DE60113206T2 - Vorrichtung zum Ausgleich von Spannungsschwankungen einer Maschine zur Herstellung von Wellenpappe - Google Patents

Vorrichtung zum Ausgleich von Spannungsschwankungen einer Maschine zur Herstellung von Wellenpappe Download PDF

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DE60113206T2
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Masanori Nishikasugai-gun Kawamura
Masanori Kani-shi Kunimoto
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    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
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    • B31F1/26Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions
    • B31F1/28Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions combined with uniting the corrugated webs to flat webs ; Making double-faced corrugated cardboard
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausgleich von Spannungsschwankungen und eine Maschine zur Herstellung einer Kartonbahn, die mit dieser Vorrichtung ausgestattet ist, und insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Vorrichtung zum Ausgleich von Spannungsschwankungen und eine Maschine zur Herstellung einer Kartonbahn, die mit dieser Vorrichtung ausgestattet ist, die es ermöglichen, eine Kartonbahn mit guter Qualität herzustellen, indem Schwankungen der in dem Papiermaterial auftretenden Spannung zuverlässig ausgeglichen oder aufgenommen werden können.
  • Die US 3,218,219 beschreibt eine Vorrichtung zur Behandlung einer länglichen Materialbahn, die ein erstes Mittel zum positiven Ergreifen und Fördern der Bahn vorwärts in ihrer Längsrichtung, ein zweites Mittel, das in Vorwärtsrichtung einen Abstand zu dem ersten Mittel aufweist, um die Materialbahn positiv zu ergreifen und in der gleichen Richtung zu fördern, Mittel einschließlich einer spannungsempfindlichen Tänzerrolle zur Ausbildung einer hervorstehenden Schleife in der Bahn zwischen den ersten und zweiten Fördermitteln, aufweist, wobei die gegenüberliegenden Abschnitte der Schleife sich in Vertikalrichtung erstrecken und die Bucht der Schleife an deren Boden angeordnet ist, und die Mittel aufweist zum Führen der Tänzerrolle zur vertikalen Bewegung über eine beachtliche Strecke in der Bucht der Schleife, wobei die Abschnitte der Schleife einer Spannung unterworfen werden, die durch das effektive Gewicht der Tänzerrolle über einen beachtlichen Bereich der Vertikalbewegung der Tänzerrolle bewirkt wird, Mittel zum Antreiben der ersten und zweiten Fördermittel, um die Bahn vorwärts zu bewegen, und Mittel, die durch die Position der Tänzerrolle gesteuert werden, um die relativen Bahnfördergeschwindigkeiten der ersten und zweiten Fördermittel zu variieren, um die Länge der Schleife, die durch die Tänzerrolle gebildet wird, innerhalb festgelegter Grenzen zu halten, und mit einem Verbindungsmittel, das in Vertikalrichtung mit der Tänzerrolle bewegbar ist, einer fixierten Steuerung und Mitteln, welche die Verbindungsmittel und die Steuermittel antreibend verbinden, wodurch die Steuermittel synchron mit der Bewegung der Tänzerrolle angetrieben werden, wobei das Verbindungsmittel ein Arm ist, der sich im Wesentlichen seitlich von der Tänzerrolle erstreckt, wobei das Steuermittel ein rotierbares Element aufweist, und mit einer Kette, die den Arm und das drehbare Element des Steuermittels antreibend verbindet, und mit einem ersten, leerlaufenden Kettenzahnrad, das um eine fixierte Achse drehbar ist, einem zweiten Kettenzahnrad, das parallel zu dem ersten Zahnrad angeordnet und von diesem entlang der Länge der Führung der Tänzerrolle beabstandet ist, wobei die Kette endlos ist und um die Zahnräder herumgeführt ist, und mit Mitteln, welche das zweite Zahnrad mit dem drehbaren Element des Steuermittels antreibend verbinden, und Mitteln, welche den Arm des Verbindungsmittels mit einem Abschnitt der Kette, der sich zwischen den Zahnrädern erstreckt, verbindet.
  • Eine in jüngerer Zeit entwickelte Vorrichtung zur Herstellung einer Kartonbahn ermöglicht es, eine Kartonbahn herzustellen, indem eine gute Verbindung zwischen dem Kern und der Außenlage (Liner) erreicht wird, wobei zwischen dem Kern und der Außenlage kaum ein Nipdruck aufgebracht wird.
  • Diese Vorrichtung zur Herstellung einer Kartonbahn wird nachfolgend mit Bezug auf einen Fall erläutert, bei dem eine einseitige Kartonbahn hergestellt wird, und mit Bezug auf einen Fall, bei dem eine doppelseitige Kartonbahn hergestellt wird.
  • 7 ist eine schematische Gesamtdarstellung einer herkömmlichen Vorrichtung zur Herstellung einer einseitigen Kartonbahn.
  • Wie in 7 dargestellt ist, besteht die Vorrichtung 100 zur Herstellung einer einseitigen Kartonbahn aus: einem Walzengerüst 120, das mit Papiermaterialwalzen ausgestattet ist, einem Spleißen 140, der das Papierspleißen durchführt; und einem Einseiter 160, der eine Kartonbahn herstellt, indem ein Kernpapiermaterial B und ein Linerpapiermaterial A, die jeweils aus dem Walzengerüst 120 gefördert und in manchen Fällen gespleißt werden, verklebt werden. Diese Komponenten sind in der beschriebenen Reihenfolge von der stromaufwärtsseitigen Seite zu der stromabwärtsseitigen Seite der Linie, durch welche das Papiermaterial gefördert wird, angeordnet. In der nachfolgenden Beschreibung bezieht sich "Linie" auf einen Weg entlang dem die Papierbahn gefördert wird.
  • Das Walzengerüst 120 hat eine Linerantriebsrolle 180 um welche das Linerpapiermaterial A gewickelt ist, und eine Kernantriebswalze, um welche das Kernpapiermaterial B gewickelt ist. Diese jeweiligen Antriebswalzen 180 und 200 sind mit Reservewalzen ausgestattet (lediglich 180b ist dargestellt), die zum Papierspleißen verwendet werden, und die Vorrichtung wird angeordnet. Wenn das Papiermaterial der zur Zeit genutzten Walze ausgeht, wird dieses Papier durch den Spleißen 140 mit der entsprechenden Reservewalze gespleißt (verklebt), was später beschrieben wird.
  • Der Spleißen 140 ist eine Papierspleißvorrichtung und umfasst: einen Presskontaktmechanismus 260, der das Papierspleißen durchführt, indem das Papiermaterial auf der Papiermaterialwalze, die zur Zeit in Betrieb ist, gegen das Papiermaterial auf der in Reserve gehaltenen Papiermaterialwalze gepresst wird; eine Akkumulatorwalzeneinheit 320, die stromabwärts des Presskontaktmechanismus 260 angeordnet ist und aus einer Vielzahl von Akkumulatorwalzen 280 und einer Vielzahl von Stützwalzen 300 besteht; und ein Walzenbewegungsmittel, welches die Vielzahl von Akkumulatorwalzen 280 zwischen einer normalen Betriebsposition und einer Papierspleißposition bewegt. Eine Vielzahl von Streifen des akkumulierten Papiermaterials wird durch diese Walzen ausgebildet. Als Folge dieses Aufbaus wird das verwendete Papiermaterial durch Wickeln des Papiermaterial auf die Akkumulatorwalzen 280 in einer Anzahl von Stufen akkumuliert, und die Akkumulatorwalzen 280 werden unmittelbar vor dem Spleißen des Papiers von der normalen Betriebsposition zu der Papierspleißposition bewegt, wodurch gewährleistet wird, dass eine überschüssige Menge des Papiermaterials relativ zu der Menge des Papiermaterials, das aus der Linie ausgespeist wird, erhalten bleibt, so dass das alte Papiermaterial und das neue Papiermaterial mit einem zweiseitigen Klebeband gespleißt wird, das vorab auf das neue Papiermaterial geklebt wird, während das verwendete Papier in einem Zustand gehalten wird, der der gleiche ist, wie wenn das Papier angehalten wäre, woraufhin die Akkumulatorwalzen 280 zu der normalen Betriebsposition zurückgeführt werden.
  • Der Einseiter 160 weist eine erste gestufte Antriebswalze 380 auf. Er hat auch eine zweite gestufte Antriebswalze 380, die so angeordnet ist, dass das Kernpapiermaterial B als Folge der Rotation der oben beschriebenen ersten gestuften Antriebswalze 380 zwischen der zweiten gestuften Antriebswalze 380 und der ersten gestuften Antriebswalze 360 hindurchgeführt und zu einer gewellten Gestalt geformt wird. Außerdem ist eine erste Führungswalze 400 an der ersten gestuften Antriebswalze 380 an der Vorwärtsseite in Richtung der Drehung der ersten gestuften Antriebswalze 380 relativ zu der zweiten gestuften Antriebswalze 380 angebracht. Die erste Führungswalze 400 wird gemeinsam mit der ersten gestuften Antriebswalze 360 verwendet, um das Linerpapiermaterial A in einer Konfiguration zu führen, in der das Linerpapiermaterial A über dem Kernpapiermaterial B angeordnet ist. Außerdem ist eine zweite Führungswalze 440 an der Vorwärtsseite in Richtung der Drehung der ersten gestuften Antriebswalze 360 relativ zu der oben beschriebenen ersten Führungswalze 400 angeordnet. Die zweite Führungswalze 440 wird gemeinsam mit der ersten gestuften Antriebswalze 360 verwendet, um das verklebte Linerpapiermaterial A und Kern B zu führen. Außerdem ist eine Leimaufbringwalze 420, die dazu verwendet wird, Kleber oder Leim auf den Kern aufzubringen, der zu einer gewellten Gestalt geformt wurde, an der ersten gestuften Antriebswalze 360 zwischen der ersten Führungswalze 400 und der zweiten gestuften Antriebswalze 380 angebracht.
  • Das Linerpapiermaterial A, das dem Einseiter 160 zugeführt wird, wird in Kontakt mit der Umfangsfläche der Trommel eines Vorwärmers 150 gefördert. Dadurch wird das Linerpapiermaterial A vorgewärmt. Die einseitige Kartonbahn D, die von dem Einseiter 160 hergestellt wird, wird durch Aufnahmeförderer 700 einem Transferförderer 710 und weiter einem Doppelseiter (nicht dargestellt) zugeführt.
  • Bei dem oben beschriebenen Aufbau wird das ausgespeiste Kernpapiermaterial zu einem gewellten Kern geformt, indem es zwischen der ersten gestuften Antriebswalze 360 und der zweiten gestuften Antriebswalze 380 mit einem spezifizierten Nipdruck hindurchgeführt wird; während durch die Leimaufbringwalze 420 Leim aufgebracht wird, wird dann der ausgespeiste Liner A zusammen mit dem leimbeschichteten Kern B entlang der äußeren Umfangsfläche der ersten gestuften Antriebswalze 360 gefördert und tritt zwischen der ersten gestuften Antriebswalze 360 und der ersten Führungswalze 400 und dann zwischen der ersten gestuften Antriebswalze 360 und der zweiten Führungswalze 440 hindurch.
  • In diesem Fall wird die Rotationsgeschwindigkeit der zweiten Führungswalze 440 auf eine größere Geschwindigkeit eingestellt als die Rotationsgeschwindigkeit der ersten gestuften Antriebswalze 360. Als Folge hiervon wird zwischen der ersten Führungswalze 400 und der zweiten Führungswalze 440 eine spezifizierte Spannung auf das Linerpapiermaterial A aufgebracht, und dadurch bewirkt, dass das Linerpapiermaterial A gegen die äußere Oberfläche der ersten gestuften Antriebswalze 360 gepresst wird, während der Kern B geklemmt wird. Während das Linerpapiermaterial A und der Kern B in diesem Zustand geführt werden, wird das Verbinden des Linerpapiermaterials A und des Kerns B abgeschlossen, so dass die Produktion einer einseitigen Kartonbahn abgeschlossen wird.
  • Wie sich aus dem obigen ergibt, wird eine gute Verbindung des Kerns und des Liners A erreicht, indem Spannung auf den Liner A zwischen der ersten Führungswalze 400 und der zweiten Führungswalze 440 aufgebracht wird, anstatt einen großen Nipdruck auf den Liner A und den Kern zwischen der ersten gestuften Führungswalze 360 und der ersten Führungswalze 4O0 aufzubringen. Mit anderen Worten ist es durch Durchführen des Verklebens des Kerns und des Liners in einer Konfiguration mit Flächenkontakt anstelle des herkömmlich verwendeten linearen Kontaktes möglich, das Ausbilden von Drucknarben an der äußeren Oberfläche des Liners zu vermeiden, und schädliche Auswirkungen auf anschließende Prozesse, bspw. das Aufdrucken von Barcodes, etc. zu vermeiden.
  • Als nächstes wird eine Vorrichtung zur Herstellung einer doppelseitigen Kartonbahn beschrieben. Um eine doppelseitige Kartonbahn durch Aufkleben einer Rückenschicht auf eine einseitige Kartonbahn, die mit einem Einseiter hergestellt wurde, herzustellen, umfasst die Vorrichtung zur Herstellung einer doppelseitigen Kartonbahn die Vorrichtung zur Herstellung einer einseitigen Kartonbahn, eine Vorrichtung zur Zufuhr einer Rückenschicht, die eine Rückenschicht zuführt, und einen Doppelseiter, der dazu verwendet wird, die doppelseitige Kartonbahn herzustellen. Die Vorrichtung zur Zufuhr der Rückenschicht umfasst ein Rückenschicht-Walzengerüst und einen Spleißer. Der Doppelseiter umfasst einen Vorwärmer, der dazu verwendet wird, die geformte einseitige Kartonbahn und die zugeführte Rückenschicht zu heizen, eine Leimmaschine, die dazu verwendet wird, Leim auf die vorgewärmte einseitige Kartonbahn und die Rückenschicht aufzubringen und eine beheizte Einheit, die dazu verwendet wird, die einseitige Kartonbahn und die Rückenschicht, auf welche Leim aufgebracht wurde, zu verbinden bzw. zu verkleben.
  • Als Folge eines solchen Aufbaus wird eine doppelseitige Kartonbahn, die bevorzugt ohne verbleibende Drucknarben verklebt wird, in der gleichen Weise hergestellt wie eine einseitige Kartonbahn, indem eine einseitige Kartonbahn und die Rückenschicht verklebt werden.
  • In dem Fall solcher Vorrichtungen zur Herstellung von einseitigen und doppelseitigen Kartonbahnen wird jedoch das Verkleben des Kerns und des Liners stark durch die Spannung beeinflusst, die in dem Kern und dem Liner erzeugt wird. Hierdurch treten die unten beschriebenen technischen Probleme aufgrund der Betriebsweisen auf, die während des Papierspleißens und des Normalbetriebs eingesetzt werden.
  • Zunächst neigt während des Papierspleißens die in dem Liner erzeugte Spannung insbesondere dazu, zu schwanken.
  • Im Einzelnen bewegt sich, wie oben beschrieben wurde, während des Papierspleißens die Tänzerrolle aus der normalen Betriebsposition zu der Papierspleißposition, wobei das Papierspleißen durchgeführt wird, indem das alte Papiermaterial und das neue Papiermaterial zusammengepresst werden. Somit erfolgt kein Herausfördern des alten Papiermaterials. Es wird ein Zustand erzeugt, in dem fast keine Spannung auf das alte Papiermaterial wirkt. Da die Bewegung der Tänzerrolle aber zusammen mit der Initiierung des normalen Presskontaktes durchgeführt wird, wird in dem Papiermaterial eine Stoßlast erzeugt, die einen solchen Presskontakt begleitet; als Folge hiervon wird eine im Wesentlichen pulsförmige Schwankung der Spannung in dem Papiermaterial erzeugt.
  • Zweitens wird während der normalen Betriebsweise, wie in 7 gezeigt, die vervollständigte einseitige Kartonbahn für eine Zeit lang an einer Stelle gehalten, um eine spezifizierte Trockenzeit zum Zweck der Trocknung der verklebten Bereiche des Kerns und des Liners zu gewährleisten. Dies wird durchgeführt, um die einseitige Kartonbahn in anschließenden Verfahrensschritten, bspw. einem Doppelseiter- oder Druckprozess, etc. zu verarbeiten. Erhöht sich in diesem Fall die Verarbeitungsgeschwindigkeit des anschließenden Prozesses, so wird der ruhende Bereich des Kartonbahn reduziert, so dass die Trockenzeit nicht garantiert werden kann; dementsprechend wird es notwendig, die Verarbeitungsgeschwindigkeit in dem Einseiter 160 entsprechend zu erhöhen. Als Folge hiervon wird die Zuggeschwindigkeit des Papiermaterials erhöht, so dass die in dem Papiermaterial erzeugte Spannung zunimmt. Wird umgekehrt die Verarbeitungsgeschwindigkeit des anschließenden Prozesses reduziert, so wird der ruhende Bereich [des Papiermaterials] übergroß, so dass die Zuggeschwindigkeit des Papiermaterials verlangsamt wird, was einen Abfall der in dem Papiermaterial erzeugten Spannung bewirkt. Von dem Standpunkt einer effizienten Produktverarbeitung wird somit eine Situation erzeugt, in der durch künstliche Mittel die Schwankung der Spannung bewirkt werden muss.
  • Somit schwankt sowohl während des normalen Betriebs als auch während des Papierspleißens die in dem Liner oder dem Kern erzeugte Spannung; aufgrund dieser Schwankungen treten verschiedene Probleme in dem Kartonbahnprodukt auf, was nachfolgend beschrieben wird.
  • Beispiele von Problemen, die sowohl bei einseitigen Kartonbahnen als auch bei doppelseitigen Kartonbahnen auftreten, umfassen zunächst das Auftreten von Verformungen der gesamten Kartonbahn. Diese Verformung kann grundsätzlich als S-Verformung, Abwärtsverformung und Aufwärtsverformung klassifiziert werden; diese Arten von Verformungen treten in Richtung der För derung und/oder der Richtung der Breite auf und haben einen schädlichen Einfluss auf den Druckprozess und den Prozess zur Herstellung von Kisten und senken auch die Festigkeit der fertigen Kisten.
  • Zweitens werden kleine Markierungen mit festgelegtem Abstand an den Enden der Kartonbahn aufgedruckt, um die hergestellten Kartonbahnen zu schneiden oder um die Produktionsmenge zu messen, und diese Markierungen werden in verschiedener Weise als Produktionssteuerdaten verwendet, indem die Markierungen mit Hilfe eines Sensors ausgelesen werden. Spannungsschwankungen sorgen aber dafür, dass der Abstand der Markierungen variiert, so dass Fehler bei der Ablängung und schädliche Effekte auf verschiedene Arten von Produktionskontrolldaten auftreten.
  • Beispiele von Problemen, die insbesondere bei einseitigen Kartonbahnen auftreten, umfassen zunächst die Tatsache, dass die Klebepositionen des Kerns und des Liners sich verschieben, so dass keine gute Verklebung erreicht werden kann, wenn die in dem Kern oder dem Liner erzeugte Spannung während der Periode vor dem Abschließen des Verklebens durch das Trocknen des Leims schwankt.
  • Zweitens liegt insbesondere bei dem Kern ein Problem darin, dass ein Aufteilen und Kollaps der Wellen auftreten kann, wenn eine übermäßige Spannung abrupt auf den Kern aufgebracht wird.
  • Somit können Spannungsschwankungen bei dem Betriebsmodus verschiedene Probleme in dem Kartonbahnprodukt bewirken. Eine Spannungsschwankungsausgleichsvorrichtung, die dazu verwendet wird, solche Spannungsschwankungen zu handhaben, ist jedoch bspw. in der japanischen Patentoffenlegungsschrift (Kokai) Nr. H10-45290 beschrieben.
  • Die Spannungsschwankungsausgleichsvorrichtung ist stromabwärts des Spleißers angebracht und umfasst ein Spannungsschwankungserfassungsmittel und ein Spannungseinstellmittel. Das Spannungsschwankungserfassungsmittel ist ausgestattet mit: einer Tänzerrolle, auf welche ein Papiermaterial gewickelt ist; einem Zahnstangen-/Ritzelmechanismus, der die oben genannte Tänzerrolle so trägt, dass die Tänzerrolle in einer Richtung, die im Wesentlichen senkrecht zu der Axiallinie der Tänzerrolle verläuft, rollen kann, und der aus Ritzeln besteht, die an jeweiligen Enden der Tänzerrolle angebracht sind, und Zahnstangen, die mit diesen Ritzeln in Eingriff treten; und einem Kolben-/Zylindermechanismus, der die Tänzerrolle so antreibt, dass die Spannung, die über das Papiermaterial an der stromaufwärtsseitigen Seite der Linie und das Papiermaterial an der stromabwärtsseitigen Seite der Linie, das auf die Tänzerrolle gewickelt ist, auf die Tänzerrolle wirkt, ausgeglichen wird. Die Spannungsschwankungserfassungsmittel werden dazu verwendet, Schwankungen der Spannung zu erfassen, die in dem Papiermaterial erzeugt werden. Die Spannungseinstellmittel sind ausgestattet mit: einer Antriebswalze, die das Papiermaterial zuführt, einem Rotationsgeschwindigkeitseinstellmittel, das dazu verwendet wird, die Rotationsgeschwindigkeit der oben genannten Antriebswalze einzustellen, und Presswalzen, die angrenzend an die Antriebswalze angebracht sind. Die Spannungseinstellmittel werden dazu verwendet, die in dem Papiermaterial erzeugte Spannung einzustellen, indem die Fördergeschwindigkeit des Papiermaterials auf der Basis von Spannungsschwankungen, die durch die Spannungsschwankungserfassungsmittel erfasst werden, erhöht oder erniedrigt werden, wobei ein spezifizierter Nipdruck auf das Papiermaterial aufgebracht wird, welches zwischen der Antriebswalze und den Presswalzen hindurchtritt. Die Spannungseinstellmittel sind in der Nähe der Spannungsschwankungserfassungsmittel stromaufwärts von den Spannungsschwankungserfassungsmitteln angeordnet.
  • Als Folge dieses Aufbaus werden Schwankungen der in der Papiermaterialbahn erzeugten Spannung durch die Spannungsschwankungserfassungsmittel erfasst, und die in dem Papiermaterial erzeugte Spannung wird eingestellt, indem die Fördergeschwindigkeit des Papiermaterials auf der Basis dieser erfassten Spannungsschwankungen eingestellt wird, so dass die Spannungsschwankungen begrenzt werden können.
  • Die oben beschriebene herkömmliche Spannungsschwankungsausgleichvorrichtung leidet aber unter folgenden technischen Problemen:
  • Zunächst werden bei dieser Spannungsschwankungsausgleichvorrichtung die Spannung von dem Papiermaterial, die auf die Tänzerrolle wirkt, und die Antriebskraft von dem Kolben-/Zylindermechanismus ausgeglichen; tritt eine Schwankung der Spannung auf, wird dieser ausbalancierte Zustand zerstört, so dass sich die Tänzerrolle bewegt. Unter Nutzung dieser Tatsache werden Schwankungen der Spannung erfasst, indem die Bewegung der Tänzerrolle erfasst wird, und die Erfassungssensitivität relativ zu den Spannungsschwankungen hängt in diesem Fall im Wesentlichen von der Reaktionsgeschwindigkeit der Bewegung der Tänzerrolle auf solche Spannungsschwankungen ab. Wenn die Erstreckungsrichtungen des Papiermaterials an der stromaufwärtsseitigen Seite der Linie und der stromabwärtsseitigen Seite der Linie nicht parallel zu den Erstreckungsrichtungen der Zahnstangen sind, hat in dieser Hinsicht lediglich die Komponente der Spannungsschwankung, die in Richtung der Erstreckung der Zahnstangen orientiert ist, einen Effekt auf den Ausgleich. Dementsprechend ist die Reaktion unvermeidbar ungenügend. Insbesondere treten die oben beschriebenen Probleme hinsichtlich des Kartonproduktes in einem Einseiter und einem Doppelseiter auch als Folge von sehr kleinen Spannungsschwankungen auf. Insbesondere basiert die Verklebung zwischen dem Kern und dem Liner in einem Einseiter nicht auf einer durchdringenden Verbindung, die hinsichtlich der Verbindungsfestigkeit überlegen ist, sondern hängt stattdes sen im Wesentlichen von einem Anhaften der Flächen ab. Wenn eine leichte Verschiebung zwischen dem Kern und dem Liner auftritt, die sehr kleine Schwankungen der Spannung begleitet, kann dies dementsprechend zu einer fehlerhaften Verbindung führen.
  • Zweitens kann die Gesamtlänge der Linie, die sich von dem Walzengerüst zu dem Einseiter oder dem Doppelseiter über den Spleißer erstreckt, eine beachtliche Länge erreichen. Dementsprechend können externe Faktoren auftreten, die die Spannung stören, bspw. beschleunigen oder abbremsen oder mechanische Verluste, wie Reibung etc. von Zwischenrollen, die an Zwischenpunkten an der Linie installiert sind. Wenn die Position, an welcher Spannungsschwankungen tatsächlich ein Problem sind, und die Position, an welchen die Spannung erfasst wird, oder die Position, an welcher die Spannung eingestellt wird, voneinander beabstandet sind, wird daher eine zuverlässige Spannungserfassung und -einstellung entweder unmöglich oder sehr schwierig. In dieser Hinsicht ist es wünschenswert, dass die Spannung in der Nähe des Einseiters und des Doppelseiters stromaufwärts des Einseiters und des Doppelseiters erfasst und eingestellt wird, wo Spannungsschwankungen tatsächlich ein Problem darstellen.
  • In Fällen, bei denen bestehende Vorrichtungen zur Herstellung von Karton aufwendig modifiziert (oder in manchen Fällen ausgetauscht) werden müssen, um solche Spannungsschwankungen zu vermeiden, sind hohe Ursprungskosten und lange Stillstandszeiten der Herstelllinien unvermeidbar. In dieser Hinsicht wird die Entwicklung einer Spannungsschwankungsausgleichs- oder -aufnahmevorrichtung, die in existierende Kartonherstellvorrichtungen als abgeschlossene Einheit integriert werden kann, stark gewünscht.
  • Im Lichte der oben beschriebenen Probleme ist es daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Herstellung einer Kartonbahn vorzuschlagen, die die schnelle und zuverlässige Handhabung von Schwankungen der in dem Papiermaterial erzeugten Spannung ermöglicht.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zur Herstellung einer Kartonbahn, die es ermöglicht, Karton von guter Qualität herzustellen, indem ein gutes Verkleben zwischen dem Kern und dem Liner zuverlässig durchgeführt wird.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zur Aufnahme oder zum Ausgleich von Spannungsschwankungen, die Schwankungen der in dem Papiermaterial erzeugten Spannung verhindert und die als abgeschlossene Einheit in existierende Maschinen zur Herstellung von Kartonbahnen integriert werden kann, ohne dass es umfangreicher Modifikationen oder Veränderungen bedürfte.
  • Die obige Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch einen einigartigen Aufbau einer Spannungsschwankungsausgleichs- oder -aufnahmevorrichtung gelöst mit:
    einem Spannungsschwankungserfassungsmittel, das ausgestattet ist mit:
    einer Tänzerrolle, auf welche ein Papiermaterial gewickelt ist,
    einem Zahnstangen-/Ritzelmechanismus, der die Tänzerrolle so trägt, dass die Tänzerrolle in einer Richtung, die im Wesentlichen senkrecht zu einer Axiallinie der Tänzerrolle verläuft, rollen kann, wobei der Zahnstangen-/Ritzelmechanismus Ritzel aufweist, die an jeweiligen Enden der Tänzerrolle angebracht sind, und Zahnstangen, die mit den Ritzeln in Eingriff treten, und
    einem Kolben-/Zylindermechanismus, der die Tänzerrolle so antreibt, dass eine Spannung, welche über das Papiermaterial an einer Seite stromaufwärts der Tänzerrolle und das Papiermaterial an einer Seite stromabwärts der Tänzerrolle auf die Tänzerrolle wirkt, ausgeglichen wird,
    so dass das Spannungsschwankungserfassungsmittel Schwankungen der Spannung erfasst, die in dem Papiermaterial über eine Bewegung der Tänzerrolle von einer Ausgleichsreferenzposition derselben erzeugt werden, und
    einem Spannungseinstellmittel, das in der Nähe der Spannungsschwankungsmittel an einer Seite stromaufwärts der Spannungsschwankungserfassungsmittel angebracht ist und ausgestattet ist mit:
    einer Antriebswalze, die das Papiermaterial zuführt,
    einem Rotationsgeschwindigkeitseinstellmittel, das dazu verwendet wird, eine Rotationsgeschwindigkeit der Antriebswalze einzustellen, und
    Presswalzen, die angrenzend an die Antriebswalze angebracht sind,
    so dass das Spannungseinstellmittel eine Spannung, die in dem Papiermaterial erzeugt wird, durch Erhöhen oder Erniedrigen einer Fördergeschwindigkeit des Papiermaterials auf der Basis von Spannungsschwankungen, die durch das Spannungsschwankungserfassungsmittel erfasst werden, einstellt, wobei ein spezifizierter Nipdruck auf das Papiermaterial aufgebracht wird, welches zwischen der Antriebswalze und den Presswalzen hindurchtritt, wobei
    die Spannungsschwankungserfassungsmittel außerdem mit Führungswalzen ausgestattet sind, die jeweils stromaufwärts und stromabwärts der Tänzerrolle angebracht sind, so dass eine Erstreckungsrichtung des Papiermaterials stromaufwärts der Tänzerrolle und eine Erstreckungsrichtung des Papiermaterials stromabwärts der Tänzerrolle im Wesentlichen parallel zu einer Richtung verlaufen, in welcher sich die Zahnstangen erstrecken.
  • Vorzugsweise ist eine Antriebskraft des Kolben-/Zylindermechanismus auf der Basis einer Spannung, die auf die Tänzerrolle über das Papiermaterial an der stromaufwärtsseitigen und der stromabwärtsseitigen Seite wirkt, einstellbar, und
    die Presswalzen weisen eine Vielzahl von Walzen auf, die eine axiale Länge haben, die kleiner ist als die axiale Länger der Antriebswalze, und die im Wesentlichen in einer geraden Linie entlang der Axiallänge der Antriebswalze angeordnet sind.
  • Die obige Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird gelöst durch eine einzigartige Gestaltung einer Vorrichtung zur Herstellung einseitiger Kartonbahnen, die ausgestattet ist mit einem Einseiter, der eine einseitige Kartonbahn herstellt, indem ein Linerpapiermaterial und ein Kernpapiermaterial in einer spezifizierten gewellten Form zusammengeklebt werden, während das Linerpapiermaterial und das Kernpapiermaterial ausgespeist werden, wobei die Vorrichtung zur Herstellung einer einseitigen Kartonbahn außerdem eine Spannungsschwankungsausgleichsvorrichtung wie sie oben beschrieben wurde, aufweist, [das Papiermaterial und ein Kernpapiermaterial in einer spezifizierten gewellten Form, während das Linerpapiermaterial und das Kernpapiermaterial ausgespeist werden, wobei die Vorrichtung zur Herstellung einer einseitigen Kartonbahn außerdem eine Spannungsschwankungsausgleichsvorrichtung wie sie oben beschrieben wurde, aufweist,] wobei das Papiermaterial das Linerpapiermaterial und/oder das Kernpapiermaterial ist,
    wobei die Spannungsschwankungserfassungsmittel in der Nähe des Einseiters an einer Seite stromaufwärts des Einseiters vorgesehen sind und dazu verwendet werden, Spannungsschwankungen zu erfassen, die in dem Linerpapiermaterial und/oder dem Kernpapiermaterial erzeugt werden,
    und wobei die Spannungseinstellmittel in der Nähe der Spannungsschwankungserfassungsmittel an einer Seite stromaufwärts der Spannungsschwankungserfassungsmittel vorgesehen sind und dazu verwendet werden, die Spannung einzustellen, die in dem Linerpapiermaterial und/oder dem Kernpapiermaterial in der Nähe des Einseiters erzeugt wird, indem eine Ausspeisegeschwindigkeit des Linerpapiermaterials und/oder des Kernpapiermaterials zu dem Einseiter auf der Basis von Spannungsschwankungen, die von den Spannungsschwankungserfassungsmitteln erfasst werden, erhöht oder verringert wird.
  • Die obige Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird außerdem gelöst durch eine einzigartige Gestaltung einer Vorrichtung zur Herstellung einer einseitigen Kartonbahn wie oben beschrieben, mit:
    einer Linerabtriebswalze, auf welche des Linerpapiermaterial gewickelt ist,
    einer Kernabtriebswalze, auf welche das Kernpapiermaterial gewickelt ist,
    wobei der Einseiter die einseitige Kartonbahn herstellt durch Aneinanderkleben, mittels des Aufbringens von Spannung auf das Linerpapiermaterial, des Linerpapiermaterials und eines Kerns, der hergestellt wurde durch Formen des Kernpapiermaterials in eine spezifizierte gewellte Form, während das Linerpapiermaterial von der Linerabtriebswalze ausgespeist wird und während das Kernpapiermaterial von der Kernabtriebswalze ausgespeist wird, und
    einem Spannungsertassungsmittel, welches zwischen der Linerabtriebswalze und/oder der Kernabtriebswalze und dem Einseiter vorgesehen ist, und dazu verwendet wird, eine Spannung zu erfassen, die in dem Linerpapiermaterial und/oder dem Kernpapiermaterial erzeugt wird, und
    einem Mittel zur groben Spannungseinstellung, das in der Linerabtriebswalze und/oder der Kernabtriebswalze vorgesehen ist, wobei das Mittel zur groben Spannungseinstellung eine grobe Einstellung der Spannung vornimmt, die in dem Linerpapiermaterial und/oder dem Kernpapiermaterial erzeugt wird, indem eine Rotationsgeschwindigkeit der Linerabtriebswalze und/oder der Kernabtriebswalze auf der Basis einer Spannung, die von dem Spannungsertassungsmittel erfasst wurde, verringert wird.
  • Die obige Vorrichtung zur Herstellung einer einseitigen Kartonbahn umfasst vorzugsweise außerdem eine Papierspleißvorrichtung, die an der Seite stromaufwärts des Spannungseinstellmittels vorgesehen ist, wobei die Papierspleißvorrichtung umfasst:
    einen Presskontaktmechanismus, der das Papierspleißen bewirkt, indem ein Presskontakt zwischen dem Papiermaterial auf einer Papiermaterialwalze, die in Betrieb ist, und dem Papiermaterial auf einer Papiermaterialwalze, die in Reserve gehalten wird, bewirkt wird,
    eine Akkumulatorwalzeneinheit, die an einer Seite stromabwärts des Presskontaktmechanismus angeordnet ist und mit einer Vielzahl von Akkumulatorwalzen und einer Vielzahl von Stützwalzen ausgestattet ist, und
    einem Walzenbewegungsmittel, welches die Vielzahl von Akkumulatorwalzen dazu bringt, sich zwischen einer normalen Betriebsposition und einer Papierspleißposition zu bewegen,
    so dass die Papierspleißvorrichtung eine Vielzahl von Streifen akkumulierten Papiermaterials bildet, wenn die Vielzahl von Akkumulatorwalzen in der Papierspleißposition ist.
  • Außerdem umfasst vorzugsweise bei der obigen Vorrichtung zur Herstellung einer einseitigen Kartonbahn der Einseiter:
    eine erste gestufte Antriebswalze, die wellenförmige Stufenteile aufweist, die an einer Außenumfangsfläche der Walze ausgebildet sind, und
    eine zweite gestufte Antriebswalze, die wellenförmig gestufte Teile aufweist, die an einer Außenumfangsfläche der Walze ausgebildet sind und mit den wellenförmig gestuften Teilen der ersten gestuften Antriebswalze in Eingriff treten, wobei die zweite gestufte Antriebswalze so angeordnet ist, dass das Kernpapiermaterial in eine gewellte Gestalt geformt wird, als Folge davon, dass es durch die Drehung der ersten gestuften Antriebswalze dazu gebracht wird, zwischen der zweiten gestuften Antriebswalze und der ersten gestuften Antriebswalze hindurchzutreten,
    eine erste Führungswalze, die an der ersten gestuften Antriebswalze so vorgesehen ist, dass sie auf einer Vorwärtsseite einer Drehrichtung der ersten gestuften Antriebswalze relativ zu der zweiten gestuften Antriebswalze liegt, wobei die erste Führungswalze in Kooperation mit der ersten gestuften Antriebswalze das Linerpapiermaterial in einer Konfiguration führt, in welcher das Linerpapiermaterial entlang einer äußeren Umfangsfläche der ersten gestuften Antriebswelle über das Kernpapiermaterial gelegt wird, und
    eine zweite Führungswalze, die ebenfalls an der ersten gestuften Antriebswalze so vorgesehen ist, dass sie auf einer Vorwärtsseite einer Drehrichtung der ersten gestuften Antriebswalze relativ zu der ersten Führungswalze liegt, wobei die zweite Führungswalze in Kooperation mit der ersten gestuften Antriebswalze das Linerpapiermaterial und das Kernpapiermaterial entlang der äußeren Umfangsfläche der ersten gestuften Antriebswalze führt,
    wobei die Rotationsgeschwindigkeit der zweiten Führungswalze auf einen größeren Wert eingestellt wird als die Rotationsgeschwindigkeit der ersten gestuften Antriebswalze, so dass das Linerpapiermaterial gegen die äußere Umfangsfläche der ersten gestuften Antriebswalze in einem Zustand gepresst wird, in welchem das Kernpapiermaterial zwischen dem Linerpapiermaterial und der äußeren Umfangsfläche der ersten gestuften Antriebswalze als Folge des Aufbringens einer spezifizierten Spannung auf das Linerpapiermaterial zwischen der ersten Führungswalze und der zweiten Führungswalze geklemmt wird.
  • Die obige Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird außerdem durch einen einzigartigen Aufbau einer Vorrichtung zur Herstellung einer doppelseitigen Kartonbahn gelöst, die mit einem Doppelseiter ausgestattet ist, der eine doppelseitige Kartonbahn herstellt, durch Zusammenkleben einer einseitigen Kartonbahn und einer Rückenschicht, wobei die einseitige Kartonbahn einen Liner und einen Kern aufweist, welcher in eine spezifizierte gewellte geformt ist, wobei die Vorrichtung zur Herstellung einer doppelseitigen Kartonbahn eine Spannungsschwankungsausgleichsvorrichtung aufweist, wie sie zuvor beschrieben wurde,
    wobei das Papiermaterial die Rückenschicht ist,
    wobei das Spannungsschwankungserfassungsmittel in der Nähe des Doppelseiters und an einer Seite stromaufwärts des Doppelseiters vorgesehen ist und dazu verwendet wird, Spannungsschwankungen zu erfassen, die in der Rückenschicht erzeugt werden,
    und wobei das Spannungseinstellmittel in der Nähe des Spannungsschwankungserfassungsmittels an einer Seite stromaufwärts des Spannungsschwankungserfassungsmittels vorgesehen ist und dazu verwendet wird, die Spannung einzustellen, die in der Rückenschicht in der Nähe des Doppelseiters erzeugt wird, indem eine Ausspeisegeschwindigkeit der Rückenschicht zu dem Doppelseiter auf der Basis von Spannungsschwankungen erhöht oder reduziert wird, die von dem Spannungsschwankungserfassungsmittel erfasst werden.
  • Bei der obigen Vorrichtung zur Herstellung einer doppelseitigen Kartonbahn wird die einseitige Kartonbahn vorzugsweise durch die oben beschriebene Vorrichtung zur Herstellung einer einseitigen Kartonbahn hergestellt.
  • Bei der obigen Spannungsschwankungsausgleichsvorrichtung der vorliegenden Erfindung, die wie oben beschrieben aufgebaut ist, wird die Erzeugung von Falten in dem Papiermaterial verhindert, indem die Presswalze in eine Vielzahl von Walzen aufgeteilt wird, wobei die Vorrichtung als eigenständige Einheit aufgebaut ist. Gleichzeitig ist die Vorrichtung so angeordnet, dass die Erstreckungsrichtung des Papiermaterials an der stromaufwärtsseitigen Seite der Linie, das auf die Tänzerrolle gewickelt ist, und die Erstreckungsrichtung des Papiermaterials an der stromabwärtsseitigen Seite der Linie, das auf die Tänzerrolle gewickelt ist, beide im Wesentlichen parallel zu der Erstreckungsrichtung der Zahnstangen, die die Tänzerrolle über Ritzel tragen, verläuft, wodurch gewährleistet wird, dass die Komponente der Spannungsschwankung, die in Richtung der Erstreckung der Zahnstangen orientiert ist, wenn die in dem Papiermaterial erzeugte Spannung schwankt, vorherrscht; als Folge hiervon kann die Reaktion auf die Bewegung der Tänzerrolle aus der Ausgleichsreferenzposition verbessert werden, so dass feine Einstellungen der Spannungsfluktuationen vorgenommen werden können. Außerdem kann der Spannungswert an der Ausgleichsreferenzposition der Tänzerrolle, d.h. der Referenzspannungswert, der verwendet wird, wenn Schwankungen der Spannung erfasst werden, eingestellt werden, indem die Antriebskraft des Kolben-/Zylindermechanismus, der die Spannung ausgleicht, eingestellt wird. Dementsprechend können nicht nur Schwankungen der Spannung per se sondern bspw. auch übergroße Spannungen erfasst werden, und diese können eingestellt werden.
  • Bei der obigen Vorrichtung zur Herstellung einer einseitigen Kartonbahn gemäß der vorliegenden Erfindung, die wie oben beschrieben aufgebaut ist, ist ein Spannungsschwankungserfassungsmittel in der Nähe des Einseiters stromaufwärts des Einseiters angebracht, wo Fluktuationen der in dem Kernpapiermaterial oder dem Liner erzeugten Spannung ein Problem darstellen. Fluktuationen der in dem Kernpapiermaterial oder dem Linerpapiermaterial erzeugten Spannung werden durch diese Spannungsschwankungserfassungsmittel erfasst, und die in dem Papiermaterial erzeugte Spannung wird durch Einstellen der Ausspeisegeschwindigkeit des Kernpapiermaterials oder des Linerpapiermaterials zu dem Einseiter auf der Basis dieser erfassten Spannungsschwankungen eingestellt. Als Folge hiervon können die Spannungsschwankungen innerhalb eines festen Bereiches gehalten werden.
  • In Fällen, in denen Änderungen der Papiermaterialverarbeitungsgeschwindigkeit des Einseiters in Verbindung mit Folgeprozessen, wie einem Doppelseiterprozess oder einem Druckprozess, etc. während des Normalbetriebs auftreten, oder in Fällen, an denen eine pulsförmige Spannungsschwankung in dem Papiermaterial durch den Spleißer während des Papierspleißens erzeugt wird, können daher Spannungsschwankungen, die in dem Einseiter auftreten, zuverlässig erfasst werden, und solche Spannungsschwankungen in dem Einseiter können schnell und zuverlässig vermieden werden, indem die Spannung auf der Basis der oben genannten [erfassten] Spannungsschwankungen fein eingestellt werden. Als Folge hiervon kann ein fehlerhaftes Anhaften zwischen dem Kern und dem Liner eine Verformung der einseitigen Kartonbahn oder ein Brechen oder ein Kollaps der Wellen, was durch Spannungsschwankungen bewirkt werden könnte, verhindert werden, so dass eine einseitige Kartonbahn guter Qualität hergestellt werden kann.
  • Bei der oben beschriebenen Vorrichtung zur Herstellung einer doppelseitigen Kartonbahn gemäß der vorliegenden Erfindung, die wie oben beschrieben aufgebaut ist, ist ein Spannungsschwankungserfassungsmittel in der Nähe des Doppelseiters stromaufwärts des Doppelseiters angebracht, wo Schwankungen der in der Rückenschicht erzeugten Spannung ein Problem darstellen. Schwankungen der in der Rückenschicht erzeugten Spannung werden durch diese Spannungsschwankungserfassungsmittel erfasst, und die in der Rückenschicht erzeugte Spannung wird eingestellt, indem die Ausspeisegeschwindigkeit der Rückenschicht zu dem Doppelseiter auf der Basis dieser erfassten Spannungsschwankungen angepasst wird. Als Folge hiervon können die Spannungsschwankungen innerhalb eines festen Bereiches gehalten werden. Dementsprechend können in Fällen, in denen Änderungen der Papiermaterialverarbeitungsgeschwindigkeit des Doppelseiters in Verbindung mit Folgeprozessen, bspw. einem Kistenherstellprozess oder Druckprozess, etc. während des Normalbetriebs oder in Fällen, an denen in der Rückenschicht durch den Spleißer während des Papierspleißens eine pulsförmige Spannungsschwankung erzeugt wird, die Spannungsschwankungen, die in dem Doppelseiter auftreten, zuverlässig erfasst werden. Außerdem können solche Spannungsschwankungen in dem Doppelseiter schnell und zuverlässig vermieden werden, indem die Spannung auf der Basis der erfassten Spannungsschwankungen fein eingestellt wird. Als Folge hiervon kann eine Verformung der doppelseitigen Kartonbahn, die durch solche Spannungsschwankungen bewirkt wird, verhindert werden und schädliche Effekte auf die Produktionssteuerung, bspw. ein Abfall der Produktivität in Folgeprozessen (Schneidprozess etc.) kann vermieden werden, so dass eine doppelseitige Kartonbahn mit guter Qualität hergestellt werden kann.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nun beispielhaft mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert, in denen:
  • 1 eine schematische Gesamtdarstellung einer Vorrichtung zur Herstellung eine einseitigen Kartonbahn gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 eine vergrößerte Ansicht des Teils A in 1 ist;
  • 3 eine vergrößerte Teilseitenansicht gesehen in Richtung des Pfeils III in 2 ist;
  • 4A eine Teildraufsicht gesehen in Richtung des Pfeils IV-A in 2 ist, und 4B eine Teilseitenansicht gesehen in Richtung des Pfeils IV-B in 4A ist;
  • 5 ein schematisches Diagramm ist, das den Betrieb der Spannungsschwankungsausgleichsvorrichtung darstellt;
  • 6 eine schematische Gesamtdarstellung einer Vorrichtung zur Herstellung einer doppelseitigen Kartonbahn gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist; und
  • 7 eine schematische Gesamtdarstellung einer herkömmlichen Vorrichtung zur Herstellung einer einseitigen Kartonbahn ist.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfol gend im Detail beschrieben.
  • Die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung einer einseitigen Kartonbahn D.
  • Wie in 1 dargestellt ist, ist zur Herstellung einer einseitigen Kartonbahn D durch Kleben eines Kerns, der zu einer spezifizierten gewellten Gestalt geformt ist, auf ein Linerpapiermaterial A, während dieses Linerpapiermaterial A und ein Kernpapiermaterial B ausgespeist werden, die Vorrichtung 10 zur Herstellung einer einseitigen Kartonbahn D aufgebaut aus einem Walzengerüst 12, das mit Papiermaterialwalzen ausgestattet ist, einem Spleißer 14, der das Spleißen des Papiermaterials durchführt, und einem Einseiter 16, der eine Kartonbahn herstellt, indem er das Kernpapiermaterial B und das Linerpapiermaterial A, die jeweils von dem Walzengerüst 12 ausgespeist werden (und die in manchen Fällen gespleißt sind) verklebt. In dieser Hinsicht ist die Vorrichtung 10 zur Herstellung einer einseitigen Kartonbahn D im Wesentlichen ähnlich einer herkömmlichen Vorrichtung zur Herstellung einer einseitigen Kartonbahn D.
  • Wie in 1 gezeigt ist, umfasst das Walzengerüst 12 eine Linerabtriebswalze 18 (18a, 18b), auf welche das Linerpapiermaterial A gewickelt ist, eine Kernabtriebswalze 20, auf welche das Kernpapiermaterial B gewickelt ist, und ein Spannungserfassungsmittel 22, das zwischen der Linerabtriebswalze 18 und dem Einseiter 16 angeordnet ist und das dazu verwendet wird, Spannungen zu erfassen, die in dem Linerpapiermaterial A erzeugt werden. Die Linerabtriebswalze 18 hat ein Mittel 24 zur Grobeinstellung der Spannung, das dazu verwendet wird, eine Grobeinstellung der in dem Linerpapiermaterial A erzeugten Spannung vorzunehmen, indem die Abbremsung der Rotationsgeschwindigkeit der Linerabtriebswalze 18 auf der Basis der von den Spannungsertassungsmitteln 22 erfassten Spannung eingestellt wird. Genauer gesagt ist das Spannungserfassungsmittel 22 ein herkömmlicher, allgemein bekannter Spannungsdetektor, während das Mittel 24 zur groben Spannungseinstellung eine herkömmliche, allgemein bekannte Bremsvorrichtung ist, die so angeordnet ist, dass die Rotationsgeschwindigkeit der Linerabtriebswalze 18 durch Aufbringen einer Bremse auf die Wickelwelle der Linerabtriebswalze 18 reduziert wird. Das Spannungssignal des Linerpapiermaterials A, das von dem Spannungsdetektor erfasst wird, wird über einen Spannungsverstärker 25 auf die Spannungsgrobeinstellmittel 24 übertragen, und die Bremskraft wird auf der Basis dieses Signals angepasst.
  • Der Spleißer 14 hat einen Presskontaktmechanismus 26, der zur Durchführung des Papierspleißens verwendet wird, indem das Papiermaterial der gegenwärtig verwendeten Papiermaterialwalze und das Papiermaterial der in Reserve gehaltenen Papiermaterialwalze zusammengepresst werden, eine Akkumulatorwalzeneinheit 32, die stromabwärts des Presskontaktmechanismus 26 angeordnet ist und mit einer Vielzahl von Akkumulatorwalzen 28 und einer Vielzahl von Stützwalzen 30 ausgestattet ist, und ein Walzenbewegungsmittel (nicht dargestellt), das dazu verwendet wird, die Vielzahl von Akkumulatorwalzen 28 zwischen einer normalen Betriebsposition und einer Papierspleißposition zu bewegen. Der Spleißer 14 ist so angeordnet, dass eine Vielzahl von Streifen akkumulierten Papiermaterials gebildet werden, wenn die Vielzahl von Akkumulatorwalzen 28 in der Papierspleißposition ist.
  • Der Einseiter 16 weist eine erste gestufte Antriebswalze 36 und eine zweite gestufte Antriebswalze 38 auf. Die erste gestufte Antriebswalze 36 hat wellenförmige Stufenabschnitte, die an ihrer äußeren Umfangsseite ausgebildet sind. Die zweite gestufte Antriebswalze 38 hat wellenförmige Stufenabschnitte, die mit den wellenförmigen Stufenabschnitten der ersten gestuften Antriebswalze 36 in Eingriff treten und an ihrer äußeren Umfangsfläche ausgebildet sind. Die zweite gestufte Antriebswalze 38 ist so angeordnet, dass das Kernpapiermaterial B zu einer gewellten Gestalt geformt wird als Folge davon, dass es durch die Rotation der ersten gestuften Antriebswalze 36 zwischen der zweiten gestuften Antriebswalze 38 und der ersten gestuften Antriebswalze 36 hindurchgeführt wird. Außerdem ist eine erste Führungswalze 40 an der ersten gestuften Antriebswalze 36 so angebracht, dass sie an der Vorwärtsseite in Richtung der Drehung der ersten gestuften Antriebswalze 36 relativ zu der zweiten gestuften Antriebswalze 38 angeordnet ist. Die erste Führungswalze 40 wird in Kooperation mit der ersten gestuften Antriebswalze 36 verwendet, um das Linerpapiermaterial A in einer Konfiguration zu führen, in welcher das Linerpapiermaterial auf dem Kernpapiermaterial B entlang der äußeren Umfangsfläche der ersten gestuften Antriebswalze 36 angeordnet ist. Eine zweite Führungswalze 44 ist außerdem an der ersten gestuften Antriebswalze 36 so angebracht, dass sie an der Vorwärtsseite in Richtung der Drehung der ersten gestuften Antriebswalze 36 relativ zu der ersten Führungswalze 40 angeordnet ist. Die zweite Führungswalze 44 wird in Kooperation mit der ersten gestuften Antriebswalze 36 dazu verwendet, das Linerpapiermaterial A und den Kern entlang der äußeren Umfangsfläche der ersten gestuften Antriebswalze 36 zu führen. Außerdem ist eine Leimaufbringungswalze 42, die dazu verwendet wird, Leim oder Klebstoff auf den Kern, der zu einer gewellten Gestalt geformt ist, aufzubringen, zwischen der ersten Führungswalze 40 und der zweiten gestuften Antriebswalze 38 angebracht. Die Rotationsgeschwindigkeit der zweiten Führungswalze 44 ist so eingestellt, dass sie größer ist als die Rotationsgeschwin digkeit der ersten gestuften Antriebswalze 36. Dies erfolgt so, dass eine spezifizierte Spannung auf das Linerpapiermaterial A zwischen der ersten Führungswalze 40 und der zweiten Führungswalze 44 aufgebracht wird, so dass das Linerpapiermaterial A gegen die äußere Oberfläche der ersten gestuften Antriebswalze 36 in einem Zustand gepresst wird, in dem der Kern zwischen dem Linerpapiermaterial und der äußeren Umfangsfläche der ersten gestuften Antriebswalze 36 geklemmt ist. Mit dem oben beschriebenen Aufbau wird eine einseitige Kartonbahn D durch Verkleben des Linerpapiermaterials A und des Kerns (der durch Formen des Kernpapiermaterials B in eine gewellte Gestalt hergestellt ist) zusammen mit dem Aufbringen von Spannung auf das Linerpapiermaterial A, während das Linerpapiermaterial A von der Linerabtriebswalze 18 ausgespeist wird und während das Kernpapiermaterial B von der Kernabtriebswalze 20 ausgespeist wird, hergestellt.
  • Als nächstes wird die Spannungsschwankungsausgleichs- oder -aufnahmevorrichtung 50, die der kennzeichnende Teil der vorliegenden Erfindung ist, erläutert. Die Spannungsschwankungsausgleichsvorrichtung 50 ist so gestaltet, dass sie als eigenständige Einheit an einem Punkt in die Maschine integriert wird, der stromabwärts des Spleißers 14 und in der Nähe des Einseiters 16 stromaufwärts des Einseiters 16 angeordnet ist.
  • Wie in den 1 und 2 dargestellt ist, hat die Spannungsschwankungsausgleichsvorrichtung 50 Spannungsschwankungserfassungsmittel 52 und Spannungseinstellmittel 54. Die Spannungsschwankungserfassungsmittel 52 sind in der Nähe des Einseiters 16 stromaufwärts des Einseiters 16 (zwischen an beiden Seiten installierten Rahmen 73) angebracht. Die Spannungsschwankungserfassungsmittel 52 werden dazu verwendet, Schwankungen der in dem Linerpapiermaterial A in der Nähe des Einseiters 16 erzeugten Spannung zu erfassen. Die Spannungseinstellmittel 54 sind stromaufwärts der Spannungsschwankungserfassungsmittel 52 angebracht. Die Spannungsein stellmittel 54 werden dazu verwendet, die Spannung einzustellen, die in dem Linerpapiermaterial A in der Nähe des Einseiters 16 erzeugt wird, indem die Ausspeisegeschwindigkeit des Linerpapiermaterials A zu dem Einseiter 16 auf der Basis der von den Spannungsschwankungserfassungsmitteln 52 erfassten Spannungsschwankungen angepasst wird.
  • Genauer gesagt hat, wie in 2 gezeigt, das Spannungseinstellmittel 54 eine Antriebswalze 56, die das Linerpapiermaterial A ausspeist, und ein Rotationsgeschwindigkeitseinstellmittel (nicht dargestellt), das zur Einstellung der Rotationsgeschwindigkeit dieser Antriebswalze 56 verwendet wird. Die Spannungseinstellmittel 54 umfassen außerdem Presswalzen 60, die angrenzend an die Antriebswalze 56 angebracht sind, und ein spezifizierter Nipdruck wird auf das Linerpapiermaterial A, das zwischen der Antriebswalze 56 und den Presswalzen 60 hindurchtritt, aufgebracht. Wie in 3 dargestellt ist, bestehen die Presswalzen 60 aus fünf Walzen, die in einer im Wesentlichen geraden Linie entlang der axialen Länge der Antriebswalze 56 aufgereiht sind. Als Folge hiervon kann die Erzeugung von Falten in dem Linerpapier A vermieden werden, wobei ein spezifizierter Nipdruck, der ausreicht, um einen Schlupf zwischen dem Linerpapiermaterial A und der Antriebswalze 56 zu vermeiden, auf das Linerpapiermaterial A aufgebracht wird.
  • Wie aus den 4A und 4B ersichtlich ist, umfassen die Spannungsschwankungserfassungsmittel 52 eine Tänzerrolle 62, einen Ritzel-/Zahnstangenmechanismus 64 und einen Kolben-/Zylindermechanismus 66. Auf die Tänzerrolle 62 ist das Linerpapiermaterial A gewickelt. Der Endbereich der Tänzerrolle 62 wird von einem Lager 63 abgestützt, und das Lager 63 ist mit der Kolbenstange 66a des Kolben-/Zylindermechanismus 66 verbunden. Der Ritzel/Zahnstangenmechanismus 64 stützt diese Tänzerrolle 62 so, dass die Tänzerrolle in einer Richtung, die im Wesentlichen senkrecht zu der Axiallinie der Tänzerrolle verläuft, rollen kann. Der Ritzel-/Zahnstangenmechanismus 64 umfasst Ritzel 64a, die an den jeweiligen Enden der Tänzerrolle 62 angebracht sind, und Zahnstangen 64b, die mit diesen Ritzeln 64a in Eingriff treten. Der Kolben-/Zylindermechanismus 66 treibt die Tänzerrolle 62 so an, dass die über das Papiermaterial stromaufwärts der Tänzerrolle 62 und das Papiermaterial stromabwärts der Tänzerrolle 62 auf die Tänzerrolle 62 wirkende Spannung ausgeglichen wird. Eine Bewegung der Tänzerrolle 62 aus der Ausgleichsreferenzposition wird durch einen Encoder (nicht dargestellt) erfasst, und das resultierende Erfassungssignal wird zu den Rotationsgeschwindigkeitseinstellmitteln 58 der Antriebswelle 56 übertragen. Außerdem sind, wie in 2 gezeigt, Führungswalzen 68 und 69 stromaufwärts bzw. stromabwärts der Tänzerrolle 62 installiert. Die Erstreckungsrichtung des Papiermaterials stromaufwärts der Tänzerrolle 62 und die Erstreckungsrichtung des Papiermaterials stromabwärts der Tänzerrolle 62 sind so eingestellt, dass sie im Wesentlichen parallel verlaufen. Als Folge hiervon beträgt der Windungswinkel des Linerpapiermaterials A um die Tänzerrolle 62 etwa 180°. Außerdem kann die Antriebskraft des Kolben/Zylindermechanismus 66 auf der Basis der Spannung, die über das Material auf der stromaufwärtsseitigen Seite der Linie und das Papiermaterial auf der stromabwärtsseitigen Seite der Linie auf die Tänzerrolle 62 wirkt, eingestellt werden.
  • Ein Pulsgenerator 79, der die wesentliche Zufuhrgeschwindigkeit des Linerpapiermaterials A erfasst, ist außerdem vorgesehen.
  • Nachfolgend wird die Betriebsweise der Vorrichtung 10 zur Herstellung der einseitigen Kartonbahn, die wie oben beschrieben aufgebaut ist, erläutert.
  • Zunächst wird das Linerpapiermaterial A von den entsprechenden angetriebenen oder Abtriebswalzen 18 (18a, 18b) durch die Antriebswalze 56 des Einseiters 16 ausgespeist. In diesem Fall wird die Spannung, die in dem Linerpapiermaterial A erzeugt wird, erfasst und diese Spannung wird durch Einstellung der Abbremsung der Rotationsgeschwindigkeit der Antriebswalze 56 auf der Basis der resultierenden Erfassungswerte mit Hilfe von Bremsvorrichtungen, die an den jeweiligen Abtriebswalzen angebracht sind, grob eingestellt. Als Folge hiervon wird eine Basisspannung, die notwendig ist, um die Erzeugung von Falten zu verhindern, auf das Linerpapiermaterial A aufgebracht. Als nächstes wird das Linerpapiermaterial A in dem Spleißer 14 in geeigneter Weise gespleißt, und in diesem Fall treten Schwankungen der in dem Papiermaterial erzeugten Spannung auf. Als nächstes wird das Linerpapiermaterial A durch den Vorwärmer 15 vorgewärmt.
  • Als nächstes erreicht das Linerpapiermaterial A die Spannungsschwankungsausgleichvorrichtung 50 über den Vorwärmer 15 und die Führungswalze 75. Hier werden die Schwankungen der in dem Linerpapiermaterial A erzeugten Spannung durch die Spannungsschwankungserfassungsmittel 52, die in der Nähe des Einseiters 16 stromaufwärts des Einseiters 16 installiert sind, erfasst, und die in dem Linerpapiermaterial A in der Nähe des Einseiters 16 erzeugte Spannung wird eingestellt, indem die Ausspeisegeschwindigkeit des Linerpapiermaterials A auf der Basis der erfassten Spannungsschwankungen so eingestellt wird, dass die Spannungsschwankungen in einem festen Bereich gehalten werden.
  • Konkreter gesagt, bewegen sich, wenn die in dem Papiermaterial erzeugte Spannung während des Papierspleißens oder des Normalbetriebs feste Grenzwerte überschreitet, die Ritzel 64a, die an beiden Enden der Tänzerrolle 62 angebracht sind, wobei sie in die Zahnstangen 64b eingreifen, so dass sich die Tänzerrolle 62 von der Ausgleichsreferenzposition wegbewegt. Bspw. in Fällen, in denen die Spannung den oberen Grenzwert eines festen Bereichs überschreitet, bewegt sich die Tänzerrolle 62 zu der oberen angehobenen Seite in 5. Die Bewegung wird durch einen Encoder (nicht dargestellt) erfasst, und ein Steuersignal wird von diesem Encoder zu der Antriebswalze 56 übertra gen. Die Ausspeisegeschwindigkeit des Linerpapiermaterials A wird durch Einstellen der Rotationsgeschwindigkeit der Antriebswalze 56 auf der Basis dieses Steuersignals eingestellt. Wenn das Linerpapiermaterial A zwischen der Antriebswalze 56 und den in großer Nähe zu der Antriebswalze 56 installierten Presswalzen 60 hindurchtritt, wird das Linerpapiermaterial A mit einem spezifizierten Nipdruck gegen die Antriebswalze 56 gepresst, wobei die Erzeugung von Falten in dem Papiermaterial durch fünf getrennte [Press-] Walzen verhindert wird. Dementsprechend wird das Linerpapiermaterial A durch die Antriebswalze 56 mit einer Ausspeisegeschwindigkeit ausgespeist, die der Rotationsgeschwindigkeit der Antriebswalze 56 entspricht, ohne dass ein Schlupf zwischen dem Linerpapiermaterial A und der Antriebswalze 56 auftreten würde. Bspw. wenn die Rotationsgeschwindigkeit der Antriebswalze 56 auf eine Geschwindigkeit eingestellt wird, die größer ist als die Ausspeisegeschwindigkeit, die durch die erste gestufte Antriebswalze 36 des Einseiters 16 festgelegt wird, nimmt die in dem Papiermaterial stromabwärts der Antriebswalze 56 erzeugte Spannung als Folge der Erzeugung einer Lockerung (Durchhängen) des Papiermaterials ab. Wenn andererseits die Rotationsgeschwindigkeit der Antriebswalze 56 auf eine Geschwindigkeit eingestellt wird, die kleiner ist als die Ausspeisegeschwindigkeit, die durch die erste gestufte Antriebswalze 36 des Einseiters 16 festgelegt wird, nimmt die Spannung, die in dem Papiermaterial stromabwärts der Antriebswalze 56 erzeugt wird, als Folge der Erzeugung einer zusätzlichen Spannung in dem Papiermaterial zu. Durch Bewirken solcher beliebiger Zunahmen oder Abnahmen der Spannung mit Hilfe der Antriebswalze 56 ist es möglich, feine Einstellungen vorzunehmen, um Schwankungen der in dem Papiermaterial stromaufwärts der Antriebswalze 56 erzeugten Spannung zu absorbieren oder auszugleichen; als Folge hiervon können Schwankungen der Spannung des Papiermaterials in der Nähe des Einseiters 16 innerhalb eines festgelegten Bereiches gehalten werden.
  • Durch Anpassen der Antriebskraft der Tänzerrolle 62 durch den Kolben-/Zylindermechanismus 66 oder durch geeignete Auswahl der Installationspositionen der Führungswalzen 68 und 69 können außerdem die stromaufwärtsseitigen und stromabwärtsseitigen Erstreckungsrichtungen des Papiermaterials, das auf die Tänzerrolle 62 gewickelt ist, in geeigneter Weise angepasst werden. Als Folge hiervon kann der Wert der Spannung, der in dem Papiermaterial an der Ausgleichsreferenzposition erzeugt wird, eingestellt werden; und der Referenzspannungswert, der als Referenz für die Spannungsschwankungen dient, kann in geeigneter Weise angepasst werden.
  • Dann erreicht das Linerpapiermaterial A, in dem Spannungsschwankungen in der Nähe des Einseiters 16 stromaufwärts des Einseiters 16 somit in geeigneter Weise vermieden werden, den Einseiter 16 über die Führungswalze 77. In dem Einseiter 16 wird das Kernpapiermaterial B zu einem Kern mit einer spezifizierten Wellung geformt. Außerdem wird durch die Leimaufbringmittel Leim auf die Spitzen der Wellen des Kernpapiermaterials B aufgebracht. Das Linerpapiermaterial A wird diesem Punkt zugeführt, und der leimbeschichtete Kern und das Linerpapiermaterial A werden miteinander verklebt. Somit werden der Kern und das Linerpapiermaterial A mittels der auf das Linerpapiermaterial A aufgebrachten Spannung verklebt, ohne dass irgendein Nipdruck aufgebracht würde. Spannungsschwankungen stromaufwärts des Einseiters 16 werden vermieden. Somit tritt keine Verschiebung zwischen dem Linerpapiermaterial A und dem Kern auf. Dementsprechend ist eine gute Verklebung möglich und die Erzeugung von Verformungen der einseitigen Kartonbahn B kann verhindert werden. Da Variationen der Abstände von Markierungen, die auf die einseitige Kartonbahn D aufgedruckt werden, verhindert werden können, können außerdem schädliche Einflüsse auf die Produktionssteuerung oder Folgeprozesse, bspw. Schneidprozesse, vermieden werden.
  • Die vollständige einseitige Kartonbahn D wird über einen Aufnahmeförderer 70 zu einem Transportförderer 71 gesandt. Dann wird die Bahn Folgeprozessen, bspw. Druck- oder Schneidprozessen etc., zugeführt, und in einen Wartezustand versetzt.
  • Durch die Verhinderung von Schwankungen der in dem Papiermaterial erzeugten Spannung in der oben beschriebenen Weise ist es möglich, eine einseitige Kartonbahn D mit guter Qualität herzustellen.
  • Die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 6 erläutert. 6 ist eine schematische Gesamtdarstellung einer Maschine zur Herstellung einer doppelseitigen Kartonbahn, die die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bildet.
  • Die Maschine zur Herstellung einer Kartonbahn gemäß der zweiten Ausführungsform ist eine Maschine zur Herstellung einer doppelseitigen Kartonbahn. Sie wird dazu verwendet, eine doppelseitige Kartonbahn herzustellen, welche durch Verleimen von zwei Schichten einseitiger Kartonbahnen D mit unterschiedlicher Riffelung (Wellung) und einer Rückenschicht C gebildet wird.
  • Wie in 6 gezeigt ist, ist die Maschine 80 zur Herstellung einer doppelseitigen Kartonbahn im Wesentlichen aus einer ersten Vorrichtung (nicht dargestellt), die eine einseitige Kartonbahn D, die als A-Riffelung verwendet wird, herstellt, und einer zweiten Vorrichtung (nicht dargestellt), die eine einseitige Kartonbahn D, die als B-Riffelung verwendet wird, herstellt, einer Rückenschichtzufuhrvorrichtung 82, welche die Rückenschicht C zuführt, und einem Doppelseiter 84, welcher eine doppelseitige Kartonbahn herstellt, indem die einseitigen Kartonbahnen D und die Rückenschicht C miteinander verklebt werden, aufgebaut.
  • Das Walzengerüst 86 weist Linerabtriebswalzen 86a und 86b und eine Spannungserfassungsanordnung 91 auf. Jede der Linerabtriebswalzen 86a und 86b ist mit der Rückenschicht C umwickelt. Die Spannungserfassungsanordnung 61 ist zwischen den Linerabtriebswalzen 86a und 86b und einem Vorwärmer 90 angebracht, um die in der Rückenschicht C erzeugte Spannung zu erfassen. Die Linerabtriebswalzen 86a und 86b weisen Vorrichtungen zur Grobeinstellung der Spannung auf. Die Vorrichtung zur Grobeinstellung der Spannung stellen die Rotationsgeschwindigkeit der Linerabtriebswalzen 86a und 86b auf der Basis der Spannung ein, die von der Spannungserfassungsanordnung 91 erfasst wird, wodurch die in der Rückenschicht C erzeugte Spannung grob eingestellt wird.
  • In dem Vorwärmer 90 ist eine Trommel 97 vorgesehen, die aufgeheizt wird, um die einseitigen Kartonbahnen D und die Rückenschicht C vorzuwärmen.
  • Die ersten und zweiten Vorrichtungen zur Herstellung der einseitigen Kartonbahnen D, die für die A- und B-Riffelungen verwendet werden, sind die gleichen wie die Vorrichtung der ersten Ausführungsform. Die Beschreibung dieser Vorrichtung wird daher hier weggelassen. Die Vorrichtungen, die zur Herstellung der einseitigen Kartonbahnen D für die A- und B-Riffelung verwendet werden, sind jeweils mit Spannungsschwankungsausgleichsvorrichtungen in der Nähe ihrer jeweiligen Doppelseiter stromaufwärts der Doppelseiter ausgestattet.
  • Wie in dem Fall der Linerzufuhr bei der ersten Ausführungsform weist die Rückenschichtzufuhrvorrichtung 82 ein Rückenschichtwalzengerüst 86 und einen Spleißer 88 auf. Außerdem ist eine Spannungsschwankungsausgleichsvorrichtung 50 in der Nähe des Doppelseiters, der unten beschrieben wird, stromaufwärts des Doppelseiters installiert. Die Spannungsschwankungs ausgleichvorrichtung 50 umfasst Spannungsschwankungserfassungsmittel und Spannungseinstellmittel. Die Spannungsschwankungsausgleichsvorrichtung 50 ist die gleiche wie die Spannungsschwankungsausgleichsvorrichtung der ersten Ausführungsform. Dementsprechend wird auf die Beschreibung dieser Vorrichtung an dieser Stelle verzichtet.
  • Der Doppelseiter 84 besteht aus dem Vorwärmer 90, einer Leimmaschine 92 und einer Heizeinheit 94. Der Vorwärmer 90 wird zum Vorwärmen der zugeführten einseitigen Kartonbahnen D, die parallel durch die jeweiligen Vorrichtungen zur Herstellung von einseitigen Kartonbahnen D hergestellt werden, und auch zum Vorwärmen der zugeführten Rückenschicht C eingesetzt. Die Leimmaschine 92 wird dazu verwendet, Leim auf die vorgewärmten einseitigen Kartonbahnen D und die Rückenschicht C aufzubringen. Die Heizeinheit 54 wird dazu verwendet, die mit Leim beschichteten einseitigen Kartonbahnen D und die Rückenschicht zu verkleben.
  • Nachfolgend wird die Betriebsweise der obigen Maschine zur Herstellung doppelseitiger Kartonbahnen erläutert.
  • Zunächst werden die einseitigen Kartonbahnen D für die A-Riffelung und die B-Riffelung durch jeweilige Maschinen zur Herstellung von einseitigen Kartonbahnen parallel hergestellt. Diese Bahnen werden dem Vorwärmer 90 zugeführt und vorgewärmt. Gleichzeitig wird auch die Rückenschicht C dem Vorwärmer 90 durch die Rückenschichtzufuhrvorrichtung 82 zugeführt und durch den Vorwärmer 90 vorgewärmt. In diesem Fall werden die jeweiligen einseitigen Kartonbahnen D durch die Spannungsschwankungsausgleichvorrichtungen, die in der Nähe der jeweiligen Einseiter stromaufwärts der Einseiter in der gleichen Weise wie bei der ersten Ausführungsform angebracht sind, verarbeitet. Insbesondere werden Schwankungen der in dem Liner oder dem Kern in dem Papierspleißmodus oder dem normalen Betriebsmodus erzeugten Span nungen durch die Spannungsschwankungserfassungsmittel erfasst, und diese Spannungswerte werden durch die Spannungseinstellmittel auf der Basis der erfassten Spannungsschwankungen eingestellt. Somit werden einseitige Kartonbahnen D, bei denen eine gute Verklebung zwischen dem Liner und dem Kern gewährleistet ist, zugeführt. In ähnlicher Weise werden auch im Bezug auf die Rückenschicht C Schwankungen der auf die Rückenschicht C in dem Papierspleißmodus oder dem normalen Betriebsmodus aufgebrachten Spannungen durch die entsprechende Spannungsschwankungsausgleichvorrichtung, die in der Nähe des Vorwärmers 90 stromaufwärts des Vorwärmers 90 und stromabwärts des Spleißers 88 angebracht ist, verhindert.
  • Die einseitigen Kartonbahnen D (die für die A-Riffelung und die B-Riffelung verwendet werden) und die Rückenschicht C, die vollständig vorgewärmt sind, werden jeweils in die Leimmaschine 92 eingeführt. In der Leimmaschine 92 wird Leim auf die jeweiligen Bahnen mit dem gleichen Verfahren wie bei dem Einseiter, der in der ersten Ausführungsform beschrieben ist, aufgebracht.
  • In der Leimmaschine 92 ist eine Leimwalze 99 vorgesehen, die Leim auf die Kernwellenspitzen der einseitigen Kartonbahnen D, die für die A-Riffelung und die B-Riffelung verwendet werden, aufbringt.
  • Als nächstes werden die einseitigen Kartonbahnen D (die für die A-Riffelung und die B-Riffelung verwendet werden) und die Rückenschicht C, bei welchen die Leimaufbringung abgeschlossen ist, jeweils der Heizeinheit 94 zugeführt. In der Heizeinheit 94 werden die Bahnen durch den Förderer 96 in einem Zustand gefördert, in dem die Lineraußenfläche der einseitigen Kartonbahn D mit B-Riffelung auf den Kernwellenspitzen der einseitigen Kartonbahn D mit A-Riffelung angeordnet ist und in dem die Rückenschicht C auf den Kernwellenspitzen der einseitigen Kartonbahn D mit B-Riffelung angeordnet ist; und die Bahnen werden durch die Heizbox 98 aufgeheizt. Während dieses Fördervorgangs wird die Verklebung abgeschlossen und eine doppelseitige Kartonbahn ist fertig.
  • In der fertigen doppelseitigen Kartonbahn ist nicht nur die Verklebung der einseitigen Kartonbahnen D, die für die A-Riffelung und die B-Riffelung verwendet werden, gut, sondern auch das Auftreten von Verformungen der doppelseitigen Kartonbahn in ihrer Gesamtheit wird ebenfalls wirksam verhindert. Außerdem kann die gesamte Produktausbeute beibehalten werden, wenn die doppelseitige Kartonbahn geschnitten wird oder wenn die Produktionsmenge in Folgeprozessen gemessen wird, da der Abstand zwischen Markierungen, die auf die Bahn gedruckt sind, auf einem im Wesentlichen konstanten Wert gehalten werden kann.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden oben im Detail beschrieben. Es sind jedoch auch verschiedene Abwandlungen und Veränderungen innerhalb des Umfangs der in den Ansprüchen beschriebenen Erfindung möglich.
  • Bspw. ist bei der ersten Ausführungsform eine Spannungsschwankungsausgleichvorrichtung an der Linerseite eines Einseiters eines Typs angebracht, bei dem der Liner und der Kern ausschließlich mit Hilfe von auf den Liner aufgebrachter Spannung verklebt werden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Anordnung beschränkt. Es ist möglich, die vorliegende Erfindung bei einem Einseiter herkömmlicher Art einzusetzen, bei dem die Verklebung mit Hilfe eines Nipdruckes erreicht wird. In einem solchen Fall wird die Spannungsschwankungsausgleichvorrichtung vorzugsweise an der Kernseite installiert. Mittels dieser Anordnung kann die Aufbringung einer übergroßen Spannung auf den Kern vermieden werden, indem Spannungsschwankungen in dem Papierspleißmodus oder dem normalen Betriebsmodus verhindert werden.
  • Als Folge hiervon kann ein Brechen oder ein Kollaps der Wellen des Kerns wirksam vermieden werden.
  • Außerdem ist bei der zweiten Ausführungsform die Spannungsschwankungsausgleichsvorrichtung nicht nur in der Nähe des Doppelseiters stromaufwärts des Doppelseiters installiert, um die Rückenschicht C zu handhaben, sondern auch in der Nähe der Einseiter stromaufwärts der Einseiter, um die einseitigen Kartonbahnen D, die mit der Rückenschicht C verleimt werden, zu handhaben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Anordnung beschränkt. Die Spannungsschwankungsausgleichvorrichtung kann lediglich an der Seite der Rückenschicht C installiert werden, oder sie kann lediglich an der Seite einer der einseitigen Kartonbahnen D, die für die A-Riffelung und die B-Riffelung verwendet werden, installiert werden.
  • Wie oben im Detail beschrieben wurde, handhabt die Vorrichtung zur Herstellung von Kartonbahnen gemäß der vorliegenden Erfindung Spannungsschwankungen, die in dem Papiermaterial erzeugt werden, schnell und zuverlässig.
  • Außerdem kann eine Kartonbahn von hoher Qualität hergestellt werden, indem zuverlässig eine gute Verklebung zwischen dem Kernpapiermaterial und dem Linerpapiermaterial erreicht wird.
  • Außerdem verhindert die Spannungsschwankungsausgleichvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung Schwankungen der in dem Papiermaterial erzeugten Spannung, insbesondere in dem Liner. Außerdem kann die Spannungsschwankungsausgleichvorrichtung der vorliegenden Erfindung als eigenständige Einheit in existierende Kartonherstellmaschinen integriert werden, ohne dass es umfangreicher Modifikationen oder Umbauten bedürfte.

Claims (8)

  1. Eine Spannungsschwankungsausgleichs- oder -aufnahmevorrichtung (50) mit: einem Spannungsschwankungserfassungsmittel (52), das ausgestattet ist mit: einer Tänzerrolle (62), auf welche ein Papiermaterial gewickelt ist, einem Zahnstangen-/Ritzelmechanismus (64), der die Tänzerrolle (62) so trägt, dass die Tänzerrolle (62) in einer Richtung, die im Wesentlichen senkrecht zu einer Axiallinie der Tänzerrolle (62) verläuft, rollen kann, wobei der Zahnstangen-/Ritzelmechanismus (64) Ritzel (64a) aufweist, die an jeweiligen Enden der Tänzerrolle (62) angebracht sind, und Zahnstangen (64b), die mit den Ritzeln (64a) in Eingriff treten, und einem Kolben-/Zylindermechanismus (66), der die Tänzerrolle (62) so antreibt, dass eine Spannung, welche über das Papiermaterial an einer Seite stromaufwärts der Tänzerrolle (62) und das Papiermaterial an einer Seite stromabwärts der Tänzerrolle (62) auf die Tänzerrolle (62) wirkt, ausgeglichen wird, so dass das Spannungsschwankungserfassungsmittel (52) Schwankungen der Spannung erfasst, die in dem Papiermaterial über eine Bewegung der Tänzerrolle (62) von einer Ausgleichsreferenzposition derselben erzeugt werden, und einem Spannungseinstellmittel (54), das in der Nähe der Spannungsschwankungserfassungsmittel (52) an einer Seite stromaufwärts der Spannungsschwankungserfassungsmittel (52) angebracht ist und ausgestattet ist mit: einer Antriebswalze (56), die das Papiermaterial zuführt, einem Rotationsgeschwindigkeitseinstellmittel, das dazu verwendet wird, eine Rotationsgeschwindigkeit der Antriebswalze (56) einzustellen und Presswalzen (60), die angrenzend an die Antriebswalze (56) angebracht sind, so dass das Spannungseinstellmittel eine Spannung, die in dem Papiermaterial erzeugt wird, durch Erhöhen oder Erniedrigen einer Fördergeschwindigkeit des Papiermaterials auf der Basis von Spannungsschwankungen, die durch die Spannungsschwankungserfassungsmittel (52) erfasst werden, einstellt, wobei ein spezifizierter Nipdruck auf das Papiermaterial aufgebracht wird, welches zwischen der Antriebswalze (56) und den Presswalzen (60) hindurchtritt, wobei die Spannungsschwankungserfassungsmittel (52) außerdem mit Führungswalzen (68, 69) ausgestattet sind, die jeweils stromaufwärts und stromabwärts der Tänzerrolle (62) angebracht sind, so dass eine Erstreckungsrichtung des Papiermaterials stromaufwärts der Tänzerrolle (62) und eine Erstreckungsrichtung des Papiermaterials stromabwärts der Tänzerrolle (62) im Wesentlichen parallel zu einer Richtung verlaufen, in welcher sich die Zahnstangen (64b) erstrecken.
  2. Eine Spannungsschwankungsausgleichs- oder -aufnahmevorrichtung (50) nach Anspruch 1, wobei eine Antriebskraft des Kolben-/Zylindermechanismus (66) auf der Basis einer Spannung, die auf die Tänzerrolle (62) über das Papiermaterial an der stromaufwärtsseitigen und der stromabwärtsseitigen Seite wirkt, einstellbar ist, und die Presswalzen (60) eine Vielzahl von Walzen aufweisen, die eine axiale Länge haben, die kleiner ist als die axiale Länge der Antriebswalze (56), und die im Wesentlichen in einer geraden Linie entlang der Axiallänge der Antriebswalze (56) angeordnet sind.
  3. Eine Vorrichtung (10) zur Herstellung einseitiger Kartonbahnen, ausgestattet mit einem Einseiter (16), der eine einseitige Kartonbahn herstellt, indem ein Linerpapiermaterial (A) und ein Kernpapiermaterial (B) in einer spezifizierten gewellten Form zusammengeklebt werden, während das Linerpapiermaterial (A) und das Kernpapiermaterial (B) ausgespeist werden, wobei die Vorrichtung (10) zur Herstellung einer einseitigen Kartonbahn außerdem eine Spannungsschwankungsausgleichs- oder -aufnahmevorrichtung (50) nach Anspruch 1 oder 2 aufweist, wobei das Papiermaterial das Linerpapiermaterial (A) und/oder Kernpapiermaterial (B) ist, wobei die Spannungsschwankungserfassungsmittel (52) in der Nähe des Einseiters (16) an einer Seite stromaufwärts des Einseiters (16) vorgesehen sind und dazu verwendet werden, Spannungsschwankungen zu erfassen, die in dem Linerpapiermaterial (A) und/oder dem Kernpapiermaterial (B) erzeugt werden, und wobei die Spannungseinstellmittel (54) in der Nähe der Spannungsschwankungserfassungsmittel (52) an einer Seite stromaufwärts der Spannungsschwankungserfassungsmittel (52) vorgesehen sind und dazu verwendet werden, die Spannung einzustellen, die in dem Linerpapiermaterial (A) und/oder dem Kernpapiermaterial (B) in der Nähe des Einseiters (16) erzeugt wird, indem eine Ausspeisegeschwindigkeit des Linerpapiermaterials (A) und/oder des Kernpapiermaterials (B) zu dem Einseiter (16) auf der Basis von Spannungsschwankungen, die von den Spannungsschwankungserfassungsmitteln (52) erfasst werden, erhöht oder verringert wird.
  4. Eine Vorrichtung (10) zur Herstellung einer einseitigen Kartonbahn nach Anspruch 3, mit: einer Linerabtriebswalze (18a, 18b), auf welche das Linerpapiermaterial (A) gewickelt ist, und einer Kernabtriebswalze (20), auf welche das Kernpapiermaterial (B) gewickelt ist, wobei der Einseiter (16) die einseitige Kartonbahn herstellt durch Aneinanderkleben, mittels des Aufbringens von Spannung auf das Linerpapiermaterial (A), des Linerpapiermaterials (A) und eines Kerns, der hergestellt wurde durch Formen des Kernpapiermaterials (B) in eine spezifizierte gewellte Form, während das Linerpapiermaterial (A) von der Linerabtriebswalze (18a, 18b) ausgespeist wird und während das Kernpapiermaterial (B) von der Kernabtriebswalze (20) ausgespeist wird, und einem Spannungserfassungsmittel (22), welches zwischen der Linerabtriebswalze (18a, 18b) und/oder der Kernabtriebswalze (20) und dem Einseiter (16) vorgesehen ist und dazu verwendet wird, eine Spannung zu erfassen, die in dem Linerpapiermaterial (A) und/oder dem Kernpapiermaterial (B) erzeugt wird, und einem Mittel zur groben Spannungseinstellung, das in der Linerabtriebswalze (18a, 18b) und/oder der Kernabtriebswalze (20) vorgesehen ist, wobei das Mittel zur groben Spannungseinstellung (20) eine grobe Einstellung der Spannung vornimmt, die in dem Linerpapiermaterial (A) und/oder dem Kernpapiermaterial (B) erzeugt wird, indem eine Rotationsgeschwindigkeit der Linerabtriebswalze (18a, 18b) und/oder der Kernabtriebswalze (20) auf der Basis einer Spannung, die von dem Spannungserfassungsmittel (22) erfasst wurde, verringert wird.
  5. Die Vorrichtung (10) zur Herstellung einer einseitigen Kartonbahn nach Anspruch 3 oder 4, außerdem mit einer Papierspleißvorrichtung (14), die an der Seite stromaufwärts des Spannungseinstellmittels (54) vorgesehen ist, wobei die Papierspleißvorrichtung (14) umfasst: einen Presskontaktmechanismus (26), der das Papierspleißen bewirkt, indem ein Presskontakt zwischen dem Papiermaterial an einer Papiermaterialwalze (18a), die in Betrieb ist, und dem Papiermaterial an einer Papiermaterialwalze (18b), die in Reserve gehalten wird, bewirkt wird, eine Akkumulatorwalzeneinheit (32), die an einer Seite stromabwärts des Presskontaktmechanismus (26) angeordnet ist und mit einer Vielzahl von Akkumulatorwalzen (28) und einer Vielzahl von Stützwalzen (30) ausgestattet ist, und einem Walzenbewegungsmittel, welches die Vielzahl von Akkumulatorwalzen (28) dazu bringt, sich zwischen einer normalen Betriebsposition und einer Papierspleißposition zu bewegen, so dass die Papierspleißvorrichtung (14) eine Vielzahl von Streifen akkumulierten Papiermaterials bildet, wenn die Vielzahl von Akkumulatorwalzen (28) in der Papierspleißposition ist.
  6. Die Vorrichtung (10) zur Herstellung einer einseitigen Kartonbahn nach Anspruch 5, wobei der Einseiter (16) umfasst: eine erste gestufte Antriebswalze (36), die wellenförmige Stufenteile aufweist, die an einer Außenumfangsfläche der Walze ausgebildet sind, und eine zweite gestufte Antriebswalze (38), die wellenförmig gestufte Teile aufweist, die an einer Außenumfangsfläche der Walze ausgebildet sind und mit den wellenförmig gestuften Teilen der ersten gestuften Antriebswalze (36) in Eingriff treten, wobei die zweite gestufte Antriebswalze (38) so angeordnet ist, dass das Kernpapiermaterial (B) in eine gewellte Gestalt geformt wird als Folge davon, dass es durch die Drehung der ersten gestuften Antriebswalze (36) dazu gebracht wird, zwischen der zweiten gestuften Antriebswalze (38) und der ersten gestuften Antriebswalze (36) hindurchzutreten, einer ersten Führungswalze (40), die an der ersten gestuften Antriebswalze (36) so vorgesehen ist, dass sie auf einer Vorwärtsseite einer Drehrichtung der ersten gestuften Antriebswalze (36) relativ zu der zweiten gestuften Antriebswalze (38) liegt, wobei die erste Führungswalze (40) in Kooperation mit der ersten gestuften Antriebswalze (36) das Linerpapiermaterial (A) in einer Konfiguration führt, in welcher das Linerpapiermaterial (A) entlang einer äußeren Umfangsfläche der ersten gestuften Antriebswelle (36) über das Kernpapiermaterial (B) gelegt wird, und einer zweiten Führungswalze (44), die ebenfalls an der ersten gestuften Antriebswalze (36) so vorgesehen ist, dass sie auf einer Vorwärtsseite einer Drehrichtung der ersten gestuften Antriebswalze (36) relativ zu der ersten Führungswalze (40) liegt, wobei die zweite Führungswalze (44) in Kooperation mit der ersten gestuften Antriebswalze (36) das Linerpapiermaterial (A) und das Kernpapiermaterial (B) entlang der äußeren Umfangsfläche der ersten gestuften Antriebswalze (36) führt, wobei die Rotationsgeschwindigkeit der zweiten Führungswalze (44) auf einen größeren Wert eingestellt wird als die Rotationsgeschwindigkeit der ersten gestuften Antriebswalze (36), so dass das Linerpapiermaterial (A) gegen die äußere Umfangsfläche der ersten gestuften Antriebswalze (36) in einem Zustand gepresst wird, in welchem das Kernpapiermaterial (B) zwischen dem Linerpapiermaterial (A) und der äußeren Umfangsfläche der ersten gestuften Antriebswalze (36) als Folge des Aufbringens einer spezifizierten Spannung auf das Linerpapiermaterial (A) zwischen der ersten Führungswalze (40) und der zweiten Führungswalze (44) geklemmt wird.
  7. Eine Vorrichtung (80) zur Herstellung einer doppelseitigen Kartonbahn ausgestattet mit einem Doppelseiter (84), der eine doppelseitige Kartonbahn herstellt durch Zusammenkleben einer einseitigen Kartonbahn (D) und einer Rückenschicht (C), wobei die einseitige Kartonbahn (D) einen Liner und einen Kern aufweist, welcher in eine spezifizierte gewellte Form geformt ist, wobei die Vorrichtung (80) zur Herstellung einer doppelseitigen Kartonbahn eine Spannungsschwankungsausgleichs- oder -aufnahmevorrichtung (50) nach Anspruch 1 oder 2 aufweist, wobei das Papiermaterial die Rückenschicht (C) ist, wobei das Spannungsschwankungserfassungsmittel (52) in der Nähe des Doppelseiters (84) und an einer Seite stromaufwärts des Doppelseiters (84) vorgesehen ist und dazu verwendet wird, Spannungsschwankungen zu erfassen, die in der Rückenschicht (C) erzeugt werden, und wobei das Spannungseinstellmittel (54) in der Nähe des Spannungsschwankungserfassungsmittel (52) an einer Seite stromaufwärts des Spannungsschwankungserfassungsmittels (52) vorgesehen ist und dazu verwendet wird, die Spannung einzustellen, die in der Rückenschicht (C) in der Nähe des Doppelseiters (84) erzeugt wird, indem eine Ausspeisegeschwindigkeit der Rückenschicht (C) zu dem Doppelseiter (84) auf der Basis von Spannungsschwankungen erhöht oder reduziert wird, die von dem Spannungsschwankungserfassungsmittel (52) erfasst werden.
  8. Die Vorrichtung (80) zur Herstellung einer doppelseitigen Kartonbahn nach Anspruch 7, wobei die einseitige Kartonbahn (D) durch die Vorrichtung (10) zur Herstellung einer einseitigen Kartonbahn nach Anspruch 5 hergestellt wird.
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