermit wird der nachfolgende Gegenstand, beansprucht in den Patenten und
Anmeldungen von Rowland et al., spezifisch in Verbindung mit dem
Gegenstand, der spezifisch für die
vorliegende Anmeldung ist, beansprucht, nämlich ein Handgriff, befestigt
an dem Schneiddraht und drehbar relativ zu dem Schaft des Katheders,
wobei eine Drehung des Handgriffs unabhängig des Katheders und unabhängig des
Endoskops bewirkt, dass sich die distale Spitze der Vorrichtung
unabhängig des
Endoskops dreht, was dem chirurgischen Team eine größere Kontrolle über die
Position der Vorrichtung zum Kanalisieren, und darauf folgend für eine Sphinkterotomie,
ermöglicht.
Eine Drehverriegelung, die die Orientierung des Schneiddrahts fixiert, und/oder
eine Drehmarkierung, die den Umfang einer Drehung anzeigt, können in
Verbindung mit der vorliegenden Erfindung vorgesehen werden.
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Aufgrund
von Inkonsistenzen in der Sphinkterotomie, der Anatomie und der
Endoskop-Betätigung
ist es schwierig, genau und übereinstimmend das
Sphinkterotom für
eine geeignete Kanalisierung zu positionieren. Das lenkbare Sphinkterotom
der vorliegenden Erfindung ermöglicht
dem Arzt, die Position der distalen Spitze der Vorrichtung unabhängig des
Endoskops zu kontrollieren und Inkonsistenzen in der Vorrichtung
und der Anatomie einzustellen. Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist der Handgriff, an dem der Schneiddraht befestigt ist, frei relativ
zu dem Katheder drehbar. Eine Drehung des Handgriffs der vorliegenden
Erfindung bringt ein Verdrehen des befestigten Schneiddrahts mit
sich, was eine Orientierung des distalen Endes ohne Drehen des proximalen
Endes des Katheders ermöglicht.
Siehe 1 und 2. Der Handgriff 66,
befestigt an dem Schneiddraht bei 80, allerdings relativ
drehbar zu dem Schaft des Katheders bei 81, liefert einen
Mechanismus, um den Draht zu drehen, was die Kraft überträgt, um die
Vorrichtungsspitze zu drehen. Mit dem Handgriff, der sich unabhängig des
Schafts an dem proximalen Ende dreht, kann die Kraft direkt auf die
distale Spitze, ohne Verdrehen des gesamten Schafts, aufgebracht
werden. Auch kann eine Drehverriegelung, um die Orientierung der
Spitze beizubehalten, und/oder eine Drehmarkierung, um den Umfang
einer Drehung anzuzeigen, vorgesehen sein. Eine integrierte, geformte
Luer-Öftnungs-Anordnung
für Katheder
mit zwei und drei Lumen kann so vorgesehen sein, um in den drehbaren
Handgriff einzuschnappen, um eine schnelle und ökonomische Herstellung zu erleichtern,
wie dies in den 1 und 1a dargestellt
ist. Alternativ können
serielle Lumen-Öffnungen
nach dem Stand der Technik so aufgebaut sein, um in den drehbaren
Handgriff einzuschnappen, wie dies in 2 dargestellt
ist.
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Wie
nun 12 zeigt, enthält
die vorliegende Erfindung auch ein Merkmal, das als eine Drehverriegelung
bekannt ist. Eine Drehverriegelung 68 ermöglicht dem
Benutzer, die Orientierung der Spitze zu allen Zeiten beizubehalten.
Dies wird durch Beibehalten der Position des Handgriffs 66 relativ
zu dem Verzweigungs-Verbinder 77, nachdem der Handgriff gedreht
worden ist, vorgenommen. Die Drehverriegelung 68 ermöglicht dem
Benutzer, den Handgriff 66 zu irgendeinem Zeitpunkt während des
Vorgangs freizugeben, während
die Orientierung des Handgriffs 66 beibehalten wird und
eine weitere Drehung verhindert wird, während die Verriegelung in Eingriff ist.
Ein Beibehalten der Position des Handgriffs 66 hält die Orientierung
der distalen Spitze in der erwünschten
Orientierung bei. Eine Beibehaltung der Orientierung der distalen
Spitze verringert die Zeitdauer und die Bemühung, die erforderlich ist,
um zu kanalisieren, falls die distale Spitze bewegt wird. Ein Verhindern
einer nicht erwünschten
Bewegung der distalen Spitze kann auch eine Patienten-Verletzung verhindern.
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Wie 13 zeigt,
können
zwei Paare von passenden Verzahnungen 69 und Schlitzen 70 verwendet
werden, um diese Drehverriegelung zu bilden. Die Zähne 69 und
die Schlitze 70 sind entlang der zentralen Achse des Gehäuses 71,
an dem Schnitt des Gehäuses 71 und
des Verzweigungs-Verbinders 67, angeordnet. In 13 sind zwei
Paare von Zähnen 69 und
Schlitzen 70 180° voneinander
beabstandet, relativ zu der zentralen Achse, angeordnet. Dies erzeugt
eine Verriegelungs-Position jede halbe Drehung des Handgriffs 66. Während einer
Verwendung der Vorrichtung gelangen, wenn der Handgriff 66 gedreht
wird, die Zähne 66 außer Eingriff
von den Schlitzen 70. Wenn die Zähne 66 außer Eingriff
gefangen, drücken
sie sich leicht zusammen. Wenn der Handgriff 66 eine Position
180° von
dort, wo die Drehung begann, erreicht, erholen sich die Zähne 69 von
deren komprimiertem Zustand und greifen in die Schlitze 70 erneut
ein. Wenn die Zähne 69 von
einer Position zu der nächsten
Position laufen, ist ein merkbarer Betrag einer Reibung zwischen
den passenden Komponenten vorhanden. Diese Reibung ist groß genug,
dass der Handgriff 66 zu jedem Zeitpunkt losgelassen werden kann,
ohne die Gefahr, dass die Orientierungs-Position der distalen Spitze
verloren geht.
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Die
Drehverriegelung 68 besitzt auch eine zweite Funktion,
die distale Spitze in der Grundposition verriegelt zu halten, während der
Katheder von der Verpackung entfernt wird, in das Endoskop eingesetzt
wird und über
das Endoskop manipuliert wird. Ohne dieses Merkmal würde die
anfängliche
Orientierungs-Position der distalen Spitze unvorhersagbar werden. 13a stellt ein detailliertes Diagramm einer Wechselwirkung
zwischen den Zähnen 69 und den
Schlitzen 70 dar.
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Wie 14 zeigt,
liegen, wenn die Zähne 69 und
die Schlitze 70 in Eingriff sind, der Verzweigungs-Verbinder 67 und
die Fingerringe 44 alle in derselben Ebene. Dies wirkt
als ein Drehmarkierer. Immer wenn Fingerringe 44 in derselben
Ebene wie der Verzweigungs-Verbinder 67 gedreht werden,
wird die Drehverriegelung in Eingriff gebracht, was demzufolge eine
Drehung von 180° von
der letzten Position aus signalisiert. Die Verwendung eines Markierers,
wie beispielsweise dieser, ermöglicht
dem Benutzer, einfacher zu verfolgen, wie stark der Handgriff 66 gedreht
worden ist. Dies ist dann hilfreich, wenn der Benutzer wünscht, die
distale Spitze zurück
zu deren Ausgangsposition zu bewegen. Tatsächlich wird der Benutzer zum
Beispiel wissen, dass der Handgriff 66 drei Klicks von
der Ausgangsposition aus gedreht worden ist. Deshalb muss, um den Handgriff 66 zu
der Ausgangsposition zurückzudrehen,
er um drei Klicks in der entgegengesetzten Richtung gedreht werden.
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Die 15a–15d stellen alternative Ausführungsformen einer Drehverriegelung 68 dar. 15a stellt eine reine Reibungsverriegelung dar. Die
Verbindung des Verzweigungs-Verbinders 69 mit dem Handgriff 66 könnte so
aufgebaut sein, dass eine Drehverriegelung 68 nur eine
Funktion einer reibungsmäßigen Interferenz
zwischen den zwei Komponenten ist. Alternative Ausführungsformen
könnten
unterschiedliche Typen von Anordnungs-Verbindungen umfassen, um
diese Reibung zu erzeugen. In der ersten Ausführungsform wird der Zusammenbau der
zwei Bauteile durch Anpassen einer Verbindungssäule des Verzweigungs-Verbinders
an ein Verbindungsloch derselben Größe und derselben Form vorgenommen.
Alternative Ausführungsformen könnten dies
umkehren, so dass der Verbinder-Vorsprung ein Teil des Hauptgehäuses des
Handgriffs 66 ist. Die Reibungsverriegelung könnte auch
in die zueinander passenden Flächen
des Hauptgehäuses und
des Verzweigungs-Verbinders eingebaut werden, die senkrecht zu der
Hauptachse liegen. Die 16a stellt
einen Querschnitt der Drehverriegelung entlang Z-Z der 15a dar.
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Die 15b stellt eine Verriegelungs-Anordnung
mit ovaler Säule
der vorliegenden Erfindung dar. Die Verbindung des Verzweigungs-Verbinders 67 mit
dem Handgriff 66 könnte
auch durch Einsetzen einer oval gestalteten Verbindungssäule 73 und eines
Verbindungslochs 72 ausgelegt werden. In dieser Ausführungsform
würde sich,
wenn ein Handgriff 66 relativ zu einem Verzweigungs-Verbinder 67 gedreht
wird, das oval gestaltete Loch 72 deformieren, was der
ovalen Säule 73 ermöglicht,
sich zu drehen. Wenn der Handgriff 66 eine Drehung von
180° erreicht,
würde das
oval gestaltete Loch 72 wieder mit seiner Ursprungsform übereinstimmen,
was demzufolge den Griff 66 an Ort und Stelle verriegelt.
Wie in den 15c und 15d dargestellt
ist, kann dieses Grundkonzept so erweitert werden, um andere Formen,
anders als oval, wie dies in 15b dargestellt ist,
einzuschließen.
Einem Fachmann auf dem betreffenden Fachgebiet würde ersichtlich werden, dass
die Form der Geometrie allerdings den Grad einer Drehung zwischen
verriegelten Positionen leitet. Zum Beispiel würde, wenn die Anordnung der
Säule 73 und
des oval gestalteten Lochs 72 auf passenden, gleichseitigen
Dreiecken aufgebaut werden würde (15c), eine Drehung von 120° zwischen verriegelten Positionen
vorhanden sein. Die Verwendung einer quadratischen Anordnung (15d) würde
zu 90° zwischen
verriegelten Positionen führen.
Die 16b stellt den Querschnittsflächenbereich
entlang Y-Y der 15b dar. 16c stellt den Querschnittsflächenbereich der 15c entlang X-X dar und 16d stellt
den Querschnittsflächenbereich von 15d entlang eines Querschnitts W-W dar.
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Die 17a–c
stellen alternative Ausführungsformen
dar, mit denen ein Drehmarkierer erzeugt werden kann und der in
der vorliegenden Erfindung eingeschlossen ist. Ein Fachmann auf
dem betreffenden Fachgebiet würde
verstehen, dass diese Ausführungsformen
erweitert werden können.
Um den Benutzer dabei zu unterstützen,
exakt zu erkennen, wie viel der Handgriff 66 von seiner
Ausgangs- und/oder letzten Position aus gedreht worden ist, können verschiedene
Formen von visuellen Markierern in das Design eingeschlossen werden.
Eine alternative Ausführungsform
ist aus einem Satz von Linien, radial angeordnet, um die Hauptachse
herum, an dem Bereich, wo sich das Hauptgehäuse und der Verzweigungs-Verbinder 67 treffen,
aufgebaut (17a). Eine einzelne Linie auf
der stationären Komponente,
dem Verzweigungs-Verbinder 67, würde sich zu einer entsprechenden
Linie auf dem Gehäuse 43 anpassen.
Wenn der Handgriff 66 relativ zu dem Verzweigungs-Verbinder 67 gedreht
wird, würde sich
die Reihe von Linien auf dem Körper hinter
die stationäre
Linie an der Verzweigung 67 drehen. Jede Linie würde einen
zunehmenden Betrag einer Bewegung anzeigen. Zum Beispiel würde, falls
dort vier gleichmäßig beabstandete
Linien an dem Gehäuse vorhanden
sein würden,
jede Linie, die den Markierer auf der Verzweigungs-Verbindung passierte,
eine Drehung von 90° anzeigen.
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Dieses
Merkmal könnte
weiterhin durch viele Verfahren erweitert werden. Eine Reihe von
Zahlen, im Gegensatz zu Linien, könnte verwendet werden, um den
Umfang einer Drehung anzuzeigen (17b).
Alternierende Farben könnten
auch verwendet werden, um den Umfang einer Drehung anzuzeigen. Alternierende
Linienmuster könnten
ebenso gut verwendet werden (17c).
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Eine
andere, alternative Ausführungsform kann
hörbare
Töne verwenden,
um dem Benutzer den Umfang einer Drehung anzuzeigen. Ein Verfahren,
um dies vorzunehmen, würde
dasjenige sein, die Drehverriegelungs-Merkmale so auszulegen, dass ein
Klicken deutlich an vorgegebenen Punkten entlang des Drehverlaufs
des Körpers
bzw. Gehäuses hörbar ist.
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In
den 18a und 18b sind
verschiedene alternative Mittel gezeigt, mit denen ein Verzweigungs-Verbinder
gebildet werden kann. Ein Fachmann auf dem betreffenden Fachgebiet
würde verstehen,
dass diese Ausführungsformen
gegenüber
solchen, die in der vorliegenden Anmeldung angegeben sind, erweitert
werden können.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung einen Verbinder mit zwei Lumen umfasst,
könnte
das Design des Verbinders so modifiziert werden, um drei oder mehr
Lumen (18a) aufzunehmen. Dies würde ermöglichen,
dass zukünftige
Design-Gestaltungen vorgesehen werden können, die sowohl einen Führungsdraht-Säulenverbinder 74 als
auch einen Einspritzöffnungsverbinder 75 in
einer Komponenten einzusetzen.
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Eine
andere Alternative zu dem Verzweigungs-Verbinder mit dem vorliegenden
Aufbau würde
ein solcher sein, der auch den elektrischen Verbinder 76 aufnimmt
(18b). Der elektrische Verbinder 76, der
derzeit in den Fingerring eingesetzt ist, könnte zu dem Verzweigungs-Verbinder
bewegt werden.
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Wie
nun die 19a und 19b zeigen, können andere
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung aus einem Handgriff 66 ähnlich zu
demjenigen, der zuvor beschrieben ist, bestehen, allerdings mit
der Hinzufügung
einer sich biegenden Verriegelung. Eine sich biegende Verriegelung
würde den
Benutzer dabei unterstützen,
dass der Handgriff 66 zu irgendeinem Zeitpunkt gelöst werden
könnte und
die Kathederspitze in deren geboge ner Position beibehalten werden
würde.
So wie die Drehverriegelung einen sicheren und effizienteren Vorgang
ermöglicht,
würde eine
Bogenverriegelung dasselbe tun.
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Die
Bogenverriegelung könnte
in das Design auf viele Arten und Weisen eingeschlossen werden. Die
Bogenverriegelung würde,
in ihrer einfachsten Form, aus einer Reibungsverriegelung 77,
erzeugt zwischen den Fingerringen 44 und dem Hauptgehäuse 43 (19a), bestehen. Eine Alternative zu diesem Design
würde eine ähnliche
Reibungsverriegelung erzeugen, allerdings würde sie die Oberflächen zwischen
dem Drahtende 78 und dem Hauptgehäuse 43 verwenden (19b). Die Reibungsverriegelung, dargestellt in 19b, wird durch Einsetzen mehrerer Verriegelungsrippen 79 verstärkt. Verriegelungsrippen 79 würden verwendet
werden, um die Kathederspitze unter einem spezifischen, vorbestimmten Winkel
zu halten. Tatsächlich
würde der
Handgriff 66 in der ersten Position, zum Beispiel, die
Spitze um 30° ablenken.
Die nächste
Position würde
die Spitze um 60° ablenken.
Dieses Merkmal würde
dem Benutzer eine größere Kontrolle
dann geben, wenn die Kathederspitze innerhalb der Anatomie positioniert
wird. In beiden Fällen
würde,
wenn Fingerringe 44 entlang des Hauptgehäuses 43 betätigt werden,
und die Kathederspitze 80 gebogen wird, die Reibung zwischen den
zueinander passenden Bauteilen die Position des Handgriffs halten,
und würde
demzufolge die Position des Bogens halten.