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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Toilette mit getrennten Bereichen
für die
Aufnahme und Entsorgung jeweils von Urin und Fäkalien, die unter einem gemeinsamen
Sitz angeordnet sind, wobei die Toilette ferner einen Verschluss
aufweist, der wenigstens den Fäkalienbereich überdeckt
und der so angepasst ist, dass dieser durch einen von einem Benutzer
der Toilette betätigbaren
Mechanismus betrieben werden kann.
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Die
Erfindung ist insbesondere dafür
bestimmt, in Verbindung mit Toiletten in Bereichen genutzt zu werden,
in denen das Fehlen einer Kanalisation und/oder einer Wasserversorgung
die Verwendung von gewöhnlichen
Wasserklosetts unmöglich macht.
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Die
Toilette kann außerdem
verwendet werden, wenn es erwünscht
ist, eine Trennung von Urin und Fäkalien zu schaffen, so dass
der Urin von dem Urinbereich direkt zu einem Abfluss oder zu einem getrennten
Sammeltank abgelassen wird, und so, dass Fäkalien zum Zweck einer Zersetzung
für eine spätere Verwendung
als Düngemittel
oder für
eine direkte Entfernung getrennt gesammelt werden. Mit geringen
Anpassungen kann jedoch der Fäkalienteil an
einen vorhandenen Abfluss angeschlossen werden.
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Der
Zweck ist es, eine Toilette anzugeben, die ohne einen Bedarf an
Wasser und Kanalinstallation leicht eingebaut werden kann und die
ergonomisch richtig ist, leicht zu reinigen ist und zugleich eine
Trennung ermöglicht.
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Bei
einer Verwendung eines chemischen Klosetts finden es die meisten
Benutzer über
einem bestimmten Alter ästhetisch
unbefriedigend, Einsicht in den Fäkalienbehälter der Toilette zu haben.
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Um
diese Unannehmlichkeit zu beseitigen, wurden bisher verschiedene
Arten von Verschlüssen vorgestellt,
die durch den Benutzer mittels Betätigungsmechanismen aktiviert
werden können.
Beispiele derartiger Toiletten sind z. B. von den offen gelegten
Veröffentlichungen
SE 179.133 und 386.585 bekannt. Ein Nachteil, der mit diesen beiden
Entwürfen
einhergeht, besteht darin, dass sie schwierig zu reinigen sind,
wobei eine Gefahr von unangenehmen Gerüchen beinhaltet ist. Bei beiden
Konstruktionen besteht eine großes
Gefahr, die Teile des Verschlussmechanismus zu verunreinigen. Da
die Teile des Verschlussmechanismus beweglich sind, ist eine Reinigung
schwierig.
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Ferner
ermöglicht
die in SE 386.585 offenbarte Konstruktion keine Trennung von Fäkalien und Urin.
Die andere in SE 179.133 offenbarte Konstruktion ermöglicht eine
Trennung von Fäkalien
und Urin, indem eine besondere konvexe, gekrümmte Form eines gemeinsamen
Fäkalien-
und Urinbereichs angewendet wird. Hierbei wird angenommen, dass
der Urin der Vorderkante folgt und in einen getrennten Flüssigkeitssammelbehälter abwärts geleitet
wird.
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Diese
Konstruktion ermöglicht
jedoch keine sichere Trennung, wenn ein kraftvoller Strahl oder eine
große
Menge Urin abgelassen wird. In dieser Situation besteht die Gefahr,
dass Urin sprenkelt und in den Fäkalienbehälter fällt, ebenso
besteht dort die Gefahr, dass Urin im Fall eines starken Flusses
die konvexe Wand verlässt
und auch in den Fäkalienbehälter hinab
fließt.
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Ein
gemeinsamer Nachteil beider Systeme besteht darin, dass sie keine
getrennte Urinwanne bereitstellen können, die von Männern verwendet werden
kann, wenn der Fäkalienbehälter geschlossen
ist. Auch wenn es möglich
ist, die zwei gezeigten Konstruktionen als Urinwanne zu benutzen,
kann dies nur geschehen, indem der Verschluss mit der nachfolgenden
Auswirkung von Geruchsbelästigungen
verschmutzt wird.
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Ferner
wird ein Reinigen der offenbarten Toiletten behindert, da ein Benutzer
Schwierigkeiten hat, für
eine Reinigung auf das Innere der Toilette Zugriff zu erhalten,
da der Verschluss gleichzeitig offen gehalten werden muss, wenn
die Hände
für die
Reinigung frei sein müssen.
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Bei
den offenbarten Konstruktionen waren keine besonderen Einrichtungen
vorgesehen, um die richtige Benutzung der Toiletten durch einen
Benutzer unter ergonomischer Hinsicht und um eine richtige Benutzung
bezüglich
einer Minimierung oder einer Vermeidung einer Gefahr von unnötiger Verschmutzung
sicherzustellen.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Toilette der in
der Einleitung erwähnten
Art zu zeigen, bei der die zuvor genannten Nachteile beseitigt sind,
während
eine Toilette geschaffen wird, die leicht zu warten und zu reinigen
ist und die es zugleich Männern
ermöglicht,
zu stehen und die Toilette als Urinal zu benutzen.
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Dies
wird mit einer Toilette der in der Einleitung erwähnten Art
gelöst,
die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Verschluss durch verschwenkbare Abdeckplatten
gebildet ist, die in einer Ebene unmittelbar unter dem Sitz angeordnet
und an im Wesentlichen vertikalen Drehzapfen an einem Rahmen um den
Fäkalien-
und Urinbereich derart gelagert sind, dass diese in der Ebene schwenkbar
sind zwischen einer Stellung, in der sie die nach oben gerichtete,
im Wesentlichen kreisförmige Öffnung des
Fäkalienbereiches überdecken,
und Stellungen an jeder Seite der Öffnung, dass der Betätigungsmechanismus
am Rahmen befestigt ist und einen durch eine Feder vorgespannten
Zylinder umfasst, der sich über
die Oberseite des Rahmens erstreckt und gegen die Federkraft ausgelöst wird
durch eine nach unten gerichtete Last auf den Sitz, wobei der Betätigungsmechanismus
erste Nocken umfasst, die mit ersten Nockenflächen in einer drehbaren Hülse zusammenwirken,
die mit einem drehfesten Mittel versehen ist, das mit den schwenkbaren
Abdeckplatten in Eingriff ist, und dass die Öffnung des Urinbereichs, der
aus der Sicht des Benutzers bezogen auf die Toilette vor der Fäkalienöffnung angeordnet
ist, nicht durch den Verschluss verdeckt ist.
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Der
Betrieb ist sehr einfach, da der Benutzer, der sich auf den Sitz
setzt, durch sein Gewicht den Zylinder gegen die Federkraft nach
unten drückt,
so dass die Nocken auf die Nockenflächen in der drehbaren Hülse einwirken.
Dadurch werden die Abdeckplatten zur Seite geschwenkt und lassen
die Öffnung des
Fäkalienbereichs
frei.
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Da
die Abdeckplatten in einer Ebene angeordnet sind und in einer Ebene
unmittelbar unter dem Toilettensitz schwenkbar sind, besteht keine
Gefahr einer Verunreinigung der Abdeckplatten oder des Betätigungsmechanismus,
der außerhalb
des Fäkalienbereichs
angeordnet ist. Auch wenn ein Schlitz unmittelbar unter dem Sitz
vorgesehen ist, um die Abdeckplatten aufzunehmen, wenn sie zu der
Seite außerhalb
eines Behälters
schwenken, der vorzugsweise in dem Fäkalienbereich vorgesehen ist,
ist dieser Schlitz so hoch angeordnet und unter dem Sitz geschützt, dass
sogar in dem Fall, wenn ein Benutzer Diarrhoe hat, keine Gefahr
einer Verschmutzung besteht.
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Wenn
ein Mann die Toilette als Urinal benutzen will, kann dies leicht
erfolgen, ohne dass der Benutzer eine unästhetische Einsicht in den
Fäkalientank
erhält.
Die Öffnung
des Urinbereichs befindet sich zugleich bei einer geeigneten Stelle
vor der Fäkalienöffnung und
ist unabhängig
von der Lage der Abdeckplatten immer offen.
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Über dem
gemeinsamen Sitz kann die Toilette mit einem Deckel versehen sein,
der den Sitz auf eine bekannte Weise überdeckt, wodurch eine Einsicht
in den Urinbereich sowie auf die Oberseite der Abdeckplatten bei
dem Fäkalienbereich
blockiert wird.
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Um
eine geeignete Ausführungsform
zu erzielen, weist die Öffnung
für den
Urinbereich der Toilette vorzugsweise die gleiche Größe oder
eine größere Größe als die Öffnung für den Fäkalienbereich auf.
Dies ist wichtig und ein eindeutiger Unterschied im Vergleich zu
anderen Vorschlägen
für Trenntoiletten,
bei denen die Größe des Urinbereichs
immer minimiert ist. Ein Beispiel einer derartigen Konstruktion ist
von WO 95/32658 bekannt.
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Die
Toilette gemäß der Erfindung
kann verschiedene Formen annehmen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
ist sie jedoch dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen in etwa die
Form eines Eies aufweist und einem mit einer Parabel kombinierten
Halbkreis entspricht, wobei der Fäkalienbereich am kreisförmigen Ende
angeordnet und im Wesentlichen zylindrisch mit einer im Wesentlichen kreisförmigen Öffnung ausgebildet
ist, wobei der Urinbereich am parabelförmigen Ende gebildet ist und
im Wesentlichen die Form eines Halbeies aufweist mit einer Öffnung,
die an deren vorderem Ende im Wesentlichen parabelförmig ist,
und die an deren hinteren Ende durch die kreisförmige Wand für den Fäkalienbereich
begrenzt ist, die sich in die Eiform erstreckt, wobei der Fäkalienbereich
einen gesonderten Behälter
enthält,
wobei die Oberkante der begrenzenden Wand etwas niedriger als die
anderen Kanten des Urinbereiches sind, die mit der Oberseite des
Rahmens coplanar angeordnet sind, und wobei die begrenzende Wand
an der Seite am Übergang zur
eiförmigen
Wand einen vertikalen Schlitz aufweist, derart, dass ein Kragen
am Behälter
den oberen Kantenbereich des Urinbereiches bedeckt.
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Aus
diesem Entwurf wird ersichtlich, dass der Urinbereich insbesondere
als Urinal nutzbar ist und dass er zugleich sehr leicht zu reinigen
ist. Die gezeigte Form verringert die Menge an Gesprenkel beträchtlich,
so dass Urin in dem Urinbereich verbleibt und durch eine Öffnung in
dem Boden des Urinbereiches abgelassen wird, von wo er zu einem getrennten
Behälter
geleitet werden kann. Es ist folglich ersichtlich, dass die halbkreisförmige Rückwand in
dem Urinbereich bezüglich
einer Vermeidung von Gesprenkel sehr vorteilhaft ist, wenn Männer die
Toilette als Urinal benutzen. Es ist außerdem ersichtlich, dass das
parabel-/eiförmige Vorderteil
sogar bei einem starken Urinablassen, wenn Frauen die Toilette in
der sitzenden Stellung benutzen, ein Gesprenkel verringert. Die
Urinwanne kann außerdem
eine Trennlinie aufweisen, die sich längs der Wanne erstreckt und
die schwach sichtbar sein und einen aufwärts gerichteten, geneigten
Kantenbereich bei jeder Seite aufweisen kann, wodurch die Spritzer
und Gesprenkel verringert werden, da sie einen Urinstrahl teilt,
bzw. ihn seitwärts
ablenkt. Die Trennlinie kann zugleich als eine Sichtlinie für den Benutzer
dienen, die z. B. im Fall des Einflusses bestimmter Flüssigkeiten,
die von dem Benutzer konsumiert wurden, wichtig sein kann.
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Vor
dem Hintergrund einer bestimmten Ausführungsform der Rückwand,
bei der der Kragen des Fäkalienbehälters den
Schlitz überdeckt,
der zwischen der Rückwand
des Urinbereiches und dem Fäkalienbereich
erscheint, besteht die Gefahr, dass Urin in den Zwischenraum zwischen
dem Fäkalienbehälter und
dem Fäkalienbereich
herabfließt.
Da die begrenzende Wand niedriger als die anderen Kanten ist, ist
es möglich,
den Kragen bei der oberen Kante dieser Wand anzuordnen, so dass
sich die Oberseite des Kragens geringfügig unter der Oberseite des Rahmens
befindet. Dadurch ist die freie Bewegung der verschwenkbaren Abdeckplatten
nicht behindert, da sie in den Zwischenraum zwischen der Oberseite des
Behälters
und der Unterseite des Rahmen schwenken können. Ferner ist die erniedrigte
Trennkante ergonomisch richtig, da mehr Platz für die lebenswichtigen Bestandteile
männlicher
Benutzer geschaffen wird.
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Um
sicherzustellen, dass sich der Benutzer richtig auf den Sitz setzt,
der eine relativ kleine Fäkalienöffnung im
Vergleich zu herkömmlichen
Toilettensitzen aufweist, sind vorzugsweise Ausnehmungen in dem
Sitz als eine Anzeige zum Anordnen der Schenkel des Benutzers vorgesehen.
Durch Sicherstellen, dass der Benutzer richtig sitzt, wird die Gefahr
eines Gesprenkels, das eine Verschmutzung der Toilette bedeutet,
verringert oder beseitigt.
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Vorzugsweise
betätigt
die drehende Verbindung, die zwischen der drehbaren Hülse in dem
Betätigungsmechanismus
gebildet ist, die Abdeckplatten durch einen Betätigungshebel. Alternativ ist
es möglich,
die Abdeckplatten direkt an der drehbaren Hülse anzubringen. Die drehfesten
Mittel können
in der Form eines Kantenabschnittes bei der Hülse vorgesehen sein, die mit
entsprechenden Kantenöffnungen
bei Abdeckplatten oder Betätigungshebeln
zusammenarbeitet. Alternativ kann die drehfeste Verbindung gebildet
werden, indem Schraubverbindungen zwischen einer Hülse und
einer Abdeckung und/oder Betätigungshebeln
fest angezogen werden.
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Wenn
ein Betätigungshebel
verwendet wird, ist es möglich,
ihn einen Stift betätigen
zu lassen, der auf der Abdeckplatte angeordnet ist, um eine Verschiebung
gegen die Federkraft zu schaffen, um die Abdeckplatte oder -platten
in ihre Offenstellungen zu bewegen. Vorzugsweise wird jedoch eine
erzwungene Bewegung durch Öffnen
sowie durch Schließen mittels
einer Verwendung eines Betätigungshebels erzeugt,
der mit einer Nut versehen ist, die einen Stift auf der Abdeckplatte
aufnimmt. Folglich zwingt der Stift die Abdeckplatte durch die Bewegung
in der Nut in ihre Offen- und ihre Schließstellung.
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Da
der verfügbare
Platz unter dem Sitz, in dem die Abdeckplatten aufgenommen werden
sollen, verringert ist, sind vorzugsweise zwei Abdeckplatten vorgesehen,
die zu ihrer jeweiligen Seite der Fäkalienöffnung verschwenkbar sind.
Diese Abdeckplatten sind vorzugsweise bei Drehzapfen gelagert, die
aus der Sicht des Benutzers bezogen auf die Toilette bei dem hinteren
Teil des Rahmens angeordnet sind. Diese Drehzapfen sind in unmittelbarer
Nähe einer mittleren
Ebene durch die Toilette angeordnet, so dass die Abdeckplatten zur
Seite schwenken können.
Der Betätigungsmechanismus
für jede
Abdeckplatte ist vorzugsweise bei Stellungen an jeder Seite der
Urinöffnung
angeordnet. Dadurch sind sie weit entfernt von den Drehzapfen angeordnet.
Folglich ist es möglich,
die Schwenkbewegung durch Verwendung relativ kleiner Kräfte im Vergleich
zu den Kräften
vorzusehen, die verwendet werden müssten, wenn die Abdeckplatten
bei einer Stellung in der Nähe
der Drehzapfen betätigt
werden müssten.
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Alternativ
ist es möglich,
einen Schwenk- und Betätigungsmechanismus
als eine eingebaute Einheit zu schaffen, so dass das Aktivieren
des Zylinders des Drehzapfens und dadurch ein Zusammenwirken der
ersten Nocken und der ersten Nockenflächen eine Drehung des Zylinders
verursacht, an dem die Abdeckplatten für ein Schwenken um den Betätigungsmechanismus
direkt befestigt sind. Für
ein Erzielen des Drehmoments, das für ein Schwenken der Abdeckplatten
erforderlich ist, ist jedoch eine Ausübung einer relativ großen Kraft
auf die Nockenflächen erforderlich.
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Folglich
ist es vorzuziehen, Betätigungsmechanismen
zu haben, die an jeder Seite der Urinöffnung angeordnet sind. Ferner
wird eine Anordnung des Betätigungsmechanismus
um die Mitte des Sitzes erzielt, bei der der größte Teil des Gewichts des Benutzers
angeordnet ist. Dadurch wird sichergestellt, dass das Gewicht des
Benutzers optimal auf den Betätigungsmechanismus übertragen
wird. Dies kann ein Vorteil sein, wenn die Toilette von Kindern benutzt
wird.
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Bei
einer normalen Benutzung wird der Zylinder oder Stab des Betätigungsmechanismus,
der über
die Oberseite des Rahmens vorsteht, relativ zu dem Sitz in einer
derartigen Stellung angeordnet sein, dass er durch den Durchgang
der ersten Nocke durch die Nockenflächen der drehbaren Hülse, die vorzugsweise
in einer Nockennut vorgesehen sind, in seine Offenstellung gedrückt wird.
Umgekehrt verursacht ein Entfernen der Last auf den Sitz ein Schießen der
Abdeckplatten durch eine geeignete Auslegung der Feder, die auf
den Zylinder oder den zylinderförmigen
Stab in dem Betätigungsmechanismus einwirkt.
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Alternativ
kann der Sitz mit einer Stütze
aus Gummiblöcken
versehen sein, die eine Aufwärts- und
Abwärtsbewegung
erlauben, so dass es nicht die Federkraft des Betätigungsmechanismus
allein ist, die eine Umstellung der Abdeckplatten und eine Umstellung
des Sitzes sicherstellt. Ferner sind zwischen dem Sitz und der Oberseite
des Rahmens feste Kontaktflächen
vorgesehen, die sicherstellen, dass der Zylinder nur einer eindeutigen
Bewegung unterworfen wird, um eine richtige Kopplungsstellung der
Nocken und der Nockenflächen
in der drehbaren Hülse sicherzustellen.
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Um
die Abdeckplatten in ihrer Offenstellung zu halten, ist die Toilette
gemäß einer
bestimmten Ausführungsform
dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsmechanismus ferner eine
drehbare Hülse
umfasst, die an ihrer ersten Endkante eine sägezahnförmige zweite Nockenfläche und
an ihrer zweiten Endkante eine dritte Nockenfläche aufweist mit alternierenden
tiefen und flachen Nuten, die in Eingriff mit zweiten Nocken am
Zylinder sind, und dass die Unterseite des Sitzes mit einem Abstand
oberhalb der Oberseite des Rahmens angeordnet ist, derart, dass
die ersten Nocken nur in Berührung
mit der ersten Nockenfläche
in der ersten Hülse
verschoben werden können.
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Wenn
der Sitz hoch gedreht wird und wenn der Sitz durch den Benutzer
manuell betätigt
wird, kann er weiter nach unten in den Rahmen gedrückt werden,
als dies bei dem Zusammenwirken mit dem Toilettensitz möglich ist.
Dadurch kann eine weitere Hülse
gedreht werden, wenn die ersten Nocken mit der sägezahnförmigen zweiten Nockenfläche in Eingriff
stehen, die mit geneigten Flächen
versehen ist, um eine Drehung an die zweiten Hülse zu übermitteln. Zugleich werden
die zweiten Nocken an dem Zylinder durch diese fortgesetzte Bewegung
des Zylinders aus den tiefen Nuten in der weiteren, drehbaren Hülse herausgebracht.
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Wenn
die weitere drehbare Hülse
gedreht wird, werden die zweiten Nocken und eine flache Nut ausgerichtet.
Dadurch wird der Zylinder in seiner herab gedrückten Stellung gehalten, und
zugleich wird die erste drehbare Hülse in ihrer Stellung gehalten,
in der sie die Abdeckplatten von der Fäkalienöffnung weg geschwenkt hat.
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Folglich
ist es möglich,
freien Zugriff auf das Innere des Fäkalienbereichs zu erhalten,
da die Abdeckplatten in ihrer zurückgezogenen Stellung sind, in
der sie gehalten werden, da die zweiten Nocken wegen der Federkraft
den Zylinder fest in der flachen Nut der dritten Nockenfläche halten.
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Wenn
diese Verriegelungsstellung gelöst werden
soll, muss der Benutzer nur einen nach unten gerichteten Druck auf
den Zylinder wiederholen. Wenn dies geschieht, stehen die ersten
Nocken wieder mit der sägezahnförmigen zweiten
Nockenfläche an
der weiteren Hülse
in Eingriff, so dass diese wieder gedreht wird, wodurch die zweiten
Nocken wieder ausgerichtet werden und in die tiefen Nuten der dritten
Nockenfläche
gehen. Dadurch werden die ersten Nocken durch die erste Nockennut
zurückbewegt, was
ein Schließen
der Abdeckplatten verursacht.
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Da
unter dem Sitz begrenzter Platz verfügbar ist, ist die Toilette
gemäß einer
bestimmten Ausführungsform
dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden Abdeckplatten einen
mittleren Plattenabschnitt und einen äußeren Plattenabschnitt umfasst, wobei
zwei Betätigungshebel
vorgesehen sind, die jeweils zwei Nuten zur Aufnahme der Stifte
auf den Plattenabschnitten umfassen.
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Ferner
weisen die Seitenkanten des äußeren Plattenabschnittes,
die voneinander weggerichtet sind, vorzugsweise eine gekrümmte Form
auf, die im Wesentlichen der kreisförmigen Form der Fäkalienöffnung entspricht,
um die Öffnung
in der Schließstellung
gerade abzudecken, wobei die Seitenkanten der äußeren Plattenabschnitte eine
gekrümmte
Form aufweisen, die im Wesentlichen der kreisförmigen Form der Fäkalienöffnung entspricht,
um diese in der Schließstellung
des Verschlusses gerade frei zu lassen, und wobei die Seitenkanten
der mittleren Plattenabschnitte eine gekrümmte Form aufweisen, um die Öffnung zwischen
den äußeren Plattenabschnitten
in der Schließposition
gerade zu verdecken.
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Indem
jede Abdeckplatte in Form von zwei Plattenabschnitten konstruiert
wird, die entsprechend der Fäkalienöffnung geformt
sind, ist es möglich,
den Platz unter dem Sitz optimal zu nutzen, da sich die Form der äußeren Plattenabschnitte
einer Form annähert,
die der Breite des Sitzes entspricht.
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Wenn
diese äußeren Plattenabschnitte
in ihre Offenstellung geschwenkt werden, verlaufen die aufeinander
gerichteten Seitenkanten im Wesentlichen deckungsgleich mit dem
Kantenbereich der Fäkalienöffnung,
sie sind jedoch geringfügig
unter den Sitz zurückgezogen,
um die Gefahr einer Verunreinigung zu vermeiden.
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Wenn
aus ästhetischen
Gründen
ein sehr schmaler Sitz bevorzugt ist, ist es möglich, die Abdeckplatten weiter
zu unterteilen, so dass jede drei oder mehr Plattenabschnitte aufweist.
In diesem Fall sind die Betätigungshebel
mit drei oder mehr Nuten vorgesehen, die einen Stift auf jedem derartigen
Plattenabschnitt aufnehmen.
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Die
Erfindung wird nun ausführlicher
erklärt anhand
der beigefügten
Zeichnung, in der:
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1 eine
Explosionsansicht einer Ausführungsform
einer Toilette gemäß der Erfindung
zeigt, wobei bestimmte Elemente weggelassen wurden,
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2 eine
Teilansicht eines Rahmens mit Abdeckplatten in der Schließstellung
von unten ist,
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3 eine
vergrößerte Ansicht
eines Details von 2 ist,
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4 eine
Ansicht entsprechend 2, jedoch zur Veranschaulichung
der Abdeckplatten in einer teilweise offenen Stellung ist,
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5 eine
vergrößerte Ansicht
eines Details von 4 ist,
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6 eine
Ansicht entsprechend 2 und 4 zur Veranschaulichung
der Abdeckplatten in einer Offenstellung ist,
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7 eine
vergrößerte Ansicht
eines Details von 6 ist,
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8 eine
Ansicht entsprechend 2, 4 und 6 zur
Veranschaulichung der Abdeckplatten in einer Verriegelungs-/Offenstellung
ist,
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9 eine
vergrößerte Ansicht
eines Details von 8 ist,
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10 eine
Prinzipansicht zur Veranschaulichung des Sitzens eines Benutzers
auf einer Toilette gemäß der Erfindung
ist,
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11 eine
Teilansicht zeigt, die einen Fäkalienbehälter zur
Verwendung in der Toilette veranschaulicht, und
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12 eine
Teilansicht zeigt, die einen Fäkalienbehälter veranschaulicht,
der in der Toilette befestigt ist.
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In
den verschiedenen Figuren der Zeichnung werden völlig gleiche oder entsprechende
Elemente mit der gleichen Bezugsnummer bezeichnet. Folglich wird
keine besondere Erklärung
bezüglich
jeder einzelnen Figur gegeben.
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In 1 ist
eine Explosionsansicht von Komponenten gezeigt, die eine Teil einer
Toilette gemäß der Erfindung
bilden. Es wird angemerkt, dass Abdeckplatten und Betätigungsmechanismen
in dieser Figur nicht gezeigt sind.
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Die
Toilette 1 umfasst einen Wannenteil 2, der den
Fäkalienbereich 3 umfasst,
der innerhalb einer im Wesentlichen zylinderförmigen Wand 4 angeordnet
ist. An der zylinderförmigen
Wand 4 ist eine Halterung 5 vorgesehen, die eine
Fußplatte 6 trägt.
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Der
Wannenteil 2 kann an einer Rückwand angebracht sein und
mit einem Lüftungsrohr 7 versehen
sein, das das Innere des Wannenteils 2 über eine Öffnung 8 mit dem Freien
verbindet. Ein Rohr 9 ist in dem Wannenteils 2 vorgesehen
und mit einem Urinabfluss 10 (siehe 10) in
dem Boden einer Urinwanne 11 verbunden. Die Urinwanne 11 weist
eine obere Öffnung 12 auf.
Eine Öffnung 13 gehört zu dem Fäkalienbereich 3.
Ein in 11 und 12 veranschaulichter
Behälter 14 ist
so bemessen, dass er durch die Öffnung 13 hindurch
bewegt werden kann. Der Behälter
weist einen Kragen 15 auf, der um einen oberen Kantenbereich 16 an
einer Rückwand 17 in dem
Urinbereich 11 angeordnet ist. Der Kragen 15 verläuft durch
Schlitze 18 in der Rückwand 17 der Urinwanne.
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Die
Toilette 1 umfasst einen Sitz 19, der Ausnehmungen 20 zur
Anordnung der Schenkel des Benutzers aufweist. Der Sitz 19 hat
eine in etwa wie die Ziffer acht geformte Öffnung 21, die die
Urinöffnung und
die Fäkalienöffnung 13 frei
lässt.
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Die
Toilette umfasst einen Rahmen 22, der die Fäkalienöffnung 13 und
die Urinöffnung 12 bereitstellt
und der in der gezeigten Ausführungsform
einteilig mit der Urinwanne 11 hergestellt ist. Der Sitz 19 ist
durch geeignete Verbindungsstücke 23 schwenkbar
an dem Rahmen 22 gelagert.
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Der
Sitz 19 ist mit einem Deckel 24 versehen, der
die Öffnung 21 überdeckt.
Der Deckel 24 kann folglich, wie es veranschaulicht ist,
aus zwei Teilen mit einem Kindersitz sein oder er kann ein vollständiger Deckel 24 sein.
Der Deckel 24 ist durch eine schwenkbare Lagerung an dem
Sitz 19/dem Rahmen 22 mittels der Verbindungsstücke 23 angebracht.
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In
der gezeigten Ausführungsform
ist die Fußplatte 6 auf
der Halterung 5 angeordnet. Die Halterung 5 kann
bei verschiedenen Höhen
angeordnet sein, so dass die Stellung der Fußplatte für verschiedene Benutzer eingestellt
werden kann. Dadurch wird es möglich,
dass ein Benutzer seine Füße unter sich
zieht und sich selbst in eine beinahe hockende Stellung bringt,
die die ideale ergonomische Stellung ist, um die Eingeweide zu entspannen.
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Die
Fußplatten
können
es ferner Kindern erleichtern, die Toilette zu benutzen.
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Wegen
der zweiteiligen Konstruktion mit der Urinwanne 11 und
dem Fäkalienbehälter 14 ist
eine Trennung von Urin und Fäkalien
sichergestellt. Der Urin wird folglich nicht durch einen Kontakt
mit Fäkalien
verunreinigt.
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In 2 ist
ein Rahmen 22 mit einer eingebauten Urinwanne 11 von
unten gezeigt. Zwei Abdeckplatten 25 sind vorgesehen, von
denen jede aus einem äußeren Plattenabschnitt 26 und
einem mittleren Plattenabschnitt 27 besteht. Jeder der
Plattenabschnitte ist an einem Drehzapfen 28 gelagert,
der an dem hinteren Teil des Rahmens bei jeder Seite einer mittleren
Ebene durch den Rahmen 22 angeordnet ist. Die Plattenabschnitte 26, 27 sind
in etwa in einer horizontalen Ebene bei einer Stellung unmittelbar
unter dem Rahmen schwenkbar und dadurch auch unter die Unterseite
des Sitzes 19, der unmittelbar über dem Rahmen angeordnet ist.
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Das
Schwenken wird mittels Betätigungsmechanismen 29 durchgeführt. Der
Betätigungsmechanismus 29 umfasst
einen mittleren Zylinder oder einen zylinderförmigen Stab 30, der
mittels einer Feder (nicht gezeigt) gegen die in 2 und 3 veranschaulichte
Stellung vorgespannt ist. Der Zylinder 30 umfasst erste
Nocken 31 und zweite Nocken 32. Die ersten Nocken 31 wirken
mit den ersten Nockenflächen 33 in
einem drehbaren Zylinder 34 zusammen. Der drehbare Zylinder 34 ist über eine
Schlüsselfläche (nicht
gezeigt) drehbar mit einem Betätigungshebel 35 verbunden,
der eine Öffnung
aufweist, die der Schlüsselfläche in dem
Zylinder entspricht. Der Betätigungshebel 35 dreht
sich folglich zusammen mit dem Zylinder 34.
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Jeder
der Betätigungshebel 35 umfasst
eine erste Nut 36, die mit einem ersten Stift 37 zusammenwirkt,
der an dem äußeren Plattenabschnitt 26 angeordnet
ist, und eine weitere Nut 38, die mit einem Stift 39 zusammenwirkt,
der an dem mittleren Plattenabschnitt 27 angeordnet ist.
Durch Drehen des Zylinders 34 und hiermit durch Schwenken
des Betätigungshebels 35 schwenken
die Plattenabschnitte 26, 27 von der in 2 gezeigten
Stellung durch die in 4 gezeigte Stellung zu der in 6 gezeigten
Offenstellung. Diese Schwenkbewegung wird nachfolgend erklärt. In der
in 4 gezeigten Stellung sind die Plattenabschnitte 26, 27 zu
einer halb offenen Stellung geschwenkt. Dadurch werden die ersten
Nocken 31 in die Mitte längs der Nockenfläche 33 gebracht,
die in der Nut 40 in dem Zylinder 34 vorgesehen
ist. Durch diese Bewegung wird der Zylinder 13 herabgedrückt (die
Situation in 5 ist von unten gezeigt). Durch
eine Fortsetzung einer Verschiebung zu der in 6 und 7 veranschaulichten
Stellung werden die Plattenabschnitte 26, 27 in
die vollständige
Offenstellung geschwenkt, so dass die Fäkalienöffnung 13 vollständig frei
gelassen wird. Der Zylinder 30 wird dadurch zu der in 7 gezeigten
Stellung gebracht, bei der die ersten Nocken 31 bei dem
Boden der größten Nockenfläche 33 der
Hülse 34 angeordnet
sind.
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Dies
ist eine gewöhnliche
Situation, in der ein Benutzer auf dem Sitz sitzt, derart, dass
die Unterseite des Sitzes den Zylinder 30 zu der in 7 gezeigten
Stellung drängt.
Wenn sich der Benutzer von dem Sitz erhebt, bewegt die Federkraft
den Zylinder 30 zurück
zu der in 3 gezeigten Stellung, wodurch die
Plattenabschnitte 26, 27 die Fäkalienöffnung 15 wieder überdecken.
Wie insbesondere aus 3, 5, 7 und 9 ersichtlich
ist, umfasst der Betätigungsmechanismus 29 eine
weitere drehbare Hülse 41,
die mit den zweiten Nocken 32 an dem Zylinder 30 zusammenwirkt.
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Die
weitere Hülse 41 weist
bei ihrer ersten Endkante eine zweite Nockenfläche 42 auf, die sägezahnförmig mit
geneigten Oberflächen 43 ist.
Diese Nockenfläche
kann mit den ersten Nocken 31 zusammenwirken, um die zweite
Hülse 43 zu
drehen. Durch eine derartige Drehung wird die dritte Nockenfläche 44 gedreht,
die bei der zweiten Endkante der Hülse 41 angeordnet
ist. Dadurch werden die zweiten Nocken aus den tieferen Nuten 45 herausbewegt,
in denen sie während
einer normalen Verwendung angeordnet sind, und werden in einer flacheren
Nut 46 angeordnet, wie es in 9 veranschaulicht
ist. In dieser Stellung sind die Plattenabschnitte 26, 27 nun
in einer Offenstellung verriegelt. Diese Situation ist geeignet,
wenn ein Zugriff auf das Innere der Toilette erforderlich ist, beispielsweise
für eine
Entfernung des Fäkalienbehälters 14 oder
zur Reinigung. Die Betätigung
des Zylinders 30 kann nicht über den Sitz durchgeführt werden, sondern
nur mit einem angehobenen Sitz, so dass der obere Sitz des Zylinders,
der über
den Rahmen 22 herausragt, manuell aktiviert wird.
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Wenn
eine Entriegelung durchgeführt
werden soll, muss der Benutzer nur den Zylinder 13 aktiviert,
woraufhin die ersten Nocken 31 den zweiten Zylinder 41 drehen
können,
indem die geneigten Oberflächen 43 mit
der zweiten sägezahnförmigen Nockenfläche 42 in
Eingriff gelangen, so dass die zweiten Nockenflächen 32 wieder mit
einer der tieferen Nuten 45 ausgerichtet sind. Die normale
Benutzungssituation stellt sich dadurch wieder ein, wie es in 2-7 veranschaulicht
ist.
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In 2 ist
veranschaulicht, wie ein Benutzer auf der Toilette sitzt, wobei
seine Schenkel 47 in den Ausnehmungen 20 des Sitzes 19 (siehe 1) angeordnet
sind. Mit Symbolen ist gezeigt, wie ein Urinablassen jeweils von
einer Frau 48 und von einen Mann 49 durchgeführt wird,
wenn sie auf der Toilette sitzen. Ein Kreuz 50 gibt die
Stellung eines Fäkalienablassens
an, das in etwa bei dem vorderen Teil der Fäkalienöffnung 13 erfolgt,
da der Benutzer dadurch die Möglichkeit
hat, seine Hand hinter das Gesäß zu bewegen,
um es abzuwischen, nachdem ein Fäkalienablassen
beendet wurde.
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Eine
Toilette gemäß der Veranschaulichung weist
vorzugsweise von der Vorderseite der Urinöffnung bis zu der Rückseite
der Fäkalienöffnung eine Länge von
450-460 mm und eine Breite der zwei Öffnungen von etwa 205-215 mm
auf, wobei die Urinöffnung
eine größere Breite
als die Fäkalienöffnung aufweist.
Die äußere Breite
des Sitzes liegt vorzugsweise zwischen 410 und 430 mm.
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Zugleich
beträgt
eine Höhe
zwischen der Platte 6 und dem Sitz 19 460 – 490 mm
unter Berücksichtigung
von Älteren,
Hüftpatienten
und Rollstuhlbenutzern. Die Höhe
zwischen der Fußplatte 6 und dem
Sitz 19 beträgt
etwa 200-300 mm. Diese Abmessungen geben dem Benutzer einen optimalen
Halt.
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Die
größte Längen- und
Querschnittsabmessung für
die Urinwanne liegt vorzugsweise zwischen 230 und 260 mm. Wie es
insbesondere aus 10 ersichtlich ist, hat sie
in etwa die Form einer Parabel, die sich bei dem hinteren Teil der
Urinöffnung 12 in
einer Halbkreisform fortsetzt. Die Tiefe der Urinwanne 11 beträgt vorzugsweise
zwischen 110 und 130 mm.
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Wie
es aus 11 ersichtlich wird, ist der Behälter 14 mit
einem Deckel 51 versehen, der einen Griff 52 aufweist.
Der Deckel 51 ist vorzugsweise mit Bajonettmitteln versehen,
die mit entsprechenden Mitteln im Inneren des Behälters in
Eingriff gelangen. Der Benutzer kann dadurch den Deckel in den Behälter hinab
bewegen, ihn drehen und hierauf den Behälter anheben, indem er den
Griff 52 des Deckels anhebt. Dadurch kann der Fäkalienbehälter 14 ohne eine
Gefahr, die Inhalte zu verschütten,
leicht entfernt werden.
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Eine
Toilette gemäß der Erfindung
ist dafür geeignet,
durch Spritzguss von Kunststoff hergestellt zu werden. Es sind jedoch
auch weitere Herstellungsverfahren möglich. Auch wenn vorzugsweise Kunststoff
verwendet wird, ist es auch möglich,
weitere Werkstoffe für
eines oder mehrere der Grundelemente zu verwenden, die einen Teil
der Toilette bilden. Folglich ist es möglich, auf Wunsch Holz für den Sitz 19 und
den Deckel 24 zu verwenden.
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In
dem Vorhergehenden ist eine bestimmte Erklärung bezüglich einer einzigen Ausführungsform der
Toilette gegeben. Im Umfang der nachfolgenden Ansprüche ist
es jedoch möglich,
die Toilette auf andere Arten zu konstruieren, jedoch unter der
Voraussetzung, dass eine Aufteilung der Toilette in einen Fäkalienbereich,
der durch Abdeckplatten verschließbar ist, und in einen offen
bleibenden Urinbereich, der eine Benutzung als Urinal ermöglicht,
sichergestellt ist.