DE3428447A1 - Hygienische sanitaervorrichtung - Google Patents

Hygienische sanitaervorrichtung

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D7/00Wheeled lavatories

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Description

  • BESCHREIBUNG
  • Hygienische Sanitärvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine hygienische Sanitärvorrichtung mit einer Außenwandung mit Stützen bzw.
  • Füßen, in Form einer Wanne bzw. eines Beckens mit einer anatomisch entsprechend geformten oberen Öffnung und einem geschlossenen Boden; insbesondere bezieht sie sich auf eine tragbare Sanitärvorrichtung, die speziell für bettlägerige oder bewegungsunfähige Patienten entwickelt wurde, oder die ganz allgemein teilweise oder vollständig ruhig liegen müssen.
  • Tragbare Vorrichtungen dieser Art sind bereits für bettlägerige Patienten - beispielsweise nach Operationen oder bei Lähmungen - in Gebrauch; sie bestehen aus mehr oder weniger stark verschiedenen Behältern, die im Einzelfall jedesmal unter den Patienten geschoben werden.
  • Derartige Behälter können auch unter der Sitzfläche eines Sitzmöbels oder eines Lehnstuhls so eingebaut werden, daß der Patient seinen Bedürfnissen gerecht werden kann, ohne daß er aufstehen und die üblichen fest installierten hygienischen Einrichtungen aufsuchen muß.
  • Alle diese Lösungen werden jedoch auf völlig empirischer Grundlage benutzt und stellen für den Patienten oder den Kranken keine wirkliche Hilfe dar, da sehr schwerkranke oder im Koma liegende Patienten nicht sprechen können und ihre körperlichen Bedürfnisse einfach dadurch befriedigen, daß sie alle Ausscheidungen in die im Krankenbett liegenden Leintücher "laufen lassen.
  • Werden die vorbeschriebenen herkömmlichen Möglichkeiten eingesetzt, so ist jedoch die sofortige Hilfe des Pflegepersonals erforderlich - einmal zum Entfernen der Ausscheidungen und zum anderen zum Reinigen und Trocknen des Unterleibs der Patienten. Man kann wohl mit Recht feststellen, daß die derzeit bei Kranken, die nicht die allgemein üblichen Toiletten aufsuchen können, verwendeten Sanitärbehälter sich nur auf die Funktion der Aufnahme der Ausscheidungen beschränken, wobei insgesamt die bekannten Probleme ungelöst bleiben, nämlich einerseits die körperliche Trennung des Patienten von seinen Ausscheidungen (die dabei praktisch völlig offen liegen) und zum anderen die erforderliche persönliche Hygiene und Reinigung des Patienten.
  • Dieses Problem gestaltet sich darüberhinaus noch schwieriger, wenn der Patient in einem in einer Reihe stehenden Bett liegt und damit in größerer Gesellschaft mit anderen Personen und insbesondere anderen Kranken sich befindet.
  • Damit ergab sich die Notwendigkeit, eine tragbare hygienische Sanitärvorrichtung zu schaffen (ohne die Möglichkeit dabei auszuschließen, sie fest unter einem Bett zu installieren), die bei einem Krankenhausaufenthalt die gleichen hygienischen Annehmlichkeiten wie die fest installierten Anlagen bietet, und darüberhinaus für den Patienten eine erhöhte Bequemlichkeit in der Benutzung und alle Vorzüge mit sich bringt, die bei dem speziellen Verwendungszweck, für den diese Vorrichtungen vorgesehen sind, berücksichtigt werden müssen.
  • Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Sanitärvorrichtung dieser neuen Art zu schaffen, die vorzugsweise, jedoch nicht ausschließlich tragbar ist und mit der sich die vorgenannten Probleme lösen lassen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer hygienischen Sanitärvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Außenwandung in dem oberen Teil eine Spüleinrichtung und eine zweite Einrichtung zum Trocknen des Unterleibs des Benützers aufweist, und im unteren Teil Einrichtungen zum Auffangen und Entleeren der Ausscheidungen und anderer Abfallstoffe im allgemeinen aufweist, wobei die Einrichtungen darüberhinaus zur gesteuerten Zuführung einer Flüssigkeit, insbesondere einer Reinigungslösung beziehungsweise von Luft über die erste Spüleinrichtung und die zweite Trockeneinrichtung vorgesehen sind.
  • Entsprechend einem anderen erfindungsgemäßen Merkmal ist diese Sanitärvorrichtung mit Wasserdüsen und Luftzuführöffnungen versehen, die als Einrichtungen zum Waschen und Trocknen des Patienten dienen; diese befinden sich unter der oberen Öffnung der Außenwandung der Sanitärvorrichtung.
  • Diesen Düsen wird eine Waschlösung zugeführt, die gegebenenfalls angewärmt ist und in einem zusätzlichen Behälter aufgefangen wird, der in der Sanitärvorrichtung selbst eingebaut ist, während die Luftzuführöffnungen mit einer Luftquelle, beispielsweise einem Gebläse, verbunden sind, dem gegebenenfalls ein elektrischer Widerstand zugeordnet ist, über den die Luft erwärmt wird und der hinsichtlich des Bereiches und der Temperatur regelbar ist.
  • Dazu wird der Betrieb des Gebläses beziehungsweise der Pumpe mit Zeitschalteinrichtungen oder automatisch beziehungsweise von Hand, mit Pedal oder auf andere Weise gesteuert.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung befindet sich im Boden der Außenwandung beziehungsweise des Gehäuses - oder ganz allgemein unter den Düsen und den Luftaustrittsöffnungen - ein Schieber mit zurückklappbarem Deckel, der während der Benützung der Sanitärvorrichtung geöffnet und anschließend für die nachfolgenden Arbeitsgänge wieder geschlossen wird.
  • Sofern die erfindungsgemäße Sanitärvorrichtung vollständig automatisiert wurde durch Einbau von Zeitschaltungen und entsprechenden Sensoren, so ist sie insbesondere für die Verwendung bei Patienten im Koma oder einem ähnlichen Zustand geeignet.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Sanitärvorrichtung; Fig. 2 eine Teilansicht des oberen Teils der Sanitärvorrichtung aus Fig. 1; Fig. 3 eine Schnittansicht durch die Sanitärvorrichtung aus Fig. 1 entlang der Linie III-III; Fig. 4 den Auffangschieber; Fig. 5 ein Beispiel für die Verwendung der erfindungsgemäßen Sanitärvorrichtung bei einem Krankenhausbett, und Fig. 6 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Sanitärvorrichtung mit einer anderen Schieberanordnung.
  • Aus Fig. 1 wird ersichtlich, daß die erfindungsgemäße tragbare Sanitärvorrichtung, die insgesamt mit Bezugsziffer 1 versehen ist, aus einer Außenwandung 2 besteht, die im wesentlichen in Form einer Wanne beziehungsweise eines Beckens ausgebildet ist. Es ist auch möglich, diese Außenwandung mit einer Rückenlehne und/oder Armlehnen zum Abstützen des Benützers zu versehen.
  • Auf dem Rand der oberen Öffnung 3 dieser Außenwandung ist eine anatomisch entsprechend gestaltete Verkleidung als Abstützfläche 4 ausgebildet, während im unteren Teil des Gehäuses 2 folgende Elemente vorgesehen sind: der herausziehbare Schieber 5, in dem die Ausscheidungen beziehungsweise Abfälle gesammelt werden, ein freier Raum 6, in welchem die Versorgungseinrichtungen und die Einrichtungen zum Auffangen der Waschlösung untergebracht werden können, sowie höhenverstellbare Stützen beziehungsweise Füße 7 mit Rollen.
  • In Fig. 2 ist die anatomisch gestaltete Sitzverkleidung 4 nur mit leichten Strichen angedeutet, so daß ein Einblick in die Einrichtungen zum Waschen und Trocknen möglich ist.
  • Die Wasch- bzw. Spüleinrichtung besteht im wesentlichen aus Brausedüsen 8, die in der Innenwandung 9 der Außenverkleidung 2 unterhalb der Sitzverkleidung 4 angeordnet sind. Diese Brausedüsen sind in ihrer Neigungsrichtung einstellbar und aus der Wandung 9 herausziehbar.
  • In gleicher Höhe wie die Brausedüsen 8 sind im wesentlichen abwechselnd mit diesen Luftausströmöffnungen 10 angeordnet, die als Einrichtung zum Trocknen dienen.
  • Auch diese Luftausströmöffnungen sind in ihrer Neigungsrichtung verstellbar und gegebenenfalls aus der Innenwandung 9 der Außenverkleidung 2 herausziehbar.
  • Die Düsen 8 und die Luftausströmöffnungen 10 sind jeweils mit entsprechenden Leitungen 11 und 12 verbunden, die sich in dem Zwischsenraum 13 (vgl. Fig. 3) der Außenverkleidung 2 befinden; die Leitungen 11 ihrerseits sind einer Zuführpumpe 14 nachgeschaltet, während die Leitungen 12 mit dem Gebläse 15 verbunden sind.
  • Die Pumpe 14 und das Gebläse 15 stellen die Versorgungseinrichtung für die Flüssigkeiten beziehungsweise die Luft dar, die den Düsen 8 bzw. den Luftausströmöffnungen 10 zugeführt werden; diese Einrichtungen können elektrisch betrieben und über den Stecker 16 angeschlossen werden (vgl. Fig. 3) und mit einer Zeitgeberschaltung oder einer automatischen bzw. manuellen Steuerung arbeiten.
  • Das Gebläse 15 ist seinerseits mit einem elektrischen Widerstand 17 (vgl. Fig. 3) verbunden, so daß gegebenenfalls die den Öffnungen 10 zugeführte Luft erwärmt werden kann.
  • Die Pumpe 14 ist ihrerseits mit dem Behälter 18 (vgl.
  • Fig. 3) verbunden, in welchem die Waschlösung aufgefangen wird. Der Behälter 18 ist gegebenenfalls an das Wasserversorgungsnetz über eine Anschlußleitung 19 angeschlossen, die nach Beendigung des Einfüllvorgangs abgeschaltet oder geschlossen wird. Der Behälter 18 ist darüberhinaus mit einem Thermostaten 20 zur gesteuerten Erwärmung des Wassers und mit einem Einlaufstutzen 21 zu seiner Füllung mit Wasser oder für den Zusatz einer antibakteriellen Lösung, eines geruchsbindenden Mittels, einer medizinischen Lösung oder auch einer anderen Flüssigkeit versehen.
  • Fig. 3 zeigt außerdem den Schieber zum Auffangen der Ausscheidungen, ebenso wie Fig. 4. Dieser Schieber ist so unter der Außenwandung 2 angebracht, daß die Ausscheidungen oder ablaufenden Flüssigkeiten in ihn hineinfallen und dort aufgefangen werden können; hierzu weist der Schieber einen oberen Klappdeckel 22 auf, der sich über einen Drehknopf oder Betätigungshebel 50 auf der Außenwandung 2 automatisch oder von Hand umklappen läßt (auch hier ist eine elektrische, elektronische, pedalgesteuerte Betätigung möglich). In allen Fällen wird dieser Deckel vor Benützung der Sanitärvorrichtung geöffnet und anschließend wieder geschlossen, so daß eine vollständige Trennung zwischen dem Patienten und dessen Ausscheidungen gegeben ist.
  • Müssen die Ausscheidungen einer Laboruntersuchung unterzogen werden, so kann es sein, daß sie nicht mit der Waschlösung in Berührung kommen dürfen. Für solche Fälle sind die Öffnungen 23 und die Schlitze 53 vorgesehen, durch welche die Waschlösung strömen kann, auch wenn der Deckel 22 geschlossen ist; sie strömen dabei in einen getrennten Aufnahmeraum 24 im Schieber 5 (vgl. Fig. 4).
  • Aus Fig. 3 und 4 wird in diesem Zusammenhang deutlich, daß der Deckel 22 des Auffangbehälters und des getrennten Aufnahmeraumes 24 zur Mitte hin geneigt sind, das heißt, daß damit auch eine Neigung zu den Öffnungen 23 und zu den Schlitzen 53 hin gegeben ist.
  • Der Benützer der Sanitärvorrichtung 1 sitzt auf der Sitzverkleidung 4 und durch Betätigung des Hebels oder Knopfes 50 wird der Deckel 22 des Schiebers 5 geöffnet; dieser Schieber nimmt nun die Ausscheidungen auf und kann auch eine vorbeugend zugesetzte geruchsbindende Lösung aufnehmen. Um das Aufsteigen von Gerüchen zu unterbinden, soweit dies möglich ist, kann das Gebläse 15 in dieser Phase (mit entsprechender Steuerung) eine leichte Ansaugwirkung entwickeln. In diesem Fall dienen die Gitter 25 des freien Raumes 6 in der Außenverkleidung 2 zum Austragen der Luft, wobei sie mit entsprechenden Filtern ausgerüstet sind, um Gerüche zu binden. Nacheinander wird nun durch Drücken eines Druckknopfes oder Betätigen eines Pedals durch den Benützer oder die Krankenschwester eine Zeitgeberschaltung aktiviert, so daß sich der Deckel 22 schließt, nachdem zuvor gegebenenfalls die Einrichtung 54 und 55 die Pumpe 14 in Gang gesetzt hat, so daß nun ein lauwarmer Strahl einer Reinigungslösung zu den Düsen 8 geführt wird, die so gerichtet sind, daß die Lösungsstrahlen auf den Unterleib des Patienten gerichtet werden.
  • Nach dem Waschen wird - ebenfalls unter Steuerung durch die Zeitgeberschaltung - das Gebläse 15 eingeschaltet, das über den Widerstand 17 einen warmen Luftstrahl zuführt, der über die Öffnungen 10 austritt und auf die zu trocknenden Körperteile gerichtet wird. Vorzugsweise wird das Gebläse über die Zeitgeberschaltung selbst abgeschaltet.
  • Zum gegebenen Zeitpunkt sorgt eine mit dieser Aufgabe betraute Person dafür, daß der Schieber 5 herausgenommen und durch einen neuen Schieber ersetzt wird, und daß auch für die Füllung des Reservoirs 18 gesorgt wird.
  • Die erfindungsgemäße tragbare Sanitärvorrichtung wird somit in unmittelbarer Nähe zum liegenden Patienten verwendet (also neben dem Bett, dem Krankenstuhl oder dergleichen), oder sie ist sogar in das Krankenbett oder den Sessel eingebaut, wie dies Fig. 5 beispielhaft veranschaulicht. Auf diese Weise sind die üblichen Hilfsmittel wie hier das Krankenbett oder die Matratze mit einer entsprechenden Öffnung zum Einsetzen der tragbaren Sanitärvorrichtung in Betriebsstellung versehen. Zu diesem Zweck kann die Sanitärvorrichtung auf Teleskopstützen angeordnet sein.
  • Es liegt auch die Möglichkeit auf der Hand, daß verschiedene Änderungen vorgenommen werden können oder weitere Teile zu der erfindungsgemäßen Vorrichtung hinzugebaut werden können, um die Funktionsmöglichkeiten zu erweitern. Beispielsweise können vorne und hinten wahlweise Leitungen 51 und 52 vorgesehen werden, mit denen sich Scheidenspülungen, Darmspülungen, ein Versprühen von Medikamenten und anderes vornehmen lassen; die entsprechenden Lösungen werden in den Be- hälter 18 eingefüllt und über eine für diesen Zweck vorgesehene Pumpe in Umlauf gebracht.
  • Andererseits ist auch die Möglichkeit gegeben, ein eigenes kleines Gefäß zu verwenden - das hier nicht abgebildet ist - in dem die zum Vernebeln mit Hilfe des Gebläses vorgesehenen Stoffe eigens enthalten sind.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist es möglich, einen Direktanschluß des Schiebers 4 an das Abwassernetz und einen dauernden Anschluß des Stutzens 19 an das Wasserversorgungsnetz vorzusehen, wenn die erfindungsgemäße Sanitärvorrichtung an einem bestimmten Platz verwendet werden soll.
  • Die erfindungsgemäße Sanitärvorrichtung kann, gleich ob sie fahrbar, tragbar oder fest installiert ist, zumindest im Einzelfall mit Zubehörteilen ausgerüstet werden, wie sie vorstehend beschrieben wurden, wenn sie außerhalb von Krankenhäusern und Kliniken beispielsweise in Kinderheimen und Kinderkrippen, in Schulen oder in Erziehungsheimen oder in Pflegeanstalten und in Privathaushalten für Kranke oder alle diejenigen verwendet werden soll, die sich eine noch bequemere Lösung als dies bisher üblich war, wünschen.
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Claims (11)

  1. Hygienische Sanitärvorrichtung PATENTANSPRÜCHE ½) Hygienische Sanitärvorrichtung mit einer Außenwandung mit Stützen bzw. Füßen, in Form einer Wanne bzw. eines Beckens mit einer anatomisch entsprechend geformten oberen Öffnung und einem geschlossenen Boden, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwandung (2) in dem oberen Teil eine erste Spüleinrichtung (8) und eine zweite Einrichtung zum Trocknen des Unterleibs des Benützers aufweist, und im unteren Teil Einrichtungen (5) zum Auffangen und Entleeren der Ausscheidungen und anderer Abfallstoffe im allgemeinen aufweist, wobei die Einrichtungen darüberhinaus zur gesteuerten Zuführung einer Flüssigkeit, insbesondere einer Reinigungslösung beziehungsweise von Luft über die erste Spüleinrichtung und die zweite Trockeneinrichtung vorgesehen sind.
  2. 2. Sanitärvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Spüleinrichtung aus in der Richtung einstellbaren Düsen (8) besteht, über welche eine Reinigungslösung auf den auf der oberen Öffnung (3) auf der Außenwandung (2) ruhenden Unterleib des Benützers mit einstellbarer Strahl stärke sprühbar ist, und daß die zweite Einrichtung zum Trocknen aus Luftaustrittsöffnungen (10) besteht, welche ebenfalls vorzugsweise in ihrer Richtung einstellbar sind und über welche Luftstrahlen in der gleichen Richtung wie die aus den Düsen austretenden Flüssigkeitsstrahlen austragbar sind.
  3. 3. Sanitärvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (8) und die Luftaustrittsöffnungen (10) fest auf der Innenwandung der Außenverkleidung (2) unter deren oberer Öffnung (3) installiert sind, und daß für den Anschluß der Düsen (8) und der Luftaustrittsöffnungen (10) mit deren jeweiligen Zuführeinrichtungen jeweils Leitungen (11, 12) vorgesehen sind.
  4. 4. Sanitärvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (12) zur gesteuerten Zuführung von Luft zu den Luftaustrittsöffnungen (10) mit einer elektrischen Abschirmeinrichtung versehen sind, welche über einen geeigneten Steuerschalter betätigbar ist, welcher einem elektrischen Widerstand (17) zugeordnet ist, mittels welchem die zugeführte Luft gegebenenfalls erwärmbar ist.
  5. 5. Sanitärvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem ein Behälter (18) vorgesehen ist, welcher gegebenenfalls mit Einrichtungen zum Anschluß an das Wasserversorgungsnetz (19) und mit herkömnlichen Einrichtungen (20) zum Erwärmen und Auffangen der den Düsen (8) zugeführten Spüllösung ausgestattet ist, wobei eine über Steuerschalter betätigbare Pumpeneinrichtung (14) zum Zuführen der Losung zu den Düsen vorgesehen ist.
  6. 6. Sanitärvorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (8) direkt an die Wasserkanalisation angeschlossen sind, wobei die Zuführung von Spülwasser zu den Düsen (8) über einen Hahn oder ein anderes Regelventil steuerbar ist.
  7. 7. Sanitärvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Düsen (8) und der Luftaustrittsöffnungen (10) ein herausziehbarer Schieber (5) deckungsgleich mit dem Boden vorgesehen ist, dessen oberer Teil mit einem Klappdeckel (22) verschlossen ist, so daß bei Betrieb der Sanitärvorrichtung (1) der Zustrom der Abfallstoffe in den Schieber (5) möglich ist.
  8. 8. Sanitärvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (5) innen mit dem Abwassernetz verbunden ist.
  9. 9. Sanitärvorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Einrichtung für die gesteuerte Zuführung von Flüssigkeiten zu den Düsen (8) und von Luft zu den Luftaustrittsöffnungen (10) Zeitschaltvorrichtungen vorgesehen sind.
  10. 10. Sanitärvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen bzw. Füße (7) der Außenwandung (2) höhenverstellbar sind.
  11. 11. Sanitbrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie unter der Auflage eines Bettes, unter einem Lehnstuhl oder unter einer anderen Sitzgelegenheit anbringbar ist, welche auf dem Boden entsprechend der oberen Öffnung (3) der Außenwandung (2) selbst eine Öffnung aufweist.
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