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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft tragbare Verpackungsgeräte, die mit einer Länge von
nichtelastischem, flexiblem rohrförmigem Folienmaterial, welches
aus dem Gerät
dispensiert wird, nützlich
sind, um einzeln verpackte Artikel aus getrennten Abschnitten der
rohrförmigen
Folie zu bilden, sowie ein Verfahren zur Bildung eines verschlossenen
einzeln verpackten Artikels aus der rohrförmigen Folie unter Anwendung
des tragbaren Verpackungsgeräts.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Es
gibt weltweit eine beträchtliche
Industrie, die auf die Herstellung und Verwendung von Verpackungen
für verschiedenartige
Artikel ausgerichtet ist. Mit zunehmender Mobilität verlangt
die Weltbevölkerung
Verpackungen für
Artikel zur Verwendung sowohl innerhalb als auch außerhalb
des Hauses. Außerhalb
des Hauses benötigte
Artikel, die in eine verschlossene Einzelverpackung gegeben werden können, umfassen
beispielsweise Artikel zum persönlichen
Gebrauch, wie Kosmetika oder Sanitärprodukte, Nahrungsmittel,
wie Früchte,
Zerealien und belegte Brote, Spielzeug und Geschäftsartikel. Solche Artikel
müssen
möglicherweise
in einer Verpackung eingeschlossen sein, die sicher verschweißt bleibt,
sich nicht unerwartet öffnet,
den Artikel vor Feuchtigkeit und anderen Elementen schützt oder enthält, dass
unerwünschte
Elemente des Artikels, wie Abfallstoffe und schlechter Geruch, aus
der Verpackung entweichen, um die umliegende Umwelt zu schützen.
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Ebenso
besteht eine Notwendigkeit, außerhalb
des Hauses erworbene oder angehäufte
Artikel zu verpacken, entweder zur Entsorgung oder Abgabe oder zur
Rückgabe.
Solche Artikel können
Artikel umfassen, die möglicherweise
duftend und/oder mit Abfallprodukten kontaminiert sind, einschließlich gebrauchter Einwegabsorptionsartikel,
wie Windeln (besonders wenn sie eine Darmbewegung enthalten) und
Hygieneprodukten. In der Vergangenheit wurden Anstrengungen unternommen,
um Entsorgungseinrichtungen bereitzustellen, die verwendet werden können, um
solche duftenden oder kontaminierten Artikel zu verpacken, bis sie
entsorgt werden. Solche Entsorgungseinrichtungen umfassen einfache
Abfalleimer, wie diejenigen, die in US-Patent 5,158,199, erteilt
an Pontius, beschrieben sind. Andere Einrichtungen umfassen diejenigen,
bei denen mechanische Merkmale angewendet werden, um eine Mehrzahl
von Abfallartikeln in einen Entsorgungsbehälter zu dispensieren und/oder
einzuschließen,
wie diejenigen, die in US-Patent 5,655,680, erteilt an Asbach et
al., US-Patent 5,535,913, erteilt an Asbach et al., Patent 6,065,272,
erteilt an Lecomte, US-Patent 5,590,512, erteilt an Richards et
al., US-Patent 6,128,890, erteilt an Firth, US-Patent 5,813,200,
erteilt an Jacoby et al., EP-Veröffentlichung
0,005,660 A, übertragen
auf Scido, US-Patent 3,452,368, erteilt an Couper, und US-Patent
3,908,336, erteilt an Forslund, offenbart sind. Eine solche Einrichtung
ist als Diaper Genie bekannt, welcher in US-Patent 4,869,049, erteilt an Richards
et al., offenbart ist. Das Produkt und das Patent offenbaren einen
Behälter mit
einem Scharnierverschluss und einen Spender für einen Pack geschichteter,
flexibler rohrförmiger Folie,
welcher in die ringförmige Öffnung des
Behälters
eingeführt
wird. Abfallwindeln können
durch die Behälteröffnung in
das Rohr eingeführt
werden und können
durch Raffen des Rohrendes mit einem drehbaren, abnehmbaren Deckel,
der in das Rohr eingreift, eingeschlossen werden. Die Einrichtung
kann mit rohrförmiger
Nachfüllfolie
aus einer Nachfüllkassette
wieder aufgefüllt
werden, wie in US-Patent 4,934,529, erteilt an Richards et al.,
beschrieben, welches eine Kassette mit einem geschichteten Pack rohrförmiger Folie
offenbart, der zwischen einem rohrförmigen Innenkern und einer
umgebenden Außenwand
angeordnet ist. Die rohrförmige
Folie kann durch einen ringförmigen
Schlitz in einem Verschluss nach oben und in die obere Öffnung der
Einrichtung dispensiert werden.
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DE
U 93 19 683 offenbart eine Einrichtung zum Verpacken von Abfall,
besonders auf dem medizinischen Gebiet.
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Trotz
der Anstrengungen zur Verbesserung der Verpackung von Artikeln,
einschließlich
duftender und mit Abfall kontaminierter Artikel, besteht weiterhin
eine Notwendigkeit für
Verbesserungen in der Tragbarkeit, Flexibilität und Wirksamkeit von Einrichtungen
zur Bildung von verschlossenen einzeln verpackten Artikeln.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung stellt ein tragbares Verpackungsgerät zum manuellen Verpacken von
Artikeln innerhalb einer rohrförmigen
Folie, vorzugsweise eines rohrförmigen
Films, der an einem Ende verschlossen, an einer anderen Stelle verschweißt und von
dem Gerät
getrennt werden kann. Das Gerät weist
ein Eintrittsende und ein Austrittsende auf und umfasst einen Körper, der
durch einen Innenkern mit einer Eintrittsöffnung und einer Austrittsöffnung gebildet
wird, und einen dazwischen liegenden Durchgang. Ein Gehäuse, umfassend
eine umgebende Gehäusewand
und eine fakultative Basiswand, verbindet die umgebende Gehäusewand
mit dem Körper.
Der Körper
und das Gehäuse
bestimmen einen Vorratsraum und eine Abgabeöffnung am Eintrittsende des
Geräts.
Eine rohrförmige
Folie ist innerhalb des Vorratsraums angeordnet. Die rohrförmige Folie besitzt
eine Länge
und ist so ausgebildet, dass sie nichtelastisch und flexibel ist.
Die rohrförmige
Folie kann durch die Abgabeöffnung
und in die Eintrittsöffnung
des Innenkerns dispensiert werden. Der Artikel kann in das Innere
der rohrförmigen
Folie eingeführt werden,
und die rohrförmige
Folie kann an jedem Ende des Artikels gerafft und verschlossen werden, wodurch
ein verschlossener verpackter Artikel gebildet wird.
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Das
Gerät umfasst
auch ein Mittel zum Trennen des verschlossenen verpackten Artikels
von einem Endabschnitt der rohrförmigen
Folie, um den verschlossenen einzeln verpackten Artikel zur Entsorgung
oder zu einem anderen Zweck durch die Austrittsöffnung zu entfernen. Das Gerät umfasst nicht
einen in das Gerät
integrierten Behälter
zur Aufnahme des abgetrennten, verschlossenen verpackten Artikels.
Das Mittel zum Trennen des verschlossenen einzeln verpackten Artikels
von dem verbleibenden Ende der rohrförmigen Folie ermöglicht unmittelbare
Entsorgung, Lagerung oder Nutzung des verpackten Artikels. Das tragbare
Verpackungsgerät ist
so ausgelegt, dass es praktisch, tragbar, leichtgewichtig und leicht
zu unterhalten ist.
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Ein
bevorzugtes Verpackungsgerät
umfasst weiterhin einen geschichteten Pack der flexiblen rohrförmigen Folie.
Die rohrförmige
Folie kann vorzugsweise aus einem flexiblen, thermoplastischen rohrförmigen Film
hergestellt sein. Die rohrförmige Folie
oder der rohrförmige
Film besitzt eine Innenoberfläche,
die nach innen zeigt, wenn der rohrförmige Film durch den Innenkern
geführt
wird, wobei die Innenoberfläche
ein mindestens intermittierend darauf aufgetragenes Haftmaterial
umfasst, wodurch ein Anfangsabschnitt und ein Endabschnitt der rohrförmigen Folie
auf jeder Seite des Artikels gerafft und mit dem Haftmaterial verschlossen
werden kann, wodurch ein verschweißter Verpackungsartikel gebildet wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
verschiedenen Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für Personen
mit einschlägiger fachlicher
Ausbildung nach dem Studieren der folgenden Spezifikation und durch
Bezugnahme auf die Zeichnungen ersichtlich, wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des tragbaren Abgabegeräts ist.
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2 eine
vertikale Querschnittsansicht des tragbaren Abgabegeräts aus 1 ist,
enthaltend die Länge
der rohrförmigen
Folie.
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3 eine
vertikale Querschnittsansicht einer Ausführungsform des tragbaren Abgabegeräts ist.
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4 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Geräts von unten
ist, wobei ein verschlossener verpackter Artikel von dem weiteren Endabschnitt
der rohrförmigen
Folie abzuschneiden ist.
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5 eine
horizontale Ansicht einer Ausführungsform
des tragbaren Abgabegeräts
vom Austrittsende aus ist.
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6 eine
vertikale Ansicht einer Ausführungsform
des Schlitzes am Austrittsende ist.
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7 eine
Ansicht eines Faltapparats in einer Grundposition ist.
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8 eine
Ansicht eines Faltapparats in einer vorderen Position ist.
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9 eine
erweiterte Ansicht des Faltapparats ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Das tragbare
Verpackungsgerät
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Wie
in 1 gezeigt, kann das Artikelverpackungsgerät 10 einen
Innenkörper 20,
der die innere Struktur des Geräts
bildet, und ein Außengehäuse 14,
das die äußere Struktur
des Geräts 10 bildet,
umfassen. Der Körper 20 kann
aus einem Innenkern 22 mit einer Eintrittsöffnung 23 am
Eintrittsende 12 und einer Austrittsöffnung 24 am Austrittsende 13,
mit einem dazwischen liegenden Durchgang 25, gebildet sein.
Das Außengehäuse 14 kann
eine umgebende Gehäusewand 16 entlang
mindestens eines Teils der Außenabmessung
des Geräts 10 umfassen.
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Wie
in 2 gezeigt, kann das Außengehäuse 14 auch eine im
Allgemeinen horizontale Basiswand 18 umfassen. Die Basiswand 18 kann
ein Ende 17 am Gerät 10 zur
Befestigung am Innenkörper 20 an
entweder der Eintrittsöffnung 23 oder
der Austrittsöffnung 24 ausbilden.
Vorzugsweise ist das Ende 17 an der Austrittsöffnung 24 befestigt.
Der Innenkörper 20 ist
im Allgememen parallel zur Gehäusewand 16 und
von dieser eingeschlossen, so dass dazwischen ein Vorrats raum 30 gebildet
ist. Das Außengehäuse 14 (mit
oder ohne die Basiswand 18) kann am Innenkörper 20 befestigt
sein, so dass die Gehäusewand 16 den
Durchgang 25 einschließt.
Die Basiswand 18 und/oder das Ende 17 der umgebenden
Gehäusewand 16 können mit
dem Körper 20 verbunden
sein. Das Gehäuse 14 und
der Körper 20 bestimmen
einen dazwischen liegenden Vorratsraum 30 sowie eine Abgabeöffnung 32 nahe
einem Eintrittsende 12. Eine flexible rohrförmige Folie 51 mit
einer Länge
und einem Umfang füllt
den Vorratsraum 30 aus. Die flexible rohrförmige Folie 51 wird
verwendet, um einen Artikel 100 zu umgeben und zu verpacken.
Wie in 2 gezeigt, weist die Abgabeöffnung 32 einen ringförmigen Spalt 33 auf,
durch den ein Anfangsabschnitt 52 der rohrförmigen Folie 51 aus
dem Vorratsraum 30 dispensiert werden kann. Der zu verpackende
Artikel 100 wird durch die Eintrittsöffnung 23 in das Gerät 10 eingeführt, tritt
durch den Durchgang 25 hindurch und wird dabei in die rohrförmige Folie
eingeschlossen, um den verpackten Artikel 105 zu bilden.
Der Artikel 100 wird durch die Austrittsöffnung 24 geführt, verschweißt und von
dem Gerät 10 getrennt.
Das Gerät 10 besitzt
eine vertikale Achse 101 entlang der symmetrischen Mitte
des Durchgangs 25, wie in 1, 2 und 3 gezeigt. Das
Gerät 10 besitzt
außerdem
eine horizontale Achse 111 senkrecht zu der vertikalen
Achse, wie in 1, 2 und 3 gezeigt.
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Die
horizontal betrachtete Querschnittsform des Durchgangs 25 kann
kreisförmig
sein, wie in 1 gezeigt. Als Alternative kann
die Form entweder der Eintrittsöffnung 23 oder
der Austritsöffnung 24 oder
von beiden eine beliebige geschlossene Umfangsform aufweisen, einschließlich kreisförmig oder vorzugsweise
oval (elliptisch). Es hat sich herausgestellt, dass durch die Bereitstellung
einer Austrittsöffnung 24 und
mindestens eines Abschnitts des Durchgangs 25, die oval
oder elliptisch sind, die menschliche Hand oder die menschlichen
Finger leichter aufgenommen werden können als bei einer kreisförmigen Form.
Der Durchgang 25 kann entlang der vertikalen Achse 101 zylindrisch
sein. Eine vertikale Achse 101 entlang des Durchgangs 25 kann
eine gerade Linie sein, wie in 1 gezeigt,
oder als Alternative gewinkelt, gerundet oder nichtlinear sein.
Die Auswahl der Form und der Ausrichtung des Durchgangs 25 und
der Öffnungen
kann von Ausführungs-
und Ästhetiküberlegungen
hinsichtlich der Verwendung des Geräts 10 abhängen.
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Wie
in 2 gezeigt, hält
das Gehäuse 14 die
rohrförmige
Folie 51, um zu verhindern, dass sie während der Verwendung durch
die Abgabeöffnung 32 herausfällt. Ein
ringförmiger
Halteverschluss 36 kann am Gehäuse 14 oder am Körper 20 befestigt sein. 2 zeigt
den am Körper 20 befestigten
ringförmigen
Halteverschluss. Der Verschluss 36 kann auch entweder in
das Gehäuse 14 oder
den Körper 20 oder
beide integriert sein. Der Verschluss 36 bedeckt einen
Teil der Abgabeöffnung 32 und
verhindert dadurch, dass die rohrförmige Folie 51 während der Verwendung
aus dem Vorratsbereich 30 herausfällt. Wie in 2 gezeigt,
kann der ringförmige
Halteverschluss 36 ein zu befestigender kreisförmiger Ring sein,
der am Eintrittsende 12 des Innenkerns 22 befestigt
ist und sich radial in horizontaler Richtung nach außen in die
Abgabeöffnung 32 erstreckt,
wobei der ringförmige
Spalt 33, durch den die rohrförmige Folie 51 dispensiert
werden kann, ausgelassen ist.
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Eine
andere bevorzugte Ausführungsform, gezeigt
in 3, bietet einen Innenkern 22, umfassend
einen Innenkernrand 37 entlang des Innenkerns 22 am
Eintrittsende 12, der durch Walzen des Wandmaterials des
Innenkerns 22 nach außen
in Richtung einer horizontalen Achse 111 geformt sein kann.
Der Innenkernrand 37 kann auch ein getrennter Rand mit
kleinem Radius sein, der aus Kunststoff, Metall oder einem anderen
geeigneten Material hergestellt ist. Der Innenkernrand 37 umfasst
vorzugsweise eine glatte, gerundete Oberfläche, um die Widerstandskraft
auf die rohrförmige
Folie zu verringern, wenn sich eine Falte 61 entfaltet
und aus der Abgabeöffnung 32 und
in die Eintrittsöffnung 23 des Durchgangs 25 geführt wird.
Die rohrförmige
Folie 51 ist zwischen dem Innenkern 22 bevorratet,
und die Gehäusewand 16 des
Gehäuses 14 kann
sich von dem Gehäuseende 17 und/oder
der Basiswand 18 nach oben durch den Vorratsraum 30, über den
Innenkernrand 37 und in den Durchgang 25 erstrecken.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, kann das Gerät 10 einen
ringförmigen
Schutzverschluss 38 umfassen, der so positioniert ist,
dass die Abgabeöffnung 32 aus
der Eintrittsrichtung bedeckt ist. Der Schutzverschluss 38 kann
am Gehäuse 14 abnehmbar
oder einstückig
befestigt sein. Der Schutzverschluss 38 kann verhindern,
dass andere Objekte sowie Fremdkörper,
Schmutz und Flüssigkeiten
nach unten auf das Gerät 10 und
durch die freiliegende Abgabeöffnung 32 nach
innen verschüttet
werden. Außerdem
dient der Schutzverschluss 38 als praktische Basis, auf
der andere Objekte platziert und auf dem Gerät 10 gestapelt werden
können.
Der Schutzverschluss 38 ist besonders nützlich, wenn eine rohrförmige Folie 51 mit
Haftmittel auf einer Innenoberfläche 57 verwendet
wird. Der Schutzverschluss verhindert Kontakt und Kontamination
der Innenoberfläche 57, die
freiliegend ist und nach oben zeigt, wenn die rohrförmige Folie 51 über den
Halteverschluss 36 und in den Durchgang 25 dispensiert
wird, wie in 2 gezeigt.
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3 zeigt
ein Gerät 10 mit
einem geschichteten Stapel 55, einer Außengehäusewand 16, umfassend
einen Gehäusewandrand 39 entlang
der Gehäusewand 16 am
Eintrittsende 12, welcher durch Walzen des Wandmaterials
der Gehäusewand 16 nach
außen
geformt sein kann. Der Gehäusewandrand 39 kann
auch ein getrennter Rand mit kleinem Radius sein, der aus Kunststoff,
Metall oder einem anderen geeigneten Material hergestellt ist. Der
Gehäusewandrand 39 umfasst
vorzugsweise eine glatte, gerundete Oberfläche und ist vorzugsweise nach außen gewalzt,
um einen abnehmbaren Deckel (nicht gezeigt) aufzunehmen, der über dem
Gehäusewandrand 39 angebracht
sein kann, um das Eintrittsende 12 des Geräts 10 zu
bedecken. Der abnehmbare Deckel ist vorzugsweise aus einem flexiblen,
elastischen Kunststoff hergestellt.
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Die
Komponententeile des Geräts 10,
einschließlich
des Körpers 20,
des Innenkerns 22, des Gehäuses 14, des Halteverschlusses 36 und
des Schutzverschlusses, sind vorzugsweise aus elastischen Kunststoffen
hergestellt, einschließlich,
jedoch nicht beschränkt
auf, Polyethylene (PE) (einschließlich Polyethylen hoher Dichte,
HDPE, Polyethylen niedriger Dichte, LDPE, und linearen Polyethylens niedriger
Dichte, LLDPE), Polypropylen (PP), Polyethylenterephthalat (PET),
Polyvinylchlorid (PVC), Polyvinylidenchlorid (PVDC), Latexstrukturen,
Nylon und Surlyn, obwohl andere steife, elastische Materialien (z.
B. Faserplatte, Folienmetall) verwendet werden können.
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Um
die praktische Handhabung des Geräts mit der Hand zu erleichtern
und es mit sich zu tragen, kann das Gerät wahlweise einen Griff umfassen,
der entweder einstückig
mit dem Gerät 10 ausgebildet oder
davon abnehmbar ist. Das Gerät 10 kann
auch ein Montageelement zur abnehmbaren Befestigung des Geräts 10 an
einem entsprechenden Aufnahmeelement, welches an einer Wand, auf
einer Tischplatte usw. positioniert ist, umfassen.
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Um
das Ergreifen und Halten des Geräts während des
Transports oder der Verwendung zu erleichtern, kann die Außengehäusewand 16 mit
einem rutschfesten Material, wie einer Gummibeschichtung, überzogen
sein. Die Gehäusewand 16 kann
auch mit Rippen, Kämmen,
Noppen, Vorsprüngen
oder anderen Oberflächenabweichungen
ausgebildet sein, um eine verbesserte Griffigkeit mit geringerem
Rutschen in der Hand zu erleichtern.
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Wie
in 2 gezeigt, ist die rohrförmige Folie 51 vorzugsweise
zu einem geschichteten Stapel 55 von Falten 61 ausgebildet,
wobei die rohrförmige Folie 51 wiederholt
abwechselnd nach innen (um einen inneren Faltrand 56 auszubilden)
und nach außen
(um einen äußeren Faltrand 58 auszubilden)
gefaltet ist. Der resultierende geschichtete Stapel 55 rohrförmiger Folie 51 kann
zwischen dem Innenkern 22 und der Außengehäusewand 16 angeordnet
sein.
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Wie
in 4 gezeigt, kann das Gerät 10 auch ein Mittel
zum Trennen des verschlossenen verpackten Artikels 105 von
dem weiteren Ende der rohrförmigen
Folie 64 umfassen. Ein bevorzugtes Trennmittel umfasst
ein Schneidmittel 70, wie eine Säge oder eine messerähnliche
Schneidklinge 74, gezeigt in 1 und 4.
Die Schneidklinge 74 schneidet durch die geraffte, verschlossene
rohrförmige
Folie 51 hinter dem Artikel 100, wie in 4 gezeigt.
Die Schneidklinge 74 kann ein getrenntes Metallmesser sein,
am Gerät
befestigt, darin eingegossen oder eingeformt sein oder ein Messer
sein, das einstückig
aus dem Material des Körpers 20,
des Gehäuses 14 oder
von beidem ausgebildet ist. In einer in 5 und 6 gezeigten
Ausführungsform
kann das Schneidmittel 70 eine Schneidklinge 741 umfassen,
die zwischen dem Innenkern 22 und der Gehäusewand 16 in
einem Schlitz 781 am Austrittsende 13 angeordnet
ist. Die in 1 und 4 gezeigte Schneidklinge 74 kann
zu der horizontalen Achse 110 parallel sein oder in einem
Winkel liegen. Vorzugsweise liegt die Schneidklinge 74 in
einem Winkel von etwa +30 Grad oder mehr zu der horizontalen Achse 110.
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Die
Schneidklinge 74 ist vorzugsweise an einem steifen Kunststoffmaterial
befestigt. Die Schneidklinge kann auch ein Sägemesser oder ein Messer mit
einzelnen Schneidzähnen
sein, wie eines, das in US-Patent 5,839,634 beschrieben ist. Vorzugsweise
ist das Ende 17 an der Austrittsöffnung 24 befestigt,
wobei der Durchgang 25 im Allgemeinen parallel und von
der Gehäusewand 16 eingeschlossen
ist, so dass dazwischen ein Vorratsraum 30 gebildet ist.
Das Schneidmittel 70 ist vorzugsweise am Austrittsende 13 des
Geräts 10 positioniert
und kann einstückig
in einen Teil des Innenkerns 22 oder des Gehäuses 14 eingeformt
sein, wie in den 1 und 4 gezeigt.
Das Schneidmittel 70 kann auch am Eintrittsende 12 des
Geräts 10 angeordnet
sein.
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Der
Schlitz 78 kann in einem doppelwandigen Gehäuse 141 angeordnet
sein, wie in 6 gezeigt. Das Gehäuse 14 kann
auch fest sein. Das doppelwandige Gehäuse 141 kann Sicherungsrippen 142 zur
Verbesserung der strukturellen Festigkeit des tragbaren Verpackungsgeräts 10 umfassen.
Die Anordnung des Schlitzes in dem Gehäuse 141 kann dazu
beitragen, eine ausreichend geraffte rohrförmige Folie 51 auf
beiden Seiten des Schneidmittels sicherzustellen. Der in
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1 gezeigte
Schlitz 78 kann eine beliebige Form besitzen, die erlaubt,
dass die rohrförmige Folie 51 das
Schneidmittel 70 kontaktiert. Der Schlitz 78 kann
in einem beliebigen Winkel zu einer vertikalen Achse 100 oder
einer horizontalen Achse 110 ausgerichtet sein. Vorzugsweise
ist der Schlitz 78 so konfiguriert, dass er das Schneidmittel
verdeckt, um das Schneidmittel vor Beschädigung zu schützen und
zu verhindern, dass damit versehentlich andere Gegenstände geschnitten
werden. Der Schlitz 78 kann gewinkelt sein, wie in 1 gezeigt,
um eine Schneidklinge 74 zu schützen.
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Wahlweise
kann ein Schneidmittel in ein Raffungskompressionsmittel integriert
sein, um den verpackten Artikel 105 in einem fortlaufenden
Schritt sowohl zu verschließen
als auch abzutrennen. Beispielsweise kann der Schlitz 78 in 4 so
geformt sein, dass Druck auf die rohrförmige Folie 51 ausgeübt wird,
wenn diese in den Schlitz 78 eingeführt wird, um die Verschweißung an
dem gerafften Anfangsabschnitt 53 und dem gerafften Endabschnitt 63 zu
verbessern. Ein Beispiel ist ein hufeisenförmiger Schlitz 781,
wie derjenige in 6. Der Schlitz 781 weist mindestens
zwei Klemmpunkte 782 auf, welche die einwandfreie Verschweißung der
rohrförmigen
Folie 51 auf beiden Seiten des durch das Schneidmittel vorgenommenen
Schnitts unterstützen,
wenn der geraffte Endabschnitt 63 in den Schlitz eingeführt wird, wie
in 4 gezeigt. Wenn der Artikel von dem Gerät 10 abgetrennt
ist, wird der resultierende Anfangsabschnitt 52 gerafft
und verschweißt,
um einen neuen gerafften Anfangsabschnit 53 und einen neuen
Beutel 60 zu bilden.
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In
einer Ausführungsform
weist die rohrförmige
Folie 51 trennbare Bereiche entlang ihrer Länge auf,
im Allgemeinen durch den gesamten Umfang der rohrförmigen Folie 51 hindurch,
die zwischen den übrigen
Längen
der rohrförmigen
Folie positioniert sind. Die trennbaren Bereiche können durch
Reißen
oder kräftiges
Ziehen an der Folie auf beiden Seiten des trennbaren Bereichs manuell
geöffnet
werden, wodurch ein Abschnitt der rohrförmigen Folie von einem anderen
Abschnitt entlang dem trennbaren Bereich getrennt wird. Der trennbare Bereich
kann leichter mit der Hand zerrissen werden als die übrigen Abschnitte der
rohrförmigen
Folie 51. Der trennbare Bereich kann eine oder mehrere
Schwächungslinien
um mindestens einen Abschnitt des Umfangs, obwohl vorzugsweise um
den gesamten Umfang, des trennbaren Bereichs herum umfassen und
kann Perforationen, Rillenlinien und Kombinationen davon umfassen.
Der trennbare Bereich kann auch einen Bereich der rohrförmigen Folie 51 umfassen,
der dünner
ist oder aus einem schwächeren
Material hergestellt ist als das der übrigen rohrförmigen Folie 51.
Dies erlaubt die manuelle Trennung des verschlossenen einzeln verpackten
Artikels 105 von der übrigen
Länge der
rohrförmigen
Folie 51 ohne Anwendung eines Schneidelements, einer Schere
usw.
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Das
Gerät 10 kann
wahlweise ein Trichterteil 72 umfassen, wie in 3 gezeigt.
Das Trichterteil 72 kann an der Gehäusewand 16 am Eintrittsende 12 befestigt
sein oder darauf aufliegen, um das Einführen von Artikeln 100 durch
die Eintrittsöffnung 23 zu erleichtern.
Das Trichterteil 72 weist eine breite Eintrittsöffnung 721 und
eine schmale Austrittsöffnung 722 auf.
Die Austrittsöffnung 722 kann
mit der Eintrittsöffnung 23 des
Innenkerns 22 oder den Gehäusewandrand 39 fluchten,
wie in 3 gezeigt. Die rohrförmige Folie 51 kann
aus dem Vorratsraum dispensiert werden, nach oben und über die
breite Eintrittsöffnung,
nach unten durch den Trichter und durch die Eintrittsöffnung 23 nach
innen geführt
werden. Als Alternative kann das Trichterteil 72 über der
Innenoberfläche 57 der
rohrförmigen
Folie befestigt sein, wie in 3 gezeigt.
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Die
rohrförmige
Folie 51 kann ein beliebiges flexibles Folienmaterial sein,
das in eine rohrförmige Form
geformt ist. Das rohrförmige
Folienmaterial ist vorzugsweise nichtelastisch, so dass es leichter
eine beliebige Form, in die es geformt wird, annehmen und aufrechterhalten
kann. Das rohrförmige
Folienmaterial kann teilweise oder vollständig transparent, durchsichtig
oder undurchsichtig sein. Das Folienmaterial kann durch wohl bekannte
Verfahren in eine rohrförmige
Form geformt werden. Bevorzugte rohrförmige Folienmaterialen sind
thermoplastische, nichtelastische, flexible Filme. Für die Verwendung zur
Entsorgung von Abfallartikeln sind die mehr bevorzugten Materialien
thermoplastische, dampfundurchlässige
Filmmaterialien, die aus einem Polymer hergestellt sind, welches
aus homogenen Harzen oder Mischungen davon hergestellt sein kann.
Einzelne oder mehrere Schichten innerhalb der Filmstruktur sind
berücksichtigt,
ob coextrudiert, extrusionsbeschichtet, laminiert oder durch andere
bekannte Mittel kombiniert.
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Nützliche
Harze zur Herstellung der rohrförmigen
Folien 51 umfassen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein,
Polyethylene (PE) (einschließlich Polyethylen
hoher Dichte, HDPE, Polyethylen niedriger Dichte, LDPE, und linearen
Polyethylens niedriger Dichte, LLDPE), Polypropylen (PP), Polyethylenterephthalat
(PET), Polyvinylchlorid (PVC), Polyvinylidenchlorid (PVDC), Ethylenvinylacetat
(EVA), Latexstrukturen, Nylon und Surlyn und Mischungen davon. Ein
bevorzugtes Harz ist eine Mischung aus EVA und Polypropylen. Andere
geeignete rohrförmige
Folienmaterialien umfassen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein,
Aluminiumfolie, beschichtetes (gewachstes usw.) und unbeschichtetes
Papier, beschichtete und unbeschichtete Gewebe, Scrims, Netzstoffe,
Vliesstoffe und perforierte oder poröse Filme und Kombinationen
davon. Das rohrförmige Folienmaterial
kann auch ein dreidimensional geformter Formfilm sein. Dreidimensional
geformte Formfilme können
eine Filmdicke von etwa 0,0001 Zoll (0,1 Millizoll) bis etwa 0,009
Zoll (9 Millizoll), mehr bevorzugt von etwa 0,5 Millizoll bis etwa
2 Millizoll, besitzen.
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Die
rohrförmige
Folie 51 umfasst ein Haftmaterial. Das Haftmaterial kann
auf die Innenoberfläche 57,
die Außenoberfläche 59 oder
auf beide Oberflächen
der rohrförmigen
Folie 51 aufgetragen sein. 2 und 3 zeigen
die Innenoberfläche 57 und die
Außenoberfläche 59.
Vorzugsweise ist das Haftmittel auf die Innenoberfläche aufgetragen.
Das Haftmittel kann kontinuierlich oder intermittierend auf die Innenoberfläche 57 und/oder
die Außenoberfläche 59 aufgetragen
oder darauf positioniert sein. Das Haftmittel ist so ausgebildet,
dass es das Verschließen
des gerafften Anfangsabschnitts 53 und des gerafften Endabschnitts 63 der
rohrförmigen
Folie 51 um den Artikel 100 herum erleichtert.
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Auf
eine Oberfläche
der rohrförmigen
Folie 51 aufgetragenes Haftmittel kann Teile von Filmverarbeitungsmaschinen
und andere Objekte und Oberflächen
kontaktieren und daran haften. Außerdem kann das Haftmittel
bewirken, dass der geschichtete Stapel 55 der rohrförmigen Folie
zusammenhaftet. Wenn die Haftkraft bedeutend ist, kann sie Probleme mit
der Abgabe der rohrförmigen
Folie 51 aus dem Abgabegerät 10 hervorrufen.
Um zu verhindern, dass das Haftmittel vorzeitig innerhalb des geschichteten Stapels 55 oder
um diesen herum Kontakt hat oder sich verbindet, ist das Haftmittel
vorzugsweise weit von der wirksamen Innenoberfläche 57 und/oder Außenoberfläche 59 der
rohrförmigen
Folie weg positioniert, um die Aktivierung des Haftmittels zu vermeiden.
Dies kann mit einer rohrförmigen
Folie 51 erreicht werden, die aus einem dreidimensionalen
Film hergestellt ist. Das Haftmittel kann so in den Vertiefungen
des dreidimensionalen Films platziert sein, dass das Haftmittel
andere Abschnitte der rohrförmigen
Folie 51 nicht kontaktiert.
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Ein
bevorzugter dreidimensionaler Film mit einem auf eine Oberfläche aufgetragenen
Haftmittel zur Verwendung als rohrförmige Folie 51 ist
in den US-Patenten Nr. 5,871,607 (Hamilton et al.), 5,662,758 (Hamilton
et al.), 5,968,633 (Hamilton et al.) und 5,965,235 (McGuire et al.)
beschrieben, deren Offenbarungen durch Bezugnahme hierin eingeschlossen
sind. Der dreidimensionale Film weist eine Innenoberfläche auf,
die eine Mehrzahl von vertieften, druckempfindlichen Haftstellen
und eine Mehrzahl von zusammenfaltbaren Vorsprüngen umfasst, die als Abstände dienen,
um vorzeitiges Kleben der Haftstellen an einer Zieloberfläche zu verhindern,
bis eine Kraft, die ausreichend ist, um die Vorsprünge zusammenzufalten,
auf die gegenüberliegende
Oberfläche
des dreidimensionalen Films ausgeübt wurde. Bei Verwendung eines
dreidimensionalen Films, umfassend eine Mehrzahl von Haftstellen
und zusammenfaltbaren Vorsprüngen,
wird der dreidimensionale Film an dem gerafften Anfangsabschnitt 53 und dem
gerafften Endab schnitt 63 sicher verschlossen und verschweißt. Der
Film kann auch an den eingeschlossenen Artikel angehaftet werden,
indem der Film fest gegen den verpackten Artikel 105 aufgedrückt wird,
wie in 4 gezeigt. Dies kann Vorteile bieten, indem eine
Bewegung des verpackten Artikels bzw. der verpackten Artikel 105 innerhalb
der rohrförmigen
Folien verhindert wird und indem der verschlossene einzeln verpackte
Artikel 105 steifer und dadurch widerstandsfähiger gegen
vorzeitiges Lockern und Öffnen
der gerafften Verschlüsse
wird. Ein bevorzugtes Haftmaterial ist ein druckempfindliches Haftmaterial.
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Ein
anderes Verfahren bietet Unterstützungsstrukturen,
wie Kämme,
auf der Oberfläche
der rohrförmigen
Folie 51, um die rohrförmige
Folie 51 (und somit die Haftoberfläche) von ihr selbst weg zu unterstützen, wenn
sie zu Falten geformt wird. Eine andere Unterstützungsstruktur kann eine Mehrzahl von
Fasern umfassen, die sich von der rohrförmigen Folie weg und über die
Oberfläche
des Haftmittels hinweg erstrecken. Die Fasern üben eine Abstandskraft gegen
eine Zieloberfläche
aus, um vorzeitiges Haften der rohrförmigen Folie 51 an
ihr selbst und an anderen Gegenständen zu vermeiden, bis eine
vom Anwender erbrachte Aktivierungskraft ausreichend angewendet
wird, um die Fasern oder Kämme
zusammenzufalten. Ein solches Folienmaterial ist in der vorläufigen US-Patentanmeldung
60/301028, eingereicht am 26. Juni 2001, offenbart.
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Die
rohrförmige
Folie 51 mit einem auf eine Oberfläche aufgetragenen Haftmaterial,
wie die oben beschriebenen, widersteht Haftung an ihr selbst oder an
anderen Oberflächen,
einschließlich
des Abgabegeräts 10,
vor dem Verschließen
und Verschweißen des
gerafften Films um den verschlossenen verpackten Artikel herum.
Im Allgemeinen sollte die rohrförmige
Folie 51 vorzeitiger Haftung widerstehen oder diese vermeiden,
wenn sie geformt oder in dem geschichteten Stapel 55 bevorratet
wird. Die rohrförmige
Folie 51 haftet in der Regel nicht an ihr selbst (haftmitteltragende
Oberfläche
an haftmitteltragender Oberfläche),
wenn sie einem Druck von 200 Gram force oder weniger über eine
Fläche
von 1 Quadratzentimeter des Folienmaterials (200 gm/cm2),
mehr bevorzugt 280 gm/cm2 oder weniger, noch
mehr bevorzugt 500 gm/cm2 oder weniger und am
meisten bevorzugt 630 gm/cm2 oder weniger, ausgesetzt
wird. Eine rohrförmige
Folie 51 aus thermoplastischem Film mit einem auf eine
Oberfläche aufgetragenen
Haftmittel bietet verbesserte Geruchseigenschaften im Vergleich
zu dem thermoplastischen Film allein ohne das Haftmittel. Gerüche, die
in dem verschlossenen verpackten Artikel 105 enthalten
sind oder durch chemische Reaktion darin gebildet werden, sind weniger
wahrnehmbar, als wenn sie innerhalb derselben rohrförmigen Folie 51 aus
thermoplastischem Film ohne das Haftmittel verpackt sind. Ohne an
eine Theorie gebunden zu sein wird angenommen, dass das Haftmittel
als eine Übertragungsbarriere
gegenüber
den Geruchsverbindungen oder als Absorptionsmittel dafür dient.
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Das
Haftmaterial kann auch zwischen den rohrförmigen Folien 51 aufgetragen
sem, wenn eine mehrschichtige rohrförmige Folie 51 verwendet
wird. Dies kann verwendet werden, um die Leichtigkeit der Herstellung
zu verbessern oder nachteilige Haftung zwischen Abschnitten der
rohrförmigen
Folie 51 zu verringern. Die Innenschicht kann so ausgebildet sein,
dass sie das Fernhalten des Haftmittels von der Herstellungsvorrichtung
unterstützt,
jedoch auch von dem Haftmittel durchdringbar sein, wenn ein Anwender
die rohrförmige
Folie um einen Artikel herum befestigen möchte. In dieser Anwendung kann
die rohrförmige
Folie durchlässig
oder anderweitig in der Lage sein, die Verwendung des Haftmittels
zu erlauben. Beispielsweise kann die innere rohrförmige Folie
entweder durchlässig
sein oder durch Verdrehen oder Deformation leicht durchlässig gemacht
werden.
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Die
Länge 50 der
innerhalb des Geräts 10 gehaltenen
rohrförmigen
Folie 51 liegt am meisten bevorzugt in einem geschichteten
Stapel 55 vor, bestehend aus einer Mehrzahl von Falten 61,
die durch wiederholtes Falten der rohrförmigen Folie 51 nach innen
und nach außen
geformt sind, wie in 2 und 3 gezeigt.
Die Verwendung einer rohrförmigen Folie
mit einem Haftmittel auf einer Oberfläche kann eine besondere Überlegung
hinsichtlich der Ausführung
und Verwendung des Verpackungsgeräts 10 erfordern. Eine
rohrförmige
Folie 51 mit einem Haftmittel auf der Innenoberfläche 57 oder
der Außenoberfläche 59 sollte
nach Möglichkeit
nicht die Haftoberfläche über Rändern oder
Oberflächen
des Geräts 10,
wie dem Gehäuse 14,
dem Halteverschluss 36 und dem Innenkernrand 37,
kontaktieren oder Zug darauf ausüben.
Aus diesem Grund sollten klebrige Haftmittel zugunsten von druckempfindlichen
Haftmitteln und dreidimensionalen rohrförmigen Filmen mit einer vertieften
Haftoberfläche
vermieden werden. Das Haftmittel kann Lebensmittelqualität besitzen
oder keine Lebensmittelqualität
besitzen. Ein bevorzugtes Haftmittel ist ein Heißschmelzhaftmittel, das hell
gefärbt
ist, eine Viskosität
im Bereich von 1.500 bis 36.000 cP, gemessen in einem Temperaturbereich
von 270 °F
bis 350 °F,
und eine Erweichungstemperatur im Bereich von 100 °F bis 350 °F aufweist.
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Die
rohrförmige
Folie 51 kann auch andere Inhaltsstoffe umfassen, die ästhetische
oder funktionelle Vorteile bieten. Solche ästhetischen Inhaltsstoffe können beispielsweise
farbgebende Stoffe und Trübungsmittel
umfassen, um das Erscheinungsbild der rohrförmigen Folie 51 zu
verbessern und die rohrförmige
Folie 51 durchsichtig oder undurchsichtiger zu machen,
Duftstoffe oder andere Chemikalien, um einen angenehmen oder maskierenden
Geruch bereitzustellen, und Insektizide, um das Anziehen von Insekten,
wie Fliegen, abzuwehren oder zu verringern. Solche Inhaltsstoffe
können
in die Oberfläche der
rohrförmigen
Folie 51 eingeschlossen oder darauf platziert sein oder
innerhalb einer Haftmaterialposition auf der Oberfläche der
rohrförmigen
Folie 51. Solche farbgebenden Stoffe, Trübungsmittel,
Duftstoffe und Insektizide können
solche sein, die allgemein verwendet werden und dem Fachmann auf
diesen Gebieten wohl bekannt sind.
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Der
geschichtete Stapel 55 kann entweder durch das Eintrittsende 12 oder
durch das Austrittsende 13 des Gehäuses 14 in das Gerät 10 eingeführt oder
daraus entfernt werden, indem der ringförmige Halteverschluss 36 bzw.
die Basiswand 18 entfernt wird. Als Alternative können das
Außengehäuse 14 und
der Innenkörper 20 getrennt
werden. Der geschichtete Stapel 55 kann auch über dem
Innenkern 22 platziert werden, bevor der Kern mit dem Gehäuse 14 verbunden
oder erneut verbunden wird. In 2 kann eine
Nachfüllung
des geschichteten Stapels 55 am bequemsten eingeführt werden,
indem der Schutzverschluss 38 und der ringförmige Halteverschluss 36 entfernt
werden. Der Nachfüllpack
des geschichteten Stapels 55 kann einfach aus einem Pack Film
bestehen, der durch ein beliebiges Mittel, einschließlich Schnürbändern oder
Schrumpfverpackung, eingeschnürt
ist. Der Nachfüllpack
des geschichteten Stapels 55 kann in den Vorratsraum eingeführt werden,
bevor oder nachdem die Schnürbänder oder
Einschnürungen
entfernt wurden. Als Alternative kann ein Teil des Nachfüllpacks
einen Ersatzinnenkern oder Teile des Gehäuses oder das gesamte Gehäuse umfassen,
die entsprechende Teile am Gerät
ersetzen.
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Der
geschichtete Stapel 55 kann durch wohl bekannte Verfahren,
wie den in US-Patent
Nr. 5,056,293, erteilt an Richards et al., beschriebenen, welche
durch Bezugnahme hierin eingeschlossen sind, für den Nachfüllpack ausgebildet oder in
dem Verpackungsgerät 10 vorgepackt
sein. In einem bevorzugten Verfahren weist die Länge der rohrförmigen Folie 50 beim
Zuführen
und Packen in die Konfiguration des geschichteten Stapels 55 ein
Haftmittel auf, das an einer Innenoberfläche 57 positioniert
ist. Ein bevorzugtes Verfahren umfasst das Zuführen der rohrförmigen Folie 51 durch
Eingreifen der Länge
der rohrförmigen
Folie 51 an ihrer Außenoberfläche 59 (der
Oberfläche
ohne Haftmittel) beim Formen und Schichten der Mehrzahl von Falten
in einen rohrförmigen
geschichteten Stapel 55. Die rohrförmige Folie 51 kann
durch ein beliebiges auf dem Fachgebiet bekanntes Mittel geformt
werden. Ein Verfahren ist die Bereitstellung einer flachen Folie
aus flexiblem Kunststofffilm über
einem Formungshorn. Nachdem die Folie zu einem Rohr geformt wurde,
kann sie anschließend
entlang einer Naht verschweißt
werden, um ein Rohr auszubilden. Die Naht kann durch ein beliebiges
bekanntes Mittel, einschließlich
einer beheizten Schweißwalze,
Ultraschallverklebung oder Haftmittel, hergestellt werden.
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Um
einen geschichteten Stapel 55 herzustellen, läuft die
rohrförmige
Folie 51 nach außen
und über
einen zylindrischen Zuführungsdorn
mit einer Mehrzahl von vertikalen Schlitzen, die von seiner Basis
aus nach oben zum Zuführungsende
hin ausgeschnitten sind. Innerhalb des geschlitzten Dorns befindet
sich ein Hubkolben mit einer Mehrzahl von Stiften, die sich durch
die Schlitze erstrecken können. Dieser
Kolben wird durch einen Nockenmechanismus angetrieben und bewegt
sich innerhalb des geschlitzten Dorns axial auf und ab. Die Stifte
werden durch einen Exzenter (auf der Nocke montiert) und eine Reihe
von Verbindungsarmen gesteuert. Die Verbindungsarme und der Exzenter
erlauben bei Drehung des Exzenters eine Bewegung der Stifte nach
innen und nach außen
(d. h., der wirksame Umfang der Stifte ändert sich bei Drehung des
Exzenters). Die Packbewegung dieses Hubkolbengeräts verläuft wie folgt: (1) Kolben bewegt
sich mit eingezogenen Stiften nach oben, (2) Stifte werden ausgestreckt,
(3) Kolben bewegt sich mit ausgestreckten Stiften nach unten, (4)
Stifte werden eingezogen. Dieser Differenzumfang der Stifte, wenn
diese ausgestreckt und eingezogen werden, erlaubt das Ergreifen
und Freigeben der rohrförmigen
Folie 51 durch das Hubkolbengerät, wenn Falten 61 der
rohrförmigen
Folie 51 in dem ringförmigen
Raum zwischen den beiden Dornen geformt werden. Der Film wird in
dem ringförmigen
Raum auf einer Basis, umfassend ein Paar Indexierungsbacken, gestapelt. Durch
diese Backen erfolgt durch das gesamte Verfahren hindurch eine Indexierung
nach unten, so dass der Abstand zwischen den Stiften am unteren Ende
ihres Hubs und dem oberen Ende des gepackten gefalteten Rohrs immer
konstant ist. Wenn die gewünschte
Menge an gefalteter rohrförmiger
Folie gebildet wurde, wird das Zuführungsrohr abgeschnitten, und
die Indexierungsbacken trennen sich, bewegen sich nach oben über den
gefalteten Pack, schließen
sich und bewegen sich nach unten, wodurch sie den geschichteten
Pack rohrförmiger
Folie 51 aus der Umgebung des geschlitzten Dorns schieben.
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Ein
geeigneter Apparat zur Bildung eines gefalteten geschichteten Packs
rohrförmiger
Folie aus einer Länge
von flexiblem rohrförmigem
Folienmaterial kann einen zentralen Dorn, eine Basis, und ein Mittel
zum Zuführen
der rohrförmigen
Folie auf den Dorn umfassen. Der ein zentrale Dorn mit einem Folienaufnahmeende
und einem Basisende, einem Außenumfang,
der durch einen Innendurchmesser für jeden geschichteten Pack
bestimmt wird, und einer Mehrzahl von Schlitzen, die peripherisch
um den zentralen Dorn herum positioniert sind und sich vom Basisende
aus axial erstrecken und zum Folienaufnahmeende hin enden. Die Basis
ist am Basisende des zentralen Dorns positioniert. Das Mittel zum
Zuführen
der rohrförmigen
Folie auf den zentralen Dorn in gefalteten Schichten umfasst ein
Eingreifmittel, ein Ausstreckungsmittel und ein Antriebsmittel.
Das Eingreifmittel greift in jeden Schlitz ein und weist eine ausgestreckte
Position, die sich durch den Schlitz erstreckt, um die Innenoberfläche der
rohrförmigen
Folie zu kontaktieren, und eine eingezogene Position innerhalb des
zentralen Dorns auf. Durch das Ausstreckungsmittel wird das Eingreifmittel
radial zwischen der ausgestreckten Position und der eingezogenen Position
bewegt. Durch das Hubkolbenmittel wird das Eingreifmittel axial
zwischen einer Abnahmeposition nahe dem die rohrförmige Folie
aufnehmenden Ende des Schlitzes und einer Ablageposition zum Basisende
hin bewegt. Durch das Antriebsmittel werden das Ausstreckungsmittel
und das Hubkolbenmittel in synchronisiertem Takt angetrieben (bewegt).
Das Eingreifmittel durchläuft
einen Zyklus der ausgestreckten Position an der Abnahmeposition,
der ausgestreckten Position an der Ablageposition, der eingezogenen
Position an der Ablageposition, der eingezogenen Position an der
Abnahme und wieder zurück.
Die ausgestreckte Position an der Abnahmeposition greift in die
Innenoberfläche
der rohrförmigen Folie
ein. Die ausgestreckte Position an der Ablageposition zieht die
rohrförmige
Folie nach unten, um eine gefaltete Schicht auszubilden. Die eingezogene Position
an der Ablageposition rückt
aus der Innenoberfläche
der gefalteten rohrförmigen
Folie aus. Die eingezogene Position an der Abnahme kehrt zum Anfang
des Zyklus zurück,
wodurch der gefaltete geschichtete Pack rohrförmiger Folie gebildet wird.
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Ein
alternativer Apparat zum Packen einer rohrförmigen Folie mit einem Haftmittel
auf einer Oberfläche
umfasst ein Indexierungsmittel, durch das der relative Abstand zwischen
der Abnahmeposition und der Ablageposition des Eingreifmittels im Wesentlichen
konstant gehalten wird. Das Indexierungsmittel umfasst vorzugsweise
ein Mittel zum Indexieren der Basis axial nach unten aus der Ablageposition,
im Wesentlichen durch einen Abstand, der gleich der Dicke einer
geformten Falte 61 ist (die im Wesentlichen die zweifache
Dicke der rohrförmigen Folie 51 aufweist).
Der Apparat kann auch ein Mittel zum Halten der geformten Falte 61 umfassen,
wenn das Eingreifmittel ausrückt
und in die Abnahmeposition zurückkehrt,
um in eine nachfolgende Länge Rohr
für die
nächste
Falte 61 einzugreifen. Das Haltemittel kann eine Mehrzahl
von Stiften, die sich durch zusätzliche
Halteschlitze in dem zentralen Dorn erstrecken, um die Innenoberfläche der
rohrförmigen
Folie zu halten, oder ein Mittel zum Halten der Außenoberfläche 59 der
rohrförmigen
Folie umfassen. Wenn der Apparat eine Reihe von geschichteten Stapeln
der rohrförmigen
Folie 51 ausbildet, umfasst der Apparat weiterhin ein Mittel
zum Trennen des geschichteten Abschnitts der rohrförmigen Folie 51 von einem
restlichen Abschnitt der rohrförmigen
Folie 51 und ein Mittel zum Entnehmen der getrennten rohrförmigen Folie 51 als
geschichteter Pack aus der Umgebung des zentralen Dorns.
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Die
Konstruktion von Maschinen und Systemen zur Ausbildung der rohrförmigen Folie 51 zu
einem geschichteten Pack minimiert vorzugsweise die Kräfte gegenüber der
Haftmittelschicht, wie scharfe Übergangspunkte,
um die Ansammlung von Haftmittel an den Maschinenteilen zu verringern.
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Ein
anderes bevorzugtes Verfahren und ein anderer bevorzugter Apparat 200,
gezeigt in 7 und 8, sind
so ausgebildet, dass ein gefalteter geschichteter Pack rohrförmiger Folie
aus einer Länge
von flexiblem rohrförmigem
Folienmaterial gebildet wird. Der Apparat 200 greift mit
einem inneren Plungerkolben 230, der sich durch ein Hubkolbenmittel 250 hin-
und herbewegt, in die rohrförmige
Folie 51 ein. Der Plungerkolben 230 zieht mit
jedem Hub oder Zyklus eine Falte 61 über einen Dorn 220 nach unten. 7 zeigt
den Apparat in der vorderen Position 231, wobei Dorn 220 und
Plungerkolben getrennt sind. 8 zeigt
den Plungerkolben 230 und den Dorn 220 in der
Grundposition 232, wobei beide zusammenliegen.
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Der
zentrale Dorn 220 in 7 kann ein Dornbasisende 222 und
eine zentrale Dornachse 226 aufweisen. Der Plungerkolben 230 kann
ein die rohrförmige
Folie aufnehmendes Ende 234, ein Plungerkolben-Basisende 237,
ein vorderes Plungerkolbenende 233, einen Plungerkolben-Außendurchmesser 238 und
einen Plungerkolben-Innendurchmesser 239 aufweisen. Der
Plungerkolben-Innendurchmesser 239 bestimmt einen Dornraum 225. Das
vordere Plungerkolbenende 233 besitzt einen Außenring 235 mit
einem Durchmesser 236. Der Außenring 235 ist so
ausgebildet, dass er in die Innenoberfläche 57 der rohrförmigen Folie 51 eingreift, wenn
sich der Plungerkolben 230 aus der vorderen Position 231 in
Richtung der Grundposition 232 bewegt, wobei die durch
den Außenring 235 in
Eingriff gebrachte und in Richtung der Grundposition 232 gezogene
rohrförmige
Folie 51 zu einer Falte 61 geformt sein kann,
wie in der Großansicht
in 9 gezeigt. Der Plungerkolben 230 kann
innerhalb des Dornraums 225 und entlang der zentralen Dornachse 226 zwischen
einer vorderen Position 234 und einer Grundposition 232 bewegt
werden. In 7 besitzt das Hubkolbenmittel 250 ein
am Plungerkolben 230 befestigtes Verbindungsstück 251 zum
Hin- und Herbewegen
des Plungerkolbens 230 entlang der zentralen Dornachse 226 zwischen
der vorderen Position 234 und einer Grundposition 232.
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Eine
Großansicht
von Außenring 235,
Plungerkolben 230 und rohrförmiger Folie 51, die
zu Falten 61 geformt ist, ist in 9 gezeigt.
Der Apparat 200 umfasst außerdem vorzugsweise ein Faltenrückhaltemittel 260,
um die Bewegung einer geformten Falte 61 zu beschränken, wodurch
der Außenring 235 des
Plungerkolbens 230 weder in die Innenoberfläche 57 noch
in die Außenoberfläche 59 der
rohrförmigen
Folie 51 noch in beide eingreift, wenn sich der Plungerkolben 230 aus
der Grundposition 232 in die vordere Position 234 bewegt.
Ein bevorzugtes Faltenrückhaltemittel 260 kann
zwei oder mehr aus einem biegsamen Material, wie Silikon oder Gummi, hergestellte
Räder umfassen,
die entweder die Innenoberfläche 57 oder
die Außenoberfläche 59 der rohrförmigen Folie 51 oder
beide kontaktieren und sich frei in eine erste Richtung mit der
rohrförmigen Folie 51 drehen,
wenn diese durch den Plungerkolben 230 in Richtung der
Grundposition 232 gezogen wird, sich jedoch nicht in die
Gegenrichtung drehen, wodurch die rohrförmige Folie 51 durch
Reibung mit den Rädern
daran gehindert wird, sich nach vorne zu bewegen, wenn der Plungerkolben 230 in
die vordere Position 234 zurückkehrt.
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Der
Außenring 235 kann
eine Mehrzahl von Zapfen oder Stiften umfassen, die sich radial
nach außen
erstrecken, wobei die Außenränder der
Zapfen den Umfang des Außenrings
bestimmen. Der Umfang des Außenrings
ist vorzugsweise etwa 1 bis etwa 4 mm kleiner als der Innenumfang
der rohrförmigen
Folie 51. Form und Umfang des Plungerkolbens können kreisförmig, elliptisch
oder oval sein. Das Hubkolbenmittel kann entweder vor dem Plungerkolben 230 oder
zum Basisende des Plungerkolbens 230 hin positioniert sein
und umfasst vorzugsweise ein elektromechanisches oder pneumatisches Gerät, welches
das Verbindungsstück
durch einen konzentrischen antreibt. Die Länge des Kolbenhubs kann eingestellt
werden, um die Größe der Falten 61 zu
bestimmen. Der Pack geschichteter Falten 61 wird zum Basisende
des Dorns hin geschoben, wenn aufeinander folgende Falten 61 geformt
werden. Als Alternative kann der zentrale Dorn eine Mehrzahl von darin
ausgebildeten Schlitzen aufweisen, durch die sich die Zapfen des
Außenrings
erstrecken können, wodurch
die gefaltete rohrförmige
Folie 51 über
den Dorn zum Basisende des Dorns hin gezogen wird.
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Der
Plungerkolben 230 umfasst vorzugsweise eine Mehrzahl von Öffnungen,
durch die Luft strömen
kann, wenn sich der Plungerkolben innerhalb der rohrförmigen Folie 51 rückwärts und
vorwärts
bewegt, wodurch verhindert wird, dass die rohrförmige Folie 51 beim
Vorwärtshub
durch vom Plungerkolben verdrängte
Luft aufgebläht
wird und dass die rohrförmige
Folie 51 beim Rückwärtshub durch
Vakuum zusammenfällt.
Ein Indexierungsmittel bewegt entweder den Dorn 220 in
die Grundposition 232 oder den Plungerkolben 230 und
das Hubkolbenmittel 250 in die vordere Position um eine
inkrementelle Distanz, die gleich der Dicke jeder Falte 61 ist,
wodurch eine Kompression der Schichten von Falten 61 vermieden wird,
wenn der Plungerkolben 230 die rohrförmige Folie 51 zur
Grundposition 232 hin zieht. Dieser Apparat weist mehrere
Vorteile auf. Er ist einfach und kostengünstig zu konstruieren, und
die Anzahl der beweglichen Teile ist gering, wodurch sowohl Wartung
als auch Ersatzteile verringert werden. Als Alternative kann die
Länge der
flexiblen rohrförmigen
Folie in einer radial gefalteten Weise angeordnet sein, wie in der
Europäischen
Veröffentlichung
0 005 660 A1 beschrieben, die durch Bezugnahme hierin eingeschlossen
ist.
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Verfahren
zur Bildung von verschlossenen einzeln verpackten Artikeln
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein verbessertes Verfahren zur manuellen
Bildung eines verschlossenen einzeln verpackten Artikels 105 aus
der rohrförmigen
Folie 51 bereit. Das verbesserte Verfahren ist besonders
praktisch und wirksam für
die Entsorgung von abfallhaltigen Einwegabsorptionsartikeln.
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Wie
in 2 gezeigt, umfasst der Anfangsabschnitt 52 den
anfänglichen
Umfangsrand der rohrförmigen
Folie 51. Der Anfangsabschnitt 52 wird aus dem
Vorratsraum 30 heraus durch den ringförmigen Spalt 33 der
Eintrittsöffnung 23 am
Eintrittsende 12 des Geräts 10 nach oben bewegt.
Der Anfangsabschnitt 52 wird zusammengerafft und verschlossen, wodurch
ein geraffter Anfangsabschnitt 53 gebildet wird, der so
ausgebildet ist, dass er ausreichend verschlossen ist, um einem
späteren
vorzeitigen Lockern und Öffnen
des verschlossenen Abschnitts zu widerstehen und dies zu verhindern.
Durch Binden eines einfachen Knotens in das Ende oder durch festes
Klemmen oder Umwickeln des gerafften Abschnitts kann der Anfangsabschnitt 52 verschlossen werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform,
bei der die rohrförmige
Folie ein auf die Innenoberfläche 57 (welche
die Oberfläche
ist, die nach innen zeigt, nachdem das Rohr in den Durchgang eingeführt wurde)
aufgetragenes Haftmittel aufweist, ist der geraffte Anfangsabschnitt 53 mit
dem Haftmittel selbstverschließend.
Der Anfangsabschnitt 52 erstreckt sich nach unten in den
Durchgang 25. Der Anfangsabschnitt 52 bildet zusammen
mit der rohrförmigen
Folie 51, die nachfolgt, den Beutel 60 zur Aufnahme
des Artikels 100, wenn er zusammengerafft wird, um den gerafften
Anfangsabschnitt 53 zu bilden.
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Wie
in 3 gezeigt, sind das Einführen des gerafften Anfangsabschnitts 53 und
der Aufnahmebeutel 60 so ausgebildet, dass sie innerhalb
des Durchgangs 25 angeordnet sind. Die rohrförmige Folie 51,
die den Beutel 60 bildet, erstreckt sich nach oben und
nach außen über den
Eintrittskernrand 37. Anschließend wird der zu verpackende
Artikel 100 nach unten in das Gerät 10 und in den Aufnahmebeutel 60 eingeführt. Der
Aufnahmebeutel 60 kann einen oder mehr als einen Artikel 100 oder
eine große
Anzahl von kleineren Artikeln 100, die zu einer einzelnen
Verpackung kombiniert wurden, aufnehmen. Im Falle von abfallhaltigen
Einwegwindeln können
beispielsweise zwei Windeln (oder mehr, in Abhängigkeit von der Windelgröße und der
Größe des Geräts) in den
Aufnahmebeutel 60 eingeführt werden.
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Wie
in 4 gezeigt, wird anschließend ein Endabschnitt 62 der
rohrförmigen
Folie 51, der sich hinter dem in einen Beutel eingeführten Artikel 100 erstreckt,
hinter dem Artikel 100 gerafft, um die rohrförmige Folie 51 zu
verschließen
und den gerafften Endabschnitt 63 und den einzeln verpackten
Artikel 105 zu bilden. Das Raffen kann manuell durch zahlreiche
wohl bekannte Mittel erreicht werden, wie durch Verdrehen des Artikels
in dem Beutel oder durch Zusammenziehen des Umfangs der rohrförmigen Folie 51 oder
durch Zusammenführen
gegenüberliegender
Seiten der rohrförmigen
Folie 51. Am einfachsten führt der Anwender eine Hand
(oder Finger) durch die Austrittsöffnung ein und ergreift mit
der Hand den einzeln verpackten Artikel und verdreht ihn, um den
Endabschnitt der rohrförmigen
Folie 51 zu raffen und zu verschließen. 4 zeigt
einen verpackten Artikel 105 mit einem Anfangsabschnitt 52 und
einem Endabschnitt 62, die zu gerafften Anfangsabschnitten 53 bzw.
gerafften Endabschnitten 63 ausgebildet sind, kurz vor
dem Trennen des Endabschnitts 62, um anschließend einen
verpackten Artikel 105 und einen neuen gerafften Anfangsabschnitt
zu bilden. Der neue geraffte Anfangsabschnitt wird aus dem ehemals
gerafften Endabschnitt 63 gebildet.
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Zur
Unterstützung
beim wirksamen Raffen und Verschließen des Endabschnitts der rohrförmigen Folie
kann das Gerät
wahlweise ein Raffungskompressionsmittel umfassen, um Kräfte auf
die Raffung auszuüben
und dadurch einen besseren Verschluss der Folie auszubilden. Das
Raffungskompressionsmittel ist besonders bei rohrförmigen Folien nützlich,
bei denen bestimmte nichtelastische, flexible Filme, wie Polyethylen
niedriger Dichte (LDPE), Polyethylen hoher Dichte (HDPE) und lineares
Polyethylen niedriger Dichte (LLDPE) oder Kombinationen davon, verwendet
werden, die eine Form beibehalten, nachdem sie unter Kraft dazu
verarbeitet wurden, oder bei rohrförmigen Folien mit einem Haftmittel
auf mindestens einer Oberfläche,
welches sich an sich selbst oder an andere Abschnitte der rohrförmigen Folie
binden und einen starken Verschluss und eine wirksame Verschweißung schaffen
kann. Ein bevorzugtes Raffungskompressionsmittel umfasst einen Schlitz 78 mit
engräumigen
und/oder konischen gegenüberliegenden
Seitenwänden 76,
die sich gegen die geraffte rohrförmige Folie komprimieren, wenn
die Raffung in den Schlitz 78 gezogen und mit einer Schneidklinge 74 geschnitten
wird, wie in 1 gezeigt. Ein bevorzugtes Raffungskompressionsmittel
weist gegenüberliegende
Seitenwände
mit einer radialen Breite von mehr als 3 mm, vorzugsweise mehr als
5 mm, auf. Die Breite der gegenüberliegenden
Seitenwände 76 schafft
einen sichereren gerafften Endabschnitt 63, erleichtert
das Schneiden durch das Schneidmittel 70 durch den gerafften
Endabschnitt 63, um sicherzustellen, dass der geraffte Anfangsabschnitt 53 und
der geraffte Endabschnitt 63 des verschlossenen einzeln
verpackten Artikels verschlossen und verschweißt bleiben.
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Um
sicherzustellen, dass der geraffte Abschnitt verschlossen bleibt,
kann ein Sicherungsmittel verwendet werden. Wirksame Mittel zum
Sichern des Verschlusses umfassen Haftmittel, Klebebänder, Schnürbänder usw.
Geeignete Klebebänder
umfassen Filmbänder
und Papierbänder.
Das Gerät 10 kann
wahlweise einen integrierten Bandspender zur Abgabe eines Stücks Band
umfassen, das zum Verschließen
des gerafften rohrförmigen
Films an jedem Ende des Artikels verwendet wird. Sobald der Endabschnitt 63 von
der rohrförmigen
Folie 51 und von dem Gerät 10 getrennt ist,
kann der Endabschnitt auch zu einem Knoten gebunden werden, um den
Artikel 100 in dem Beutel 60 zu sichern.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird der verschlossene einzeln verpackte Artikel mit luftdichten,
leckdichten Verschlüssen
oder Verschweißungen
verschweißt.
In dieser Ausführungsform
ist die rohrförmige
Folie 51 vorzugsweise ein thermoplastisches, dampfundurchlässiges Filmmaterial.
Die leckdichte Verpackung und die leckdichten Verschweißungen funktionieren
in beide Richtungen: um Flüssigkeiten,
Gerüche
(und schlechte Gerüche) oder
Gase innerhalb der Verpackung davon abzuhalten, zu entweichen, und
um Feuchtigkeit oder Gase in der Umwelt davon abzuhalten, in die
Verpackung einzudringen. Besonders bevorzugt, aufgrund sowohl ihrer
Einfachheit als auch ihrer Wirksamkeit, ist eine rohrförmige Folie 51 aus
einem selbstverschweißenden
rohrförmigen
Haftfilm, der den Artikel ohne getrenntes Verschlussmittel sicher
einschließen,
enthalten und verschweißen
kann. Bei der Auswahl des Haftmittels sollten die Haftmittel-Erweichungstemperatur
und andere Eigenschaften berücksichtigt
werden, um sicherzustellen, dass die Verschweißung selbst bei extremen Umgebungstemperaturen
(sowohl heiß als
auch kalt) aufrechterhalten werden kann. Ein Verfahren zum Prüfen der
Sicherheit der Verschweißungen
ist in dem nachfolgend beschriebenen Verschlussintegritätsverfahren beschrieben.
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Nach
der Bildung des verschlossenen verpackten Artikels 105 umfasst
das Verfahren das Trennen des verpackten Artikels 105 von
dem weiteren Endabschnitt 64 der rohrförmigen Folie 51. Ein Trennmittel
zum Schneiden durch den Endabschnitt 62 der rohrförmigen Folie,
wie die Verwendung einer Schere oder eines Messers, ist eine Wahlmöglichkeit für den Anwender,
obwohl es beim Verreisen unpraktisch und äußerst unerwünscht ist. Ein Mittel zum Trennen
des verpackten Artikels 105 von dem Gerät 10 bietet zwei Vorteile.
Es ermöglicht
eine unmittelbare und praktische Entsorgung des verpackten Artikels.
Es ermöglicht,
dass der verpackte Artikel ein zweites Mal mit demselben Gerät verpackt
wird, um somit Gerüche
weiter zu kontrollieren und die Hygiene weiter zu verbessern. Außerdem bietet
das Trennen des verpackten Artikels von dem Gerät eine praktische Möglichkeit,
nach der Trennung einen Knoten in den Endabschnitt 62 der
rohrförmigen
Folie zu binden. Ein Knoten kann ein sehr wirksames abschließendes Verschweißungsverfahren
sein. Praktischer umfasst das Verfahren die Trennung des Artikels
durch Raffen des Endabschnitts 62, um einen gerafften Endabschnitt 63 zu
bilden, und Schneiden durch den gerafften Endabschnitt 63 unter
Verwendung eines Schneidmittels 70, wie der Schneidklinge 74,
wie in 3 gezeigt.
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Verschlussintegritätsverfahren
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Um
die Sicherheit einer durch die geraffte, verschlossene rohrförmige Folie 51 gebildeten
Verschweißung
zu prüfen,
kann das folgende Verfahren zur Ausübung eines positiven Drucks
innerhalb des verschlossenen einzeln verpackten Artikels angewendet
werden, um den Druck zu bestimmen, bei dem die Verschweißung versagt,
das heißt,
die Druckdifferenz, bei der der geraffte Verschluss entrafft oder
gelockert wird, wodurch Luft im Inneren des verpackten Artikels
entweichen kann.
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Eine
Probe des verpackten Artikels 100 innerhalb einer rohrförmigen Folie 51,
bei der beide Enden gerafft und verschlossen sind, wird hergestellt und
in dem Installationsprüfstand
einer SKYE 2000-Vorrichtung (Modem Controls, Inc.) platziert, um
den Reißdruck
der Verschweißungen
der Probe zu messen. Ein Dichtungsseptum wird auf die rohrförmige Folie 51 aufgebracht,
und eine hohle Nadel, die Teil der Prüfstandvorrichtung ist, wird
im Allgemeinen in der Mitte des ver packten Artikels durch das Loch
in dem Septum eingeführt.
Eine kontrollierte Zufuhr von Druckluft wird an den Nadeleinlass
angeschlossen. In Abhängigkeit
von dem Verpackungstyp wird die erforderliche Druckanstiegsgeschwindigkeit aus
einem maximalen Bereich von 120 psig/Minute bis zu einer minimalen
Geschwindigkeit von 6 psig/Minute ausgewählt. Der Innendruck innerhalb des
verschlossenen verpackten Artikels wird sehr langsam von +0 psig/Minute
auf 6 psig/Minute (310 mm Hg) erhöht (wobei „psig" für
Pounds force gauge per square inch steht), bis eine Verschweißung oder die
andere versagt und Luft aus dem Inneren des verpackten Artikels
durch die Verschweißung
zu entweichen beginnt. Der Innendruck, bei dem die Verschweißung bzw.
die Verschweißungen
versagen, wird aufgezeichnet.
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Saubere,
nicht verschmutzte Babywindeln werden als Artikel ausgewählt. Drei
Typen von Film werden verwendet: 1) im Handel erhältliche
Saran®-Kunststofffolie,
die zu einem rohrförmigen
Film geformt ist, 2) Polyethylen-Kunststoffbeutel (1 Millizoll oder
25 Mikrometer dick) und 3) ein dreidimensional geformter Film (0,5
Millizoll oder 13 Mikrometer dick) mit einem auf eine Oberfläche aufgetragenen druckempfindlichen
Haftmittel (verschweißbare
Impress®-Kunststofffolie,
erhältlich
von The Procter & Gamble
Company), der zu einem rohrförmigen
Film geformt ist.
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Aus
Prüfproben
unter Verwendung der verschweißbaren
Impress®-Kunststofffolie
und unter Verwendung der Saran®-Kunststofffolie werden
erfindungsgemäß unter
Verwendung von zwei vollständigen
Umdrehungen der verschlossenen rohrförmigen Raffungsfolie 51 an
jedem Ende verschlossene einzeln verpackte Artikel gebildet. Proben
unter Verwendung des Polyethylen-Kunststoffbeutels werden in die
Beutel gelegt, und das offene Ende des Beutels wird zu einem Knoten
gebunden.
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Zehn
Proben jedes Films werden geprüft.
Bei den unter Verwendung der Saran®-Kunststofffolie verschlossenen
Artikeln wird eine Verschweißung
bis zu einer durchschnittlichen Innendruckdifferenz von +0,1 psig
(+5 mm Hg) aufrechter halten, bevor die geraffte Verschweißung an
einem der Enden versagt. Bei den verschlossenen verpackten Artikeln
unter Verwendung der verschweißbaren
Impress®-Kunststofffolie
wird eine Verschweißung
bis zu einer durchschnittlichen Innendruckdifferenz von +0,8 psig
(+41 mm Hg) aufrechterhalten, bevor die geraffte Verschweißung an
einem der Enden versagt. Bei den verschlossenen verpackten Artikeln
unter Verwendung der Polyethylen-Kunststofffilmbeutel wird eine Verschweißung bis
zu einer durchschnittlichen Druckdifferenz von +0,7 psig (+36 mm
Hg) aufrechterhalten, bevor eine der Seitennähte des Beutels reißt. Eine
bevorzugte minimale durchschnittliche Innendruckdifferenz beträgt etwa
+20 mm Hg oder mehr. Mehr bevorzugt beträgt die minimale durchschnittliche
Innendruckdifferenz etwa +20 mm Hg bis etwa +100 mm Hg.
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Bei
einem besonders bevorzugten verpackten Artikel 105 unter
Verwendung eines druckempfindlichen Haftmittels auf einer Oberfläche der
rohrförmigen
Folie 51 mit einem manuell verdrehten, gerafften Verschluss
auf jeder Seite des Artikels an dem Anfangsabschnitt 52 und
dem Endabschnitt 62 kann eine luftdichte Verschweißung bei
einer Umgebungstemperatur von 35 °C
mit einem Innendifferenzdruck von etwa 0,5 psig (+26 mm Hg) aufrechterhalten
werden.
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Durch
eine luftdichte Verschweißung
wird sichergestellt, dass während
eines typischen Verwendungszeitraums Gerüche (einschließlich schlechter Gerüche) nicht
durch die verschlossene Verschweißung nach außen (oder
gegebenenfalls nach innen) dringen. Obwohl ein Kunststofffilm, der
als rohrförmige
Folie verwendet wird, für
eine Barriere gegen die Durchdringung von Gerüchen nach außen durch
den Kunststofffilm selbst sorgen kann, sind solche Filme im Allgemeinen
nicht vollständig
geruchsdicht. In gewissem Maße
können
Moleküle
von duftenden Verbindungen durch die Dicke eines Kunststofffilms wandern
und von einer Person in der nahen Umgebung wahrgenommen werden.
Es hat sich herausgestellt, dass die Gegenwart des auf eine Oberfläche der
rohrförmigen
Folie aufgetragenen Haftmaterials für eine zusätzliche Barriere gegen die
Durchdringung von Gerüchen
durch die rohrförmige
Folie sorgt, wodurch die Möglichkeit,
dass duftende Stoffe innerhalb des einzeln verpackten Artikels nach
außen
strömen
und von einer Person in der nahen Umgebung wahrgenommen werden,
bedeutend verringert wird.