DE60107627T2 - Sauerstoff und Wasserdampf absorbierende Zusammensetzung - Google Patents

Sauerstoff und Wasserdampf absorbierende Zusammensetzung Download PDF

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    • A23L3/3427Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by treatment with chemicals in the form of gases, e.g. fumigation; Compositions or apparatus therefor in a controlled atmosphere, e.g. partial vacuum, comprising only CO2, N2, O2 or H2O in which an absorbent is placed or used
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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1) Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wasserdampf absorbierende Sauerstoffabsorbenszusammensetzung, die für die Aufbewahrung von Metallen, metallischen Teilen, elektrischen und elektronischen Teilen, magnetischen und optischen Teilen, Plastik, Glas, Gummi, Klebebändern, fotografischen Filmen, Nahrungsmitteln, Arzneimitteln, Ausgrabungsmetallen und Kunstgegenständen in einem hermetisch versiegelten Behälter verwendet wird, um das Innere des hermetisch versiegelten Behälters in einem trockenen und Sauerstoff-freien Zustand zu halten.
  • 2) Stand der Technik
  • Wenn Metalle oder getrocknete Nahrungsmittel in einem hermetisch versiegelten Behälter aufbewahrt werden, verschlechtert die Gegenwart von Sauerstoff und Wasserdampf einschließlich Feuchtigkeit und Wasser in einem hermetisch versiegelten Behälter ihre Qualität während der Aufbewahrung. Bisher waren die folgenden Verfahren als Verfahren für die Aufbewahrung dieser Gegenstände in einem hermetisch versiegelten Behälter in einem trockenen und Sauerstofffreien Zustand bekannt.
    • (a) Ein Verfahren, das das Einschließen eines Trocknungsmittels und eines aufzubewahrenden Gegenstandes in einem Behälter mit Barriereeigenschaft gegenüber sowohl Sauerstoff als auch Wasser und das Austauschen von Luft in dem Behälter durch Stickstoff und dann hermetisches Versiegeln des Behälters umfasst.
    • (b) Ein Verfahren, das das Einschließen sowohl eines Trocknungsmittels als auch eines Sauerstoffabsorbens zusammen mit einem aufzubewahrenden Gegenstand in einem Behälter mit Barriereeigenschaft gegenüber sowohl Sauerstoff als auch Wasserdampf und dann hermetisches Versiegeln des Behälters umfasst.
  • Allerdings verursacht das oben erwähnte Verfahren (a) das Problem, dass die Sauerstoffkonzentration in dem hermetisch versiegelten Behälter dadurch anstieg, dass Sauerstoff den Behälter durchdringt und in sein Inneres eindringt, so dass die Qualität eines aufzubewahrenden Gegenstandes verschlechtert wurde.
  • Auf der anderen Seite erforderte das oben erwähnte Verfahren (b) viel Aufwand, da es notwendig war, in einem Behälter zwei Mittel eines kommerziellen Trocknungsmittels und kommerziellen Sauerstoffabsorbens einzuschließen, die in zwei separaten kleinen Taschen eingefüllt und eingeschlossen sind, und den Behälter hermetisch zu versiegeln. Deshalb war es gewünscht, die beiden Mittel in einem Mittel zu vereinen, das sowohl Trocknungsfunktion und Sauerstoffabsorptionsfunktion besitzt. Zu diesem Zweck wurde angedacht, sowohl eine Trocknungsmittelzusammensetzung und eine Sauerstoffabsorbenszusammensetzung in eine kleine Tasche einzufüllen und einzuschließen und mit einer kleinen Tasche sowohl Wasserdampf-Absorptionsfunktion und Sauerstoff-Absorptionsfunktion bereitzustellen. Allerdings besitzen die Substanzen, die Sauerstoff absorbieren, wie z.B. Eisen und Ascorbinsäure, das gemeinsame Merkmal, dass Wasser unentbehrlich ist, um Sauerstoff zu absorbieren. Wenn eine Mischung aus einer pulverförmigen Sauerstoffabsorbenszusammensetzung und einer pulverförmigen Trocknungsmittelzusammensetzung in einer kleinen Tasche eingeschlossen wurde, um ein Produkt herzustellen, das als Zusammensetzung sowohl Sauerstoff als auch Wasserdampf absorbiert, gab es deshalb den Fehler, dass die Trocknungsmittelzusammensetzung Wasser aus der Sauerstoffabsorbenszusammensetzung absorbierte, so dass die Sauerstoffabsorptionsfunktion selbst verschlechtert wurde.
  • Deshalb kann eine Sauerstoffabsorbenszusammensetzung, die kein Wasser für die Absorption von Sauerstoff benötigt, mit einer Trocknungsmittelzusammensetzung gemischt werden. Die japanische offengelegte Patentanmeldung Kokai Nr. 56-155641 offenbart als Sauerstoffabsorbenszusammensetzung, die kein Wasser benötigt, eine Sauerstoffabsorbenszusammensetzung, in der eine ungesättigte Fettsäureverbindung(en) eines Sauerstoffabsorbens auf einem porösen Träger vorliegt. Um eine solche Sauerstoffabsorbenszusammensetzung mit der Fähigkeit, Wasserdampf zu absorbieren, zu versehen, kann sie mit einer separaten Trocknungsmittelzusammensetzung gemischt werden. Allerdings gab es in so einem Fall das Problem, dass das Gesamtvolumen durch das Volumen der so gemischten separaten Trocknungsmittelzusammensetzung erhöht wurde, so dass die Größe einer hermetisch zu versiegelnden kleinen Tasche groß wurde. Je kleiner das Gesamtvolumen der Zusammensetzung, desto vorteilhafter sind die Produktionskosten.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sauerstoffabsorbenszusammensetzung bereitzustellen, die Wasserdampf absorbiert und gleichmäßig und schnell Sauerstoff absorbiert, um sowohl Sauerstoff und Wasserdampf in einem hermetisch versiegelten Behälter zu absorbieren und zu entfernen.
  • Die japanische offengelegte Patentanmeldung Kokai Nr. 56-155641 führt Zeolith, Silicagel, Aluminiumoxid und Aktivkohle beispielhaft als poröse Träger an (im weiteren "poröse Träger, wie z.B. Zeolith"). Die porösen Träger, wie z.B. Zeolith sind in der Lage, als Trocknungsmittel zu fungieren, und können als Träger eines Sauerstoffabsorbens verwendet werden. Wenn allerdings eine ungesättigte Fettsäureverbindung(en) eines Sauerstoffabsorbens auf einem porösen Träger, wie z.B. Zeolith, vorliegt, gab es Probleme, dass die Sauerstoffabsorptionsgeschwindigkeit der so erhaltenen Zusammensetzung nicht nur klein war, sondern außerdem von dem Wassergehalt des porösen Trägers, wie z.B. Zeolith, abhing und je höher der Wassergehalt des porösen Trägers, wie z.B. Zeolith, war, desto mehr Zeit (Induktionszeitraum) war erforderlich, um die Sauerstoffabsorption zu starten, so dass die Sauerstoffabsorptionsleistung schlecht wurde und ungleichmäßig, z.B. konnte bei einer geringen Sauerstoffkonzentration von ungefähr 1 % eine Sauerstoffkonzentration von 0,1 % und weniger nicht erreicht werden aufgrund der Verringerung der Sauerstoffabsorptionsgeschwindigkeit. Darüber hinaus gab es ebenfalls ein Problem, dass, wenn ein poröser Träger, wie z.B. Zeolith, der Atmosphäre ausgesetzt wurde, Feuchtigkeit während einiger Stunden absorbiert wurde, wodurch der Wassergehalt anstieg, so dass es schwierig war, einen wärmegetrockneten porösen Träger, wie z.B. Zeolith von geringem Wassergehalt in dem Zustand des geringen Wassergehalts zu bewahren und die Zusammensetzung herzustellen.
  • Die Erfinder haben festgestellt, dass eine Zusammensetzung, gemischt aus einer Flüssigkeit, die Sauerstoff absorbiert, ohne Wasser zu benötigen, und einem spezifischen festen Trocknungsmittel Wasser absorbiert und ebenfalls Sauerstoff schneller absorbiert, als in dem Fall, dass ein Sauerstoffabsorbens auf einem porösen Träger, wie z.B. Zeolith, vorliegt, und haben die vorliegende Erfindung durchgeführt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Wasserdampfabsorbierende Sauerstoffabsorbenszusammensetzung, gemischt aus einer Flüssigkeit (im weiteren "flüssige Mischung aus (A) und (B)), gemischt aus (A) einer aliphatischen Verbindung(en) mit einer ungesättigten Gruppe(n) und (B) einem Übergangsmetallsalz(en) mit (C) zumindest einem Feststoff (im weiteren "Feststoffverbindung (C)"), ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Calciumoxid, Calciumchlorid und Magnesiumchlorid.
  • Als aliphatische Verbindung(en) (A) mit ungesättigter Gruppe(n) können aliphatische Kohlenwasserstoffe mit einer ungesättigten Gruppe(n), ungesättigte Fettsäuren oder Fette und Öle, die eine ungesättigte Fettsäure(n) enthalten, verwendet werden. Darüber hinaus kann als Übergangsmetall e) (B) zumindest ein Salz eines Metalls, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Cobalt, Mangan, Eisen und Kupfer, verwendet werden.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Als (A) aliphatische Verbindung(en) mit einer ungesättigten Gruppe(n) (im folgenden "(A) aliphatische Verbindung mit ungesättigter Gruppe ") können aliphatische Kohlenwasserstoffe mit einer ungesättigten Gruppe(n), ungesättigte Fettsäuren oder Fette und Öle, die eine ungesättigte Fettsäure(n) enthalten, verwendet werden.
  • Beispiele aliphatischer Kohlenwasserstoffe mit einer ungesättigten Gruppe(n) schließen Butadienoligomere, Isoprenoligomere, Acetylenoligomere, Styrolbutadien-Copolymere, Acrylnitril-Butadien-Copolymere, Chloroprenoligomere, ungesättigte Polyesterharze und Naturkautschuke und eine Mischung oder ein Copolymer aus zwei Arten oder mehr daraus ein. Von diesen sind aliphatische Kohlenwasserstoffe, deren Viskosität der Flüssigkeit gering ist, bevorzugt, da sie sich leicht mischen lassen.
  • Beispiele der Fettsäureverbindungen und der Fette und Öle, die eine ungesättigte Fettsäure(n) enthalten, schließen ungesättigte Fettsäuren, wie z.B. Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Arachidonsäure, Parinarsäure, Dimersäure und Ricinolsäure und Fette und Öle ungesättigter Fettsäuren, wie z.B. Leinsamenöl, das Ester der oben erwähnten enthält, Sojaöl, Tungöl, Reiskleieöl, Sesamöl, Baumwollsamenöl, Rapsöl und Tallöl, Ester davon und Metallsalze davon ein. Darüber hinaus können als die ungesättigte Fettsäure Fettsäuren verwendet werden, die aus pflanzlichen Ölen und tierischen Ölen, wie z.B. Leinsamenöl-Fettsäure, Sojaöl-Fettsäure, Tungöl-Fettsäure, Reiskleieöl-Fettsäure, Sesamöl-Fettsäure, Baumwollsamenöl-Fettsäure, Rapsöl-Fettsäure und Tallöl-Fettsäure, erhalten werden können. Von diesen sind ungesättigte Fettsäuren, deren Viskosität der Flüssigkeit gering ist, bevorzugt, da sie leicht mischbar sind.
  • Als (B) ein Übergangsmetallsalz(e) (im folgenden "(B) Übergangsmetallsalz") kann zumindest eine Substanz, ausgewählt aus organischen Säuresalzen von Co, Mn, Fe und Cu verwendet werden. Beispiele von (B) Übergangsmetallsalz schließen Metallsalze von Stearinsäure, Dimethyldithiocarbaminsäure, Acetylacetonat, Hexanoat, Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Naphthensäure und Tallöl-Fettsäure ein, die als Katalysator agieren, und so die Sauerstoffabsorptionsreaktion von (A) aliphatischer Verbindung mit ungesättigter Gruppe fördern. Ein organisches Säuresalz(e) eines Metalls, wie z.B. Zink und Blei, kann zu diesen als Promotor gegeben werden.
  • Es ist notwendig, dass (A) aliphatische Verbindung und (B) Übergangsmetallsalz vorab gemischt werden, um eine Flüssigkeit zu bilden. Das Mischen wird gewöhnlich mit Erwärmen bei Raumtemperatur (25°C) oder bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis ungefähr 80°C durchgeführt. Es ist bevorzugt, (B) Übergangsmetallsalz in (A) aliphatischer Verbindung mit ungesättigter Gruppe zu lösen, da die Sauerstoffabsorptionsleistung der Zusammensetzung verbessert ist. Das Mischungsverhältnis von (B) Übergangsmetallsalz zu (A) aliphatischer Verbindung mit ungesättigter Gruppe ist 0,005 bis 5 Gew.-Teile und bevorzugt 0,05 bis 0,5 Gew.-Teile von (B) Übergangsmetallsalz pro 100 Gew.-Teilen (A) aliphatischer Verbindung mit ungesättigter Gruppe.
  • Weiterhin ist das Mischungsverhältnis von Feststoffverbindung (C) zur flüssigen Mischung von (A) und (B) 200 bis 2000 Gew.-Teile und bevorzugt 500 bis 1000 Gew.-Teile der Feststoffverbindung (C) pro 100 Gew.-Teile flüssiger Mischung aus (A) und (B).
  • Wenn die als Sauerstoffabsorbens zu verwendende Sauerstoffabsorptionssubstanz eine Flüssigkeit ist, wird es gewöhnlich auf einen festen Träger imprägniert (aufgetragen), um seine Sauerstoffabsorptionsgeschwindigkeit zu verbessern und seine Handhabung zu vereinfachen. Als herkömmliche Träger für die Verwendung in einem Sauerstoffabsorbens sind poröse Träger, wie z.B. Zeolith, Aktivkohle, Papier, Vlies, poröse Folie, Pearlit, aktivierter Ton-Sepiolith und Tonmineralien, wie z.B. Diatomeenerde, verwendet worden, um eine Flüssigkeit in einer möglichst großen Menge in einen Träger kleinen Volumens zu imprägnieren (aufzutragen) und die Kontaktfläche mit Luft groß zu machen.
  • Weiterhin offenbart die offengelegte japanische Patentanmeldung Kokai Nr. 56-155641 eine Sauerstoffabsorbenszusammensetzung, die kein Wasser für die Absorption von Sauerstoff benötigt, in der eine ungesättigte Fettsäureverbindung(en) eines Sauerstoffabsorbens auf einem porösen Carrier, wie z.B. Zeolith, vorliegt.
  • Die vorliegende Erfindung ist eine Sauerstoffabsorbenszusammensetzung, bei der die flüssige Mischung aus (A) und (B) und die Feststoffverbindung (C) ohne Verwendung der oben erwähnten herkömmlichen porösen Substanz gemischt sind. Die Menge der Feststoffverbindung (C), die in der Lage ist, eine Mischung mit der flüssigen Mischung aus (A) und (B) zu bilden, ist geringer als die Menge, die in der Lage ist, die flüssige Mischung aus (A) und (B) auf einem porösen Träger aufzunehmen, da die Feststoffverbindung (C) kein poröser Feststoff ist. In Bezug auf die Mischung der flüssigen Mischung aus (A) und (B) mit der Feststoffverbindung (C) wird beobachtet, dass die Feststoffverbindung (C) scheinbar mit der flüssigen Mischung aus (A) und (B) überzogen ist. Allerdings ist die Sauerstoffabsorptionsgeschwindigkeit pro Flächengewicht der flüssigen Mischung aus (A) und (B) im Fall des Mischens der flüssigen Mischung von (A) und (B) mit der Feststoffverbindung (C) deutlich größer als in dem Fall, dass es auf dem oben erwähnten porösen Carrier vorliegt, oder in dem Fall, dass es auf einem Trocknungsmittel, wie z.B. Magnesiumoxid, Kaliumcarbonat, Sodakalk und Magnesiumperchlorat vorliegt, die Wasserdampf über eine andere chemische Reaktion absorbieren.
  • Als einer der Gründe für das oben erwähnte Phänomen wird das folgende in Betracht gezogen. Die Sauerstoffabsorptionsreaktion von (A) aliphatischer Verbindung mit ungesättigter Gruppe wird durch eine hohe Feuchtigkeit, wie z.B. 100 % RF behindert, da (A) die aliphatische Verbindung mit ungesättigter Gruppe eine hydrophobe Substanz ist. Beim Fortschreiten einer chemischen Reaktion von (A) aliphatischer Verbindung mit ungesättigter Gruppe und Sauerstoff wird Wasser gebildet. Es wird angenommen, dass das gebildete Wasser die Sauerstoffabsorptionsreaktion behindert. In der vorliegenden Erfindung kontaktiert (A) aliphatische Verbindung mit ungesättigter Gruppe die Feststoffverbindung aus (C) als Träger in einer Fest-Flüssig-Phase. Deshalb wird angenommen, dass gebildetes Wasser durch eine chemische Reaktion mit der Feststoffverbindung von (C) gründlich entfernt wird, und so eine Erniedrigung der Sauerstoffabsorptionsgeschwindigkeit unterdrückt, so dass die Sauerstoffabsorptionsgeschwindigkeit größer wird als in dem Fall, dass es auf dem oben erwähnten porösen Träger aufgetragen wird.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung ist in einem gasdurchlässigen Verpackungsmaterial eingeschlossen, das aus einer Trägerfolie, wie z.B. Papier, Vlies und Plastik besteht, und dann hermetisch in einem Behälter mit Barriereeigenschaft gegenüber Sauerstoff und Wasserdampf zusammen mit einem für die Verwendung aufzubewahrenden Objekt versiegelt. Die Zusammensetzung kann in Form eines Pulvers, Granulats, Tablette und Folie verwendet werden.
  • Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wird unten genauer beschrieben mit Bezug auf die Beispiele, die nicht dazu gedacht sind, den Umfang der vorliegenden Erfindung zu beschränken.
  • Beispiel 1
  • 3,80 g flüssiges Butadienoligomer, käuflich erworben, hergestellt von Nihon Sekiyu Kagaku k.k. in Japan, und 0,10 g Mangannaphthenat (Mangankonzentration 10 %), käuflich erworben, hergestellt von Wako Junyaku Kogyo k.k. in Japan, werden bei 50°C für 5 Minuten in einer Stickstoffatmosphäre unter mechanischem Rühren wärmegemischt, wodurch eine flüssige Mischung (A) aliphatischer Verbindung mit ungesättigter Gruppe und (B) Übergangsmetallsalz erhalten wird. 1,95 g der so erhaltenen Flüssigkeit wurden tropfenweise zu 15,00 g Calciumoxid mit einem Teilchendurchmesser von 0,50 bis 0,85 mm und einer Reinheit von 97,5 % zugegeben und dann gemischt, wodurch die Sauerstoffabsorbenszusammensetzung der vorliegenden Erfindung erhalten wurde. Eine kleine Tasche, 3,39 g der so erhaltenen Zusammensetzung in einem medizinischen Verpackungspapier einschließend, käuflich erworben, hergestellt von Tokyo Nihon Yushi k.k. in Japan, wurde in eine Aluminiumfolie-laminierte Plastiktasche (im weiteren "Aluminiumtasche") zusammen mit 300 ml Luft (relative Feuchtigkeit 70 % RF, 25°C) getan und bei 25°C aufbewahrt. Nach zwei Tagen vom Beginn der Aufbewahrung wurde die Sauerstoffkonzentration und die relative Feuchtigkeit in der Aluminiumtasche durch Gaschromatographieverfahren analysiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Die Sauerstoffkonzentration in der Aluminiumtasche war nach zwei Tagen auf 0,1 % oder weniger erniedrigt und die relative Feuchtigkeit war 1 % RF.
  • Beispiele 2 bis 8
  • Diese Zusammensetzungen wurden auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 hergestellt abgesehen davon, dass flüssiges Butadienoligomer und Mangannaphthenat jeweils zu den Substanzen und Verhältnissen, wie in Tabelle 1 gezeigt, geändert wurden. Die Bewertungsergebnisse wurden in Tabelle 1 gezeigt. Wie in Beispielen 4 und 6 gezeigt, wenn Magnesiumchlorid verwendet wird, kann Magnesiumoxid beigemischt werden, um die Bildung einer Flüssigkeit wegen Hygroskopie nach Absorption von Feuchtigkeit zu verhindern. In allen Beispielen 2 bis 8 war die Sauerstoffkonzentration in der Aluminiumtasche nach zwei Tagen auf 0,1 % oder weniger verringert und die relative Feuchtigkeit 1 % RF.
  • Jede Substanz, die in Beispielen 2 bis 8 verwendet wurde, war wie folgt:
  • Figure 00110001
  • Beispiel 9
  • Die Zusammensetzung wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, abgesehen davon, dass Calciumoxid, das der Atmosphäre bei 25°C und 50 % RF für 5 Stunden ausgesetzt war, anstelle von Calciumoxid in Beispiel 1 verwendet wurde. Das Bewertungsergebnis wurde in Tabelle 2 gezeigt.
  • Wassergehalt von Zeolith, etc. wurde entsprechend der folgenden Formel berechnet. Wassergehalt (Gew.%) = (B–A)/A × 100A: Gewicht von Zeolith, etc., getrocknet bei 170°C für 2 Stunden. Dieser Wassergehalt wird als 0 Gew.% angenommen.
    B: Zeolith, etc., getrocknet bei 170°C für 2 Stunden wird der Atmosphäre bei 25°C und 50 % RF für 5 Stunden ausgesetzt und das Gewicht des Zeoliths nach Beendigung des Aussetzens wird angegeben.
  • Vergleichsbeispiele 1 bis 2
  • Die Zusammensetzungen wurden auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, abgesehen davon, dass zwei Zeolithe (Clinoptilolith, käuflich erworben, hergestellt von Nihon Katsei Hakudo k.k. in Japan) vor und nach Kontakt mit der Atmosphäre bei 25°C und 50 % RF für 5 Stunden verwendet wurden und die Substanzen in Tabelle 2, in dem Verhältnis (Gewicht), gezeigt in Tabelle 2 verwendet wurden. Die Bewertungsergebnisse wurden in Tabelle 2 gezeigt.
  • Wie in Vergleichsbeispielen 1 bis 2 gezeigt, absorbierte der Zeolith, der bei 25°C und 50 % RF für 5 Stunden in Kontakt mit der Atmosphäre gebracht worden war, 7 Gew.% Wasserdampf. Wenn die flüssige Mischung aus (A) und (B) auf dem Zeolith vorlag, wurde die Sauerstoffabsorptionsgeschwindigkeit zu einem großen Maß verringert. Hingegen, wenn, wie in Beispiel 1 und 9 gezeigt, Calciumoxid verwendet wurde, wurde nur 0,6 Gew.% Wasserdampf absorbiert. Wenn die flüssige Mischung aus (A) und (B) mit Calciumoxid gemischt wurde, war die Sauerstoffabsorptionsgeschwindigkeit dieselbe wie vor der Absorption von Wasserdampf. Wie oben beschrieben ist klar, dass die Sauerstoffabsorptionsgeschwindigkeit der Sauerstoffabsorbenszusammensetzung der vorliegenden Erfindung hoch ist und stabil ist, auch nach Kontakt mit der Atmosphäre, so dass die Handhabung während seiner Herstellung leicht ist.
  • Vergleichsbeispiele 3 bis 10
  • Die Zusammensetzungen wurden auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, abgesehen davon, dass die in Tabelle 3 gezeigten Substanzen in dem Verhältnis (Gewicht) wie in Tabelle 3 gezeigt verwendet wurden. Die Bewertungsergebnisse wurden in Tabelle 3 gezeigt. In Vergleichsbeispielen 3 bis 6 wurden herkömmliche poröse Substanzen, einschließlich Substanzen beschrieben im offengelegten japanischen Patent Kokai Nr. 56-155641, verwendet. In Vergleichsbeispielen 7 bis 10 wurden Trocknungsmittel außer Calciumoxid verwendet, um Wasserdampf aufgrund chemischer Reaktion zu absorbieren. In allen Fällen war die Sauerstoffkonzentration in der Aluminiumtasche selbst nach 7 Tagen einige Prozent und erreichte im Gegensatz zu den Beispielsfällen nicht 0,1 % oder weniger. Weiterhin war bei Silikagel, Aluminiumoxid und Sodakalk die Menge, die von der flüssigen Mischung (A) und (B) aufgetragen werden konnte, gering und das Volumen der Zusammensetzung wurde groß. Auch in dieser Hinsicht gab es praktische Probleme.
  • Die in den Vergleichsbeispielen 3 bis 10 verwendeten Substanzen waren wie folgt.
  • Figure 00140001
  • In der vorliegenden Erfindung wird eine Sauerstoffabsorbenszusammensetzung mit einer Wasserdampfabsorptionsfunktion und stabilisierter Sauerstoffabsorptionsgeschwindigkeit bereitgestellt. Obwohl Calciumoxid, etc. als Trocknungsmittel, um Feuchtigkeit aufgrund chemischer Reaktion zu absorbieren, auf dem Markt erhalten werden kann, ist die vorliegende Erfindung eine Sauerstoffabsorbenszusammensetzung, in der Calciumoxid, etc. mit Sauerstoffabsorptionspotenzial versehen wird, ohne sein Volumen zu vergrößern. Die erfindungsgemäße Sauerstoffabsorbenszusammensetzung allein kann das Innere eines hermetisch versiegelten Behälters in einem trockenen und Sauerstoff-freien Zustand halten, ohne sie zusammen mit einem Trocknungsmittel zu verwenden, anders als herkömmliche Zusammensetzungen.
  • Figure 00150001
  • Figure 00160001
  • Figure 00170001

Claims (5)

  1. Wasserdampf absorbierende Sauerstoffabsorbenszusammensetzung, die durch Zugabe einer flüssigen Mischung aus (A) einer aliphatischen Verbindung (Verbindungen) mit einer ungesättigten Gruppe (Gruppen) und (B) einem Übergangsmetallsalz (Übergangsmetallsalzen) zu (C) zumindest einem Feststoff, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Calciumoxid, Calciumchlorid und Magnesiumchlorid besteht, erhalten wird.
  2. Sauerstoffabsorbenszusammensetzung gemäß Anspruch 1, worin die aliphatische Verbindung (Verbindungen) mit einer ungesättigten Gruppe (Gruppen) (A) zumindest eine Substanz ist (sind), die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit einer ungesättigten Gruppe (Gruppen), ungesättigten Fettsäuren und Fetten und Ölen, die eine ungesättigte Fettsäure (Fettsäuren) enthalten, besteht.
  3. Sauerstoffabsorbenszusammensetzung gemäß Anspruch 1 oder 2, worin das Übergangsmetall (Übergangsmetalle) (B) zumindest ein Salz eines Metalls ist (sind), das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Co, Mn, Fe und Cu besteht.
  4. Sauerstoffabsorbenszusammensetzung gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, worin der Gehalt des Übergangsmetallsalzes (Übergangsmetallsalze) (B) 0,005 bis 5 Gew.Teile pro 100 Gew.Teile der aliphatischen Verbindung (A) mit ungesättigter Gruppe (Gruppen) ist.
  5. Sauerstoffabsorbenszusammensetzung gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, worin der Gehalt von zumindest einem Feststoff (C), der aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Calciumoxid, Calciumchlorid und Magnesiumchlorid besteht, 200 bis 2.000 Gew.Teile pro 100 Gew.Teile der flüssigen Mischung der aliphatischen Verbindung (Verbindungen) mit ungesättigter Gruppe (Gruppen) (A) und dem Übergangsmetallsalz (Übergangsmetallsalzen) (B) ist.
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