DE60108719T2 - Verarbeitung fotografischen materials - Google Patents

Verarbeitung fotografischen materials Download PDF

Info

Publication number
DE60108719T2
DE60108719T2 DE60108719T DE60108719T DE60108719T2 DE 60108719 T2 DE60108719 T2 DE 60108719T2 DE 60108719 T DE60108719 T DE 60108719T DE 60108719 T DE60108719 T DE 60108719T DE 60108719 T2 DE60108719 T2 DE 60108719T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solution
sealed
processing
developer solution
elements
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE60108719T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60108719D1 (de
Inventor
Peter Jeffrey Harrow Twist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eastman Kodak Co filed Critical Eastman Kodak Co
Application granted granted Critical
Publication of DE60108719D1 publication Critical patent/DE60108719D1/de
Publication of DE60108719T2 publication Critical patent/DE60108719T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D5/00Liquid processing apparatus in which no immersion is effected; Washing apparatus in which no immersion is effected
    • G03D5/02Liquid processing apparatus in which no immersion is effected; Washing apparatus in which no immersion is effected using rupturable ampoules of liquid

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verarbeiten fotografischen Materials. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zum Transportieren von Entwicklerlösungen zu einer Verarbeitungsvorrichtung.
  • Bei der herkömmlichen Verarbeitung fotografischen Materials müssen für die Lösungen großvolumige Tanks verwendet werden. Jeder Tank enthält eine andere Lösung, wie zum Beispiel Entwickler-, Bleich-, Fixier- oder Wässerungslösung. Das Material wird der Reihe nach durch jeden Tank transportiert. Dabei besteht die Gefahr, dass die Lösungen durch Verschleppung von einem Tank in einen anderen verunreinigt werden. Die herkömmliche Verarbeitung hat darüber hinaus verschiedene andere Nachteile. Da die einsetzbaren Temperaturen Begrenzungen unterliegen, läuft der Prozess langsam ab. Die Zusammensetzung der Lösungen muss in den Verarbeitungstanks über lange Zeiträume stabil gehalten werden. Die Regenerierung der Lösungen ist schwer zu steuern. Ferner ergibt die Vielzahl der verwendeten Verarbeitungstanks eine sehr großvolumige Verarbeitungsanlage.
  • Um die mit der herkömmlichen Tieftankverarbeitung verbundenen Probleme zu überwinden, wurden Verfahren entwickelt, bei denen die Entwicklungschemikalien auf die Oberfläche aufgebracht werden. Bei den bekannten Oberflächenauftragungsverfahren wird eine Lösungsmenge auf die Oberfläche des zu verarbeitenden Materials aufgebracht. Die bekannten Oberflächenauftragungsverfahren haben jedoch verschiedene Nachteile.
  • In fotografischen Einzweck-Entwicklungsmaschinen wird eine in großvolumigen stehenden Tanks mögliche Zustandsverschlechterung der Lösungen dadurch vermieden, dass für die Durchführung eines bestimmten Schritts des Prozesses jeweils nur eine geringe Lösungsmenge verwendet wird. Nach Durchführung des Schritts wird die Lösung weggeschüttet. Dies setzt voraus, dass die zu transportierenden Lösungen selbst stabil sind und nicht durch Oxidation oder Verdunstung qualitativ schlechter werden. Zu diesem Zweck können die Lösungen in stabile Bestandteile getrennt und unmittelbar vor Gebrauch gemischt werden. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung zusammenklappbarer Behälter, die ein Eindringen von Luft weitgehend verhindern.
  • Zur Durchführung einer Prozessablauffolge oder eines Zyklus wird eine Folge von Entwicklerlösungen mit einem vorbestimmten zeitlichen Ablauf aufgebracht. Die Entwicklerlösungen können mit den verschiedensten Mitteln, wie zum Beispiel Pumpen und Spritzen, zugeführt werden. Diese Mittel können mit einer beliebigen Reihen- oder Zeitablauffolge automatisch mit einem Software-Steuerungsprogramm betätigt werden. Dieses Verfahren ist zwar durchführbar, aber kompliziert. Zur Vermeidung von qualitativer Verschlechterung müssen die Behälter, in denen die Lösungen gespeichert werden, im Wesentlichen von Luft frei sein. Pumpen können ausfallen oder Luftblasen entwickeln, was die Genauigkeit des geförderten Volumens verringert. Einweg-Ventile können klemmen und einen Ausfall der Förderung verursachen. Einweg-Ventile können auch lecken und eine Förderung zum falschen Zeitpunkt oder auch an der falschen Stelle verursachen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren soll diese Probleme lösen und die Förderung der Entwicklerlösungen vereinfachen. Dies geschieht durch Verwendung einer Folge aufbrechbarer Packungen, die Entwicklerlösungen enthalten. Die Packungen werden in der Reihenfolge des Prozessablaufs auf einem elastischen Band angebracht.
  • Die Erfindung schafft ein Verfahren zum Transportieren von Entwicklerlösung zu einer Verarbeitungsvorrichtung, in der ein fotografisches Material in einem Verarbeitungsbereich verarbeitbar ist, mit den Schritten: Versiegeln einer vorab bemessenen Menge an Entwicklerlösung in jedem aus einer Vielzahl versiegelter Elemente, die an mindestens einem bewegbaren, langgestreckten Element fest angeordnet und entlang der Länge des Elements in der für die Verarbeitung erforderlichen Reihenfolge voneinander beabstandet sind, und nacheinander erfolgendes Aufbrechen der versiegelten Elemente, wohingegen das langgestreckte Element bezüglich des Verarbeitungsbereichs derart bewegt wird, dass die Entwicklerlösungen in einer vorbestimmten Reihenfolge zur Verarbeitung an den Verarbeitungsbereich abgegeben werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders für eine Einzweck-Vorrichtung mit nur einer Verarbeitungskammer für den gesamten Prozess. Eine Vorrichtung dieser Art ist in EP-1 193 546-A beschrieben worden. In dieser Vorrichtung wird eine kleine Entwicklerlösungsmenge wiederholt auf der Oberfläche des fotografischen Materials verteilt, bis die Zeit für den Schritt abgelaufen ist, worauf die Lösung durch Saugen entfernt und die nächste Lösung beigegeben wird. Dieser Ablauf wird für den gesamten Prozess wiederholt. Die Vorrichtung besteht aus einem rotierenden Zylinder, in dem sich eine Rührwalze befindet, mittels derer fotografisches Material mit sehr kleinen Lösungsmengen verarbeitet werden kann. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die Entwicklerlösung sehr bequem auf die Rührwalze aufgebracht werden.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Entwicklerlösungsmengen am Herstellungsort der Packungen vorab bemessen. Die Mengen sollten daher stimmen. Die für herkömmliche Mittel des Lösungstransports erforderlichen Pumpen und Ventile sind teuer, kompliziert und unzuverlässig. Da diese Pumpen und Ventile entfallen, ist das erfindungsgemäße Verfahren billiger, unkomplizierter und zuverlässiger als herkömmliche Verfahren des Lösungstransports. Außerdem sind die Entwicklerlösungen vor atmosphärischer Oxidation und Verdunstung sicher, weil sie vor Auslieferung in den Packungen versiegelt werden.
  • Ein vollständiger Satz Packungen für die Verarbeitung eines Films kann in der richtigen Reihenfolge der Prozessschritte verknüpft und zum Öffnen der Abgabestelle zugeführt werden. Damit wäre die richtige Reihenfolge der Prozessschritte jederzeit gewährleistet. Für eine Einzweck-Verarbeitungsvorrichtung sieht die Erfindung vor, dass die Verarbeitungsfolge durch Überspringen eines Schritts ohne Öffnen der Packung geändert werden kann.
  • In einer Einzweck-Verarbeitungsvorrichtung kann der Prozess auf sehr einfache Weise geändert werden. Eine Umstellung des Prozesses von Farbnegativ auf Farbumkehr könnte beispielsweise durch Änderung der Packungen und der Softwaresteuerung realisiert werden. Dies ermöglicht die Weiterverwendung derselben Verarbeitungsvorrichtung.
  • Da sich die Verarbeitungschemikalien in den Packungen befinden, ist deren Handhabung sehr einfach und bequem.
  • Prozess-Kontrollstreifen sind nicht erforderlich, weil die Lösungen immer frisch sind.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1A und B schematische Ansichten einer möglichen Reihenfolge der Packungen;
  • 2 eine mögliche Anordnung der Packungen in einer Verarbeitungsvorrichtung; und
  • 3 eine schematische Seitenansicht der Verarbeitungsvorrichtung.
  • 1A zeigt eine Aufsicht in Reihe angeordneter Packungen mit Entwicklerlösung. 1B zeigt eine Seitenansicht von in Reihe angeordneten Packungen mit Entwicklerlösung.
  • Über dem zu verarbeitenden Material ist ein bewegbares Band 4 angeordnet. Das Material ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Auf dem bewegbaren Band 4 ist eine Vielzahl von Packungen oder versiegelten Elementen 1, 2, 3 in der für die Verarbeitung erforderlichen Reihenfolge angeordnet. Die Packungen können aus einem beliebigen gegenüber den Entwicklerlösungen inerten Material bestehen, beispielsweise aus einer dünnen Bleifolie mit einer Kunststoffbeschichtung oder aus einem beliebigen geeigneten biegbaren Kunststoff, wie zum Beispiel Polyethylen oder Polypropylen. Dies sind natürlich nur Beispiele.
  • Die Lösungen in den Packungen werden vorab auf die für den Prozess richtige Menge bemessen. In 1 enthält die Packung 1 Entwicklerlösung, die Packung 2 Bleichlösung und die Packung 3 Fixierlösung. Weitere Packungen könnten natürlich eine Wässerungslösung oder eine beliebige andere erforderliche Lösung enthalten. Die Packungen sind auf dem Band 4 fest angeordnet. Die einzelnen Packungen sind entlang des Bandes 4 voneinander beabstandet. Die Bezugsziffer 9 bezeichnet den Abstand zwischen benachbarten Packungen. Zwei Quetschwalzen 6 bewegen das Band über einen Verarbeitungsbereich.
  • Wenn eine Verarbeitung stattfinden soll, transportieren die beiden Quetschwalzen 6 das Band 4 in der von dem Pfeil in 1B angegebenen Richtung. Wenn die erste Packung die Walzen 6 erreicht, wird die Lösung in der Packung herausgequetscht und gelangt in den Verarbeitungsbereich (nicht dargestellt). Das Band bewegt sich weiter, bis die ganze Packung die Walzen durchlaufen hat und die Lücke 9 zwischen den Packungen sich zwischen den Walzen befindet. Dann bleibt das Band stehen, bis die in der folgenden Packung enthaltene Lösung für den Prozess benötigt wird. Wenn die nächste Lösung benötigt wird, werden die Walzen 6 reaktiviert und ziehen dann das Band 4 und die nächste Packung nach innen. Dabei wird die nächste Lösung aus ihrer Packung gequetscht, wie oben beschrieben. Dieser Ablauf setzt sich fort, bis die Verarbeitung abgeschlossen ist. Die verbrauchten Packungen 1, 2, 3 und das Band 4 werden nach Gebrauch entsorgt.
  • 1A und 1B zeigen für den Entwicklungs-, Bleich- und Fixierschritt jeweils nur eine Packung. Es kann für jeden Schritt jedoch auch mehr als eine Packung verwendet werden. So können beispielsweise für den Entwicklungsschritt zwei oder mehr Packungen vorgesehen werden, die der Reihe nach oder gleichzeitig aufgebrochen werden, um ihren Inhalt an die Verarbeitungsvorrichtung abzugeben.
  • Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform wird das Aufbrechen der Packungen und das Abgeben der Lösungen aus den Packungen durch den Druck der Quetschwalzen 6 bewirkt. Für das Aufbrechen der Packung und das Abgeben der Lösung können jedoch auch beliebige andere geeignete Mittel verwendet werden, wie zum Beispiel eine Locheinrichtung oder ein Messer.
  • 2 zeigt eine Verarbeitungsvorrichtung, in der das erfindungsgemäße Verfahren verwirklicht werden kann.
  • Die Verarbeitungsvorrichtung umfasst einen Zylinder 20 mit einer offenen Seite oder einem offenen Ende und einer geschlossenen Seite oder einem geschlossenen Ende. Der Zylinder kann aus Edelstahl, Kunststoff oder einem beliebigen anderen geeigneten Material hergestellt werden. Der Zylinder bildet eine Verarbeitungstrommelkammer und ist nur wenig breiter als der zu verarbeitende Film. Die Wand des Zylinders ist mit einem Schlitz mit einer wasserdichten Abdeckung (nicht dargestellt) versehen, durch den ein Filmstreifen 5 in die Trommel kammer geladen werden kann. Am Schlitzeinlass sind zwei Quetschrollen angebracht. Der Film liegt auf dem Innenumfang der Kammer mit der Emulsionsseite nach innen auf. An der geschlossenen Seite oder dem geschlossenen Ende des Zylinders 20 befindet sich eine Antriebswelle, die den Zylinder dreht. Das offene Ende des Zylinders ist mit einem Flansch 12 versehen. Dieser Flansch bewirkt, dass die Lösung in der Verarbeitungskammer zurückgehalten wird. Entwicklerlösungen können in die Kammer eingeführt und später durch Saugen aus der Kammer entfernt werden. Dafür können jedoch auch beliebige andere geeignete Mittel verwendet werden.
  • Im unteren Teil der Kammer ist eine Rührwalze 16 oder eine andere wellenbildende Einrichtung vorgesehen. Die Walzenoberfläche bewegt sich unmittelbar über der Filmoberfläche (0,05–1,0 mm) und berührt die Filmoberfläche normalerweise nicht. Die Walze kann jedoch auch unmittelbar auf der Emulsionsfläche des Films aufliegen.
  • Weitere Einzelheiten der Verarbeitungskammer sind der Parallelanmeldung GB 0023091.2 zu entnehmen, deren Inhalt hiermit zu einem Bestandteil der vorliegenden Anmeldung erklärt wird.
  • Wie oben beschrieben, ist eine Vielzahl von Packungen oder versiegelten Elementen in der für die Verarbeitung erforderlichen Reihenfolge auf einem bewegbaren Band oder Streifen 13 angeordnet. Wie ebenfalls oben beschrieben, ist die Vielzahl der Packungen mit Abstand voneinander entlang des Bandes 13 angeordnet. Der Streifen oder das Band 13 mit den Packungen liegt in einem Bogen oben auf dem vorderen Flansch. Stattdessen kann der Streifen jedoch auch getrennt gehaltert werden und sich während der Drehung des Zylinders nicht bewegen. 3 zeigt, wie zwei Quetschwalzen 14 von einem neben der Trommelkammer angeordneten Motor 18 angetrieben werden können. Der Motor 18 ist auf einem Stützelement 17 angebracht.
  • Im Betrieb wird der Film bei stillstehender Trommel von den Quetschrollen durch den Einlaufschlitz geschoben. Der Film wird mit der Emulsionsseite nach innen in die Kammer eingeführt. Beim Einführen in die Kammer läuft der Film unter der Rührwalze 16 durch. Der Film wird eingeschoben, bis das Filmende erreicht ist und dann von den Quetschrollen festgehalten. Der Film kann an der Kassette befestigt bleiben oder von der Kassette gelöst und durch die Drehung eines zylindrischen Elements eingeführt werden. Entwicklerlösungen werden dann nach Bedarf beigegeben und entfernt, um den Film wie oben beschrieben zu verarbeiten.
  • Der Streifen 13 mit den Packungen durchläuft die beiden Quetschwalzen 14. Dabei wird die Lösung aus der Packung gequetscht und gelangt auf die Oberseite der Rührwalze 16. Die Walze bewirkt eine sehr gute Bewegung der Entwicklerlösung über die Oberfläche des Films. Der Prozessablauf wird durch die Reihenfolge der einzelnen Packungen bestimmt. Jede Packung enthält eine bekannte Menge einer bekannten Lösung. Zum Transportieren des Streifens 13 mit den Packungen und zum Bestimmen der richtigen Zeit für jeden Prozessschritt werden die Quetschwalzen 14 angelassen und angehalten. Infolge des Abstands zwischen den einzelnen Packungen kann das Band nach Abgabe einer Lösung angehalten werden, bis der Zeitpunkt für die Beigabe der nächsten Lösung gekommen ist.
  • Bei der hier beschriebenen Vorrichtung wird der gesamte Prozess im selben Behälter durchgeführt. Dabei wird die Lösung nach jedem Schritt durch Saugen oder andere Entleerungsarten entfernt. Nach Entfernen der Lösung eines Schritts wird die Lösung für den nächsten Schritt beigegeben. Nach Beendigung der Prozessfolge wird der Streifen 13 mit den leeren Packungen aus der Verarbeitungsvorrichtung ausgestoßen. Das Ende des Streifens mit den Packungen wird in den Quetschwalzen 14 festgehalten. Das Stützelement 17 wird um 90° Grad gedreht, um den leeren Packungstransportstreifen in einen Auffangbehälter oder dergleichen zu fördern. Dies ist aber nur ein Beispiel dafür, wie die Packungen aus der Kammer entfernt werden können. Der Fachmann weiß, dass dafür auch beliebige andere Mittel verwendet werden können.
  • Für jeden Schritt können eine oder mehrere Packungen verwendet werden. Es besteht ferner auch die Möglichkeit, für jeden Schritt getrennte Packungsbänder zu verwenden, beispielsweise ein Band mit Entwicklerpackungen, die ähnlich wie oben beschrieben transportiert und geöffnet werden, hier jedoch mit dem Unterschied, dass in diesem Fall für jedes Band eigene Quetschwalzen verwendet werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann für herkömmliches Farbnegativmaterial eingesetzt werden, ist jedoch wesentlich kürzer als herkömmliche Verfahren. So beträgt zum Beispiel die Zeit für den Entwicklungsschritt beim C41-Prozess 195 Sekunden, während der Entwicklungsschritt bei Einsatz der Erfindung von 15 Sekunden bis 195 Sekunden betragen kann. Die typische Zeit für den Bleichschritt beträgt bei konventioneller Verarbeitung 4,5 Minuten, während der erfindungsgemäße Bleichschritt eine Dauer von 15 Sekunden bis 4,5 Minuten haben kann. Die typische Zeit für den Fixierschritt beträgt bei der herkömmlichen Verarbeitung 4,5 Minuten, während der erfindungsgemäße Fixierschritt von 15 Sekunden bis zu 4,5 Minuten dauern kann. Somit ermöglicht die Erfindung die Verarbeitung von Farbnegativmaterial in einem rasch ablaufenden Prozess.
  • Die Erfindung ist zwar primär für Einzweck-Verarbeitungsvorrichtungen vorgesehen, kann aber natürlich auch für herkömmliche Verarbeitungsvorrichtungen eingesetzt werden. In herkömmlichen Verarbeitungsvorrichtungen würden die Lösungen als Regeneratlösungen für großvolumige Tanks eingesetzt und in der zu verarbeitenden Filmmenge angepassten Intervallen beigegeben werden.
  • Das Verfahren eignet sich für jedes herkömmliche fotografische Material, wie zum Beispiel Farbnegativfilm und -papier, Farbpositivfilm und -papier, Schwarz-Weißfilm und -papier.
  • Für Diffusionsmaterialien ist das Verfahren nicht geeignet.

Claims (15)

  1. Verfahren zum Transportieren von Entwicklerlösung zu einer Verarbeitungsvorrichtung, in der ein fotografisches Material in einem Verarbeitungsbereich verarbeitbar ist, mit den Schritten: Versiegeln einer vorab bemessenen Menge an Entwicklerlösung in jedem aus einer Vielzahl versiegelter Elemente (1, 2, 3), die an mindestens einem bewegbaren, lang gestreckten Element (4) fest angeordnet und entlang der Länge des Elements in der für die Verarbeitung erforderlichen Reihenfolge voneinander beabstandet sind, und nacheinander erfolgendes Aufbrechen der versiegelten Elemente, wohingegen das lang gestreckte Element bezüglich des Verarbeitungsbereichs derart bewegt wird, dass die Entwicklerlösungen in einer vorbestimmten Reihenfolge zur Verarbeitung an den Verarbeitungsbereich abgegeben werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, worin die versiegelten Elemente aufgebrochen werden durch Transportieren des lang gestreckten Elements durch zwei Quetschwalzen (6, 14).
  3. Verfahren nach Anspruch 1, worin die versiegelten Elemente aufgebrochen werden mittels einer Locheinrichtung.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, worin jedes versiegelte Element eine andere Entwicklerlösung enthält.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, worin mehr als ein versiegeltes Element die gleiche Entwicklerlösung enthält.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, worin die versiegelten Elemente, die die gleiche Entwicklerlösung enthalten, gleichzeitig aufgebrochen werden.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die gesamte, zum Verarbeiten eines fotografischen Materials erforderliche Lösungsmenge von den versiegelten Elementen bereitgestellt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die versiegelten Elemente aus einem biegbaren Kunststoffmaterial bestehen.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, worin die versiegelten Elemente aus einer dünnen Bleifolie mit einer Kunststoffbeschichtung bestehen.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin herkömmliche fotografische Materialien in einer einzelnen Verarbeitungskammer verarbeitet werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, worin nach Beendigung eines vorgegebenen Verarbeitungsschritts die vom versiegelten Element bereitgestellte Lösungsmenge aus der Kammer entnommen wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, worin die nächste Entwicklerlösung der Kammer beigegeben wird durch Aufbrechen des nächsten versiegelten Elements, diese Lösung aus der für die nächste Entwicklerlösung bereiten Kammer entnommen wird usw., bis der gesamte Prozess abgeschlossen ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 10, worin die Entwicklerlösung für einen bestimmten Schritt in der Verarbeitungskammer belassen wird und die nächste Entwicklerlösung der bereits vorhandenen Lösung oder den bereits vorhandenen Lösungen beigegeben wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, worin die Entwicklerlösung erst ganz kurz vor dem Wässerungsschritt entnommen wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, worin der Prozess ein rasch ablaufender Prozess ist.
DE60108719T 2000-12-21 2001-12-10 Verarbeitung fotografischen materials Expired - Fee Related DE60108719T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB0031194 2000-12-21
GBGB0031194.4A GB0031194D0 (en) 2000-12-21 2000-12-21 Processing photographic material

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60108719D1 DE60108719D1 (de) 2005-03-10
DE60108719T2 true DE60108719T2 (de) 2006-01-12

Family

ID=9905548

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60108719T Expired - Fee Related DE60108719T2 (de) 2000-12-21 2001-12-10 Verarbeitung fotografischen materials

Country Status (6)

Country Link
US (1) US6537739B2 (de)
EP (1) EP1223466B1 (de)
JP (1) JP2002229172A (de)
CN (1) CN1360227A (de)
DE (1) DE60108719T2 (de)
GB (1) GB0031194D0 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SG115575A1 (en) 2002-10-18 2005-10-28 Asml Netherlands Bv Lithographic projection apparatus comprising a secondary electron removal unit
US7018775B2 (en) * 2003-12-15 2006-03-28 Eastman Kodak Company Infrared absorbing N-alkylsulfate cyanine compounds

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3232195A (en) 1964-02-07 1966-02-01 Polaroid Corp Photographic apparatus for treating a sheet with a liquid
US3379879A (en) 1966-04-04 1968-04-23 Edward T. Dicker Film unit for dental x-ray photography having a self-contained developer means
US4623235A (en) 1984-07-18 1986-11-18 Scop-X Research And Development Limited Partnership Single use film developing assembly
DE69124001T2 (de) * 1990-05-10 1997-04-17 Fuji Photo Film Co Ltd Vakuum verpackte Farbentwicklerzusammensetzung
GB9120349D0 (en) 1991-09-24 1991-11-06 Kodak Ltd Dispensing apparatus
US5400105A (en) * 1992-10-30 1995-03-21 Konica Corporation Automatic processing machine for silver halide photographic light-sensitive materials
JPH10198015A (ja) 1996-12-27 1998-07-31 Fuji Photo Film Co Ltd 写真処理剤用容器、写真処理剤供給装置、及び写真処理剤供給方法

Also Published As

Publication number Publication date
EP1223466A1 (de) 2002-07-17
GB0031194D0 (en) 2001-01-31
JP2002229172A (ja) 2002-08-14
CN1360227A (zh) 2002-07-24
US20020081535A1 (en) 2002-06-27
DE60108719D1 (de) 2005-03-10
EP1223466B1 (de) 2005-02-02
US6537739B2 (en) 2003-03-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69305550T2 (de) Anti-Klebe Konturoberfläche für Bänder in einem photographischen Entwicklungsgerät
DE69214081T2 (de) Automatisches Entwicklungsgerät für ein lichtempfindliches photographisches Silberhalogenidmaterial
DE2320161A1 (de) Filmanordnung und photographische kamera zum gebrauch in verbindung mit der filmanordnung
EP1862949A2 (de) Identifizierungsvorrichtung zum Ressourcenmanagement von Meterware
DE69113280T2 (de) Photographisches entwicklungsgerät.
DE60108719T2 (de) Verarbeitung fotografischen materials
DE7307231U (de) Photographischer apparat mit handbetaetigter filmtransportvorrichtung
DE69124678T2 (de) Entwicklungsgerät für lichtempfindliches Material
DE2033088B2 (de) Kinematographische Selbstentwicklerfilmkassette
CH636315A5 (de) Mehrteiliger fluessigkeitsbehaelter.
DE1280673B (de) Geraet zum Aufbringen von Behandlungsloesungen auf lichtempfindliches Papier
DE4134997A1 (de) Tonerpatrone
DE2458861C2 (de) Laufbildfilmkassette mit einer Flüssigkeitsbeschichtungsvorrichtung für den Film
DE2828580A1 (de) Fluessigkeitsauftragsvorrichtung, insbesondere fuer selbstentwickler-filmkassetten
DE69822758T2 (de) Beschichtungsvorrichtung mit auswechselbarer Patrone und Verfahren zur Beschichtung eines lichtempfindlichen Materials unter Verwendung dieser Vorrichtung
DE4420659A1 (de) Vorrichtung zum Fördern lichtempfindlicher fotografischer Filme aus Patronen
DE3038201C2 (de)
DE3221220A1 (de) Vorrichtung zum entnehmen eines filmstreifens aus einer schlauchfoermigen, flachen verpackung
DE69206125T2 (de) Entladevorrichtung.
DE2818134A1 (de) Auftragsvorrichtung fuer eine photographische behandlungsfluessigkeit
DE2258456C2 (de) Filmkassette für Selbstentwicklerkameras
DE69206122T2 (de) Ausgabevorrichtung.
DE2164146C3 (de)
DE3029139A1 (de) Trageinrichtung fuer ein blatt photographischen papieres
DE2300077A1 (de) Filmkassette

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee