DE60113099T2 - Verfahren zur herstellung antistatischer sohlen und schuhe und damit hergestellte sohlen und schuhe - Google Patents

Verfahren zur herstellung antistatischer sohlen und schuhe und damit hergestellte sohlen und schuhe Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Sohlen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Verfahren zur Herstellung antistatischer Schuhe, der so erhaltenen Sohle und dem Schuh, in dem eine solche Sohle verwendet wird.
  • Allgemein haben antistatische Schuhe ihre Sohlen aus Kunststoff- und Elastomermaterial und bieten einen größeren Komfort als Schuhe, deren Sohlen aus dem vorgenannten isolierenden Material hergestellt sind, weil sie es erlauben, einen elektrischen Kontakt zwischen dem Träger und dem Boden herzustellen und somit lästige und manchmal auch gefährliche elektrische Entladungen zu vermeiden, zurückzuführen auf die Aufladung statischer Elektrizität.
  • Um den gewünschten elektrischen Kontakt durch die Sohle zu erhalten, wurden vorwiegend zwei Lösungen angewandt: das Hinzufügen von elektrisch leitenden Partikeln zu dem Compound der Sohle, so dass das Compound selbst zum Leiter wird, oder das Einsetzen eines leitenden metallenen Elementes durch die Sohle, um einen elektrischen Kontakt zwischen dem Träger der Schuhe und dem Boden herzustellen.
  • Die erste Lösung kann Probleme hervorrufen, eine Sohle von bestimmten mechanisch-physischen Eigenschaften zu erhalten, so wie Widerstandsfähigkeit, Elastizität, elektrischer Widerstand, während die zweite Lösung nur schwierig herzustellen sein kann. Insbesondere kann das Einsetzen von metallenen Leitern durch die Sohle Probleme der Wasserabdichtung für die Sohle bilden.
  • Um das Problem der Wasserabdichtung zu lösen, wurde die Verwendung einer Dichtungsmasse vorgeschlagen, welche die Spalte zwischen den Bohrungen der Sohle und den metallenen Leitern verschließt.
  • Nach einer anderen Lösung wird die Sohle geformt, indem metallene Leiter im Inneren der Form der Sohle verlegt werden.
  • Auch diese Lösungen haben sich in Bezug auf Kosten und Funktionalität als nicht zufriedenstellend erwiesen.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung antistatischer Sohlen vorzusehen, welches die Herstellung von besseren antistatischen Sohlen erlaubt, und welches einfach und wirtschaftlich durchzuführen ist.
  • Ein anderer Zweck der vorliegenden Erfindung ist, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung antistatischer Schuhe vorzusehen, wobei sich die vorliegende Erfindung außerdem auf die antistatischen Sohlen bezieht, erhalten durch das vorgenannte Verfahren, und auf die die genannten antistatischen Sohlen verwendenden Schuhe.
  • Nach einigen Aspekten der vorliegenden Erfindung werden ein Verfahren zur Herstellung antistatischer Sohlen, ein Verfahren zur Herstellung von antistatischen Schuhen, die durch das Verfahren erhaltene Sohle und der eine solche Sohle verwendende Schuh vorgestellt, wie in den unabhängigen Patentansprüchen dargelegt ist.
  • Die abhängigen Patentansprüche beziehen sich auf vorgezogene und vorteilhafte Ausführungen der Erfindung.
  • Ausführungen der vorliegenden Erfindung werden hier nachstehend rein als ein nicht begrenzendes Beispiel und mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • 1 bis 11 die Herstellungsphasen einer antistatischen Sohle nach der vorliegenden Erfindung zeigen;
  • 12 und 13 weitere Herstellungsphasen eines antistatischen Schuhs nach der vorliegenden Erfindung zeigen; und
  • 14 und 15 eine Frontalansicht von oben von zwei Abschnitten von Schuhen mit antistatischen Sohlen nach der vorliegenden Erfindung zeigen.
  • Die Herstellung einer antistatischen Sohle nach der vorliegenden Erfindung erfolgt nach den in den 1 bis 11 gezeigten Phasen. Eine Sohle 1 aus Kunststoff- oder Elastomermaterial wird in bekannter Weise erhalten. Die Sohle 1 weist eine Seite 1a auf, geeignet, mit dem Boden in Kontakt zu kommen, und eine Seite 1b, geeignet zum Verbinden mit einem Oberleder. In die Sohle werden ein oder mehrere Drähte 2 aus elektrisch leitendem Material eingesetzt, vorzugsweise aus Kupfer.
  • Die elektrischen Leiter in Form von Drähten 2 weisen den Vorteil auf, dass sie einen Verschleiß vergleichbar mit dem der Sohle 1 haben, während Leitelemente von größerem Querschnitt mit der Zeit hervorstehende Bereiche an der Unterseite der Sohle bilden, zurückzuführen auf den unterschiedlichen Verschleiß. Diese hervorstehenden Bereiche können zum Rutschen und Stolpern führen und können die Teile, die mit der Sohle in Berührung kommen, zerkratzen, wie zum Beispiel Fußböden, Treppen, Teile von Kraftfahrzeugen usw.
  • Andererseits erreichen die Metalldrähte, auch mit kleinem Querschnitt, bereits eine zufriedenstellende elektrische Verbindung durch die Sohle, die aus isolierendem Material hergestellt ist. Um noch weiter die elektrische Leitfähigkeit der Sohle 1 zu erhöhen, kann das Compound der Sohle 1 ebenfalls elektrisch leitfähig gemacht werden, und zwar durch Hinzufügen von elektrisch leitenden Partikeln. Zum Beispiel ist es möglich, Metall- und Metalloxidpulver, Kohlepulver und Graphitpulver zu verwenden.
  • Das Einsetzen des Drahtes 2 in die Sohle 1 erfolgt mit Hilfe einer rohrförmigen Spitze 3, wie in 1 gezeigt ist. Ein Abschnitt 2a des Drahtes 2 wird nur teilweise in die rohrförmige Spitze 3 eingeschoben, um nicht über das Ende 4 hervorzustehen, das zum Bohren der Sohle 1 bestimmt ist. Anschließend, wie in 2 gezeigt ist, wird die Sohle 1 an einem Punkt 5 mit Hilfe der Spitze 3 perforiert, und dann wird der Abschnitt 2a durch die rohrförmige Spitze 3 herausgezogen.
  • Wie in 3 gezeigt ist, wird der Abschnitt 2a mit Schneidmitteln 6, zum Beispiel zwei zusammenarbeitenden Messern, abgeschnitten, wobei eine bestimmte Länge L auf der Bodenseite 1a der Sohle 1 gelassen wird. Wie in 4 gezeigt, wird danach die Länge L umgebogen, um sie an der Sohle 1 von der Bodenseite 1a her anliegen zu lassen.
  • Diese Vorgänge werden dann an einer Reihe von Punkten 5a, 5b, 5c wiederholt, die in unterschiedlichen Positionen der Sohle angeordnet sind, wie in den 6, 7 und 8 gezeigt ist.
  • Es sollte bemerkt werden, dass der Querschnitt des Drahtes 2 sehr klein sein kann, da die notwendige Steifheit zum Bohren der Sohle 1 durch die rohrförmige Spitze 3 gegeben ist. Die genannte Spitze 3 hat ebenfalls einen ausreichend kleinen Querschnitt, so dass auch die Bohrungen, die an den Punkten 5a, 5b, 5c der Sohle 1 ausgeführt werden, ausreichend klein sind und kein Durchlassen von Flüssigkeiten oder anderen äußeren Agenzien erlauben. Auch die elastische Rückfederung des Materials der Sohle 1 infolge des Einführens der rohrförmigen Spitze 3 begünstigt das Anliegen des Randes der Bohrungen in der Sohle 1 an dem Drahtabschnitt 2a und versieht die Sohle 1 mit einer optimalen Abdichtung gegen Wasser und andere äußere Agenzien.
  • Die Drahtabschnitte 2a werden dann zusammengedreht und im hinteren Teil der Sohle 1 angeordnet, wie in 10 gezeigt ist. 11 zeigt die anschließende Phase des Einsetzens eines elektrisch leitenden Zapfens 18. Der genannte Zapfen 18 wird eingesetzt in einen Sitz 18a im hinteren Bereich der Sohle 1 und dient als Verbindung zwischen den Drahtabschnitten 2a und den oberen Teilen eines Schuhs, welcher hier nachstehend beschrieben wird.
  • Die Phasen der Herstellung des Schuhs sind in den 12 und 13 gezeigt.
  • An der Sohle 1, an der oberen Seite 1b, wird eine erste Innensohle 7 verklebt, positioniert im vorderen Teil der Sohle, deren Aufgabe es ist, den Komfort zu erhöhen und als Schutz für die Drahtabschnitte 2a zu dienen.
  • Anschließend wird ein in bekannter Weise hergestelltes Oberleder 13 mit der Sohle 1 verbunden, und zwar mit Hilfe einer Naht 14, die an dem Rand der Sohle 1 verläuft, oder durch Verkleben.
  • Oben auf der ersten Innensohle 7 wird eine zweite Innensohle 8 verklebt, deren Form sich über die gesamte Oberfläche der Sohle 1 erstreckt, und welche einen ersten Belag 9 aus leitendem Material aufweist, der im hinteren Bereich der Sohle 1 angeordnet ist.
  • Der Belag 9 ist dazu bestimmt, einen Kontakt zwischen dem Zapfen 18, der mit den vorher zusammengedrehten Drahtabschnitten 2a an der Sohle 1 verbunden ist, und einem zweiten Belag 10 herzustellen, ebenfalls aus leitendem Material und in einer dritten Innensohle 11 angeordnet. Die dritte Innensohle 11 befindet sich im hinteren Bereich des Schuhs und hat, da sie gepolstert ist, auch die Funktion der Verbesserung des Komforts beim Tragen und des Dämpfens der Gehwirkung. Der zweite Belag 10 verbindet elektrisch den ersten Belag 9 mit der Ferse des Trägers des Schuhs, wobei der gewünschte elektrische Fluss zwischen Boden und Träger erhalten wird. Der Belag 10 ist scheibenförmig, um den Kontakt für den Träger noch angenehmer zu machen.G
  • Alternativ kann der Belag eine rechteckige Form haben, wie der in 12 gezeigte Belag 12. Der fertige Schuh 15 ist in 13 gezeigt.
  • 14 zeigt einen Abschnitt eines Schuhs 15 mit der nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren erhaltenen Sohle 1. Mit der in dieser Figur gezeigten Konfiguration der Drahtabschnitte 2a kann das Material beliebig elektrisch isolierend oder leitend sein.
  • 15 zeigt einen Teil eines Schuhs 15 mit einer Sohle 16 aus elektrisch leitendem Material. In diesem Falle sind nur Abschnitte 17a, 17b, 17c aus elektrisch leitendem Material von geringerer Länge vorhanden, die nicht zusammengedreht sind. Deren Aufgabe ist es, die elektrische Leitfähigkeit der Sohle 16 zu verstärken. Auch in diesem Falle ist in dem hinteren Bereich der Sohle ein elektrisch leitender Zapfen 18 vorhanden, welcher als elektrische Verbindung zwischen der Sohle 16 in ihrer Gesamtheit und dem ersten Belag 9 der vorstehend beschriebenen Sohle 8 dient.
  • 1
    SOHLE
    1a
    BODENSEITE DER SOHLE 1
    1b
    OBERSEITE DER SOHLE 1
    2
    DRÄHTE AUS LEITENDEM MATERIAL
    2a
    DRAHTABSCHNITT
    3
    ROHRFÖRMIGE SPITZE
    4
    ENDE
    5
    PERFORIERPUNKT
    5a, 5b, 5c
    SERIE VON PERFORIERPUNKTEN
    6
    SCHNEIDMITTEL
    7
    ERSTE INNENSOHLE
    8
    ZWEITE INNENSOHLE
    9
    ERSTER BELAG
    10
    ZWEITER BELAG
    11
    DRITTE INNENSOHLE
    12
    RECHTECKIGER BELAG
    13
    OBERLEDER
    14
    NAHT
    15
    SCHUH
    16
    SOHLE
    17
    DRAHTABSCHNITTE
    18
    ZAPFEN
    18a
    SITZ FÜR DEN ZAPFEN 18

Claims (15)

  1. Verfahren zur Herstellung antistatischer Sohlen, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Phasen enthält: a) Formen einer Sohle (1) aus isolierendem Kunststoff- oder Elastomermaterial, wobei die Sohle eine Seite (1a) hat, die bestimmt ist, mit dem Boden in Kontakt zu kommen, und eine Seite (1b), bestimmt zum Verbinden mit einem Oberleder; b) Einsetzen eines Abschnittes (2a) von elektrisch leitendem Draht (2) in eine rohrförmige Spitze (3) auf solche Weise, dass er nicht über das Perforierende (4) der Spitze (3) hervorsteht; c) Bohren der Sohle (1) an einem Punkt (5) mit Hilfe der rohrförmigen Spitze (3), um so den Abschnitt (2a) des elektrisch leitenden Drahtes (2) durch die Sohle (1) einzuführen; und d) Herausziehen der rohrförmigen Spitze (3) aus der Sohle (1), wobei der Abschnitt (2a) des elektrisch leitenden Drahtes (2) in der Sohle (1) gelassen wird.
  2. Verfahren zur Herstellung von Sohlen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Phasen enthält: e) Abschneiden des in die Sohle (1) eingeführten Abschnittes (2a) des Drahtes (2) von der Bodenseite her, wobei eine bestimmte Länge (L) gelassen wird; und f) Umbiegen des Abschnittes des Drahtes (2) an der Bodenseite, so dass er an der Sohle anliegt.
  3. Verfahren zur Herstellung von Sohlen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Phasen enthält: Wiederholen der Phasen a), b), c), d), e), f) an einer vorgegebenen Anzahl von Punkten (5a, 5b, 5c) der Sohle (1); und Zusammendrehen an der oberen Seite (1b) der in die Sohle (1) eingeführten Abschnitte (2a) des Drahtes (2).
  4. Verfahren zur Herstellung von Sohlen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Phasen enthält: Einsetzen eines Zapfens (18) in die Sohle (1) von der oberen Seite (1b) her und Verbinden desselben mit den Abschnitten (2a) des Drahtes (2).
  5. Verfahren zur Herstellung von Sohlen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Sohle (16) elektrisch leitend gemacht ist, und zwar durch Hinzufügen von elektrisch leitenden Partikeln, ausgewählt aus der Gruppe gebildet aus Metall- und Metalloxidpulvern, Kohlepulver und Graphitpulver.
  6. Verfahren zur Herstellung von antistatischen Sohlen, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Phasen enthält: a) Formen einer Sohle (1) aus elektrisch leitendem Kunststoff- oder Elastomermaterial, wobei die Sohle eine Seite (1a) hat, die bestimmt ist, mit dem Boden in Kontakt zu kommen, und eine Seite (1b), bestimmt zum Verbinden mit einem Oberleder; b) Einsetzen eines Abschnittes von elektrisch leitendem Draht (2) in eine rohrförmige Spitze (3) auf solche Weise, dass er nicht über das Perforierende (4) der Spitze (3) hervorsteht; c) Bohren der Sohle (1) an einem Punkt (5) mit Hilfe der rohrförmigen Spitze (3), um so den Abschnitt des elektrisch leitenden Drahtes (2) durch die Sohle (1) einzuführen; und d) Herausziehen der rohrförmigen Spitze (3) aus der Sohle (1), wobei der Abschnitt des elektrisch leitenden Drahtes (2) in der Sohle (1) gelassen wird.
  7. Verfahren zur Herstellung von Sohlen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Phasen enthält: e) Abschneiden des in die Sohle (1) eingeführten Abschnittes (2a) des Drahtes (2) von der Bodenseite (1a) her, wobei eine bestimmte Länge (L) gelassen wird; f) Abschneiden des in die Sohle (1) eingeführten Abschnittes (2a) des Drahtes (2) von der oberen Seite (1b) her, wobei eine bestimmte Länge (L1) gelassen wird; g) Umbiegen des Abschnittes (2a) des Drahtes (2) an der Bodenseite (1a) und an der oberen Seite (1b), so dass der Abschnitt (2a) auf beiden Seiten (1a, 1b) an der Sohle (1) anliegt.
  8. Verfahren zur Herstellung von Sohlen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Phasen enthält: h) Wiederholen der Phasen a), b), c), d), e), f), g) an einer vorgegebenen Anzahl von Punkten (5a, 5b, 5c) der Sohle (1).
  9. Verfahren zur Herstellung antistatischer Schuhe (15) durch Einsetzen einer Sohle, die durch das Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche erhalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden zusätzlichen Phasen enthält: Verkleben einer ersten Innensohle (7), die am vorderen Teil der Sohle (1) positioniert ist und die Aufgabe hat, die Drahtabschnitte (2a) zu schützen; Befestigen eines Oberleders (13) an der Sohle (1) mit Hilfe einer Naht (14), die an dem Rand der Sohle (1) ausgeführt wird, oder durch Verkleben; Verkleben einer zweiten Innensohle (8) von einer Form, die sich über die gesamte Oberfläche der Sohle (1) erstreckt und einen ersten Belag (9) aus leitendem Material aufweist, positioniert im hinteren Bereich der Sohle (1), wobei sich der genannte erste Belag (9) in elektrischem Kontakt mit den Drahtabschnitten (2a) befindet; Verkleben einer dritten Innensohle (11), positioniert im hinteren Bereich des Schuhs (15), wobei die dritte Innensohle (11) mit einem zweiten Belag (10) versehen ist, dazu bestimmt, sich im Kontakt mit der Ferse des Benutzers des Schuhs (15) zu befinden, und wobei der genannte zweite Belag (10) aus elektrisch leitendem Material hergestellt und elektrisch mit dem ersten Belag (9) verbunden ist.
  10. Verfahren zur Herstellung von Schuhen (15) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte zweite Belag (10) scheibenförmig ist, um den Kontakt mit dem Benutzer des Schuhs (15) angenehmer zu machen.
  11. Antistatische Sohle, hergestellt nach dem Verfahren wie in einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Sohle (1) aus Kunststoff- oder Elastomermaterial enthält, wobei die Sohle eine Seite (1a) hat, die bestimmt ist, mit dem Boden in Kontakt zu kommen, und eine Seite (1b), bestimmt zum Verbinden mit einem Oberleder; wenigstens einen Abschnitt (2a) aus elektrisch leitendem Draht (2), der durch die genannte Sohle (1) geht, wobei der Abschnitt (2a) ein Ende von einer bestimmten Länge (L) enthält, das aus der Sohle (1) auf der Bodenseite (1a) herausragt, wobei das genannte Ende auf solche Weise umgebogen ist, dass es an der Sohle (1) anliegt; und einen Zapfen (18), der von der oberen Seite her in die Sohle (1) eingesetzt ist, wobei der genannte Zapfen (18) als elektrische Verbindung für die Sohle (1) insgesamt dient und in der Lage ist, mit Teilen eines Schuhs elektrisch verbunden zu werden.
  12. Antistatische Sohle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Drahtabschnitt (2a) elektrisch an den Zapfen (18) angeschlossen ist.
  13. Antistatische Sohle nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Sohle (16) durch Hinzufügen von elektrisch leitenden Partikeln leitfähig gemacht ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Metall- und Metalloxidpulvern, Kohlepulver und Graphitpulver.
  14. Antistatischer Schuh (15), hergestellt nach dem Verfahren wie in einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Sohle (1; 16) wie in einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 13 enthält; eine erste Innensohle (7) zum Schutz des Drahtabschnittes (2a), wobei die genannte Innensohle (7) im vorderen Bereich der Sohle (1; 16) positioniert und verklebt ist; ein Oberleder (13), verbunden mit der Sohle (1; 16) mit Hilfe einer Naht (14) oder durch Verkleben; eine zweite Innensohle (8) von einer Form, die sich über die gesamte Oberfläche der Sohle (1; 16) erstreckt und einen ersten Belag (9) aufweist, der aus leitendem Material hergestellt und im hinteren Bereich der Sohle (1; 16) positioniert ist, wobei der genannte erste Belag (9) sich in elektrischem Kontakt mit dem Drahtabschnitt (2a) befindet; und eine dritte Innensohle (11), verklebt auf der zweiten Innensohle (8) und positioniert im hinteren Bereich des Schuhs (15), wobei die dritte Innensohle (11) mit einem zweiten Belag (10) versehen ist, dazu bestimmt, sich im Kontakt mit der Ferse des Benutzers des Schuhs (15) zu befinden, und wobei der genannte zweite Belag aus elektrisch leitendem Material hergestellt und elektrisch mit dem ersten Belag (9) verbunden ist.
  15. Antistatischer Schuh (15) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte zweite Belag (10) scheibenförmig ist, um den Kontakt mit dem Benutzer des Schuhs (15) angenehmer zu machen.
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