DE1671519A1 - Thermographisches Aufzeichnungsverfahren - Google Patents
Thermographisches AufzeichnungsverfahrenInfo
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- B41M5/366—Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used using a polymeric layer, which may be particulate and which is deformed or structurally changed with modification of its' properties, e.g. of its' optical hydrophobic-hydrophilic, solubility or permeability properties using materials comprising a polymeric matrix containing a polymeric particulate material, e.g. hydrophobic heat coalescing particles
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Description
AGFA-GEVAERT-ΑΘ
LEVERKUSEN
18. Oht. 1967
Thermograph!sehes Aufzeichnungsverfahren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufzeichnung von Informationen durch bildweise Belichtung wärmeempfindliche
Substanzen enthaltende Schichten,
Bekannt sind Aufzeichnungsverfahren, bei denen gedruckte Vorlagen so bestrahlt werden, daß sich die Bildstellen erwärmen,
während die Vorlage in wärmeleitendem Kontakt mit ä einem wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial steht. Dabei
wird Wärme bildmäßig auf das Aufzeichnungsmaterial übertragen. Nach einer anderen thermographischen Verfahrensweise
wird in dem Aufzeichnungsmaterial selbst Wärme erzeugt, z.B., durch absorbierte elektromagnetische Strahlung, die in
Wärme umgewandelt wird, oder durch Joule'sehe Wärme oder
dadurch daß man das Aufzeichnungsmaterial bildweise modulierter Hochfrequenzwärme aussetzt.
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iomo/0310
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein auf dem Prinzip der inneren Erwärmung des Aufzeichnungsmaterials
beruhendes Aufzeichnungsverfahren zu schaffen, nach dem einerseits Kopien ohne einen gesonderten EntwicklungsVorgang
hergestellt werden lonnen und das andererseits durch Behandlung
des Materials mit einer Entwicklerflüssigkeit die Herstellung von Druckformen ermöglicht.
Es wurde nun ein Verfahren zur Aufzeichnung von Informationen durch bildweise Belichtung eines Aufzeichnungsmaterials mit
elektromagnetischer Strahlung gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
a) ein Aufzeichnungsmaterial verwendet wird, das wenigstens eine Aufzeichnungsschicht enthält, die aus einem Bindemittel
und einem darin dispergierten flüssigen und/oder festen Material besteht, welches hydrophober als das
Bindemittel ist und das zumindest teilweise beim Erwärmen mit dem Bindemittel eine Mischung bildet, die lichtdurchlässiger
ist als die nicht erwärmte Dispersion, das weiter
b) das Aufzeichnungsmaterial eine oder mehrere Substanzen enthält, die sich mit der Dispersion in wärmeleitendem
Kontakt befinden und die wenigstens einen Teil der das Aufzeichnungsmaterial treffenden Strahlung absorbieren
und in Wärme umwandeln, wobei die Aufzeichnungsschicht erwärmt wird, und schließlich daß
c) Intensität und Dauer der bildweisen Belichtung so bemessen werden, daß die vom Licht getroffenen Stellen der Aufzeich-
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nungsschicht transparenter und hydrophober werden.
Das Aufzeichnungsmaterial kann aus einer einzigen Schicht, d.h., einer selbsttragenden Schicht bzw. einem Blatt oder
aus mehreren Schichten einschließlich eines Schitträgers
bestehen.
Das dispergierte flüssige und/oder feste Material, das hydrophober als das Bindemittel ist, kann eine Einzelsubstanz
oder eine Mischung von Substanzen sein. Der Einfachheit halber wird dieses Material im folgenden "hydrophobes
Material11 genannt. Bevorzugt werden Materialien, die bei Raumtemperatur (2O0C) fest sind.
Als Bindemittel können einzelne Verbindungen oder Mischungen verschiedener Bindemittel verwendet werden. Im folgenden
wird· hierfür die Bezeichnung "hydrophiles Bindemitel" verwandt
.
Um festzustellen, ob ein bestimmtes hydrophobes Material mit einem bestimmten' hydrophilen Bindemittel verträglich
ist, trägt man eine Dispersion des hydrophoben Materials in dem Bindemittel auf eine Glasplatte auf. Ein Teil dieser
Schicht erwärmt man dann auf eine Temperatur zwischen 20 und 25O0C und läßt wieder auf Raumtemperatur abkühlen.
Wenn die erwärmte und wieder abgekühlte Schicht wenigstens 10 96 mehr Licht durchläßt als das nichterwärmte Material,
dann ist die Dispersion für das vorliegende Aufzeichnungsverfahren geeignet. Bevorzugt werden wärmeempfindliche
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g auf 50 bis 1500C wer 20 i>
mehr Licht durchlassen.
Schichten, die nach Erwärmung auf 50 bis 1500C wenigstens
Die Lichtdurchlässigkeit kann durch Anwesenheit eines Dispergier- oder Netzmittels in der Dispersion gefördert
werden. Geeignet sich beispielsweise bei Raumtemperatur feste Mittel, wie etwa Polyoxyalkylenwachse.
Die Menge des angewandten Dispergiermittels hängt von der Art des hydrophoben Materials und des hydrophilen Bindemittels
ab und bewegt sich zwischen 5 und 30 Gew.-56 bezogen
P auf das Gesamtgewicht der Aufzeichnungsschicht.
Das Verhältnis von hydrophobem Material zu hydrophilem Bindemittel
in der Aufzeichnungsschicht hängt einerseits ab von der gegenseitigen Löslichkeit der einzelnen hydrophilen und
hydrophoben Bestandteile beim Erwärmen und andererseits von dem gewünschten Grad der Differentiation der Aufzeichnungsschicht.
Bevorzugt wird ein Gewichtsverhältnis von wenigstens
1:4 und höchstens 25:1.
W Als hydrophobes Material verwendet man zweckmäßigerweise
Substanzen, die zwischen 20° und 25O0C erweichen oder
schmelzen. Ihre Teilchengröße in der Dispersion soll zwischen 0,01 /U und 50 /U liegen.
Die unter der Wirkung der Belichtung wärmeabgebenden Substanzen werden zwekcmäßigerweise in Form einzelner Teilchen
in der Aufzeichnungsschicht untergebracht. Geeignet sind feinverteilte schwarz- oder dunkelgefärbte Pigmente oder
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Farbstoffe. Die Substanzen können allerdings auch in einer gesonderten Schicht des Aufzeichnungsmaterial vorhanden
sein, beispielsweise in einer Zwischenschicht zwischen Aufzeichnungsschicht und Schichtträger oder in einer Schicht,
die die Aufzeichnungsschicht bedeckt.
Die lichtabsorbierenden Substanzen können in einer Menge von 30 bis 50 Gewichtsprozent bezogen auf das Gesamtgewicht
der Aufzeichnungsschicht verwendet werden. Die optische „v
Dichte der Schicht soll für den Fall einer Reflexbelichtung zwischen 0,2 und 5»0 und vorzugsweise zwischen 0,2 und 1,0
liegen. Das Aufzeichnungsmaterial kann direkt belichtet werden oder,falls es hinreichend transparent ist, auch in
bekannter Weise reflektographisch.
Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erreichbare Bildqualität hängt außer von dem Kontakt zwischen Vorlage und
Aufzeichnungsmaterial auch von der Intensität und der Dauer der Belichtung ab. Um eine seitliche Ausbreitung der
Wärme innerhalb des AufZeichnungsmaterials zu vermeiden,
soll die Belichtungszeit möglichst kurz gewählt werden. Sie wird zweckmäßigerweise nicht mehr als 10"" see. betragen.
Die besten Ergebnisse erhält man mit Belichtungszeiten, die kleiner als 10 see. sind, die also beispielsweise im
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Bereich zwischen 10 und 10 see liegen· So kurze Belichtungszeiten
machen Lichtquellen mit einer Energie von
wenigstens 0,1 Watt.see./cm erforderlich.
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Mit diesen kurzen Belichtungszeiten entstehen selbst dann scharfe Bilder, wenn die Belichtungszeit so kurz ist, daß
sie nicht mehr ausreicht, einen Wärmeübergang von den mit dem Aufzeichnungsmaterial in Kontakt stehenden Bildstellen
der Vorlage in die Aufzeichnungsschicht zu bewirken, der diese Schicht beeinflussen könnte. Mit anderen Worten, in
dem erfindungsgemäß angeandten Aufzeichnungsmaterial entsteht auch bei sehr kurzen Belichtungszeiten die für die
Aufzeichnung erforderliche Wärme.
Es ist jedenfalls von Vorteil, bei vorgegebener Lichtenergie das Aufzeichnungsmaterial so kurz wie möglich zu
belichten» um einen möglichst hohen lokalen Temperaturanstieg in der Aufzeichnungsschicht zu erhalten.
Für die Belichtung eignen sich die verschiedensten Typen
von Blitzlampen, z.B. Gasentladungslampen, die im wesentlichen Licht aus dem Wellenlängenbereich von 0,3/U bis
1,2 /U abstrahlen. Bevorzugt wird für den vorliegenden Zweck
eine Lichtquelle, die Licht mit einem Anteil von wenigstens 30 56 aus dem Wellenlängenbereich unterhalb 700 m/U abstrahlt.
Das erfindungsgemäße Aufzeichnungsverfahren führt in allen Fällen zu einem sichtbaren Bild, das durch bildweise Differenzierung
der Transparenz des Aufzeichnungsmaterials entstanden ist, wobei die erwärmten Schichiatellen transparenter als die
nichterwärmten Bind. Gleichzeitig wird die Aufzeichnungsschicht
an den erwärmten Stellen hydrophober,
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Darüber hinaus findet man je nach Zusammensetzung des Aufzeichnungsmaterials
eine mehr oder weniger ausgeprägte Differentiation der Durchlässigkeit und der Löslichkeit in
FlussReiten, z.B. in Wasser oder organischen Lösungsmitteln
wie Äthanol und Methanol.
Diese Eigenschaften erlauben es, das belichtete Aufzeichnungsmaterial
auf vielfältige Weise zu entwickeln und es damit flir verschiedene Reproduktionstechniken verwendbar zu machen. Als
wichtigstes Anwendungsgebiet sei hier die Herstellung von Druckformen genannt. Die verschiedenen Verarbeitungsmöglich- %
keiten sollen später durch Beispiele näher erläutert werden.
Falls die Aufzeichnungsschicht, die das hydrophobe thermoplastische
Material enthält, von einer anderen Schicht bedeckt ist, z.B. von einer Schicht, die die lichtabsorbierenden Pigmentteilchen
enthält, dann braucht die Entwicklung des Materials durch so eine Deckschicht nicht behindert zu werden. Die
Deckschicht kann beispielsweise so zusammengesetzt sein, daß sie sich leicht entfernen läßt, etwa im Anschluß an die
Belichtung mit Hilfe eines Lösungsmittels für das Bindemittel ™
dieser Schicht. Diese Arbeitsweise hat den Vorteil, daß der sonst durch die Anwesenheit des Pigmentes verursachte Grauton
des fertigen Bildes entfällt. Falls die Deckschicht selbst
sie
für die EntwicklerflüSBigkeit durchlässig ist und falls/sich
bei der Entwicklung nicht insgesamt verfärbt, braucht sie nicht entfernt zu werden. Die erwähnte Verfärbung der Deckschicht
läßt sich vermeiden, wenn man z.B. eine farblose Entwicklerflüssigkeit verwendet, die einen Farbkuppler für eine Komponente
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in der Aufzeichnungsschicht und/oder einer anliegenden Schicht enthält. Eine dritte Möglichkeit besteht
darin, eine lichtempfindliches Silberhalogenid enthaltende
Schicht unter der Aufzeichnungsschicht anzubringen, so daß nach der Belichtung eine EntwicklerflUssigkeit für das Silberhalogenid
durch die für die Flüssigkeit durchlässig gebliebenen S3itentstellen des Aufzeichnungsmaterials an die das Silberhalogenid
enthaltende Unterschicht gelangen kann.
Als hydrophile Bindemittel für die wärmeempfindliche Schicht
^ eignen aich hydrophile natürliche Kolloide, modifizierte
hydrophile natürliche Kolloide soie synthetische hydrophile
Polymere. Das hydrophile Bindemittel braucht nicht notwendigerweise wasserlöslich zu sein, so daß auch Kolloide oder hydrophil.
Polymere, wie z.B. Äthylcellulose und Methylcellulose
verwende werden können.
Geeignete wasserlösliche Binden Λ χ sind z.B. Kasein, Zein,
Hydroxyathy!cellulose, Carboxymethylcellulose, Methylcellulose,
Carboxymethylhyiroxyäthylcellulose, Stärkederivate wie W Hydroxyäthylstärke und Hydroxypropylstärke, Saccharose, Octaacetat,
Ammoniumalginat und hydrophile Derivate solcher Kolloide, synthetische wasserlösliche hydrophile Polymere z.B. PoIy(N-vinylpyrrolidon),
Polyvinylamin, Polyäthylenoxid, Polyacrylsäure und hydrophile Mischpolymere sowie Derivate solcher
Polymerer.
Als teilweise wasserlösliche oder wasserunlösliche Polymere seien Cellulosederivate genannt, die wasserlöslich machende Gruppen
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in unzureichender Menge tragen, wie teilweise verätherte oder veresterte Cellulose, z.B. aus der Gruppe der Äthylcellulose,
Benzylcellulose, Hydroxyäthylcelluloseacetat,
Celluloseacetatsorbat, Celluloseacetatbutyrat, ferner Vinylpolymere,
die hydrophobe und hydrophile Einheiten (z.B. Carboxy-, Hydroxy- oder Sulfogruppen) enthalten, beispielsweise
Mischpolymere von Vinylacetat und Krotonsäure, Mischpolymere von Äthylen und Vinylacetat, Prepolymere von Diallylphthalat,
Poly^iallyl-o-phthalat), Mischpolymere von Cumaron
und Inden,Mischpolymere von Styrol und Allylalkohol, Polyvinylbutyral,
das nicht acetal!sierte Hydroxylgruppen ent- ™
hält, Mischpolymere von Vinylchlorid, Vinylacetat und Maleinsäureanhydrid, Mischpolymere von Vinylidenchlorid, Acrylnitril,
Mischpolymere von Vinylstearat und Vinylacetat und Mischpolymere von hydrophilen Vinylverbindungen, Styrol und/
oder oc-Me thy Is ty rol, z.B. Mischpolymere von Methylacrylat
und Styrol und Mischpolymere von Styrol und Acrylsäure.
Andere geeignete Bindemittel sind beispielsweise Sandarac, Kolophonium, Copal- oder Schellack-Harz. |
Es sei hier nochmals darauf hingewiesen, daß das Bindemittel hydrophiler oder mit Wasser benetzbarer sein muß als das in
ihm dispergierte flüsäge oder feste hydrophobe Material.
Als hydrophobe flüssige oder feste Substanzen (fest bei Raumtemperatur) eigenen sich beispielsweise Paraffine,
flüssige oder feste Fettsäuren wie Oleinsäure, Stearinsäure und Adipinsäure, Alkohole, z.B. Laurylalkohol und n-Hexadecylalkohol, wacheähnliche Substanzen oder Wachse im weitesten
hi
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Geeignet für das erfindungBgemäße Verfahren sind beispielsweise
pflanzliche Wachse wie Carnauba-Wachs oder Japan-Wachs, Mineralwachse wie Ozokerit oder Utah-Wachs, weiters Bienenwachs,
oder Paraffinwachs, wobei es möglich ist, die Wachse
mit Öl zu mischen.
Für das erfindungsgemäße Verfahren können auch chemisch
modifizierte natürliche Wächsarten verwendet werden, wie beispielsweise das "IG Wachs", das aus natürlichem Montanwachs
hergestellt wird oder ein teilweise oxidiertes Paraffin, das Carnauba-Wachs vertreten kann. Oder auch Castor-Wachs und
Opalwachs, die aus hydriertem Castor-Öl erhalten werden.
Als Beispiele für geeignete synthetische Wachse seien die unter den Handelsnamen Aerawax, Armid, Voltalef und Carlisle
bekannten Typen genannt.
"Acrawax" ist der Handelsname der Firma GIyco Chemicals,
New York, N.Y., USA für stickstoffhaltige Derivate höherer Fettsäuren.
^ "Armid" ist ein Handelsname der Firma Armour Idustrial
Ghemical Company, Chicago, 111., USA für ein wachsähnliches
Material, das Fettsäureamide enthält.
"Voltalef" ist ein Handelsname der Firma Pechiney- St. Gobain Paris,
Frankreich für chlorierte oder fluorierte Kohlenwasserstoffe.
"Carlisle" ist ein Handeöiame der Carlisle Chemical Works, USA
für synthetische Wachse, deren physikalische Eigenschaften in
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H. Bennett, Industrial waxes, Vol. I Natural &-Synthetic
waxes (1963) Chemical Publishing Comp., New York, USA beschrieben werden.
Einzelheiten über die verschiedenen Wachstypen sind in der ebengenannten Veröffentlichung von H. Bennett, The Chemistry
an Technology of Waxes by Albin H. Warth 2nd Ed., Reinhold Publishing Corp., New York sowie im Chemie Lexikon von H. Römpp,
Band II, Franckh'sehe Verlagshandlung Stuttgart.
Daneben sind auch hydrophobe thermoplastische Harze geeignet, μ
wie z.B. Silicon-Harze, Polyvinylstearat, Polyhexamethylenadipat,
hydrierte Glyzerinester der Rizinolsäure, Pentaerytritester
der Stearinsäure sowie Polyester der Sebacinsäure und
1,6-Hexandiol, monomere organische hydrophobe Substanzen, wie
z.B. aromatische Verbindungen, die schwer löslich oder unlöslich in Wasser sind, z.B„ Biphenyl, o-Terphenyl, Naphthalin,
Anthrazen, Terpen und deren Derivate. Weiterhin höhere aXiphatische
Aldehyde, Ketone, Äther, Ester, wie z.B. Saccharosedistearat, Äthylenglykolmonohydroxystearat, Diäthylenglykolstearat,
stickstoffhaltige hydrophobe organische Verbindungen I aus der Klasse der Amide, der Anilide oder der Thio-Verbindungen,
z.B. Biphenylsulfon. Außerdem halogenierte organische Verbindungen,
wie oc-Bromtampher» Kohlenstofftetrabromid, Trichlorbenzol,
Herxaehloräthan und Jodoform.
Geagnete Lösungsmittel zur Herstellung des Aufzeichnungsmaterials
sind z.B. Wasser, Methanol, Äthanol, Aceton, Methylenchlorid, Diäthyläther, Cyclohexan, Cyclohexanon, Dioxan, Toluol und
Mischungen solcher Lösungsmittel.
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Die Größe der hydrophoben Teilchen in der Dispersion liegt zwekcmäßigerweise zwischen 0,1 /u und 50 /U. Dazu muß
bemerkt werden, daß mit zunehmender Teilchengröße das Auflösungsvermögen
des Aufzeichnungsmaterials abnimmt/Gute Ergebnisse erhält man mit Dispersionen, die Teilchen
in einer Größe von 0,05 bis 2 /u enthalten.
Geeignete Substanzen, die Strahlung absorbieren und in Wärme umwandeln, können der belgischen Patentschrift 681 138 und
^ der britischen Patentschrift 1 076 799 entnommen werden.
Beispiele für solche Substanzen sind Ruß, Graphit, Oxide oder Sulfide von Schwermetallen, insbesondere von Schwermetallen mit einem Atomgewicht zwischen 45 und 210, weiters
die Schwermetalle selbst, z.B. Silber, Wismuth, Blei, Eisen, Kobalt oder Nickel. Von den hier genannten Beispielen ist
Ruß am besten geeignet. -
Die die absorbierte Strahlung in Wärme umwandelnden Substanzen ^ können in dem· hydrophilen Bindemittel und/oder in dem hydrophoben
Material anwesend sein.
Außerdem bisher genannten Substanzen können bei der Herstellung
des Aufzeichnungsmaterials natürlich auch andere Zusätze verwandt werden, z.B. Farbstoffe, farbstoffbildende Reaktionskomponenten, Katalysatoren für Farbreaktionen, Metallteilchen,
die sich auslösen oder ausätzen lassen, lichtempfindliche Substanzen, z.B. Silberhalogenide, Entwicklersubstanzen für
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Jknmm Qm
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belichtetes Silberhalogenid, Härtungsmittel, Weichmacher,
fluoreszierende Verbindungen und Füllmittel,
Farbstoffe können in dispergierter oder gelöster Form verwendet
werden. Man wendet sie vorteilhafterweise in dispergierter Form an und wählt sie so aus, daß sie sich in dem
geschmolzenen hydrophoben Material lösen.
Die Dicke der Aufzeichnungsschicht liegt vorzugsweise
zwischen o,2 /u und 100/U.
Es können hydrophobe oder hydrophile, poröse oder nichtporöse Schichtträger verwendet werden, z.B. aus Papier,
natürlichen oder synthetischen Harzen, Metall, Glas usw. Für bestimmte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann es zweckmäßig sein, wenn die Farbe des Schicht
trägers gegen die der Aufzeichnungsschicht kontrastiert,
so daß sich in dem in erfindungsgemäßer Weise hergestellten Durchsichtsbild die Bildstellen des Aufzeichnungsmaterials
von den bildfreien Stellen farblich unterscheiden.
Im folgenden sollen die wichtigsten Ausführungsformen des
erfindungsgemäßen Yerfahrens, nach denen Kopien oder Druckformen
hergestellt werden können, kurz erläutert werden.
Eine erste Ausführungsform besteht darin, das Aufzeichnungs
material, dessen Transparenz durch die Belichtung bildweise verändert worden ist als endgültige Kopie oder als Sransparentvorlage
für die Dioazotypie zu verwenden.
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,-..-,. oä* 109840/031Ö
Nach einer zweiten Ausführungsform kann die bildweise differenzierte Wasserdurehlässigkeit des Aufzeichnungsmaterials
dazu benutzt werden, bildgebende Substanzen an den nichterwärmten SchichtEbellen in das Aufzeichnungsmaterial
eindiffundieren zu lassen. Das belichtete Aufzeichnungsmaterial kann zu diesem Zweck in eine wäßrige Farbstoff
lösung getaucht werden oder in die Lösung eines Katalysators, der eine Farbreaktion zwischen Komponenten im
Aufzeichnungsmaterial in Gang setzt. Als Bad kann auch die Lösung einer farblosen Reaktionskomponenten verwendet
werden, die nach dem Eindringen in das Aufzeichnungsmaterial mit einer dort vorhandenen farblosen oder nur schwach gefärbten
Reaktionskomponente einen Farbstoff bildet.
Eine Variante der ebengenannten AtEführungsform besteht darin,
dem Aufzeichnungsmaterial gefärbte Substanzen einzuverleiben, die beispielsweise durch eLn Bleichmittel, das in die
durchlässig gebliebenen Stellen der Aufzeichnungsschicht eindiffundieren kann, entfärbt werden. Andererseits können
Metallteilchen, z.B. kolloidales Silber in das Aufzeichnungsmaterial
eindispergiert und schließlich mit geeigneten Flüssigkeiten bildweise ausgeätzt oder ausgelöst werden.
Nach einer weiteren Variante dieser Ausführungsform können
bildgebende Substanzen aus dem Aufzeichnungsmaterial durch
Diffusion von den durchlässig verbliebenen Schichtstellen auf ein Bildempfangsmaterial übertragen werden. Man kann
beispielsweise dem Aufzeichnungsmaterial Silbersalze einverleiben,
die man dann in ihrer komplexen Form bildweise in
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ein Empfangsmaterial ü"berdif fundier en läßt, wo sie zu
metallischem Silber reduziert werden. Eb ist auch möglich,
einen Farbstoff aus dem angefeuchteten Aufzeichnungsmaterial durch Diffusion bildmäßig auf ein Bildempfangsblatt au übertragen.
Diese zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann weiter dadurch variiert werden, daß man von den Bildstellen der Aufzeichnungsschicht die hydrophil geblieben sind, Substanzen
auf ein Bildempfangsmaterial überträgt·, indem man das belichtete Aufzeichnungsmaterial mit dem Empfangsmaterial,
gegebenenfalls in Anwesenheit einer Flüssigkeiten Kontakt
bringt und die Materialien anschließend wieder trennt. Dabei kann man während oder unmittelbar vor dem Übertrag
das Aufzeichnungs- und/oder das Empfangsmaterial erwärmen.
Für eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird die Eigenschaft der Aufzeichnungsschicht benutzt, an den erwärmten Stellen für geeignete Flüssigkeiten schwer
oder unlöslich zu werden. Wenn die belichtete Aufzeichnungsschicht,
die beispielsweise ein wasserlösliches Bindemittel enthält, mit Wasser oder einer wäßrigen Flüssigkeit behandelt
wird, dann lassen sich die nicht erwärmten Schichtstellen auswaschen und es entsteht ein Reliefbild. Falls diese Aufzeichnungsschicht
ein Pigment oder einen Farbstoff enthält, so entsteht dabei ein gefärbtes Reliefbild der Vorlage. Wenn
man die wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht auf einem sieb» artigen Material anbringt, z.B. auf Japanpapier, auf einem
Nylonsiebgewebe oder auf einem Drahtnetz, dann erhält man
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nach Auswaschen der wasserlöslichen Schichtstellen eine Siebdruck-Matritze. Es ist auch möglich, die nicht erwärmten
Stellen der Aufzeichnungsschicht mit einer geeigneten Druckfarbe selbst herauszulösen.
Nach einer vierten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens benutzt man die Hydrophil/Hydrophob-Unterschiede
der belichteten Aufzeichnungsschicht zur Herstellung von
Flachdruckformen. Solche Druckformen können mit handelsüblichen Offset-Druckfarben eingefärbt werden oder mit Druckfarben
auf wäßriger Basis, wie sie beispielsweise in der belgischen Patentschrift 676 898 beschrieben werden.
Für die Belichtung des erfindungsgemäß angewandten Aufzeichnungsmateriale
wird zweckmäßigerweise eine Xenon-Gasentladungslampe mit einer Energierabgabe von 200 bis 2000 Watt.see. in 10~4 bis
10 see. verwendet, wobei die auf die Aufzeichnungsschicht wir-
kende Energie 0,5 bis 1,5 Watt.see./ca betragen soll. Eine
Beschreibung geeigneter Lampentypen enthalten die belgischen
Patentenhrir'ten 664 868 und 681 138.
Unter den vorher beschriebenen Voraussetzungen können für die Belichtung des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials selbstverständlich
auch alle anderen dem Fachmann bekannten Methoden benutzt werden.
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Ithylcellulose 30 g
Ruß 0,5 g
Methanol 400 ecm
werden 6 Stunden in einer Kugelmühle vermischt. Dazu gibt man folgende Dispersion, deren Bestandteile 2 Stunden«in
einer Vibrationsmühle gemischt worden sind:
Carnauba-Wachs 50 g
Zinkstearat 2 g
Methanol 500 ecm
Die so hergestellte Mischung wird auf einen mit einer Haftschicht versehenen Polyäthylenterephthalertschiehtträger in
einer Menge von 60 g/m aufgetragen. Es wird bei Raumtemperatur getrocknet, wobei man eine graue opake Schicht erhält.
Man legt das Material nun mit seiner wärmeempfindlichen
Schicht an ein zu kopierendes Original und belichtet reflektographisch
mit einer Blitzlampe. Die lisrfür aufgewandte
Energie beträgt 0,75 Watt. sec./6n . Das wärmeempfindliche
Material wird dabei an den Stellen transparent, die den weißen Stellen der Vorlage entsprechen. Man erhält also ein
positives Durchsichtsbild, das seinerseits als Vorlage für
Biazokopien weiter verwandt werden kann.
Auf einem mit einer Haftschicht versehenen Cellulosetriacetatschichtträger
trägt man eine Dispersion folgender Zusammen-
eetzung auf (80 g/m ):
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5 ?iige wäßrige Gelatine 500 ecm
Bariumsulfat 70 g 11 #ige wäßrige Saponlnlöeung 10 ecm
Wasser 420 ecm
Die trockene Schicht überzieht man nun mit einer wärmeempfindlichen
Schicht. Dazu werden folgende Substanzen
6 Stunden in einer Kugelmühle vermischt:
Äthylcellulose 35 g
Ruß 0,5 g
P Äthanol 400 ecm
Dazu gibt man folgende Mischung, die man durch 2atündiges
Schütteln in einer Vibrationskugelmühle hergestellt hat:
Stearinsäure 6f< g
Morpholin 3 ecm
Äthanol 400 ecm
Das ao hergestellte Material wird wie in Beispiel 1 beschrieben verarbeitet, wobei man für die Belichtung eine
Energie von 0,45 Watt.sec/m^ verwendet. Man gelangt; auf
diese Weise zu einer Druckform, die man mit einer hydrophilen Druckfarbe folgender Zusammensetzung einreibt:
Carboxymethylcellulose niedriger
Viskosität 90 g
Viskosität 90 g
Wasser 900 ecm
eine wäßrige Rußdispersion, die
ir 100 g 53 g Ruß, 23 g Wasser,
lö g Glykol und 6 g Nonyl-Phenyläthylenoxid enthält 50 g
ir 100 g 53 g Ruß, 23 g Wasser,
lö g Glykol und 6 g Nonyl-Phenyläthylenoxid enthält 50 g
Die Druckform wird gegen ein Blatt Papier gepreßt, wobei
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-Λ1-.;,«o v ■-.? BAfr ORIGINAL
ein schwarzer positiver Druck der Vorlage entsteht. Dieser Druckprozeß kann bis zu hundertmal wiederholt werden.
Ein CelluloBetriacetatschichtträger wird mit der in Beispiel
2 beschriebenen Barytschicht ausgerüstet. Diese überschichtet man mit einer Suspension folgender Zusammensetzung (50 g/m ):
Mischpolymerisat aus Vinylidenchlorid/ Acrylnitril/n-Butylacrylat/Äthylaerylat
(8b/3/7/4 Gewichtsprozent) 60 g
Ruß mit einer Teilchengröße von ü,01 /U 0,5 g μ
Oleinsäure 20 g
Methanol 800 ecm
Das Material wird wie in Beispiel 1 beschrieben belichtet, wobei ein positives Durchsichtsbild entsteht.
Ein Schichtträger aus Transparentpapier (40g/m ) wird mit
folgender Dispersion beschichtet (50 g/m ):
Äthylcellulose (Substitutionsgrad : 2,45) 20 g |
Ruß 0,5 g
Glyzerinmonostearat 80 g
Methanol 800 ecm
Die Dispersion wurde 8 Stunden in einer Kugelmühle gemischt. Man belichtet wie in Beispiel 1 beschrieben und erhält ein
positives Durchsichtsbild.
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BelBpiel 5
Beispiel 4 wird wiederholt, indem man das wärmeempfindliche Material reflektographisch belichtet, während seine Rückseite mit der Vorlage in Eontakt steht. Zum Einfärben des
Materials verwendet man eine Druckfarbe auf wäßriger Basis, die 20 $ Methylenblau enthält. Die Farbe wird von den Stellen
der Aufzeichnungsschicht angenommen, die den Bildstellen des Originals entsprechen, so daß ein direkt lesbarer Positiv-Druck
entsteht.
Man beschichtet einen Polyäthylenterephthalatträger mit der im Beispiel 2 beschriebenen Barytsuspension und trägt
als weitere Schicht eine Suspension folgender Zusammen-Setzung
auf (50g/m ):
Thermisch behandeltes Kongo Copal 35 g
Ruß 0,5 g Montan-Wachs 65 g
^ Methanol 800 ecm
Nach reflektographischer Belichtung des Material entsprechend Beispiel 5 lassen sich die nicht erwärmten Schichtstellen, das
sind die den Bildstellen des Originals entsprechenden Stellen, mit Wasser leicht auswaschen. Man erhält ein graues Negativbild
der Vorlage.
Das Transpaprentpapier aus Beispiel 4 wird wie dort beschrieben
mit einer Dispersion folgender Zusammensetzung beschichtet:
109840/0310 A-G 298 - 20 -
Athylcellulose 25 g
Ruß 0,5 g
Bienenwachs 75 g
Methanol . 720 ecm Methylenchlorid 80 ecm
Man belichtet das Material wie in Beispiel 2 beschrieben, bringt es in Kontakt mit einem Blatt Schreibmaschinpapier
und erhitzt 10 see. auf 600C. Man erhält auf dem Papier
einen grauen positiven Abdruck der Vorlage.
Ein mit einer Haftschicht versehener Cellulosetriacetatschichtträger
wird mit folgender Lösung beschichtet (85 g/m2):
Gelatine 60 g
5 $iges wäßriges m-Phenylen-
diamin 100 ecm
Wasser 805 ecm
5 #iges Formalin 5 ecm
Man trocknet und überscnichtet mit einem wärmeempfindlichen
Material (60 g/m ), das man eine Stunde in einer Vibrations mühle gemischt hat:
Äthylcellulose entsprechend
Beispiel 4 35 g
Ruß 0,5 g
Stearinsäure 65 g
Methanol 800 ecm
A-G 298 - 21 -
109840/0310
Man belichtet wie in Beispiel 2 beschrieben, benetzt das Material kurz mit Wasser und bringt es anschließend 15 see.
in Eontakt mit einem Umdruckpapier, das durch Eintauchen von gewöhnlichem Schreibpapier in eine 5 #ige Lösung von
2,4-Dinitrophenylpyridiniumchlorid in Äthanol hergestellt
worden 1st. Auf dem Umdruckpapier entsteht dabei ein braunes positives Bild. Dieser Umdruckprozeß läßt sich etwa viermal
wiederholen.
^ Beispiel 9
Das für Beispiel 4 verwendete Transparentpapier wird in der dort beschriebenen Weise mit einer Suspension folgender
Zusammensetzung beschichtet (60 g/m ):
Ammoniumalginat 4 g
Äthanol 50 ecm
Wasser 490 ecm
Rußdispersion gemäß Beispiel 2 0,5 g
50 5^ige wäßrige Suspension
eines Mineralwachses mit einer
^ mittleren Teilchengröße zwischen
ψ 1 und 4 /U, das bei 500C schmilzt 120 ecm
^ mittleren Teilchengröße zwischen
ψ 1 und 4 /U, das bei 500C schmilzt 120 ecm
Das Material wird wie in Beispiel 2 beschrieben belichtet, anschließend mit Wasser benetzt und gegen ein Blatt Schreibpapier
gepreßt. Wenn man die beiden Blätter trennt, bleibt auf dem Schreibpapier ein schwarzes positives Bild der Vorlage
zurück.
Ein wie in Beispiel 2 beschrieben barytierter Gellulosetriacetatfilm
wird mit folgender wärmeempfindlicher Mischung A-S 298 -22- 109840/0310
beschichtet (50 g/m2):
Äthylcellulose gemäß Beispiel 4 35 g
Ruß mit einer mittleren
Teilchengröße von 120 Jt 0,5 g
4-0 #ige wäßrige Polyäthylendie-
persion mit einer mittleren
Teilchengröße von 3/U 65 ecm
Äthanol 800 ecm
Das Material wird 0,008 see. mit einer Blitzslampe durch
eine positive Transparentvorlage belichtet. Die hierfür
aufgewandte Energie beträgt 0,9 Watt.sec/cm . Anschließend
färbt man das Material mit einer 20#igen wäßrigen Methylenblaulösung
ein und druckt auf normales Schreibpapier um. Man erhält auf diese Weise einen positiven Druck. Dieser
Umdruckprozeß kann mehrere Male wiederholt werden.
Ein Japanpapier (16 g/m ) wird mit folgender Dispersbn
beschichtet (10 g/m ):
Mischpolymeres aus Styrol/Allyl-
alkohol (50/50) 100 g Λ
Polyäthylenglykol mit einem mittleren Molekulargewicht von 10 000
Montan-Wachs
Methanol
Methanol
Durch Belichtung des Materials entsprechend Beispiel 10 gelangt man ohne weitere Behandlung zu einer für den Schablonendruck
geeigneten Matrize.
A-G 298 - 23 -
109840/0310
100 | g |
0,5 | g |
20 | g |
70 | g |
bOO | ecm |
30 | β |
0,5 | 6 |
70 | g |
800 | ecm |
Man beschichtet eine Allumlniumplatte mit folgender Dispersion:
RuB
eine Mischung aus 9 Teilen Äthanol und 1 Teil Äthylacetat
Sie trockene Schicht ist 7 /u dick. Man belichtet mit
einem Elektronenblitz (0,75 Watt, sec/cm ) durch eine
transparente Negativ-Vorlage, die mit ihrer Rückseite auf der wärmeempfindlichen Schicht liegt. Anschließend wird
die Platte mit einer tilgen wäßrigen Natriumhydroxyd- .
lösung abgerieben, wobei die nicht erwärmten Stellen der Schicht entfernt und die freigelegten Teile der Metallplatte
hydrophiliert werden. Man erhält auf diese Weise eine Offset-Druckplatte.
Man beschichtet gewöhnliches Papier (60 g/m ) mit folgender Dispersion (50 g/m ):
Athylcellulose | gemäß | Beispiel | 4 | 4 | 5 | g |
Stearinsäure | 70 | g | ||||
Ruß | 0, | g | ||||
Äthanol | 800 | ecm | ||||
Das Material wird wie in Beispiel 12 beschrieben belichtet und anschließend mit einer wäßrigen Methylenblaulösung
entsprechend Beispiel 10 befeuchtet. Die Färbstofflösung
A-G 298 - 24 -
109840/0310
BAD ORiQlNAL
dringt nur an den nicht erwärmten Stellen der wärmeempfindliphen
Schicht in das Papier ein, so daß ein positives Bild der Vorlage entsteht.
Eine Cellulosetriacetatfilm wird wie in Beispiel 2 beschrieben
barytiert und anschließend mit einer wärmeempfindlichen Schicht folgender Zusammensetzung versehen (50 g/m ):
Mischpolymeres aus Vinylacetat/Krotonsäure
(80/20) 35 g
Ruß 0,5 g '
Montan-Wachs 65 g
Methanol 800 ecm
Das Material wird wie in Beispiel 10 beschrieben belichtet und anschließend in eine Druckform umgewandelt, wozu man
die im folgenden beschriebene Druckfarbe verwendet.
75 g einer Rußdispersion, die je 100 g 53 g Ruß, 23 g Wasser, 18 g Glylcol und 6 ^ Nonylphenylpolyäthylenoxid
(15 Äthylenoxideinheiten) enthält werden mit 225 g einer 20 #igen wäßrigen Lösung von Celluloseacetophthalat, 10g
Magnesiumchlorid und 10 g 1,6-Hexandiol vermischt. Das verwendete
Celluloseacetophthalat weist einen Substitutionsgrad von 1,3 bis 1,5 für Acetylgruppen und 0,9 bis 1,2
für Phthaly!gruppen auf und hat eine Viskosität von 12 cps.,
gemessen bei 200C als 3$ige Lösung in einer Mischung von
35 ecm Methylglykol, 60 ecm Äthanol und 5 ecm Aceton. Zu^
dieser Mischung gibt man unter kräftigem Rühren eine Mischung von 110 g Waschbenzin (Siedebereich HO bis 2000C) u. 30 g XyIoL.
-25- 10984Q/0310
Baraue entsteht eine stabile Dispersion der Leophilen
in der wäßrigen Phase.
Ein mit einer Haftschicht versehender Cellulosetriacetatfilm wird mit einer Schicht folgender Zusammensetzung versehen (50 g/m ):
Schellack 40 g
Ruß 0,5 g
fe Pentaerytritester der Stearinsäure 60 g
Methanol 800 ecm
Das Material wird wie in Beispiel 10 beschrieben belichtet und als Druckmatritze benutzt.
Ein Cellulosetriacetatfilm wird diesmal mit einer wärmeempfindlichen
Schicht folgender Zusammensetzung ausgerüstet (60 g/m2):
" Balsamkolophonium 40 g
Carlisle Wachs, schmelzend bei 1630C 60 g
Ruß 0,5 g
Methanol 800 ecm
Die wärmeempfindliche Schicht wird anschließend wie in Beispiel 1 beschrieben mit 0,98 Watt.sec/cm belichtet und
dann gegen ein mit Methanol befeuchtetes Papier gepreßt. Beim Auseinanderζ Lehen der beLden Materialien erhält man ein
dunkelgraues, poaLtives BLLd der VorLage auf dem Papier.
- 2b - 109840/0310
Auf diese Weise können etwa 5 Kopien gleich guter Qualität hergestellt werden.
Beiepiel 17
Ein mit einer Haftschicht ausgerüsteter Schichtträger aus Polyäthylenterephthalat wird mit folgendem Material beschichtet
(80 g/m2):
30 g Mischpolymeres aus Äthylen/Vinylacetat (67/33) werden in 1600 ecm heißem Cyclohexan gelöst. Nach dem Abkühlen
gibt man 1 g Ruß und 130 Carnauba-Wachs zu und mischt
Stunden in einer Kugelmühle.
wird Die wärmeempfindliche Schicht/nun reflektographisch mit
einer Strichvorlage belichtet. Man belichtet die Aufzeichnungsschicht
mittels einer Blitzlampe mit einer Energie
2 -3
von 0,53 Watt.see./(m 8,10 see. Das so belichtete Material ' eignet sich zur Herstellung einer Druckmatritze wo folgende Druckfarbe verwendet werden kann:
von 0,53 Watt.see./(m 8,10 see. Das so belichtete Material ' eignet sich zur Herstellung einer Druckmatritze wo folgende Druckfarbe verwendet werden kann:
Wäßrige Rußdispersion gemäß Beispiel 2 100 g
Zein 13 g λ
Triäthylenglykol 36 ecm
Sprit (Siedebereich 140-2000C) 100 ecm
Paraffin Öl 20 ecm
In den gebräuchlichen Flachdrucicmaschinen können mit dieser Druckform einige hundert Drucke auf normales Papier
ohne merkliche Qualitätseinbuße hergestellt werden.
A-G 298 - 27 -
109840/0310
it
Ein für den Spiritusumdruck bestimmtes handelsübliches Kopierpapier wird mit einer Dispersion folgender Zusammen-Setzung
überschichtet (60 ccm/m ):
Carnauba-Wachs 130 g
Mischpolymerisat aus Styrol/
N-Butylacrylat (50/50) 70 g
N-Butylacrylat (50/50) 70 g
Ruß 1 g
Cyclohexan 1600 ecm
Das Material wird wie in Beispiel 10 beschrieben belichtet und anschließend als Spritdruckform verwendet. Es liefert
bis zu hundert gute Kopien. Eine Spiritus~Druck-Kopierschicht, die gute Ergebnisse liefert, läßt sich wie folgt herstellen:
50 g Carnauba-Wachs, 25 g Montan-Wachs und 25 g Bienenwachs
werden auf 1000C erhitzt, dann setzt man unter leichtem
Rühren eine Lösung von 100 g Kristälviolett in 125 ecm
Äthanol zu und rührt unter gleichzeitigem Erhitzen weiter, bis das Lösungsmittel völlig verdampft ist. Schließlich
versetzt man die Schmelze mit 100 ecm Parafinöl und trägt die heiße Mischung auf ein poröses Papier auf.
Der in den früheren Beispielen verwendete Cellulosetriacetat-
schichtträger wird mit folgender Mischung beschichtet (75 ccm/m )
Äthylcellulose gemäß Beispiel 4 35 g
gebleichtes Montan-Wachs 55 g
A-G 298 - 28 -
109840/0310
ORIGINAL
•Polyisobutylen (mittleres Molekulargewicht
150 000) 10 g
Methanol 800 ecm
Darüber bringt man eine Schicht folgender Zusammensetzung an:
wäßrige Rußdispersion gemäß Beispiel 2
1 56ige wäßrige Gelatinelösung
1 | g |
100 | ecm |
400 | ecm |
#g wäßrige lösung von Polyoxyäthylen
(Viskosität einer 5$igen wäßrigen Lösung bei 25 C: 300 cps.)
Man belichtet das Material wie in Beispiel 10 beschrieben und wäscht die äußere Schicht dann mit Wasser aus« Schließlich
taucht man das Material in eine 2,5 %ige wäßrige Lösung von Malachitgrün, tfobei der Farbstoff nur von den nichtbelichteten
Schichtstellen absorbiert wird. Das Auswaschen der obenliegenden Schicht und die Einfärbung der wachshaltigen
Schicht lassen sich selbstverständlich auch gleichzeitig durchführen.
109840/0310
Claims (30)
1. Verfahren zur Aufzeichnung von Informationen durch bildweise
Belichtung eines Aufzeichnungsmateriale mit elektromagnetischer
Strahlung, dadurch gekennzeichnet, daß
a) ein Aufzeichnungsmaterial verwendet wird, das wenigstens eine Aufzeichnungsschicht enthält, die aus einem
Bindemittel und einem darin dispergierten flüssigen und/oder festen Material besteht, welches hydrophober
als das Bindemittel ist und das zumindest teil-
P weise beim Erwärmen mit dem Bindemittel eine Mischung
bildet, die lichtdurchlässiger ist als die nichterwärmte Dispersion, daß
b) das Aufzeichnungsmaterial eine oder mehrere Substanz(en)
enthält, die sich mit der Dispersion in wärmeleitendem Kontakt befinden, die wenigstens einen Teil der das
Aufzeichnugsmaterial treffenden Strahlung absorbieren
und in Wärme umwandeln, wobei die Aufzeichnungsschicht erwärmt wird und daß
c) Intensität und Dauer der bildweisen Belichtung so bemessen
werden, daß die vom Licht getroffenen Stellen der Aufzeichnungsschicht transparenter und hydrophober
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufzeichnungsschicht verwendet wird, in der das Gewichtaverhältnis
zwischen dem dispergierten hydrophoben Material und dem hydrophilen Bindemittel wenigstens 1:4 und höchsten
25:1 beträgt.
- 50 - 109840/0310
• BAD ORIGINAL
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel Äthylcellulose verwendet wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß als dispergiertes hydrophobes Material wachsartige
Teilchen verwendet werden.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 41 dadurch gekennzeichnet,
daß die hydrophoben Teilchen in einer Größe von 0,01 /U bis 50/U verwendet werden.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet,
daß als Substanz, die sichtbares Licht absorbiert und in Wärme umwandelt, ein Pigment verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Pigment Ruß verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Pigment Schwermetalle, deren Sulfide oder Oxide verwendet
werden.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Pigment in dem Aufzeichnungsmaterial in
einer Menge angewandt wird, die eine optische Dichte zwischen 0,2 und 1 bewirkt.
A-G 296 - 31 -
109840/0310
10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet,
daß mit elektromagnetischer Strahlung, die sichtbares Licht enthält, belichtet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mit elektromagnetischer Strahlung belichtet wird, die
wenigstens 30 $> Licht aus dem Wellenbereich unterhalb
700 m/u enthält.
12. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekenn-P
zeichnet, daß mit einer Lichtenergie von wenigstens 0,1 Watt. see/ mTinö höchstens 10~1 s*c belichtet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
-2 -A daß mit einer Blitzlampe 10 bis 10 ^ see. belichtet wird.
14. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß während der Belichtung eine Vorlage, die für sichtbares Licht bildmäßig transparent ist oder die dieses
^ Licht bildmäßig reflektiert in Kontakt mit der Aufzeichnungsschicht
steht und daß das durchtretende oder reflektierte Licht die Wärme erzeugt, die notwendig ist, um in der Schicht
Unterschiede in der Transparenz hervorzurufen.
15· Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufzeichnungsmaterial nach der Belichtung mit einer Flüssigkeit behandelt wird, die an den nicht- oder
wenigbelichteten Stellen der Aufzeichnungsschicht haftet oder in die Schicht eindringt.
A-G 298 - 32 -
10S84Q/0310
16. Verfahren nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet,
daß eine wäßrige Flüssigkeit verwendet wird.
17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß Methanol oder Äthynol verwendet wird.
18. Verfahren nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufzeichnungsmaterial mit einer Farbstofflösung,
einer Lösung, die eine einen Farbstoff bildende Komponente enthält oder mit der Lösung eines Katalysators für eine
Färbstoffbildung behandelt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmaterial mit einer Flüssigkeit behandelt
wird, die eine im Aufzeichnungsmaterial enthaltene Substanz löst oder bleicht.
20. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß nach der Belichtung eine im Aufzeichnungsmaterial enthaltene Substanz durch die Schichteteile, die
flüssigkeitsdurchlässig geblieben sind, auf ein Empfangsmaterial übertragen wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Aufzeichnungsmaterial verwendet wird, welches einen Farbstoff enthält, der sich aus dem Material mit Wasser herauswaschen
läßt.
A-G 298 - 33 -
109840/0310
22. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzeichnungsmaterial verwendet wird, welches einen
Farbstoff enthält, der sich mit Methanol oder Äthanol auswaschen läßt.
23* Verfahren nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet,
daß die nicht oder wenig belichteten Stellen der Aufzeichnungsschicht mit einem Lösungsmittel für das Bindemittel
ausgewaschen werden.
^ 24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß als Lösungsmittel Wasser, Methanol, Äthanol oder eine wäßrige Mischung dieser Lösungsmittel verwendet wird.
25. Verfahren nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet,
daß ein Aufzeichnungsmaterial mit einer Aufzeichnungsschicht auf einer siebartigen Unterlage verwendet wird, das sich
nach der Belichtung als Siebdruckmatrize gebrauchen läßt.
fe 26. Verfahren nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet,
daß das belichtete Aufzeichnungsmaterial mit einer für den Flachdruck geeigneten Druckfarbe eingerieben wird.
27· Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Druckfarbe auf wäßriger Basis verwendet wird.
28. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet,
daß das belichtete Aufzeichnungsmaterial gegen ein
A-G 298 - 34 -
109840/0310
Bildempfangsmaterial gepreßt und dann wieder abgezogen wird, wobei die nicht oder wenig belichteten Teile der Aufzeichnungsschicht
auf das Empfangsmaterial übertragen werden.
29. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmaterial und/oder das Bildempfangsmaterial
während des Zusammendrtickens mit einer Flüssigkeit befeuchtet
werden, die den Übertrag fördert.
30. Verfahren nach den Ansprüchen 28 und 29, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufzeichnungsmaterial und/oder das Empfangs· material während oder unmittelbar vor dem Übertragunsprozeß
mäßig erwärmt wird.
A-G 298
$
v 109840/0310
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