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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Bereich
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
und insbesondere eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
die für
eine Verwendung in einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung vom
Reflexionstyp geeignet ist, wie z.B. einer Farbflüssigkristall-Anzeigevorrichtung
vom STN-Typ, die den STN-Effekt (super-twisted nematic) einsetzt.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Als
eine flache Anzeigevorrichtung (flaches Panel) vom Lichtempfangstyp
(Nicht-Licht-Emission-Typ), die Änderungen
in den optischen Eigenschaften eines Mediums verwendet, gibt es
herkömmlicherweise
eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit einem Flüssigkristallanzeigemodul,
bei der eine Flüssigkristallschicht
zwischen transparenten Substraten, wie z.B. zwei Glassubstraten,
ausgebildet ist. Diese Flüssigkristallanzeigevorrichtung
ist von einem Transmissionstyp, bei dem ein Hintergrundlicht an
der Rückseite
vorgesehen ist, einem Reflexionstyp, bei dem eine Reflexionsplatte
vorgesehen ist, die auf die Vorderseite auftreffendes Licht reflektiert,
und einem Semi-Transmissionstyp, der sowohl als Transmissionstyp
als auch als Reflexionstyp funktioniert.
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Insbesondere
bei Büromaschinen
und Geräten
für den
Heimeinsatz wird eine Flüssigkristallanzeige
vom Reflexionstyp mit einfacher Matrixstruktur, bei der der Elementaufbau
simpel ist, der Treibermechanismus simpel ist und die Kosten gering
sind, weithin eingesetzt.
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4 ist
eine teilweise weggebrochene perspektivische Ansicht, die ein Beispiel
einer herkömmlichen
STN-Flüssigkristallanzeigevorrichtung
vom Reflexionstyp mit simpler Matrixstruktur zeigt. Bei dieser Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1 vom
Reflexionstyp liegt ein Paar von Glassubstraten (transparente Substrate) 2 und 3 einander
gegenüber,
und an der oberen Oberfläche
des Glassubstrats 2, das als das obere Substrat dient,
sind eine Phasendifferenzplatte 4 und eine Polarisationsplatte 5 sequenziell ausgebildet,
und an dessen Unterseite sind eine aus SiO2 oder
dergleichen bestehende Isolationsschicht 6, eine transparente
Elektrode 7 und eine Orientierungsschicht 8 sequenziell
ausgebildet, und an dem Glassubstrat 3, das als das untere
Substrat dient, sind eine aus einer Metallschicht bestehende Reflexionsschicht 9,
ein streifenförmiger
Farbfilter 10, eine Einebnungsschicht 11, die
die obere Oberfläche
des Farbfilters 10 zu einer ebenen Oberfläche macht, eine
aus SiO2 oder dergleichen bestehende Isolationsschicht 12,
eine aus einer ITO-Schicht, einer NESA-Schicht oder dergleichen bestehende
transparente Elektrode 13 und eine Orientierungsschicht 14 sequenziell
ausgebildet, wobei eine Flüssigkristallschicht 15 zwischen
den Orientierungsschichten 8 und 14 ausgebildet
ist, um ein Flüssigkristallanzeigemodul 16 bereitzustellen.
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Über diesem
Flüssigkristallanzeigemodul 16 ist
eine Frontbeleuchtung 19, in der eine große Anzahl
von Gräben 18 mit
einer im Wesentlichen V-förmigen
Querschnittkonfiguration, die aus einem an der oberen Oberfläche des
Glassubstrats (transparenten Substrat) 17 ausgebildeten
Streifenmuster besteht, in festen Intervallen ausgebildet sind.
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Bei
dieser Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1 vom
Reflexionstyp, wie sie in 5 gezeigt
ist, ist der Winkel θ,
der durch den streifenförmigen
Farbfilter 10 und die Gräben 18 der Frontbeleuchtung 19 ausgebildet
ist, derart eingestellt, dass er im Bereich von 0 bis 50° ist.
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Ferner
ist bei einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
vom Aktivmatrixtyp, die einen TFT (Dünnfilmtransistor – thin film
transistor) verwendet und die ein weiteres Beispiel einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
vom Reflexionstyp ist, der durch das Streifenmuster des Farbfilters
und das Streifenmuster der Frontbeleuchtung ausgebildete Winkel
derart eingestellt, dass er 22,5° ist.
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Im Übrigen ist
bei der oben beschriebenen Flüssigkristallanzeigevorrichtung
vom Reflexionstyp der streifenförmige
Farbfilter 10 um den Winkel θ in Bezug auf die Gräben 18 der
Frontbeleuchtung 19 geneigt, so dass ein streifenartiges
Diffraktionsbild, d.h. ein Moire-Streifen M, erzeugt wird, was zu
einer Verschlechterung bei der Farbbildqualität führt, wenn Licht L von der Frontbeleuchtung 19 auf
die Flüssigkristallschicht 15 projiziert
wird.
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Bei
diesen Moire-Streifen M ist der Zwischenstreifenabstand größer als
die Breite der Gräben 18,
so dass, insbesondere wenn sie in einem Farbbild erzeugt werden,
das Farbbild stark verschlechtert wird aufgrund dieser Moire-Streifen
M, und in einigen Fällen
ist es völlig
unmöglich,
eine klare Farbanzeige zu erhalten.
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Auf
diese Weise beeinflussen die Moire-Streifen M den Farbton (Farbschattierung – hue),
die Helligkeit (brightness), die Sättigung, etc. des Flüssigkristallanzeigemoduls
stark, so dass sie zur Erzeugung von Problemen führen, wie z.B. einer Verschlechterung
bei der Klarheit bei der Farbanzeige, Erzeugung von Farbinkonsistenzen
und Undeutlichkeit bei der Farbtrennung, was zu einer Verschlechterung
bei der Farbbildqualität
führt.
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Weitere
Einzelheiten in Bezug auf eine herkömmliche reflektierende Anzeigevorrichtung
können
in EP-A-0 942 228 gefunden werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der obigen Probleme gemacht.
Demgemäß ist es
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Erzeugung von Moire-Streifen
zu vermeiden und so einen Erfolg bei der Farbklarheit, eine Reduzierung
bei der Farbinkonsistenz, Deutlichkeit bei der Farbtrennung, etc.
zu realisieren und es so zu ermöglichen, eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
bereitzustellen, die zum Verbessern der Farbbildqualität des Anzeigebildschirms
fähig ist.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung vorgesehen,
aufweisend ein Flüssigkristallanzeigemodul,
in dem eine Flüssigkristallschicht
und ein Farbfilter zwischen einem Paar von gegenüber liegenden transparenten
Substraten ausgebildet sind, und eine Frontlichtleiterplatte, die
an der Vorderseite des Flüssigkristallanzeigemoduls
angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbfilter eine
streifenartige Struktur hat und die Frontlichtleiterplatte eine
Mehrzahl von Gräben
aufweist, die ein Streifenmuster bilden, und dass das aus der streifenartigen Struktur
des Farbfilters resultierende Streifenmuster im Wesentlichen rechtwinklig
zu dem durch die Frontleiterplattengräben gebildeten Streifenmuster
ist.
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Vorzugsweise
ist der durch das Streifenmuster des Farbfilters und das Streifenmuster
der Frontbeleuchtung ausgebildete Winkel im Bereich von 90° ± 10°.
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Optional
besteht das Streifenmuster des Farbfilters aus einer Mehrzahl von
streifenförmigen Farbfiltern,
die entlang der Richtung der kurzen Seite angeordnet sind.
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Bei
dieser Flüssigkristallanzeigevorrichtung ist
das Streifenmuster des Farbfilters im Wesentlichen rechtwinklig
zu dem Streifenmuster der Frontbeleuchtung, wobei selbst dann, wenn
Licht von der Frontbeleuchtung hin zu der Flüssigkristallschicht projiziert
wird, kein streifenartiges Diffraktionsbild, d.h. keine Moire-Streifen,
erzeugt werden.
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Es
gibt somit keinen Einfluss auf den Farbton, die Helligkeit, die
Sättigung,
etc. des Flüssigkristallanzeigemoduls
aufgrund von Moire-Streifen, und es gibt keine Befürchtung
dahingehend, dass Probleme erzeugt werden, wie z.B. eine Verschlechterung bei
der Klarheit bei der Farbanzeige, Erzeugung von Farbinkonsistenzen,
Undeutlichkeit bei der Farbtrennung, etc., was es ermöglicht,
die Farbbildqualität des
Anzeigebildschirms zu verbessern.
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Wenn
der durch das Streifenmuster des Farbfilters und das Streifenmuster
der Frontbeleuchtung ausgebildete Winkel im Bereich von 90° ± 10° ist, gibt
es keine Befürchtung
dahingehend, dass Moire-Streifen erzeugt werden, was es ermöglicht, die
Farbbildqualität
des Anzeigebildschirms weiter zu verbessern.
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Hierbei
ist der durch das Streifenmuster des Farbfilters und das Streifenmuster
der Frontbeleuchtung ausgebildete Winkel im Bereich von 90° ± 10°, weil im
Bereich von 90° ± 10° keine Moire-Streifen
visuell zu erkennen sind. Außerhalb
dieses Bereichs sind Moire-Streifen visuell zu erkennen, was zu
einer wesentlichen Verschlechterung bei der Farbbildqualität des Anzeigebildschirms
führt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine teilweise weggebrochene perspektivische Ansicht einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
vom Reflexionstyp vom STN-Typ gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
ein schematisches Diagramm, das den durch den streifenförmigen Farbfilter
und den Frontbeleuchtungsgraben der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
vom Reflexionstyp gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildeten Winkel zeigt;
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3 ist
eine Schnittansicht einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
die mit einer Frontbeleuchtung vorgesehen ist;
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4 ist
eine teilweise weggebrochene perspektivische Ansicht, die ein Beispiel
einer herkömmlichen
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
vom Reflexionstyp vom Simpel-Matrix-Struktur-STN-Typ zeigt; und
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5 ist
ein schematisches Diagramm, das den durch den streifenförmigen Farbfilter
und den Frontbeleuchtungsgraben der herkömmlichen Flüssigkristallanzeigevorrichtung
vom Reflexionstyp ausgebildeten Winkel zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
Ausführungsform
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
eine teilweise weggebrochene perspektivische Ansicht einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung 21 vom
Reflexionstyp vom STN-Typ gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 1 sind die
Komponenten, die die gleichen sind wie diejenigen der in 4 gezeigten
Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet.
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Bei
dieser Flüssigkristallanzeigevorrichtung 21 vom
Reflexionstyp ist zwischen einem Paar von gegenüber liegenden Glassubstraten 2 und 3 eine Flüssigkristallschicht 15 ausgebildet,
und eine Frontbeleuchtung 24, in der eine große Anzahl
von Gräben 23 mit
einer im Wesentlichen V-förmigen
Querschnittskonfiguration in Streifenmustern an der oberen Oberfläche des
Glassubstrats 22 angebracht ist, ist gegenüber liegend
dem oberen Bereich des Flüssigkristallanzeigemoduls 16 angebracht,
in dem eine Mehrzahl von streifenartigen Farbfiltern 10 in
der Richtung der kurzen Seite angeordnet sind.
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Der
durch die streifenartigen Farbfilter 10 und die Gräben 23 der
Frontbeleuchtung 23 ausgebildete Winkel θ ist, wie
in 2 gezeigt, im Wesentlichen ein rechter Winkel
oder vorzugsweise in dem Bereich von 90° ± 10° (80° bis 100°).
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3 ist
eine Schnittansicht einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
die mit einer Frontbeleuchtung (Oberflächenlicht-emittierende Vorrichtung)
vorgesehen ist. In diesem Diagramm weist die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 25 im
Wesentlichen eine Flüssigkristallanzeigeeinheit 26 und
eine Frontbeleuchtung 27, die an der Frontseite der Flüssigkristallanzeigeeinheit 26 angeordnet
ist und dazu angepasst ist, die Flüssigkristallanzeigeeinheit 26 zu
beleuchten, auf. Die Frontbeleuchtung 27 weist eine transparente
Lichtleiterplatte 28 und eine Lichtquelle 29 auf,
wobei die Lichtquelle 29 an der Seitenendoberfläche 28a angeordnet
ist, um Licht in die Lichtleiterplatte 28 zu leiten.
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Die
Lichtleiterplatte 28 ist an der Frontseite des Anzeigebereichs
der Flüssigkristallanzeigeeinheit 26 (der
oberen Oberflächenseite
in 3) angeordnet und dazu ausgelegt, das Licht von
der Lichtquelle 29 der Flüssigkristallanzeigeeinheit 26 zuzuführen. Sie
weist ein Basiselement 30, das aus einem transparenten
Acrylharz oder dergleichen besteht, und transparente Reflexionsvermeidungsschichten 31 und 32,
die an der unteren Oberfläche
und der oberen Oberfläche
des Basiselements 30 vorgesehen sind, auf. Wie in 3 gezeigt,
ist die untere Oberfläche
der Lichtleiterplatte 28 (die der Flüssigkristallanzeigeeinheit 26 gegenüber liegende
Oberfläche)
eine Lichtausgabeoberfläche 28b,
die Licht zum Beleuchten der Flüssigkristallanzeigeeinheit 26 ausgibt.
Die obere Oberfläche
(äußere Oberfläche der
Lichtleiterplatte 28) an der entgegengesetzten Seite der
Ausgabefläche 28b ist
eine Reflexionsoberfläche 28c,
um die Richtung des durch das Innere der Lichtleiterplatte 28 propagierten
Lichts zu ändern.
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Es
ist möglich,
abgesehen von Acrylharz transparentes Harzmaterial wie Harz vom
Polycarbonat-Typ oder Harz vom Epoxy-Typ oder Glas als das Material
des Basiselements 30 der Lichtleiterplatte 28 zu
verwenden.
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Die
Ausgabeoberfläche 28b der
Lichtleiterplatte 28 ist eine Oberfläche, die der Flüssigkristallanzeigeeinheit 26 gegenüberliegt
und dazu ausgelegt ist, Licht zum Beleuchten der Flüssigkristallanzeigeeinheit 26 auszugeben.
Sie ist eine glatte Oberfläche,
deren Oberflächenrauigkeit
(Ra) nicht mehr als 10 nm ist. An dieser Ausgabeoberfläche 28b ist eine
Reflexionsvermeidungsschicht 31 zum Vermeiden der Reflexion
von Licht vorgesehen.
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An
der Reflexionsoberfläche 28c ist
eine Mehrzahl von streifenartigen keilförmigen Gräben 35 ausgebildet,
die aus einem ersten geneigten Oberflächenbereich 33, der
in Bezug auf die Ausgabeoberfläche 28b geneigt
ist, um die Lichtausbreitungsrichtung durch Reflektieren des durch
das Innere der Lichtleiterplatte 28 propagierten Lichts
zu ändern, und
einem zweiten geneigten Oberflächenbereich 34,
der mit dem ersten geneigten Oberflächenbereich 33 verbunden
ist, besteht. Von dem ersten geneigten Oberflächenbereich 33 und
dem zweiten geneigten Oberflächenbereich 34,
die die Gräben 35 bilden,
hat der erste geneigte Oberflächenbereich 33 einen
steileren Neigungswinkel. Ferner ist an der Reflexionsoberfläche 28c eine
Reflexionsvermeidungsschicht 32 zum Vermeiden der Reflexion
von Licht vorgesehen.
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Obwohl
bei der in 3 gezeigten Lichtleiterplatte 28 der
Aufbau der Reflexionsoberfläche 28 ein
dreieckiger Wellenaufbau ist, bei dem keilförmige Gräben 35 sukzessiv ausgebildet
sind, ist es auch möglich,
einen streifenartigen Aufbau einzustzen, bei dem zwischen benachbarten
Gräben 35 ein
zu der Ausgabeoberfläche 28 im
Wesentlichen paralleler ebener Bereich mit sukzessiven trapezoidalen
Formen vorgesehen ist, einem Aufbau, bei dem eine Mehrzahl von streifenartigen
Ausnehmungen, die einen Teil einer sphärischen Oberfläche bilden,
an der Reflexionsoberfläche 28c ausgebildet
ist, oder einen Streifenaufbau, bei dem eine Mehrzahl von streifenartigen
Vorsprüngen,
die einen Teil eines sphärischen
Körpers
bilden, ausgebildet ist.
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Die
Lichtquelle 27 kann eine kalte Kathodenröhre, ein
organisches EL-Element, eine LED oder eine Kombination aus einer
LED und einem stabartigen Lichtleiterelement sein. Jeder Typ von
Lichtquelle ist tauglich, solange er ermöglicht, Licht gleichförmig der
Seitenendoberfläche 28a der
Lichtleiterplatte 28 zuzuführen.
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Die
Flüssigkristallanzeigeeinheit 26 weist
ein erstes Substrat 37, das die Flüssigkristallschicht 36 hält und aus
Glas oder dergleichen besteht, und ein durch ein Dichtmaterial 39 verbundenes
zweites Substrat 38 auf. Auf die Oberfläche an der Seite der Flüssigkristallschicht 36 des
ersten Substrats 37 sind eine Reflexionsschicht 38,
die einen Metallreflexionsfilm aufweist, eine Farbfilterschicht 39,
eine Orientierungsschicht, etc. sequenziell gestapelt. An der Oberfläche an der
Seite der Flüssigkristallschicht 23 des
zweiten Substrats 22 sind eine Orientierungsschicht 40,
etc. ausgebildet. Die Flüssigkristallanzeigeeinheit 26 ist
somit eine Flüssigkristallanzeigeeinheit
vom Reflexionstyp, die mit einer Reflexionsschicht 38 zum
Reflektieren von von außen
kommendem Licht vorgesehen ist. Die Farbfilterschicht 39 ist als
eine Mehrzahl von Streifen ausgebildet, so dass sie im Wesentlichen
rechtwinklig zu der Streifenkonfiguration der Gräben 34 in der longitudinalen
Richtung von 3 ist.
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Die
Reflexionsschicht 38 ist z.B. durch Ausbilden durch Sputtern
oder dergleichen einer aus Aluminium oder Silber oder dergleichen
bestehenden Metallreflexionsschicht auf eine aus Acrylharz oder dergleichen
bestehende organische Schicht, an deren Oberfläche Vorsprünge oder Ausnehmungen ausgebildet
sind, ausgebildet und ist durch die Farbfilterschicht 39 derart
eingeebnet, dass die Reflexionsschicht und die organische Schicht
bedeckt werden.
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Bei
dieser Flüssigkristallanzeigevorrichtung ist
der streifenartige Farbfilter 10 im Wesentlichen rechtwinklig zu
den Gräben 23 der
Frontbeleuchtung 24, vorzugsweise ist der Winkelbereich
90° ± 10°, wodurch,
selbst wenn Licht L von der Frontbeleuchtung 24 hin zu
der Flüssigkristallschicht 15 projiziert wird,
keine Befürchtung
besteht, dass Moire-Streifen an dem Farbbild erzeugt werden, und
dass keine Befürchtung
besteht, dass die Farbbildqualität
verschlechtert wird. Es besteht somit keine Befürchtung, dass Probleme auftreten,
wie z.B. eine Verschlechterung bei der Farbklarheit in der Farbanzeige,
einer Erzeugung von Farbinkonsistenzen und einer Undeutlichkeit
der Farbtrennung.
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Bei
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung vom
Reflexionstyp dieser Ausführungsform
ist, wie oben beschrieben, der Winkel θ, der durch den streifenförmigen Farbfilter 10 und
die Gräben 23 der Frontbeleuchtung 24 ausgebildet
ist, im Wesentlichen ein rechter Winkel oder vorzugsweise im Bereich
von 90° ± 10°, so dass
es keine Befürchtung
dahingehend gibt, dass Moire-Streifen an dem Farbbild erzeugt werden,
und dass es keine Befürchtung
dahingehend gibt, dass die Farbbildqualität verschlechtert wird. Es gibt
somit keine Befürchtung
dahingehend, dass Probleme auftreten wie z.B. eine Verschlechterung
bei der Farbklarheit in der Farbanzeige, eine Erzeugung von Farbinkonsistenzen
und eine Undeutlichkeit der Farbtrennung, und es ist möglich, ein
Farbbild zu erhalten, das klarer, frei von Farbe, mit Farbtönen, die
klar getrennt sind, ist.
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Obwohl
eine Ausführungsform
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
vom Reflextionstyp dieser Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben
wurde, ist der spezifische Aufbau nicht auf denjenigen dieser Ausführungsform
beschränkt. Modifikationen
im Design etc. sind möglich,
ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Zum
Beispiel reicht es aus, dass der Winkel θ, der durch den streifenförmigen Farbfilter 10 und die
Gräben 34 der
Frontbeleuchtung 24 ausgebildet ist, derart eingestellt
ist, dass er im Bereich von 90° ± 10° ist. Speziell
wird ein optimaler Winkel θ geeignet eingestellt,
indem die Breite des streifenartigen Farbfilters 10, der
Abstand zwischen ihm und dem benachbarten Farbfilter 10,
die Breite der Gräben 23 der
Frontbeleuchtung 24 und der Abstand zwischen ihnen und
dem benachbarten Graben 23 in Betracht gezogen wird, so
dass keine Moire-Streifen
nicht erzeugt werden können.
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Obwohl
in der obigen Ausführungsform
das Streifenmuster des Farbfilters der streifenartige Farbfilter 10 ist,
von dem eine Mehrzahl in der Richtung der kurzen Seite angeordnet
ist, und das Streifenmuster der Frontbeleuchtung die im Wesentlichen V-förmigen Gräben 23 ist,
die an der oberen Oberfläche
des Glassubstrats 22 ausgebildet sind, sind diese nur als
Beispiel der Streifenmuster des Farbfilters und der Streifenmuster
der Frontbeleuchtung angegeben. Sie können in verschiedenen Konfigurationen gemäß der Art
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung realisiert
sein.
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Obwohl
in der oben beschriebenen Ausführungsform
eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung vom
Reflexionstyp vom STN-Typ angegeben ist, ist es ferner für den Aufbau
er Flüssigkristallanzeigevorrichtung
vom Reflexionstyp nur notwendig, dass sie derart ist, dass das Streifenmuster
des Farbfilters im Wesentlichen rechtwinklig zu dem Streifenmuster
der Frontbeleuchtung ist. Abgesehen von der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
vom Reflexionstyp vom STN-Typ ist die vorliegende Erfindung auch
z.B. auf eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
vom Aktivmatrixtyp, die TFT-Elemente verwendet, anwendbar.
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Bei
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist, wie oben beschrieben, das Streifenmuster
der Farbfilter im Wesentlichen rechtwinklig zu dem Streifenmuster
der Frontbeleuchtung, so dass selbst wenn Licht von der Frontbeleuchtung
hin zu der Flüssigkristallschicht
projiziert wird, keine Befürchtung
besteht, dass Moire-Streifen erzeugt werden, was es ermöglicht,
die Lichtinterferenz daran zu hindern, die Helligkeit, Klarheit,
Sättigung,
etc. der Farbe des Flüssigkristallmoduls
zu beeinflussen. Es ist somit möglich,
zu verhindern, dass Probleme auftreten, wie z.B. eine Verschlechterung bei
der Farbklarheit in der Farbanzeige, eine Erzeugung von Farbinkonsistenzen
und eine Undeutlichkeit bei der Farbtrennung, was es ermöglicht,
die Farbbildqualität
des Anzeigebildschirms zu verbessern.
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Ferner
ist der Winkel, der durch das Streifenmuster der Farbfilter und
das Streifenmuster der Frontbeleuchtung gebildet ist, im Bereich
von 90° + 10°, wodurch
es möglich
ist, die Erzeugung von Moire-Streifen zuverlässig zu vermeiden, was es ermöglicht,
die Farbbildqualität
des Anzeigebildschirms weiter zu verbessern.
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Aufgrund
der obigen Anordnung ist es möglich,
die Erzeugung von Moire-Streifen
zu vermeiden, und es ist möglich,
eine Verbesserung bei der Farbklarheit, eine Reduzierung bei der
Farbinkonsistenz, eine Deutlichkeit bei der Farbtrennung, etc. zu
realisieren mit dem Ergebnis, dass es möglich ist, eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
bereitzustellen, die zum Verbessern der Farbbildqualität des Anzeigebildschirms
fähig ist.