DE60113165T2 - Film für Schreibprojektoren - Google Patents

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Description

  • Erfindungsgebiet
  • Vorliegende Erfindung betrifft Folienblätter zur Verwendung bei der Projektion durch einen Schreibprojektor [im Folgenden als „OHP" (Overheadprojektor) abgekürzt], der bei einem Meeting, einer Konferenz oder dergl. verwendet wird.
  • Als transparente Folienblätter zur Verwendung mit OHPs werden weit verbreitet transparente Folienblätter, gebildet aus Polyestern, wie z. B. Polyethylenterephthalat, verwendet.
  • Diese Polyesterfolien besitzen Oberflächeneigenschaften und Wärmebeständigkeitseigenschaften, welche das leichte Aufdrucken von Buchstaben und/oder Bildern durch Trockenkopierverfahren, wie z. B. Xerographie, gestatten und überdies eine hohe Festigkeit und hervorragende Lagerungsstabilität besitzen.
  • In jüngeren Jahren machte es die Verbreitung von PCs leicht, Materialien zur Darbietung in einer Konferenz oder einem Meeting herzustellen. Insbesondere können sogar verschieden gefärbte Materialien leicht hergestellt werden.
  • Neuerdings gibt es einige Fälle, bei denen mit einem PC hergestellte Materialien für Darstellungszwecke durch eine direkte Projektion durch einen Flüssigkristallprojektor oder dergl. benutzt werden. Jedoch ist es noch allgemeine Praxis, Materialien zur Verwendung mit einem OHP durch Aufdrucken von gefärbten Materialien auf gewöhnliches weißes Papier mit einem Drucker vom Typ eines Tinten strahldruckers herzustellen und sie sodann auf Polyesterfolienblätter für einen speziellen Zweck mittels einer Farbkopiermaschine zu kopieren oder durch direktes Aufdrucken von Buchstaben und/oder Bildern auf solche Polyesterfolienblätter mittels eines Druckers aufzudrucken, der für ein direktes Aufdrucken bestimmt ist. Der Grund hierfür ist, dass Polyesterfolienblätter nicht direkt mit einer Strahldruckertinte bedruckt werden können. Neuerdings ist ein durch Bilden einer für eine Strahldrucktinte aufnahmefähige Polyvinylalkohol enthaltenden Schicht über einer Polyesterfolie erhaltene transparente Mehrschichtfolie erhältlich. Diese Folie macht es möglich, Materialien zur Verwendung mit einem OHP direkt mit einem Tintenstrahldrucker herzustellen, welcher kostengünstiger als Farbkopiermaschinen ist.
  • Wie weiter oben beschrieben, besitzen derartige, aus einem Polyester allein gebildete Folien eine hohe Transparenz und hervorragende Lagerungsstabilität. Jedoch wenn es erwünscht ist, die nach ihrer Verwendung unnütz gewordenen Folien zu entsorgen, müssen in hohem Maße geheime Materialien durch Schreddern oder dergleichen behandelt werden. Somit müssen sie auf einem Weg entsorgt werden, der sich vom Recyceln von Abfall wie z. B. aus gewöhnlichem weißem Papier hergestellten Materialien unterscheidet.
  • JP 61 287782 A offenbart eine Folie für Tintenstrahlaufzeichnung, bei der mindestens eine Tinte aufnehmende Schicht auf einer Grundlage bereitgestellt ist, welche aus einem transparenten Medium besteht. Diese Tinte aufnehmende Schicht umfasst mindestens ein wasserlösliches Cellulosederivat, wie z. B. Methylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, und diese Grundlage kann eine transparente thermoplastische Kunstharzfolie oder eine Folie aus einem Cellulosederivat sein.
  • JP 62 009988 A beschreibt ein Blatt für eine Tintenstrahlaufzeichnung, bei dem mindestens eine Tinte aufnehmende Schicht auf einem Träger bereitgestellt ist, der aus einem transparenten Medium besteht. Dieser Träger ist eine transparente Folie, und die Tinte aufnehmende Schicht ist aus einer wässrigen Überzugslösung gebildet, welche mindestens ein Acrylsäure/Vinylalkohol-Copolymer und/oder ein Salz desselben enthält. Gemäß JP 62 009988 kann das Blatt für einen Schreibprojektor benutzt werden.
  • JP 11 058936 A betrifft einen Tintenstrahl aufnehmendes Material, bei dem eine das Tintenbild aufnehmende Schicht auf mindestens einer einzigen Oberfläche eines Trägers bereitgestellt ist. Dieses den Tintenstrahl aufnehmende Material wird erhalten, indem man zwei oder mehrere Schichten laminiert, wobei zumindest eine der Schichten ein Cellulosederivat enthält. Gemäß JP 11 058936 kann das den Tintenstrahl aufnehmende Material als ein OHP-Blatt benutzt werden.
  • EP 0 947 350 A offenbart ein Tintenstrahlaufzeichnungsmaterial mit einer auf einem Träger gebildeten Tinte aufnehmenden Schicht und umfasst eine Hydroxypropylmethylcellulose mit einer Viskosität ihrer 2%igen wässrigen Lösung von 200 cP bei 20°C. Der Methoxygruppen-Substitutionsgrad der Hydroxypropylmethylcellulose ist vorzugsweise 1,5 oder mehr. Der Hydroxypropylgruppen-Substitutionsgrad der Hydroxypropylmethylcellulose ist vorzugsweise 0,10-0,34. Gemäß EP 0 947 350 kann das Tintenstrahlaufzeichnungsmaterial als OHP-Blatt benutzt werden.
  • WO 98 32611 A betrifft ein Tintenblatt, umfassend ein Substrat, das an zumindest einer seiner Oberfläche eine Tinte absorbierende Schicht aufweist, umfassend ein Cellulosematerial, wie z. B. Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Carboxymethylcellulose und ein saures funktionelles Kunstharz.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die zuvor beschriebenen Umstände gemacht, und ein Ziel vorliegender Erfindung ist die Bereitstellung von transparenten Folienblättern zur Verwendung bei der Projektion durch einen OHP, die sowohl beim Trockenkopieren als auch beim Tintenstrahlbedrucken mit Buchstaben und/oder Bildern verwendet werden kann, das direkt mit einer Strahldrucktinte ohne Eingriff einer die Strahldrucktinte aufnehmenden Schicht bedruckt werden kann, in einem der Geheimhaltung fähigen Zustand nach Verwendung ohne der Notwendigkeit, geschreddert zu werden, und als eine Klasse von Recyclingabfall wie gewöhnliches weißes Papier entsorgt werden kann. Vorliegende Erfinder fanden nunmehr als Ergebnis eingehender Untersuchungen, die im Hinblick auf die Lösung der zuvor beschriebenen Probleme durchgeführt wurden, dass aus einer Cellulose, welche die Grundkomponente von gewöhnlichem Papier ist, abgeleitetem Celluloseether gebildete Folienblätter mittels eines Tintenstrahldruckers oder einer Trockenkopiermaschine mit Buchstaben und/oder Bildern bedruckt werden kann, während der Verwendung nicht für ein Kräuseln anfällig sind, die Projektion scharfer Bilder aufgrund eines direkten Bedruckens mit einer Strahldrucktinte ohne Eingriff einer Schicht fähig sind, welche die Strahldrucktinte aufnimmt, und aufgrund ihrer geringen Hygroskopizität stabil sind. Der Grund, warum die OHP-Folienblätter, gebildet aus Celluloseether, direkt einem Tintenstrahlbedrucken unterzogen werden können, ist vermutlich, dass ein Celluloseether in der Regel infolge der Ausgewogenheit zwischen den Ethersubstituentengruppen und den von Natur aus im Molekül der Cellulose vorhandenen hydrophilen und hydrophoben Gruppen eine oberflächenaktive Wirkung besitzt, weshalb eine aus dem Celluloseether gebildete Folie eine Verbesserung der Tintenhaftung aufweist. Ferner wurde auch gefunden, dass, wenn die Folien nach ihrer Verwendung nutzlos wurden, sie in Wasser getaucht werden können, um die aufgedruckten Buchstaben und/oder Zeichnungen unleserlich zu machen und sie sodann zu entsorgen, und dass die Folien als eine Klasse verbrennbaren oder recycelbaren Abfalls wie Papier entsorgt werden können, weil eine wässrige Lösung einer wasserlöslichen Cellulose nach der Entsorgung keine Quelle für einen BOD (biochemischen Sauerstoffbedarf) bildet. Auf Grundlage dieser Entdeckungen wurde vorliegende Erfindung abgeschlossen.
  • Die erfindungsgemäßen OHP-Folienblätter können mit Buchstaben und/oder Bildern mittels entweder eines Tintenstrahldruckers oder einer Trockenkopiermaschine bedruckt werden, sind nicht für ein Kräuseln während ihres Gebrauchs anfällig, ermöglichen die Projektion scharfer Bilder aufgrund eines direkten Bedruckens mit einer Strahldrucktinte ohne Vermittlung einer für die Strahldrucktinte aufnehmenden Schicht und sind aufgrund ihrer geringen Hygroskopizität stabil. Ferner können die Blätter, welche nach Gebrauch nutzlos wurden, da Cellulose, welche die Grundkomponente von Papier ist, als Ausgangsmaterial benutzt wird, in Wasser getaucht werden, um die aufgedruckten Buchstaben und/oder Bilder undeutlich zu machen und danach entsorgt werden. Bei dieser Gelegenheit können die Blätter als eine Klasse verbrennbaren oder recycelbaren Abfalls wie Papier entsorgt werden, weil eine wässrige Lösung einer wasserlöslichen Cellulose bei der Entsorgung keine Quelle für BOD darstellt. Ferner sind herkömmliche OHP-Folienblätter, indem nur ihre oberflächenbehandelte Seite ausgewählt und benutzt werden kann, unzweckmäßig. Im Gegensatz hierzu besitzen die erfindungsgemäßen OHP-Folienblätter den Vorteil, dass beide Seiten je nach Art ihrer Verwendung ausgewählt und benutzt werden können.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Vorliegende Beschreibung wird im Folgenden in größeren Einzelheiten beschrieben. Jedoch wird darauf hingewiesen, dass vorliegende Erfindung nicht auf die unten beschriebenen Ausführungsformen begrenzt ist.
  • Bevorzugte Beispiele für den bei vorliegender Erfindung verwendeten Celluloseether umfassen, ohne hierauf jedoch begrenzt zu sein: Alkylcellulosen wie wasserlösliche Methylcellulose (MC); Hydroxyalkylalkylcellulosen wie Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC); Hydroxyethytmethytcellulose (HEMC) und Hydroxyethylethylcellulose (HEEC); Hydroxyalkylcellulosen wie Hydroxypropylcellulose (HPC) und Hydroxyethylcellulose (HEC); sowie Carboxymethylcellulosenatrium (CMC-Na). Es kann ein beliebiger Celluloseether verwendet werden, der durch Veretherung von Cellulose abgeleitet ist, um sie wasserlöslich zu machen und durch Gießen seiner wässrigen Lösung bis zu einer bestimmten Dicke und Trocknen in eine Folie gebildet werden kann.
  • Im Speziellen umfassen z. B. brauchbare Alkylcellulosen Methylcellulose mit 19-33 Gew.% an der Methoxygruppe, und Ethylcellulose mit 7-25 Gew.% an der Ethoxygruppe.
  • Brauchbare Hydroxyalkylalkylcellulosen umfassen beispielsweise Hydroxypropylmethylcellulose mit 19-30 Gew.% an der Methoxygruppe und 13-20 Gew.% an der Hydroxypropoxygruppe, Nydroxyethylmethylcellulose mit 19-30 Gew.% an der Methoxygruppe und 9-20 Gew.% an der Hydroxyethoxygruppe sowie Hydroxyethylethylcellulose mit 11-21 Gew.% an der Ethoxygruppe und 40-57 Gew.% an der Hydroxyethoxygruppe.
  • Brauchbare Hydroxyalkylcellulosen umfassen beispielsweise Hydroxypropylcellulose mit 50-70 Gew.% an der Hydroxypropoxygruppe und Hydroxyethylcellulose mit 30-60 Gew.% an der Hydroxyethoxygruppe.
  • Ein brauchbares Beispiel für Carboxymethylcellulosenatrium (CMC-Na) ist dasjenige mit 15-53 Gew.% an der Carboxymethoxygruppe.
  • Die Gehalte an der Methoxy-, Ethoxy-, Hydroxypropoxy- und ähnlichen Gruppen kann gemäß den in dem Arzneimittelbuch von Japan beschriebenen Verfahren bestimmt werden. Andererseits kann der Gehalt an der Hydroxyethoxygruppe gemäß dem Verfahren bestimmt werden, das in P.W. Morgan, Eng. Chem. Anal. Ausg. 1946, 18, S. 500-504 oder in Merz, Z. Anal. Chem, 1967, 232, S. 82-93 beschrieben ist.
  • Die aus einem Celluloseether gemäß vorliegender Erfindung hergestellte Folie muss eine hohe Transparenz haben. Wenn ihre Transparenz gering ist, hat die Folie das Problem, dass die durch einen OHP projizierter Bilder nicht scharf sind. Ein derartiger Celluloseether kann hergestellt werden, indem man Cellulose mit NaOH oder dergl. unter Bildung einer homogenen Alkalicellulose vermischt und diese mit einem Veretherungsreagenz umsetzt, bis ein Ethersubstitutionsgrad erreicht wird, der erforderlich ist, um sie wasserlöslich zu machen.
  • Wenn der Celluloseether einen unzureichenden Substitutionsgrad hat oder nicht gleichmäßig substituiert ist, bleibt ein Anteil ungelöster faseriger Substanz mit einer Länge von 8-200 μm zurück, wenn er in Wasser gelöst wird.
  • Das Ausmaß derartiger ungelöster Fasersubstanz kann bestimmt werden, indem man den Celluloseether in ISOTON II (einer wässerigen Elektrolytlösung zur Verwendung mit Coulter-Zählern, hergestellt von der Firma Coulter, Inc.) innerhalb einer Thermostatenkammer bei 20°C löst, um eine 0,1 gew.%ige wässerige Lösung zu ergeben, und die Anzahl in 2 ml der Lösung vorliegenden ungelösten Fasern mit einer Länge von 8-200 μm mittels eines Coulter-Zählers Modell TAII (hergestellt von Coulter, Inc.) oder eines Multisizers unter Verwendung eines Öffnungsrohrs mit einem Durchmesser von 400 μm auszählt.
  • Für einen der Bildung einer Folie, mit der sehr scharte Bilder projiziert werden können, wenn sie zu Projektionszwecken durch einen OHP benutzt wird, fähigen Celluloseether wird es bevorzugt, dass die Anzahl ungelöster Fasern, bestimmt auf die zuvor beschriebene Art und Weise, nicht größer als 1.000 (einschließlich Null) ist.
  • Vorzugsweise zeichnet sich der bei vorliegender Erfindung verwendete Celluloseether dadurch aus, dass er, wenn 100 g Celluloseether auf einem Sieb mit einer Öffnung von 150 μm geschüttelt werden, die auf dem Sieb zurückbleibende Celluloseethermenge nicht größer als 25 Gew.% ist. Wenn die Menge größer als 25 Gew.% ist, kann die Löslichkeit des Celluloseethers verringert werden, um eine Erhöhung der Menge ungelöster Fasern zu bewirken, weshalb die Transparenz des erhaltenen Folienblattes verringert werden kann.
  • Im Speziellen werden unter Verwendung eines Low-Tap Sieve Shaker Modell 429 (hergestellt von Kansai Kana-Ami Co., Ltd.), der mit einem Standardsieb Nr. 100 ausgestattet ist, (das eine Öffnung von 150 μm aufweist), wie durch JIS Z8801 vorgeschrieben, 100 g des Celluloseethers 30 Minuten unter Bedingungen geschüttelt, die 200 Schüttelungen pro Minute, 156 Takte (strokes) pro Minute und eine Amplitude von 50 mm umfassen. Sodann wird die Rückstandsmenge auf dem Sieb ausgewogen.
  • Dem Molekulargewicht des verwendeten Celluloseethers ist keine besondere Begrenzung auferlegt. Jedoch wird in der Regel bevorzugt, dass eine 2gew.%ige wässrige Lösung des Celluloseethers eine Viskosität von nicht weniger als 3 mPa·Sek. bei 20°C besitzt. Diese Viskosität entspricht einem Gewichtsmittel-Molekulargewicht von nicht weniger als 10.000, welches eine Folien bildende Fähigkeit bereitstellen kann. Die zuvor genannte Viskosität kann gemäß dem im Arzneimittelbuch von Japan beschriebenen Viskositäts-Messverfahren gemessen werden.
  • Eine Folie des im vorliegenden beschriebenen Celluloseethers kann durch Gießen einer Lösung des Celluloseethers und anschließendes Trocknen gebildet werden, oder durch Extrudieren einer dicken Lösung des Celluloseethers in eine Folie und anschließendes Trocknen, wie in der Japanischen Patentveröffentlichung (JP-B) Nr. 45-2116/'70 beschrieben.
  • Im Falle von Alkylcellulosen und Hydroxyalkylalkylcellulosen, die in Wasser einer hohen Temperatur unlöslich sind, können deren Folien gebildet werden, indem man einen pulverisierten Celluloseether in warmem Wasser bei einer hohen Konzentration dispergiert, diese Dispersion gießt, sie zum Lösen des Celluloseethers abkühlt und sodann unter Bildung einer Folie trocknet.
  • Der Dicke des OHP-Blattes gemäß vorliegender Erfindung ist keine besondere Begrenzung auferlegt. Jedoch kann das Blatt, wenn es übermäßig dünn ist, eine schlechte Haltbarkeit, und wenn es übermäßig dick ist, eine geringe Transparenz und schwierige Handhabung haben. Demgemäß wird bevorzugt, dass seine Dicke im Bereich von 5-200 μm, bevorzugter etwa 10-100 μm, beträgt.
  • Überdies können zum Celluloseether verschiedene Additive zugegeben werden, solange sie nicht die Ziele vorliegender Erfindung stören und sie gestatten, dass der Celluloseether in eine Folie geformt wird. Derartige Additive umfassen anorganische Füllstoffe wie Keramik; Farbstoffe wie Lebensmittelrot, Methylorange und Methylrot; Weichmacher vom Typ eines mehrwertigen Alkohols sowie oberflächenaktive Mittel wie Glycerin; organische Bindemittel wie Polyvinylalkohol, Natriumpolyacrylat und Polyacrylamid und dergleichen.
  • Vorliegende Erfindung wird anhand nachfolgender Beispiele und nachfolgenden Vergleichsbeispiels genauer erklärt. Jedoch sind diese Beispiele nicht so auszulegen, dass sie den Erfindungsumfang begrenzen.
  • BEISPIEL 1
  • Eine 3gew.%ige wässrige Lösung von Hydroxypropylmethylcelullose (60SH-50; hergestellt von Shin-Etsu Chemical Co. Ltd.) mit einem Gehalt an 29 Gew.% der Methoxygrupe und 9 Gew.% an der Hydroxypropoxygruppe mit einer Viskosität von 50 mPa·Sek., gemessen anhand einer 2gew.%igen Lösung bei 20°C, wurde hergestellt. Diese Hydroxypropylmethylcellulose zeichnet sich dadurch aus, dass das auf einem Sieb Nr. 1.000 mit einer Öffnung von 150 μm, wie vorgeschrieben durch JIS Z8801, zurückbleibende Pulver 10 Gew.% beträgt, gemessen unter den zuvor beschriebenen Bedingungen, und dass die Anzahl in einer 0,1gew.%igen wässrigen Lösung vorliegender ungelösten Fasern 600 ist, ausgezählt mit einem wie zuvor beschriebenen Coulter-Zähler. 27 g dieser Lösung wurden in eine Glasform der Abmessungen 30 cm × 22 cm gegossen und bei 70°C 10 Stunden unter Bildung einer Folie getrocknet. Die erhaltene 10 μm dicke Folie wurde von der Form abgezogen. Die Folie wurde auf einen Tintenstrahldrucker BJC-35v (hergestellt von Canon Inc.) gelegt. Sodann wurden Zahlentabellen und Schaubilder mit roter, gelber und blauer Farbe aufgedruckt und durch einen OHP projiziert. Die projizierten Bilder waren scharf, und ihre Bildschärfe war derjenigen von Bildern ähnlich, welche erhalten wurden, indem man ein Blatt weißes Papier mit aufgedruckten Buchstaben und Bildern bereitstellte, dieses auf einen Polyesterfilm mittels einer Trockenfarbkopiermaschine (PIXEL; hergestellt von Canon Inc.) kopierte und diese projizierte.
  • Ferner gestattete das erhaltene Blatt, wenn anstelle des Polyesterfilms eine Hydroxypropylmethylcellulosefolie, gebildet auf die zuvor beschriebene Art und Weise, verwendet und einem trockenen Farbkopieren unterzogen wurde, die Projektion ähnlicher scharfer Bilder.
  • Nach der Projektion wurden die Blätter in Wasser getaucht, so dass die Blattoberfläche teilweise aufgelöst wurde, wobei die aufgedruckten Bilder unerkennbar wurden. Wenn die Blätter aus dem Wasser entnommen und getrocknet wurden, waren sie runzelig, konnten jedoch als eine Klasse von Abfall wie Zeitungen entsorgt werden.
  • BEISPIEL 2
  • Auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 wurde eine Folie gebildet, jedoch mit der Ausnahme, dass Methylcellulose mit 29 Gew.% an der Methoxygruppe (hergestellt von Shin Etsu Chemical Co. Ltd.) verwendet wurde. Wenn aufgedruckte Buchstaben und Bilder durch einen OHP projiziert wurden, war die Bildschärfe der projizierten Bilder der im Beispiel 1 erreichten gleich. Da die aufgedruckten Bilder in Wasser, wie im Beispiel 1 beschrieben, unerkennbar wurden, konnte das Blatt direkt entsorgt werden.
  • BEISPIEL 3
  • Auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1, jedoch mit der Ausnahme, dass Hydroxypropylcellulose mit 65 Gew.% an der Hydroxypropoxygruppe (hergestellt von Nippon Soda Co., Ltd. unter dem Handelsnamen L) verwendet wurde, wurde eine Folie gebildet und bewertet. Die Ergebnisse der Bewertung waren die gleichen wie diejenigen des Beispiels 1.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 wurden transparente Folien mit einer Dicke von etwa 10 μm aus einer 3gew.%igen wässrigen Lösung von Polyvinylalkohol (PAO5S, hergestellt von Shin-Etsu Chemical Co. Ltd.) geformt und zum Bedrucken mit Buchstaben und Bildern verwendet. Die Blätter waren stark gewellt, wenn Buchstaben und/oder Bilder durch einen Tintenstrahldrucker oder durch eine Trockenfarbkopiermaschine aufgedruckt waren. Überdies machten diese Blätter es schwierig, durch einen OHP scharfe Bilder zu projizieren. Darüber hinaus wurden, wenn diese Blätter liegengelassen wurden, weich und zeigten ein Ansteigen der Klebrigkeit, so dass während ihrer Handhabung die Neigung bestand, dass Fingerabdrücke zurückgelassen wurden.

Claims (5)

  1. Transparentes Folienblatt, gebildet aus Cellulosether, zur Verwendung mit Overheadprojektoren.
  2. Folienblatt nach Anspruch 1, das gedruckte Zeichen und/oder Bilder darauf aufweist, wobei die gedruckten Zeichen und/oder Bilder unter Verwendung eines Tintenstrahldruckers gedruckt wurden.
  3. Folienblatt nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Folie aus Celluloseether gebildet ist, der dadurch gekennzeichnet ist, dass in 2 ml einer wässrigen Lösung, erhalten durch Mischen von 0,1 Gewichtsteilen des Celluloseethers mit 99,9 Gewichtsteilen Wasser bei 20 °C, die Anzahl an nicht gelösten Fasern mit einer Länge von 8 bis 200 μm nicht größer als 1.000 ist.
  4. Folienblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Folie aus Celluloseether gebildet ist, der dadurch gekennzeichnet ist, dass, wenn 100 g Celluloseether auf einem Sieb mit Öffnungen von 150 μm geschüttelt werden, die Menge an Celluloseether, der auf dem Sieb verbleibt, nicht größer ist als 25 Gewichtsprozent.
  5. Folienblatt nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Folie aus einem Celluloseether gebildet ist, der ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Alkylcellulosen, Hydroxyalkylalkylcellulosen, Hydroxyalkylcellulosen und Natriumcarboxymethylcellulose.
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