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Das
Gebiet der Erfindung ist dasjenige von Schuhen, insbesondere von
Sportschuhen, und noch genauer von Schuhen, die für Sportarten
bestimmt sind, die den Füßen Bewegungen
des Abrollens/Aufrollens auferlegen und/oder auf Gleitsportarten,
welche Träger
des gleichen Namens zum Einsatz bringen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Sohle, insbesondere eine externe
Sohle für
einen Langlaufschuh. Diese Sohle ist vom Typ derjenigen, welche
eine Verstärkung
oder einen Einsatz aus Verbundmaterial umfassen, dazu bestimmt,
eine Steifigkeit in transversaler Richtung (große Torsionssteifigkeit) zu
verleihen, verbunden mit einer longitudinalen Flexibilität, insbesondere
in der Zone des Mittelfußgelenks
(geringe longitudinale Steifigkeit).
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Weitere
Sportarten, in welchen der Fuß und
daher der Schuh mehr oder weniger starken Bewegungen des Abrollens/Aufrollens
unterworfen ist, sind – zum
Beispiel – das
Wandern, das Laufen, das Radfahren, der Langlauf mit einer „Wechselschritt" oder „Schlittschuhläuferschritt" genannten Fortbewegungstechnik,
der Alpinskilauf der Telemark-Skilauf oder das Schneeschuhlaufen,
... etc.
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Die
Erfindung kann gleichfalls auf Gleitsportarten ohne Abrollen/Aufrollen
des Fußes
angewandt werden, wie z.B. das Schlittschuhlaufen, das Rollschuhlaufen
mit Rädern,
in Reihe oder nicht, das „Snowboarden" oder das „Skateboarden", ... etc.
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Die
oben erwähnten
Sportarten haben den Schuh betreffende Belastungen gemeinsam und
insbesondere die Sohle betreffende, wobei diese Belastungen auf
den ersten Blick inkompatibel sind.
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Tatsächlich verlangen
all diese Sportarten im Allgemeinen Verlagerungen des Schwerpunkts
des Benutzers von der Zone des Absatzes des Fußes des Benutzers zu der natürlichen
Flexionszone des Fußes,
die metatarso-phalangial genannt wird, und umgekehrt. Diese Verlagerungen
dienen der Lenkung und/oder dem Antrieb des Körpers des Benutzers, z.B. über ein
(Ein-)Kanten oder äquivalente
Operationen, z.B. den Antrieb der Bewegung, der ausgeübt wird
durch Ausführen
eines Schrittes mit einem Rollschuh oder einem Langlaufski, sei
es in der klassischen Technik oder beim Skaten. Die genannten Verlagerungen
des Schwerpunkts werden durch eine Übertragung von Kräften in
die Fersenzone begleitet, einerseits, und in einigen Fällen von
einer Flexion in der metatarso-phalangialen Flexionszone andererseits.
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Hieraus
ergibt sich die Anforderung einer guten Übertragung von Belastungen,
ohne Verluste durch Dämpfung
oder störende
Verformung in der mindestens zwischen dem Absatz und der metatarso-phalangialen Zone
enthaltenen Zone, was oft gleichbedeutend mit einem so natürlich wie
möglichen
Abrollen/Aufrollen des Fußes
und folglich einer Nachgiebigkeit der Sohle in der metatarso-phalangialen
Zone ist, um sich im Verhältnis
zum Mittelfußgelenk
eine erleichterte Flexion verleihen zu können. Dieses Gelenk kann als
dasjenige definiert werden, dessen Achse einen Winkel von ungefähr 71° mit der
internen Tangente des Fußes
bildet und die mittlere longitudinale Achse bei ungefähr 73% der
gesamten Länge
des Fußes
ausgehend von der Ferse schneidet.
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Es
ist ersichtlich, dass die Integration der beiden unterschiedlichen
und sogar inkompatiblen Anforderungen in einem Stück, nämlich der
Sohle, im Allgemeinen nicht ohne Nachteile für eine dieser beiden Anforderungen
bewirkt wird, nämlich
für die Übertragung
der Kräfte,
welche von dem Bein herrühren,
in der Zone zwischen der Ferse und der metatarso-phalangialen Zone
und/oder der Flexibilität
in der letzteren Zone.
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Hieraus
ergibt sich das Problem, dass die genannte Konstruktion der Sohle
nicht alle Anforderungen zur gleichen Zeit erfüllen kann und im Allgemeinen
einen mehr oder weniger zufrieden stellenden Kompromiss zwischen
Steifigkeit und Nachgiebigkeit darstellt.
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Ein
weiteres Problem betrifft die Herstellung der Sohlen vom oben erwähnten Typ
aus einem einzigen Stück.
Diese Sohlen weisen deutlich erhöhte
Herstellungskosten auf, da es notwendig ist, Sohlen von spezifischen
Längen
und unterschiedlich für
alle gewünschten
Größen vorzusehen.
Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit, eine große Anzahl von unterschiedlichen
Sohlen herzustellen und zu lagern oder die Ränder einer Sohle zu schneiden,
um eine geringere Größe herzustellen.
Letztere Technik, die nur für
Verschleiß-Sohlen
benutzt wird, stellt eine Verschwendung von Material dar und erhöht die Herstellungskosten.
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Außer den
mechanischen Eigenschaften der Torsionssteifigkeit im hinteren Teil
und der Nachgiebigkeit bei longitudinaler Flexion entlang der metatarsophalangialen
Achse müssen
weitere Parameter berücksichtigt
werden, unter ihnen insbesondere: die Leichtigkeit, die Kosten,
die industrielle Machbarkeit, die Dauerhaftigkeit...
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Es
ist bekannt, Verstärkungen
des Schafts/des Oberleders oder der Sohle zu benutzen, um zu versuchen,
die Steifigkeit und die Flexion zu steuern. Eine bestimmte Anzahl
von vorhergehenden technischen Vorschlägen existiert, jedoch gibt
keiner eine vollständige
Befriedigung.
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EP 0 931 470 beschreibt
einen Sportschuh, welcher ein Versteifungselement umfasst, das in
den unteren Teil (Besohlung des Schuhs) integriert ist. Dieses Versteifungselement
ist eine innere oder äußere Sohle oder
eine innere Verstärkung
vom Sandwich-Typ, welche einen Steg
15 umfasst, welcher
aus einem expandierten plastischen Schaum verwirklicht wird (aus
Leichtholz, aus plastischen Querzylindern, aus Alveolarkernen oder
aus Bienenwaben), wobei dieser Steg zwi schen zwei Beschichtungen
13 und
14 auf
Basis eines Polymers (Nylon, Polyurethan, Polypropylen), eines Harzes
oder eines Verbundmaterials, umfassend synthetische Harze, geschoben
ist, in welchen Fasern von Kohlenstoff Aramid oder Glas beinhaltet
sind. Die Steifigkeit der Beschichtungen
13 und
14 ist
größer als
diejenige des Stegs
15. Die Dicke des letzteren ist größer als
diejenige der Beschichtungen
13 und
14. Es folgt
aus
5 und dem Text, Spalte
3, Zeilen 41 bis
53 der
EP 0 931 470 ,
dass das Versteifungselement Teile von variablem Querschnitt und
von unterschiedlichen Biegsamkeiten umfassen kann, insbesondere
eine größere longitudinale
Flexibilität
auf dem Vorderfuß besitzend.
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Die
Sandwich-Verstärkung
gemäß
EP 0 931 470 ist dazu bestimmt,
der Besohlung Steifigkeit zu verleihen, um diese steif zu machen
oder zumindest halb-steif. Die beabsichtigten Anwendungen sind Bergschuhe,
Fahrradschuhe oder Schuhe für
Rollschuhe. In all diesen Anwendungen ist klar, dass nicht eine
Longitudinalflexibilität
auf Höhe
des Mittelfußgelenks
gesucht wird, derart, dass sie diese Bewegungen des Abrollens/Aufrollens
im Verhältnis
zur festen vorderen Spitze des Fußes des Schuhs erlaubt. Ferner
verkompliziert dieses Versteifungselement die Herstellung und erscheint
verbesserungsfähig,
was seine mechanischen Eigenschaften betrifft.
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Das
französische
Patent 2 600 868 (86 10130) bezieht sich auf eine Sohle eines Langlaufskischuhs, torsionssteif
und flexibel in longitudinaler Richtung. Diese Sohle weist eine
Verstärkung
auf, die zumindest in dem Bereich des Mittelfußgelenks liegt und einer Brandsohle
entspricht, welche durch eine Verbundfolie (Kohlenstoff- oder Aramidfasern,
die in Epoxy- oder Polyesterharze getaucht sind) gebildet ist. Diese
Verbundfolie besitzt als Eigenschaft, Fasern zu besitzen, die in
zwei oder drei Richtungen im Verhältnis zur longitudinalen Achse
der Sohle gerichtet sind (polydirektionales Gewebe). Dies dient
dazu, den Erhalt von gewünschten
Steifigkeiten in longitudinaler, transversaler Richtung und in Torsion
zu erhalten. Außerdem
weist diese Schuhsohle nicht optimale Qualitäten im Hinblick auf die transversale
Steifigkeit auf, daher die Lenkung des Ski, die Flexibili tät, die Dauerhaftigkeit,
die Leichtheit, der Wirkungsgrad, die Regelmäßigkeit und die Empfindlichkeit
der Abroll-/Aufrollbewegung, wie auch im Hinblick auf den Schutz
des Fußes
bei Flexionen.
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Die
französische
Patentanmeldung 2 682 011 (91 12376) betrifft einen Langlaufskischuh,
dessen Torsionssteifigkeit und die longitudinale Flexibilität in der
Mittelfußgelenkzone
verbessert sind, und welcher eine externe Sohle umfasst, die mit
einer inneren Einlegesohle bedeckt ist, welche untereinander eine
periphere Zone des Zusammenbaus definieren, die zur Vornahme der
Montage bezeichnet wird, die erlaubt, den Schaft und das Oberblatt
oder -leder fest mit dem unteren Teil des Schuhs zu verbinden. Die äußere Sohle
weist Eigenschaften der Torsionssteifigkeit auf und wird in Kombination
mit der Brandsohle, die aus einem in Flexion nachgiebigen Material
(Kautschuk) hergestellt ist, in einer Zone montiert, die dem vorderen
Teil des Fußes
entspricht. Die Brandsohle wird ferner aus Kupferfasern oder aus
Zellulose in ihrem vorderen Endbereich hergestellt, welche der Zone
der Zehen entspricht, während
der hintere Teil z.B. aus Karton gefertigt ist.
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In
diesem Schuh bleiben die Torsionssteifigkeit in der Zone der Achse
der metatarso-phalangialen Flexion und daher die Lenkung des Skis
verbesserungsfähig.
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Ferner
könnte
dieser Schuh gleichfalls darin verbessert werden, was die Optimierung
des Wirkungsgrades angeht, welcher sich aus der Federwirkung in
dieser Zone der Achse der metatarso-phalangialen Flexion ergibt.
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Schließlich weisen
die in der Brandsohle verwendeten Materialien nicht alle wünschenswerten
Garantien im Hinblick auf die Stabilität der mechanischen Eigenschaften
in der Zeit auf.
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Der
Stand der Technik umfasst gleichfalls eine bestimmt Anzahl von Dokumenten,
die sich spezifischer auf Sohlen beziehen, und die im Folgenden
dargestellt werden.
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In
dem Dokument
US 2 581 524 wird
vorgeschlagen, eine Zwischensohle in zwei Teilen herzustellen. Indessen
ist diese Sohle für
einen Freizeitschuh bestimmt, und folglich bleibt der hintere Teil,
obwohl er eine im Verhältnis
zum vorderen Teil erhöhte
Steifigkeit besitzt, flexibel. Die Flexibilität und eine bestimmte Dämpfung des
hinteren Teils werden erhalten, indem sie aus Materialien wie Kork,
Holzsägemehl
oder Latex hergestellt wird. Die bekannte Sohle des genannten Dokuments
ist folglich nicht imstande, die Belastungen zu übertragen, die z.B. für ein (Ein-)Kanten
bestimmt sind und bringt daher keine zufrieden stellende Lösung für die oben
beschriebenen Probleme.
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Dies
gilt genauso für
die Lehre der Patente
US 1 428
356 und 3 984 925.
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Die
französische
Patentanmeldung 2 743 989 bezieht sich auf eine Sohle, insbesondere
für einen Schuh,
der für
Sportarten bestimmt ist, welche ein Abrollen des Fußes verlangen,
oder für
Gleitsportarten. Dieses Dokument beschreibt eine externe Sohle,
die aus einem vorderen Teil und einem hinteren Teil gebildet ist. Der
hintere Teil bedeckt mindestens die Basis des Absatzes und erstreckt
sich bis zur metatarso-phalangialen Flexionszone. Er ist steif und
im Wesentlichen nicht flexibel. Was den vorderen Teil betrifft,
ist dieser flexibel und weist an seinem Ende, welches dem Ende des
Fußes
entspricht, mindestens ein Mittel zur Kopplung mit einem Gleitträger, wie
etwa einem Langlaufski auf. Die vorderen und hinteren Teile überlappen
sich in der Verbindungszone, wo sie durch Kleben oder Vernieten
zusammengefügt
werden. In der Verbindungs- oder Zusammenfügungszone wird das betreffende
Ende des vorderen Teils durch das entsprechende Ende des hinteren
Teils überlappt.
Eine Kappe des Schafts kann fest auf dem hinteren Teil befestigt
sein.
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Es
erweist sich, dass eine derartige Sohle noch verbessert werden kann
im Hinblick auf die Torsionssteifigkeit und die Möglichkeit
der Flexion auf Höhe
des Mittelfußgelenks.
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Das
deutsche Patent
DE 14 20 136 betrifft
eine Schuhsohle, insbesondere eine Sohle eines Sportschuhs, die
einerseits hinreichend flexibel im Bereich des Vorderfußes ist,
um nicht die Bewegung des Abrollens/Aufrollens des Fußes zu beeinträchtigen,
und die andererseits hinreichend steif ist, insbesondere torsionssteif
in der Zone des Gelenks und im hinteren Teil. Diese Sohle eines
Sportschuhs umfasst ein Verbundmaterial (Matrix + Fasern, gewebt
oder nicht), in welchem die durchgehenden Fasern in unterschiedliche
Richtung gerichtet sind. Dieses Verbundmaterial ist von einem Sohlenkörper umgeben,
der auf den Rändern
der Sohle angeordnet ist, hergestellt aus thermoplastischem oder
elastomerem Material und fest mit dem Verbundmaterial durch Schweißen oder
chemische Verbindung verbunden, ja sogar durch (Über-)Formen. Wie in den
1 und
2 gezeigt,
kann die Sohle
2 zwei Verbundplatten
71a,
71b aufweisen,
die jeweils im vorderen und dem hinteren Teil lokalisiert sind.
Diese beiden Verbundplatten
71a und
71b werden
in einen Sohlenkörper eingefasst
und befestigt, der einen Rahmen bildet und eine Querbrücke
72 umfasst,
welche die beiden Platten
71a und
71b trennt.
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Wie
in 6 gezeigt, kann diese Sohle ein einzelnes Element
oder Verbundplatten 171 aufweisen, das sich über die
gesamte Länge
erstreckt und eine transversale Steifigkeit gewährleistet. In dieser Ausführungsform
umfasst der hintere Teil eine zweite Verbundplatte 67 mit
longitudinaler, diagonaler und isotroper Steifigkeit. Es ist gleichfalls
eine Schicht 68 aus Kautschuk vorgesehen, die zwischen
die Verbundplatten 171 und 67 im hinteren Teil
eingeschoben ist.
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Es
sollte bemerkt werden, dass der periphere Sohlenkörper, welcher
einen Rahmen bildet, in welchem die Verbundplatte(n) eingefasst
und befestigt ist/sind, aus einem Stück besteht. Man sieht sich
daher dem Problem gegenüber,
das sich auf die industrielle Herstellung von Sohlen aus einem Stück für mehrere
Größen bezieht.
Die Nachteile in ökonomischer
Hinsicht und im Hinblick auf die Machbarkeit, die mit diesem Problem
verbunden sind, wurden oben dargestellt.
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Darüber hinaus
bietet dieser Typ von bekannter Sohle nicht die Möglichkeit,
Elemente vorzusehen, die an der unteren Seite der Sohle herausragen,
wie z.B. zentrale Rillen zur Führung
oder Kufen mit Anti-Verschleiß-Beschichtung...
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Außerdem weist
die Sohle
DE 41 20 136 eine
relativ erhebliche Anzahl von Elementen auf, was ihre industrielle
Herstellung verkompliziert.
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Schließlich sind
die mechanischen Eigenschaften (Optimierung des Wirkungsgrades,
Elastizität,
Widerstand), das Gewicht, die Haltbarkeit nicht optimiert.
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Das
Dokument US-5,918,228 beschreibt einen Schuh, dessen Sohle im Wesentlichen
aus einem Verbundstück
gebildet ist, das vorne flexibel ist, starr unter dem Fußbogen,
und deren hinterer Teil starr oder flexibel sein kann.
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Es
kann daher konstatiert werden, dass die vorhergehenden technischen
Vorschläge
nicht vollständig zufrieden
stellend sind oder an die Lösung
des globalen technischen Problems nicht angepasst sind, welches darin
besteht:
- – die
Torsionssteifigkeit zu erhöhen:
• um die
Steuerung und die Kontrolle des Sportgeräts, insbesondere zum Gleiten
(z.B. Ski), zu verbessern, während
die Eignung zur Biegung in der metatarso-phalangialen Zone optimiert
wird,
• und
um die Wahrnehmung von Reaktionen des Geländes und des Geräts durch
den Fuß zu
erlauben,
- – die
Biegenachgiebigkeit zu erhöhen,
um dem Fuß eine
regelmäßige und
leichte Bewegung des Aufrollens/Abrollens zu erlauben;
- – die
Leistung des Schuhs zu verbessern, indem der Federeffekt in der
metatarso-phalangialen Zone optimiert wird, ohne der Flexibilität und der
Torsionssteifigkeit zu schaden;
- – Verwendung
von Materialien, welche die mechanischen Spezifikationen erfüllen, die
oben angegeben wurden und imstande sind, diese mechanischen Qualitäten zu bewahren,
in zeitlich verlängerter
Weise;
- – noch
Gewicht am Schuh zu gewinnen;
- – den
Fuß zu
schützen
bei Flexionen, indem die Druckbelastungen minimiert werden, welchen
der Fuß unterworfen
ist;
- – die
Selbstkosten in akzeptablen Grenzen zu halten;
- – die
industrielle Machbarkeit sicherzustellen;
- – eine
Verstärkung
zu entwickeln, die leicht auf industriellem Niveau hergestellt werden
kann.
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Eine
der Aufgaben der vorliegenden Erfindung ist, eine Sohle eines Langlaufski
zu liefern, welche erhebliche Vorteile bringt, insbesondere im Hinblick
auf die oben dargelegten technischen Spezifikationen.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist, eine Sohle für einen Langlaufskischuh vorzuschlagen,
welche insbesondere die Verbesserung des Wirkungsgrades, der Steuerung
des Skis, der Haltbarkeit verbessert, während Flexibilität, Gewichtszunahme,
Kosten, Schutz des Fußes
und industrielle Machbarkeit gewahrt oder gesteigert werden.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Sohle eines
Langlaufskischuhs zu liefern, die eine eigene Verstärkung umfasst,
um besser den Katalog der oben erwähnten Anforderungen zu erfüllen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Sohle von geringem
Gewicht zu liefern, was die Verwendung eines geringen Volumens von
Kunststoffmaterial erfordert und imstande ist, die Ersetzung, ja sogar
die Entfernung der traditionellen Brandsohle zu erlauben.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist, eine Sohle eines Langlaufskischuhs
der Struktur zu liefern, dass es möglich ist, die mechanischen
Eigenschaften in einem breiten Spektrum zu variieren, ohne das Herstellungsverfahren übertrieben
zu komplizieren.
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Um
diese Aufgaben neben anderen zu erfüllen, haben die Erfinder den
Verdienst gehabt, eine Sohle zu finden, die vorne flexibel und hinten
starr ist, dank einer Verstärkung
(z.B. einer geklebten oder überformten Verbundverstärkung),
wobei diese Verstärkung
aus zwei Halbsohlen vorne und hinten zusammengesetzt ist, die fest
aneinander befestigt sind.
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Hieraus
folgt, dass die vorliegende Erfindung eine Sohle eines Langlaufskischuhs
betrifft, welche einen vorderen Bereich aufweist, der eine vordere
flexible Halbsohle umfasst, die mit einem Kopplungselement mit einem
Gleitträger
versehen ist, und einen Bereich, der eine hintere Halbsohle beinhaltet,
die in longitudinaler Biegung starrer ist als die vordere Halbsohle,
wobei die hintere Halbsohle deutlich nicht-flexibel ist, und die
vorderen und hinteren Halbsohlen aneinandergefügt sind mit Überlappung
in einer Verbindungszone, vorzugsweise durch Kleben und/oder durch
Vernieten und/oder Schweißen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sohle eine Verstärkung aufweist,
die in Form einer Platte aus Verbundmaterial verwirklicht ist, und
die einerseits auf der vorderen Halbsohle und andererseits auf der
hinteren Halbsohle angebracht ist, und dadurch, dass sie eine oder
mehrere Vertiefungen aufweist, die mindestens in der unteren Seite
angeordnet sind, und einen Teil der Verstärkung erscheinen lassen.
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Übereinstimmend
mit der Erfindung trägt
die Konstruktion der Sohle um eine Verstärkung (die man gleichfalls
als Steg oder Einsatz qualifizieren kann) herum, indem zwei unterschiedliche
Halbsohlen für
vorne und hinten (vorne vorzugsweise überformt) mit einer festen
Anbringung dieser beiden Halbsohlen in einer Verbindungszone vorgesehen
werden, zum Erhalt der gesuchten Resultate bei, im Hinblick auf
die longitudinale Flexibilität
und die Torsionssteifigkeit im vorderen Teil und die longitudinale
und Torsionssteifigkeit im hinteren Teil. Das gleiche gilt für das, was
betrifft:
- – den
Wirkungsgrad des Schuhs (Federeffekt vorne),
- – die
Steuerung eines Sportgeräts
(z.B. eines Gleitträgers),
das eventuell mit der Sohle des Schuhs gekoppelt ist,
- – die
Haltbarkeit,
- – die
Leichtheit,
- – die
Leichtigkeit,
- – die
Präzision
der Bewegung des Abrollens/Aufrollens des Fußes und des Schuhs,
- – die
Wahrnehmung von Eindrücken,
die von Reaktionen des Geländes
und des Geräts
herrühren,
- – sowie
den Schutz des Fußes
bei Biegungen.
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Die
Starrheit oder die Nicht-Flexibilität hinten erlauben eine wirksame Übertragung
von Anstrengungen, die von dem Bein des Benutzer herrühren, die
auf die Lenkung oder die Fortbewegung des Körpers des Benutzers gerichtet
sind, insbesondere, indem ein wirksames Einkanten erlaubt wird oder
zur Zusammenwirkung mit einem Führungssystem
vom Typ Führungskante
beim Skilanglauf.
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Vorzugsweise
ist die Grenze zwischen dem vorderen Teil deutlich flexibler in
longitudinaler Richtung und starr in Torsion und dem hinteren Teil,
starr in Torsion und in longitudinaler Richtung, deutlich am hinteren Ende
des metatarsophalangial genannten Flexionsbereichs lokalisiert.
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Die
beiden Halbsohlen vorne und hinten überlappen sich in der Verbindungszone,
und die Länge
der Verbindungszone ist einstellbar, abhängig von der Größe.
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Die
Länge dieser
Verbindungszone ist in bestimmten Grenzen einstellbar, abhängig von
der Größe. Die
Variation der Länge
der Überlappung
erlaubt die Herstel lung von Sohlen unterschiedlicher Größen auf
Basis von jeweils identischen hinteren und vorderen Bereichen, was
die Produktions- und Lagerungskosten erheblich reduziert, durch
Verminderung der Anzahl der unterschiedlichen Teile, die hergestellt
werden müssen. Diese
Konstruktion erlaubt gleichfalls eine bessere Präzision der Herstellung und
der Anpassung der Sohlen an die Schuhe.
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Es
ist klar, dass eine Grenze für
die Variation der Länge
der Überlappung
L (L1, L2) existiert. Diese Grenze hängt von der Länge der
Verstärkung
(z.B. als Verbund) im Verhältnis
zur gesamten Länge
der Sohle ab, aber noch mehr von der Länge der Halbsohlen.
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Übereinstimmend
mit einer bemerkenswerten Eigenschaft der Erfindung überlappt
die hintere Halbsohle die vordere Halbsohle in der Verbindungszone.
So liegt, von unten gesehen, der Bereich des vorderen Endes der
hinteren Halbsohle oberhalb des und bedeckt den Bereich des hinteren
Endes der vorderen Halbsohle.
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Schließlich sind
die mechanischen Eigenschaften (Optimierung des Wirkungsgrades,
Elastizität,
Widerstand), das Gewicht, die Haltbarkeit nicht optimiert.
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Vorzugsweise
ist letztere in und/oder hinter dem metatarso-phalangial genannten
Flexionsbereich situiert.
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Eine
derartige Konstruktion erlaubt, einen erheblichen Gewichtsgewinn
beizusteuern, während
dank der Verstärkung
die nachgesuchten mechanischen Eigenschaften gewährleistet werden. Man erhält so weniger
Belastungen bei Druck auf die Verstärkung im Verhältnis zu
den bekannten Ausführungsformen,
wie etwa beschrieben, z.B., in
EP
0 931 470 , in welchen die Verstärkung als Brandsohle benutzt
wird oder als Verstärkung
der Brandsohle.
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Die
Tatsache, dass die hintere Halbsohle – von unten gesehen – die vordere
Halbsohle in der Zone der Verbindung/des Zusammenbaus überlappt,
gewährleistet präzise einen
besseren Zusammenbau und erlaubt, Anfängen von Ablösung im
Bereich des hinteren Endes der vorderen Halbsohle vorzubeugen, die
sich biegt, da letztere in Sandwich-Position zwischen die Verstärkung und
die starre hintere Halbsohle genommen wird, welche sich nicht biegt.
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Jedenfalls
wird die Erfindung besser verstanden werden und weitere Eigenschaften
derselben werden ersichtlich werden mit Hilfe der folgenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die anliegende schematische Zeichnung, welche
beispielhaft und nicht-beschränkend
mehrere Ausführungsformen
darstellt, und in welcher:
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1 eine
Ansicht von unten einer Sohle gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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2 eine
Ansicht in transversalem Schnitt rechts entlang der Linie II-II
der 1 ist;
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3 eine
Seitenansicht einer Sohle ist, die nicht Teil der vorliegenden Erfindung
ist;
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4a und 4b Seitenansichten
einer Sohle gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung sind, wie in 1 und 2 dargestellt;
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5 eine
Ansicht von unten eines Zwischenstücks zur Herstellung der Sohle
gemäß der Erfindung ist
(dritte Ausführungsform),
welches die Verstärkung
umfasst, auf deren vorderen Bereich die vordere Halbsohle überformt
wird;
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6 eine
seitliche Ansicht eines Schuhs ist, der ein Sohle gemäß der Erfindung
integriert (vierte Ausführungsform),
wie auch eine Kappe.
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Die 1, 2, 4a, 4b entsprechen
der bevorzugten Ausführungsform
der Sohle gemäß der Erfindung.
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In
dem hier beschriebenen, nicht-beschränkenden Beispiel ist die Sohle
gemäß der Erfindung
eine externe Sohle eines Langlaufskischuhs, wobei die Sohle durch
das allgemeine Bezugszeichen 1 bezeichnet wird. Wie sich
aus den Figuren ergibt, umfasst diese Sohle eine Verstärkung 2 – vorzugsweise
aus Verbundmaterial – welche,
in diesem Fall, in Form einer Einlage verwirklicht ist, die in zwei
Halbsohlen vorne und hinten eingeschlossen ist, welche jeweils mit
den Bezugszeichen 3 und 4 bezeichnet werden. Die
vordere Halbsohle 3 und die hintere Halbsohle 4 sind
integraler Bestandteil jeweils des vorderen Bereichs und des hinteren
Bereichs der Sohle 1.
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Die
vordere Halbsohle 3 und die hintere Halbsohle 4 werden
in einer Verbindungszone L, L1, L2, L3 in den 4a, 4b, 6 jeweils
zusammengefügt,
entlang einer Kontaktebene, die deutlich senkrecht zur Ebene der
Sohle sein kann, oder die mit letzterer einen Winkel kleiner als
90° bildet,
vorzugsweise kleiner oder gleich 45° (4a, 4b, 6:
Bevorzugte und vierte Ausführungsform).
Das Aneinanderfügen
der Halbsohlen 3, 4 entlang der Kontaktebene wird
verwirklicht durch jedes dem Fachmann bekannte geeignete Mittel, z.B.
durch Schweißen
und/oder Kleben und/oder Vernieten.
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In
der bevorzugten und der vierten Ausführungsform, die in den 1, 4a, 4b und 6 gezeigt
sind, entspricht diese Verbindungszone dem mittleren Bereich der
Sohle 1, in welchem, oberhalb und unterhalb der Verstärkung 2,
mindestens ein Teil des Bereichs des vorderen Endes 5 der
hinteren Halbsohle 4, von unten gesehen, den Bereich des
hinteren Endes 6 der vorderen Halbsohle 3 überlappt
(oder bedeckt). Dies wird insbesondere in den 4a, 4b und 6 deutlich,
in welchen die Zonen der Verbindung/Überlappung mit L1, L2, L3 bezeichnet
sind.
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Wie
in den 1, 4a, 4b und 6 gezeigt,
ist der Teil des hinteren Endes 6 der vorderen Halbsohle 3 abgeschrägt und abgedeckt
durch (von unten gesehen) den Teil des hinteren Endes 5,
gleichfalls abgeschrägt,
der hinteren Halbsohle 4, unterhalb der Verstärkung 2.
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Übereinstimmend
mit der Erfindung umfasst jede Halbsohle vorne 3 und hinten 4 Grundmaterial,
das unterhalb der Verstärkung 2 liegt,
wobei das Material sich über
die Verstärkung 2 erstrecken
kann oder nicht.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der Sohle, die in 1 und 2 dargestellt
ist, umfängt
die vordere Halbsohle 3 zumindest teilweise das vordere
Ende der Verstärkung 2,
derart, dass das Grundmaterial der vorderen Halbsohle 3 unterhalb
und oberhalb der Verstärkung 2 vorhanden
ist. Umgekehrt geht die hintere Halbsohle 4 nicht oder
praktisch nicht über
das hintere Ende der Verstärkung 2 hinaus.
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Anderes
gilt für
die in den 3, 4a, 4b und 6 gezeigten
Ausführungsformen,
gemäß welchen
die Verstärkung 2 in
die beiden Halbsohlen vorne 3 und hinten 4 eingeschlossen
ist, derart, dass das Grundmaterial dieser Halbsohlen oberhalb und
unterhalb der Verstärkung 2 vorhanden
ist.
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Was
die Verstärkung 2 angeht,
ist diese vorzugsweise durch mindestens eine Platte gebildet, geschichtet
oder nicht, die sich, ausgehend von der Verbindungszone, gleichzeitig
auf mindestens die Hälfte
des vorderen Teils und auf mindestens die Hälfte des hinteren Teils erstreckt.
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Vorteilhafterweise
hat die Verstärkung 2 eine
Länge,
die deutlich mindestens 60%, vorzugsweise mindestens 70% und noch
bevorzugter mindestens 80% der Länge
der Sohle entspricht.
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Es
ist gleichfalls vorzuziehen, dass das Verbundplättchen 2, welches
die Verstärkung
bildet, eine Form besitzt, die deutlich der Form der Projektion
auf eine Ebene eines menschlichen Fußes entspricht, der auf diese
Projektionsebene gesetzt ist. In der Praxis entspricht die Gesamtlänge des
Plättchens 2 deutlich
90% der Gesamtlänge
der Sohle 1.
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Gemäß einer
vorteilhaften Abwandlung der Erfindung ist mindestens einer ihrer
Teile vorne 3 oder hinten 4 entworfen, um mit
einem Sportgerät
zusammenzuwirken.
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In
der Praxis ist dies natürlich
die untere Seite der Sohle 1 oder genauer der vorderen
Halbsohle 3 und/oder hinteren 4, welche eine Form
und Mittel besitzt, die vorgesehen sind, um mit einem Sportgerät zusammenzuwirken,
z.B. einem Langlaufski. So können
die Halbsohlen 3, 4 selbst durch mindestens ein
Führungs- und/oder Verbindungsteil 8, 8a, 93 , 94 , 13 mit
einem Sportgerät
gebildet werden.
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Hieraus
folgt, dass, gemäß einer
vorteilhaften Abwandlung der Erfindung, die Sohle 1 auf
ihrer unteren Seite, im vorderen und/oder hinteren Teil, umfasst:
- – mindestens
ein Führungselement 8, 93 , 94 ,
das dazu bestimmt ist, mit Führungsmitteln
von komplementärer
Form zusammenzuwirken, die auf einem Sportgerät vorgesehen sind – vorzugsweise
eines Gleitträgers
(beispielsweise eines Langlaufskis) – mit welchem die Sohle 1 entworfen
ist, verkoppelt zu werden;
- – und
eventuell mindestens eine haftende und Anti-Verschleißkufe 8a.
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Ferner,
gemäß einer
weiteren interessanten Abwandlung der Erfindung, umfasst die Sohle 1,
insbesondere der vordere Teil und noch besonderer, mindestens ein
Element zur Kopplung 13 mit einem Sportgerät – vorzugsweise
einem Gleitträger
(z.B. einem Langlaufski) -.
-
Übereinstimmend
mit einer Ausführungsform
der Erfindung ist mindestens eine der Halbsohlen vorne 3 oder
hinten 4 (vorzugsweise vorne) über die Verstärkung 2 überformt,
wobei diese Überformung
vorzugsweise ausgewählt
ist unter den gießbaren
Kunststoffen, verstärkt
oder nicht, und von mechanischen Qualitäten, die geeignet für die Steifigkeit
des hinteren Teils und für
die Flexibilität
des vorderen Teils sind.
-
In
noch mehr bevorzugter Weise ist die vordere Halbsohle 3 über das
vordere Ende der Verstärkung 2 geformt
(5), und die hintere Halbsohle 4 ist auf
das hintere Ende der Verstärkung 2 geklebt.
-
Indessen
ist es auch möglich,
dass die Verstärkung
auf die beiden Halbsohlen montiert wird durch weitere Techniken
des Zusammenbaus, wie etwa des Klebens oder des Vernietens.
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Im
Folgenden wird detaillierter auf die Natur des oder der konstitutiven
Matrizenmaterialien der vorderen Halbsohle 3 und der hinteren
Halbsohle 4 eingegangen werden, die aneinander in der Zone
der Verbindung/Überlappung
(L, L1, L2, L3) zusammengefügt
sind.
-
Vorteilhafterweise
wird die Verstärkung 2 aus
einem Verbundmaterial hergestellt. Sie kann so aus einer Matrize
gebildet sein (z.B. aus einem thermoplastischen oder thermohärtbaren
Harz), in welche kurze oder lange Verstärkungsfasern eingetaucht sind.
Die Verstärkung 2 kann
noch verwirklich werden in Form eines geschichteten Verbundmaterials,
das eine oder mehrere Textillagen umfasst, gewebt oder nicht, die
mit einer Matrix bestrichen und in diese eingetaucht sind, vorzugsweise
thermohärtbar,
wie etwa Polyester- oder Epoxydharze. Die benutzten Textilfasern
sind z.B. Glas-, Kohlenstoff- oder Polyaramidfasern.
-
Gemäß einer
vervollkommneten Ausführungsform
wird die Verstärkung 2 durch
eine Platte gebildet, die in Struktur vom Sandwich-Typ ist, welche
einen Steg umfasst, der zwischen zwei mono- oder mehrlagigen Hüllen eingeschoben
ist. In dem Fall, in welchem die Sandwich-Struktur eine Dicke kleiner
oder gleich 3 mm aufweist, wird von einer „Mikrosandwich"-Struktur gesprochen,
wobei eine derartige „Mikrosandwich"-Struktur vorzugsweise
im hinteren Teil vorgesehen ist.
-
Die „Sandwich"-Strukturen sind
auf dem Gebiet der Verbundmaterialien bekannt. Klassischerweise
ist mindestens eine der Hüllen
(vorzugsweise beide) der „Sandwich"-Strukturen aus Verbundmaterial
auf Basis von Fasern, gewebt oder nicht, und in einer Matrix eingeschlossen.
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Die
externen Hüllen
werden durch ein aus der Gruppe der folgenden Bestandteile ausgewähltes Material
gebildet.
- – die
Verbundmaterialien:
• deren
Matrix aus thermohärtbarem
Polymerharz ist, wie etwa Epoxydharze, phenolische Harze, Polyesterharze
... und ihre Gemische,
• und
deren Fasermaterial, gewebt oder nicht, Fasern aus Polyethylen,
Glas, Kohlenstoff, Polyaramid (Poly-Paraphenylen-Terephthalamid:
KEVLAR®),
metallische Fasern, Polyethylenfasern, natürliche oder synthetische Textilfasern
und ihre Gemische; wobei Kohlenstoff- und Glasfasern besonders bevorzugt
werden;
- – die
Verbundmaterialien:
• deren
Polymermatrix aus thermoplastischem Polymer ist, vorteilhafterweise
aus Polyamid, Polyurethan, Polyolefin oder Polyacrylobutadien-Styren
(ABS), ... und ihren Gemischen,
• und deren Fasermaterial, gewebt
oder nicht, Fasern aus Glas, Kohlenstoff Poly-Paraphenylen-Therephthalamid
(KEVLAR®),
metallische Fasern, natürliche
oder synthetische Textilfasern und ihre Gemische enthält; wobei
Kohlenstoff- und Glasfasern besonders bevorzugt werden;
- – wobei
die geschichteten Verbundmaterialien zumindest teilweise durch eines
oder mehrere Blätter
von Mikro-Sandwich-Verbundmaterialien gebildet werden, wobei jede
eine Dicke kleiner oder gleich 3 mm besitzt und einen Steg umfasst,
der zwischen mindestens zwei Verbundhüllen eingeschoben ist.
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Als
Beispiele für
Fasern, die in diesen Verbundmaterialien benutzt werden können, können diejenigen aufgeführt werden,
die in der folgenden Tabelle gegeben sind, welche den Typ von Webfaservliesen
und die mechanischen Eigenschaften dieser Netze oder Faservliese
angeben.
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-
Vorteilhafterweise
ist der Steg der Sandwich-Struktur aus synthetischem Schaum verwirklicht,
vorzugsweise Polyurethan, Polymetacrylit, Polyvinylchlorid, aus
Holz oder aus Bienenwaben, bienenwabenartigen Kernen. Im Fall von „Mikrosandwich"-Strukturen kann
der Steg eine Verbundstruktur sein, die mechanische und/oder hinsichtlich
der Kosten Eigenschaften aufweist, welche denjenigen von Hüllen unterlegen
sind. Man wird so Verbundstrukturen benutzen können, die Papier oder Seide
umfassen, getränkt
in einer Matrix.
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Außer aus
Verbundmaterialien kann die Verstärkung 2 aus jedem
geeigneten Material verwirklicht werden, z.B. aus Holz, aus Metall
(Stahl), aus thermoplastischem Polymer...
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Gemäß einer
vorteilhaften Abwandlung der Erfindung ist die Verstärkung 2 (aus
Verbundwerkstoff oder nicht) eine Platte, die auf mindestens einer
ihrer Seiten mit mindestens einer Kompatibilisierungsschicht bedeckt
ist, die dazu bestimmt ist, die Kompatibilität zwischen der Verstärkung 2 und
der (oder den) Halbsohlen 3 und 4 zu fördern, vorzugsweise
aus überformtem/überformten
Kunststoff(en), oder zwischen der Verstärkung 2 und dem Schaft
des Schuhs, oder noch zwischen der Verstärkung 2 (aus Verbundwerkstoff
oder nicht) und der hinteren Halbsohle.
-
Diese
Schicht ist vorteilhafterweise durch mindestens ein synthetisches
filmbildendes Polymer, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe, welche
die Polyamide und/oder die Polyolefine und/oder die Polyurethane
umfasst, gebildet.
-
Gemäß noch weiterer
Abwandlungen kann die Verstärkung 2 aus
mehreren Platten oder Verbundschichten gebildet sein, die zumindest
teilweise überlagert
sind oder nicht.
-
Es
ist gleichfalls vorstellbar, dass die Verstärkung 2 (z.B. aus
Verbundwerkstoff), in diesem Fall die Platte, nicht die Form des
Fußes
besitzt und eine Fläche
einnimmt, die deutlich geringer ist als diejenige, welche der bevorzugten
Ausführungsform
entspricht (nämlich
90% der Oberfläche
der Sohle).
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In
einer Ausführungsform
ist die Verstärkung 2 aus
einem Verbundwerkstoff vom einlagigen Typ, gebildet durch eine Matrix
aus Epoxyd, verstärkt
durch gewebte Kohlenstofffasern.
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Im
Folgenden wird bei den Halbsohlen 3 und 4 jeweils
vorne und hinten verweilt.
-
Wie
oben angezeigt, weisen die vordere und hintere Halbsohle 3, 4 in
der bevorzugten Ausführungsform
auf ihrer unteren Seite Blöcke
oder Rippen zur Führung 8 auf,
die eine Führungsrille 93, 94 definieren, entlang
der longitudinalen Achse β der
Sohle 1. Ein Teil 93 dieser Führungsrille 9 ist
im vorderen Teil auf der vorderen Halbsohle 3 angeordnet,
und ein weiterer Teil 94 dieser Führungsrille 9 ist
in dem hinteren Teil angeordnet, auf der hinteren Halbsohle 4.
-
Diese
Führungsrille 93, 94 ist
dazu bestimmt, mit einer Rippe in komplementärer Form zusammenzuwirken,
die auf einem Gleitträger
vorgesehen ist, nämlich
einem Langlaufski in diesem Fall.
-
In
diesem Fall werden die Führungsblöcke oder
-rippen 8 durch Arten von Trägern in longitudinaler Richtung
gebildet, die dazu bestimmt sind, mit einer Führungskante zusammenzuwirken,
von einer zur Befestigung gehörigen
Form.
-
Ferner
haben, aufgrund der Tatsache, dass sie die Führungsrille 93, 94 definieren,
diese Blöcke
oder Rippen 8 zur Funktion, dank der Anti-Gleitkufen 8a,
mit denen jede ausgestattet ist, die Haftung der Sohle des Schuhs
auf dem Träger
zu verbessern, mit welchem sie zusammenwirkt. Sie haben gleichfalls
die Rolle, der Sohle Anti-Verschleißeigenschaften zu verleihen
und insbesondere einen Widerstand gegenüber Abrieb.
-
Es
ist gleichfalls zu bemerken, dass die mittlere longitudinale Achse
(M) des vorderen Teils einen Winkel mit der mittleren longitudinalen
Achse (M') des hinteren
Teils (1) bildet.
-
Diese 1 zeigt
gleichfalls die Achse Δ des
Mittelfußgelenks,
welche deutlich der Biegungsachse des vorderen Teils der Sohle 1 entspricht.
Diese Achse Δ bildet
einen Winkel α der
Ordnung von 70° im
Verhältnis
zu der inneren Tangente der Sohle. Ferner schneidet diese Achse Δ die mittlere
longitudinale Achse in einem Punkt, der ungefähr bei 73% der Gesamtlänge der
Sohle 1 entlang der Achse β und ausgehend von der Ferse
liegt.
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Auf
ihrer oberen Oberfläche
weisen die vordere und hintere Halbsohle, jeweils 3, 4,
eine periphere Einfassung 10 (Überformung) auf mindestens
einem Teil des Sohlenrandes 1 – in diesem Fall über den
gesamten Rand – auf.
Diese periphere Einfassung oder das Klebebrett 10 ist dazu
bestimmt, einen guten Zusammenbau zu erlauben, z.B. durch Kleben,
der äußeren Sohle 1 mit
dem Schaft/Oberleder 11, das in 6 dargestellt
ist. Dieses Klebebrett 10 ist derart entworfen, dass es
erlaubt, die Unvollkommenheiten des Schafts/des Oberleders 11 zu
kompensieren, nämlich
z.B.: Krempeln, Falten, Hinterkappe...
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Die
Sohle 1 umfasst eine oder mehrere Vertiefungen 12,
die mindestens in ihrer unteren Seite untergebracht sind und einen
Teil der Verstärkung – vorzugsweise
aus Verbundwerkstoff- 2 erscheinen lassen.
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Außerdem folgt
gleichfalls aus den Zeichnungen, dass die vordere Halbsohle 3 mindestens
ein Element 13 zur Kopplung mit einem Gleitträger aufweist,
z.B. einem Langlaufski. Im vorliegenden Beispiel handelt es sich
um einen transversalen, zylindrischen, metallischen Schaft, senkrecht
zur Achse β und
an seinen beiden Enden mit den inneren Abschnitten der beiden Blöcke oder
Rippen zur Führung 8 verbunden,
in Nachbarschaft des vorderen Endes der Sohle 1.
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In
der in 5 gezeigten Ausführungsform sind zwei Kopplungselemente 13 vorgesehen.
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Der
Zusammenbau zwischen der vorderen 3 und hinteren 4 Halbsohle
der Verbindungszone L wird mit Überlappung
bewirkt (1, 4a, 4b, 6).
Dieser Zusammenbau wird verwirklicht durch alle bekannten und geeigneten
Mittel, wie z.B. das Thermoschweißen, das Kleben oder das Vernieten.
Die äußerste vordere
Grenze der Überlappungszone
L, L1, L2 ist vorteilhafterweise durch die Mittelfußgelenkachse Δ gebildet.
Aus Gründen
der Progressivität,
des Komforts und um ein besseres Abrollen/Aufrollen des Fußes zu gewährleisten,
ohne Unterbrechung, besitzt die Zone der Verbindung/Überlappung
L, L1, L2 vorzugsweise eine Steifigkeit, die zwischen derjenigen
des hinteren Teils und des vorderen Teils liegt, ja sogar eine Steifigkeit,
die sich schrittweise vermindernd von der Zone der Verbindung mit
dem hinteren Teil bis zu ihrer Zone der Verbindung mit dem vorderen
Teil in einem vollkommenen Übergang
zwischen diesen beiden extremen Steifigkeiten verläuft.
-
Wie
dies aus den 4a und 4b folgt,
ist es möglich,
bei Überlappen
der vorderen 6 und hinteren 5 Enden der Halbsohlen 3, 4 – jeweils
-, die Länge
L, L1, L2, L3 der Zone der Verbindung/Überlappung variieren zu lassen,
indem der Grad der Überlappung
modifiziert wird. In 4a besitzt die Sohle eine Verbindungszone
der Länge
L1, und in 4b weist diese eine geringere
Länge L2
auf, derart, dass die Gesamtlänge
P1 der Sohle 1 in 4a geringer
ist als die Gesamtlänge
P2 (Größe der Sohle 1)
der 4b. Die Variationsbreite liegt z.B. zwischen 14
und 21 mm. Diese erlaubt, mit einer einzigen Abmessung, die vorderen
und hinteren Teile 3 und 4 zu bedecken, zwei bis
drei Schuhgrößen, mit
einer Verstärkung 2 von
gegebener Länge
und ohne erheblich die Herstellungsparameter zu modifizieren, die
im Folgenden entwickelt werden.
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Gemäß einer
Abwandlung, weist die Verstärkung 2 im
hinteren Teil der Sohle eine oder mehrere Verlängerungen nach oben auf (z.B.
auf Höhe
der Ferse), um die TorsionsSteifigkeit zu erhöhen.
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Gemäß einer
weiteren Alternative, mit der oben erwähnten Variante kumulierbar
oder nicht, kann diese Verstärkung 2 mit
mindestens einer weiteren Verstärkung
verbunden sein, vorzugsweise hinten, um die Steifigkeit dieses Teils
zu erhöhen.
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Es
ist gleichfalls vorstellbar, dass die Verstärkung 2 longitudinale
Welligkeiten zumindest in der metatarso-phalangialen Biegezone aufweist,
um die Torsionssteifigkeit zu erhöhen, ohne die Biegefestigkeit
zu erhöhen.
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Die
hintere Halbsohle 4 ist vorzugsweise starr und deutlich
nicht-biegsam, um Energieverluste durch Dämpfung und Störverformung
zu vermeiden, was eine bessere Übertragung
von Kräften
erlaubt. Zu diesem Zweck wird das ausgewählte Matrixmaterial vorteilhafterweise
durch einen Kunststoff (thermoplastisch) von geeigneter Starrheit
gebildet, eventuell durch Glas- oder Kohlenstofffasern oder metallisches
Material verstärkt.
Als Beispiele für
Matrix-Kunststoffmateriale hinten können genannt werden: Polyamide
(ZITELTM), Polyurethane, Polyacetate, Polyoxymethylene,
Polykarbonate, Polyether-Block-Amide... In jedem Fall sind die Materialien
des hinteren Teils und der Verbundverstärkung derart ausgewählt, dass
dieser hintere Teil vorzugsweise ein Elastizitätsmodul besitzt, das zwischen
260 MPa und 200 000 MPa liegt.
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Die
vordere Halbsohle 3 ist selbst flexibel, um die Bewegungen
des Aufrollens/Abrollens des Fußes so
natürlich
wie möglich
zu erlauben. Das oder die Materialien, die für die vordere Matrixanordnung 3 verwendet
werden, werden daher ausgewählt
unter Berücksichtigung
der eigenen mechanischen Qualitäten
der Verbundverstärkung 2 im
vorderen Teil. Es wird sich z.B. um Kunststoffe (thermoplastisch)
handeln, die für
Techniken des Gießformens
geeignet sind. Beispielhaft für
derartige Kunststoffmaterialien können genannt werden:, Polyether-Block-Amide (PebaxTM), Polyamide, Polyurethane, Polyacetate,
Polyoxymethylene, Polykarbonate...
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Es
ist klar, dass jede vordere 3 und hintere 4 Halbsohle
aus mehreren verschiedenen Materialien bestehen kann. In diesem
Fall sind die Haft- und Anti-Verschleißkufen 8a aus
einem Material gebildet, das verschieden vom Rest der Halbsohle
ist. Es kann sich z.B. um Elastomere [vom Typ Kautschuk, Styren-Butadien: „Styren-Butadien-Gummi
(SBR)], thermoplastische Elastomere [Typ „thermoplastisches Gummi"] oder um Thermoplasten
[Typ Polyurethan (PU), Butadien-Polyethylen (PEBA), Polyamid (PA)]
handeln.
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5 zeigt
ein Zwischenstück 15 der
Herstellung der Sohle 1 gemäß der Erfindung. Dieses Zwischenstück umfasst
nicht mehr als die vordere Halbsohle 3, an welcher die
Verstärkung 2 angebracht
ist. In der dargestellten Ausführungsform
wird diese Anbringung gewährleistet
durch Überformen
der vorderen Halbsohle, um den vorderen Teil der Verstärkung 3 herum.
Die durch eine Verbundplatte 2 gebildete Verstärkung weist Perforationen 7 auf,
die dazu bestimmt sind, den Durchgang von Brücken von Kunststoffmaterial(ien)
des (Über-)Formens
zu erlauben, welches die vordere 3 und hintere 4 Halbsohle
bildet und die Teile der Halbsohle(n) verbindet, die oberhalb und
unterhalb der Verstärkung 2 liegen.
Diese Perforationen 7 haben zum Ziel, zu erlauben, dass
im Rahmen einer Verwirkli chung der Sohle durch Überformen der Verbundverstärkung 2 durch
das Kunststoff-Matrixmaterial letztere die Verbundverstärkung durchquert.
Dies erlaubt, die mechanische Befestigung der Halbsohlen 3, 4 zu
verbessern, die auf die Verbundverstärkung 2 überformt
sind. In diesem Fall umfasst dieses Zwischenstück allein die Verbundverstärkung 2 mit
Perforationen 7, wobei die Verbundverstärkung überformt wird durch die vordere
Matrix-Gesamtheit 3, die Führungsblöcke 8, eine Rille 93 und transversale Schafte zur Kopplung
an den Langlaufski 13.
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Vorteilhafterweise
sind die als Kopplungselemente nützlichen
transversalen metallischen Schafte 13 mit der vorderen
Matrix-Gesamtheit 3 verbunden, im Bereich der Nase der
Sohle 1, bei dem Überformen.
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6 zeigt
einen Schuh, der eine externe Sohle 1 gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung zeigt. Diese Sohle ist mit einem Schaft/Oberleder 11 verbunden
und weist in ihrem hinteren Bereich eine Kappe 14 auf.
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Dieser
hintere Bereich bildet eine Gesamtheit aus einem Stück mit der
Kappe 14, welche die Ferse bedeckt, wobei der hintere Teil
vorzugsweise eine Steifigkeit besitzt, die verschieden von, und
noch bevorzugter, höher
als diejenige der Kappe 14 ist. Diese Kappe 14 umgibt
die Ferse des Fußes
in der Weise einer Schale. Vorzugsweise erstreckt sich die Kappe 14 von
der Fersenzone bis zur Zone L3 der Überlappung. Der Halteeffekt,
nach Art einer Schale der Ferse des Fußes durch die Gesamtheit aus
einem Stück,
die durch den hinteren Teil der Sohle 1 und die Kappe 14 gebildet
wird, wird deutlich verbessert, wenn die Kappe 14 deutlich steif
ist und von einer Steifigkeit, die ähnlich zu derjenigen der Sohle
ist. Vorzugsweise ist die Steifigkeit der Kappe 14 kleiner
als die Steifigkeit des hinteren Teils der nicht-flexiblen Sohle 1.
Die Wahl der Steifigkeit für die
Kappe 14, den Teil und die hintere Halbsohle 4 der
Sohle 1, jeweils, kann in optimaler Weise bewirkt werden,
indem das gleiche Material für
diese drei Elemente ausgewählt
wird oder nicht, während
die Gesamtheit aus einem Stück
beibehalten wird. Die bevorzugten Materialien für die Kappe 14 sind
das Leder oder Kunststoffmateria lien, eventuell verstärkt durch
Inserts aus metallischem Material oder mit Glas- oder Kohlenstofffasern.
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Gemäß einer
vorteilhaften Eigenschaft der Erfindung werden die vordere Halbsohle 3,
die hintere Halbsohle 4, die Verstärkung 2 und eventuell
die Kappe 14 (6) aus unterschiedlichen Materialien
hergestellt.
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Vorteilhafterweise
kann die Kappe 14 mit eventuellen Verlängerungen nach oben (oder lateralen
Anstiegen) verbunden werden, die oben angegeben wurden und in den
Zeichnungen nicht dargestellt sind. Diese beiden Elemente können so
zusammenwirken, um mehr Torsionssteifigkeit beizutragen.
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Ein
Verfahren zur Herstellung der Sohle 1 gemäß der Erfindung
besteht im Wesentlichen aus:
- 1) dem Herstellen
einer Platte 2, die dazu bestimmt ist, die Verstärkung der
Sohle 1 zu sein, und eine Form besitzt, die deutlich der
Form der Projektion auf eine Ebene eines menschlichen Fußes entspricht,
der auf diese Ebene gesetzt ist;
- 2) die Verstärkung 2 (durch
Kleben, Vernieten oder Überformen)
auf einer vorderen Halbsohle 2 anzubringen, um ein Zwischenstück zu erhalten.
-
Wenn
die Anbringung durch Überformen
erhalten wird, besteht der Schritt der Anbringung darin:
- a) die Verstärkung 2 in einer Form
zu platzieren, deren Abdruck der Form der vorderen Halbsohle 3 und/oder
hinteren 4 (vorzugsweise vorderen) der Sohle 1 entspricht;
- b) in die Form eventuell mindestens ein Element zur Kopplung 13 mit
einem Sportgerät
zu platzieren, vorzugsweise mit einem Gleitträger;
- c) die Verstärkung 2 mit
Hilfe von identischen oder voneinander verschiedenen Materialien
zu überformen, vorzugsweise
unterschiedlich zumindest für
die vordere Halbsohle 3 und die hintere Halbsohle 4;
- d) Extrahieren des Zwischenstücks 15 aus der Form,
welches durch die Verstärkung 2 gebildet
wird, auf welcher die vordere Halbsohle 3 überformt
ist (oder die hintere Halbsohle 4).
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Im
folgenden Verlauf des Verfahrens wird – z.B. durch Kleben – die hintere
Halbsohle 4 (oder die vordere Halbsohle 3) auf
dem Zwischenstück 15 befestigt. 5 zeigt
das Zwischenstück 15,
wie erhalten in der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform.
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Gemäß einer
Abwandlung, die einer Verwirklichung der beiden Halbsohlen 3 und 4 durch Überformen entspricht,
wird in zwei unterschiedlichen aufeinander folgenden Schritten des
Formens:
- – das
Zwischenstück 15 in
einer Form der hinteren Halbsohle 4 (oder vorderen 3)
platziert, gemäß einem Schritt
a',
- – die
hintere Halbsohle 4 (oder vordere 3) gemäß einem
Schritt b' überformt
- – die
Sohle der Form entnommen, welche die überformte Verstärkung 2 umfasst.
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Gemäß einer
Abwandlung des Verfahrens, das zu der Sohle des Schuhs in 6 führt, wird
in fester Weise eine Kappe 14 an der hinteren Matrix-Gesamtheit
der Sohle 1 befestigt, damit diese eine Gesamtheit aus
einem Stück
bilden.
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Aufgrund
des Entwurfs und insbesondere der Herstellung zumindest teilweise
durch Überformen:
- – weist
die Sohle gemäß der Erfindung
geringe Dicken von Kunststoff auf, so dass die Plastikmatrix weniger empfindlich
gegenüber
Altern im Hinblick auf mechanische Eigenschaften ist;
- – ist
es vorstellbar, eine einzige Sohlenform zu verwenden, um variable
mechanische Eigenschaften zu erhalten, indem einfach Verstärkungen
von unterschiedlicher Dicke und Form überformt werden.
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Ein
vollständig
besonderes und vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung eines Schuhs,
insbesondere für
den Sport, besteht im Wesentlichen:
- – in der
Herstellung des Zwischenstücks 15,
- – in
der Anbringung des letzteren – vorzugsweise
durch Kleben – an
dem oberen Teil des Schuhs (Oberleder/Schaft),
- – und
im Befestigen – vorzugsweise
durch Kleben – der
hinteren Halbsohle 4 (oder der vorderen Halbsohle 3)
auf dem Zwischenstück 15,
das am oberen Teil des Schuhs (Oberleder/Schaft) angebracht ist.
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Es
ist zu bemerken, dass die Sohle, die eine oder zwei Halbsohlen umfasst,
in einer Ausführungsform vom „Strobel"-Typ verwendet werden
kann (Schaft, der peripher an eine „Strobel"-Sohle genäht ist), was erlaubt, den Rückgriff
auf eine traditionelle Brandsohle zu vermeiden, die starrer und
schwerer ist, woraus sich ein erheblicher Gewichtsgewinn ergibt.
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In
all diesen Verfahren zur Herstellung einer Sohle und/oder eines
Schuhs können
sämtliche
klassischen Typen des Zusammenbaus verwendet werden: Kleben, Schweißen, Überformen,
Verschraubung, Vernietung...