DE60107983T2 - Nebelgerät - Google Patents

Nebelgerät Download PDF

Info

Publication number
DE60107983T2
DE60107983T2 DE60107983T DE60107983T DE60107983T2 DE 60107983 T2 DE60107983 T2 DE 60107983T2 DE 60107983 T DE60107983 T DE 60107983T DE 60107983 T DE60107983 T DE 60107983T DE 60107983 T2 DE60107983 T2 DE 60107983T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
mixture
propellant gas
mist
heat exchanger
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60107983T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60107983D1 (de
Inventor
Alfons Vandoninck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BANDIT
BANDIT OPGLABBEEK
Original Assignee
BANDIT
BANDIT OPGLABBEEK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BANDIT, BANDIT OPGLABBEEK filed Critical BANDIT
Application granted granted Critical
Publication of DE60107983D1 publication Critical patent/DE60107983D1/de
Publication of DE60107983T2 publication Critical patent/DE60107983T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H9/00Equipment for attack or defence by spreading flame, gas or smoke or leurres; Chemical warfare equipment
    • F41H9/06Apparatus for generating artificial fog or smoke screens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein wie im Oberbegriff des ersten Anspruchs offenbartes Gerät zum Erzeugen von Nebel.
  • Nebelgeräte stoßen auf dem Gebiet von Alarmvorrichtungen auf großes Interesse. Im Dokument EP-A-0 730 771 ist ein Nebelgerät offenbart, aus dem bei Aktivierung durch eine Alarmvorrichtung beinahe sofort eine Menge eines kaum durchsichtigen Dampfes ausgestoßen wird. Das Ausstoßen des Dampfes verringert die Sichtbarkeit in der Umgebung des Geräts auf ein Mindestmaß und erschwert den Richtungssinn von unbefugten Personen, die Zugang zu dem Raum zu erlangen versuchen, in dem der Nebel ausgestoßen wurde. Dies ist im Fall von Geschäften oder Warenhäusern, wo im Fall eines Einbruchs häufig bedeutende Mengen an Waren weggenommen werden, von besonderem Interesse.
  • Das im Dokument EP-A-0 730 771 offenbarte Gerät umfasst einen ersten Behälter, in dem ein nebelerzeugendes Gemisch aus Propylenglykol und Triethylenglykol zusammen mit einer Menge an Wasser als Treibmittel untergebracht ist. Das Gemisch ist bei einer hohen Temperatur, unter dem Siedepunkt des Alkoholgemischs, aber über dem Siedepunkt des Wassers, untergebracht. Als Folge ist das Wasser zumindest teilweise verdampft, wodurch ein Überdruck im ersten Behälter sichergestellt ist. Der erste Behälter ist an einen Wärmeaustauscher angeschlossen, welcher mit einem Wärmeaustauscher zum Erhitzen und Verdampfen des Alkoholgemischs zum Erzeugen des Nebels ausgerüstet ist. Der Wärmeaustauscher wird bei einer zweiten Temperatur über der ersten Temperatur gehalten, die ausreichend hoch ist, um das Alkoholgemisch zu verdampfen. Der Anschluss zwischen dem ersten Behälter und den Wärmeaustauschern ist durch ein Ventil sichergestellt, das unter normalen Umständen geschlossen ist, aber bei Aktivierung durch die Alarmvorrichtung geöffnet wird. Bei Aktivierung durch die Alarmvorrichtung wird das Ventil zwischen dem ersten Behälter und dem Wärmeaustauscher geöffnet. Aufgrund des Überdrucks im ersten Behälter wird das Alkoholgemisch dazu gezwungen, beim Öffnen des Ventils vom ersten Behälter zum Wärmeaustauscher zu strömen. Im Wärmeaustauscher wird das Gemisch weiter erhitzt, verdampft, und schließlich aus dem Auslass ausgestoßen, um den Nebel zu erzeugen.
  • Doch da das heiße Glykol-Wasser-Gemisch korrosiv ist, müssen die Teile, durch die dieses Gemisch verlagert wird, aus teuren, nicht korrosionsempfindlichen Materialien hergestellt werden. Es besteht daher ein Bedarf an einem Gerät, das einer Korrosion weniger unterliegt.
  • Aus dem Dokument GB-A-1 039 729 ist ein Raucherzeuger zum Erzeugen von Rauch zum Prüfen von Lüftungssystemen, für Windkanalprüfungen, zur Sichtbarmachung von Luftströmen usw. bekannt. Der Rauchgenerator des Dokuments GB-A-1 039 729 umfasst einen Behälter mit flüssigem Kohlendioxid. Beim Öffnen des Behälters verläuft eine vorbestimmte Menge des flüssigen Kohlendioxids zu einem Druckmesser und weiter durch ein Druckminderungsventil zu einem Behälter, der Öl enthält. Gleichzeitig mit dem Zwingen des Öls, vom Behälter durch eine Abzugsleitung zu strömen, geht das Kohlendioxidgas in einen fortlaufenden Strom von feinen Blasen über, der sich mit dem Öl vermischt, um einen Schaum zu bilden. Das Öl wird vom Ölbehälter ausgehend dazu gezwungen, durch einen Wärmeaustauscher und weiter zu einem Ventil zu strömen, von dem, wenn es geöffnet ist, für einen Zeitraum von ungefähr zwei Minuten ein nicht explosiver, dichter weißer Rauch ausgestoßen wird. Kohlendioxid ist bevorzugt, da es einen dichten weißen Rauch ergibt.
  • Das Dokument WO 92/19344A offenbart eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Rauchs oder Dunsts, die eine Erhitzungskammer zum Erhitzen des raucherzeugenden Fluids aufweist. Das raucherzeugende Fluid (ein Glykolfluid auf "Wasserbasis") wird von einem Behälter, in dem das raucherzeugende Fluid untergebracht ist, zur Erhitzungskammer getrieben. Die Er hitzungskammer umfasst eine rohrförmige Fluidleitung mit einem Einlass für das zu erhitzende raucherzeugende Fluid und einem Auslass für das erhitzte Fluid. Bevor das raucherzeugende Fluid die raucherzeugende Maschine betritt, wird die Heizvorrichtung eingeschaltet, um die rohrförmige Fluidleitung vorzuheizen. Der Auslass der rohrförmigen Fluidleitung ist an einer Ausdehnungskammer angebracht, die einen Auslass in der Form eines Rohrs aufweist. Wenn die Vorrichtung in Betrieb steht, wird raucherzeugendes Fluid vom Behälter zur und durch die rohrförmige Fluidleitung verlagert, wo das Fluid erhitzt und verdampft wird, um Rauch zu bilden, welcher Rauch anschließend die Ausdehnungskammer betritt. In der Ausdrehungskammer sammelt sich jedwedes überschüssige Fluid im erzeugten Rauch und wird es zurückgehalten, bis es wegdampft. In der Vorrichtung von D1 wird das raucherzeugende Fluid durch eine Pumpe vom Behälter zur Erhitzungskammer getrieben. Die Pumpe kann jedoch durch einen Aerosolbehälter zum Treiben des raucherzeugenden Fluids vom Behälter zur und durch die rohrförmige Fluidleitung ersetzt werden.
  • Das Dokument DE 30 22 851 A, das eine Grundlage für den Oberbegriff von Anspruch 1 bildet, offenbart einen Raucherzeuger, der einen Speicherbehälter zum Unterbringen eines raucherzeugenden flüssigen Gemischs, zum Beispiel eines Gemischs aus Glycerol und Paraffinöl, zusammen mit einem Treibgas, zum Beispiel CO2, bei einem Druck von 5 bis 10 Bar umfasst. Der Behälter ist an einen Wärmeaustauscher zum Erhitzen und Verdampfen des nebelerzeugenden Gemischs zum Erzeugen des Rauchs angeschlossen. Der Anschluss zwischen dem Wärmeaustauscher und dem Behälter wird durch ein Rohr mit einem magnetischen Ventil sichergestellt. Stromabwärts des magnetischen Ventils ist ein Mischventil bereitgestellt, um das Alkoholgemisch mit CO2 zu mischen, bevor es den Wärmeaustauscher betritt. Beim Öffnen des magnetischen Ventils wird das raucherzeugende Fluid vom Lagerbehälter durch das Rohr in den Wärmeaustauscher getrieben, in dem das Fluid erhitzt und verdampft wird, um den Rauch zu erzeugen. Der Wärmeaustauscher ist an einen Auslass zum Ausstoßen des Rauchs unter Druck angeschlossen.
  • Das Dokument GB 2 328 874 offenbart einen Raucherzeuger zum Erzeugen eines Dunst mit niedriger Dichte. Die raucherzeugende Maschine umfasst ein Fluidzufuhrmittel, das einen Behälter zum Unterbringen des raucherzeugenden Fluids, typischerweise 20% Wasser und 80% Glyzerin, zusammen mit einem Treibmittel zum Treiben des raucherzeugenden Fluids zu und durch eine erhitzte Leitung enthält. Die erhitzte Leitung umfasst einen Einlass für das zu erhitzende raucherzeugende Fluid und einen Auslass, aus dem der Dampf unter dem Druck des sich in der erhitzten Leitung ausdehnenden Fluids gezwungen wird. Zwischen dem Fluidzufuhrmittel und der erhitzten Leitung ist ein Einwegventil vorhanden, um sicherzustellen, dass das raucherzeugende Fluid, das sich in der erhitzten Leitung zu Dampf ausdehnt, als ein Rauch durch den Auslass ausgestoßen wird, ohne das Vorhandensein einer Pumpe oder eines Einlassdrucks zu benötigen.
  • Das Dokument US-A-3,802,624 betrifft ein Verfahren zum Zerstreuen natürlicher Nebel und Wolken durch Sprühen von mehrfunktionellen Alkoholen in einer fein zerstreuten Form in den Nebel oder die Wolken. Im Dokument US-A-3,802,624 ist offenbart, dass diese mehrfunktionellen Alkohole nämlich hervorragende Eigenschaften aufweisen, die es ihnen ermöglichen, die Dichte von Wolken und, insbesondere, die Dichte von Nebel zu beseitigen. Zum Beispiel können Kumuluswolken zerstreut werden, indem Diethylenglykol durch eine geeignete Düse in einer solchen Weise unter die Basis dieser Wolken gesprüht wird, dass kleine Tropfen mit einem Durchmesser von 50 bis 100 u gebildet werden. Mit Druck beaufschlagte Gase wie etwa fluorierte Kohlenwasserstoffe können als Treibmittel für die mehrfunktionellen Alkohole verwendet werden.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, ein Nebelgerät bereitzustellen, das einer Korrosion weniger unterliegt.
  • Ein Nebelgerät, das einer Korrosion gegenüber weniger empfindlich ist, kann mit den technischen Merkmalen des kennzeichnenden Teils des ersten Anspruchs erhalten werden.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Beim Gerät dieser Erfindung umfasst das Mittel zum Treiben des Alkoholgemischs vom Behälter, in dem es untergebracht ist, zum Wärmeaustauscher eine Menge eines Treibgases, wovon zumindest ein Teil im nebelerzeugenden Alkoholgemisch gelöst ist. Das Treibgas wird aus der Gruppe von teilweise halogenierten Kohlenwasserstoffen, vorzugsweise aus der Gruppe von teilweise fluorierten Kohlenwasserstoffen, gewählt. Die Menge des Treibgases ist so gewählt, dass sich der Druck im Alkohol/Treibmittel-Behälter dem Dampfdruck des Treibgases annähert. Die Zusammensetzung des nebelerzeugenden Alkoholgemischs ist so gewählt, dass es zumindest einen Bestandteil enthält, der fähig ist, das Treibgas zumindest teilweise zu lösen. Der Behälter enthält somit das flüssige Alkoholgemisch mit dem gelösten Treibgas, wobei sich letzteres im Gleichgewicht mit Treibgas in der Gasphase über dem Flüssigkeitsspiegel befindet.
  • Die Verwendung eines Treibgases, um das nebelerzeugende Gemisch vom Behälter, in dem es untergebracht ist, zum Wärmeaustauscher zu treiben, weist den Vorteil auf, dass Korrosionsprobleme auf ein Mindestmaß verringert werden können. Bei den Temperaturen, die im Wärmeaustauscher zurückbleiben, werden Glykolverbindungen oxidiert, zerfallen sie, und bringen sie Korrosionsprobleme mit sich. Der Erfinder hat beobachtet, dass, nachdem Nebel erzeugt und ausgestoßen wurde und der Behälter mit dem nebelerzeugenden Gemisch erneut verschlossen ist, nach wie vor ein wenig des nebelerzeugenden Alkoholgemischs im Anschluss zwischen dem Behälter und dem Wärmeaustauscher wie auch im Wärmeaustauscher selbst zurückbleibt. Der Erfinder hat nun herausgefunden, dass der Wärmeaustauscher durch die Verwendung eines Treibgases als Treibmittel vom zurückbleibenden Alkoholgemisch befreit wird, was er wie folgt erklärt.
  • Nachdem der Nebel ausgestoßen wurde, fällt der Druck im Inneren des Wärmeaustauschers auf einen Wert, der sich dem Atmosphärendruck annähert. Beim Atmosphärendruck dehnt sich das im Alkoholgemisch gelöste Treibgas aus und entweicht es, und erzwingt es das Strömen eines jeglichen nebelerzeugenden Gemischs, das im Wärmeaustauscher zurückgeblieben ist, zum Auslass des Wärmeaustauschers. Wenn der Wärmeaustauscher vom zurückbleibenden Alkoholgemisch befreit wird, kann die Gefahr einer Korrosion auf ein Mindestmaß verringert werden.
  • Die Verwendung eines Treibgases als Mittel zum Treiben des nebelerzeugenden Alkoholgemischs weist den Vorteil auf, dass eine verbesserte Ausdehnung des nebelerzeugenden Gemischs und ein Nebel mit einer verlängerten Lebensdauer mit einer verringerten Neigung, sich zu heben, erhalten werden kann. Ohne eine Beschränkung darauf zu beabsichtigen, glaubt der Erfinder, dass diese Wirkung drei Erscheinungen zugeschrieben werden kann, die miteinander in einer Beziehung stehen.
  • Erstens weisen teilweise halogenierte Kohlenwasserstoffe bei Raumtemperatur einen hohen Dampfdruck auf, meistens über 8 oder 10 Bar. Beim Öffnen des Behälters mit dem nebelerzeugenden Gemisch erzeugt das Treibgas einen hohen Ausdehnungskoeffizienten. Die Ausdehnung des Alkoholgemischs, wenn dieses aus dem Auslass des Wärmeaustauschers ausgestoßen wird, scheint stärker zu sein, als die mit dem Gerät des Stands der Technik erhaltbare, und eine verbesserte Zerstreuung des heißen Alkoholgemischs zu einem Nebel mit Tröpfchen mit einer kleineren Durchschnittsgröße mit sich zu bringen. Die kleinere Durchschnittsgröße der Tröpfchen führt zu einem Nebel, dessen Eigenschaften sich den Eigenschaften eines Aerosols annähern, mit Teilchen mit einer verbesserten Neigung zum Schweben und einer verringerten Neigung, sich niederzuschlagen.
  • Zweitens wurde herausgefunden, dass die Nebelwolke eine Temperatur annimmt, die nicht weit von der Umgebungstemperatur entfernt liegt. Dies kann wie folgt erklärt werden. Die Verdampfung des Alkoholgemischs, während es durch den Wärmeaustauscher strömt, bringt einen Anstieg des Drucks und ein Überhitzen des Treibgases mit sich. Als Ergebnis zeigen sowohl das im Alkoholgemisch gelöste Treibgas als auch der in der Gasphase vorhandene Anteil eine starke Ausdehnung, und kann es als aus seinem Zustand explodierend bezeichnet werden, wenn es aus dem Auslass des Wärmeaustauschers ausgestoßen wird. Die für diese Explosion des Treibmittels benötigte Energie wird dem heißen Alkoholnebel entzogen, der wiederum gekühlt wird. Das Ergebnis ist eine Nebelwolke mit einer Temperatur, die sich der Umgebungstemperatur annähert, mit einer begrenzten Neigung, sich zur Decke hin zu bewegen. Je besser die Ausdehnung des Treibgases ist, eine desto bessere Kühlung kann erhalten werden, und desto besser werden die Aerosoleigenschaften, die Qualität und die Lebensdauer des Nebels sein.
  • Drittens weist der Nebel, der mit dem Gerät dieser Erfindung erhalten werden kann, einen niedrigeren Wassergehalt als der Nebel des Stands der Technik mit einer verringerten Neigung, sich niederzuschlagen, und einer längeren Niederschlagungsverzögerung auf. Beim Gerät des Stands der Technik wird die Anwesenheit von Wasser im nebelerzeugenden Gemisch benötigt, um die Aufbrechwirkung des nebelerzeugenden Gemischs zu kleinen Tröpfchen zu verstärken, wenn der Nebel ausgestoßen wird. Beim vorliegenden Gerät erzeugt das Treibgas diese Wirkung, so dass auf die Verwendung von Wasser zu diesem Zweck größtenteils verzichtet werden kann.
  • Der Erfinder hat ferner beobachtet, dass die Nebelwolke die erhebliche Position ungefähr zwischen dem Boden und zwei oder drei Meter darüber einnimmt und an dieser verbleibt. Dies ist die erhebliche Position, die sich der Position der Größe eines Einbrechers oder etwas mehr als dieser annähert.
  • Beim Gerät dieser Erfindung reicht das Volumenverhältnis der Menge des Treibmittels in Bezug auf die Menge des Alkohols vorzugsweise von 2 bis 30 und bevorzugt von etwa 10 bis 25%. Ein Verändern der Menge des Treibmittels gestattet das Steuern der Temperatur der Nebelwolke und das An passen ihrer Temperatur an die Temperatur der Umgebung, um die Qualität und die Lebensdauer der Nebelwolke zu verbessern. Unter 2% werden das Aufbrechen und die Zerstreuung unzufriedenstellend, und über 30% wird die Dichte des Nebels unzureichend.
  • Vorzugsweise ist der Behälter mit dem nebelerzeugenden Gemisch und dem Treibgas in einem Gehäuse angebracht, das abnehmbar an den Wärmeaustauscher angeschlossen werden kann. Die Verwendung einer abnehmbaren Einheit gestattet die Wiederverwendung des Nebelgeräts, nachdem es in Betrieb gebracht wurde, und das Verbessern der Sicherheit des Geräts. Beim früheren Gerät wurde das nebelerzeugende Alkoholgemisch bei einer erhöhten Temperatur im Behälter untergebracht. Vor dem Wiederbefüllen musste darauf geachtet werden, dass der erste Behälter ausreichend heruntergekühlt wurde, bevor neuer Alkohol hinzugefügt wurde, oder bevor er entfernt und durch neuen ersetzt wurde. Da das nebelerzeugende Alkoholgemisch bei der vorliegenden Erfindung bei Raumtemperatur untergebracht werden kann, werden die Vorsichtsmaßnahmen, die beim bekannten Gerät benötigt werden, überflüssig gemacht.
  • Beschreibung der Figuren
  • Die Erfindung wird in den beiliegenden Figuren und der Beschreibung der Figuren näher erklärt.
  • 1 zeigt einen Querschnitt einer bevorzugten Ausführungsform des Geräts dieser Erfindung.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, umfasst das Gerät dieser Erfindung einen Behälter 1, der durch ein Rohr 3 an einen Wärmeaustauscher 2 angeschlossen ist. Der Behälter 1 enthält ein Gemisch 4 zum Erzeugen des Nebels. Der Behälter 1 ist vorzugsweise in einem Gehäuse angebracht, das durch ein Anschlussstück 9 abnehmbar an den Wärmeaustauscher 2 angeschlossen werden kann. Der Wärmeaustauscher 2 ist bereitgestellt, um das nebelerzeugende Gemisch 4, das im Behälter 1 enthalten ist, zu verdampfen. Der Wärmeaustauscher 2 bietet einen Zugang zu einer Auslassmündung 6, aus der Nebel 7 in die Umgebung ausgestoßen werden kann.
  • Der Behälter 1 ist durch ein Ventil 8 verschlossen. Das Ventil 8 ist bereitgestellt, um bei Betätigung geöffnet zu werden, um ein Strömen des nebelerzeugenden Gemischs 4 vom Behälter 1 zum Wärmeaustauscher 2 zu gestatten. Dazu kann das Ventil 8 zum Beispiel mit einer Alarmvorrichtung gekoppelt sein und bei Betätigung durch die Alarmvorrichtung geöffnet werden. Das Ventil ist bereitgestellt, um nach einem voreingestellten Zeitraum, vorzugsweise, nachdem eine vorbestimmte Menge des nebelerzeugenden Gemischs den Behälter 1 verlassen hat und eine vorbestimmte Menge an Nebel erzeugt wurde, verschlossen zu werden. Ein Zeitgeber, der an das Ventil 8 angeschlossen ist, kann zum Beispiel das Schließen des Ventils 8 nach einem voreingestellten Zeitraum bewirken. Dies gestattet das Wiederverwenden des Geräts, ohne die Notwendigkeit mit sich zu bringen, das nebelerzeugende Gemisch jedes Mal aufzufüllen. Die Menge des freigegebenen Nebels wird durch die Öffnungszeit des Ventils 8, den gesamten Widerstand der Ventile und Rohre, und den Druck des Treibmittels bestimmt werden.
  • Um das Strömen des nebelerzeugenden Gemischs 4 vom Behälter 1 zum Wärmeaustauscher 2 zu erzwingen, wenn dieser geöffnet ist, enthält der Behälter 1 ein Treibmittel 5 zum Treiben des nebelerzeugenden Gemischs 4. Das Treibmittel 5 umfasst eine Menge eines Treibgases, wovon zumindest ein Teil in zumindest einem Bestandteil des für die Nebelerzeugung verantwortlichen Alkoholgemischs gelöst ist. Der Druck des Treibgases wird auf einen Wert reguliert, der etwas niedriger als der Dampfdruck des Treibgases sein kann, sich diesem aber vorzugsweise annähert. Mit diesem Dampfdruck kann eine optimale Ausdehnung und Aufbrechung des verdampften nebelerzeugenden Gemischs erhalten werden.
  • Die Nebelerzeugung wird durch Wählen der Natur des Treibgases in einer solchen Weise, dass zumindest ein Teil davon in zumindest einem Bestandteil des nebelerzeugenden Gemischs löslich ist, und durch Optimieren der Menge des Treibmittels im nebelerzeugenden Gemisch optimiert. Geeignete Treibgase zur Verwendung mit dieser Erfindung beinhalten die Gruppe von teilweise halogenierten, vorzugsweise teilweise fluorierten, Kohlenwasserstoffen, da diese einen verhältnismäßig hohen Dampfdruck bei Raumtemperatur, d. h., einen Dampfdruck über 4, vorzugsweise 8, und insbesondere 10 Bar, aufweisen. Unter 4 Bar wird der Ausdehnungskoeffizient des Treibmittels niedrig, und über 10 Bar ist eine optimale Nebelerzeugung gefunden.
  • Das Ausmaß an Treibgas, das im Behälter 1 vorhanden ist, kann innerhalb weiter Bereiche verändert werden. Im Allgemeinen wird jedoch darauf geachtet werden, dass so viel Treibgas wie möglich im Alkoholgemisch gelöst wird und das gelöste Treibmittel im Gleichgewicht mit dem Treibmittel in der Gasphase steht.
  • Bevorzugte Treibgase sind die sogenannten teilweise fluorierten Kohlenwasserstoff-HFC-Gase, oder Gemische, die ein oder mehr HFC-Gase enthalten. Bevorzugte HFC-Gase beinhalten Difluormethan, Trifluorethan, CH3-CF3, 1,1,1,2-Tetrafluorethan, Pentafluorethan, CHF2-CF3, 1,1,1,2,3,3,3-Heptafluorpropan und Gemische von zwei oder mehr dieser Verbindungen. Diese Gemische sind im Allgemeinen als, zum Beispiel, R125, oder als sogenannte Solkane®, z. B. Solkane 410A, Solkane 507 usw., von Solvay im Handel erhältlich.
  • Was das nebelerzeugende Gemisch 4 betrifft, kann von den Gemischen Gebrauch gemacht werden, die einem Fachmann im Allgemeinen bekannt sind. Das nebelerzeugende Gemisch, das zur Verwendung mit dem Gerät dieser Erfindung geeignet ist, wird gewöhnlich Wasser, zumindest einen Alkohol und zumindest ein Glykol enthalten. Falls gewünscht, können Gemische von zwei oder mehr Alkoholen und Gemische von zwei oder mehr Glykolen verwendet werden. Doch um die Qualität des Nebels zu optimieren, enthält das nebelerzeugende Gemisch vorzugsweise ungefähr 5 bis 15 Vol.% Wasser, 7,5 bis 25 Vol.% Ethanol, und 50 bis 80 Vol.% Glykol. Das Glykol kann ein Gemisch aus 10 bis 25 Vol.% Triethylenglykol und als Rest Dipropylenglykol sein, obwohl auch andere Glykole und Glykolgemische verwendet werden können. Ein Beispiel eines sehr geeigneten nebelerzeugenden Alkoholgemischs ist: 10 Vol.% Wasser, 16,5 Vol.% Ethanol, 10 Vol.% Triethylenglykol und 63 Vol.% Dipropylenglykol. Ein Beispiel eines anderen geeigneten nebelerzeugenden Gemischs ist 14,3 Vol.% Ethanol, 54,8% Dipropylenglykol, 8,8% Triethylenglykol, 8,8% Wasser und 13,3% HFC R-125.
  • Ethanol wird hinzugefügt, da es ein Lösemittel für das Treibgas ist. Es können jedoch ebenso andere Alkohole verwendet werden. Das Vorhandensein von Dipropylenglykol wird gegenüber niedrigen Glykolen wie etwa zum Beispiel Diethylenglykol bevorzugt, da ersteres bei den Temperaturen, die im Gerät zurückbleiben, kaum mit Wasser reagiert, während letzteres mit Wasser reaktiv ist, um korrosive Verbindungen zu erzeugen. Das Vorhandensein von Triethylenglykol wird bevorzugt, da dies das Erhöhen der Dichte des Nebels gestattet. Das Vorhandensein von Dipropylenglykol wird bevorzugt, da aufgrund ihres niedrigeren Siedepunkts und ihrer Viskosität die Umwandlung dieser Verbindung zu einem Aerosol leichter ist. Das Vorhandensein von Dipropylenglykol bringt die Bildung von Tröpfchen mit einer verglichen mit Triethylenglykol verhältnismäßig geringeren Größe mit sich, wodurch die Durchsichtigkeit des Nebels verringert wird. Das Ergebnis der Verwendung dieses Gemischs ist ein dichter, kaum durchsichtiger Nebel mit einer verzögerten Neigung zur Niederschlagung.
  • Das Vorhandensein von Wasser wird bevorzugt, da dies das Gemisch unbrennbar macht. Es wird jedoch bevorzugt, die Menge an Wasser im nebelerzeugenden Gemisch auf einen Wert unter 15 Vol.%, vorzugsweise unter 10 oder 5 Vol.%, zu beschränken, um die Zersetzung des Glykols, wenn es erhitzt wird, zu beschränken, und um die Lebensdauer der Nebelwolke zu verlängern.
  • Das nebelerzeugende Alkoholgemisch kann ferner, falls gewünscht, zusätzliche Verbindungen umfassen. Geeignete Beispiele beinhalten Menthol, Tränengas usw.
  • Es ist wichtig, dass beim Entfernen des Behälters 1 das Entweichen jeglichen nebelerzeugenden Gemischs, das im Behälter 1 zurückbleibt, in die Umgebung so weit wie möglich beschränkt wird. Um dies zu erreichen, umfasst der Behälter ein Ventil 8, das solange geschlossen bleibt, als das Gerät nicht aktiviert wird, um Nebel zu erzeugen, und erneut geschlossen wird, nachdem es für einen voreingestellten Zeitraum geöffnet wurde, um die Nebelerzeugung zu gestatten. Dies kann zum Beispiel durch Bereitstellen eines elektrischen Stroms zum Ventil 8 bei der Betätigung des Geräts erreicht werden. Solange kein elektrischer Strom zum Ventil 8 vorhanden ist, bleibt das Ventil 8 geschlossen und verschließt es den Behälter 1. Sobald es elektrischen Strom erhält, wird das Ventil 8 geöffnet, um einen Strom vom Behälter 1 zu gestatten. Die Zeit, die das Ventil 8 offen bleibt, wird vorzugsweise z. B. durch einen Zeitgeber gesteuert, um zu verhindern, dass das gesamte nebelerzeugende Gemisch auf einen Schlag verbraucht wird. Die gleiche Wirkung kann jedoch auch auf eine rein mechanische Weise, mit einem Ventil, das von außerhalb des Behälters 1 betätigt werden kann, erhalten werden.
  • Der abnehmbare Anschluss des Behälters 1 an den Wärmeaustauscher 2 erleichtert das Auffüllen des nebelerzeugenden Gemischs, nachdem dieses verbraucht wurde, und erhöht die Sicherheit des Geräts. Es ist beabsichtigt, dass der Behälter 1 als Ganzes ersetzt wird, um ein Auffüllen des Alkoholgemischs als solches zu vermeiden. Somit besteht keine Notwendigkeit, darauf zu achten, dass sich das Alkoholgemisch vor dem Auffüllen in einem ausreichenden Ausmaß abgekühlt hat, was beim Gerät des Stands der Technik der Fall war.
  • Die Verwendung eines Treibgases als ein Mittel, um das nebelerzeugende Gemisch zu zwingen, vom Behälter 1 zum und durch den Wärmeaustauscher 2 zu strömen, weist mehrere Vorteile auf.
  • Das Gerät dieser Erfindung ist, hauptsächlich aus zwei Gründen, im Vergleich zum Gerät des Stands der Technik energiesparend. Das Gerät dieser Erfindung ist daher fähig, aus seinen eigenen Bestandteilen einen ausreichend hohen Druck zu erzeugen. Die Verwendung eines Treibgases als ein Mittel, um das nebelerzeugende Gemisch zu treiben, bringt mit sich, dass das nebelerzeugende Gemisch bei einem einfachen Öffnen des Behälters 1 gezwungen wird, den Behälter zu verlassen. Das Treibgas spielt die Schlüsselrolle beim Erhöhen des Drucks, wenn der Behälter 1 geöffnet wird, im Wärmeaustauscher, wie auch beim Aufbrechen des flüssigen Alkoholgemischs, um den Nebel zu bilden. Somit kann auf die Verwendung von Dampf zu diesem Zweck verzichtet werden. Zweitens besteht durch die Verwendung eines Treibgases als Treibmittel nicht länger die Notwendigkeit, das nebelerzeugende Alkoholgemisch bei einer hohen Temperatur im ersten Behälter unterzubringen.
  • In Ermangelung der Notwendigkeit, Dampf zu erzeugen, können die Abmessungen des Geräts verringert werden. Der Erfinder hat ferner herausgefunden, dass das im nebelerzeugenden Gemisch gelöste Treibgas verglichen mit Dampf eine deutlich höhere Aufbrechkapazität aufweist, was bedeutet, das eine voreingestellte Nebelmenge nun mit einer geringeren Menge des nebelerzeugenden Gemischs erzeugt werden kann. Das zieht den Vorteil nach sich, dass die Menge des Alkoholgemischs, die im Behälter untergebracht ist, verringert werden kann, wie auch die Abmessungen des Geräts verringert werden können, ohne dass dies auf Kosten der Menge des erzeugten Nebels geschieht. Es besteht auch nicht länger die Notwendigkeit, das nebelerzeugende Alkoholgemisch bei erhöhten Temperaturen unterzubringen, um die Ansprechzeit zu verkürzen, was das Gerät wirtschaftlich günstig macht.
  • Die Verwendung von Treibgas als ein Mittel zum Treiben des Alkoholgemischs vom ersten Behälter 1 zum Wärmeaustauscher 2 gestattet das Verringern der Aufenthaltszeit des nebelerzeugenden Gemischs im Wärmeaustauscher, da das Treibgas einen größeren Ausdehnungskoeffizienten aufweist. Die verringerte Aufenthaltszeit zusammen mit dem verringerten Wassergehalt gestattet, dass die Gefahr von unerwünschten Nebenreaktionen, die einen Zerfall des nebelerzeugenden Alkoholgemischs im Wärmeaustauscher mit sich bringen, auf ein Mindestmaß verringert wird. Darüber hinaus wird durch das Verringern der Gefahr des Vorhandenseins von zurückbleibendem Alkoholgemisch, wenn das Gerät nicht in Verwendung steht, die Gefahr einer Korrosion auf ein Mindestmaß verringert. Daher kann der Wärmeaustauscher aus den billigeren gewöhnlichen Materialen, z. B. normalem Stahl, hergestellt werden, und macht nicht länger die Verwendung von qualitativ hochwertigem Edelstahl notwendig.
  • Die Verwendung von Treibgas als Mittel zum Treiben des Alkoholgemischs vom ersten Behälter 1 zum Wärmeaustauscher 2 führt zu einer verbesserten Zerstreuung des nebelerzeugenden Gemischs, wenn dieses ausgestoßen wird. Durch das gleichzeitig verringerte Wasser kommt noch hinzu, dass die Tröpfchengröße, wenn der Nebel ausgestoßen wird, noch weiter verringert werden kann.
  • Die Verwendung eines Treibgases als Treibmittel gestattet das Verbessern der Sicherheit des Geräts. Die mit der vorliegenden Erfindung verwendeten Treibgase sind unbrennbar, weisen feuerlöschende Eigenschaften auf, und verringern die Gefahr von Explosionen.
  • Der Erfinder hat ferner beobachtet, dass, nachdem der Nebel ausgestoßen wurde und das Ventil 8 verschlossen ist, nach wie vor ein wenig des nebelerzeugenden Alkoholgemischs im Anschluss zwischen dem Behälter und dem Wärmeaustauscher wie auch im Wärmeaustauscher selbst zurückbleibt. Beim Gerät des Stands der Technik wird dieses Alkoholgemisch im Wärmeaustauscher 2 zersetzt, da sich dieser nach wie vor bei einer hohen Temperatur befindet. Bei der vorliegenden Erfindung kann dieses Problem überwunden werden, da der Großteil des nebelerzeugenden Gemischs, das im Wärmeaustauscher zurückbleiben würde, durch das Treibgas gezwungen wird, den Wärmeaustauscher zu verlassen. Der Erfinder ist nämlich zur Einsicht gelangt, dass, nachdem der Nebel ausgestoßen wurde, der Druck im Inneren des Wärmeaustauschers auf einen Wert fällt, der sich dem Atmosphäredruck annähert. Beim Atmosphäredruck dehnt sich das im Alkoholgemisch gelöste Treibgas aus und entweicht, und erzwingt es das Strömen jedweden nebelerzeugenden Gemischs, das zwischen dem Ventil 8 und dem Auslass 6 im Wärmeaustauscher 2 zurückbleibt, zum Auslass 6 des Wärmeaustauschers 2.
  • Der Betrieb des Geräts dieser Erfindung kann wie folgt beschrieben werden.
  • Der Behälter 1 enthält eine Menge eines wie oben beschriebenen Alkoholgemischs und eine Menge an Treibgas mit einem Dampfdruck von über 10 Bar bei Raumtemperatur. Das Treibgas über der Flüssigphase steht im Gleichgewicht mit dem Treibgas, das im Alkoholgemisch gelöst ist. Gewöhnlich befindet sich am Boden des Behälters 1 eine Schicht an flüssigem Treibgas.
  • Bei Betätigung durch eine Alarmvorrichtung wird das Ventil, das das Innere des Behälters 1 verschließt, geöffnet. Dies bringt eine plötzliche Ausdehnung des Treibgases, das in der Gasphase und in der Flüssigphase vorhanden ist, zugleich und eine augenblickliche Verlegung einer Menge des gesamten Alkoholgemischs 4 vom Behälter 1 durch das Ventil 8 und den Anschluss 3 zum Wärmeaustauscher 2 hin mit sich. Im Wärmeaustauscher 2 wird hauptsächlich zuerst das Ethanol verdampft werden, worauf das Wasser und das Glykol folgt, obwohl diese Erscheinungen beinahe gleichzeitig stattfinden, was die Bildung eines feinen Dunsts verursacht. Aufgrund der darin zurückbleibenden hohen Temperatur steigt der Druck an und wird der Dampf als Folge davon mit einer hohen Geschwindigkeit als ein Aerosol von feinen Flüssigkeitsteilchen durch die Auslassmündung 6 ausgestoßen. Die Ausdehnung des Treibgases, wenn es die Auslassmündung verlässt, bringt ein Abkühlen des Alkohol-Glykol-Dampfs auf eine Temperatur mit sich, die sich der Umgebungstemperatur annähert. Der ausgestoßene Nebel ist ein dichter weißer Nebel, der eine Position zwischen ungefähr dem Boden und 2 bis 3 m darüber einnimmt, um dort für einen verlängerten Zeitraum zu verbleiben.
  • Wenn die vorbestimmte Menge des Alkoholgemischs gezwungen wurde, den Behälter zu verlassen, wird das Gerät durch das Treibgas automatisch von jeglichem zurückbleibenden Alkoholgemisch gereinigt. Sobald die vorbestimmten Menge an Alkohol den Behälter verlassen hat und ausgestoßen wurde, wird das Erhitzen des Wärmeaustauschers unterbrochen. Der Druck im Inneren des Wärmeaustauschers fällt auf einen Wert, der sich dem Atmosphäredruck annähert. Das Treibgas, das im Alkoholgemisch gelöst ist, welches im Rohr 3 zurückbleibt, dehnt sich aus und entweicht und zwingt jedwedes zurückbleibende nebelerzeugende Gemisch, zum Auslass 6 des Wärmeaustauschers 2 zu strömen.

Claims (9)

  1. Nebelgerät, umfassend einen Behälter (1) mit einem alkoholhaltigen Gemisch (4) zum Erzeugen des Nebels und ein Mittel (5) zum Treiben des Alkoholgemischs vom Behälter (1) zu einem Wärmeaustauscher (2) zum Verdampfen des Alkoholgemischs (4), wobei der Wärmeaustauscher (2) an eine Auslaßmündung (6) zum Ausstoßen des Nebels (7) unter Druck angeschlossen ist, wobei das Mittel (5) zum Treiben des Alkoholgemischs eine Menge eines Treibgases umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibgas aus der Gruppe von teilweise halogenierten Kohlenwasserstoffen gewählt wird und bei einem Druck vorhanden ist, der sich seinem Dampfdruck annähert, wobei das Treibgas zumindest teilweise in zumindest einem Bestandteil des flüssigen Alkoholgemischs (4) gelöst ist, wobei sich das gelöste Treibgas im flüssigen Alkoholgemisch (4) im Gleichgewicht mit Treibgas in der Gasphase über dem flüssigen Alkoholgemisch (4) befindet.
  2. Nebelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumenverhältnis der Menge an Treibgas in Bezug zur Menge des Alkoholgemischs von 2 bis 30 Vol.% reicht.
  3. Nebelgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibgas aus der Gruppe von teilweise halogenierten Kohlenwasserstoffen und Gemischen aus einem oder mehreren teilweise halogenierten Kohlenwasserstoffen gewählt wird, die einen Dampfdruck bei Raumtemperatur von zumindest etwa 4 Bar und vorzugsweise zumindest etwa 10 Bar aufweisen.
  4. Nebelgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibgas aus der Gruppe von teilweise fluorierten Kohlenwasserstoffen und Gemischen davon gewählt wird.
  5. Nebelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibgas aus der Gruppe von teilweise fluoriertem Ethan oder Methan gewählt wird.
  6. Nebelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter in einem Gehäuse angebracht ist, das abnehmbar an den Wärmeaustauscher angeschlossen werden kann.
  7. Nebelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkoholgemisch zumindest einen Alkohol und zumindest ein Glykol enthält.
  8. Nebelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das nebelerzeugende Gemisch (4) etwa 5 bis 15 Vol.% Wasser, 15 bis 15 Vol.% Ethanol und 10 bis 20 Vol.% Triethylenglykol umfaßt, und der Rest Dipropylenglykol ist.
  9. Nebelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) durch ein Ventil (8) verschlossen ist, das bereitgestellt ist, um nach einem voreingestellten Zeitraum geschlossen zu werden, um den Behälter (1) von der Umwelt abzudichten.
DE60107983T 2001-06-22 2001-06-22 Nebelgerät Expired - Lifetime DE60107983T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PCT/BE2001/000108 WO2003001140A1 (en) 2001-06-22 2001-06-22 A fog generating device

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60107983D1 DE60107983D1 (de) 2005-01-27
DE60107983T2 true DE60107983T2 (de) 2005-12-15

Family

ID=3862568

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60107983T Expired - Lifetime DE60107983T2 (de) 2001-06-22 2001-06-22 Nebelgerät

Country Status (6)

Country Link
EP (1) EP1402225B1 (de)
AT (1) ATE285561T1 (de)
DE (1) DE60107983T2 (de)
ES (1) ES2234859T3 (de)
TW (1) TW548140B (de)
WO (1) WO2003001140A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007002121A1 (de) * 2007-01-10 2008-07-17 Dräger, Karl-Heinz Verwendung eines Flüssiggasgemisches als nichtbrennbares Treibgas zum Feinstverteilen eines Reiz- oder Kampfstoffes

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10215159A1 (de) * 2002-04-07 2003-11-20 Peter Lell Vorrichtung zur Verdampfung eines Fluids, insbesondere eines Nebelfluids
EP2207005B1 (de) 2007-04-27 2012-01-25 Bandit N.V. Nebelgenerator
EP1985963B1 (de) * 2007-04-27 2010-06-23 Bandit NV Nebelgenerator
BE1021433B1 (nl) * 2012-10-11 2015-11-19 Bandit N.V. Nevelgenerend apparaat en bijbehorende verwijderbare behuizing
BR112015015379A2 (pt) * 2012-12-31 2017-07-11 Bandit Nv dispositivo de geração de névoa que compreende um reagente e meios de ignição
BE1022605B1 (nl) 2014-03-21 2016-06-15 Bandit Nv Ventiel voor vloeistofreservoir mistgenerator
EP2860486B1 (de) 2013-10-11 2015-12-09 Bandit NV Nebelerzeugungsvorrichtung mit einer beweglichen Wand in einem Behälter
WO2015140761A1 (en) * 2014-03-21 2015-09-24 Bandit Nv Heat accumulator for fog generator
BE1022546B1 (nl) * 2014-03-21 2016-05-26 Bandit Nv Warmtewisselaar voor mistgenerator.
WO2016202337A1 (en) * 2015-06-17 2016-12-22 Protect A/S A fluid-releasing alarm unit
RU2602139C1 (ru) * 2015-07-27 2016-11-10 Акционерное общество "Чебоксарское производственное объединение имени В.И. Чапаева" Портативный генератор аэрозоля
IT201700105423A1 (it) * 2017-09-21 2017-12-21 Ur Fog S R L Dispositivo nebbiogeno

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE793144A (fr) * 1971-12-21 1973-06-21 Hoechst Ag Procede et agents permettant d'influer sur le temps
CH630266A5 (en) * 1980-02-19 1982-06-15 Jakob Kamm Evaporation appliance and use thereof
DE3512197A1 (de) * 1984-05-12 1986-10-09 Simon, Reinhard, 4400 Münster Verfahren zur erzeugung eines effektnebels
WO1992019344A1 (en) * 1991-05-03 1992-11-12 Le Maitre Fireworks Ltd. Smoke making apparatus
BE1007744A3 (nl) * 1993-11-24 1995-10-10 Jaico Nv Toestel voor het verwekken van een mist.
GB2328874B (en) * 1997-09-05 1999-12-01 Le Maitre Fireworks Limited Smoke generator

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007002121A1 (de) * 2007-01-10 2008-07-17 Dräger, Karl-Heinz Verwendung eines Flüssiggasgemisches als nichtbrennbares Treibgas zum Feinstverteilen eines Reiz- oder Kampfstoffes
DE102007002121B4 (de) * 2007-01-10 2008-12-11 Dräger, Karl-Heinz Verwendung eines Flüssiggasgemisches als nichtbrennbares Treibgas zum Feinstverteilen eines Reiz- oder Kampfstoffes

Also Published As

Publication number Publication date
EP1402225B1 (de) 2004-12-22
WO2003001140A1 (en) 2003-01-03
TW548140B (en) 2003-08-21
EP1402225A1 (de) 2004-03-31
ATE285561T1 (de) 2005-01-15
DE60107983D1 (de) 2005-01-27
ES2234859T3 (es) 2005-07-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60107983T2 (de) Nebelgerät
DE60220508T2 (de) Feuer und explosionsunterdrückung
DE60217154T2 (de) Feuerlöschung unter verwendung von wassernebel mit tröpfchen ultrafeiner grösse
DE4116274C2 (de) Kältemittel
DE69917781T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufblasen von gegenständen
DE69515143T3 (de) Impulsfeuerlöschgerät
DE102010053785A1 (de) Wärmeübertragungs-Zusammensetzungen
DE19913591A1 (de) Behandlung von Kartoffel-Lagerhallen mit Aerosolen unter Benutzung von festem CIPC
DE2222162A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Wasserstofferzeugung fuer einen Gasmotor
DE69834289T2 (de) Feuerunterdrückungssystem
EP0861480B1 (de) Vorrichtung zum vernebeln von räumen
DE1935435A1 (de) Selbstaendige Schaum-Loescheinrichtung
EP1772158B1 (de) Verfahren zum Reduzieren von übelriechenden Substanzen in Tankbehältern
EP0301052B1 (de) Auslöseelement für einen sprinkler
DE19921348A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Zerstäubung von Flüssigkeiten und deren Anwendung
DE1759749A1 (de) Feuerloesch-Schnellverfahren mittels Schnelldampferzeugern
WO2012120372A2 (de) Personenkraftfahrzeug mit einer klimaanlage
DE3100158A1 (de) Brandbekaempfungsmasse und ihre verwendung zum bekaempfen von braenden
DE19642573B4 (de) Hochgeschwindigkeitsverdampfer
DE19625486A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Sichtbarmachung von Bewegungen gasförmiger Medien
DE652528C (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Luftschaum mittels einer Strahlpumpe, insbesondere fuer Feuerloeschzwecke
DE10229011A1 (de) Feuerlöscher, insbesondere von Hand tragbares Feuerlöschgerät für die sofortige Brandbekämpfung in vorzugsweise Flugzeugen
DE102004054609A1 (de) Verfahren zur Nutzung von Abgasen einer mit fossilen Brennstoffen betriebenen Antriebsanlage
DE155397C (de)
DE1546500C3 (de) Feueriöschschaummittelkonzentrat oder wäßrige Lösch schaumstammlösung sowie Löschverfahren

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition