DE60112368T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines unterbrechungsfreien Durchganges - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines unterbrechungsfreien Durchganges Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf die Technik des Anzapfens von Leitungsrohren und spezieller auf die Technik des Anzapfens von Haupt- und Serviceleitungen zum Zweck, diese zu ersetzen, ohne den Service zu unterbrechen. Die Erfindung wird in Verbindung mit Gashauptleitungen und Serviceleitungen beschrieben, aber der Durchschnittsfachmann wird schnell erkennen, dass die Erfindung eine weitere Anwendung auf andere Haupt- und Serviceleitungen hat, insbesondere jene, die gestaltet sind, um einen Abnehmer ohne Unterbrechungen mit einem Fluid zu versorgen.
  • Bei der Installation von neuen Erdgashauptleitungen wird typischerweise die neue Hauptleitung an der gewünschten Stelle vergraben (normalerweise parallel zu einer bestehenden Hauptleitung), und danach werden die bestehenden oder neuen Serviceleitungen mit ihr verbunden, um über die entsprechenden Serviceleitungen Abnehmer mit Gas zu versorgen. 1 stellt eine frühere Installation für die Übertragung von Erdgas von einem vergrabenen Hauptleitungsrohr 10 zu einem Haus, einem Geschäft oder anderen Abnehmer 15. Gas wird der Hauptleitung 10 durch eine Hauptverzweigung 12 entnommen, und eine Gasserviceleitung 14 verbindet strömungstechnisch den Zweigdurchgang der Hauptverzweigung 12 mit dem Abnehmer 15, typischerweise über eine Messeinrichtung (nicht dargestellt). Weil ältere Gashauptleitungen und ältere Serviceleitungen typischerweise aus Eisen gefertigt waren, korrodieren diese Elemente und müssen ersetzt werden. In jedem Fall sind Kunststoffleitungsrohre ein bevorzugter Ersatz.
  • Oft handelt es sich bei der Gasserviceleitung 14 um ein Kunststoffleitungsrohr, das in eine vorbestehende Eisen- oder andere metallische Serviceleitung 13 zum Zweck des "Einsetzerneuerns" des Gasdienstes an den Abnehmer 15 eingefügt wurde. In einer solchen Operation wird das Kunststoffleitungsrohr 14 gleitend in das existierende Leitungsrohr 13 vom Abnehmer-Ende aus eingeführt, und das entfernte Ende des Kunststoffleitungsrohrs ist in dichtem Eingriff mit dem bestehenden metallischen Leitungsrohr, das an die Hauptleitung 10 angrenzt, um einen Gasfluss zwischen den bestehenden und den neuen Serviceleitungsrohren zu verhindern. Diese Einsetzerneuerungsoperation hat sich als sehr effektiv und bequem erwiesen, um ein überflüssig gewordenes Serviceleitungsrohr 13 zu ersetzen.
  • Bisher umfasste die Installation einer neuen Hauptleitung nur Schneiden oder Blockieren der relevanten Leitungsrohre und Einfügen der neuen Leitungsrohre in den Gaskreislauf über Entnahmeverzweigungen beinhaltet. In weiterer Bezugnahme auf 1 könnte zum Beispiel die Serviceleitung 14 am Punkt 18 durchtrennt werden und danach mit einer neuen Hauptleitung verbunden werden. Dies unterbricht natürlich die Versorgung von Abnehmern flussabwärts relativ zu dem Schnitt 18. In Gastransmissionssystemen führt die Unterbrechung der Versorgung zu einem Verlöschen von Zündflammen, und diese müssen durch Servicepersonal wieder angezündet werden, wenn die Gasversorgung wieder aufgenommen worden ist. Außerdem kommt oft eine beachtliche Menge an Luft in den Gastransmissionskreislauf und muss abgelassen werden, bevor die Zündflammen angezündet bleiben. Die Unterbrechung der Gasversorgung während seiner Ersetzens der Haupt- und/oder Serviceleitung ist hochgradig unerwünscht und erhöht die Ausgaben und den Aufwand der Ersetzungshandlung, während die Zeit verlängert wird, in der die Abnehmer ohne Versorgung sind.
  • Ein weiterer damit zusammenhängender Nachteil in Bezug auf bekannte Ersetzungsarten von Haupt- und/oder Serviceleitungen besteht darin, dass frühere Entnahmeverzweigungen nicht gut für die Benutzung mit Kunststoffleitungsrohren mit kleinem Querschnitt geeignet sind, das heißt, Leitungsrohren mit einem äußeren Querschnitt von weniger als 2 inch. Mit konventionellen Entnahmeverzweigungen kollabieren solche Leitungsrohre manchmal teilweise während des Anzapfens, und dies verhindert die Bildung einer guten Dichtung zwischen dem Körper der Entnahmeverzweigung und der äußeren Oberfläche des Leitungsrohrs.
  • Im Hinblick auf die zuvor ausdrücklich genannten Nachteile und andere, die mit konventionellen Entnahmeverzweigungen und Verfahren verbunden sind, hat es sich als wünschenswert herausgestellt, eine neue und verbesserte Entnahmeverzweigung und ein entsprechendes Verfahren zur Verfügung zu stellen, die diesen Nachteilen entgegenwirken und allgemein zu besseren Resultaten führen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Verfahren zum Austauschen einer vorhandenen Gashauptleitung, die mittels einer vorhandenen Serviceleitung Gas zu einem Abnehmer liefert, das Verbinden einer ersten Entnahmeverzweigung mit einer neuen Gashauptleitung und das Verbinden einer zweiten Entnahmeverzweigung mit der vorhandenen Serviceleitung. Die erste und die zweite Entnahmeverzweigung werden dann strömungstechnisch mit einer Verbindungsserviceleitung verbunden, und die neue Gashauptleitung mit der ersten Verzweigung wird angezapft, so dass Gas aus der neuen Gashauptleitung in die Verbindungsserviceleitung bis zur zweiten Entnahmeverzweigung strömt. Die ganze Luft aus der Verbindungsserviceleitung zwischen der ersten und zweiten Verzweigung wird dann abgeleitet, und danach wird die vorhandene Serviceleitung mit der zweiten Verzweigung angezapft, so dass Gas sowohl durch die vorhandene Serviceleitung als auch die Verbindungsserviceleitung dem Abnehmer zugeführt wird. Der Gasfluss zu dem Abnehmer von der vorhandenen Hauptleitung wird dann beendet, ohne dass die Gasversorgung zu dem Abnehmer unterbrochen würde.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung beinhaltet ein Entnahmeverfahren für das Liefern von Fluid zu einem Abnehmer aus einer neuen Druckfluidhauptleitung ohne Unterbrechung des Betriebs aus einer vorhandenen Hauptleitung und Serviceleitung das Verbinden eines ersten Leitungsabgriffs mit einer neuen Druckfluidhauptleitung und das Verbinden eines zweiten Leitungsabgriffs mit einer vorhandenen Serviceleitung in Fluidverbindung mit dem abstromigen Abnehmer. Der erste und der zweiten Abgriff werden strömungstechnisch mit einer Verbindungsleitung verbunden, und die neue Druckfluidhauptleitung wird mit dem ersten Leitungsabgriff angezapft. Ein Ableitungsdurchgang in dem zweiten Abgriff wird geöffnet, und Fluid aus der neuen Druckfluidhauptleitung und der Verbindungsleitung wird abgeleitet, bis ein gewünschter Ableitausgang erfasst wird. Der Ableitdurchgang in dem zweiten Abgriff wird dann geschlossen, und die vorhandene Serviceleitung wird mit dem zweiten Leitungsabgriff angezapft.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine Entnahmeverzweigung einen Körperteil, der bestimmt: (i) einen Innengewindedurchgang; und (ii) eine Leitungsaufnahmebohrung in Fluidverbindung mit dem Innendurchgang. Eine Schneideinrichtung weist einen Außengewindeabschnitt auf, der mit dem Gewindedurchgang des Körperteils für das Vorbewegen und Zurückziehen der Schneideinrichtung in Abhängigkeit von der Drehung zusammenwirkt, und die Schneideinrichtung weist ferner eine Schneidkante an einem ersten Ende auf, welches geeignet ausgestaltet ist, eine Öffnung in eine in der Bohrung befestigte Leitung zu schneiden. Die Verzweigung weist einen Zweigdurchgang in Fluidverbindung mit dem inneren Gewindedurchgang auf und einen wahlweise öffnungsfähige Ableitdurchgang für das Entlüften des Zweigdurchgangs zu einer Stelle außerhalb der Entnahmeverzweigung.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in dem Bereitstellen eines ununterbrochenen Betriebsentnahmeverfahrens, um Gashauptleitungen und/oder Serviceleitungen ohne Unterbrechung der Versorgung eines abstromigen Abnehmers zu ersetzen.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in dem Bereitstellen einer Gasleitungsersetzungsmethode, in der die Zündflammen in Geräten des Gasabnehmers nicht erlöschen und nach dem Ersetzen nicht wieder angezündet zu werden brauchen.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in dem Bereitstellen einer Gasleitung-Ersetzungsmethode, bei der dem Abnehmer durch die neue Gasleitung 100% Gas ausgeliefert werden, unmittelbar nachdem an den Abnehmer Gas über die neue Gasleitung ausgeliefert wird.
  • Noch ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in dem Bereitstellen einer verbesserten Entnahmeverzweigung, die speziell für die Benutzung von Kunststoffleitungsrohren mit relativ kleinem Durchmesser angepasst ist, ohne dass diese kollabieren würden.
  • Noch ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung findet sich in dem Bereitstellen einer Entnahmeverzweigung mit einem separaten O-Ringhalter.
  • Noch ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in dem Bereitstellen einer Entnahmeverzweigung, die speziell angepasst an das Anzapfen von Kunststoffleitungsrohren mit relativ kleinem Durchmesser ist, wobei der Körper der Entnahmeverzweigung eine ovale Bohrung für die Aufnahme des Leitungsrohrs definiert, das angezapft werden soll, mit der größeren (längeren) Achse der Bohrung parallel angeordnet zu der Anzapfachse.
  • Ein anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung findet sich in dem Bereitstellen einer Entnahmeverzweigung, die speziell angepasst ist, um ein Gasablassen zu erleichtern.
  • Noch andere Vorzüge und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden dem Durchschnittsfachmann auf diesem speziellen Gebiet beim Lesen und Verstehen der folgenden Beschreibung offenbar werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung kann in einer Vielfalt von Komponenten und Anordnungen von Komponenten verwirklicht werden und mit einer Vielzahl von Schritten und Anordnung von Schritten. Bevorzugte Ausführungsformen dieser Erfindung sind in den folgenden Figuren offenbart, die einen Teil hiervon bilden und in denen:
  • 1 eine diagrammartige Illustration einer konventionellen Installation von Gashauptleitung und Serviceleitung nach dem Stand der Technik ist;
  • 2 die Installation aus 1 darstellt und außerdem eine neue Gashauptleitung und Serviceleitung zeigt, die gemäß der vorliegenden Erfindung teilweise installiert sind;
  • 3a ähnlich zu 2 ist, aber die neue Gashauptleitung und Serviceleitung ganz installiert sind und die alte Serviceleitung aus dem Betrieb genommen ist;
  • 3b eine Aufsicht auf die Installation aus 3a ist;
  • 4 eine Seitenansicht, teilweise als Schnitt und teilweise perspektivisch, einer verbesserten Entnahmeverzweigung gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • 5 eine Aufsicht auf einen O-Ringhalter ist, der einen Teil der Entnahmevorrichtung aus 4 bildet;
  • 6 und 7 Ansichten längs der Linien 6-6 und 7-7, jeweils in 5, sind; und
  • 8 ein Flussdiagramm ist, das ein Anzapfverfahren ohne Betriebsunterbrechung für Haupt- und Serviceleitungsersetzung gemäß der vorliegenden Erfindung offenbart.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Bezug nehmend nun auf die 2 bis 8 der Zeichnungen, die nur dazu dienen, bevorzugte Ausführungsformen zu offenbaren, und nicht beschränkend sind, stellt 2 die zuvor beschriebene konventionelle Gasinstallation dar, zusammen mit einer Ersatzhauptleitung 20 und einem Verbindungsserviceleitungsrohr 32, die dazu gedacht sind, jeweils die bestehende Hauptleitung 10 und einen Teil der bestehenden Serviceleitung 14 zu ersetzen. Unter Bezugnahme auch auf das Flussdiagramm aus 8, umfasst das Verfahren einen Schritt S1 des Installierens einer Entnahmeverzweigung 22 an der neuen Hauptleitung 20, ohne die neue Hauptleitung anzuzapfen. Das Verfahren umfasst außerdem einen Schritt S2 des Installierens einer zweiten, speziell konfigurierten "unterbrechungsfreien Betriebsentnahmeverzweigung" (NIST = „No Interrupt Service Tee") 30 (weiter unten beschrieben) an der bestehenden Serviceleitung 14, vorzugsweise an einem Ort angrenzend an den Abnehmer 15 (das äußere, metallische Leitungsrohr 13, falls vorhanden, wird von dem bestehenden Kunststoffserviceleitungsrohr 14 entfernt, soweit es nötig ist, um Zugang zu dem Kunststoffserviceleitungsrohr 14 zu gewinnen). Hier wird wieder die Entnahmeverzweigung 30 noch nicht benutzt, um die Serviceleitung 14 anzuzapfen. Das Verfahren, das Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, umfasst weiterhin einen Schritt S3 einer strömungstechnischen Verbindung der Zweigdurchgänge der Entnahmeverzweigungen 22, 30 mit Hilfe eines Verbindungsserviceleitungsrohrs 32.
  • In diesem Stadium wird Gas immer noch über die bestehende Hauptleitung 10 und die Serviceleitung 14 an den Abnehmer geliefert. Außerdem wird die neue Hauptleitung 20 mit Gas beaufschlagt. Bevor die neue Hauptleitung 20 mit der Entnahmeverzweigung 22 oder die Serviceleitung 14 mit der Entnahmeverzweigung 30 angezapft wird, werden diese Entnahmeverzweigungen auf Druck getestet, um sicherzustellen, dass sie korrekt installiert sind und auf ihren jeweiligen Leitungsrohren sitzen. Falls entweder Entnahmeverzweigung 22 oder 30 den Drucktest nicht besteht, muss sie angepasst oder auf dem relevanten Leitungsrohr neu installiert werden, bevor das Verfahren weitergeführt werden kann.
  • Das Verfahren umfasst außerdem einen Schritt S4 der Benutzung der Entnahmeverzweigung 22, um die neue Hauptleitung 20 anzuzapfen, so dass Gas in die Verbindungsserviceleitung 32 bis zur Entnahmeverzweigung 30 fließen wird. Selbstverständlich wird eine Mischung aus Gas aus der neuen Hauptleitung 20 und Luft aus der Verbindungsserviceleitung 32 in der Verbindungsserviceleitung eingefangen. Entsprechend umfasst das Verfahren weiterhin den Schritt S5 des Entlüftens der Verbindungsserviceleitung 32 unter Verwendung der NIST-Entnahmeverzweigung 30, wie weiter unten detaillierter beschrieben. Vorzugsweise wird ein Gasdetektor G verwendet, um festzustellen, wann die Verbindungsserviceleitung 32 luftlos ist, das heißt, wann 100% Gas aus der Entnahmeverzweigung 30 ausgelassen werden. Wenn 100% Gas von dem Gasdetektor G detektiert werden, wird das Entlüften S5 beendet.
  • Das Verfahren beinhaltet außerdem den Schritt S6 der Benutzung der Entnahmeverzweigung 30, um die existierende Serviceleitung 14 anzuzapfen, so dass Gas an den Abnehmer 15 sowohl über die existierende Hauptleitung 10 und die Serviceleitung 14 als auch über die neue Hauptleitung 20 und die Verbindungsserviceleitung 32 (und jeglichen Abschnitt der existierenden Serviceleitung 14 abstromig relativ zur Entnahmeverzweigung 30) geliefert wird. Die Durchschnittsfachleute erkennen nun, dass die Versorgung mit Gas aus der existierenden Hauptleitung 10 und der existierenden Serviceleitung 14 (aufstromig von der Entnahmeverzweigung 30) durch ein Abkneifen, Schneiden und/oder Kappen nach Wunsch beendet werden kann, ohne dass die Gasversorgung des Abnehmers 15 unterbrochen würde. Wie zum Beispiel in 3a dargestellt, wird die bestehende Serviceleitung 14 an einem Ort 36 zwischen der bestehenden Hauptleitung 10 und der neuen Entnahmeverzweigung 30 geschnitten oder abgezwickt. Vorzugsweise wird auch die bestehende Serviceleitung 14 an einer zweiten Stelle 38 zwischen der Schnitt- oder Zwickstelle 36 und der Entnahmeverzweigung 30 geschnitten oder abgezwickt. Kappen 40, 42 werden auf den offenen Leitungsrohrenden installiert, die das Ergebnis der Schnitte 38, 36 sind, um diese abzudichten.
  • Die Entnahmeverzweigungen 12, 22 können beliebige geeignete konventionelle Entnahmeverzweigungen sein, wie sie im Stand der Technik wohl bekannt sind. Wie angemerkt, muss die Entnahmeverzweigung 30 (NIST) speziell konfiguriert sein, um das Entlüften S5 zu erlauben. Die Entnahmeverzweigung 30 wird vorzugsweise im wesentlichen in Übereinstimmung mit der Verzweigung ausgebildet, die in US-Patent Nr. 5,425,395 des gleichen Inhabers offenbart ist, und deren Offenbarung ausdrücklich durch Bezugnahme in die vorliegende Offenbarung integriert wird. Die Verzweigung 30 wird in 4 der vorliegenden Anmeldung gezeigt, und mit Ausnahme von Darstellungen und Beschreibungen hierin ist sie identisch mit der, die in dem zuvor genannten US-Patent Nr. 5,425,395 offenbart ist.
  • Die Verzweigung 30 ist speziell angepasst für die Benutzung beim Anzapfen von Kunststoffleitungsrohren mit relativ kleinem Durchmesser, wie etwa solchen, die einen äußeren Durchmesser von weniger als ungefähr 2 inch haben. Genauer gesagt, anders als die Verzweigung, die in US-Patent Nr. 5,425,395 offenbart ist, definiert der Körper B der Verzweigung 30 (der einen oberen und unteren abtrennbaren Abschnitt B1, B2 aufweist, die für das sattelartige Platzieren um eine Röhre angepasst sind) eine nicht zylindrische, ovalförmige Bohrung 50, um ein Kunststoffleitungsrohr, das angezapft werden soll, aufzunehmen und zu halten. Daher ist die Bohrung definiert, um nicht mit der zylindrischen äußeren Oberfläche eines konventionellen Kunststoffleitungsrohrs zusammen zu passen, das mit der Verzweigung 30 angezapft werden soll.
  • Die ovalförmige Bohrung 50 ist vorzugsweise durch eine größere (längere) Achse definiert, die parallel zu der Achse L verläuft und längs derer die Anzapfschneideanordnung 52 sich während des Anzapfens bewegt. Die ovalförmige Bohrung 50 ist außerdem durch eine kleinere (kürzere) Achse definiert, die sich parallel zu einer Achse T erstreckt, die transversal (vorzugsweise rechtwinklig) zu der Schneideachse L liegt. Daher werden die Durchschnittsfachleute erkennen, dass, wenn die Körperhälften B1, B2 fest gesichert um ein zugeordnetes Leitungsrohr angeordnet sind und durch die Bolzen 54 gesichert sind, das Leitungsrohr, das in der Bohrung 50 gehalten wird, sich leicht verformen wird und sich an die ovalförmige Gestalt der Bohrung anpassen wird. Genauer gesagt, wird das zugeordnete Leitungsrohr, das in der Bohrung 50 gehalten wird, sich so verformen, dass es einen Bogen definiert, der gegen die Bewegungsrichtung der Schneidanordnung 52 während des Anzapfens gerichtet ist, wobei die Schneideanordnung in das gebogene Leitungsrohr eindringt, vorzugsweise am Scheitel des Bogens. Es hat sich herausgestellt, dass, wenn das Leitungsrohr in dieser Art in eine ovale Form gebracht ist, die Schneidspitze der Schneidanordnung 52 einfacher in das Leitungsrohr eindringen kann und dies ohne ein ungewolltes Verformen oder Kollabieren des Leitungsrohrs, was zu einem Lecken von brennbarem Gas führen würde. Da das Leitungsrohr sich nicht unter der Krafteinwirkung der Schneideanordnung 52 verformen wird, kann die Dichtung 20 besser auf der äußeren Oberfläche des Leitungsrohrs sitzen.
  • Anders als bei der Verzweigung, die in US-Patent Nr. 5,425,395 offenbart ist, ist der Gasflussdurchgang P ganz und gar durch die Schneidanordnung 52 definiert. Ein Teil dieses Durchgangs P definiert interne Flachstücke oder ähnliches 78, die angepasst sind, um mit einem Werkzeug in Antriebseingriff zu stehen, das benutzt wird, um zu rotieren und daher die Schneidanordnung 52 auf der Achse L voran oder zurück zu treiben. Mit dem Vorhandensein des Durchgangs P kann Gas von dem Zweigdurchgang 24 durch die Schneidanordnung 52 und aus der Verzweigung 30 durch den Anzapfturm und eine Ablassöffnung 31 fließen, die in einer Kappe 72 definiert ist und weiter unten sehr detailliert beschrieben ist. Die Kappe 72 und der O-Ring 76 werden selektiv benutzt, um einen ungewünschten Gasfluss aus dem Anzapfturm und die Ablassöffnung 31 der Verzweigung 30 zu blockieren.
  • Die Oberfläche, die die Bohrung 50 definiert, umfasst ein O-Ringhalteteil 80, das spezifisch angepasst ist, um den O-Ring 70 in seiner operativen Position zu sichern und um den O-Ring so zu formen, dass er mit der Bohrung 50 zusammenpasst, wobei der O-Ring 70 in dichtem Eingriff mit der äußeren Oberfläche eines Leitungsrohrs steht, der in der Bohrung 50 gehalten wird. Der Halter 80 ist angepasst, um in eine Vertiefung 82 eingesetzt zu werden, die in den oberen Körperteil B1 definiert ist. Wenn der Halter mit dem oberen Körperteil B1 in dieser Art verbunden ist, wird eine ringförmige Rille zwischen dem Halter 80 und einer vorstehenden ringförmigen Lippe 86 definiert, die die Anzapfbohrung 84 umgibt, und diese ringförmige Vertiefung ist speziell angepasst, um den O-Ring 70 darin aufzunehmen und zu halten, so dass der O-Ring konzentrisch die Lippe 86 und die Bohrung 84 umgibt.
  • Unter Bezugnahme auf 5 bis 7 ist der O-Ringhalter 80 detaillierter dargestellt. Er umfasst einen Körper 90, der von einem relativ dünnen (zum Beispiel 0,09 inch) Kunststoffformstoff definiert wird, der in der Lage ist, sich um einen bestimmten Betrag durchzubiegen. Ein geeignetes Material ist gegossenes Acetal-Copolymer. Der Halter 80 definiert eine zentrale Öffnung 92, die dafür angepasst ist, die vorstehende Lippe 86 der oberen Körperhälfte B1 aufzunehmen, wenn der Halter in der Körpervertiefung 82 angeordnet ist. Die innere Fläche 94 des Halters ist derart geformt, dass die innere Fläche 94 des Halters einen Abschnitt der ovalförmigen Bohrung 50 definiert, wenn der Halter zum Betrieb in der Hinterschneidung 82 installiert ist. Daher ist die innere Fläche 94 des Halters nicht zylindrisch.
  • Die Öffnung 92 ist in dem Halter 80 derart definiert, dass erste und zweite O-Ringe Unterstützungsflächen 96a, 96b auf gegenüberliegenden seitlichen Flächen der Öffnung 92 definiert werden. Wenn der Halter zum Betrieb in die Hinterschneidung 82 eingefügt ist, sind diese Flächen 96a, 96b in entgegenstehender Weise zur vorstehenden Lippe 86 angeordnet und dienen dazu, den O-Ring 70 gegen die Lippe zu drücken, so dass kein Klebemittel benötigt wird, um den O-Ring 70 in seiner operativen Stellung zu sichern.
  • Entsprechend der oben beschriebenen Anzapfmethode wird die Entnahmeverzweigung 30 mit der bestehenden Serviceleitung 40 in der Bohrung 50 positioniert und mit der Verbindungsserviceleitung 32 strömungstechnisch verbunden mit dem Zweigdurchgang 74 über eine Kupplung C oder andere geeignete Mittel installiert. Die Durchschnittsfachleute werden erkennen, dass der Entlüftschritt S5 der oben beschriebenen unterbrechungslosen Betriebsentnahmemethode günstigerweise durch ein einfaches Lockern der Kappe 72 der NIST-Verzweigung 30 durchgeführt wird und, indem dem Gas erlaubt wird, von der Verbindungsserviceleitung 32 durch die Zweigdurchführung 74, durch den Abzapfturm der Verzweigung 30 über den Durchgang P, der in der Schneideanordnung 52 definiert ist, und hinaus durch die Ablassöffnung 31, die durch die Kappe 72 definiert wird, zu strömen. Für das Entlüften muss die Kappe 72 hinreichend gelockert werden, so dass die Ablassöffnung 31 in der Lage ist, mit dem Durchgang P zu kommunizieren. Wenn die Kappe 72 wieder vollständig festgezogen ist oder in ihre geschlossene Position vorgeschoben ist, wird ein Gasfluss aus der Verzweigung 30 durch den Durchgang P verhindert, weil die Fluidverbindung zu der Ablassöffnung 31 durch den O-Ring 76 blockiert ist. Wenn man genau die Kupplung benutzen würde, die in US-Patent Nr. 5,425,395 beschrieben wird, verwenden würde, könnte man natürlich das Gleiche erreichen, indem einfach die Kappe 72 und auch die Schneideinrichtung für das Entlüften entfernt wird (zumindest so weit, dass das Gas daran vorbeiströmen kann).
  • Die Erfindung wurde in Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben. Offensichtlich werden beim Lesen und Verstehen der ausführlichen Beschreibung anderen Änderungen und Abwandlungen einfallen. Es ist beabsichtigt, daß die Erfindung als all diese Änderungen und Abwandlungen beinhaltend ausgelegt wird, insofern sie in den Schutzbereich der folgenden Ansprüche fallen.

Claims (20)

  1. Verfahren zum Austauschen einer vorhandenen Gashauptleitung (10), die Gas zu einem Abnehmer liefert, mittels einer vorhandenen Serviceleitung (14), wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Verbinden einer ersten Entnahmeverzweigung (22) mit einer neuen Gashauptleitung (20); Verbinden einer zweiten Entnahmeverzweigung (30) mit der vorhandenen Serviceleitung (14); strömungstechnisches Verbinden der ersten und zweiten Entnahmeverzweigungen mit einer Verbindungsserviceleitung (32); Anzapfen der neuen Gashauptleitung (20) mit der ersten Verzweigung (22), so daß Gas aus der neuen Gashauptleitung (20) in die Verbindungsserviceleitung (32) strömt; Ableiten der ganzen Luft aus der Verbindungsserviceleitung (32) zwischen der ersten und zweiten Verzweigung; Anzapfen der vorhandenen Serviceleitung (14) mit der zweiten Verzweigung (30), so daß Gas sowohl durch die vorhandene Serviceleitung (14) als auch die Verbindungsserviceleitung (32) zu dem Abnehmer zugeführt wird; und Beenden des Gasflusses zu dem Abnehmer von der vorhandenen Hauptleitung (10).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Ableiten der ganzen Luft aus der Verbindungsserviceleitung das Öffnen eines Durchgangs in der zweiten Entnahmeverzweigung und ein Ableiten eines Gemischs aus Luft und Gas aus dem Durchgang in der zweiten Entnahmeverzweigung enthält, bis 100% Gas aus dem Durchgang herausströmt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, ferner mit dem Verbinden eines Gasmeßgeräts in Fluidverbindung mit dem Durchgang unter Verwendung des Meßgeräts zum Feststellen, wann 100% Gas aus dem Durchgang herausgesaugt wird.
  4. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei der Schritt des Beendens des Gasflusses zu dem Abnehmer aus der vorhandenen Hauptleitung aufweist: Trennen der vorhandenen Serviceleitung zwischen der zweiten Verzweigung und der vorhandenen Hauptleitung, so daß erste und zweite offene Enden gebildet werden; und Kappen der ersten und zweiten offenen Enden der vorhandenen Serviceleitung.
  5. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei die zweite Verzweigung mit der vorhandenen Serviceleitung an einer Stelle neben dem Abnehmer verbunden wird.
  6. Entnahmeverfahren für das Liefern von Fluid zu einem Abnehmer aus einer neuen Druckfluidhauptleitung ohne Unterbrechung des Betriebs aus einer vorhandenen Hauptleitung und Serviceleitung, wobei das Verfahren aufweist: Verbinden eines ersten Leitungsabgriffs (22) mit einer neuen Druckfluidhauptleitung (20); Verbinden eines zweiten Leitungsabgriffs (30) mit einer vorhandenen Serviceleitung (14) in Fluidverbindung mit dem abstromigen Abnehmer; strömungstechnisches Verbinden der ersten und zweiten Abgriffe mit einer Verbindungsleitung; Anzapfen der neuen Druckfluidhauptleitung mit dem ersten Leitungsabgriff; Öffnen eines Ableitdurchgangs (31) in dem zweiten Abgriff und Ableiten von Fluid aus der neuen Druckfluidhauptleitung (20) und der Verbindungsleitung (32), bis ein gewünschter Ableitausgang erfaßt wird; Schließen des Ableitdurchgangs (31) in dem zweiten Abgriff; und Anzapfen der vorhandenen Serviceleitung (14) mit dem zweiten Leitungsabgriff (30).
  7. Entnahmeverfahren nach Anspruch 6, ferner mit: dem Beenden der Strömung des Fluids zu dem abstromigen Abnehmer aus der vorhandenen Hauptleitung, nachdem die vorhandene Serviceleitung mit der zweiten Verzweigung angezapft ist.
  8. Entnahmeverfahren nach Anspruch 6 oder 7, wobei der gewünschte Ableitausgang eine 100%-ige Konzentration von Fließmittel ist.
  9. Entnahmeverfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei das Fluid Erdgas ist.
  10. Unterbrechungsfreie Betriebsentnahmeverzweigung mit: einem Körperteil, welches aufweist (B): (i) einen Innengewindedurchgang (P) und (ii) eine Leitungsaufnahmebohrung (50) in Fluidverbindung mit dem Innendurchgang; einer Schneideinrchtung (52) mit einem Außengewindeabschnitt, der mit dem Gewindedurchgang des Körperteils für das Vorbewegen und Zurückziehen der Schneideinrichtung in Abhängigkeit von der Drehung zusammenwirkt, wobei die Schneideinrichtung ferner (52) eine Schneidkante aufweist an einem ersten Ende, welches geeignet ausgestaltet ist, eine Öffnung in einer in der Bohrung (50) befestigten Leitung zu schneiden; einem Zweigdurchgang (74) in Fluidverbindung mit dem inneren Gewindedurchgang; und einem wahlweise öffnungsfähigen Ableitdurchgang (31) für das Entlüften des Zweigdurchgangs zu einer Stelle außerhalb der Entnahmeverzweigung.
  11. Entnahmeverzweigung nach Anspruch 10, ferner mit: einer Kappe (72), die durch Gewinde an dem Körperteil in ausgewählter Blockierlage mit dem inneren Gewindedurchgang angebracht ist und den Ableitdurchgang bildet, wobei das Drehen der Kappe relativ zu dem Körperteil in einer ersten Richtung den Ableitdurchgang öffnet und eine Drehung der Kappe relativ zu dem Körperteil in einer zweiten Richtung den Ableitdurchgang schließt.
  12. Entnahmeverzweigung nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Bohrung (50) nicht zylindrisch ist.
  13. Entnahmeverzweigung nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Bohrung (50) ovalisiert ist und durch eine größere Hauptachse sowie eine Nebenachse gebildet ist.
  14. Entnahmeverzweigung nach Anspruch 13, wobei die längere Hauptachse parallel zu einer Längsachse des inneren, mit Gewinde versehenen Durchgangs angeordnet ist.
  15. Entnahmeverzweigung nach Anspruch 14, wobei die Nebenachse senkrecht zu der Längsachse steht.
  16. Entnahmeverzweigung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, ferner mit einem einen O-Ring (80) zurückhaltenden Teil, welches lösbar mit dem Körper verbunden ist und teilweise die Bohrung (50) bildet, wobei das den O-Ring zurückhaltende Teil und ein Abschnitt des Körpers, welcher einen O-Ring bildet, eine Nut zwischen diesen aufnimmt, wenn das Rückhalteteil mit dem Körper verbunden wird.
  17. Entnahmeverzweigung nach Anspruch 16, wobei die Nut relativ zu dem inneren Durchgang konzentrisch ist.
  18. Entnahmeverzweigung nach Anspruch 17, ferner mit einem O-Ring (70), der in der Nut seinen Sitz hat und geeignet ausgestaltet ist, um dichtend mit einer äußeren Oberfläche einer zugeordneten Leitung in Eingriff zu kommen, welche in der Bohrung (50) und dem Körperteil positioniert ist, wobei das den O-Ring zurückhaltende Teil (80) den O-Ring (70) vorformt, um ihn mindestens im wesentlichen an die äußere Oberfläche einer zugeordneten Leitung anzupassen, welche in der Bohrung angeordnet ist.
  19. Entnahmeverzweigung nach Anspruch 18, wobei mindestens ein Abschnitt des Ableitdurchgangs, welcher durch die Schneideinrichtung bestimmt ist, eine Antriebsfläche (78) bildet mit geeigneter Ausgestaltung für einen antriebsmäßigen Eingriff mit einem Werkzeug zwecks Drehen der Schneideinrichtung in dem Innengewindedurchgang.
  20. Entnahmeverzweigung nach Anspruch 19, ferner mit einer hohlen Hülse (85), die lösbar mit der Schneideinrchtung verbunden und für den Eingriff mit einer zugeordneten Leitung koaxial in einer Öffnung geeignet ausgestaltet ist und fest an dieser angebracht ist, wobei die Öffnung von der Schneideinrichtung gebildet wird, wenn die Schneideinrichtung in die Öffnung in der zugeordneten Leitung vorbewegt wird und diese schneidet.
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