DE60113493T2 - Sicherheitsgurtaufroller - Google Patents

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DE60113493T2
DE60113493T2 DE2001613493 DE60113493T DE60113493T2 DE 60113493 T2 DE60113493 T2 DE 60113493T2 DE 2001613493 DE2001613493 DE 2001613493 DE 60113493 T DE60113493 T DE 60113493T DE 60113493 T2 DE60113493 T2 DE 60113493T2
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pinion
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Masahiro Minato-ku Shiotani
Joji Minato-ku Mishina
Yasushi Minato-ku Kanamori
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Takata Corp
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sicherheitsgurtaufroller, welcher einen Sicherheitsgurt zum Festhalten eines Insassen an einem Fahrzeugsitz aufwickelt. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Sicherheitsgurtaufroller, welcher ein stabileres Leistungsverhalten eines Straffers erreicht, wie im Oberbegriff von Anspruch 1 beschrieben.
  • Die DE 100 08 824 beschreibt einen Sicherheitsgurtaufroller nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Fahrzeuge, z. B. Autos, sind mit Sicherheitsgurteinrichtungen zur Beschränkung einer schnellen Bewegung der Insassen aufgrund einer Beschleunigung ausgestattet, welche bei einem Fahrzeugzusammenstoß auftritt, um die Sicherheit von Insassen sicherzustellen. Eine derartige Sicherheitsgurteinrichtung umfasst einen Sicherheitsgurtaufroller, welcher eine Spule zum Aufwickeln eines Gurts auf derselben und eine Feder zum Einziehen des Gurts in den Sicherheitsgurtaufroller aufweist, und welcher das Ausziehen des Gurts sperrt, wenn ein Stoß ausgeübt wird, wodurch der Insasse festgehalten wird. In den letzten Jahren sind die meisten Sicherheitsgurtaufroller für Fahrzeuge mit Straffern versehen worden. Die Aufgabe eines Straffers ist es, im Fall eines Zusammenstoßes eine Spannung auf einen Sicherheitsgurt auszuüben, um durch schnelles Drehen der Spule in der Gurtaufwicklungsrichtung Schlupf des Sicherheitsgurts zu beseitigen.
  • Als ein Beispiel für einen Sicherheitsgurtaufroller wird auf die folgenden Figuren Bezug genommen.
  • 6 ist eine perspektivische Explosionsansicht, welche ein Beispiel eines Sicherheitsgurtaufrollers zeigt.
  • 7 ist eine Querschnittsansicht entlang der Achse einer Spule, welche ein Kupplungseinrichtungsabschnitt des Sicherheitsgurtaufrollers von 6 zeigt.
  • Es sollte beachtet werden, dass der in diesen Figuren gezeigte Sicherheitsgurtaufroller momentan entwickelt wird und daher noch nicht bekannt ist. In den Figuren sind einige Teile nicht dargestellt, da sie für eine Beschreibung der vorliegenden Erfindung nicht notwendig sind.
  • Der in 6 gezeigte Sicherheitsgurtaufroller umfasst die folgenden Komponenten:
    • (1) eine Basis 101;
    • (2) eine Spule 102 zum Aufwickeln eines Gurts S darauf, welche aus Aluminium gefertigt ist;
    • (3) einen Drehstab 103, welcher an der Spule 102 so befestigt ist, dass er sich entlang der Achse der Spule 102 erstreckt;
    • (4) Sperreinrichtungen 104, 105, welche an einer Seite (der rechten Seite in 6) der Basis 101 angeordnet sind, um die Drehung der Spule 102 in der Gurtausziehrichtung während des Notfallsperrvorgangs zu verhindern;
    • (5) einen Halter 106 zur Lagerung eines Endes (des rechten Endes in 6) 103a des Drehstabs 103 über die Sperreinrichtungen 104, 105;
    • (6) einen Straffer 100, welcher an der anderen Seite (der linken Seite in 6) der Basis 101 angeordnet ist, um im Fall eines Fahrzeugzusammenstoßes die Spule 102 schnell in der Gurtaufwicklungsrichtung zu drehen;
    • (7) eine Kupplungseinrichtung, welche ein auf ein Spulenzahnrad 119 der Spule 102 aufgepasstes Ritzel 120 und einen Zahnkranz 118 im Straffer 100 umfasst; und
    • (8) eine Rückstellfeder 108, welche an einer Außenoberfläche des Straffers 100 angeordnet ist, um die Spule 102 in der Gurtaufwicklungsrichtung vorzuspannen.
  • Der Straffer 100 von (6) oben umfasst die folgenden Komponenten:
    • (6-1) ein Rohr 111;
    • (6-2) eine Strafferabdeckung 109, welche aus Aluminium gefertigt ist, und eine Strafferplatte 110, welche aus Stahl gefertigt ist, welche an beiden Seiten des Rohrs 111 angeordnet sind;
    • (6-3) einen Gasgenerator 112, welcher am proximalen Ende des Rohrs 111 befestigt ist;
    • (6-4) eine Stopperfeder 113, einen Kolben 114 und eine Mehrzahl von Kugeln 115, welche im Rohr 111 angeordnet sind;
    • (6-5) einen Führungsblock 116, welcher in das andere Ende (distales Ende) des Rohrs 111 eingepasst ist.
  • Bei dem Sicherheitsgurtaufroller wird der Zahnkranz 118 vor der Aktivierung des Straffers 100 durch die Stifte 47 an der Strafferabdeckung 109 gehalten. In diesem Zustand sind der Zahnkranz 118 und das Ritzel 120 nicht im Eingriff und weisen einen vorherbestimmten Abstand voneinander auf. Daher kann sich die Spule 102 frei drehen. Wenn der Gasgenerator 112 aktiviert wird, um Gas zu erzeugen, werden der Kolben 114 und die Mehrzahl von Kugeln 115 im Rohr 111 des Straffers 100 durch den Gasdruck geschoben. Als eine Folge daraus werden die Stifte 117 durch eine Druckkraft der Kugeln 115 geschert, wodurch die Halterung des Zahnkranzes 118 gelöst wird und innere Zähne 118b des Zahnkranzes 118 und äußere Zähne 120a des Ritzels 120 miteinander in Eingriff treten, d. h. der gekoppelte Zustand der Kupplungseinrichtung wird hergestellt. Wenn die äußeren Zähne 118a des Zahnkranzes 118 durch die Kugeln 115 so gedrückt werden, dass sie den Zahnkranz 118 drehen, wird die Spule 102 über das mit dem Zahnkranz 118 gekoppelte Ritzel 120 gedreht. Auf diese Weise wird der Gurt S gestrafft.
  • [Durch die Erfindung zu lösende Probleme]
  • Im Übrigen weist der oben erwähnte Sicherheitsgurtaufroller die folgenden Probleme auf.
  • Wie in 7 gezeigt, ist ein Wellenabschnitt 122 der Spule 102 in ein Loch 110a der Strafferplatte 110 des Straffers 100 eingeführt und wird so von diesem gehalten. Da der Wellenabschnitt 122 der Spule 102 durch die Strafferplatte 11 direkt gehalten wird, wird die Spule 102 wegen des großen Stoßes, welcher erzeugt wird, wenn der Zahnkranz 118 und das Ritzel 120 miteinander in Eingriff treten (aneinander gekoppelt werden), direkt stark gegen die Strafferplatte 110 gedrückt. Als eine Folge daraus kann der Wellenabschnitt 122 der Spule 102 verformt werden, da die Spule 102 aus Aluminium gefertigt ist, während die Strafferplatte 110 aus Stahl gefertigt ist. Im verformten Zustand kann die Leistungsübertragungsfunktion des Straffers 100 verschlechtert werden.
  • Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die vorgenannten Probleme zu lösen, und die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Sicherheitsgurtaufroller bereitzustellen, welcher es ermöglicht, das Leistungsverhalten des Straffers zu stabilisieren.
  • [Mittel zur Problemlösung]
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch einen Sicherheitsgurtaufroller nach Anspruch 1. Die abhängigen Ansprüche definieren ein bevorzugtes und vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Um die vorgenannten Probleme zu lösen, weist ein Sicherheitsgurtaufroller nach der vorliegenden Erfindung die in Anspruch 1 genannten Merkmale auf.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird, wenn ein großer Stoß ausgeübt wird, während die Kupplungseinrichtung in ihren gekoppelten Zustand übergeht oder in diesen übergeführt wird, der Stoß über das Lager zur Spule übertragen. Daher wird verhindert, dass sich die Spule verformt, wodurch das Leistungsverhalten des Straffers weiter stabilisiert wird.
  • Bei dem Sicherheitsgurtaufroller nach der vorliegenden Erfindung umfasst der Straffer: einen Gasgenerator; eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Antriebselementen, welche durch vom Gasgenerator erzeugtes Gas beschleunigt werden; einen Pfad zur Führung der Antriebselemente; ein erstes Drehelement, welches eine Mehrzahl von Antriebspunkten (Hebeln) aufweist, wobei die Antriebselemente mit den Antriebspunkten so zusammenstoßen, dass sie ein Drehmoment auf das erste drehbare Element ausüben; ein zweites Drehelement, welches an der Spule befestigt ist; und eine Kupplungseinrichtung, welche durch das erste Drehelement und das zweite Drehelement definiert wird, wobei das zweite Drehelement ein Ritzel ist, welches äußere Zähne aufweist; wobei das erste Drehelement ein Zahnkranz ist, welcher innere Zähne, die mit den äußeren Zähnen des Ritzels in Eingriff gebracht werden können, und die Antriebspunkte um den äußeren Rand desselben herum aufweist; wobei die Kupplungseinrichtung dadurch in ihren gekoppelten Zustand, in welchem sich die inneren Zähne des Zahnkranzes im Eingriff mit den äußeren Zähnen des Ritzels befinden, übergeht oder übergeführt wird, dass die beschleunigten Antriebselemente die Antriebspunkte des Zahnkranzes so voranschieben, dass sie den Zahnkranz bewegen; und wobei die Kupplungseinrichtung vor der Aktivierung des Straffers in ihrem entkoppelten Zustand ist und durch die Drehung des ersten Drehelements in ihren gekoppelten Zustand übergeht oder übergeführt wird, wenn der Straffer aktiviert wird (im Fall eines Fahrzeugzusammenstoßes).
  • [Ausführungsbeispiele zur Ausführung der Erfindung]
  • Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben.
  • 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht, welche einen Sicherheitsgurtaufroller nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 2(A) ist eine Querschnittsansicht entlang einer Spulenachse, welche einen Kupplungseinrichtungsabschnitt des Sicherheitsgurtaufrollers von 1 zeigt, und 2(B) ist eine Querschnittsansicht entlang der radialen Richtung des Wellenabschnitts der Spule.
  • 3(A)3(D) sind Querschnittsansichten, von welchen jede eine Abwandlung des Kupplungseinrichtungsabschnitts des Sicherheitsgurtaufrollers zeigt.
  • 4 ist eine frontale Querschnittsansicht eines Straffers des Sicherheitsgurtaufrollers nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, welche den Zustand vor der Aktivierung zeigt.
  • 5 ist eine frontale Querschnittsansicht des Straffers, welche den Zustand unmittelbar nach der Aktivierung zeigt.
  • 6 ist eine perspektivische Explosionsansicht, welche ein Beispiel eines Sicherheitsgurtaufrollers zeigt.
  • 7 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Spulenachse, welche einen Kupplungseinrichtungsabschnitt des Sicherheitsgurtaufrollers von 6 zeigt.
  • Die vorliegende Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Spulenlager 30, welches zwischen einer Spule 2 zum Aufwickeln eines Gurts S darauf und einer Strafferplatte 31 eines Straffers 10 angeordnet ist. Wie in 1 gezeigt, weist die grundlegende Struktur des Sicherheitsgurtaufrollers daneben die folgenden Komponenten auf:
    • (1) eine Basis 1;
    • (2) die Spule 2 zum Aufwickeln des Gurts S darauf;
    • (3) einen Drehstab 3, welcher so an der Spule 2 befestigt ist, dass er sich entlang der Achse der Spule 2 erstreckt;
    • (4) Sperreinrichtungen 4, 5 zur Verhinderung der Drehung der Spule 2 in der Gurtausziehrichtung während des Notfallsperrvorgangs; und einen Halter 6 zur Lagerung eines Endes 3B des Drehstabs 3 über die Sperreinrichtungen 4, 5;
    • (5) einen Abbremsdetektor 7 zum Erfassen eines Abbremsens eines Fahrzeugs;
    • (6) einen Straffer 10 zum schnellen Drehen der Spule 2 in der Gurtaufwicklungsrichtung im Fall eines Fahrzeugzusammenstoßes; und eine Kupplungseinrichtung, welche zusätzlich für den Straffer 10 bereitgestellt ist; und
    • (7) eine Rückstellfeder 8 zum Vorspannen der Spule 2 in der Gurtaufwicklungsrichtung.
  • Im Folgenden wird der Aufbau des Sicherheitsgurtaufrollers nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • (1) Basis 1
  • Wie in 1 gezeigt, umfasst die Basis 1 ein Paar von Seitenwänden 1A, 1B, welche parallel angeordnet sind, und eine Rückplatte 1C, welche die Seitenwände 1A, 1B verbindet. Die Basis 1 ist z. B. ein aus einer Stahlplatte gefertigtes Presserzeugnis. Die Spule 102, auf welche der Gurt S aufgewickelt wird, ist zwischen den beiden Seitenwänden 1A und 1B der Basis 1 angeordnet. Des Weiteren ist an der Seitenwand 1A der Abbremsdetektor 7 angeordnet.
  • (2) Spule 2
  • Wie in 1 gezeigt, weist die Spule 2 eine zylinderartige Form auf. Ein Wellenabschnitt 2A, ein Spulenzahnrad 2B und ein federvorgespannter Wellenvorsprung 2C sind so angeordnet, dass sie von der linken Stirnfläche (der linken Seite in 1) der Spule 2 hervorragen. Wie man am besten in 2(A) sehen kann, ist ein Spulenlager (ein ringartiger Ansatz) 30 um den Wellenabschnitt 2A der Spule 2 aufgepasst. Das Spulenlager 30 ist aus einem Material gefertigt, welches eine hohe Härte und eine hohe Steifigkeit aufweist, z. B. SUS, SPCC (SPHC) oder SC. Das Spulenlager 30 kann als Oberfläche eine Beschichtung mit geringer Reibung aufweisen.
  • Wie in 2(B) gezeigt, sind an drei Stellen um den Außenumfang des Wellenabschnitts 2A der Spule 2 Rippen 2a ausgebildet. Die Rippen 2a berühren die Innenoberfläche des Spulenlagers 30. Daher sind das Spulenlager 30 und die Spule 2 wie eine einzige Einheit stark aneinander gekoppelt, wodurch die Gegenbewegung der Spule 2 während des normalen Betriebs (während einer Drehung zum Ausziehen oder Aufwickeln des Gurts S) verhindert wird. Durch dieses Spulenlager 30 wird verhindert, dass die Spule 2 direkt, wie ein Lager, einer Belastung ausgesetzt wird.
  • Das Spulenzahnrad 2B der Spule 2 ragt von der Seitenwand 1B der Basis 1 nach außen hervor. Wie in 2(A) gezeigt, ist ein Ritzel 20, welches eine Kupplungseinrichtung in dem Straffer 10 ausbildet, um das Spulenzahnrad 2B aufgepasst. Der federvorgespannte Wellenvorsprung 2C ist in ein Hülsenloch 8A (siehe 1) einer Abdeckung der Rückstellfeder 8 eingeführt. Die Rückstellfeder 8 übt eine Vorspannkraft auf den federvorgespannten Wellenvorsprung 2C aus. Die Spule 2 ist auch mit einem Loch 2D versehen, welches sich in der Axialrichtung derselben erstreckt, wie in 1 gezeigt. Der Drehstab 3 ist im Loch 2D angeordnet.
  • (3) Drehstab 3
  • Wie in 1 gezeigt, umfasst der Drehstab 3 einen Stababschnitt 3A und hexagonale Enden 3B, 3C an beiden Enden des Stababschnitts 3A. Im zusammengesetzten Zustand ist eines der hexagonalen Enden 3B (das rechte Ende in 1) an einen mittleren Abschnitt der Rückfläche (eine verborgene Fläche in 1) der Sperreinrichtung 4 montiert und befestigt. Das andere hexagonale Ende 3C ist an einen Abschnitt im Spulenzahnrad 2B der Spule 2 montiert und befestigt. Der Drehstab 3 ist gedrillt, um die Belastung des Gurts im Fall eines Fahrzeugzusammenstoßes zu begrenzen, wodurch er eine Funktion der Energieabsorption (EA) aufweist.
  • (4) Sperreinrichtungen 4, 5 und Halter 6
  • Die in 1 gezeigten Sperreinrichtungen 4, 5 und der Halter 6 sind im zusammengesetzten Zustand des Sicherheitsgurtaufrollers an der Seite der Seitenwand 1A der Basis 1 angeordnet.
  • (5) Abbremsdetektor 7
  • Der in 1 gezeigte Abbremsdetektor 7 ist an der Seitenwand 1A der Basis 1 montiert.
  • (6) Straffer 10 und Kupplungseinrichtung
  • Der Straffer 10 wird nun hauptsächlich unter Bezugnahme auf 1, 4 und 5 beschrieben.
  • Der Straffer 10 umfasst ein Rohr 11. Das Rohr 11 ist zwischen der Strafferabdeckung 41 und der Strafferplatte 31 angeordnet und ist in diesem Zustand außen an einer Seitenwand der Basis 1. angebracht. Das Rohr 11 ist ein Stahlrohr, welches (z. B.) durch Biegen bearbeitet wird. Wie man am besten in 4 und 5 sieht, erstreckt sich das Rohr 11 durchgehend vom proximalen Ende 11A an der unteren Seite in den Figuren zu einem geraden Abschnitt 11B. Der Abschnitt zwischen dem proximalen Ende 11A und dem geraden Abschnitt 11B ist um näherungsweise 90° vom proximalen Ende 11A nach oben rechts gebogen. Das Rohr 11 erstreckt sich weiterhin durchgehend vom geraden Abschnitt 11B zu einem Halbkreisabschnitt 11C an der oberen Seite in den Figuren. Das Rohr 11 erstreckt sich weiterhin von dem Halbkreisabschnitt 11C zu einem geraden Abschnitt 11D nach unten. Im geraden Abschnitt 11D ist ein Ausschnitt 11a ausgebildet, welcher einem Bereich, der vom Rohr 11 umgeben wird, gegenüberliegt. Ein oder mehrere äußere Zähne 18a eines später beschriebenen Zahnkranzes 18 sind teilweise im Ausschnitt 11a angeordnet.
  • Der Zahnkranz 18 ist im vom Rohr 11 umgebenen Bereich (dieser Bereich wird als „der innere Bereich des Rohrs 11" bezeichnet) angeordnet. Der Zahnkranz 18 wird durch zwei Stifte 42 der Strafferabdeckung 41 an einem vorherbestimmten Ort im inneren Bereich des Rohrs 11 festgehalten. Auch ist das Ritzel 20 innerhalb des Zahnkranzes 18 angeordnet. Das Ritzel 20 weist um den äußeren Umfang desselben herum ausgebildete äußere Zähne 20a und um den inneren Umfang desselben herum ausgebildete innere Zähne 20b auf. Das Ritzel 20 ist fest um das Spulenzahnrad 2B der Spule 2 aufgepasst (siehe 2(A)).
  • Um den Innenumfang des Zahnkranzes 18 herum sind innere Zähne 18b ausgebildet, welche mit den äußeren Zähnen 20a des Ritzels 20 in Eingriff treten können. Da der Innendurchmesser des Zahnkranzes 18 größer als der Außendurchmesser des Ritzels 20 ist, wird ein Abstand zwischen den inneren Zähnen 18b des Zahnkranzes 18 und den äußeren Zähnen 20a des Ritzels 20 sichergestellt, so dass sich der Zahnkranz 18 und das Ritzel 20 im in 4 gezeigten Zustand nicht in Eingriff befinden. Daher kann sich die Spule 2 trotz der Anwesenheit des Straffers 10 frei drehen. Dieser Zustand heißt der entkoppelte Zustand einer Kupplungseinrichtung, welche aus dem Zahnkranz 18 und dem Ritzel 20 besteht.
  • Der Zahnkranz 18 weist eine Mehrzahl von äußeren Zähnen 18a auf, welche um den Außenumfang desselben herum ausgebildet sind. Die äußeren Zähne 18a ragen genau wie Vorsprünge nach außen hervor (im dargestellten Beispiel ist die Zahl der Zähne sieben). Obwohl die jeweiligen äußeren Zähne gleich beabstandet sind, ist nur der mit dem Bezugszeichen 18a' gekennzeichnete Zahn versetzt. Der versetzte Zahn 18a' ist innerhalb des Ausschnitts 11a des geraden Abschnitts 11D des Rohrs 11 angeordnet und berührt die (später beschriebene) vorderste Kugel 15-1 im Rohr 11.
  • Am proximalen Ende 11A des Rohrs 11 ist ein Generatorgehäuseabschnitt 11E ausgebildet, dessen Durchmesser geringfügig grö ßer als der des Rohrs 11 ist. Ein Gasgenerator 12 ist im Generatorgehäuseabschnitt 11E untergebracht. Der Gasgenerator 12 entzündet im Fall eines Unfalls, z. B. eines Fahrzeugzusammenstoßes, gemäß einem von einem (nicht gezeigten) Zusammenstoßdetektor ausgegebenen Signal darin einen Zündstoff, um so Gasdruck in das Rohr 11 zuzuführen. Der Gasgenerator 12 wird durch einen Flanschabschnitt mit Sicken 11e befestigt, nachdem er in den Generatorgehäuseabschnitt 11E eingeführt worden ist.
  • Im Rohr 11 sind in der Reihenfolge von Gasgenerator 12 eine Schraubenfeder 13, ein Kolben 14 und eine Mehrzahl von Kugeln 15 (im dargestellten Beispiel 15 Kugeln) angeordnet. Jede Kugel ist eine aus einem Metall, z. B. Stahl gefertigte Kugel. Jede Kugel 15 kann eine Oberfläche mit einer Beschichtung mit geringer Reibung aufweisen. Der Außendurchmesser der Kugel 15 ist geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Rohrs 11, wodurch eine verhältnismäßig problemlose Bewegung der Kugeln im Rohr 11 ermöglicht wird. Die vorderste Kugel 15-1 berührt den äußeren Zahn 18a' des Zahnkranzes 18.
  • Der Kolben 14 ist aus einem Harz, z. B. Silikonkautschuk hergestellt. Der Kolben 14 ist verformt, um seinen Durchmesser nach dem Ausstoß von Gas zu vergrößern, so dass der Kolben 14 in eine enge Berührung mit der Innenoberfläche des Rohrs 11 gelangt, wodurch er eine Abdichtungsfunktion erreicht, um zu verhindern, dass Gas zur Seite des distalen Endes (des anderen Endes) ausströmt.
  • Die Schraubenfeder 13 ist zwischen dem Gasgenerator 12 und dem Kolben 14 angeordnet, um den Kolben 14 in eine Richtung zum distalen Ende hin vorzuspannen. Aufgrund der Vorspannkraft der Schraubenfeder 13 berührt die vorderste Kugel 15-1 den äußeren Zahn 18a' des Zahnkranzes 18.
  • Ein Führungsblock 16 ist am Ende des geraden Abschnitts 11D des Rohrs 11 durch eine Schraube 22 angebracht. Der Führungsblock 16 ist ein zylindrisches Element, welches eine abgeschrägte Stirnfläche aufweist, welche durch schräges Schneiden ausgebildet ist. Diese abgeschrägte Stirnfläche wirkt als eine Führungsfläche. Die Führungsfläche umfasst eine erste Führungsfläche 16a und eine zweite Führungsfläche 16b. Die erste Führungsfläche 16a ist am oberen Ende des Führungsblocks in einer Bogenform ausgebildet, welche im Wesentlichen mit dem Zahnkranz 18 konzentrisch ist. Während der Betätigung des Straffers werden Kugeln 15 aus dem Rohr 11 gedrückt und stoßen dann mit der ersten Führungsfläche 16a zusammen. Andererseits ist die zweite Führungsfläche 16b eine flache Fläche, welche sich so erstreckt, dass sie allmählich den Abstand vom Zahnkranz 18 vergrößert.
  • Es sollte beachtet werden, dass die Schraube 22 auch die Funktion hat, das Rohr 11 an der Strafferplatte 31 zu befestigen.
  • Der Führungsblock 16 weist eine Durchgangsöffnung 16c auf, welche durch diesen ausgebildet ist, um sich von einer Seite zur gegenüberliegenden Seite entlang der Breitenrichtung der Führungsfläche zu erstrecken. Die Durchgangsöffnung 16c ist in einem Abschnitt im Wesentlichen unterhalb der zweiten Führungsfläche 16b ausgebildet. Aufgrund dieser Durchgangsöffnung 16c ist ein Großteil der zweiten Führungsfläche 16b eine dünne Platte, so dass die zweite Führungsfläche 16b eine schlechte Steifigkeit aufweist. Andererseits weist die erste Führungsfläche 16a eine hohe Steifigkeit auf, da sie durch die Seitenwände des Führungsblocks 16 selbst gestützt wird.
  • Wie in 1 gezeigt, ist die Strafferplatte 31 eine Ausstattung, welche zwischen dem Rohr 11 und dem Äußeren der Seitenwand 1B der Basis 1 angeordnet ist. Die Strafferplatte 31 ist im Wesentlichen an ihrer Mitte mit einem Durchgangsloch 32 versehen. Wie man am besten in 2(A) sehen kann, ist der Wellenabschnitt 2A der Spule 2, um den herum das Spulenlager 30 aufgepasst ist, im Durchgangsloch 32 angeordnet.
  • Die Randkante des Durchgangslochs 32 der Strafferplatte 31 kann so ausgebildet sein, dass sie eine breitere Fläche aufweist, wie in 3(A)3(D) gezeigt. Daher kann die Kontaktfläche zwischen der Randkante des Durchgangslochs 32 der Strafferplatte 31 und dem Außenumfang des Spulenlagers 30 vergrößert werden, wodurch die Lagerspannung verringert wird.
  • 3(A) ist eine Querschnittsansicht, welche ein Beispiel zeigt, in welchem die Randkante des Durchgangslochs 32 der Strafferplatte 31 so ausgebildet ist, dass sie einen Querschnitt mit einer T-Form aufweist.
  • 3(B) ist eine Querschnittsansicht, welche ein Beispiel zeigt, in welchem die Randkante des Durchgangslochs 32 der Strafferplatte 31 mit einem Ringelement 35 bedeckt ist, welches einen nutenförmigen Querschnitt aufweist, und welches aus Metall (bevorzugt aus Eisen) gefertigt ist. Es sollte beachtet werden, dass das Ringelement 35 neben einer Konfiguration, welche sich über den gesamten Rand des Durchgangslochs 32 erstreckt, eine Konfiguration aufweisen kann, welche sich nur über einen durch eine Markierung L in 4 angezeigten Bereich erstreckt (wo während der Aktivierung des Straffers eine Kraft ausgeübt wird). Diese Konfiguration erleichtert eine Montage des Ringelements 35 an dem Durchgangsloch 32 im Vergleich zur Konfiguration mit einem vollständigen Ring.
  • 3(C) ist eine Querschnittsansicht, welche ein Beispiel zeigt, in welchem die Randkante des Durchgangslochs 32 der Strafferplatte 31 in Richtung des Zahnkranzes 18 gebogen ist.
  • 3(D) ist eine Querschnittsansicht, welche ein Beispiel zeigt, in welchem die Randkante des Durchgangslochs 32 der Strafferplatte 31 in einer Richtung entgegengesetzt zu derjenigen in 3(C) gebogen ist.
  • Die in 1 gezeigte Strafferabdeckung 41 ist ein aus einem Druckguss hergestelltes Aluminiumerzeugnis und ist mit einem Durchgangsloch 42 versehen, welches im Wesentlichen an ihrer Mitte ausgebildet ist. Der federvorgespannte Wellenvorsprung 2C der Spule 2 ist in das Durchgangsloch 42 eingeführt. Die Strafferabdeckung 41 weist eine Rohrführung 43 auf, welche an einer rohrseitigen Oberfläche derselben ausgebildet ist. Wie in 4 und 5 gezeigt, hält die Rohrführung 43 das Rohr 11 vom inneren Bereich des Rohrs 11, um den Halbkreisabschnitt 11C des Rohrs 11 zu führen. Die Strafferabdeckung 41 weist weiterhin zwei Stifte 47 auf, mit welchen die rohrseitige Oberfläche derselben besetzt ist. Der Zahnkranz 18 wird durch die zwei Stifte 47 an seiner vorherbestimmten Stelle im inneren Bereich des Rohrs 11 gehalten. Die Strafferabdeckung 41 ist mit einem Kugelaufnahmeabschnitt 45 versehen, welcher an einem unteren Teil derselben ausgebildet ist. Aus dem Rohr 11 gedrückte Kugeln 15 werden im Kugelaufnahmeabschnitt 45 aufgenommen und gesammelt.
  • (7) Rückstellfeder 8
  • Die in 1 gezeigte Rückstellfeder 8 ist in einer Abdeckung untergebracht. Die Abdeckung für die Rückstellfeder 8 weist ein an ihrer Mitte ausgebildetes Hülsenloch 8A auf. Der federvorgespannte Wellenvorsprung 2C der Spule 2 ist in das Hülsenloch 8A eingepasst, um keine Relativdrehung zu gestatten, da sie sich miteinander über Rippen im Eingriff befinden. Durch die Rückstellfeder 8 ist die Spule 2 immer in der Gurtaufwicklungsrichtung vorgespannt.
  • Im Folgenden wird die Tätigkeit des Straffers 10, welcher die vorgenannte Struktur aufweist, hinsichtlich der Merkmale der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Wenn der Straffer nicht betätigt wird (im normalen Zustand), wird der Zahnkranz 18 durch die zwei Stifte 47 (siehe 1) der Strafferabdeckung 41 an seiner vorherbestimmten Stelle im inneren Bereich des Rohrs 11 gehalten, und der Zahnkranz 18 befindet sich nicht im Eingriff mit dem Ritzel 20, wie in 4 gezeigt. Daher kann sich die Spule 2 ungeachtet des Straffers 10 frei drehen.
  • Wenn ein Fahrzeugzusammenstoß entdeckt wird, wird ein Signal zum Gasgenerator 12 übertragen. Gemäß diesem Signal wird, wie in 5 gezeigt, der Gasgenerator 12 aktiviert, um einen Gasdruck in das Rohr 11 zuzuführen. Der Kolben 14, welcher dem Gasgenerator 12 am nächsten ist, wird durch den Gasdruck vorangeschoben. Die Mehrzahl von Kugeln 15 werden anschließend durch die Anschiebekraft des Kolbens 14 vorangeschoben. So wird die Kraft zur vordersten Kugel 15-1 (welche den äußeren Zahn 18a' des Zahnkranzes 18 berührt) übertragen. Währenddessen verformt der Gasdruck den Kolben 14 und vergrößert dessen Durchmesser, so dass der Kolben 14 als eine Dichtung bezüglich der Innenoberfläche des Rohrs 11 wirkt, wodurch er verhindert, dass Gas zur Seite des distalen Endes ausströmt.
  • Die über die Kugeln 15 übertragene Kraft wird auf den Zahnkranz 18 ausgeübt. Als eine Folge daraus werden die Stifte 47 (siehe 1) so geschert, dass sie den Zahnkranz 18 freigeben. Daher bewegt sich der Zahnkranz 18 zum Ritzel 20, wodurch die inneren Zähne 18b des Zahnkranzes 18 in Eingriff mit den äußeren Zähnen 20a des Ritzels 20 treten. Der Zahnkranz 18 wird durch die Kraft der Kugeln 15, welche die äußeren Zähne 18a voranschieben, um die Welle des Ritzels 20 gedreht. Bevor der Zahnkranz 18 beginnt sich zu bewegen, berührt die vorderste Kugel 15-1 den äußeren Zahn 18a' des Zahnkranzes 18 in einer solchen Stellung, in welcher sie ein Drehmoment auf den äußeren Zahn 18a' ausübt, wodurch die Drehung des Zahnkranzes 18 sichergestellt wird.
  • Während der Zahnkranz 18 und das Ritzel 20 miteinander in Eingriff treten, wird der Zahnkranz 18 durch die Antriebskraft der Kugeln 15 vorangeschoben, wodurch ein starker Stoß auf die Seite zur Spule 2 ausgeübt wird. Der Stoß wird über das Spulenlager 30 zur Spule 2 übertragen. Daher wird der Stoß nicht direkt auf die Spule 2 ausgeübt, wodurch verhindert wird, dass sich der Wellenabschnitt 2A der Spule 2 verformt.
  • Wenn die Kugeln 15 anschließend durch den Gasdruck nach außen geschoben werden, fällt jede Kugel 15 in eine entsprechende Mulde, welche zwischen den äußeren Zähnen 18a des Zahnkranzes 18 ausgebildet ist. In diesem Fall entspricht eine Mulde des Zahnkranzes 18 zwei Kugeln 15 und ist mit diesen in Eingriff. Das Eingreifen der Kugeln 15 dreht den Zahnkranz 18 im Gegenuhrzeigersinn in 5. Da sich die äußeren Zähne 20a des Ritzels und die inneren Zähne 18b des Zahnkranzes 18 miteinander in Eingriff befinden, wird die Drehung des Zahnkranzes 18 zum Ritzel 20 übertragen, so dass sich der Zahnkranz 18 und das Ritzel 20 miteinander bewegen. Da das Ritzel 20 auf das Spulenzahnrad 2B der Spule 2 aufgepasst ist, dreht sich die Spule 2 mit dem Ritzel 20, wodurch sie unmittelbar eine gewisse Länge des Sicherheitsgurts S (siehe 1) in der Gurtaufwicklungsrichtung aufnimmt. Die Kugeln 15 werden durch die Endöffnung 21b des Rohrs 11 aus dem Rohr 11 gedrückt und wer den im Kugelaufnahmeabschnitt 45 der Strafferabdeckung 41 gesammelt.
  • [Wirkungen der Erfindung]
  • Wie oben beschrieben, kann die vorliegende Erfindung das Leistungsverhalten des Straffers stabilisieren.

Claims (4)

  1. Sicherheitsgurtaufroller umfassend eine Spule (2) zum Aufwickeln eines Sicherheitsgurts (S); eine Kupplungseinrichtung, welche an einem Ende der Spule (2) angeordnet ist; einen Straffer (10), welcher benachbart zur Kupplungseinrichtung angeordnet ist; und einen Rahmen (1), welcher die Spule (2) drehbar hält, ein Lager (30), welches um einen Wellenabschnitt (2A) der Spule (2) aufgepasst ist, die durch den Rahmen (1) gehalten wird und in einem Durchgangsloch (32) einer Strafferplatte (31) des Straffers (10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule (2) aus einer leichten Legierung gefertigt ist, und dass das Lager aus Stahl gefertigt ist.
  2. Sicherheitsgurtaufroller nach Anspruch 1, dadurch gekennnzeichnet, dass der Straffer (10) umfasst: einen Gasgenerator (12); eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Antriebselementen (15), welche durch vom Gasgenerator (12) erzeugtes Gas beschleunigt werden; einen Pfad (11) zum Führen der Antriebselemente (15); ein erstes Drehelement (18), welches eine Mehrzahl von Antriebspunkten (18a) aufweist, wobei die Antriebselemente (15) mit den Antriebspunkten (18a) so zusammenstoßen, dass sie ein Drehmoment auf das erste drehbare Element (18) ausüben; ein zweites Drehelement (20), welches an der Spule (2) befestigt ist; und eine Kupplungseinrichtung, welche durch das erste Drehelement (18) und das zweite Drehelement (20) definiert ist, wobei das zweite Drehelement (20) ein Ritzel ist, welches äußere Zähne (20a) aufweist; wobei das erste Drehelement (18) ein Zahnkranz ist, welcher innere Zähne (18b), die mit den äußeren Zähnen (20a) des Ritzels (20) in Eingriff gebracht werden können, und die Antriebspunkte (18a) um seinen Außenumfang herum aufweist; wobei die Kupplungseinrichtung dadurch in ihren gekoppelten Zustand übergeführt wird, in welchem sich die inneren Zähne (18b) des Zahnkranzes (18) in Eingriff mit den äußeren Zähnen (20a) des Ritzels (20) befinden, dass die beschleunigten Antriebselemente (15) die Antriebspunkte (18a) des Zahnkranzes (18) so voranschieben, dass sie den Zahnkranz bewegen; wobei die Kupplungseinrichtung vor der Aktivierung des Straffers (10) in ihrem entkoppelten Zustand ist und durch die Drehung des ersten Drehelements (18) in ihren gekoppelten Zustand übergeführt wird, wenn der Straffer (10) aktiviert ist.
  3. Sicherheitsgurtaufroller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebspunkte (18a) des ersten Drehelements (18) Hebel des ersten Drehelements (18) sind.
  4. Sicherheitsgurtvorrichtung umfassend einen Sicherheitsgurt (S); und einen Sicherheitsgurtaufroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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