DE1671521A1 - Thermokopierverfahren - Google Patents

Thermokopierverfahren

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DE1671521A1
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DE19671671521
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Dr Vrancken Marcel Nicolas
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/26Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used
    • B41M5/36Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used using a polymeric layer, which may be particulate and which is deformed or structurally changed with modification of its' properties, e.g. of its' optical hydrophobic-hydrophilic, solubility or permeability properties
    • B41M5/366Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used using a polymeric layer, which may be particulate and which is deformed or structurally changed with modification of its' properties, e.g. of its' optical hydrophobic-hydrophilic, solubility or permeability properties using materials comprising a polymeric matrix containing a polymeric particulate material, e.g. hydrophobic heat coalescing particles

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Description

DR.MÜLLER-BORE tfi^iNir<SRJMfci-ö 1671521
DiPL.-PHYs. dr. M A NIT Z Dipj^e+nfiTD R. DEUFEL
Ctentan walte
München» den 24. Oktober 1967 D/Sch/zb - G 1669
Agfa-Gevaert AG3 Leverkusen
Thermokopierf/erfahren
Priorität; Großbritannien, Nr* 47 627/66 vom 24. Oktober 1966
Die vorliegende Erfindung betrifft Methoden zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Informationen und bezieht si oh auf Mater !alien* die für derartige Methoden geeignet sind. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Methode zur bildmäßigen oder aufzelohnungsmäßigen Aufzeichnung von modulierter Lichtenergie, die in einem wärmeempflndlichen Aufzeichnungsmaterial in Wärme umgewandelt wird, wobei jedoch die Erfindung nicht ausschließlich auf diese Methode beschränkt ist.
Es wurde bereits vorgeschlagen. Informationen durch Erhitzen einer Aufzeichnungsschicht, die derart zusammengesetzt 1st,
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daß sie unter öer Einwirkung eines derartigen Erhitzens eine Veränderung der Wasserdurshlässigkeit erfährt, informationsweise aufzuzeichnen. Als Folge des informations weisen Erhitzens wird die Information daher als Unterschied der Wasser-durchlässigkeit en verschiedener Flächen der Aufzeichnungsschicht aufgezeichnet.
Bestimmte Aufzeichnungsmaterialien, die sich für eine derartige Methode verwenden lassen, sowie Aufzeichnungsverfahren, be.*, welchen derartige Materialien eingesetzt werden, werden in der belgischen Patentschrift 656 71? sowie in der bekanntgemachten holländischen Patentanmeldung 6 606 719 beschrieben= In derartigen Aufzeichnungsmaterialien bestehen die aufge zeichneten Schichten aus einem Netzwerk aus Teilchen aus einem hydrophoben thermoplastischen Polymerisat, die in einer kontinuierlichen Phase aus einem hydrophilen Bindemittel disper-) giert sind.
Andere Aufzeichnungsmaterialien, die sich für eine derartige Methode verwenden lassen, werden in der deutschen Patentschrift
(Patentanmeldung , internes Aktenzeichen
A-G 298, Titel:"Thermographisches Aufzeichnungsverfahren") beschrieben. Derartige Aufzeichnungsmaterialien
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bestehen aus einer Aufzeichnungsschicht, die ein Bindemittel und ein flüssiges und/oder festes Material enthält, welches in dem Bindemittel dispergiert ist, wobei das flüssige und/ oder feste Material hydrophober als das Bindemittel ist und wenigstens teilweise beim Erhitzen eine verträgliche Mischung mit dem Bindemittel bildet, wodurch die Lichtdurchlässigkeit der verträglichen Mischung höher wird als diejenige der Dispersion vor dem Erhitzen.
Das erforderliche Verhältnis an hydrophobem Material zu hydrophilem Bindemittel in der Aufzeichnungsschicht hängt von dem Ausmaß der gegenseitigen Auflösung der jeweils verwendeten hydrophilen und hydrophoben Bestandteile beim Erhitzen sowie von dem gewünschten Differenzierungsgrad ab. Vorzugsweise beträgt das Oewichtsverhältnis des hydrophoberen dispergieren Materials zu dem hydrophilen Bindemittel wenigstens 1 s 4 und höchstens 25 j I. Als hydrophobere Materialien werden vorzugsweise Substanzen verwendet, die einen Schmelzpunkt zwischen 20 und 2500C oberhalb Zimmertemperatur besitzen. Für diesen Zweck werden Wachse und wachsähnliche Substanzen bevorzugt, die mit einem hydrophilen Bindemittel beim Erhitzen eine verträgliche Schmelze bilden.
Andere Aufzeichnungsmaterialieri, mit deren Hilfe eine Information ^.Is Unterschied de?1 Wasserdurchllissigke.it durch informa-
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tionsweises Erhitzen aufgezeichnet werden kann., werden in den veröffentlichten holländischen Patentanmeldungen 6 516 und 6 601 617 beschrieben. In der zuletzt genannten Literaturstelle wird ein Polyvinylalkoholpolymerisat beschrieben, das aus wenigstens 95 % Vinylalkoholeinheiten besteht. Diesem Poly» merisat wird die Eigenschaft zugeschrieben, daß es beim Erhitzen in Wasser weniger löslich wird.
Weitere Aufzeichnungsmaterialien, auf welchen Informationen als Unterschied der Wasserdurchlässigkeit durch inform&tionsweises Erhitzen einer Aufzeichnungsschicht aufgezeichnet werden können, werden in der britischen Patentschrift 985 953 sowie in der veröffentlichten holländischen Patentanmeldung 6 608 504 be-» schrieben« Die zuletzt genannte Literaturstelle hat Aufzeich» nungsmaterialien zum Inhalt, deren Aufzeichnungsschicht vollständig oder hauptsächlich aus Gelatine besteht, die bei ausreichendem Erhitzen wasserlöslicher und folglich wasserdurehdringlicher wird.
Eine interessante Entwicklung dieses Prinzips der Aufzeichnung von Informationen ist die Verwendung eines Aufzeichnungsmaterials, das in der Aufzeichnungsschicht eine oder mehrere Substanzen in verteilter Form enthält, die eine elektromagnetische Strahlung, beispielsweise eine Infrarot-Strahlung und/οάσ? sichtbares Licht, zu absorbieren vorragen, >robe.i. die Aufseich-
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nungsschicht durch die durch eine derartige Substanz oder durch derartige Substanzen absorbierte Strahlung erhitzt wird, wenn das Aufzeichnungsmaterial belichtet wird. Die oben erwähnten Patentanmeldungen und Patentschriften beschreiben Aufzeichnungsmaterialien, die sich für eine derartige Methode verwenden lassen. Ferner werden derartige Materialien in der veröffentlichten holländischen Patentanmeldung 6 6o6 719 beschrieben. Wird eine strahlenabsorbierende Substanz in der Aufzeichnungsschicht verteilt, dann kann das informationsweise Erhitzen der Aufzeichnungsschicht, durch welches die Differenzierung der Wasserdurchlässigkeit oder der Wasserlöslichkeit erzielt wird, durch informationsweise Aussetzung des Aufzeichnungsmaterials einer ausreichenden Strahlung des entsprechenden Typs erzielt werden.
Die Anwesenheit der strahlenabsorbierenden Subs tanz (en) in den vorstehend erwähnten Aufzeichnungsmaterialien macht die Aufzeichnung sichtbar, vorausgesetzt, daß das Aufzeichnungsmaterial anschließend an das informationsweise Erhitzen selektiv zur Entfernung der Aufzeichnungsschicht in Abhängigkeit von dem Wasserdurchlässigkeitsverlauf behandelt wird. Es ist jedoch klar, daß das Ergebnis der auf diese Weise durchgeführten Bildung einer sichtbaren Aufzeichnung darin besteht, daß die Farbe und die optische Dichte der Aufzeichnung von der Substanz bzw. von den Substanzen, die zur Absorption der elektromagnetischen Strahlung verwendet wird bzi*. werden, bestlmtr wird.
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Ss hat sich nun herausgestellt« daß es möglich 1st, den Durchlass igke its verlauf in den vorstehend erwähnten Aufzeiohnungsmaterlallen zur Erzielung einer chemisch oder physikalisch feststellbaren Änderung in einer Sohicht oder in einer Trägerschicht, die sioh unter der Aufzeichnungsschicht befindet und hinsichtlich der Wasserdurchlässigkeit mit dieser in Beziehung steht, zu verwenden, worauf die Aufzeichnungsschicht nach der ™ Erreichung der Änderung als Ganzes entfernt wird.
Insbesondere wurde eine Methode zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Informationen gefunden, die aus folgenden Stufen besteht:
1) Der Informationsweisen Erhitzung eines Aufzeichnungsmaterials, das aus einer Aufzeichnungsschicht besteht, in welcher ein informationsweises Erhitzen als Unterschied der Wasserdurchlässigkeit aufgezeichnet werden kann, worauf die Aufzeichnungsschicht ^ auf eine Träger- oder Zwischenschicht aufgebracht wird, deren physikalische und/oder chemische Eigenschaften mittels Substanzen verändert werden können, die in die durchlässigeren Teile der Aufzeichnungsschicht einzudringen vermögen,
2) der Behandlung der Aufzeichnungsschicht nach dem informationsweisen Erhitzen mit einer Substanz oder mit einer Zusammensetzung, die in die durchlässigeren Teile der Aufzeichnungsschicht
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eindringt und eine physikalische und/oder chemische Xnderung in dem darunterliegenden Träger oder in der darunterliegenden Schicht bewirkt, und
5) der Entfernung der Aufzeichnungsschicht als Ganzes, beispielsweise durch Reiben und Befeuchten mit einer Flüssigkeit.
Diese Verarbeitungsmethode, welche die Entfernung der wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht als Ganzes in einer Stufe umfaßt, liefert Kopien mit verbesserter Qualität, Insbesondere dann, wenn das Verfahren in Kombination mit einer Bestrahlungsmethode angewendet wird, durch welche diese Schicht innerlioh durch Licht erhitzt wird, das von einer oder mehreren Substanzen, die in dieser Schicht verteilt sind, absorbiert worden 1st· Bei dieser Methode werden die Intensität und die Dauer der bildartigen Bestrahlung nit-einer aus infrarotem Licht und/oder sichtbarem Idoht bestehenden elektromagnetischen Strahlung derart einreguliert, daß als Folge der Llohtabsorptlon und der dadurch erzeugten Wärme in der genannten Oberflächenschicht eine Aufzeichnung als Unterschied der Wasserdurchlässigkeit der verschiedenen Flächen der genannten Oberflächenschicht gebildet wird.
Durch die Entfernung der Aufzeichnungsschicht, welche die lichtabsorbierenden Substanzen enthält, nach der Bildung einer
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sichtbaren Änderung in dem Träger oder in der unterhalb der Aufzeichnungsschicht liegenden Schicht als Ganzes« wird das fertige Bild mit einer verbesserten optischen Qualität erhalten, da der gesamte Grauton oder die Farbe, welcher bzw. welche * auf die keine Unterschiede erzeugende Anwesenheit von lichtabsorbierenden Substanzen in der Aufzeichnungsschicht zurückgeht, nicht länger das Bild in dem darunterliegenden Träger oder in der darunterliegenden Schicht maskiert oder verbirgt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die Aufzeichnungsschicht als Oberflächenschicht oder Oberschicht aufgebracht und enthält, dispergiert in einem hydrophilen Bindemittel, hydrophobe thermoplastische Polymerisatteilchen, die bei Zimmertemperatur fest sind. Zur Erzielung besonders guter Ergebnisse wird ein Aufzeichnungsmaterial verwendet, das wenigstens eine wärmeempfindliche Schicht enthält, deren Durchlässigkeit ) gegenüber Wasser beim Erhitzen herabgesetzt wird, wobei in diese Schicht Teilchen eingemengt sind, die vollständig oder hauptsächlich aus einem hydrophoben thermoplastischen Polymerisat bestehen, das bei Zimmertemperatur fest ist« Eine derartige Schicht besteht vorzugsweise zu einem Hauptteil (bezogen auf das Volumen) aus einer Dispersion, welche die genannten Teilchen in einem hydrophilen Bindemittel in einem Gewichtsverhältnis über 1 : 1 sowie eine bestimmte Menge einer Substanz enthält,
W 1VJi".,,, ^-. ^
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die Infrarot-Strahlung und/oder sichtbares Licht absorbiert und einen wesentlichen Teil dieser Strahlung bzw. des Lichts in Wärme umwandelt.
Geeignete hydrophile Bindemittel, thermoplastische Polymerisate sowie lichtabsorbierende Substanzen, die zur Herstellung eines derartigen Aufzeichnungsmaterials geeignet sind, werden in der veröffentlichten holländischen Patentanmeldung 6 6o6 719 beschrieben.
Vorzugsweise sind in die wärmeempfindliche Schicht, welche erfindungsgemäß verwendet wird, Teilchen eingemengt, die bei Zimmertemperatur fest sind und aus einem hydrophoben thermoplastischen polymeren Material bestehen, das mittels eines Dispergierungsmittels in einem wäßrigen Medium dispergiert worden ist. Die Wärmeempfindlichkeit der Aufzeichnungsschicht hängt von der Konzentration der erwähnten thermoplastischen hydrophoben Polymerisatteilchen in dem hydrophilen Bindemittel ab. Besonders geeignete Zusammensetzungen enthalten diese Teilchen in einem Gewichtsverhältnis von wenigstens 3:2.
Die Aufzeichnungsschicht besteht wegen der Wärmeempfindlichkeit vorzugsweise zu wenigstens 50 Vol.-# aus der Dispersion der hydrophoben Polymerisatteilchen in dem hydrophilen Bindemittel.
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Natürlich hängt die Wärmeempfindlichkeit der Aufzeichnungsschicht ferner von der Konzentration der lichtabsorbierenden, wärme erzeugenden Substanz(en) bzw« von derera (deren) Absorptionsspektrum ab. Vorzugsweise werden dunkle Substanzen verwendet* welche elektromagnetische Strahlung in einem sichtbaren Teil des elektromagnetischen Spektrums so weit als möglich absorbieren, wobei die Absorption vorzugsweise in dem Infrarotbereich (Wellenlänge über 700 nm) erfolgt. Soll das Aufzeichnungsmaterial bei ein" a Reflexbestrahlungsverfahren verwendet werden, dann sollte d"3 Konzentration der wärmeerzeugenden Substanzen vorzugsweise derart sein, daß die optische Dichte gegenüber dem Kopierlicht zwischen 0,2 und 0,8 liegt. Aufzeichnungsmaterialien, welche direkt belichtet werden, besitzen vorzugsweise eine optische Dichte von wenigstens 1. Die Empfindlichkeit der bevorzugten wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschichten ist derart, daß nur eine Bestrahlungsenergie von 0,3 Watt-Sekunden/cm zur Erzie-) lung einer in der Praxis geeigneten Differenzierung der Wasser«= durchlässigkeit erforderlich ist.
Das thermoplastische polymere Material, das in dem hydrophilen Bindemittel dispergiert ist, kann aus einem einzelnen Polymerisat oder aus einer Polymerisatmischung bestehen. Nachfolgend wird aus Einfachheitsgründen nur auf das (oder ein) "Polymerisat" Bezug genommen.
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Die hydrophoben thermoplastischen Polymerisatteilchen, welche in dem hydrophilen Bindemittel der Aufzeichnungsschicht disperglert sind, erweichen vorzugsweise zwischen 10 und 2000C oberhalb Zimmertemperatur. Als Beispiele für geeignete Polymerisate seien Polymerisate mit einem Schmelzpunkt oder einer Glas-Ubergargstemperatur zwischen 10 und 20O0C oberhalb der Zimmertemperatur erwähnt. Besonders geeignete Polymerisate sind Polyäthylen und Polyvinylidenchlorid mit einem Schmelzpunkt von 110 bzw. 1900C sowie die nachfolgend aufgeführten Polymerisate, deren entsprechende Glas-Übergangstemperaturen angegeben sind: Polystyrol (1000C), Polymethylmethacrylat (zwischen 70 und 105°C), Polyäthylmethacrylat (500C), Polyvinylchlorid (in der Nähe von 70°C), Polyacrylnitril (in der Nähe von 1000C) und Poly-(N-vinylcarbazol) (2000G). Diese Polymerisate werden vorzugsweise aus einem Latex aufgebracht.
Polymerisate, die ein Molekulargewicht zwischen 5000 und 1 000 besitzen, werden bevorzugt. Mit Polyäthylenen mit einem Molekulargewicht zwischen IS 000 und 50 000 werden sehr gute Ergebnisse erzielt.
Hinsichtlich der Herstellung der Latices, beispielsweise durch Emulsionspolymerisation oder durch andere Methoden, sei auf die veröffentlichte holländische Patentanmeldung 6 βθβ 719 verwiesen.
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Ein Dlspergierungs- und/oder Benetzungsmittel wird bei der Herstellung des Latex verwendet. Dies bedeutet, daß das Dispergierungsund/oder Benetzungsmittel in der Aufzeichnungsschicht in einer Menge von 5 bis 250 Gew.-^, bezogen auf das Gewicht des vorhandenen Polymerisats, vorliegen kann. Die Erzielung optimaler Ergebnisse bei dem Aufzeichnungsverfahren kann von der Anwesenheit eines derartigen Dispergierungs- und/ oder Benetzungsmittels in der Schicht abhängen, wobei jedoch der Grund für die ausgezeichneten Ergebnisse, die bei den meisten günstigen Tests erzielt werden, auf die nachstehend näher eingegangen wird, nicht mit Sicherheit bekannt ist.
Für alle technischen Zwecke muß die Oberflächenaufzeichnungsschicht in ausreichendem Maße an der Unterlagenschicht oder an dem (Präger anhaften. Dies bedeutet, daß die hydrophoben Polymer is at teilchen vorzugsweise in einem Bindemittel verwendet werden sollten. Wird jedoch das Aufzeichnungsmaterial sorgfältig behandelt, dann können auch geeignete Ergebnisse unter Verwendung einer bindemittellosen Latexschicht, in welcher die festen Latexteilchen von ihrem Benetzungs- oder Dispergierungsmittel zusammengehalten werden, wobei die Schicht an dem Unterlagenüberzug oder Träger anhaftet, erzielt werden.
Die Teilchengröße der Polymerisatteilchen beträgt vorzugsweise
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0,01 bis 50 αχ.
Hydrophile Bindemittel, die für die Aufzeichnungsschicht, welche hydrophobe thermoplastische Polymerisatteilchen enthält, geeignet sind, lassen sich in die Klasse der natürlichen hydrophilen Kolloide und hydrophilen synthetischen Polymerisate einordnen.
Besonders geeignete hydrophile Bindemittel des wasserlöslichen Sfypus sind beispielsweise hydrophile Kolloide, wie beispielsweise Gelatine, Leim, Kasein, Zein, Hydroxyäthylcellulose, Carboxymethylcellulose, Methyloellulose, Carboxymethylhydroxyäthylcellulose, Hydroxyäthylstärke, Gummi-arabikum, Saccharoseocta-acetat, Natriumalginat, Poly-(N-vinylpyrrolidon), Polyvinylalkohol, Polyäthylenoxyd, Vinylpolymerisate, die Carbonsäureund/oder Sulfoneäuregruppen enthalten, sowie Vinylpolymerisate, die Ammoniumgruppen aufweisen.
Die Aufzeichnungsschicht kann einen Weichmacher für das hydrophile Bindemittel enthalten. Beispielswelse können Harnstoff und Kaliumthiocyanat als Weichmacher für Gelatine verwendet werden.
In der Oberflächenschicht können die Substanzen oder eine Mischung aus diesen Substanzen» welche durch Absorption von
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elektromagnetischer Strahlung Wärmeenergie liefern, in gelöster oder in Teilchenform vorliegen* Feinverteilter Ruß, dunkel gefärbte Pigmente oder Farbstoffe sind sehr geeignet. Derartige Substanzen oder Substanzmischungen können in den Polymerisatteilchen enthalten sein, normalerweise liegen sie Jedoch in disperglertem Zustand in dem hydrophilen Bindemittel vor. Die lichtabsorbierende Substanz oder die lichtabsorblerenden W Substanzen kann bzw. können in einer Menge bis zu 50 Gew.-^, bezogen auf den Feststoffgehalt der Oberflächenaufzelohnungsschuoht, zugegen sein.
Erfindungsgemäß geeignete Pigmente, die Infrarot-Strahlung und sichtbares Licht in Wärme umzuwandeln vermögen, sind beispielsweise Ruß, Graphit, Oxyde oder Sulfide von Schwermetallen, Insbesondere von solchen Schwermetallen, die ein Atomgewicht zwischen 45 und 210 besitzen, wie z.B. Mangan- oder Bleisulfid oder diese Schwermetalle selbst in feinverteiltem Zustand, wie beispielsweise Silber, Wismut, Blei, Eisen, Kobalt oder Nickel. Z.ζ. wird RuS als lichtabsorbierendes Material für die Durchführung der vorliegenden Erfindung bevorzugt. Ruß oder tiefschwarz gefärbte Pigmente werden dann bevorzugt, wenn keine Farben reproduziert werden müssen.
Für die Aufzeichnung von gefärbten Originalen, die gefärbtes Licht durchlassen oder reflektieren, kann die Aufzeiohnungs-
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schicht als lichtabsorbierenden Bestandteil eine Substanz oder eine Substanzmischung enthalten, die nur Licht aus einen Teil des sichtbaren Spektrums absorbiert und dieses Licht in Wärme umwandelt. Vorzugsweise wird eine Substanz bzw. werden Substanzen eingemengt, die Licht einer der Hauptfarben (rot, grün, blau) oder von Subtraktivfarben (dunkelblau« magentarot, gelb) absorbiert bzw« absorbieren.
Substanzen, die sichtbares Licht aus einem Teil des sichtbaren Spektrums absorbieren« wobei die absorbierte Liohtenergie in Wärme umgewandelt wird« sind beispielsweise Farbstoffe« die sich in die Klassen der Azo-, Triarylmethan-« Xanthen-, Acridin-, Methin-« Azin-, Phthalocyanin-« Anthrachinonfarbstoffe sowie verwandter Farbstoffe einordnen lassen.
Diese Substanzen können in dispergiertem und/oder gelöstem Zustand verwendet werden. Werden sie in dispergierter Form eingesetzt, dann besitzen sie vorzugsweise eine Korngröße unterhalb 0*1/U.
Die Menge dieser Substanzen« welche für die Aufzeichnungsschicht, in welcher mittels absorbierter elektromagnetischer Strahlung Wärme erzeugt wird« erforderlich ist« hängt von der gewünschten Wärmeempfindlichkeit eines derartigen Materials« der Intensität der zu verwendenden Strahlung sowie der Wärmeausbeute ab« die
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- 16 bei der Bestrahlung derartiger Substanzen erzielt wird*
In den vorstehend beschriebenen Aufzeichnungsmaterialien wird die lichtabsorbierende Substanz (die sichtbares und/oder Infrarot-Licht absorbiert) vollständig verteilt* d.h.* die Substanz wird in dem hydrophilen Bindemittel und/oder in den thermoplastischen hydrophoben Teilchen der Aufzeichnungsschichten,
k in denen sie zugegen sind, aufgelöst oder dispergiert. Wird ein derartiges Aufzeichnungsmaterial verwendet, dann kann in der Aufzeichnungsschicht durch Bestrahlung mit bestimmten Strahlenarten ein "Wärmemuster'1 erzielt werden. Ein erfindungsgemäßes Aufzeichnungsverfahren kann jedoch durch niehtdifferenzierte Bestrahlung des Aufzeichnungsmaterials über seine ganze Oberfläche mittels einer elektromagnetischen Strahlung durchgeführt werden, wenn die Aufzeichnungsschicht eine Substanz oder Substanzen enthält, die sichtbares Licht und/oder Infrarot absorbiert bzw. absorbieren, wobei die Substanz bzw. die Sub-
' stanzen in der Schicht gemäß einem vorherbestimmten Muster verteilt 1st bzw. sind, das selbst die aufzuzeichnende Information darstellt*
Eine vorherbestimmte Verteilung der strahlenabsorbierenden Substanz kann dadurch erzielt werden, daß eine wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht hergestellt wird, die aus einem lichtempfindlichen Material besteht, aus welchem eine strahlenab*
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sorbierende Substanz in situ an ausgewählten Stellen unter dem Einfluß von Licht gebildet v/erden kann. Nach der Bestrahlung eines derartigen Materials mit einem abgestuften Licht (light pattern), der sich gegebenenfalls je nach der Art der lichtempfindlichen Zusammensetzung eine entsprechende Entwicklung anschließtj ist die Schicht für die wärmeerzeugende Bestrahlung fertig.
Vorzugsweise wird ein lichtempfindliches Silberhalogenid als Substanz verwendet, aus der ein bildweises infrarotabsorbierendes Silber gebildet werden kann.
Eine andere Möglichkeit, eine informations weise Verteilung der infrarotabsorbierenden Substanz in dem Aufzeichnungsmaterials zu erzeugen, besteht darin, ein Silberbild in situ aus einem komplexen Silberhalogenid zu bilden, das in dem Aufzeichnungsmaterial gebildet oder in dieses eingeführt wird, wobei sich dieses Silberbild von nlchtbestrahlten Teilen einer informationsweise bestrahlten Silberhalogenldemulsionssohlcht nach dem bekannten Silbersalzdiffusionsübertragungsverfahren ableitet. Das zur Bildung des infrarotabsorbierenden Silberbildes aufgebrachte Silberhalogenid kann zur Bildung eines Negativbildes oder eines direkten Positivbildes je nach den Erfordernissen der Reproduktion geeignet sein. Das Silberhalogenid wird vorzugsweise in dem Aufzeichnungsmaterial mit einem
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geeigneten Entwickler, beispielsweise Hydrochinon, vereinigt., so daß die Entwicklung mit einem sogenannten "Aktivierungsbao", aas aus einer wäßrigen alkalischen Losung, die keinen Entwickler enthält, besteht, durchgeführt werden kann. Wird die Aufzeichnungsschicht, welche das Silberbild enthält* mit Infrarot-Licht und/oder sichtbarem Licht mit einer ausreichenden Intensität in nichtdifferenzierter Weise bestrahlt. dann wird die Durch- f lässigkeit der Oberflächenschicht entsprechend den Silberbildanteilen modifiziert.
Dia Schicht (Zwischenschioho) oder der Träger unterhalb der Aufzeichnungsschicht ist, sofern ein Bild darin gebildet werden soll, vorzugsweise flüssigkeitsdurchlässig oder porös, so daß sie eine Flüssigkeit absorbieren kann, die eine Substanz oder eine Substanzmischung, welche dia gewünschte physikalische und/oder chemische Änderung ermöglicht, enthält oder aus einer derartigen Substanz oder Mischung besteht=, Der Träger
ist jedoch vorzugsweise nur porös oder an der Stelle durchlässig, die mit dar Aufzeichnungsschicht versehen ist.
Geeignete wasserdurchlässige Träger sind beispielsweise Papier sowie Träger aus modifizierter Cellulose, beispielsweise aus hydratisierter Cellulose odei» aus Ä'thyloellulose.
Die Auf Zeichnungsschicht kann auf eine
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Zwischenschicht, beispielsweise eine Trägerschicht, aufgebracht werden, wenn das Bild durch Ätzen oder durch Abbau der Zwischenschicht oder des Trögers gebildet werden soll. Daher kann die Zwischenschicht aus einer Metallschicht und der 3?räger aus einer Metallfolie bestehen. Die Zwischenschicht kann eine Bimetallsehicht sein, die aus einer Schicht aus einem hydrophilen Metall (beispielsweise Chrom) besteht, welches auf eine Schicht aus einem hydrophoben Metall, beispielsweise Kupfer, aufgebracht worden ist. Eine derartige Anordnung wird zur Herstellung von Flaehdruekmatrizen verwendet.
Zur Herabsetzung der Löslichkeit von Kolloiden oder Harzen, welche auf die Zwischenschicht aufgebracht werden, insbesondere der Löslichkeit in Wasser, kann eine Härtung oder Verfestigung durchgeführt werden, wobei Jedoch vorzugsweise nicht bis zu einem derartigen Ausmaß gehärtet oder verfestigt wird, daß die Wasserdurchlässigkeit zerstört wird.
Das Härtungs- oder Verfestigungsmittel sollte für jedes Kolloid oder Polymerisat ausgewählt werden. Beispielsweise kann Polyvinylalkohol mit Dimethylolharnstoff und Natriumalginat oder Natriumpolyacrylat mit einer Lösung aus Zinkchlorid unlöslich gemacht werden, während die WasserlösIf.chkeit von Gelatine mit Chromalaun oder einem Aldehyd, wie beispielsweise Formaldehyd oder Glyoxal, herabgesetzt uerien kann.
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Die zur Durchführung der chemischen und/oder physikalischen Änderung in der Zwischenschicht oder in dem Träger verwendete Flüssigkeit wird nachfolgend als "Entwieklirngsflüssigkeit" bezeichnet.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliagei.den Erfindung wird in dem Träger oder in einer Schicht unterhalb der Oberflächen- | aufzeichnungsschicht ein sichtbares Bild mittels einer wäßrigen Entwicklungsflüssigkeit gebildet, die Substanzen enthält., welche durch die wasserdurchlässigen Stellen der Oberflächen» schicht nach der bildweisen Wärmebehandlung hindurchdringene Derartige Substanzen können Oxydationsmittel beispielsweise für die Oxydation von Leukofarbstoffen, Reduktionsmittel, beispielsweise für die Reduktion von Metallsalzen zu Metallen, Farbstoffe, Reaktionskomponenten für die Bildung von Farbstoffen oder Katalysatoren, beispielsweise für eine Härtungs- oder Farbreaktion, sein.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform enthält die Zwischenschicht verschleiertes lichtempfindliches Silberhalogenid, das bildweise durch Entwicklungssubstanzen, welche in die durchlässigen Stellen der bildweise erhitzten Oba rfläeheriaufzeiclmungsschicht eindringen, reduziert wird.
Anstelle? der Einia ngung einen J iohte-.ntpi'r^Ki.lochen
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in die Zwischenschicht kann dieses auf den Träger der Aufzeichnungsschicht aufgebracht werden. Das Beschichten des lichtempfindlichen Silberhalogenids kann auf unkonventionelle Weise erfolgen, bsisplelsxieise durch ein Vakuumaufdampfverfahren.
Di© BLIdbildung kann ebenfalls durch das Silberhalogenidkomplex-Diffusionsübertragungsverfahren mit einer Zwischenschicht oder einem Träger, der Entwicklungskeime enthält, welche für das Übertragungsverfahren geeignet sind, durchgeführt werden. Auf diese Weise wird ein Silberhalogenid, das in dem nicht durchlässig gemachten Teilen der Oberflächenaufzeichnungsschicht zugegen ist, durch Diffusion in Komplexform in die Zwischenschicht eingebracht oder auf den Träger aufgebracht, in welcher bzw. auf welchem es unter der initiierenden Wirkung des Entwicklungskeimes entwickelt wird.
Zur Verwendung in einer Ätzentwicklung kann der Träger metallisiert werden. Je nach dem Verwendungszweck kann der bildweise geätzte Träger als Druckmatrize, beispielsweise als Flachdruckmatrize, oder als gedruckte Schaltung dienen.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein hydrophiler Träger oder eine Schicht unterhalb der Oberflächenaufzeichnungsschicht bildweise mittels einer Substanz oder einer Zusammensetzung hydrophobiert, die in selektiver
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Weise in die bildweise erhitzte Aufzeichnungsschicht eindringt. Beispielsweise wird eine Gelatinezwischenschicht mittels Gerbsäure hydrophobiert. Nach der Entfernung der Oberflächenschicht bleibt eine Plachdruckmatrize zurück, die sowohl für einen Hydrotypie-Druck (hydrotype-printing) als auch für klassische Flachdruck- oder Offsetdruckverfahren unter Verwendung einer Pettinte und eines Befeuchtungssystems verwendet werden kann.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform, die für die Reproduktion eines vielfarbigen Originals auf einen einzigen Träger geeignet ist, erhält die wärmffempfindliche Oberflächenaufzeichjiungsschicht durch bildweises Erhitzen eine bildweise Differenzierung der Wasserdurchlässigkeit, die mit einem der Bildauszüge in einer primären Farbe (blau, grün oder rot)^des Originals entspricht, worauf sie nach ihrer Entwicklung mit dem entsprechenden Komplementärfarbstoff (gelb, magentarot oder dunkelblau) entfernt und durch eine zweite wärmeempfindliche Oberflächenschicht ersetzt wird, die ihrerseits in selektiver Weise entsprechend einem zweiten Bildauszug in einer anderen Primärfarbe des Originals erhitzt wird, worauf sie nach ihrer Entwicklung mit dem entsprechenden Komplementärfarbstoff entfernt und durch eine dritte wärmeempfindliche Oberflächenaufzeichnungsschicht ersetzt wird, die nach dem selektiven Erhitzen in Übereinstimmung mit der dritten Primärfarbe des Originals ebenfalls nach ihrer Entwicklung mit dem entsprechenden Koinplementärfarbstoff
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entfernt wird. Die Aufbringung der wärmeempfindlichen Oberflächenschiehten auf die Komplementärfarbstoff aufnehmende Zwischenschicht kann nach üblichen Beschichtungsmethoden erfolgen. Als besondere Beschichtungsmethoden können eine Beschichtung durch Aufsprühen sowie eine Beschichtung durch Abziehen, wie sie in Beispiel 2 erläutert wird, angewendet werden.
Zur Erzielung einer Undurchlässigmachung in Übereinstimmung mit den Teilbildern aus der primären Farbe des aus vielen Farben bestehenden Originals kann die wärmeempfindliche Oberflächenaufzeichnungsschicht, die ein wärmeerzeugendes Pigment oder einen wärmeerzeugenden Farbstoff, das bzw. der Licht aus einem der primären Farbgebiete (blau, grün oder rot) absorbiert., durchscheinend oder reflektierend dem aus vielen Farben bestehenden Original unter Verwendung des richtigen Filters, welches nur das Licht hindurchläßt, welches der Farbe der Teile der primären Farbe, die reproduziert werden soll, entspricht, ausgesetzt werden. Vorzugsweise werden jedoch zuerst Schwarzweiß-Negativauszugsdiapositive aus dem Vielfarbenoriginal hergestellt, wobei die negativen Diapositive dem primären Farbbildanteil entsprechen, der in dem Original enthalten ist. Ein derartigem Negativ kann als "Auswahl-Zwischennegativ" bei der Bestrahlung der wärmeempfindlichen OberflUchenaufzeichnungsschicht betrachtet werden.
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In diesem Falle enthält die Aufzeichnungsschicht vorzugsweise dunkel gefärbte Pigmente, die sichtbares und/oder infrarotes Licht absorbieren und das absorbierte Licht in Wärme umwandeln. Die Bestrahlungen durch die drei Auszugs«Diapositive müssen sorgfältig in genauer Einstellung erfolgen.
Die aufeinanderfolgenden Entwicklungen werden in solch einer " Weise durchgeführt, daß die Farben des Originals durch die in der Zwischenschicht oder in dem Träger aus drei Entwicklungslösungen absorbierte Mischung von Farbstoffen, welche jeweils einen gelben, magentaroten und dunkelblauen Farbstoff enthält, reproduziert werden* so daß gemäß der subtraktiven Farbreproduktionsmethode eine echte Farbkopie des vielfarbigen Originals erhalten wird. Der färbst off absorbier ende Träger oder die Zwischenschicht enthält vorzugsweise ein Beizmittel für den aufgebrachten Farbstoff, wobei das Beizmittel eine seitliche Diffusion verhindert. Die Verwendung von Beizmitteln beim Färben von Gelatine und zur Inhibierung eines Bedrückens wird von P. Glaikides in "Photographic Chemistry", Band II, (i960), Fountain Press, London, auf den feiten 689 bis 701 beschrieben.
Geeignete polymere Beizmittel für das "Ttvolmikolo?·"-Verfahren werden in der britischen Patentschrift 954 2ü6 boschrieben.
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Besonders geeignete Beizmittel für Triphenylniethanfarbstoffe finden sich in der Klasse der Perrocyanide, wie beispielsweise Kupf erf errocyanid, außerdem kommen komplexe Metallsalze von Heteropolysäuren, wie beispielsweise Silikowolframate, Phosphowolframate und Chlorostannate in Frage.
Anstatt eines einen Teil des sichtbaren Lichtes absorbierenden Farbstoffs kann eine UV-absorbierende Verbindung bildweise in der Zwischenschicht oder in dem Träger absorbiert werden« Wahlweise kann eine Verbindung in die Zwischenschicht oder in den Träger eindiffundieren gelassen werden, wobei die Verbindung mit einer darin enthaltenen Substanz oder mit darin enthaltenen Substanzen unter Bildung eines UV-Absorptionsmittels reagiert« Ferner kann eine Substanz, wie beispielsweise Silber« eindiffundiert werden, die eine Barriere gegenüber der Eindringung von UV-Licht bildet*
Die Aufzeichnungsschicht, in der das Durchlassigkeitsmuster erzeugt wird, wird vorzugsweise auf mechanischem Wege entfernt, beispielsweise durch Abreiben in feuchtem Zustand unter Verwendung einer Flüssigkeit, die vorzugsweise ein gutes Lösungsmittel für das hydrophile Bindemittel der Oberfläche ist, sofern ein Bindemittel zugegen ist. Die zur Entfernung verwendete Flüssigkeit wird nachstehend als "Verarbeitungsflüssigkeit" bezeichnet. Die Verarbeitungsflüssigkeit kann alle Arten
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von Bestandteilen enthalten, welche die Entfernung der Oberflächenschicht durch einen chemischen oder physikalischen Angriff verbessern. In dieser Hinsicht seien beispielsweise Weichmacher für das Bindemittel, Basen, Säuren oder Quellmittel erwähnt, welohe die Löslichkeit oder die Anquellbarkeit des Bindemittels in der Verarbeitungsflüssigkeit verbessern.
Zum Heiben kann ein Baumwolltuch oder eine sich schnell drehende Schleppwalze, die beispielsweise mit geschäumtem Kautschuk Überzogen ist, verwendet werden.
Bei dem bevorzugten Aufzeichnungs- und Reproduktion sys tem, bei welchem die Aufzeichnungsoberflächenschicht, die fein dispergierte oder aufgelöste Substanzen enthält, welche Infrarot-Licht und/oder sichtbares Licht absorbieren, durch bildweise Bestrahlung mit Lloht bildweise erhitzt wird, stellt natürlich die Intensität der Liohtenergie, mit welcher das lichtabsorbierende Material bestrahlt wird, einen wichtigen Paktor dar. Eine Oberflächenaufzeichnungsschioht, die keine ausreichende physikalische Differenzierung der Wasserdurchlässigkeit nach einer bestimmten Bestrahlung zeigt, kann nichtsdestoweniger vollständig geeignet sein, wenn sie in stärkerem Maße bestrahlt oder insgesamt in bestimmter Weise vorerhitzt wird.
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Bestimmte Originale besitzen lichtabsorbierende Bildmarkierungen. Befinden sich derartige Markierungen während der Bestrahlung in Kontakt mit dem Aufzeichnungsmaterial (insbesondere in Kontakt mit der Aufzeichnungsschicht), dann sollte die Bestrahlung von derart kurzer Dauer sein., daß die Aufzeichnungsschicht nicht auf eine Weise beeinflußt wird, welche die erforderliche Bildung des Bildes durch Wärmeleitung durch derartige Markierungen verhindert. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform überschreit
-1
tet die Lichtbestrahlung nicht 10 Sekunden und liegt zwischen 10 und 10 J Sekunden. Lampenstrukturen und Systeme, die eine sehr kurze und sehr intensive Bestrahlung ermöglichen,, sind im Handel erhältlich.
Lichtquellen mit einer hohen Strahlenintensität und mit relativ kurzer Bestrahlungszeit sind die sog. Blitzlampen, insbesondere die Gasentladungsblitzlampen.
Bei einer bevorzugten Bestrahlungsmethode wird eine Xenon-Gasentladungslampe verwendet, die eine Energie von 300 bis 1000 Watt-Sekunden in einer Zeitspanne von 10 bis 10 Sekunden zu .lie« .Corn vermag. Vorzugsweise wird eine eloktiOiragnotisohe Strahlung zwicöl:en 500 und 1000 rau verwendet.
E.i.nt? bevorzugte Anordnung der Gasentladungslampe besteht darin, Aiii; die Lampe in Form eines dünnen Rohres vorliegt, das in einem
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Hohlglaszylinder befestigt ist, um eine gleichmäßige Bestrahlung des Aufzeichnungsmaterial zu ermöglichen, das zusammen mit dem Original um den Zylinder herum gelegt wird.
Nähere Einzelheiten über eine derartige Gasentladungslampe, welche zur Durchführung der Erfindung geeignet ist, finden sich in der belgischen Patentschrift 664 868 sowie in der ver-" öffent lichten holländischen Patentanmeldung 6 6o6 719.
Natürlich können auch Gasentladungslampen mit einer niedrigeren Energieabgabe verwendet werden, wenn die emittierte Energie auf eine relativ kleine wärmeempfindliche Fläche gebündelt wird. Beispielswelse kann eine Gasentladungslampe mit einer Energieabgabe von 40 Watt-Sek. In geeigneter Weise zum Kopieren von 6 cm χ 6 cm- und 6 cm χ 9 cm-Originalen auf wärmeempfindliche Materialien, wie sie erfindungsgemäß beschrieben werden, verwendet werden. FUr Materlallen mit einer optischen Dichte von wenigstens 1, die auf die Anwesenheit der lichtabsorbierenden Substanzen in der Aufzeichnungsschicht zurückzuführen ist, ist in der Praxis eine Lichtenergie von
0,3 Watt-Sek. pro cm für die gewünschte Bilddifferenzierung (Wasserundurchlässigmachung) ausreichend. Das Aufzeichnungsmaterial braucht nicht gleichzeitig an allen Stellen bestrahlt zu werden. Die Bestrahlung kann fortschreitend in einer kontinuierlichen Stufe oder in nacheinanderfolgenden, durch Zwischen-
BAD
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intervalle getrennten Stufen durohgeführt werden* Beispielsweise kann das Aufzeichnungsmaterial nit einem bildweise modulierten Idchtfleok mit hoher Intensität« beispielsweise mit einem Laser-Strahl» abgetastet oder nacheinander durch einen Schlitz bestrahlt werden« in welchem ein Kopier licht mit einer kontinuierlich emittierenden rohrtthnliohen Strahlenquelle fokussiert ist.
Ein großer Vorteil des Thernokapierverfahrens mit siohtbarem Licht besteht darin« daß es zur Aufzeichnung von Originalen verwendet werden kann« die Bildmarkierungen besitzen« welche nicht Infrarotabsorbierend und nicht wärmeleitend sind. Wird die Erfindung unter Anwendung ihrer bevoraugten AusfUhrungsformen durchgeführt« dann können sehr soharfe Bilder und Drucksachen erhalten werden.
Während der Bestrahlung durch ein Original (Transmissionsdruck) wird das Original zwischen die Strahlenquelle und das Aufzeichnungsmaterial gelegt. Die wärmeempfindliohe Aufzeichnungsschicht kann direkt in Kontakt mit dem Original oder mit einer dazwischen liegenden transparenten Folie oder Schicht in Kontakt gebracht werden. Das Aufzeichnungsmaterial« das die Aufzeichnungsschicht auf einem Träger enthält« kann mit ihrem Träger gegen das Original gelegt werden. In diesem Falle müssen der Träger und die Zwischenschicht sichtbares Licht hindurchlassen,
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wobei der Träger vorzugsweise nicht wärmeleitend ist. Währen
Während der Reflexionsbestrahlung wird das Aufzeichnungsmaterial, das in diesem Falle Licht (printing light) durchlassen muß, zwischen die Strahlenquelle und das Original gelegt. Das Original (Negativ oder Positiv) enthält Flächen, die das Kopierlicht reflektieren. Es kann ferner ein durchscheinendes Bild sein, das in Kontakt mit einer Oberfläche, die Licht reflektiert» gebracht oder in dessen Nähe angeordnet wird.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
Beispiel 1
Ein Folyäthylenterephthalat-Träger mit einer Dicke von 0,1 mm, der mit einer Unterschicht für Gelatine versehen ist, wird mit einer Schicht aus 50 g/m der folgenden Zusammensetzung beschichtet ι
10£-ige wäßrige Gelatinelösung 10£-ige wäßrige Saponlnlösung
3£-lg« wäßrige Lösung des Natriumsalzes dee Kondensationsproduktes aus ölsäure und Me thyItaurin
4£-lge wäßrige Formaldehydlösung
935 β
30 S
30 β
5 ε-
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Nach der Verfestigung wird eine wärmeempfindliche Schicht der nachstehend angegebenen Zusammensetzung in einer Menge von 36 g/m aufgebracht:
10#-ige wäßrige Gelatinelösung 100 g
4o#-ige wäßrige Dispersion aus Polyäthylen mit einer Teilchengröße von weniger als 0,1 /U und einem durchschnittlichen Molekulargewicht zwischen I5 000 und 30 000 ΙβΟ g *
wäßrige Kohlenstoffdispersion, die pro 100 g 53 g Ruß, 23 g Wasser, l8 g Glykol und 6 g Nonylphenoxypolyäthylenoxyd enthält 20 g
5^-ige wäßrige Lösung aus Natriumtetradecyl-
sulfat 80 g
Wasser 645 g.
Nach dem Trocknen wird das Aufzeichnungsmaterial mit seiner Oberflächenschicht in Kontakt mit gedruckten Textmarkierungen eines Originals gebracht und durch Reflexion mit einer Xenon-Gasentladungsröhre bestrahlt, welche die Oberfläche der Auf-
2 Zeichnungsschicht mit einer Energie von 0,4 Watt-Sek./cm in
-4
3 χ 10 Sekunden bestrahlt.
Anschließend wird das bestrahlte Material 10 Sekunden lang in eine 5#-ige wäßrige Gerbsäurelösung und darauf 20 Sekunden lang in eine 2^-ige wäßrige Natriumcarbonat lösung eingetaucht.
Nach der Entfernung der Oberflächenschicht mittels eines Baum-
BAD
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wollappens in fließendem Wasser wird eine Flachdruckmatrize erhalten, deren hydrophobe Flächen ein seltenverkehrtes Bild des gedruckten Textes darstellen. Die Matrix liefert bei einem Direktdruckverfahren (kein Offsetdruck) unter Verwendung einer Fettinte lesbare Kopien.
Beispiel 2 Materialjl
Ein Polyäthylenterephthalat-Träger mit einer Dicke von 0,1 mm, der mit einer Unterschicht für Gelatine versehen ist, wird mit einer Menge von 40 g/m mit folgender Zusammensetzung, die mit Schwefelsäure auf einen pH von 4,5 angesäuert worden 1st, beschichtetχ
10£-ige wäßrige Gelatinelösung 300 g
10£-ige wäßrige Lösung aus Polymin P (Warenzeichen für eine 50 Gew.-#ige Lösung aus PoIyäthylenimin, die von der Badisohen Anilin- und Soda-Fabrik AG, Ludwigshafen/Rhein verkauft wird) als Beizmittel 25 g
4£-ige wäßrige Formaldehydlösung 5 g
Die aufgebrachte Schicht wird getrocknet.
Material J3
Auf. einen Cellulosetriacetat-Träger mit einer Dicke von 0,14 mm wird eine wärmeempfindlich« Schioht aus folgender Zusammensetzung
1098*0/0312 BAOOR1QlNAt
In einer Menge von 30 g/m aufgebracht:
wäßrige Gelatinelösung 100 g
40#-ige wäßrige Dispersion aus Polyäthylen mit einer Teilchengröße von weniger als O4IyU und einem durchschnittlichen Molekulargewicht zwischen 15 000 und 30 000 16O g
wäßrige Kohlenstoffdispersion« die pro 100 g
53 g Ruß, 23 g Wasser, l8 g Olykol und 6g
Nonylphenoxypolyäthylenoxyd enthält 15 g
0,5#-ige wäßrige Lösung aus Natriumtetradecylsulfat 40 g
Wasser 700 g.
Die aufgebrachte Schicht wird verfestigt und getrocknet.
Zur Erzielung einer Dreifarbenreproduktion aus einem Vielfarbenoriginal, aus welchem gerasterte Schwarz-weiß-Auszugsnegative (durchscheinende Silberbilder) entsprechend den drei Komplementärfarben (gelb, magentarot und dunkelblau) hergestellt worden sind, wird folgende Methode angewendet» Das Material A wird mit Wasser befeuchtet und in Kontakt mit der wärmeempfindliohen Schicht des Materials B zwischen zwei Druckwalzen geleitet und nach 2 Sekunden voneinander abgezogen, so daß die wärmeempfindliche Schicht durch Abziehen auf das Material A überführt wird.
Nach dem Trocknen wird die überführte wärmeempfindliche Oberflächenschicht des Aufzeichnungsmaterials mit dem gerasterten
Β/φ
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negativen Schwarz-Weiß-Auszugsdiapositiv, welches den gelben Stellen des Originale entspricht« kontaktiert, worauf mittels einer Xenon-Gas-Entladungsrohre die Aufzeichnungsschicht mit einer Energie von O1O Watt-Sek./m in 3 χ 10 ^ Sekunden bestrahlt wird.
Das bestrahlte Material wird 50 Sekunden lang in eine 2#-ige wäßrige Lösung der nachstehend angegebenen Verbindung getaucht:
In Übereinstimmung mit den nichtbestrahlten Flächen wird der Farbstoff in der Zwischenschicht, welche Polyätbylenlmin enthält» fixiert. Nach einen 1 Hinute dauernden Spülen mit Leitungswasser wird die Oberflächenaufzelchnungssehlcht vollständig in nassem Zustand mit einem Baumwollappen abgerieben. Dabei wird ein gelbes positives "Teilbild" des Originale erhalten·
Auf diese Sohioht, welche den gelben Auszug enthält« wird eine bereite definierte wärmeempfindliche Oberflächenschicht nach der vorstehend beschriebenen Abziehmethode aufgebracht, worauf
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die Schicht mittels einer Blitzlampe durch das gerasterte negative Schwarz-Weiß-Auszugsdiapositiv entsprechend den dunkelblauen Teilen des Originals bestrahlt wird. Das bestrahlte Aufzeichnungsmaterial wird in eine 2^-ige Lösung der nachstehend angegebenen Verbindung eingetaucht:
O5K . JO3K
C=O KOC N
1 .11 1
C=CH-CH=CH-CH=CH-C C-
Nach einem Spülen mit Leitungswasser während einer Zeitspanne von 1 Minute wird die Oberflächenaufzeichnungsschicht in feuchtem Zustand mittels eines Baumwolltuches abgerieben. Zusammen mit dem positiven gelben Auszug befindet sich nun ein positiver dunkelblauer Auszug auf der Zwischenschicht.
Zum drittenmal wird eine wSraeempfindliohe Oberflächenschicht mittels der vorstehend beschriebenen Abziehmethode auf die Zwischenschicht aufgebracht. Dann wird durch ein gerastertes negatives Schwarz-Weiß-Auszugsdiapositiv, welches den magentaroten Teilen des Originals entspricht« mittels einer Blitzlampe belichtet. Danach wird das belichtete Aufzeichnungsmaterial In eine 5#-ige wäßrige Lösung einer Verbindung der nachstehenden Formel eingetaucht:
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-36 -
SO
SO-Na
Nach einem einminütigem Spülen und der Entfernung der Oberfläohenaufzeiohnungsschloht in der bereits beschriebenen Weise wird ein positives subtraktives, aus drei Farben bestehendes Diapositiv des Originals erhalten.
Beispiel 3
Ein Polyäthylenterephthalat-Träger mit einer Dicke von O4I am, der mit einer Unterschicht für Gelatine versehen 1st« wird in einer Menge von 60 g/m unter Tageslicht mit einer Gelatlne-Silberchlorid-Emulsion, die 50 g Gelatine/Liter enthält, beschichtet.
Mach der Verfestigung und Trookmmg wird eine wärme empfind liehe Schicht auf die silberhalogenidenthaltende Schicht aufgebracht, wobei die wärmeempfindliche Schicht« die in einer Menge von
30. g/n aufgebracht wird« folgende Zusammensetzung besitzt»
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ORIQINA4.
#ge wäßrige Lösung.von Poly-(N-viny!pyrrolidon) (durchschnittliches Molekulargewicht 10 000) 50 g
40#-ige wäßrige Dispersion von Polyäthylen mit einer Teilchengröße von weniger als 0,Im und einem durchschnittlichen Molekulargewicht 'sswischen 15 000 und 30 000 8o g
wäßrige Kohlenstoffdisperslon, die pro 100 g 53 g Kohlenstoff, 23 g Wasser, l8 g Glykol und 6 g Nonylphenoxypolyäthylenoxyd enthält 4 g
^-ige wäßrige Formaldehydlösung 10 g
5^-ige wäßrige Natriumtetradecylsulfatlösung 40 g Wasser 330 ecm.
Nach dem Trocknen wird die Aufzeichnungsschicht in Kontakt mit und hinter einem durchscheinenden Rasterbild (Silberbild) mittels einer Xenon-Gas-Entladungslampe bestrahlt« welche dl· wärmeempfindliche Schicht mit einer Energie von 0,8 Watt-Sek.
Ο „"Χ
pro cm in 10 y Sekunden bestrahlt.
Das bestrahlte Material wird zuerst in eine übliche Silberhalogenidentwicklungslösung und anschließend in ein Abstoppbad eingetaucht. An den nlohtbestrahlten Stellen entsprechend den Raeterpunkten des Originals 1st die Oberflächenschicht nicht undurchlässig gemacht, so daß folglich ein Silberbild In der Zwisohensohloht entwickelt wird.
Nach dem Abreiben der wärmeempflndllohen Oberflächenschicht unter laufendem Wasser mittels eines Baumwolltuohes und der
108IA0/03U
Fixierung des Silberbildes in der Zwischenschicht durch Entfernung des nicht entwickelt en Silberhalogenids wird ein positives Silberbild des Originals erhalten.
Beispiel 4
Das in Beispiel 3 beschriebene Aufzeichnungsmaterial wird in reflektierender Weise gegen ein Original mit einer Xenon-Gas-Entladungslampe bestrahlt« wobei die Entladungslampe die Ober- f läohenauf zelchnungssohlcht mit einer Energie von 0,4 Watt-Sek. pro om bestrahlt·
Die Verarbeitung entspricht derjenigen gemäß Beispiel 3. Es wird ein positives Bild des Originals erhalten« das durch den durchscheinenden Träger lesbar ist.
Beispiel 5
. Auf einen PolySthylenterephthalat-Träger mit einer Dicke von 0,1 am, der mit einer Unterschicht für Gelatine versehen 1st, wird folgende Lösung in einer Menge von 40 g/m nach der Einstellung auf einen pH Von 4,5 mittels Schwefelsäure aufgebracht!
10£-lge wäßrige Gelatinelösung 300 ecm
10#ige wäßrige Lösung von Polymin P (eingetragenes Warenzeichen) als Beizmittel 25 ecm
4£-ige wäßrige Formaldehydlösung 5 ecm.
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Die aufgebrachte Schicht wird bei 3O0C getrocknet. Auf diese Schicht wird eine wärmeempfindliche Schicht der nachstehend
angegebenen Zusammensetzung in einer Menge von JO g/m aufgebracht:
10#-ige wäßrige Gelatinelösung 100 ecm
40#~ige wäßrige Dispersion aus Polyäthylen mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 0,1/U und einem
Molekulargewicht zwischen 15 000 und 30 000 l60 ecm ä
Wasser 700 ecm
4^ ige wäßrige Formaldehydlösung 40 ecm.
Nach dem Trocknen wird die Polyäthylen-enthaltende Schicht des Materials in Kontakt mit einem gedruckten Text gebracht und mit infrarotem Licht bestrahlt. Dann wird dieses bildweise erhitzte Material in eine 2,5#-ige wäßrige Lösung aus Metanilgelb als UV-absorbierende Verbindung eingetaucht. Dieser Farbstoff dringt in die Schicht in Übereinstimmung mit den nicht erhitzten Flächen ein* Die Flächen der Aufzeichnungsschicht, welche den infrarotabsorbierenden Bildmarkierungen des Originals entsprechen, werden durch Erhitzen undurchlässig gemacht, Bo daß sie keinen Farbstoff absorbieren. Auf diese Weise wird ein UV-absorbierendes Negativ erhalten, von welchem die Aufzeich· nungsschicht durch Benetzen mit Wasser und durch Reiben entfernt wird.
o ΟΛβ 109840/031 2
Beispiel 6
Das Beispiel 5 wird wiederholt« mit der Ausnahme, daß die Gelatine in der wärmeempfindlichen Schicht durch Polyvinylpyrrolidon ersetzt wird. Die wärmeempfindliche Schicht kann mit kaltem Wasser und durch Heiben weggewaschen werden.
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Claims (1)

1671321
Patentansprüche
1* Verfahren zum Aufzeichnen und Reproduzieren von Informationen, dadurch gekennzeichnet, daß
1) ein Aufzeichnungsmaterial» das aus einer Aufzeichnungsschicht besteht, in welcher ein informationsweises Erhitzen als Unterschied der Wasserdurchlässigkeit aufgezeichnet werden kann, wobei die Aufzeichnungsschicht auf einen Träger oder eine Zwiaohensohlcht aufgebracht worden ist, deren physikalische und/oder chemische Eigenschaften mittels einer Substanz oder mittels Substanzen verändert werden können, die in der Lage 1st bzw. sind, in die durchlässigeren Teile der Aufzeichnungsschicht einzudringen, Informationsweise erhitzt wird,
2) die Aufzeichnungsschicht nach ihrer informationsweisen Erhitzung mit einer Substanz oder einer Zusammensetzung behandelt wird, welohe in die durchlässigeren Stellen der Aufzeichnungsschicht eindringt und eine physikalische und/oder chemieehe änderung in dem darunter liegenden Träger oder in der darunter liegenden Schicht bewirkt, behandelt wird, und
3) die Aufzeichnungsschicht vollständig entfernt wird.
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2. Verfahren nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsschicht in verteilter Form eine Substanz oder Sub stanzen enthält, die elektromagnetische Strahlung absorbiert bzw. absorbieren und die absorbierte Strahlung in Vfärme umwandelt bzw. umwandeln, und die Aufzeichnungsschicht durch Bestrahlen des Aufzeichnungsmaterial mit einer elektromagnetischen Strahlung, welche in der Substanz bzw. in den Sub-
* stanzen absorbiert wird, informationsweise erhitzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Substanz aus einer infrarotabsorbierenden Substanz besteht.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Substanz bzw. die Substanzen in situ in der Aufzeichnungsschicht aus einem Bestandteil bzw. Bestandteilen, aus welchem bzw. aus welchen eine Substanz bzw. Substanzen gebildet werden
} kann bzw. werden können, gebildet wird bzw. gebildet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bestandteil lichtempfindliches Silberhalogenid ist, das bildweise bestrahlt und zu seinem Silberbild entwickelt wird,
6. Verfahren naoh einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmaterial eine wasserdurchlässige Aufzeichnungsschicht enthält, die aus Teilchen aus
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einem hydrophoben thermoplastischen Material« das bei Zimmertemperatur fest ist, besteht oder derartige Teilchen enthält und an jeder Stelle durch Erhitzen der Aufzeichnungsschicht wasserundurchlässig oder wesentlich weniger wasserdurchlässig gemacht werden kann.
7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet« daß die Teilchen aus dem hydrophoben thermoplastischen Material in t einem kontinuierlichen hydrophilen Bindemittelmedium dispergiert worden sind.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen vollständig oder hauptsächlich aus einem hydrophoben thermoplastischen Polymerisat bestehen.
9. Verfahren naoh Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen aus Wachs oder wachsähnlichen Teilchen bestehen.
10. Verfahren naoh Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsschicht die hydrophoben thermoplastischen Polymerisatteilchen sowie das Bindemittel in einem OewlchtsverhKltnis von Über ItI enthält.
11. Verfahren naoh einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel wasserlöslich let.
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12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsschicht hauptsächlich Gelatine des Typus enthält, der beim Erhitzen in Wasser löslicher wird.
IJ. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsschicht aus einem Polyvinylalkohol besteht, der wenigstens 95 & Vinylalkoholeinheiten enthält, ^ wobei in dem Polyvinylalkohol eine lichtabsorbierende Substanz oder lichtabsorbierende Substanzen enthalten ist bzw. sind.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsschicht Kohlenstoffteil» chen als Infrarotstrahlung und sichtbares Licht absorbierende Substanz enthält.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsschicht Silber als Infrarotstrahlung und sichtbares Licht absorbierende Substanz enthält.
16. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsschicht nach der Bildung des Silberbildes in nicht differenzierter Weise mit einer Infrarotstrahlung und/oder mit sichtbarem Licht bestrahlt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch ge-
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kennzeichnet, daß die Aufzeichnungsschicht mit infrarotem Licht und/oder mit sichtbarem Licht während einer Zeitspanne von weniger als 10 Sekunden mit einer Intensität von wenigstens 0,1 Watt-Sek./cm bestrahlt wird»
l8. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestrahlung mittels einer Blitzlampe durchgeführt wird, welche die Aufzeichnungsschicht Innerhalb einer Zeitspanne
-2 -'S
von 10 bis 10 J Sekunden bestrahlt.
19· Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophoben thermoplastischen Polymerisatteilchen in der Aufzeichnungsschicht in einem Gewichtsverhältnis von wenigstens 3 : 1 zugegen sind.
20. Verfahren naoh einem der Ansprüche 8, 10 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophoben thermoplastischen Polymerisatteilchen Polyäthylenteilchen sind, die in Gelatine und/oder Poly-(N-vinylpyrrolidon) dispergiert sind.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 3, 10, 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisatteilchengröße 0,01 bis 50/U beträgt.
22. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet.
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daß die Aufzeichnungsschicht eine Oberflächenschicht ist, die gelöste Farbstoffe und/oder dispergierte Pigmente mit einer roten, grünen» blauen, dunkelblauen, magentaroten oder gelben Farbe enthält.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 22, dadurch gekenn« zeichnet, daß das Aufzeichnungsmaterial durch eine Folie hindurch bestrahlt wird, die ein sichtbares Bild enthält.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmaterial in reflektierender Weise gegenüber einer ein sichtbares Bild enthaltenden Folie bestrahlt wird.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 2, 17, Id, 22, 23 und 24, dadurch gekennzeichnet, daß während der Bestrahlung das Original in Kontakt mit der Oberflächenaufzeichnungsschicht steht.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 2, 17, l3, 22, 23 und 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsschicht die lichtabsorbierenden Substanzen in einer solchen Menge enthält, daß die Schicht eine optische Dichte von 0,25 bis Ο,δο für das Kopierlicht aufweist«
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27. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmaterial nach der bildviei.3en Erhitzung mit einer Flüssigkeit behandelt wird, so daß die Aufzeichnungsschicht in selektiver Weise oder in differenzierter Weise von einer derartigen Flüssigkeit in Übereinstimmung mit dem Wasserdurchlässigkeitsmuster durchdrungen wird, welches durch das bildweise Erhitzen erzeugt wird, und die physikalischen und/oder chemischen Eigenschaften der Zwischenschicht oder des Trägers in Übereinstimmung rait dem Durchlässigkeitsmuster verändert werden.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit eine Lösung 1st, die einen Farbstoff, eine UV-absorbierende Substanz, eine farbstoffbildende Komponente und/oder einen Katalysator für eine Farbreaktion enthält.
29. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit eine Lösung ist, die ein hydrophobmachendes Mittel für die Zwischenschicht oder den Träger unterhalb der Oberflächenschicht enthält.
30. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit eine Lösung ist, die ein Bleichmittel für einen in der Zwischenschicht enthaltenen Farbstoff oder ein in dieser Schicht enthaltenes Pigment enthält.
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31. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht Silberhalogenidkörner enthält, die mittels der Flüssigkeit, welche eine wäßrige alkalische Lösung darstellt, reduziert werden.
32. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmaterial bildweise mit sichtbarem Licht be-Ιί strahlt wird, das gebildete latente Silberbild entwickelt wird und die Oberflächenaufzeichnungsschicht als Ganzes mit Infrarot-Strahlung und/oder sichtbarem Licht in einem ausreichendem Maße bestrahlt wird, um die Schicht in Übereinstimmung mit den Silber· bildsteilen weniger für Wasser durchlässig zu machen.
33. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Silberbild in der Zwischenschicht mittels Entwioklungskeimen, wie sie bei dem Sllberhalogenid-Übertragungsverfahren verwendet werden, in Übereinstimmung mit den Stellen der Oberflächen» aufzeichnungsschicht, die für Wasser durchlässig geblieben sind, entwickelt wird.
34. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenaufzeichnungsschioht insgesamt durch Abreiben In feuchtem Zustand entfernt wird.
35. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Oberflächenaufzeichnungsschicht vor-
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wendet wird, die auf die Zwischenschicht oder auf den Träger durch Abziehen von einem anderen Material aufgebracht worden ist.
36. Verfahren zur Aufzeichnung und Reproduktion eines Vielfarbenoriginals mittels eines Aufzeiohmtngsmaterials, das eine wasserdurchlässige Zwischenschicht und eine Qberfläohenaufzeiehnungssohioht enthält« die hauptsächlich thermoplastische Poly- , merisatteilchen enthält, welche bei Zimmertemperatur fest sind, oder hauptsächlich eine Dispersion der Teilchen in einem hydrophilen Bindemittel in einem GewiohtBverhältnis von über lsi enthält, wobei die Oberflächenschicht ferner in wärmeleitender Beziehung mit den thermoplastischen Folytaeris&ttellohen RuB oder dunkel gefärbte Pigment« oder Farbstoffe enthält, die sichtbares und/oder infrarotes Licht absorbieren und absorbiertes Licht in Wärme umwandeln, dadurch gekennzeichnet, daß
1) mit einer Bestrahlungezeit von weniger als IO Sekunden die Oberfläehenaufzeiohnungsschloht gegen ein gerastertes Sohwarz-Welfi-Silberaussugsnegativ einer der aus blau, gelb oder rot bestehenden Hauptfarben des zu reproduzierenden Vielfarbenoriglnals mittels eines Blitzlichtes bestrahlt wird,
2) das Aufzeichnungsmaterial durch eine Flüssigkeit, welche
in die durchlässigeren Teile der Oberflächenaufzeichnungsschicht eindringt und einen gelösten Farbstoff enthält, der dem zu repro=
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dosierenden Farbstoff entspricht* entwickelt wird,
3) die bestrahlte Oberflächeraufζeiohnungsaohictat durch Reiben in feuchtem Zustand entfernt wird,
4) eine neue nlchtbestrahlte Oberflächenaufzeichnungsschicht auf die entwickelte Zwischenschicht, welche bereits ein Einfarbenfarbetoffbild enthält, aufgebracht wird,
5) die Oberflächenaufzelchnungssohlcht wie unter 1) mit einem Blitzlicht bestrahlt wird, wobei jedoch die Bestrahlung durch ein gerastertes Sohwarz-Weifl-Silberauszugsnegativ erfolgt, das einen zweiten Hauptfarben-Auszugebild des zu reproduzierenden Vlelfarbenoriginals entspricht,
6) das Aufzeichnungsmaterial mit einer Flüssigkeit entwickelt wird, weloh· in dl« durchlässigeren Teile des Oberfl&ohenaufzeiohnungsmaterials eindringt und einen gelüsten Farbstoff ent-
) hält, wtloher der zu reproduzierenden Färb· entspricht,
7) die bestrahlte OberflMohenaufieiohnungssohlcht durch Abreiben in feuchtem Zustand entfernt wird,
8) eine niohtbestrahlte OberflSohenaufzeiohnungsschioht auf die entwickelte Zwischenschicht, welche bereits ein zweifarbiges Farbstoffbild enthält, aufgebracht wird,
9) die Oberfläohenaufzeichnungsschicht wie unter 1) mittels
ORIGINAL V09840/0312
einer Blitzlampe bestrahlt wird« wobei jedoch die Bestrahlung durch ein gerastertes Schwarz=Weiß~Silberauszugsnegativ erfolgt, welches einem Auszugsbild einer dritten Hauptfarbe des zu reproduzierenden Vielfarbenoriginals entspricht,
10) das Aufzeichnungsmaterial mit einer Flüssigkeit entwickelt wird, die in die durchlässigeren Teile der Aufzeichnungsschicht eindringt und einen gelösten Farbstoff enthält, welcher der zu reproduzierenden Farbe entspricht, und
11) die Oberflächenaufzeichnungsschicht durch Abreiben in feuchtem Zustand entfernt wird, worauf das Aufzeichnungsmaterial getrocknet wird.
57. Verfahren nach Anspruch jj6, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff durch eine farblose Verbindung ersetzt wird, die einen gewünschten Farbstoff mit einer in der Zwischenschicht vorhandenen Verbindung bildet.
109840/0312
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