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Die
Erfindung bezieht sich auf die Bedruckung von sogenannten Smartcards
(Chipkarten) und ähnlich
bemessene Gegenstände
und insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung, wodurch
ein Drucker einer Frankiermaschine in die Lage versetzt wird, einen
Aufdruck auf einer Smartcard oder dergleichen herzustellen.
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Frankiermaschinen
weisen einen Drucker auf, um eine Portoanzeige auf einem Poststück aufzudrucken.
Die Portoanzeige gewährleistet,
dass die auf dem Poststück
aufgedruckte Postgebühr
bezahlt worden ist. Der Drucker weist Zuführungsrollen auf, die die Poststücke längs eines
Zuführungsbettes nach
einem Druckkopf des Druckers und an diesem vorbei fördern. Bei
Frankiermaschinen, bei denen der Drucker mit einer thermischen Druckübertragung
arbeitet, fördern
zwei Eingangsrollen die Poststücke nach
dem Druckkopf und es ist eine angetriebene Druckrolle gegenüber dem
Druckkopf angeordnet, die das Poststück in Druckfarbeneingriff mit
einem thermischen Farbübertragungsband
bringt, und das Farbband wird in Wärmeübertragungseingriff mit einem
thermischen Druckkopf gebracht. Um eine ein thermisches Farbband
enthaltende Kassette benutzen zu können, werden die Eingangsrollen
in einem beträchtlichen
Abstand von der Druckrolle in Richtung stromauf distanziert. Diese
Distanzierung der Eingangsrollen von der Druckrolle ist annehmbar, wenn
ein Druck auf Poststücke
stattfindet, die sehr viel länger
sind als dieser Abstand der Rollen, weil die Eingangsrollen in der
Lage sind, das Poststück
so weit zu fördern,
dass wenigstens die Vorderkante des Poststückes durch die Druckrolle erfasst
und dann das Poststück
am Druckkopf vorbeigeführt
werden kann, wo der Aufdruck durch die Druckrolle bewirkt wird.
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Die
Smartcards können
benutzt werden, um Informationen und Daten in die Frankiermaschine einzugeben,
und sie können
beispielsweise benutzt werden, um Daten einzugeben, die es dem Drucker der
Frankiermaschine ermöglichen,
einen gewünschten
Werbeslogan entlang der Portoanzeige auf dem Poststück aufzudrucken.
Ein gewünschter
Werbeslogan kann auf Wunsch des Benutzers einer Frankiermaschine
entworfen werden und Daten, die den Drucker für die Frankiermaschine steuern,
um den gewünschten
Slogan aufzudrucken, werden in einen elektronischen Speicher der
Smartcard geschrieben und die Smartcard wird dann dem Benutzer der
Frankiermaschine übergeben.
Der Benutzer einer Frankiermaschine kann wünschen, dass er eine Zahl unterschiedlicher
Werbeslogans zur Verfügung
hat, die er zu unterschiedlichen Zeiten benutzen kann, und demgemäß ist es
erwünscht,
dass die Smartcards, auf denen die verschiedenen Werbeslogans aufgezeichnet
werden, leicht identifizierbar sind. Aus diesem Grund ist es erwünscht, auf
der Oberfläche
der Smartcard einen Aufdruck des jeweiligen Werbeslogans vorzunehmen,
dessen Daten auf der Smartcard aufgezeichnet sind.
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Es
wäre zweckmäßig, den
Drucker einer Frankiermaschine zu benutzen, um den Werbeslogan auf
der Smartcard aufzudrucken. Jedoch ist die Abmessung der Karte in
Förderrichtung
der Karte und am Druckkopf vorbei kleiner als der Abstand zwischen
Eingangsrollen und Druckrolle. Wenn infolgedessen die Karte eingeführt und
durch die Eingangsrollen gefördert
wird, dann erreicht die Vorderkante der Smartcard nicht die Druckrolle,
bevor die Hinterkante der Karte die Eingangsrollen verlassen hat.
Daher wird die Karte nur durch die Eingangsrollen gefördert und
liegt dann in dem Raum zwischen den Eingangsrollen und der Druckrolle
und wird von diesen Druckrollen nicht erfasst und nicht am Druckkopf
vorbeigeführt.
Demgemäß war es
bisher nicht möglich, den
Drucker einer Frankiermaschine zu benutzen, um einen Aufdruck auf
relativ kurzen Gegenständen, beispielsweise
einer Smartcard, durchzuführen.
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Die
EP-A-0799710 beschreibt eine Druckvorrichtung zum Aufdrucken auf
Aufzeichnungsmedien, beispielsweise zum Aufdruck von Titeln und
dergleichen, die den aufgezeichneten Inhalt einer CD angeben.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung betrifft diese ein Verfahren zur Benutzung
einer Frankiermaschine zum Bedrucken einer Speicherkarte, die einen
Werbeslogan speichert, wobei die Frankiermaschine einen Speicher
zur Speicherung des Werbeslogans und einen Drucker aufweist, der
einen Druckkopf und erste und zweite Zuführungsmittel besitzt, um eine
auf einem Träger
angeordnete Speicherkarte am Druckkopf vorbeizuführen und um einen Aufdruck
des Werbeslogans zu erhalten, wobei die ersten und die zweiten Zuführungsmittel
auf den Träger
an ersten und zweiten im Abstand zueinander liegenden Stellen angreifen,
um den Träger
in Förderrichtung
vorzuschieben, wobei die zweite Stelle im Abstand in Richtung stromab
von der ersten Stelle um einen Abstand getrennt ist, der größer ist
als die Dimension der Speicherkarte in Förderrichtung, wobei das Verfahren
die folgenden Schritte aufweist: es werden die Daten für den Werbeslogan
von der Speicherkarte in den Speicher der Frankiermaschine heruntergeladen;
es wird ein Träger
für die
Speicherkarte vorgesehen, dessen Länge wenigstens gleich dem Abstand
zwischen der ersten und zweiten Stelle ist; es wird eine Speicherkarte
auf dem Träger
festgelegt; es wird die Speicherkarte, während sie auf dem Träger festgelegt
ist, nach dem Druckkopf und an diesem vorbeigeführt, indem die ersten und zweiten
Zuführungsmittel
benutzt werden, um gleichzeitig den Träger zu fördern, wodurch die Speicherkarte
durch die ersten Zuführungsmittel
wenigstens zugeführt wird,
bis der Träger
durch die zweiten Zuführungsmittel
erfasst ist; und es wird ein Aufdruck des Werbeslogans aus den Daten
des Werbeslogans im Speicher der Frankiermaschine auf die Speicherkarte
aufgedruckt.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
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1 veranschaulicht
einen thermischen Übertragungsdrucker
einer Frankiermaschine mit Mitteln zur Förderung von Poststücken, die
einen Aufdruck empfangen;
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2 ist
ein Teil des Druckers, und es werden die Mittel gezeigt, die die
zu bedruckenden Gegenstände
fördern;
und
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3 veranschaulicht
eine Smartcard in Kombination mit einem Träger hierfür.
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Gemäß 1 der
Zeichnung umfasst eine Frankiermaschine ein Gehäuse und Chassis 10 mit einem
Zuführungsbett 11,
das sich in Horizontalrichtung hindurch erstreckt, auf den Poststücken 12,
die den Aufdruck empfangen sollen, in Richtung des Pfeiles 13 gefördert werden,
um dabei bedruckt zu werden. Zwei Eingangsrollen 14, 15,
von denen die Rolle 14 durch einen Motor 16 angetrieben
wird und von denen die Rolle 15 eine Leerlaufrolle ist,
befinden sich am stromaufwärtigen
Ende des Zuführungsbettes,
um die Vorderkante eines Poststückes 12 zu erfassen
und dieses Poststück
entlang dem Zuführungsbett 11 nach
dem thermischen Druckkopf 17 zu fördern. Die Eingangsrolle 14 erstreckt
sich durch eine Öffnung
im Zuführungsbett 11 derart,
dass die Umfangsoberfläche
der Rolle leicht über
das Zuführungsbett
vorsteht, so dass ein Poststück
erfasst werden kann, das gefördert
werden muss. Die Leerlaufrolle 15 ist nachgiebig montiert,
um auf die angetriebene Rolle 14 gedrückt zu werden, so dass beim
Einlauf eines Poststückes 12 in
den Einlauf zwischen den Rollen das Poststück reibungsschlüssig durch die
Rollen erfasst und dadurch nach dem Druckkopf 17 gefördert wird.
Das Poststück
wird weiter durch die angetriebene Rolle 14 und die Leerlaufrolle 15 gefördert, und
dann läuft
die Vorderkante des Poststückes
zwischen eine Druckrolle 19 und den Druckkopf ein.
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Der
thermische Druckkopf ist mit einer Zeile von thermischen Druckelementen
versehen (die Lage der Zeile ist durch das Bezugszeichen 18 angegeben)
und diese Zeile erstreckt sich quer zur Länge des Zuführungsbettes 11. Eine
Druckrolle 19, die durch einen Motor 16 angetrieben
wird, liegt der Zeile der thermischen Druckelemente des thermischen Druckkopfes 17 gegenüber und
steht durch eine Öffnung
im Zuführungsbett
hindurcht. Die strichpunktierten Linien 20 zeigen eine mechanische
Antriebsübertragung,
beispielsweise Riemenscheiben und Riemen oder Getriebeanordnungen
von Zahnrädern, durch
die der Antrieb vom Antriebsmotor 16 nach der Eingangsrolle 14 und
nach der Druckrolle 19 übertragen
wird. Die Druckrolle ist elastisch gelagert, um das längs des
Zuführungsbettes
bewegte Poststück
nach den thermischen Druckelementen derart zu fördern, dass das Poststück in Farbübertragungseingriff
mit einer Farbschicht eines thermischen Farbübertragungsbandes 21 gelangt,
das längs
des Druckkopfes geführt
wird, und es wird eine rückwärtige Oberfläche eines
Substrats des Farbbandes in Wärmeübertragungseingriff
mit den thermischen Druckelementen des Druckkopfes gebracht. Der
Eingriff der Farbschicht des Farbbandes durch das Poststück und die Zuführung des
Poststückes
durch die Druckrolle 19 bewirkt, dass das Band an den thermischen
Druckelementen mit der gleichen Geschwindigkeit und synchron mit
der Zuführung
des Poststückes
weggezogen wird.
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Der
Druck wird durch selektive thermische Übertragung der Farbe aus der
Farbschicht des Farbbandes 21 auf das Poststück 12 bewirkt,
d.h. dieses empfängt
den Aufdruck durch selektive Erregung der thermischen Druckelemente
in einer Vielzahl von Druckzyklen, während das Poststück an der Zeile
der thermischen Druckelemente in Eingriff mit dem Farbband vorbeigeführt wird.
Nach Durchlaufen des Druckkopfes wird das benutzte Band vom Poststück abgezogen,
wobei jene Bereiche des Farbbandes verbleiben, die durch Erregung
von einem der Druckelemente erhitzt waren, die an dem Poststück angeheftet
sind. In einer vorbestimmten Folge wird eine Hinterkante des Poststückes durch
die Eingangsrollen 14, 15 gefördert, und die Druckrolle 19 wird
erreicht und das Poststück
läuft durch
den Spalt der Rollen 14, 15, so dass dann die
Rollen nicht mehr für
die Förderung
des Poststückes
wirksam sind. Das Poststück
setzt jedoch seinen Weg durch die Druckrolle 19 fort, bis
der erforderlich Aufdruck vollendet ist. Wenn der Druckvorgang auf
diese Weise vollendet wurde, wird die Druckrolle in eine Stellung
zurückgezogen,
die durch die strichlierte Linie 22 angezeigt ist, und
dadurch wird das Poststück
freigegeben und kann aus der Frankiermaschine ausgeworfen werden.
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Das
thermische Farbübertragungsband
ist in einer auswechselbaren Farbbandkassette 23 untergebracht.
Ein Vorrat unbenutzten Farbbandes ist auf einer Zuführungsspule 24 aufgewickelt
und wird durch eine Rollenführung 25 aus
der Kassette über den
Druckkopf 17 an den thermischen Druckelementen des Druckkopfes
vorbei und nach den thermischen Druckelementen des Druckkopfes 17 gefördert, wobei
das verbrauchte Farbband über
eine weitere Rollenführung 26 in
die Kassette zurückgeführt wird
und innerhalb der Kassette wird das verbrauchte Band 27 auf
einer Aufnahmespule 28 aufgewickelt.
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Am
stromabwärtigen
Ende des Zuführungsbettes
sind zwei Auswurfrollen 29, 30 montiert, wobei die
Rolle 29 durch nicht dargestellte Antriebsmittel gedreht
wird und die Rolle 30 eine elastisch vorgespannte Leerlaufrolle
ist. Im Laufe dieses Vorganges wird die Vorderkante des Poststückes durch
die Druckrolle in den Einlauf zwischen die Auswurfrollen eingeführt und
nach Zurückweichen
der Druckrolle werden die Auswurfrollen mit einer höheren Drehzahl angetrieben,
um das Poststück
aus der Frankiermaschine auszuwerfen.
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Es
ist klar, dass beim Normalgebrauch der Frankiermaschine das Poststück 12 einen
Portoaufdruck empfängt,
der gewährleistet,
dass die Postgebühr
für das
Poststück
bezahlt wurde, und wahlweise werden Werbeslogans aufgedruckt. Die
Poststücke sind
Umschläge,
die Briefe enthalten oder Portostreifen zum Aufkleben auf ein Paket
oder Päckchen,
das zu groß ist,
um die Frankiermaschine zu durchlaufen.
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Es
ist klar, dass das Poststück,
welches einen Aufdruck empfangen soll, durch die Eingangsrollen 14, 15 wenigstens
so weit eingeführt
werden muss, dass die Vorderkante 40 des Poststückes zwischen
die Druckrolle und den Druckkopf eingelaufen ist, so dass eine kontinuierliche
Zuführung
des Poststückes
durch Drehung der Druckrolle bewirkt werden kann, während der
Aufdruck stattfindet. Die Poststücke
haben im Allgemeinen eine Länge,
die wenigstens so groß ist
wie das Zuführungsbett 11,
und demgemäß erreicht
die Vorderkante 40 eines solchen Poststückes die Druckrolle und wird
dadurch gefördert,
bevor die Hinterkante 41 des Poststückes die Eingangsrollen 14, 15 erreicht
hat und durch diese hindurchgelaufen ist.
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Der
Werbeslogan, der auf dem Poststück aufgedruckt
werden soll, wird durch Daten definiert, die eine Erregung der Druckelemente
des digitalen Druckkopfes derart steuern, dass in einer Reihe von Druckzyklen
der vollständige
Werbeslogan auf dem Poststück
aufgedruckt wird. Diese Daten zur Steuerung der Arbeitsweise der
Druckelemente sind in einem Speicher der Frankiermaschine gespeichert. Die
Benutzer von Frankiermaschinen können
jedoch den Wunsch haben, verschiedene Werbeslogans zu unterschiedlichen
Zeiten zu benutzen. Es ist zweckmäßig, derartige Slogans fern
von der Frankiermaschine zu entwerfen und man sollte in der Lage
sein, den gewünschten
Werbeslogan in den Speicher der Frankiermaschine einzugeben, wenn
dies erforderlich ist. Die fern vom Benutzer der Frankiermaschine durchgeführte Ausbildung
und Zuführung
von Werbeslogans wird oft durch die Lieferfirma der Frankiermaschinen
durchgeführt.
Ein Verfahren zum Einlesen eines Werbeslogans in einen Werbespeicher
der Frankiermaschine aus einer entfernten Werbebibliothek unter
Benutzung von Telefonkommunikationsleitungen ist in unserem US-Patent
5,602,977 beschrieben. Es ist auch erwünscht, Werbeslogans in tragbare
Speichervorrichtungen einzulesen, beispielsweise in sogenannte Smartcards,
wodurch bei Empfang einer Smartcard, in der Daten gespeichert sind,
die den erforderlichen Slogan definieren, ein Benutzer in die Lage
versetzt wird, die Smartcard in Verbindung mit der Frankiermaschine
zu benutzen und die Werbedaten vom Speicher der Smartcard in den
Speicher der Frankiermaschine herunterzuladen.
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Smartcards
können
für eine
Anzahl unterschiedlicher Zwecke benutzt werden und ein Benutzer
einer Frankiermaschine kann eine Zahl von Smartcards besitzen, die
mit unterschiedlichen Werbeslogans beschickt sind, die selektiv
zu verschiedenen Zeiten benutzbar sind. Es ist zweckmäßig, dass ein
Aufdruck auf der Smartcard vorhanden ist, um es dem Benutzer zu
ermöglichen,
den Werbeslogan zu identifizieren, der auf der Smartcard gespeichert
ist. Die Slogandaten, die in dem aufgedruckten Werbeslogan definiert
sind, werden formatiert, um den Drucker einer Frankiermaschine zu
steuern und da eine Frankiermaschine mit einem Drucker für den Zulieferer
einer Frankiermaschine leicht verfügbar ist, der Werbeslogans
für die
Benutzer entwirft und an diese verkauft, wäre es zweckmäßig, den
Drucker einer Frankiermaschine zu benutzen, um auf der Smartcard
einen Aufdruck des Werbeslogans vorzunehmen, damit der Benutzer
den in der Smartcard gespeicherten Slogan erkennen kann.
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Jedoch
haben die Smartcards Abmessungen, die beträchtlich kleiner sind als die
Abmessungen gewöhnlicher
Poststücke,
die üblicherweise durch
den Drucker einer Frankiermaschine geführt werden. Wenn ein relativ
kurzes Stück
mit einer Länge
y, die kleiner ist als eine Länge
Y (2) zwischen den Eingangsrollen 14, 15 und
Druckrolle bzw. Druckkopf in den Einlauf zwischen die Eingangsrollen
geführt
wird, dann erreicht die Hinterkante des Stückes die Eingangsrollen und
tritt durch diese hindurch, bevor die Vorderkante dieses Stückes den Einlauf
zwischen Druckrolle und Druckkopf erreicht hat und von diesem weitergefördert wird.
Infolgedessen wird ein solches Stück, nachdem es zwischen die Eingangsrollen
eingeführt
ist, auf dem Zuführungsbett
zwischen den Eingangsrollen und der Druckrolle verbleiben und nicht
an den Druckelementen des Druckkopfes vorbeigeführt und deshalb auch keinen Aufdruck
empfangen. Demgemäß war es
bisher nicht möglich,
eine Frankiermaschine zu benutzen, um einen Aufdruck auf Stücken vorzunehmen,
die so klein wie Smartcards sind.
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Wie
oben erwähnt,
ist es erwünscht
in der Lage zu sein, eine Frankiermaschine mit einem thermischen Übertragungsdrucker
zu benutzen, weil eine derartige Vorrichtung leicht verfügbar ist.
Weiter ist klar, dass die Eingangsrollen von der Druckrolle entfernt
liegen müssen,
damit nicht nur der Druckkopf, sondern auch die Kassette für das Farbband
untergebracht werden können.
Demgemäß kann eine
Frankiermaschine nicht auf einfache Weise so modifiziert werden,
dass Aufdrücke
auf relativ kurzen Stücken wie
Smartcards aufgebracht werden können.
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Um
es dem Drucker einer Frankiermaschine zu ermöglichen, auf einer Smartcard 32 mit
einer Länge
y einen Aufdruck zu erzeugen, wird ein Träger für die Smartcard vorgesehen,
wie dies in 3 ersichtlich ist. Der Träger besteht
aus einem dünnen Blatt 33 mit
einer darin angeordneten Ausnehmung 34. Die Ausnehmung 34 hat
derartige Abmessungen, dass eine Smartcard 32 so aufgenommen
werden kann, dass eine freiliegende Oberfläche der Smartcard einen Aufdruck
etwa in der Höhe
der Oberfläche des
Blattes erhalten kann. Zur Veranschaulichung ist in 3 die
Smartcard etwas kleiner als die Ausnehmung 34. Es ist jedoch
klar, dass die Ausnehmung derartige Abmessungen hat, dass die Smartcard
darin im Passsitz derart untergebracht werden kann, dass die Smartcard
in der Ausnehmung so gehalten wird, dass sie sich nicht in einem
beträchtlichen
Ausmaß relativ
zum Träger
bewegen kann. Das Blatt hat eine Abmessung x, die genügend groß und größer als
Y ist, so dass sie in den Einlauf der Eingangsrollen 14, 15 eingeschoben
werden kann, wobei die Kante 35 des Trägers die Druckrolle erreicht
und von dieser erfasst werden kann, um die Smartcard, die vom Träger getragen
wird, in Druckeingriff mit dem Farbband 21 zu bringen und
am Druckkopf 17 entlang zu fahren, bevor eine Hinterkante 36 des
Trägers
den Einlauf zwischen den Eingangsrollen verlässt. Demgemäß wird der Träger weiter
durch die Eingangsrollen gefördert,
bis der Träger
durch die Druckrolle erfasst wird und nachdem er die Eingangsrollen
durchlaufen hat, so dass die Smartcard, die vom Träger mitgeführt wird,
formschlüssig
durch die Eingangsrollen 14, 15 angetrieben wird,
bis die Druckrolle 19 einen Aufdruck mit dem Slogan auf
der Smartcard vollendet hat.
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Die
Ausnehmung 34 ist in einem vorbestimmten Abstand von der
Vorderkante 35 derart angeordnet, dass nach Erfassung der
Vorderkante 35 des Trägers
durch einen nicht dargestellten Sensor der Frankiermaschine der
Beginn des Druckvorganges derart zeitlich abgestimmt ist, dass der
Slogan über
die freiliegende Oberfläche
der Smartcard aufgedruckt wird. Frankiermaschinen werden so gesteuert,
dass das Postwertzeichen an einer vorbestimmten Stelle relativ zur
rechten Kante und zur oberen Kante des Poststückes aufgedruckt wird und ein Werbeslogan
auf der linken Seite und benachbart zum Postwertzeichen zu liegen
kommt. Demgemäß ist es
erwünscht,
dass der Träger
so konstruiert wird, dass die Smartcard relativ zur rechten Kante 35 und zur
Oberkante 37 des Trägers
an einer Stelle liegt, die der Stelle entspricht, auf der ein Werbeslogan
auf einem Poststück
aufgedruckt werden sollte.
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Der
Träger
wurde vorstehend beschrieben als Blatt mit einer darin befindlichen
Ausnehmung. Er kann jedoch auch als zweilagige Struktur ausgebildet sein,
wobei eine erste Lage durchgehend verläuft und die zweite Lage eine Öffnung besitzt,
deren Größe der erforderlichen
Ausnehmung entspricht und die über
der durchgehenden Lage liegt und mit der ersten Lage verklebt ist.
Es ist klar, dass der Träger
eine Dicke hat, die ähnlich
ist der Dicke eines Poststückes,
so dass er zwischen die Eingangsrollen 14, 15 und
zwischen die Druckrolle 19 und den Druckkopf 17 sowie
zwischen den Auswurfrollen 29, 30 hindurchgeführt werden
kann.
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Im
Vorstehenden wurde beschrieben, dass der Aufdruck auf einer Smartcard
vorgenommen wurde. Es ist jedoch klar, dass auch andere Stücke, beispielsweise
Memorykarten, die eine ähnliche
Abmessung wie Smartcards haben und Stücke, die keine elektronischen
Schaltungen enthalten, in der gleichen Weise bedruckt werden können, indem
ein Träger
hierfür
benutzt wird. Stücke
mit relativ kleinen Abmessungen sind schwierig zu behandeln und
ausgerichtet in einem Drucker zu haltern und die Anordnung eines
Trägers
mit größeren Dimensionen
vereinfacht die Handhabung eines solchen Stückes und die Bedruckung hiervon.
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Es
ist klar, dass die Oberfläche
der Smartcard oder der Memorykarte, auf die der Aufdruck aufgebracht
werden soll, eine Oberfläche
aus einer synthetischen Plastiksubstanz ist, anstelle eines Papiers,
das ein Poststück
bildet. Infolgedessen können die
Bedingungen, die zur Erzeugung der gewünschten Qualität eines
Aufdrucks erforderlich sind, von jenen unterschiedlich sein, die
zum Aufdruck auf Poststücken
benutzt werden. Demgemäß kann es
erforderlich sein, ein thermisches Farbübertragungsband zu benutzen,
das eine Charakteristik besitzt, die von Farbbändern unterschieden ist, die
zum Aufdruck von Poststücken
benutzt werden, und es kann notwendig sein, die Leistung zu erhöhen, die
den thermischen Druckelementen des Druckkopfes zugeführt wird
im Vergleich zu der Leistung, die erforderlich ist, um Poststücke zu bedrucken.
Es hat sich gezeigt, dass unter Benutzung eines thermischen Übertragungsdruckprozesses
eine feste Verbindung zwischen der Farbe und der Oberfläche der
Smartcard erhalten wird und dass demgemäß der Aufdruck auf der Smartcard
nicht leicht beschädigt
oder abgenutzt werden kann. Erforderlichenfalls können jedoch
andere Druckverfahren, beispielsweise ein Tintenstrahldruckverfahren,
benutzt werden.
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Wie
oben erwähnt,
ist es erwünscht,
die Druckeinrichtung bei kommerziell verfügbaren Frankiermaschinen zu
benutzen, um Stücke
wie Smartcards zu bedrucken. Kürzlich
entwickelte Frankiermaschinen benutzen Tintenstrahldruckköpfe, und
bei einigen dieser Frankiermaschinen werden die Poststücke manuell
eingelegt und nicht durch die Frankiermaschine geführt. Das
Poststück
wird an eine bestimmte Stelle in Eingriff mit Führungen eingelegt, und der
Druckkopf wird über
das Poststück
bewegt. Falls erforderlich, können
Frankiermaschinen, die auf diese Weise arbeiten, benutzt werden,
um relativ kleine Stücke,
wie z.B. Smartcards, zu bedrucken, indem ein Träger benutzt wird, der das Stück in der
erforderlichen Lage relativ zu den Führungen trägt, um eine Bedruckung mit
dem Werbeslogan an der erforderlichen Stelle herbeizuführen. Außerdem können die Werbeslogans,
die Smartcards oder die Memorykarten benutzt werden, um andere Daten
in die Frankiermaschine einzugeben und die Druckeinrichtungen können benutzt
werden, um Informationen auszudrucken, die die Daten angeben, die
in der Karte gespeichert sind.