DE60107115T2 - Mit zentriermitteln versehene formwerkzeuganordnung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Formwerkzeuganordnung, die zwei Formwerkzeugteile umfasst, welche relativ zueinander bewegt werden können und einen Formenhohlraum zwischen sich begrenzen, in den ein Kunststoff eingespritzt wird, wobei die Formwerkzeugteile mit zusammenwirkenden Zentriereinrichtungen versehen sind und die Zentriereinrichtung eines Formwerkzeugteils einen ringförmigen Sitz umfasst und die Zentriereinrichtung des anderen Formwerkzeugteils einen ringförmigen Körper umfasst, wobei der Körper so ausgeführt ist, dass er eng anliegend um den Sitz passt.
  • In der Praxis ist es immer erforderlich, die Formwerkzeugteile von zum Beispiel Spritzgussmaschinen zueinander zu zentrieren, um den Formenhohlraum genau zu begrenzen. Es ist festgestellt worden, dass die Bewegung von Formwerkzeugteilen relativ zueinander in einer anderen Richtung als der Schließrichtung nicht wünschenswert ist und gewiss nicht, wenn Kunststoff eingespritzt wird. Bei verschiedensten Verfahren wird Kunststoff eingebracht, ehe die Formwerkzeugteile vollständig geschlossen sind, während darüber hinaus Verfahren existieren, bei denen der Formenhohlraum niemals vollständig geschlossen ist. Einige wenige dieser Verfahren sind bekannt als Prägen/Vollprägen und Lüften. Beim Vollprägen wird eine bestimmte Menge an Kunststoff während des Schließvorgangs eingebracht, jedoch füllt diese nicht vollständig den Formenhohlraum aus. Ein vollständiges Füllen findet während des Schließvorgangs im Ergebnis der Verkleinerung des Formenhohlraums statt. Beim Lüften öffnet sich die Form, nachdem sie geschlossen worden war.
  • In allen Fällen ist die Bewegung auf der radialen Ebene in Bezug auf die Schließrichtung nicht wünschenswert. Das gilt im Besonderen, wenn Erzeugnisse mit hoher Genauigkeit eingespritzt werden. Optische Informationsträger, wie zum Beispiel CDs, DVDs und dergleichen, können hier als ein Beispiel erwähnt werden. In dem Maße, wie sich die Informationsdichte erhöht, werden immer höhere Anforderungen an die Spitzen und Mulden gestellt. Darüber hinaus ist festgestellt worden, dass bei bestimmten Kunststoffen die Klarheit derselben durch die gegenseitige Bewegung der Formwerkzeugteile auf der radialen Ebene verringert wird.
  • Beim Stand der Technik, wie er oben beschrieben wird, findet die Zentrierung mit Hilfe eines Kegels statt. Das heißt, der Körper hat einen konischen Aufbau, während der Sitz eine entsprechende konische Öffnung aufweist. In der Theorie funktioniert eine solche Zentrierung jedoch nur bei einer Position der gegenseitigen Bewegung der Formwerkzeugteile, das heißt der Position, bei welcher diese Teile sich berühren. Wenn eine Verunreinigung zwischen dem Kegel und dem Sitz vorhanden ist, wird der Kegel durch diese Verunreinigung in eine Richtung gedrückt, und eine genaue Zentrierung kann nicht länger garantiert werden.
  • Um diesen Nachteil der Zentrierung in nur einer Position zu beseitigen, sind beim Stand der Technik so genannte Blockführungen vorgehen worden. Mit diesen Führungen werden die Formwerkzeugteile relativ zueinander über eine längere Strecke der Schließbewegung zentriert. Die mechanischen Kräfte, die erforderlich sind, um die Bewegung in einer solchen Führung zu erzielen, sind jedoch beträchtlich. Schließlich ist es möglich, dass es keinerlei Spiel zwischen den verschiedenen Teilen gibt, da ansonsten ein optimales Führen nicht gewährleistet werden kann. Darüber hinaus besteht das Problem, dass bei der Erwärmung eines der Formwerkzeugteile sich entweder das Spiel erhöht oder eine Blockierung zwischen den Teilen der Blockführung stattfindet, die sich relativ zueinander bewegen, wodurch sich die Abnutzung beträchtlich erhöht.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die oben beschriebenen Nachteile zu umgehen und eine Führung für Formwerkzeugteile bereitzustellen, die über einen beträchtlichen Abschnitt des Schließhubs der Formwerkzeugteile in Bezug auf einander wirksam ist und für eine genaue Führung sorgt, bei der keine Probleme im Fall von Temperaturunterschieden zwischen den Formwerkzeugteilen auftreten und welche die Kräfte für das Öffnen und Schließen der Formwerkzeugteile nicht unverhältnismäßig erhöht. Diese Aufgabe wird mit einer Formwerkzeuganordnung, wie oben beschrieben, dadurch gelöst, dass entweder der Sitz oder der Körper wenigstens fünf Nuten aufweist, die sich zu dessen freiem Ende erstrecken, um wenigstens fünf benachbarte Elemente zu begrenzen, die um den Rand herum einen Klemmkontakt mit dem Körper oder dem Sitz herstellen, wobei der effektive Innendurchmesser des Sitzes in Nichteingriffsposition 1 – 100 μm kleiner ist als der effektive Außendurchmesser des Körpers.
  • Erfindungsgemäß ist entweder der Körper oder der Sitz als ein geschlossenes Teil in Form eines Kammes ausgebildet, wobei der Kamm aus einer Reihe von benachbarten rippenförmigen Elementen besteht, die durch Nuten voneinander getrennt werden. Bei dieser Anordnung werden die Abmaße der Elemente so gewählt, dass die Festigkeit in radialer Richtung größer ist als die Festigkeit in Tangentialrichtung. Andererseits sind die rippenförmigen Elemente in einem bestimmten Maße unter der Einwirkung der entstehenden Öffnungs- und Schließkräfte plastisch verformbar. Die verschiedenen Merkmale werden dadurch erzielt, dass die radiale Länge erheblich größer ist als die tangentiale Länge jedes rippenförmigen Elements. Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, dass durch diese Vorrichtung eine Klemmkraft auf das andere Formwerkzeugteil ausgeübt werden kann, welche einerseits nicht so groß ist, dass die Bewegung der Formwerkzeugteile ineinander und auseinander wesentlich behindert wird, welche jedoch andererseits für eine Zentrierung sorgt. Darüber hinaus ist festgestellt worden, dass, wenn eine Verunreinigung oder dergleichen zwischen einem der rippenförmigen Elemente und dem gegenüberliegenden Formwerkzeugteil vorhanden ist, sich nur das betreffende rippenförmige Element verformt und im Ergebnis dessen die Zentrierung noch in der gewünschten Weise stattfindet.
  • Eine optimale "Vorspannung" wird erreicht, wenn sich der Unterschied im Durchmesser zwischen 1 und 100 μm und speziell zwischen 1 und 50 μm bewegt.
  • Durch die große Anzahl von Elementen wird ein Fehler, wie zum Beispiel die oben erwähnte Verunreinigung, ausgeglichen.
  • Der Teil, der die Form eines Kammes aufweist, kann eine beliebige geschlossene Umfangsform haben, wie z. B. eine polygonale Form. Vorzugsweise ist er ringförmig und im Besonderen elliptisch und gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kreisförmig.
  • Es ist grundsätzlich möglich, dass erfindungsgemäß die Teile, die sich relativ zueinander bewegen, über deren gesamte Länge in Kontakt sind. Das heißt, die rippenförmigen Elemente drücken, über deren gesamte "Höhe", gegen den anderen Formwerkzeugteil. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weisen entweder die rippenförmigen Elemente oder der gegenüberliegende Teil des anderen Formwerkzeugteils eine Verdickung auf, so dass der Eingriff nur entlang einer ringförmigen Linie stattfindet. Das heißt, wenn die ringförmigen Elemente eine Verdickung aufweisen, die sich vorzugsweise nahe dem freien Ende derselben befindet, wird, wenn der andere Formwerkzeugteil relativ dazu bewegt wird, ein konstanter Hebeldruck durch die rippenförmigen Elemente ausgeübt.
  • Wenn andererseits der gegenüberliegende Teil des anderen Formwerkzeugteils eine Verdickung aufweist, gleitet diese Verdickung dann während der Schließ- oder Öffnungsbewegung über die rippenförmigen Elemente hinweg, und während dieser Bewegung verkürzt sich der durch die rippenförmigen Elemente gebildete Hebel. Das heißt, im Falle einer Schließbewegung wird die Hebellänge zunehmend kürzer, und die Zentrierungskraft wird folglich zunehmend größer. Eine relativ niedrige Zentrierungskraft kann beim Eintreten ausreichen, wobei sich die Kraft erhöht, wenn die Formwerkzeugteile weiter in Bezug aufeinander geschlossen werden.
  • Die rippenförmigen Elemente können als ein Ring angeordnet sein und als ein Sitz für einen darin aufzunehmenden Körper dienen. Es ist jedoch ebenfalls möglich, dass ein Körper rund um diese angeordnet wird, das heißt dass die rippenförmigen Elemente in einem Sitz platziert werden. Abhängig von der Ausführungsform erfolgt die Bewegung der rippenförmigen Elemente nach außen oder nach innen.
  • Erfindungsgemäß müssen mindestens fünf rippenförmige Elemente angebracht werden. In der Praxis werden größere Anzahlen von bis zu einigen Hundert verwendet.
  • Die Erfindung wird nachstehend detaillierter unter Bezugnahme auf veranschaulichende Ausführungsformen, die in der Zeichnung gezeigt werden, erläutert: Bei der Zeichnung zeigt:
  • 1 schematisch ein Formwerkzeugteil, das eine erfindungsgemäße Zentrierung aufweist;
  • 2 schematisch das Zusammenwirken von zwei erfindungsgemäßen Formwerkzeugteilen;
  • 3 ein Detail der in 2 gezeigten Ausführung; und
  • 4 eine geänderte Ausführungsform der Ausführung gemäß 3.
  • Die Zentrierung von zwei Formwerkzeugteilen 2 und 3, die Teil einer Formwerkzeuganordnung 1 sind, wird in 1 bis 3 gezeigt. Wie in 1 ersichtlich ist, weist das zweite Formwerkzeugteil 3 einen Zentrierungssitz 4 auf, der durch eine große Anzahl, zum Beispiel von einigen zehn, rippenförmiger Elemente 8 begrenzt wird, zwischen denen Nuten 9 ausgeformt worden sind.
  • Die radiale Länge dieser rippenförmigen Elemente wird mit a angegeben, während die Tangentiallänge mit b angegeben wird. Die radiale Richtung wird mit R angegeben und die Tangentialrichtung mit T. Bei diesem Beispiel sind die rippenförmigen Elemente biegefester der radialen Richtung R als in der Tangentialrichtung T. Das heißt, diese Elemente lassen sich problemlos seitlich abbiegen, sie können jedoch in radialer Richtung nur schwer abgebogen werden. Die Nuten können z. B. durch elektro-erosive Bearbeitung ausgeformt werden, jedoch ebenfalls mit jedem anderen Verfahren, das nach dem Stand der Technik bekannt ist. Das Material, aus welchem diese rippenförmigen Elemente hergestellt werden, wird im allgemeinen das gleiche Material sein, wie das des betreffenden Formwerkzeugteils. Es wird ebenfalls der gleichen Wärmebehandlung unterzogen werden. Die Abmaße der rippenförmigen Elemente sind so gewählt, dass Bewegungen von wenigen hunderten Millimeter am freien Ende derselben ohne plastische Deformation möglich sind.
  • Die Art und Weise, in welcher ein fester Zentrierkörper 6, der eine rund um diesen angeordnete feste Zentrierhülse 6 aufweist, in den Zentriersitz 4 eingeführt wird, wird in 2 gezeigt. Diese Zentrierhülse 6 kann eine Oberflächenbeschichtung 7 aufweisen. Ein Formenhohlraum 11 wird zwischen den Formwerkzeugteilen begrenzt. Wenn der Zentrierkörper oder die Zentrierhülse 6 nach innen in die rippenförmigen Elemente 8 hinein bewegt wird, findet eine elastische Deformation der rippenförmigen Elemente 8 als Ergebnis des Größenunterschiedes statt, wobei die Zentrierhülse 6 zirka 1 – 100 und im Besonderen zirka 1 – 5 μm größer im Durchmesser ist als der Zentriersitz 4. Es hat sich herausgestellt, dass diese elastische Deformation relativ wenig Anstrengungen erforderlich macht, und im Ergebnis dessen ist die Kraft, die für das Bewegen der ersten und zweiten Formwerkzeugteile 2 und 3 zueinander erforderlich ist, relativ gering. Andererseits erzeugt diese Ausführung einen besonders großen Zentrierungseffekt, was eine besonders genaue Zentrierung der Formwerkzeugteile in Bezug auf einander möglich macht. Die so erzielte Biegefestigkeit der Konstruktion ist viele Male größer als die Biegefestigkeit der Spritzgussmaschine, so dass die Auflagen der Hersteller mehr als erfüllt werden. Es versteht sich, dass die Zentrierung kontinuierlich über den gesamten Weg für die Bewegung der Zentrierhülse 6 und des Zentriersitzes 4 zueinander stattfindet, wenn die Zentrierhülse 6 und die rippenförmigen Elemente 8 in Eingriff geraten. Dies steht im Gegensatz zum Stand der Technik, bei welchem die Zentrierung mit Hilfe von Kegeln erzielt wird. Im Ergebnis ist es möglich, Arbeitsschritte, wie zum Beispiel Vollprägen und Lüften vorzunehmen, ohne dass die Gefahr besteht, dass sich die Formwerkzeugteile relativ zueinander auf einer Ebene senkrecht zur Richtung des Schlusses bewegen.
  • Eine besondere Ausführungsform der Erfindung wird in 3 gezeigt. Die rippenförmigen Elemente 8 weisen eine Umfangsverdickung 10 auf. Im Ergebnis dessen nimmt die Zentrierhülse 6 ausschließlich diese nabenförmige Verdickung 10 in Eingriff. Eine Zentrierwirkung findet kontinuierlich statt, immer mit der gleichen Kraft, da der Hebel, der durch das rippenförmige Element gebildet wird, d. h. der Abstand von der Verdickung 10 relativ zur Basis des zweiten Formwerkzeugteils, konstant bleibt.
  • Dies ist anders bei der Ausführungsform, die in 4 gezeigt wird. Bei dieser Figur wird die Zentrierhülse angegeben mit 16, die gezeigte Zentrierrippe mit 18 und die auf dieser angebrachte Beschichtung mit 17. In diesem Fall wird die Verdickung mit 20 angegeben, und sie ist auf dem Zentrierkörper positioniert. Der Eingriff von Verdickung 20 findet an verschiedenen "Höhen" des gezeigten rippenförmigen Elements statt, d. h. die Hebelwirkung derselben ändert sich beim Schließen, und die Zentrierkraft erhöht sich beim Schließen.
  • Die oben gezeigte Anordnung ist in der Lage, problemlos Ausrichtungsfehler zu verkraften und einen Ausgleich für Temperaturunterschiede zu schaffen. Es ist möglich, Abweichungen von zirka 0 – 1 mm zu verkraften, abhängig von der Anzahl von Blöcken und dem Durchmesser des Sitzes. Die Festigkeit jedes der rippenförmigen Elemente in der radialen Richtung ist, wie oben angegeben, viel größer als diejenige in der Tangentialrichtung. Ein Faktor von mindestens fünf wird beispielhaft erwähnt. Im allgemeinen liegt der kritische Teil der Schließbewegung bei zirka 1 mm oder weniger. Die oben beschriebene Vorrichtung kann für den Spritzguss jedes Artikel eingesetzt werden, der nach dem Stand der Technik vorstellbar ist, sie wird jedoch im Besonderen für den Spritzguss von optischen Informationsträgern und noch spezieller für DVDs eingesetzt. Die Form ist entsprechend ausgelegt.
  • Obwohl die Erfindung oben unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben worden ist, versteht es sich, dass zahlreiche Änderungen an denselben vorgenommen werden können, ohne über den Schutzbereich der vorliegenden Anmeldung hinauszugehen. Diese Änderungen liegen für Fachleute beim Lesen der obigen Beschreibung auf der Hand, und sie fallen in den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche.

Claims (10)

  1. Formwerkzeuganordnung (1) mit zwei Formwerkzeugteilen (2, 3), die relativ zueinander bewegt werden können und einen Formenhohlraum (11) zwischen sich begrenzen, in den ein Kunststoff eingespritzt wird, wobei die Formwerkzeugteile mit zusammenwirkenden Zentriereinrichtungen versehen sind, wobei die Zentriereinrichtung von einem Formwerkzeugteil einen Sitz (4) umfasst und die Zentriereinrichtung des anderen Formwerkzeugteils einen Körper (5,6) umfasst, wobei der Körper so ausgeführt ist, dass er eng anliegend in den Sitz passt, dadurch gekennzeichnet, dass entweder der Sitz oder der Körper wenigstens fünf Nuten (9) aufweist, die sich zu dessen freiem Ende erstrecken, um wenigstens fünf benachbarte Elemente (8) zu begrenzen, die um den Rand herum einen Klemmkontakt mit dem Körper oder dem Sitz herstellen, wobei der effektive Innendurchmesser des Sitzes in Nichteingriffsposition 1 – 100 μm kleiner ist als der effektive Außendurchmesser des Körpers.
  2. Formwerkzeuganordnung nach Anspruch 1, wobei die Elemente nahe am freien Ende mit einer Umfangsverdickung (10) versehen sind, die den Körper in Eingriff nimmt.
  3. Formwerkzeuganordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das freie Ende des Körpers oder des Sitzes mit einer Umfangsverdickung (20) versehen ist, die die Elemente in Eingriff nimmt.
  4. Formwerkzeuganordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine der Kontaktflächen zwischen den Elementen und dem Körper bzw. dem Sitz eine verschleißbeständige Beschichtung (7, 17) aufweist, die die Reibung verringert.
  5. Formwerkzeuganordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Sitz/Körper einen kreisförmigen Querschnitt hat.
  6. Formwerkzeuganordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Elemente so ausgeführt sind, dass deren mechanische Festigkeit in radialer Richtung (R) größer ist als in Tangentialrichtung (T).
  7. Formwerkzeuganordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Körper im Wesentlichen zylindrisch ist.
  8. Formwerkzeuganordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Sitz im Wesentlichen zylindrisch ist.
  9. Formwerkzeuganordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Formenhohlraum für die Herstellung eines optischen Informationsträgers ausgelegt ist.
  10. Formwerkzeugteil mit einem Sitz zur Aufnahme des Körpers eines Formwerkzeugteils, der mit diesem zusammenwirkt, wobei der Sitz wenigstens fünf Nuten aufweist, die sich zu dessen freiem Ende hin erstrecken, um wenigstens fünf benachbarte Elemente (8) zu begrenzen, die am Rand einen Klemmkontakt mit dem Körper des zusammenwirkenden Formwerkzeugteils herstellen.
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