DE69822758T2 - Beschichtungsvorrichtung mit auswechselbarer Patrone und Verfahren zur Beschichtung eines lichtempfindlichen Materials unter Verwendung dieser Vorrichtung - Google Patents

Beschichtungsvorrichtung mit auswechselbarer Patrone und Verfahren zur Beschichtung eines lichtempfindlichen Materials unter Verwendung dieser Vorrichtung Download PDF

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Anne E. Rochester Bohan
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C1/00Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
    • B05C1/04Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length
    • B05C1/08Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line
    • B05C1/0813Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line characterised by means for supplying liquid or other fluent material to the roller
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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    • G03D15/06Applying varnish or other coating

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft den Bereich der fotografischen Verarbeitung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Beschichtungsvorrichtung mit auswechselbarer Patrone und ein Verfahren zur Beschichtung mindestens einer Oberfläche eines lichtempfindlichen Materials mit einer Schutzschicht unter Verwendung derselben.
  • Wenn lichtempfindliches Material in einem Verarbeitungstank unter Verwendung aktueller fotografischer Prozessoren verarbeitet wird, dienen Rakeln üblicherweise dazu, einen Großteil der Verarbeitungsflüssigkeit von der Oberfläche zu entfernen, um eine Verunreinigung des nächst folgenden Verarbeitungstanks zu vermeiden. In einigen Fällen wird die Verarbeitungsflüssigkeit gar nicht von der Oberfläche entfernt.
  • Es ist nicht üblich, ein fotografisches Material in einem Bad mit einer Schutzschicht zu überziehen. In den Fällen, in denen eine Schutzschicht auf ein lichtempfindliches Material aufgetragen wird, ist der in einem Tank und auf den Komponenten verbleibende Rückstand der Schutzschicht nur mühsam und schwer zu entfernen. Dies beeinträchtigt die Wartung des Tanks und erhöht die Betriebskosten.
  • Zudem tendieren diese Beschichtungen zum Austrocknen, wenn sie der Luft ausgesetzt sind, oder wenn die Beschichtungsvorrichtung nicht arbeitet, wie beispielsweise außerhalb der Betriebszeiten oder während einer Freischicht, was sich ebenfalls negativ auf Wartung und Reinigung auswirkt.
  • In den Fällen, in denen eine Schutzschicht aufgebracht wird, unterliegt zudem der konkrete Auftrag der Beschichtung auf der Oberfläche des fotografischen Materials kaum einer Kontrolle. Beispielsweise beschreibt US-A-2,173,480 das Auftragen einer Schutzschicht, allerdings ohne auf die Kontrolle der Auftragsmenge des aufzutragenden Materials einzugehen.
  • US-A-5,309,192 beschreibt eine Beschichtungsvorrichtung zum Aufbringen einer schützenden Filmschicht. Darin wird eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Beschichtung auf einem lichtempfindlichen Material beschrieben, die ein Sprührohr 43 verwendet, das eine Lösung zwischen zwei Walzen aufsprüht, die wiederum eine Beschichtung auf ein lichtempfindliches Material aufbringen. Ein Nachteil dieses Systems liegt in der Fähigkeit, eine konstante, gleichmäßige Schutzschicht auf dem lichtempfindlichen Material aufzubringen. Zudem ist die Vorrichtung zur Verwendung als stand-alone Vorrichtung ausgelegt.
  • EPO 0 492 320 A betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen eines verteilbaren Produkts, beispielsweise Klebstoff, Farbe usw. Darin befindet sich jedoch kein Hinweis und keine Beschreibung über die Aufbringung einer Beschichtung auf einem lichtempfindlichen Material, das eine Gleichmäßigkeit erfordert, so dass das darunter liegende Bild nicht in wesentlicher Weise beeinträchtigt wird. Es gibt darin keine Möglichkeit, die Dicke und Gleichmäßigkeit der Schicht zu kontrollieren, was für eine Beschichtung auf einem lichtempfindlichen Material unverzichtbar ist.
  • Um eine Lösung auf die Oberfläche einer Bahn in gleichmäßigen Schichtaufträgen aufzubringen, ist man derzeit auf die Fertigungsumgebung unter streng kontrollieren Bedingungen und Temperaturen angewiesen. Aufgrund der Verwendung von Minilabs oder der traditionellen Umgebung der fotografischen Verarbeitung war es bislang schwierig, dies als integrierten Bestandteil des Prozesses zu verwirklichen.
  • Um eine Schutzschicht auf eine Emulsionsfläche eines fotografischen Materials aufzubringen, ist die Kontrolle über die Dicke, Gleichmäßigkeit und Auftragsmenge der aufzubringenden Schicht erforderlich, um einen angemessenen Schutz gegen Feuchtigkeit und Kratzer zu erzielen. Diese Kontrolle wird aus mehreren Gründen benötigt: 1) muss die Schutzschicht in einer Weise aufgebracht werden, die gewährleistet, dass die Oberfläche gleichmäßig beschichtet wird, so dass die Beschichtung einen angemessenen Schutz für die gesamte Oberfläche erzeugt; 2) die Dicke der Beschichtung muss kontrolliert werden, denn bei zu dicker Beschichtung könnte es zu Rissen durch ungleichmäßiges Trocknen kommen; 3) eine dicke Beschichtung könnte die Oberfläche und das darunter liegende Bild eintrüben und 4) könnten die Beschichtungslösungen unterschiedliche Viskositäten aufweisen. Konventionelle Verfahren zum Eintauchen des lichtempfindlichen Materials in ein Bad und Abstreifen der über schüssigen Flüssigkeit erzeugen keine gleichmäßige Schutzschicht und können zudem eine dünne Beschichtung erzeugen, die nur unzureichenden Schutz bietet.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine neuartige, auswechselbare und transportable Beschichtungspatronenvorrichtung bereit, die sich leicht säubern und warten lässt. Die erfindungsgemäße Beschichtungspatronenvorrichtung kann als stand-alone Vorrichtung betrieben werden, die problemlos an einen vorhandenen oder neuen Prozessor adaptierbar ist, und sie ist so ausgelegt, dass sie in wirtschaftlicher und kontrollierbarer Weise eine Schutzschicht auf mindestens einer Oberfläche eines lichtempfindlichen Materials aufbringt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein neuartiges Verfahren und eine Beschichtungsvorrichtung mit auswechselbarer Patrone bereit, die eine viskose Lösung von vorbestimmter Viskosität auf der Oberfläche eines zu verarbeitenden lichtempfindlichen Materials oder eines Bogens vor dem endgültigen Trocknen des Materials oder Bogens in einer Weise aufbringen kann, die ein gleichmäßiges Aufbringen der Lösung mit einer bestimmten Dicke auf der Oberfläche ermöglicht. Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglichen zudem die Kontrolle der Dicke der aufgebrachten Lösung zwecks Erzielung einer bevorzugten, bestimmten Dicke. Die viskose Lösung bildet beim Trocknen eine Schutzschicht auf dem lichtempfindlichen Material zum Schutz gegen Krater und Beschädigung durch Spritzer.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, die Beschichtungspatrone zum Ende eines Arbeitszyklus zu entfernen. Nach Entfernen der Beschichtungspatrone kann diese in einen verschließbaren Behälter eingesetzt und dem Hersteller zur Wiederverwendung oder vorschriftsmäßigen Entsorgung zurückgesandt werden. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, die Patrone zu spülen, und der Benutzer kann die alte Beschichtungspatrone mühelos durch eine neue Patrone ersetzen. Als Alternative kann der Benutzer nach Entfernen der Beschichtungspatrone diese spülen, und zwar vorzugsweise drei Mal, und diese selbst entsorgen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beschichtungsvorrichtung mit auswechselbarer Patrone zur Verwendung in einem fotografischen Entwicklungsgerät. Die Beschichtungsvorrichtung mit auswechselbarer Patrone umfasst eine eine viskose Lösung (3) vorbestimmter Viskosität enthaltende Patrone, eine verschließbare Einlassöffnung und eine verschließbare Auslassöffnung, die den Durchgang eines lichtempfindlichen Materials in die Patrone und aus dieser heraus ermöglichen, und einen Applikator und eine Steuerungsvorrichtung, die innerhalb der Patrone angeordnet ist. Applikator und Steuerungsvorrichtung tragen eine Schicht einer viskosen Lösung auf mindestens einer Fläche eines sich durch die Patrone bewegenden, lichtempfindlichen Materials auf. Applikator und Steuerungsvorrichtung sind in der Lage, die Dicke, Gleichmäßigkeit und Beschichtungsmenge der aufzubringenden viskosen Schicht zu steuern. Die viskose Schicht bildet eine haltbare Schutzschicht auf der mindestens einen Fläche.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zum Beschichten von mindestens einer Fläche eines lichtempfindlichen Materials mit folgenden Schritten: Einsetzen einer auswechselbaren Beschichtungspatrone in einen Tank eines Entwicklungsgeräts, so dass eine verschließbare Einlassöffnung und eine verschließbare Auslassöffnung der Beschichtungspatrone mit einem Eingang bzw. Ausgang des Tanks ausgerichtet sind, wobei die Beschichtungspatrone eine Lösung von vorbestimmter Viskosität enthält, Fördern des lichtempfindlichen Materials durch die Einlassöffnung und die Auslassöffnung der Beschichtungspatrone, um so beim Durchgang des lichtempfindlichen Materials durch die Beschichtungspatrone mindestens eine Fläche des lichtempfindlichen Materials mit der viskosen Lösung zu beschichten; und Steuern der Dicke, Gleichmäßigkeit und Beschichtungsmenge der auf der mindestens einen Fläche des lichtempfindlichen Materials aufzubringenden viskosen Lösung beim Durchgang des lichtempfindlichen Materials durch die Beschichtungspatrone. Die viskose Schicht bildet einen dauerhaften Schutzüberzug auf der mindestens einen Fläche.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann als Teil eines vorhandenen fotografischen Entwicklungsgeräts durch Einbau in das Entwicklungsgerät verwendet werden, sie kann als Komponente eines neuen Entwicklungsgeräts konstruiert werden, oder sie kann als Zubehör zusätzlich installiert werden. Als weitere Möglichkeit lässt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung in den letzten Wässerungstank eines vorhandenen Entwicklungsgeräts einsetzen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die eine viskose Lösung auf verarbeitete lichtempfindliche Materialien vor dem Trocknen der Materialien aufträgt;
  • 2A eine Rollrakel, die zur Steuerung der Dicke, Gleichmäßigkeit und Auftragsmenge der aufgetragenen viskosen Lösung verwendbar ist;
  • 2B eine Schaberlamelle als eine Alternative zur Steuerung der Dicke, Gleichmäßigkeit und Auftragsmenge der aufgetragenen viskosen Lösung;
  • 2C eine Luftrakel als ein alternatives Ausführungsbeispiel zur Steuerung der Dicke, Gleichmäßigkeit und Auftragsmenge der aufgetragenen viskosen Lösung;
  • 3A3B Merkmale der Papierbogenführung des Trockners;
  • 4A4C Merkmale der Papierbogenkantenführung und des Kantenantriebs des Trockners;
  • 5 eine Abwandlung der Vorrichtung aus 1;
  • 6 eine schematische Zeichnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 7 eine Abwandlung der Vorrichtung aus 6;
  • 8 eine schematische Zeichnung ähnlich der aus 1 zur Darstellung eines alternativen Ausführungsbeispiels in Bezug auf die Steuerung der Dicke, Gleichmäßigkeit und Auftragsmenge der viskosen Lösung;
  • 9 eine schematische Darstellung der in ein bestehendes fotografisches Entwicklungsgerät eingebauten erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 10A10B, 11A11B und 12 verschiedene Möglichkeiten der Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 13 eine schematische Darstellung eines fotografischen Entwicklungsgeräts mit der am Ende angefügten erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 14 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Systems;
  • 15 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Systems;
  • 16 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Systems;
  • 16A eine alternative Anordnung von 16;
  • 17 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Systems;
  • 18 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Systems;
  • 19 ein Bypass-System der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 20A20C eine erfindungsgemäße Beschichtungsvorrichtung mit auswechselbarer Patrone;
  • 21A21C eine Folge zur Vorbereitung der auswechselbaren Beschichtungspatrone aus 20A20C für den Transport; und
  • 22A22B ein weiteres Ausführungsbeispiel der auswechselbaren Beschichtungspatrone aus 20A20C.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum Aufbringen einer Schicht aus einer viskosen Lösung 3 auf ein verarbeitetes lichtempfindliches Material 5 vor dem Trocknen des lichtempfindlichen Materials 5. Die Vorrichtung 1 kann einem vorhandenen Entwicklungsgerät als Zubehör hinzugefügt oder als Teil eines neuen Entwicklungsgeräts eingebaut werden. Die Vorrichtung umfasst einen Tank 7 zur Aufnahme der aufzutragenden Lösung 3.
  • In Bezug auf die viskose Lösung 3, die die Schutzschicht auf dem lichtempfindlichen Material 5 bildet, werden für die beschriebenen Ausführungsbeispiele wasserbasierende Lösungen bevorzugt, die im Wesentlichen frei von flüchtigen organischen Verbindungen sind, da die Beschichtung für das Auftragen in einem Minilab oder fotografischen Verarbeitungslabor vorgesehen ist. Bevorzugte Lösungen können Kombination einer oder mehrerer wasserbasierender Latexlösungen sein, die mindestens eine Komponente mit einer Glasübergangstemperatur TG (Erweichungspunkt) von über 25°C beinhaltet, und mindestens eine Komponente mit einer Glasübergangstemperatur TG (Erweichungspunkt) von oder unter 25°C. Diese Lösungen können Acryl- oder Acylatpolymere, Vinylpolymere, Polyurethane, Polyester usw. enthalten. Zusätzliche Komponenten können Surfactants, Spreitungsmittel, Schmiermittel, Anti-Blocking-Mittel, Härter usw. enthalten. Die viskose Lösung 3 kann eine spezifische Viskosität aufweisen, beispielsweise im Bereich von 0,0001 Pa·s bis 0,0025 Pa·s bei einer Scherrate von ca. 2500 l/s. Es sei darauf hingewiesen, dass zahlreiche viskose Lösungen verwendbar sind, und dass die Art der viskosen Lösungen auf konstruktiven Überlegungen in Bezug auf die gewünschte Viskosität, Wasserfestigkeit und Kratzfestigkeit der aufgebrachten Beschichtung beruht.
  • Die vorliegende Schrift beschreibt das Aufbringen einer viskosen Lösung auf ein lichtempfindliches Material. Es sei darauf hingewiesen, dass die viskose Lösung zunächst fest, halbfest oder pulverförmig ausgebildet sein kann und anschließend in eine viskose Lösung der gewünschten Viskosität verwandelt wird. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten zur Umwandlung eines festen, halbfesten oder pulverförmigen Materials in eine viskose Lösung der gewünschten Viskosität. Beispielsweise könnte ein selbstdispergierendes Polymer in einem Flüssigkonzentrat, einer Tablette oder in Pulverform verwendet werden. In diesem Fall würde der Tank 7 zunächst mit einer Flüssigkeit niedriger Viskosität befüllt sein, beispielsweise Wasser, und die Viskosität würde auf einen gewünschten Wert durch Lösung oder Dispersion des Produkts mittels Rühren aufgebaut werden. Als weiteres Beispiel könnten Zweikomponenten systeme (oder Mehrkomponentensysteme) separat zugegeben und vor Ort im Tank 7 gemischt werden. Eine chemische Reaktion oder eine physische Interaktion zwischen den Komponenten könnte die gewünschte endgültige Viskosität der Lösung erbringen. Zur Auslösung der Reaktion oder Interaktion wäre Rühren und/oder Temperatur verwendbar. Als weiteres Beispiel könnte ein System in einem Zustand niedriger Viskosität dazu veranlasst werden, Viskosität über Temperatur, UV-Licht oder eine andere Strahlung durch Polymerisations- oder Vernetzungsreaktionen aufzubauen. Jede dieser Möglichkeiten führt zu einer Erhöhung der Molmasse der in Lösung befindlichen Stoffe zur Erhöhung der Viskosität. Als weiteres Beispiel könnten einer Lösung, die eine niedrigere Viskosität als gewünscht aufweist, Verdickungsmittel zugesetzt werden, um die gewünschte Viskosität zu erhalten. Diese könnten in Form von Tabletten oder Konzentraten zugesetzt werden. Eine Abwandlung dieses Beispiels wäre die Verwendung temperaturempfindlicher Verdickungsmittel, die bei Raumtemperatur entweder eine hohe oder niedrige Viskosität erzeugen, die gewünschte Viskosität jedoch bei einer bestimmten Tank-/Beschichtungstemperatur lieferten. Es könnte vorteilhaft sein, scherempfindliche Beschichtungslösungen in Betracht zu ziehen. Diese weisen unter Lagerungsbedingungen entweder eine zu hohe oder zu niedrige Viskosität auf ändern ihre gewünschte Viskosität jedoch unter Scherbedingungen, wie sie beim Rühren im Tank oder beim Auftragen unter Strömung auftreten.
  • Die vorausgehenden Beispiele sind im Grunde Umwandlungen eines dem Tank zugeführten Produkts aus dem festen in den flüssigen oder aus dem flüssigen in den festen Zustand der gewünschten Beschichtungslösung. Als weiteres Beispiel ist es möglich, ein Gas in den Lösungstank einzublasen, um eine Änderung zu induzieren. Die entsprechenden Auslöser wären Mischen, Wärme oder Strahlung.
  • Die genannten, repräsentativen Beispiele weisen darauf hin, dass die viskose Lösung zunächst in Form einer festen Tablette, eines Pulvers usw. vorliegen kann und in die gewünschte, in dem erfindungsgemäßen Tank zu verwendende viskose Lösung umwandelbar ist. Es sei zudem darauf hingewiesen, dass auch andere Verfahren zur Umwandlung eines Beschichtungsprodukts in eine endgültige viskose Lösung innerhalb des Umfangs und Geltungsbereichs der vorliegenden Erfindung verwendbar sind.
  • Wie in 1 gezeigt, umfasst der Tank 7 Transportwalzenbaugruppen 9 und 11 zum Transportieren des lichtempfindlichen Materials 5 aus einem Tankeingang 7a zu einem Tankaus gang 7b. Die Transportwalzenbaugruppen 9 und 11 bestehen aus gegenüber angeordneten Walzen, die drehbar in dem Tank 7 in Nähe eines Trägers 7c gelagert sind, und die in Antriebsbeziehung mit einem Antriebsmechanismus verbunden werden können.
  • Die Vorrichtung 1 sollte zudem eine Umwälzeinrichtung 1a zum Umwälzen der Lösung 3 durch den Tank 7 umfassen, wobei die Umwälzeinrichtung eine Pumpe 1b, eine mit der Pumpe 1b und dem Tank 7 verbundene Leitung 1c, und die Transportwalzenbaugruppen 9, 11 zum Transportieren des lichtempfindlichen Materials 5 umfasst. Die Vorrichtung aus 1 kann zudem ein mit der Pumpe 1b durch eine Leitung 1c' verbundenes Filtermodul 1d umfassen. Das Filtermodul 1d vermag feste Verunreinigungen aus der Lösung zu entfernen. Ein Wärmetauscher 1e vermag die Temperatur der zugeführten Lösung 3 zu regeln. Die beschriebenen Ausführungsbeispiele der 59 können zudem Umwälzeinrichtungen beinhalten, wie in 1 dargestellt und mit Bezug auf 1 beschrieben.
  • Die Kombination des Tanks 7 mit den Transportwalzenbaugruppen 9 und 11 bilden eine Beschichtungssektion 15a, in der die Lösung auf beiden Seiten des lichtempfindlichen Materials aufgebracht wird. Die Vorrichtung umfasst zudem eine Steuersektion 15b, die die Kombination aus einer drehbar auf der Vorrichtung 1 angeordneten Transportwalze 17 und einer Rollrakel 19 einschließen kann. Die Steuersektion 15b dient zur Steuerung der Dicke, Gleichmäßigkeit und Auftragsmenge der auf das lichtempfindliche Material 5 aufgebrachten viskosen Lösung 3 und sieht damit eine Schutzschicht mit bevorzugten und/oder vorbestimmten Eigenschaften vor. In dem Ausführungsbeispiel aus 1 wird die viskose Lösung 3 auf beiden Seiten des lichtempfindlichen Materials 5 durch Eintauchen des lichtempfindlichen Materials 5 in die im Tank 7 enthaltende viskose Lösung 3 und durch Transportieren des aufgetragenen Materials 5 mithilfe der Transportwalzenbaugruppen 9 und 11 zur Steuersektion 15b aufgebracht. Die Steuersektion 15b umfasst eine Führungslamelle 27b, die sich von der Beschichtungssektion 15a in die Steuersektion 15b erstreckt und das beschichtete Material 5 zu einem Spaltbereich 21 zwischen der Rollrakel 19 und der Transportwalze 17 führt, welche eine entgegengesetzt wirkende Kraft auf die Rollrakel 19 ausübt. An diesem Punkt sieht die Rollrakel 19 eine Steuerung der Eigenschaften der Schutzschicht durch Steuerung der Dicke, Gleichmäßigkeit und Auftragsmenge der aufgetragenen viskosen Lösung 3 auf dem lichtempfindlichen Material 5 in Form einer bestimmten Schichtdicke vor, bei der es sich um eine bevorzugte Dicke handelt.
  • 2A2C zeigen Beispiele von Vorrichtungen zur Dosierung oder Bemessung und somit zur Steuerung der Dicke, Gleichmäßigkeit und Auftragsmenge der aufgebrachten viskosen Lösung 3 auf dem lichtempfindlichen Material 5, die in den beschriebenen Ausführungsbeispielen verwendbar sind. 2A zeigt im Detail die Rollrakel 19, bei der es sich beispielsweise um einen drahtumwickelten Walzenstab handeln kann, der quer über dem lichtempfindlichen Material 5 angeordnet und gegen die auf dem lichtempfindlichen Material 5 aufgetragene viskose Lösung 3 angelegt werden kann, um eine gewünschte Menge der viskosen Lösung 3 in kontrollierter Weise zu entfernen und eine gewünschte Dicke der viskosen Lösung 3 auf dem lichtempfindlichen Material 5 zu hinterlassen. In Bezug auf die bevorzugten und/oder vorbestimmten Eigenschaften der Schutzschicht beträgt der gewünschte Bereich der Trockenbeschichtungsdicke auf der aufgetragenen viskosen Lösung 3 auf dem lichtempfindlichen Material 5 zwischen 0,3 bis 6 μm. Dies entspricht in Bezug auf den Trockenauftrag, der als Masse je Flächeneinheit ausgedrückt wird, einem Bereich von 0,3 bis 6 g/m2. Der prozentuale Feststoffanteil in der Beschichtungslösung ist ein Faktor der Dicke der Schutzschicht. Der gewünschte prozentuale Anteil an Feststoffen beträgt zwischen 1% bis 50%; beispielsweise kann eine 10% Feststoffe enthaltende Lösung 10 Teile filmbildendes Polymer und 90 Teile Wasser enthalten, das beim Trocknen verdunstet. Daher entspricht der höchste Nassauftrag der dicksten trockenen Schutzschicht aus der am stärksten verdünnten Lösung, und der kleinste Nassauftrag entspricht der dünnsten trockenen Schutzschicht aus der am stärksten konzentrierten Lösung. Daraus ergibt sich ein Nassauftragsbereich von 0,6 bis 600 ml/m2 (Nassauftrag wird üblicherweise in Volumeneinheiten je Flächeneinheit ausgedrückt).
  • Der bevorzugte Trockendickenbereich beträgt somit zwischen 0,3 und 6 μm, der bevorzugte Bereich des Trockenauftrags zwischen 0,3 bis 6 g/m2 und der bevorzugte Bereich des Nassauftrags zwischen 0,6 und 600 ml/m2.
  • 2B zeigt eine alternative Möglichkeit zur Steuerung der Dicke, Gleichmäßigkeit und Auftragsmenge der Lösung 3, wie zuvor beschrieben, mit einer Schaberlamelle 19', die so einstellbar ist, dass sie mit dem lichtempfindlichen Material 5 und der darauf aufgetragenen viskosen Lösung 3 in Kontakt kommt, um eine gewünschte Lösungsmenge davon zu entfernen. 2C zeigt eine Luftrakel 19'', die verwendbar ist, um Luft auf die auf dem lichtempfindlichen Material 5 befindliche viskose Lösung 3 zu blasen. Die Druckluftverteilung auf dem lichtempfindlichen Material 5 lässt sich zur Steuerung der Dicke, Gleichmäßigkeit und Auftragsmenge der aufgebrachten viskosen Lösung 3 auf dem lichtempfindlichen Material 5 steuern.
  • Während des Gebrauchs wird das lichtempfindliche Material 5 beim Austreten aus einem fotografischen Entwicklungsgerät durch eine Führungslamelle 27a zu den Transportwalzenbaugruppen 9 und 11 geleitet, die das lichtempfindliche Material 5 führen, während dieses getaucht und mit einer Schicht der viskosen Lösung 3 beschichtet wird. In dem Ausführungsbeispiel aus 1 wird das lichtempfindliche Material 5 in die viskose Lösung 3 getaucht, die auf beiden Seiten aufgebracht wird (Beschichtungssektion 15a). Wenn das lichtempfindliche Material 5 den Tank 7 am Tankausgang 7b verlässt, tritt es in die Steuersektion 15b ein, die mit einer Rollrakel 19 zur Steuerung der Dicke, Gleichmäßigkeit und Auftragsmenge der aufgebrachten viskosen Lösung 3 auf einer Seite des lichtempfindlichen Materials 5 ausgerüstet ist. In dem Ausführungsbeispiel aus 1 wird das gesamte lichtempfindliche Material 5 oder das Print getaucht und unterliegt auf einer Seite, wie mit Bezug auf 2A2C beschrieben, einer Steuerung oder Dosierung. Es sei darauf hingewiesen, dass es sich bei dem zu beschichtenden Material um eine Endlosbahn, wie dargestellt, um Einzelbögen oder um Prints handeln kann.
  • Da die vorliegende Erfindung das Aufbringen einer Schutzschicht betrifft, die eine Beschädigung durch Spritzer verhindert und gegen Kratzer schützt, sieht das Dosierungs- und Steuerungsmerkmal der vorliegenden Erfindung eine bestimmte Auftragssteuerung der viskosen Lösung 3 zur Erzielung einer bestimmten Schichtdicke und gleichmäßigen Beschichtung vor.
  • 1 zeigt zudem einen Trockner 29, dem das lichtempfindliche Material 5 im Anschluss an die Steuersektion 15b zugeführt wird. Eine Führung 31 kann dazu dienen, das lichtempfindliche Material 5 in den Trockner 29 zu führen. Nachdem das lichtempfindliche Material 5 durch die Steuersektion 15b getreten ist, in der die Dicke, Gleichmäßigkeit und Auftragsmenge der aufgebrachten viskosen Lösung 3 gesteuert wird, wird das lichtempfindliche Material 5 dem Trockner 29 zugeführt, während die viskose Lösung 3 immer noch nass und klebrig ist. Wie in 1 gezeigt, sieht die vorliegende Erfindung einen Abstand 33 zwischen der Steuersektion 15b und einer in dem Trockner 29 angeordneten Führung 35 vor. Die Führung 35 ist in bekannter Weise mit Lüftern 37 verbunden, die in 1 schematisch dargestellt sind.
  • Die Lüfter 37 führen der Führung 35 Luft zum Trocknen zu, beispielsweise mithilfe von Rohren oder Schläuchen. An der Führung 35 wird Luft aus den Lüftern 37 auf das beschichtete Material 5 derart geleitet, dass das beschichtete Material trocknet und auf dem Material eine Schutzschicht entsteht. Der Abstand 33 zwischen dem Ausgang der Steuersektion 15b und dem Eingang der Führung 35 ist derart bemessen, dass er den Transport des mit der Lösung beschichteten Materials 5 durch einen Teil des Trockners 29 ermöglicht, ohne dass die Oberfläche des beschichteten Materials 5 während des Trocknens gestört oder berührt wird. Verwendbar ist die dargestellte Führung 35 oder andere bekannte Mechanismen zum Transportieren des lichtempfindlichen Materials 5 an dessen Kanten. Nachdem das lichtempfindliche Material 5 durch den erwähnten Abstand 33 getreten ist, wird das lichtempfindliche Material 5 langsam zwischen der Führung 35 und den Lüftern 37 des Trockners 29 transportiert und aus dem Trockner 29 mithilfe einer Transportwalzenbaugruppe 39 heraus transportiert. Die bevorzugten Temperaturbereiche in dem Trockner sind die zum Trocknen von lichtempfindlichem Material üblichen Normaltemperaturbereiche. Ein bevorzugter Trocknungstemperaturbereich kann beispielsweise, aber nicht abschließend, zwischen 29°C und 93°C betragen.
  • Wie in 3A3B und 4A4C gezeigt, die Details zur Führung 35 zeigen, kann die Führung 35 Kantenelemente 35a, 35b aufweisen, die dazu dienen, das lichtempfindliche Material oder Blatt 5 durch den Trockner 29 zu führen.
  • In einem alternativen Ausführungsbeispiel kann die Führung 35 Antriebswalzen 39r (4A, 4B) umfassen, die die Kantenflächen des Materials berühren und zusammen mit den Kantenelementen 35a, 35b wirken, um den Transport des lichtempfindlichen Materials 5 oder Bogens 5 durch den Trockner 29 und weiter zur Transportwalzenbaugruppe 39 zu ermöglichen, um den Trockner 29 zu verlassen. Als eine alternative und in 4C gezeigte Anordnung ist eine Walzen- und Führungsbaugruppe 39' verwendbar. Die Walzen- und Führungsbaugruppe 39' umfasst eine Walze 39a' mit einer V-förmigen Öffnung 39'', die die Kanten des lichtempfindlichen Materials 5 berührt und mit Führungselementen 39''' zur Führung des lichtempfindlichen Materials 5 durch den Trockner zusammen wirkt.
  • 5 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Wie in 5 gezeigt, kann die Vorrichtung 100 einen Tank 40 umfassen, der die viskose Lösung 3 aufnimmt. Drehbar in dem Tank 40 ist eine Walzenbaugruppe 41 und eine Führungslamelle 47 angeordnet. Die Führungslamelle 47 führt das lichtempfindliche Material 5 zu einer schwenk- oder drehbaren Führung 49, die in verschiedenen Winkeln schwenkbar ist, um dadurch den Winkel zu steuern, in dem das lichtempfindliche Material 5 aus der viskosen Lösung 3 tritt. Durch Steuerung des Winkels, in dem das lichtempfindliche Material 5 aus der viskosen Lösung 3 tritt, lässt sich die Menge der auf dem lichtempfindlichen Material 5 verbleibenden Lösung steuern.
  • Während der Verwendung des Ausführungsbeispiels von 5 wird das lichtempfindliche Material 5 in Pfeilrichtung 51 aus einem vorhandenen Verarbeitungsgerät in den Tank 40 mit einer darin befindlichen viskosen Lösung 3 transportiert. Das lichtempfindliche Material 5 taucht vollständig in die viskose Lösung 3 ein, wie in 5 gezeigt, und wird dann unter Zusammenwirken der Führungslamelle 47 und der schwenkbaren Führung 49 geführt. Die Menge der Lösung und somit die Dicke der auf dem lichtempfindlichen Material 5 verbleibenden Lösung wird von der schwenkbaren Führung 49 gesteuert. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Winkel, in dem das lichtempfindliche Material 5 die Lösung verlässt, durch Schwenken der Führung 49 steuerbar. Dadurch ist steuerbar, wie viel Lösung 3 auf dem lichtempfindlichen Material 5 verbleibt, wenn das lichtempfindliche Material 5 aus der viskosen Lösung 3 austritt, was eine Steuerung der Dicke der Lösung ermöglicht. Das Material tritt anschließend aus dem Tank 40 am Ausgang 53 aus und in einen Trockner 55 ein, bei dem es sich um einen ähnlichen Trockner wie den in 1 beschriebenen handeln kann.
  • In dem Ausführungsbeispiel aus 6 wird das lichtempfindliche Material 5 aus einem Entwicklungsgerät zur Vorrichtung 200 transportiert, die einen Tank 60 umfasst, der eine drehbar gelagerte Transportwalzenbaugruppe 63 einschließt. Die Transportwalzenbaugruppe 63 transportiert das lichtempfindliche Material 5 zu einem Applikator oder einer Beschichtungswalze 65, die teilweise in die viskose Lösung 3 eingetaucht ist. Die Beschichtungswalze 65 beschichtet eine Seite des lichtempfindlichen Materials 5, welches dann zu einer Steuerungsvorrichtung oder Rollrakel 67 transportiert wird. Die Rollrakel 67 steuert die eine Seite des lichtempfindlichen Materials 5, wie mit Bezug auf 1 erläutert, um eine gleichmäßige Dicke der aufgetragenen viskosen Lösung 3 zu erzeugen. Anstatt eine gegenüber der Rollrakel 67 angeordnete Transportwalze zu verwenden, wie in 1 gezeigt, dienen in diesem Ausführungsbeispiel die Transportwalzenbaugruppe 63 und der erste Walzensatz 39 des Trockners 69 in Bezug zur Transportrichtung des lichtempfindlichen Materials 5 als Spann walzen. Die Spannwalzen spannen das lichtempfindliche Material 5 und üben eine Kraft auf das lichtempfindliche Material 5 aus, die der Kraft der Rollrakel 67 entgegen wirkt. Als Alternative könnten spezielle Spannwalzen an ausgewählten Positionen entlang der Transportbahn des lichtempfindlichen Materials 5 angeordnet werden.
  • Nachdem das lichtempfindliche Material 5 aus dem Tank 60 durch den Ausgang 60a ausgetreten ist, wird es zu einem Trockner 69 transportiert, der das beschichtete Material, wie zuvor besprochen, trocknet, und der eine Führung 35 sowie Walzen 39, 39' oder 39r umfasst, wie zuvor besprochen und in 4A4C dargestellt.
  • Das Ausführungsbeispiel aus 7 ist ähnlich dem Ausführungsbeispiel aus 6, mit dem Unterschied, dass das Ausführungsbeispiel aus 7 anstelle einer Kombination aus einer Beschichtungswalze 65 und einer Rollrakel 67, wie in 6 gezeigt, eine kombinierte einfache Beschichtungswalze und Rollrakel 70 verwendet. Wie in 7 gezeigt, ist die kombinierte Beschichtungswalze und Rollrakel 70 teilweise in die viskose Lösung 3 getaucht, so dass beim Transport des lichtempfindlichen Materials 5 durch die Transportwalzenbaugruppe 63 die Beschichtungswalze und Rollrakel 70 eine Seite des lichtempfindlichen Materials 5 beschichtet und die eine Seite des lichtempfindlichen Materials 5 gleichzeitig einer Kontrolle oder Steuerung auf Dicke und Gleichmäßigkeit der Beschichtung unterzieht. Das beschichtete Material 5 tritt dann aus dem Tank 60 durch den Ausgang 60a und wird dem Trockner 69 zugeführt, der wie in Bezug auf 1 und 6 beschrieben funktioniert. Das Ausführungsbeispiel aus 7 nutzt ebenfalls Spannwalzen, wie in Bezug auf 6 beschrieben, um das lichtempfindliche Material 5 zu spannen und eine Kraft auszuüben, die der durch die Beschichtungswalze und Rollrakel 70 ausgeübten Kraft entgegen wirkt.
  • Das Ausführungsbeispiel aus 8 ist ähnlich dem aus 1, mit dem Unterschied, dass nicht nur der Auftrag auf einer Seite des beschichteten Materials 5 gesteuert wird, sondern dass im Ausführungsbeispiel aus 8 beide Seiten des beschichteten Materials 5 mithilfe von Rollrakeln 19 in der mit Bezug auf 1 beschriebenen Weise gesteuert werden. Die Rollrakeln 19 in 8 sind auf gegenüberliegenden Seiten des lichtempfindlichen Materials 5 in der Steuersektion 15b angeordnet. In dem Ausführungsbeispiel aus 8 werden also beide Seiten des beschichteten Materials 5 in der Beschichtungssektion 15a durch Tauchen beschichtet, und auf beiden Seiten des beschichteten Materials 5 werden die Dicke, Gleich mäßigkeit und Auftragsmenge der darauf aufgebrachten viskosen Lösung 3 mithilfe der Rollrakeln 19 gesteuert. Das beschichtete Material 5 wird dann in der gleichen Weise, wie in 1 beschrieben, zum Trockner 29 transportiert.
  • 9 zeigt einen Überblick eines Systems, auf das die erfindungsgemäße Vorrichtung (1, 100, 200) anwendbar ist. Wie in 9 gezeigt, kann ein Entwicklungsgerät, in dem ein belichtetes, lichtempfindliches Material zumindest einer Verarbeitungslösung unterzogen werden kann und worin jede überschüssige Verarbeitungslösung anschließend entfernt wird, einen Drucker 500, einen Trockner 501 und nebeneinander angeordnete Verarbeitungstanks 502507 umfassen. Der Drucker 500 bebildert das lichtempfindliche Material 5 vor der Verarbeitung. Die Verarbeitungstanks 502507 stellen Stufen in dem Entwicklungsprozess dar und können Entwicklerlösung, Bleichlösung, Fixierlösung und Wässerungslösung oder eine Kombination aus Bleich-/Fixierlösung und Wässerungs-/Stabilisierlösung umfassen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung (1, 100, 200) kann an einem Ende des vorhandenen Entwicklungsgeräts eingebaut sein, wie in 9 dargestellt, oder als Teil eines neuen Entwicklungsgeräts. Als alternatives Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung (1, 100, 200) zudem in einem der vorhandenen, am Ende des Entwicklungsgeräts angeordneten Wässerungstanks installierbar.
  • 10 zeigt einen Überblick eines Systems in gleicher Weise wie 9, auf das die erfindungsgemäße Vorrichtung (1, 100, 200) anwendbar ist. In 10A ist eine bewegliche Umgehungsklappe 509, 511, die detailliert in 10B gezeigt wird, zur Umgehung der Vorrichtung (1, 100, 200) verwendbar. Während des Gebrauchs und nachdem das lichtempfindliche Material 5 durch den letzten Wässerungstank 507 getreten ist, kann dieses über die in 10A und 10B gezeigte Umgehungsklappe 509 direkt der Vorrichtung (1, 100, 200) und anschließend dem Trockner 501 zugeführt werden. Als weiteres Merkmal lässt sich die Umgehungsklappe 509 schließen und die Umgehungsklappe 511 öffnen, so dass die Vorrichtung (1, 100, 200) umgangen und das lichtempfindliche Material 5 direkt aus dem letzten Wässerungstank 507 zum Trockner 511 transportiert wird.
  • 11A ist ähnlich wie 10A, umfasst jedoch einen zusätzlichen Trockner 515. Zusätzlich zu den beweglichen Umgehungsklappen 509 und 511, wie mit Bezug auf 10A und 10B besprochen, umfasst das Ausführungsbeispiel von 11A auch eine zusätzliche, bewegliche Klappe 517, wie detailliert in 11B dargestellt. Während der Verwendung des Ausführungsbeispiels aus 11A kann das lichtempfindliche Material, nachdem es aus dem letzten Wässerungstank 507 ausgetreten ist, der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1, 100, 200) über die Umgehungsklappe 509 zugeführt werden. Das Material kann anschließend zum Trockner 515 oder 501 transportiert werden. Als weitere Möglichkeit lässt sich die Umgehungsklappe 509 schließen und die Umgehungsklappe 511 öffnen, um das Material aus dem letzten Wässerungstank 507 zum Trockner 501 zu transportieren. Wenn die Umgehungsklappe 517 geöffnet ist, kann das Material aus dem ersten Trockner zur Vorrichtung (1, 100, 200) gelangen und anschließend zu einem zweiten Trockner 515 transportiert werden.
  • 12 zeigt einen Überblick eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Systems, auf das die erfindungsgemäße Vorrichtung (1, 100, 200) anwendbar ist. In dem System aus 12 kann das lichtempfindliche Material 5, nachdem es den letzten Wässerungstank 507 verlassen und durch den Trockner 501 getreten ist und eine trockene Oberfläche aufweist, mittels der beweglichen Umgehungsklappe 521 der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1, 100, 200) und dann dem zweiten Trockner 515 zugeführt werden. Als Alternative kann ein Benutzer das lichtempfindliche Material 5 in dem Trockner 501 schneiden lassen. Das einzelne, geschnittene Print kann dann durch die Vorrichtung (1, 100, 200) und anschließend zu dem zweiten Trockner 515 transportiert werden.
  • 13 zeigt, ebenso wie 9, ein Beispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die für ein automatisches Schalenentwicklungsgerät gemäß Beschreibung in US-A-5,400,106 zur Anwendung kommt. Obwohl 13 die in 1 gezeigte Vorrichtung 1 als ein Beispiel zeigt, sei darauf hingewiesen, dass jede Vorrichtung 100 oder 200 für das Entwicklungsgerät von 13 zur Anwendung kommen kann. Wie in 13 gezeigt, kann das automatische Schalenentwicklungsgerät die Verarbeitungsstationen 601606 umfassen, die die jeweiligen Punkte des Entwicklungssystems ausmachen, und Entwicklerlösung, Bleichlösung, Fixierlösung und Wässerungslösung oder eine Kombination aus Bleichfixierlösung und einer Wässerungs-/Stabilisierlösung in bekannter Weise enthalten können.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung (1, 100, 200) zur Aufbringung einer schützenden viskosen Lösung auf ein lichtempfindliches Material und zur Steuerung des Lösungsauftrags kann am Ende eines vorhandenen Entwicklungssystems zugefügt oder in den letzten Wässerungstank eingebaut werden, wobei das beschichtete Material anschließend zu einem Trockner transportiert werden kann, wie zuvor beschrieben. Je nach konstruktiven Überlegungen kann das lichtempfindliche Material durch das Entwicklungsgerät mit Geschwindigkeiten treten, die für die Standardverarbeitung in Großlabors, Minilabs, Maxilabs usw. notwendig sind.
  • Das lichtempfindliche Material in Form einer Bahn oder eines Bogens kann aus Film oder fertigen Betrachtungsmedien bestehen, wie Papier oder harzbeschichtetem Papier, Kunststoffpapier, wie Polyethylenterephthalat, Polyethylennaphthalat, Estar, Melinex, Polyester und Celluloseacetate oder aus Kombinationen dieser Materialien, wie in der US-Parallelanmeldung Nr. 08/862,708 vom 23. Mai 1997 beschrieben.
  • 14 zeigt eine Abwandlung des erfindungsgemäßen Systems. Wie in 14 gezeigt, lässt sich das lichtempfindliche Material 5 zu einem ersten Tank 701 transportieren, der eine Transportwalzenbaugruppe 703 mit sich gegenüber drehbar in dem Tank 701 angeordneten Walzen und eine Beschichtungswalze 705 umfasst, die teilweise in eine in dem Tank 701 befindliche viskose Lösung 711 getaucht ist. Die Beschichtungswalze 705 ist in dem Tank 701 drehbar angeordnet und trägt eine Schicht der viskosen Lösung 711 auf eine Seite des lichtempfindlichen Materials 5 auf, die anschließend zwischen einer Transportwalze 707 und einer gegenüberliegenden Rollrakel 709 hindurch transportiert wird. Die Rollrakel 709 steuert die Dicke, Gleichmäßigkeit und Auftragsmenge der aufgebrachten viskosen Lösung 711 in der mit Bezug auf 1 beschriebenen Weise. Das lichtempfindliche Material 5 wird anschließend mit der aufgebrachten viskosen Lösung 711 zu einem Trockner 715 transportiert, der das beschichtete lichtempfindliche Material trocknet. Nachdem das lichtempfindliche Material 5 den Trockner 715 verlassen hat, wird es zu einem zweiten Tank 717 transportiert, der eine zweite viskose Lösung 711' enthält. Der zweite Tank 717 umfasst zudem eine zweite, drehbar angeordnete Transportwalzenbaugruppe 719 und eine zweite Beschichtungswalze 721, die eine weitere Schicht der viskosen Lösung 711' auf das lichtempfindliche Material 5 aufbringt. Das lichtempfindliche Material 5 wird zwischen einer zweiten Transportwalze 723 und einer zweiten Rollrakel 725 durchgeführt, die die Dicke, Gleichmäßigkeit und Auftragsmenge der aufgebrachten viskosen Lösung 711' steuert. Das lichtempfindliche Material 5 wird anschließend zu einem zweiten Trockner 715a transportiert. Die zweite viskose Lösung 711' kann die gleiche Lösung wie die erste viskose Lösung 711 sein oder es kann, je nach konstruktiven Überlegungen, eine abgewandelte Lösung sein. Das System aus
  • 14 sowie das aus 1718 ist verwendbar, wenn eine doppelte Schutzschicht auf einer Seite des lichtempfindlichen Materials 5 gewünscht wird.
  • 14 zeigt lediglich ein Beispiel zur Aufbringung und Steuerung der viskosen Lösung. Wie zuvor beschrieben, kann das lichtempfindliche Material 5 vollständig in die viskose Lösung getaucht und auf einer Seite gesteuert oder bemessen werden; eine Auftragswalze 705, wie in 14 gezeigt, ist verwendbar, um die viskose Lösung auf einer Seite des lichtempfindlichen Materials aufzubringen, wobei eine Steuerung oder Bemessung auf derselben Seite durchführbar ist, oder das gesamte Print oder lichtempfindliche Material kann vollständig eingetaucht und anschließend auf beiden Seiten gesteuert oder bemessen werden.
  • 15 zeigt eine weitere Abwandlung des erfindungsgemäßen Systems. In 15 sind die Elemente, die mit denen aus 14 übereinstimmen, mit den gleichen Bezugsziffern versehen. 15 weicht von 14 insofern ab, als dass das dort gezeigte System eine Wendesektion 900 umfasst, die das lichtempfindliche Material 5 nach Verlassen des ersten Trockners 715 wendet oder umdreht. In 15 wird die erste Seite A in dem ersten Tank 701 beschichtet und der Auftrag wird bemessen. Nachdem das lichtempfindliche Material 5 den ersten Trockner 715 verlassen hat, wird das lichtempfindliche Material 5 gewendet, so dass die zweite Seite B des lichtempfindlichen Materials 5 in dem zweiten Tank 717 beschichtet und der Auftrag bemessen wird. Dies erzeugt auf beiden Seiten des lichtempfindlichen Materials 5 eine Schutzschicht, die in der in Bezug auf 1 besprochenen Weise gesteuert und bemessen wird.
  • 16 zeigt eine weitere Abwandlung des erfindungsgemäßen Systems. In 16 wird das lichtempfindliche Material 5 in der durch den Pfeil 51 bezeichneten Richtung dem Tank 730 zugeführt. Eine Transportwalzenbaugruppe 731, die sich gegenüber liegende Walzen umfasst, ist in dem Tank 730 angeordnet und transportiert das lichtempfindliche Material 5 zu einer Beschichtungswalze 733. Die Beschichtungswalze 733 ist teilweise in eine viskose Lösung 740 eingetaucht. Die Beschichtungswalze 733 trägt eine Schicht der viskosen Lösung 740 auf dem lichtempfindlichen Material 5 auf, worauf das Material einer Rollrakel 737 zugeführt wird, die gegenüber einer Transportwalze 735 angeordnet ist. Die Rollrakel 737 steuert die Dicke, Gleichmäßigkeit und Auftragsmenge der aufgebrachten viskosen Lösung 740 in einer wie mit Bezug auf 1 beschriebenen Weise, worauf das lichtempfindliche Material 5 zu einer Aushärtesektion 739 transportiert wird. Die Beschichtung des lichtempfindlichen Materials 5 wird an der Aushärtesektion 739 ohne Beeinträchtigung der aufgebrachten Schicht gehärtet. Das Aushärten kann eine UV-Lichtbehandlung, eine Infraroterwärmung, Lufttrocknung oder andere bekannte Härtemittel und -verfahren umfassen. Härtemittel können solche sein, die herkömmlicherweise in der Beschichtungsindustrie zur Vernetzung charakteristischer Gruppen verwendet werden, wie Karbonsäuren, Aminen, Alkoholen, Epoxy, Vinyl usw. Derartige Vernetzungsmittel können in die Beschichtung oder über einen zweiten Auftrag einer Beschichtungslösung eingebracht werden. Nach dem Beschichten wird das lichtempfindliche Material 5 in der Aushärtesektion 739 gehärtet und von der Walzenbaugruppe 739' zu einem Trockner 741 transportiert, in dem die Aushärtung wie zuvor beschrieben durchgeführt wird. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Anordnung beschränkt, in der das Trocknen nach dem Aushärten erfolgt. Es sei darauf hingewiesen, dass im Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung das Aushärten nach dem Trocknen erfolgen kann, wie in 16A gezeigt. Dieses Konzept trifft ebenfalls auf die Ausführungsbeispiele in den 17 und 18 zu, die nachfolgend beschrieben werden.
  • 17 zeigt eine weitere Abwandlung des erfindungsgemäßen Systems, das mehrere Stationen zum Beschichten, Härten, Beschichten, Härten und Trocknen umfasst. In 17 wird das lichtempfindliche Material 5 aus der letzten Verarbeitungsstation in Pfeilrichtung 51 zum ersten Tank 701 transportiert. Der erste Tank 701 enthält eine drehbar angeordnete Transportbaugruppe 703, eine Beschichtungswalze 705, eine Transportwalze 707 und eine Rollrakel 709. Die Beschichtungswalze 705 ist teilweise in die viskose Lösung 711 eingetaucht, um eine Schicht der viskosen Lösung 711 auf die Oberfläche des lichtempfindlichen Materials aufzubringen, wonach die Dicke, Gleichmäßigkeit und Auftragsmenge der aufgebrachten viskosen Lösung durch die Rollrakel 709 in einer mit Bezug auf 1 beschriebenen Weise gesteuert wird. Das lichtempfindliche Material 5 mit der darauf befindlichen Schutzschicht wird anschließend zur Aushärtesektion 739 transportiert, wie mit Bezug auf 16 beschrieben, und nach dem Härten zum zweiten Tank 717 transportiert, worin eine weitere Schicht der viskosen Lösung 711' mithilfe der zweiten Beschichtungswalze 721 aufgebracht wird. Der zweite Tank 717 umfasst eine zweite Transportwalzenbaugruppe 719, die das lichtempfindliche Material der zweiten Beschichtungswalze 721 zuführt. Das lichtempfindliche Material mit der darauf befindlichen zweiten viskosen Lösung 711' wird durch die zweite Transportwalze 723 und die zweite Rollrakel 725 hindurchgeführt, welche die Dicke, Gleichmäßigkeit und Auftragsmenge der aufgebrachten zweiten viskosen Lösung in einer mit Bezug auf 1 beschriebenen Weise steuert. Das lichtempfindliche Material wird anschließend einer zweiten Aushärtestation 739a zugeführt und nach dem Aushärten über die Walzen 739a' zum Trockner 715 transportiert.
  • 18 zeigt eine weitere Abwandlung des erfindungsgemäßen Systems, das mehrere Stationen zum Beschichten, Härten, Trocknen, Beschichten, Härten und Trocknen umfasst. In dem Ausführungsbeispiel aus 18 wird das lichtempfindliche Material 5 zum ersten Tank 701 transportiert, der eine erste viskose Lösung 711 enthält. Die in dem ersten Tank 701 drehbar angeordnete Transportbaugruppe 703 transportiert das lichtempfindliche Material 5 zur ersten Beschichtungswalze 705, die eine Seite des lichtempfindlichen Materials 5 mit einer Schicht aus viskoser Lösung 711 beschichtet. Das lichtempfindliche Material 5 wird anschließend zur Transportwalze 707 und der gegenüberliegenden Rollrakel 709 transportiert, die die Dicke, Gleichmäßigkeit und Auftragsmenge der aufgebrachten viskosen Lösung in einer mit Bezug auf 1 beschriebenen Weise steuert. Das mit der Beschichtung aus viskoser Lösung versehene lichtempfindliche Material 5 wird zur zuvor beschriebenen Aushärtesektion 739 transportiert und nach Verlassen der Aushärtesektion 739 weiter zum ersten Trockner 715. Wie in 18 dargestellt, wird das lichtempfindliche Material 5 nach dem ersten Trockner 715 zum zweiten Tank 717 transportiert, in dem eine Transportwalzenbaugruppe 719 drehbar angeordnet ist. Die Transportwalzenbaugruppe 719 transportiert das lichtempfindliche Material 5 zu einer zweiten Beschichtungswalze 721, die teilweise in die zweite viskose Lösung 711' eingetaucht ist. Die zweite Beschichtungswalze 721 bringt eine Schicht der zweiten viskosen Lösung 711' auf die Oberfläche des lichtempfindlichen Materials 5 auf. Das lichtempfindliche Material 5 wird anschließend zur Transportwalze 723 und Rollrakel 725 transportiert, die die Dicke, Gleichmäßigkeit und Auftragsmenge der aufgebrachten viskosen Lösung in einer mit Bezug auf 1 beschriebenen Weise steuert. Das lichtempfindliche Material 5, das mit der Schutzschicht aus der ersten und zweiten viskosen Lösung versehen ist, wird anschließend zur zweiten Aushärtesektion 739a und zum zweiten Trockner 715a transportiert, wie in 11 dargestellt.
  • 19 zeigt eine weitere Abwandlung des erfindungsgemäßen Systems, in dem eine Umgehung durch Umgehen der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen ist. In dem Ausführungsbeispiel aus 19 wird die mit Bezug auf 6 beschriebene Vorrichtung 200 darge stellt. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die in 19 gezeigte Umgehung auf eine beliebige der Vorrichtungen 1, 100 und 200 anwendbar ist, wie in der vorliegenden Erfindung beschrieben. Wie in 19 beschrieben, kann die Umgehung Walzen 805 umfassen, die das lichtempfindliche Material 5 um die Vorrichtung 200 herum und direkt zum Trockner 69 transportieren. Die Vorrichtung umfasst zudem drehbare Führungen 900 am Eingang und Ausgang der Vorrichtung 200 sowie Oxidationsklappen 23, die die Vorrichtung 200 zu einer im Wesentlichen geschlossenen Kammer verschließen, wenn das lichtempfindliche Material die Vorrichtung umgeht. Die Oxidationsklappen 23 können federgespannte Klappen sein, die automatisch und/oder extern aktivierbar sind. Im Umgehungsbetrieb sind die Oxidationsklappen 23 geschlossen, und die Führungen 900 werden in die durch die Pfeile 950 bezeichnete Richtung gedreht, um das lichtempfindliche Material 5 unter Verwendung der Walzen 850 in eine Umgehungsbahn zu lenken. Außerhalb des Umgehungsbetriebs sind die Oxidationsklappen 23 geöffnet, und die Führungen 900 werden in die in 19 gezeigte Position gedreht, um das lichtempfindliche Material 5 durch die Vorrichtung 200 zu führen.
  • Das erfindungsgemäße System kann daher eine Aushärtesektion zum Aushärten der aufgebrachten viskosen Lösung und eine Trocknungssektion umfassen sowie einen Mechanismus zum Transportieren des beschichteten Materials durch entweder die Aushärtesektion oder die Trocknungssektion oder beide Sektionen derart, dass die Oberfläche, auf die die viskose Lösung aufgebracht worden ist, nicht gestört wird, bis die Lösung zur Vermeidung von Fehlern ausreichend getrocknet ist. Das erfindungsgemäße System kann zudem Lösungen verschiedener Viskositäten auf eine oder beide Flächen der verarbeiteten, lichtempfindlichen Materialien vor dem Trocknen derart aufbringen, dass die Lösung mit einer bestimmten Schichtendicke unter den in einem fotografischen Entwicklungsgerät herrschenden Bedingungen gleichmäßig auf die Oberfläche aufgebracht wird.
  • Die beschriebenen Beschichtungslösungen neigen dazu, einen Schmutzrest in dem Tank oder Behälter sowie auf den innen liegenden Mechanismen des Tanks oder Behälters zu hinterlassen, der schwierig zu säubern ist und die Wartung beeinträchtigt. Die folgenden Ausführungsbeispiele beschreiben eine auswechselbare Beschichtungspatrone, die die Notwendigkeit zur ständigen Reinigung des Behälters oder Tanks minimiert.
  • 20A zeigt eine auswechselbare Beschichtungspatrone, die auf alle beschriebenen Ausführungsbeispiele und Anordnungen der vorliegenden Erfindung anwendbar ist. 20A zeigt als repräsentatives Beispiel die beispielsweise in 6 dargestellte Vorrichtung 200. Die Struktur der auswechselbaren Beschichtungspatrone ist jedoch nicht auf die Vorrichtung 200 beschränkt, sondern auch auf die beschriebenen Vorrichtungen 1 und 100 sowie auf alle beschriebenen Anordnungen anwendbar. Wie in 20A20C gezeigt, ist eine auswechselbare Beschichtungspatrone 1000 in ein Gehäuse 1002 der Vorrichtung einsetzbar. Um das Einsetzen zu erleichtern, kann die auswechselbare Beschichtungspatrone 1000 Stege oder Schlitze 1001 aufweisen, die in entsprechende Stege oder Schlitze 1001' am Gehäuse 1002 eingreifen oder damit zusammenwirken. Dies ermöglicht ein genaues Einsetzen und Fixieren der auswechselbaren Beschichtungspatrone 1000 in dem Gehäuse 1002. Die Struktur der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf die beschriebenen Stege oder Schlitze beschränkt, so dass im Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung beliebige Einrichtungen verwendbar sind, die das genaue Einsetzen der auswechselbaren Beschichtungspatrone 1000 in das Gehäuse 1002 ermöglichen.
  • Wie in 20A gezeigt, richten sich die Öffnungen 1000a, 1000b an der auswechselbaren Beschichtungspatrone 1000 auf einen Eingang 1002a bzw. auf einen Ausgang 1002b des Gehäuses 1002 aus, wenn die auswechselbare Beschichtungspatrone 1000 in das Gehäuse 1002 eingesetzt wird. Das ermöglicht das Durchtreten des lichtempfindlichen Materials durch das Gehäuse 1002 und durch die auswechselbare Beschichtungspatrone 1000 in den Trockner 69.
  • Das Gehäuse 1002 umfasst eine Transportwalzenbaugruppe 63, die das lichtempfindliche Material 5 zur auswechselbaren Beschichtungspatrone 1000 und weiter zur Beschichtungswalze 65 transportiert, die teilweise in die viskose Lösung 3 in der auswechselbaren Beschichtungspatrone 1000 eingetaucht ist. Die Beschichtungswalze 65 beschichtet eine Seite des lichtempfindlichen Materials 5, das dann zu einer Rollrakel 67 transportiert wird, die die eine Seite des lichtempfindlichen Materials 5 steuert und bemisst, wie mit Bezug auf 1 beschrieben. Es sei darauf hingewiesen, dass der Betrieb der Beschichtung und Steuerung oder Bemessung in Bezug auf das in 20A beschriebene Ausführungsbeispiel ähnlich dem in 6 gezeigten Ausführungsbeispiel ist, wobei jedoch, wie zuvor besprochen, die in 20 dargestellte auswechselbare Beschichtungspatrone auch auf die Vorrichtung 1 und 100 anwendbar ist.
  • Jede der Walzen 63, 65 und 67 kann mit einer bekannten Antriebseinheit antreibbar verbunden sein, die beispielsweise ein Antriebsrad oder einen Antriebsriemen und eine Motoranordnung umfasst. Bei dieser Art von Anordnung würden die Walzen 65 und 67 beim Einsetzen der auswechselbaren Beschichtungspatrone 1000 in das Gehäuse 1002 in die Antriebseinheit eingreifen. Als alternative Anordnung kann eine oder können beide Walzen 65 und 67 frei drehbar sein, so dass sie sich bei Kontakt mit dem lichtempfindlichen Material drehen, wenn das lichtempfindliche Material 5 mithilfe der Transportwalzenbaugruppe 63 durch die auswechselbare Beschichtungspatrone 1000 transportiert wird.
  • Wie in 20C gezeigt, kann die auswechselbare Beschichtungspatrone 1000 wieder verwendbare Dichtelemente oder Streifen 1003 umfassen, die die Öffnungen 1000a und 1000b bedecken. Während des Versands oder des Transports der auswechselbaren Beschichtungspatrone 1000 ist das Beschichtungsprodukt oder die viskose Lösung sicher in der auswechselbaren Beschichtungspatrone 1000 eingeschlossen und keinem Kontakt mit Luft ausgesetzt. Vor Gebrauch und vor dem Einsetzen der auswechselbaren Beschichtungspatrone 1000 in das Gehäuse 1002 werden die Dichtelemente oder Dichtstreifen 1003 abgezogen, und die auswechselbare Beschichtungspatrone wird, wie zuvor beschrieben, in das Gehäuse 1002 eingesetzt. Die Öffnungen 1000a, 1000b der auswechselbaren Beschichtungspatrone 1000 sind jeweils auf den Eingang 1002a bzw. auf den Ausgang 1002b des Gehäuses 1002 ausgerichtet, um die Verwendung der auswechselbaren Beschichtungspatrone 1000 in einer Weise zu ermöglichen, wie mit Bezug auf die vorherigen Ausführungsbeispiele beschrieben, beispielsweise in 6, so dass mindestens eine Seite des lichtempfindlichen Materials beschichtet und der Auftrag gesteuert wird, worauf das beschichtete lichtempfindliche Material zum Trockner 69 transportiert wird.
  • Wenn die viskose Lösung 3 in der auswechselbaren Beschichtungspatrone 1000 verbraucht ist, lässt sich die auswechselbare Beschichtungspatrone 1000 vom Gehäuse 1002 abnehmen. Das Innere der auswechselbaren Beschichtungspatrone 1000 sowie die darin befindlichen Mechanismen enthalten Rückstände der viskosen Beschichtungslösung. Wenn die auswechselbare Beschichtungspatrone 1000 an den Hersteller zwecks Wiederverwendung oder Entsorgung zurückzugeben ist, wird die auswechselbare Beschichtungspatrone 1000 in ein verschließbares Gehäuse 1005 eingesetzt, wie in 21A, 21B dargestellt. Das verschließbare Gehäuse 1005 mit der darin befindlichen auswechselbaren Beschichtungspatrone 1000 wird dann für den Transport in eine Schachtel 1007 gesetzt. Es sei darauf hingewiesen, dass eine neue Beschichtungspatrone in der Schachtel 1007 und dem Gehäuse 1005 geliefert werden kann, wonach diese zur weiteren Verwendung entnommen wird.
  • Wenn der Benutzer die auswechselbare Beschichtungspatrone 1000 selbst entsorgen möchte, kann er als weitere Option die auswechselbare Beschichtungspatrone 1000 einfach, wie zuvor beschrieben, entnehmen, das Innere der auswechselbaren Beschichtungspatrone 1000 (vorzugsweise drei Mal) ausspülen, die auswechselbare Beschichtungspatrone 1000 wahlweise einer Wärmebehandlung unterziehen und diese dann entsorgen.
  • Wenn das Gehäuse 1005 nicht verwendet wird, können die wieder verwendbaren Dichtstreifen 1003 als weitere Option auf die Öffnungen 1000a, 1000b geklebt werden, um diese abzudecken, und die auswechselbare Beschichtungspatrone 1000 kann dann in die Schachtel 1007 gesetzt werden.
  • Die Anordnung der vorliegenden Erfindung kann zudem, wie in 1 gezeigt, das Umwälzsystem umfassen. Das Einsetzen und/oder Entnehmen der auswechselbaren Beschichtungspatrone 1000 in das bzw. aus dem Gehäuse 1002 erfordert ein Anschließen und/oder Trennen der entsprechenden Flüssigkeitsverbindungen zwischen der auswechselbaren Beschichtungspatrone 1000, dem Entwicklungsgerät und dem Umwälzsystem. Um das Einsetzen und/oder Entnehmen der auswechselbaren Beschichtungspatrone 1000 zu ermöglichen, können diese Flüssigkeitsverbindungen bekannte, schließbare Ventile und/oder Tropffreiventile enthalten, wie beispielsweise in US-Patent Nr. 08/557,884 beschrieben. Diese Tropffreiventile verhindern eine Undichtigkeit während des Flüssigkeitsübergangs zwischen den passenden Systemen.
  • Als weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung kann die auswechselbare Beschichtungspatrone 1000, wie in 22 gezeigt, eine Öffnung 1112 umfassen, die an einen auswechselbaren Flüssigkeitstank 1009, der neue viskose Lösung 3' oder ein Produkt, das in die viskose Lösung umwandelbar ist, enthält, adaptierbar ist. Der Flüssigkeitstank 1009 kann eine Ventilanordnung 1115 enthalten, die ähnlich den zuvor erwähnten Tropffreiventilen sein kann, wie in der Parallelanmeldung US-A-557,884 beschrieben Ventilanordnung 1115 umfasst ein erstes Element 1115a und ein zweites Element 1115b, das das Tropffreiventil-Element für den Flüssigkeitstank 1009 bildet. Es sei darauf hingewiesen, dass auch andere schließbare Ventilelemente innerhalb des Geltungsbereichs der vorliegenden Erfindung verwendbar sind. Nachdem die viskose Lösung in der auswechselbaren Beschichtungspatrone 1000 verbraucht ist, wird bei dieser Anordnung der Flüssigkeitstank 1009 auf die Öffnung 1112 gesetzt, um neue viskose Lösung direkt in die auswechselbare Beschichtungspatrone 1000 einzufüllen.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht somit ein einfaches Auswechseln einer Beschichtungspatrone und gleichzeitig ein effizientes und steuerbares Aufbringen einer Schutzschicht auf der Oberfläche eines lichtempfindlichen Materials.

Claims (8)

  1. Beschichtungsvorrichtung mit auswechselbarer Patrone zur Verwendung in einem fotografischen Entwicklungsgerät mit folgenden Komponenten: – einer eine viskose Lösung (3) vorbestimmter Viskosität enthaltenden Patrone (1000); – einer verschließbaren Einlassöffnung (1000a) und einer verschließbaren Auslassöffnung (1000b), von denen jede durch ein entfernbares Schließelement (1003) abgedeckt ist und die an der Patrone (1000) angeordnet sind und den Durchgang eines lichtempfindlichen Materials (5) in die Patrone und aus dieser heraus ermöglichen; und – einem Applikator (65) und einer Steuerungsvorrichtung (67), die innerhalb der Patrone (1000) angeordnet und in der Lage sind, auf mindestens eine Seite eines durch die Patrone (1000) sich bewegenden, lichtempfindlichen Materials (5) eine Schicht der viskosen Lösung (3) aufzutragen, wobei der Applikator (65) und die Steuerungsvorrichtung (67) in der Lage sind, die Dicke, Gleichmäßigkeit und Beschichtungsmenge der aufzubringenden Schicht zu steuern, und wobei die viskose Schicht einen dauerhaften Schutzüberzug auf der mindestens einen Fläche bildet.
  2. Beschichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die entfernbaren Schließelemente (1003), die an der Einlassöffnung (1000a) und Auslassöffnung (1000b) der Patrone (1000) angeordnet sind, um die Einlassöffnung (1000a) und die Auslassöffnung (1000b) zu verschließen, so ausgelegt sind, dass der Luftkontakt der in der Patrone enthaltenen viskosen Lösung (3) auf ein Minimum reduziert wird und dass beim Transport und beim Einsetzen der Patrone (1000) in die Betriebsposition in einem Entwicklungstank (7) eines Entwicklungsgeräts ein Verschütten der viskosen Lösung (3) verhindert wird, wobei die Einlassöffnung (1000a) und die Auslassöffnung (1000b) der Patrone (1000) mit einem Eingang (1002a) bzw. einem Ausgang (1002b) des Entwicklungstanks ausgerichtet sind, wenn die Patrone (1000) im Entwicklungstank in Betriebsposition positioniert ist, und wobei die Schließelemente (1003) vor Einsatz der Patrone (1000) in die Betriebsposition im Entwicklungstank (7) entfernbar sind.
  3. Beschichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch – ein verschließbares Behältnis (1005), welches so dimensioniert ist, dass es nach Verbrauch der in der Patrone (1000) enthaltenen viskosen Lösung (3) die Patrone (1000) aufnehmen kann; und – einen Behälter (1007), der so dimensioniert ist, dass er das verschließbare Behältnis aufnehmen kann.
  4. Entwicklungsgerät zum Entwickeln lichtempfindlichen Materials und zum Aufbringen eines Schutzüberzugs auf die Oberfläche des lichtempfindlichen Materials unter Verwendung einer Beschichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch – einen Entwicklungsabschnitt zur Entwicklung des lichtempfindlichen Materials (5), der mindestens einen eine Entwicklungslösung enthaltenden Entwicklungstank (7) aufweist, durch den das lichtempfindliche Material zu dessen Entwicklung bewegbar ist, wobei die Entwicklungslösung von der viskosen Lösung (3) getrennt ist, und wobei die Beschichtungsvorrichtung innerhalb des Tanks (7) so angeordnet ist, dass die verschließbare Einlassöffnung (1000a) und die verschließbare Auslassöffnung (1000b) mit dem Eingang (1002a) bzw. Ausgang (1002b) des mindestens einen Entwicklungstanks (7) ausgerichtet sind, wenn die Beschichtungsvorrichtung in dem mindestens einen Entwicklungstank (7) positioniert ist, wobei die Einlassöffnung (1000a) und Auslassöffnung (1000b) den Durchgang eines lichtempfindlichen Materials (5) ermöglichen.
  5. Entwicklungsgerät nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch an der Einlass- und Auslassöffnung der Patrone angeordnete, entfernbare Verschließelemente.
  6. Entwicklungsgerät nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine in Bewegungsrichtung des lichtempfindlichen Materials nach dem Beschichtungsabschnitt angeordnete Trocknereinrichtung, welche die Schicht der aufgetragenen, viskosen Lösung trocknet und so einen Schutzüberzug auf der mindestens einen Oberfläche des Materials bildet.
  7. Verfahren zum Beschichten von mindestens einer Fläche eines lichtempfindlichen Materials, mit folgenden Schritten: – Einsetzen einer auswechselbaren Beschichtungspatrone (1000) nach Anspruch 1 in einen Tank (7) eines Entwicklungsgeräts, so dass eine verschließbare Einlassöffnung (1000a) und eine verschließbare Auslassöffnung (1000b) der Beschichtungspatrone (1000) mit einem Eingang (1002a) bzw. Ausgang (1002b) des Tanks (7) ausgerichtet sind, wobei die Beschichtungspatrone (1000) eine Lösung von vorbestimmter Viskosität enthält; – Fördern des lichtempfindlichen Materials (5) durch die Einlassöffnung (1000a) und die Auslassöffnung (1000b) der Beschichtungspatrone (1000), um so beim Durchgang des lichtempfindlichen Materials (5) durch die Beschichtungspatrone (1000) mindestens eine Fläche des lichtempfindlichen Materials (5) mit der viskosen Lösung (3) zu beschichten; und – Steuern der Dicke, Gleichmäßigkeit und Beschichtungsmenge der auf der mindestens einen Fläche des lichtempfindlichen Materials aufzubringenden viskosen Lösung (3) beim Durchgang des lichtempfindlichen Materials durch die Beschichtungspatrone (1000), wobei die Schicht auf der mindestens einen Oberfläche einen dauerhaften Schutzüberzug bildet.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch folgende weitere Schritte: – Entfernen der Beschichtungspatrone (1000) vom Tank (7) nach Verbrauch der in der Beschichtungspatrone (1000) enthaltenen, viskosen Lösung (3); – Verbringen der entfernten Beschichtungspatrone (1000) in mindestens ein verschließbares, externes Behältnis (1005) zum Transport der Beschichtungspatrone (1000); und – Ersetzen der entfernten Beschichtungspatrone (1000) durch eine weitere Beschichtungspatrone (1000), die eine viskose Lösung (3) enthält.
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