DE102021215128A1 - Trenntoilette mit einem Korpuselement und einem darauf befestigbaren Toilettensitz - Google Patents

Trenntoilette mit einem Korpuselement und einem darauf befestigbaren Toilettensitz Download PDF

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Abstract

Die erfindungsgemäße Trenntoilette unterscheidet von Vorbekannten dadurch, dass sie als von oben zugänglicher aufrecht stehender Koffer ausgebildet ist. Dabei weist der Koffer ein Unterteil und einen Deckel zum Verschließen des Unterteils auf und das Unterteil bildet das Korpuselement der Trenntoilette. Ein Koffer ist einfache zu transportieren als ein Korpus mit lose aufliegendem Deckel. Dies ist wichtig, da Personen ungerne eine Toilette ähnlich wie eine Kiste körpernah, z.B. direkt vor dem Bauch und somit nah am Gesicht und Nase transportieren. Wegen des Gewichts sind übliche Trenntoiletten von normalen Personen nicht auf Abstand vom Körper transportierbar. Ein Koffer sorgt wegen der gewohnten Optik auch für weniger Aufsehen beim Transport und ist daher diskreter als übliche Trenntoiletten.

Description

  • Eine Trenntoilette ist für den mobilen, vorübergehenden Einsatz ohne Anschluss an eine sanitäre Infrastruktur konzipiert. Sie füllt die Lücke zwischen dem Verrichten der Notdurft „in der Natur“ und einer klassischen Toilette. Insbesondere bietet sie einen gewissen Sitzkomfort. Beim Camping, auf kleinen Booten ohne Bootstoilette, Lastwagen und auf Baustellen ohne Sanitärinfrastruktur oder Dixie-Toilette kommen Trenntoiletten zum Einsatz. Insbesondere Handwerker auf Ganztageseinsätzen nutzen Trenntoiletten.
  • Eine Trenntoilette trennt Urin von dem Stuhl, der eher wie ein Feststoff behandelt wird. Es kommt keine Spülung zum Einsatz und somit kein zugegebenes Wasser. Die Trennung erfolgt über einen Trenneinsatz, welcher anatomisch auf den sitzenden Menschen ausgerichtet ist. Anderenfalls ist eine vernünftige Trennung in der Trenntoilette nicht gewährleistet. Dadurch werden die Exkremente getrennt und eine Vermischung, wie bei einer üblichen Toilette, beispielsweise WC oder Chemie-Toilette, wird vermieden. Die Exkremente werden in der Trenntoilette unterhalb des Trenneinsatzes separat aufgefangen: der Stuhl fällt in einen eimerartigen Kotsammelbehälter und der Urin fließt in einem Kanister. Häufig wird der Kotsammelbehälter sofort oder zeitnah geleert, meist in die Natur. Vorzugsweise liegt im Kotsammelbehälter eine kompostierbare Tüte, die einfach zugebunden und in die nächste Mülltonne geworfen wird.
  • Bekannte Trenntoiletten weisen ein handwerklich hergestelltes Korpuselement, häufig aus Holz, auf. Ein aufgelegtes Deckelelement verschließt die Trenntoilette während des Nichtgebrauchs. Derartige Trenntoiletten sind bei häufigem Transport - auch wegen ihres Gewicht und Volumens schwer zu Transportieren sowie schwer zu reinigen.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Trenntoilette mit einem Korpuselement und einem darauf befestigbaren Toilettensitz zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Trenntoilette mit einem Korpuselement und einem darauf befestigbaren Toilettensitz mit den Merkmalen des Hauptanspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die handhaerfindungsgemäße Trenntoilette weist zunächst die gattungstypischen Bauteile auf, nämlich ein Korpuselement mit einem darauf befestigbaren Toilettensitz. Das Korpuselement bestimmt dabei die Sitzhöhe der Toilette. Der Toilettensitz umfasst die Toilettenbrille, also jene Struktur, auf welcher die Person sitzen soll und darunter zwei getrennte hintereinander angeordneten Öffnungen für das Ableiten von Urin und Kot. Dabei ist die hintere Öffnung ausreichend groß ist, damit Kot einer bestimmungsgemäß auf der Trenntoilette sitzenden Person durch diese hintere Öffnung hindurch fallen kann, ohne deren Ränder zu berühren und die vordere Öffnung ist als trichterartige Wanne mit einem rohrartigen Ablauf an der tiefsten Stelle ausgestaltet. Ferner ist das Innere des Korpuselements derart ausgestaltet, dass ein nach oben offener Kotsammelbehälter unter der großen Öffnung positionierbar ist und ein Urinsammelbehälter mit einer Einlauföffnung mit dieser Einlauföffnung unter dem Ablauf der vorderen Öffnung positionierbar ist, so dass in die Wanne laufendes Urin durch den Ablauf in den Urinsammelbehälter ablaufen kann. Das Korpuselement ist ausreichend hoch auszulegen, damit eine Person auf der Trenntoilette bestimmungsgemäß sitzen kann.
  • Davon unterscheidet sich die erfindungsgemäße Trenntoilette dadurch, dass sie als von oben zugänglicher aufrecht stehender Koffer ausgebildet ist. Dabei weist der Koffer ein Unterteil und einen Deckel zum Verschließen des Unterteils auf und das Unterteil bildet das Korpuselement der Trenntoilette. Ein Koffer ist einfache zu transportieren als ein Korpus mit lose aufliegendem Deckel. Dies ist wichtig, da Personen ungerne eine Toilette ähnlich wie eine Kiste körpernah, z.B. direkt vor dem Bauch und somit nah am Gesicht und Nase transportieren. Wegen des Gewichts sind übliche Trenntoiletten von normalen Personen nicht auf Abstand vom Körper transportierbar. Ein Koffer sorgt wegen der gewohnten Optik auch für weniger Aufsehen beim Transport und ist daher diskreter als übliche Trenntoiletten.
  • Wenn vorzugsweise der Deckel schwenkbar mit dem Unterteil verbunden ist über ein Scharnier, ist der Deckel im geschlossenen Zustand zumindest an einer Seitenwand des Unterteils befestig und kann nicht verloren gehen. Wenngleich auch Toiletten mit einem weit öffnenden Deckel, z.B. 180° denkbar und zum Sitzen geeignet sind, lässt sich jedoch vorzugsweise der Deckel aus Platzgründen im geöffneten Zustand vom Unterteil entfernen. Beispielsweise kann der Deckel nur dann vom Unterteil entfernt werden kann, wenn der Deckel um mindestens 70° m, insbesondere 90°, aufgeklappt ist. Dies verbindet Stabilität im geschlossenen Zustand mit Sitzkomfort und Platzersparnis im geöffneten Zustand.
  • Vorzugsweise weist der Deckel einen Griff - ähnlich einem Griff eines Koffers oder Aktentasche - zum Tragen der Trenntoilette auf. Ein Griff ermöglicht einfacheres Tragen der Toilette, die daher „am langen Arm“ gesichtsfern und nicht wie eine Kiste vor dem Bauch transportiert werden kann. Dabei ist zweckmäßigerweise der Griff derart zentral auf dem Deckel angeordnet, dass die Trenntoilette mit geschlossenem Deckel am Griff wie ein Koffer handhabbar ist. Bein Halten am Griff hängt dabei der Koffer im Wesentlichen aufrecht am Griff, und zwar genauso ausgerichtet wie in der Gebrauchsstellung.
  • Wenn vorzugsweise der Griff schwenkbar am Deckel befestigt ist, nimmt der Griff in der Vertikalen keinen Raum ein und auf der abgestellten geschlossenen Trenntoilette können platzsparend beispielsweise andere Koffer oder Werkzeuge gelagert werden. Dazu kann der Griff in einer Ruhestellung flach an der oberen Oberfläche des Deckels anliegen oder ganz oder teilweise in einer Ausnehmung in der oberen Oberfläche des Deckels liegen. Aus einer der genannten Positionen heraus kann der Griff dann in eine Arbeitsstellung geschwenkt werden kann, in welcher der Griff von der oberen Oberfläche des Deckel absteht, so dass eine Person mit der Hand in den Griff greifen kann. Vorzugsweise ist eine Feder vorgesehen, die den Griff in die Ruheposition drückt.
  • Wenn das als Korpuselement ausgebildete Unterteil und/oder der Deckel einstückig aus Kunststoff, insbesondere im Spritzgussverfahren oder im Tiefziehverfahren, hergestellt ist, können diese beiden Bauteile in großen Stückzahlen wirtschaftlich und im Vergleich zu Holz gewichtssparend hergestellt werden. Holz muss aufwendig nässeschutz behandelt werden und ist weniger leicht zu säubern.
  • Vorzugsweise ist der Koffer stapelbar, so wie es von zahlreichen handelsüblichen Koffersystem bekannt ist, um Platz zu sparen, beispielsweise im Werkstattwagen. Dazu sind insbesondere im Bereich der Oberseite des Deckels und der Unterseite des als Korpuselement ausgebildeten Unterteils Ausnehmungen und/oder Ausbauchungen vorgesehen sind, derart, dass weitere Koffer mit identischen und genauso angeordneten Ausnehmungen und/oder Ausbauchungen gestapelt werden können. Dabei fixieren die ineinandergreifenden Ausnehmungen und Ausbauchungen die gestapelten Koffer zumindest lateral gegeneinander.
  • Wenn der Deckel und das Unterteil jeweils an der den Scharnieren gegenüberliegenden Seite seitlich ineinandergreifenden lösbare Verriegelungselemente aufweisen, die den Deckel fest auf dem Unterteil halten, wenn die Trenntoilette am Griff des Deckels angehoben wird, ist ein angenehmes und sichers Tragen der Trenntoilette am Griff möglich.
  • Ganz besonders bevorzugt ist, dass das Unterteil und der Deckel beide durch einen handelsüblichen Handwerker bzw. Werkzeugkoffer gebildet werden. Solche Systeme sind beispielsweise unter den Namen L-BOXX oder SYSTAINER bekannt. Erfindungsgemäß einsetzbar sind insbesondere Systainer M337 und L-BOXX 374. Die verschlossene Trenntoilette unterscheidet sich daher nicht von anderen Werkzeugkoffern, ist mit diesen zusammen stapelbar, ist diskret im Aussehen, weist ein völlig wasserdichtes Unterteil auf, ist wegen der bei Großserien üblichen Mengen ein optimiertes und somit leichtes stabiles Produkt. Diese handelsüblichen Handwerker bzw. Werkzeugkoffer weisen in der Regel serienmäßig bereits alle oben genannten Bauteile auf, so dass nur noch eine geringfügige Modifikation bzw Nachrüstung notwendig ist:
    • Beispielsweise müssen im Fall eines handelsüblichen Handwerker- bzw.
    • Werkzeugkoffers Unterstützungen im Unterteil randseitig eingebaut sein und sich vom Boden des Unterteils entlang der Seitenwände bis unter den oberen Rand des Unterteils erstrecken. Dies enden in einer Höhe, derart dass der darauf gelegte Toilettensitz zumindest zum Teil unterhalb des oberen Randes liegt und somit lateral fixiert ist.
  • Üblicherweise umfasst der Toilettensitz eine Toilettenbrille und einen Trenneinsatz, welchen es als Fertigteil im Handel gibt, in welchem die beiden getrennten hintereinander angeordneten Öffnungen angeordnet sind. Vorzugsweise sind die Toilettenbrille und der Trenneinsatz nicht fest miteinander verbunden sind und ruhen in Gebrauchsstellung auf Unterstützungen im Korpuselement.
  • Im Folgenden wird die Erfindung erläutert anhand eines vereinfachten Ausführungsbeispiels, dabei zeigt:
    • 1 die erfindungsgemäße Trenntoilette im geschlossenen Zustand als Koffer;
    • 2 die erfindungsgemäße Trenntoilette im geöffneten Zustand mit aufgeklapptem Deckel; und
    • 3 die erfindungsgemäße Trenntoilette im betriebsbereiten geöffneten Zustand mit abgenommenen Deckel.
  • 1 zeigt die erfindungsgemäße Trenntoilette 1 im geschlossenen Zustand als von oben zugänglicher aufrecht stehender Koffer 4. Der Koffer weist ein korpusartiges Unterteil 41 und einen Deckel 42 zum Verschließen des Unterteils auf. Ein Griff 42a ist schwenkbar am Deckel 42 befestigt und kann in einer Ruhestellung flach an bzw. in der oberen Oberfläche des Deckels 42 anliegen und aus der genannten Positionen heraus in eine Arbeitsstellung geschwenkt werden, damit eine Person mit der Hand in den Griff 42a greifen kann. Um den Koffer 4 geschlossen zu halten, weisen Deckel und das Unterteil jeweils an der den Scharnieren gegenüberliegenden Seite seitlich ineinandergreifenden lösbare Verriegelungselemente aufweisen, die den Deckel fest auf dem Unterteil halten, wenn die Trenntoilette am Griff des Deckels angehoben wird. Diese Verriegelungselemente sind ebenso wie die Scharniere nicht besonders dargestellt.
  • Das Unterteil 41 des Koffers 4, der bevorzugt ein handelsüblicher preiswert hergestellter und robuster Werkzeug- bzw. Handwerkerkoffer ist, bildet dabei das Korpuselement 2 der Trenntoilette, wie in 2 erläutert.
  • 2 zeigt die erfindungsgemäße Trenntoilette 1 im geöffneten Zustand mit aufgeklapptem Deckel 42. Die Trenntoilette 1 weist das Korpuselement 2, welches durch das Unterteil 41 des Koffers 4 gebildet ist, und einen darauf befestigbaren Toilettensitz 3 auf. In diesem sind zwei getrennte hintereinander angeordneten Öffnungen 31,32 vorgesehen, nämlich eine hintere Öffnung 31, die ausreichend groß ist, damit Kot einer bestimmungsgemäß auf der Trenntoilette sitzenden Person durch diese hintere Öffnung hindurch fallen kann, ohne deren Ränder 31 a zu berühren und eine vordere Öffnung 32, die als Wanne mit einem rohrartigen Ablauf ausgestaltet ist. In 2 ist Wanne mit dem Abfluss am tiefsten Punkt nicht vollständig zu erkennen. Ebenfalls nicht zeichnerisch dargestellt ist das Innere des Korpuselements 2, in welchem ein oben offener Kotsammelbehälter unter der hinteren Öffnung 31 positioniert ist, ebenso wie ein Urinsammelbehälter mit einer Einlauföffnung mit dieser Einlauföffnung unter dem Ablauf der vorderen Öffnung 32.
  • Es ist üblich, dass der Toilettensitz 3 eine separate abnehmbare Toilettenbrille 3a und den Trenneinsatz 3b umfasst, in welchem die beiden getrennten hintereinander angeordneten Öffnungen 31,32 angeordnet sind. Die Toilettenbrille 3a und der Trenneinsatz 3b sind also nicht fest miteinander verbunden. Beide ruhen in 2 auf nicht eingezeichneten Unterstützungen im Korpuselement 1, die sich vom Boden des Unterteils abschnittsweise entlang der Seitenwände bis unter den oberen Rand des Unterteils erstrecken. Damit liegt der aufliegende Toilettensitz zumindest zum Teil unterhalb des oberen Randes des Korpuselementsund und ist somit lateral fixiert. Das Korpuselement 2, welcher durch das Unterteil 41 des Koffers 4 gebildet wird, ist ausreichend hoch damit eine Person auf der Trenntoilette bestimmungsgemäß sitzen kann.
  • Die Trenntoilette ist als von oben zugänglicher aufrecht stehender Koffer 4 mit dem Unterteil 41 und dem Deckel 42 zum Verschließen des Unterteils ausgebildet, wobei das Unterteil 41 das Korpuselement 2 der Trenntoilette bildet.
  • Der Deckel 42 ist schwenkbar mit dem Unterteil 41 verbunden über ein Scharnier. Wenn der Deckel um ca. 90°, aufgeklappt ist, gibt das Scharnier den Deckel frei und der Deckel 41 kann in dieser Stellung vom Unterteil 41 abgezogen werden und separat abgelegt werden, wie in 3 dargestellt.
  • 3 zeigt die erfindungsgemäße Trenntoilette im betriebsbereiten geöffneten Zustand mit abgenommenen und seitlich abgelegtem Deckel 42. Der Griff 42a ist hier in die Arbeitsstellung geschwenkt, so dass eine Person mit der Hand in den Griff greifen kann.

Claims (10)

  1. Trenntoilette (1) mit einem Korpuselement (2) und einem darauf befestigbaren Toilettensitz (3) mit zwei getrennten hintereinander angeordneten Öffnungen (31,32), wobei die hintere Öffnung (31) ausreichend groß ist, damit Kot einer bestimmungsgemäß auf der Trenntoilette sitzenden Person durch diese hintere Öffnung hindurch fallen kann, ohne deren Ränder (31 a) zu berühren und die vordere Öffnung (32) als Wanne mit einem rohrartigen Ablauf ausgestaltet ist; wobei das Innere des Korpuselements (2) derart ausgestaltet ist, dass ein nach oben offener Kotsammelbehälter unter der hinteren Öffnung (31) positionierbar ist und ein Urinsammelbehälter mit einer Einlauföffnung mit dieser Einlauföffnung unter dem Ablauf der vorderen Öffnung (32) positionierbar ist, so dass in die Wanne laufendes Urin durch den Ablauf in den Urinsammelbehälter ablaufen kann; wobei das Korpuselement (2) ausreichend hoch ist, damit eine Person auf der Trenntoilette bestimmungsgemäß sitzen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenntoilette als von oben zugänglicher aufrecht stehender Koffer (4) ausgebildet ist, wobei der Koffer ein Unterteil (41) und einen Deckel (42) zum Verschließen des Unterteils aufweist, wobei das Unterteil (41) das Korpuselement (2) der Trenntoilette bildet.
  2. Trenntoilette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (42) schwenkbar mit dem Unterteil (41) verbunden ist über ein Scharnier und vorzugsweise der Deckel nur dann vom Unterteil entfernt werden kann, wenn der Deckel um mindestens 70° m, insbesondere 90°, aufgeklappt ist.
  3. Trenntoilette nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (42) einen Griff (42a) zum Tragen der Trenntoilette aufweist, welcher derart zentral auf dem Deckel angeordnet ist, dass die Trenntoilette mit geschlossenem Deckel am Griff wie ein Koffer aufrecht hängend tragbar ist.
  4. Trenntoilette nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (42a) schwenkbar am Deckel (42) befestigt ist, derart, dass der Griff in einer Ruhestellung flach an der oberen Oberfläche des Deckels anliegt oder ganz oder teilweise in eine Ausnehmung in der oberen Oberfläche des Deckels liegt, und aus einer der genannten Positionen heraus in eine Arbeitsstellung geschwenkt werden kann, in welcher der Griff von der Oberen Oberfläche des Deckel absteht, so dass eine Person mit der Hand in den Griff greifen kann.
  5. Trenntoilette nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das als Korpuselement (2) ausgebildete Unterteil (41) und/oder der Deckel (42) einstückig aus Kunststoff, insbesondere im Spritzgussverfahren oder im Tiefziehverfahren, hergestellt ist.
  6. Trenntoilette nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Koffer (4) stapelbar ist, insbesondere durch im Bereich der Oberseite des Deckels und der Unterseite des als Korpuselements ausgebildeten Unterteils vorgesehene Ausnehmungen und/oder Ausbauchungen, welche derart sind, dass weitere Koffer mit identischen und genauso angeordneten Ausnehmungen und/oder Ausbauchungen gestapelt werden können, wobei die dabei ineinandergreifenden Ausnehmungen und Ausbauchungen die gestapelten Koffer zumindest lateral gegeneinander fixieren.
  7. Trenntoilette nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil und der Deckel beide durch einen handelsüblichen Koffer, insbesondere Handwerker bzw. Werkzeugkoffer, gebildet werden.
  8. Trenntoilette nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel und das Unterteil jeweils an der den Scharnieren gegenüberliegenden Seite seitlich ineinandergreifenden lösbare Verriegelungselemente aufweisen, die den Deckel fest auf dem Unterteil halten, wenn die Trenntoilette am Griff des Deckels angehoben wird.
  9. Trenntoilette nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Toilettensitz (3) eine Toilettenbrille (3a) und einen Trenneinsatz (3b), in welchem die beiden getrennten hintereinander angeordneten Öffnungen (31,32) angeordnet sind, aufweist, wobei vorzugsweise die Toilettenbrille (3a) und der Trenneinsatz (3b) nicht fest miteinander verbunden sind und in Gebrauchsstellung auf Unterstützungen im Korpuselement ruhen.
  10. Trenntoilette nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterstützungen im Unterteil randseitig eingebaut sind und sich vom Boden des Unterteils entlang der Seitenwände bis unter den oberen Rand des Unterteils erstrecken, derart dass der darauf gelegte Toilettensitz zumindest zum Teil unterhalb des oberen Randes liegt und somit lateral fixiert ist.
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