DE60108068T2 - Behandlung diabetischer ulcera - Google Patents

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    • A61P17/00Drugs for dermatological disorders
    • A61P17/02Drugs for dermatological disorders for treating wounds, ulcers, burns, scars, keloids, or the like

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung von cyclischen Guanosin-3',5'-monophosphat-Typ-Fünf- (cGMP-PDE5-) -Inhibitoren, einschließlich insbesondere die Verbindung Sildenafil, zur Behandlung von diabetischen Geschwüren, einschließlich insbesondere der Behandlung von chronischen Hautgeschwüren, wie diabetische Fußgeschwüre.
  • Diabetes ist eine ernste chronische Krankheit. Es wird vorhergesagt, daß sich das Auftreten von Diabetes in der Welt von 120 Millionen im Jahre 1996 auf 250 Millionen im Jahr 2025 aufgrund des steigenden Alters, der Fettleibigkeit, sitzenden Lebensweise und verändernden Ernährungsmustern mehr als verdoppeln wird. Obwohl viele ernste und kostspielige Komplikationen Personen mit Diabetes betreffen, wie Herzkrankheit, Nierenversagen und Blindheit, spielen Fußkomplikationen die größte Rolle: 40 bis 70 % aller Amputationen der unteren Extremitäten beziehen sich auf Diabetes. Tatsächlich gehen den 85 % aller Diabetes-verbundenen Amputationen der unteren Extremitäten ein Fußgeschwür voraus.
  • Es ist bekannt, daß Patienten mit Diabetes ein erhöhtes Risiko zur Entwicklung von chronischen Hautgeschwüren, wie ein Geschwür am Fuß, in der Gegenwart von bestehenden Langzeitkomplikationen der Krankheit aufweisen. Die Geschwürbildung tritt infolge der beeinträchtigten Nervenfunktion (Neuropathie) und/oder in Gegenwart von Ischämie auf.
  • Lokale Gewebeischämie ist ein Hauptbeitragsfaktor der diabetischen Geschwürbildung. Ebenso wie die Erkrankung der großen Gefäße leiden die Patienten mit Diabetes unter der zusätzlichen Gefahr ihrer Hautperfusion, weil nichtleitende Arterien in das Verfahren der Atherosklerose involviert sind und vielleicht noch wichtiger die Mikrozirkulationskontrollmechanismen, sogenannte Erkrankung der kleinen Gefäße, beeinträchtigt werden. Unter normalen Umständen erhöht sich die Durchblutung als Antwort auf die Verletzung, um die Heilung zu erleichtern. In Gegenwart der Erkrankung der kleinen Gefäße (und Ischämie) wird diese Reaktion signifikant abgestumpft und dies ist wahrscheinlich zusammen mit der Tendenz zu Thrombose in der Mikrozirkulation während des geringen Flusses bei der Geschwürpathogenese wichtig.
  • Die Neuropathie ist ebenso eine Hauptkomplikation von Diabetes ohne bewährte Therapie für entweder ihre symptomatische Behandlung oder zur Verhinderung des fortschreitenden Rückgangs der Nervenfunktionen. Schätzungen der Prävalenz der Neuropathie bei Diabetes variieren weitgehend (5 bis 80 %) und größtenteils aufgrund der breiten Vielzahl an Definitionen und klinischen Beschreibungen der Neuropathie. Trotzdem sind Prävalenzraten in der Größenordnung von 20 % in sowohl Krankenhaus- als auch Gemeinde-basierenden Studien in GB aufgezeichnet worden.
  • Die Wirkung der Neuropathie ist komplex. Jedoch trägt der Verlust von Sinnesinformationen aus dem Fuß zweifellos zum abnormalen und verlängerten Druck auf den Bereichen des Fußes (Sinnesneuropathie) bei. Die Bewegungsneuropathie verursacht Mißbildungen, was außerdem die Druckbeanspruchung erhöht. Bei der autonomen Neuropathie führt der Verlust der Neubildung der Schweißdrüse zu trockener Haut, die reißt, was Infektionsherde ermöglicht. Die autonome Fehlfunktion trägt außerdem durch Verändern der Verteilung der Mikrozirkulationsdurchblutung zum Laufen des Blutflusses durch Nebenwege und weg von den Nährhautkapillaren bei. Es ist das Wechselspiel dieser Faktoren und Fußverletzung, das zu dem Hautabbau führt.
  • Der Mechanismus, der zur Nervenschädigung bei Diabetes führt, ist noch nicht gelöst, aber ist fast mit Sicherheit multifaktoriell, wobei die genetische Prädisposition, Stoffwechsel- und Gefäßabnormalitäten und Mangel an Pertubation der Wachstumsfaktoren verwickelt sind. Die Antwort des peripheren Nervensystems auf die Stoffwechselstörung, die man bei Diabetes bekommt, unterscheidet sich scheinbar nicht zwischen Diabetes Typ 1 und Typ 2, was auf die Wahrscheinlichkeit von ähnlichen klinischen Antworten auf Therapien in den zwei primären Formen der Krankheit schließen läßt. Es scheint eine Anzahl von bisher unbekannten Empfindlichkeitsfaktoren für die Entwicklung von Neuropathie zu geben, die in der Gegenwart von Hyperglykämie arbeiten.
  • Die Erfindung stellt ebenso die Verwendung eines cGMP PDE5-Inhibitors zur Herstellung einer Zusammensetzung für die Behandlung von diabetischen Geschwüren bereit.
  • Die Erfindung ist von besonderem Wert zur Behandlung von Patienten mit diabetischer Fußgeschwürbildung.
  • Eine Anzahl von wirksamen und selektiven cGMP PDE5-Inhibitoren ist nun bekannt und ihre Wirksamkeit kann ohne weiteres durch In-vitro-Screening gegen cGMP PDE-Enzyme aus einer Anzahl von Quellen gemäß veröffentlichten Verfahrensweisen bestimmt werden. Daher wird beispielsweise eine Anzahl von Pyrazolopyrimidinonverbindungen als cGMP PDE5-Inhibitoren in unseren europäischen Patenten Nr. 0463756 und 0526004 beschrieben; während andere Verbindungen in den internationalen Patentanmeldungen Nr. WO 93/12095; WO 94/05661; WO 94/00453; WO 95/19978 und WO 98/49166 beschrieben werden.
  • Bevorzugte cGMP PDE5-Inhibitoren zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung umfassen:
    5-(2-Ethoxy-5-morpholinoacetylphenyl)-1-methyl-3-n-propyl-1,6-dihydro-7H-pyrazolo[4,3-d]pyrimidin-7-on;
    5-(5-Morpholinoacetyl-2-n-propoxyphenyl)-1-methyl-3-n-propyl-1,6-dihydro-7H-pyrazolo[4,3-d]pyrimidin-7-on;
    5-[2-Ethoxy-5-(4-methyl-1-piperazin-1-yl-sulfonyl)-phenyl]-1,6-dihydro-1-methyl-3-propylpyrazolo[4,3-d]pyrimidin-7-on;
    5-[2-Allyloxy-5-(4-methyl-1-piperazinylsulfonyl)-phenyl]-1-methyl-3-n-propyl-1,6-dihydro-7H-pyrazolo[4,3-d]pyrimidin-7-on;
    5-(2-Ethoxy-5-[4-(2-propyl)-1-piperazinyl-sulfonyl]phenyl)-1-methyl-3-n-propyl-1,6-dihydro-7H-pyrazolo[4,3-d)pyrimidin-7-on;
    5-(2-Ethoxy-5-[4-(2-hydroxyethyl)-1-piperazinylsulfonyl]phenyl)-1-methyl-3-n-propyl-1,6-dihydro-7H-pyrazolo[4,3-d]pyrimidin-7-on;
    5-(5-[4-(2-Hydroxyethyl)-1-piperazinylsulfonyl]-2-n-propoxyphenyl)-1-methyl-3-n-propyl-1,6-dihydro-7H-pyrazolo[4,3-d]pyrimidin-7-on;
    5-[2-Ethoxy-5-(4-methyl-1-piperazinylcarbonyl)-phenyl]-1-methyl-3-n-propyl-l,6-dihydro-7H-pyrazolo[4,3-d]pyrimidin-7-on;
    5-[2-Ethoxy-5-(1-methyl-2-imidazolyl)phenyl]-1-methyl-3-n-propyl-1,6-dihydro-7H-pyrazolo[4,3-d]pyrimidin-7-on,
    3-Ethyl-5-[5-[4-ethylpiperazin-1-ylsulfonyl]-2-(2-methoxyethoxy)pyrid-3-yl]-2-(2-pyridylmethyl)-6,7-dihydro-2H-pyrazolo[4,3-d]pyrimidin-7-on,
    3-Ethyl-5-[5-(4-ethylpiperazin-1-ylsulfonyl)-2-n-propoxyphenyl]-2-(pyridin-2-yl)methyl-2,6-dihydro-7H-pyrimidin-7-on, and
    5-[2-Ethoxy-5-(4-ethylpiperazin-1-ylsulfonyl)pyridin-3-yl]-3-ethyl-2-[2-methoxyethyl]-2,6-dihydro-7H-pyrazolo[4,3-d]pyrimidin-7-on, ebenso bekannt als 1-{6-Ethoxy-5-[3-ethyl-6,7-dihydro-2-(2-methoxyethyl)-7-oxo-2H-pyrazolo[4,3-d]pyrimidin-5-yl]-3-pyridylsulfonyl}-4-ethylpiperazin (siehe nachstehenden Beispiele zur Herstellung).
  • Am stärksten bevorzugt ist die Verbindung 5-[2-Ethoxy-5-(4-methylpiperazin-1-ylsulfonyl)phenyl]-1,6-dihydro-1-methyl-3-propylpyrazolo[4,3-d]pyrimidin-7-on (Sildenafil) und pharmazeutisch akzeptable Salze davon; einschließlich das Zitratsalz.
  • Die Eignung irgendeines speziellen cGMP PDE5-Inhibitors kann ohne weiteres durch Bewerten seiner Wirksamkeit und Selektivität unter Verwendung von Literaturverfahren, gefolgt von der Bewertung seiner Toxizität, Absorption, Stoffwechsel, Pharmakokinetik usw. gemäß der pharmazeutischen Standardpraxis bestimmt werden.
  • Vorzugsweise weisen die cGMP PDE5-Inhibitoren einen IC50 für PDE5 bei weniger als 100 Nanomolar, stärker bevorzugt bei weniger als 50 Nanomolar, stärker bevorzugt bei noch weniger als 10 Nanomolar auf.
  • IC50-Werte für die cGMP PDE5-Inhibitoren können unter Verwendung bewährter Literaturmethoden, beispielsweise wie in EP0463756-B1 und EP0526004-A1 beschrieben, bestimmt werden.
  • Vorzugsweise sind die cGMP PDE5-Inhibitors, die in der Erfindung verwendet werden, selektiv für das PDE5-Enzym. Vorzugsweise sind sie gegenüber PDE3, stärker bevorzugt gegenüber PDE3 und PDE4 selektiv. Vorzugsweise weisen die cGMP PDE5-Inhibitoren der Erfindung ein Selektivitätsverhältnis größer als 100, stärker bevorzugt größer als 300, gegenüber PDE3 und stärker bevorzugt gegenüber PDE3 und PDE4 auf.
  • Selektivitätsverhältnisse können ohne weiteres durch den Fachmann bestimmt werden. IC50-Werte für das PDE3- und PDE4-Enzym können unter Verwendung bewährter Literaturme thoden bestimmt werden, siehe S A Ballard et al, Journal of Urology, 1998, Bd. 159, Seiten 2164 bis 2171.
  • Die cGMP PDE5-Inhibitoren können allein verabreicht werden, aber werden in der Humantherapie im allgemeinen in Beimischung mit einem geeigneten pharmazeutischen Bindemittel, Verdünnungsmittel oder Träger, die in bezug auf die beabsichtigte Verabreichungsweise und pharmazeutische Standardpraxis ausgewählt werden, verabreicht.
  • Beispielsweise können die cGMP PDE5-Inhibitoren oral, bukkal oder sublingual in Form von Tabletten, Kapseln, Ovula, Elixiere, Lösungen oder Suspensionen, die Aroma- oder Farbstoffe enthalten können, zur unmittelbaren, verzögerten, modifizierten oder kontrolliert freisetzenden Anwendung verabreicht werden.
  • Überraschenderweise behandeln PDE5-Inhibitoren diabetische Geschwüre systemisch. Folglich ist die orale Verabreichung ein bevorzugter Weg.
  • Solche Tabletten können Bindemittel, wie mikrokristalline Cellulose, Laktose, Natriumzitrat, Calciumcarbonat, Calciumhydrogenphosphat und Glycin, Lösungsvermittler, wie Stärke (vorzugsweise Mais, Kartoffel oder Tapiokastärke), Natriumstärkeglykolat, Croscamellosenatrium und bestimmte Komplexsilikate, und Granulierungsbindemittel, wie Polyvinylpyrrolidon, Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Saccharose, Gelatine und Akazie, enthalten. Außerdem können Schmiermittel, wie Magnesiumstearat, Stearinsäure, Glycerylbehenat und Talk, einbezogen sein.
  • Feststoffzusammensetzungen eines ähnlichen Typs können ebenso als Füllstoffe in Gelatinekapseln eingesetzt werden. Bevorzugte Bindemittel umfassen in dieser Hinsicht Laktose, Stärke, Cellulose, Milchzucker oder Polyethylenglykole mit einem hohen Molekulargewicht. Für wässerige Suspensionen und/oder Elixiere können die cGMP PDE5-Inhibitoren der Erfindung mit verschiedenen Süßungs- oder Aromastoffen, Farbmitteln oder Farbstoffen, mit Emulgatoren und/oder Suspendiermitteln und mit Verdünnungsmitteln, wie Wasser, Ethanol, Propylenglykol und Glycerin, und Kombinationen davon kombiniert werden.
  • Die cGMP PDE5-Inhibitoren können ebenso parenteral, beispielsweise intravenös, intraarteriell, intraperitoneal, intramuskulär oder subkutan verabreicht werden, oder sie können durch Infusionstechniken verabreicht werden. Für eine derartige parenterale Verabreichung werden sie am besten in der Form einer sterilen wässerigen Lösung verwendet, die andere Substanzen enthalten kann, beispielsweise ausreichend Salze oder Glukose, um die Lösung mit Blut isotonisch zu machen. Die wässerigen Lösungen sollten geeigneterweise, wenn notwendig, gepuffert sein (vorzugsweise auf einen pH von 3 bis 9). Die Herstellung von geeigneten parenteralen Formulierungen unter sterilen Bedingungen wird ohne weiteres durch pharmazeutische Standardtechniken, die dem Fachmann allgemein bekannt sind, erreicht.
  • Die Dosierung des cGMP PDE5-Inhibitors in solchen Formulierungen wird von seiner Wirksamkeit abhängen, aber es kann erwartet werden, daß sie zwischen 1 und 500 mg zur Verabreichung bis zu dreimal am Tag liegt. Zur oralen und parenteralen Verabreichung an einen menschlichen Patienten wird das tägliche Dosisniveau des cGMP PDE5-Inhibitors normalerweise von 5 bis 500 mg (bei einzelnen oder geteilten Dosierungen) betragen. Bei Sildenafil beträgt eine bevorzugte Dosis zwischen 10 und 100 mg (beispielsweise 10, 25, 50 und 100 mg), die einmal, zweimal oder dreimal am Tag (vorzugsweise einmal) verabreicht werden kann. Jedoch wird die genaue Dosis von dem verschreibenden Arzt bestimmt und wird vom Alter und Gewicht des Patienten und der Schwere der Symptome abhängen.
  • Daher können beispielsweise Tabletten oder Kapseln des cGMP PDE5-Inhibitors 5 bis 250 mg (beispielsweise 10 bis 100 mg) Wirkstoff zur Verabreichung einmal oder zweimal oder mehrmals, wenn geeignet, enthalten. Der Arzt wird in jedem Fall die tatsächliche Dosis bestimmen, die für den einzelnen Patienten stärker geeignet ist, und sie wird hinsichtlich des Alters, Gewichts und Reaktion des speziellen Patienten variieren. Die obigen Dosierungen sind Beispiele des Durchschnittsfalls. Es kann natürlich einzelne Fälle geben, wo höhere oder geringere Dosierungsbereiche vorgezogen werden, und diese liegen innerhalb des Umfangs dieser Erfindung.
  • Die cGMP PDE5-Inhibitoren können ebenso intranasal oder durch Inhalation verabreicht werden und werden günstig in Form eines Trockenpulver-Inhalators oder eines Aerosolspraypräparats aus einem unter Druck gesetzten Behälter, Pumpe, Spray oder Vernebler unter Verwendung eines geeigneten Treibmittels, beispielsweise Dichlordifluormethan, Trichlor fluormethan, Dichlortetrafluorethan, ein Hydrofluoralkan, wie 1,1,1,2-Tetrafluorethan oder 1,1,1,2,3,3,3-Heptafluorpropan, Kohlendioxid oder ein anderes geeignetes Gas, zugeführt. Bei einem unter Druck gesetzten Aerosol kann die Dosierungseinheit durch Bereitstellen eines Ventils bestimmt werden, um eine dosierte Menge abzugeben. Der unter Druck gesetzte Behälter, Pumpe, Spray oder Vernebler kann eine Lösung oder Suspension des cGMP PDE5-Inhibitors beispielsweise unter Verwendung eines Gemisches aus Ethanol und dem Treibmittel als das Lösungsmittel, das außerdem ein Schmiermittel, beispielsweise Sorbitantrioleat, enthalten kann, enthalten. Kapseln und Patronen (beispielsweise aus Gelatine) zur Verwendung in einem Inhalator oder Insufflator können formuliert werden, um eine Pulvermischung des cGMP PDE5-Inhibitors und einer geeigneten Pulvergrundlage, wie Laktose oder Stärke, zu enthalten.
  • Aerosol- oder Trockenpulverformulierungen werden vorzugsweise so angeordnet, daß jede zugemessene Dosis oder „Atemzug" 1 bis 50 mg des cGMP PDE5-Inhibitors zur Verabreichung an dem Patienten enthält. Die tägliche Gesamtdosis mit einem Aerosol wird zwischen 1 und 50 mg liegen, die in einer Einzeldosis oder normalerweise in geteilten Dosierungen über den Tag verabreicht werden können.
  • Alternativ können die cGMP PDE5-Inhibitoren in der Form eines Zäpfchens oder Pessar verabreicht werden.
  • Der cGMP PDE5-Inhibitor kann topisch in Form eines Gels, Hydrogels, Lotion, Lösung, Creme, Salbe oder Streupulver angewendet werden. Die cGMP PDE5-Inhibitoren können ebenso dermal oder transdermal beispielsweise durch die Verwendung eines Hautpads verabreicht werden.
  • Da diabetische Geschwüre auf der Hautoberfläche auftreten ist die topische Verabreichung eine bevorzugte Verabreichungsweise.
  • Für die topische Auftragung auf der Haut können die cGMP PDE5-Inhibitoren als eine geeignete Salbe formuliert werden, die den Inhibitor enthält, der in beispielsweise einem Gemisch mit einem oder mehreren der folgenden: Mineralöl, Paraffinöl, weißes Petrolatum, Propylenglykol, Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Verbindung, Emulgierwachs und Wasser suspendiert oder gelöst wird. Alternativ können sie als eine geeignete Lotion oder Creme formuliert werden, die beispielsweise in einem Gemisch aus einem oder mehreren der folgenden: Mineralöl, Sorbitanmonostearat, einem Polyethylenglykol, Paraffinöl, Polysorbat 60, Cetylesterwachs, Cetearylalkohol, 2-Octyldodecanol, Benzylalkohol und Wasser suspendiert oder gelöst wird.
  • Die cGMP PDE5-Inhibitoren können ebenso in Kombination mit einem Cyclodextrin verwendet werden. Cyclodextrine sind dafür bekannt, Einschluß- und Nicht-Einschlußverbindungen mit Arzneimittelmolekülen zu bilden. Die Bildung eines Arzneimittel-Cyclodextrin-Komplexes kann die Löslichkeit, Auflösungsrate, Bioverträglichkeit und/oder Stabilitätseigenschaft eines Arzneimoleküls modifizieren. Arzneimittel-Cyclodextrin-Komplexe sind im allgemeinen für die meisten Dosierungsformen und Verabreichungswege nützlich. Als eine Alternative zur direkten Komplexbildung mit dem Arzneimittel kann das Cyclodextrin als ein Hilfsmittel, beispielsweise als ein Träger, Verdünnungsmittel oder Lösungsvermittler verwendet werden. Alpha-, beta- und gamma-Cyclodextrine werden am meisten verwendet und geeignete Beispiele werden in WO-A-91/11172, WO-A-94/02518 und WO-A-98/55148 beschrieben.
  • Im allgemeinen ist bei Menschen die orale Verabreichung des cGMP PDE5-Inhibitors der bevorzugte Weg, wobei er der günstigste ist. Unter Umständen, wo der Empfänger unter einer Schluckkrankheit oder Beeinträchtigung der Arzneimittelabsorption nach der oralen Verabreichung leidet, kann das Arzneimittel parenteral, sublingual oder bukkal verabreicht werden.
  • Es wird verstanden, daß alle hierin befindlichen Referenzen in bezug auf die Behandlung Heil-, Palliativ- und prophylaktische Behandlung umfassen.
  • Die folgenden Formulierungsbeispiele sind nur veranschaulichend, und beabsichtigen nicht, den Umfang der Erfindung einzuschränken. Unter Wirkstoff ist ein cGMP PDE5-Inhibitor zu verstehen.
  • Formulierung 1:
  • Eine Tablette wird unter Verwendung der folgenden Inhaltsstoffe hergestellt: Sildenafilzitrat (50 mg) wird mit Cellulose (mikrokristallin), Siliziumdioxid, Stearinsäure (rauchend) gemischt und das Gemisch wird komprimiert, um Tabletten zu bilden.
  • Formulierung 2:
  • Eine intravenöse Formulierung kann durch Kombinieren des Wirkstoffes (100 mg) mit isotonischer Salzlösung (1000 ml) hergestellt werden.
  • Die Wirksamkeit der cGMP PDE5-Inhibitoren bei der Behandlung von Neuropathie bei menschlichen Patienten wird durch den folgenden anekdotischen Bericht dargestellt.
  • Der Patient war ein insulinabhängiger Diabetiker, der unter erektilen Fehlfunktionen litt, und der später ein diabetisches Fußgeschwür entwickelte. Während der Behandlung dieser erektilen Fehlfunktion mit Sildenafil wurde bemerkt, daß sein Fußgeschwür, welches er ungefähr zwei Jahre hatte, heilte. Der Patient durchlief verschiedene Behandlungsverläufe mit minimalen Ergebnissen. Er sah Gefäßchirurgen, Fußorthopäden und besuchte Wundpflegekliniken. Schließlich wurde er für ungefähr einen Monat auf IV-Antibiotika usw. in ein Krankenhaus eingewiesen, und die Gefahr war sehr real, daß für den Patient eine Amputation unterhalb des Knies erforderlich war. Zu Zeiten, zu denen das Geschwür scheinbar heilte, trat es jedoch wieder auf, wobei es zu seiner Größe und Tiefe vor der Behandlung zurückkehrte. Als die Sildenafilbehandlung für seine erektile Fehlfunktion begonnen wurde, wurde bemerkt, daß sich das Geschwür verkleinerte. Der Patient sollte die Einnahme von 50 mg Sildenafil einmal am Tag fortsetzen. Diese Behandlung führte zur vollständigen Auflösung des diabetischen Fußgeschwürs innerhalb eines Monats. Der Patient setzte dieselbe Behandlung für die letzten zwei Jahre ohne Wiederauftreten fort.
  • Beispiele 2-(Methoxyethyl)-5-[2-ethoxy-5-(4-ethylpiperazin-1-ylsulfonyl)pyridin-3-yl]-3-ethyl-2,6-dihydro-7H-pyrazolo[4,3-d]pyrimidin-7-on
    Figure 00100001
  • Ein Gemisch aus dem Produkt von Stufe i) nachstehend (0,75 mmol), Kaliumbis(trimethylsilyl)amid (298 mg, 1,50 mmol) und Ethylacetat (73 μl, 0,75 mmol) in Ethanol (10 ml) wurde bei 120 °C in einem verschlossenen Behälter für 12 Stunden erhitzt. Das abgekühlte Gemisch wurde zwischen Ethylacetat und wässeriger Natriumbicarbonatlösung aufgeteilt und die Schichten getrennt. Die organische Phase wurde getrocknet (MgSO4) und unter reduziertem Druck eingedampft. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie auf Kieselgel unter Verwendung von Dichlormetan : Methanol (98 : 2) als Elutionsmittel gereinigt, wodurch die Titelverbindung, 164 mg erhalten wurde; Gefunden: C, 53,18; H, 6,48; N, 18,14; C23H33N7O5S; 0,20 C2H5CO2CH3 erfordert C, 53,21; H, 6,49; N, 18,25 %; δ (CDCl3): 1,04 (3H, t), 1,40 (3H, t), 1,58 (3H, t), 2,41 (2H, q), 2,57 (4H, m), 3,08 (2H, q), 3,14 (4H, m), 3,30 (3H, s), 3,92 (2H, t), 4,46 (2H, t), 4,75 (2H, q), 8,62 (1H, d), 9,04 (1H, d), 10,61 (1H, s); LRMS : m/z 520 (M+1)+; Smp. 161 – 162 °C.
  • Herstellung von Ausgangsmaterialien a) Pyridin-2-amino-5-sulfonsäure
    Figure 00100002
  • 2-Aminopyridin (80 g, 0,85 Mol) wurden portionsweise über 30 Minuten zu Oleum (320 g) zugegeben und die resultierende Lösung bei 140 °C für 4 Stunden erhitzt. Beim Abkühlen wurde die Reaktion auf Eis (200 g) gegossen und das Gemisch in einem Eis/Salz-Bad für weitere 2 Stunden gerührt. Die resultierende Suspension wurde filtriert, der Feststoff mit Eiswasser (200 ml) und kaltem IMS (200 ml) gewaschen und unter Saugung getrocknet, wodurch die Titelverbindung als ein Feststoff, 111,3 g erhalten wurde; LRMS: m/z 175 (M+1)+.
  • b) Pyridin-2-amino-3-brom-5-sulfonsäure
    Figure 00110001
  • Brom (99 g, 0,62 Mol) wurde tropfenweise über eine Stunde zu einer heißen Lösung des Produktes aus Stufe a) (108 g, 0,62 Mol) in Wasser (600 ml) zugegeben, um so einen regelmäßigen Rückfluß aufrechtzuerhalten. Als die Zugabe einmal beendet war, wurde die Reaktion abgekühlt und das resultierende Gemisch filtriert. Der Feststoff wurde mit Wasser gewaschen und unter Saugung getrocknet, wodurch die Titelverbindung, 53,4 g erhalten wurden; δ (DMSOd6 300 MHz): 8,08 (1H, s), 8,14 (1H, s); LRMS: m/z 253 (M)+.
  • c) Pyridin-3-brom-2-chlor-5-sulfonylchlorid
    Figure 00110002
  • Eine Lösung aus Natriumnitrit (7,6 g, 110,0 mmol) in Wasser (30 ml) wurde tropfenweise zu einer eisgekühlten Lösung des Produktes von Stufe b) (25,3 g, 100,0 mmol) in wässeriger Salzsäure (115 ml, 20 %) zugegeben, um so die Temperatur unter 6 °C zu halten. Die Reaktion wurde für 30 Minuten bei 0 °C und für eine weitere Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck eingedampft und der Rest unter Vakuum bei 70 °C für 72 Stunden getrocknet. Ein Gemisch aus diesem Feststoff, Phosphorpentachlorid (30,0 g, 144 mmol) und Phosphoroxychlorid (1 ml, 10,8 mmol) wurde bei 125 °C für 3 Stunden erhitzt und dann abgekühlt. Das Reaktionsgemisch wurde auf Eis (100 g) gegossen und der resultierende Feststoff filtriert und mit Wasser gewaschen. Das Produkt wurde in Dichlormethan gelöst, getrocknet (MgSO4) und unter reduziertem Druck eingedampft, wodurch die Titelverbindung als ein gelber Feststoff, 26,58 g erhalten wurde; δ (CDCl3 300 MHz): 8,46 (1H, s), 8,92 (1H, s).
  • d) 3-Brom-2-chlor-5-(4-ethylpiperazin-1-ylsulfonyl)pyridin
    Figure 00120001
  • Eine Lösung aus 1-Ethylpiperazin (11,3 ml, 89,0 mmol) und Triethylamin (12,5 ml, 89,0 mmol) in Dichlormethan (150 ml) wurde tropfenweise zu einer eisgekühlten Lösung des Produktes von Stufe c) (23,0 g, 79,0 mmol) in Dichlormethan (150 ml) zugegeben und die Reaktion bei 0 °C für eine Stunde gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck konzentriert und das restliche braune Öl wurde durch Säulenchromatographie auf Kieselgel unter Verwendung eines Elutionsgradienten von Dichlormethan : Methanol (99 : 1 bis 97 : 3) gereinigt, wodurch die Titelverbindung als ein orangefarbener Feststoff, 14,5 g erhalten wurde, δ (CDCl3 300 MHz): 1,05 (3H, t), 2,42 (2H, q), 2,55 (4H, m), 3,12 (4H, m), 8,24 (1H, s), 8,67 (1H, s).
  • e) 3-Brom-2-ethoxy-5-(4-ethylpiperazin-1-ylsulfonyl)pyridin
    Figure 00120002
  • Ein Gemisch des Produktes von Stufe d) (6,60 g, 17,9 mmol) und Natriumethoxid (6,09 g, 89,55 mmol) in Ethanol (100 ml) wurde unter Rückfluß für 18 Stunden erhitzt, dann abgekühlt. Das Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck konzentriert, der Rest zwischen Wasser (100 ml) und Ethylacetat (100 ml) aufgeteilt und die Schichten getrennt. Die wässerige Phase wurde mit Ethylacetat (2 × 100 ml) extrahiert, die kombinierten organischen Lösungen getrocknet (MgSO4) und unter reduziertem Druck eingedampft, wodurch die Titelverbindung als ein brauner Feststoff, 6,41 g erhalten wurde; Gefunden: C, 41,27; H, 5,33; N, 11,11. C13H20BrN3O3S erfordert C, 41,35; H, 5,28; N, 10,99 %; δ (CDCl3, 300 MHz): 1,06 (3H, t), 1,48 (3H, t), 2,42 (2H, q), 2,56 (4H, m), 3,09 (4H, m), 4,54 (2H, q), 8,10 (1H, s), 8,46 (1H, s); LRMS: m/z 378, 380 (M+1)+.
  • f) Pyridin-2-ethoxy-5-(4-ethylpiperazin-1-ylsulfonyl)-3-carbonsäureethylester
    Figure 00130001
  • Ein Gemisch des Produktes von Stufe e) (6,40 g, 16,92 mmol), Triethylamin (12 ml, 86,1 mmol) und Palladium(0)tris(triphenylphosphin) in Ethanol(60 ml) wurde bei 100 °C und 200 psi unter einer Kohlenmonoxidatmosphäre für 18 Stunden erhitzt und dann abgekühlt. Das Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck eingedampft und der Rest durch Säulenchromatographie auf Kieselgel unter Verwendung eines Elutionsgradienten von Dichlormethan : Methanol (100 : 0 bis 97 : 3) gereinigt, wodurch die Titelverbindung als ein orangefarbenes Öl, 6,2 g erhalten wurde; δ (CDCl3 300 MHz): 1,02 (3H, t), 1,39 (3H, t), 1,45 (3H, t), 2,40 (2H, q), 2,54 (4H, m), 3,08 (4H, m), 4,38 (2H, q), 4,55 (2H, q), 8,37 (1H, s), 8,62 (1H, s); LRMS: m/z 372 (M+1)+.
  • g) Pyridin-2-ethoxy-5-(4-ethylpinerazin-1-ylsylfonyl)-3-carbonsäure
    Figure 00140001
  • Ein Gemisch des Produktes von Stufe f) (4,96 g, 13,35 mmol) und wässerigen Natriumhydroxidlösung (25 ml, 2N, 50,0 mmol) in Ethanol (25 ml) wurde bei Raumtemperatur für 2 Stunden gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck auf die Hälfte seines Volumens konzentriert, mit Ether gewaschen und auf pH 5 unter Verwendung von 4N Salzsäure angesäuert. Die wässerige Lösung wurde mit Dichlormethan (3 × 30 ml) extrahiert, die vereinigten organischen Extrakte getrocknet (MgSO4) und unter reduziertem Druck eingedampft, wodurch die Titelverbindung als ein lohfarbener Feststoff, 4,02 g erhalten wurde; δ (DMSOd6 300 MHz): 1,18 (3H, t), 1,37 (3H, t), 3,08 (2H, q), 3,17 – 3,35 (8H, m), 4,52 (2H, q), 8,30 (1H, s), 8,70 (1H, s).
  • h) 4-[2-Ethoxy-5-(4-ethylpiperazin-1-ylsulfonyl)pyridin-3-ylcarboxamido]-1H-3-ethylpyrazol-5-carboxamid
    Figure 00140002
  • Eine Lösung aus 4-Amino-3-ethyl-1H-pyrazol-5-carboxamid (WO 9849166) (9,2 g, 59,8 mmol) in N,N-Dimethylformamid (60 ml) wurde zu einer Lösung aus dem Produkt von Stufe g) (21,7 g, 62,9 mmol), 1-Hydroxybenzotriazolhydrat (10,1 g, 66,0 mmol) und Triethylamin (13,15 ml, 94,3 mmol) in Dichlormethan (240 ml) zugegeben. 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid (13,26 g, 69,2 mmol) wurde zugegeben und die Re aktion bei Raumtemperatur für 6 Stunden gerührt. Das Dichlormethan wurde unter reduziertem Druck entfernt, die übrige Lösung in Ethylacetat (400 ml) gegossen und dieses Gemisch mit wässeriger Natriumbicarbonatlösung (400 ml) gewaschen. Der resultierende kristalline Niederschlag wurde filtriert, mit Ethylacetat gewaschen und unter Vakuum getrocknet, wodurch die Titelverbindung als ein weißes Pulver, 22 g erhalten wurde; δ (CDCl3+1 Tropfen DMSOd6) 0,96 (3H, t), 1,18 (3H, t), 1,50 (3H, t), 2,25 – 2,56 (6H, m), 2,84 (2H, q), 3,00 (4H, m), 4,70 (2H, q), 5,60 (1H, br s), 6,78 (1H, br s), 8,56 (1H, d), 8,76 (1H, d), 10,59 (1H, s), 12,10 – 12,30 (1H, s); LRMS: m/z 480 (M+1)+.
  • i) 2-Methoxyethyl-4-[2-ethoxy-5-(4-ethylpiperazin-1-ylsulfonyl)pyridin-3-ylcarboxamido]-3-ethylpyrazol-5-carboxamid
    Figure 00150001
  • 1-Brom-2-methoxyethan (1,72 mmol) wurde zu einer Lösung aus dem Produkt von Stufe h) (750 ml, 1,56 mmol) und Caesiumcarbonat (1,12 g, 3,44 mmol) in N,N-Dimethylformamid (15 ml) zugegeben und die Reaktion bei 60 °C für 18 Stunden gerührt. Das abgekühlte Gemisch wurde zwischen Wasser und Ethylacetat aufgeteilt und die Schichten getrennt. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO4), unter reduziertem Druck konzentriert und mit Toluol azeotrop gemacht, wodurch ein Feststoff erhalten wurde. Dieses Produkt wurde aus Ether umkristallisiert, wodurch die Titelverbindung als ein weißer Feststoff erhalten wurde.

Claims (4)

  1. Verwendung eines cGMP PDE5-Inhibitors zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung für die Behandlung von diabetischen Geschwüren.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, wobei die diabetischen Geschwüre Fußgeschwüre sind.
  3. Verwendung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei der cGMP PDE5-Inhibitor 5-[2-Ethoxy-5-(4-methylpiperazin-1-yl-sulfonyl)-phenyl]-1,6-dihydro-1-methyl-3-propylpyrazolo[4,3-d]pyrimidin-7-on ist.
  4. Verwendung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei der cGMP PDE5-Inhibitor 5-[2-Ethoxy-5-(4-ethylpiperazin-1-yl-sulfonyl)pyridin-3-yl]-3-ethyl-2-[2-methoxyethyl]-2,6-dihydro-7H-pyrazolo[4,3-d]pyrimidin-7-on ist.
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