DE60107015T2 - Vorrichtung zum ermitteln von physischen anomalien in milch und melkroboter mit dieser vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum ermitteln von physischen anomalien in milch und melkroboter mit dieser vorrichtung Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ermitteln von physischen Anomalien in Milch nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Die Erfindung betrifft ferner einen mit der Vorrichtung versehenen Melkroboter.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus der Patentanmeldung WO-A-98/30084 bekannt. Das Vorhandensein bestimmter Substanzen in der Milch kann mittels des bekannten Farbsensor-Meßsystems ermittelt werden. Ein Nachteil desselben besteht darin, daß ein Benutzer auf der Basis der ermittelten Substanzen oft selbst eine weitere Analyse der Milchbeschaffenheit durchführen muß. Außerdem sind die Ergebnisse nicht sehr zuverlässig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Vorrichtung weiterzuentwickeln und zu verbessern. Gemäß der Erfindung wird dies durch die Maßnahmen erreicht, die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 beschrieben sind.
  • Die von den gemessenen Lichtstärken. abgeleiteten Werte können die Meßwerte selbst sein, vorzugsweise aber werden mittels des Computers korrigierte Werte ermittelt und verwendet. Zu diesem Zweck ist der Computer dazu programmiert, als von den gemessenen Lichtstärken abgeleitete Werte korrigierte Werte zu ermitteln, wobei die Korrektur den Einfluß der Temperatur der Lichtquelle und/oder der Milch auf die gemessenen Lichtstärken kompensiert. In der Tat hat sich herausgestellt, daß ins besondere die Temperatur der Lichtquelle, wie z. B. einer LED, die Meßwerte der Lichtstärken beeinflußt. Die Meßwerte können von dem Computer in Meßwerte konvertiert werden, die auf eine Temperatur von z. B. 25°C bezogen sind.
  • Der Computer kann ferner dazu programmiert sein, als von den gemessenen Lichtstärken abgeleitete Werte korrigierte Werte zu ermitteln, wobei die Korrektur die Unterschiede zwischen den verwendeten Lichtsensoren kompensiert. In der Tat können unterschiedliche Arten des Lichtsensors unterschiedliche Meßcharakteristika aufweisen. Durch die Korrektur werden unerwünschte Temperatureinflüsse und/oder Unterschiede zwischen den verwendeten Sensoren kompensiert. Dadurch wird die Zuverlässigkeit der Vorrichtung verbessert.
  • Als Referenzwerte können feste Werte (z. B. von Referenzmilch) verwendet werden. Vorzugsweise jedoch werden dynamische Werte benutzt, beispielsweise Durchschnittswerte der letzten Melkvorgänge einer Gruppe von Tieren. Der Computer verfügt vorzugsweise über Informationen bezüglich der Identität der Tiere, von denen die analysierte Milch gewonnen wurde. Die gespeicherten Diagnosemöglichkeiten umfassen Syndrome des Tieres, von dem die betreffende Milch gewonnen wurde, Angaben über die Milchqualität und das Vorhandensein bestimmter Substanzen in der Milch.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf einige Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Die Vorrichtung ist ferner mit einer Anzeigeeinheit versehen, wobei der Computer geeignet ist, über die An zeigeeinheit Meßdaten und/oder Ergebnisse von verarbeiteten Meßdaten und/oder eine ausgewählte Diagnose/Diagnosen anzuzeigen. Dadurch ist die Vorrichtung benutzerfreundlich.
  • Die Vorrichtung kann ferner mit einer Vorrichtung zum Messen der Leitfähigkeit der Milch und/oder der Milchproben versehen sein, wobei der Computer geeignet ist, von den gemessenen Werten der Leitfähigkeit abgeleitete Werte mit weiteren Referenzwerten zu vergleichen. Die abgeleiteten Werte können wieder das Ergebnis einer Korrektur oder Umwandlung sein, die mit Hilfe des Computers vorgenommen wurde. Die weiteren Referenzwerte können wieder feste oder dynamische Werte sein. Durch Kombinieren der Meßdaten der Lichtstärke mit den Meßdaten der Leitfähigkeit kann ein hohes Maß an Zuverlässigkeit bei der Wahl der Diagnose/Diagnosen erzielt werden.
  • Die Vorrichtung ist vorzugsweise als Vierfachvorrichtung ausgeführt, um Messungen pro Euterviertel mit Kühen durchzuführen.
  • Der Computer ist dazu programmiert, die Diagnose "Mastitis; pathogen: E. coli" für ein Euterviertel auszuwählen, wenn von den Lichtsensoren für das betreffende Euterviertel eine verringerte Stärke an zerstreutem Licht von blauer wie von grüner wie von roter Farbe relativ zu den Referenzwerten ermittelt wird. Wenn die gemessene Stärke des zerstreuten Lichtes oder der von dem Computer davon abgeleitete Wert für blaues wie für grünes wie für rotes Licht mindestens 10% niedriger ist als der Referenzwert, wählt der Computer die Diagnose aus, daß das zu der betreffenden Milch gehörende Euterviertel an durch Kolibakterien verursachter Mastitis erkrankt ist.
  • Es wurde festgestellt, daß bei Messungen von Kolostrum die Stärke des zerstreuten blauen Lichts geringer als normal ist. Der Computer ist dazu programmiert, die Diagnose "Kolostrum" auszuwählen, wenn die Lichtsensoren bei allen Eutervierteln eine verringerte Stärke an zerstreutem Licht von blauer Farbe relativ zu den Referenzwerten ermitteln.
  • Wenn bei einem Euterviertel die Stärke des zerstreuten blauen Lichts geringer als normal ist, handelt es sich um Mastitis. Der Computer ist dazu programmiert, die Diagnose "Mastitis" für ein Euterviertel auszuwählen, wenn von den Lichtsensoren für das betreffende Euterviertel eine verringerte Stärke an zerstreutem Licht von blauer Farbe relativ zu den Referenzwerten ermittelt wird.
  • Bei einer verringerten Stärke an zerstreutem blauem Licht in Kombination mit einer etwas weniger verringerten Stärke an zerstreutem grünem Licht liegt sehr wahrscheinlich Mastitis vor. Daher ist der Computer dazu programmiert, die Diagnose "Mastitis" für ein Euterviertel auszuwählen, wenn von den Lichtsensoren für das betreffende Euterviertel eine verringerte Stärke an zerstreutem Licht von blauer Farbe relativ zu den Referenzwerten und für das betreffende Euterviertel eine weniger verringerte Stärke an zerstreutem Licht von grüner Farbe relativ zu den Referenzwerten ermittelt wird.
  • Der Computer ist ferner dazu programmiert, die Diagnose "Mastitis" für ein Euterviertel auszuwählen, wenn von den Lichtsensoren für das betreffende Euterviertel eine verringerte Stärke an zerstreutem Licht von blauer Farbe relativ zu den Referenzwerten und in Verbindung damit für das betreffende Euter eine erhöhte Leitfähigkeit relativ zu den weiteren Referenzwerten ermittelt wird. Auch diese Kombination von Meßwerten ist ein Anzeichen für Mastitis.
  • Der Computer ist dazu programmiert, zusätzlich die Diagnose "Pathogen: SAU (Staphylococcus aureus)" für ein Euterviertel auszuwählen, wenn von den Lichtsensoren für das betreffende Euterviertel auch eine leicht verringerte Stärke an zerstreutem Licht von roter Farbe relativ zu den Referenzwerten ermittelt wird. Der Computer ist dazu programmiert, zusätzlich die Diagnose "Pathogen: E. coli" für ein Euterviertel auszuwählen, wenn von den Lichtsensoren für das betreffende Euterviertel auch eine stark verringerte Stärke an zerstreutem Licht von roter Farbe relativ zu den Referenzwerten ermittelt wird. Auf diese Weise liefert die Vorrichtung eine genauere Diagnose der Anomalien in der Milch.
  • Der Computer kann ferner dazu programmiert sein, die Diagnose "Blut" für ein Euterviertel auszuwählen, wenn von den Lichtsensoren für das betreffende Euterviertel eine verringerte Stärke an zerstreutem Licht sowohl von grüner als auch von blauer Farbe relativ zu den Referenzwerten ermittelt wird.
  • Der Computer ist dazu programmiert, die Diagnose "Blut" für ein Euterviertel auszuwählen, wenn von den Lichtsensoren für das betreffende Euterviertel eine verrin gerte Stärke an zerstreutem Licht sowohl von grüner als auch von blauer Farbe relativ zu den Referenzwerten und in Verbindung damit für das betreffende Euterviertel eine kaum abweichende Leitfähigkeit relativ zu den weiteren Referenzwerten ermittelt wird. Die Kombination der Meßwerte hat sich als zuverlässige Diagnose erwiesen.
  • Der Computer kann auch dazu programmiert sein, die Diagnose "Mastitis; pathogen: E. coli" für ein Euterviertel auszuwählen, wenn von den Lichtsensoren für das betreffende Euterviertel eine erhöhte Stärke an durchgelassenem Licht von grüner wie von blauer wie von roter Farbe relativ zu den Referenzwerten ermittelt wird. Die erhöhten Werte an durchgelassenem Licht zeigen ebenfalls eine Euterentzündung durch Kolibakterien an.
  • Der Computer ist vorzugsweise dazu programmiert, aus einer Vielzahl von gespeicherten Maßnahmemöglichkeiten eine oder mehrere Maßnahmen auszuwählen und durchzuführen, die auf der Basis der ausgewählten Diagnose/Diagnosen durchzuführen sind. Die gespeicherten Maßnahmemöglichkeiten umfassen z. B. die Angabe in irgendeiner Form der Nummer des betreffenden Tieres. Bei Feststellen eines bestimmten Syndroms kann der Computer z. B. die Nummer des betreffenden Tieres auf eine Vormerkliste oder auf eine Absonderungsliste in dem Computer setzen, so daß die erforderlichen weiteren Maßnahmen getroffen werden können.
  • Der Computer kann auch an eine weitere Vorrichtung anschließbar und dann dazu programmiert sein, aus einer Vielzahl von gespeicherten Maßnahmemöglichkeiten eine oder mehrere Maßnahmen auszuwählen, die auf der Basis der ausgewählten Diagnose/Diagnosen durchzuführen sind. In diesem Fall ist der Computer geeignet, die weitere Vorrichtung derart zu betätigen, daß die weitere Vorrichtung die ausgewählten Maßnahmen durchführt. Der Computer kann z. B. an eine automatische Fütterungsvorrichtung angeschlossen sein. Im Falle einer bestimmten Diagnose sendet der Computer ein Steuersignal an die Fütterungsvorrichtung, aufgrund dessen die Zusammensetzung des Futters für das betreffende Tier angepaßt wird. Mit Hilfe eines Steuersignals kann der Computer auch bestimmte Medikamente auswählen und/oder mittels einer Dosiervorrichtung zuführen.
  • Die beschriebene Vorrichtung ist hervorragend zum Einsatz mit einem Melkroboter geeignet. Anomalien in der Milch können mit Hilfe der Vorrichtung schnell, wirksam und zuverlässig festgestellt werden. Die erforderlichen Maßnahmen können zumindest teilweise von der beschriebenen Vorrichtung automatisch durchgeführt werden.

Claims (20)

  1. Vorrichtung zum Ermitteln von physischen Anomalien in Milch, wobei die Vorrichtung mit mindestens einer Lichtquelle versehen ist, um Milch und/oder Milchproben mit Licht von roter und/oder grüner und/oder blauer Farbe zu bestrahlen, und mit mindestens einem Lichtsensor zum Messen der Stärke von Licht, das von der Milch reflektiert und/oder zerstreut und/oder durchgelassen wird, sowie mit einem Computer zum Verarbeiten von Meßdaten, dadurch gekennzeichnet, daß der Computer dazu programmiert ist, auf der Basis eines Vergleichs der von den gemessenen Lichtstärken abgeleiteten Werte mit Referenzwerten eine oder mehrere Diagnosen für die Anomalien in der Milch aus einer Vielzahl von gespeicherten Diagnosemöglichkeiten auszuwählen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit mindestens einem Lichtsensor zum Messen der Stärke von Hintergrundlicht versehen ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Computer dazu programmiert ist, als von den gemessenen Lichtstärken abgeleitete Werte korrigierte Werte zu ermitteln, wobei die Korrektur den Einfluß der Temperatur der Lichtquelle und/oder der Milch auf die gemessenen Lichtstärken kompensiert.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Computer dazu programmiert ist, als von den gemessenen Lichtstärken abgeleitete Werte korrigierte Werte zu ermitteln, wobei die Korrektur die Unterschiede zwischen den verwendeten Lichtsensoren kompensiert.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ferner mit einer Anzeigeeinheit versehen ist, wobei der Computer geeignet ist, über die Anzeigeeinheit Meßdaten und/oder Ergebnisse von verarbeiteten Meßdaten und/oder eine ausgewählte Diagnose/Diagnosen anzuzeigen.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ferner mit einer Vorrichtung zum Messen der Leitfähigkeit der Milch und/oder der Milchproben versehen ist, und daß der Computer geeignet ist, von den gemessenen Werten der Leitfähigkeit abgeleitete Werte mit weiteren Referenzwerten zu vergleichen.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung als Vierfachvorrichtung ausgeführt ist, um Messungen pro Euterviertel durchzuführen.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Computer dazu programmiert ist, die Diagnose "Kolostrum" auszuwählen, wenn die Lichtsensoren bei allen Eutervierteln eine verringerte Stärke an zerstreutem Licht von blauer Farbe relativ zu den Referenzwerten ermitteln.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Computer dazu programmiert ist, die Diagnose "Mastitis" für ein Euterviertel auszuwählen, wenn von den Lichtsensoren für das betreffende Euterviertel eine verringerte Stärke an zerstreutem Licht von blauer Farbe relativ zu den Referenzwerten ermittelt wird.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Computer dazu programmiert ist, die Diagnose "Mastitis" für ein Euterviertel auszuwählen, wenn von den Lichtsensoren für das betreffende Euterviertel eine verringerte Stärke an zerstreutem Licht von blauer Farbe relativ zu den Referenzwerten und für das betreffende Euterviertel eine weniger verringerte Stärke an zerstreutem Licht von grüner Farbe relativ zu den Referenzwerten ermittelt wird.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Computer dazu programmiert ist, die Diagnose "Mastitis" für ein Euterviertel auszuwählen, wenn von den Lichtsensoren für das betreffende Euterviertel eine verringerte Stärke an zerstreutem Licht von blauer Farbe relativ zu den Referenzwerten und in Verbindung damit für das betreffende Euterviertel eine erhöhte Leitfähigkeit relativ zu den weiteren Referenzwerten ermittelt wird.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Computer dazu programmiert ist, zusätzlich die Diagnose "Pathogen: SAU (Staphylococcus aureus)" für ein Euterviertel auszuwählen, wenn von den Lichtsensoren für das betreffende Euterviertel auch eine leicht verringerte Stärke an zer streutem Licht von roter Farbe relativ zu den Referenzwerten ermittelt wird.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Computer dazu programmiert ist, zusätzlich die Diagnose "Pathogen: E. coli" für ein Euterviertel auszuwählen, wenn von den Lichtsensoren für das betreffende Euterviertel auch eine stark verringerte Stärke an zerstreutem Licht von roter Farbe relativ zu den Referenzwerten ermittelt wird.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Computer dazu programmiert ist, die Diagnose "Blut" für ein Euterviertel auszuwählen, wenn von den Lichtsensoren für das betreffende Euterviertel eine verringerte Stärke an zerstreutem Licht sowohl von grüner als auch von blauer Farbe relativ zu den Referenzwerten ermittelt wird.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Computer dazu programmiert ist, die Diagnose "Blut" für ein Euterviertel auszuwählen, wenn von den Lichtsensoren für das betreffende Euterviertel eine verringerte Stärke an zerstreutem Licht sowohl von grüner als auch von blauer Farbe relativ zu den Referenzwerten und in Verbindung damit für das betreffende Euterviertel eine kaum abweichende Leitfähigkeit relativ zu den weiteren Referenzwerten ermittelt wird.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Computer dazu programmiert ist, die Diagnose "Mastitis; pathogen: E. coli" für ein Euterviertel auszuwählen, wenn von den Licht sensoren für das betreffende Euterviertel eine erhöhte Stärke an durchgelassenem Licht von grüner wie von blauer wie von roter Farbe relativ zu den Referenzwerten ermittelt wird.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Computer dazu programmiert ist, die Diagnose "Mastitis; pathogen: E. coli" für ein Euterviertel auszuwählen, wenn von den Lichtsensoren für das betreffende Euterviertel eine verringerte Stärke an zerstreutem Licht von blauer wie von grüner wie von roter Farbe relativ zu den Referenzwerten ermittelt wird.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Computer dazu programmiert ist, aus einer Vielzahl von gespeicherten Maßnahmemöglichkeiten eine oder mehrere Maßnahmen auszuwählen und durchzuführen, die auf der Basis der ausgewählten Diagnose/Diagnosen durchzuführen sind.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Computer dazu programmiert ist, aus einer Vielzahl von gespeicherten Maßnahmemöglichkeiten eine oder mehrere Maßnahmen auszuwählen, die auf der Basis der ausgewählten Diagnose/Diagnosen durchzuführen sind, und mit einer weiteren Vorrichtung zu verbinden und geeignet ist, die weitere Vorrichtung derart zu betätigen, daß sie die ausgewählten Maßnahmen durchführt.
  20. Melkroboter mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19.
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