DE60107344T2 - Hydraulischer Dämpfer - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen Dämpfer gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In den vergangenen Jahren wurden Fahrräder und insbesondere Fahrräder für den Offroad-Betrieb mit einem hydraulischen Dämpfer als Vordergabel oder Sitzkisseneinheit ausgestattet. Ein solcher herkömmlicher Hydraulikdämpfer ist beispielsweise in der DE 8 437 034 U oder US 5 341 905 A gezeigt. Manche dieser Hydraulikdämpfer können die Dämpfkraft entsprechend einer Fahrbedingung verändern.
  • Jedoch haben Hydraulikdämpfer, die erlauben, die Dämpfkraft zu verändern, eine komplexe Konstruktion, haben große Zahlen von Teilen und erfordern eine große Anzahl von Montageschritten, was dabei zu erhöhten Herstellungskosten und erhöhtem Gewicht führt. Deshalb war deren Anwendung insbesondere bei Fahrrädern schwierig.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist deshalb ein Ziel dieser Erfindung, einen Hydraulikdämpfer bereitzustellen, der sehr geeignet ist für eine Vordergabel oder eine Sitzkisseneinheit eines Fahrrads, und der zulässt, dass eine Dämpfkraft variabel eingestellt wird.
  • Es ist ein weiteres Ziel dieser Erfindung einen Hydraulikdämpfer bereitzustellen, der von simpler Konstruktion, leicht und einfach in ein Fahrrad eingebaut ist.
  • Um die obigen Ziele zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung einen Hydraulikdämpfer nach Anspruch 1 bereit.
  • Die Details sowie andere Merkmale und Vorteile dieser Erfindung werden im Rest der Beschreibung dargelegt und werden in den beiliegenden Zeichnungen gezeigt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Vorderansicht zur Darstellung eines Teilquerschnitts der oberen Seite einer Vordergabel entsprechend dem einen Ausführungsbeispiel dieser Erfindung.
  • 2 ist ein Teilquerschnitt zur Darstellung einer Vergrößerung der wesentlichen Teile der Vordergabel von 1.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Diese Erfindung wird nun basierend auf dem in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wird der Öldämpfer gemäß dieser Erfindung bei der Vordergabel eines Fahrrads eingesetzt. Die Vordergabel lagert die Vorderräder, ein Paar von Vordergabeln ist normalerweise vorgesehen für die Vorderräder auf jeder Seite der Fahrzeugachse. Gemäß dieser Ausführung verlängert und kontrahiert sich das Paar von Vordergabeln synchron entsprechend zur Last auf den Fahrzeugkörper, jedoch haben sie nicht eine identische Konstruktion, eine Vordergabel umfasst eine Federungsfeder und die andere Vordergabel erzeugt lediglich eine Dämpfkraft.
  • Die in 1 gezeigte Vordergabel erzeugt eine Dämpfkraft und umfasst deshalb nicht eine Federungsfeder.
  • Die Vordergabel umfasst ein Außenohr 1, und ein um frei in dem Außenohr 1 zu gleiten eingefügtes Innenrohr 2. Das untere Ende des Außenrohrs 1 ist an der Fahrzeugachse, nicht gezeigt, angebracht, und das obere Ende des Innenrohrs 2 ist an dem Fahrzeugkörper, nicht gezeigt, angebracht.
  • Eine Ventilscheibe 3, die als ein Teilungselement funktioniert, ist an dem unteren Ende des Innenrohrs 2 befestigt, d.h., an dem Ende, welches in das Außenrohr 1 eingefügt ist, und eine innere Ölkammer wird vertikal durch diese Ventilscheibe 3 unterteilt. Diese Ventilscheibe 3 umfasst ein Dämpfventil 4 und eine Bypasspassage 3d, die das Dämpfventil 4 überbrückt.
  • Die detaillierte Konstruktion der Ventilscheibe 3 ist in 2 gezeigt.
  • Die Ventilscheibe 3 ist innerhalb des unteren Endes des Innenrohrs 2 durch Klemmung befestigt. Eine Öloberfläche 30 ist oberhalb der Ventilscheibe 3 ausgebildet, und wenn das Innenrohr 2 seinen Maximalhub in der Verlängerungsrichtung gegenüber dem Außenrohr 1 ausführt, d.h., auch bei maximaler Verlängerung, ist das Öl in der Ölkammer innerhalb der Vordergabel abgedichtet, so dass die Öloberfläche 30 oberhalb der Ventilscheibe 3 liegt.
  • Die Ventilscheibe 3 umfasst einen in einer vertikalen Richtung durchgehenden Kanal 3b. Ein Klappenventil 41, welches ein Dämpfventil 4 bildet, das den Kanal 3b derart abdichtet, dass er geöffnet oder geschlossen werden kann, ist ebenso an der unteren Oberfläche der Ventilscheibe 3 vorgesehen. Dieses Klappenventil 41 wird durch die Druckkraft einer an der unteren Oberfläche angeordneten Tellerfeder 42 gegen einen Ventilsitz 3c an der unteren Oberfläche der Ventilscheibe 3 gedrückt.
  • Das untere Ende der Tellerfeder 42 wird von einem Halteelement 43, perforiert von Löchern, die einen Öldurchgang erlauben, gelagert, wobei dieses Halteelement 43 von einem Stoppring 44 abgestützt wird, welcher an den inneren Umfang am unteren Ende der Ventilscheibe 3 angepasst ist.
  • Ein ringförmiges Klappenventil 45, umfassend das Dämpfventil 4 zusammen mit dem Klappenventil 41, liegt auf der oberen Oberfläche des äußeren Umfangs des Klappenventils 41. Wenn das Klappenventil 41 durch die Druckkraft der Tellerfeder 42 gegen die Ventilscheibe 3 gedrückt wird, wird dieses ringförmige Klappenventil 45 zwischen dem Klappenventil 41 und der Ventilscheibe 3 gelagert, d.h., so dass dessen Ende am äußeren Umfang fixiert und dessen Ende am inneren Umfang frei ist.
  • Im stationären Zustand, der in der Zeichnung dargestellt ist, d.h., wenn dieses ringförmige Klappenventil 45 über dem Klappenventil 41 liegt, dichtet es eine im Klappenventil 41 ausgebildete Durchgangsbohrung 41a bei einer Position gegenüber dem Kanal 3b ab.
  • Im Dämpfventil 4, wenn die obere Seite der Ventilscheibe 3 unter hohem Druck steht, d.h., wenn sich die Vordergabel verlängert, so dass das Innenrohr 2 aus dem Außenrohr 1 herausragt, löst sich das Klappenventil 41 mit dem ringförmigen Klappenventil 45 darüber liegend gegen die Federkraft der Tellerfeder 42 vom Ventilsitz 3c, und bewegt sich abwärts. Aufgrund dieser Abwärtsbewegung des Klappenventils 41 wird mit dem Ventilsitz 3c ein ringförmiger Spalt ausgebildet, der zulässt, dass Öl durch den Kanal 3b zum unteren Ende der Ventilscheibe 3 fließt.
  • Die Federkraft der Tellerfeder 42 ist sehr gering eingestellt, und während des Verlängerungshubs, wenn sich das Klappenventil 41 einfach unter dem Öldruck absenkt, erfüllt es die Funktion zu verhindern, dass eine unzureichende Menge von Öl auf die untere Seite der Ventilscheibe 3 angesaugt wird. Wenn jedoch die Federkraft der Tellerfeder 42 sehr hoch eingestellt ist, erzeugt das Klappenventil 41 während der Verlängerung offensichtlich eine hohe Dämpfkraft.
  • Dem gegenüber, wenn die untere Seite der Ventilscheibe 3 unter hohem Druck steht, d.h., wenn sich die Vordergabel kontrahiert und sich das Innenrohr 2, wie in der Zeichnung dargestellt, in das Außenrohr 1 bewegt, wird das das Dämpfventil 4 bildende Klappenventil 41 durch den auf die hintere Oberfläche, die auf der unteren Seite ist, wirkenden Öldruck und die Federkraft der Tellerfeder 42 gegen die Ventilscheibe 3 gedrückt, um den Kanal 3b abzudichten.
  • Jedoch wirkt der Öldruck auf der hinteren Oberfläche des Klappenventils 41 durch eine in dem Klappenventil 41 ausgebildete Durchgangsbohrung 41a auf das ringförmige Klappenventil 45. Folglich fließt Öl zum Kanal 3b während das Ende am inneren Umfang des ringförmigen Klappenventils 45 aufwärts bewegt wird, und eine vorbestimmte kompressive Dämpfkraft dadurch erzeugt wird.
  • Deshalb wird im Dämpfventil 4 durch das Übereinanderlegen des ringförmigen Klappenventils 45 über das Klappenventil 41, welches als Einlassventil funktioniert, eine kompressive Dämpfkraft erzeugt, so dass die Anzahl der Bauteile reduziert und die Konstruktion vereinfacht werden kann.
  • Die das Dämpfventil 4 beinhaltende Ventilscheibe 3 umfasst die Bypasspassage 3d, die das Dämpfventil 4 wie oben beschrieben überbrückt. Gemäß dieser Erfindung kann die während des Verlängerungs- und Kontraktionshubs erzeugte Dämpfkraft durch Öffnen und Schließen dieser Bypasspassage 3d verändert werden.
  • Die Bypasspassage 3d umfasst eine vertikale Nut 3d, ausgebildet an der inneren umfangsseitigen Fläche einer Durchgangsbohrung 3a, die durch die Mitte der Ventilscheibe 3 führt. Ein Auf/Zu-Ventil 7 ist an der unteren Oberfläche der Ventilscheibe 3 angeordnet, um die Verbindung mit der vertikalen Nut 3d zu öffnen oder zu schließen, und eine Schubstange 5, die dieses Auf/Zu-Ventil 7 steuert, ist koaxial mit dem Innenrohr 2 vorgesehen. Dieses Auf/Zu-Ventil 7 wird in der Schließrichtung von einer Feder 7a gedrückt, wobei das untere Ende der Feder 7a vom oben beschriebenen Halteelement 43 gelagert wird.
  • Das untere Ende der Schubstange 5 ist in die Durchgangsbohrung 3a eingefügt, und wenn sich die Schubstange 5 abwärts bewegt, wird das Auf/Zu-Ventil 7 gegen die Feder 7a nach unten gedrückt, um die untere Oberfläche der vertikalen Nut 3d zu öffnen. Deshalb kann Öl durch die vertikale Nut 3d in der vertikalen Richtung der Ventilscheibe 3 fließen, und die Dämpfkraft sinkt relativ. Es ist ebenso möglich das Klappenventil 41 über das Auf/Zu-Ventil 7 zu öffnen, um die Dämpfkraft zu senken, wenn sich die Schubstange 5 abwärts bewegt.
  • Andererseits, wenn sich die Schubstange 5 aufwärts bewegt, schließt das Auf/Zu-Ventil 7 die untere Oberfläche der vertikalen Nut 3d, der Ölfluss wird blockiert und die Dämpfkraft steigt relativ an.
  • Das obere Ende der Schubstange 5 ist koaxial mit einem über dem Innenrohr 2 angeordneten, verbindenden Axialelement 5a verbunden. Dieses verbindende Axialelement 5a ist so gelagert, dass es sich in einer durch die Mitte einer Haltevorrichtung 6, die einen Deckel umfasst, der am oberen Ende des Innenrohrs 2 befestigt ist, hindurchführenden Axialöffnung 6b drehen kann.
  • Ein Drehstellmotor 20 ist über dem verbindenden Axialelement 5a eingebaut, und das verbindende Axialelement 5a ist an eine Antriebswelle 20a dieses Stellmotors 20 ange schlossen. Wenn der Stellmotor 20 drehbetätigt wird, dreht sich die Schubstange 5 ebenso synchron dazu.
  • Das obere Ende des verbindenden Axialelements 5a ist in der Axialrichtung gleitfähig mit der Antriebswelle 20a des Stellmotors 20 wie ein Keilmitnehmer in Eingriff. Deshalb kann das verbindende Axialelement 5a ebenso eine relative Verschiebung in der Axialrichtung ausführen und zugleich synchron mit der Antriebswelle 20a drehen.
  • Ein zylindrisches Element 6a steht vom Umfang der Axialöffnung 6b auf der unteren Oberfläche der Halteeinrichtung 6 hervor, wobei eine geneigte Fläche an der Endoberfläche dieses zylindrischen Elements 6a ausgebildet ist. Ein Flansch 5b ist an dem verbindenden Axialelement 5a ausgebildet und eine geneigte Oberfläche entsprechend zu der zuvor genannten geneigten Oberfläche ist ebenso an diesem Flansch 5b ausgebildet, um einen Nockenmechanismus 21 zu bilden. Wenn das verbindende Axialelement 5a über den Stellmotor 20 gedreht wird, verschiebt sich das verbindende Axialelement 5a aufgrund dieses Nockenmechanismus 21 ebenso in einer axialen Richtung relativ zum zylindrischen Element 6a der Halteeinrichtung 6, und die Schubstange 5 wird nach unten gedrückt.
  • Wenn ein Fahrer den Steuerschalter oder Steuerhebel, nicht gezeigt, betätigt, wird ein elektrisches Signal in den Stellmotor 20 eingegeben und die Antriebswelle 20a wird in einer Richtung gedreht. Wenn das elektrische Signal gestoppt wird, wird die Antriebswelle 20a in der entgegengesetzten Richtung gedreht. Wenn der Stellmotor 20 in der Gegenrichtung betätigt wird, wird die Schubstange 5 durch die Feder 7a an ihrem unteren Ende zurück in die Ausgangsposition gedrückt.
  • Dieser Stellmotor 20 kann durch Eingabe eines elektrischen Signals basierend auf der Laufgeschwindigkeit des Fahrzeugs, Drehzahlwechsel – Getriebeübersetzung etc. auch automatisch betätigt werden. Der Stellmotor 20 ist nicht notwendigerweise von einer Rotor-Bauart, und kann von einer Bauart sein, wobei sich die Antriebswelle 20a in einer axialen Richtung verstellt. In diesem Fall wird die Schubstange 5 direkt nach unten gedrückt, so dass der Nockenmechanismus 21 unnötig ist.
  • Ein Kabelbaum 20b, der die Eingabe des elektrischen Signals ermöglicht, erstreckt sich weiter außerhalb als das obere Ende des Innenrohrs 2 vom oberen Ende des Stellmotors 20, wie auch in 1 gezeigt wird.
  • In 2 umfasst die Schubstange 5 eine Berichtungsscheibe 8 in einem Teil unterhalb der Öloberfläche in einer Position nahe der Ventilscheibe 3. Eine Vielzahl von Löchern 8a ist in dieser Berichtungsscheibe 8 ausgebildet, und der Fluss des Öls, welches sich aufgrund des Ausdehnungs- und Kontraktionshubs des Innenrohrs 2 gegenüber dem Außenrohr 1 bewegt, wird beim Durchlaufen dieser Berichtungsscheibe 8a berichtigt. Im Ergebnis wird verhindert, dass sich die Luft oberhalb der Öloberfläche in der Vordergabel als Blasen in das Öl mischt, und eine Fluktuation der Dämpfeigenschaften wird verhindert.
  • Wenn die Vordergabel hergestellt wird und die Schubstange 5 in das Innenrohr 2 eingebaut wird, wird die Schubstange 5 eingeführt während die Berichtungsscheibe 8 als Vorrichtung verwendet wird, d.h., während der Außenumfang der Berichtungsscheibe 8 in Gleitkontakt mit dem Innenumfang des Innenrohrs 2 gebracht wird, so dass das untere Ende fest in die Durchgangsbohrung 3a in der Mitte der Ventilscheibe 3 eingebracht werden kann, und die Montagefreundlichkeit wird verbessert.
  • Auf diese Weise kann gemäß der Erfindung die vertikale Nut 3d, die die zuvor genannte Bypasspassage ist, wie gewünscht geöffnet und geschlossen werden. Wenn die Bypasspassage geschlossen ist, wird eine Dämpfkraft auf der Hochdruckseite, wie oben beschrieben, vom Dämpfventil 4 erzeugt.
  • Wenn die Bypasspassage freigegeben ist, kann die Dämpfkraft unabhängig vom Dämpfventil 4 reduziert werden.
  • Deshalb wird wenn die Bypasspassage geschlossen ist, beispielsweise während einer Beschleunigung des Fahrrads, eine relativ hohe Dämpfkraft erzeugt, welche die Körperbewegung des Fahrrads unterdrückt, um eine verbesserte Beschleunigung zu ermöglichen, und wenn das Fahrrad auf einer gewöhnlichen ebenen Straße fährt, kann die Bypasspassage geöffnet werden, um die Dämpfkraft zu reduzieren und um das Fahren komfortabler zu machen.
  • Die Konstruktion der Bypasspassage ist nicht auf die obige beschränkt. Anstelle dessen kann beispielsweise eine vertikale Nut an einer Position am Außenumfang des unteren Endes der Schubstange 5 ausgebildet sein, wobei diese in die Durchgangsbohrung 3a eingefügt ist. Wenn sich die Schubstange 5 aufwärts verstellt und der obere Teil der vertikalen Nut über die Durchgangsbohrung 3a hervorsteht, sind die beiden Ölkammern, die oberer Teil und unterer Teil der Ventilscheibe 3 sind, aufgrund der vertikalen Nut in Verbindung, und der Ölfluss wird zugelassen.
  • Deshalb, wenn die Schubstange 5 aufwärts gezogen wird, wird die Dämpfkraft relativ klein, wohingegen, wenn die Schubstange 5 abwärts geschoben wird, tritt die Vertikalnut in das Innere dieser Durchgangsbohrung 3a ein, der Ölfluss wird abgesperrt, und die Dämpfkraft wird relativ vergrößert.
  • Durch Aufwärtsschieben des unteren Endes der Schubstange 5 mit einer Rückstellfeder kann die Schubstange 5 entsprechend der Bewegung des Stellmotors 20 zurück geschoben werden. Gemäß einer anderen Konstruktion kann die vertikale Nut 3d weggelassen werden, und ein von dem Kanal 3b abzweigender schräger Kanal kann mit dem Inneren der Durchgangsbohrung 3a in Verbindung gebracht werden. In dieser Konstruktion, wenn sich die Schubstange 5 aufwärts verstellt, kommuniziert der schräge Kanal mit der Durchgangsbohrung 3a, und die Bypasspassage wird freigegeben.
  • Im obigen Ausführungsbeispiel wurde der Fall beschrieben, wobei der Hydraulikdämpfer gemäß dieser Erfindung eine Vordergabel in einem zweirädigen Fahrzeug wie einem Fahrrad wäre. Entsprechend dem Zweck dieser Erfindung kann der Hydraulikdämpfer gemäß dieser Erfindung ebenso eine Sitzkisseneinheit in einem Fahrrad sein, und in diesem Fall ist der Effekt identisch zu dem oben beschriebenen. Ebenso kann er bei der Vordergabel oder der Sitzkisseneinheit eines Motorrads angewendet werden.

Claims (3)

  1. Hydraulischer Dämpfer, umfassend ein Innenrohr (2) und ein Außenrohr (1), wobei eines davon an einem Fahrzeugkörper anbringbar ist und das andere davon an einer Fahrzeugachse anbringbar ist, umfassend: ein am Ende des Innenrohrs (2) vorgesehenes Teilungselement (3), welches eine innere Ölkammer teilt, ein in diesem Teilungselement (3) angeordnetes Dämpfungsventil (4), und ein parallel mit dem Dämpfungsventil (4) angeordneter Überbrückungsdurchgang (3d), eine Steuerstange (5), die den Überbrückungsdurchgang (3d) öffnet und schließt, und ein an das Innenrohr (2) angeschlossener Stellantrieb (20), der die Steuerstange (5) steuert, wobei: die erzeugte Dämpfkraft durch Betätigen der Steuerstange (5) über den Stellantrieb (20) verändert wird, um den Überbrückungsdurchgang (3d) zu öffnen und zu schließen, und wobei der Überbrückungsdurchgang (3d) in der Mitte des Teilungselements (3) ausgebildet ist, das Dämpfungsventil (4) um den Überbrückungsdurchgang (3d) herum ausgebildet ist, die mit dem Stellantrieb (20) verbundene Steuerstange (5) koaxial mit dem Innenrohr (2) angeordnet ist, das Ende der Steuerstange (5) in den Überbrückungsdurchgang (3d) eingeführt ist, und der Überbrückungsdurchgang (3d) durch Verschieben der Steuerstange (5) in der Axialrichtung geöffnet und geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsventil (4) ein ringförmiges Blattventil (41) ist und die Steuerstange (5) eine Berichtigungsscheibe (8) umfasst, wobei der Außenumfang der Berichtigungsscheibe (8) dazu gebracht wird, um in Kontakt mit dem Innenumfang des Innenrohrs (2) zu gleiten, und wobei der Ölfluss durch die Berichtigungsscheibe (8) von Luftblasen bereinigt wird.
  2. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 1, wobei: ein Auf-/Zu – Ventil (7), welches den Überbrückungsdurchgang (3d) verschließt, vorgesehen ist, und das Auf-/Zu – Ventil (7) durch Bewegen der Steuerstange (5) in der Axialrichtung geöffnet und geschlossen wird.
  3. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 1, ferner umfassend: Ein Nockenmechanismus (21), der die Drehung der Antriebsachse des Stellantriebs (20) in eine Axialbewegung umwandelt und auf die Steuerstange (5) überträgt.
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