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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Gitterträgerstrebe zur Verstrebung und
genauen Abstandshalterung von Gitterträgern bei der Konstruktion von
Gebäuden
oder dergl. und zur Schaffung einer Abstützung für Gitterträger nach ihrer Installation.
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Gitterträger werden
bei der Konstruktion von Gebäuden
oder dergl. eingesetzt, um eine Unterstützung für eine Abdeckung, etwa als
Dachaußenhaut oder
Fußboden
zu schaffen. Diese Gitterträger
sind tendenziell sehr lang, und obgleich sie zur passenden Abstützung einer
abwärts
gerichteten Last ausgelegt sind, erlaubt ihre Länge eine Querbewegung der Gitterträger und
Gitterträgerkomponenten,
die den Abstand zwischen ihnen beeinträchtigt. Das Verstreben von
Gitterträgern
ist wichtig, um eine leistungsfähige
Konstruktion sicherzustellen. Eine genaue Abstandshalterung der
Gitterträger
ist auch wichtig, weil eine an den Gitterträgern befestigte Dachaußenhaut
und Dielung typischerweise genau auf Normdimensionen geschnitten
ist, z. B. Sperrholz- oder OSB-Platten (orientierte Faserplatte)
von vier Fuß mal
acht Fuß.
Auch manches Bedachungsmaterial, z. B. Metallblech, ist genau dimensioniert und
erfordert genaue Plazierung von Gitterträgern, um den Dachbelag am richtigen
Platz zu installieren und zu befestigen. Wenn z. B. vorgefertigte
Gitterträger
zur Bildung eines Daches montiert werden, wird ein erster Gitterträger auf
tragenden Wandungen in aufrechter Position positioniert und mit
geeigneter Verstrebung aufrecht gehalten. Ein zweiter Gitterträger wird
dann in Position montiert und mit Zwischengitterträgerverstrebung
an dem ersten Gitterträger gehalten.
Eine Zwischengitterträgerverstrebung
für Holzdach-Gitterträger ist
typischerweise eine längliche
Platte, z. B. 1 × 4,
die an einem Gitterträgergurt befestigt
ist und sich von den Gitterträgern
zur Seite hin erstreckt, um für
mehrere Gitterträger
eine Verstrebung zu schaffen, die mit zusätzlichen mechanischen Befestigungsmitteln
am Ort gehalten wird. Bei der Konstruktion von Metallgitterträgersystemen
wird ein länglicher
rundgebogener Metall abschnitt, z. B. eine Hut-U-Form anstelle von
Holz 1 × 4
benutzt. Er wird mit mechanischen Befestigungsmitteln an Mehrfachgitterträgern befestigt.
Obgleich diese beiden Verstrebungssysteme zur Erreichung der Gitterträgerverstrebung
wirksam sind, erfordert die Ausladung einer länglichen Platte oder der U-Form
für die Verstrebung
zusätzliche
Arbeit beim Einsetzen anschließender
Gitterträger
in ihre Stellen, um das Auftreffen auf die Verstrebung zwischen
den Gitterträgern
zu vermeiden. Da die Strebe in das Gebiet vorsteht, wo der nächste Gitterträger anzuordnen
ist, blockiert sie dort, wo sie vorsteht, die Bewegungsfreiheit
der nachfolgenden Gitterträger
bei ihrer Positionierung an der passenden Stelle. Eine andere und weniger
erwünschte
Strebe für
Holzgitterträger
hatte kurze Strebestreifen, die im allgemeinen auf der Baustelle
auf Länge
geschnitten wurden. Die Länge
ist im allgemeinen äquivalent
dem Gitterträgerabstand
von Mitte zu Mitte und wird auf zwei Gitterträgergurte genagelt und zwischen
nur zwei Gitterträgern
gespannt, wobei die unmittelbare Nagelung erforderlich ist, um sie
am Ort festzuhalten. Dies erforderte zusätzliche Arbeit, um die Verstrebung
sowie die passende Abstandshalterung aufrechtzuerhalten. Obwohl
eine Verstrebung, die mehrere Gitterträger überspannt, bei der Verstrebung
und Beabstandung wirksamer war, verursachte sie die oben erwähnte Unzulänglichkeit
beim Einbringen der Gitterträger
in ihre Stelle. Wenn ferner die Holzverstrebung oberseitig der Gitterträgergurte
angeordnet ist, mußte
die Holzverstrebung zur Installation der Außenhaut entfernt werden, damit
die Außenhaut
flach auf den Gitterträgern
aufliegen kann. Ein Beispiel eines Dachgitterträgers und einer Gitterträgerstrebe
ist in US-Patent
5,884,448 beschrieben und für
den Einsatz bei Holzgitterträgern ausgelegt.
Sie benutzt integrale Nägel
für die
Befestigung an den Seiten und Oberseiten der Gitterträger-Obergurte.
Diese Strebe schafft eine verbesserte Verstrebung, erfordert aber
immer etwas zusätzliche Anstrengung
und Zeit nach der Installation, um die Nägel in die Seiten der Gitterträgerelemente
zu treiben.
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Bei
der Bauausführung
werden in zunehmendem Maße
geformte Metallteile anstelle von Holz eingesetzt, die nicht leicht
für die
Benutzung mit Zubehörteilen
anzupassen sind, die für
die Benutzung mit Holzbestandteilen ausgebildet sind. Zubehörteile für die Benutzung
mit Metallteilen, wie Gitterträgerstreben,
müssen
leicht zu positionieren und montieren sein, da die Befestigung spezielle
Befestigungsmittel erfordert und die Strebe nicht leicht vorübergehend
angeheftet und dann zur endgültigen
Montage in eine Endlage bewegt werden kann. Ein Beispiel eines solchen
Befestigungsmittels ist eine selbstschneidende Schraube, z. B. eine
Tek®-Schraube. Zur
Verbesserung der Leistung bei der Bauausführung sollte die Menge der
Befestigungsmittel gering gehalten werden, um die Arbeitskosten
zu senken. Ferner sollten Streben leicht vorläufig und endgültig zu
positionieren und in Ausrichtung zu halten sein, um die Gitterträger gegen
Bewegung zu verstreben und genau zu positionieren, um Arbeitskosten
zu senken und in der fertigen Konstruktion eine Bauausführung guter
Qualität
zu erreichen. Die Streben sollten leicht in ihrer Lage zu befestigen
sein, wenn sie endgültig
positioniert sind. Diese Streben würden ferner auch wunschgemäß dazu beitragen,
die Gitterträger
gegen Seitwärtsverschiebung
zu verspannen, nachdem der Zusammenbau des Gitterträgersystems
erfolgt ist. Zur Verringerung der Fehlersumme auf großen Flächen, die
von vielen Gitterträgersystemen überspannt
werden, z. B. bei der Dachkonstruktion, wäre es erwünscht, daß sich die Streben zur Erleichterung
ihres Einbaus von selbst zu den Gitterträgern winklig stellen. Außerdem wäre es erwünscht, daß sich die
Streben gegenseitig verblocken und dadurch eine Folge oder Reihe
von Streben in einer Linie bilden, um ebenfalls die Montage eines
Gitterträgersystems
zu erleichtern.
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US-Patent
Nr. 4,246,736 beschreibt ein einteiliges steifes Strebelement, das
benachbarte parallele Träger
während
der Montage in ihrer Lage hält und
die Trägerdurchbiegung
unter Last verringert. Die Strebe ist auf einem Träger von
typischerweise rechteckigem Querschnitt in senkrechter Weise angeordnet,
so daß flache
Schenkel am Ende der Strebe über
die vertikalen Flächen
des Trägers
passen und diese erfassen. Die Strebe kann durch einen auf ihrer
Oberseite integral angeformten Zahn oder einen separaten Nagel sicherer
an dem Träger
befestigt werden.
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ABRISS DER
ERFINDUNG
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Bei
einer Ausführungsform
hat die Strebe einen Träger
mit entgegengesetztem ersten und zweiten Ende, wobei sich ein erster
Halter von dem ersten Ende und ein zweiter Halter von dem zweiten
Ende fortsetzt. Der erste Halter hat eine quer verlaufende U-Form
zur Aufnahme einer Gitterträgerkomponente und
zur Verbindung der Strebe mit einem Gitterträger in einer selbsthaltenden
Lage, so daß sich
die Strebe von dem Gitterträger
im allgemeinen senkrecht nach außen zu einem benachbarten Gitterträger in dem Gitterträgersystem
erstreckt. Der erste Halter ist ferner bei Aufnahme einer Gitterträgerkomponente
für den
Schnappschließeingriff
mit ihr elastisch biegsam ausgebildet. Der zweite Halter ist mit
dem benachbarten Gitterträger
in Eingriff, so daß die
Strebe die beiden Gitterträger
in dem Gitterträgersystem
auf Abstand zueinander hält.
Jeder Halter kann mit dem Gitterträger verbunden werden, ohne
daß die
Gitterträgerkomponente
durchbohrt wird.
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Ein
anderer Aspekt der Erfindung benutzt mehrere längliche Streben in einem Gitterträgersystem,
wobei sich jede Strebe zwischen benachbarten Gitterträgern erstreckt
und mit den Gitterträgern
in Eingriff ist, um zwischen ihnen einen gewünschten Abstand zu halten.
In einem solchen System sind die Streben in einer im allgemeinen
senkrecht zu den Seiten der Gitterträger verlaufenden Reihe so angeordnet,
daß die
Längsachsen
der Streben im allgemeinen zusammenfallen, und wenigstens einige
der Streben überlappen
sich gegenseitig in der Reihe, wo sie mit demselben Gitterträger in Eingriff
sind. Die Strebe hat einen ersten Halter an dem ersten Ende der
Strebe und einen zweiten Halter an dem zweiten Ende der Strebe.
Der erste Halter ist mit einer Gitterträgerkomponente in Eingriff und
verbindet die Strebe mit dem Gitterträger in selbsthaltender Lage
auf dem Gitterträger.
Der zweite Halter ist mit einem benachbarten Gitterträger in Eingriff,
um die zwei Gitterträger
in dem Gitterträgersystem
auf Abstand zueinander zu halten. Beide Halter sind ausreichend
dünn, so
daß sie
die an den Gitterträgern
befestigte Außenhaut
nicht stören.
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Nach
einem anderen Aspekt der Erfindung hat ein Gitterträgersystem
Gitterträger,
die in einem Bauwerk mit Abstand voneinander, im allgemeinen nebeneinander
angeordnet sind. Es sind längliche Streben
vorgesehen, wobei jede Strebe sich zwischen benachbarten Gitterträgern erstreckt
und mit den Gitterträgern
in Eingriff ist, um einen gewünschten
Abstand zwischen ihnen zu halten. Die Streben sind in einer Reihe
angeordnet, die sich im allgemeinen rechtwinklig zu den Seiten der
Gitterträger
erstreckt, so daß die
Längsachsen
der Streben im allgemeinen zusammenfallen. Wenigstens einige der Streben
in der Reihe überlappen
sich gegenseitig dort, wo beide mit demselben Gitterträger in Eingriff sind.
Ein erster Halter befindet sich an einem ersten Ende der Strebe
und ist für
den Eingriff mit einer Gitterträgerkomponente
und für
die Verbindung der Strebe mit einem Gitterträger in selbsthaltender Lage auf
dem Gitterträger
eingerichtet. Ein zweiter Halter befindet sich am zweiten Ende des
Trägers
und ist für den
Eingriff mit dem benachbarten Gitterträger eingerichtet, um den benachbarten
Gitterträger
und den Gitterträger
in dem Gitterträgersystem
gegenseitig auf Abstand zu halten.
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Ein
anderer Aspekt der Erfindung bezieht sich auf eine Strebe für den Einsatz
bei der Abstandshalterung von Baugitterträgern in einem Gitterträgersystem,
bei dem jeder Gitterträger
durch Gitterträgerkomponenten
gebildet ist. Die Strebe besteht aus einem Träger mit entgegengesetztem ersten
und zweiten Ende. Ein erster Halter setzt sich von dem ersten Ende
des Trägers
fort und ist so ausgebildet, daß er
auf dem Gitterträger
in einer selbsthaltenden Lage ist, so daß sich der Träger von
dem Gitterträger nach
außen
zu einem benachbarten Gitterträger
in dem Gitterträgersystem
erstreckt. Ein zweiter Halter schließt sich an das zweite Ende
des Trägers
an und hat eine quer verlaufende U-Form, die zur Aufnahme einer
Gitterträgerkomponente
eingerichtet ist, um die Strebe mit einem Gitterträger zu verbinden
und dadurch den Gitterträger
und den benachbarten Gitterträger
in gegenseitigem Abstand zueinander in dem Gitterträgersystem
zu halten.
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Andere
Aufgaben und Merkmale werden nachfolgend zum Teil offensichtlich
und zum Teil näher
ausgeführt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNG
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer zur Verwendung bei der Abstandshalterung
von Gitterträgern
gebauten Strebe;
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2 ist
eine Seitenansicht eines Paars von an einem Gitterträgergurt
angebrachten Streben, wobei Teile weggebrochen sind, um Einzelheiten
zu zeigen;
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3 ist
eine Aufsicht mehrerer an einer Mehrzahl von Gitterträgern angebrachten
Streben, wobei ein darauf befestigtes Stück Außenhaut in Durchsicht gezeigt
ist;
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4 ist
eine unvollständige
Seitenansicht einer Strebe, wobei Teile weggebrochen sind, um Einzelheiten
zu zeigen;
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5 ist
eine unvollständige
Aufsicht einer Strebe, wobei ein Teil weggebrochen ist, um Einzelheiten
zu zeigen; und
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6 ist
eine unvollständige
perspektivische Ansicht benachbarter Gitterträger teilweise in Durchsicht,
wobei Streben an benachbarten Gitterträgern befestigt sind und sich
in Reihen zwischen ihnen erstrecken.
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Entsprechende
Bezugszeichen bezeichnen in den einzelnen Ansichten der Zeichnung
entsprechende Teile.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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Wie
in den 1, 4 und 5 zu sehen ist,
ist eine allgemein mit 10 bezeichnete Strebe gezeigt. Die
Strebe 10 ist einsetzbar zu Befestigung und Halterung von
Gitterträgern 12 in
einer im allgemeinen parallelen, voneinander beabstandeten Anordnung.
Der Gitterträger 12 hat
bei Benutzung in einem Dach einen Gitterträgerobergurt 13. Diese
Dach-Gitterträger
sind in der Technik gut bekannt und haben im allgemeinen ein Paar
Obergurte 13, auf dem die Außenhaut 18 befestigt
ist, und einen oder mehrere Untergurte (nicht gezeigt), die bekanntlich
mit den Obergurten verbunden sind. Obergurte und Untergurte können durch
Verstärkungsstege
(nicht gezeigt) verbunden sein, um den Gitterträger gegen Durchbiegung unter
Last zu verstärken.
Mehrere Streben 10 sind an den Gitterträgern 12 angebracht und
bilden eine oder mehrere Linien oder Reihen 14 von endweise
aneinanderstossenden Streben 10, die ein Gitterträgersystem
bilden, das allgemein mit 16 bezeichnet ist (3, 6).
Die Streben 10 und daher die Reihen 14 verlaufen
vorzugsweise im allgemeinen normal zu dem Längsachsen der Gurte 13. Die
Streben 10 verbinden die Gurte 13 miteinander und
halten sie im allgemeinen über
ihre Längen
parallel zueinander. Eine Auflage oder Außenhaut 18 ist an
den Gurten 13 des Gitterträgersystems 16 durch geeignete
Befestigungsmittel (nicht gezeigt) befestigt, um ein Dach, einen
Fußboden
oder dergl. (allgemein ein "Deck") zu bilden, wobei
zur Deutlichkeit nur eine Platte des Gitterträgersystems 16 gezeigt
ist. Zur Bildung des Decks ist der Beschlag so positioniert, daß er endweise
und seitenweise aneinanderstößt.
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Wie
in 1 gezeigt, hat die Strebe 10 einen mittleren
Trägerteil 22 mit
entgegengesetzten Enden 24, 26. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform
ist die Strebe 10 aus Metallblech gebildet, z. B. aus galvanisiertem
Stahl in einer Größe in dem
Bereich von etwa 14 bis etwa 24, vorzugsweise etwa 20, der in Form
geschnitten und dann zu einer U-Form gebogen ist. Der Träger 22 hat
einen Steg 28 mit integralen, herabhängenden, beabstandeten Schenkeln 30, 32,
die sich über
einen wesentlichen Teil der Länge des
Trägers 22 erstrecken.
Die Schenkel 30, 32 sind im allgemeinen parallel
zueinander und im allgemeinen normal zu dem Steg 28. Zur
Erleichterung der Bildung des Trägers 22 sind
der Steg 28 und die Schenkel 30, 32 im
allgemeinen eben.
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Die
Strebe 10 hat einschnappende Halter (allgemein mit 36 und 38 bezeichnet),
die sich von den Enden 24, 26 fortsetzen und zur
Montage der Strebe in selbsthaltender Lage auf den Gurten 13 benachbarter
Gitterträger 12 dienen,
ohne daß zusätzliche
Befestigungsmittel oder andere Sicherungsmittel nötig sind.
Die Halter sind auch geeignet, eine Bewegung der Strebe in Längsrichtung
der Gurte 13 zu erlauben, um vor der endgültigen Befestigung
der Strebe 10 an den Gitterträgern die Einstellung ihrer Position
zu erlauben, wobei sie an den Gurten angebracht bleibt. Im Ergebnis
werden die Gurte 13 bei der Einstellung der Streben 10 daran
gehindert, eine relative Seitwärtsbewegung
zu machen. Es ist beabsichtigt, daß unter gewissen Umständen einige
oder alle Streben 10 von den Gurten 13 demontiert
werden könnten,
bevor die gesamte Außenhaut 18 an den
Gurten befestigt wird. Die Halter 36, 38 haben elastisch
verformbare Teile (die nachfolgend beschrieben werden), die betätigbar sind,
um Schnappschließverbindungen
der Streben 10 mit den Gurten 13 herzustellen,
die keine Befestigungsmittel oder andere Formen zusätzlicher
Sicherung für
die Anbringung der Streben an den Gitterträgern 12 zu Beginn
erfordern. Die Halter können
auch so benutzt werden, daß sie
die im allgemeinen endweise Positionierung der Streben in den Reihen
oder Linien 14 erlauben (selbst wenn sich benachbarte Streben 10 nach
gegenseitiger Verblockung an ihren Enden etwas überlappen, können sie
noch als eine endweise Verbindung angesehen werden). Die Verblockung benachbarter
Streben mit den Gurten erlaubt die Verwendung desselben Befestigungsmittels 40 zur
Befestigung von zwei Streben 10 an einem Gurt 13 (3).
Eine Strebe 10 kann mit Öffnungen 41A, B an
den entgegengesetzten Enden der Strebe versehen sein, um den Einbau
der Befestigungsmittel 40 zur Fixierung der Strebe an den
Gitterträgern 12 zu erleichtern.
Wenn die Streben eingebaut sind, sind bei sich auf dem gleichen
Gurt 13 überlappenden Streben
die Öffnungen 41A, B ausgefluchtet.
Ferner sind die Halter 36, 38 verwendbar, um eine
Strebe 10 an einem Gitterträger zu montieren und die Strebe automatisch
so zu positionieren, daß ihre
Längsachse
im allgemeinen normal oder senkrecht zu der Längsachse des Gurts verläuft, an
dem die Strebe montiert ist.
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Der
Halter 36 hat eine U-Form 44, die sich im allgemeinen
normal oder quer zu der Längsachse
der Strebe erstreckt und sich bei Benutzung auf einem Dielen- oder
Dachgitterträger
im allgemeinen nach unten öffnet.
Die U-Form 44 ist auf zwei Seiten durch eine Zunge 46,
die von dem Steg 28 ausgeht und im allgemeinen mit diesem
in einer Ebene liegt, und einen Flansch 48 begrenzt, der
von dem distalen Ende der Zunge 46 abwärts verläuft, im allgemeinen senkrecht
zu dieser liegt und im allgemeinen parallel zu der U-Form 44 verläuft und
ihre eine Seite bildet, während
die Zunge die Oberseite bildet. Die Schenkel 30, 32 haben
Endkanten 50, 52, die von dem Flansch 48 beabstandet
sind und eine dritte Seite der U-Form 44 bilden. Die Endkanten 50, 52 haben
jeweils ein Kantenteil 54, das an einem Sims 56 anfängt und
von dort abwärts
und einwärts
abgeschrägt ist
und dabei eine abgeschrägte
Einführung
zu- der U-Form 44 bildet. Vorzugsweise liegt der Anschrägungswinkel
in dem Bereich von etwa 10° bis
etwa 25° und
ist als Winkel A bezeichnet, wie am besten in 4 zu
sehen ist. Die Simse 56 und die Zunge 46 bilden
einen Haken mit einer mit 58 bezeichneten Kehle zu einem
Zweck, der später
beschrieben wird. Die Zunge 46 hat eine Breite W, und das
distale Ende der Simse 56 ist von der Innenfläche des
Flansches 48 einen Abstand D entfernt. Die Kehle 58 mündet in die
U-Form 44 und im allgemeinen von dem Träger 22 nach außen und
zu dem distalen Ende der Zunge 46 hin.
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Der
Halter 38 hat eine U-Form 64 (4), die
im allgemeinen normal oder quer zur Längsachse der Strebe 10 verläuft und
bei Benutzung auf einem Dielen- oder Dachgitterträger im allgemeinen
nach unten offen ist. Die U-Form 64 ist im allgemeinen
parallel zu der U-Form 44, um jeweils einen der parallelen
Gurte 13 aufzunehmen. Die U-Form 64 ist auf einer
Seite durch ein von dem Steg 28 ausgehendes Joch 66 begrenzt.
Wie aus 1 ersichtlich ist, hat das Joch 66 eine
im allgemeinen Y-förmige
Platte 68 mit zwei Fingern 70 an dem distalen
Ende. Vorzugsweise ist die Platte 68 im allgemeinen koplanar
mit dem Steg 28. Die Finger 70 begrenzen zwischen
sich eine Öffnung 72,
die mit dem Steg 28 des Trägers 22 ausge fluchtet
ist. Die Öffnung 72 hat
eine Breite W1, die etwas größer als
die Breite W der Zunge 46 ist, so daß die Zunge einer anderen Strebe 10 zwischen den
Fingern 70 in die Öffnung 72 passen
kann. Von dem distalen Ende jedes Fingers 70 ist ein Flansch 74 herabgeführt, der
sich im allgemeinen quer oder normal zu der Längsachse der Strebe 10 und
im allgemeinen normal zu der Platte 68 erstreckt. Die Flansche 74 haben
nach innen gewandte (zu dem Träger 22 hin)
Lippen 76, die von der Platte 68 beabstandet und
im allgemeinen parallel zu ihr sind. Die Flansche 74, die
Platte 68 und die Lippen 76 bilden Haken mit nach
innen (zu dem Träger 22 hin)
sich öffnenden Kehlen 80.
Die Schenkel 30, 32 haben distale Endkanten 82 bzw. 84.
Von den Endkanten 82, 84 gehen in Längsrichtung
Nasen 86 bzw. 88 weg, die Simse 90 bzw. 92 bilden.
Die Simse 90, 92 bzw. Endkanten 82, 84 und
die Bodenfläche 94 der
Platte 68 begrenzen einen Haken mit einer Kehle 96,
die von dem Träger 22 nach
außen
und im allgemeinen zu den Kehlen 80 hin gerichtet ist oder
sich öffnet.
Die U-Form 64 wird durch die Bodenfläche 94 der Platte 68,
die Flansche 74 und die Kanten 82, 84 begrenzt.
Die Flansche 74 wirken mit den Endkanten 82, 84 zusammen, um
die Strebe nach der Montage an einem Gitterträger 12 zu positionieren
und eine Strebe zu schaffen, die sich automatisch rechtwinklig zu
einem Gitterträger
stellt, wenn sie auf ihm montiert wird.
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Der
Gurt 13 besteht vorzugsweise aus Metall, jedoch können andere
Materialien verwendet werden. Ein Gitterträger mit Metallgurten dieser
Art ist in dem zusammen übertragenen
US-Patent 5,457,927 von M. Pellock beschrieben, das auf MiTek Holdings,
Inc. übertragen
wurde und dessen Beschreibung hier durch Bezugnahme eingefügt wird. Dieser
Gurt wird unter dem Warenzeichen Ultra-Span von Mitek Industries,
Inc., St. Louis, Missouri, vertrieben. Der Gitterträger 12 besteht
aus zwei oder mehr Obergurten 13 und einem Verbindergurt 99,
wie in der Technik bekannt ist. Wie in 2 zu sehen
ist, hat der Gurt 13 eine Längsschiene 100 und einen
Längssteg 102,
die vorzugsweise aus einem Teil bestehen. Eine Rippe 104 ist
in dem Steg 102 ausgebildet und erstreckt sich von einer
Seite des Stegs 102 über
seine Länge
zur Seite. An der Bodenkante 106 des Steges 102' ist ein L-förmiges Element 108 vorgesehen,
das sich über
die Länge
des Gurts 13 erstreckt und vorzugsweise ein integraler
Teil des Gurts ist. Die Schiene 100 hat einen Auflagesteg 110 mit
einer Oberseite 112 und einander gegen überliegenden Kanten 114, 116,
die über
die Länge
der Schiene 100 verlaufen. Ein Paar seitlich beabstandeter
und im allgemeinen paralleler Seitenteile 118, 120 ragen
von der betreffenden Kante nach unten (bei Benutzung auf Fußböden und
Dächern)
und erstrecken sich über
die Länge
der Schiene 100. Der Seitenteil 118 hat eine Höhe H, die
kleiner als die Höhe H1
der Kehle 58 des Halters 36 und etwas kleiner
als die Höhe
H2 der Kehlen 80 des Halters 38 ist. Der Seitenteil 120 hat
eine Höhe
H3, die kleiner als die Höhe
H4 der Kehle 96 des Halters 38 ist. Ein Zwischensteg 122 erstreckt
sich zwischen dem Steg 102 und dem Seitenteil 120 und
stellt eine einteilige Verbindung derselben her. Der Seitenteil 118 hat
eine nach unten weisende Unterkante 124. Die Kante 124 und
der Zwischensteg 122 bilden Einschnappschultern, die sich
zu einem Zweck, der später
beschrieben wird, über
die Länge
der Schiene 100 erstrecken. Der Seitenteil 118 und
der Steg 110 bilden ein Einschnappelement, das von der
Schiene 100 zur Seite nach außen vorsteht, und der Seitenteil 120,
der Steg 110 und der Steg 122 bilden ein zweites
Einschnappelement, das von der Schiene 100 seitlich nach
außen
in Querrichtung entgegen der des anderen Einschnappelements vorsteht.
Beide Einschnappelemente erstrecken sich über die Länge des Gurts 13.
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Beim
Einsatz zur Bildung eines Daches oder dergl. werden die Gitterträger 12 am
Ort montiert, wobei ihre entgegengesetzten Enden in einem bestimmten
Abstand, z. B. zwei Fuß von
Mitte zu Mitte, befestigt werden. An einer bestimmten Stelle längs eines
ersten Gurts 13, vorzugsweise des Endgitterträgers 12 wird
die Strebe 10 auf der Schiene 100 des Gurts dadurch
plaziert, daß die
Lippe 76 des Halters 38 unter die Kante 124 gehakt
wird, wobei die Strebe 10 auf einen Winkel relativ zu der
durch die Stege 110 definierten Ebene angehoben wird. Die Strebe 10 wird
dann nach unten gedreht oder geschwenkt, bis die Bodenfläche der
Platte 68 dem Steg 110 anliegt und die Simse 90, 92 unter
den durch den Steg 122 gebildeten Sims schnappen. Die Platte 68 verformt
sich elastisch und ermöglicht
den Nasen 86, 88, über die Seiten 120 und
dann darunter zu gelangen, wodurch die Simse 90, 92 mit
dem Zwischensteg 122 in Eingriff kommen. Die Schiene 100 ist
so positioniert und in der U-Form 64 zwischen den Flanschen 74 und
den Kanten 82, 84 gehalten. Der Einschnapphalter 38 und
daher die Strebe 10 ist an dem Gurt 13 eingeschnappt.
Wenn die Strebe nach unten gedreht wird, wird der nächste Gurt 13 mit
seiner Schiene 100 in der U-Form 44 aufgenommen
und zwischen dem Flansch 48 und den Kanten 52, 54 gehalten.
Auch die benachbarte Schiene 100 ist an der Strebe 10 dadurch
eingeschnappt, daß der
Seitenteil 118 in der Kehle 58 zwischen den Simsen 56 und
der Bodenfläche
der Zunge 46 gehalten wird. Bei der Bewegung der Schiene 100 in
die U-Form 44 kann sich die Zunge 46 elastisch
verformen und dabei die Ausdehnung der Öffnung in die U-Form 44 ermöglichen. Die
Anschrägung
der Kantenteile 54 erleichtert ebenfalls das Einsetzen
der Strebe 10 auf dem zweiten Gitterträger 12 durch Einkeilen
des Gurts 13 in die Kehle 58. Die Nachgiebigkeit
der Zunge 46 und die zu der Kehle 58 führende Anschrägung der
Kantenteile 54 ergeben eine Aufschnappverbindung. Der Schnapphalter 36 und
daher die Strebe 10 ist auf den Gurt 13 des benachbarten
Gitterträgers 12 in
einer Weise aufgeschnappt, die ein Durchbohren der Gurte 13 nicht
erfordert. Somit sind die benachbarten Gitterträger 12 und ihre Gurte 13 in
passendem Abstand zueinander gehalten. Falls nötig, kann die eingesetzte Strebe 10 in
Längsrichtung
der Gurte 13 bewegt werden, um vor der Befestigung mit
Befestigungsmitteln 40 ihre Längsposition zu verstellen.
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Dann
wird ein dritter Gitterträger
montiert, und eine zweite Strebe 10 wird dann mit aneinanderstoßenden Enden
(es besteht eine gewisse Überlappung
mit der zuvor installierten Strebe) an der vorhergehenden Strebe
montiert, worauf der nächste
Gitterträger
montiert und die nächste
Strebe eingebaut wird, bis alle Gitterträger montiert sind. Das Joch 66 der
folgenden Strebe wird in Auflage auf der Zunge 46 der schon
eingebauten Strebe 10 gebracht. Die Finger 70 liegen
auf entgegengesetzten Seiten der Zunge 46, und die Zunge
passt in die Öffnung 72.
Die zweite und die nachfolgenden Streben 10 werden unter
Bildung einer Reihe 14 von Streben 10 wie die erste
Strebe eingebaut. Eine Strebe 10 umfängt den benachbarten Gurt 13 und
verhindert tatsächlich
eine relative Seitwärtbewegung
zwischen ihnen, ohne daß Befestigungsmittel,
wie Schrauben oder Nägel, nötig sind.
Dann werden in die ausgefluchteten Öffnungen 41A, 41B der überlappten
Halter 36, 38 Befestigungsmittel 40 eingesetzt,
wobei ein Befestigungsmittel zwei Streben 10 an einem Gurt 13 festlegen
kann. Weitere Reihen 14 der Streben 10 können quer
zu den Gitterträgern 12 während oder
nach der Gitterträgermontage
eingebaut werden, wenn es gewünscht
wird. Der Abstand der Strebenreihen kann irgendein gewünschter
Abstand sein. Es wird erwogen, daß die Streben so positioniert
sind, daß sie
unter den Stoßenden
der Außenhaut 18 liegen,
um die Außenhautenden
zu unterstützen, 3.
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Im
Hinblick auf das oben Gesagte ist ersichtlich, daß die verschiedenen
Ziele der Erfindung erreicht und andere vorteilhafte Ergebnisse
erzielt werden.
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Bei
Einführung
von Elementen der vorliegenden Erfindung oder ihren bevorzugten
Ausführungsformen
sollen die Artikel "ein", "der", "die", "das" und "genannte(r)" bedeuten, daß es ein
oder mehrere der Elemente gibt. Die Bezeichnungen "aufweisen", "enthalten" und "haben" sollen alles einschließen und
bedeuten, daß weitere
andere Elemente als die aufgeführten
Elemente vorhanden sein können.
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Da
bei den obigen Bauausführungen
verschiedene Änderungen
vorgenommen werden können,
ohne den Erfindungsumfang zu verlassen, soll die gesamte, in der
obigen Beschreibung enthaltene oder in der beigefügten Zeichnung
dargestellte Materie in einem erläuternden und nicht in einem
einschränkenden
Sinne verstanden werden.